Zugerbieter 20200421

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 114

Dienstag, 21. April 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Rechnung 2019

Weit bessere Steuererträge als erwartet Bei einem Aufwand von 142,8 Millionen und einem Ertrag von 164,1 Millionen Franken verzeichnet die Gemeinde für 2019 einen Ertragsüberschuss von 21,2 Millionen Franken.

Corona-Krise

Claudia Schneider

Budgetiert hatte die Gemeinde für das Rechnungsjahr 2019 einen Überschuss von 4,8 Millionen Franken. «Der um 15,3 Millionen gesteigerte Ertrag ist zum grossen Teil auf höhere Grundstückgewinnsteuern sowie höhere Gewinnsteuern juristischer Personen aus Vorjahren zurückzuführen», erklärt Finanzchef Pirmin Andermatt.

Entwicklung bei Fiskalerträgen ist erneut erfreulich höher Die Steuererträge sind jener Posten bei der Budgetierung, der die grössten Abweichungen mit sich bringen kann. «Gegenüber dem Budget sind die Fiskalerträge im vergangenen Jahr dank des anhaltenden Bevölkerungswachstums und der ansprechenden Wirtschaftsentwicklung um 13,4 Millionen Franken angestiegen», schreibt der Finanzvorstand in einer Medienmitteilung. Die natürlichen Personen haben Mehrerträge von 3,8 Millionen, die juristischen Personen von 3 Millionen Franken beigesteuert. Pirmin Andermatt sieht trotzdem keinen Grund zu Euphorie: «Bei den Steuererträgen juristischer Personen konnte erfreulicherweise ein hoher Einmaleffekt verbucht werden. Ohne diesen hätten die Firmensteuererträge das Budget deutlich verpasst, was möglicherweise auf Anzeichen einer beginnenden konAnzeige

Am Baarer Finanzhimmel herrscht heiter Sonnenschein. Ab 2021 könnten sich die Aussichten infolge der Corona-Krise verschlechtern. junkturellen Abschwächung zurückzuführen ist.» Die Hälfte des fiskalischen Mehrertrages ist auf gesteigerte Grundstückgewinnsteuern zurückzuführen, denn im letzten Jahr gab es mehrere Handänderungen mit erheblichem Steuerpotenzial.

Der Aufwand fiel etwas geringer aus als budgetiert Aufwandseitig sei der Gemeinde beinahe eine Punktlandung gelungen, hält die Abteilung Finanzen / Wirtschaft fest. Dieser Budgetposten lässt sich in der Tat weit präziser prognostizieren als die Fiskalerträge. So beträgt die Abweichung vom budgetierten Gesamtaufwand nur 0,8 Prozent. Statt 143,9 Millionen wurden insgesamt 142,8 Millionen Franken ausgegeben. Der um 1,1 Millionen Franken unterschrittene Aufwand kam durch

Inhalt Parteienforum Baar

2 3, 4

Impressum

4

Forum

4

Zum Gedenken

4

Aus dem Rathaus

5

Schauplatz

7

Schaufenster

8

Kultur

9

Rätsel

10

geringere Abschreibungen und einen tieferen Sachaufwand zustande. Während der von der Gemeinde beeinflussbare Sachaufwand 18,7 Millionen betrug, stieg der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent auf 60,3 Millionen Franken. Diese Tendenz wird weiter anhalten. «Im aktuellen Jahr wird das Personalwachstum aufgrund zusätzlicher sowie komplexer werdender Dienstleistungen in diversen Abteilungen weiter ansteigen», weiss Manuel Frei, Abteilungsleiter Finanzen / Wirtschaft, schon heute. Gestiegen sind 2019 auch die Investitionen. Sie beliefen sich netto auf 8,4 Millionen Franken. Davon entfielen 3,2 Millionen auf Tiefbauarbeiten, inklusive 1,6 Millionen für Kanalisationen; 4,7 Millionen Franken wurden in Hochbauten investiert; hinzu kommen

Investitionen wie in die Informatik für Schulen/Bildung. «Dank des unerwartet hohen Ertragsüberschusses beträgt der Selbstfinanzierungsgrad erneut über 100 Prozent», hält Pirmin Andermatt fest. «Sämtliche Investitionen konnten mit den im Berichtsjahr erwirtschafteten Mitteln finanziert werden.»

Solide Bilanzstruktur und weiterhin keine Negativzinsen Auf der Aktivseite hat das Finanzvermögen dank der hohen Steuererträge um 24,2 auf 210,7 Millionen Franken zugenommen. Das Verwaltungsvermögen veränderte sich einerseits infolge der Investitionen und andererseits wegen der Abschreibungen. Insgesamt ist es um 2,9 auf 49,9 Millionen Franken gesunken. Die Gemeinde Baar bezahle für die hohen Barmittel dank Diversi-

Bild: Daniel Frischherz

fikation weiterhin keine Negativzinsen, hält die zuständige Abteilung fest. Auf der Passivseite beträgt das Eigenkapital dank des Ertragsüberschusses, welcher bis zur Verwendung diesem zugeordnet wird, 239,3 Millionen Franken. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 91,8 Prozent. «Die hohe Quote ist ein Zeichen für eine sehr gesunde Bilanz», resümiert Pirmin Andermatt. Mit Zustimmung der Rechnungs- und Geschäftsprüfungs- sowie der Finanzkommission wird der Gemeinderat an der kommenden Gemeindeversammlung den Antrag stellen, zusätzlich zum Budget weitere 10 Millionen desVerwaltungsvermögens abzuschreiben, 11 Millionen in die freien Reserven einzulegen und die In- und Auslandhilfe mit weiteren 200 000 Franken zu unterstützen.

mischen

aufteilen

trennen

Wie wird der Mietermix im neuen Quartier?

«Zum Glück haben wir Quellen»

Die Not macht einen Baarer erfinderisch

Die Baarer Parteien diskutieren im «Parteienforum» über die Durchmischung auf dem Spinniareal. Dort soll ein neues Quartier entstehen. Das heutige Geschäftszentrum soll sich zu einem lebendigen gemischten Quartier entwickeln. Geplant sind 420 Wohnungen. Darunter sollen sich auch preisgünstige Wohnungen befinden. Seite 2

Um das Infektionsrisiko am Arbeitsplatz auf ein Minimum zu reduzieren, wurden die einzelnen Teams der Korporation Baar-Dorf aufgeteilt. Damit kann die Baarer Trinkwasserversorgung auch im Falle von krankheitsbedingten Ausfällen jederzeit und ohne Einschränkungen sichergestellt werden. Seite 3

Kurzerhand entwickelte Michi Radler eine simpel aufzustellende und durchsichtige Trennwand für Büros und den Detailhandel. «Die sogenannte PE-Folie wird einfach an einer Schiene befestigt. Sämtliches Material hatte ich schon im Laden», erklärt Michael Radler, Inhaber der Radler Innendekorationen AG. Seite 7

