P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 34, Jahrgang 114
Mittwoch, 11. September 2019
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
GEMEINSAM WEITERKOMMEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
Liste 11
Patrick Mollet
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in den Nationalrat
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E L E K T R O / T E L E M AT I K / A U TO M AT I O N / S I C H E R H E I T
Gemeindeversammlung
FC Baar soll neue Garderoben bekommen Die Baarer Exekutive lädt die Stimmberechtigten am Dienstag, 17. September, wieder in den Gemeindesaal. Der Souverän muss über einen Baukredit und über eine Motion bestimmen.
Interpellation
Alina Rütti
Wiederum muss sich die Gemeindeversammlung mit Sportanlagen, Vereinen und Geld befassen. So bittet der Baarer Gemeinderat die Stimmbevölkerung um die Genehmigung für den Baukredit für das Garderobenprovisorium auf der Fussballanlage Lättich. Kostenpunkt: rund 1,4 Millionen Franken. Das heutige Garderobengebäude des FC Baar wurde im Jahr 1984 mit sechs Garderoben und drei Duschen erstellt. 2003 wurde zwar der Erweiterung im Obergeschoss des Garderobengebäudes mit vier Umkleiden, zwei Duschen, WC-Anlagen und einem Schiedsrichterraum zugestimmt. Nur reichen die verfügbaren Garderoben für die 24 Herrenmannschaften und 9 Damenmannschaften nicht aus. An Spitzentagen müssen zwei bis drei Mannschaften eine Garderobe gemeinsam belegen. Ausserdem stellt der Schweizerische Fussballverband gewisse Forderungen an die Infrastruktur.
Das Provisorium soll im Sommer 2020 in Betrieb genommen sein «Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Bedarf von 8 zusätzlichen Garderoben zu den heute bestehenden 10 Garderoben nachgewiesen ist», heisst es in der Botschaft zur Gemeindeversammlung. Dies gelte umso
Inhalt Gewerbeverein Baar
2 3, 7
Impressum
12
Forum
4
Sport
4
Zum Gedenken
4
Aus dem Rathaus
5
Baureportage
6
Kultur
8
Leserreise
9
Das läuft in der Region
11
Das läuft in Baar
12
Rechts neben dem FC-Baar-Clubhaus bei den Garagen soll das Garderobenprovisorium zu stehen kommen. mehr, als mit 9 Mädchen- und Damenmannschaften beim FC Baar eine sehr grosse Frauenabteilung bestehe. Der Gemeinderat rechnet damit, dass das Provisorium für die Garderoben des FC Baar drei Jahre stehen bleibt. Daher soll es winter- als auch sommertauglich sein. Die 14 ausgebauten Container werden zweistöckig sein und hinter dem bestehenden Clubhaus zu stehen kommen. Im Provisorium finden nicht nur Garderoben, Duschen und WCs Platz, sondern auch die Haustechnik. Der FC Baar beteiligt sich mit 200 000 Franken an den Investitionskosten. Bei Baubeginn gewährt die Gemeinde Baar dem Fussballclub zu diesem Zweck ein Darlehen im Umfang des Beteiligungsbeitrags. Nach der Genehmigung des Baukredits in der Höhe von 1,45 Millionen Franken wird mit den Planungsarbeiten zur
Baueingabe, zur Ausführung und mit den Ausschreibungen gestartet. «Ziel ist es, dass das neue Garderobenprovisorium im Frühjahr/Sommer 2020 vom FC Baar in Betrieb genommen werden kann», heisst es in der Botschaft weiter.
