Zugerbieter 20141015

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PPA 6002 Luzern – Nr. 39, Jahrgang 109

Mittwoch, 15. Oktober 2014

für energieeffiziente Gebäudehüllen

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Fasnacht

So weit wie in Rotkreuz soll es nicht kommen In Rotkreuz findet nächstes Jahr keine Fasnacht statt. In Baar ist die Situation nicht so dramatisch. Dass ein weiterer Verlust eines Guggenballes droht, ist jedoch kein gutes Omen.

Nachgefragt

Reto Herger, Fasnachtsgesellschaft Baar

Alina Rütti

Räbegäuggel tanzen noch einmal zu Guggenmusig-Klängen rund um den «Chüng», um bittere Tränen zu vergiessen. «Die Fasnacht 2014 ist tot, es lebe die Fasnacht 2015», verkündete der Räbevater. Was in Baar als selbstverständlich verstanden wird, ist in Rotkreuz alles andere. Dort hat die Fasnachtsgesellschaft das Handtuch statt Konfetti geworfen. Denn den Rotkreuzern fehlen Leute, die gewillt sind, Fasnachtsaktivitäten auf die Beine zu stellen. Die Fasnachtsgesellschaft der Räbemetropole kennt dieses Problem zwar nicht. Jedoch jene Vereine, welche die fünfte Jahreszeit erst laut und schräg machen. Denn was wäre eine Fasnacht ohne

Helfer gesucht Die Gugge Profis- Ohrisch sucht nicht nur für ihren Ball am Fasi-Samstag Unterstützung, sondern auch an der Baarer Chilbi. «Wir möchten uns als Baarer Verein zeigen und wahrgenommen werden und sind deshalb mit einer Röstibeiz vor dem Gemeindehaus zu finden», so Debora Andermatt. Wer die Gugge unterstützen möchte oder sogar Mit-glied werden will, meldet sich bitte per Mail: praesi@profis-ohrisch.ch ar

Die Guggenmusig Profis-Ohrisch wurde vor 25 Jahren gegründet und ist seitdem ein Teil der Fasnacht. Getreu ihrem Gwändli-Motto, Phönix aus der Asche, sind pd einige Mitglieder in einer Kerngruppe vertreten. Das Ziel dieser Gruppe: die Baarer Fasnacht wiederbeleben. Guggenmusigen und ihre Guggenbälle?

Mit ihrem Anliegen nur auf taube Ohren gestossen Der Baarer Fasnacht droht denn auch ein weiterer Verlust eines Guggenballs. Eigentlich wollten sich die Profis-Ohrisch selbst feiern, denn die Baarer Guggenmusig besteht nun seit 25 Jahren. Doch: «Wir können den Ball nicht alleine stemmen», sagt Debora Andermatt, Präsidentin der Gugge. «Mit nur 23 Mitgliedern ist das Aufstellen, Abräumen und Arbeiten am Ball nicht möglich.» In den letzten Jahren hatte der Turnverein Concordia der Gugge unter die Arme gegriffen, ihr Engagement nun jedoch beendet. Grund dafür: derselbe wie in Rotkreuz. Debora Andermatt und ihre Gugge wollen aber noch nicht aufgeben. «Ein Ball gehört zur Fasi. Zudem ist es für uns auch eine wichtige Ein-

nahmequelle», sagt die Präsidentin. Deshalb habe man sich auf die Suche nach einem anderen Verein gemacht, der gewillt wäre, die Gugge zu unterstützen. Bis jetzt ist «Profis-Ohrisch» bei diversen Baarer Vereinen jedoch auf taube Ohren gestossen. «Falls wir keinen Verein finden, werden wir den Umfang des Balls drastisch reduzieren müssen. Allenfalls werden wir nur noch eine Kaffeestube betreiben», meint Debora Andermatt wehmütig. Falls der Guggenball der Profis-Ohrisch nicht mehr stattfindet, verbleiben nur noch der Crescendos-Ball am Mittwoch vor dem Schmutzigen Donnerstag und der Belcantos-Ball am Fasi-Sonntag. Am Fasi-Montag kann im Gemeindesaal schon seit einigen Jahren nicht mehr zu Guggenklängen getanzt und gefeiert werden. Schwierig geworden ist es aber nicht nur für die Organisatoren von Fas-

nachtsbällen. So hat die IG Fiirabig die Organisation der Guggenkonzerte vor der «Chüng»-Verbrennung im letzten Jahr abgegeben. Auch müssen die Betreiber der FasiBeizen feststellen, dass sich immer weniger Besucher ins Fasnachtstreiben stürzen. Viele Besucher der Fasnacht klopfen sich nach dem Ende des grossen Umzuges das Konfetti von den Schultern und gehen nach Hause.

Baarer Fasi soll sich zur Strassenfasnacht entwickeln Einige Vollblutfasnächtler wollen dieser Entwicklung nun nicht mehr tatenlos zuschauen und haben sich zu einer Gruppe formiert, welche der Fasnachtsgesellschaft angegliedert ist. «Ziel der Gruppe ist es, die Fasnacht innerhalb der einzelnen Gruppierungen wie beispielsweise der Fasnachtsgesellschaft, der Schränzegg, der

Beizenfasnacht und den Ballbetreibern besser zu koordinieren», sagt Reto Herger von der Fasnachtsgesellschaft über die Idee der Gruppe. «Unsere Fasi soll sich mehr in Richtung Strassenfasnacht entwickeln», ergänzt Debora Andermatt von Profis-Ohrisch, welche auch in der Gruppe dabei ist. «Wir planen unter anderm Platzkonzerte, damit die Leute auch nach dem Umzug unterhalten sind und bleiben», erzählt sie. Zudem sollen vermehrt ausserkantonale Guggen eingeladen werden. Einen Erfolg kann diese Gruppe diesbezüglich bereits verbuchen. Zwei auswärtige Guggen werden in der Räbemetropole aufspielen und haben die Möglichkeit bekommen, auch zu übernachten. «Mögliche Neuerungen oder Änderungen wird man hoffentlich schon an der Fasnacht 2015 sehen», prognostiziert Reto Herger.

Hat die Fasnachtsgesellschaft Nachwuchsprobleme? Wir verzeichnen bei den Kindergäuggeln in den letzten Jahren wieder einen erfreulichen Zuwachs. Wir sind aber stets auf der Suche nach Neumitgliedern für die Räbegäuggel und sehen natürlich mit Sorge auf gewisse Nachwuchsprobleme der Guggenmusiken und anderer Vereine. Der Ball der «ProfisOhrisch» steht auf der Kippe. Wie gross wäre der Verlust dieses Balls? Ein Wegfall dieses Balls wäre ein sehr grosser Verlust. Wir unterstützen deshalb die Gugge aktiv bei der Suche nach neuen Partnern. Auch an der Baarer Fasi hat es zunehmend weniger Fasnächtler «uf dr Gass». Wurde früher noch am Sonntag durchgefeiert und am Montag dafür freigenommen, überlegen sich heute die Fasnächtler zweimal ob sie auch am Sonntagabend vollen «Fasnachtseinsatz» geben wollen. Ziel muss es sein, die Leute mit einem interessanten Angebot an Beizen, Verpflegung und Unterhaltung möglichst lange im Dorf zu halten. ar

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Parteienforum

Wahlanalyse: Sind die Politiker zufrieden? Laura Sibold

Das Echo auf die Wahlen vom 5. Oktober ist grösstenteils positiv. «Wir haben unseren Wähleranteil konstant vergrössert und sind mit der beachtlichen Stimmenzahl unserer Kandidierenden sehr zufrieden», sagt Thomas Aeschi, Präsident der SVP Baar. Und auch die FDP ist mit ihrem Ergebnis zufrieden. «Wir danken der Baarer Bevöl-

kerung für das Vertrauen in die mit Bravour gewählten Kandidaten. Diese werden mit viel Elan ihre Arbeit in den Gremien aufnehmen respektive fortführen», so FDP-Baar-Präsident Andreas Hostettler. Pirmin Frei, Präsident der CVP Baar, sieht vor allem die Verantwortung der Gewählten: «Wir richten unser Augenmerk auf die Herausforderungen, wie etwa die sich verändernde

Altersstruktur der Baarer Bevölkerung.»

Neues Wahlsystem wird von den Polparteien bemängelt Die GLP Baar konnte die Gesamtzahl ihrer Kantonsräte von zwei auf vier verdoppeln. «Wir sind zufrieden. Nicole Imfeld ist eine dynamische Berufsfrau», ist sich Bernadette Hölzl vom Vorstand der GLP Baar sicher. Und André Gun-

tern, Vizepräsident der Alternative-die Grünen Baar, sagt: «Wir sind froh, dass Gemeinderätin Berty Zeiter ihren Sitz verteidigen konnte.» Doch sowohl die Alternative-die Grünen als auch die SP Baar bemängeln das Majorzsystem. «Das Wahlsystem stellt für ‹pointierte Parteien› eine noch höhere Hürde für den Einzug in die Exekutive dar», ist SPKantonsrat Zari Dzaferi sicher.

SVP

Alternative

CVP

FDP

Thomas Aeschi, Präsident SVP Baar

André Guntern, Vizepräsident Alternative-die Grünen Baar

Einmal im Monat nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das nächste Par-

GLP

Andreas Hostettler, Präsident FDP Baar

Pirmin Frei, Präsident CVP Baar

Parteienforum teienforum vom 12. November setzt die SP das Thema «Stimmbeteiligung (Regierungsrat 39,2 Prozent, Gemeinderat 39,6 Prozent und Kantonsrat 40,1 Prozent). Was müsste die Baarer Politik in den nächsten vier Jahren unternehmen, damit die Stimmbeteiligung wieder steigt?» red

SP

Bernadette Hölzl, Vorstand GLP Baar

Zari Dzaferi, Kantonsrat SP Baar

Eindeutige Wahlgewinnerin ist die SVP

Majorz macht es für gewisse Parteien schwerer

Unsere aktive Politik ist nun belohnt worden

Auch die FDP feiert ein sehr gutes Ergebnis

Eine Raumplanerin und drei weitere Kantonsräte

Gerade einmal 40 Prozent haben gewählt

Die SVP ist klare Wahlgewinnerin in der Gemeinde Baar. Als einzige Partei hat sie ihren Wähleranteil über die letzten Jahre konstant vergrössern können. Während sie 2006 noch einen Wähleranteil von 23,6 Prozent hatte, steigerte sie sich 2010 auf 24,9 und nun auf 26 Prozent. Von unseren Kandidaten erreichte Oliver Wandfluh mit über 3000 Stimmen das zweitbeste Resultat auf der Kantonsratsliste – gefolgt von Beni Riedi. Weiter politisieren neu der Jurist Michael Riboni sowie Markus Hürlimann, Präsident der SVP Kanton Zug, für die SVP im Kantonsrat. Eine beachtliche Stimmenzahl erreichten auch Adrian Rogger, Gloria Isler, René Dahinden und Seraina Müller.

Die Wahlen machten es deutlich: Für Klein- und Polparteien ist es im Gegensatz zu den grossen Mitteparteien CVP und FDP mit dem Majorz schwieriger, Sitze im Gemeinderat zu gewinnen. Wir von der Alternative-die Grünen sind deshalb besonders froh, dass Gemeinderätin Berty Zeiter ihren Sitz – wenn auch knapp – verteidigen konnte. Damit haben wir unser wichtigstes Wahlziel erreicht. Dies ist vor allem dem Einsatz von Berty Zeiter und der breiten Unterstützung zu verdanken. Ohne «Bisherigen-Bonus», den sich Zeiter mit Engagement und Sachverstand in den letzten vier Jahren verdient hat, wird es für uns als kleine Partei mit dem Majorz schwierig, den Sitz im Gemeinderat zu halten. Diese Erfahrung musste auch die SP machen, die trotz ihrem seit Jahren aktiven Kandidaten Alois Gössi chancenlos blieb. Bei den Kantonsratswahlen haben wir das Ziel, den vor vier Jahren verlorenen Sitz wieder zu gewinnen, nicht erreicht. Andreas Lustenberger wurde – obwohl erst ein Jahr im Kantonsrat – mit einem sehr guten Ergebnis wiedergewählt. Viele unserer jungen Kandidaten waren aber für die breite Bevölkerung noch zu wenig bekannt. Die Wahlen haben uns Parteien seit über einem Jahr beschäftigt. Nun können wir uns wieder den Sachthemen zuwenden, von denen es auch im sonst so «beschaulichen» Baar genügend gibt.

Die CVP war in den letzten vier Jahren die aktivste Ortspartei. Stichworte: Zentrumspark, Begegnungszone Dorfstrasse, Finanzstrategie/ Schuldenbremse, Motion Licht. Unsere Vorstösse bewegten Baar. Die Wählerinnen und Wähler anerkannten dies am 5. Oktober. Sie bestätigten in überzeugender Weise unsere bisherigen Gemeinderäte und bescherten uns einen zusätzlichen Sitz in der Exekutive. Auch bei der Bestellung der RGPK folgten die Baarerinnen und Baarer unserem Vorschlag und wählten beide Kandidaten mit grossem Mehr. Das RGPKPräsidium bleibt ebenfalls bei uns. Schliesslich hielten wir auch die Spitzenposition bei den Kantonsratswahlen.

Mit viel Freude wurde das Schlussergebnis der Wahlen 2014 bei der FDP aufgenommen. Die Partei dankt der Baarer Bevölkerung für das Vertrauen in die mit Bravour gewählten Kandidatinnen und Kandidaten. Diese werden mit viel Elan ihre Arbeit in den Gremien aufnehmen respektive fortführen. Aus Liebe zu Baar. Die FDP gratuliert dem langjährigen Gemeindepräsidenten Andreas Hotz, der mit einem Glanzresultat bestätigt wurde. Ebenso wurde Gemeinderat Jost Arnold vom Stimmvolk deutlich wiedergewählt. Trotz eines beachtlichen Resultats und dem Erreichen des absoluten Mehrs schaffte Ursula Müller-Wild die Wahl in den Gemeinderat nicht.

Die Freude der GLP Baar an diesem sonnigen Wahlsonntag vom 5. Oktober war gross, als feststand, dass ihre Kandidatin Nicole Imfeld die Wahl in den Zuger Kantonsrat geschafft hatte. Nicole Imfeld ist ein junge, dynamische und bestens ausgebildete Berufsfrau. Sie studierte Umweltnaturwissenschaften und Raumplanung an der ETH Zürich mit einer Weiterbildung in Wirtschaft.

