P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 9, Jahrgang 114
Mittwoch, 6. März 2019
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Feuerwehr
Feuer und Flamme für die neue Aufgabe Jedes Jahr organisiert die Gebäudeversicherung Zug einen zweitägigen Einführungskurs für Neueingeteilte in der Feuerwehr aus dem Kanton. Aus Baar sind fünf neue Feuerwehrangehörige dabei. Franz Lustenberger
Die Tanklöschfahrzeuge sind in Position, weiter hinten üben junge Männer und Frauen mit Leitern die Rettung von Verletzten, in einer Ecke lodert ein grosses Feuer, verschiedene Feuerlöscher stehen bereit. Die gut 70 Kursteilnehmenden arbeiten konzentriert auf dem grossen Areal des Ausbildungszentrums Schönau in Cham. Jede Lektion beinhaltet einen kurzen theoretischen und anschliessend einen praktischen Teil. Für Roger Widmer, Kommandant der Feuerwehr Baar, ist dies ganz zentral: «So können die Jungen das Gehörte gleich umsetzen und selber die ersten Erfahrungen machen.» Simon Iten, 23-jährig aus Baar, bestätigt, die Lektionen seien sehr interessant.
Zur Rekrutierung Mund-zu-Mund-Propaganda Waren es letztes Jahr 36 neue Feuerwehrleute, die am Kurs teilnahmen, sind es diesmal gut 70.Auch Simon Iten hat das Feuerwehrfieber gepackt. Schon sein Vater war während Jahren dabei: «Am Familientisch war die Feuerwehr immer wieder ein Thema», erzählt der junge Mann. Nach dem Motto «Kollege fragt Kollegen» oder eben mit positiven Erfahrungen der Eltern habe man guten Erfolg bei der Rekrutierung von Nachwuchs, erläutert Kommandant Roger Widmer.
Inhalt Fasnacht
2, 3
Impressum
4
Schauplatz
4
Zum Gedenken
4
Aus dem Rathaus
5
Kultur
7
Region
8
Forum
9
Das läuft in der Region
11
Das läuft in Baar
12
Das Geld, also der Wegfall der obligatorischen Feuerwehrabgabe von 100 Franken pro Jahr für alle männlichen Nichtmitglieder der Feuerwehr, spiele diesbezüglich keine Rolle. Mit von der Partie ist auch Pablo Fernandez, 27-jährig, spanischer Herkunft und in der dritten Generation in der Schweiz: «Ich leiste gerne einen Einsatz für die Gemeinde.» Er mache spannende Erfahrungen und lerne neue Kameraden kennen. Pablo Fernandez ist mit seiner Herkunft nicht gerade ein Exot im Feuerwehrkorps, aber die Anzahl Frauen und Männer mit Migrationshintergrund sei noch klein. «Voraussetzung ist einfach, dass alle in der Feuerwehr Deutsch verstehen und reden», so Roger Widmern. Man könne im Schadenfall, wenn es pressiert, nicht noch übersetzen. Dann betont der Baarer Kommandant: «Willkommen sind alle.»
Die Feuerwehr hat genügend Leute Probleme bei der Feuerwehr sieht Kommandant Roger Widmer nicht im Bestand. Dieser liegt in Baar aktuell bei 105 Leuten. «Die Herausforderung haben wir eher bei der Verfügbarkeit der Mannschaft an Werktagen.» Viele Mitglieder würden auswärts arbeiten, man habe das Alarmsystem deshalb anpassen müssen. Denn das Ziel sei immer das Gleiche: «Zehn Minuten nach Alarmierung sind zehn Leute auf dem Schadenplatz.» Die Feuerwehrausbildung ist nie völlig abgeschlossen Nebst Bränden muss die Feuerwehr immer öfters bei Elementarereignissen eingreifen. Da spiele die Klimaerwärmung eine besondere Rolle, meint Roger Widmer
Schwingfest
Die Arbeit am Wasserwerfer erfordert von Simon Iten volle Konzentration. und erwähnt Einsätze bei heftigen Regenfällen in überschwemmten Garagen oder auch Sturmschäden. Neben den fünf Neueingeteilten aus Baar hat auch Zari Dzaferi, der neue Vorsteher Sicherheit/Werkdienst, am Einführungskurs teilgenommen:
«Ich will mir das nötige Grundwissen aneignen.» Seine Teilnahme sei auch Ausdruck der Wertschätzung für die Tätigkeit der Männer und Frauen in der Feuerwehr. Und für diese geht die Ausbildung weiter – nach dem kantonalen Einführungskurs folgt noch ein ge-
Bild: Franz Lustenberger
meindlicher Kurs und die Spezialitätenausbildung. Simon Iten hat bereits eine klare Vorstellung, wie es für ihn weitergehen soll: «Ich will zum Atemschutz.» Vorerst übt er jedoch das Löschen eines Pfannenbrandes mit einer Löschdecke.