SVP Baar fordert per Motion ein neues Reglement Des Weiteren steht auf der Traktandenliste die Motion der SVP Baar betreffend die «Einheitliche Vergabe von Finanzierungsbeiträgen an Infrastrukturprojekte von Vereinen». Die Gemeinde hat in der Vergangenheit verschiedene Projekte, wie ein neues Pfadiheim, die Sanierung der Tennisanlage oder das neue Familiengärten-Vereinslokal, finanziell unterstützt. Das Garderoben-Provisorium des FC Baar gehört ebenso in diese Kategorie. «Da es bei solchen Finanzierungsbeiträgen im
Bild: Daniel Frischherz
Grundsatz um freiwillige Leistungen der Gemeinde auf Kosten der Steuerzahler geht und keine gesetzliche Grundlage dafür besteht, ist eine klare Regelung zur Gewährleistung der Gleichbehandlung aller Baarer Vereine und zur breiten Abstützung in der Bevölkerung von besonderer Bedeutung», findet die SVP Baar. In der Tat ist das Vorgehen nicht einheitlich geregelt. So wurden in der Vergangenheit teilweise A-fonds-perdu-Beiträge, teilweise zinslose Darlehen gewährt. Daher stellen die Motionäre den Antrag, dass der Gemeinderat klare Regelungen, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang sich Vereine an Infrastrukturprojekten, von denen sie praktisch ausschliesslichen Nutzen haben, zu beteiligen haben, erlässt. Im zweiten Antrag wird verlangt, dass die Investitio-
nen für Projekte ab einem Betrag von 600 000 Franken an die Urne kommen, statt wie bisher an der Gemeindeversammlung beschlossen werden. Wie aus der Antwort des Gemeinderates hervorgeht, teilt er das Anliegen der Motionäre, dass die Vereine gleich behandelt werden sollen. Jedoch findet er ein Reglement nicht anwendbar. Zudem widerspricht es geltendem Recht. Nach der Teilrevision des Gemeindegesetzes 2013 kann die Legislative keine Limite mehr vorgeben, über welche eine Urnenabstimmung zwingend vorgeschrieben ist. Der Gemeinderat ist aber überzeugt, «dass es gelingen wird, mit einem Grundsatzpapier die wesentlichen Eckdaten für die künftige Infrastrukturförderung festzulegen, und dass dieses auch dem Willen der Motionärin entspricht».
Kandidat
Apparat
Nationalrat
Gräueltat
Vor Wettkampfende ausgeschieden
Neuer Leiter ist ernannt
Diese Politiker wollen nach Bern
Wird Baar zum Tatort?
Er wäre ein Kandidat für an die Spitze gewesen: Robert Vuketic. Er nahm am fünftägigen Swiss-Ultra-Ironman in Buchs teil. Leider musste er vor Ende aufgeben, weil er einen Muskelfaserriss erlitt. Sein Ziel für die ersten drei Tage hat er aber erreicht. Jetzt ist Erholung angesagt. Seite 4
Mit Maschinen und Apparaten kennt sich Christof Gerig aus. Er ist zum neuen Abteilungsleiter Sicherheit/ Werkdienst ernannt worden. Er wird Nachfolger von Rolf Longhi, der im Mai 2020 mit 65 Jahren in Pension gehen wird. Longhi hat die Abteilung während 20 Jahren geleitet. Seite 3
Diesen Herbst stehen wieder Stände- und Nationalratswahlen an. Elf Baarer kandidieren für einen Nationalratssitz. In dieser Ausgabe kommen fünf davon aus den beiden Parteien ALG und CVP zu Wort. Weitere Kandidierende werden in der Ausgabe von nächster Woche vorgestellt. Seite 7
An der besagten Gemeindeversammlung wird die Baarer Exekutive zudem die CVPInterpellation «Unterstützung der Baarer Festkultur durch die Gemeinde (‹FäschtBüro›)» beantworten. Die Interpellanten monieren, dass die Durchführung von Anlässen anspruchsvoller wird, da die Auflagen von Seiten der öffentlichen Hand immer umfangreicher werden. Die CVP will unter anderem wissen, was der Gemeinderat von einem «Fäscht-Büro» in der Verwaltung hält. Diese Stelle soll die Veranstalter bei den Bewilligungsverfahren und in organisatorischen Fragen unterstützen. «Die Anforderungen an die Durchführung von Anlässen sind aus gemeindlicher Sicht nicht gestiegen, jedoch sind zusätzliche Auflagen aufgrund übergeordnetem Recht hinzugekommen», schreibt der Gemeinderat in seiner Antwort. Heute gebe es innerhalb der Verwaltung verschiedene Anlaufstellen, welche zur Einholung von Teilbewilligungen separat angegangen werden müssen. «Dieser Umstand kann für den Veranstalter einen Mehraufwand verursachen», räumt der Gemeinderat ein und sagt weiter: «Dies wurde erkannt und es laufen zurzeit Abklärungen, wie in diesem Bereich die Dienstleistung ausgebaut und verbessert werden kann.» Künftig soll ein Veranstalter primär eine Ansprechperson in der Verwaltung haben, die die abteilungsübergreifende Information und Koordination in die Wege leitet. Die ausführliche Antwort ist in der Botschaft zur Gemeindeversammlung zu lesen.
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Gräueltaten lässt die Autorin Monika Mansour in ihrem neuen Krimi passieren. Schauplatz des Geschehens sind die Baarer Höllgrotten. Die Autorin hat ihr Buch erst kürzlich in der RathusSchüür vorgestellt. Beim Schreiben hat sie auch Hilfe von der Zuger Polizei erhalten. Seite 8
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