Zugerbieter 20190925

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 36, Jahrgang 114

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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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Mittwoch, 25. September 2019

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Wettbewerb

18 gute Ideen kommen auf den Prüfstand Am Montagabend hat die Energiestadt Baar alle eingeladen, die eine Idee für ein Leuchtturmprojekt vorgeschlagen haben.

Preisträger

Claudia Schneider

«Wir möchten, dass die Leute lustvoll ans Werk gehen», hatte Jost Arnold,Vorsteher Planung/ Bau, gesagt, als im Frühjahr der Wettbewerb (siehe Spalte) lan­ ciert wurde. Erwünscht waren kreative Vorschläge und eben­ solche Präsentationen von Ideen, wie Baar Energie und Ressourcen sparen kann. Das Resultat wurde am Montag an­ lässlich der Preisverleihung im Schwesternhaus präsen­ tiert. «Es sind alle 18 Ideen super», lobte Jost Arnold, «aber die Jury musste sich schliess­ lich entscheiden.»

Solarenergie ist gut, doch die Batterien sind ein Problem Trimurti Irzan, die Energie­ beauftragte der Gemeinde, führte sympathisch und pro­ fessionell durch den Abend.Als Erste präsentierte Mia Schür­ mann den 2. Preis in der Kate­ gorie Jugendliche. Die Teen­ agerin argumentierte, dass man wohl Solarenergie herstellen könne, für die Batterien braucht es jedoch viele Rohstoffe, des­ halb sollte die Solarenergie in den Quartieren in Wassertei­ che geleitet werden, sodass das Wasser hochgefahren und wie­ der runterfliessen kann. Es würden also eine Art kleine Speicherseen entstehen. Der Gewinner in der Kategorie Jugend, Kai Schürmann, schlägt vor, mit den Grossver­ teilern in Baar eine Koopera­ tion einzugehen, sodass Kun­

Sie haben sich am Wettbewerb der Energiestadt Baar beteiligt: Erwin Bestgen (hinten von links), Ruedi Bruderer, Hannes Wettach (2. Preis) sowie (vorne von links) Maria Moor, Dmitry Pichugin (3. Preis), Veronika Hofmann (1. Preis) und Kim Sägesser (Sonderpreis), Mia Schürmann (2. Platz Jugendliche) und Artur Brozek. Bild: Daniel Frischherz den, die zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV zum Einkaufen kommen, als Belohnung dafür einen Einkaufsrabatt erhalten. Auch der Sonderpreis für Ori­ ginalität und Utopie ging an einen Jugendlichen: Kim Sägesser präsentierte, auf einem Riesencomic dargestellt, einen Lärmakkumulator, also Maschinen, die aus Lärm Strom erzeugen.

Auch die Erwachsenen bewiesen Kreativität mit ihren Ideen In der Kategorie Erwachsene stellte Dmitry Pichugin die Idee vor, auf der Autobahn A4a bei Blickensdorf Solarpanels

anzubringen. Hannes Wettach und Simon Koch präsentierten in einem cool gemachten Trick­ film die Idee, Baar verkehrs­ technisch in zwei Zonen aufzu­ teilen:Kerngebiet und Peripherie. Im Jahr 2025 ist die Kernzone verkehrsfrei. In der Peripherie und hin zur Kernzone zirkulie­ ren Elektrobusse. «Wir wün­ schen Baar viel Mut, etwas zu machen», sagte Hannes Wett­ ach. Der Verkehr sei der grösste Energieverbraucher und der einzige Sektor, der zunimmt. Mit der Mobilität hat sich auch Veronika Hofmann be­ schäftigt. Sie schlägt einen Wettbewerb vor:Wer mit Mehr­

fahrtenkarten beweisen kann, dass er oder sie während dreier Monate vom Auto auf den Bus umgestiegen ist, kann einen attraktiven Preis gewinnen. Beim Apéro nach den Prä­ sentationen tauschten sich die Anwesenden auch über wei­ tere Ideen aus. So schlug etwa Erwin Bestgen vor, genügend Veloparkplätze zu schaffen, die Schutz vor Witterung und Van­ dalen bieten. Ruedi Bruderer legte mit seiner Ideen den Fokus auf intelligente Systeme zur Einspeisung von Energie. Zahlreiche weitere Beiträge bewiesen, dass Energie, Mobili­ tät und Nachhaltigkeit Themen

sind, über die kreativ nach­ zudenken lohnenswert sein kann.

Sämtliche Ideen werden nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft Was ist schön, aber leider (noch) nicht umsetzbar? Wel­ che Ideen können realisiert werden? Diesen Fragen nach­ zugehen, sei nun Aufgabe der Energiefachstelle, versprach Gemeinderat Jost Arnold im Anschluss an die Präsentatio­ nen. Der Lärmakkumulator, darin waren sich beim Apéro alle einig, müsste noch erfun­ den werden, aber Baar würde ihn sofort umsetzen.

Die Energiestadt Baar hat in einem Ideenwettbewerb Vorschläge für ein «Leuchtturmprojekt» gesucht, welches als visionäres, vorbildliches Projekt mit breiter Ausstrahlung in den nächsten Jahren in Baar wenn möglich umgesetzt werden kann. Es wurden 18 Ideen eingereicht. Die eingereichten Ideen wurden anonymisiert und durch die Jury aufgrund der folgenden vier Kriterien bewertet: Einzigartigkeit, Strahlkraft, visionäre Wirkung; Auswirkungen auf Energieverbrauch; realistische Umsetzbarkeit; Darstellung, Beschreibung. Es wurden folgende Sieger erkoren: Kategorie Jugendliche: 1. Preis Mobilität: Velopass mit Stempel fürs Einkaufen mit Velo; von Kay Schürmann. 2. Preis Erneuerbarer Strom: Stromspeicherung im Quartierteich analog Speicherseen; von Mia Schürmann. Sonderpreis: Utopie: Lärmakkumulator; von Kim Sägesser. Kategorie Erwachsene: 1. Preis Mobilität: CarFryBaar: Wettbewerb mit Stempelkarte als Anreiz zum Umsteigen auf ÖV; von Veronika Hofmann. 2. Preis: Mobilität: Selbstfahrende vollelektrische Busse; von Hannes Wettach und Simon Koch. 3. Preis: Solarstrom: Solarpanels auf A4a bei Blickensdorf; von Dmitry Pichugin.

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