Zugerbieter 20200526

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 114

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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Dienstag, 26. Mai 2020

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Lehrstellen

Die allermeisten haben schon eine Lösung Im Sommer beenden rund 160 Jugendliche in Baar ihre obligatorische Schulzeit. Ihre berufliche oder schulische Zukunft ist trotz Corona gesichert.

Arbeitsplatz Ein Arbeitsplatz in der Nähe hat Vorteile «Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise werden nicht ohne Auswirkungen auf den Lehrstellenmarkt bleiben.» Davon ist Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins Baar, überzeugt. KMU müssten weiter in die Nachwuchsförderung investieren und nach Möglichkeit Lehrplätze anbieten. Die Wirtschaft ist auch in Zukunft auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Arno Matter ist überzeugt, dass in der Corona-Krise das Bewusstsein gewachsen ist, dass ein regionaler Arbeitsplatz Vorteile hat. Sei es in Bezug auf den Pendlerverkehr oder hinsichtlich der Vorteile von Arbeiten im eigenen Umfeld der Gemeinde oder der Nachbarschaft.

Franz Lustenberger

Schulhaus Sternmatt 2 – am grossen Tisch sitzen Besime Borova und Basil Bechelen, beide 16-jährig und in der 3. Oberstufe. Zwei Schulabgänger, die in den letzten Wochen eine Lösung für ihre Zukunft gefunden haben. Basil Bechelen kann im August eine dreijährige Lehre als Coiffeur bei Hair & Beauty beginnen. «Ich bin jetzt sehr froh über die schriftliche Zusage», sagt Basil Bechelen.Wegen der Corona-Krise und der Schliessung aller Coiffeurgeschäfte im ganzen Land habe es eine kleine Verzögerung gegeben. Dies bestätigt auch Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins: «Das Auswahlverfahren rückte innerhalb der Firmen zeitweise in den Hintergrund.» Diese Unsicherheit habe ein bisschen an seinen Nerven gezehrt, bilanziert Basil Bechelen.

Für manche ist auch ein weiteres Schuljahr sinnvoll Anders Besime Borova; sie hat sich für ein 10. Schuljahr entschieden, also für ein Brückenangebot. Möglich sind entweder ein kombiniertes Brückenangebot mit Schule und Praktikum oder ein rein schulisches Brückenangebot. Besime Borova: «Mit dem 10. Schuljahr kann ich meinen Rucksack für den beruflichen Einstieg noch mehr füllen und habe so dann bessere Chancen.» Die Lernenden der Brückenangebote werden von einem persönlichen Coach beAnzeige

Schulleiter Peter Waser (von links) ist froh, dass Besime Borova und Basil Bechelen, wie die allermeisten Schulabgängerinnen und -abgänger, im Sommer eine Lösung für ihre Zukunft gefunden haben. Bild: Franz Lustenberger gleitet. Das Berufsziel von Besime Borova heisst Fachangestellte Betreuung, mit Praktikum und anschliessender Lehre. Die Zeit in den letzten Monaten sei schon belastend gewesen, aber nun habe sie eine klare Zielsetzung: «Ich möchte mit Kindern arbeiten.»

«Nichts haben – das geht ganz und gar nicht» Peter Waser, Schulleiter im Sternmatt 2, ist froh, dass die allermeisten Schulabgänger nun wissen, wie es für sie im Sommer weitergeht. Es sind immerhin rund 160 Baarer Schülerinnen und Schüler in

Inhalt Baar

2, 3

Rathauspost

4

Aus dem Rathaus

5

Impressum

6

Schauplatz

6

Region

9

Rätsel

10

zehn Sekundar- und Realklassen, für die jeweils im Sommer ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnt. Die Lehrstellensituation in Baar und im ganzen Kanton generell bezeichnet Peter Waser als «sehr gut». Er spricht von einem genügend grossen Angebot an Lehrstellen. Die Möglichkeit, dass ein Schulabgänger im Sommer vor dem Nichts steht, also als Arbeitsloser ins Berufsleben startet, will Peter Waser unter allen Umständen vermeiden. Die Aussichten stehen für die Jugendlichen in Baar und im ganzen Kanton wirklich

gut. Arno Matter macht deutlich: «Nach wie vor sind nicht alle Lehrstellen besetzt.» Vor allem im Handwerk und im Detailhandel seien noch Lehrstellen offen. Viele Schulabgänger würden zudem ein Brückenangebot wählen: «Diese Jugendlichen fehlen jetzt in den Lehrbetrieben.»

Unterbruch bei den Schnupperlehren Differenzierter sieht die Situation im Hinblick auf die Schulabgänger im Sommer 2021 aus. Tanja Süssmeier, Geschäftsstellenleiterin der Zuger Wirtschaftskammer, sagt

aufgrund einer Umfrage bei verschiedenen Firmen, dass jetzt während des Corona-Lockdown keine Schnupperlehren angeboten werden konnten. «Die Unternehmen rechnen aufgrund dessen mit mehr Aufwand und grösseren Herausforderungen in der nächsten Rekrutierungsphase im Hinblick auf den Lehrbeginn 2021.» Für Basil Bechelen ist die Zeit der Schnupperlehren vorbei; er beginnt eine Lehre. Und auch Besime Borova hat ein klares Ziel vor Augen, eine spätere Lehre als Fachangestellte Betreuung.

Rekord

Höchststand

Spitzenleistung

2019 war Rekordjahr für den Busbetrieb

Währung wird wie nie zuvor gestärkt

Hoffen auf Entscheid von morgen, 27. Mai

Klar, es leben immer mehr Leute im Kanton Zug. So ist eine zunehmende Nutzung des Busnetzes naheliegend. Doch die Zahlen für das vergangene Jahr verweisen auch auf eine zunehmende Beliebtheit dieser öffentlichen Verkehrsmittel. Bleibt zu hoffen, dass der Trend nach Ende der Coronakrise weiter anhält. Seite 2

Der Baarer Franken kommt hübsch daher, wird meistens zum Verschenken gekauft und kann in vielen Baarer Betrieben eingelöst werden. Aufgrund einer von der SVP angeregten Aktion und einer zusätzlichen der Korporation Baar-Dorf erlebt diese Lokalwährung derzeit einen Höchststand an Sonderdrucken. Seite 2

Zahlreiche Baarer Athletinnen und Athleten waren mit Spitzenleistungen unterwegs – bis zum Lockdown. Auch für viele, die in Sportvereinen zum Spass trainieren, war der Unterbruch einschneidend. Die einen haben das Vereinsleben schon reaktiviert, andere warten noch auf neuste Weisungen des Bundes. Seite 3

