Zugerbieter 20200324

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 12, Jahrgang 114

Dienstag, 24. März 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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Tiefbau

Unter neuer Leitung voran in die Zukunft Im Sommer erfolgt die Teileröffnung der Tangente. Daraufhin folgen Strassenarbeiten in Inwil, wodurch der Durchgangsverkehr auf der Inwilerriedstrasse gesperrt wird.

Abwässer

Claudia Schneider

Die Tangente Zug / Baar hält neben dem Kanton auch die gemeindliche Abteilung Planung / Bau auf Trab. In der zuständigen Dienststelle Tiefbau wurden die Arbeiten 2019 wegen einer Vakanz zwei Monate lang zu zweit bewältigt. Seit Jahresbeginn haben Daniel Keller und Hanspeter Frei aber Verstärkung durch den neuen Leiter Tiefbau Markus Isaak. «Jetzt arbeiten wir intensiv an der Neugestaltung der Strassenbereiche in Inwil», so Isaak. Im Juli erfolgt die Teileröffnung der Tangente in der Ebene: vom Kreisel Rigistrasse bis zum Kreisel Industriestrasse. Dies ermöglicht die Schliessung der Inwilerriedstrasse, was Voraussetzung für die dortigen Bauarbeiten ist.

Busschlaufe wird für die Zukunft fit gemacht An der Inwilerriedstrasse, wo derzeit die Busse der Linien 4 und 14 jeweils hintereinanderstehen und der eine den anderen nicht passieren kann, wird der sogenannte Bushof neu gestaltet, so dass die Busse künftig aneinander vorbeifahren können. Der neue Bushof wird behindertengerecht ausgebaut und derart aufgerüstet, dass künftig auch 25 Meter lange Gelenkbusse gut Platz finden. Nach Ende der Bauarbeiten wird der Bus exklusives Durchfahrtsrecht auf der Inwilerriedstrasse haben – «natürlich bis auf Sonder-

Inhalt Baar

2, 3, 4

Zum Gedenken

4

Aus dem Rathaus

5

Kultur

7

Impressum

8

Schauplatz

8

Forum

9

Rätsel

10

Markus Isaak, Leiter Tiefbau Baar (von links), bespricht mit Hanspeter Frei und Daniel Keller Details für die Planung der neuen Verkehrsführung in Inwil. Die Arbeiten dafür beginnen im Sommer. Bild: Claudia Schneider bewilligungen für Unterhaltsfahrzeuge und spezielle Anlieferungen», ergänzt Markus Isaak. Der Riegel für den individuellen Verkehr entsteht direkt hinter dem Abzweiger ins Quartier Inwilerriedstrasse. Dadurch wird der Verkehr rund um den Bushof Rigistrasse markant abnehmen. «Dies bietet auch die Chance zu einer dorfähnlichen Neugestaltung der Umgebung», zeigt sich der Leiter Tiefbau überzeugt. Während der Bauarbeiten wird übrigens auf der Tangente eine provisorische Bushaltestelle für den 4er und 14er erstellt. Der kantonale Veloweg zwischen Baar und Inwil, der hinter der Fussgänger- und Radbrücke derzeit ziemlich abrupt beim Bushof Rigistrasse endet, wird künftig etwas sanfter in die Inwilerriedstrasse mün-

den, entlang der verkehrsberuhigten Strasse führen und in der Baarermatte Anschluss an den bisherigen Veloweg nach Zugfinden. Ausgeführt werden all diese Arbeiten in Inwil durch den Kanton. Die Gemeinde hat jedoch die Pläne dafür ausgearbeitet, wie sich die Situation künftig gestalten soll, und zahlt ihren Anteil an den Kosten für die Umsetzung.

Spektakuläres Einsetzen einer Fussgängerbrücke Aktuell beschäftigt die Baarer Dienststelle Tiefbau noch eine zweite Baustelle im Zusammenhang mit der Tangente: die Fussgängerbrücke Neufeld, welche seit Beginn der Bauarbeiten an der Südstrasse als Provisorium entlang den Bahngleisen führt. Der Übergang Südstrasse wird nun definitiv erstellt. «Es gibt

eine Stahlbrücke – ähnlich wie jene zwischen Inwil und Baar», erklärt der Leiter Tiefbau. Die Brückenpfeiler stehen bereits. Die Brücke selbst wird fixfertig in einer Nachtaktion Mitte April eingesetzt. Sie wird in überraschend grossem Abstand zu den beiden Bahngleisen stehen. Das liege daran, dass die SBB im Rahmen der Ausbaupläne 2035 die Trasse von zwei auf drei Gleise verbreitern werden, so Markus Isaak.

