Zugerbieter 202001014

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 2, Jahrgang 114

Dienstag, 14. Januar 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Ausstellung

Heilmittel zwischen Aberglaube und Wissen schränkte. Er litt an Morbus Bechterew, einer rheumatischen Erkrankung, die heute noch unheilbar ist. Die spannende, jedoch textlastige Ausstellung zeigt auch, dass schon Operationen in der Steinzeit durchgeführt wurden. «Wie tiefgreifend die medizinischen Kenntnisse gewesen sein müssen, zeigen eindrücklich die Trepanationen, also die operativen Öffnungen der Schädeldecke», erzählt Dorothea Hintermann weiter. Zahlreiche Beispiele im jungsteinzeitlichen Europa belegen, dass die Patienten diese Behandlung häufig überlebten. Man verstand es offenbar, grosse Schmerzen zu lindern und Infektionen zu bekämpfen. «Welche Leiden mit Trepanationen behandelt wurden, ist bis heute rätselhaft», sagt die Museumsmitarbeiterin.

Wie gesund waren unsere Vorfahren? Die aktuelle Sonderausstellung im Museum für Urgeschichte(n) hat Antworten. Auch dank viele Baarer Funde. Alina Rütti

Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden zwischen Januar und August an Heuschnupfen und meiden deshalb die Nähe zu Blütenpflanzen. Ob auch die Menschen aus der Steinzeit unter den Pollen litten, ist nicht bekannt. «Durch die Funde wissen wir aber, welche Pflanzenarten es nach der Eiszeit gegeben hat», erklärt Dorothea Hintermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums für Urgeschichte(n) in Zug. «Weil man auch Pollen und Pflanzen in Behausungen gefunden hat, dürfen wir davon ausgehen, dass die Menschen schon in der Jungsteinzeit über eine profunde Kenntnis der Natur verfügten und ihr Wissen über die Heilwirkung von Pflanzen von Generation zu Generation überlieferten und vermehrten.» Erst die Römer und Griechen haben aufgeschrieben, welches Kraut für etwas oder gegen etwas gewachsen ist. Die Pflanzenheilkunde erlebte dann im Mittelalter eine neue Blüte. In den Klöstern las man die antiken Schriften und beschäftigte sich mit den Erkenntnissen der hoch entwickelten arabischen Medizin. In den Klostergärten wurden Pflanzen mit Heilwirkung gezüchtet und deren Wirkung bei der Pflege von Kranken und Verletzten erprobt.

Beschreibungen der Exponate auch in englischer Sprache Welche Arzneien verwendet wurden und an welchen Krankheiten die Menschen lit-

Inhalt Forum

2, 11

Baar

3

Zum Gedenken

4

Schauplatz

4

Aus dem Rathaus

5

75 Jahre Fröschenzunft Ebel

6, 7

Kultur

9

Impressum

11

Das läuft in der Region

13

Rätsel

14

Dorothea Hintermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums für Urgeschichte(n), blickt durch ein Binokular auf Pollen. Die Besucher der neuen Ausstellung können es ihr gleichtun. Bild: Alina Rütti ten, veranschaulicht die neue Sonderausstellung «Gesundheit – 7000 Jahre Heilkunst» im Museum für Urgeschichte(n) an der Hofstrasse in Zug. Gezeigt wird sie bis am 17. Mai 2020. Zum ersten Mal gibt es Beschreibungen zu den Exponaten auch in englischer Sprache. Erstellt hat die Ausstellung die Kantonsarchäologie Luzern, sie wurde mit Zu-

ger Funden ergänzt. Einiges des Gezeigten stammt aus den frühmittelalterlichen Gräbern aus der Früebergstrasse in Baar. Wie der Unterkiefer einer 60- bis 66-jährigen Frau. Alle Zähne waren schon zu Lebzeiten ausgefallen, der Knochen hatte sich durch Entzündungen zurückgebildet. Die Frau konnte nicht mehr kauen und war auf weiche Kost angewiesen.

«Die Früeberg-Funde sind für uns Archäologen wahnsinnig spannend und haben uns viel über den Gesundheitszustand der Bevölkerung erzählt», schwärmt Hintermann. So hat man festgestellt, dass viele unter Arthrose litten. Ein Exponat zeigt die Wirbelsäule eines 30- bis 40-jährigen Mannes, die stark verknöchert ist, was seine Beweglichkeit empfindlich ein-

Einst glaubte man, dass Tabak das Herz stärke Ein Teil der Ausstellung ist dem Glauben an die Heilkraft von Arzneien, Kräutern und Pflanzen gewidmet. Bis ins 17. Jahrhundert war man davon überzeugt, das Tabak das Herz stärke, gegen Müdigkeit und Geschwüre helfe und Epidemien eindämme. Gegen allerlei Krankheiten nutzte man auch sogenannte Schabmadonnen aus Ton. Dem Ton wurde Reliquienstaub beigemischt und daraus wurden Figürchen geschaffen. Vom abgeschabten Tonpulver, das übers Essen gestreut wurde, versprach man sich eine heilende Wirkung für Mensch und Tier. Solche Schabmadonnen aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurden beispielsweise im Restaurant Adler in Allenwinden bei dessen Restaurierung vor rund zehn Jahren gefunden.

Mimik

Maske

Gesicht

Visage

Wechsel im Zeichen der Kontinuität

In Inwil jubilieren bald die Frösche

Hinter jedem Bild eine Geschichte

Es werden viele Helfer gesucht

Die Mimik des abgetretenen und diejenige des neuen Kommandanten der Feuerwehr Baar haben eines gemeinsam: Sie drücken grosse Freude über die örtliche Feuerwehr aus. Die Baarer Bevölkerung darf auf eine intakte Organisation mit motivierten Frauen und Männern zählen. Seite 3

Die Inwiler organisierten nach dem Zweiten Weltkrieg den ersten Fasnachtsumzug in Baar. In den vergangenen 75 Jahren liess die Zunft insgesamt sechs verschiedene Froschmasken erstellen. Gerühmt werden auch die erstklassigen Fasnachtswagen der Zunft.

Die Baarerin Madeleine Binzegger zeigt in der Schrinerhalle vierzig Bilder. Viele zeigen ein Gesicht. «Hinter meinen Bildern verstecken sich Geschichten», sagt die Künstlerin über ihre farbenfrohen Werke. Die Vernissage zu dieser Ausstellung ist am 17. Januar.

Seite 6, 7

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Früeberg-Funde Beim Bau von Wohnhäusern an der Früebergstrasse wurde im Jahr 2000 ein frühmittelalterliches Gräberfeld aus dem 7. Jahrhundert nach Christus entdeckt. Die Kantonsarchäologie hat während der Rettungsgrabung über 200 Skelette und zahlreiche Einzelfunde ausgegraben. Die frühmittelalterlichen Gräberfelder bieten ein enormes wissenschaftliches Studienmaterial, welches aus Skeletten und Grabbeigaben besteht. Den Männern wurden die Schwerter in Stoff eingepackt und mit ins Grab gegeben. Die Frauen wurden mit ihren Glasperlenketten bestattet. Die Ketten sind farbrhythmisch und -symmetrisch aufgebaut. Zudem ist die Anzahl von Perlenreihen pro Kette ein Anhaltspunkt für die soziale Stellung der jeweiligen Frau. Viele der Funde sind auch in der Dauerausstellung des Museums für Urgeschichte in Zug zu sehen. Die genaue Untersuchung der Skelettknochen ergab, dass die frühmittelalterlichen Baarerinnen und Baarer verhältnismässig gute Lebensumstände geniessen konnten. Trotzdem betrug das durchschnittliche Sterbealter bei Männern 43, bei Frauen 38 Jahre. Ein Viertel der Neugeborenen verstarb bereits im ersten Lebensjahr. In der Regel wurden die Toten auf dem Rücken liegend mit dem Kopf gegen Westen beigesetzt. Die Hände lagen dabei neben oder auf dem Körper. Eine einzige Frau wurde auf dem Bauch bestattet, ihr Kopf zeigte gegen Osten, ihre Beine waren überkreuzt und die Hände auf dem Rücken zusammen gebunden. ar

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Im Juni werden rund 3000 Sportlerinnen und Sportler in Zug erwartet. Für den Grossanlass werden noch Leute gesucht, die anpacken. Sieht man die motivierten Visagen der Leute im Organisationskomitee, ist ein tolles Sportfest schon jetzt garantiert.

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

Parteienforum

Können sich die Jugendlichen ausleben?

D

ie GLP Baar stellt die Frage zum Umgang mit den Jugendlichen in Baar. Beispielsweise stehen beim Martinspark prominent mehrere Plakate, dass das Abspielen von Musik und weiteres untersagt ist. Die GLP erkundigt sich bei den anderen Parteien, wie diese die Bewe-

gungsmöglichkeiten der Baarer Jugendlichen einschätzen. Die Antworten kommen für einmal vor allem von jungen Parteimitgliedern. Einigkeit herrscht, dass es speziell an sensiblen Orten wie dem Martinspark gegenseitige Rücksichtnahme braucht. Und dass in der Gemeinde Baar den Ju-

gendlichen viele Möglichkeiten geboten werden, sich auszuleben. Verbote sollen jedoch zurückhaltend ausgesprochen werden. Und möglicherweise brauche die stets wachsende Gemeinde eben auch mal wieder neue Angebote und Freiräume speziell für die Jugendlichen. csc

GLP

SP

SVP

Isabel Liniger, Kantonsrätin SP Baar

Martin Zimmermann, Kantonsrat GLP

Parteienforum Neun Mal im Jahr nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion.

ALG

Katharina Büttel, SVP Baar

Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das nächste «Parteienforum» vom 18. Februar setzt die SP das Thema «Klimaschutz». Sie scheibt: «Vor dem Jahreswech-

CVP Ivo Egger, Kantonsrat Alternative – die Grünen

FDP Dominik Baresic, Vorstandsmitglied CVP Baar

Die Jungen sollen nicht verdrängt werden

Jugendliche brauchen ihre Freiräume

Ohne Verbot Zustände wie auf der Rössliwiese

Es braucht Gut eignen sich Gebiete ausserhalb gegenseitige Rücksichtnahme der Wohnzonen

«Das Volk» oder «Die Bevölkerung» – einfache Begriffe für eine unglaubliche Anzahl an Bedürfnissen, Wünschen und Sorgen. Baar steht wie alle anderen Gemeinen vor der Herausforderung, sehr viele Bedürfnisse der Einwohner ernst zu nehmen und zu befriedigen. Nur ist das Bedürfnis der einen oft eine «Qual» oder «Zumutung» für die anderen. Klar soll es ruhigere Zonen und Zeiten geben in der Gemeinde, doch es sollte auch nicht so sein, dass die Jungen gleich nach Zug oder Zürich gedrängt werden, wenn sie mal im Sommer etwas länger draussen sein wollen. Es soll auch Plätze geben, welche an Abenden und Wochenenden Raum und «Luft» für Freizeit und auch – im normalen Masse – Lärm lassen. Es soll nicht nur der Chilbi und Fasnacht vorbehalten sein, in Baar auch mal etwas lärmig sein zu dürfen.

Dieses Thema hat uns bereits zu einer Zeit, als ich im Jugendrat Baar tätig war, beschäftigt. Konkret ging es um die Lärmbelastungen im Martinspark.Wir haben damals die Problematik erkannt und uns für ein Jugendcafé eingesetzt. Für uns war klar: Jugendliche brauchen ihre Freiräume. Musik hören, sich treffen, die Freizeit gemeinsam verbringen und «chillen». Mit dem Jugendcafé und dem Aktionshaus Cube wurden zwei solche Möglichkeiten realisiert. Doch mit der stetig wachsenden Bevölkerung sollte das Angebot auch entsprechend angepasst werden. Die Bewegung im öffentlichen Raum ist ein Balanceakt zwischen der Ruhe für Anwohner und der Freiheit, sich draussen frei aufzuhalten. Die SP Baar setzt sich für den Raum von Jugendlichen ein. Baar soll für alle ein attraktiver Lebensort sein.

