Zugerbieter 20200512

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 114

Dienstag, 12. Mai 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Verein Frohes Alter

Es geht wacker voran in eine neue Ära Vor 50 Jahren entstand ein Verein, um sich für das Thema Wohnen im Alter zu engagieren. Bald wird die heutige Trägerschaft für die Altersheime Baar neu organisiert. Claudia Schneider

Für den 16. Mai, zum Jubiläum des Vereins Frohes Alter (VFA), war ein Volksfest mit Attraktionen für Gross und Klein geplant. Aktuell sind die Verantwortlichen der Altersheime Baar schon froh, dass sie die Türen wieder ein Stück weit öffnen können. «Wir erstellen ein Schutzkonzept in Absprache mit dem Heimarzt und können dann auf Voranmeldung wieder Besucher reinlassen», erklärt Annina Jenny. Die Leiterin Pflegedienst arbeitet seit 1992 für die Altersheime Baar und nimmt jeweils an den jährlichen Treffen mit der Geschäftsleitung und dem Vorstand des VFA teil. Grund dafür, dass sie den Altersheimen Baar schon so lange die Treue hält, sei die spannende Aufgabe. «Der Betrieb wird immer wieder den aktuellen Bedürfnissen angepasst.» Als der VFA 1970 gegründet wurde, gab es noch kein Altersheim in Baar. Ein solches zu realisieren, war das erste Ziel des Vereins. Als die Bahnmatt 1977 eröffnet wurde, gab es Wohnungen und Zimmer für Seniorinnen und Senioren. Aus dieser Konstellation heraus war auch die Genossenschaft für Alterswohnungen entstanden. «Wurden Bewohner im Bahnmatt pflegebedürftig, mussten sie jedoch ins Pflegeheim», erinnert sich Alfred Lacher, der viele Jahre im Vorstand des VFA und 1995 bis 2002 Vereinspräsident war. «Es Anzeige

Spatenstich am 2. Mai 1975 für den Bau eines ersten Altersheims mit Wohnungen und Zimmern in der Bahnmatt. Die Herren im Bild (von links): A. Boss (Präsident Baukommission), Gemeindepräsident Othmar Andermatt und Baumeister Walter Huwyler. Bild: Zuger Staatsarchiv war eine strenge Zeit», meint er rückblickend. Die grosse Vorarbeit für die Eröffnung des zweiten Heims Martinpark 1995 habe aber sein Vorgänger Peter Iselin geleistet. Als Erste zogen die Bewohner vom Bahnmatt in den Martinspark um. «Es hatte sich gezeigt, dass es für sie eine Belastung war, allenfalls eines Tages in ein Pflegeheim wechseln zu müssen», schaut Alfred Lacher zurück. Die Bahnmatt wurde dann umgebaut, um ebenfalls Pflegebetten anbieten zu können, im Martinspark waren diese von Anfang an Bestandteil des Konzepts. Heute leben betagte Menschen aber auch

Inhalt Innovative Fachleute Baar

2 3, 4

Zum Gedenken

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Aus dem Rathaus

5

Impressum

5

Forum

5

Schauplatz

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Kanton

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Rätsel

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wieder vermehrt so lange wie möglich zu Hause. Voraussetzung dafür sind diverse Dienstleistungen, die von Externen erbracht werden.

Vom Mahlzeitendienst hin zu komplexen Dienstleistungen Ein Vorreiter war der VFA mit der Einführung eines Mahlzeitendienstes 1987. Auch gleisten die Altersheime Baar eine erste gemeindliche Spitex auf. «Das lief sehr gut, deshalb war Baar vorerst nicht begeistert, als die Spitex kantonal organisiert wurde», erklärt Alfred Lacher. «Aktuell arbeiten die Altersheime Baar das Konzept Baar-

Mobil aus und gehen in eine erste Testphase», sagt der aktuelle Vereinspräsident Daniel Huber. «Wir möchten als Kompetenzzentrum auch im ambulanten und intermediären Bereich Dienstleistungen anbieten. Die Bedürfnisse kennen wir sehr gut aufgrund einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter Seniorinnen und Senioren. Wo es Sinn macht, sind Kooperationen mit anderen Anbietern geplant.»