Ewigkeit
Freizeit
Schönheit
Seltenheit
Die Kleinen ernteten begeisterten Applaus
Wagenbau ist wie Fasnacht in Raten
Eine Creme soll es richten
Dauerthema: Neue Mitglieder
Viele Schulkinder haben eine Ewigkeit auf diesen grossen Moment gewartet: Die Kinderfasnacht. Schon vor Wochen haben die Bastelarbeiten angefangen. Nach dem Umzug durfte die Stärkung – Wienerli und Mutschli – natürlich nicht fehlen. 2000 Würstchen und Brötchen wurden verschlungen. Seite 2
Bei ihren Bauprojekten können sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die Wagenbaugruppen starten nach der Fasnacht in ihrer Freizeit wieder mit der Themensuche. Die Fröschenzunft Ebel hat dieses Jahr die HornkuhInitiative» als Vorbild für ihren Wagen genommen. Und wurde prompt geehrt. Seite 3
Das Thema lässt Frauen irgendwie nie los: Schönheit. Zwei Bäuerinnen lassen sich im neusten Stück der Volksbühne von einer Wundercreme verführen. Auf ihrem Hof ist Verwirrung vorprogrammiert. Und plötzlich geht es auch noch um eine Filmcrew, Wissenschaft und einen Viehhändler. Seite 7
Am Schwingfest von Ende August werden zirka 370 000 Besucherinnen und Besucher erwartet. «Auch viele unserer Feuerwehrleute werden ans Fest gehen», ist Kommandant Roger Widmer überzeugt. Und trotzdem – der Bereitschaftsdienst in Baar müsse auch an diesen drei Tagen gewährleistet sein. Konkret: «Während 60 Stunden von Freitagmittag bis Sonntag Mitternacht wird ein temporärer Pikettdienst festgelegt. «Die dafür eingeteilten Feuerwehrleute halten sich bereit und stehen für Einsätze sofort zur Verfügung, fünf Schichten à zwölf Stunden. «Wir müssen auch bei Ereignissen im Dorf selber einsatzbereit sein, das erwartet die Baarer Bevölkerung zu Recht.» Die Verbundenheit mit dem Dorf beweist die Feuerwehr mit ihrem traditionellen Marsch anlässlich des Jahresschlussrapports vom Schulhaus Sternmatt zum Gemeindesaal am Samstag, 9. März. Am Jahresschlussrapport selbst werden dieses Jahr vier Feuerwehrleute besonders geehrt: Martin Keiser, Stefan Langenegger und Marcus Traxel für je 20 Dienstjahre sowie Beat Röllin für 25 Dienstjahre in der Feuerwehr Baar. Nach 33 Dienstjahren tritt zudem Martin Andermatt aus der Feuerwehr aus. Und auch Kommandant Roger Widmer macht im Jahresbericht eine Ankündigung: «Mit Stolz und Freude nehme ich mein 33. und letztes Dienstjahr in einer hervorragenden Organisation in Angriff.» fra
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einfach – sauber
Es ist keine Seltenheit, dass ein Chor über zu wenige Mitglieder klagt. Der Männerchor Baar schlägt sich aktuell mit der Thematik herum und sucht neue Sänger. An der Generalversammlung wurde aber auch über Erfreuliches gesprochen. Beispielsweise über den geglückten Umzug. Seite 9
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