Lernen auf Distanz kam bei Jugendlichen gut an Einen anderen Aspekt betont Tanja Süssmeier, Geschäftsstellenleiterin der Zuger Wirtschaftskammer: Die Arbeitgeber hätten gute Erfahrungen mit dem Distance Learning gemacht: «Bei den Lernenden ist dieses Arbeitsmodell mehrheitlich auf Anklang gestossen und hat zu einem Schub an Selbstverantwortung und Selbstorganisation geführt.» Ein Teil davon werde bleiben und die zukünftige Ausbildung auch dank der Digitalisierung beeinflussen. Trotzdem bleibe der persönliche Austausch zwischen Ausbildnern und Lernenden wichtig: «Die Ausbildung wird grösstenteils wieder am Arbeitsplatz erfolgen.» fra

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Bibliothek «Von schlechten Eltern» von Tom Kummer Ein Mann kommt mit seinem Sohn zurück in die Schweiz. Er hat seine Frau verloren und eines seiner Kinder in Los Angeles zurückgelassen. Nachts fährt er als Chauffeur durch sein Heimatland, das ihm Himmel und Hölle zugleich ist, auf der Suche nach einem neuen Leben. Auf dunstverhangenen Strassen nähert sich Tom Kummer auf eindringliche Weise der grossen Unbekannten des Lebens: dem Tod. pd 244 Seiten, Tropen Verlag 2020 In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche

Öffentlicher Verkehr

Ein Rekordjahr für den Busbetrieb Busfahren war im Frühjahr krisenbedingt wenig angesagt. Doch die Zahlen des vergangenen Jahres zeigen, dass der öffentliche Verkehr an sich im Aufwärtstrend ist. Claudia Schneider

«2019 haben die Frequenzen auf allen ZVB-Linien in Baar zugelegt», schreibt die Mediensprecherin der ZVB, Karin

«2019 haben die Frequenzen auf allen ZVB-Linien in Baar zugelegt.» Karin Fröhlich, Zugerland Verkehrsbetriebe AG Fröhlich. Die Bandbreite der Zunahme reiche von rund zwei (Linie 34) bis knapp 15 Prozent (Linie 14). Letztere Zunahme freut nicht zuletzt die Gemeinde Baar, da sie sich seit Jahren

Kurzum Beitrag an neuen Film von Langjahr

Der gebürtige Baarer Filmemacher und Filmproduzent Erich Langjahr, 1999 ausgezeichnet mit dem Anerkennungspreis des Kantons Zug, plant ein neues Filmprojekt. Er begibt sich auf die Spuren von Theophrast von Hohenheim, bekannt unter dem Namen Paracelsus, dessen Vermächtnis über die Landesgrenzen hinaus und über Jahrhunderte hinweg ausstrahlt. Der Regierungsrat des Kantons Zug unterstützt die Herstellung des Filmes mit einem Beitrag in der Höhe von 50 000 Franken aus dem Lotteriefonds. pd

Galerie wieder offen, Ausstellung bis Juli

Gaby und Gert Billing haben ein Schutzkonzept gemäss den Vorgaben des BAG entwickelt. Galerie und Rahmenatelier sind wieder geöffnet. Die Ausstellung «Krähen» von Lea Achermann wird bis zum 5. Juli verlängert. pd Galerie Billing, Haldenstrasse 1, H2/UG, Montag, Donnerstag, Freitag, 14 bis 18 und Samstag, 10 bis 16 Uhr, oder nach Vereinbarung.

Anmelden für Zuger Innovationspreis

Zuger Unternehmen können sich noch bis zum 5. Juni für den diesjährigen Innovationspreis des Kantons Zug bewerben. Angesprochen sind Firmen, die mit innovativen, volkswirtschaftlich, sozial oder ökologisch sinnvollen Dienstleistungen oder Produkten neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze erhalten haben. Voraussetzung für eine Bewerbung ist der Firmenhauptsitz oder eine Niederlassung im Kanton Zug. Die Anmeldung kann über www.zg.ch/innovationspreis erfolgen. Der Preis ist mit 10 000 Franken dotiert und wird vom Regierungsrat auf Antrag einer Fachjury vergeben. pd

BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21

Der Hub am Bahnhof Baar nähert sich seiner Kapazitätsgrenze: 2019 wurde eine Zunahme des Busverkehrs von 5,1 Prozent verzeichnet. für die Linie von Zug Metalli über Arbach nach Baar-Inwil einsetzt. «Um die Attraktivität zu erhöhen, bestellte die Gemeinde Baar im Jahr 2019 punktuelle Zusatzangebote im Umfang von 41 362 Franken bei der ZVB. Die gestiegene Nachfrage zeigt, dass der Angebotsausbau richtig war und ins kantonale Grundangebot gehört», sagt dazu der zuständige Gemeinderat Zari Dzaferi. Die Linie 34 verkehrt zwischen Baar Bahnhof und Oberägeri.

Gestrichen wurden die Haltestellen zwischen Hof Himmelrich und Talacher. Für Anwohner in Inwil waren dies wichtige Anknüpfpunkte Richtung Berg, wie eine Leserbriefscheiberin im vergangenen Jahr mehrfach betonte. «Die Aufhebung einer Haltestelle wird immer gründlich geprüft und erfolgt erst, wenn das Kosten-Nutzen-Verhältnis stark im Ungleichgewicht ist. Im Gegenzug setzt sich die Gemeinde Baar dafür ein, dass

das ÖV-Angebot auf verschiedenen Linien ausgebaut wird», so Zari Dzaferi.

Trend nach oben wird auch kantonal registriert Der bestellte öffentliche Verkehr im Kanton Zug wurde 2019 insgesamt über 30 Millionen Mal benutzt (plus 6,4 Prozent). Letztmals wurde eine solche Zuwachsrate vor zwölf Jahren ausgewiesen. 19,5 Millionen Mal stiegen Passagiere in einen Bus ein (plus 7,4 Pro-

Bild: Daniel Frischherz

zent). Ein solches Wachstum wurde in den letzten 20 Jahren nie erreicht. «Dies, obwohl die Frequenzen während des Esaf sowie Frequenzen von Bahnersatzfahrten nicht berücksichtigt sind», hält Karin Fröhlich fest. Gemessen an der Anzahl Einsteigenden pro Jahr konnte die Linien 3 Baar–Zug– Oberwil (plus 240 000) am meisten neue Reisende gewinnen. Der Hub am Bahnhof Baar verzeichnete 2019 eine Zunahme von 5,1 Prozent.

