Zugerbieter 13 - 29.03.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 13, Jahrgang 117

Dienstag, 29. März 2022

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Gemeindeduell

Baar freut sich auf ein grosses Jass-Fest Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Obwohl erst eine Woche vor dem 21. Juli entschieden ist, ob der «Donnschtig-Jass» in Baar stattfinden wird.

Jasser und Helfer

Ernst Bürge

Bereits 2019 griff die Abteilung Liegenschaften / Sport unter der Leitung von Gemeinderätin Sonja ZebergLangenegger die Idee auf, den «Donnschtig-Jass» nach Baar zu bringen. Das Schweizer Fernsehen (SRF) stimmte der Anmeldung zu. Ein OK mit Philipp Hofmann als Präsident stellte sich zusammen und so sollte am «Donnschtig-Jass» vor zwei Jahren der Austragungsort ausgespielt werden. Aus bekannten Gründen konnte der Anlass nicht durchgeführt werden. Doch dieses Jahr wird wieder zur traditionellen Formel gegriffen. Baar spielt am Donnerstag, 14. Juli, in Appenzell gegen Cham. Der Siegerort wird eine Woche später der nächste Gastgeber für die äusserst beliebte TV-Sendung sein. Natürlich wird sich das Baarer Team über Unterstützung im Appenzell freuen. «Eine Fanreise wird den Jassfreundinnen und -freunden gerne angeboten. Nähere Informationen werden rechtzeitig angekündigt», erklärt Philipp Hofmann. Wer vor Ort für Baar die Karten zückt, wird schon bald ausgejasst: 35 Jassbegeisterte, darunter 7 Frauen und 7 Jugendliche, haben sich für die Baarer Vorausscheidung im Differenzler-Jass vom 12. April angemeldet (siehe blaue Spalte).

Die OKs von Cham und Baar arbeiten bereits jetzt zusammen Die Planung und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, viele Fäden laufen bei

Inhalt Forum

2, 7

Baar

3

Rathauspost

4

Aus dem Rathaus

5, 6

Zum Gedenken

7

Kultur

9

Schauplatz

10

Malwettbewerb

11

Marktplatz

12

Das läuft in der Region

15

Rätsel

16

Werkhofchef Edi Zumbach prüft, ob das Material bereit ist; derzeit erholt er sich von einem dreifachen Oberschenkelbruch und trägt deshalb keine Werkschuhe. Edi Zumbach, dem Baarer Werkhofchef, zusammen. Er ist im OK für die bauliche Infrastruktur verantwortlich. Sollte Baar in Appenzell gewinnen, sind für ein erwartetes Publikum von etwa 3000 Personen genügend Festbankgarnituren bereitzustellen. Die Fernsehübertragung braucht starke Stromanschlüsse, dies gilt auch für den gesamten Festbereich. Dieser wird zwischen Schulhaus Marktgasse und Rathaus liegen. Jass- und Musikzelt sind beim Schwesternhaus vorgesehen. Um die gesamte Planung umzusetzen, bleibt gerade mal eine Woche Zeit. Edi Zumbach sagt dazu: «Wir packen das und nach dem letzten Siegespunkt beim Jassen in Appenzell muss es rumpeln!» In vielen Berei-

chen arbeiten die beiden OKs von Cham und Baar bereits jetzt zusammen. Der Baarer Festwirt Martin Uster ist hier in engem Kontakt mit seinem Chamer Kollegen Erich Herzog. Grillwürste, Penne, Kartoffelsalat und Getränke sollen von den gleichen, hauptsächlich örtlichen Lieferanten kommen. Auch das Personal soll nach Möglichkeit am erjassten Spielort zum Einsatz kommen.

Helfende Hände vor allem für den Gastrobereich gesucht Bereits haben sich etliche Vereine zur Mitarbeit bereit erklärt. Doch können sich weitere Interessierte noch immer anmelden, braucht es doch allein für den Gastrobereich etwa 120 Helferinnen

und Helfer. Auf www.helfereinsatz.ch/de/feuerwehr-cham/ donnschtigjass freuen sich die Organisatoren auf weitere Anmeldungen.

In zwei Sitzungen wurde alles auf die Beine gestellt SRF beginnt mit dem Aufbau der erforderlichen Infrastruktur bereits am Montag – hoffentlich in Baar, ansonsten in Cham. Die Liveübertragung dauert von 20.05 bis 21.45 Uhr. Das Festgelände ist für Zuschauerinnen und Zuschauer ab 11.30 Uhr geöffnet, stehen doch am Nachmittag öffentliche Proben auf dem Programm. Wenn die Livesendung beendet ist, läuft das Fest in bekannter Baarer Festlaune bis Mitternacht weiter. Musika-

Bild: Ernst Bürge

lische Unterhaltung hat das OK bereits sichergestellt. Sonja Zeberg und Philipp Hofmann sind beide hingerissen, was die Organisation betrifft: Es sei sensationell, so gute Leute zu haben. In lediglich zwei Sitzungen wurde alles auf die Beine gestellt und so liegen nur noch wenige Treffen vor ihnen. Philipp Hofmann sagt dazu: «Wenn ich eine Pendenz anspreche, ist diese bereits erledigt!» Er dankt schon jetzt dem gesamten OK und besonders Werkhofchef Edi Zumbach für den von Begeisterung getragenen Einsatz. Nach gut einer Stunde sei jeweils alles geklärt, so bleibe Zeit, sich bei einer Stärkung schon auf das grosse Fest zu freuen – vorausgesetzt Baar gewinnt.

thematisieren

sensibilisieren

musizieren

faszinieren

Erwartungen an die neue Schulleitung

Schulkinder machen auf sich aufmerksam

Hohes Niveau bei den Jungmusikanten

Die Höllgrotten laden wieder ein

Im Parteienforum stellt FDP Baar den anderen Lokalparteien die Frage, welche Erwartungen sie gegenüber neuer Schulleitung haben. Die Antworten fallen unterschiedlich aus. Es werden Themen wie A-Jour-Haltung der Infrastruktur, zeitgemässer Unterricht, Erziehungsfragen, Klimaschutz oder individuelle Förderung Seite 2 angesprochen.

In Allenwinden hat sich der Verkehr wegen der Sperrung der Strecke Nidfuren–Neuägeri vervielfacht. Um die Fahrzeuglenker zu sensibilisieren, haben Schulkinder Holzfiguren gebastelt, die jetzt am Strassenrand stehen. Zudem zeigen neu grüne Fussabdrücke am Boden, welchen Weg Fussgänger hin zur Hauptstrasse nehmen Seite 3 sollten.

Das Eidgenössische Jungmusikantentreffen findet alle vier Jahre statt . Rund 240 Musizierende bis zum 22. Altersjahr treten vor einem grossen Publikum auf und werden von Fachexperten bewertet. Am Samstag fand die 14. Ausgabe in der Waldmannhalle in Baar statt. Mit von der Partie waren die Baarer Hopfenmandli Seite 9 Örgeler.

Am 1. April stehen die Pforten zur Unterwelt wieder offen. Die weltweit einzigartigen Höllgrotten werden pro Jahr von bis zu 60 000 Gästen durchlaufen. Doch wie ist diese faszinierende Sehenswürdigkeit eigentlich entstanden? Und was hat das «Grottetüüfeli» damit zu tun? Die Antworten und viele weitere spannende Facts Seite 10 dazu gibt’s auf

Beim SRF-Format «Donnschtig-Jass» duellieren sich zwei Ortschaften am Jasstisch. Bei der Spielform «Differenzler» obsiegt am Ende des Abends jene Gemeinde, deren Vertreterinnen und Vertreter geringste Abweichung zwischen Schätzung und tatsächlichen Stichwerten aufweist. Pro Gemeinde stehen mindestens eine weibliche Jasserin und ein Jugendlicher unter 18 Jahren im Einsatz, so wollen es die Reglen des SRF. Daher sucht das OK insbesondere in diesen Kategorien noch begeisterte Jasserinnen und Jasser, welche sich der Qualifikation für die Livesendung stellen. Am Dienstag, 12. April, um 18 Uhr im Restaurant Sport Inn werden Karten gemischt und um jeden Punkt gekämpft. Wer wird Jasskönig und wer vertritt unsere Gemeinde im Duell mit Cham, damit am 21. Juli ein weiteres grosses Fest in alt fry Baar steigen kann? Eine Anmeldung ist bis 6. April unter donnschtigjass.baar@bluewin.ch möglich. Das OK sucht ausserdem Vereine, welche bereit sind, an diesem Anlass zu helfen. Es werden bis zu 3000 Gäste erwartet. Damit Service und Verköstigung reibungslos funktionieren, braucht es zahlreiche Chrampferinnen und Chrampfer. Der Einsatz der Mitglieder wird honoriert und die jeweilige Vereinskasse wird entsprechend geäufnet. Martin Uster, Brauerei Baar, nimmt Anmeldungen entgegen. pd

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Parteienforum

Was erwarten Sie von der neuen Schulleitung?

N

ach 29 Jahren ging der bisherige Rektor Urban Bossard in Pension. Dann wurde auch bekannt, dass es auf die nächste Legislatur nach 20 Jahren eine neue Schulpräsidentin oder einen neuen Schulpräsidenten geben wird. Die FDP Baar will wissen, welche Erwartungen die Baarer

Parteien gegenüber der neuen Schulleitung haben. Die Antworten fallen sehr unterschiedlich aus. Während die FDP grundsätzlich verlangt, dass die Infrastruktur der Schulanlagen stets auf dem neusten Stand gebracht werden müssen, fordert die GLP zeitgemässen Unterricht, gerade in Sachen

Digitalisierung und soziale Medien. Die SVP will nicht, dass die Erziehung der Schulen übergeben wird. Die ALG will, dass das Thema Klimaschutz auf allen Stufen beachtet wird. Die Mitte fordert individuelle Förderung und die SP verlangt einen aktiven Willen zu Schulgestaltung. pc

FDP

GLP

SP

Parteienforum Neun Mal im Jahr nehmen im Parteienforum die sechs Baarer Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen

SVP

sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gewählt wird das Thema alternierend von einer der sechs Ortsparteien. Für das nächste Parteienforum im April setzt

ALG

die GLP das Thema «Beurteilung der Ergebnisse des Gesamtverkehrskonzepts im Rahmen der Ortsplanungsrevision, vor allem bei der Entwicklung des Verkehrsmix». red

Die Mitte Gurbetelli Yener, Mitglied Schulkommission und Vorstand ALG Baar

Michael Arnold, Präsident FDP Baar

Martin Zimmermann, Kantonsrat GLP Baar

Ronahi Yener, Präsidentin SP Baar

Infrastruktur muss à jour gehalten werden

Digitalisierung und mehr männliche Lehrpersonen

Erwartet wird ein aktiver Wille zur Schulgestaltung

Elterliche Aufgaben Auch dem und Pflichten sind Klimaschutz nach wie vor wichtig Raum geben

Auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler eingehen

Aktuell werden in unserer Gemeinde gleichzeitig Schulinfrastrukturprojekte über insgesamt 170 Millionen Franken realisiert. Dies unterstreicht, dass der oftmals zitierte Projektstau aus der Vergangenheit engagiert abgearbeitet wird und unsere Schulinfrastruktur bald wieder bestens gerüstet ist für die Zukunft. Meine Erwartung an die neue Leitung der Abteilung Schulen / Bildung ist, dass der Schulkreis Süd (Inwil) und Allenwinden gut im Auge behalten werden und allfällige Projekte diesmal genug früh initiiert werden. Solche punktuellen Belastungen der Gemeindefinanzen sind in Zukunft tunlichst zu vermeiden durch eine bessere Planung mit einem ausreichenden zeitlichen Horizont. Die FDP Baar wird sich weiterhin für eine optimale Bildungsinfrastruktur sowie für einen sorgfältigen Umgang mit den Gemeindefinanzen einsetzen.

Dieser Wechsel kann eine Chance für neue Impulse darstellen. Die Digitalisierung soll auch nach der Pandemie konsequent, aber mit Strategie weitergeführt werden. Einfach jedem Kind ein Computer in die Hand zu drücken, reicht nicht. Ebenfalls stellt sich die Frage, ob es Steuerungselemente gibt, mehr männliche Lehrpersonen auf die unteren Schulstufen zu bringen. Eventuell können hier Anreize geschaffen werden, mehr Männer zu motivieren. Ebenso ist Medienkompetenz die grosse Herausforderung für Kinder und Jugendliche. Oft sind leider auch die Eltern mit diesem Thema überfordert. Kann die Schule dafür Räume finden? Eventuell auch mit Gastvorträgen und spannenden Beispielen. Neben allen neuen Anforderungen die Grundthemen der Schule nicht zu vernachlässigen, das ist die grosse Herausforderung.

