P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 1, Jahrgang 114
Mittwoch, 9. Januar 2019
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Gemeindepräsidium
«Auf Anhieb die richtige Türe genommen» Zug positioniert sich international als innovatives Krypto-Valley. Baar wird seit einiger Zeit vermehrt zu Innovationen und Visionen aufgefordert. Wie möchten Sie diese fördern? Mir ist es momentan ein Anliegen, dass wir mit den Projekten, die wir aufgegleist haben, vorwärtsmachen. Bei der Tangente geht es zum Beispiel nicht mehr um die Vision, das Zentrum zu entlasten, sondern diese nun schrittweise umzusetzen und dabei gesamtheitlich zu denken. Auch die Schulprojekte wollen wir vorwärtsbringen.
Walter Lipp hat die Fronten gewechselt. Von der operativen Führung zur strategischen. Der neue Gemeindepräsident startet zuversichtlich in sein erstes Amtsjahr. Claudia Schneider Cissé
Am 1. Januar traf sich der neue Gemeinderat mit Angehörigen im Bürgersaal des Rathauses zur Vereidigung. Kurz danach hielt Walter Lipp seine erste Ansprache als Gemeindepräsident anlässlich des Neujahrkonzerts im voll besetzten Gemeindesaal, unter anderem vor viel Politprominenz. Zum Interview mit unserer Zeitung lädt der Gemeindepräsident in sein Büro, wo noch zwei, drei Kartonschachteln herumstehen.
Walter Lipp, wie fühlen Sie sich am ersten Arbeitstag in Ihrem neuen und doch bereits bestens bekannten Büro? Ich habe auf Anhieb die richtige Türe genommen, der Computer wurde am Morgen angeschlossen. Nach den letzten struben Wochen der Übergaben fühle ich mich nun ruhig. Es ist ein neues, schönes Gefühl, im Wissen, dass nicht immer nur Sonnenschein sein wird. Es hat gut angefangen. Ihre Wahl zum Gemeindepräsidenten hat viel Zuspruch erhalten. Es gab aber auch Missklänge. Wie möchten Sie Ihr neues Team orchestrieren? Im Wahlkampf haben gewisse schiefe Töne im Raum. Jetzt sind wir sieben beziehungsweise mit der Gemeindeschreiberin acht Personen im Team und müssen für die Gemeinschaft wirken. Bei den Gemeinderatssitzungen kön-
Inhalt Forum
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Baar
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Zum Gedenken
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Aus dem Rathaus
4, 5
Kultur
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Schauplatz
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Region
9, 11
Das läuft in der Region
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Das läuft in Baar
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Impressum
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«Ich wünsche uns allen, dass wir uns bewusst werden, in welch wunderbaren Verhältnissen wir leben und arbeiten dürfen», sagt der neue Baarer Gemeindepräsident Walter Lipp. Bild: Daniel Frischherz nen sich alle bei jedem Geschäft einbringen, unabhängig von den Dikasterien. Als Dirigent verlange ich, dass jeder übt, korrekt spielt und sich ins Orchester einfügt. Selbstverständlich wird noch der eine oder andere falsche Ton gespielt. Ziel ist es, jede und jeden nach seinen Fähigkeiten einzusetzen. Der Dirigent wird ab und zu auch den Schlusston setzen müssen.
Alle drei abgetretenen Ratsmitglieder lobten die gemeinsamen Essen jeweils nach der Gemeinderatssitzung. Wird diese Tradition fortgeführt?
Ich möchte die Tradition weiterpflegen. Ich bin der Auffassung, dass das sehr gut tut und von den Bisherigen mitgetragen wird; das ist mir sehr wichtig. Wir haben den Termin für die Sitzung von Mittwoch auf Dienstag verlegt und haben uns bereits ab 15 Uhr reserviert. Die Sitzung beginnt aber in der Regel um 16 Uhr.
Sie haben 17 Jahre als Gemeindeschreiber in Baar geamtet. Was geben Sie Ihrer Nachfolgerin Andrea Bertolosi mit? Wichtig ist, dass sich Präsident und Schreiberin als Winning-Team schnell finden. Die
Zeichen stehen sehr gut.Wenn Andrea Bertolosi die Baarer Kultur aufnimmt und offen ist für die Leute und ihre Anliegen, fühlt sie sich schnell sehr wohl in ihrem Job.
