Zugerbieter 20190807

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 29, Jahrgang 114

Mittwoch, 7. August 2019

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Umfrage

Möglichst selbstbestimmt bis ins hohe Alter Ein zentraler Teil des Fragebogens befasste sich mit den Dienstleistungen, welche die Leute heute beziehen, beziehungsweise mit den Angeboten, die sie sich für die Zukunft wünschten.

Im April haben die Altersheime Baar Fragebögen an alle Baarerinnen und Baarer ab 70 Jahren versandt. Die Antworten sind aufschlussreich. Marcus Weiss

Mit der Umfrage sollte ergründet werden, welche Vorstellungen die Bevölkerung im Rentenalter von einem lebenswerten Zuhause im Alter hat. Die Ergebnisse der Umfrage sind für Johannes Kleiner, Geschäftsführer der Baarer Altersheime, eine solide Basis für weitergehende Planungen. «Die Umfrage zum selbstbestimmten Wohnen im Alter ist ein voller Erfolg», heisst es denn auch in der Einleitung zur entsprechenden Medienmitteilung der Baarer Altersheime.

Überdurchschnittliche hohe Rücklaufquote Um die Autonomie der älteren Generation zu gewährleisten oder möglichst lange zu erhalten, möchte Baar zeitgemässe Wohnmodelle und Dienstleistungsangebote definieren, welche der Entwicklung des demografischen Wandels und den gesellschaftlichen Bedürfnissen Rechnung tragen. «Daher ist es für die weitere Arbeit überaus hilfreich, dass die Bevölkerung im Rentenalter in einem erfreulichen Ausmass an der Erhebung teilgenommen und auf diese Weise eine tragfähige Grundlage für die wichtige Aufgabe geliefert hat», sagt Johannes Kleiner. 63 Prozent der 2944 befragten Personen hatten den Fragebogen ausgefüllt zurückgeschickt. «Die übliche Rücklaufquote beträgt etwa 30 Prozent. Dies führt eindrücklich vor Augen, wie engagiert die

Inhalt Baar

2, 3

Zum Gedenken

4

Impressum

4

Sport

4

Forum

4

Aus dem Rathaus

5

Sommerrätsel

7

Kultur

9

Das läuft in der Region

11

Das läuft in Baar

12

Johannes Kleiner, Geschäftsführer der Altersheime Baar, will mit seinem Team und weiteren Partnern das bewährte Angebot für selbstbestimmtes Wohnen im Alter stärken und erweitern. Bild: Claudia Schneider Baarer Seniorinnen und Senioren sind», freut sich der Geschäftsführer der Altersheime Baar.

Zentrumsnahe, kleinere Wohnungen wären gefragt Bei den Fragen ging es im ersten Abschnitt darum, wie die aktuelle eigene Wohnsituation aussieht, wo es allenfalls Probleme gibt und ob das Engagement der Gemeinde Baar zur Bereitstellung von genügend Wohnraum für das Wohnen im Alter als ausreichend beurteilt

wird. Aus dem Ergebnisbericht geht hervor, dass 60 Prozent der Antwortenden im eigenen Haus oder in einer Eigentumswohnung leben, 40 Prozent in Miete. Der Umstand, dass 67 Prozent der befragten Personen zu zweit wohnen, erachtet der Geschäftsführer der Baarer Altersheime als positive Überraschung. «Ebenso ist es schön, zu wissen, dass 93 Prozent der Teilnehmenden zufrieden mit ihrer aktuellen Wohnsituation sind», so Johannes Kleiner. «Dies unterstreicht für

mich das wachsende Bedürfnis nach ambulanten Diensten, welche es den Leuten ermöglichen, trotz Einschränkungen in ihrer Wohnung zu bleiben.» Allerdings zeigt sich auch, dass viele ältere Personen in sehr grossen Wohnungen leben und sich wünschen, in eine kleinere Wohnung wechseln zu können. «Dies stellt eine grosse Herausforderung für Baar dar, mehr bezahlbare, zentrumsnahe und barrierefreie Wohnungen zu bekommen», gibt Kleiner zu bedenken.