Der Baarer Finanzchef Pirmin Andermatt sagt: «Soweit ich höre, scheint es in der aktuellen Krise gut mit der Unterstützung von Firmen durch den Bund und den Kanton zu funktionieren.» Der Kanton habe die Gemeinden angehalten, zu informieren, wo sich Lücken zeigen. Diese sieht Andermatt insbesondere im Bereich der Selbständigerwerbenden und Kleinstunternehmen. Allerdings hat der Bundesrat am Donnerstag beschlossen, dass Betroffene, die weniger als 90 000 und mehr als 10 000 Franken im Jahr verdienen, nun auch vom Erwerbsersatz, rückwirkend ab dem 17. März für die Dauer von maximal zwei Monaten, profitieren können. Der Gemeinderat Baar will alles daran setzen, Baarer Härtefälle, die infolge der Corona-Krise in wirtschaftliche Not geraten sind und die weder durch die Hilfsmassnahmen von Bund noch von Kanton Unterstützung erhalten haben, zu vermeiden. Dies gelte insbesondere auch für die Bereiche Sport und Kultur. Zwar hat der Bundesrat am vergangenen Donnerstag erste Lockerungen per 27. April beschlossen. Die wirtschaftlichen Folgen der Krise werden sich aber erst noch zeigen. Der Gemeinderat Baar stellt deshalb Überlegungen an, wie die Bevölkerung motiviert werden kann, möglichst bald wieder zu investieren. So hat der Gemeinderat beschlossen, geplante Ausgaben des nächsten Jahres nach Möglichkeit vorzuziehen und sobald als möglich auszulösen. csc

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. April 2020 · Nr. 16

Parteienforum

Wie wird der Mietermix im neuen Quartier?

D

ie ALG wollte diesmal von den anderen Parteien wissen, wie sie das Projekt zur Überbauung des alten Spinnereiareals beurteilen. Das heutige Geschäftszentrum soll sich zu einem lebendigen gemischten Quartier entwickeln. Die Gemeinde hat den Studienauftrag präsentiert und die Jury das Siegerprojekt erkoren. Geplant sind nebst Gewerberäumen und Freizeitbereichen auch 420 Wohnungen. Wie stellen sich die Parteien zur The-

Bei der Bewertung des Projekts ist man sich uneins Den Mix an Wohnungen befindet Ljupco Gjiorgjiev von der CVP als ausgewogen. Dem widerspricht Martin Zimmermann von der GLP. André Gun-

tern von der ALG befürchtet sogar, dass nur Alleinstehende dort einziehen werden. Daniel Abt von der FDP ist überzeugt, dass das geplante Projekt funktionieren wird. Stephan Rogger von der SVP geht davon aus, dass die Wohnungen für Doppelverdiener interessant sind. Das Gegenteil bewirken will Stojanco Ristomanov von der SP – er fordert bezahlbare Wohnungen für Familien, Alleinstehende und ältere Menschen. ar

ALG

CVP

FDP

matik «Wohnen»? Für welche Bewohnergruppen oder Haushalte würde sich das sehr dicht bebaute neue Wohngebiet der Spinni eignen? Ist eine Durchmischung verschiedenster Bewohnergruppen anzustreben?

Ljupco Gjiorgjiev, Mitglied der Planungskommission CVP Baar

André Guntern, Vizepräsident Alternative – die Grünen Baar

Parteienforum Neunmal im Jahr nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das nächste «Parteienforum» vom 19. Mai

GLP

setzt die CVP das Thema Nachbarschaftshilfe. Die Corona-Pandemie bringt auch Gutes hervor. So zeigen sich viele Baarerinnen und Baarer solidarisch: Man hilft sich gegenseitig, unterstützt die Nachbarn, die Verwandten und Bekannten. Wie aus dem Nichts ist ein Netzwerk entstanden: eine Nachbarschaftshilfe gebo-

SP

SVP Stephan Rogger, Mitglied Planungskommission, SVP Baar

Stojanco Ristomanov, Mitglied Baukommission, SP Baar

Martin Zimmermann, Kantonsrat GLP Baar

Daniel Abt, Mitglied FDP Baar

ren aus der Krise. Doch dieses Netzwerk ist filigran. Es könnte auseinanderfallen, sobald die Corona-Pandemie aus den Köpfen der Menschen verdrängt worden ist. Soll diese Nachbarschaftshilfe für die Zeit nach Corona institutionalisiert werden? Welche Mittel sind dafür nötig? Welche Rolle soll die Gemeinde spielen? red

«Single-Ghetto» sollte verhindert werden

Eine sinnvolle Durchmischung für diese Arealgrösse

Lassen wir die Profis ihre Arbeit machen

Die Lage des Frischer Puls im Areals schränkt die Spinniareal dank Durchmischung ein Durchmischung

Wohnungen müssen verdichtet und platzoptimiert sein

Das Siegerprojekt hat für den Spagat zwischen Verdichtung und städtebaulicher Qualität den besten Vorschlag entwickelt. Doch wer soll – oder will – in dem urbanen neuen «Stadtteil» und den 420 Wohnungen wohnen? Eine Familiensiedlung mit Freiraum für spielende Kinder stellt man sich anders vor.

Der 2019 durchgeführte Studienauftrag für die alte Spinnerei wurde von der Gemeinde eng begleitet. Ziel war es, ein Gesamtkonzept zu entwickeln, das städtebauliche und architektonische, wirtschaftliche und funktionelle Anforderungen der Grundeigentümerschaft und der Gemeinde erfüllt. Das Konzept sollte bei der Bevölkerung grosse Akzeptanz finden. Im Beurteilungsgremium waren Vertreter von verschiedenen Interessengruppen und von der Gemeinde dabei. Neben Büro- und Gewerbenutzungen sind Wohnungen vorgesehen. Für einen ausgewogenen Mix wurde schon im Raumprogramm vorgesorgt: Geplant sind 10 bis 15 Prozent Wohnungen mit 1,5 Zimmern, 35 bis 45 Prozent mit 2,5 Zimmern, 20 bis 25 Prozent mit 4,5 Zimmern und 4 bis 5 Prozent mit 5,5 Zimmern sowie preisgünstige Wohnungen mit total 4000 Quadratmetern Fläche. In jedem Fall ist für diese Arealgrösse eine Durchmischung sinnvoll. Nun ist es Aufgabe der Gemeinde, die Umsetzung der festgelegten Ziele sicherzustellen.

Wenn ich der Bauherrin raten soll, was für Wohnungen auf dem Spinnereiareal entstehen sollen, ist dies etwa so, wie wenn ich dem Bäcker erklären müsste, wie man Brot backt. Das Projekt hat ohnehin schon erschwerte Bedingungen. Zum Beispiel das Inventar schützenswerter Ortsbilder, die denkmalgeschützten Gebäude, den Strassen- und den Schiesslärm.

Der Wohnungsmix und die Lage der neuen geplanten Überbauung auf dem Areal der alten Spinnerei setzen gewisse Voraussetzungen, was überhaupt bezüglich Durchmischung möglich ist. Für altersgerechte Wohnungen ist die Lage fern ab von den Einkaufsmöglichkeiten und Post sicherlich nicht sehr geeignet. Die kleinen Wohnungen sind nicht sehr familienfreundlich. Doch da die Schulhäuser auch nicht gerade in der Nähe sind, wären die Familien als Bewerber wohl auch nicht so zahlreich.

