Zugerbieter 20190403

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 13, Jahrgang 114

Mittwoch, 3. April 2019

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Jubiläum

Robi – Spielparadies für kleine Abenteurer Basteln, Hütten bauen, Herumtollen und vieles mehr ist im Jöchler möglich. Voraussetzung dafür war die Gründung eines Vereins vor 20 Jahren.

Der Ursprung «Skrammellegeplads» – in Deutsch «Gerümpelspielplatz»: Kinder brauchen Materialien zum Spielen, eben Gerümpel. Was in den 1940er-Jahren in Dänemark entstand, breitete sich seither in vielen Ländern Europas aus. Die ersten Robinson-Spielplätze in der Schweiz wurden in den 50er-Jahren gegründet. In Baar dauerte es etwas länger: 1998 legen Angela Hess und Katharina Küng dem Gemeinderat ein Begehren mit rund 300 Unterschriften für einen Abenteuerspielplatz in Baar vor. Die Elterninitiative bittet den Gemeinderat um finanzielle Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Stück Land.

Franz Lustenberger

«Es ist eine Riesenfreude, dass der Spielplatz noch existiert und richtig floriert», sagt Angela Hess. Für die Mitinitiantin und erste Präsidentin des Vereins Abenteuerspielplatz Robi ist dies der Beweis, dass sich der grosse Einsatz vor 20 Jahren gelohnt hat. Es sollte nicht einfach ein weiterer Spielplatz mit Geräten werden, sondern ein Begegnungsort für Familien, wo Kindern «naturnahes Spielen» ermöglicht wird. Am Eröffnungstag dieser Saison, am Samstag, 23. März, sind 100 Kinder mit ihren Eltern auf dem Spielplatz: Sie toben auf der grossen Wiese herum, spielen Verstecken in den Büschen, bewegen sich gekonnt auf dem grossen Kletterund Balancierparcours, machen ein Feuer oder hämmern und sägen Holz. «Ein cooler Spielplatz», sagt die 10-jährige Leandra Fritze, die zusammen mit der ganzen Familie gril-

Der Abenteuerspielplatz ist im Sommerhalbjahr mittwochs, donnerstags und samstags jeweils von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Neu im Programm ist am Donnerstag der «Robilino-Morgä» für die Kleinen von 9 bis 11 Uhr. Informationen zu spezifischen Anlässen und Ateliers listet die Homepage auf: www.robi-baar.ch. fra

Inhalt Forum

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Baar

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Zum Gedenken

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Aus dem Rathaus

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Leserreise

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Kultur

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Impressum

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Sport

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Choma

liert. Und der 9-jährige Leonardo di Cicco ergänzt: «Man kann hier so viele lustige Sachen machen.»

Es kommen immer mehr Familien mit kleinen Kindern Abenteuerspielplätze bieten Kindern im Schulalter selbst gestaltbare Erlebnisräume. Danach richtet sich auch der Robi Baar; primäre Zielgruppe sind Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren. Doch «es kommen vermehrt auch kleinere Kinder», sagt Franziska Hartwig, seit März die neue Vereinspräsidentin. Und wie zur Bestätigung haben vor allem kleinere Kinder mit ihren Vätern oder Müttern Blumentöpfe bemalt.

Öffnungszeiten

Schauplatz

Franziska Hartwig (von links) setzt zusammen mit Leonardo und Valentina Di Cicco sowie David Meier die Frühlingsblumen in die Töpfe, welche die Kinder selber bemalt haben. Bild: Franz Lustenberger

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Das läuft in der Region

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Das läuft in Baar

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Etwa der fünfeinhalbjährige David Meier, der mit seinemVater Christof Suter stolz Blumen einpflanzt. So kommen die jüngeren Kinder in Begleitung auf den Robi. Die grösseren Schulkinder besuchen den Spielplatz meist selbstständig, vermehrt, um an ihren Hütten auf dem Gelände weiterzubauen. Der Robi wird von einer angestellten Person betreut, die als Ansprechperson fungiert und Bastelmaterial und Werkzeug zur Verfügung stellt.

