P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 1, Jahrgang 114
Dienstag, 7. Januar 2020
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 55 zug.amag.ch
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
Herzliche Einladung zum Infoabend Küchenumbau Mi, 22. Januar 2020 18:30 –21:00 Uhr
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Cham | 041 747 40 50 | kilian-kuechen.ch
Neues Jahr
«Wir sind dran und wir bleiben dran» weise auch neu reflektiert und optimiert. Wir wollen gute Lösungen erzielen. Wir haben den internen Massnahmenplan neu strukturiert. Aus Mehrjahresgedanken heraus werden Jahresziele definiert, nicht mehr für die einzelne Abteilung, sondern übergreifend geordnet, weil zunehmend diverse Abteilungen an Projekten gemeinsam involviert sind.
Gemeindepräsident Walter Lipp schaut auf sein erstes Amtsjahr zurück. An Freudvollem und an Herausforderungen fehlt es auch nicht im neuen Jahr. Claudia Schneider
Walter Lipp, Sie wechselten die Fronten vom Gemeindeschreiber zum Gemeindepräsidenten. Wie fühlen Sie sich nach dem ersten Jahr in neuer Position? Obwohl ich über die Schulter meines Vorgängers schauen konnte, wusste ich nicht, was mich definitiv erwartet. Ich fühle mich sehr wohl. Ich spüre viel Goodwill aus der Verwaltung und auch aus der Bevölkerung; das ist sicher gut. Was man vorher nicht abschätzen kann, ist die Verantwortung, die man trägt. Wobei ich Unterstützung vom Rat habe – bei schönen und weniger schönen Ereignissen. Was war 2019 schön und weniger schön? Es gab viele spezielle Momente. Es fing an mit der Gelöbnisfeier vor dem Neujahrskonzert 2019. Esaf, Gewerbeausstellung und wiederkehrende Anlässe in Baar sind immer eine gute Gelegenheit, mit der Bevölkerung zusammenzukommen. Ein trauriger Moment war der frühe Tod von Annemarie Huber-Hotz; sie blieb Baar immer verbunden. Es gibt auch immer mal wieder eine Herausforderung, für die es kein Allgemeinrezept gibt. 2019 hat sich die Zusammensetzung des Gemeinderats markant geändert, und mehrere Schlüs-
Inhalt Baar
3, 7
Zum Gedenken
4
Schauplatz
4
Aus dem Rathaus
5
Kultur
9
Impressum
11
Forum
11
Das läuft in Baar
12, 13
Das läuft in der Region
15
Rätsel
16
Walter Lipp freut sich auf gesellige Anlässe im Lauf des neuen Jahrs.
selpositionen in der Verwaltung wurden neu besetzt. Ich denke, wir haben das gepackt, und es sind alle gut angekommen. Wechsel bieten auch immer eine Chance. In der Verwaltung war der Wechsel auch Anlass, mal wieder richtig hinzuschauen. In gewissen Bereichen gibt es Handlungsbedarf, insbesondere im Bau- und Planungsbereich (siehe blaue Spalte). Das Personal war ein Thema an der Gemeindeversammlung im Dezember. Anstelle von Einmalzulagen wurde die Überprüfung der Salärstruktur empfohlen. Der Kanton macht derzeit eine Personalüberprüfung. Er will ein neues Personalgesetz lancieren. Die Umsetzung soll
2023 erfolgen. Wir wollen deshalb abwarten und dann die Vorgaben des Kantons – wie heute – übernehmen.
Baarer Gemeindepräsidenten haben ein 80-Prozent-Pensum inne. Ihr Vorgänger Andreas Hotz war im Nebenamt in einer Anwaltskanzlei tätig. Haben Sie auch einen Zweitjob? Mit dem Jahreszeitpensum fürs Präsidium kommt man klar. Seit Juni arbeite ich zudem 20 bis 30 Prozent für die Direktion des Innern – in der Aufsichtsbehörde für das Grundbuchamt und gemeindliche Notariate. Wobei ich nicht für Baar zuständig bin. Ich kann die Arbeitszeit einteilen; es ist eine schöne Herausforderung, die mir gut gefällt.