Schulleiterinnen und Schulleiter sind nicht nur pädagogische Fachkräfte, sondern übernehmen auch eine Managementfunktion. Sie wirken als Bindeglied zwischen den Schulkindern, der Verwaltung und den Lehrpersonen. Die SP Baar erwartet, dass die neue Schulleitung einen aktiven Willen zur Gestaltung der Schule mitbringt und sich den Herausforderungen der Digitalisierung und Entwicklung der Bildung stellt. Druck und Anforderungen an die Lehrpersonen sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Erwartungshaltung im Bereich der individuellen Entwicklung der Schulkinder steigt ebenfalls. Das Wohlergehen der Lehrpersonen und der Kinder ist das Wichtigste und soll die Hauptpriorität der Bildungsverantwortlichen sein. An dieser Stelle bedankt sich die SP Baar für das langjährige Engagement des ehemaligen Rektors Urban Bossard und der zurücktretenden Schulpräsidentin Sylvia Binzegger.

Von der Schulleitung erwarten wir, vorausschauend und sinnvoll hinsichtlich der Schulraumplanung zu agieren. Baar wächst sehr schnell und zählt im Jahr 2040 weit über 30 000 Einwohner (kantonaler Richtplan). Der Schulbetrieb soll auch in Zukunft nicht als Tagesschule geführt werden. Nebst der obligatorischen Schulpräsenz darf die ausserschulische Betreuung nicht zum Obligatorium erweitert werden. Einen schleichenden Übergang auf den Staat, respektive den Entzug der elterlichen Aufgaben und Pflichten hinsichtlich Betreuung, lehnen wir von der Baarer SVP klar ab. Die Verfügbarkeit für Vereine der schulischen Infrastruktur und Räumlichkeiten wie Turnhallen, Aulas und Musiksäle soll besser werden. Eine Schliessung von maximal vier Wochen pro Jahr für schulische Infrastruktur und Räumlichkeiten ohne spezielle Bodenbeläge ist anzustreben.

Als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern wünsche ich, dass auf lernschwache und verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler (SuS) vermehrt in speziellen Kleinklassen eingegangen wird, um alle optimal fördern zu können und den Unterricht durch die Lehrperson möglichst reibungslos und den Bedürfnissen entsprechend zu gestalten. Auf diese Weise kann sowohl auf die SuS mit spezifischen Bedürfnissen wie auch auf den Rest der Klasse besser eingegangen und im Schulzimmer entspannter, ruhiger und zielgerichtet unterrichtet und gelernt werden. Auch durchschnittliche und gute SuS verdienen und benötigen Aufmerksamkeit und Förderung. Aus meiner Sicht ist die stundenweise heilpädagogische Begleitung nicht zufriedenstellend; für eine heilpädagogische VollzeitUnterstützung finde ich die Kosten zu hoch.

Schreiben sie uns! Möchten Sie einen Bericht im «Zugerbieter» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Oder gibt es Neuigkeiten aus Ihrem Verein? Wir drucken Ihren Beitrag gerne in unserem Forum ab. Aber fassen Sie sich bitte kurz. Ihr Beitrag sollte keinesfalls länger als 2000 Zeichen inklusive Leerschläge beinhalten. Bilder hängen Sie als JPG-Datei der Mail an. Jedes Foto benötigt 1 bis 2 MB. Schicken Sie Ihren Beitrag bitte per Mail mit Ihrem vollen Namen, ihrer Telefonnummer und Angabe des Wohnortes an unsere Redaktion: redaktion-zugerbieter@ chmedia.ch Publiziert wird nach PostDie Redaktion eingang.

Adrian Rogger, Präsident SVP Baar

Die bald zurücktretende Schulpräsidentin Sylvia Binzegger und der ehemalige Rektor Urban Bossard haben die Schulen Baar Jahrzehnte lang geprägt und weiterentwickelt. Baar wächst nach wie vor und der Gemeinderat muss sich zusammen mit der neuen Schulleitung diesem Wachstum stellen. Die Klassen dürfen nach wie vor nicht zu gross sein, der Qualität muss weiterhin Sorge getragen werden. Die Schulraumplanung ist laufend zu aktualisieren. Dem Thema Klimaschutz muss auch in der Schule, sei es beim Bau oder Unterhalt der Schulräume oder auch im Unterricht genügend Raum gegeben werden. Der Leistungsdruck steigt, weshalb auf die physische und psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zu achten ist. Ich wünsche der neuen Schulleitung ein gutes Gelingen bei der Bewältigung all dieser Herausforderungen.

Roman Müller

Geführte Wanderung

Der Tierschutz funktioniert dank dem Einsatz von Kübeln Amphibien leben gefährlich auf dem Weg zum Laichplatz. Das hat André Guntern, Präsident von Pro Natura, im Rahmen einer Wanderung gezeigt. Auf einem Spaziergang im Norden von Baar fallen sie sofort auf, die kleinen Zäune entlang der Deinikonerstrasse nach der Brücke über die Lorze. Sie verhindern, dass die Amphibien die Strasse überqueren und von Autos überfahren werden. Stattdessen fallen die Tiere in Kübel. Auch am Vormittag der Wanderung von Pro Natura finden sich einige Grasfrösche und Erd-

kröten in den Kübeln. Die Scheu, diese Tiere zu berühren und zu streicheln, ist bei den teilnehmenden Kindern schnell überwunden.

Ziel der Amphibien ist der Eisweiher hinter dem Lättich Die Frösche und Kröten kommen vom Deibüel, von den Wiesen und dem Gehölz in der Ebene, von den Wäldern beim Littibach oder sogar von der Baarburg herunter. André Guntern und freiwillige Helferinnen und Helfer betreuen den Abschnitt an der Deinikonerstrasse seit rund 15 Jahren. «Jetzt bei warmem Wetter streben die Amphibien dem Teich zu.» Die Teilnehmenden der Wanderung tragen

die eingesammelten Tiere zum Eisweiher, wo sie sich schnell im Wasser verstecken. Die Rettungsaktion trägt Früchte, wie die vielen Laichballen, die im Weiher zu beobachten sind, schon belegen. Die Amphibienwanderung ist die erste Veranstaltung in einer ganzen Reihe von Begehungen und Präsentationen mit Gemeinderatskandidat André Guntern unter dem Titel «Zukunft Baar – grün und nachhaltig». Damit soll konstruktiv aufgezeigt werden, was Baar diesbezüglich schon macht, aber auch, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Anna Lustenberger-Seitz, Alternative – die Grünen Baar

Die vorübergehende Gefangenschaft in Kübeln stellt sicher, dass die Amphibien ohne Gefahr ihr Ziel erreichen. Bild: Ernst Bürge


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Sensibilisierung

Schüler setzten kreative Ideen um Die Schulkinder von Allenwinden haben sich mit einem Projekt für mehr Verkehrssicherheit befasst. Erfolgreich, wie sich inzwischen zeigt. Hansruedi Hürlimann

«Wir mussten aktiv werden», sagt Schulleiter Marc Haring beim Gespräch mit dem «Zugerbieter», «angesichts der Blechlawine, die seit der Sperrung der Verbindung zwischen Nidfuren und Neuägeri durch das Dorf rollt». Im Zentrum steht die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmenden, insbesondere jedoch der Fussgänger. Dazu gehören die Kinder, die auf dem Weg zur Schule die Strasse überqueren müssen. Sie sind es denn auch, die als «Botschafter für die Verkehrssicherheit» aktiv wurden.

Gegenseitige Rücksichtnahme auf den Strassen ist das A und O Am Anfang stand die Frage: Was soll es denn sein? Da es sich bei der Verbindung durch das Dorf um eine Kantonsstrasse handelt, mussten die zuständigen Amtsstellen grünes Licht geben. Im Einvernehmen mit Gemeinderat Zari Dzaferi den Verantwortlichen für die Schulwegsicherheit entschloss man sich, am Strassenrand Figuren aufzustellen, welche die Auto-

Verkehr

mobilisten einerseits zu einem rücksichtsvollen Fahrverhalten animieren. Anderseits zeigen grüne Fussabdrücke am Boden den Fussgängern, welchen Weg sie hin zur Hauptstrasse gehen sollten. Für Marc Haring ist das Schulareal in Allenwinden eine Anlage, die nicht nur von den

Voyage, Voyage: Samstag, 2. April, 20 bis 21.30 Uhr und Sonntag, 3. April, 17 bis 18.30 Uhr, Aula Sennweid, Deinikonerstrasse 9. Jubiläumskonzerte mit dem Chor Vocal Emotions.

Schulkindern, sondern auch von vielen Erwachsenen frequentiert wird, und das bis spätabends. Amelia Bangerter (links), Simeo Betschart und Aurora Sechi haben sich kreativ an der Schaffung einer ihrer Figuren am Strassenrand in Allenwinden beteiligt. Bild: Hansruedi Hürlimann men entwarfen sie die Figuren auf Papier, die als Vorlage dienten für das Sägen von Holzfiguren im Werkhof der Gemeinde Baar. Danach waren wieder die Schüler am Zug, indem sie die Figuren mit Farben zum Leben erweckten und gleichzeitig mit einem Hinweis wie «Fahre vor-

sichtig» versahen. Bei dieser Arbeit kamen ihnen die Kenntnisse aus dem Werkunterricht zugute und der Umstand, dass sie über eine gut ausgerüstete Werkstatt verfügten. Stellvertretend für ihre Mitschüler und -schülerinnen berichteten Amelia Bangerter, Si-

meo Betschart und Aurora Sechi über ihre Erfahrungen, die sie als durchaus positiv werteten. Bei der Frage, wie die einzelnen Figuren aussehen sollten, hätten sie sich jeweils finden müssen. «Es war eine kreative Tätigkeit, wie wir es im Schulalltag nicht oft erleben», so ihr Fazit.

Natur

Wer baut das schönste Baarer Bienenhotel?

Ab dem 1. April müssen alle E-Bikes mit einem Tagfahrlicht ausgestattet sein. Die Lichtpflicht ist erfüllt, wenn bei guten Sichtverhältnissen vorne ein weisses ruhendes Licht eingeschaltet ist. Bei Dämmerung, Dunkelheit oder schlechten Sichtbedingungen brauchen E-Bikes ein ruhendes weisses Vorder- und ein ruhendes rotes Rücklicht.

Die Gemeinde Baar will mit einem Wettbewerb die Biodiversität und die Insektenwelt fördern.

Gemeinderat Zari Dzaferi (rechts) und Christof Gerig, Abteilungsleiter Sicherheit/ Werkdienst, zeigen die Utensilien, die es für den Bau braucht. Bild: pd rinnen und Baarer motivieren, einen Beitrag zur Biodiversität und zur Erhaltung der Wildbienen zu leisten.»

Baumaterialien können im Werkhof gratis bezogen werden So funktioniert es: Bis Ende April können im Werkhof im

Jöchler während der Öffnungszeiten die für den Bau eines Bienenhotels benötigten Materialien kostenlos abgeholt werden. Auf einem Talon hinterlegt man seine Adresse und den Standort der zukünftigen Wildbienen-Nisthilfe. Dann bleibt Zeit bis Ende Mai,

um für die Wildbienen und viele andere Insekten eine artgerechte Nisthilfe zu bauen. Im Internet gibt es dafür zahlreiche Tipps und Anleitungen. «Ein Wildbienenhotel kann mit einfachen Mitteln gebaut werden und eignet sich ideal, um mit Kindern zusammen etwas zu unternehmen», wirbt Zari Dzaferi für die Teilnahme am Baarer Bienenhotel-Wettbewerb. Im Juni wird eine Jury die Optik, die Ausführung und den Standort der Nisthilfen beurteilen und ein Gesamturteil abgeben. Als Preise winken ein Nachtessen für zwei Personen, Eintritte ins Hallen- und Freibad Lättich sowie Ludothekgutscheine. Die wahren Gewinner sollen aber die Wildbienen und andere Insektenarten sein, so Zari Dzaferi: «Wir freuen uns, wenn viele Baarerinnen und Baarer am BienenhotelWettbewerb teilnehmen und Lebensraum für Wildbienen schaffen.» pc

Kanton

Online-Behördenverzeichnis auf neustem Stand Das Zuger Nachschlagewerk bietet durch die ständige Nachführung eine solide Datenbasis. Im Zuger Online-Behördenverzeichnis sind alle zugerischen Vertreterinnen und Ver-

Kulturmenü: Mittwoch, 30. März, 17.30 Uhr, Schwesternhaus, Leihgasse 9a. Badabum-Atelier und Abendessen.

Samschtig-Märt: Samstag, 2. April, 9.30 bis 11.30 Uhr, vor der Rathus-Schüür. Unterhaltung mit dem Jodlerklub Heimelig.