Ich blicke mit einem lachenden sowie einem weinenden Auge auf den «Super Sunday» zurück. Die SP Baar erreichte nämlich zwei von drei Zielen. Einerseits verteidigte sie zusammen mit der ALG den Sitz von Ernst Bielmann in der RGPK. Andererseits erhöhte die SP Baar ihre Parteistimmen auf über 10 000 und behielt trotz neuem Wahlsystem ihre zwei Sitze im Zuger Kantonsrat. Die SP Baar verfehlte jedoch das Ziel, einen zusätzlichen linken Sitz im Gemeinderat zu erzielen. Dies, obwohl wir mit Alois Gössi einen valablen Kandidaten nominierten, der die SP Baar während zwölf Jahren im Zuger Kantonsrat vertrat und dossierfest in zahlreichen politischen Geschäften war.

Dank an das Stimmvolk für seine Unterstützung Gemeinderat Hans Steinmann wurde mit einem sehr guten Resultat für eine weitere Legislaturperiode im Baarer Gemeinderat bestätigt, während Oliver Wandfluh für dieses Amt zwar das absolute Mehr problemlos erreichte, aber knapp – mit einer Differenz von 94 Stimmen – als überzählig ausschied. Ebenfalls problemlos, mit mehr als 2800 Stimmen, wurde der Treuhänder Peter Züllig in die RGPK wiedergewählt. Die SVP, die Partei des Mittelstandes, des Gewerbes und der Bauern, dankt Ihnen, liebe Wähler und Sponsoren, für ihre Treue und Unterstützung.

Wir verpflichten uns für Baars Herausforderungen So erfreulich dieses Resultat ist, so sehr verpflichtet es. Die zusätzlichen Kommissionssitze werden wir mit Personen besetzen, die mit Baar verwurzelt sind und über Sachkompetenz und Augenmass verfügen. Wir richten unser Augenmerk auf die tatsächlichen Herausforderungen, wie etwa die sich verändernde Altersstruktur der Baarer Bevölkerung. Ein guter Service public auf stabiler finanzieller Basis bleibt unser Ziel. Extremforderungen lehnen wir auch in Zukunft ab. Dafür sind wir offen für die politische Zusammenarbeit mit den anderen Baarer Parteien.

Alle drei Sitze im Kantonsrat konnten gehalten werden Bei der Wahl in den Kantonsrat konnte die Partei ihre drei Sitze halten. Die beiden bisherigen Kandidaten Daniel Abt, mit dem allerbesten Resultat aller Kandidierenden, und Adrian Andermatt wurden mit Glanzresultaten wieder bestätigt. Als neuer Kantonsrat wird zukünftig der Parteipräsident Andreas Hostettler die Baarer Interessen vertreten. In die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission gewählt ist Armin Stöckli, der eine weitere Amtsperiode umsichtig und mit Bedacht in diesem wichtigen Gremium weiterwirken wird.

Respektvolle Sachpolitik mit nachhaltiger Entwicklung Sowohl im Beruf, der eine grosse politische Komponente hat, als auch in der Politik – als Vorstandsmitglied und seit einem Jahr auch als CoPräsidentin der Kantonalpartei – setzt sich Nicole Imfeld für Lösungen und Kompromisse ein und betreibt eine respektvolle Sachpolitik. Ein grosses Anliegen von Nicole Imfeld ist die nachhaltige Entwicklung der drei Dimensionen Mensch, Wirtschaft und Umwelt. Neu gleich vier Mitglieder im Zuger Kantonsrat Für diese Themen liessen sich dieses Jahr offensichtlich mehr Menschen begeistern als noch vor vier Jahren. Denn auch die Gesamtzahl der Kantonsräte konnte die GLP bei den diesjährigen Wahlen verdoppeln. Neu ist sie gleich mit vier Mitgliedern im Zuger Kantonsrat vertreten.

Samariter

Leserbrief

Zur Überraschung der Ausflügler gab es eine Olympiade Kürzlich traf sich eine kleine Schar Samariter zur jährlichen Vereinsreise. Alle waren gespannt, wo es uns hinführt; da uns dies in der Anmeldung nicht verraten wurde. «Wir fahren zum Haflingerzentrum in Trachselwald, im schönen Emmental», teilte man uns im Car dann

Das Majorzsystem nützt den Mittelparteien am meisten Zu diesem Misserfolg trug aus meiner Sicht auch das neue Wahlsystem bei, welches für «pointierte Parteien» eine noch höhere Hürde für den Einzug in die Exekutive darstellt. Dafür spricht nicht nur das Wahlergebnis von Alois Gössi, sondern auch jenes von Berty Zeiter sowie Hans Steinmann und Oliver Wandfluh. CVP und FDP konnten die Früchte für ihre nach mehrmaligem Anlauf durchgesetzte Umstellung von Proporz auf Majorz ernten. Fast mehr als die Exekutivwahlen gibt mir jedoch der Wähleranteil von gerade einmal 40 Prozent zu denken.

mit, «und es gibt auch keinen Kaffeehalt, sondern wir fahren direkt durch.» Wir wurden in Trachselwald herzlich empfangen und gleich zu Kaffee und Gipfeli geführt. Nach kurzer Stärkung wurden wir in das Geheimnis der Emmentaler Olympiade eingeführt. Ein Parcours mit verschiedenen Disziplinen wie Emmentaler Kricket, «Hau

Anschliessend fand die Rangverkündigung der Olympiade satt. Die drei ersten Plätze haben Albert, Kari und Thomas unter sich ausgemacht, und als «Nagelprinzessin» wurde Viktoria erkoren. Es war ein Gaudi und es gab viel zu lachen. Nun durften wir die zweispännigen Planwagen besteigen und eine Rundfahrt durchs

den Ball», Hufeisenwerfen, und Weiteres. Das konnte ja heiter werden.

Auch Fahrt mit Zweispänner war auf dem Programm Nach der Gruppeneinteilung ging es auf Punktejagd. Die Zeit verging schnell, und schon hiess es: «Zum Mittagessen!» Es wurde eine geräucherte «Hamme» serviert.

Emmental bei herrlichem Sonnenschein geniessen. Zurück wurde uns ein feines Dessert serviert, bevor es auf die Rückreise ins Zugerland ging. Den beiden Organisatorinnen, Käthy und Silvia, herzlichen Dank für den abwechslungsreichen Ausflug. Für den Samariterverein Baar, Andreas Heilmeier, Präsident

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Ein Dankeschön an die Wählerschaft Für Ihre grosse Unterstützung bei den Gemeinderatswahlen möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ich werde mich bemühen, Ihre Erwartungen zu erfüllen. Auf weitere Begegnungen mit Ihnen freue ich mich. Jost Arnold, Gemeinderat, FDP Baar


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

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Sanierung

Aktuell

Er macht seinem Namen alle Ehre

Donschtig-Träff: Herbstzeit ist Jagdzeit

das Weidenmaterial und die Pfähle ausschlagen und eine starke Verwachsung ausbilden werden. Kempf sagt: «Somit entsteht ein relativ natürlicher Hochwasserschutz ohne Beton.» Doch würde eine Betonwand nicht mehr ausrichten? Urs Kempf verneint: «Eine Betonmauer ist eine starre Konstruktion und kann unterspült werden und brechen, Holz und Steine sind besser geeignet. Im Weiteren werden wir die rechtsseitige Böschung unterhalb der Brücke beim Wöschhaus mit einer Spreitlage und einem zweireihigen Blocksatz sichern.» Mitarbeiter Markus Hürlimann von der Firma Fuchs

Der Höllbach sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Hochwasser, die Schäden anrichteten. Damit soll nun Schluss sein. Monika Pfändler-Maggi

Das Einzugsgebiet des Höllbachs besteht aus zwei Teilgebieten: Dürrbach und Edlibach. Die Geologie ist allgemein geprägt von schlecht bis undurchlässigen Moränenlagen und gut durchlässigen Schotterlagen. Die unterirdischen Fliesswege führen über die Moränenlagen, wodurch aufliegendes Material abrutschen kann, was die Problematik am Höllbach generiert. Das Prob-

«Dabei bilden Personenrisiken den grösseren Anteil als Sachrisiken.» Urs Kempf, Abteilungsleiter Wasserbau Tiefbauamt lem liegt also nicht ursprungsmässig im Bereich des Restaurants Höllgrotten oder des Campingplatzes, sondern entsteht bereits auf Menzinger Boden. Die beiden erwähnten Bäche fliessen zusammen zum Höllbach, der wiederum unterhalb des Campingplatzes in die Lorze mündet. Die Gefahrenkarte von 2011 zeigt auf, dass

Edgar Amgwerd von der Firma Fuchs Walchwil und Baggerführer Markus Hürlimann arbeiten im Höllbach. Rechts der Bauleiter des Tiefbauamtes Zug, Fotos mm Urs Kempf. sowohl das Restaurant als auch der bachnahe Teil des Campingplatzes einer erheblichen Gefährdung ausgesetzt sind. «Dabei bilden Personenrisiken den grösseren Anteil als Sachrisiken», erklärt Urs Kempf, Abteilungsleiter Wasserbau beim kantonalen Tiefbauamt, gegenüber unserer Zeitung. Jetzt werden Massnahmen gegen diese Gefahren ergrif-

fen, die Bauarbeiten haben bereits begonnen.

Die natürliche Umgebung ist schützenswert Das Gebiet Höll mit dem gesamten Gebäudekomplex (Restaurant, Scheune, Waschhaus und Bienenhaus) befindet sich mitsamt seiner natürlichen Umgebung im Inventar für schützenswerte Denkmäler

Weitere Massnahmen Ein Alarmsystem ist somit vor Ort

Zur Verhinderung von Personenschäden wurde ein Alarmierungs- und Interventionskonzept erarbeitet. Eine automatische Pegelmessanlage mit Notstromeinrichtung löst bei hohem Schwellenwert ein lautstarkes Signal über ein Horn aus, welches die Pächter des Restaurants Höllgrotten Alarm schlagen lässt. Roger Widmer, Vizekommandant der Feuerwehr Baar,

erklärt das Vorgehen: «In der Phase 1 wird Alarm geschlagen, entweder direkt zu uns durchgestellt oder über Telefon 118. Natürlich ist auch die Feuerwehr Neuheim involviert, aber die Feuerwehr Baar kann aufgrund der schnelleren Anfahrtswege rascher vor Ort sein.» Phase 2 ist erreicht, wenn das Wasser die gesamte Breite der Brücke einnimmt. Dann kommen die Evakuierungspläne zum Zuge. Widmer relati-

viert: «Natürlich beobachten wir das Wetter generell. Zum Glück blieb Baar dieses Jahr vor grösseren Hochwasserschäden durch die starken Regenfälle verschont.» Im Falle von andauernden Regenfällen würde die Sachlage begutachtet werden, noch bevor ein Alarm ausgelöst wird. All diese eingeleiteten Vorgaben und Arbeiten bringen in der Region spürbare Erleichterung und eine erhöhte Sicherheit. mm

des Kantons Zug. Um diesen Umstand zu wahren, wurden bereits während der Sommer 2011 und 2012 die Erhöhung der linksseitigen Mauer oberhalb der Restaurantbrücke und eine linksseitige Dammschüttung abwärts durchgeführt. «Für die jetzigen weiterführenden Bauarbeiten ist das Tiefbauamt federführend, dennoch waren auch das Amt für Wald und Wild, das Amt für Raumplanung und die Denkmalpflege des Kantons Zug im Bauvorhaben involviert», gibt Kempf Einblick in die Komplexität des aktuellen Projekts.

Die Verwachsung soll einen natürlichen Schutz gewähren «Wir verstärken nun den linksseitigen Damm unterhalb des Restaurants mit Raubäumen und Weidenstecklingen», erklärt Kempf weiter. Man nenne dies ingenieurbiologische Massnahmen. Das heisst, dass

Walchwil verlegt mit seinem Bagger die Steine aus dem Steinbruch Brunnen. Sein Kollege Edgar Amgwerd schüttet die Böschung auf, Bauleiter Urs Ambühl überwacht derweil die Baustelle.

Die Kosten fallen geringer aus als erwartet Mit den Sanierungsmassnahmen wird auch der Wanderweg verlegt und verläuft neu auf der rechten nördlichen Seite des Höllbachs. Die Brücke beim Wöschhus wird um 50 Zentimeter angehoben und erhält einen Staukragen. Der ehemalige Wegübergang, 250 Meter oberhalb des Restaurants, wird nicht wieder hergestellt, aber Böschung und Sohle werden gesichert. Der Höllbach soll weiterhin fischgängig bleiben. Die Bauarbeiten dauern bis maximal Ende Jahr, und die Kosten liegen voraussichtlich unter den budgetierten 600 000 Franken.

Donnerstag, 16. Oktober, 9 Uhr, Rathus-Schüür.

Demnächst Jodtabletten für die Baarer Bevölkerung

Anfang Jahr hat der Bundesrat den Radius für die Verteilung von Jodtabletten von 20 auf 50 Kilometer Distanz von einem Kernkraftwerk ausgeweitet. Ab 27. Oktober erhalten deshalb alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen im Kanton Zug per Post kostenlos eine Packung Jodtabletten. Die Originalpackung muss bei Raumtemperatur und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Die Tabletten dürfen im Ereignisfall nur auf Anordnung der Behörden eingenommen werden. Ab Mitte Oktober, wird mit einem Infoflyer über die Verteilung informiert. pd

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Dienstag, 7. Oktober, 11.44 Uhr, Sihlbruggstrasse. Wegen eines mit Benzin verschmutzten Platzes bei einer Tankstelle wurde der Pikettoffizier aufgeboten. Der Bereich wurde abgesperrt und durch den Tankstellenbetreiber eine Reinigungsfirma aufgeboten. Samstag, 11. Oktober, 10.22 Uhr, Blegistrasse. Wegen Reinigungsarbeiten in einem Geschäftshaus löste die Brandmeldeanlage den Alarm aus. pd

Polizei Grosskontrollen gegen Einbrecher

Polizei

Kleiner Ausbrecher auf vier Beinen ist wieder zu Hause Ein tierischer Einsatz der Zuger Polizei ist glimpflich ausgegangen. Geissbock Zorro ist zurück bei seiner Besitzerin. Laura Sibold

Eine Ziege irrte ziellos durch die Dunkelheit. So geschehen in der Nacht auf den Dienstag, 7. Oktober. Kurz vor 4 Uhr meldeten Passanten dem Notruf 117 eine Ziege, die auf der Früebergstrasse vor sich hin meckerte. Den Einsatzkräften gelang es, den Ausreisser einzufangen. Die schwarze Zwerggeiss wurde auf den Hauptposten in Zug gebracht, und die Zuger Polizei startete einen Aufruf an die Bevölkerung (wir berichteten). Mit Erfolg – der Geissbock namens

Wildfleisch aus heimischer Jagd ist gesund und bekömmlich. Wie kommt es auf den Tisch? Was braucht es, um die Jagd ausüben zu können? Was wird gejagt, und wie ist die Jagd geregelt? Auf diese Fragen gibt Albert Stössel am Donschtig-Träff gerne Antworten. Dank seiner Erfahrung als Jäger und Funktionär in jagdlichen Bereichen wird er Interessantes zu berichten haben. pd

Jolanda Jetzer und ihr Zwerggeissbock Zorro sind nun wieder vereint.

Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ)

Zorro ist südwestlich der Waldmannhalle zu Hause, zusammen mit drei weiteren Ziegen und ein paar Hasen. Die Polizei vermutete anfangs, der Geissbock sei ausgebüxt. Dafür finden sich aber keine Spuren am Zaun. «Ziegen sind Herdentiere, die zusammenbleiben wollen», sagt Besitzerin Jolanda Jetzer. Dafür hat die Tierhalterin Trittspuren im Gehege gefunden, die nicht von ihr stammen. Sie vermutet deshalb, dass ein Unbekannter bei der vermeintlichen Flucht mitgeholfen hat. Zorro ist inzwischen wieder bei seinen Gspänli im Gehege. «Es geht ihm gut», sagt Jetzer. Der siebenjährige Bock sei nicht mehr der Jüngste und brauche nun Erholung. Die Polizei habe ihre Arbeit aber sehr gut gemacht.

In einer Fahndungsaktion gingen in der Nacht vom Donnerstag, 9., auf Freitag, 10. Oktober, Polizeikorps und Partnerorganisationen gegen Einbrecher vor. Am Grosseinsatz beteiligt waren die Polizeikorps der Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Luzern, Solothurn, Zug und Zürich sowie die aargauischen Regionalpolizeien. Die Zuger Polizei überprüfte während der Aktion 55 Personen und 33 Fahrzeuge in Cham, Rotkreuz und Sihlbrugg. Ein 35-jähriger Kroate wurde festgenommen. Er war fünf Mal im Fahndungssystem durch andere Kantone ausgeschrieben. Zudem ist er mit einer Einreisesperre belegt, hat keinen gültigen Führerausweis und verstiess gegen das Waffengesetz. Weiter erfolgten fünf Anzeigeerstattungen wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz sowie gegen Nebengesetze. ls


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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Kantonsspital

Es soll nicht mehr weiter geflickt werden teten wir die verantwortliche Totalunternehmung HRS Real Estate AG, die Ursache von unabhängigen Fachleuten abklären zu lassen und einen Sanierungsplan vorzulegen», so Tännler. Die Untersuchungen der spezialisierten Firma zeigten, dass durch den Winddruck Wasser von der Klimafassade nach oben geleitet wird. «Das Regenwasser kann aufgrund von Schwachstellen am unteren Rand der Metallabdeckung an den Fenstern nicht vollständig abfliessen, so dass sich Feuchte bildet», erklärte Robert Müller von der HRS Real Estate AG an der Pressekonferenz. «Das ist eine Konstruktionsschwäche, die nicht absehbar war, für die wir aber vollumfänglich einstehen.» Aufgrund des Befundes haben die beigezogenen Fachexperten mit der zuständigen Fensterfirma eine modifizierte Fassade entwickelt. Die Konstruktion wurde im Frühling 2014 während zweier Wochen auf einem Prüfstand der Hochschule Luzern im Massstab 1:1 getestet. Die Härtetests verliefen erfolgreich und wiesen nach, dass das modifizierte Fassadenkonzept die bisherigen Schwachstellen beseitigt. Die Sanierungsarbeiten werden nun im Rahmen der Werkgarantie vom Totalunternehmer und der Fensterfirma ausgeführt. Heinz Tännler betonte: «Dem Kanton Zug entstehen dadurch keinerlei Zusatzkosten.»

Ab kommendem Jahr wird die Fassade des Kantonsspitals in drei Etappen saniert. Claudia Schneider Cissé

Nicht lange nach der Eröffnung des neuen Kantonsspitals machte die Fassade erstmals Schlagzeilen. Ein Teil der grünen Glasverschalung war zu Boden gefallen. Daraufhin wurde jede einzelne dieser mehrfach gebrannten Glasplatten überprüft, wobei man feststellen konnte, dass keine weiteren Probleme zu erwarten sind. Die grüne Glasfassade erfüllt den Zweck, den Energieverbrauch im Innern des Gebäudes positiv zu beeinflussen. Alle Behandlungsräume des Spitals sind von dieser Klimafassade überdeckt. Darunter befindet sich die eigentliche Fensterfassade. Nur die Patientenzimmer in den beiden oberen Stockwerken sind nicht von der Klimafassade überzogen und bieten freie Sicht nach draussen.

Feuchtigkeitsschäden an den Aussenseiten der Fenster Im Frühjahr 2010 wurde erstmals festgestellt, dass die Holz-/Metallfenster Feuchtigkeitsschäden aufweisen. Betroffen waren namentlich einzelne Fenster der Bettentrakte und der Innenhöfe, während die Grünglasfassaden unversehrt blieben. «Vorerst war unklar, wie es dazu kommen konnte», erklärte Baudirektor Heinz Tännler am vergangenem Freitag anlässlich einer Pressekonferenz im Kantonsspital. Die schadhaften Fenster wurden in der Folge ersetzt. Die Feuchte trat jedoch erneut auf und befiel auch weitere Fensterrahmen. Die Baudirektion entschied daraufhin, das fallweise Reparieren zu stoppen. «Im Rahmen einer Sanierungsvereinbarung verpflich-

Ein Konstruktionsfehler ist Grund dafür, weshalb sechs Jahre nach der Eröffnung des Kantonsspitals bereits die Foto Daniel Frischherz Fensterfassade saniert werden muss.

Probearbeiten seit dem vergangenen Montag Anfang dieser Woche begann eine zwei- bis dreiwöchige Musteretappe zur Sanierung direkt an der Fassade des Kantonsspitals. «Dabei werden die Montageabläufe noch einmal optimiert», sagt Müller. Es gehe vor allem darum, einen Arbeitsablauf zu bestimmen, der den Betrieb des Kantonsspital möglichst gering beein-

trächtigt. «Wir sind zuversichtlich, dass dies gut gelingen wird», meinte dazu Spitaldirektor Matthias Winistörfer. «Wir haben ja bereits Erfahrung mit der Beseitigung von Baumängeln während des lau-

«Dem Kanton Zug entstehen dadurch keinerlei Zusatzkosten.» Heinz Tännler, Regierungsrat

fenden Betriebs.» Im kommenden Jahr erfolgt die erste Sanierungsetappe an der Westfassade. 2016 folgen die Ostfassade und 2017 die Innenhöfe. Da die Massnahmen temperaturabhängig sind, werden sie jeweils zwischen März und November ausgeführt. Wohl der Patienten nicht beeinträchtigen Gearbeitet wird schrittweise, indem immer zwei Zimmer zu einem Arbeitsfeld zusammengefasst werden. Zum Schutz der Patientinnen und Patienten wird der jeweilige Arbeitsbereich mit Sichtschutzfolien eingehüllt. «Es bleibt aus den belegten Patientenzimmern immer freie Sicht nach aussen bestehen», versichert Winistörfer. Die Herausforderung für die Spitalleitung besteht darin, die Zimmerbelegung den Bauarbeiten entsprechend zu planen. «Von den 204 Betten in unserem Spital sind in der Regel 180 bis 185 belegt. «Das lässt sich also richten», ist der Spitaldirektor überzeugt. Einig sind sich Winistörfer, Tännler und Müller, dass die Fassadensanierung zwar nicht das ist, was man sich gewünscht hat. «Aber die Zusammenarbeit ist in jeder Hinsicht konstruktiv.»

Zum Gedenken

Wir nehmen Abschied von meinem Mann, unserem Vater, Grossvater und meinem Bruder

Carl Müller-Gasparini 29. November 1921 – 12. Oktober 2014 Er starb nach kurzer Krankheit.

Todesfälle Baar 12. Oktober Karl Müller-Gasparini, geboren am 29. November 1921, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 17. Oktober, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 8. Oktober Baar Magdalena Meyer-Jacob, geboren am 29. April 1929, wohnhaft gewesen am Bahnhof-Park 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. Oktober, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

In stiller Trauer: Rinalda Müller-Gasparini Rino und Susanne Müller-Blattmann mit Seraina und Daniel Karl Müller Gerda Müller und Martin Zimmermann Stefan und Arlette Müller-Meier mit Colin und Ryan Ida und Hans Iten-Müller <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzUwMAIAaUFLLA8AAAA=</wm>

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Trauergottesdienst: Freitag, 17. Oktober 2014, 9.30 Uhr in der St. Martinskirche, Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt, Baar. Traueradresse: Rino Müller, Altgasse 42, 6340 Baar Spenden: Stiftung Maihof Menzingen, PC 60-2859-5 Gilt als Leidzirkular


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Baugespann STWEG Birststrasse 14, c/o Thomas Rogenmoser, Birststrasse 14, 6340 Baar, vertreten durch Furrer Solartechnik GmbH, Langackerstrasse 5, 6330 Cham, Solaranlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 2791a auf GS Nr. 3812, Birststrasse 14, Auflage ab 10. Oktober 2014; Einsprachefrist bis 29. Oktober 2014. Hegimmo AG, Baarerstrasse 112, 6300 Zug, Eingangsvordächer beim Doppeleinfamilienhaus auf GS Nrn. 4278 und 4279, Feldbergstrasse, Auflage ab 17. Oktober 2014; Einsprachefrist bis 05. November 2014. Norag Zug AG, Architekturbüro, Alpenblick 3, 6330 Cham, als Beauftragte, Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 2297, Rebhalde 10, als abgeändertes Projekt, Auflage ab 17. Oktober 2014; Einsprachefrist bis 05. November 2014. Urs Andermatt, Steinhauserstrasse 24, 6340 Baar, vertreten durch Abt Holzbau AG, Bachweid 1, 6340 Baar, Um-, An- und Aufbauten beim Gebäude Assek.Nr. 2650a auf GS Nr. 3662, Steinhauserstrasse 24, Auflage ab 17. Oktober 2014; Einsprachefrist bis 05. November 2014.

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Kammermusikkonzert Klaviertrio Pantoum Das Klaviertrio Pantoum steht für leidenschaftliche und poetische Musik. Antoinette Horat – Violine, Karin Mettler – Violoncello, Irene Meier – Klavier, werden Ihnen mit ihrem Konzert vom Samstag, 25. Oktober 2014, 19 Uhr in der Musikschule Baar, Kammermusiksaal einen besonderen Hörgenuss bieten. Gespielt werden Werke von Robert Schumann und Maurice Ravel Eintritt frei – Kollekte Weitere Infos unter www.musikschule-baar.ch

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Schwimmwettkampf des Schwimmvereins Baar

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 22.10.2014 Donnerstag 23.10.2014 Freitag 24.10.2014 Mittwoch 29.10.2014

19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Atemschutz Gruppe 1 Atemschutz Gruppe 2 Löschzug Inwil Sanität

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Regionale Hallenmeisterschaften am 25. und 26. Oktober 2014 Am Samstag, 25., und Sonntag, 26. Oktober 2014, ist das ganze Hallenbad für die Teilnehmer der Schwimmwettkämpfe reserviert und für die Öffentlichkeit geschlossen. Das Restaurant Delphin ist offen. Wir danken Ihnen für das Verständnis.

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zu einer Gratis-Schnupperstunde.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Jugend Workshop für Erwachsene an der Musikschule Baar

Beweglichkeitstraining für Geist und Körper Ten Sing Show – FÜHLSCH DE BEAT? Machen Sie mit Freude und Begeisterung etwas für Ihre Gesundheit. Das Beweglichkeitstraining regt die Durchblutung des Gehirns an und fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit sowie die geistige Flexibilität. Umgekehrt unterstützen Gedächtnisübungen die Fähigkeit, Bewegungsabläufe zu koordinieren oder neu zu lernen. Der Erfolg ist belegt! Der Besuch des Trainings erhält die Selbstständigkeit und verbessert die Hirnleistung und das psychische Wohlbefinden. Datum: Zeit: Ort: Mit:

Freitag, 24. Oktober 2014 9 bis 10 Uhr im Jugendcafé Baar, Zugerstrasse 20 (ehemals Café Spatz) Theres Gisler und Mirjam Gieger, Gedächtnistrainerinnen SVGT und Erwachsenensportleiterinnen BASPO

Neuer Kurs: jeweils am Freitag ab 24. Oktober bis Freitag, 19. Dezember 2014, von 9 bis 10 Uhr mit anschliessendem Café-Treff 60+ Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 727 50 50, Fax 041 727 50 60 info@zg.pro-senectute.ch

Zwar ist die diesjährige Show nicht gruselig, trotzdem ist sie ein perfekter Einstieg, um danach zu jedem Beat das Tanzbein zu schwingen. Am 31. Oktober findet die Prämiere zu «FÜHLSCH DE BEAT?» in der Aula im Sennweid in Baar statt. Wir bieten Musik von den 20er-Jahren bis heute. Eine Show für kleine Geschwister über Eltern und Kollegen. Sogar für Gross- und Urgrosseltern haben wir den richtigen Groove in unserer Show, die mit Chor, Band, Tanz und Theater begeistern wird! Ten Sing Baar zählt zurzeit zirka 30 Jugendliche aus Baar und Umgebung und ist der gemeindlichen Fachstelle Kind und Jugend angegliedert. Alle Konzert-Termine: – Freitag, 31. Oktober 2014, 20 Uhr, Aula Sennweid, Baar – Sonntag, 2. November 2014, 16 Uhr, Aula Sennweid, Baar – Samstag, 21. November 2014, 20 Uhr, Aula Loreto, Zug – Freitag, 22. November 2014, 20 Uhr, Aula Loreto, Zug Also los – pack deine Familie ein und feiere mit uns die Zeitreise durch die Musik. Es würde uns freuen, DICH an einem der Auftritte begrüssen zu dürfen (Eintritt frei, Kollekte).

