Zugerbieter 20180110

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 1, Jahrgang 113

Mittwoch, 10. Januar 2018

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Gemeindepräsidium

Mit voller Kraft voran ins letzte Amtsjahr Im Sommer 2017 gab Gemeindepräsident Andreas Hotz seinen Rücktritt per Ende 2018 bekannt. Für das letzte Amtsjahr hat er sich einiges vorgenommen.

sikanten- und Blasmusiktreffen. Was steht 2018 im Vordergrund? Ich freue mich auf eine Neuauflage des Dorf-Fäschts im Sommer und auf eine Ausstellung des Baarer Künstlers Alex Stocker im Schwesternhaus. Den Lead für das Schwesternhaus hat die Abteilung Liegenschaften/Sport. Wir wollen nach zwei Jahren schauen, wie es funktioniert. Ich bin überzeugt, dass dieses Haus seine Position einnehmen wird. Die Cliquenräume sind alle besetzt. Erste Veranstaltungen sind gut angekommen.

Claudia Schneider Cissé

Andreas Hotz, bedeutet Ihr Rücktritt als Gemeindepräsident das Ende Ihrer politischen Karriere? Oder können Sie sich eine Kandidatur für ein anderes Amt vorstellen? 2018 werde ich sicher nicht kandidieren. Ob allenfalls 2019 im Rahmen der nationalen Wahlen ein Engagement in Frage kommt, ist völlig offen. Einerseits würde mich Bundesbern interessieren, andererseits habe ich den politischen Höhepunkt meiner Karriere hinter mir – ein schöneres und spannenderes Amt als das des Gemeindepräsidenten gibt es nicht. Für die Gemeinderatswahlen in Baar haben FDP und CVP bereits bekannt gegeben, wen sie nominieren möchten. Im Gegensatz zu Ihrer Partei listet die CVP gleich drei Kandidierende auf, die valabel für das Präsidium wären. Silvia Binzegger hat ihre Kandidatur für das Präsidium bekannt gegeben, Walter Lipp ist dem Vernehmen nach auch daran interessiert. Noch nicht geäussert hat sich Pirmin Andermatt, der die Voraussetzungen aber ebenso mitbringen würde. Die Nominationsversammlung der CVP dürfte also höchst interessant werden. Wenn ich könnte, würde ich gerne daran teilnehmen. Wie schätzen Sie die Chancen Ihrer eigenen und jene der

Inhalt Forum

2

Baar

3, 9

Aus dem Rathaus

4, 5

Zum Gedenken

6

Schauplatz

6, 7

Impressum

9

Das läuft in der Region

11

Das läuft in Baar

12

Gemeindepräsident Andreas Hotz will sich in seinem letzten Amtsjahr weiterhin voll motiviert für Baar einsetzen. Er ist jetzt schon gespannt, wer 2019 seine Nachfolge antreten wird. Bild: Daniel Frischherz

anderen Parteien ein? Ich bin froh, dass Jost Arnold nochmals antritt. Das bringt der Partei wie auch dem Gemeinderat Stabilität. Ansonsten haben wir zwei profilierte Kandidierende, die auch altersmässig gut für eine Auffrischung wären. Ich gehe davon aus, dass auch von links eine Kandidatur fürs Präsidium kommt. Da drei Gemeinderäte gehen, wird es jedenfalls spannend. Umbruch ist angesagt.

Ihre Partei und die SVP haben eben in einer Motion mehr Demokratie im Gemeinderat gefordert. Was halten Sie davon? Die Motion wünscht unter anderem eine Sitzverteilung in den politischen Kommissionen nach dem Proporzprinzip im Kantonsrat. Wir prüfen gewisse Modifikationsmöglichkeiten. Wichtiger jedoch wäre aus meiner Sicht, dass die Parteien in die Kommissionen wie auch in den Kantonsrat Leute schicken, die tatsächlich motiviert

und engagiert sind.