Die grosse Mehrheit wünscht sich eine zentrale Anlaufstelle Das Ergebnis zeigt, dass es eine Vielzahl von Dienstleistungen wie Transport- oder Mahlzeitenservice, pflegerische Betreuung und Reinigung in tragbaren Preiskategorien gibt. Die Überschaubarkeit dieser Angebote ist jedoch nicht immer einfach. Gemäss der Umfrage erachten 75 Prozent der Teilnehmenden eine zentrale Informations- und Anlaufstelle für alle Fragen und Angebote rund um das Alter als wichtig bis sehr wichtig. «Wir wären dafür ein möglicher Partner, die Anlaufstelle könnte dann auch so etwas wie die Rolle einer Vertrauensperson einnehmen», meint Johannes Kleiner dazu. Bemerkenswert ist gemäss dem Geschäftsführer der Altersheime auch, dass sich 60 Prozent der Baarer Seniorinnen und Senioren im Internet auskennen und die Hälfte von ihnen bereit wäre, Dienstleistungen auch online zu bestellen. «Wir erhoffen uns durch das Internet mehr Flexibilität und werden demnach die Internetkompetenz weiter fördern», lautet die Schlussfolgerung. Eine weitere Schiene ist das sistierte Neubauprojekt Bahnmatt. Für den Neustart der Planungen können die Resultate der Marktanalyse bezüglich der Wünsche und der Bedürfnisse der Bevölkerung im Rentenalter miteingebracht werden. Die Umfrage dient nicht zuletzt der Entwicklung eines neuen Angebots der Altersheime Baar, siehe blaue Spalte.

«BAARmobil» Die durchgeführte Marktanalyse dient den Altersheimen Baar als Basis zur weiteren Planung des Projekts «BAARmobil». Es handelt sich hierbei um die Vision, bedarfsgerechte Dienstleistungen für selbstbestimmtes Wohnen im Alter unter dem Motto «Alles aus einer Hand» durch die Altersheime Baar anbieten zu können, wobei auch Kooperationen mit anderen Anbietern geprüft werden sollen. «Die Initialzündung, unsere Angebote zu erweitern, war die Seniorenwohngemeinschaft, die wir vor zwei Jahren eröffnet haben», erklärt Johannes Kleiner. Man habe mit der WG erfolgreich ein Nischenangebot aufgebaut , das es schweizweit nicht in grosser Zahl gibt. Ausserdem sei zum 1. Januar 2019 die integrierte Tagespflege eingeführt worden, bei der die Senioren in ihren angestammten Wohnungen leben, dabei aber einen oder mehrere Tage pro Woche im Altersheim verbringen und betreut werden. In einem nächsten Schritt wollen die Altersheime Baar einen Businessplan erstellen und festlegen, welche Dienstleistungen für Seniorinnen und Senioren zu welchem Preis angeboten werden könnten. «Wir wollen die Bevölkerung zeitnah über weitere Planungsschritte der Altersheime Baar informieren», verspricht Johannes Kleiner. mwe Zusammenfassung der Umfrageergebnisse: www.ahbaar.ch sowie www.baarmobil.ch

Lampion

Interpellation

Pension

Passion

Station

Geburtstagsfeier mit 800 Gästen

Kantonsräte stellen Fragen an Regierung

Achtungserfolge für die Spieler

Baarer haben vier Silbermedaillen

Vergangenes ist Teil des Jetzt

Lampions, Laternen und Flaggen schmückten den Festplatz vor dem Schulhaus Marktgasse und der Rathus-Schüür. Am 1. August wurde der Geburtstag der Schweiz in Baar ausgiebig gefeiert. Es wurden Reden gehalten und Ständchen gesungen. Darunter auch die obligate Hymne. Seite 3

Drei Baarer Kantons- und Gemeinderäte haben beim Zuger Regierungsrat eine Interpellation eingereicht. Darin stellen sie Fragen zur neuen Mobilfunkantennentechnik. Denn bei der Gemeinde Baar sind Bedenken von Einwohnern zur geplanten Einführung von 5G-Antennen eingegangen. Seite 3

Einige Senioren lehnen sich in ihrer Pension zurück. Nicht so acht Tischtennisspieler des TTC Baar. Sie reisten kürzlich an die Tischtennis-Europa-Meisterschaft in Budapest. Sie konnten beachtliche Erfolge erzielen und sogar zwei Podestplätze und weitere gute Ränge erreichen. Seite 4

An der World Mulimpia trafen in Südkorea viele Sportler mit der gleichen Passion aufeinander: Kampfkunst. Auch eine Schweizer Delegation mit elf Teilnehmern war vor Ort. Die Baarer Kämpfer konnten vier Medaillen ergattern. In der Länderwertung landete die Schweiz auf dem 3. Rang. Seite 4

Einen Abstecher ins Kantonsspital macht man normalerweise, um auf einer Pflegestation Freunde oder Angehörige zu besuchen. Aktuell zieht es auch Kunstinteressierte ins Spital. Es sind dort Werke von Federica Gärtner ausgestellt. Zu bewundern sind Zeichnungen und Fotografien. Seite 9

Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 97, abo_zugerpresse@chmedia.ch


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