Diverse Plattformen sind bereits da, um als Treffpunkt für Jugendliche zu dienen. Ob die Jugendlichen diese auch nutzen, ist ihnen überlassen. Die Gestaltung in Baar soll ja nicht nur den Jugendlichen angepasst werden. Ein Verbotsschild wie im St.-Martins-Park ist in Baar selten anzutreffen, aber auch aus gutem Grunde genau dort. Mit einer Auflösung dieses Verbotes würden der Park und die Wiese neben dem Altersheim, welche früher als Friedhof diente, schnell zu einem Treffpunkt à la Rössliwiese in Zug werden.

Verbote bringen wenig, zudem müssen diese durchgesetzt werden, sonst zeigen sie wenig Wirkung. Wie wär es daher – im Sinne einer Positivplanung – den Jugendlichen aufzuzeigen, wo sie zu welchen Zeiten ihre Aktivitäten (lautes Abspielen von Musik und Ähnliches) ausleben können? Sonst werden die Jugendlichen von einem Platz zum nächsten weggewiesen. Wo hätte die Gemeinde solche Gebiete? Es kommen eher Gebiete ohne Wohnnutzungen in Frage, die aber für Jugendliche leicht erreichbar sein müssen. In Frage kommen etwa Gebiete hinter der Waldmannhalle/Lorze, beim Gewerbe im Jöchler oder beim Lättich. Gut wäre, was wir jedoch nicht isoliert in Baar lösen können, wenn die portablen Lautsprecher auf eine maximale Lautstärke beschränkt würden, im Sinne des Gehörschutzes sowie zur Vorbeugung von unerwünschtem Lärm.

Die Baarer Vereine bieten zahlreiche Möglichkeiten Baar hat bereits zahlreiche Angebote für Gross und Klein in Form von Vereinen, Veranstaltungen, Treffpunkten und weiterem und ist keineswegs nur auf die Fasnacht und Chilbi beschränkt.

sel wurden zwei ‹Klima-Motionen› eingereicht. Wie beurteilen die anderen Parteien das bisherige Handeln der Gemeinde Baar im Bereich Klima- und Umweltschutz? Wo besteht Handlungsbedarf?» red

Baar hat eine lebendige Festkultur. Da wird es gerne einmal etwas lauter. Aber auch an der Chilbi oder der Fasnacht gibt es Grenzen – genau wie für andere Anlässe oder das Leben in einem eng bebauten Dorf allgemein. Orte wie der Martinspark sind beliebte Treffpunkte für alle Bevölkerungsschichten. Damit alle diesen öffentlichen Raum nutzen können, geht es nicht ohne Regeln. Die Baarer Jugendlichen haben trotz gewisser Einschränkungen Raum, um ihre Freizeit und ihre Kultur zu leben: im Jugendcafé, im und um den Cube bei der Waldmannhalle, in den Cliquenräumen im Schwesternhaus, an vielen weiteren Angeboten der Fachstelle Kind und Jugend der Gemeinde oder in Vereinen. Mit der nötigen Toleranz hat es für alle Bevölkerungsschichten – ob jung oder alt – genügend Möglichkeiten, den öffentlichen Raum zu nutzen.

Tobias Hotz, FDP Baar

Vorschriften nur dort, wo sie sein müssen Verbote und Vorschriften sollen nur, wo nicht anders möglich, eingesetzt werden, sodass der öffentliche Raum von allen möglichst frei genutzt werden kann. Es gibt jedoch Orte oder Situationen, an denen ein Verbot oder eine Vorschrift nötig wird, um eine Anspruchsgruppe schützen zu können und auch ihr den nötigen Raum in unserer Gemeinde gewähren zu können. In unserer Gemeinde Baar wird aber ersichtlich, dass das Leben im öffentlichen Raum sehr lebhaft ist und insbesondere durch die verschiedenen und vielzähligen Baarer Vereine geprägt wird. Die nötigen Räume und Bewegungsmöglichkeiten sind daher vorhanden. Diesem Zustand gilt es achtzugeben, indem die Vereine weiterhin möglichst hürdenfrei agieren können sowie jederzeit auf die Unterstützung der öffentlichen Hand zählen können.

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

Feuerwehr

Wechsel im Zeichen der Kontinuität derung sieht Beat Huber in der zunehmenden Zahl von Hochhäusern. Besonderheiten in der Brandbekämpfung müssten geübt werden, auch wegen der Sicherheit für die Feuerwehrleute selber. Eine weitere Herausforderung sehen Roger Widmer und Beat Huber in der weiteren Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus. «Da sind wir im Kanton Zug schon sehr weit.» Heutzutage in einer Zeit der beruflichen Mobilität arbeiten immer weniger Leute am Wohnort; die rasche Verfügbarkeit und die rasche Erreichbarkeit schwinden. Umso wichtiger sei die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Partnern, welche im Fall der Feuerwehr Baar gegenseitig mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug sehr gut funktioniert. Die heutigen Technologien im Bereich Alarmierung und Kommunikation seien sehr hilfreich.

Zum Jahresbeginn hat Beat Huber neu das Kommando der Feuerwehr Baar übernommen. Grosse Veränderungen sind aber keine geplant. Franz Lustenberger

«Jede und jeder ist wichtig»: Unter diesem Motto will der neue Kommandant die Feuerwehr Baar in den nächsten Jahren führen. Beat Huber versteht die 108 Frauen und Männer in der Feuerwehr als Team mit einem gemeinsamen Auftrag und einem gemeinsamen Ziel: «Nach der eigenen Sicherheit geht es immer darum, Menschen, Tiere, Natur und Umwelt sowie Sachwerte zu schützen, in dieser Reihenfolge.»

Personell und auch materiell gut aufgestellt Der diplomierte Bauleiter Beat Huber kennt das Feuerwehrwesen in Baar und im Kanton Zug seit langem. Seit

«Ich will, dass die Feuerwehr ihre Tätigkeit auf dem heutigen hohen Niveau weiterführen kann.» Beat Huber, Kommandant Feuerwehr Baar

Roger Widmer (links) hat die Leitung der Feuerwehr Baar per Jahresende an den neuen Kommandanten Beat Huber übergeben. Bild: Franz Lustenberger

16 Jahren ist er bereits Mitglied der Feuerwehr Baar, seit zehn Jahren arbeitet er als Brandschutzexperte für die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) bei der Gebäudeversicherung Zug. Er wirkt auch als Dozent im Bereich Brandschutz. Sei-

ne neue Aufgabe an der Spitze der Baarer Feuerwehr geht Beat Huber mit Respekt an: «Ich will, dass die Feuerwehr ihre Tätigkeit auf dem heutigen hohen Niveau weiterführen kann.» Dazu eine Zahl: Die Feuerwehr leistet pro Jahr im Durchschnitt 120 Einsätze; jeden dritten Tag rückt die Baarer Feuerwehr aus. Beat Huber übernimmt von seinem Vorgänger Roger

ALG

Räbefasnacht

Neujahrsapéro und Informationen Die Alternative – die Grünen Baar (AL) nimmt eine Tradition wieder auf: Am politischen Fyrabig-Bier, am Freitag, 17. Januar, werden die kommenden eidgenössischen Abstimmungen diskutiert. Es geht um die Volksinitiative für «Mehr bezahlbare Wohnungen» und das Referendum gegen die Neufassung des Diskriminierungsgesetzes. Gerade im Kanton Zug fehle es an bezahlbaren Wohnungen für Familien und Menschen mit kleineren Einkommen, schreibt die Baarer ALG-Präsidentin Anna Lustenberger. Die Initiative nehme ein altes Anliegen der Grünen auf. «Auch die Gleichstellung homosexueller Menschen und der Kampf gegen die Diskriminierung sind ein Ur-Anliegen der Grünen», so die Partei weiter in einer Medienmitteilung. Mit einem Apéro um 18.30 Uhr wird in der Rathus-Schüür auf das Wahljahr 2019 angestossen; die Grünen sind zurück in Bern, und zum ersten Mal entsendet der Kanton eine Frau ins Bundeshaus. Ab 19 Uhr werden die Vorlagen diskutiert. pd Freitag, 17. Januar, ab 19 Uhr, Rathus-Schüür.

Widmer, der als stellvertretender Feuerwehrinspektor ebenfalls bei der Gebäudeversicherung arbeitet, eine intakte Organisation mit motivierten Frauen und Männern. «Wir haben die richtigen Mittel und eine effiziente Organisation», bilanziert der abgetretene Kommandant. Nicht die Anzahl Fahrzeuge im Depot sei entscheidend, sondern es komme wesentlich auf die

Ausbildung und das Zusammenspiel im Team an.

Es gibt für die Feuerwehr Baar auch neue Herausforderungen Trotz des Wachstums der Gemeinde Baar hat die Zahl der Einsätze nicht zugenommen. Neubauten seien aus feuerpolizeilicher Sicht heute viel sicherer. «Und die Bevölkerung ist heute etwas vorsichtiger», lobt Roger Widmer. Eine Herausfor-

«Waldbrände haben wir auf dem Radar» Wer in diesen Tagen und Wochen fernsieht, kommt um die riesigen Busch- und Waldbrände in Australien nicht herum. «Die Feuerwehrleute in Australien leisten eine enorme und kräftezehrende Arbeit», anerkennen Roger Widmer und Beat Huber übereinstimmend. Die Männer und Frauen dort seien psychisch und physisch enorm gefordert. Eine Milizfeuerwehr komme rasch an ihre Grenzen. Deshalb sei die Unterstützung durch Zivilschutz und Armee wie in der Schweiz in solchen Fällen zwingend. Man habe Waldbrände als neue Gefahr der Zukunft aber auf dem Radar – ein weiterer Grund für die Zusammenarbeit. Denn, so konstatiert Beat Huber: «Waldbrände machen nicht an den Gemeindegrenzen Halt.»

Die diesjährige Plakette ist gleichzeitig der vorläufig letzte Wurf der Baarer Illustratorin. Dafür schöpft Brigitt Andermatt noch einmal aus dem Vollen. Im Zentrum steht erneut der Räbegäuggel. Nachdem letztes Jahr die Blasmusiker geehrt wurden, sind es heuer die Trommler und die Paukenspieler. Die Räbegäuggel geben auf der Fasnachts-

Das Plakettensujet 2020.

Bild: pd

plakette 2020 den Takt vor. Wie bereits in den letzten drei Jahren kommt die Plakette 2020 ohne Anstecknadel aus. Die Silber- und die Goldplakette sind mit einem Bändel versehen, die Gönnerplakette ist mit einer Kette ausgestattet. Alle drei Plaketten berechtigen zum freien Eintritt an den beiden Umzügen vom Fasnachtssonntag, 23. Februar, und vom Fasnachtsmontag, 24. Februar. Der Erlös des Plakettenverkaufs kommt vollumfänglich der Räbefasnacht Baar zugute. Die Plakette gibt es in vier Versionen: Gönnerplakette mit Kette für 100 Franken, Goldplakette für 30 Franken, Silberplakette für 15 Franken. Die Bronzeplakette für 6 Franken wird erst an der Fasnacht verkauft. Am Samstag, 25. Januar, ist die Pfadi Baar im Dorf unterwegs und verkauft die Plaketten. Während der gesamten Vorfasnachtszeit sind die Plaketten auch an sechs Vorverkaufsstellen erhältlich. pd Vorverkauf: Radler Raum & Design, Dorfstrasse 23/25; Heinrich Innenausstattung, Marktgasse 9; Rathausapotheke, Dorfstrasse 3; Kiosk Rathausplatz, Dorfstrasse 2; Braui-Markt, Langgasse 41; Tomic AG, Lättichstrasse 19.