Die Eigentümerschaft hat einen aufwendigen Prozess in Kauf genommen, um allen Anforderungen des Städtebaus, des Denkmalschutzes und des Bebauungsplans gerecht zu werden. Schweizweit herrscht zurzeit ein Überangebot an Wohnungen, darunter fallen hauptsächlich 4,5-ZimmerWohnungen.Aus diesen Gründen hat sich die Eigentümerschaft wohl für die entsprechenden Wohnungsgrössen entschieden. Moderne Grundrisse erlauben es Familien, in 3,5 Zimmern zu wohnen. Zudem sind preiswerte Wohnungen gefragt. Wenn die Anforderungen für ein Projekt wie dieses aufwendig und kostenintensiv sind, wird der Quadratmeter bewohnbarer Fläche immer teurer. Um unter diesen Umständen günstige und trotzdem rentable Wohnungen anbieten zu können, müssen diese sehr verdichtet und platzoptimiert sein. Zu berücksichtigen ist, dass kleinere Wohnungen auch für berufstätige Doppelverdiener interessant sind. Diese sind aber oft trotz kleinen Wohnungen auf zwei Parkplätze pro Wohnung angewiesen.

Neue Wohnformen für Junge und Alte sollten geschaffen werden Mit einem Anteil von rund 80 Prozent an kleinen und mittleren Wohnungen bis 3,5 Zimmer werden die Hauptzielgruppe Singles sowie kinderlose Paare in allen Altersgruppen sein. Diese haben aber nicht die gleichen Wohnungsansprüche: Während für Junge ein nahes Freizeitangebot an Sport, Kultur und Gastronomie sowie ein günstiger Preis attraktiv sind, stehen für Senioren eine altersgerechte Ausstattung sowie unterstützende Serviceeinrichtungen im Vordergrund. Neben den klassischen Wohnungen sollten auch neue «halbgemeinschaftliche» Wohnformen für Junge und Alte geschaffen werden. Weitere Ideen, um ein «Single-Ghetto» zu verhindern, sind gefragt.

Wenn das Projekt funktioniert, bleiben auch keine Flächen leer Als Liberaler will ich, dass die gesetzlichen Vorgaben nicht mit zusätzlichen Auflagen erschwert werden. Es soll ein Projekt auf dem Spinnereiareal realisiert werden, dass in sich funktioniert. So ist gewährt, dass die Wohnungen und Gewerbeflächen für den Endverbraucher attraktiv sind und keine Flächen ungenutzt bleiben. Wie das zu realisieren ist, wissen die Bauherrin und die von ihr beauftragten Immobilienentwickler wohl am besten. Und dann vertraue ich voll und ganz auf den Markt. Lassen wir die Profis ihre Arbeit machen!

Studierende würden wohl lieber in der Nähe des Bahnhofs leben Was bleibt dann noch übrig? Expats, junge Erwachsene und Alleinstehende: Auch wenn ich mir einen etwas ausgeglichenen Mix wünschen würde, so sehe ich schlicht von der Lage her keine sinnvolle Nutzung für Wohnungen für alle. Und kleine Wohnungen für Sozialhilfebezüger würden wohl den Preisrahmen sprengen während Studentinnen und Studenten wohl lieber näher am Bahnhof leben möchten.

Die geschützten Fabrikbauten auf dem Areal der ehemaligen Spinnerei sind Teil der Geschichte und Identität unserer Gemeinde. Dementsprechend wichtig ist es, dieses Kulturgut optimal in eine neue Arealentwicklung einzubinden und eine städtebaulich überzeugende Lösung zu finden.

Es soll auch Wohnraum für finanziell Schwache entstehen Die SP Baar begrüsst eine Mischzone. Neben Arbeitsplätzen sollen auch bezahlbare Wohnungen für Familien, Alleinstehende und ältere Menschen erstellt werden. Solche Angebote sind nämlich Mangelware in unserer Gemeinde und unserem Kanton, der gleichzeitig schweizweit die tiefste Leerwohnungsziffer (0,42 Prozent, gemäss Erhebung vom 1. Juni 2019) aufweist. Der Wohnungsmix, die Begegnungsmöglichkeiten und die verschiedenen angesiedelten Unternehmen sollen eine Durchmischung verschiedenster Wohngruppen auf dem Areal fördern und das Areal neu und auch nachhaltig beleben.

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. April 2020 · Nr. 16

Wachstum

Wieder mehr Einwohner in Baar Die Bevölkerungszahl der Gemeinde Baar ist um 0,6 Prozent von 24 468 im Jahr 2018 auf 24 612 Personen im Jahr 2019 angewachsen. Dies geht aus einer Mitteilung des Amts für Statistik des Kantons Zug hervor. Die Zahlen sind jedoch provisorisch. Die definitiven Zahlen werden im August publiziert. Die Erfahrung aus den zurückliegenden Jahren zeigt, dass nur marginale Änderungen zu erwarten sind. Die Bevölkerung im Kanton Zug ist 2019 auf insgesamt 127 612 Einwohnende gewachsen. ar

SVP Baar

«Aktuelle Löhne sind gut genug» Die SVP Baar nimmt in ihrem aktuellen Newsletter Stellung zu einem Anliegen von Gemeindepräsident Walter Lipp. Die Partei schreibt: «Die Mitglieder des Baarer Gemeinderates werden für ihr 50-Prozent-Pensum mit rund 95 000 Franken (inklusive Spesen) entschädigt. Der Lohn des Gemeindepräsidenten, welcher in einem 80-Prozent-Pensum tätig ist, beträgt gar 151 000 Franken. Scheinbar nicht genug. Oder weshalb kündigt Gemeindepräsident Walter Lipp in der «Zuger Zeitung» vom 23. Januar eine Überprüfung der Gemeinderatslöhne an?» Die SVP Baar werde eine allfällige Lohnerhöhung für Gemeinderäte bekämpfen. Für die Partei stehe fest: «Wer für den Gemeinderat kandidiert, soll das zum Wohle der Gemeinde und nicht des Geldes wegen tun.» Selbstverständlich solle das Amt fair entschädigt werden, aber 95 000 Franken für ein 50-Prozent-Pensum seien genug. pd

Interview

Kurzum

«Zum Glück haben wir Quellen» Hände waschen und zu Hause bleiben gilt nach wie vor. Was bedeuten die Empfehlungen des Bundes für den Wasserverbrauch in der Gemeinde Baar? Franz Lustenberger

Walter W. Andermatt, Präsident der Korporation Baar-Dorf, dem grössten Lieferanten von Wasser in der Gemeinde, wie hat sich der Verbrauch an Wasser aufgrund der bundesrätlichen Massnahmen verändert? Der Wasserverbrauch hat’s sich in den letzten beiden Monaten nicht feststellbar verändert. Auch sehen wir bei den Vergleichszahlen keinen Unterschied zwischen März 2020 und März 2019. Ein höherer Wasserverbrauch lässt sich erfahrungsgemäss vor allem in einem besonders trockenen Sommer feststellen, wenn vermehrt Sportplätze und Gärten bewässert werden und generell mehr Wasser verbraucht wird. Haben sich aufgrund des Coronavirus zusätzliche Kontrollaufgaben im Bereich Trinkwasser ergeben? Gemäss einem «technischen Bericht» der Weltgesundheitsorganisation gibt es bis heute keine Hinweise, dass Covid-19 über Trinkwasser weitergegeben werden kann. Unser Trinkwasser ist hygienisch von hervorragender Qualität und eignet sich auch während einer Pandemie zum Trinken. Unsere Brunnenmeister entnehmen wie gewohnt regelmässig Trinkwasserproben an diversen Stellen der Trinkwasserversorgung. Diese Trinkwasserproben werden anschliessend von Spezialisten im Labor

