Zugerbieter 20190206

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 5, Jahrgang 114

Mittwoch, 6. Februar 2019

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Tangente Zug /Baar

«Wir sind jetzt bei Bauhälfte voll auf Kurs» Trotz Minustemperaturen und Schnee – auf den Baustellen der Tangente wird intensiv gearbeitet. Damit das Ziel, die Eröffnung im Sommer 2021, eingehalten werden kann.

Weitere Arbeiten Entlastung des Baarer Dorfes

Franz Lustenberger

Verzweigung Zugerstrasse/ Südstrasse, nachmittags um vier Uhr. Während der Feierabendverkehr auf Provisorien rund um den Knoten rollt, sind die Strassenbauer innerhalb voll an der Arbeit. Das Material der Strassenunterlage wird verteilt. Eine Walze sorgt für die nötige Verdichtung, welche die Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit des Baustoffes sicherstellt. Im Bereich der Südstrasse herrscht Hochbetrieb. Südseitig soll die Auffahrt zur Verzweigung mit der Zugerstrasse im März in Betrieb gehen, versichert Bruno Christen, stellvertretender Abteilungsleiter beim Tiefbauamt des Kantons Zug: «Dann haben wir ein erstes sichtbares und gleichzeitig befahrbares Ziel erreicht.»

Beim Bau sind bis jetzt keine Überraschungen aufgetreten In der Halbzeit eines Fussballspiels nimmt der Trainer meist Korrekturen vor. Dazu haben Bruno Christen und Felix Stolper, Projektleiter Strassenbau, derzeit keinen Anlass: «Wir sind zeitmässig wie kostenmässig gut im Fahrplan.» Der Grund: Man ist vor unliebsamen Überraschungen verschont geblieben. Die geologischen Abklärungen im Bereich des Tunnels Margel hätten sich bestätigt. Es seien auch weniger Altlasten zum Vorschein gekommen, die aufwendig hätten saniert werden müssen. Einzig

Inhalt Impressum

2

Forum/Sport

2

Baar

3, 4

Zum Gedenken

4

Aus dem Rathaus

5

Schauplatz

7

Region

8,

Kultur

9

Swiss Ice Hockey Cup

10

Wirtschaft

13

Das läuft in der Region

15

Das läuft in Baar

16

Falk Stolper (links) und Bruno Christen (rechts) besprechen mit dem verantwortlichen Polier Carlo Wasescha den Baufortschritt bei der Kreuzung Südstrasse/ Zugerstrasse. Bild: Franz Lustenberger mit den archäologischen Funden im Bereich Sternen/Göbli habe man nicht gerechnet. Aber – so Bruno Christen – das mache «mehr Freude, als dass diese Funde die Bauarbeiten wirksam verzögert haben.»

Finish, insbesondere für die Installationen und die Steuerungen mit den nötigen Tests, für Lärmschutzbauten, die Renaturierung der Bäche und die weiteren ökologischen Aufwertungen.

In diesem Jahr steht der Strassenbau im Vordergrund Der Tunnel Margel ist bald fertig betoniert, die Unterführung der Südstrasse kommt zügig voran, zehn Bachdurchlässe sind erstellt. Jetzt geht es an den eigentlichen Strassenbau, unter anderem mit dem Bau der drei Kreisel Industriestrasse, Inwilerriedstrasse und Rigistrasse. «Damit wollen wir Ende Jahr fertig werden.» Dann brauche man nochmals ein Jahr für den

Ganz ohne Lärmbelastung geht es vorläufig noch nicht Für Bruno Christen und Falk Stolper steht aber auch die Sicherheit weit oben. So sind vor Inbetriebnahme im Sommer 2021 richtige Notfallübungen mit Feuerwehr, Polizei und dem Rettungsdienst RDZ vorgesehen. Zur positiven Halbzeitbilanz gehört für die Verantwortlichen auch, dass man vor grösseren Unfällen verschont wurde. Die Koordination zwi-

schen Bauleitung und den beteiligten Unternehmen sei die grösste Herausforderung gewesen. Zurück zur Baustelle Zugerstrasse/Südstrasse. In diesem Frühling wird die nordwärts gelegene Zufahrt gebaut. Falk Stolper dazu: «Dafür müssen wir auf einer Länge von 150 Metern nochmals 26 Meter lange Spundwände in den Boden treiben.» Im März/April werde es daher nochmals etwas lärmig. Auch in diesem Punkt ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz. «Wir sind auf viel Goodwill seitens der Bevölkerung gestossen.» Und diese kann sich am Samstag, 21. September, am nächsten Tag der offenen Bau-

stelle, selber wieder ein Bild von der Arbeit machen.