Ausbau des Bahnhofs wird schon mal ins Auge gefasst Die Pläne der SBB – unter anderem ein neuer Tunnel (Zimmerberg II) zwischen Baar und Thalwil – werden auch Auswirkungen auf den Baarer Bahnhof haben, denn die Fahrzeit zwischen Baar und Zürich Hauptbahnhof wird sich durch den Ausbau-

schritt 2035 der SBB auf eine Viertelstunde reduzieren. Baar wird zum Vorort und laut Schätzungen der SBB täglich doppelt so viele Pendler wie heute am Bahnhof ein- und aussteigen lassen. In diesem Zusammenhang fliessen auch Überlegungen zum Bushub am Bahnhof ein. Er hat seine Kapazitätsgrenze schon jetzt erreicht. «Wir vom Tiefbau werden dazu beitragen, dass die Infrastruktur bereit ist für das rasante Wachstum der Gemeinde, das ist höchst interessant», so der neue Leiter Tiefbau Markus Isaak. Er stammt übrigens aus Immensee, wo er aufwuchs und noch heute mit seiner Familie lebt. Spricht er über die anstehenden Aufgaben, leuchten seine Augen. Daniel Keller und Hanspeter Frei machen deutlich, dass sie Freude haben an ihrem neuen Chef.

Hilfe

Unterstützung

Entlastung

Zuwendung

«Die Lage ist ernst», so der Gemeinderat

Mit Hartnäckigkeit etwas bewirken

Baarer Gewerbe: Hilfe zur Selbsthilfe

Es gab Sterne für Herzenswünsche

«Menschen, die in Notlage geraten, sich nicht selber helfen können oder über kein persönliches Netzwerk verfügen, können sich neben der Koordinationsstelle für Nachbarschaftshilfe auch an die Gemeinde wenden. Wir sind für Sie da.» Dies schreibt Gemeindepräsident Walter Lipp in einer Medienmitteilung. Seite 2

Die Velo- und Fussgängerverbindung zwischen Lorze und Sonnackerstrasse war lange Zeit gefährlich schmal. Velomechaniker Erwin Bestgen suchte deshalb die Unterstützung der Behörden, um dieses Problem zu lösen. Jetzt wird der Weg tatsächlich auf drei Meter verbreitert. Seite 3

Ab sofort bieten mehrere Baarer Detailhändler gemeinsam einen Heimlieferdienst an. Dies auch zur Entlastung der Grossverteiler, bei denen die Lieferfrist aktuell bis zu zehn Tage beträgt. Geboten werden vom lokalen Lieferservice lokale Produkte für Konsumenten in Baar und Allenwinden. Seite 8

Wächst die Gemeinde auf der Oberfläche, muss auch die Infrastruktur im Untergrund aufgerüstet werden. «Wir müssen bereit sein, wenn neue Quartiere, wie beispielsweise das Unterfeld, entstehen», so Markus Isaak, Leiter Tiefbau Baar. Unter anderem gilt es, die Gebiete mit Entwässerungskanälen aufzurüsten, auch das Meteorwasser muss in gelenkten Bahnen abfliessen können. Nicht zuletzt muss das bestehende Kanalisationsnetz unterhalten und regelmässig auf eventuelle Lecks untersucht werden. Besonders wichtig sind solche Arbeiten in Grundwasserschutzgebieten. So wird sich das Tiefbauteam in diesem Jahr beispielsweise mit dem Kanalisationssystem um das Gebiet zwischen dem Schulhaus Sennweid und den Schrebergärten an der Lorze befassen. Baar ist an ein Kanalnetz angeschlossen, das in zwei Hauptsträngen aus dem ganzen Kanton die Abwässer sammelt und zur Kläranlage Schönau in Cham führt. Gegründet wurde der Gewässerschutzverband 1970. Neben Zuger Gemeinden sind auch Arth, der Bezirk Küssnacht sowie die Gemeinden Greppen und Meierskappel beteiligt. Im Verhältnis zur Grösse der Gemeinden haben sie entsprechend viele Stimmen in diesem Verband. «Baar hat als eher grössere Gemeinde drei Stimmen», erklärt der Leiter Tiefbau. Die Kostenbeteiligung beträgt pro Jahr rund 2,2 Millionen Franken für Baar. csc

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Der Turnverein Baar traf sich zur Generalversammlung. Der Verein hat beschlossen, einmal mehr eine Institution zu unterstützen. Von der diesjährigen Zuwendung profitiert die Stiftung Sternschnuppe. Diese erfüllt Herzenswünsche von Kindern mit einer Krankheit oder Behinderung. Seite 9

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch


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