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch Per 1. August 2015 ist im Werkdienst der Gemeinde Baar eine

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch Per August 2015 ist an den Schulen der Gemeinde Baar eine

Lehrstelle Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt

Lehrstelle Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt

Schwerpunkt Werkdienst

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zu besetzen.

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Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten im Freien und in der Natur, gute Zusammenarbeit im Team und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen das Arbeiten mit Maschinen und Geräten zur Landschaftspflege, zum Strassenunterhalt, zur Entsorgung, zu Reinigungszwecken und zum Gebäudeunterhalt.

Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten in und um eine grössere Schulanlage und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen die fachgemässe Reinigung der Schulanlage, das Überwachen und Warten von haustechnischen Anlagen, das Kontrollieren von Heizung und Elektroinstallationen und die Pflege der Anlagen ausserhalb der Gebäude.

Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, damit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Geschick sind wichtige Voraussetzungen.

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Die Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlichen praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt.

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Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schulbildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen.

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Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien und Passfoto) bis 15. November 2014 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Unser Werkmeister, Edi Zumbach, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 041 767 33 66).

Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien und Passfoto) bis 15. November 2014 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Unser Hauswart, Joël Güggi, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 079 831 80 17).

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Aktuell Anhörung Luftraumänderungen Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat verschiedene Adressaten, u. a. die Einwohnergemeinde Baar zur Anhörung der geplanten Luftraumstrukturänderung für das Jahr 2015 eingeladen. Vor der Festlegung der Luftraumelemente erhalten die Luftraumnutzer Gelegenheit, zu den geplanten Änderungen bis 31. Oktober 2014 Stellung zu nehmen. Bei der Einwohnergemeinde ist die Abteilung Sicherheit / Werkdienst für die Vorbereitung der Vernehmlassung zuständig. Schule Sternmatt 2 – Planervergabe Der Gemeinderat hat für die Vergabe der Architekturleistungen für die energetische Sanierung der Schule Sternmatt 2 eine Ausschreibung im «offenen Verfahren» durchgeführt. Der Gemeinderat hat aufgrund des Antrages des Auswahlgremiums den Auftrag an die Röck Baggenstos Architekten AG, Mühlegasse 18, Baar, erteilt. Gemeindeversammlungsdaten 2015 Der Gemeinderat hat für die Gemeindeversammlungen im Jahr 2015 folgende Daten festgelegt: Donnerstag, 19. März 2015 (Blankodatum) Dienstag, 23. Juni 2015 Mittwoch, 16. September 2015 (Blankodatum) Donnerstag, 10. Dezember 2015 Die Gemeindeversammlungen finden jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Baar statt. Baubewilligungen Armin und Magdalena Weisstrupp, Zugerstrasse 22b, Baar: Neugestaltung der Fassade beim Gebäude Assek.Nr. 378b auf GS Nr. 521, Zugerstrasse 22B. Timour Boudkeev, Bahnhofstrasse 10, Baar: Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1066a sowie Neubau Einfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1654, Kirchmattweg 9. Andrea und Christian Reidt und Silvia Landtwing, Schochenmühlestrasse 7, Baar, vertreten durch Niedermann AG, Langgasse 53, 6340 Baar: Sanierung Heizung sowie Neubau Aussenkamin beim Gebäude Assek.Nr. 1113a auf GS Nr. 1709, Schochenmühlestrasse 7, Koordinaten 680 711 / 227 014, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. www.baar.ch Telefon 041 769 01 11 15. Oktober 2014 Li/sb


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Informationsanlass: Mi, 22. Oktober 2014, 19:00 Uhr,Zug, An der Aa 4, Polizeihauptgebäude.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

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Berufsbild

Kompetente Beratung für zufriedene Kunden «Wenn ich am Samstag arbeite, habe ich dafür unter der Woche frei – dann kann ich Besorgungen in aller Ruhe erledigen», erklärt der Lehrling.

In der Fülle des Angebots eines Elektronik-Geschäfts kann der Kunde schnell die Übersicht verlieren. Ein Glück gibt es Beratung durch den Experten: den Detailhandelsfachmann.

Gute Lernende sind von Fachgeschäften gesucht Die Lehrstellensituation für Detailhandelsfachleute ist in der Schweiz recht gut. In der Interdiscount-Filiale Baar kann pro drei Jahre ein Lehrling ausgebildet werden. «Wichtig ist, dass man gerne mit Kunden zu tun hat und interessiert ist an den Produkten, die man verkauft», sagt Urs Hagmann. Inzwischen ist das Verkaufsgespräch von Nemanja Matic abgeschlossen, die Kundin verlässt das Geschäft mit einer neuen Kamera. Unter anderem auch dank der guten Beratung durch den Experten, den Detailhandelsfachmann.

Simon Carrel

Die Freude an der Beratung steht dem Detailhandelsfachmann in Ausbildung, Nemanja Matic, ins Gesicht geschrieben: Während der Lernende in der Interdiscount-Filiale in Baar

«Am Samstag oder vor Feiertagen wird es dann richtig hektisch.» Nemanja Matic, Lehrling einer Kundin die Eigenschaften und Vorzüge einer Spiegelreflexkamera erläutert, leuchten seine Augen. Der 20-Jährige dreht und wendet das Gerät in seiner Hand und versucht, die technischen Möglichkeiten und Raffinessen so einfach als möglich und doch präzis weiterzugeben. Man könnte fast meinen, er sei mit dem Gerät aufgewachsen, dabei ist es bloss eines von vielen Hun-

Die Serie In der Serie Berufsbild stellen wir Berufe vor, in denen Baarer Betriebe Lehrstellen anbieten. Eine Liste der Gewerbebetriebe findet man im Internet unter www.gewerbebaar.ch; Angebote der Gemeinde Baar unter www.baar.ch red

Ausbildung Nemanja Matic kennt sich aus mit der Technik all der elektronischen Geräte, welche sein Lehrbetrieb in Baar zum Verkauf anbietet. derten in dieser Filiale. «Es ist eine Freude, Kunden zu beraten und ihnen dabei zu helfen, das für sie passende Produkt zu finden», umschreibt der sympathische junge Mann die Motivation für seine Ausbildung. Im Moment ist der Zeitpunkt dazu auch günstig: Noch hat der Wochenend-Andrang nicht begonnen. «Am Samstag oder vor Feiertagen wird es dann richtig hektisch», sagt Matic. «Aber das gehört zum Geschäft», lacht er.

Fachliches Know-how, gepaart mit Kundenfreundlichkeit Wer schon einmal selber nach einem Computer, einem neuen Tablet oder Fernseher gesucht hat, wird das Gefühl

der Überforderung angesichts des riesigen Angebots in einem Geschäft für Elektronikartikel kennen. Nicht immer ist es einfach ersichtlich, wo die Unterschiede von Geräten und Typen liegen, und was den Preisunterschied ausmacht. Da ist eine kompetente Beratung von zentraler Bedeutung. «Wir kennen die Produkte, die wir verkaufen», sagt Matic, der schon als Kind wissen wollte, was im Fernseher drin steckt und alte Kassettenrekorder aufschraubte. «Das gibt dem Käufer Sicherheit, und er kann sich leichter für das eine oder andere Gerät entscheiden», führt er weiter aus. Damit der Kontakt zwischen Personal und Kundschaft

First Frame Networkers AG

Ist man auf der «Wolke» sicher? Eine Baarer Firma informiert über die Vorteile der «Cloud». Welcher Unternehmer hat nicht schon von IT-Services aus der «Cloud» gehört und sich gefragt, ob diese Dienstleistung das Richtige für sein Unternehmen wäre? Die in Baar ansässige First Frame Networkers AG bietet diverse Cloud-Services sowie Beratung und Unterstützung für KMU-Unternehmen an. Das 1997 gegründete Unternehmen konzipiert, realisiert und unterhält mit seinen über 50 Mitarbeitenden ICT-Infrastrukturen für Unternehmen im Grossraum ZentralschweizZürich – vor Ort oder eben in der Cloud.

Die Vorteile von Cloud-Services können vielfältig sein Unternehmens-Informationen werden vermehrt an den unterschiedlichsten Orten benötigt. «Cloud-Computing bietet hierbei einige Vorteile», ist Jörg Koch von First Frame überzeugt. «Alle Informationen und Applikationen sind

jederzeit und an jedem Ort verfügbar. Es können stets modernste, qualitativ hochstehende und redundante IT-Systeme genutzt werden, und Anpassungen sind auf Knopfdruck möglich.» Auch könne man Zeit und Geld sparen, da

Cloud Jedes Unternehmen benötigt den Zugriff auf seine Daten und Informationen. Diese sollen jederzeit und von jedem beliebigen Ort verfügbar sein. Neben Endgeräten wie Tablets, Smartphones oder Notebooks und den entsprechenden Anwendungen braucht es dafür im Normalfall die firmeneigene ITInfrastruktur mit Server, Speicherplatz, Firewall und Netzwerken. Genau hier kann Cloud-Computing helfen. Cloud-Computing sind im Grunde genommen nichts anderes,als «fremde», über das Internet verfügbare ITInfrastrukturen zur Nutzung der Daten im eigenen Betrieb. pd/csc

Installationen weitgehend wegfallen. «Bezahlt wird nur, was wirklich genutzt wird», betont Koch.

Viele Unternehmen scheuen die Auslagerung von Daten Allerdings sind in zahlreichen Unternehmen Bedenken vorhanden, wichtige Unternehmensdaten aus der Firma herauszugeben. Am unverbindlichen Info-Event vom 23. Oktober im Restaurant The Blinker in Cham informieren die First Frame Networkers über die Möglichkeiten sowie Sicherheits- und Rechtsaspekte von IT-Services in der Cloud. Das Ziel sei es, Sicherheitsbedenken auszuräumen und offene Fragen zu klären, so Jörg Koch. Als Gastreferat wird das X-Alps-Team SUI 1 vom härtesten Gleitschirmabenteuer der Welt und ihrem Ritt durch die Wolken erzählen. Zum Abschluss verwöhnt Kult-Gastronom Hubert Erni die Teilnehmenden mit einem erlesenen Imbiss. pd/csc Agenda und Anmeldung unter: www.cloudzug.ch

konstruktiv ist, braucht es neben dem fachlichen Knowhow ein gutes Einfühlungsvermögen und eine rasche Auffassungsgabe. «Wenn sich der Kunde verstanden fühlt, ist er zufrieden», fasst Filialleiter Urs Hagmann und Ausbildungsverantwortlicher von Nemanja Matic das Anforderungsprofil für Detailhandelsfachpersonen kurz zusammen.

Das Berufsfeld ist sehr variantenreich Detailhandelsfachleute arbeiten in verschiedenen Branchen des Detailhandels. Sie verkaufen zum Beispiel Kleider, Nahrungs- und Genussmittel, Sport- oder eben Elektroartikel. So verschieden die

Foto sim

einzelnen Branchen, so unterschiedlich die Kundenwünsche. «Der Beruf ist unglaublich abwechslungsreich», sagt Nemanja Matic. «Jemand braucht einen neuen Fernseher, der nächste Kunde eine Kamera, ein weiterer einen Computer – da wird einem nie langweilig, und die Tage vergehen wie im Flug.» Ein Traumberuf also? «Für mich ist es wirklich die richtige Wahl. Ich lerne selber sehr viel über die Geräte, aber auch über den Umgang mit Menschen. Ich freue mich, wenn ich Kunden weiterhelfen kann», findet Matic. Da können hektische Momente oder die unregelmässigen Arbeitszeiten die Freude nicht trüben. Im Gegenteil:

Die Ausbildung zum Detailhandelsfachmann beziehungsweise zur -fachfrau EFZ dauert drei Jahre und setzt eine abgeschlossene Volksschule voraus. Es wird unterschieden zwischen den Richtungen Bewirtschaftung und Beratung: Bei der ersten steht die Arbeit im Lager und im Büro im Vordergrund, in der anderen der Kundenkontakt im Geschäft. Freude am Verkauf, Kontaktfreude, gute Umgangsformen, mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit, gute Auffassungsgabe und Organisationstalent sowie Dienstleistungsbereitschaft und kundenorientiertes Verhalten gehören zu den vielfältigen Anforderungen. sim Weitere Informationen: www.berufsberatung.ch

Demnächst

Paramed

Gebrauchtes zum Stöbern

Die Diplomarbeiten werden präsentiert Zum Abschluss ihrer Ausbildung an der Paramed-Akademie zeigen die Studierenden auf, mit welchen Themen sie sich befasst haben. Claudia Schneider

Beispielsweise Marcel Besmer: Er schrieb seine Diplomarbeit zum Thema «Anthroposophische tiermedizinische Therapie chronischer Atemwegsinfekte in einem Mutterkuhbestand». Michèle Nauer präsentiert ihre Arbeit «Der

Am kommenden Samstag findet bereits der letzte Flohmarkt für dieses Jahr statt. Verpassen Sie also nicht die Gelegenheit! csc

Hund ist, was er frisst». Sarah Scarlattis Arbeit heisst «Nutztier Huhn als Haustier». Yvonne Peter befasste sich mit «Lymphdrainage als BurnoutPrävention» und Jan-Dimitri Tschol mit «Chakra- und Energiesysteme im Vergleich». Cornelia Pesenti erarbeitete einen «Ratgeber zur naturheilkundlichen Unterstützung bei ADHS/ADS-Kindern». Besucher sind herzlich willkommen, die Vielfalt der Diplomarbeiten kennen zu lernen. csc Samstag, 25. Oktober, 12 bis 15 Uhr, Aula Schule Sennweid.

Samstag, 18. Oktober, 8 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse.