Tangente in Zahlen Die Kosten der Tangente Zug /Baar für Landerwerb, Planung und Bau belaufen sich auf 201 Millionen Franken. Der feste Aushub beträgt 265 000 Kubikmeter, Die Strassenbeläge zusammen haben ein Gewicht von fast 42 000 Tonnen. Insgesamt 87 Kilometer Leitungen werden verlegt. Die Neubaustrecke umfasst 3 Kilometer neue Strasse mit 3 Kreiseln und 3 Lichtsignalanlagen. fra

ausgelassen

ausgemacht

ausgeklügelt

ausgezeichnet

Er hat Ministerei in den Genen

Gelegenheit, den Weg zu verbreitern

Barrierefreies Museum für Blinde

Ehre für jene im und neben dem Rampenlicht

In ausgelassener Stimmung hat der Faschall am vergangenen Samstag Reto I. Andermatt zum Fasnachtsoberhaupt des Grüterlands gekürt. Anlässlich der Inthronisation wurde deutlich, dass der Fasnachtsvirus in der Familie des neuen Faschallministers weit verbreitet ist. Seite 3

Zwischen Sonnackerstrasse und Lorze gibt es ein Nadelöhr auf dem kantonalen Veloweg. Ein Baarer engagiert sich dafür, den Weg zu verbreitern. Mit dem Landbesitzer ist ausgemacht, dass das dafür notwendige Land zur Verfügung gestellt wird. Jetzt müssen nur noch die Behörden mitmachen. Seite 3

Dank einem ausgeklügelten System ist die 2017 geschaffene Ausstellung des heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrums Sonnenberg neuerdings auch für sehbehinderte und blinde Menschen erlebbar geworden. Auch für Sehende bietet das kleine Museum viel Interessantes. Seite 4

An der Zuger Sportnacht ehrt der Kanton jedes Jahr herausragende Sportler. Heuer wurde der gebürtige Baarer und Eishockey-Star Raphael Diaz zum «Zuger Sportler des Jahres 2018» ernannt. Die Baarer Trainerin Angi Etterli wurde für ihr Engagement mit dem Prix Panathlon ausgezeichnet.

«Wir wollen nach der Fertigstellung der Tangente weniger Verkehr im Dorf», sagt der Baarer Bauchef Jost Arnold. Wie dies erreicht werden soll, zeigt folgende Aufstellung: • Die Lichtsignalanlage im Margel reduziert den Verkehr auf der Ägeristrasse. Mit der Einstellung der Zeitintervalle wird der Verkehr auf die Tangente geleitet. Die Ägeristrasse wird zur Gemeindestrasse, aber erst, nachdem der Kanton die nötigen Lärmsanierungen vorgenommen hat. • Die Inwilerriedstrasse wird für den Autoverkehr nicht mehr durchgehend befahrbar sein. Der Knoten Baarermatte wird so umgestaltet, dass der Verkehr auf die Tangente geleitet wird. Der Schleichweg durchs Quartier Arbach wird unattraktiver. Auch hier ist eine Lenkung des Verkehrs in Richtung Tangente geplant. Angedacht sind auch Temporeduktionen auf der Zuger- bzw. der Baarerstrasse. • Ein Teil des Autoverkehrs im Dorf ist hausgemacht. Darum wird auf der südlichen Seite der Bahn der Bau eines durchgehenden Rad- und Fussweges vom Friedhof bis zum Quartier Hello Baar geprüft. Ob es später weitere verkehrsberuhigende Massnahmen braucht, das lässt Bauchef Jost Arnold offen: «Wir müssen dann die Lage nach der Inbetriebnahme der Tangente analysieren.» fra

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 071 27 27 134, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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