Waldbrandgefahr ist erheblich Aufgrund der Wettersituation erhöht der Kanton Zug die Waldbrand-Gefahrenstufe auf «erheblich» (Stufe 3). Per sofort gilt ein bedingtes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Feuer sind nur noch in fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt. Bei Wind sollte gänzlich auf Feuer verzichtet werden, ebenso auf Rauchen in Waldesnähe. ar

Polizei

Walter W. Andermatt, Präsident Korporation Baar-Dorf, hat keine geplanten Bau- und Unterhaltsarbeiten zurückgestellt. Archivbild: Daniel Frischherz

analysiert. Als Arbeitgeber haben wir hingegen bereits Anfang März aufgrund der sich zuspitzenden Lage rund um Covid-19 (als der Kanton Zug noch Anlässe von bis zu 1000 Personen bewilligte) verschiedene Massnahmen eingeleitet, um unsere Mitarbeitenden im täglichen Betriebsablauf und damit auch unsere Kunden bestmöglich zu schützen. Um das Infektionsrisiko am Arbeitsplatz auf ein Minimum zu reduzieren, wurden die einzelnen Teams aufgeteilt. Damit kann die Trinkwasserversorgung auch im Falle von krankheitsbedingten Ausfällen jederzeit ohne Einschränkungen sichergestellt werden. Über die eingeleiteten Schritte haben wir den Baarer Gemeindepräsidenten informiert.

Hat der Stillstand in der Wirtschaft Auswirkungen auf

anstehende und geplante Unterhaltsarbeiten oder Bauarbeiten? An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass im Kanton Zug insbesondere die Bauwirtschaft bis heute weiterläuft, wenn auch unter Berücksichtigung bestimmter Sicherheitsmassnahmen. Aus diesem Grund wurden im Bereich der Wasserversorgung bis heute keine geplanten Bauarbeiten und Unterhaltsarbeiten zurückgestellt. Die periodisch wiederkehrenden Arbeiten an den Wasserversorgungsanlagen wie beispielsweise Qualitätssicherung und Reinigung der Reservoire werden weiterhin durchgeführt. So sind aktuell unsere Mitarbeitenden an der jährlichen Hydranten- und Schieberkontrolle in der Gemeinde Baar unterwegs.

Wie steht es um den Grundwasserspiegel in der Gemeinde Baar ganz generell, auch mit Blick auf trockene Monate? Leider befinden wir uns aktuell schon fast wieder in einer Trockenperiode. Zum Glück verfügen wir in Baar neben den zahlreichen, ergiebigen Quellen über ein sehr grosses und gutes Grundwasservorkommen. Den tiefsten, je gemessenen Grundwasserspiegel haben wir im April 1998 verzeichnet. Trotz diverser trockener Monate in den letzten 20 Jahren wurde dieser Grundwassertiefststand nie mehr erreicht. Aktuell ist der Grundwasserstand im mächtigen Grundwassergebiet Sennweid rund einen Meter unter dem je gemessenen Höchststand, jedoch immer noch rund 90 Zentimeter über dem je gemessenen Tiefststand.

Während des Osterwochenendes sind bei der Zuger Polizei mehrere Dutzend Meldungen im Zusammenhang mit den von Bund und Kanton erlassenen Weisungen eingegangen. Die Kontrollen fanden im Rahmen der verstärkten Patrouillentätigkeit statt. Im Vordergrund stand dabei, im Gespräch die Anordnungen zum Schutz der Bevölkerung mit Augenmass durchzusetzen. Ordnungsbussen mussten nur vereinzelt ausgesprochen werden. Weiter wurde am Samstagmorgen, 11. April, in der Gemeinde Baar ein Coiffeur verzeigt, weil er trotz klarer Vorgaben einem Kunden die Haare gegen Bezahlung schnitt. Der 47-jährige Betreiber muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. ar

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Mittwoch, 8. April, 12.07 Uhr, Neuhofstrasse Der automatische Brandalarm in einer Tiefgarage eines Bürogebäudekomplexes wurde durch Staub von Bauarbeiten ausgelöst. pd

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BAAR / FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. April 2020 · Nr. 16

Baar

Leserbrief

Neue Brücke überspannt Südstrasse

Die neue Fussgängerbrücke über die ausgebaute Südstrasse in Baar besteht aus zwei Teilen von 26 und 7 Metern Länge. Insgesamt ist die Stahlkonstruktion 43 Tonnen schwer. Mit einem Spezialkran wurden sie vergangenen Donnerstagabend innerhalb von drei Stunden auf die vorbereiteten Widerlager versetzt. Die Fertigstellungsarbeiten der Brücke dauern noch bis Ende Juni. Solange führt der Fussweg noch über die provisorische Brücke. Die Arbeiten wurden mit dem Bau der Tangente koordiniert. ar

Um 20 Uhr haben die Vorbereitungen begonnen, der Pneukran stand bereit.

Eine Stunde später wurde das erste Teilstück eingebaut.

Um 22 Uhr folgte der zweite Teil – 26 Metern lang und 33 Tonnen schwer.

Die Brücke ist eingebaut. Jedoch dauert die Fertigstellung noch bis Ende Juni an.

Bilder: Markus Isaak

Zum Gedenken

Jahrgänger-Treffen findet 2021 statt

PiaChristen-Nussbaumer 22. August 1929 bis 14. April 2020

In stiller Trauer und grosser Dankbarkeit.

Anstelle von Blumen möchten wir Sie bitten, die folgenden Institutionen zu berücksichtigen: SONNENBERG Heilpädagogisches Schule, Baar, IBAN CH27 0900 0000 5080 0000 9 Spitex Kanton Zug, Zuger Kantonalbank, Zug, IBAN CH61 0078 7007 7092 4200 4 Gilt als Leidzirkular.

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, die Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde, legte er seinen Arm um dich und sprach: komm wir gehen heim!

Unsere Herzen sind traurig, aber voll von wunderbaren Erinnerungen. In Liebe und grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Laura «Lorli» Hotz-Stoop 13. Dezember 1938 bis 10. April 2020

Nach einem reich erfüllten Leben bist du friedlich eingeschlafen. Wir danken dir für alles, was du uns mitgegeben hast und werden dich immer in unseren Herzen tragen. Franz Hotz-Stoop Fritz Stoop & Erika Good Annemarie Hodel-Stoop & Franz Emmenegger Claudia & Stefan Nieto-Hodel mit Vanessa und Miriam Marcel & Heidi Hodel-Emmenegger mit Petra, Simona und Anna Marlis Bonanotte mit Familie Ralf & Aska Stoop-Askua mit Momo und Saya Verwandte und Freunde Traueradresse: Franz Hotz-Stoop, Burgmatt 20, 6340 Baar Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engen Familien- und Freundeskreis statt.

