Zugerbieter 20141015

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PPA 6002 Luzern – Nr. 39, Jahrgang 109

Mittwoch, 15. Oktober 2014

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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Fasnacht

So weit wie in Rotkreuz soll es nicht kommen In Rotkreuz findet nächstes Jahr keine Fasnacht statt. In Baar ist die Situation nicht so dramatisch. Dass ein weiterer Verlust eines Guggenballes droht, ist jedoch kein gutes Omen.

Nachgefragt

Reto Herger, Fasnachtsgesellschaft Baar

Alina Rütti

Räbegäuggel tanzen noch einmal zu Guggenmusig-Klängen rund um den «Chüng», um bittere Tränen zu vergiessen. «Die Fasnacht 2014 ist tot, es lebe die Fasnacht 2015», verkündete der Räbevater. Was in Baar als selbstverständlich verstanden wird, ist in Rotkreuz alles andere. Dort hat die Fasnachtsgesellschaft das Handtuch statt Konfetti geworfen. Denn den Rotkreuzern fehlen Leute, die gewillt sind, Fasnachtsaktivitäten auf die Beine zu stellen. Die Fasnachtsgesellschaft der Räbemetropole kennt dieses Problem zwar nicht. Jedoch jene Vereine, welche die fünfte Jahreszeit erst laut und schräg machen. Denn was wäre eine Fasnacht ohne

Helfer gesucht Die Gugge Profis- Ohrisch sucht nicht nur für ihren Ball am Fasi-Samstag Unterstützung, sondern auch an der Baarer Chilbi. «Wir möchten uns als Baarer Verein zeigen und wahrgenommen werden und sind deshalb mit einer Röstibeiz vor dem Gemeindehaus zu finden», so Debora Andermatt. Wer die Gugge unterstützen möchte oder sogar Mit-glied werden will, meldet sich bitte per Mail: praesi@profis-ohrisch.ch ar

Die Guggenmusig Profis-Ohrisch wurde vor 25 Jahren gegründet und ist seitdem ein Teil der Fasnacht. Getreu ihrem Gwändli-Motto, Phönix aus der Asche, sind pd einige Mitglieder in einer Kerngruppe vertreten. Das Ziel dieser Gruppe: die Baarer Fasnacht wiederbeleben. Guggenmusigen und ihre Guggenbälle?

Mit ihrem Anliegen nur auf taube Ohren gestossen Der Baarer Fasnacht droht denn auch ein weiterer Verlust eines Guggenballs. Eigentlich wollten sich die Profis-Ohrisch selbst feiern, denn die Baarer Guggenmusig besteht nun seit 25 Jahren. Doch: «Wir können den Ball nicht alleine stemmen», sagt Debora Andermatt, Präsidentin der Gugge. «Mit nur 23 Mitgliedern ist das Aufstellen, Abräumen und Arbeiten am Ball nicht möglich.» In den letzten Jahren hatte der Turnverein Concordia der Gugge unter die Arme gegriffen, ihr Engagement nun jedoch beendet. Grund dafür: derselbe wie in Rotkreuz. Debora Andermatt und ihre Gugge wollen aber noch nicht aufgeben. «Ein Ball gehört zur Fasi. Zudem ist es für uns auch eine wichtige Ein-

nahmequelle», sagt die Präsidentin. Deshalb habe man sich auf die Suche nach einem anderen Verein gemacht, der gewillt wäre, die Gugge zu unterstützen. Bis jetzt ist «Profis-Ohrisch» bei diversen Baarer Vereinen jedoch auf taube Ohren gestossen. «Falls wir keinen Verein finden, werden wir den Umfang des Balls drastisch reduzieren müssen. Allenfalls werden wir nur noch eine Kaffeestube betreiben», meint Debora Andermatt wehmütig. Falls der Guggenball der Profis-Ohrisch nicht mehr stattfindet, verbleiben nur noch der Crescendos-Ball am Mittwoch vor dem Schmutzigen Donnerstag und der Belcantos-Ball am Fasi-Sonntag. Am Fasi-Montag kann im Gemeindesaal schon seit einigen Jahren nicht mehr zu Guggenklängen getanzt und gefeiert werden. Schwierig geworden ist es aber nicht nur für die Organisatoren von Fas-

nachtsbällen. So hat die IG Fiirabig die Organisation der Guggenkonzerte vor der «Chüng»-Verbrennung im letzten Jahr abgegeben. Auch müssen die Betreiber der FasiBeizen feststellen, dass sich immer weniger Besucher ins Fasnachtstreiben stürzen. Viele Besucher der Fasnacht klopfen sich nach dem Ende des grossen Umzuges das Konfetti von den Schultern und gehen nach Hause.

Baarer Fasi soll sich zur Strassenfasnacht entwickeln Einige Vollblutfasnächtler wollen dieser Entwicklung nun nicht mehr tatenlos zuschauen und haben sich zu einer Gruppe formiert, welche der Fasnachtsgesellschaft angegliedert ist. «Ziel der Gruppe ist es, die Fasnacht innerhalb der einzelnen Gruppierungen wie beispielsweise der Fasnachtsgesellschaft, der Schränzegg, der

Beizenfasnacht und den Ballbetreibern besser zu koordinieren», sagt Reto Herger von der Fasnachtsgesellschaft über die Idee der Gruppe. «Unsere Fasi soll sich mehr in Richtung Strassenfasnacht entwickeln», ergänzt Debora Andermatt von Profis-Ohrisch, welche auch in der Gruppe dabei ist. «Wir planen unter anderm Platzkonzerte, damit die Leute auch nach dem Umzug unterhalten sind und bleiben», erzählt sie. Zudem sollen vermehrt ausserkantonale Guggen eingeladen werden. Einen Erfolg kann diese Gruppe diesbezüglich bereits verbuchen. Zwei auswärtige Guggen werden in der Räbemetropole aufspielen und haben die Möglichkeit bekommen, auch zu übernachten. «Mögliche Neuerungen oder Änderungen wird man hoffentlich schon an der Fasnacht 2015 sehen», prognostiziert Reto Herger.

Hat die Fasnachtsgesellschaft Nachwuchsprobleme? Wir verzeichnen bei den Kindergäuggeln in den letzten Jahren wieder einen erfreulichen Zuwachs. Wir sind aber stets auf der Suche nach Neumitgliedern für die Räbegäuggel und sehen natürlich mit Sorge auf gewisse Nachwuchsprobleme der Guggenmusiken und anderer Vereine. Der Ball der «ProfisOhrisch» steht auf der Kippe. Wie gross wäre der Verlust dieses Balls? Ein Wegfall dieses Balls wäre ein sehr grosser Verlust. Wir unterstützen deshalb die Gugge aktiv bei der Suche nach neuen Partnern. Auch an der Baarer Fasi hat es zunehmend weniger Fasnächtler «uf dr Gass». Wurde früher noch am Sonntag durchgefeiert und am Montag dafür freigenommen, überlegen sich heute die Fasnächtler zweimal ob sie auch am Sonntagabend vollen «Fasnachtseinsatz» geben wollen. Ziel muss es sein, die Leute mit einem interessanten Angebot an Beizen, Verpflegung und Unterhaltung möglichst lange im Dorf zu halten. ar

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