Gesetzesänderung für E-Bike-Fahrende

E-Bikes und E-Trottinetts sind für unter 14-Jährige verboten An den Ausrüstungsvorschriften für die Leuchten ändert sich nichts. Neu eingeführt wird lediglich die Pflicht, bei Tag mit Licht zu fahren. Die Lichtpflicht gilt auf allen öffentlichen Verkehrsflächen. Auch ein Waldweg oder ein Bike-Trail ist meistens eine öffentliche Strasse. E-Bikes, wie im Übrigen auch Elektrotrottinetts, gehören laut den gesetzlichen Bestimmungen zur Fahrzeugkategorie der Motorfahrräder. Es wird zwischen langsamen und schnellen E-Bikes unterschieden. Die langsamen EBikes haben eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde. Um ein solches zu fahren, muss man mindestens 14 Jahre alt sein und einen Führerausweis für Motorfahrräder der Kategorie M besitzen. Ab 16 Jahren können E-Bikes bis 25 km/h ohne Ausweis gefahren werden. Bei den schnellen E-Bikes, die eine Geschwindigkeit von maximal 45 km/h erreichen, ist das Mindestalter ebenso 14 Jahre und der Führerausweis der Kategorie M ist obligatorisch, auch für über 16-Jährige. pc

Bühne frei für Markus Sutter: Freitag, 1. April, 18 bis 18.45 Uhr, Elefant, Dorfstrasse 1. Lesung mit musikalischen Einlagen.

Ostermarkt: Samstag, 2. April, 10 bis 16 Uhr, mit «Werkstattbeizli»; zudem Montag bis Freitag, 8 bis 11.30 und 13 bis 16 Uhr, Halle 44, Altgasse 44.

Marc Haring, Schulleiter Allenwinden

In der Schweiz leben rund 600 Wildbienenarten.Viele von ihnen sind gefährdet. Um sie auch im Siedlungsgebiet zu fördern, helfen einerseits blumenreiche, naturnahe Oasen mit Kleinstrukturen wie Totholz. Andererseits erhöht ein Wildbienenhotel als Nisthilfe die Attraktivität zusätzlich. Der Werkdienst der Gemeinde Baar teilt mit, dass er einen Beitrag mit einer naturnahen Bepflanzung der gemeindlichen Grünflächen leiste, nun aber auch Privatpersonen verstärkt animieren möchte, Gärten naturnah zu gestalten und die Artenvielfalt zu fördern. «Wir lancieren deshalb einen speziellen Wettbewerb», sagt der zuständige Gemeinderat Zari Dzaferi. «Ein Bienenhotel-Wettbewerb soll Baare-

Nicht verpassen

«Schiff über Bord»: Mittwoch, 30. März, und Freitag, 1. April, 20 Uhr, Gemeindesaal. Mit der Volksbühne Baar. SpaghettiPlausch ab 18 Uhr.

«Angesichts der Blechlawine, die seit der Sperrung durchs Dorf rollt, mussten wir aktiv werden.»

Figuren ausgesägt und mit Farben zum Leben erweckt Im Rahmen einer Veranstaltung mit allen Schulkindern und tatkräftiger Mitwirkung des Verkehrsinstruktors Thomas Kempf wurde das Projekt vorgestellt. Zuständig für die Ausführung waren die Schüler der 6. Klasse von Matteo Patti, wobei aus den anderen Klassen je zwei Vertreter zur Mitarbeit beigezogen wurden. Zusam-

3

treter in den Bundesbehörden sowie die Mitglieder der Legislative, Exekutive und Judikative des Kantons Zug seit 1848 aufgeführt. Die gemeindlichen Behörden sind ab 1874 erfasst. In jenem Jahr wurde die bis heute gültige Gemeindeorganisation mit Einwohnergemeinden, Bürgergemeinden, Kirch-

gemeinden und Korporationen geschaffen. Eine Änderung ergab sich im vergangenen Jahr in der Mitte des politischen Spektrums: Am 2. Juni 2021 hat die Delegiertenversammlung der CVP des Kantons Zug beschlossen, dem Namenswechsel der nationalen Mutterpartei zu folgen. Die Par-

tei heisst nun «Die Mitte Kanton Zug». Aktuell amtierende Vertreterinnen und Vertreter werden daher unter dem neuen Parteinamen im Verzeichnis geführt. Das aktualisierte Verzeichnis umfasst 3981 Personen in 164 Ämtern. Das Verzeichnis ist ab sofort auf der Website des Kantons abrufbar. pd

Kunstkabine: Sonntag, 3. April, 14 Uhr, Treffpunkt: Brunnen im Martinspark. Führung «Die Gründung der Baarer Fasnacht». Finissage Claude Seeberger und Quido Sen: Sonntag, 3. April, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing Bild, Haldenstrasse 1/ H2. 14.30 bis 15.30 Uhr, Performance mit Pelayo Arrizabalaga, Quido Sen und Beat Unternährer. Walter F. Haetteschweiler: ab Dienstag, 5. April, 9 bis 12 Uhr, Müller Rahmen, Zugerstrasse 17. Litho und Drucke bis 25. Juni. Naturfreunde Baar: Sonntag, 3. April, Treffpunkt 12.50 Uhr, Bahnhof Baar, Buskante B. Frühlingswanderung rund um den Türlersee zirka zwei Stunden. Anmeldung: obligatorisch bis Samstag, 2. April: St. Meisinger, 079 272 23 13.

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Donnerstag, 17. März, 19.45 Uhr, Kreisel Lättich Während einer Übung fuhr der Verkehrsdienst an einen Verkehrsunfall heran und konnte die Zuger Polizei bei der Verkehrsregelung und Schadenplatz-Absicherung unterstützen. Montag, 21. März, 14.33 Uhr, Weststrasse. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug wurde die Feuerwehr Baar aufgeboten, weil ein Kind unter einem Heizungsradiator stecken geblieben war. Mithilfe eines AkkuSpreizers konnte das Kind unverletzt aus seiner misslichen Lage befreit werden. pd

Demnächst Ostermarkt in der Halle 44

Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) führt am Samstag, 2. April, von 10 bis 16 Uhr den Ostermarkt in der Halle 44 an der Altgasse 44 durch. Die Ateliers und Werkstätten präsentieren wiederum allesamt handgemachte Dekorationsartikel. pd .


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RATHAUSPOST

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Der Werkdienst wacht über die Baarer Weiher

Mit dem Landschaftsentwicklungskonzept wird die Biodiversität erhalten und gefördert. Bach zugewuchert und zunehmend verlandet. In derselben Mission sind Werkdienstmitarbeitende auch im Lättich-Weiher im Einsatz. Für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität pflegt der Werkdienst zudem verschiedene Blumenwiesen und kleine grüne Oasen. Wo es Platz hat, werden Inseln für die immer stärker unter Druck geratene Flora und Fauna geschaffen. Gemeinschaftswerk verschiedener Akteure All diese Arbeiten werden im Rahmen der Umsetzung des Landschaftsentwicklungskonzepts (LEK) vorgenommen. Dieses wurde ab 2016 in einem partizipativen Prozess erarbeitet und im August 2018 vom Gemeinderat verabschiedet. Es ist eine Arbeitshilfe, wie sorgfältig mit den charakteristischen Baarer Landschaften umgegangen werden soll, wobei sich Landschaft nicht nur auf die Natur, sondern auch auf das Siedlungsgebiet bezieht. Federführend in der Umsetzung des LEK ist die Fachstelle Energie und Umwelt der Gemeinde. Mit dem gemeindlichen Werkdienst werden in Absprache mit dem Kanton Massnahmen besprochen, in Auftrag gegeben und budgetiert. So erhält der Werkdienst jedes Jahr ein Kontingent an Arbeitsstunden, das für die Umsetzung des LEK eingesetzt wird.

Im Weiher in der Wishalde wurde teilweise das Schilf entfernt, um die Biodiversität zu fördern.

W

er zu Fuss in der Wishalde unterhalb der Baarburg unterwegs ist, konnte bis vor kurzem den kleinen Weiher nur erahnen. Zu dicht war das Schilf im und rund um den Teich oberhalb des Schützenstands. Doch nun ist der Blick zumindest auf die Hälfte der Wasserfläche frei. Verantwortlich dafür sind Mitarbeitende des Werk-

diensts Baar. Was auf den ersten Blick radikal aussieht, ist für den Erhalt des Lebensraums eminent wichtig. Denn der Weiher im Ried bei der Kapelle Heiligkreuz bleibt nur bestehen, wenn die Pflanzen periodisch entfernt werden. Sonst würden sich Weiden, Birken, Pappeln und andere schnell wachsende und feuchtigkeitsliebende Gehölze breitmachen.

Der Teich würde verlanden. Viele Tiere – Reptilien, Amphibien und Insekten – würden ihren Lebensraum verlieren. Dass nur die Hälfte des Weihers von Pflanzen befreit worden ist, geschah ebenfalls im Interesse der Tierwelt. So haben Kleintiere im restlichen Schilfgürtel nach wie vor ein gut geschütztes Rückzugsgebiet.

Mit einfachen Mitteln werden grüne Oasen geschaffen Für die Natur und die Biodiversität ist der Werkdienst auch andernorts auf dem Gemeindegebiet im Einsatz. So wurde der vom Littibach abzweigende Kanal, den die ehemalige Sagerei Bofeld für den Antrieb des Sägewerks genutzt hat, teilweise freigebaggert. Auch hier wäre der

Die Gemeinde will mit ihrem Engagement mit gutem Beispiel vorangehen und Private anregen, ebenfalls in Biodiversität und Landschaftsschutz zu investieren. Die Pflege der Weiher und kleiner grüner Oasen ist für den Werkdienst eine dankbare Aufgabe. Sie nützt einerseits der Flora und Fauna, sie ist aber auch im Interesse der Baarerinnen und Baarer, die von vielfältigen Erholungsgebieten profitieren können.

Christof Gerig, Abteilungsleiter Sicherheit / Werkdienst

Das Projekt «Wohnen im Alter» schreitet voran

Für die ältere Generation sollen neue und vielfältige Wohnformen geschaffen werden. len in den Quartieren Orte der Begegnung und Treffpunkte aufgebaut und die Selbstorganisation gefördert werden. So können mehr soziale Kontakte entstehen, der Zusammenhalt wird gestärkt und die Hilfe zur Selbsthilfe aktiviert. Besonders wichtig ist auch der Aufbau einer Stelle, die die ältere Bevölkerung und ihre Angehörigen bei Bedarf kompetent informiert, berät, präventiv wirkt, vielleicht sogar einfache medizinische Hilfe anbietet und im Alltag unterstützt. Ausserdem sollen im Teilprojekt die spezifischen Anliegen der älteren Bevölkerung an die Aufenthaltsqualität und Sicherheit im öffentlichen Raum (z.B. Sitzmöglichkeiten, hindernisfreie WC-Anlagen etc.) aufgenommen werden und auch in die gemeindliche Ortsplanungsrevision einfliessen.

An zwei Workshops konnten Baarerinnen und Baarer ihre Wünsche zu Leben und Wohnen im Alter einbringen.

I

n Baar leben heute rund 4300 über 65-Jährige. Bis im Jahr 2040 wird diese Zahl auf circa 7500 ansteigen. Allein die Zahl der über 80-Jährigen wird sich von heute rund 1200 auf über 2400 verdoppeln. Der Platz in den Alters- und Pflegeheimen wird trotzdem nicht knapp. Denn die ältere Bevölkerung will so lange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnhaft bleiben. Sofern die beiden Altersheime der «VIVIVA Baar AG» und das Pflegezentrum nur noch pflegebedürftige Menschen in ihren Häusern aufnehmen, reichen die Kapazitäten noch lange aus.