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Mittwoch, 8. Januar, 13.30 Uhr, Inwilerstrasse. Der Werkdienst Baar wurde bei Arbeiten mit dem Hubretter unterstützt. pd

Korrektur Spieltreff findet am Abend statt

In der Übersicht der regelmässig stattfindenden Aktivitäten in Baar, im «Zugerbieter» vom 7. Januar, hat sich eine falsche Uhrzeit eingeschlichen: Der Spieltreff findet jeweils um 19.30 Uhr, nicht wie vermeldet um 10.30 Uhr statt. Und zwar am 14. Januar, 10. März, 14. April, 12. Mai und 9. Juni jeweils im reformierten Kirchgemeindegebäude. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen. D ie Redaktion

Kurzum Beiträge für Verein Industrielehrpfad

Der Verein Industrielehrpfad Lorze Zug (IPL) unterhält entlang der Lorze – unter anderem in der Gemeinde Baar – und in der Stadt Zug zwei Lehrpfade zur Geschichte der Industrialisierung des Kantons Zug. In den Jahren 2020 bis 2022 realisiert der Verein weitere Projekte: Ein Schaulager wird im Zuger Depot Technikgeschichte in Neuheim errichtet, eine Webseite «Industriegeschichte Kanton Zug» wird konzipiert und umgesetzt, und die Industrielehrpfade Lorze und Stadt Zug werden erweitert und mit der App «Sqwiss!» ergänzt. Der Regierungsrat unterstützt diese Vorhaben mit einem Beitrag von 100 000 Franken aus dem Lotteriefonds. pd

Demnächst

Gäuggel geben Takt an Zum dritten Mal hat Brigitt Andermatt die Plakette für die Räbefasnacht entworfen. Sie geht nun in den Verkauf.

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Ergebnisse der Studienverfahren

Die Grundeigentümerschaft der Spinnerei an der Lorze hat sechs Planungsteams eingeladen, überzeugende Konzepte zur Aufwertung des Areals auszuarbeiten. Die Resultate werden nun an einem öffentlichen Informationsanlass der Bevölkerung vorgestellt. Zudem werden die Ergebnisse des Studienverfahrens vom 29. Januar bis 1. Februar in der Spinnerei an der Lorze ausgestellt (Eingang H13). pd Informationsanlass: Dienstag, 28. Januar, 19 Uhr, Gemeindesaal.

Im Gespräch mit dem Baarer Pfarrer Bild: Rolf Schweiger

Vorstösse und Co.

In der zweiten Sessionswoche im Sommer 2008 wurde Rolf Schweiger zu einer Fraktionssitzung eingeladen. Unter der Traktandenliste entstand diese Zeichnung. dom In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.

Dr. Anthony Chukwu, katholischer Pfarrer von Baar, erzählt am ersten DonnschtigTräff dieses Jahres aus seinem Leben. Was hatte den jungen studierten Mann dazu bewogen, seine Heimat zu verlassen? Wie lebt er zwischen den Kontinenten Europa und Afrika? Diese und weitere Fragen wird er am 30. Januar beantworten. Im Eintrittspreis (10 Franken) sind Kaffee und Gipfeli enthalten. pd Donschtig-Träff, 30. Januar, 9 Uhr, Rathus-Schüür.


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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

Velo-Oase

An der Zeit, die Nachfolge zu regeln Die Hauptgewinner und Sponsoren der Zuwebe-Tombola 2019. Bild: pd

Zuwebe

Viele schöne Preise gewonnen Auch 2019 konnte man die Zuwebe an der Zuger Messe mit einem Loskauf unterstützen und attraktive Preise gewinnen. Alle 65 000 Tombola-Lose wurden während der neun Messetage verkauft. Die Preisübergabe fand im Dezember am Zuwebe-Standort Inwil statt. Eingeladen waren alle Hauptgewinner sowie die Sponsoren, um die Preise entgegenzunehmen und auf den Gewinn anzustossen. Der erste Preis, ein VW T-Cross, Amag Zug, ging an Adrian Elsener aus Zug. pd

Der Veloladen an der Inwilerstrasse feierte 2019 sein 25-JahrJubiläum. Nun möchte Erwin Bestgen bald einen Nachfolger finden. Claudia Schneider

Erwin Bestgen führt das Geschäft im Souterrain mit viel Idealismus und Einsatz für das Velo. «Für mich ist das Velo das ideale und nachhaltigste Transportmittel im Alltag», erklärt Erwin Bestgen schmunzelnd. «Velos sind robust, langlebig und weisen eine relativ einfache Technik auf, sodass man – je nach Begabung und Interesse – viele Reparaturen auch selber in die Hand nehmen kann.»

Neu-Velos von möglichst einheimischen Herstellern All jene, die Rat und Tat beim Profi suchen, sind bei Erwin Bestgen gut beraten. Auch beim Kauf eines neuen oder eines Occasionsvelos. Heute ist die Konkurrenz durch Ange-

Die Bedeutung des Velos als Fortbewegungsmittel im städtischen Bereich werde zunehmen – innovative und nachhaltige Ideen und Konzepte seien da gefragt. Erwin Bestgen kann sich gut vorstellen, in Zukunft weiterhin zeitweise im Laden auszuhelfen. Zuerst gilt es jedoch,

bote bei Grossverteilern allerdings gross. Der Veloabsatz in der Velo-Oase habe in den letzten Jahren stark abgenommen. Erwin Bestgen kam erst relativ spät zum Velo. Ursprünglich ausgebildet als SBB-Stationsbeamter, eröffnete er 1994 seinen eigenen Veloladen an der Inwilerstrasse und somit an einer wichtigen Veloroute zwischen Baar und Zug. Als grosser Befürworter von nachhaltigen Konzepten organisierte Bestgen auch während einiger Jahre die Frühjahrsvelobörse in Baar, wo so manche gebrauchten Velos neue Besitzer finden.

Nachfolger gesucht für gut etabliertes Geschäft Erwin Bestgen ist inzwischen im Pensionsalter und möchte den Laden bald an einen Nachfolger übergeben. «Er oder sie wird sicher neue Ideen und Konzepte einführen, doch sollte ihm oder ihr das Velo auch aus Überzeugung und einem gewissen Idealismus am Herzen liegen», wünscht sich der Fachmann.

«Für mich ist das Velo das ideale und nachhaltigste Transportmittel im Alltag.» Erwin Bestgen, Inhaber Velo-Oase die Nachfolge zu regeln. Sicher wird er sich auch anderswo fürs Velo einsetzen. Dem Geschäft droht indes die Liquidation, wenn sich im Verlauf dieses Frühjahres kein Käufer finden lässt. Erwin Bestgen, Inhaber der Velo-Oase, sucht eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für sein Geschäft. Bild: pd

Weitere Informationen: 041 760 52 25.

Filmvortrag

Leuchtende Inseln im Atlantik

Jeder kennt das Azorenhoch, doch die wenigsten wissen um die Schönheit dieses Archipels. Christian Oeler hat die Inseln bereist.

Die Azoren zählen zu den wenig bekannten Regionen Europas – es ist eine fremdartige, wunderschöne Welt, geboren aus Vulkanen. Bild: Christian Oeler

Mitten im Atlantik verbirgt sich eine einzigartige Inselwelt. Die Traumdestination ist vom Massentourismus noch verschont geblieben. Und so fand der Fotograf und Naturfilmer Christian Oeler eine Seltenheit: intakte Natur! Er bereiste staunend alle neun Inseln und fing grosse und

kleine Wunder, Naturdenkmäler und Lichtstimmungen mit der Kamera ein. In seinem 100-minütigen Filmvortrag kann man hautnah vulkanische Landschaften, Kraterseen, Höhlen, erstarrte Lava und zerklüftete Steilküsten erleben. Der Fotograf wanderte durch malerische Dörfer und tauchte mit Delfinen und einem Pottwal ab in die faszinierende Unterwasserwelt. pd Sonntag, 26. Januar, 14.30 Uhr, Aula Sternmatt. Infos und Tickets: www.christian-oeler.ch

Gratis-Eintritte Unsere Zeitung verschenkt zweimal zwei Tickets für den Filmvortrag von Christian Oeler am Sonntag, 26. Januar. Um teilzunehmen, senden Sie bis am Montag, 20. Januar, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff «Azoren» mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer und Adresse an redaktion@zugerbieter.ch. Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. Die Redaktion

Zum Gedenken

Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert; Es ist immer zu früh und tut immer weh.

Kurt Scheurer-Franchi 28. November 1945 – 8. Januar 2020

Ein grosses Herz hat aufgehört zu schlagen. Plötzlich und unerwartet ist sein Lebenslicht erloschen. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Bruder, Schwager, Onkel, Götti:

Todesfälle

Beatrice Scheurer-Franchi, Baar Hans und Brigitte Scheurer-Burkhard, Wildhaus Veronika Hercigonja-Scheurer, Dielsdorf Franco Franchi-Schärli, Unterägeri Verwandte und Freunde

Baar 8. Januar Christina Sylvia Stutz-Berger, geboren am 1. Februar 1960, wohnhaft gewesen an der Rebhalde 5. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Das Datum für die Abdankungsfeier in Zug wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Im Sinne des Verstorbenen wird auf eine Trauerfeier verzichtet. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

8. Januar Baar Kurt Scheurer-Franchi, geboren am 28. November 1945, wohnhaft gewesen an der Burgmatt 7. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man Médecins Sans Frontières, 1211 Genf, Postkonto 12-100-2, UBS Genf: IBAN CH 18 0024 0240 3760 6600 Q.

Baar 4. Januar Andreas Maramis, geboren am 29. Mai 1956, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 6. Es findet kein Trauergottesdienst statt.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

Baugesuche

Einwohnergemeinde

Liegenschaften / Sport Friedhofverwaltung

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: CKW Conex AG, Täschmattstrasse 4, 6015 Luzern, als Projektverfasser, FreiflächenPV-Anlage auf dem Areal des Unterwerks Altgass auf GS Nr. 1493, Koordinaten 2 680 676/1 227 406, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 29. Januar 2020. Peter Hotz, Tannhof 1, 6340 Baar, Neubau von 2 Grünfuttersilos sowie 2 Kraftfuttersilos auf GS Nr. 2427, Tannhof, Koordinaten 2 682 415/1 230 068, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 29. Januar 2020. Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 47b, 6340 Baar, als Vertreter, gedeckter Waschplatz auf GS Nr. 2445, Chrüzegg 1, Auflage ab 3. Januar 2020; Einsprachefrist bis 22. Januar 2020. HPC Immobilien, Albisblick 3, 6319 Allenwinden, Projektverfasser MH Hochbauatelier GmbH, Langgasse 3, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1085a sowie Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1128, Dorfring 5, 6319 Allenwinden, als Projektänderung, Auflage ab 3. Januar 2020; Einsprachefrist bis 22. Januar 2020. Irene und Guido Blaser, Unterbrüglenweg 6, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1502a sowie Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1921, Deinikonerstrasse 38, Auflage ab 3. Januar 2020; Einsprachefrist bis 22. Januar 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Reklamegesuch Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Clear Channel Schweiz AG, Rothusstrasse 2b, 6331 Hünenberg, Reklameeinrichtung auf GS Nr. 3267, Blegistrasse 21/23, Auflage ab 3. Januar 2020; Einsprachefrist bis 22. Januar 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Planung / Bau

Studienverfahren Spinnerei an der Lorze – Einladung zur öffentlichen Informationsveranstaltung Dienstag, 28. Januar 2020, 19.00 Uhr Gemeindesaal Baar, Marktgasse 10, Baar Die Grundeigentümerschaft der Spinnerei an der Lorze hat sechs versierte Planungsteams eingeladen, im Rahmen eines Studienverfahrens überzeugende Konzepte zur Aufwertung des Areals auszuarbeiten. Die Gemeinde sowie der Kanton waren im Beurteilungsgremium vertreten und konnten die öffentlichen Anliegen in den Planungsprozess einbringen. Gerne informieren wir Sie über das Ergebnis des Studienverfahrens und laden die interessierte Bevölkerung zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Diese wird von der Grundeigentümerschaft zusammen mit der Abteilung Planung / Bau durchgeführt. Ebenfalls ist das siegreiche Architekturteam anwesend. Von 29. Januar bis 1. Februar 2020, jeweils von 14.00 bis 19.00 Uhr, sind alle Projekte des Studienverfahrens in der Spinnerei an der Lorze ausgestellt (Eingang H13, Haldenstrasse 3, Baar). Wir freuen uns, Sie am 28. Januar 2020 im Gemeindesaal Baar begrüssen zu dürfen.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Friedhofverwaltung

Gräberaufhebung Friedhof Allenwinden Urnenbestattungen: Nischenwand Sektor A des Bestattungsjahres 1999 Ab Februar 2020 werden diese Gräber aufgehoben. Die Platten der Urnennischen sind Eigentum der Angehörigen und können direkt beim Friedhof abgeholt werden. Platten, die bis Ende Februar 2020 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar. Das Abholen von Nischenplatten oder Urnen bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Natel-Nr. 079 417 88 80, voranmelden.