Baarer Franken

Währung gestärkt wie nie zuvor Die Einwohnergemeinde wie auch die Korporation Baar-Dorf stellen Gelder in Form von Baarer Franken zur Verfügung. Auch wenn Schritt für Schritt Lockerungen beschlossen werden und die Wirtschaft langsam wieder in Gang kommt: Ausgestanden ist die Corona-Krise nicht. Ein Geschenk der Gemeinde Baar an ihre Angestellten macht den Baarer KMU nun Hoffnung. Rückblende: An der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2019 beschlossen die 266 Stimmberechtigten, allen Angestellten der Gemeindeverwaltung, der Betriebe und der Schulen eine Einmalzulage im Umfang von rund einer halben Million Franken zu gewähren.

Es brauchte eine Sonderauflage, um die Nachfrage zu sättigen Damals wurde auch einem Antrag der SVP zugestimmt, die verlangt hatte, einen Fünftel dieser Einmalzulage in Form von Gewerbegutscheinen, den sogenannten Baarer

Franken, auszuzahlen. Der Gewerbeverein, der den Baarer Franken vertreibt, war gefordert: In normalen Jahren werden Baarer Franken in einem tiefen fünfstelligen Bereich umgesetzt. Die Gemeinde Baar benötigte nun Gutscheine im Wert von 118 000 Franken. Der Gewerbeverein gab deshalb einen Sonderdruck in Auftrag, damit klar erkennbar ist, dass es sich um einen von der Gemeinde Baar offerierten Gutschein handelt. «Baarer für Baarer» lautet die Idee hinter dem Baarer Franken.

Motto könnte aktuell nicht besser passen Gerade in der jetzigen Zeit sei es für das Baarer Gewerbe von grosser Bedeutung, dass die einheimische Bevölkerung lokal einkaufe und Dienstleistungen beziehe, betont Gemeindepräsident Walter Lipp. Anfang Mai hat zudem die Korporation Baar-Dorf beschlossen, das Baarer Gewerbe in der Corona-Krise zu unterstützen. Insgesamt 55 000 Franken werden in Form von Gewerbegutscheinen allen stimmberechtigten Korpora-

tionsbürgerinnen und -bürgern verteilt. Auch dafür hat der Gewerbeverein einen Sonderdruck des «Baarer Frankens» anfertigen lassen.Walter W. Andermatt, Präsident und Geschäftsführer der Korporation Baar-Dorf, sagt: «Aussergewöhnliche Zeiten erfordern aussergewöhnliche Massnahmen: In Anbetracht der insbesondere für das (Klein-)Gewerbe und die KMU schwierigen Zeiten hat sich der Korporationsrat als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit den Baarer Gewerbetreibenden für diese Unterstützungsaktion entschieden.» Insgesamt kommen in diesen Tagen 173 000 Baarer Franken in Umlauf, die direkt dem Baarer Gewerbe zugutekommen. Silvan Meier Baarer Franken: Der Gewerbegutschein ist im Wert von 20, 50 und 100 Franken erhältlich. Der Gutschein kommt in Form einer Einkaufstasche daher und ist auch deshalb ein ideales Geschenk – mit dem schönen Nebeneffekt, dass jeder Franken in Baar bleibt. Bezogen werden kann der Baarer Franken bei der Zuger Kantonalbank und der Gemeindeverwaltung Baar.

Bild: Rolf Schweiger

Für einmal signiert

Auf der Rückseite vermerkte Rolf Schweiger, datiert am 4. September 2008, dass die Zeichnung während einer ständerätlichen Kommissionssitzung entstand. csc

Gemeindepräsident Walter Lipp (von links), Arno Matter (Präsident Gewerbeverein Baar) und Walter W. Andermatt (Präsident Korporation Baar-Dorf) mit Baarer Franken. Dieser Tage kommen solche Gutscheine im Wert von 173 000 Franken in Umlauf. Bild: Marco Gehrig

In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21

Trainings

Hoffen auf Entscheid vom 27. Mai Die Saison 2019/2020 der Amateurfussballer wurde vorzeitig abgebrochen. Seit Kurzem darf theoretisch wieder trainiert werden – allerdings nur in 5er-Gruppen. Martin Mühelbach und Claudia Schneider

Seit dem 16. März ruht beim FC Baar der Ball. Die 1. Mannschaft der Herren reiste einen Tag vor dem Lockdown aus einem erfolgreichen Trainingslager in Spanien nach Baar zurück. Die Herren hatten als Co-Leader überwintert; der Aufstieg war das erklärte Saisonziel. «Der Schock war gross», sagt Alberto Rodriguez, Trainer der 1. Mannschaft Herren. «Wir haben die Vorrunde auf einem Spitzenrang abgeschlossen und waren zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga regional berechtigt. Aus Sicht der Vereine war der Saisonabbruch aber sicherlich richtig.»

In der Krise ist die Treue der Sponsoren besonders wertvoll Theoretisch hätte man das runde Leder noch eine Weile weiter treten können. «Da die Spiele ohne Zuschauer stattgefunden hätten, wäre für die Vereine jedoch eine wichtige Einnahmequelle versiegt», macht der Baarer Trainer deutlich. Lisbeth Schicker von der Geschäftsstelle FC Baar erläutert: «Aus finanzieller Sicht lassen sich die Folgen der Coronakrise noch nicht abschätzen. Es wird Ausfälle geben, unter anderem durch die Absagen des Willy-Mahrer- sowie des Schülerturniers.» Schicker

betont aber auch: «Eine grosse Solidarität durfte der Verein von seinen Trainern, Funktionären und Spielern erfahren. Der freiwilligeVerzicht auf Entschädigungen für die Rückrunde zeigt, was ein intaktes Vereinsleben bewirken kann. An dieser Stelle möchte sich der Vorstand bei allen für diese tolle Geste recht herzlich bedanken.» Enorm wichtig in dieser Zeit sei auch der Beistand der Sponsoren. «Ohne diese Gelder kann ein grosser Verein wie der FC Baar nicht existieren. Herzlichen Dank.»