An zwei Workshops im Herbst 2021 haben Baarerinnen und Baarer ihre Wünsche zu «Leben und Wohnen im Alter» eingebracht. Die Anregungen waren vielfältig, trotzdem lässt sich eine klare Tendenz herauslesen. Der gute öffentliche Verkehr wird – wie auch die Nähe zur Natur und zu Erholungsgebieten – positiv beurteilt. Verbesserungspotenzial sehen insbesondere Inwilerinnen und Blickensdorfer bei den Einkaufsmöglichkeiten. Bemängelt wurde, dass es in den Quartieren keine Begegnungsmöglichkeiten gibt, die von allen Generationen genutzt werden können, und dass eine zentrale Stelle fehlt, die über Unterstüt-

zungsangebote und Nachbarschaftshilfe informiert. Wenig überraschend wird die Wohnsituation mit Sorge betrachtet. Es fehlt an bezahlbaren, kleinen, behindertengerechten und betreuten Wohnungen im Zentrum. Das Projekt «Wohnen im Alter» (WIA) hat die Anregungen aufgenommen. Gemeinsam mit verschiedenen Akteuren wird in drei Teilprojekten die Umsetzung ausgearbeitet. Teilprojekt 1 – Wohnen zu Hause Ziel des Teilprojektes 1 ist es, dass Menschen bis ins hohe Alter in ihrem gewohnten Umfeld und ihrer Wohnung bleiben können. Dazu sol-

Teilprojekt 2 – Wohnen zwischen ursprünglichem Zuhause und Pflegeheim Ziel des Teilprojektes 2 ist es, dass Menschen bis ins hohe Alter hindernisfreien Wohnraum finden. Mit massgeschneiderten Paketen an Pflege und betreuerischen Dienstleistungen soll die hohe Selbstständigkeit gefördert werden. Dank dem «betreuten Wohnen» können Heimeintritte für betagte Menschen verzögert oder vermieden werden. Das Paket besteht aus einer «Software» und einer «Hardware». Mit Software sind die pflegerische Grundversorgung, Wäsche- und Mahlzeitendienste, aber auch Aktivitäten und Veranstaltungen gemeint. Ganz wichtig ist hierfür die Anlaufstelle, welche im Teilprojekt 1 aufgebaut wird. Die Hardware umfasst die bestehenden und die neu zu erstellenden, preisgünstigen Wohnungen. Die Projektmitarbeitenden zählen auf den Goodwill von Privaten und führen Gespräche mit Landeigentümern und Liegenschaftsbesitzern, die sich vorstellen können, bestehende Wohnbauten umzunutzen und in Neubauten auch neue Angebote zu integrieren. Bestandteil

der Überlegungen ist auch das Areal Bahnmatt, wo ab diesem Herbst mit der VIVIVA Baar AG, der Genossenschaft für Alterswohnungen und der Bürgergemeinde Baar gemeinsam eine Neuplanung starten soll. Als Arbeitshypothese ist Mehrgenerationenwohnen mit Fokus auf «Wohnen im Alter» vorstellbar. Teilprojekt 3 – stationäre Wohnformen Im Teilprojekt 3, das noch nicht gestartet ist, wird die Gemeinde versuchen, mit Hilfe der Anlaufstelle bzw. aufgrund geriatrischer Assessments die Heimeintritte gemeinsam mit den Anbietern zu steuern. Zu diesem Zweck soll ein Monitoring aufgebaut werden. Durch Information, Kommunikation und Quartierarbeit will man früh die Wege für eine optimale Versorgung ebnen.

Manuel Frei, Projektleiter

Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 26. April 2022


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Baugespanne

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Suter Technik AG, Turbiweg 10, 6280 Hochdorf, als Projektverfasser, LuftWasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 2013a auf GS Nr. 2883, Allmendstrasse 11, Einsprachefrist bis 13. April 2022. Corgi Real Estate AG, Baarerstrasse 22, 6300 Zug, Mieterausbau «US Parts und Cars» sowie zwei Parkplätze teilweise überdacht beim Gebäude Assek. Nr. 1790a auf GS Nr. 2494, Ruessenstrasse 8, Einsprachefrist bis 13. April 2022. Peter Zweifel, Obere Rebhalde 11, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 2750a auf GS Nr. 3759, Obere Rebhalde 11, Einsprachefrist bis 13. April 2022. Stephan Helbach, Deinikonerstrasse 26, 6340 Baar, Ersatz Hecke durch neue Einfriedung auf GS Nr. 1722, Deinikonerstrasse 26, Einsprachefrist bis 6. April 2022. Spichtig & Spichtig GmbH, Bahnhofstrasse 48, 6430 Schwyz, als Vertreter, Einfriedung entlang der Grenze zu GS Nr. 1558, 1569 und 1579 auf GS Nr. 1506, Sonnackerstrasse 1a, Einsprachefrist bis 6. April 2022.

Ergänzungswahl für eine FriedensrichterinStellvertretung An der Sitzung vom 23. März 2022 hat der Gemeinderat in stiller Wahl Rahel Wobmann-Feuchter, Juristin, Albisstrasse 17, 6340 Baar, für die FDP.Die Liberalen als Friedensrichterin-Stellvertreterin gemäss § 40 des Wahl- und Abstimmungsgesetzes ab dem 1. Mai 2022 für den Rest der Amtsdauer 2019–2024 als gewählt erklärt. Gemäss § 67 des Wahl- und Abstimmungsgesetzes kann innert zehn Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am zehnten Tag nach der amtlichen Veröffentlichung der Ergebnisse im Amtsblatt, gegen diesen Beschluss beim Regierungsrat des Kantons Zug Beschwerde erhoben werden. In der Beschwerdeschrift ist der Sachverhalt kurz darzustellen.

Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, 6340 Baar, als Vertreter, Anbau Energiezentrale beim Gebäude Assek. Nr. 352b, auf GS Nr. 421, Langgasse 41, Einsprachefrist bis 6. April 2022. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Claudio und Annelis Piazzini, Ackerstrasse 14, 6300 Zug, Fassadenänderung sowie Pfählung beim Neubau Mehrfamilienhaus auf GS Nr. 545, Neufeldweg 4, als Projektänderung, Einsprachefrist bis 13. April 2022.

Einwohnergemeinde

www.baar.ch

Sommerbörse für Kinderkleider und Spielwaren

Peter Christen, Altgasse 1, 6340 Baar, Projektverfasser BE Netz AG, Luzernerstrasse 131, 6014 Luzern, Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek. Nr. 3288a auf GS Nr. 518, Altgasse 1, Einsprachefrist bis 6. April 2022.

im Gemeindesaal Baar

Eugen Bär, Stöcken, 6340 Baar, Einbau zusätzlicher Wohnung im UG des Gebäudes Assek. Nr. 2512a auf GS Nr. 2247, Stöcken, Koordinaten 2 681 634 / 1 229 640, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen als nachträgliches Gesuch, Einsprachefrist bis 6. April 2022.

Sie beschriften Ihre Artikel bereits zu Hause. Informationen und Ihre Kundennummer (falls Sie noch keine haben) erhalten Sie unter manuela.poeffel@p-con.ch oder Tel. 041 857 00 30

Jörg Hegglin, Blickensdorferstrasse 28, 6340 Baar, als Projektverfasser, Ausbau Dachgeschoss sowie 3 zusätzliche Studiowohnungen im UG des Gebäudes Assek. Nr. 717a auf GS Nr. 255, Neugasse 54, als nachträgliches Baugesuch, Einsprachefrist bis 6. April 2022. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Reklamegesuch Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Landi Zugerland, Lättichstrasse 4, 6340 Baar, Reklamepylon beim Gebäude Assek. Nr. 2002a auf GS Nr. 988, Dorfstrasse 9, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 13. April 2022. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Einwohnergemeinde

Annahme: Dienstag, 12. April 2022, 9.00 bis 10.30 Uhr sowie 13.30 bis 16.00 Uhr.

Es werden angenommen: – sauber gewaschene und intakte Kinderkleider bis Grösse 176 – gut erhaltene und komplette Spielsachen, Kinderwagen, Velos, Auto- und Velositzli etc. – Pro Person werden max. 40 Artikel angenommen. Für fehlende Artikel wird keine Haftung übernommen. Verkauf: Mittwoch, 13. April 2022, 13.30 bis 17.00 Uhr Beim Verkauf am Mittwoch von 13.30 bis 15.00 Uhr dürfen aus Sicherheitsund Platzgründen keine Kinderwagen in den Saal genommen werden. Auszahlung: Donnerstag, 14. April 2022, 13.00 bis 15.00 Uhr Sämtliche nicht verkaufte Artikel müssen zurückgenommen werden. Über nicht abgeholtes Geld und Ware (am Donnerstag, 14. April 2022, bis 15.00 Uhr) wird verfügt! Auf viele Kundinnen und Kunden freut sich das Börsenteam Baar. Der Reinerlös aus dem Verkauf wird gemeinnützigen Institutionen gespendet.

Präsidiales / Kultur Ludothek

SpielBaar Offenes Spielen mit Lotto Mittwoch, 6. April 2022 14.00 bis 16.00 Uhr in der Rathus-Schüür, Baar Alle Spielfreudigen ab 5 Jahren sind herzlich zu einem gemütlichen Spielnachmittag eingeladen. Zuerst spielen wir zwei Runden Lotto für Kinder, danach stehen spannende Brett- und Kartenspiele zum Ausprobieren bereit.

Einwohnergemeinde

Schulen / Bildung www.baar.ch

An den Schulen Baar werden in 9 Schulhäusern über 2100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Verschiedene Module der schulergänzenden Betreuung (SEB) wie Mittagstisch, Nachmittags-, Ferienbetreuung und hauswirtschaftliche Aufgaben sind abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kinder, der Schule und der Eltern. Für die SEB suchen wir per 1. August 2022 oder nach Vereinbarung eine/n

Standortleiterin / Standortleiter

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Aktuell Herzliche Gratulation Der Gemeinderat Baar gratuliert Rahel Wobmann-Feuchter zur Wahl als Friedensrichterin-Stellvertreterin ab dem 1. Mai 2022 für den Rest der Amtsdauer 2019–2024 und wünscht ihr viel Freude und Erfolg bei der Ausübung ihrer neuen Funktion. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Herzlichen Glückwunsch Corinne Krummenacher, Mitarbeiterin im Gemeindebüro, darf Anfang April ihr 15-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Der Gemeinderat und die gesamte Verwaltung danken Corinne Krummenacher herzlich für ihre langjährige, wertvolle Mitarbeit und wünschen ihr privat wie auch beruflich weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Personelles Im Rektorat der Schulen Baar nimmt am 1. April 2022 Rafael Schaffhuser, neuer Prorektor, seine Arbeit auf. Silvia Widmer, Sachbearbeiterin Rektorat, wird Ende März 2022 nach über 16 Jahren die Einwohnergemeinde verlassen. Wir wünschen Rafael Schaffhuser viel Erfolg und Freude an seiner neuen beruflichen Herausforderung. Silvia Widmer danken wir für die langjährige Mitarbeit und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft. Baubewilligungen Einfache Gesellschaft Iten Landhausstrasse, c/o Hans-Ruedi Iten, Rainstrasse 6, Unterägeri: Mieterausbau im 1. OG des Neubaus Gebäude E der Überbauung Landhauspark auf GS Nr. 4419, Altgasse 43. Einfache Gesellschaft Iten Landhausstrasse, c/o Hans-Ruedi Iten, Rainstrasse 6, Unterägeri: Mieterausbau im 2. OG des Neubaus Gebäude E der Überbauung Landhauspark auf GS Nr. 4419, Altgasse 43. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Innenumbau im Erdgeschoss des Gebäudes Assek. Nr. 3063a auf GS Nr. 578, Lindenstrasse 2 und 4. CKW Conex AG, Täschmattstrasse 4, Luzern: Luft/Wasser-Wärmepumpe (Innenaufstellung) im Gebäude Assek. Nr. 2433a auf GS Nr. 3466, Winzrüti 31a.

Keine Anmeldung erforderlich.

Arbeitspensum ca. 80 bis 90%

Wir freuen uns auf viele Besucher. Das Team der Ludothek

Ihre Aufgaben

Hans und Roman Küng, Schmidtli, Neuägeri: Anbau Grillhaus beim Gebäude Assek. Nr. 1775a auf GS Nr. 949, Schmidtli, Neuägeri, Koordinaten 2 685 032 / 1 223 212, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen.

Ihr Profil – Abgeschlossene Ausbildung in Sozialpädagogik, FaBe oder Ähnliches sowie mehrjährige Berufserfahrung – Führungserfahrung oder die Bereitschaft, entsprechende Weiterbildung anzugehen – Freude im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Eltern verschiedener Kulturen – Bereitschaft, an bedarfsorientierten Lösungen mitzuwirken, und Fähigkeit, sich in einem dynamischen Umfeld zurechtzufinden – Hohe Belastbarkeit und Flexibilität – Konfliktfähigkeit und sicheres Auftreten – Sehr gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch, Englisch von Vorteil – Gute PC-Anwenderkenntnisse

Heidy Christen, Altgasse 1, Baar: Verschattungsmarkise mit Stützkonstruktion beim Mehrfamilienhaus Assek. Nr. 3288a auf GS Nr. 518, Altgasse 1.

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst

Tabak- und Alkoholtestkäufe in Baar Die Einhaltung des Verbots des Verkaufs und der Abgabe von Alkohol und Tabakwaren an unter 16-jährige beziehungsweise unter 18-Jährige soll mittels Testkäufen in der Gemeinde Baar über¬prüft werden. Auf den Jugendschutz im Alkohol- und Tabakbereich soll ein Augenmerk gelegt werden. Das Gesundheitsamt des Kanton Zugs hat ein Präventionsprogramm «Testkäufe Alkohol und Tabakwaren» lanciert. Durch Testkäufe soll die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz, d. h. die Einhaltung des Verbots des Verkaufs und der Abgabe von Bier und Wein an unter 16-jährige sowie Tabakwaren und Spirituosen an unter 18-jährige überprüft werden. Die jugendlichen Testkäufer/-innen sind im Rahmen des Projekts geschützt und stets von Fachpersonen begleitet.