Einladung zum Spielemachen

Vermutlich sind auch Sie in Besitz einiger Spiele, die Sie gelegentlich aus dem Schrank holen. Wenn Sie auch mal andere Spiele kennen lernen möchten, ist dafür der «Spielplausch» in der Ludothek ein idealer Anlass, denn dort werden die Spiele bei Bedarf auch gleich erklärt. csc Mittwoch, 22. Oktober, 20 Uhr, Ludothek Baar.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Lättich und danken unseren Sponsoren.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

«Charmante Zugerin 2014»

Banges Warten aufs Finale an der Zuger Messe Die Finalistinnen stehen fest. Mit Vorfreude und Spannung blicken die fünf Frauen dem Finalabend entgegen. Nadine Schrick

Mit ganz viel Charme und Ausstrahlung haben es Chanelle Wyrsch, Rima Fontana, Yaël Scherer, Rebekka Kenel und Inna Maus ins Finale der Wahl zur «Charmante Zugerin 2014» geschafft.

Grosse Vorfreude auf die Wahl – trotz Nervosität Voller Vorfreude und mit einem kleinen Stück Nervosität blicken die Finalistinnen nun der grossen Wahl zu charmantesten Dame im Kanton entgegen. «Ich habe mich mega gefreut, als ich vernommen habe, dass ich eine Runde weiter bin», sagt die 28-jährige Inna Maus aus Walchwil mit einem Strahlen. Auch die Zugerin Rima Fontana freut sich und war ganz überrascht über den positiven Bescheid: «Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Runde weiter kommen würde», so die 35-jährige Mutter eines dreijährigen Sohnes. Stolz ist auch Rebekka Kenel aus Baar: «Ich hatte riesig Freude, als bald Ü40-Jährige eine Runde weiter zu sein.» Vor allem durch Facebook und mit der Unterstützung

Der Wettbewerb Zur Wahl stehen die fünf Charmantesten Zum fünften Mal bereits sucht unsere Zeitung die charmanteste junge Frau aus dem Kanton. Nach dem Televoting stehen nun fünf Kandidatinnen fest. Die Finalrunde findet am Samstag, 25. Oktober, im TopLive an der Zuger Messe statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 20.30 Uhr. zp

Rebekka Kennel (links), Yaël Scherer, Inna Maus, Chanelle Wyrsch und Rima Fontana sind voller Vorfreude aufs Final in rund zehn Tagen. von Familien und Freunden haben die fünf charmanten Frauen sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt. «Ich habe den Wettbewerb auf Facebook gepostet und habe meiner Familie und Freunden davon erzählt, die dann für mich gevotet haben», erzählt die 28-jährige Zugerin Yaël Scherer. Auch die 18-jährige Hünenbergerin Chanelle Wyrsch – Schwester von Schlagersängerin Jasmine Melanie – fügt an: «Durch Facebook sind auch viele meiner Freunde aus Luzern und Zürich auf den Wettbewerb aufmerksam geworden und haben für mich gestimmt.» Bei Rebekka Kenel haben neben ihren Kindern auch ihre Laufkollegen viele Postkarten für die sportliche Zugerin geschrieben. «Ebenfalls habe ich versucht, meine Lehrerkollegen mit Schokolade zu bestechen. Diese haben sie

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sich vor allem auf die vielen neuen Erfahrungen, die sie in ihren jungen Jahren mit diesem Wettbewerb machen darf. Ein bisschen Bammel vor der Show hat sie aber trotzdem. «Am meisten nervös machen mich die Interviews am Finalabend», lächelt sie. Denn die Finalistinnen müssen Michael Rauchenstein von Tele1 Red und Antwort stehen. Er wird nämlich die Wahl am Samstag, 25. Oktober, an der Zuger Messe moderieren.

aber wahrscheinlich auch ohne zu voten mit Vergnügen verspeist», sagt sie lachend.

Viel Unterstützung kommt aus dem Umfeld So wurden alle oft auf ihre Teilnahme angesprochen. «Es kamen sehr viele Bekannte auf mich zu, dass sie über mich in der Zeitung gelesen haben», freut sich Chanelle Wyrsch. «Die Reaktionen des Umfelds waren alle sehr herzig und unterstützend.» Auf die Frage, wie sie sich im Hinblick auf das Finale fühlen, kommt sofort ein Wort wie aus der Pistole geschossen: «Ich bin jetzt schon total aufgeregt. Aber ich freue mich auch riesig, dabei sein zu können», so Rima Fontana. Auch Hobbymalerin Inna Maus ergänzt: «Ich bin wahnsinnig gespannt auf den Abend, aber freue mich natürlich auch sehr darauf.» Chanelle Wyrsch freut

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punkten», meint Rima Fontana. Als charmante Zugerin möchten die fünf sympathischen Frauen den Leuten so einiges mit auf den Weg geben. «Mit dem Titel möchte ich zei-

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Rebekka Kenel, Finalistin

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«Ich möchte der Jury zeigen, dass man auch mit Ü40 und Lachfalten charmant sein kann.»

gen, dass man Menschen nicht nach ihrem äusseren Erscheinungsbild beurteilen soll, sondern, dass es viel mehr auf die inneren Werte ankommt», erklärt die leidenschaftliche Sängerin Yaël Scherer. Für Inna Maus ist klar: «Ich möchte den Leuten vermitteln, dass man immer an sich glauben soll und sich im Leben auch mal etwas getrauen muss.» Auch Rebekka Kenel weiss, was sie den Zugern mitgeben möchte: «All das Gute, dass man für andere Mitmenschen tut, bringt einem selber viel Glück und Freude.» Fröhlichkeit und Herzlichkeit sind ansteckend und machen die Welt schöner. Und Rima Fontana fügt an: «Ich möchte zeigen, dass es das Wichtigste ist, das Leben einfach zu geniessen und zufrieden zu sein», so die Zugerin und sagt lachend: «Don’t worry, be happy.»

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bekka Kenel überzeugen: «Ich möchte der Jury auch zeigen, dass man mit Ü40, Lachfältchen und keinem Size-ZeroModelmass charmant sein kann.» «Ich möchte vor allem mit meiner Lebensfreude

Erfolg ist lernbar

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Mit positiver Ausstrahlung zur charmantesten Dame Wer nun am besagten Abend zur «Charmanten Zugerin 2014» gewählt wird, liegt nun ganz in den Händen der Jury. «Ich möchte vor allem mit meiner offenen und herzlichen Art überzeugen und einfach so bleiben wie ich bin», so Yaël Scherer. Mit Herzlichkeit und ihrem Lachen möchte Re-

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Immer dabei.


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KULTUR

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Der Verein

«Unser Chor lebt von der Vielseitigkeit» der Gruppe. Die fröhliche 31-Jährige führt in Baar auch die Victoria-Bar. Im Gospelchor möchte sie nichts neu erfinden, aber natürlich auch eigene Ziele einbringen. Die Variabilität, die immer wieder Ausflüge in Stilrichtungen abseits des Gospels erlaubt, soll auf jeden Fall beibehalten werden. Relativ neu im Chor dabei ist auch der 44-jährige Daniel Kunz aus Ebertswil. Er fühlte sich 2012 von einem Inserat des Chors in unserer

Die Mitglieder des Chors Vocal Emotions verbindet die Leidenschaft für den Gospel. Doch das Ensemble experimentiert gerne und streut gekonnt auch Elemente anderer Stilrichtungen in seine Musik ein. Marcus Weiss

Dienstagabend, kurz nach 19 Uhr, herrscht im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses wuseliger Betrieb. Der Gospelchor Vocal Emotions trifft sich zur wöchentlichen Probe. Die gute Laune verrät, dass man sich auf den Abend gefreut hat, und es ist offensichtlich, dass die Proben jedes Mal ein wenig das Gefühl von einem «Wiedersehen unter Freunden» wecken. Bevor in grosser Runde mit den Stimmübungen begonnen wird, berichten einige Chormitglieder unserer Zeitung von ihrer persönlichen VocalEmotions-Geschichte. Welche Motivation treibt sie an, mit Leib und Seele in einem Verein mitzumachen? «Unseren Chor gibt es seit dem Jahr 2000. Sechs Frauen, von denen fünf noch heute dabei sind, waren die treibende Kraft zur Bildung dieser neuen Gospelformation», blendet Vereinspräsidentin Martha Degiacomi zurück. Sechs Jahre darauf habe man sich entschieden, als Fundament für die immer weiterreichenden Aktivitäten von

Die Serie Die Serie «Der Verein» stellt Baarer Vereine vor. Ist auch Ihr Verein auf der Suche nach neuen Mitgliedern? Dann kontaktieren Sie bitte unsere Redaktion per Mail: info@zugerbieter.ch oder 041 725 44 11. red

Bibliothek

«Mitglied sein in einem Chor, der so vielseitig ist und tolle Projekte auf die Beine stellt, das hatte ich mir schon lange gewünscht.»

Vocal Emotions einen Verein zu gründen. Die Umsetzung grösserer Visionen sollte so erleichtert werden. Persönlich fand die Präsidentin den Zugang zum Chor, als ihre Kinder in die Pubertät kamen. Da sei für sie die Zeit reif gewesen, erstmals einem Gospelchor beizutreten.

Den Funken der Gesangsfreude weitergeben Die 27-jährige Daniela Steinmann, die Vocal Emotions mit ihrer Altstimme bereichert,

stammt aus einer musikalischen Familie: «Wir waren alle Mitglieder in der Musikgesellschaft in Mühlau, wo ich meine Kindheit verbracht habe», berichtet sie. Als sie sich dann nach Zug aufgemacht habe, um die Pädagogische Hochschule zu absolvieren, sei es ihr wichtig gewesen, mit den Kindern auch zu singen, den Funken der Musikbegeisterung quasi im gewöhnlichen Schulalltag an noch jüngere Menschen weiterzugeben. Bei Vocal Emotions gehört sie zu

den Mitgliedern, die noch kein grosses musikalisches Projekt miterlebt haben, deshalb freut sie sich schon riesig auf das Jubiläumsprojekt des Chors. Doch was braucht es eigentlich, um in einem Ensemble wie Vocal Emotions bestehen zu können? «Das Entscheidende ist die Motivation, daneben sollte man natürlich irgendetwas mitbringen, das in ein Chorgefüge eingepasst werden kann», meint dazu Mirjam Lüthi, seit diesem Frühling musikalische Leiterin

Vocal Emotions

Zeitung angesprochen. Dass er sich dann tatsächlich meldete, sei auch seiner Frau zu verdanken. «Ich war vorher nie in einem Chor und hatte bis dahin vornehmlich unter der Dusche gesungen», lacht der motivierte Basssänger, der seinen Arbeitsweg im Auto nun dazu nutzt, die neuesten Lieder einzusingen. Als Mann ist er im Chor in der Unterzahl, weshalb Vocal Emotions nach wie vor weitere männliche Stimmen sucht.

Wer im Chor mitsingt, der findet schnell Anschluss Dass der Verein auch zur Integration beitragen kann, beweist eindrücklich Mika Lenz, die erst 2010 aus Japan in die Schweiz kam und schon fast perfekt Deutsch spricht. «Mein Mann und ich lernten uns in einer Sprachschule in Neuseeland kennen, und als

Bewegte Bilder auf Kristallen und Fotopapier

«Deutschlands bekannteste Twitter-Omi» hat Zucker und «Ossiporose», schläft unter einer Heizdecke und hat den Krieg nicht überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen: Renate Bergmann, 82, aus Berlin. Ihre Männer liegen in Berlin auf vier Friedhöfe verteilt, das Giessen der Bepflanzungen dauert immer einen halben Tag. Und apropos tot, Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung heraus, ziehen etwas Schwarzes an, und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger am Buffet, da schaut ja keiner so genau hin. Mit viel Biss erzählt Renate Bergmann über ihre Altersabenteuer.

Kristalle, Zeichnungen und Fotografien: In der Galerie Billing Bild gibt es bald zwei neue Ausstellungen. Christina Peretti zeigt mit Walk of Lines, Spurensuche im Kristall, eine multimediale

Der 50-köpfige Chor Vocal Emotions trifft sich jeweils am Dienstag, 19.45 Uhr, zur Probe im reformierten Kirchgemeindehaus Baar. Es werden Engagements an Hochzeiten, bei Geburtstagen sowie zur musikalischen Gestaltung von kirchlichen Feiern angenommen. Alle zwei bis drei Jahre lanciert das Ensemble ein grösseres musikalisches Projekt. Die Bandbreite reicht dabei von Gospel über Afro und Jazz bis zu Pop. 2015 wird mit einem «Best of» das 15- jährige Chorbestehen gefeiert. Ein Probewochenende jeweils im September ist ein weiteres Element, das die Gruppe zusammenschweisst. mwe Weitere Informationen: Martha Degiacomi, Vereinspräsidentin, 041 710 55 01, www.vocal-emotions.ch

Demnächst

Ausstellung

«Ich bin nicht süss, ich hab bloss Zucker» von Renate Bergmann

Nächstes Konzert: «Songs of Joy», 23. November, 17 ,Uhr, Kirche St. Martin.

Eliane Bracher, Vocal Emotions

Ihnen steht die Freude am Chorgesang ins Gesicht geschrieben: Mirjam Lüthi (musikalische Leiterin von Vocal Emotions, Foto mwe links), Daniela Steinmann, Daniel Kunz, Mika Lenz, Eliane Bracher und Vereinspräsidentin Martha Degiacomi.

ich mit ihm nach Inwil zog, meldete ich mich schon nach sieben Monaten bei Vocal Emotions. Ich konnte mir dadurch einen tollen Bekanntenkreis aufbauen», berichtet die 33-Jährige begeistert. Die breite Durchmischung in Bezug auf Herkunft, Alter und Geschlecht, die den Verein Vocal Emotions ausmacht, hat auch Eliane Bracher, die seit 2007 Teil des Chors ist, von Beginn weg überzeugt. «Mitglied sein in einem Gospelchor, der so vielseitig ist und tolle Projekte auf die Beine stellt, das hatte ich mir schon lange gewünscht», bekennt sie strahlend. Wer auch damit liebäugelt, ist bei Vocal Emotions herzlich willkommen, bei einer Probe einfach mal vorbeizuschauen.

Installation mit einem Kristall, auf den ein Beamer bewegte Zeichnungen der Künstlerin projiziert. Auf dem Kristall findet eine Überlagerung der natürlich gewachsenen Spuren im Kristall mit den digitalen, durch die Künstlerin erschaffenen Linien statt. Parallel

dazu zeigt der Künstler Gary Soskin in Short Stories schwarz-weisse Porträts genussvoll rauchender Personen, schwarz-weisse Tierfotografien, Bilder einer Kubareise und die Gegenüberstellungen von ähnlichen Alltagssituationen in den USA, dem Land, wo

Bilderbücher mit allen Sinnen erleben

der Künstler aufwuchs, und der Schweiz, seiner Wahlheimat. ls Vernissage: Donnerstag, 23. Oktober, 18 bis 20 Uhr. Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 16 Uhr, Sonntag 14 bis 17 Uhr, Ausstellung bis 30. November.