2021 soll die gemeinnützige Aktiengesellschaft aktiv sein Im Zusammenhang mit dem Erneuerungsprojekt Bahnmatt hatte man erkannt, dass die ak-

tuelle Rechtsform eines Vereines für die Komplexität und Dimension künftiger Projekte nicht mehr optimal sein wird. Die Mitgliederversammlung des VFA hat daher 2019 grundsätzlich der Überführung in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) zugestimmt. «Es ist ein komplexer Vorgang», meint Daniel Huber, der aktuelle Präsident des VFA. Die Koordination der Vorbereitungsarbeiten nimmt einen substanziellen Teil seiner Kapazität in Anspruch. «Wir sind mit Vollgas unterwegs, arbeiten Gründungsurkunden, Statuten, Organisationsreglement und die Vorlage für eine Volksabstimmung aus», so Daniel Huber. Wichtig sei, dass der VFA seine Mitgliederversammlung abhalten könne, denn diese muss als Erste formell dem Antrag zur Gründung einer gAG zustimmen. Eine der vielfältigen Aufgaben der gAG wird es sein, das weitere Vorgehen bezüglich des sistierten Neubaus Bahnmatt in Absprache mit der Gemeinde und allen weiteren Anspruchsgruppen festzulegen.

Verein will auch künftig die ältere Generation vertreten Nach der Gründung der gAG verliert der Verein Frohes Alter seine Aufgabe als Trägerschaft für die Altersheime Baar. «Der Vorstand des VFA wird einen Vorschlag erarbeiten, wie der Vereinszweck nach erfolgter Gründung der gAG genau aussehen soll», stellt Daniel Huber in Aussicht. Diesen Vorschlag werde er den Mitgliedern des VFA an der nächsten Mitgliederversammlung zur Genehmigung vorlegen. «Wer weiss, vielleicht ergibt sich 2021 auch Gelegenheit, unser grosses Jubiläumsfest nachzuholen», meint Annina Jenny.

Bier

Glace

Blumen

Willkommen im Reich der Erdmandli

Leckere Spezialität vom Utigenhof

Endlich kann es wieder losgehen

Eigentlich hätte die Brauerei Baar jetzt die umsatzreichsten Monate des Jahres vor sich. Daraus wird nichts. Nichtsdestotrotz kommt bald ein zur Jahreszeit passendes Sommerbier auf den Markt. Gebraut wurde es vor dem Lockdown – es heisst «Sommerfrische» und verleiht etwas Hoffnung. Seite 2

Mit dem zunehmend warmen Wetter steigt auch wieder die Lust auf Eisiges für den Gaumen. Liliane und Reto Gisler bieten ihre erfrischenden Eisnaschereien seit 2005 an. Die hausgemachten Glaces aus naturbelassenen, regional produzierten Produktion erfreuen sich grosser Beliebtheit. Seite 7

Aus der Geschichte 11. Mai 1970: Gründung des Vereins Frohes Alter. 1971: Erstes Raumprogramm für ein Altersheim in Baar mit 28 Alterswohnungen und 60 Altersheimbetten. Die Einwohnergemeinde kaufte das Land; der Verein sollte für den Betrieb zuständig sein. 1972: Gründung der Genossenschaft für Alterswohnungen Baar. 2. Mai 1975: Spatenstich Altersheim Bahnmatt. 1977: Bezug der Wohnungen und Zimmer im Bahnmatt. 1985: Das Konzept wird für verschiedenartige Bedürfnisse erweitert. 1987: Einführung eines Mahlzeitendienstes für Senioren. 1989: Altersleitbild Baar und Architekturwettbewerb für Altersheim Martinspark. 1995: Bezug Martinspark und Umbau von zwei Stockwerken im Bahnmatt für Langzeitpflege. 1. Januar 2005: Eine neue Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde tritt in Kraft. 2008: Umfassende Bedarfsanalyse für die Bevölkerung ab 55 Jahren durch ein externes Beratungsbüro und erste Schritte in der Umsetzung – Mitarbeit in gemeindlichen Kommissionen. 2012: Projektwettbewerb Neubauten Alterszentrum Bahnmatt. 2016: Start Vollkostenrechnung und Verhandlungen mit der Gemeinde betreffend Übertragung der Liegenschaften sowie Prüfung der Gründung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft zur Führung der Betriebe. 2018: Projekt Neubau Bahnmatt wird gestoppt. 2020: Goldenes Jubiläum. csc

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Kaum startete der Samschtig-Märt in die neue Saison, war auch schon wieder Schluss damit. Am kommenden Samstag ist der Markt jedoch zurück vor der Rathus-Schüür – inklusive des Märt-Cafés. Und so darf man sich auch auf frische Produkte wie Blumen, Obst und Gebäck aus der Region freuen. Seite 7

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch


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