P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 18, Jahrgang 114
Mittwoch, 8. Mai 2019
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
Ich stimme JA zum PBG, weil es zuerst die Entwicklung nach Innen fördert und erst dann Neueinzonungen zulässt.
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
Gerhard Pfister Nationalrat CVP
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Für einen lebenswerten Kanton Zug
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Zuwebe
Stiftung soll Zukunft der Institution sichern vereinigung seinen Zweck neu zu definieren. «Wir müssen neue Statuten machen und neue Ziele setzen», sagt Max Meienberg. Sicher ist, dass es wie bisher einmal im Jahr eine Versammlung für die Vereins mitglieder geben wird, an der über das Geschäftsjahr der Stiftung orientiert wird. «Jede Klientin und jeder Klient sollte von einem Angehörigen oder einer rechtlichen Vertretung im Verein vertreten sein», so Max Meienberg.
2018 schlug der Vorstand des Trägervereins die Umwandlung in eine Stiftung vor. Das löste im Verein teilweise Skepsis aus. Nun aber hat man eine Lösung gefunden. Claudia Schneider Cissé
Zur Gründungszeit der Zu webe, vor 53 Jahren, entstand ein Trägerverein. Vereinsmit glieder sind vorwiegend Ange hörige von Menschen, die in der Zuwebe arbeiten und leben. Vereinspräsident Heinz Merz erklärt bei einem Treffen am Hauptsitz Inwil: «Der Ver ein war eine naheliegende und auch gute Form, ein gemein sames Anliegen zu vertreten, nämlich Arbeitsplätze für Menschen mit einer Beein trächtigung zu schaffen.»
Wichtige Partner wünschen langfristige Planungssicherheit Die Zuwebe zählt zwischen zeitlich mit ihren 500 Mitarbei tenden zu den zehn grössten Arbeitgebern im Kanton. «Auf traggeber aus Industrie und Wirtschaft, Banken, Koopera tionspartner, aber auch Spen derinnen und Spender geste hen einem Verein nicht im selben Mass langfristige Pla nungssicherheit zu wie einer Stiftung», so Heinz Merz. «Der Verein ist für eine solche Insti tution nicht mehr die optimale Rechtsform.» Aktuell zählt der Verein rund 100 Mitglieder, Tendenz abnehmend; das Durchschnittsalter ist hoch. Der Vorstand schlug dem Verein 2018 vor, den Betrieb in eine Stiftung zu überführen. Ein Ansinnen, das Skepsis aus
Vereinsmitglied Max Meienberg (von links), Vereinspräsident Heinz Merz und Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zuwebe, streben gemeinsam eine neue Rechtsform für die gemeinnützige Institution an. Bild: Claudia Schneider Cissé löste. Vereinsmitglied Max Meienberg erklärt: «Der Be trieb ist sehr gut geführt, und wir sind natürlich interessiert, dass er auch in Zukunft funk tioniert.» In der ursprünglich angedachten Form wäre der Verein jedoch aufgelöst wor den, und die Mitglieder hätten jegliches Mitspracherecht ver loren. «Wir haben falsch einge schätzt, was unser Vorschlag emotional auslöst», meint An tonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung. «Es wäre
einfacher gewesen, diesen Prozess von Anfang an zusam men zu machen.» Das Verpass te wurde nach der Vereinsver sammlung 2018 nachgeholt: Es gab in der Folge drei Treffen zwischen dem Vorstand und einer Arbeitsgruppe, be stehend aus kritischen Ver einsmitgliedern. «Dabei zeigte sich, dass der Verein als Stifter, also jenes Organ, das die Mittel in die Stiftung einbringt, auch erhalten bleiben und ein Mit spracherecht geltend gemacht werden kann», so Antonio Gal
lego. Dies gelte unter anderem, wenn es alle drei Jahre darum geht, die Stiftungsräte neu zu wählen.
Verein muss sich neu organisieren und ausrichten Einig ist man sich, dass für den Stiftungsrat die sieben Mitglieder des aktuellen zur allseitigen Zufriedenheit gut bestückten Vereinsvorstands vorgeschlagen werden und der Verein einen eigenen neuen Vorstand bestimmt. Auch hat der Verein als Angehörigen
Jahresbericht Der Umsatz der Zuwebe lag 2018 bei 27,3 Millionen Franken. Davon wurden knapp 53 Prozent selber erwirtschaftet. Mit der Planung des Restaurants Story samt neuer Produktionsküche sowie dem Aufbau der Gärtnerei auf dem Areal des LassalleHauses hat die Zuwebe in die Marktattraktivität der Arbeitsangebote investiert. Das kantonale Sparpaket hatte eine Kürzung von 10 Prozent beziehungsweise eine Reduktion von 1,3 Millionen Franken Einnahmen vom Kanton zur Folge. Pointiert Auswirkungen habe dies im Hinblick auf den Fachkräftemangel. «Wir geben keine Zulagen mehr für die Wochenenden, andere Institutionen in anderen Kantonen können dies nach wie vor bieten, was unsere Attraktivität als Arbeitgeber schwächt», erklärt Geschäftsführer Antonio Gallego. Eine weitere Herausforderung ist die Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention. Unter anderem geht es um die Umsetzung «ambulant vor stationär». «Wir unterstützen dieses Ziel», betont Gallego. Stationär und ambulant würden jedoch unterschiedliche Arbeitsweisen beinhalten. Entsprechend müssen die passenden Mitarbeitenden für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten gefunden werden. Auch eine neue Leistungsvereinbarung mit dem Kanton ist in Arbeit. csc
Präsentation des ausgearbeiteten Vorschlags Wenn Antonio Gallego sagt: «Ich freue mich, dass wir die sen Prozess nun gemeinsam so gestalten konnten», dann pflichten ihm Heinz März und Max Meienberg bei. An der Generalversammlung (GV) vom 14.Mai wird der Vorstand den aktuellen Stand der Dinge präsentieren und um einen Grundsatzentscheid bitten. Bei Zustimmung gelte es, die De tails auszuarbeiten, und im Frühling 2020 (nach der Revi sion der Jahresrechnung 2019) würde eine ausserordentliche GV für die Gründung der Stif tung und die Vermögensüber tragung stattfinden. Ebenfalls an dieser ausserordentlichen GV würden die Statuten für den Verein angepasst und ein neuer Vorstand gewählt. «Für unsere Mitarbeitenden würde sich durch diesen Prozess kaum etwas ändern», hält der Geschäftsführer fest. «Es geht uns darum, das Werk der Grün der langfristig zu sichern und in die Zukunft zu bringen», so Heinz Merz. Generalversammlung: Dienstag, 14. Mai, 18 Uhr, Hauptbetrieb Baar-Inwil.
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