Die Leseanimatorin Fabienne Iten stellt Bilderbücher vor mit Versen, Liedern und vielen Ideen zur Vermittlung. Danach besteht die Möglichkeit, die Bibliothek mit der Bibliothekarin Mariann Steinegger kennen zu lernen. Eine Anmeldung zum Anlass ist erwünscht (über www.fg-baar.ch oder 041 760 21 74). Die Teilnahme kostet für Mitglieder der Frauengemeinschaft Baar 10 Franken und für Nichtmitglieder 13 Franken. pd Donnerstag, 23. Oktober, 19.30 Uhr, Bibliothek Baar.

Schumann und Ravel vom Feinsten

Trio Pantoum – das sind Antoinette Horat (Violine), Katrin Mettler (Violoncello) und Irene Meier (Klavier). Die drei Frauen pflegen eine leidenschaftlich poetische Beziehung zu ihrem Instrument. Für das Baarer Publikum spielen sie Werke von Robert Schumann und Maurice Ravel. Der Eintritt ist frei (Kollekte). pd

223 Seiten, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2014 In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche. Die Ausstellungen Walk of Lines, Spurensuche im Kristall, von Christina Peretti (links) und Short Stories von Gary Soskin finden bei Billing Bild statt.

Samstag, 25. Oktober, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. pd


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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Grand Cafe Zug

«Es wird eine schöne, aber intensive Zeit» An der Zuger Messe gibt es für das Team des Grand Cafe Zug viel zu tun. Doch Judith und Markus Huber und ihre Mitarbeiter freuen sich auf die Herausforderung. Kilian Küttel

Pascal Weingartner sitzt an der Bar des Grand Cafe Zug. Das Ambiente im modern eingerichteten Café, das direkt an der Bahnhofsstrasse in Zug liegt, ist entspannt. «Doch das ändert sich bald», sagt der stellvertretende Geschäftsführer mit einem Lächeln. Denn ab dem 25. Oktober kümmern sich er und das Inhaberpaar Judith und Markus Huber und sein Team um den Barbetrieb in der TopLive-Halle an der Messe Zug. Bereits zum fünften Mal versorgt das Grand Cafe Zug das Publikum in der Halle B6, wo diverse Bands auftreten und Modenschauen

Zuger Messe Unterstützung am grossen Finalabend Im TopLive B6. findet am Samstag, 25. Oktober, das Finale der Wahl der «Charmanten Zugerin 2014» statt. Dabei übernimmt das Team des Grand Cafe Zug das Catering und unterstützt so den Wettbewerb unserer Zeitung. kük

Baar

Workshop zum Säure-Haushalt Der Säure-Basen-Haushalt im Körper ist Grundlage für Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Jeder Erkrankung geht eine Entgleisung des Säure-Basen-Haushaltes voraus. Im Tages-Workshop vom Samstag, 1. November, in der YunSong-Akademie an der Bachweid 3 in Baar von 9 bis 17 Uhr wird klar, wie unser Körper am besten überschüssige Säuren ausscheidet. Kosten für den Säure-Basen-Tag sind 150 Franken. Weitere Infos und Anmeldungen unter www.gsund-si.ch. pd

baumer in der TopLiveHalle anzutreffen sein. Dort ist sie die operative Leiterin. Sie sagt, die Präsenzzeit sei zwar sehr gross und es sei viel Vor- und Nachbereitung nötig. Aber sie macht klar, dass sie sich darauf freut. Denn es sei eine coole Woche, die Atmosphäre lässig und es sei eine verschiedene, aber interessante Kundschaft anzutreffen. Und was folgt nach der Zuger Messe – vielleicht der grosse Durchhänger? Nussbaumer: «Ich brauche sicher einen Tag Pause.» Und Weingartner ergänzt lachend: «Danach fangen schon wieder die Vorbereitungen für das nächste Jahr an.»

stattfinden, mit Getränken, Gebäck und Häppchen. «Parallel dazu hat das Café aber ganz normal geöffnet. Das ist eine Challenge, die wir zu meistern haben. Darauf freuen wir uns», sagt der Zuger.

Sogar das Toastbrot ist selbst gemacht Das Café gibt es in seiner jetzigen Form seit dem Jahr 2000. Von Montag bis Freitag ist es von sechs Uhr morgens bis Mitternacht, am Samstag gar bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Am Wochenende legt zudem ein DJ auf und sorgt für gute Stimmung. Klar, dass die Kundschaft zu den verschiedenen Tages- und Nachtzeiten immer eine andere ist. So kommen gemäss Weingartner morgens Mütter mit ihren Kindern, nachmittags Pensionäre und abends Studenten mit ihren Freunden im Grand Cafe vorbei. Der Spagat zwischen Café, Restaurant und Bar sei nicht ganz einfach, aber das mache den Betrieb zu etwas Besonderem. Und: «Bei uns wird alles selbst gemacht. Vom Kuchen über die Silserbrötli bis hin zum Toastbrot, das wir für unsere bekannten Kanapees verwenden», so Weingartner. Vom ersten Tag an war Diana Nussbaumer im Grand Cafe dabei. Heute ist sie, wie sie sagt, «die gute Seele im Haus.» In ihrer Zeit hat sie einiges erlebt, «doch eine lustige Geschichte kommt mir beim besten Willen nicht auf Anhieb in den Sinn», meint sie mit einem Lächeln. Es seien wahrschein-

Sie versorgen die Gäste in der TopLive-Halle: Chantal Fischer, Fiona Neurauter, Paula Haas, Diana Nussbaumer (im Bild rechts mixt sie im Grand Cafe Zug Foto Daniel Frischherz einen schmackhaften Cocktail) und Kaja Meier. lich einfach zu viele gewesen. Auch nach fast 15 Jahren macht sie ihren Job immer noch gerne. Besonders gefalle ihr der Umgang mit den Kunden und das Team im Grand Cafe. Von Studenten, die erst gerade im Gastro-Bereich angefangen haben, bis hin zu ge-

standenen Service-Profis sei es bunt durchmischt.

Mindestens ein Tag Pause nötig Natürlich darf auch die gute Seele nicht am grossen MesseEvent fehlen. Zusammen mit etwa 15 anderen wird Nuss-

Altstadthalle

Geozug Ingenieure AG

Lammer stellt aus

Zwei Events zum Jubiläum

Daniela Lammer stellt anlässlich einer Gemeinschaftsausstellung mit weiteren Künstlern ihre Werke in der Altstadthalle Zug aus. Die farbenstarken Bilder von Daniela Lammer erscheinen in harmonischen, aber auch spannenden Kombinationen. Sie schmücken zeitgemäss Wohn- und Geschäftsräume, weltweit. Daniela Lammer besitzt in der Altstadt

von Luzern eine Galerie, welche ihr auch als Atelier dient. Dort kreiert sie ihre Werke spontan und schafft damit die Bilder aus den Farben. Sie sollen beim Betrachter Freude wecken und anziehend wirken. Daniela Lammer berät Sie gerne persönlich. Auch eine individuelle Beratung am Ort, wo das Bild aufgehängt wird, ist möglich. Weitere Künstler, die in der Altstadthalle ausstellen, sind Peter J. Gehring, Sonja Meier, Heinz Kirchhofer und Sandra Kreis. pd

personen stehen den Interessierten auch für Fragen zur Verfügung.

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres der Geozug Ingenieure finden die letzten öffentlichen Anlässe statt. Die Bevölkerung ist eingeladen. In der «Wendelinstube» im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz findet am Dienstag, 21. Oktober, ab 16 Uhr eine Informationsveranstaltung mit Referaten zu den Themen Vermessung, Verkehrsplanung und Baurecht statt. Die Fach-

Stefan Hermann ist Abteilungsleiter pd bei Geozug Ingenieure AG.

Otto’s AG

Einrichtungshaus Ulrich

Auf in die neue Skisaison

Herbst mit Neuheiten

Die Skisaison ist nicht mehr weit. Deshalb öffnet Otto’s Ski-Outlet bereits am Mittwoch, 15. Oktober, seine Türen.

Mit den Tagen der offenen Tür vom Samstag und Sonntag, 18. und 19. Oktober, lädt das Einrichtungshaus Ulrich zur Besichtigung ein.

Wintersport-Begeisterte finden an der Infanteriestrasse in Sursee mit Sicherheit das richtige Material. Bei den Skis stehen über 40 Modelle von verschiedenen Topmarken zur Auswahl. Im Skipreis inbegriffen sind die Bindungsmontage mit BFU-Test sowie die ElviaSkiversicherung gegen Skibruch. pd

Von Dienstag bis Samstag geöffnet: der Otto’s Ski-Outlet in Sursee.

pd

Die Herbsttage werden kürzer, und gerne richtet man sich zu Hause in den eigenen vier Wänden wieder gemütlich ein. Zur Inspiration von Einrichtungsideen bieten die Tage der offenen Tür bei «Ulrich» in Sursee eine willkommene Gelegenheit, die geplanten Einrichtungswünsche umzuset-

zen. Auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern präsentiert «Ulrich» die neusten Wohntrends in den jeweiligen Bereichen Wohnen, Essen, Schlafen, Jugend und Heimbüro. Mit den dazu passenden Vorhängen aus dem hauseigenen Nähatelier wird das Wohnen bei «Ulrich» zum perfekten Erlebnis. Auf der Ausstellungsfläche des Markenmöbelherstellers Hülsta wird den anwesenden Besuchern eine CAD-Planung live vorgestellt. Bis zum 8. November profitieren die Kunden beim Kauf ab 2000 Franken von einer Prämie von 200 Franken. pd

Vortrag zur Geschichte über Ägeri Ebenfalls an einem Dienstag, aber dem 6. November am 18 Uhr, taucht Renato Morosoli, Historiker und Autor der Ägerigeschichte, mit den Anwesenden in die Geschichte des «Äusseren Amtes» ein und lüftet das Geheimnis der Truhe von Oberägeri. Zum Abschluss wird ein Apéro offeriert. pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per EMail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp


Unihockey

Die Stärke zu Beginn hat am Ende gefehlt Die Liga U16 B ist eine Herausforderung für die junge Baarer Mannschaft. Dies zeigte sich auch letzten Sonntag. Tim Haupt

Unter dem Motto «Händ Sorg zum Ball» reisten die stark unterbesetzten, aber motivierten Indianer am Sonntagmorgen früh nach Kloten-Bülach, um dem einheimischen Team Paroli zu bieten. Obwohl diese Saison die Liga U16 B eine grosse Herausforderung darstellt, forderte Trainer Martin Hess mit seiner jederzeit positiven Einstellung drei Punkte.

Viel Druck auf die Gegner bringt zwei Tore Nach konzentriertem Einspielen begaben sich die Indians selbstbewusst aufs Feld. Die Baarer begannen stark und machten viel Druck auf das gegnerische Tor. Bereits nach drei Minuten fiel das erste Tor Zu Gunsten der Räbestädter. Stark gekämpft, alles gegeben, schossen die Indianer das 2:0, mit welchem sie – auch dank starkem Torhüter Patrick Kessler – in die erste Pause gingen. Um für die bevorstehenden zwei Drit-

tel Energie zu sparen, sollte weiterhin Sorge zum Ball getragen werden. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels machten die Gegner enorm Druck. Bis zur Hälfte der gesamten Spieldauer konnten die geforderten Indianer ein Gegentor verhindern. Doch allmählich liess die Kondition und damit auch die Konzentration nach und die White Indians steckten bis zur Pause vier Gegentore ein.

Guter Kampf geht für die Indians ohne Punkte aus Für das letzte Drittel wollten dann die Indianer mit Kontern zum Erfolg kommen. Doch in den ersten drei Minuten musste das sehr junge und unerfahrene Team Lehrgeld bezahlen und kassierte gleich zwei Gegentore. Dem Spielstand zum Trotz schöpften die Indianer aber nochmals neue Kraft und schossen innerhalb von 20 Sekunden zwei Tore. Neuer Spielstand: 6:4 zu Gunsten der Klotener. Und so wurde es zum Schluss nochmals spannend und hektisch. Doch die grossen Bemühungen waren umsonst: In der 58. Minute schossen die Gegner das alles entscheidende 7:4. Somit hiess das Fazit zum Schluss: keine drei Punkte, aber gut gekämpft.

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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Fussball

IMPRESSUM

Baar holt drei Punkte

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 109. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch

Das Nachbardorf-Derby beinhaltete packende Duelle, jede Menge Karten, Tore und Spannung bis zum Schlusspfiff. Vor einer beachtlichen Zuschauerkulisse traten die Fanionteams vom SC Steinhausen und FC Baar zum Spitzenduell an. Dieses Nachbarschaftsduell gab es letztmals vor acht Jahren. Den besseren Start erwischten die Kicker vom Lättich und gaben den Ton an. Die Gäste agierten wacher und in jeder Situation überzeugender.

1:0 wird bereits in der zehnten Minute erzielt Nachdem Baars Topscorer Mehidic in der siebten Minute aus nächster Position das Leder über den Querbalken schoss, machte er in der zehnten Minute alles perfekt. Avelino wurde unsanft gestoppt und bekam einen Freistoss aus 22 Metern Distanz zum Gehäuse von Steinhausens Hüter Staub zugesprochen. Mehidic zirkelte den Ball über die Mauer hinweg ins Tor. Die LättichElf drückte weiter aufs Gaspedal. In der 15. Minute lancierten die Baarer einen Angriff über die rechte Angriffsseite. Marano setzte sich kraftvoll durch,

behielt zudem die Übersicht und sah den mitgelaufenen Mitspieler Weiss, der keine Mühe bekundete, den Ball ins Tor zu spedieren. Der FC Baar hatte in der Folge noch Gelegenheit, bereits den entscheidenden dritten Treffer zu erzielen. Aber bis zur Pause erholte sich der SC Steinhausen vom Anfangsschock und konnte die Partie ausgeglichener gestalten.