Wir waren in den letzten Wochen vollkommen absorbiert in unseren Läden. Viel war und ist los, die Umsätze sind gestiegen, wir sind gefordert, teils fast überfordert von der überwältigenden Nachfrage. Wir spüren noch deutlicher, dass es uns braucht. All die Menschen, die zu Hause bleiben müssen, brauchen mehr Nahrungsmittel. Auch dass nicht mehr im nahen Ausland eingekauft werden kann, spüren wir. Uns fällt auf, dass es plötzlich nicht mehr wichtig ist, was für ein Mehl, was für eine Marke, nur, dass man überhaupt Mehl bekommt. Bio-Nahrungsmittel haben einen noch höheren Stellenwert bekommen. Doch wir wollen unsere Energie nochmals voll und ganz in unser Crowdfunding investieren, weil es wichtig ist, dass es solche Inseln wie unsere Bioläden gibt. Und wir wollen all denen Danke sagen, die uns unterstützen. Mit 19 275 Franken haben wir fast die Hälfte der ersten Etappe erreicht. Nick Haas und Team «Köstliches von Haas»

Baarer Jahrgang 1945

Bescheiden war dein Leben fleissig deine Hand Friede hat dir Gott gegeben Ruhe sanft und habe Dank (Steinheim)

Arno und Gaby Christen Peter und Nadja Christen mit Philipp und Marco Rahel und Reto Herger-Christen mit Viola, Fabio und Alice Ursi Christen Benno und Yvonne Christen Hansruedi Nussbaumer sowie Verwandte und Freunde

Vielen Dank für die Unterstützung

Todesfälle Baar 17. April Gerda Maria Bürgin-Meyer, geboren am 9. Januar 1928, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 17. April Baar Zagorka Glavonjic, geboren am 17. November 1926, wohnhaft gewesen an der Blickensdorferstrasse 4. Die Beisetzung findet in Serbien statt. 17. April Baar Vaclav Pechula, geboren am 23. April 1929, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 14. April Baar Pia Christen-Nussbaumer, geboren am 22. August 1929, wohnhaft gewesen im Neuhof 1. Die Abdankung und Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. April Baar Francesca Fruci-Marrella, geboren am 8. März 1937, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 13. April Baar Elfriede Ott-Moser, geboren am 18. Juli 1936, wohnhaft gewesen an der Fichtenstrasse 4. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 11. April Baar Heinz Knauer, geboren am 6. Dezember 1934, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 10. April Baar Laura Hotz-Stoop, geboren am 13. Dezember 1938, wohnhaft gewesen an der Burgmatt 20. Die Abdankung und Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 10. April Baar Bertha Brügger-Eberli, geboren am 3. Oktober 1927, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt.

Im 45. Altersjahr lud eine kleine Gruppe Gleichaltriger alle im Jahr 1945 geborenen Einwohner von Baar zu einem gemeinsamen Nachtessen ein. Dies wiederholte sich alle fünf Jahre, sodass auch dieses Jahr wieder eine Einladung fällig gewesen wäre.Vorgesehen war ein Treffen im Mai. Leider ist auch dieses nun dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Es wäre das siebte Treffen gewesen und die Organisatoren waren sich bewusst, dass es auch das letzte gewesen wäre. Wir Einladenden haben uns aber entschieden, weil es das letzte Treffen gewesen wäre, dieses im nächsten Jahr nachzuholen. Dies dann aus Freude, dass wir die Pandemie so gut überstanden haben. Allerdings werden nur noch Neuzuzüger und diejenigen, die bei einem der drei letzten Treffen dabei waren, eingeladen. So freuen wir uns heute schon auf das Jahrgängertreffen im 2021 und hoffen, möglichst viele gesund und munter wiederzusehen. René Bigliotti, Albi Haupt, Jörg Gretener und Ruth Gut

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERLAG ZUG: Vertrieb: Telefon 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. Eine Publikation der CH Media.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. April 2020 · Nr. 16

Baugesuche

Einwohnergemeinde

Soziales / Familie www.baar.ch

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Isabel Rüttimann Architekten, Widenstrasse 22, 6317 Oberwil bei Zug, als Projektverfasser, Anbau Wintergarten im Attikageschoss des Gebäudes Assek. Nr. 2026b auf GS Nr. 390, Langgasse 28a, Einsprachefrist bis 28. April 2020. Coop Mineraloel AG, Hegenheimermattweg 65, 4123 Allschwil, AdBlue-Container sowie Erweiterung AdBlue-Zapfsäule bei Tankstelle Coop Assek. Nr. 2662a auf GS Nr. 2465, Sihlbruggstrasse 152, Einsprachefrist bis 29. April 2020. Gaby und Rolf Hurni, Winzrüti 41, 6319 Allenwinden, Einfriedung mit Tür beim Gebäude Assek. Nr. 3076a auf GS Nr. 1176, Winzrüti 41, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 6. Mai 2020. Rolf Wyss, Arbachstrasse 23, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 2216a auf GS Nr. 3303, Arbachstrasse 23, Einsprachefrist bis 5. Mai 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Thomas und Petra Gut, Arbachstrasse 21, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe im Gebäude Assek. Nr. 337a auf GS Nr. 804, Arbachstrasse 21, Einsprachefrist bis 28. April 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde

Soziales / Familie

Mit gebündelter Nachbarschaftshilfe gegen die Corona-Auswirkungen

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Unser Sozialdienst nimmt die Aufgaben der freiwilligen und gesetzlichen Sozialhilfe und -beratung wahr und führt eine Beratungsstelle für Kindesschutz. Für unser Sekretariat in der Abteilung Soziales / Familie suchen wir per 1. Juli 2020 oder nach Vereinbarung eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit für die neue Stelle als:

Leiter/-in Sekretariat Arbeitspensum 100% Ihr Aufgabenbereich – Koordination und Führung eines Teams von fünf Mitarbeitenden im Bereich Administration / Sachbearbeitung – Sachbearbeitung für den Sozialdienst und die Fachstellen Familienergänzende Kinderbetreuung und Gesundheit / Alter – Buchhaltung für die Sozialhilfe – Organisation und Administration für die Integrationsprogramme – Administration der Heimfinanzierungen und der ambulanten Unterstützungsmassnahmen – Protokollführung von Bereichs- und Kommissionssitzungen – Superuser der IT-Tools – Empfangsschalter für die Abteilung Soziales / Familie Ihr Profil – Kaufmännische oder gleichwertige Ausbildung mit Weiterbildung im Sozialversicherungsbereich – Ausgewiesene Führungserfahrung mit hoher Sozialkompetenz – Erfahrung in Konzept- und Projektarbeit – Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung – Verantwortungsbewusste Persönlichkeit mit Verständnis für Menschen in schwierigen Lebenssituationen – Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck – Zahlenaffin und Verständnis für komplexe Zusammenhänge – Flexibilität, Belastbarkeit sowie kundenfreundliches und sicheres Auftreten Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Führungs- und vielseitige Sachbearbeitungsaufgabe in einem aufgeschlossenen, engagierten Team. Es erwartet Sie eine moderne Infrastruktur sowie fortschrittliche Anstellungsbedingungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist zurzeit eine zentrale Koordinationsstelle für Nachbarschaftshilfe im Kanton Zug aktiv.

Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Simone Daepp, Leiterin des Sozialdienstes, Tel. 041 769 07 20.

Wer soll sich bei der Stelle melden? – Alle, die auf Hilfe angewiesen sind bzw. Hilfe brauchen. – Alle, die bei den Koordinationsarbeiten helfen möchten.

Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte bis 30. April 2020 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an katica.brdar@baar.ch.