– Pädagogische, organisatorische und personelle Führung des Standortes – Verantwortung für den reibungslosen Ablauf der Betreuung am Standort – Aktive Zusammenarbeit im Team und engagierte Mitwirkung bei der Betreuung – Ansprechperson für Eltern, Lehrpersonen und Schulsozialarbeitende – Unterstützung und Begleitung von Zivildienstleistenden und Praktikanten

Die Testkäufe werden in der zweiten Jahreshälfte durchgeführt. Die Verkaufsstellen werden über die Ergebnisse informiert.

Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle, selbstständige Führungsaufgabe mit Platz für eigene Ideen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Es erwartet Sie ein engagiertes, kollegiales Umfeld, eine moderne Infrastruktur und attraktive Anstellungsbedingungen.

Mit der Realisierung der Testkaufserien wurde wiederum das Blaue Kreuz Aargau/Luzern seitens des Kantons Zug beauftragt. Dieses verfügt über eine grosse Erfahrung und war auch früher schon mit Zuger Testkaufpersonen im Kanton unterwegs.

Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte bis 28. April 2022 an die Einwohnergemeinde Baar, bewerbung@baar.ch. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Uschy Staub, Leiterin Modulare Tagesschule, Tel. 041 769 08 41. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Jego AG, Rothusstrasse 5b, Hünenberg: Photovoltaikanlage auf den Gebäuden Assek. Nrn. 3079a, 3080a, 3081a und 3082a auf GS Nrn. 3377, 4149, 4151 und 4152, Hof Himmelrich 4 bis 10. Sigmund Eggenberger, Widenstrasse 24a, Oberwil b. Zug: Dachsanierung beim Gebäude Assek. Nr. 1197a auf GS Nr. 2095, Alte Kappelerstrasse 22. www.baar.ch / T 041 769 01 11 29. März 2022 Be/ad


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AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Aktuell Neue Öffnungszeiten im Ökihof Baar Seit dem 1. März gelten im Ökihof Baar an der Altgasse neue Öffnungszeiten. Entsorgungen sind am Donnerstag neu von 9.30 bis 11.30 sowie von 13.30 bis 18.30 Uhr möglich. Von Montag bis Mittwoch sowie am Freitag bleiben die Öffnungszeiten unverändert (7.30 bis 11.30 und 13.30 bis 16.30 Uhr). Am Samstag ist der Ökihof von 7.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Papiersammlung Am Mittwoch, 30. März 2022, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7 Uhr bereit.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Dienstag 29.03.2022 Dienstag 05.04.2022

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung www.baar.ch

19:30 Uhr 19:00 Uhr

An den Schulen Baar werden in 9 Schulhäusern über 2100 Schülerinnen und Schüler von ca. 300 Lehrpersonen unterrichtet. Das Schulrektorat der Schulen Baar sucht infolge Pensionierung per 1. Mai 2022 oder nach Vereinbarung eine engagierte Persönlichkeit als

Pionierdienst Atemschutz Gruppe 1

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos. Einwohnergemeinde

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter im Schulsekretariat Arbeitspensum 100%

Präsidiales / Kultur Bibliothek

Ihre Aufgabe Sie übernehmen eine abwechslungsreiche Drehscheibenfunktion an einem lebhaften Arbeitsplatz, wo Sie zusammen mit einer Mitarbeiterin im Schulsekretariat weitgehend selbstständig anspruchsvolle Sachbearbeitung im administrativen Bereich erledigen.

Praktikumsjahr in der Bibliothek Baar Als Vorbereitung auf den Studiengang Information Science BSc bieten wir Ihnen die Möglichkeit, das für die Zulassung zum Studium vorausgesetzte Praktikumsjahr in der Bibliothek Baar zu absolvieren.

Ihr Profil Sie sind ein Organisationstalent und die Führung von Korrespondenz gehört zu Ihren Stärken. Dienstleistungsorientiert und kundenfreundlich nehmen Sie alle Anliegen am Telefon oder am Schalter des Sekretariats entgegen. Sie verfügen über eine kaufmännische Grundausbildung und Berufserfahrung in einem Sekretariat. Zudem bringen Sie sehr gute PC-Kenntnisse, stilsicheres Deutsch und sprechen fliessend Englisch. Sie sind belastbar, initiativ und haben Interesse an pädagogischen Fragen.

Sie lernen während des Praktikums den beruflichen Alltag unserer lebhaften, attraktiven und modernen Bibliothek kennen und erhalten Einblick in die vielseitigen Arbeitsbereiche. Verfügen Sie über einen Maturitätsabschluss oder eine Berufsausbildung mit Berufsmaturität und sind Sie interessiert an einem Fachhochschulstudium in Informationswissenschaften? Sind Sie kontaktfreudig, fasziniert vom Berufsfeld Bibliothek und interessiert an Büchern und neuen Medien? Dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen!

Wir bieten Es erwartet Sie eine vielfältige, selbstständige Tätigkeit in einem erfahrenen, kollegialen und engagierten Team. Zudem bieten wir Ihnen einen modernen Arbeitsplatz an zentraler Lage sowie attraktive Anstellungsbedingungen.

Das Praktikum beginnt am 1. September 2022 oder nach Vereinbarung und dauert 1 Jahr. Das Arbeitspensum beträgt 80%.

www.baar.ch / T 041 769 01 11 29. März 2022 Be/ad

Ihr nächster Schritt Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte bis 10. April 2022 an die Einwohnergemeinde Baar, bewerbung@baar.ch.

Mehr Informationen zur Bibliothek Baar finden Sie unter bibliothek.baar.ch. Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen Irene Weibel unter 041 769 01 78 oder unter irene.weibel@baar.ch sehr gerne zur Verfügung.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Thomas Stocker, Schulverwalter, Tel. 041 769 03 31.

Bitte richten Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Foto bis 28. April 2022 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

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Demnächst Offenes Spielen in der Ludothek

Alle Spielfreudigen ab fünf Jahren sind zu einem gemütlichen Spielnachmittag eingeladen. Nach zwei Runden Lotto (für Kinder) werden verschiedenen Brett- und Kartenspiele gespielt. pd Mittwoch, 6. April, 14 bis 16 Uhr, Rathus-Schüür, Rathausplatz 1.

Kinderkleider und Spielwaren

Angenommen werden für die Sommerbörse pro Kundin maximal 40 Artikel: saubere, komplette Kinderkleider, Spielsachen, Kinderwagen, Velos, Auto- und Velositze und Ähnliches. Die Artikel werden bereits zu Hause beschriftet. Nicht verkaufte Artikel müssen zurückgenommen werden. Informationen und Kundennummer (falls Sie noch keine haben) gibt es bei: manuela.poeffel@ p-con.ch, 041 857 00 30. Beim Verkauf dürfen aus Sicherheits- und Platzgründen keine Kinderwagen in den Saal mitgenommen werden. Der Reinerlös aus dem Verkauf wird gemeinnützigen Institutionen gespendet. pd Annahme der Artikel: Dienstag, 12. April, 9 bis 10.30 und 13.30 bis 16 Uhr; Verkauf: Mittwoch, 13. April, 13.30 bis 17 Uhr; Auszahlung: Donnerstag, 14. April, 13 bis 15 Uhr.

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 117. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Patrick Caplazi (pc). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Katarina Lancaster (kl), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Die anstehenden Auftritte absolviert die Feldmusik Allenwinden in den neuen Uniformen. Seit kurzem wird wieder eifrig geprobt.

Bild: pd

Feldmusik Allenwinden

Mit neuem Elan geht es subito ins nächste Musikhalbjahr Voller Tatendrang bereiten wir uns mit neuen Stücken auf das Frühlingskonzert vom 11. Juni vor. Welch ein Glück hatte die Feldmusik Allenwinden, dass das geplante Neuuniformierungsfest im vergangenen September bei wunderbars-

tem Wetter gefeiert werden durfte. Kurz darauf wurde die Probearbeit wieder massiv eingeschränkt und die Vorbereitung für unser Jahreskonzert,welches bereits in den Mai verschoben wurde, war nicht mehr möglich. Schweren Herzens entschied der Vorstand, dieses Konzert abzusagen. Gleichzeitig wurde im

Januar der Entschluss gefasst, den Lottomatch vom 25. März nochmals ausfallen zu lassen.

Jetzt können wieder Auftritte konkret geplant werden Wieder einmal mehr war unser Vorstand gefordert, kreative und umsetzbare Lösungen zu finden. Der nächste Auftritt wird am Weissen Sonntag,

1. Mai, in Allenwinden sein und am 14. Mai begleiten wir den Fackelumzug beim Feuerwehrrapport. Das Frühlingskonzert vom 11. Juni spielen wir bei schönem Wetter draussen vor dem Schulhaus, bei unsicherer Witterung in der Aula. Wir führen eine kleine Festwirtschaft, damit auch für das leibliche Wohl gesorgt ist.

Wir freuen uns auf viele bekannte und auch neue Gesichter an unseren nächsten Anlässen. Informationen, wie das neue Datum des Lottomatches und des Jahreskonzertes, auch einen Rückblick auf unsere Feierlichkeiten vom vergangenen September finden Sie auf www.fm-allenwinden.ch. Kathrin Merz

Trachtengruppe

Voll motiviert zurück auf der Bühne Hedy hatte die Organisation von vielen Arbeitseinsätzen inne. Auch die Ansprachen an den Konzerten und die Führung durch die GV waren Aufgaben, die ihr sehr lagen. Die zusätzlichen Aufgaben führte sie mit viel Engagement aus. Monika Iten nach 8 Jahren als Materialverwalterin und Rita Schleiss nach 22 Jahren als Vertreterin der Gmüetliche Lüüt gaben ihr Amt weiter.

Die 80. Generalversammlung wurde wiederum auf virtuellem Weg durchgeführt. Aber bald schon findet der Heimatabend wieder live statt. Alle Geschäfte wurden angenommen und der Vorstand entlastet. Der Jahresbericht war gespickt mit Ereignissen, die wir trotz der schwierigen Umstände durchführen konnten: Zu den Höhepunkten gehören der virtuelle «Heim@ Abend», der Auftritt der U21 am Samschtig-Märt, die Hochzeit von Raphaela und Dani,Treffen bei Geburtstagen, die Jeepfahrt der Gmüetliche Lüüt oder der Trachtenausflug. Die Gruppenund Tanzleiter hatten sich mit viel Einsatz mit den verschiedenen Ansprüchen der Mitglieder und den sich immer wieder ändernden Schutzbestimmungen auseinandergesetzt und erfolgreich die Gruppen am «Leben erhalten». Im vergangenen Vereinsjahr begleiteten wir unser Ehrenmitglied Maria Hotz mit Chorgesang und den Vereinsfahnen auf ihrem letzten Weg. Unter dem Traktandum Wahlen wurden Alina Bigliotti, Andrea Schelbert und Monica Rie-

Der neue Vorstand (von links): Monica Riedi, Andrea Andermatt, Daniel Rüttimann, Andrea Schelbert, Ruth Andermatt, Evelin Matzinger, Alina Bigliotti und Marianne Schneider. Bild: pd di neu in den Vorstand gewählt. Marianne Schneider, Evelin Matzinger, Daniel Rüttimann und Ruth Andermatt wurden bestätigt. Der Verein wird jetzt im Co-Präsidium von Andrea Andermatt (bisher) und Alina Bigliotti (neu) geleitet.

Mit Freude vier Neumitglieder im Verein aufgenommen Verdankungen und Ehrungen von Mitgliedern wurden als Beilage in schriftlicher Form den GV-Unterlagen zugestellt und die Geschenke persönlich überbracht. Astrid Merz erhält für 30 Jahre Aktivmitgliedschaft die Ehrenurkunde.Rita Schleiss

wurde für 50 Jahre, Jolanda Gabriel für 40 Jahre Aktivmitgliedschaft gratuliert.

Der Verein darf weiterhin auf sehr aktive Mitglieder zählen Madlen Rogenmoser wurde für 10 Jahre als Rechnungsrevisorin und Franziska Müller für 16 Jahre als «Homepageverantwortliche» gedankt. Bei den Gmüetliche Lüüt gab es nach 26 Jahren eine Stabsübergabe: Martin Hotz übergab die Verantwortung als Tanzleiter an Andrea und Silvan Hotz. Ihm gebührt für seinen langjährigen Einsatz für das Trachtenwesen ein grosser

Dank. Dem Vorstand war es ein grosses Anliegen, sich in gebührender Form von den scheidenden Vorstandsmitgliedern zu verabschieden. So traf sich der «alte» und der neue Vorstand in kleinem Rahmen und feierte mit einem Umtrunk das Vergangene und die Zukunft unseres Vereins. Schön ist, dass alle weiterhin aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Die Online-Umfrage bestätigte den Vorschlag, Hedy Wismer zum Ehrenmitglied zu ernennen. Sie amtete von 2004 bis 2013 als Materialverwalterin, bevor sie sich als Co-Präsidentin zur Verfügung stellte.