Nach der Pause tauten die Steinhauser auf Nach dem Seitenwechsel kamen die Platzherren immer besser in die Gänge. Die Lättich-Elf baute markant ab. In der 61. Minute belohnten sich die Einheimischen. Nach einer Freistosshereingabe war es Rinderli, der sich in der Luft durchsetzen konnte und per Kopfball den Anschlusstreffer erzielte. So überlegen die Baarer im ersten Durchgang waren, so sehr mussten die Gäste nun um den sicher geglaubten Sieg zittern. Steinhausen kämpfte aufopferungsvoll. Teilweise überschritt der SC Steinhausen die Grenze des Erlaubten. Wiprächtiger übersah zwei Mal eine klare Tätlichkeit von Steinhausens Akteuren und liess Gnade walten. In der 89. Minute erwischte es doch noch einen Steinhauser – Salza musste nach

einem Gerangel das Spielfeld vorzeitig verlassen. Die Lättich-Kicker gaben im Verlauf der zweiten Halbzeit das Spieldiktat wiederholt fahrlässig aus der Hand. Aber in dieser Partie gelang es den Baarern, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen und die volle Punkteausbeute einzufahren. Am Samstag, 18. Oktober, 17 Uhr steht das nächste Heimspiel gegen den FC Dietwil auf dem Programm. Es ist erneut ein Spitzenkampf. Der FC Baar als Leader empfängt den CoLeader aus Dietwil. Die Mannschaft vom ehemaligen Baarer Spieler Nevzet Zukic hat mit den Gebrüdern Küchling und dem Spielertrainer Potenzial im Team, und Dietwil ist nicht zufällig in der Tabellenspitze klassiert. Für Spannung ist auch in diesem Spitzenkampf gesorgt. pd

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rüti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Andreas Blaser (bla), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME: Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren und wird an alle Haushalte in der Gemeinde Baar verteilt.

Match-Telegramm SC Steinhausen - FC Baar 1:2 (0:2). Eschfeld, Steinhausen, 300 Zuschauer. SR: David Wiprächtiger, Hergiswil, IFV Tore: 10. Mehidic 0:1. 15. Weiss 0:2. 61. Rinderli 1:2. SC Steinhausen: Staub; Agner (90. Verta) Imfeld (54. Milone), Bossard (73. Dolium), Dos Santos, Gschwend,

Rinderli, Roth, Salza, Schillig, Schlumpf. FC Baar: Schelbert; Baumann S., Imbach, Ward; Birchler (90. Baumann E.), Ammann, Weiss, Mäder; Marano (73. Bulut), Mehidic, Avelino (86. Martins Almeida) Bemerkungen: 89. Platzverweis Salza (Tätlichkeit).

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Verein Heimatbuch Baar

Eine ereignisreiche Bildungs- und Kulturreise Der Herbstausflug des Vereins Baarer Heimatbuch vom 27. September begann traumhaft, wurde jedoch bald abenteuerlich.

sentis sowie eine naturhistorische Ausstellung beherbergt. Gestärkt von der Klosterküche ging es weiter talauswärts nach Surrein, zur «Destillaria» der Familia Candinas. Da bahnte sich das Abenteuer an.

Auf der Rückreise, kurz vor der Ankunft in Baar, verabschiedete sich der Chauffeur des einen Cars – Murer Reisen musste zwei Fahrzeuge für die rund 90 Teilnehmenden einsetzen – von seiner Reisegesellschaft mit den Worten: «Hiermit verabschiede ich mich von Ihnen am Ende unserer Bildungs-, Kultur- und Abenteuerreise.»

Die Anfahrt gestaltete sich etwas waghalsig Aber nicht etwa in der Form, wie man es sich vielleicht angesichts des verheissungsvollen Produkts vorstellen könnte, das in der seit rund 200 Jahren bestehenden Brennerei hergestellt wird, nein. Die Anfahrt zu diesem verheissungsvollen Ort wurde zu einem veritablen Abenteuer. Kaum zu finden die Anfahrt, schmal der Weg, eher eine Schotterpiste mitten durch ein Kieswerk, äusserst knapp die Unterführung unter dem Gleis der Rhätischen Bahn hindurch. Da soll der Car hinunterfahren, fragte sich wohl mancher der Mitreisenden im Car. Doch die Chauffeure schafften diese abenteuerliche Passage mit Bravour. Genüsslich zu degustieren waren die exquisiten Schnäpse, deren

Aus der Zuger Nebeldecke ins Urnerland an der Sonne Wer sich für diesen – für einmal ganztägigen – Herbstausflug angemeldet hatte, der wusste: Die Reise geht nach Disentis, eine Führung im Kloster steht an, dann das Mittagessen im Kloster gefolgt von einem Besuch in einer Destillerie. Das tönt natürlich sehr attraktiv, aber gewiss nicht abenteuer-

In der Destillaria der Familia Candinas wurden neben wissenswerten Fakten auch frisch gebrannte Schnäpse serviert. lich. Im Gegenteil: Die Hinfahrt im modernen und bequemen Fahrzeug war gleichsam eine Traumreise, aus der Nebeldecke über dem Zugersee ins Urnerland mit seinen Berggipfeln, die in den stahlblauen Himmel ragten, weiter über den Oberalppass hinunter nach Disentis. Von «Desertina», zu Deutsch «Wüste», so die Bedeutung des Namens Disentis, verspürt man angesichts der vielen Bauten und Anlagen heutzutage allerdings nichts

pd

einmal nur aus dem Abt und einem einzigen Mönch bestand, vom Tagesablauf und den verschiedenen, unter dem Motto «ora et labora» stehenden Aufgaben der zurzeit 25 Mönche berichtete P. Theo in der Klosterkirche. Ausreichend Zeit stand in der Folge zur Verfügung, um das Klostermuseum zu besichtigen, das eine kulturhistorische Ausstellung mit sakralen Kunstwerken und mit einem Überblick über die Geschichte der Abtei Di-

mehr. Disentis selber bot also auch nichts Abenteuerliches.

Spannender Einblick in die Geschichte des Klosters Ein Abenteuer aber war es wohl, als vor 1400 Jahren der Franke Sigisbert, unterstützt vom einheimischen Rätier Placidus, eine Einsiedelei in dieser unbewohnten Gegend errichtete. Von dieser Gründung und der Entwicklung der Klostergemeinschaft der ältesten Benediktinerabtei der Schweiz, die

Herstellung vom Besitzer der Destillerie in sechster Generation erklärt wurde.

Baarer pflegten auch das gesellige Zusammensein Unter freiem Himmel der Surselva schliesslich konnte die Reisegesellschaft vor der in den Biohof integrierten Destillerie ein köstliches und reichhaltiges Zvieri einnehmen. Gesprächsthemen dabei waren auch die Eindrücke, die Otto Deplazes, stolzer Besitzer einer Specksteinofen-Manufaktur in unmittelbarer Nähe des Hofes, hinterliess, mit seinen Ausführungen zur Bearbeitung des Specksteins und zur Herstellung von wunderbaren Specksteinöfen, von denen einige vor Ort bestaunt werden konnten. Der Ausflug, wiederum umsichtig organisiert von Beatrice Bapst, war nicht nur eine Bildungs-, Kultur- und Abenteuerreise, sondern auch eine Reise, in der wie gewohnt das gesellschaftliche Zusammensein unter Baarerinnen und Baarern ausgiebig gepflegt wurde. Peter Rothenfluh

Fokolar-Bewegung

Dank dem Zirkus Nestikan hat das Projekt Nest einen Zustupf erhalten Mit der Kollekte von mehr als 1500 Franken können «Artisten» aus der Schweiz Kinder in Pakistan ihre konkrete Liebe spüren lassen. Im Süden von Pakistan, am Indischen Ozean, liegt Karatschi, eine chaotische 14-Millionen-Stadt. Die Fokolar-Bewegung unterhält dort ein Kinderhaus, das «Nest». Das Projekt Nest kümmert sich um die Ärmsten, Hindus, Moslems und Christen, und bietet mehr

als 130 Kindern täglich Nestwärme. Die Kinder vom «Nest» erhalten warme Mahlzeiten, sauberes Wasser, Zuwendung, Raum zum Spielen und Kindsein und die Möglichkeit, die Schule zu besuchen.

Deutschschweizer Kinder zeigen Solidarität mit Ärmsten 42 Kinder zwischen 5 und 16 Jahren aus der Deutschschweiz kamen vom 4. bis 8. Oktober im Begegnungszentrum Eckstein in Baar zusammen, um beim Projekt Nest zu helfen. Mit Peter Locher, einem professionellen Theater- und

Zirkuspädagogen, haben sie vier Tage lang gemeinsam als Clowns, Zauberer, Jongleure, Trapezkünstler und anderen mehr ihre Nummern einstudiert. Engagierte Jugendliche und Erwachsene der FokolarBewegung und des Seelsorgeverbandes Glarus Süd haben ihn dabei tatkräftig unterstützt.

In Baar übten die Kinder tagelang für ihren grossen Auftritt.

Die Zirkusvorstellung am Abend wurde dann ein voller Erfolg Wert gelegt wurde nicht nur auf die Perfektion der Zirkusnummern, sondern auch auf ein gutes, liebevolles Mitein-

ander in gegenseitigem Respekt, Verzeihen und Neuanfangen. Am Montagnachmittag brachten die Kinder eine erste

pd

Kostprobe ihres Könnens ins Altersheim Steinhausen, um den Seniorinnen und Senioren Freude zu schenken. Am Dienstagnachmittag dann wur-

de die Turnhalle Steinhausen in eine Manege verwandelt, und alle Kinder wurden kunstvoll geschminkt. Während Stunden probten sie noch einmal hart, um den Nummern auch mit Musik und Lichteffekt Glanz und Schliff zu geben. Es gab am Abend keinen einzigen freien Sitzplatz mehr. Die Zuschauer waren total begeistert und die wunderschönen, heiteren, poetischen und kraftvollen Nummern wurden mit einem fulminanten Applaus gewürdigt. Hanny Knüsel, für die Fokolar-Bewegung

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

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EVENTS

EVENTS

KURSE KURSANGEBOT BDO AG

MUSIK ZUGER JAZZ

Veranstaltungskalender

Veranstaltungskalender

Sonntag, 19. Oktober, 17 Uhr. Ägerihalle, Unterägeri. Rund um den bekannten Zuger Jazz-Schlagzeuger Elmar Frey versammeln sich einige der tollsten Cracks und spielen in unterschiedlichen Formationen klassischen Jazz & Blues. Vorverkauf/Reservation: Müllener Touristik, Unterägeri, 041 750 24 44 Tageskasse und Barbetrieb: 16.15 Uhr Ticketpreise: 25/15 Franken.

Neues Rechnungslegungsrecht (NRLR), am 23. Oktober. Basis-Workshop von 8 bis 12 Uhr oder kombiniert mit Vertiefungs-Workshop bis 17.30 Uhr bei BDO AG, Steinhausen. www.bdo.ch

KURSE KURSANGEBOT BDO AG

Lohnbuchhaltung und Sozialversicherungen am 13. November im Hotel Wysses Rössli in Schwyz und am 19. November bei BDO AG, Steinhausen, jeweils von 8.30 bis 17 Uhr. www.bdo.ch

GENUSS GROSSES KÄSEFEST IN LUZERN

Samstag, 18. Oktober, 9 bis 17 Uhr, Kapellplatz, Luzern. Die am Käsefest Luzern präsentierten Käsespezialitäten werden in regionalen gewerblichen Käsereien hergestellt: Zum Beispiel Emmentaler AOP, Sbrinz AOP, würziger Alpkäse aus Obwalden oder ein Käsemutschli aus dem Entlebuch.

VERKAUF FLOHMARKT IN BAAR

Samstag, 18. Oktober, von 8 bis 16 Uhr. Flohmarkt bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse. Stöbern wie in einem Tante-Emma-Laden. Info: 041 780 08 77 oder flohmarkt-baarblue@win.ch

VERKAUF KINDERKLEIDER- UND SPIELZEUGBÖRSE

Samstag, 25. Oktober, von 13 bis 16 Uhr. Christlicher Treffpunkt, Zugerstrasse 64a in Baar. Kinderkleider und Spielzeug in sehr gutem Zustand. Mehr Infos unter: nearlynewsalezug@gmail.com

GESUNDHEIT SÄUREN-BASEN-TAG

Energievoll mit Ernährung und Atem mit Marianne Camenzind, dipl. Vitalstofftherapeutin, und Martina Gasner, dipl. Kinesiologin. Am Samstag, 1. November, 9 bis 17 Uhr in der Yung-Son-Akademie, Bachweid 3 in Baar. Anmeldung unter www.gsund-si.ch

GESUNDHEIT MONTAGS-WORKSHOP

Entdecke die Kraft des Atems und die Energie kinesiologischer Stärkung. 1. Thema: Lebensfreude: Montag, 20. Oktober, 18 bis 20 Uhr, Praxis Martina Gasner, Baarerstrasse 59, 6300 Zug, www.gsund-si.ch

MUSIK TANGO-KONZERT

Sonntag, 19. Oktober, um 18 Uhr. Solotango-Konzert in der Reformierten Kirche Zug. Das Ensemble bietet vorwiegend gesungenes argentinisches Tango-Repertoire. www. solotango.ch

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch

Nach dem Erfolg von 2012 findet die Neuheimer Kunstausstellung erneut statt.

pd

Vom 18. Oktober bis zum 23. November zeigt der Künstler Maurice Ducret in der Galerie Carla Renggli in Zug seine neuen Arbeiten. Im Pigmentverfahren verbindet er Fotografie und Malerei. www.galerie-carlarenggli.ch

Neuheim

Kunst erneut im Dachsaal Zum dritten Mal findet die Neuheimer Kunstausstellung statt. Dabei ist es auch eine Plattform für Künstler und Kunstliebhaber.

hof statt. Sie versteht sich als Plattform, um Interessierten den Zugang zu regionaler Kunst zu bieten und gleichzeitig noch unbekannten Künstlern die Möglichkeit zu geben,

Die Kulturkommission Neuheim organisiert die dritte Neuheimer Kunstausstellung. Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, Zeichnung und Illustration stellen ihre Kunstwerke vom Freitag, 17. bis Sonntag 19. Oktober, aus. Die Ausstellung findet im Dachsaal des Mehrzweckgebäudes Neu-

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ihre Werke zu präsentieren. Es stellen folgende Künstler ihre Arbeiten aus: Renato Arpagaus, Skulpturen und Bilder. Yvonne Christen, Skulpturen aus Schwemm- und Fundholz.