Welche Art Hilfe wird vermittelt? Einkaufen, Medikamente ausliefern, Unterstützung im Alltag, Handreichung im Haushalt, Unterstützung in der Freizeitgestaltung, befristetes Kinderhüten, Kontaktpflege usw.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Koordinationsstelle Die zentrale Koordinationsstelle ist grundsätzlich von Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr unter Tel. 041 723 89 60 erreichbar. Informationen finden Sie auch auf der Website des Kantons Zug und allen Websites der Zuger Einwohnergemeinden. Kontaktformular Über diesen Link www.cham.ch/nachbarschaftshilfe gelangt man zum Kontaktformular. Dieses Angebot ist eine Kooperation der Zuger Einwohnergemeinden mit Unterstützung zahlreicher sozialer Institutionen und Organisationen.

Einwohnergemeinde

Planung / Bau

Beschluss des Gemeinderats vom 18. Februar 2020 betreffend Einfachen Bebauungsplan Zugermatt Der Gemeinderat hat am 18. Februar 2020 den Einfachen Bebauungsplan Zugermatt erlassen. Gemäss § 39a i. V. m. § 38 Abs. 4 PBG sind rechtskräftige Beschlüsse von der zuständigen Behörde zur Orientierung der Öffentlichkeit zu publizieren.

Einwohnergemeinde

Schulen / Bildung Musikschule

Online-Instrumentenvorstellung der Musikschule In diesem Jahr mussten infolge der Corona-Pandemie die meisten Informationsveranstaltungen zur Instrumentenwahl an den Musikschulen im Kanton Zug abgesagt werden. Damit Sie sich zusammen mit Ihrem Kind trotzdem über das Angebot der Musikschule Baar informieren können, haben wir kurze, klingende und erklärende Videoclips produziert. Die Clips sind ein Gemeinschaftswerk der Zuger Musikschulen. Besuchen Sie unsere Online-Instrumentenvorstellung auf der Website der Musikschule Baar. Dort finden Sie auch die entsprechenden Anmeldeformulare (www.musikschule-baar.ch). Aus aktuellem Anlass haben wir den Anmeldeschluss bis 14. Juni 2020 verlängert.

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Aktuell Corona-Pandemie: Informationen im Überblick Obwohl die Massnahmen des Bundesrats ab nächster Woche schrittweise gelockert werden, befinden wir uns nach wie vor in einer speziellen Situation. Der Gemeinderat Baar hat in einer Medienmitteilung über die Unterstützung bei wirtschaftlichen Notsituationen infolge Corona informiert. Mehr darüber erfahren Sie in den Medien oder auf www.baar.ch. Bitte denken Sie weiterhin an Ihre Gesundheit. Deshalb weisen wir Sie gerne auf diese hilfreiche Website www.psgz.ch/news/ des Kantons hin. Weiter empfehlen wir Ihnen auch die Videobotschaften der Regierungsräte unter www.zg.ch/corona. Bleiben Sie gesund! Homepage Baar – Vereine Wir erinnern Sie daran, dass sich Baarer Vereine unter www.baar. ch eintragen können. Ist Ihr Verein bereits eingetragen, und gibt es bei diesen Änderungen? Dann erstellen Sie ein Vereinslogin oder schreiben Sie eine E-Mail an einwohnergemeinde@baar.ch. Machen Sie von diesem Angebot Gebrauch und helfen Sie mit, unsere Homepage auf einem aktuellen Stand zu halten. Baubewilligungen Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 2, Postfach, Baar, vertreten durch Einwohnergemeinde Baar, Tiefbau, Rathausstrasse 6, Baar: Anpassung Ägeristrasse (Teilbereich Margel) und Erstellung einer Aussichtsplattform auf den GS Nrn. 771, 772 und 2697 im Zusammenhang mit dem gleichzeitig aufliegenden Kantonsstrassenprojekt «Tangente Zug / Baar», Koordinaten 683 432 / 226 962 – Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Manuela Troxler-Kempf, Rigistrasse 22a, Hünenberg: Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek. Nr. 1090a auf GS Nr. 2178, Hirssattel 4, Koordinaten 2 680 774 / 1 229 037, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. WWZ Netze AG, Chollerstrasse 24, Zug, Wasserversorgung Stadt Zürich, Hardhof 9, Zürich: Ersatz Quellwasserleitungen Lorzentobel sowie Entwurf der fischereirechtlichen Bewilligung auf GS Nrn. 1017, 1014 und 947, Koordinaten 2 684 660/ 1 225 974, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Baukonsortium Landhaus 3. Etp, c/o Hans-Ruedi Iten, Rainstrasse 6, Unterägeri, vertreten durch Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 47b, Baar: Überbauung Landhauspark mit sechs Mehrfamilienhäusern, teilweise mit Gewerbeanteil sowie Einstellhalle auf GS Nrn. 517, 531, 533, 4232 sowie 4236 als 3. Etappe, Altgasse, in Koordination mit einfachem Bebauungsplan «Zugermatt B». www.baar.ch / T 041 769 01 11 21. April 2020 Be/sn


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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. April 2020 · Nr. 16

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Radler Innendekorationen

Die Not macht einen Baarer erfinderisch Kurzerhand entwickelte Michi Radler eine simpel aufzustellende durchsichtige Trennwand für Büros und den Detailhandel. Alina Rütti

Jeder hat es in diesen Tagen schon erlebt: Als Kunde ist man durch eine PlexiglasScheibe vom Personal getrennt. Auch mit den Lockerungen der bundesrätlichen Massnahmen dürften die durchsichtigen Trennwände vorerst nicht verschwinden. Aber das Plexiglas ist rar geworden. Das hat Michael Radler, Inhaber der Radler Innen-

dekorationen AG, auf eine Idee gebracht. Er entwickelte Trennwände, die simpel auf

«Die Folie wird einfach an die Schiene geklettet.» Michi Radler, Inhaber Radler Innendekorationen

dem Tresen oder auf dem Bürotisch aufzustellen sind. «Die sogenannte PE-Folie wird einfach an eine Schiene geklettet. Sämtliches Material hatte ich schon im Laden», erklärt Rad-

ler. Die Folie verwendet er ansonsten, um Holztische vor Kratzern zu schützen. Sie kann auch mit Desinfektionsmittel gereinigt werden. Das Gestell besteht zu Teilen aus Vorhangschienen. Die Trennwände gibt es in zwei Grössen. «Wir können sie auch auf Mass in Höhe und Breite fertigen. Denn eine Vorhangschiene ist sechs Meter lang», so Michael Radler.Abnehmer für die AntiVirus-Trennwände «made in Baar» hat er schon viele gefunden. Zum Beispiel Kirchgemeinden des Kantons Zug und diverse Firmen. Mehr Infos unter 041 768 82 82 oder radlerag@radlerag.ch

Davuthy Odermatt (links), Lehrling im 4. Lehrjahr als Innendekorateur Fachrichtung Montage, und Geschäftsinhaber Michael Radler demonstrieren die Trennwand. Unter der Folie können Unterlagen durchgereicht werden, was gerade für Sitzungen und Kundengespräche praktisch ist. Bild: Alina Rütti

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SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden? Gärtnermeister Daniel Roth, Inhaber von Hortis Gärten in Cham weiss, wie man das Zuhause mit Pflanzen zur Wohlfühloase macht. Bild: pd

Hortis Gärten

Thomas und Cordula Heiner freuen sich über ihre Erfolge.