Am 9. April wird wieder ein Heimatabend stattfinden Das Motto für unseren Heimatabend «churzentschlosse» ist selbsterklärend. Der Chor, die Tanzgruppe, die Tanzgruppe Gmüetliche Lüüt, die Kinder- und Jugendgruppe und die Trachtenmusik werden ihr Bestes geben, um dem Publikum einen unbeschwerten Abend mit Musik, Tanz- und Liedvorträgen zu bieten. Bei Speis und Trank wird es umso gemütlicher und die Glückslose warten auf motivierte Käufer. Sitzplätze müssen heuer nicht reserviert werden, und als Dank freuen wir uns über eine Kollekte. Ein herzliches Willkommen am Samstag, 9. April, um 20 Uhr im Gemeindesaal. Andrea Andermatt-Müller, Co-Präsidentin

Die Mitte

In Baar ging der beliebte Polittalk in die nächste Runde Todesfall Baar 23. März 2022 Otto G. Salathé, geboren am 16. September 1928, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. April, 14 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Ständerat Peter Hegglin und Nationalrat Gerhard Pfister berichteten in der Rathus-Schüür über «Neues aus Bern». Am Montag, 21. März, durften rund 40 Mitglieder der Mitte Kanton Zug aus erster Hand Informationen aus der Frühjahrssession in Bundesbern erfahren. Souverän führte Kantonsrat Andreas Hausheer durch den Abend und fühlte

seinen beiden Gästen, Gerhard Pfister und Peter Hegglin, auf den politischen Zahn.

Aktuelle politische Themen und ein Ausblick auf die Wahlen Unter anderem wurden die aktuelle Krise in der Ukraine, die Rolle der Schweiz und deren Neutralität sowie auch der Beitritt der Schweiz in den Sicherheitsrat diskutiert. Zudem führte die Einführung des Stimmrechtsalter 16 sowie die SRG- beziehungsweise die Halbierungsinitative zu einer

angeregten Debatte. Zuvor hatte die Mitte Kanton Zug zudem zum Infoanlass für Kandidierende der Wahlen 2022 eingeladen. Bereits bekannte und auch mögliche Kandidierende erhielten erste Informationen rund um die Wahlen und hatten die Möglichkeit, sich mit Nationalrat Gerhard Pfister, Ständerat Peter Hegglin und den anwesenden Kantonsräten über politischen Themen und zumWahlkampfauszutauschen. Olivia Bühlmann, Präsidentin Die Mitte Baar

Peter Hegglin (links) und Gerhard Pfister (rechts) führten die Diskussion – moderiert von Andreas Hausheer. Bild: pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Volksmusik

Musizieren für Kultur und Tradition hohen Stellenwert. So werden die jährlichen Jungmusikantentreffen bewusst nicht als Wettbewerb organisiert, sondern als Musikvorträge, die von einer Jury bewertet werden. Da viele der Juryexperten in der Volksmusik selbst Rang und Namen haben, sind ihre Bewertungen von grosser Bedeutung. «Bei einem Wettbewerb gäbe es sicher Neid. Mit einer Bewertung entsteht kein Druck, was konstruktiver und persönlicher ist für die jungen Teilnehmenden», so Jörg Wiget, Expertenobmann der Veranstaltung.

Es wurde wieder gesellige Musik gemacht. Mit einjähriger Verspätung fand das 14. Jungmusikantentreffen in Baar statt. Katarina Lancaster

Schon am frühen Samstagmorgen herrschte in der Waldmannhalle reges Treiben. Die Menschen kamen aus allen

«Die Volksmusik bedeutet für mich die Bewahrung Schweizer Werte und unserer Tradition.» Marco Häusler, Musiker Hopfenmandli Örgeler

Die Baarer Hopfenmandli Örgeler stellten sich erfolgreich der Jury und dem Publikum. weis zu stellen. Mit von der Partie waren die Hopfenmandli Örgeler, die einzige aus Baar teilnehmende Formation.

Richtungen der Schweiz, insbesondere die Jungmusiker und Jungmusikerinnen, deren Eltern und Freunde. Mit Instrumenten, lachenden Gesichtern und neugierigen Augen reisten die zirka 240 Kinderund Jugendlichen aus insgesamt 17 Kantonen an, um beim 14. Jungmusikantentreffen ihr Talent und Können unter Be-

Schweizer Werte und Tradition bewahren und fördern Fünf Freunde hatten die Jungformation Hopfenmandli Örgeler im Jahr 2019 gegründet – aus Freude an der Volksmusik. Die musikalische Ader

haben sie zum grossen Teil auch von ihren Familien geerbt. Die Schweizer Volksmusik ist ihre Leidenschaft, nebenher sind Angela Andermatt (18), Marco Häusler (18), Simon Andermatt (14), Martin Dosenbach (18) und Michael Sutter (19) aber alle in der Lehre im landwirtschaftlichen Bereich, teilweise 42 Stunden in der Woche. «Die Volksmusik be-

Bild: Katarina Lancaster

deutet für mich die Bewahrung Schweizer Werte und unserer Tradition», sagt Marco Häusler. «Das scheint heutzutage immer mehr an Bedeutung zu gewinnen», stellt er fest.

Konstruktives Feedback ist wichtiger als zu konkurrieren Die nachhaltige Nachwuchsförderung hat für den Verband Schweizer Volksmusik einen

«Macht weiter so» – das Lob motiviert die Baarer Formation Nach dem Vortrag zweier traditioneller Musikstücke, dem «Übera Chlausäpass» und «De Seppel», trafen sie die fünf Hopfenmandli Örgeler zur Bewertung mit den Experten in einem separaten Raum. Wert gelegt wurde dabei, unter anderem, auf die instrumentale Beherrschung, Haltung, das harmonische Zusammenspiel und den Schwierigkeitsgrad. Trotz kleinerer Verbesserungsvorschläge war das Gesamtergebnis erfreulich. «Ein gutes Zusammenspiel, macht weiter so!», lobte Experte Fredy Reichmuth.

9 Bibliothek «Die toskanische Contessa» von Dinah Jefferies Im Jahr 1943 setzt die Ankunft deutscher Soldaten in der Toskana dem friedlichen Leben im Castello der Contessa Sofia de’ Corsi ein jähes Ende. Ein verwundeter britischer Funktechniker bittet um Asyl, und Sofia versteckt ihn – wohlwissend, dass sie damit das Leben ihrer Familie aufs Spiel setzt. Als die junge Maxine vor ihrer Tür steht und ihr ein gefährliches Geheimnis anvertraut, schmieden die Frauen einen riskanten Plan. Werden sie jene retten können, die sie am meisten lieben, ohne entdeckt zu werden? pd 395 Seiten, Bastei-Lübbe-Verlag, 2022. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

Bibliothek

Einstieg in die Manga-Kunst – das ist die japanische Version von Comics Mit einem Kurs für das Zeichnen von Mangas erlebte die Rathus-Schüür am Samstagnachmittag eine echte Premiere.

Überblick wurde deutlich, dass die im 12. Jahrhundert entstandene Art des Zeichnens nicht nur seit langem zur japanischen Kultur gehört, sondern sich im Laufe der Zeit wandelte und über Japan hinaus bekannt und populär wurde. Das Genre ist mit verschiedenen Namen verbunden, so ist zum Beispiel mit Oda Eiichiro, einem bekannten zeitgenössischen Künstler, dessen Werke mit dem Namen «One Piece No. 1» seit 1997 eine Auflage von einer halben Milliarde erfahren haben.

Für das erste nationale Wochenende der Bibliothek, das Biblio-Weekend, organisierte die Bibliothek Baar mehrere Anlässe. Einer davon war ein Manga-Kurs mit Kevin Taro Bicker. Als Sohn einer japanischen Mutter und eines Schweizer Vaters ist er mit Japans Sprache und Kultur bestens vertraut. Als Designer und profunder Manga-Kenner ist er für einen solchen Kurs nicht nur prädestiniert, es macht ihm offensichtlich auch Spass. In einem kurzen historischen

Kreativ sein – nach dem Vorbild der grossen Meister In einem ersten Schritt wurden die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, während 10 Minuten ihrer

Kreativität Ausdruck zu geben. Die meisten von ihnen waren offensichtlich mit Mangas vertraut und kannten die berühmten Meister. So auch die 13-jährige Kim Sägesser. Mangas hätten sie schon als Kind fasziniert und sie habe mit den verschiedenen Werken die unterschiedlichen Stilarten kennen gelernt.

Ansporn, diese Form des Ausdrucks weiterzuentwickeln Ausgehend von diesen ersten Zeichnungen legte der Kursleiter dar, worauf es bei den Mangas zu achten gilt. «Zentral für den Ausdruck ist das Gesicht und dabei sind die Augen besonders wichtig», war einer der Kernsätze des Kursleiters. Und weiter: «Im Grunde sind es einfache Striche, die mit spe-

Schritt für Schritt führte Kevin Taro Bicker die Teilnehmer ins Skizzieren von Mangas ein. Bild: Hansruedi Hürlimann

ziellen Tricks einen ganz spezifischen Ausdruck ermöglichen.» Als Teilnehmer erlebte man jedoch schnell, dass das, was einfach klingt, nicht immer einfach ist. Das beginnt schon bei der Symmetrie des Gesichts, der Qualität der Striche und den Schattierungen. Dennoch waren alle mit Eifer dabei und folgten den einzelnen Schritten, die der Kursleiter vom iPad auf eine Leinwand projizieren konnte. Einige der so entstandenen Zeichnungen kamen nahe an echte Mangas heran und sind vielleicht Ansporn zum Weitermachen – auch für Kevin Taro Bicker selbst, der weitere Kurse plant. Interessierte finden Informationen auf seinem InstagramAccount unter taro.nordberg. Hansruedi Hürlimann

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Höllgrotten

Bald öffnet sich das Tor in die Unterwelt standen unterirdische Seen, weshalb die Grotte einst nur schwer zugänglich war.

Die weltweit einzigartigen Höllgrotten beflügeln mit ihren märchenhaften Tropfsteinen stets aufs Neue die Fantasien. Antonia Jochberg

Unterirdische Seen und Tropfsteingebilde, welche Figuren von Fabelwesen ähneln, lassen einen wieder in eine märchenhafte Welt eintauchen. Der Weg durch die Grotten führt an riesigen Deckentropfsteinen, den Stalaktiten, vorbei. Und analog, wo sie stehenden Zapfen bilden, türmen sich die Stalagmiten.

Es brauchte Wasser, Kalk und eine konstante Temperatur «Speziell an den Höllgrotten ist, dass sie extrem schnell entstanden sind», erzählt Robert Baccari, Höllgrotten-Wart. Sie bildeten sich während einer Zeit von 3000 Jahren, wohingegen andere Höhlen in massivem Felsuntergrund mehrere Millionen Jahre brauchen! Der geologische Prozess und das Entstehen der Grotten sei natürlich sehr kompliziert, vereinfacht aber, erklärt Baccari: «Das Zusammenspiel von Wasser, Kalk und der konstanten Temperatur entfaltete den chemischen Prozess, welcher die immensen Tropfsteine in den Grotten bildete.» Der Ursprung der Grotten geht rund 18 000 Jahre zurück. Durch die Plattentektonik sind in Zug zwei Erdplatten konvergent aufeinandergestossen – wobei der Zugerberg entstan-

Höllgrotten-Wart Robert Baccari berichtet Spannendes über die bestens bekannte Baarer Sehenswürdigkeit. den ist. Weiter bildete sich aus den Gletscherflüssen des Ägeritals das Lorzentobel. Das ganze Geröll und Gestein der Eiszeit war durchlässig und damit versickerte viel Wasser

Bild: pd

aus einem höheren Moorgebiet in Menzingen. Dieses löste sehr viel Kalk, welches an jene Stelle trat, wo sich heute die Höllgrotten befinden. Aufgrund des vielen Wassers ent-

Aus der Entdeckung eine touristische Attraktion gemacht Entdeckt wurden die Grotten vor rund 150 Jahren von Josef Leonz Schmid. Dies geschah beim Abbau des Tuffgesteins, welches für Bauzwecke genutzt wurde. Der grösste Raum der Höllgrotten wurde 1863 als erstes entdeckt und bekam aufgrund der aussergewöhnlichen Höhe und der kuppelförmigen Decke den Namen Dom. Der gleichnamige Sohn des Entdeckers ordnete 1885 den Bau eines Stollens an, um all die Grottenseen in die Lorze zu entwässern. Daraufhin liess die Familie Schmid ein Restaurant erbauen und machte die Höllgrotten zu einer touristischen Attraktion, die nun schon seit 1887 besteht. 1942 gründeten die beiden Enkel des Entdeckers die Familienstiftung Höllgrotten – diese ist noch immer in privatem Besitz. «Hinter der Namensgebung steckt eine besondere Geschichte», verrät Robert Baccari. Wenn man den langen Weg durch den dichten Wald fährt, kommt man über die Brücke auf die grosse Lichtung, wo sich auch das Restaurant befindet – quasi eine «Tal-Lichtung». Dort war es im Vergleich zum sonst so finsteren Walde also besonders «hell». Als die Grotten in der Nähe der Lichtung entdeckt wurden, taufte man sie aufgrund dessen vorerst «Hellgrotten». Die Leute aber fanden das Adjektiv «hell»

zu unpassend für die mystischen Grotten und entwickelten das Narrativ weiter, bis sich aus der Mundsprache heraus der Name «Höllgrotten» etablierte.