Gräber- und Urnennischenaufhebung Friedhof Kirchmatt, Baar Erdbestattungen: Grabfeld A6, eine Reihe der Bestattungsjahre 1999/2000 Ab März 2020 wird im Grabfeld A6 eine Reihe der Erdgräber der Bestattungsjahre 1999/2000 aufgehoben. Urnenbestattungen: Grabfeld C3, eine Reihe der Bestattungsjahre 1998/1999 Ab März 2020 wird im Grabfeld C3 eine Reihe der Urnengräber der Bestattungsjahre 1998/1999 aufgehoben. Wir bitten die Angehörigen, auf diesen Gräbern keinen Sommerflor mehr anzupflanzen. Das Abholen von Grabmälern oder Teilen davon bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Natel-Nr. 079 417 88 80, voranmelden. Grabmäler und Pflanzen, die bis Ende Februar 2020 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar und werden entsorgt. Gemeinschaftsgrab: Platten beim Gemeinschaftsgrab, Schriftplatten der Bestattungsjahre 1999/2000 Anfang Februar 2020 werden drei Steinplatten mit den Inschriften der Bestattungsjahre 1999/2000 beim Gemeinschaftsgrab aufgehoben. Diese Platten sind Eigentum der Einwohnergemeinde Baar und können nicht abgegeben werden. Urnenbestattungen: Nischenwand Sektor B und F des Bestattungsjahres 1999 Anfang Februar 2020 werden im Sektor B und F die Urnennischen des Bestattungsjahres 1999 aufgehoben. Die Platten der Urnennischen sind Eigentum der Angehörigen und können direkt beim Friedhof abgeholt werden. Platten, die bis Ende Februar 2020 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar. Das Abholen von Nischenplatten oder Urnen bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Natel-Nr. 079 417 88 80, voranmelden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Friedhofverwaltung Baar, Frau Jacqueline Tong Bircher, Telefon 041 769 05 20, oder direkt an das Friedhofpersonal.

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 25 000 Einwohnern. Unsere Fachstelle Kind und Jugend sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine

Soziokulturelle Animatorin Arbeitspensum 70%

Ihre Aufgaben – Arbeit in den Kinder- und Jugendtreffs sowie im Jugendcafé – Initiieren, Organisieren und Durchführen von Aktionen und Projekten mit Kindern und Jugendlichen – Begleiten der verschiedenen Gruppen – Kurzberatung und Triagen – Vernetzungsarbeit – Administrative Arbeiten – Praxisausbildung von Studierenden Ihr Profil – Abschluss Soziokulturelle Animation FH und Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Abschluss Praxisausbildung oder Bereitschaft zu dieser Ausbildung – Selbstständig, zuverlässig, gutes konzeptionelles Denken – Positive, offene und teamfähige Persönlichkeit – Bereitschaft zu Abend- und regelmässiger Wochenendarbeit (pro Monat ca. zwei Wochenenden) – Führerausweis Kat. B von Vorteil – Aufgrund der Teamzusammensetzung wird eine Frau für diese Stelle bevorzugt Wir bieten – Vielseitige Arbeit mit Platz für eigene Ideen – Supervision – Fortschrittliche Arbeits- und Anstellungsbedingungen Wenn Sie mehr über diese Stelle wissen möchten, gibt Ihnen Philipp Huber, Fachstelle Kind und Jugend, gerne Auskunft, Telefon 041 769 01 65. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bis 5. Februar 2020 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Friedhofverwaltung Baar, Frau Jacqueline Tong Bircher, Telefon 041 769 05 20, oder direkt an das Friedhofpersonal.

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung www.schulen-baar.ch

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Kammermusikkonzert «Winterklänge» Fabienne Ambühl, Klavier/Gesang, Doris Affentranger, Marimba/Vibrafon Sonntag, 19. Januar 2020, 17.00 Uhr Kammermusiksaal Musikschule Baar Ein stimmungsvolles Konzert mit lyrischen Klängen und buntem Instrumentarium. Die beiden Zugerinnen Doris Affentranger und Fabienne Ambühl vereinen ihre Spielfreude mit Groove, einem Hauch von Jazz und einer Prise Winterglanz. Das Programm lebt von bekannten Klassikern und Eigenkompositionen sowie von Volksliedern verschiedener Kulturen.

Im Lehrmitteldepot der Schulen Baar stehen Schulmaterialien und Lehrmittel für 280 Lehrpersonen und 2170 Schülerinnen und Schüler für den Einsatz bereit. Für die Warenbewirtschaftung, Kommissionierung und Auslieferung in die Schulen suchen wir per 1. März 2020

1 bis 2 Mitarbeiter/-innen im Stundenlohn (ca. 20% Jahrespensum)

Die Arbeit mit Schwerpunkt im Frühjahr ist in Absprache mit dem Leiter Planung / Logistik frei einteilbar.

Aktuell Agenda 2020 – «Bewegen und Begegnen» 60+ in Baar Die Agenda «Bewegen und Begegnen» in Baar ist fürs 2020 in sechster Auflage von der Fachstelle Gesundheit/Alter aktualisiert worden. Darin finden sich regelmässige Angebote für ältere Menschen, die sich etwas Gutes tun wollen. Die Agenda kann auf der Homepage der Gemeinde Baar unter www.baar. ch heruntergeladen werden. Zudem liegt sie im Gemeindebüro sowie in der Bibliothek auf. Baarer Unternehmerfrühstück Die diesjährigen Unternehmerfrühstücke mit dem Baarer Gemeinderat finden an folgenden Daten statt: Mittwoch, 29. April 2020 Mittwoch, 26. August 2020 Mittwoch, 11. November 2020 Zeit: 7.30 bis 9.00 Uhr Ort: Restaurant Sport Inn, Waldmannhalle Baar Die Einladung geht an Wirtschaftsvertreter und Gewerbetreibende aus Baar. Informationen sind auch unter www.baar.ch/unternehmerfruehstueck einsehbar. Auslastung Tageskarte Gemeinde Die Auslastung der Tageskarten betrug im Jahr 2019 erfreuliche 98,12% (2018: 97,64%). Von gesamthaft 2920 Tageskarten wurden 2865 verkauft. Es zeigt, dass die Baarer Bevölkerung von diesem Angebot weiterhin rege Gebrauch macht und dieses schätzt. Die Gemeinde Baar bietet pro Tag 8 Tageskarten zum Verkauf an. Diese können zum Preis von CHF 40.– pro Karte beim Gemeindebüro bezogen werden. Reservationen können unter T 041 769 01 43 oder direkt im Internet unter www.baar.ch getätigt werden. Profitieren Sie von diesem speziellen Angebot und geniessen Sie einen schönen Tagesausflug. Bewilligung für die Alkoholabgabe Der Gemeinderat hat Samuel Stierli, Fahrmatt 1, 6034 Inwil, die Bewilligung für die Alkoholabgabe im Coop-Restaurant Baar-Gotthard, Baar, erteilt. Baubewilligungen Stephan Koller, Oberdorfstrasse 22, Baar: Terrassenverglasung beim Gebäude Assek. Nr. 2178a auf GS Nr. 3252, Oberdorfstrasse 22 Francesca Ponti und Sergio Alacron sowie Karina und Kees Van Ophem, Sonnrain 24a/b, Baar: Fotovoltaikanlage beim Neubau Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 4313, Sonnrain 24, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd, als Projektänderung Cerutti Partner Architekten AG, Lindauring 6, Rothenburg: Neubau Poolhaus auf GS Nrn. 3826 und 3827, Alte Kappelerstrasse 35

Wir erwarten – Freude am Kontakt mit den Lehrpersonen und an organisatorischen Aufgaben – kundenfreundliche Abwicklung von Aufträgen in bester Qualität – hohe Einsatzbereitschaft und vertrauensvoller Umgang mit Informationen

Eintritt frei – Kollekte

Wir freuen uns, wenn Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis Mittwoch, 29. Januar 2020, bei uns im Schulrektorat Baar, Inwilerstrasse 4, Postfach, 6341 Baar, eintrifft.

Patronat: Musikschule Baar Weitere Infos unter www.musikschule-baar.ch

Für Fragen steht Ihnen Bruno Burri, Leiter Planung / Logistik, Telefon 041 769 03 20, gerne zur Verfügung.

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www.baar.ch / T 041 769 01 11 14. Januar 2020 Be/sn


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75 JAHRE FRÖSCHENZUNFT EBEL

FRÖSCHENZUNFT EBEL

Programm Drei Tage Fest zum 75. Geburtstag Grund genug, ausgiebig zu feiern und damit auch die Gründer zu ihrem damaligen Entschluss zu ehren. Alle, die Fasnacht gerne haben, sind an der Jubiläumsfasnacht in Inwil herzlich willkommen! Der untere Bereich des Schulhausareales in Inwil verwandelt sich mit Festzelt, Kaffeestube und Bar in eine grosse «Fröscheninsel im Ebeler Teich». Damit niemand in Winterstarre gerät, sind alle Lokalitäten beheizt. Freitag, 24. Januar Gestartet wird mit der Inthronisation von Marcel Schmid zum Zunftmeister Marcel I. um 19 Uhr. Nach der Exthronisation von Zunftmeisterin Astrid I. werden die Insignien des Fröschenoberhauptes ihrem Nachfolger überreicht. Darauf kann er zusammen mit seiner Gattin Dorly viele Huldigungen entgegennehmen. Musikalische Umrahmung mit Jauk & Zugvögel sowie Auftritte verschiedener Gruppen und Guggenmusiken tragen zur guten Stimmung bei. Samstag, 25. Januar Am Nachmittag sind von 15 bis 17 Uhr ganz speziell alle Kinder zur eigenen Fasnacht eingeladen. Ein Clown sorgt für Lachen, und die Kleinen können sich schminken lassen oder eine Konfettikanone basteln. Mit der Gugge Crescendos können drei Musikstücke eingeübt und vor Publikum präsentiert werden. Dazwischen kann man auf der Hüpfburg herumtollen. Eltern können sich in dieser Zeit im Festzelt ebenfalls vergnügen. Abends ab 18 Uhr ist für alle wiederum ein mitreissendes Programm mit Auftritten der Guggenmusiken Belcantos, Crescendos, Minifodrios, Profis-Ohrisch und Los Contineros geplant. Zudem treten die «Räfeler Täfeler» mit ihren neuesten Schnitzelbänken auf. Die Grümpel-Bänd Goldau und Jauk & Zugvögel laden zum Tanzen und Schunkeln ein. Sonntag, 26. Januar Morgens um 9 Uhr wird das Zelt wieder geöffnet, und um 9.30 Uhr sind alle zum Gottesdienst mit Pfarrer Anthony Chukwu eingeladen. Anschliessend gibt es einen reichhaltigen Brunch. Für Musik sorgen Chäbu Ming, Cosa Nostra, GordonBlö und Der Baron. Gemütlich klingt das Jubiläum am Nachmittag aus. Anmeldung für den Brunch bis Montag, 20. Januar, an Hansruedi Nussbaum, Arbachstr. 17, 6340 Baar, oder unter 041 761 65 06 oder via Mail an hansruedi.nussbam@ bluewin.ch Kosten: 33 Franken für Erwachsene. Kinder bis 12 Jahre 1 Franken pro Altersjahr.