Grün fürs Zuhause

H

ortis Gärten ist ein kleiner, persönlicher Gartenbau-Betrieb aus Cham. Der Betrieb wurde vor 10 Jahren von Gärtnermeister Daniel Roth gegründet und bietet nebst der Planung und Ausführung von Gartenumänderungen auch Pflanzen für den Innen und Aussenbereich an. Jetzt haben die meisten Zeit, um den Garten, Terrasse und das Wohnzimmer oder Home-Office zu geniessen! Verschönern Sie jetzt ihr Zuhause und machen Sie es zur Wohlfühloase. Wir helfen Ihnen gerne damit. Sei es bei der Planung und Umsetzung der Gartenumgestaltung oder verschönern Sie mit Natursteinarbeiten, Wasser-Spielen/Pools oder Bodenbelägen aus Echt-

oder Kunstholz.Weiter machen wir eine Garten-Beleuchtung und die automatische Bewässerung des Gartens und von Töpfen möglich. Wir beraten, liefern und pflegen zudem Ihre Pflanzen professionell und pflegen und liefern Garten-Bonsais. Weiter erstellen wir grüne Wände und Pflanzen-Bilder im Innenbereich. Übrigens: Zimmer-Pflanzen haben einen grossartigen Effekt für unsere Gesundheit. Die Luftfeuchtigkeit erhöht sich, die Konzentration verbessert sich und sie haben erst noch einen lärmdämmenden Effekt! pd Hortis Gärten, Daniel Roth, Seeblick 1 in Cham,041 544 49 46, daniel.roth@hortis-gaerten.ch

Bild: pd

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. SCHAUFENSTER

Heiner’s Destillate

Zuger Gin ist Top!

E

rst gerade den Titel zur zweitbesten Craft-Distillery in Berlin bekommen, dürfen sich Thomas und Cordula Heiner bereits wieder über weitere Medaillen freuen. Am Swiss Gin Award verkostete eine hochkarätige Jury blind 73 Gins aus überwiegend europäischen Ländern und bewerteten diese anschliessend. Der Gin Minimalist erhielt eine Goldmedaille und der 6317 eine Silberne. Was für eine Freude! Zumal der dritte Zuger Gin, Heiner’s Individuum, in Berlin an der Craft Spirits vor rund einem Monat ebenfalls die Goldmedaille erhielt. Die Zuger Kleinbrenne-

rei ist also nicht nur erfolgreich im Obst- und Kirschbrennen, sondern mischt auch beim Ginbrennen international ganz vorne mit. «Wir freuen uns sehr! Diese immer wiederkehrenden Erfolge zeigen, dass sich unsere Qualitätsansprüche bewähren und die Prämierungserfolge nicht nur einzelne Glückstreffer sind», so das Brennerpaar aus Zug. Nächste Degustationstermine: Samstag, 13. Juni (falls möglich), und Samstag, 22. August, von 11 bis 19 Uhr. pd

den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Bild: PD

Gärtn erei Herrm ann

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

PD

Werd er Küche n

passende Küche Alles für Hobbygärtner Die Crossover neu erfunden

Charly Zurfluh präsentiert

Auto Seiler AG

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Nächstenliebe in Zeiten von «Social Distancing». Pflege- und betreuungsbedürftige Menschen sind auf Sicherheit und Geborgenheit angewiesen – ein Bedürfnis, dem Angehörige während der Corona-Epidemie nur schwer nachkommen können. In diesen Zeiten kommt darum dem Pflege- und Betreuungspersonal der Spitex für Stadt und Land eine spezielle Rolle zu.

Es ist eine rührende, handgeschriebene Nachricht, die letzte Woche eine Filiale der Spitex für Stadt und Land erreichte: «Jeden Morgen kommt ihr vorbei und betreut mich trotz dieser schwierigen Zeit. Ich danke euch dafür, Danke an alle!» Die Karte stammt von einer 85-jährigen Kundin. Sie ist nur eine von vielen pflegebedürftigen Menschen in der ganzen Schweiz, die dank dem grossen Engagement von Spitex-Pflegenden einen normalen Alltag geniessen können – trotz Epidemie. Die Mitarbeitenden der Spitex für Stadt und Land sind sich dieser Verantwortung bewusst. Sie sind gegenwärtig oft der einzige zwischenmenschliche Kontakt dieser Menschen. Deshalb pflegen und betreuen sie diese nicht nur, sondern schauen auch, dass die kleinen, schönen Dinge des Alltags erhalten bleiben. So zum Beispiel mit einem Videoanruf zu den Angehörigen oder einer kleinen Überraschung zum Geburtstag.

Ein Gefühl von Normalität bewahren «Unser gesamter Einsatz dient auch dazu, unseren Kundinnen und Kunden ein Gefühl der Normalität und Geborgenheit zu geben», erklärt Christian Heller, Regionalleiter Süd-West. Das heisst: Betroffene können nach wie vor alle Dienstleistungen der Spitex für Stadt und Land ohne Einschränkungen beziehen. Dass dabei Sorgen um die Ansteckungsgefahr durch Covid-19 entstehen, ist verständlich. Aber: Das Gesundheitspersonal arbeitet auch hier mit höchsten Hygienestandards und strikten Schutzmassnahmen. Nähe zum Menschen: Dank höchsten Sicherheitsvorkehrungen für Spitex-Mitarbeitende möglich – und nötig.

Spitex-Dienste während der Corona-Krise: Höchste Hygienestandards Ob Pflege, Betreuung im Alltag oder Haushaltshilfe – wir sind trotz Coronavirus rund um die Uhr für Sie da. Mit schweizweit 26 Filialen ist die Spitex für Stadt und Land regional stark verankert und schnell erreichbar. Dank unserem breiten Filialnetz können wir nicht nur sicherstellen, dass wir die Richtlinien des Bundesrats einhalten, sondern auch noch weitere Schutzmassnahmen vornehmen. Hierzu gehören etwa regelmässige Hygieneschulungen und eine telefonische Hotline, mit der sich unsere Mitarbeitenden jederzeit an ein grosses Netz zur Unterstützung wenden können. Zudem profitieren wir von einem zentralisierten Einkaufs- und Informationsmanagement. Einerseits, um in der Krisenzeit noch schneller und effektiver zu handeln. Andererseits, damit sich unser Pflege- und Betreuungspersonal bestmöglich auf die Kundinnen und Kunden konzentrieren kann.

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. April 2020 · Nr. 16

Rathus-Schüür

Sie hat das richtige Gespür Marita Kohler unterrichtet an der Musikschule Baar. Im Video stellt sie die Oboe vor. Bild: pd

Musikschule

Lukas Schärer und Alina Rütti

Vorstellung per Video Die Instrumentenvorstellung in der Musikschule Baar musste abgesagt werden. Dennoch können sich die künftigen Schüler mit den Instrumenten auseinandersetzen. Kurz nach der Schliessung sämtlicher Musikschulen im Kanton hatte der Leiter der Musikschule Cham, Christoph Müller, die Idee, Videos zu erstellen. «Ich hatte auf Facebook eine Schule gesehen, die das macht, und wollte etwas Ähnliches für den Kanton Zug.» Beim Präsidenten der Zuger Kantonalen Musikschulkonferenz und Leiter der Musikschule Baar, Benno Auf der Maur, stiess er auf offene Ohren. Schon bald waren die Zusagen sämtlicher Zuger Musikschulen da.