Bild: Daniel Frischherz
Prioritär wollten Sie in diesem Jahr zwischen operativen und strategischen Bereichen eine klarere Aufgabenverteilung innerhalb der Verwaltung erzielen. Wie läuft es? Das ist etwas, das wir durchziehen wollen. Es ist eine Frage der Kultur. Der Gemeinderat arbeitet strategisch, die Verwaltung operativ. Abweichungen werden angesprochen, wobei situationsbedingt eine klare Abgrenzung nicht immer gegeben sein kann. Es soll jedoch ein Thema bleiben. Wo setzen Sie die Prioritäten für 2020? Der Gemeinderat in seiner heutigen Zusammensetzung hat das Rad nicht neu erfunden. Wir haben bisherige Projekte vorangetrieben, aber teil-
Sie sind Mitglied der Gemeindepräsidentenkonferenz (GPK), sieben der elf Gemeindevertreter waren 2019 neu im Amt. Hat man sich gefunden? Die Zusammenarbeit unter Peter Hausherr aus Risch funktioniert bestens. Die neuen Mitglieder haben sich vorher schon aufgrund ihrer politischen Ämter gekannt. Wir wollen die Zusammenarbeit mit dem Kanton weiter optimieren und auf gleicher Augenhöhe diskutieren. Wir haben das schon gut hingekriegt und wollen das weiter pflegen. Worauf im Jahr 2020 freuen Sie sich besonders? Dass es so weitergeht wie 2019. Ich mag die Baarer Festivitäten und in der Gemeinschaft – zusammen Spass haben. So freue ich mich auf das Kantonale Schwingfest, für das ich als OK-Präsident walte. Dann treten Baar und Cham am 2. Juli in Grenchen zum «Donschtig-Jass» an. Die Unihockeyaner feiern Jubiläum. Chilbi, Fasnacht, 1.August, bieten weitere Möglichkeiten zur Begegnung mit der Bevölkerung. Diese kann sich auch bei der Verwaltung melden, wenn irgendwo der Schuh drückt. Das ist mir lieber, als die Faust im Sack machen. Lesen Sie weiter auf Seite 3.
Überrest
Übergabe
Übergang
Übersicht
Goldmedaille für die Postgeschichte
An der Zeit, die Nachfolge zu regeln
Die Standortfrage gewann Bedeutung
Aktiv die Freizeit in Baar gestalten
Couverts werden normalerweise als Überrest eines Briefes entsorgt. Auch weil nur noch selten schöne Briefmarken auf den Couverts kleben. Stefan Sägesser sammelt indes Briefumschläge und Briefmarken, welche die Zuger Postgeschichte lebendig machen. Seine Sammlung wurde kürzlich geehrt. Seite 3
Der grösste Wunsch von Erwin Bestgen für 2020 ist die Übergabe seiner Velo-Oase an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Nach gut 25 Jahren ist für den VeloFachmann nämlich die Zeit gekommen, seine Pensionierung zu planen. Die VeloOase befindet sich an einer viel befahrenen Veloroute in Baar. Seite 4
Eine wichtige Voraussetzung für den Übergang ins moderne Industriezeitalter war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Erfindung von Freileitungen für die Übertragung von elektrischer Energie. In Baar wusste etwa der Besitzer der Neumühle am Bahnhof, Jakob Haab, diese neue Technik geschickt einzusetzen. Seite 7
Auf einer Doppelseite bietet unsere Zeitung eine Übersicht sehr vieler regelmässig in Baar stattfindenden Veranstaltungen und Angebote, die zu einer inspirierenden und/oder geselligen Freizeitgestaltung der Interessierten beitragen können. Für Gross und Klein gibt es vielfältige Möglichkeiten. Seiten 12, 13
Planung und Bau Mit der Teilrevision des kantonalen Planungs- und Baugesetzes wurde per Januar 2019 auch der einfache Bebauungsplan rechtskräftig. Unter Bauherren hat dies grosse Aktivitäten ausgelöst. Sehr viele Baulandbesitzer, die über Reserven verfügen, möchten bald bauen. Dieser Umstand sowie die Ortsplanungsrevision tragen in der Abteilung Planung /Bau zu einem vermehrten Arbeitsaufwand von 300 bis 400 Prozent bei. Auch die Gemeinde Baar hat viele Projekte am Laufen. Um das Vorgehen zu verkürzen, sollen künftig der Planungsund der Projektierungskredit für ein Bauvorhaben gleichzeitig vor die Gemeindeversammlung kommen. Davon versprechen sich die Verantwortlichen eine Einsparung von rund einem halben Jahr pro Projekt. Im Schulbereich stehen der Neubau einer Dreifach-Sporthalle Sternmatt 2, Renovation und Erweiterung der Schule Sternmatt 2, Ergänzungspavillon Sennweid und Neubau Wiesental an. Oben auf der Prioritätenliste steht auch die Ortsplanungsrevision. Zur Begleitung der Zentrumsentwicklung steht die Benennung einer Fachperson im Budget. Dringlich behandelt wird auch der Masterplan Sportanlagen. Und im Mai kommt das Projekt Unterfeld Süd an die Urne, wobei über die einzelnen Hochhäuser später an den Gemeindeversammlungen entschieden wird. Weitere Themen sind die Zukunft des Bahnhofs und das sistierte Projekt Neubau Bahnmatt. csc
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