Sonderseiten Diese Doppelseite ist in Zusammenarbeit mit den Organisatoren der Jubiläumsfasnacht der Fröschenzunft und unserer Redaktion entstanden. red

Jubiläumsfasnacht

In Inwil jubilieren bald die Frösche Drei Tage dauert die Geburtstagsparty zum 75. Dazu wird der Schulhausplatz vom Freitag, 24., bis Sonntag, 26. Januar, zum Festplatz. Ernst Bürge

Damit alle Gäste auf ihre Rechnung kommen, haben sich die Organisatoren unter Leitung von Oliver Wandfluh einiges einfallen lassen. Auftakt zu den Festivitäten bildet die Inthronisation am Freitag. Die amtierende Zunftmeisterin Astrid I. Kaufmann nimmt ein letztes Mal auf demThron Platz.

Mit einer kurzen Ansprache an das Fröschenvolk verabschiedet sie sich, und die jüngsten Frösche tragen ihre Insignien weg. Einzig Zunftmeisterabzeichen und Frosch bleiben ihr noch. Sogleich wird sie als Altzunftmeisterin eingekleidet und begibt sich vom Sessel hinab zu den Festbänken. Anschliessend leitet Zeremonius André I. Schelbert mit dem Lebenslauf des künftigen Herrschers über den Fröschenteich die eigentliche Inthronisation ein. Dazu nimmt Marcel Schmid bereits auf dem Thron Platz. Bald wird ihm samt den dazu gehörenden Sprüchen der Zweispitz aufgesetzt, die Kette

umgehängt und das kostbare Zepter überreicht, Frosch und Zunftmeisterabzeichen angesteckt und der fast güldene und mit edlem Saft gefüllte Becher in die Hand gedrückt. Zeremonius André schliesst dieses Ritual mit den Worten: «Wenn unsere Becher sich kreuzen und Freude in allen Augen sich spiegelt, ist die Geburt des neuen Zunftmeisters Marcel I. besiegelt.»

Der Jubiläumsabend hat einiges zu bieten Tags darauf, ab Samstagnachmittag, stehen die Kinder im Mittelpunkt. Ein Clown unterhält die Kleinen, und sie

können sich schminken lassen. Ausserdem können sie mit der Guggenmusik Crescendos ein Stück einstudieren und präsentieren. Am Samstagabend bringt eine ganze Reihe Guggenmusiken Stimmung ins Festzelt. Und die Grümpel-Bänd Goldau wird alle auf die Festbänke steigen lassen. Die Räfeler Täfeler aus Baar lassen ihre neuesten Schnitzelbänke hören. Mit lüpfiger Musik erfreuen die Formation Jauk & Zugvögel vor allem jene, die gerne das Tanzbein schwingen wollen. Zwischendurch lohnt sich ein Abstecher in die Kaffeestube und in die Bar. Klar wird den ganzen

Abend für Speis und Trank gesorgt. Bis morgens um vier Uhr ist Betrieb auf dem Areal. Während des ganzen Festes kann zudem das Buch zum Jubiläum «Das freut de Frosch» erworben werden. Besinnlich und heiter geht’s am Sonntag weiter. Um 9.30 Uhr sind alle zum Gottesdienst eingeladen. Anschliessend findet ein Brunch mit musikalischer Unterhaltung statt. Dazu ist Anmeldung erforderlich (siehe Kasten links). Im Laufe des Mittags klingt die Jubiläumsfasnacht aus. Doch bald kommen die eigentlichen Fasnachtstage, und da sind die Frösche wieder auf den Beinen!

Insgesamt sechs verschiedene Froschmasken liess die Zunft schon erstellen. In den frühen Jahren waren sie selbst gekleistert. Die neueste Version ist von speziellen Maskenmachern aus Kunststoff gefertigt und ist somit leichter und kleiner. Diese Froschköpfe trugen die Zunftmitglieder ab 1954 (von links), ab 1973, ab 1986, ab 2010 und ab 2018. Bilder: pd und Ernst Bürge

Fasnacht: Wo die Fröschenzunft anzutreffen ist

Nicht Rösser ziehen die Kutsche, sondern ein Einachser. In der Kutsche sitzt jeweils die Zunftmeisterin oder der Zunftmeister mit dem Hofstaat. Dem Publikum werfen sie an den Umzügen Coci-Frösche zu. Insgesamt verteilen sie bis zu 18 000 Bonbons. Bild: Ernst Bürge

Schmudo, 20. Februar: Von 9 bis 10 Uhr besuchen Zunftmeister Marcel I. mit Hofstaat, Altzunftmeister und Frösche die Zuwebe und spendieren den Znüni. Abends besuchen sie dort den Hausball und erleben zusammen mit der Gästeschar ein fröhliches Fest. Am Vormittag steht auch der Besuch der Kindergärten Inwil auf dem Programm. Fasifreitag, 21. Februar: Ein erstes Mal nimmt Zunftmeister Marcel I. mit einem Gefolge am nachmittäglichen Fasnachtsumzug bei den Steigrinde in Steinhausen teil. Ausnahmsweise verzichtet die Zunft dieses Jahr auf die Ebeler Fasnacht. Fasisamstag, 22. Februar: Wie fast jedes Jahr ist die Fröschenzunft am Umzug bei

den Letzibuzäli in der Zuger Herti anzutreffen. Fasisonntag, 23. Februar: Am grossen Baarer Umzug sind Zunftmeister Marcel I. mit Hofstaat, Altzunftmeister, Fröschen und dem Sujetwagen mit dabei. Wer freut sich nicht schon jetzt auf die Coci-Fröschli? Fasimontag, 24. Februar: Die Zunft reiht sich in den Baarer Kinderumzug ein und geniesst nochmals den Gang durch die Räbenmetropole. Fasidienstag, 25. Februar: Treffpunkt für die Frösche ist am Nachmittag das Café Dorfplatz in Inwil zur traditionellen Niidlete. Bei Lebkuchen, Meringues und Kaffee klingt die Fasnacht langsam aus. eb www.froeschenzunft.ch

Abc der Fröschenzunft A wie Altzunftmeister werden ehemalige Zunftmeisterinnen und Zunftmeister genannt. B wie Besuch bei der Zuwebe am Schmutzigen Donnerstag, welcher Tradition hat. C wie Coci-Fröschli, welche die Zunftmitglieder an die Umzugsbesucher verteilen. D wie «Das freut da Frosch» – Dies ist der Titel des Buches zum 75-JahrJubiläum. E wie Ebel wird im Zuger Dialekt der Baarer Ortsteil Inwil genannt. F wie Frosch und Symbol der Zunft. Als in Inwil noch ein Ried war, lebten dort mehr Frösche als Menschen. G wie Gugermöndli wird im Zuger Dialekt eine Kaulquappe genannt. Der Verein Gugermöndli wurde im Jahr 1993 von Zunftmitgliedern gegründet

und rettet an gefährdeten Orten Amphibien vor dem Überfahren. H wie Huldigungen sind Darbietungen von Freunden, Familien und Vereinen ans frisch gekrönte Zunft-Oberhaupt. I wie Inthronisation – Dort wird das neue Oberhaupt ins Amt eingesetzt und dessen Vorgänger verabschiedet. J wie Ja muss zuerst die Partnerin oder der Partner des potenziellen neuen Oberhauptes sagen, bevor diese oder dieser das Amt für ein Jahr übernehmen kann. K wie Kette, welche die Zunftmeisterin oder der Zunftmeister trägt. Zusammen mit dem Zweispitz, dem Zepter, einem Frosch und einem Abzeichen bilden sie die Insignien. L wie Laudatio – Diese hält der Zeremonius und stellt bei der Inthronisa-

tion das neue Oberhaupt dem Publikum vor. M wie Mitglieder – 320 Personen sind Zunftmitglieder. N wie Niidlete bedeutet auf Dialekt Schlagrahm. Dieser wird zu Lebkuchen serviert. Bei diesen Köstlichkeiten treffen sich die Zunftmitglieder am Fasidienstag, um miteinander die Fasnacht ausklingen zu lassen. O wie Organisationskomitee – 12 Personen organisieren die Jubiläumsfasnacht. P wie Plakette – Mit dem Verkauf werden die Aufwände des Vereins gedeckt. Q wie, quäh, quäh, quäh – damit begrüssen sich die Zunftmitglieder untereinander. R wie Rätsche – Durch das Instrument sind die Ebeler schon von Weitem zu hören.

S wie Sommer 1945 – Die Fasnachtsgesellschaft Inwil wurde gegründet. T wie Tradition – Immer am 7. Dezember findet die Zunftversammlung statt, dort wird der Name des neuen Oberhauptes verkündet. U wie Umzugswagen – Die rund 25 Personen, welche den Umzugswagen bauen, sind bekannt dafür, dass sie sich jedes Jahr noch etwas Grösseres und Ausgefalleneres einfallen lassen, um das Publikum zu begeistern. V wie Vorstand – Neun Personen bilden diesen und leiten den Verein. W wie Wagenbau – Ab Januar wird jeweils am Mittwochabend und am Samstagnachmittag am neuen Umzugswagen gebaut. Z wie Zunftmitglieder können alle werden, sofern man Spass daran hat, die Fasnacht mitzugestalten. eb/ar


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

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FRÖSCHENZUNFT EBEL

Die Fasnachtsgesellschaft Inwil organisierte im Jahr 1946 den ersten Fasnachtsumzug nach Kriegsende mit vier Wagen in Baar. Auf einem bauten die Inwiler eine «Friedensgeige». Bild: pd

75 Jahre später sind die Frösche immer noch fester Bestandteil des Baarer Umzugs am Fasnachtssonntag. Die Wagenbaugruppe ist bekannt für ihre grossen und aufwendigen Sujets. Im Jahr 2019 wurden sie mit dem Wagen zur Abstimmung über die Hornkuh-Initiative mit dem 1. Preis belohnt. Bild: Ernst Bürge

Geschichte

Wie ein Ortsteil zu seinem König kam Was hat der Froschkönig mit der Fasnacht zu tun? Und was steckt in der Insigne der Macht? Die Fröschezunft Ebel blickt auf ein 75-jähriges Bestehen zurück. Ernst Bürge

«Warum seid ihr überhaupt eine Fröschenzunft? Es hat doch im Ebel weit und breit keine Frösche.» Diese Frage wird öfters gestellt, und da muss man darauf hinweisen, dass Inwil in den letzten 70 Jahren enorm gewachsen ist. Damals gab es von der Firma Rittmeyer Richtung Verzin-

kerei Zug nur ein schmales Strässchen, das sich durch weites Riedland zog. Dort hatte es Platz für viele muntere kleine Frösche. Diese gaben den

«De Frosch als Zeiche vo de Zunft, verlangt vo dier nöd nur Vernunft.» Fasnächtlern von Inwil die Idee zum heutigen Namen. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges dachten einige Inwiler an das Wiederaufleben der Fasnacht

und gründeten am 1. August 1945 die Fasnachtsgesellschaft Inwil. Sie beschlossen, an der nächsten Fasnacht in Baar einen Umzug durchzuführen, und setzten dies auch in Tat um. Mit vier Wagen zogen die Ebeler Fasnächtler am Sonntag, 3. März 1946, unter Beifall des grossen Publikums durch Baar. Seither sind die Ebeler jedes Jahr mit eigenen Sujets an der Baarer Fasnacht präsent.