Auf Wunsch flexibel geöffnet.

Monika Felder, Malerei. Gerti Flachsmann, Fotografie. Daniela Leonhard/Künstlername Leokop, Skuplturen aus Speckstein. Ljiljana Maric, Malerei. Marie-José Morger, Acrylmalerei. Martin Müller, Holzschnitzereien. Petra Schmid, Acrylbilder. Peter Schmid, Arbeiten aus Edelstahl. Rosa StaubWobmann, Aquarellmalerei, Luisa Stöckli-Keiser, Malerei.

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Vernissage: Freitag, 17. Oktober, ab 19 Uhr. Öffnungszeiten: Freitag 19 bis 21 Uhr, Samstag 13 bis 20 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr. Finissage am Sonntag, 19. Oktober, ab 15 Uhr.

Chollerhalle

Ex-Marillion-Sänger Fish hat Landgang in Zug Fish macht auf seiner aktuellen Tour halt in Zug. Fish ist der charismatische, ehemalige Sänger der britischen Erfolgsband Marillion. 1988 verliess er die Band, trat aus der Marillion-Nostalgie heraus und setzte seine eige-

nen Ideen um. Fish war die letzten paar Jahre akustisch unterwegs. Auf der aktuellen Tour macht er am Donnerstag, 30. Oktober, in der Zuger Chollerhalle halt. Auf der Bühne wird er endlich wieder die Gitarre an den Strom anschliessen. Mit grosser Band präsen-

tiert der gestandene Musiker und Poet sein neues Album «A Feast Of Consequences» – und konsequenter denn je pflegt Fish den kreativen Umgang mit seinen musikalischen Traditionen. Seine FanSchar – die Fishheads – wird weltweit immer grösser. Die Fans schätzen seine Geradli-

AUSSTELLUNG FOTOGRAFIE UND MALEREI

nigkeit und seine Kontinuität. Fishs Musik steht für Qualität und Kreativität, fernab vom Mainstream. Seine Bühnenauftritte sind legendär und wirbeln ganz schön viel Staub auf. pd Donnerstag, 30. Oktober, Konzert um 20.30 Uhr, Türöffnung 19 Uhr, Chollerhalle in Zug

Zug

Lorenz Keiser rockt mit «Chäs und Brot» Eigentlich wäre der Kabarettist Lorenz Keiser gerne Bluessänger geworden. Oder Rockgitarrist. Seine Eltern aber haben ihn gezwungen, Kabarettist zu lernen. Nun hat sich Lorenz endlich dafür gerächt. Wie, sehen Sie am Mittwoch 19. November, um 20 Uhr im Theater Casino Zug. Lorenz Keiser ist mit seinem Programm Chäs und Brot & Rock ’n’ Roll zu Gast und spielt inmitten einer grossen Musikausstattung und tut das, was er kann: Er redet. Und was ist mit dem BandEquipment? Das sieht jedenfalls gut aus. pd

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Am Sonntag sind in der Ägerihalle Jazzklänge zu hören. Das «Who is who» der Szene steht auf der Bühne. Ein besonderes Vergnügen bietet sich allen Freunden des gehobenen, klassischen Jazz zum Ende der Herbstferien. Nachdem bisher in erster Linie die besten Jazzmusiker aus Deutschland, der Schweiz, Amerika und Österreich auf der intimen und stimmungsvollen Ägerihallen-Bühne zu hören waren, trumpft nun das Zugerland gross auf.

Die Innerschweizer Jazz-Szene ist zu Gast im Ägerital Rund um den bekannten Zuger Jazz-Schlagzeuger Elmar Frey versammeln sich einige der tollsten Cracks und spielen in unterschiedlichen

Formationen klassischen Jazz & Blues. Die Liste der Musiker, die so noch nirgends zu hören waren, liest sich wie das «Who is who» der Innerschweizer Jazzmusik-Szene. Auf der Bühne der Ägerihalle werden folgende Künstler stehen: Elmar Frey (Drums), Roberto Bossard (Gitarre), Raffaele Bossard (Bass), Alessandro d’Episcopo (Piano), Roland von Flüe (Sax), Rolf Treichler (Posaune), Hugo Helfenstein (Trompete und Flügelhorn), Fredi Krähenbühl (Sax), Hansueli Krähenbühl (Trompete). Tickets im Vorverkauf bei Müllener Touristik, Zugerstrasse 25, in Unterägeri, 041 750 24 44, erhältlich. Die Tageskasse und die Bar sind ab 16.15 Uhr geöffnet. pd Zuger Jazz, Sonntag, 19. Oktober, 17 Uhr in der Ägerihalle, alte Landstrasse 113 in Unterägeri.

Das Duo Lapsus wird mit seinem Programm in Oberägeri für Lacher sorgen. Herbst ist Comedyzeit in Oberägeri. In diesem Jahr werden die aufstrebenden Humoristen Theo Hitzig und Bruno, genannt Lapsus, gezeigt.

Rasantes Spektakel das raffiniert und urkomisch ist Eines ist klar: «(ge)Klaut» ist nur der Titel. Alles andere ist echt Lapsus. Also ein rasantes Spektakel, urkomisch, raffiniert, verspielt und «fadegrad». «Klaut» ist das fünfte abendfüllende Programm von Lapsus. Das Duo spielt diesmal noch verblüffender mit den Mitteln von Multimedia, was nicht nur für halluzinogene Effekte sorgt, sondern auch ganz perfekt zum

Thema passt: Unsere Welt voller «Plagöris» und Plagiate, die zu einer einzigen Cloud zusammenwächst, in der jede Idee für alle frei verfügbar ist.

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Die Kultur-Bar ist ab 19 Uhr geöffnet Die Protagonisten Theo Hitzig und Bruno, kupfern ehrlich ab, sind höchst authentisch, googeln und giggeln so scharf wie ein Screenshot und bieten dem Publikum ein Jenseitserlebnis der besonderen Art. Wie Lachyoga, einfach ganz anders. Die Kultur-Bar ist ab 19 Uhr offen. Die Türöffnung folgt eine halbe Stunde später. Der Vorverkauf ist bei Expert Abegg in Oberägeri unter ticket@expert-abegg.ch möglich oder unter www.starticket. ch pd Comedy Lapsus, Samstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Saal Maienmatt in Oberägeri

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24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

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Das Comedy-Duo steht mit seinem fünften Programm auf der Bühne.

pd

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

Donnerstag, 16. Oktober, bis Mittwoch, 22. Oktober Nicht verpassen

Kind und Jugend

Donnschtig-Träff: Herbstzeit ist Jagdzeit, Jäger Albert Stössel aus Morgarten gibt Einblicke in die Jagd. Donnerstag, 9 Uhr, RathusSchüür.

Treff fünfte/sechste Klasse: Donnerstag, 15.30 bis 18.30 Uhr, Jugendcafé.

Treff Cube Jugend: Freitag und Samstag, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube.

Treff Allenwinden Kind: Freitag, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden.

Holzwichtel basteln: Mit verschiedensten Materialien einen witzigen Holzwichtel gestalten, für Kinder ab dem Schulalter, 5 Franken pro Person. Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Abenteuerspielplatz Robi.

Kino «The Equalizer» – 2. Woche Von Antoine Fuqua, mit Denzel Washington, Chloë Grace Moretz, Bill Pullman. Ein ehemaliger CIA-Agent mobilisiert noch einmal als ein samer Rächer seine Fähigkeiten, als eine junge Prostituierte von der russischen Mafia zusammengeschlagen wird. Variation des bekannten SelbstjustizActionkinos mit charismatischem Hauptdarsteller und virtuos inszenierten Actionszenen.

Fussball: Meisterschaftsspiel FC Baar FC Baar gegen FC Dietwil 3. Liga. Samstag, 17 Uhr, Sportplatz Lättich. Flohmarkt: Samstag, 8 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse. Spielplausch der Ludothek: Neue Brett- und Kartenspiele entdecken, vertraute und bekannte in unkomplizierter Runde wieder einmal spielen. Spielregeln werden erklärt. Mittwoch, 20 Uhr, Ludothek.

Samstag und Sonntag, 17.15 Uhr. Ab 16, in Begleitung ab 14 Jahren.

«Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth» Die auf einem Roman von James Dashner basierende Ouvertüre zu einem weiteren in der Zukunft spielenden Film folgt dem Bauplan aktueller Filmreihen. Erneut gibt es junge Helden und ein System, das sie kontrolliert. Dass dieses aber erst enthüllt und verstanden werden muss, ist neu. Die Enträtselung führt zu visuell überzeugenden Actionsequenzen.

Treff Cube Kind: Freitag, 16 bis 18 Uhr, Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Jugendcafé: Freitag, 13 bis 23 Uhr, Samstag, 20 bis 22 Uhr, Sonntag, 14 bis 19 Uhr, Mittwoch, 14 bis 21 Uhr, Jugendcafé.

Treff Rainhalde Inwil: Mittwoch. Jungs-Treff, 14 bis 15 Uhr. Kids-Treff, 15 bis 16 Uhr. Mädchen-Treff, 16 bis 17 Uhr, Rainhalde, Inwil.

Donnerstag/Freitag, 20.15 Uhr, Samstag/ Sonntag, 14.30 und 20.15 Uhr, Montag/ Dienstag/Mittwoch, 20.15 Uhr. Ab 12, in Begleitung ab 10 Jahren.

Senioren Mittagsclub: geselliges Beisammensein und essen. Anmeldung: 041 761 75 80. Donnerstag, 11.45 Uhr, Martinspark.

Anlässe in Baar

Café-Treff 60+: Leitung: Nick Limacher, das Café ist öffentlich – alle sind herzlich willkommen. Freitag,

Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre Anlässe gerne kostenlos auf dieser Seite. red

10 bis 11.30 Uhr, im Jugendcafé. Jassnachmittag: Dienstag, 14 Uhr, Restaurant Bären. Gedächtnistraining mit Rita den Otter: Mittwoch, 14.30 Uhr, Bahnmatt.

Musik Ländlermusik und Tanz: Die Ländlerkapelle René von Rotz und Urs Müller aus Emmen spielt auf. Reservation: 041 761 10 55. Mittwoch, 19 bis 22 Uhr, Restaurant Löwen, Sihlbrugg, Zugerstrasse 1.

Sport Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.31 Uhr ab Baar nach Cham, 7.47 Uhr ab Cham mit Bus Linie 43 nach Rumentikon, Wanderung über Schönau–Pfad–Städtlerwald–Cham, etwa eine Stunde 40 Minuten, Kaffeehalt Restaurant Kreuz, Weiterwandern dem See entlang bis Haltestelle Chollermüli, etwa 40 Minuten. 11.17 Uhr ab Chollermüli mit S1 nach Baar. Wanderleitung : Heidi Ineichen, 041 712 28 02. Bewegung, Spiel und Spass: Donnerstags mit Myriam Scherer von der Pro Senec tute. Auskunft: 041 760 48 80, 9 Uhr, Rainhalde, Inwil. Montags mit Doris Walt von der Pro Senectute. Auskunft: 041 761 30 10, 14.15 Uhr, Bahnmatt . Everdance 60+: Tanzen ohne Partner, Walzer, ChaCha-Cha, Salsa und mehr. Auskunft: Tel. 041 760 24 73.

Donnerstag, 13 Uhr, Gym-Studio Baar.

Mini-

Tanztee der Tanzschule Baar: Einzeleintritt pro Paar: 30 Franken. Donnerstag und Dienstag, 17.15 bis 18.30 Uhr, Mühlegasse 18. Beweglichkeitstraining für Körper und Geist: Leitung : Mirjam Gieger und Theres Gisler, Gedächtnistrainerinnen und Erwachsenensportleiterinnen. Freitag, 9 bis 10 Uhr, Jugendcafé. Wanderung der Naturfreunde Baar: Niederrickenbach–Alpboden–Berggasthaus Haldigrat, dann auf den Brisen–Brisenhaus–Niederrickenbach, Marschzeit etwa sechseinhalb Stunden, Verpflegung aus dem Rucksack. Ausrüstung: gute Schuhe, Regenschutz, eventuell Wanderstöcke. Wird nur bei guter Witterung durchgeführt. Anmeldung und Auskunft: Do-

Gymnastik: mit Paula Radler von der Pro Senectute. Auskunft: Tel. 041 761 49 78. Dienstag, 9 Uhr, Turnhalle Wiesental, Spiegelsaal.

ris Imhof 079 712 08 74 oder doris@hansimhof.ch. Sonntag, 6.40 Uhr, Gemeindesaal. Walking: TSV Concordia Baar. Montags, 9 bis 10.30 Uhr, FC Clubhaus Lättich.

Faustball für Interessierte: Männersportverein Baar, Auskunft: Tel. 076 533 91 12. Dienst ag , 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesent al.

Fitness Jugendliche «Parkour»: TSV Concordia Baar. Montags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Unihockey: TSV Concordia Baar. Montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Turnhalle Sternmatt II.

Fit-Gymnastik: mit Bea Arnold von der Pro Senec tute. Auskunft: 041 760 08 19. Mittwochs, 10 Uhr, Schulhaus Sennweid.

Gratis Tai Chi Chuan: Kontakt und Anmeldung bei Pfarrer Manuel Bieler: manuel.bieler@ref-zug.ch. Montag, 20 Uhr, KGH.

Seniorenturnen: Veranstalter ist der Männersportverein Baar, Jürg Geeser: 076 533 91 12. Mittwoch, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental.

Fitness Erwachsene: TSV Concordia Baar. Montags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Haltungsturnen

Krafttraining: Veranstalter ist der TSV Concordia Baar. Mittwoch, 20 bis 21.40 Uhr, Kraftraum Waldmannhalle.

und

Diverses Lesung von Kirsten Fuchs: Kirsten Fuchs, gelernte Tischlerin, ausgezeichnete Autorin, liest aus ihrem neuen Buch «Kaum macht man mal was falsch, ist das auch wieder nicht richtig». Freitag, 21 Uhr, Restaurant Hello world, Grabenstrasse 3. Samschtigsmärt: Samstag, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathus-Schüür-Platz. Bibelwerkstatt: Kontakt und Leitung: Manuel Bieler. Dienstag, 19.30 Uhr, KGH. Papierabfuhr: Papier bitte bündeln und am Morgen rechtzeitig am Strassenrand bereitstellen. Mittwoch, überall ausser Allenwinden, Talacher.

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