P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 6, Jahrgang 113
Mittwoch, 14. Februar 2018
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Jubiläum
Viel Humor auf und neben der Bühne und dauerten von frühmorgens bis tief in die Nacht», erinnert sich Speri. Ausgestrahlt wurde die Sendung am Samstagabend zur besten Sendezeit. Dies brachte dem Theaterensemble nachhaltigen Erfolg: In den darauffolgenden Jahren sah man sich gezwungen, jeweils sieben Aufführungen zu spielen. Auch für Sandra di Puma zählt der Fernsehauftritt zu den eindrücklichsten Erlebnissen in ihrer langen Theaterkarriere: «Ich wurde nach der Ausstrahlung öfters auf der Strasse erkannt und auf das Ereignis angesprochen.» Die vielseitige Schauspielerin beschreibt sich als eher introvertierten Menschen, was erstaunen mag, wenn man sie auf der Bühne erlebt. «Ich wollte schon immer Theater spielen. Die Bühne ermöglicht mir, in die Rolle einer anderen Person zu schlüpfen, mich in einen anderen Charakter hineinzudenken», erklärt di Puma.
Eine lustige Geschichte in drei Akten. Dazu Theaterleute, die ihr Hobby mit viel Leidenschaft pflegen. Das ist seit 30 Jahren das erfolgreiche Konzept der Volksbühne Baar. Peter Theiler
«S chlöschterliche Windelchind» heisst die 30.Aufführung der Volksbühne Baar. «Unser Publikum erwartet von uns eine Komödie. Auch mit dem aktuellen Stück machen wir da keine Ausnahme», verrät Renata Brändle-Speri bei den Proben in der Aula Sennweid. Renata Brändle-Speri stand als Schauspielerin schon im Gründungsjahr der Theatergruppe auf der Bühne. Seit einigen Jahren ist sie verantwortlich für die Regie.
Für Bühnenbild und Requisiten fand sich ein erster Sponsor Auch Rita Keiser zählte schon bei der ersten Aufführung zum Ensemble. Ihre Augen leuchten, wenn sie zurückdenkt: «Für eine der ersten Aufführungen musste sich ein Mann Frauenkleider überziehen. Da uns kein Fundus zur Verfügung stand, kleideten wir den Schauspieler in einem Kleidergeschäft ein. Dies sorgte für einiges Aufsehen unter den Verkaufsmitarbeitern», erzählt Rita Keiser schmunzelnd. Gut erinnern kann sie sich auch an die Gründungsversammlung 1988 in einem Zimmer des Schulhauses Marktgasse. «Unter anderem brauchten wir Geld für das Bühnenbild und die Requisiten. Glücklicherweise erhielten wir von einer Bank das nötige Startkapital», erklärt Toni Wyss, der im aktuellen Stück Bruder Linus
Urgesteine der Volksbühne Baar: Silvio Speri (von links), Sandra di Puma, Tony Wyss, Renata Brändle-Speri und Rita Keiser (sitzend). Bild: Peter Theiler mimt. Wyss war es auch, der einst aufgrund einer verlorenen Wette auf der Bühne zwischen den Kulissen übernachten musste. Denn entgegen seiner Erwartungen war sogar die Derniere im Jahr 1991 komplett ausverkauft. Die grösste Motivation,
auf der Bühne zu stehen, war und ist fürToniWyss das begeisterte Publikum im meist ausverkauften Gemeindesaal. «Zu Beginn hatten wir jeweils fünf Aufführungen, dies änderte sich, als das Schweizer Fernsehen auf uns aufmerksam wur-
de», erzählt Silvio Speri, für den Bühnenbau zuständiges Vorstandsmitglied. Für das Stück «Hoppla … Frau Marquart», reiste man 1994 nach Zürich, um eine gekürzte Fassung aufzuzeichnen. «Die Probearbeiten waren unglaublich anstrengend
Bühne steht auch neuen Laienschauspielern offen Höhepunkt im Vereinsjahr sind natürlich die jeweils sieben Aufführungen im Gemeindesaal, bei denen die rund 40 Vereinsmitglieder auf und neben der Bühne aktiv sind. Ausserdem unternimmt der Verein einmal im Jahr mit allen Mitgliedern eine zweitägige Reise. «Wir legen grossen Wert auf eine freundschaftliche Atmosphäre», erklärt Renate Brändle-Speri. Für die Zukunft wünscht sie sich viele neue Komödien und ein gutes Händchen bei der Auswahl, um ihr Publikum weiterhin zu erfreuen. «Wir freuen uns auch stets über interessierte Laiendarsteller jeden Alters», fügt Brändle-Speri hinzu.