Der Verein wurde wieder umbenannt Im Dorf blieb man nicht untätig und gründete 1947 die Fasnachtsgesellschaft Baar mit dem Räbechüng als Wahr-

zeichen und dem Räbevater als irdischem Stellvertreter. Im Jahr 1953 gaben sich die Ebeler ebenfalls ein Oberhaupt, den «Froschkönig». Wer dieses Ehrenamt bekam, blieb bis zur Amtseinsetzung streng geheim. Die Ernennung eines Froschkönigs führte zu Diskussionen um den Namen des Vereins. So wurde 1954 an der Mitgliederversammlung beschlossen, sich künftig «Fröschenzunft Ebel» zu benennen. Es brauchte einige Überzeugungskraft durch den damaligen Präsidenten Ernst Haupt, damit die Anwesenden ihre Zustimmung gaben. Zum Glück, denn dieser Name hat noch heute Bestand und die

Zunft ist ein fester Bestand der Baarer Fasnachtskultur.

Ein Oberhaupt braucht auch Frösche bei sich In den Anfangsjahren begleiteten einige Kinder mit Froschmasken die Auftritte des Froschkönigs. 1961 wird aus dem König ein Zunftmeister. Nach 8 Froschkönigen, 56 Zunftmeistern und 3 Zunftmeisterinnen besteigt an der diesjährigen Jubiläumsfasnacht der 60. Zunftmeister den Fröschenthron. Auch er wird von Fröschen begleitet. Zu seinen Insignien gehört ein Zepter mit einem geschnitzten Frosch darauf. Es heisst, dass im Innern des Stabes ein Do-

kument stecke, aber niemand will dies näher kennen. Zudem wird ihm ein Frosch aus Stoff mit den Worten: «De Frosch als Zeiche vo de Zunft verlangt vo dier nöd nur Vernunft. Chasch e jetzt überall go umezeige, ihr glichid enand ja sowieso, ihr beide!» Doch sind nicht nur Kinder im Froschgewand unterwegs, auch Erwachsene mit nunmehr der 6. Ausgabe von Froschmasken und -gewändern gehören zur Zunft. Haben sie in den früheren Jahren noch mit Saublatern und Schilfwedeln die Umzugsbesucher erschreckt, treten sie heute mit Quak-Instrumenten mit leiseren Tönen auf.

Cornelia I. Nussbaum wurde 2015 als erste Frau zur Zunftmeisterin ernannt. In den Vereinsstatuten stand jedoch nie, das ein Zunftmeister keine Frau sein darf. Grundvoraussetzung ist nur die Zunftmitgliedschaft. Der Fröschenrat sucht die Zunftmeisterin oder den Zunftmeister aus und die Versammlung bestätigt die Wahl. Im Bild Ehrendame Sereina Küng (von links), Zunftmeisterin Cornelia I. Nussbaum, Ehrenherr André Küng und Zeremonius Donald I. Basan, im Hintergrund alt Zunftmeister und Bruder von Cornelia I., Hansruedi I. Nussbaum.

Im Jahr 1958 amtete Franz I. Bieri als Froschkönig. Flankiert wurde er von den Ehrendamen Käthy Bütler (links) und Annemarie Bisang (rechts). Unter den Fröschenmasken stecken Hansruedi Nussbaum, Josef Staub, Werner Elsener und Walter Brunner. Die Inthronisation fand im Restaurant Hans Waldmann in Baar statt.

1961 wird aus dem König ein Zunftmeister. Paul I. Major (links) empfängt von Zeremonius Anton Stöckli (rechts) das Zepter. Das Originalzepter wird bis heute weitergereicht. Im Bild links ist Rosemarie Langenegger und rechts Ruth Bilder: pd Staub als Ehrendamen zu sehen.

Marcel I. Schmid ist der 60. Zunftmeister und wird das Narrenvolk durch die Jubiläumsfasnacht führen. An seiner Seite steht seine Gattin Dorly. Dieses Foto entstand beim Fröschenbrunnenfest im August 2019. Inthronisiert wird Marcel I. am Freitag, 24. Januar. Bilder: Ernst Bürge


So kommen Ihre Besucher in Scharen «Durch die Zusammenarbeit mit der «Zuger Presse» konnten wir eine breite Öffentlichkeit über unser 50-Jahr-Jubiläum informieren und erzählen, was unsere Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Zug tut.» Jeannine Lütolf, PR-Verantwortliche der Zuwebe

Planen Sie eine Veranstaltung, ein Vereinsjubiläum oder ein Sportereignis? Und suchen Sie noch den richtigen Medienpartner? Realisieren Sie in Zusammenarbeit mit der Redaktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» zum Beispiel eine Doppelseite, bei der wir Sie hinsichtlich Layout, Bild und Text gerne beraten. Beide Titel haben zusammen eine eglaubigte Auflage von mehr als 4 000 Exemplaren. Das macht sie zur auflagenstärksten Wochenzeitung im Kanton.

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«Das Villette-Fäscht in Cham findet nur alle drei Jahre statt und lockte 2017 geschätzte 20 000 Besucher aller Generationen an. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem Auftritt in der ‹Zuger Presse›. Wir haben die gute Zusammenarbeit mit der Redaktion sehr geschätzt.» Pascal Kupper, zuständig für Werbung und PR am Villette-Fäscht 2017

oder bei Florian Hofer oder Alina Rütti unter 041 725 44 11 oder redaktion@zugerpresse.ch


Schrinerhalle

Hinter jedem Gesicht eine Geschichte Imagine – unter diesem Titel zeigt Madeleine Binzegger zum ersten Mal in einer grÜsseren Ausstellung ihre Werke. Zu sehen sind ab Freitag 40 Bilder in leuchtenden Farben. Franz Lustenberger

Gestapelt am Boden sind die Bilder, welche bald in der Schrinerhalle zu sehen sind. An den Wänden hängen Kunstwerke, auf den Regalen stehen Skulpturen aus Asien. Die Baarerin Madeleine Binzegger, seit ßber 60 Jahren wegen einer schweren Kinderlähmung an den Rollstuhl gefesselt, lebt inmitten der Welt der Kunst. Zum einen sind es die eigenen Bilder, zum anderen Werke aus Asien.

Fern der Heimat hat sie zur Malerei gefunden In Indien, wo sie nach Beendigung ihrer beruflichen Tätigkeit als Reisekauffrau fßnf Jahre gelebt hatte, fand sie den Weg zur Kunst und zur Malerei. Notabene als Mallehrerin in einer Schule fßr geistig und kÜrperlich behinderte Kinder,

Madeleine Binzegger, KĂźnstlerin

Finissage Markus Uhr: Sonntag, 19. Januar, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing Bild, Haldenstrasse 1. Ende der Ausstellung ÂŤDie WahrheitÂť.

Madeleine Binzegger lebt inmitten der Kunst; ihre Bilder mit den markanten Gesichtern sind bald in der Schrinerhalle zu sehen. Bild: Franz Lustenberger nun Ăźber den Umweg Indien einige Jahrzehnte später erfĂźllt. Nun entstehen Bilder, die – so die KĂźnstlerin in ihrem Selbstporträt – ÂŤoft pure Lebens-

freude, oft Wunschdenken oder verborgene Ă„ngste ausdrĂźckenÂť. So gesehen sind Madeleine Binzeggers Bilder sehr persĂśnlich, die erst bei genauem Hinschauen und mit

dem VorstellungsvermĂśgen des Betrachters ihre versteckten Seiten offenbaren. Vernissage ist am kommenden Freitag, 17. Januar, ab 17 Uhr, in der Schrinerhalle.

Musik in St. Martin

Ein gelungener musikalischer Auftakt ins Wochenende Obwohl der Organist Jonas Herzog krankheitshalber ausfiel, kam das Publikum in den Genuss eines feinen Konzertes. Die fĂźnf Mitglieder von Philharmonic Brass ZĂźrich mussten daher ihr Programm fĂźr vergangenen Freitagabend sehr kurzfristig umstellen, doch

dies gelang ihnen bestens. Manch ein abwesender Brassband-Freund hat etwas verpasst. Platz in der Baarer Pfarrkirche hätte er jedenfalls gefunden. Mit leisen TÜnen begannen die fßnf Blechbläser Patrik Arnold, Trompete, Thomas Gmßnder, Waldhorn, und Alphorn, Markus Hauenstein, Euphonium, Christoph Luchsinger, Trompete, und Xaver

Vernissage Heidi MĂźller: Mittwoch, 15. Januar, 18 bis 20 Uhr, Goldschmiede LufrĂ n, Dorfstrasse 27. Ausstellung ÂŤ90-60-90Âť.

Jahreskonzert Feldmusik Allenwinden: Freitag und Samstag, 17. und 18. Januar, 20 Uhr, Aula Allenwinden. Besondere StĂźcke aus den letzten 99 Jahren des Ensembles. TĂźrĂśffnung 18.30 Uhr. Warme KĂźche.

ÂŤIch mĂśchte, dass die Betrachter die Bilder weiterdenken.Âť

Als Kind wollte sie Modezeichnerin werden Schon als Kind haben mich meine Träume in die bunte Welt der Mode mit wallenden Stoffen entfßhrt, blickt die Kßnstlerin schmunzelnd zurßck. Den Wunsch, zu malen und zu zeichnen, hat sie sich

Nicht verpassen

Vernissage Madeleine Binzegger: Freitag, 17. Januar, 17 Uhr, Schrinerhalle, Dorfstrasse 27. Die Ausstellung dauert bis zum 26. Januar. Ă–ffnungszeiten werktags von 16 bis 20 Uhr, am Wochenende von 14 bis 17 Uhr.

mit der sie noch heute in regem Kontakt steht. Hinter meinen Bildern verstecken sich Geschichten, sagt Madeleine Binzegger. Die Porträts sollen die Betrachter veranlassen, sich ßber die gezeigten Personen Gedanken zu ma-

chen. Die Neugier der Malerin, ihr Interesse an Menschen generell, soll auf das Publikum wirken. Ich mÜchte, dass die Betrachter die Bilder weiterdenken und so ihre eigenen Vorstellungen entwickeln. Eben ‚Imagine – stell dir vor›.

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KULTUR

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Dienstag, 14. Januar 2020 ¡ Nr. 2

Sonderegger, Posaune, das Konzert mit Musik aus dem Film ÂŤConquest of ParadiseÂť. Zunehmend farbiger und lauter schilderten die Musiker, wie Christoph Columbus Amerika entdeckte.

Dem verkĂźrzten Alphorn sogar Didgeridoo-TĂśne entlockt Barock und zugleich spritzig modern erklang die Ouverture zur Feuerwerksmusik von G.F.

Händel. Hier wie bei den folgenden gekonnt und humorvoll vorgetragenen Stßcken von Pop ßber Folklore, Rossinis fulminant vorgetragenem Auftakt zu Wilhelm Tell und Schumanns Träumereien bis hin zu Louis Armstrongs berßhmtem Hello Dolly sparte die ZuhÜrerschaft nicht mit Applaus. Besonders die originelle Version des Volksliedes La haute sur la montagne

mit Alphornbegleitung begeisterte. Der musikalische Aufruf ÂŤVersuch’s doch mal mit GemĂźtlichkeitÂť aus dem Film ÂŤDschungelbuchÂť bewog das Publikum, stehend und mit anhaltendem Applaus eine Zugabe zu verlangen. Diesen Wunsch erfĂźllten die Bläser mit ÂŤIt’s a Wonderful LifeÂť und entliessen damit die ZuhĂśrenden in den hellen Vollmondabend. Ernst BĂźrge

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Blues Max präsentiert Lieder und Geschichten vom Rand und aus der Mitte.