Auflagen des Bundes sind beim Training nicht umsetzbar Aktuell ist der Trainingsbetrieb theoretisch wieder erlaubt. Wie andere Fussballvereine auch, macht der FC Baar noch keinen Gebrauch davon. «Die Auflagen: Trainings in maximal 5er-Gruppen und Einhaltung des 2-Meter-Abstands und somit ohne Körperkontakt abzuhalten – machen keinen Sinn», lautet das Fazit von Alberto Rodriguez. Natürlich trainieren einzelne Spieler individuell. «Doch Gruppentrainings wären auch wichtig hinsichtlich der Teambildung für die Saison 2020/21», hält die Geschäftsstelle des FC Baar fest. Es bestehe die Hoffnung, dass nach der Medienkonferenz des Bundesrates vom 27. Mai Trainings wieder möglich werden. Der Fokus liegt in der Planung der nächsten Fussballsaison Alberto Rodriguez erachtet die Rückkehr zum gewohnten Training der 1. Mannschaft – unabhängig vom Entscheid des Bundesrates – vorab jedoch als illusorisch. «Ich würde mich

Geschäftsstelle: «Egal, wann und in welcher Form – es wird wieder losgehen!» Die Vereinsleitung setze alles daran, den Mitgliedern bald wieder tolle

«Die Vorfreude ist gross, die Bevölkerung dann wieder bei einem spannenden Spiel auf dem Lättich zu begrüssen.» Lisbeth Schicker, Leiterin Geschäftsstelle FC Baar Erlebnisse auf dem Lättich zu bieten. «Die Vorfreude ist gross, die Baarer Bevölkerung dann wieder bei einem spannenden Spiel auf dem Lättich begrüssen zu können.»

Morgen entscheidet der Bundesrat unter anderem, wie es für den FC Baar weitergeht. Alberto Rodriguez, Trainer der 1. Mannschaft, hofft, seine Lättich-Mannen schon bald zu neuen Siegen anzuspornen. Bild: Stefan Kaiser freuen, meine Spieler wieder begrüssen zu dürfen, aber mehr als eine Trainingseinheit pro Woche würde wohl nichts bringen.» Der FC Baar geht davon aus, dass die neue Saison frühestens im August oder September in Angriff genommen werden könnte. Sobald

der Zeitpunkt des Meisterschaftsstarts bekannt gegeben wird, beginnt der FC Baar – angesichts der langen Pause – wohl rund zwei Wochen früher als üblich zu trainieren. Der Fokus der Verantwortlichen liege nun bei der Planung der kommenden Saison, so die

Weitere Stimmen aus diversen Sportvereinen Bei den White Indians haben die Grossfeldmannschaften den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Bezüglich Kleinfeld-Trainings seien Fragen bezüglich der Umsetzbarkeit der Vorgaben offen. Der Schwimmverein startete seine Trainings wieder am Mittwoch, 13. Mai.Wobei die Mitglieder im Vorfeld ein Merkblatt zum Ablauf und zu den Verhaltensregeln unterschreiben mussten. Der TSV Concordia wird nach den Sommerferien wieder mit den Trainings starten. Die Armbrustschützen Baar melden, dass die Schiesssaison und auch der Jungschützenkurs wegen der zu grossen Auflagen zum Coronavirus im 2020 nicht stattfinden.

Auszeichnung

Wanderweg zwischen Alter und Neuer Lorze überzeugt Jury Zum siebten Mal verleiht der Verband Schweizer Wanderwege einen Preis. Eine Fachjury hat den neuen Fussweg entlang der Alten Lorze als Siegerprojekt auserkoren. Der Verband Schweizer Wanderwege verleiht alle zwei Jahre den Prix Rando. Dabei werden sowohl Projekte, die unter «klein, aber fein» laufen, als auch Grossprojekte mit breiter Ausstrahlung ausgezeichnet. «Die Siegerprojekte überzeugen allesamt durch ihre Qualität und tragen zur nachhaltigen Erhöhung der Attraktivität des Schweizer Wanderwegnetzes bei», schreibt die Baudirektion des Kantons Zug.

In jeder Hinsicht ein vorbildlich gestalteter Weg Aus den 13 eingereichten Projekten hat eine Fachjury zusammen mit einem Projekt aus dem Kanton Graubünden den neuen Fuss- und Wanderweg entlang der Alten Lorze in Baar als Siegerprojekt ausgezeichnet. «Die Jury war in jeglicher Hinsicht einstimmig überzeugt, dass der neue Weg alle Kriterien in besonderem Masse erfüllt», so die Baudi-

rektion. Der Weg dürfe als Vorzeigeprojekt bezüglich der Gesamtplanung und Berücksichtigung von Interessen und Bedürfnissen angesehen werden. Dabei seien auch weitere wichtige Kriterien wie Entflechtung, geeignete Wegoberflächen von Wanderwegen und die Einbettung in das Gesamtbild der Entwicklung der Lorzenebene vorbildlich umgesetzt.

Umsetzung war möglich dank Kooperation eines Privaten Das Projekt entlang der Alten Lorze wurde 2018 unter Federführung des heutigen Amts für Raum und Verkehr des Kantons Zug (damals Amt für Raumplanung) umgesetzt. Um von der Neuen zur Alten Lorze zu gelangen, mussten zuvor die Spaziergängerinnen und Spaziergänger das schmale Trottoir entlang der Schochenmühlestrasse benutzen (wir berichteten). Der neue Kiesweg führt entlang der Alten Lorze, zwischen alten Baumbeständen und vorbei am kantonalen Naturschutzgebiet Lorzengabel. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Wald und Wild sowie der Gemeinde Baar und der Korporation Baar-Dorf. «Der Weg konnte jedoch nur optimal ins Gelände gelegt werden, weil

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Polizei Selbstunfall auf der Autobahn

Der Unfall ereignete sich am Samstag, 23. Mai, kurz vor 18.30 Uhr. Eine 20-jährige Lenkerin fuhr bei der Einfahrt Baar auf die Autobahn A4a in Richtung Zug. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Auto, prallte in die Mittelleitplanke und blieb auf dem Überholstreifen stehen. Die junge Frau wurde leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst Zug zur Kontrolle ins Spital eingeliefert werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der bei der Unfallverursacherin durchgeführte Atemalkoholtest verlief negativ. Für die Fahrzeugbergung musst der Überholstreifen gesperrt werden. pd

Fussgängerin von Auto tödlich verletzt

Der Unfall passierte am Montag, 18. Mai, kurz vor 13 Uhr auf der Dorfstrasse in Allenwinden. Ein 23-jähriger Autofahrer, der bergwärts unterwegs war, verlor unmittelbar nach der Einmündung Winzrüti die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pick-up überquerte die Strasse, prallte auf der linken Seite in das Bushäuschen der Haltestelle Egg, erfasste eine Frau auf dem dortigen Trottoir und kollidierte anschliessend mit einer Strassenlaterne. Die 54-jährige Fussgängerin wurde lebensbedrohlich verletzt und verstarb noch am Unfalltag im Spital. Der Unfallhergang ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Spurensicherung am Unfallort erfolgte durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat beim Unfallfahrer eine Blut- und Urinprobe im Spital angeordnet. pd

Motorradlenker prallt in Stützpfosten

Der Unfall ereignete sich am Sonntag, 17. Mai, kurz vor 19 Uhr. Ein 35-jähriger Motorradlenker fuhr auf der Neuheimerstrasse bergwärts. In einer Kurve kippte er zu Boden, rutschte rund 30 Meter über die Strasse und prallte auf der rechten Seite in die dortige Leiteinrichtung. Mit erheblichen Verletzungen wurde der 35-Jährige ins Spital eingeliefert. pd

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Donnerstag, 14. Mai 19.08 Uhr, Bahnhof Baar. Drei Jugendliche mussten aus einem steckengebliebenen Lift befreit werden.