Was haben Sie sich für Ihr letztes Amtsjahr als Gemeindepräsident vorgenommen? Mit Vollgas laufende und neue Projekte angehen, auch wenn es nicht möglich sein wird, per Ende 2018 alles abzuschliessen. 2017 war ein kulturell starkes Jahr mit Maskentreffen, Eugen-Hotz-Jubiläum, Eröffnung des Schwesternhauses, Jungmu-

Vor allem die Bauabteilung dürfte 2018 mit diversen Grossprojekten gefordert sein. In der Tat. Oben auf der Agenda stehen die Neubauten der Schulen Wiesental und Sternmatt I sowie die Dreifachturnhalle Sternmatt II. Bezüglich Unterfeld Süd sind wir im Gespräch mit der Stadt Zug, dem Kanton und diversen Gruppierungen. Dann startet die Ortsplanungsrevision, die bis 2021/22 festlegen wird, wie es in den 20 Jahren danach weitergehen soll. Auch am Landschaftsentwicklungskonzept LEK bleiben wir dran und an der Kooperation mit dem Kanton für Arbeiten im Zusammenhang mit der Tangente Zug/Baar. Weiterhin beschäftigt uns der Neubau des Alterszentrums Bahnmatt. Die Verzögerung diesbezüglich ist eine Belastung für die Genossenschaft für Alterswohnungen. Aber wir denken lieber genau nach, bevor wir einen Dampfer in Bewegung setzen, der sich dann kaum mehr lenken lässt. Das Projekt sollte sich rund 50 Jahre bewähren können. Lesen Sie auf Seite 3 die Fortsetzung des Interviews.

Schulbank

Schulhaustüren

Schulabschluss

Schulungskurse

Auf vier Rädern durchs Land

Mehr Sicherheit, mehr Tücken

Fehler können Menschen gefährden

Die Bevölkerung ist eingeladen

Unsere Mitarbeiterin Laura Sibold ist von ihrer Reise durch Asien und Neuseeland zurück. Nachdem sie ein paar Wochen die Schulbank in Nelson drückte, liess sie ihren Auslandaufenthalt mit einem Roadtrip durch Neuseeland ausklingen. Dabei genoss sie die grosse Vielfalt des Landes. Seite 2

Schulhäuser sollen möglichst sicher sein. Der Zutritt soll darum auch nicht mehr allen rund um die Uhr gewährt werden. Nach und nach wurde in den Schulanlagen ein elektronisches Schliesssystem eingebaut. Seither stehen immer wieder Vereinsmitglieder vor verschlossenen Türen. Seite 3

Nach dem Schulabschluss hat sich Leon Bagavac für eine Lehre als Zeichner in der Fachrichtung Ingenieurbau entschieden. Der 18-Jährige hat im vierten Lehrjahr bei seiner Arbeit schon viel Verantwortung. Besonders wichtig für den Job ist ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen.

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Zug ist umgezogen. Die neuen Räume können am Tag der offenen Tür besichtigt werden. Das SRK Zug bietet Entlastungsangebote, Ergotherapie und auch Schulungskurse wie fürs Babysitten an oder sammelt Spenden. 180 Freiwillige engagieren sich dafür.

Seite 6

Seite 9

Zuger Gemeinden Seit drei Jahren präsidiert Andreas Hotz die Gemeindepräsidentenkonferenz (GPK). Alle Zuger Gemeindepräsidenten treffen sich sechsbis achtmal pro Jahr. «Ich freue mich, dass wir ein paar Pflöcke einschlagen konnten», sagt Andreas Hotz. So hat die GPK etwa im ITBereich eine eigene Geschäftsstelle organisiert. Deren Leiter wurde gar vom kantonalen Finanzdirektor mit der Reorganisation dessen Amtes engagiert. Dank der besseren Organisation der IT im Kanton wie auch in den Gemeinden seien erhebliche Aufwandminderungen möglich. Ins Stocken geraten ist die «ZFA-Reform 2018». Dabei geht es nicht um die Verteilung der Gelder zwischen den Gemeinden, sondern um die Neustrukturierung der Aufgabenteilung zwischen Gemeinden und Kanton. Grund für die Pause seien wohl die Ablehnung der Unternehmenssteuerreform wie auch des kantonalen Sparpakets. Mit letzterem ging auch der Solidaritätsbeitrag der Gemeinden an den Kanton bachab; insgesamt war die Sprache von 18 Millionen Franken. Allein Baar spart deshalb 3 Millionen Franken an Zahlungen an den Kanton in diesem Jahr. Erfreut ist Andreas Hotz, dass die Kommunikation zwischen Gemeinden und Kantonsregierung intensiviert ist. «Trotzdem bringt man das <Gärtchendenken> noch nicht aus allen Köpfen. Vernetztes Denken setzt nach wie vor spät ein.» csc

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