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Sport ist gesund! Und Liebe macht schĂśn! Max kennt sich im Leben aus und liefert in seinen Geschichten LĂśsungen. Ganzheitlich und nachhaltig. FĂźr jedermann – und fĂźr fast jede Frau. Was will man da noch mehr? Musik will man, und die bekommt man auch. Denn Max hat ja auch noch seine Musiker. Sam regelt das mit dem Rhythmus, und Richard macht zuverlässig, was er richtig gut kann: Gitarre spielen. Das generiert mächtig Mehrwert. FĂźr jedermann – und fĂźr fast jede Frau. Bei manchen Frauen ist es dann halt wie beim Blues: mysteriĂśs und magisch. Dann hilft nur eines: im Rhythmus bleiben und Toast Hawaii bestellen! Wenn Blues Max auftritt, den schmalrandigen Hut auf den Ohren, kĂśnnte er eine BĂźhnenfigur von Beckett sein. Die Geschichten und Lieder von ihm stehen in keinem Drehbuch, sie liegen auf der Strasse. Raues Pflaster, raue Stimme, weicher Kern. Seine ZĂźrcher Mundart charakterisiert den Stadtmelancholiker mit dem ironischen Slang der City. pd

Wo lässt sich Zeitgeschichte besser (und vergnĂźglicher) ablesen als auf den Titelbildern grosser Magazine? Ob ÂŤSternÂť, ÂŤSpiegelÂť, ÂŤQuickÂť, ÂŤEmmaÂť, ÂŤBravoÂť oder ÂŤBunteÂť – hier werden Themen, die unsere Gesellschaft bewegen, auf den Punkt gebracht. Der Band versammelt fĂźr jedes Jahr seit der GrĂźndung der Bundesrepublik 1949 ein exemplarisches Cover, ein Zitat und einen Text und erzählt damit fesselnd und kurzweilig nicht nur Zeit-, sondern auch Mediengeschichte. So manches Cover wird wohl Erinnerungen wecken oder Diskussionen auslĂśsen. pd 191 Seiten, Prestel Verlag, 2019. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

Zentralschweizer Sportfest Zug

IMPRESSUM

Es werden viele Helfer gesucht

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch, redaktion@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERLAG ZUG: Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Von 5. bis 7. Juni werden rund 3000 Sportlerinnen und Sportler in Zug erwartet. Für den Grossanlass sucht das Organisationskomitee Leute, die anpacken. Silvan Meier

Als Auskunftsperson am Info-Stand, im Service in einer der Festwirtschaften, als Betreuungsperson in einer der Unterkünfte oder als Funktionär an einer der zahlreichen Wettkampfstätten: Für das 17. Zentralschweizer Sportfest sucht das Organisationskomitee unter der Leitung von Regierungsrat Martin Pfister mehrere hundert Helferinnen und Helfer, die eine oder mehrere der rund 800 Schichten abdecken.

Möglichkeit für Vereine, die Kasse zu füllen Natürlich werden die beteiligten Turnvereine (unter anderem TSV Concordia Baar) einen beträchtlichen Teil der Einsätze bewältigen können. Doch um den 3000 erwarteten Sportlerinnen und Sportlern ein einmaliges Sportfest bieten zu können, sind weitere Helferinnen und Helfer unabdingbar. Jede Stunde wird mit

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8 Franken vergütet. Das 17. Zentralschweizer Sportfest ist damit für Vereine eine einmalige Gelegenheit, die Vereinskasse aufzubessern. Vereine und Einzelpersonen, die sich für einen Helfereinsatz interessieren, können sich bei Fragen an Gerold Fraefel (gerold.fraefel@sportfestzug2020.ch) wenden. Er ist innerhalb des Organisationskomitees zuständig für das Personal.

Drei Tage lang stehen Sport und Spass im Vordergrund Das 17. Zentralschweizer Sportfest Zug beginnt am Freitag, 5. Juni, mit dem Bewegungsfest. Von 14 bis 17 Uhr sind alle eingeladen, entlang der Seepromenade zwischen der Altstadt und der Schützenmatt beim «Chogelitrööle», einem Frisbee-Turnier oder einem Erkundungsrundgang durch die Zuger Altstadt mitzumachen. Bewegung und Sport werden so ins Bewusstsein der Leute getragen. Helferinnen und Helfer werden aber nicht nur für das Bewegungsfest, sondern auch für den Aufbau, die Festwirtschaft auf dem Stierenmarktareal, die Betreuung der Unterkünfte und Zeltplätze oder für die Herrichtung der Wettkampfplätze gesucht.

Das Organisationskomitee von links: Silvan Meier (Medien), Peter Amgwerd (Infrastruktur), Annelies Landert (Logistik), Albert Gisler (Vertreter Sport Union Zentralschweiz), Helene Stadelmann (Sekretärin), Martin Pfister (OK-Präsident), Sylvia Binzegger (Vizepräsidentin), Christoph Iten (Vizepräsident), Gerold Fraefel (Personal), Markus Iten (Finanzen), Bild: pd Franz Peter Iten (Generalsekretariat), Werner Kurmann (Wettkämpfe), Peter Bucher (Wirtschaft). Am Samstag, 6. Juni, finden auf den verschiedenen Sportanlagen im Herti, an der Kantonsschule Zug, in der Schützenmatt und im GIBZ Zug von 8 bis 18 Uhr die Wettkämpfe statt. Im Rahmen des Sportfests werden zudem Wettkämpfe von Special Olympics für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie der Zentralschweizer Jugendnational-

turntag durchgeführt. Am Abend wird in der Curlinghalle (Bierbar mit DJ), in der Academy Arena (Turnerparty mit den Blaumeisen) und auf dem Stierenmarktareal (Kaffeestube mit der One Night Band) gefeiert. Entsprechend gross ist der Bedarf an Helferinnen und Helfern. Ruhiger geht es am Sonntag, 7. Juni, zu und her. Auf dem

Programm stehen ein Festgottesdienst und die Schlussfeier. Helferinnen und Helfer werden vor allem für die Unterkünfte, für Aufräumarbeiten und für den Betrieb der Festwirtschaft gesucht. Die Anmeldung als Helfer erfolgt über die Website www.sportfestzug2020. helferapp.ch/ Weitere Informationen: www.sportfestzug2020.ch

Zuger Seniorenwandern

Schöne Naturerlebnisse nach dem Motto «Gehen wir, solange es geht!» Auch im vergangenen Jahr nahmen stets viele Wanderer an den Ausflügen teil.

uns für die Aufstiegsmühen ein feines Mittagessen serviert wurde. Darnach ging es bei aufkommendem Regen auf dem angenehm absteigenden Wanderweg zurück nach Brunnen, wo wir am Nachmittag eine gemütliche, ruhige Seerundfahrt auf dem Urnersee geniessen konnten. Nebliges Wetter und schlechte Sicht trübten diese Fahrt leider etwas. Negative Gemüter der 60 Teilnehmenden gab es deswegen aber keine. Ein herzliches Dankeschön gebührt dem organisierenden Duo Lucia und Elisabeth. An den Wanderungen 2019 nahmen insgesamt 3839 Personen teil, was eine durchschnittliche Teilnehmerzahl von rund 82 pro Woche ausmacht. Der grösste Teil der Wanderungen

Seit 1978 besteht unsere Institution unter dem Patronat des Kantonalverbandes Zug des Schweizerischen Roten Kreuzes. Unsere allwöchentlichen Wanderungen erfreuten sich auch im vergangenen Jahr einmal mehr recht grosser Beliebtheit. Nun sind wir also schon seit bald 42 Jahren jeden Donnerstagmorgen unterwegs. Im abgelaufenen Jahr machten wir total 47 Wanderungen. Darunter war auch die Tageswanderung vom 5. September 2019 auf sehr schönem, immer leicht ansteigendem Wanderweg von Brunnen nach Morschach, wo

konnte bei relativ guten Wetterbedingungen gemacht werden, obwohl es auch einige leicht regnerische Tage gab. Dies hat aber die Gesamtzahl der Teilnehmenden jeweils nur unbedeutend beeinflusst.

Auf Sicherheit und gute Begleitung wird Wert gelegt Franz Scherer hat als Leiter der Wanderbegleiterinnen und -begleiter wiederum an zwei Nachmittagen im Januar einen Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt, um das Wanderbegleiter-Team immer auf dem aktuellsten Ausbildungsstand zu halten. Gleichzeitig durfte er zudem vier neue Wanderbegleitende begrüssen. Ein Teil des Lebens ist auch das Abschiednehmen. So mussten wir

uns im vergangenen Jahr leider von neun ehemaligen Wanderinnen und Wanderern des Zuger Seniorenwandern verabschieden. Wir gedenken der lieben Verstorbenen: Agatha Zimmermann, Edith Post, Franz Brun, Martha Muri, Ernst Zindel, Holger Infeldt, Hans Burch, Karl Schneider und Hermann Schicker. Wir wollen sie alle in guter Erinnerung behalten.

Eine wichtige Position konnte 2019 neu besetzt werden Als Kassenverwalter ist leider Hans Elsener Anfang 2019 zurückgetreten; er führte das Amt mit überaus grosser Umsicht seit 1999. Zudem war er seit 1997 und bis Ende 2013 als Wander- und Programmleiter

tätig. Für all diese geleisteten Arbeiten verdient er von uns ein sehr grosses Dankeschön. Diesen Job als Kassier hat nun per Anfang 2019 Jörg Gretener übernommen. Im Weiteren haben aus dem «Begleiterteam» nach teilweise langjähriger Tätigkeit vier Personen ihr Amt niedergelegt: Esther Ammann, Doris Nussbaumer, Angela Schwitter und Karl Drescher. Herzlichen Dank für ihre Freiwilligenarbeit im Dienste des Zuger Seniorenwanderns, was für sie stete Bereitschaft und Einsatz während all der Jahre bedeutete. Als Wanderleiter oder -leiterin im Einsatz waren: Lucia Canonica, Arnold Hitz, Elisabeth Ibarra, Othmar Iten, Linda Keller, Robert Lüscher, Paul Stadelmann, Jürgen

Weise und Heinz Zindel. Abschliessend danke ich allen Wanderleitenden, Wanderbegleitenden, den Natelbetreuenden sowie dem Zählmeister für ihren steten Einsatz im Dienste der Mitwandernden. Das ganze Freiwilligenteam wird sich auch in Zukunft bemühen und weiterhin das Beste für das Wohl des Zuger Seniorenwanderns leisten. Im Weiteren freut es mich immer wieder, dass uns zur Unkostendeckung viele Spender und Sponsoren mit freiwilligen Beiträgen in die Wanderleiterkasse unterstützen. Dafür danke ich herzlich. Othmar Iten, Obmann und Programmleiter www.zuger-senioren-wandern.ch

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2. Woche JUDY 1 4J 11 8 Min. 1 5:00 Edf 1 7:45 Edf 1 7:45 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ARETHA FRANKLIN: AMAZING GRACE

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6. Woche JUMANJI: THE NEXT LEVEL

1 2J 1 23 Min.

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4. Woche ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL 9J 11 9 Min. 1 5:00 D 1 5:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche SPIONE UNDERCOVER

6J 1 02 Min.

9. Woche FROZEN 2 (DIE EISKÖNIGIN 2)

6J 1 03 Min.

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DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME - Vorpremiere! 9J 1 01 Min.

1 . Woche PLATZSPITZBABY

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Die beste Musik.

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Spezialvorst.

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1 4J 1 20 Min.

1 7:30 Id A

Anschliessend Vernissage zur Toninstallation "100 Jahre Federico Fellini - Fellini Hören" in der Reformierten Kirche Zug. .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche LES MISÉRABLES

1 4J 1 02 Min.

4. Woche THE FAREWELL

1 4J 1 00 Min.

1 . Woche BAD BOYS FOR LIFE

1 4J 1 23 Min.

1 8:00 Fd A

1 7:1 5 Fd A

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1 7:1 5 OVdf A

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20:1 5 D

1 7:1 5 D 20:1 5 D

1 7:1 5 D 20:1 5 D

1 4:30 D C

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1 8:00 OVdf A

20:1 5 D

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20:1 5 D

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2. Woche VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN

6J 97 Min.