Unter anderem besitzt die Korporation Baar-Dorf Land am 2018 realisierten Wanderweg. Holz aus ihrem Wald wurde auch für den Bau der Holzbrücke über die Alte Lorze verwendet. Bild: pd der benachbarte private Grundeigentümer dem Projekt viel Wohlwollen entgegenbrachte und einer Grenzbereinigung zustimmte», wird in der Medienmitteilung betont.

Holz aus dem Wald der Korporation wurde verarbeitet Die neue Holzbrücke über die Alte Lorze wurde von der Korporation Baar-Dorf geplant und mit Hölzern aus dem eige-

nen Wald gebaut. Auch die neue Holzbank neben der eindrücklichen alten Eiche wurde von der Korporation erstellt. Die Sitzbank mit freiem Blick auf den Weiher des Naturschutzgebiets wurde von der Gemeinde Baar beigesteuert. Sie wird künftig auch für den Unterhalt dieses neuen Wegabschnitts zuständig sein. Baudirektor Florian Weber freue sich sehr über die An-

erkennung, die diesem Projekt mit der Verleihung des Prix Rando 2020 zukommt: «Es zeigt, dass auch kleinere Projekte einen wichtigen Beitrag zur Qualitätsförderung auf dem kantonalen Wanderwegnetz leisten können.» Die offizielle Preisverleihung wurde verschoben, soll jedoch anlässlich der Herbsttagung der Schweizer Wanderwege nachgeholt werden. pd

Freitag, 15. Mai 16.31 Uhr, Landhausstrasse. Ein eingedrückter Handalarmtaster in der Heilpädagogischen Schule Sonnenberg löste den automatischen Brandalarm aus. Montag, 18. Mai 13.10 Uhr, Dorfstrasse Allenwinden. Die Zuger Polizei forderte wegen eines Verkehrsunfalls Unterstützung des Verkehrsdienstes der Feuerwehr Baar an. Dieser sperrte die Strasse und erstellte eine Umleitung. Zudem musste eine umgefahrene Strassenlaterne entfernt werden. pd


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RATHAUSPOST

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21

Bibliothek Baar

Lesen in Zeiten von Corona Corona-Woche 1 Was dann folgte: per Massenmail die Kundschaft über die Schliessung informieren, Plakate schnellstmöglich drucken, Website aktualisieren, die Rückgabefristen der ausgeliehenen Medien verlängern, Zeitschriftenabonnements unterbrechen – trotz oder gerade wegen Corona soll weiter gespart werden – und sämtliche geplanten Veranstaltungen zeitnah stornieren. Notabene: Stornierungen beinhalten gleich viele Aktivitäten wie die Planung! Und die am Montag retournierten Medien mussten desinfiziert und versorgt werden. Die Telefone liefen heiss, die Kundschaft sorgte sich um Rückgabefristen und Mahngebühren, benötigte Hilfestellung bei der Onleihe und wollte wissen, wann die Bibliothek endlich wieder öffne. Das nahm nicht nur die Kundschaft wunder! Lieferservices vom Detailhandel sprossen inzwischen wie Pilze aus dem Boden, das BAG und der Bibliotheksverband BiblioSuisse gaben Ende der Corona-Woche 1 grünes Licht für die Auslieferung von Waren, was war also naheliegender, als selber damit zu beginnen?

Total wurden 689 Säcke à max. 10 Medien ausgeliefert.

C

ovid-19 hinterliess bereits erste Spuren im Bibliotheksleben, bevor der Bundesrat den Lockdown beschlossen hatte. An einer Lesung anfangs März nahmen nur gerade 28 Personen teil, obschon laut BAG gut und gerne 100 Personen hätten kommen dürfen. Das Coronavirus war im Vormarsch! Die Bibliothek begann zu dieAnzeige

news

sem Zeitpunkt, eine frühzeitige Inbetriebnahme der Baarer Bücherschränke in die Wege zu leiten. Dann kam der Freitag der 13., kurz nach 15 Uhr gab der Bund bekannt, dass ab Montag die Schulen geschlossen bleiben. Gegen 16 Uhr wurde die Bibliothek von der Kundschaft

gestürmt. Am Freitag wurden während 6 Öffnungsstunden 703 Medien ausgeliehen, am Samstag 1 440 während vier Stunden, am Montagmorgen 1 458 Ausleihen in nur zwei Stunden. Am Mittag musste die Bibliothek die Türe schliessen. Und es begann eine neue Zeitrechnung: Corona-Woche 1 hatte soeben begonnen.

Home-Delivery statt Home-Office Nach etlichen Abklärungen und Vorarbeiten war es so weit: Der Hauslieferdienst war ab dem 24. März in Betrieb, keine 8 Tage nach der Schliessung. Es war, als ob ein Blitz eingeschlagen hätte. Anrufe, Mails, Reservationen, Anrufe, Mails, Reservationen, Reservationen, Anrufe ... Die Aufgabe der Bibliothek war es, die Medien herauszusuchen und in adressierten Säcken bereitzustellen. Ausgeliefert wurden sie von Mitarbeiterinnen des Hallen- und Freibades Lättich. In den Corona-Wochen 2–7 waren die Bibliothekarinnen fast nonstop mit der Bereitstellung der Medien beschäftigt. Interne Reorganisationen

gehörten inzwischen zum Alltag. Leseförderung vom Feinsten, und die Kundschaft wusste es zu schätzen. Fazite Covid-19 erforderte absolute Flexibilität. Alle Bücher sind desinfiziert C, und ein Inventar erübrigt sich, da die meisten Medien in diesen Wochen bewegt wurden. Die Bibliothekarinnen kennen nun fast jedes einzelne Buch. Die Kundschaft ist spezialisiert auf die Recherche im Online-Katalog. Einziger Wermutstropfen: Die sonst regelmässig durchgeführte Bestandsoptimierung blieb auf der Strecke. Das grösste Plus: Alle freuten sich enorm auf die Wiedereröffnung vom 11. Mai 2020.

Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 Fax 041 769 01 91 E-Mail: einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 30. Juni 2020

Freiwilligenarbeit im Kanton Zug Frühling 2020

Zehn Jahre Freiwilligenpreis

Corona-Lockdown

In diesem Jahr wird der beliebte Freiwilligenpreis «Prix Zug engagiert» bereits zum zehnten Mal vom Kanton Zug und Benevol Zug vergeben. Im Rahmen eines öffentlichen Votings entscheidet die Zuger Bevölkerung, welche fünf Zuger Vereine und Organisationen ins Finale einziehen und auf eine Auszeichnung hoffen dürfen. Die Preisverleihung ist am 17. September 2020 geplant.

Am 18. März 2020 wurde unter dem Lead der Konferenz der Sozialvorsteherinnen und Sozialvorsteher der Zuger Gemeinden (Sovoko) die koordinierte Nachbarschaftshilfe lanciert.

Koordinierte Nachbarschaftshilfe im Kanton Zug

Wer kommt ins Finale des «Prix Zug engagiert»? Ins Rennen für den Freiwilligenpreis starten acht Zuger Vereine und Organisationen, die sich mit ihren freiwilligen Leistungen für das Gemeinwohl einsetzen. Die Bandbreite der Nominierten ist auch in diesem Jahr vielfältig und bunt: Vertreten sind Kulturangebote wie Theateraufführungen und Poetry Slam, Freizeit- und Betreuungsangebote für Schulkinder, interkulturelle Begegnungen, Zuger Brauchtum, öffentliche Führungen für Baukunstinteressierte, Veranstaltungsreihen zu gesellschaftlichen Themen sowie kulturelle Anlässe und der Betrieb einer Velowerkstatt im Rahmen einer Zwischennutzung.

Zehn Jahre Freiwilligenpreis Mit dem «Prix Zug engagiert» werden seit 2011 jährlich Vereine und Organisationen ausgezeichnet, die sich mit Freiwilligen im Kanton Zug auf besondere Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Neben der persönlichen Anerkennung hat der Freiwilligenpreis zum Ziel, das freiwillige und ehrenamtliche Engagement von Zuger Vereinen und Organisationen sichtbar zu machen und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung der Freiwilligenarbeit im Kanton Zug zu leisten. Der Freiwilligenpreis ist mit 6000 Franken dotiert. Bis zum 24. Juni 2020 abstimmen unter: benevolzug.ch

benevol Zug – Fachstelle für Freiwilligenarbeit

Die Teilnahme von rund 1000 Freiwilligen zeigt einmal mehr den hohen Stellenwert der Freiwilligenarbeit im Kanton Zug auf. Benevol Zug beteiligt sich aktiv mit. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und Freiwilligen für die wertvolle Unterstützung und engagierte Mitarbeit! Mehr Informationen unter: zg.ch/corona

Freiwilliges Engagement fördern Am Projekt beteiligen sich alle Zuger Gemeinden, zahlreiche gemeinnützige Organisationen und Institutionen sowie Vereine aus dem ganzen Kanton Zug. Ziel des Projektes ist es, mit vereinten Kräften wichtige und alltägliche Unterstützungsleistungen wie Einkäufe von Lebensmitteln oder andere Botengänge für die Risikogruppe in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helferinnen und Helfern sicherzustellen.

Dank den vielen Freiwilligen, die sich für andere einsetzen, sind viele Angebote im sozialen, kulturellen, karitativen und in weiteren Bereichen überhaupt möglich. Helfen Sie mit, die Freiwilligenarbeit im Kanton Zug zu fördern. Mehr unter: benevolzug.ch/unterstuetzung

Schanz 4, 6300 Zug T 041 720 45 17 info@benevolzug.ch benevolzug.ch facebook.com/benevol.zug instagram.com/benevolzug


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21

Baugesuche

Feuerwehrübungen

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf:

Aufgebot zu Übungen: Montag 08.06.2020 Dienstag 16.06.2020

Medela AG, Lättichstrasse 4b, 6341 Baar, Projektverfasser Röck Baggenstos Architekten AG, Mühlegasse 18, 6340 Baar, Neugestaltung Haupteingang und Anlieferung beim Gebäude Assek.Nr. 1916a auf, GS Nr. 2016, Lättichstrasse 4b, Einsprachefrist bis 11. Juni 2020.

Aktuell 19.30 Uhr 19.00 Uhr

Löschzug Inwil Atemschutz Gruppe 3

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Emil Schmid, Geissbühl 1, 6340 Baar, Erweiterung und Umnutzung Gerätehalle Assek.Nr. 279a auf GS Nr. 764, Geissbühl, Koordinaten 2 683 325 / 1 227 159, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 3. Juni 2020. Hürlimann Holzbau AG, Höfnerstrasse 104, 6314 Unterägeri, als Projektverfasser, Anbau Gästehaus beim Gebäude 176b auf GS Nr. 2156, Sonnenruh 2, Koordinaten 2 681 477 / 1 229 141, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 3. Juni 2020. Josef und Marianne Grob, Dorfstrasse 60, 6319 Allenwinden, zwei Besucherparkplätze auf GS Nr. 1002, Dorfstrasse 60, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 3. Juni 2020. Stiftung Don Bosco Walterswil, Walterswil 1, 6341 Baar, Anpassung Sihlbruggstrasse auf GS Nrn. 3191 und 2306 sowie Neubau Erschliessungsstrasse, temporäre Parkplatzfläche zum späteren Ausbau als Sportplatz sowie Umgebungsgestaltung der International School of Zug and Luzern auf GS Nrn. 2307, 4306, 3504 und 2308, Walterswil, Koordinaten 2 684 500 / 1 229 478, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 3. Juni 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst

Verkehrssicherheit durch gute Sichtverhältnisse Sehen und gesehen werden ist für die Verkehrssicherheit unerlässlich. Durch gute Sichtverhältnisse wird die Verkehrssicherheit erhöht und Schulwege können sicherer gemacht werden. Wir möchten die Anstösser von Strassen sowie Fuss- und Radwegen auf die gemeindlichen und kantonalen Bestimmungen in Bezug auf das Auflichten und Zurückschneiden von Bäumen, Sträuchern und Grünhecken aufmerksam machen:

Einwohnergemeinde

Überhängende Äste über dem Strassengebiet müssen bis auf die Höhe von 4,50m, gemessen ab Fahrbahn, zurückgeschnitten werden. Sie dürfen Beleuchtungsanlagen, Verkehrszeichen und dergleichen nicht beeinträchtigen oder verdecken. Über Trottoirs und separat geführten Radwegen muss die lichte Höhe mindestens 3m betragen.

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Unser Notariatsteam sucht per 1. Juli 2020 oder nach Vereinbarung Verstärkung.