Sie sind ein langjähriges Mitglied der CVP, hatten aber nie ein politisches Amt inne. Ist das ein Vor- oder Nachteil? Ich erachte das sicher nicht als Nachteil. Im Gemeinderat spielt Politik eine untergeordnete Rolle. Ich habe als Gemeindeschreiber drei Gemeindepräsidenten erlebt und gesehen, dass das bei allen hervorragend funktioniert hat.
Haben Sie ein Credo, einen Vorsatz für die erste Zeit als Gemeindepräsident? Ja, ich will mich nicht in operative Angelegenheiten einmischen, sondern mich auf strategische Fragen konzentrieren. Die Kompetenzabgrenzung ist auch ein übergeordnetes Ziel und wird inklusive Input-Referat ein Thema an der Klausurtagung von Gemeinderat und Geschäftsleitung im März sein.
Ihr Vorgänger Andreas Hotz war Vorsitzender der Gemeindepräsidentenkonferenz (GPK). Als Sekretär hatten Sie bereits vier Jahre Einblick in dieses Gremium. Was halten Sie davon? Der Austausch in der GPK war sehr erfolgreich, auch gegenüber der Regierung, um als eine Stimme wahrgenommen zu werden. Die GPK hat einiges bewegt. Ich bin glücklich, dass ich jetzt als vollwertiges Mitglied dabei sein kann. Es gibt sieben Abgänge, wir müssen uns neu finden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die gegenseitige Wertschätzung weiterhin gepflegt werden kann und die GPK Erfolge erzielen wird.
Spiel
Ziel
Stil
Beispiel
Guten Mutes ins neue Jahr
Magie schottischer Kultur
Gefragter Künstler bringt Spannung
Einsatz für Trinkwasser
Die Spieler des Tischtennisclubs Baar haben bald wieder ein Heimspiel zu spielen. Das Spiel findet in den Turnhallen des Schulhauses Inwil statt. Die Ausgangslage für das Baarer Team ist gut. Das Team spielt am Samstag, 12. Januar, gegen den Tabellennachbarn Ostermundigen. Seite 2
2019 Ein Schwerpunktthema 2019 ist die Weiterführung des Projekts Digitalisierung. «Ich bin sehr froh, dass wir mit Andrea Bertolosi eine IT-affine Gemeindeschreiberin mit grosser Verwaltungserfahrung gefunden haben», sagt Walter Lipp. Auch liegen die Grundlagen und der Kredit für die Umsetzung der Ortsplanungsrevision vor. «Wir wollen jetzt im Dialog schauen, was gut ist für uns», erklärt der Gemeindepräsident. Ein weiterer Auftrag sei es, genügend Sportanlagen für die Vereine zu schaffen. In diesem Zusammenhang stehen die Ausarbeitung eines Masterplans und der Neubau einer Dreifach-Sporthalle beim Sternmatt II. Zudem steht die Renovation und Erweiterung der Schule Sternmatt I an, der Neubau des Wiesentals muss vorangetrieben werden, und im Sennweid braucht es weitere Räume für die schulergänzende Betreuung und die Primarschule. Ausserdem will Walter Lipp «den Nutzen der Tangente im Dorf umsetzen», etwa mit mehr Freiräumen. Alle sieben Abteilungen der Gemeindeverwaltung sind zudem am Generationenprojekt Hoppla beteiligt, das im vergangenen Jahr aufgegleist wurde. So sollen zwischen dem Schwesternhaus und dem Spielplatz beim Kino diverse Spielgeräte für Junge und Alte zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen des Projekts sollen Junge aber auch vermehrt in den Altersheimen mit der älteren Generation zusammentreffen. csc
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Noch kein Ferienziel für den Sommer? Vielleicht könnte die Reise nach Schottland gehen. Christian Oeler berichtet in seinem Filmvortrag über die verschiedenen Regionen des Landes. Der Naturfilmer zeigt abgelegene Inseln, Whisky oder den Dampfzug aus dem HarryPotter-Film.
Wer ein Werk von Thomas Muff zu Hause hängen hat, der hat vermutlich Stil. Jedenfalls darf man das annehmen, wenn man Gaby Billing zuhört, wenn sie vom Maler spricht. Sie freut sich, die Bilder von «einem der besten Maler der Zentralschweiz» bald in Baar auszustellen.
Statt Weihnachtskarten zu verschicken, investiert die WWZ AG lieber in Trinkwasserbrunnen in Entwicklungsländern. Dieses Jahr in Kamerun. Der Brunnen ist nur ein Beispiel, wie den Menschen geholfen werden kann. Vielerorts mangelt es auch an Wissen über Hygiene und Gesundheit.
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