Das «Grottetüüfeli» begleitet die Besucher beim Rundgang Auch marketingtechnisch wurde mit dem Namen der Grotte gespielt: So entstand passend zur «Hölle» das sogenannte «Grottetüüfeli». Es gehört zum Konzept, welches 2012 zum 125-Jahr-Jubiläum eingeführt wurde. Zum innovativen Marketingkonzept gehören auch die LED-Beleuchtungen, welche die Tropfsteinfiguren in mystischem Licht zeigen, was das

«Speziell an den Höllgrotten ist, dass sie extrem schnell entstanden sind.» Robert Baccari, Höllgrotten-Wart Höhlenerlebnis neuartig definiert. Und dies mit Erfolg; zwischen 50 000 und 60 000 Gäste durchlaufen die Sehenswürdigkeit jedes Jahr. «Im Kanton Zug sind wir eine der Topsehenswürdigkeiten. Deshalb haben wir eine enge Partnerschaft mit Zug Tourismus, welche für uns die Führungen organisieren», berichtet Baccari. Zur Zielgruppe gehören vor allem Familien und Schul-

klassen, aber auch Geologieinteressierte: «Kinder gehen ganz anders durch die Grotten, da sie ein viel ausgeprägteres Fantasieverhalten haben», meint der Höllgrotten-Wart begeistert. Ob Schlangen, Krokodile oder Adler; die wundersamen Tropfsteine wurden stets nach dem benannt, wonach sie aussehen, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind.

Nach dem «Winterschlaf» wirken die Grotten erfrischt Während des Winters bleiben die Grotten jeweils geschlossen, was Baccari für sehr wichtig hält: «Während dieser Zeit können sich die Grotten regenerieren und erholen. Sobald man sie wieder öffnet, erscheint einem der Naturort mit seiner Energie wieder ganz anders.» Ein Grottendurchlauf Anfang Frühling zu erleben, lohne sich daher besonders. Die Saison startet am Freitag, 1. April. Obschon die meisten Baarerinnen und Baarer die Grotten schon mal besucht haben, kommen viele sehr gerne immer wieder zurück.Vor allem in der Hauptsaison, im Sommer, um ein kühles Programm zu geniessen. In der Grotte herrscht eine konstante Temperatur von 10 Grad Celsius (unbedingt einen Pulli mit einpacken!). Jedes Mal gibt es aber auch wieder eindrückliche Strukturen zu entdecken, die man noch nie zuvor beachtet oder im Lauf der Zeit wieder vergessen hat. Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, täglich 9 bis 17 Uhr, www.hoellgrotten.ch

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

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Alle Kinder, die Freude am Malen haben, dürfen sich als grosse Osterhasenmaler versuchen. Die Redaktion publiziert die buntesten und kreativsten Farbumsetzungen in unserer Zeitung. Die jungen Künstlerinnen und Künstler, deren Zeichnungen wir publizieren, dürfen ein feines Schoggihäsli in einer der Zuger Filialen der Bäckerei Nussbaumer abholen. Zudem erhalten sie ein Malset von Faber-Castell. Einsendungen per Post: Zugerbieter, Baarerstrasse 27, 6300 Zug oder: Zeichnung scannen und senden an: redaktion-zugerbieter@chmedia.ch Einsendeschluss: Sonntag, 10. April

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Gewerbemix in der neuen Kleinstadt

Nebst einem neuen, grosszügigen LandiLaden stehen nun weitere Dienstleister fest, die im Herbst 2023 in die Chäsimatt ziehen.

Im Rotkreuzer Zentrum entsteht per Herbst 2023 eine architektonisch hochstehende Überbauung mit dem verkehrsfreien Chäsiplatz, 126 modernen Mietwohnungen und einem vielfältigen Angebot an kleinen Gewerbeflächen. «Die Architekten AM Architects aus Luzern und wir als Bauherrschaft legen Wert auf eine nachhaltige Bausubstanz und einen identitätsstiftenden Charakter dieses neuen Rotkreuzer Stadtteils. Auf dem Chäsiplatz sollen sich Jung und Alt daheim fühlen», so Kurt Müller von der Rotkreuzhof Immobilien AG. Viele

bestehende und neue Kunden aus Risch-Rotkreuz und der Umgebung dürfen sich freuen. Das in Zug und Umgebung beliebte Thairestaurant eröffnet seinen zweiten Standort in der Chäsimatt. Das Restaurant an der Baarerstrasse in Zug und der Shop im Metalli Zug bleiben weiterhin bestehen. In der Chäsimatt vereint das Wirtepaar Sajermann zukünftig ein Restaurant mit einem Asia Shop: «Ying’s Thai Kitchen».

Hilltop Cycles ist schon da, bekommt einen neuen Laden Seit Januar 2021 empfängt der Jungunternehmer Fabian Müller Kunden in seinem Fahrradgeschäft «Hilltop Cycles» im alten «Chäsigebäude». Nebst Instandhaltungs-, Reparaturleistungen und dem Verkauf von Fahrrädern und Zubehör freut sich Fabian Müller, auch den Kundenwunsch eines «Custom Bikes»

zu erfüllen. Nach der Bauzeit wird er ein prominentes Ladenlokal in der Chäsimatt beim Kreisverkehr an der Kantonsstrasse beziehen. Mit dem Glaceproduzenten Martin Baumgartner aus Hünenberg (Hofladen-Glace) zieht wieder ein Milchverarbeiter in die alte Käserei, ins Chäsigebäude, ein. Seiner Kundschaft wird er dort Einblick in Produktion geben und in der Gelateria die vielen leckeren Glacesorten zum Verkauf anbieten. Retailkunden wird Martin Baumgartner ebenfalls weiterhin betreuen.

Stockers Kaffeerösterei – mit Verantwortung Hannes und Buddy Stocker sind Vater und Sohn, «Kaffeeröst-Künstler», ausgebildete Musiker und im Kanton Zug bereits bestens bekannt. Bereits seit November 2021 können Passanten rund um das

So soll sich die Überbauung Chäsimatt in Rotkreuz im Herbst 2023 präsentieren. alte Chäsigebäude in Rotkreuz den Geruch von frisch geröstetem Kaffee geniessen. Die Kaffeeröster beziehen ihre definitiven Räumlichkeiten im historischen Chäsigebäude nach Vollendung der Chäsimatt. Stockers Kaffee vereint hochstehenden Kaffeegenuss aus lokaler Handwerkskunst mit ethisch-moralischer Verantwortung.

Vater Hannes und Sohn Buddy Stocker sind Kaffeeröst-Künstler.

Bilder: pd

Martin Baumgartner ist Glaceproduzent.

Kita kiana – Kids and Nature Zur «kiana group ag» zählen bereits elf Kindertagesstätten.

In der Chäsimatt kommt per Herbst 2023 ein weiterer Standort dazu. Die Naturpädagogik und das Bilinguale stehen bei dieser Kitagruppe im Vordergrund. Das Naherholungsgebiet Binzmühle unmittelbar neben der Chäsimatt, ist daher der perfekte Ort, um mit den Kindern viel Zeit in der Natur zu verbringen. Spielerisch können deutsch- und englischsprachige Kinder ihre ersten Kontakte mit der anderen Sprache machen. So soll im Dorf ein belebter und beliebter Treffpunkt entstehen. pd

Visualisierung: AM Architects, Luzern

Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform für Firmen aus der Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail: inserate-zugerpresse@ chmedia.ch oder unter 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red

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Schnupperlektion ist keine Anmeldung nötig. Alle sind willkommen, wir freuen uns auf euch! Linedance ist eine choreografierte Tanzform, bei der die einzelnen Personen in Reihen vor- und nebeneinander tanzen. Die Tänze sind zur Musik choreografiert, die meist aus den Kategorien Country, Rock und Pop stammen. Linedance ist für alle Altersklassen geeignet. pd Skippy-Dancers GmbH, Sumpfstrasse 24, Steinhausen, 079 219 04 57, www.skippy-dancers.ch

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13 · Zugerbieter Dienstag 29. März 2022 · Nr. 12

Zuger Presse

Umfahrung Unterägeri – wenn nicht jetzt, ...! her plant der Regierungsrat, dem Kantonsrat Ende 2022 / Anfang 2023 die definitiven Varianten für die Umfahrung Unterägeri und den Zentrumstunnel Zug zusammen mit einem Rahmenkredit für die beiden Tunnels vorzulegen. Diese werden danach in der Kommission für Raum, Umwelt und Verkehr beraten und vom Kantonsrat verabschiedet.

welche eine Repriorisierung des Vorhabens verlangten, kam Ende 2021 eine neue Dynamik in dieses wichtige Vorhaben. Zeitgleich lagen auch erste Ergebnisse der laufenden Ortsplanung der Einwohnergemeinde Unterägeri vor. Es zeigte sich, dass sich die Ziele für ein attraktives Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität nur durch eine Umfahrung des Dorfkerns realisieren lassen, welche das Zentrum effektiv vom Verkehr entlastet. Entsprechend beantragte der Gemeinderat Unterägeri beim Kanton, dass der Variantenentscheid zur Umfahrung Unterägeri nicht mehr auf die lange Bank geschoben wird, sondern jetzt getroffen wird.

Es ist Feierabend und die Blechlawine rollt langsam durch Unterägeri. Ein bekanntes Bild: Der Dorfkern der Gemeinde Unterägeri leidet unter dem enormen Verkehrsaufkommen. Pendler zwischen dem Ägerital und Zug verlieren viel Zeit durch den täglichen Stau. Lichtblick in Sicht Früher als erwartet könnte dieses Ärgernis jedoch in absehbarer Zukunft der Vergangenheit angehören. Die Umfahrung Unterägeri und der Zentrumstunnel Zug gehören zu den zwei Kernstücken der Anpassung des kantonalen Richtplans, welcher aktuell zur öffentlichen Mitwirkung aufliegt. Umfahrung für Ziele der Ortsplanung notwendig Bis anhin war die Umfahrung Unterägeri weit hinten auf der kantonalen Prioritätenliste. Bis ins Jahr 2035 sollte durch den Kantonsrat lediglich ein Variantenentscheid getroffen werden. Von einer konkreten Planung wäre bis dann noch nicht mal die Rede gewesen. Mit dem Postulat der beiden Ägerer Kantonsräte Markus Spörri und Peter Letter,

Die nächsten Schritte Am 19. März 2022 startete die öffentliche Mitwirkung zur Anpassung des kantonalen Richtplans. Die knappe Zeit bis zur Eingabefrist vom 17. Mai 2022 will der Gemeinderat Unterägeri für die Meinungsbildung innerhalb der Gemeinde nutzen. Deshalb hat er einen Prozess aufgesetzt, um gemeinsam mit den Ortsparteien und der Interessensgemeinschaft die verschiedenen Aspekte der Umfahrung Unterägeri zu diskutieren und sich dann möglichst mit geeinter Stimme in der öffentlichen Mitwirkung verlauten zu lassen. Es öffnet sich ein Realisierungsfenster für die Umfahrung Unterägeri, welches es nun zum Wohle des Dorfs und des ganzen Ägeritals zu nutzen gilt.

Baubeginn bis 2035 Der vorliegende Richtplanentwurf sieht neu die Umfahrung von Unterägeri mit einem Baubeginn bis spätestens 2035 vor. Der Kanton Zug ist finanziell hervorragend aufgestellt. Investitionen für zukunftsträchtige Infrastrukturprojekte müssen jetzt aufgegleist und angepackt werden – für die Bevölkerung von heute und die Generationen von morgen. Da-

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Mit dem neuen Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) lanciert die Gemeinde Unterägeri in den nächsten Monaten erste Projekte. Das LEK hat einen mehrjährigen Horizont und wurde vom Gemeinderat für die kommenden fünf Jahre genehmigt. Die Fachbegleitung erfolgt durch externe Fachplaner, und als LEK Steuerungs- und Projektgruppe

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agiert die Umweltkommission der Einwohnergemeinde Unterägeri. Für das laufende Jahr werden bereits erste LEK-Projekte geplant und umgesetzt, zu welchen wir in den nächsten Ausgaben des «Ägeritalers» und in den monatlichen Gemeindenachrichten ausführlicher berichten werden.