Sträucher und Grünhecken müssen auf die Grenzlinie der Strasse oder des Weges zurückgeschnitten werden. Besonders im Bereich von Einmündungen / Kreuzungen müssen die Sträucher und Grünhecken so zurückgeschnitten werden, dass die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird und die Sichtverhältnisse jederzeit gewährleistet sind.

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Notarin/Notar

Arbeitspensum 70%

Unser Notariat ist zuständig für öffentliche Beurkundungen in Zivilsachen. In einem kleinen Team wirken Sie als Urkundsperson. Sie beurkunden selbstständig Rechtsgeschäfte im Bereich Sachenrecht, Ehe- und Erbrecht sowie im Gesellschaftsrecht. Ihr Profil – Notariatspatent, Anwaltspatent, gleichwertiges Beurkundungspatent oder Beurkundungsbefugnis – Berufserfahrung im Notariats- und Grundbuchbereich – Sehr gute Kenntnisse im Vertragsrecht – Selbstständige, effiziente und exakte Arbeitsweise – Kundenfreundlichkeit, repräsentatives Auftreten – Gute IT-Anwenderkenntnisse Unser Angebot – Umfassende Verantwortung im Notariatsbereich – Interessante, abwechslungsreiche Arbeit – Gutes Arbeitsumfeld in einem engagierten Team – Moderne Infrastruktur und zeitgemässe Anstellungsbedingungen Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Nadja Bopp, Notarin, Telefon 041 769 01 16. Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte bis 30. Mai 2020 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an katica.brdar@baar.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Unser Sozialdienst nimmt die Aufgaben der freiwilligen und gesetzlichen Sozialhilfe und -beratung wahr und führt eine Beratungsstelle für Kindesschutz. Für unser Sekretariat in der Abteilung Soziales / Familie suchen wir per 1. Juli 2020 oder nach Vereinbarung eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit für die neue Stelle als:

Leiterin/Leiter Sekretariat Arbeitspensum 80% bis 100% Ihr Verantwortungsbereich – Koordination und Führung eines Teams von vier Mitarbeitenden im Bereich Administration / Sachbearbeitung – Sachbearbeitung für den Sozialdienst und die Fachstellen Familienergänzende Kinderbetreuung und Gesundheit / Alter – Buchhaltung für die Sozialhilfe – Organisation und Administration für die Integrationsprogramme – Administration der Heimfinanzierungen und der ambulanten Unterstützungsmassnahmen – Superuser der IT-Tools Ihr Profil – Kaufmännische oder gleichwertige Ausbildung mit Weiterbildung im Sozialversicherungsbereich – Führungserfahrung mit hoher Sozialkompetenz – Erfahrung in Konzept- und Projektarbeit – Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung – Verantwortungsbewusste, belastbare Persönlichkeit mit Verständnis für Menschen in schwierigen Lebenssituationen – Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck sowie zahlenaffin und Verständnis für komplexe Zusammenhänge – Kundenfreundliches und sicheres Auftreten Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Führungs- und vielseitige Sachbearbeitungsaufgabe in einem aufgeschlossenen, engagierten Team. Es erwartet Sie eine moderne Infrastruktur sowie fortschrittliche Anstellungsbedingungen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Simone Daepp, Leiterin des Sozialdienstes, Tel. 041 769 07 20. Ihre vollständige Bewerbung mit Foto senden Sie bitte bis 3. Juni 2020 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an katica.brdar@baar.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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Wir danken allen Grundeigentümern, die ihre Unterhaltspflicht erledigt haben, und erwarten, dass die noch ausstehenden Arbeiten baldmöglichst vorgenommen werden. Leisten Sie Ihren Beitrag zur Verhütung von Unfällen und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe.

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Fachstelle Kind und Jugend sucht per 10. August 2020 oder nach Vereinbarung eine

Soziokulturelle Animatorin in Ausbildung Arbeitspensum 50% (Jahresarbeitszeit). Aufgrund der Teamzusammensetzung wird eine Frau für diese Stelle bevorzugt. Ihre Aufgaben – Soziokulturelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Organisieren und Durchführen von Aktionen, Projekten und Events mit Gruppen – Treffarbeit und Coaching von verschiedenen Betriebsgruppen – Geschlechtsspezifische Arbeit – Kurzberatung und Triage – Administrative Arbeiten – Mitarbeit in kantonalen Arbeitsgruppen Ihr Profil – Bevorstehender Beginn des berufsbegleitenden Studiums oder bereits im Studium Soziokultureller Animation FH oder Gemeindeanimation HF – Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und / oder Jugendlichen – Selbstständig, zuverlässig, gutes konzeptionelles Denken – Positive, offene und teamfähige Persönlichkeit – Bereitschaft zu Abend- und Wochenendarbeit – Führerausweis Kat. B vorhanden Wir bieten – Ein unterstützendes Arbeitsklima sowie ein vielseitiges, herausforderndes Arbeitsgebiet – Gestaltungsspielraum und Platz für eigene Ideen – Ein motiviertes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – Professionelle Praxisausbildung – Fortschrittliche Arbeits- und Anstellungsbedingungen mit regelmässiger Supervision Wenn Sie mehr über diese Stelle wissen möchten, gibt Ihnen Philipp Huber, Leiter Fachstelle Kind und Jugend, gerne Auskunft, Telefon 041 769 01 65. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bis 31. Mai 2020 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Instrumentenwahl an der Musikschule Infolge der Corona-Pandemie konnten dieses Jahr keine Instrumentenvorstellungen im Kanton Zug stattfinden. Stattdessen haben die Musikschulen eine «Online-Instrumentenvorstellung» produziert und auf ihren Webseiten veröffentlicht. Sollte auch die «Online-Instrumentenvorstellung» auf unserer Webseite nicht zur Klärung der Instrumentenwahl beigetragen haben, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, auf Voranmeldung und unter Einhaltung der BAG-Schutzvorschriften eine Unterrichtsstunde beim gewünschten Instrument an der Musikschule Baar zu besuchen. Rufen Sie uns bitte an, um einen Termin zu vereinbaren, Telefon 041 769 03 41. Aus aktuellem Anlass haben wir den Anmeldeschluss bis 14. Juni 2020 verlängert.