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Luzern

Pro Senectute Kanton Luzern

Jobcode 110134

Jobcode 110142

die rodtegg – Stiftung für Menschen mit Luzern

Mittagsassistent 20–30% (m/w)

Kanton Obwalden

Sarnen

Spitex Stadt Luzern

Verkaufsberater Gastronomie Region Uri 100% (m/w)

Frey+Cie Elektro AG Zug

Servicemonteur 100%

Jobcode 109867

Jobcode 104800

Werner Rast Personal Beratung Vermittlung Zentralschweiz

Sekretärin 50% (m/w) Jobcode 109266

Luzern

Dipl. Pflegefachperson HF/FH oder Fachmann 100% (m/w)

Jobcode 110157

Uri

Zug

Jobcode 110151

Berufs- und Laufbahnberater 40–60% (m/w)

Jobcode 110176

Heineken Switzerland AG

Stadt Zug

Verpflegungsverantwortliche 60%

Höhere Sachbearbeitung/ Assistenz 90% (m/w)

Sachbearbeiter Personal 50–60% (m/w)

körperlicher Behinderung

Luzern

Hug Retail AG

Filialleiter Bäckerei 100% (m/w)

Jobcode 110170

Zug

4B AG

Jobcode 110165

Hochdorf

Monteur 100% (m/w)

Krieger Nutzfahrzeuge AG

Land- und Baumaschinenmechaniker 100 (m/w) Jobcode 110082

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Luzern

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS

Zirkus

Manege frei im Schnee

Veranstaltungskalender

FÜHRUNG EINBLICKE INS STADTARCHIV

Donnerstag, 16. Januar, 12 bis 13 Uhr, Bibliothek Zug. Rundgang durch das sonst nicht zugängliche Magazin der vielfältigen Sammlungen und Archivbestände. Zu sehen gibt es alte Drucke über Pläne bis zu Fotografien. Freier Eintritt.

BILDVORTRAG «ABENTEUER SÜDSEE»

Donnerstag 16. Januar, 20 Uhr, Aula Schulhaus Ehret A, Hünenberg Expedition zu aktiven Vulkanen, der Besuch bei den Turmspringern von Pentecost, Flussfahrten und Wanderungen durch den Dschungel oder die Rituale der Krokodiljäger – das und vieles mehr hat Andreas Busslinger auf Vanuatu und in Papua Neuguinea erlebt. Er bereist seit vielen Jahren die Südsee alleine oder als Reiseleiter. Die Landschaft östlich und nördlich von Australien ist nicht nur durch brodelnde Vulkane geprägt, sondern auch durch Menschen, die sich durch die Abgeschiedenheit ihre für uns seltsam anmutenden Rituale erhalten konnten.

AUSSTELLUNG «IMAGINE»

Freitag, 17. Januar, 17 bis 20 Uhr, Schrinerhalle, Dorfstrasse 27 in Baar. Vernissage der Ausstellung «Imagine» von Madeleine Binzegger. Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag von 16 bis 20 Uhr und Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr.

KONZERT VIOLETA RAMOS BAND

Samstag, 18. Januar, 19.30 Uhr, Gewürzmühle, St. Johannes Strasse 40 in Zug. Konzert der Violeta Ramos Band, zu hören sind Violeta Ramos an der paraguayanischen und elektrischen Harfe, Simon Kessler an der Gitarre, Betty Otter am Kontrabass und Pablo Lacolla (Percussion). Eintritt: 25 Franken.

KONZERT BLUES ROCK NIGHT

Samstag, 18. Januar, 20.30 Uhr, im Mexicano Restaurant Sins. Die Seiser Kurve präsentiert einen musikalischen Abend mit zwei Bands aus der Schweizer Blues-Rock-Szene. Spannende Breaks werden garantiert keine Langeweile aufkommen lassen.

VERNISSAGE FELLINI HÖREN – 100 JAHRE FEDERICO FELLINI

Montag, 20. Januar, 20 bis 21 Uhr, reformierte Kirche in Zug. Vernissage zur Toninstallation und Gespräch zum 100. Geburtstag des italienischen Filmemachers Federico Fellini. Sein filmisches Schaffen diente Tonmeister Silvan Gretener und Filmemacher Remo Hegglin als Ausgangslage für eine Toninstallation im Kirchenraum, welche den Zuhörenden Gelegenheit bietet, inmitten der fellinischen Welt Platz zu nehmen.

Ein rätselhafter Steinhügel im Zugersee steht aktuell im Zentrum von Forschungen. Vermutlich wurde er vor sehr langer Zeit mit erheblichem Arbeitsaufwand errichtet. Ähnliche Strukturen aus dem Bodensee sind mehrere tausend Jahre alt. Bild: Amt für Denkmalpflege und Archäologie Zug

Vortrag

Einblick in spannende Funde Stefan Hochuli, Leiter des Amts für Denkmalpflege und Archäologie, präsentiert in einem Vortrag die Höhepunkte der Funde und Erkenntnisse des vergangenen Jahres. Ein römischer Münzschatz vom Zugerberg, eine bislang unbekannte römische Siedlungsstelle oberhalb Baar, neue Erkenntnisse über mittelalterliche Häuser in der Zuger Altstadt und über das Schloss Buonas sowie ein rätselhafter Steinhügel im Zugersee: Die Archäologie und Bauforschung des Kantons Zug blickt auf ein spannendes Jahr 2019 zurück. Stefan Hochuli, Leiter des Amts für

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

ein Public Viewing.

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

13

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger ie bekommt, am dionumgang können in Eine eine Pferdeallerg 19.30 Uhr im Lorzensaal und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der unter eine Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

N

ugerpr esse.ch Event online unter www.z intrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente

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Denkmalpflege und Archäologie, präsentiert die Höhepunkte am Sonntag, 19.Januar, 15 Uhr, an der Hofstrasse 20 in Zug. Im Mittelpunkt des diesjährigen Vortrags steht unter anderem ein römischer Münzschatz, den die Archäologen in einem abgelegenen Waldstück auf dem Zugerberg bei Prospektionsgängen aufgespürt haben (wir berichteten).

Schloss Buonas konnte erstmals untersucht werden Auch die Fragmente römischer Dachziegel, die anlässlich der Sanierung der Ägeristrasse oberhalb Baar zum Vorschein kamen, werden im Vortrag erläutert. Ferner die neusten Funde aus dem ergiebigen Kiesabbau im Äbnetwald in der Gemeinde Cham, der vom Amt seit den

1990er-Jahren begleitet wird. Was die bauhistorische Untersuchung von Liegenschaften betrifft, förderten – dank archäologischem Spürsinn – die Analysen von zwei Häusern in der Unter-Altstadt und der Liegenschaft an der Ägeristrasse 20 neue Kenntnisse zu Tage. Auch über das Schloss Buonas, das anlässlich einer Aussensanierung erstmals bauhistorisch untersucht wurde, gibt es Spannendes zu berichten. Es zeigte sich, dass das Mauerwerk der im 13. Jahrhundert erbauten und 1478 ausgebrannten Burg noch weitgehend vorhanden ist. Nach wie vor ungeklärt sind das Alter und die Funktion eines rätselhaften Steinhügels auf dem Grund des Zugersees. In Zusammenarbeit mit Sporttauchern ver-

sucht das Amt auch dieses Geheimnis zu lüften. Die Arbeit der Zuger Archäologie, Bauforschung und Denkmalpflege des vergangenen Jahres bietet somit einmal mehr einen vielfältigen und faszinierenden Einblick in unsere gemeinsame Vergangenheit. Während der Vortrag den Fokus auf die Projekte und die Arbeiten aus dem Jahr 2019 legt, präsentiert das im vergangenen Herbst erschienene Buch «Ausflug in die Vergangenheit. Archäologische Streifzüge durch den Kanton Zug» einen Überblick zur 16 000 Jahre alten Kulturgeschichte des Kantons Zug. Die Publikation wird zum Verkauf aufliegen. ar Vortrag: Sonntag, 19. Januar, 15 Uhr, Aula Wilhelm-Gebäude, Hofstrasse 20 in Zug. Der Eintritt ist frei.

Zum ersten Mal tourt der Winterzirkus für Kinder und Familien durch die Zentralschweiz. Zusammen mit dem Circus Balloni rollen die Stoosbahnen, die Region Klewenalp-Vierwaldstättersee und die Brunni-Bahnen Engelberg den Schneeteppich aus zu einem fantastischen Erlebnis im Zirkuszelt. Die Clowns Pepe und Tommy sorgen zusammen mit Maskottchen Globi vom Brunni, Goldi von der Klewenalp und Fröneli vom Stoos für beste Unterhaltung neben der Piste. An total vier Tagen finden in den Skigebieten pro Tag drei Vorstellungen à je 45 Minuten statt. Der Eintritt ist mit einem gültigen Bergbahnticket (wie z.B. Tageskarte, Skipass oder Jahres-/Saisonabonnement) kostenlos. Ohne gültiges Ticket kostet der Eintritt in den Winterzirkus 9 Franken pro Person. Der Winterzirkus gastiert am 25. und 26. Januar im Brunni (Klostermatte), am 9. Februar auf der Klewenalp und am 8. März auf dem Stoos jeweils um 11 und 14 Uhr. Um 15 Uhr bei Stoos und Klewenalp, um 16 Uhr bei Klostermatte. ar

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Konzert

Symbiose von Jazz, Klassik bis Volksmusik

Zwei Chamerinnen mit japanischen und ukrainischen Wurzeln interpretieren in ihrem Quartett Jazzy Schweizer Volksmusik. Dabei trifft auch Klassik auf Jazz. Die Chamer Musikerinnen Fusako Sidler (Querflöte, Panflöte) und Nataliia Gretener (Klavier) geben am 18.Januar in Cham und am 19.Januar in Rotkreuz ein Konzert. Sie treten als Jazzy-Quartett auf, verstärkt durch Bass und Schlagzeug. Fusako Sidler und Nataliia Gretener sind bekannt für ihre eigenwilligen und virtuosen Interpretationen verschiedener Musikarten. Sie beherrschen ein breites Repertoire, das von Jazz bis Klassik reicht, und überraschen mit einer besonderen Konstellation: Fusako ist in Japan aufgewachsen, studierte Querflöte und entdeckte in der Schweiz die Ausdruckskraft der archaischen Panflöte, die

Das Jazzy-Quartett: Schlagzeuger Jean-Pierre Maillard (von links), Nataliia Gretener (Klavier), Fusako Sidler (Querflöte/ Panflöte) und Reinhard Ormanns (Kontrabass). Bild: pd sie heute mit erstaunlicher Virtuosität beherrscht. Nataliia stammt aus der Ukraine, wo sie sich als Klavierlehrerin und Konzertmeisterin ausbilden liess. Obschon beide schon länger in Cham leben, fanden sie sich erst vor einigen Jahren zusammen. Dabei entdeckten die Musikerinnen auch ein spezielles hiesiges Kulturgut: die Schweizer Volksmusik. Ohne Berührungsängste wagten sie sich an die Interpretation dieser einzigartigen Musik, die sie mit leicht jazzigen Untertönen

bereichern – ohne deren ursprünglichen Charakter zu verlieren. Der Schwerpunkt ihres Auftritts liegt jedoch in der Aufführung von Kompositionen im Bereich der Klassik und des Jazz. Die Mitwirkung von Reinhard Ormanns am Bass und Jean-Pierre Maillard am Schlagzeug verleiht der Musik einen treibenden Rhythmus. Unter anderem spielt das Jazzy-Quartett Kompositionen des Franzosen Claude Bolling, der schon als 14-jähriger Pianist einen Jazzwettbewerb gewann und spä-

ter berühmte Musiker aus der klassischen Welt zum Zusammenspiel animierte. Der Japaner Toshio Mashima hat ebenfalls faszinierende Verschmelzungen von klassischer Musik mit Jazz geschaffen. Und schliesslich darf auch Johann Sebastian Bach nicht fehlen. Thomas Gretener Konzerte: Samstag, 18. Januar, 17 Uhr, Singsaal Schulhaus Städtli, Johannisstrasse 14 in Cham und Sonntag, 19. Januar, 17 Uhr, reformierte Kirche, Kirchenstrasse 5 in Rotkreuz.


LETZTE

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Januar 2020 · Nr. 2

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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