Zugerbieter 20140212

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PPA 6002 Luzern – Nr. 6, Jahrgang 109

Mittwoch, 12. Februar 2014

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P

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Gastronomie

Die Herausforderungen sind sehr vielfältig Ein Restaurant zu führen, ist keine leichte Aufgabe. Aber auch die Inhaber eines Lokals sind gefordert, wenn es darum geht, einen geeigneten Pächter zu finden. Claudia Schneider Cissé

Aktuell ist der «Adler» in ­ llenwinden ausgeschrieben. A Der bisherige Koch und Wirt, Daniel Eisenhut, gab per Ende 2013 auf. Erst im Sommer 2010 hatte er im historischen Haus, das von der katholischen Kirchgemeinde Baar frisch saniert wurde, ein Lokal mit gehobener Küche eröffnet. Das Konzept ging nicht auf. Die Kirchgemeinde sei völlig offen dafür, welche Ausrichtung der «Adler» künftig haben werde. «Die Kandidaten müssen ein Konzept einreichen», sagt Kirchenrat Toni Noser, «und das muss uns überzeugen.» Wundern mag man sich, in wie weit Verpächter, die selber nichts von Gastronomie verstehen, den Riecher für ein erfolgreiches Konzept haben mögen.

Auch das «Schwert» soll wieder auferstehen Selber nicht in der Gastronomie tätig, hatte auch Jules Schlosser, Besitzer des Restaurants Zum Schwert an der Dorfstrasse, Pech mit seinem Pächter. Nur gerade ein halbes Jahr lang bot Antonio Lopes (ehemals angelernter Koch im Zuger Tapas-Lokal Taube) unter anderem spanische Spezialitäten an. Auf Beginn dieses Jahres wechselte er (trotz vertraglicher Bindung) in den «Freihof», wo Marco Menghini bis vor wenigen Monaten ge-

Der «Adler» in Allenwinden soll möglichst bald wiedereröffnet Auch das «Schwert» an der Dorfstrasse soll einen Fotos Daniel Frischherz neuen Wirt erhalten. werden.

Am Kreuzplatz schloss das «Medusa».

Für das «Landhaus» ist jetzt Schluss. wirtet hatte. «Ich werde künftig bei der Wahl eines Pächters genauer hinschauen», sagt Schlosser. Weitergehen soll es auf jedem Fall im «Schwert».

Das «Landhaus» wird Wohnblöcken weichen Unglücklich gelaufen ist es auch für Peter Iten, obschon er als Besitzer des Restaurants Landhaus jahrelange Erfahrung als Koch und Wirt hat. Als

er das Lokal im Sommer 2012 an die Padusa Gastro verpachtete, investierte er in den Umbau des Lokals. Es wurde in «Castelli» umbenannt, was jedoch keinen Erfolg brachte. Im vergangenen November meldeten die Betreiber des Lokals Konkurs an. Iten will das Haus nun abbrechen und einen Wohnblock erstellen. «Ich liess das Gebäude von Fachleuten prüfen, und es zeigte sich, dass

ich sehr viel in den 40 Jahre alten Bau investieren müsste», begründet Iten den Entscheid.

Eine professionelle Lüftung ist Voraussetzung für warme Küche Dass alteingesessene Lokale einem Neubau weichen, geschieht öfters in Baar. Gelegentlich entstehen dadurch auch neue Gastrobetriebe. Wird jedoch nicht von Anfang an eine professionelle Lüftung

eingebaut, gibt es Probleme, wenn der Wirt kochen will. So geschehen im «gelben Haus» direkt am Kreuzplatz, wo eine Ladenfläche als Café-Bar verpachtet wurde. Als der Wirt warme Küche anbieten wollte, nahmen sich die Bewohner denselben Anwalt, der bereits Bewohner und Nachbarn des «Cafés Sunshine» beriet, als man dort (in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Drogerie) warme Küche anbieten wollte. Auch die Bewohner an der Rathausstrasse beschwerten sich wegen Geruchsemissionen als im Restaurant Medusa gekocht wurde. Dieses Lokal war ursprünglich als Gelateria verpachtet worden.

Wie viele Pizzerien haben in Baar eine Überlebenschance? Zumindest bezüglich Infrastruktur sollte es keine Probleme in den aktuell neu geplanten Restaurants geben. Anton Schleiss, der in Hünenberg einen Partyservice führt und im April im Neubau an der Büel­ strasse ein Vegi-Lokal eröffnet, sagt, eine professionelle Lüftung sei etwas vom ersten gewesen, das er mit dem Hausbesitzer thematisiert habe. Zur Bedingung machte er ausserdem, dass künftige Bewohner darüber informiert werden, dass im Erdgeschoss ein VegiLokal einzieht. Die Baubewilligung liegt bereits vor, während aktuell jene für ein Lokal direkt am Büelplatz aufliegt. Ein Vertreter der Besitzerin, der GG Real Estate AG, sagt: «Der Mietervertrag ist unterschrieben.» Pächter wird der gelernte Metallbauer Piero Antonazzo, der Erfahrung als Weinimporteur hat. Raten Sie mal, was er anbieten wird? Pizza.

Restaurants Kann man von der Gastronomie leben?

Peter Iten, früher langjähriger Wirt im «Landhaus» und aktuell Präsident des Vereins Gastro Zug, dem sehr viele Restaurants im Kanton angehören, sagt auf Anfrage unserer Zeitung: «Ja, man kann auch heute noch ordentlich verdienen mit einem Restaurant, wenn man bereit ist, viel zu arbeiten, ein gutes Konzept hat und das Lokal über eine gewisse Grösse verfügt.» Früher habe man gesagt, der Wirt verdiene sein Geld mit den Getränken, nicht mit dem Essen. «Das hat sich verändert. Heute braucht es beides.» Die Preise für Nahrungsmittel sind in den letzten Jahren stetig gesunken und nicht mehr der Hauptposten im Budget. Teuer ist heute vor allem das Personal. «Wenn jemand im Service bezahlt werden muss, nur, um nachmittags ein paar Cafés auszuschenken, dann rechnet sich das nicht.» Deshalb schliessen viele Lokale zwischen Mittag- und Abend­ essen. Als problematisch erachtet Iten die Abschaffung des Wirtepatents. «Dieses setzte voraus, dass jemand bereit ist, erst mal in die Ausbildung zu investieren.» Einen Grund für den Strukturwandel in der Gastronomie sieht Iten auch im Konsumverhalten. «Früher bot das Restaurant als Treffpunkt Abwechslung und Geselligkeit, heute haben die Leute viel mehr Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten.» csc

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