Die Vorstellungen «S chlöschterliche Windelchind» ist eine Komödie von Jochen Wiltschko in der schweizerdeutschen Bearbeitung von Sabrina Basler und führt hinter die Mauern eines Klosters, wo es nicht gelingt, das Leben in geordnete Bahnen zu leiten. Im Gegenteil. Die Aufführungen finden am Freitag, 2. März, Samstag, 3. März, Mittwoch, 7. März, Freitag, 9. März, Samstag, 10. März, Mittwoch,14. März, und Freitag, 16. März, jeweils um 20 Uhr im Gemeindesaal statt. Der Eintritt kostet im Parterre oder auf dem Balkon 20 Franken. Der Vorverkauf startet am Sonntag, 18. Februar; weitere Details dazu finden Sie auf der Veranstaltungsseite 14. Zu beachten ist, dass die Billette nicht mehr bei Crystal Travel AG bezogen werden können. csc
Gratis-Eintritte Für die Premiere der Volksbühne
Unsere Zeitung verschenkt drei Mal zwei Tickets für die erste Aufführung das aktuellen Stücks der Volksbühne von Freitag, 2. März, um 20 Uhr im Gemeindesaal. Um teilzunehmen, senden Sie bis Freitag, 16. Februar, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff «Volksbühne» mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer an redaktion@ zugerbieter.ch. Wir wünschen allen viel Glück bei der Die Redaktion Teilnahme.
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«Das Gehör ist trainierbar»
Vortrag mit Übungen im Theater Casino Zug » Dr. Alexandra Kupferberg, » Andreas Koj und » Dipl.-Ing. Jan-Patric Schmid Referieren über den Unterschied zwischen «Hören» und «Verstehen» und präsentieren verschiedene Übungen aus dem Gehörtraining zum Mitmachen und T Trrainieren. » Im Anschluss stehen alle Referenten für Fragen bereit. Sitzplatzreservierung empfohlen: Wir hören mit den Ohren, aber verstehen mit dem Gehirn.
T: 041 711 59 59, Mail: info@koj.training Ort: Theater Casino Zug, Artherstrasse 4, 6300 Zug. Vortragsdauer 1h im kleinen Saal, Eintritt frei, Einlass jeweils 15 Min. vorher. www.koj.training
ÖFFENTLICHER VORTRAG: Dienstag 20. Februar 16.00 und 17.30 Uhr Theater Casino Zug Eintritt frei
Dr. Alexandra Kupferberg Systemische Neurowissenschaftlerin, Neurobiologin und Neuropsychologin. Beim Vortrag erklärt Dr. Kupferberg aktuelle Forschungsergebnisse und warum Hören Hirnsache ist. Andreas Koj Audiotherapeut und Akustiker Beim Vortag gewährt Koj einen spannenden Einblick in die Wirkung von Technik und Training. Dipl.-Ing. Jan-Patric Schmid Entwicklung Gehörtraining Beim Vortrag präsentiert Dipl.-Ing. Schmid neue Resultate und Übungen zum Mitmachen und Trainieren.
Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 071 272 72 56, Abo_zugerpresse@nzz.ch