Ohne Tausende Fronstunden wäre der Robi nicht entstanden Im Rückblick auf die Anfangszeiten vor 20 Jahren erwähnt Angela Hess die gute

Zusammenarbeit mit dem Bauamt, insbesondere die tatkräftige Unterstützung durch die Männer des Werkhofs gleich nebenan, die Hilfe der Kirchgemeinden und vieler Sponsoren. Ohne Fronarbeit hätte es aber nicht geklappt. Zeugnis davon legt der Pavillon auf dem Gelände ab; dieser diente einst als Schwimmhütte am Ägerisee: Eine Gruppe Freiwilliger hat den Pavillon vor Ort abgebaut und hier wieder erstellt. Oder anders gesagt: Der Robi Baar ist kein Ort des Konsums. Man legt Wert auf Nachhaltigkeit. Franziska Hartwig erklärt: «Wir wollen den Kindern die Natur näherbringen.» So wachsen auf dem Gelände ver-

schiedenste Obstbäume und Beerensträucher, die auch geerntet werden.

Der Robi als Ort für Spiel und Integration Der Robi sei ein Ort des Lernens, sagt auch Manuela Fries, die bis diesen März den Verein präsidierte: «Hier können Kinder ihre Kreativität draussen ausleben.» Und das zusammen mit vielen anderen Kindern ganz unterschiedlicher Herkunft. Franziska Hartwig dazu: «Der Robi ist nicht nur ein Ort des Spiels, sondern auch ein Ort der Integration für die Baarerinnen und Baarer.» Eltern kommen sich näher, während ihre Kinder spielen.

Dinner

Beginner

Gewinner

Schwinger

Wieder ein grosser Erfolg

Allerlei Fahrräder waren im Angebot

Baarer Teams siegen beide

Ein Zweig für die Jungschwinger

Das «Eine-Welt-Dinner», zu dem sich Mitglieder einer Kolpingsfamilie zusammentun, um ehrenamtlich andere Menschen zu bekochen und zu bewirten, gehört zum «Eine-Welt-Sonntag» der Kolpingsfamilie Baar. Die kulinarische Weltreise dieses Jahr war auch diesmal ein grosser Höhepunkt.

Ob als Beginner auf der Suche nach dem ersten Velo ohne Stützräder oder als Radprofi: An der Velobörse gab es für Interessierte ein riesiges Angebot an Drahteseln zu kaufen. Velos, die die Verkäufer nicht mehr zurückhaben wollten, werden aufbereitet und später nach Afrika verschifft.

Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern durfte gejubelt werden. Beide Fussballteams gingen aus den vergangenen Spielen als Gewinner hervor. Während bei den Herren ein Tor über Sieg und Niederlage entschied, hatten die Frauen auf ihre Gegnerinnen ganze sieben Tore Vorsprung.

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Ideale Grösse und Standort beim Jöchler

Das Robinson-Schiff Baar nimmt schnell Fahrt auf: Zwölf Monate später, also 1999 und vor genau 20 Jahren, wird der Verein Abenteuerspielplatz Baar offiziell gegründet. Und schon im Jahr 2000 ist Land in Sicht: Mit der Verlegung des gemeindlichen Werkhofes von der Albisstrasse in den Jöchler bietet die Gemeinde dem Verein einen Teil des Landes als Standort für den neuen Spielplatz an. Das Areal erweist sich sowohl vom Standort als auch von der Grösse ideal. Mittlerweile zählt der Verein über hundert Mitglieder. Letztes Jahr haben 1500 Kinder und Erwachsene den Spielplatz besucht, um sich ein wenig wie Robinson zu fühlen. fra

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Im Schnee sieht man Schwinger selten posieren. Vier Jungschwinger taten aber genau dies nach ihrem erfolgreichen Abschluss am 39. Hallen-Buebenschwinget für eine Fotografie. Die Schwinger vom Schwingclub Zug und Umgebung können sich über ihr gutes Ergebnis freuen. Seite 11

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 071 27 27 134, Abo_zugerpresse@nzz.ch


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