Nächste Etappe der Ortsplanung: Kantonale Vorprüfung Die Eingaben aus der öffentlichen Mitwirkung sind ausgewertet und in die Überarbeitung der Raumentwicklungsstrategie eingeflossen. Ergänzend dazu sind auch zahlreiche Inputs zur Erarbeitung der Ortsplanung aufgenommen worden. Die Gewichtung der einzelnen Themen konnte dadurch nochmals stärker auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt und verfeinert werden. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die aktive Mitarbeit und die vielen Rückmeldungen. Wie geht es jetzt weiter? Aus den bisher erarbeiteten Grundlagen und Rückmeldungen wurden drei Vorlagen (vgl. Infobox) erarbeitet, welche aufeinander abgestimmt sind und nun parallel in den Genehmigungsprozess geschickt werden.

Teilprojekte OPR

Entwurf OPR

2021

Gesamtpaket in der Übersicht Vorlage 1: Ortsplanungsrevision • Richtplan Siedlung und Verkehr • Richtplan Landschaft und Erholung • Zonenplan und Bauordnung Vorlage 2: Gewässerraumausscheidung (1. Etappe im Siedlungsgebiet) Vorlage 3: Überführung Bebauungspläne ins neue Recht Erarbeitete Grundlagen • Raumentwicklungsstrategie (Grundlage Ortsplanungsrevision) • Energieplanung • Überprüfung kommunale Naturschutzgebiete • Strategie Unterflurcontainer Vorprüfung durch Kanton Ende April 2022 wird dem Kanton das Gesamtpaket zur Vorprüfung eingereicht. Ebenfalls ab diesem Zeitraum werden die erarbeitete Raumentwicklungsstrategie sowie der Mitwirkungsbericht online auf der Website ortsplanung-unteraegeri.ch auf-

Überarbeitung Vorlage aufgrund Inputs Ortsplanungskonferenz

Öffentliche Mitwirkung

2022

geschaltet und werden den Mitwirkenden persönlich zugestellt. Die Rückmeldung vom Kanton erwarten wir nach den Sommerferien. Daraus resultierende Korrekturen werden im Anschluss eingearbeitet, bevor die öffentliche Auflage voraussichtlich im Spätsommer 2022 erfolgen kann.

Kantonale Vorprüfung

Aktueller Stand

Öffentliche Auflage

Öffentliche Auflage Zum Auftakt der öffentlichen Auflage ist eine Infoveranstaltung geplant, bei welcher das Gesamtpaket der Bevölkerung vorgestellt wird. Die entsprechenden Unterlagen werden danach ebenfalls online abrufbar sein. Da der Termin für die Infoveranstaltung in Abhängigkeit zur Rückmeldung des Kantons steht, ist das Datum heute noch nicht bekannt. Dies wird jedoch rechtzeitig kommuniziert. Im Anschluss an die öffentliche Auflage werden die bereinigten Vorlagen vom Gemeinderat verabschiedet und den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Einwohnergemeinde Unterägeri im Frühling 2023 zur Abstimmung vorgelegt. Die kantonale Genehmigung des Gesamtpakets der Ortsplanung für Unterägeri erfolgt im Anschluss. Weitere Informationen: ortsplanung-unterägeri.ch

Abstimmung der Gemeinde zur OPR

2023

Kantonale Genehmigung OPR

2024

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3. Woche C'MON C'MON 14J 109 Min. 17:30 Edf A 17:30 Edf A 15:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche

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1. Woche SONIC THE HEDGEHOG 2 6J 122 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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THE BAD GUYS 6J 100 Min. 12:00 Edf C 15:00 D C DIE HÄSCHENSCHULE - DER GROSSE EIERKLAU 3J 76 Min. 14:00 D C 14:00 D C Letzte Tage WILD MEN 14J 104 Min. 19:30 OVdf A 19:30 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche BELFAST 14J 98 Min. 17:15 Edf A 20:15 Edf A 19:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche DEATH ON THE NILE 14J 127 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 17:00 Edf 19:30 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche DIE SCHWARZE SPINNE 14J 116 Min. 17:30 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD JUJUTSU KAISEN 0: THE MOVIE 14J 105 Min. 20:15 D 1. Woche ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche MORBIUS 14J 105 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 7. Woche UNCHARTED 12J 116 Min. 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE BAD GUYS 6J 100 Min. 14:30 D C 14:30 D C 3. Woche

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

EVENTS

Nachgefragt

Veranstaltungskalender

ORCHESTER UND CHOR «LOVE IS IN THE AIR»

Am Samstag, 2. April, beginnt um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham ein Gemeinschaftskonzert des Orchesters Cham-Hünenberg und des Lusingando Chors Cham mit herzerwärmenden Klängen.

Michael Elsener Satiriker und Kabarettist

Anderen etwas vorgaukeln

VORTRAG UND KURS DAS GEHÖR IST TRAINIERBAR

Am Mittwoch, 6. April, um 15 Uhr im Burgbachsaal Zug. Kurs zum Thema Gehörtraining. Dipl. Ing. Schmid gilt als Experte für audiologisches Training und referiert über neueste Forschungsergebnisse. Mit lehrreichen Übungen zum Mitmachen. Eintritt ist frei. Sitzplätze können reserviert werden: 041 711 59 59.

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REFERAT «SCHWER KRANK – WIE WEITER?»

Am Montag, 4. April, um 19.30 Uhr in der Aula des Gewerblich-industriellen Bildungszentrums Zug referiert Beatrice Wespi, Leiterin Patientenberatung im Kantonsspital über Selbstbestimmung und Abhängigkeit bei Palliativ-Umsorgung. Anmeldung bis am 31. März an daniela.bussmann@palliativ-zug.ch

TANZNACHMITTAG MIT DEM DUO ROMANTICA

Am Freitag, 1. April, von 14 bis 17 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum Hünenberg. Wir bitten zum Tanz. Eintritt Fr. 10.– Getränke und feine Snacks im Foyer. Infos: Yasemin Ünal, 076 381 88 80, unal-yasemin@datazug.ch

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Der Lusingando Chor Cham wurde 1983 gegründet und besteht aus rund 40 Mitgliedern aus der näheren Umgebung.

Bild: pd

Musikalischer Abend

Reise in die Welt der Liebe Das Orchester Cham-Hünenberg und der Lusingando Chor Cham sorgen an ihrem Gemeinschaftskonzert am Samstag, 2. April, im Lorzensaal Cham für herzerwärmende Klänge. Florian Hofer

Unter dem Motto «Love is in the air» erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer Stücke wie «All You Need is Love» von den Beatles, «Crazy Little Thing Called Love» von Queen oder «Love is an Open Door» aus dem Film «Frozen». Die gemeinsam vorgetragenen Lieder wurden eigens für dieses spezielle Projekt von Dominique Huber neu arrangiert. Dazwischen spielen die

rund 30 Streicherinnen und Streicher des Orchesters unter der Leitung von Samuel Nyffeler Werke wie «How Does a Moment Last Forever» – eine der Filmmelodien aus «Beauty and the Beast» – oder «Highlights from the Greatest Showman» aus dem Kinofilm.

Zwei Zuger Formationen mit grosser Tradition Für das Orchester ChamHünenberg ist der Abstecher in die Filmmusik und die Zusammenarbeit mit dem Chor kein Novum: Nebst klassischen Werken konzentriert sich der Verein immer wieder auf nicht alltägliche Konzerterlebnisse. Dazu gehörte unter anderem die Uraufführung «Däumelinchen», bei der das Märchen von Hans Christian Andersen musikalisch untermalt wurde.

Im Frühling 2023 werden die Musikerinnen und Musiker zudem anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens vor zwei Jahren die bebilderte Jubiläumskomposition «Flashback» auf die Bühne bringen. Der Lusingando Chor Cham wurde 1983 gegründet und besteht aus 40 Mitgliedern. Gemeinsam interpretieren sie unter der Leitung von Nicola Brügger verschiedene musikalische Stilrichtungen wie Evergreens, neuere Popsongs, Filmund Musicalmelodien sowie in- und ausländische Volkslieder. Mit ihrer Begeisterung für verschiedene musikalische Stilrichtungen sprechen sie ein breites Publikum an. Nebst ihrem Jahreskonzert präsentieren sie sich auch an kleineren Auftritten (zum Beispiel an der Zuger Chornacht). Gerne

arbeiten sie auch an grösseren Projekten mit anderen Musikformationen mit. Der Lusingando Chor Cham ist ein fester Bestandteil des vielseitigen kulturellen Lebens in der Gemeinde Cham. Der Lusingando Chor Cham und das Orchester ChamHünenberg freuen sich darauf, das Publikum für rund eine Stunde in die Welt der Liebe zu entführen. Denn sie sind überzeugt: «Gerade in der aktuellen Zeit braucht es mehr Liebe denn je!» Gemeinschaftskonzert «Love is in the air» des Orchesters Cham-Hünenberg und des Lusingando Chors Cham. Samstag, 2. April, 19.30 Uhr, im Lorzensaal Cham. Vorverkauf über die beiden Homepages: www.orchester-cham-huenenberg.ch und www.lusingando.ch

ichael Elsener tritt mit seinem Programm «Fake Me Happy» am 31. März im Chamer Lorzensaal auf. Um was geht es dabei? «Es geht darum, wie wir alle immer wieder anderen etwas vorgaukeln. Auf Social Media, aber auch sonst im Alltag: Wo sind die Grenzen zwischen Lüge, Notlüge und Image-Politur? Das Ganze bringe ich mit vielen Parodien rüber, von Berset bis Parmelin. Und ich rede beispielsweise davon, wie ich meiner ehemaligen Französischlehrerin versucht habe vorzumachen, dass ich noch fliessend Französisch spreche. Und wie ich dabei formschön gescheitert bin», schmunzelt Elsener. Auf den Lorzensaal freut er sich «wie ein kleiner Junge. Es fühlt sich toll an, wieder vor einem Publikum zu stehen, welches ich aus meinem Alltag kenne.» Dabei kämen auch Erinnerungen an seinen ersten Auftritt wieder hoch. «Ich hatte im Lorzensaal eine meiner ersten grossen Shows. Das war ein absolut verrücktes Vorhaben. Einfach diesen Saal zu mieten und zu sagen: Ich mach jetzt mal einen Abend lang lustig. Jedes Mal, wenn ich mit meinem Velo am Lorzensaal vorbeifahre, kommen die Emotionen von damals wieder hoch. Ich spüre eine grosse Dankbarkeit für alle Menschen, die mich schon damals unterstützt haben.» Tickets für Cham gibt es auf michaelelsener.ch. Patrick Caplazi

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Die letzten Tage Jesu werden eindrücklich dargestellt.

Bild: pd

Josef Herzog, ohne Titel, 1975, Aquarell auf Papier.

Bild: Marc Latzel/pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Kunstmuseum Luzern

St. Johannes Zug

Einstimmung auf Ostern Bilder von Josef Herzog

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och bis zum 22. Mai ist in der Kirche St.Johannes Zug eine wunderbare Ausstellung zu besichtigen. Es ist die Darstellung der letzten Tage Jesu. Über 100 bewegliche, zirka 30 Zentimeter grosse biblische SchwarzenbergFiguren, die Claudia Oeschger meisterhaft gestaltet und in-

szeniert hat, machen das Ostergeschehen in mehreren Szenen erlebbar. Mit vielen liebevollen Details ist die Ausstellung auch für Kinder sehr sehenswert. Die Ausstellung in der Kirche St. Johannes Zug ist bis zum 22. Mai jeweils von 8 bis 18 Uhr zugänglich, der Eintritt ist frei. pd

D

er Zuger Künstler Josef Herzog (1939–1998) war ein begnadeter Zeichner und hat ein grosses Oeuvre hinterlassen, das man in der Region durch Ausstellungen im Kunsthaus Zug, im Aargauer Kunsthaus und dem Kunstmuseum Luzern bereits kennt. Dort, gleich neben dem

Bahnhof, sind nun in einer aktuellen Ausstellung Bilder von Herzog zu sehen. Ausgestellt sind auch interessante Werke von Polly Apfelbaum. Die Ausstellung wird unterstützt vom Kanton Zug, der Landis & Gyr-Stiftung, der Ernst-Göhner-Stiftung und der Stadt Zug. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

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Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

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s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

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ein Public Viewing.

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Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

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Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. März 2022 · Nr. 13

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie Tickets gewinnen Möchten Sie zwei Eintrittskarten für den Minigolf Schanz Zug gewinnen?

Minigolf spielen auf der Schanz in Zug.

Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr.

Besuchen Sie nach dem Spiel das gemütliche Grillbeizli.

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Nur bei guter Witterung / Öffnungszeiten

stadtzug.ch/minigolf Auflösung der letzten Woche

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