In 31 Videos werden die Instrumente erklärt und gespielt Gemeinsam bestimmten die beteiligten Musikschulleitenden die Lehrpersonen. «Alle angefragten Lehrpersonen haben sich sofort bereit erklärt, ihr Instrument per Video vorzustellen», so Christoph Müller. Die Aufnahmen bestehen aus musikalischen Beispielen und einer Erklärung über die Eigenheiten der Instrumente. Für die Lehrpersonen waren

Susanne Zehnder ist seit zwanzig Jahren Programmverantwortliche der Rathus-Schüür und hat so manch kulturelles Highlight nach Baar gebracht. Zeit, zurückzublicken.

die Aufnahmen vor laufender Kamera eine ganz neue Situation. «Man hat eine Verantwortung den anderen Lehrpersonen desselben Instruments gegenüber, da ja nur eine Lehrperson pro Instrument ein solches Präsentationsvideo macht», so die Oboistin Marita Kohler, welche an der Musikschule Baar unterrichtet. «Es ist mir deshalb sehr wichtig, dass ich mein Instrument ansprechend, vielseitig und verständlich präsentieren kann, damit sich alle interessierten Kinder und Erwachsenen angesprochen fühlen.» Der klingende Fächerkatalog besteht aus insgesamt 31 Videos mit musikalischen Beispielen und einer fachkundigen Erklärung, die ab sofort online auf den Websites der Musikschulen zu finden sind. Für die Schulleitungen der beteiligten Musikschulen ist klar, dass diese Art von Instrumentenvorstellung kein vollwertiger Ersatz für die Instrumentenvorstellung an den Musikschulen ist. Initiant Christoph Müller meint dazu: «Es ist sicher ein Nachteil, dass die Instrumente nicht ausprobiert werden können. Je nachdem, wie sich die Situation entwickelt, können wir vor den Sommerferien noch eine Lösung dazu anbieten, aber im Moment ist die Online-Instrumentenvorstellung das Beste, das wir bieten können.» ar

Baar ist auf einer Schweizer Landkarte nicht viel mehr als ein Punkt, also ein Ort ohne Ausdehnung, hat jedoch kulturell viel zu bieten. In der heimeligen Rathus-Schüür machten schon ganz Grosse halt. Die Geschichte der Rathus-Schüür geht zurück bis ins Jahr 1981. «Es war unter anderem ein Projekt von Geni und Annemarie Hotz. Das Kulturhaus wurde vor der Eröffnung des Kleintheaters 1981 schon umgebaut und renoviert. Durch die zwei wurde auch das Kulturprogramm ins Leben gerufen. So feiern wir nächstes Jahr zusammen 40 Jahre Rathus-Schüür, 50 Jahre Bibliothek, 40 Jahre Donschtig-Träff

«Neue Abonnenten besuchen dank des Abos auch Veranstaltungen, die sie normalerweise nicht auswählen würden.» Susanne Zehnder, Programmverantwortliche Rathus-Schüür und das 40-jährige Bestehen des Samschtig-Märt. Das wird ein tolles Fest», freut sich Susanne Zehnder, Programmverantwortliche in der Rathus-Schüür. Die Lorbeeren, für einen Grossteil der kulturellen Vielfalt verantwortlich zu sein,

Auch nach zwanzig Jahren freut sich Susanne Zehnder noch über jedes neue Programm. möchte sich Zehnder nicht einheimsen: «Die Rathus-Schüür ist sicher eine kulturelle Perle, der es Sorge zu tragen gilt.Aber die Baarer waren schon immer kulturell sehr aktiv, interessiert und facettenreich. Ich trage meinen Teil zu dieser tollen Vielfalt bei.»

Auch Nischenprodukte sind durchaus möglich In der Rathus-Schüür finden von der feministischen Kabarettistin über den Opernsänger bis hin zur fidelen Irish-FolkCombo alle eine Bühne. Zehner hat ihre ganz persönlichen Höhepunkte: «Einmal hielten die Kabarettlegenden Margrit Läubli und César ‹Cés› Keiser eine Lesung in der Schüür. Die allererste Aufführung vom Cabaret-Duo Divertimento fand ebenfalls hier statt. Dann waren da Ursus und Nadeschkin, Gardi Hutter, Vera Kaa, Alex Porter, Bänz Friedli, Simon Enzler, Flurin Caviezel, Frölein Da Capo, Nadja Räss, Lapsus, Lorenz Keiser, Michel Gammenthaler und viele mehr. Ennio

Marchetto mit seiner Show aus selbst gebastelten Kartonkostümen hat mich sehr beeindruckt. Grundsätzlich ist jeder Programmpunkt ein Highlight – jeder auf seine Art.» Susanne Zehnder hat ein gutes Gespür für Geheimtipps. So waren Dominic Deville und Hazel Brugger in Baar zu Gast, bevor beide richtig durchstarteten. Die Gestaltung des Programms muss Kompromisse eingehen zwischen persönlichem Interesse, Publikumsgeschmack und finanziellen Möglichkeiten. «In der Rathus-Schüür ist es auch möglich, Nischenprodukte anzubieten, da die Gemeinde die Veranstalterin ist. Dies ist für eine künstlerische Vielfalt sehr wichtig», sagt die Programmverantwortliche. «Für mich muss die Qualität allerdings stimmen und das Saisonprogramm sollte eine gute Mischung beinhalten. Neue Abonnenten sagen mir immer wieder, dass sie durch das Abo auch Veranstaltungen besuchen, die sie normalerweise nicht auswählen würden. Dann

Archivbild: Daniel Frischherz

seien sie immer wieder positiv überrascht.» Der Anteil an Abo-Zuschauerinnen und -Zuschauern liegt bei rund 40 Prozent. Es überrascht, dass nur wenig ganz junges Volk den Weg in die Rathus-Schüür findet. Woran könnte das liegen? «Ja, wir machen uns darüber Gedanken. Allerdings ist ein grosses kulturelles Angebot für Jugendliche im Kanton Zug vorhanden», merkt Zehnder an. Die Türen der Rathus-Schüür werden noch bis sicherlich 8. Juni wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben, vorbehältlich Änderungen der Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit. Wann genau die Vorstellungen wieder stattfinden können und vor wie viel Publikum, ist noch offen. Laut der Programmleiterin bekommen die Abonnenten eine Gutschrift auf das nächste Abo. «Die Acts, welche im Mai hätten auf der Bühne stehen sollen, werden im Herbst bei uns spielen», verspricht Zehnder.

Ludothek «Overload» Bloss nicht überladen! Jeder Spieler versucht, in mehreren Runden mit seinen zwei Figuren möglichst viele Scheiben ins Ziel zu bringen. Wenn da nicht die lieben Mitspieler wären. Alle möchten die anderen Spielfiguren mit Scheiben überladen. Denn dann heisst es: Alles abladen und ohne Punkte wieder von vorne beginnen. Overload ist ein taktisches und kurzweiliges Würfelspiel mit wenigen Regeln, dafür einem besonderen Kniff, welcher für Spannung sorgt. pd Für 3–5 Spieler, ab 8 Jahren, Verlag: Schmidt. Die Ludothek hat zurzeit geschlossen und bietet keinen Lieferservice an. Jedoch kann man sich dieses Spiel schon mal auf den persönlichen Merkzettel schreiben.

Bild: Rolf Schweiger

Appell für gesunde Banken

Im April 2003 titelte die «Allianz Starke Schweiz»: «Was uns der Wachstumsbericht des Bundesrats sagt». Und notierte unter anderem: «Gesunde Banken erleichtern den Wiederaufschwung der ganzen Wirtschaft.» csc In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. April 2020 · Nr. 16

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