Personelles Am 1. Juni 2020 übernimmt René Strehler, Zürich, die Aufgabe als Abteilungsleiter Planung / Bau und Mitglied der Geschäftsleitung. René Strehler wurde vom Gemeinderat im Januar für dieses Amt gewählt. René Strehler hat Ausbildungen zum dipl. Architekt FH, Executive Master of Business Administration, DAS Raumplanung und CAS Urban Management absolviert. Ausserdem verfügt er über fundierte Berufs- und Führungserfahrung in vergleichbaren Positionen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit René Strehler. Ende Mai 2020 wird uns Rolf Longhi nach 42 Dienstjahren verlassen und in die wohlverdiente Pension gehen. Rolf Longhi war bis Oktober 2019 Leiter der Abteilung Sicherheit / Werkdienst und hat seine Abteilung während vieler Jahre wesentlich mitgeprägt. Wir heissen René Strehler herzlich willkommen und wünschen ihm viel Freude im neuen, herausfordernden Arbeitsumfeld. Rolf Longhi danken wir für seine langjährige engagierte Mitarbeit und wünschen ihm alles Gute und Gesundheit im neuen Lebensabschnitt. Papiersammlung vom 3. Juni 2020 Am Mittwoch, 3. Juni 2020, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie möglichst viel gebündeltes Altpapier den Sammlern zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit. Baubewilligungen Irene und Guido Blaser, Unterbrüglenweg 6, Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1502a sowie Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1921, Deinikonerstrasse 38. Weidmann Architekten AG, Dorfstrasse 12, Rüschlikon, Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Neubau Zweifamilienhaus auf GS Nr. 824, Sonnenhofstrasse 10. Kita Wölkli GmbH, Eggried 4, Allenwinden, Umnutzung einer Wohnung in Kita-Betrieb beim Gebäude Assek. Nr. 2471a auf GS Nr. 2608, Eggried 4, Allenwinden. Verein Heilpädagogischer Dienst Zug, Oberdorfstrasse 9, Baar, Mieterausbau im 1. OG im Gebäude Assek. Nr. 3062a auf GS Nr. 1540, Rigistrasse 5. Jego AG, Totalunternehmer, Rothusstrasse 5b, Hünenberg, Fotovoltaikanlage auf Neubau MFH auf GS Nr. 2723, Albisblick 19, Allenwinden. Dr. med. univ. Danijela Strametz, Bahnmattstrasse 25, Baar: Ausbau Arztpraxis im EG im Neubau Bahnhofstrasse 18/20 auf GS Nr. 12, Bahnhofstrasse 20b. Einwohnergemeine Baar, Rathausstrasse 6, Baar: Anpassung Bushaltestelleninfrastruktur Haltestelle Inwil sowie Anpassung der Umgebung auf GS Nrn. 3215, 736, 3327, 3328, 3329 und 2690, Inwil, Koordinaten 2 682 776 / 1 226 578, Bauvorhaben teilweise ausserhalb der Bauzonen. www.baar.ch / Tel. 041 769 01 11 26. Mai 2020 Be/sn


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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21

Immobilien

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERLAG ZUG: Vertrieb: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Kurzum Wohnmobil oder Camper jetzt mieten

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Bedarf an Büros und Läden im Wandel Der Markt für Geschäftsliegenschaften hängt stark von der Wirtschaftslage ab. Experten sind sich einig, dass im Kanton der wirtschaftlichen Rückgang weniger stark ausfallen als anderswo. Franz Lustenberger

Sehr viele haben in den letzten Wochen zu Hause gearbeitet. Und viele werden es auch in Zukunft so machen. Beat Bachmann, Leiter Kontaktstelle Wirtschaft des Kantons Zug: «Homeoffice ist auf eine unerwartet hohe Akzeptanz gestossen.» Und Manuel Lenz, Leiter Bewirtschaftung und Vermarktung der Baarer Martin Lenz AG, ergänzt: «Homeoffice und mobiles Arbeiten werden weiter an Bedeutung gewinnen.»

Trend zu Co-Working-Flächen und zu Business-Centers Beat Bachmann sieht verschiedene Entwicklungen für die nächsten Jahre. Die individuelle, einer einzigen Person zugeteilten Arbeitsfläche wird abnehmen. Im Gegenzug werden allgemein nutzbare Flächen vergrössert werden, «um der verstärkten Interaktion und Kommunikation mehr Raum zu bieten». In den letzten Jahren hat die Zahl von sogenannten Co-Working-Spaces, Labs und Business-Centers im Kanton Zug stark zugenommen. Beat Bachmann spricht in diesem Zu-

sammenhang auch von «branchenmässigen Büro-Clustern», also Büros, in denen mehrere Unternehmen der gleichen Branche untergebracht sind. Wichtig für solche Büro-Zentren sei die Lage, im Zentrum mit guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr.

Keine Rückkehr zum Status vor der Pandemie Diese Entwicklung beobachtet auch Kevin Blättler, Projektleiter Kommunikation der Alfred Müller AG in Baar. Viele Unternehmen würden die ge-

«Wir werden kaum wieder an den gleichen Ausgangspunkt zurückkehren wie vor dem Ausbruch der Pandemie.» Kevin Blättler, Projektleiter Kommunikation Alfred Müller AG mieteten Flächen grossmehrheitlich wohl beibehalten, sie jedoch anders nutzen als heute: «Wir werden kaum wieder an den gleichen Ausgangspunkt zurückkehren wie vor dem Ausbruch der Pandemie.» Auch wenn alle befragten Firmen betonen, dass der Zuger Immobilienmarkt für Büroflächen trotz der Corona-Pandemie als «robust» zu bezeichnen sei und «gewisse Dämpfer verkraften» könne, so sehen sie doch auch gewisse Probleme. Zum einen

Experten gehen davon aus, dass der Bedarf an Verkaufsflächen weiter sinken wird. spielt da das Tempo der wirtschaftlichen Erholung eine grosse Rolle. Kevin Blättler geht von «einer längerdauernden Rezession» aus.Wichtige Punkte für den Verkauf oder die Vermietung seien Lage und Preis: «Attraktive Flächen mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis werden in Zug weiterhin gefragt sein», ist Kevin Blättler überzeugt.

Stationärer Detailhandel gerät vermehrt unter Druck Viele Menschen haben nicht nur zu Hause gearbeitet, sondern auch viel mehr online ein-

gekauft. Der Päcklirekord der Post ist zahlenmässiger Ausdruck dafür, der vergangene Monat April hat sogar die Weihnachtszeit getoppt. Das Segment der Verkaufsflächen gerät gemäss Immo-Studie von Wüest Partner AG in der Schweiz noch stärker unter Druck, weil der Trend zum Onlinehandel «wahrscheinlich verstärkt» wird, wie Beat Bachmann konstatiert: «Ich kann mir vorstellen, dass durch diesen Strukturwandel langfristig weniger Verkaufsflächen nachgefragt werden und anders genutzt werden müssen.»

Archivbild: Daniel Frischherz

Ivo Jeggli, Geschäftsführer der Chamer Jego AG, wird dazu noch etwas konkreter, es gebe in vielen Gemeinden Leerbestände bei denVerkaufsflächen: «Gerade in den Zentren der Gemeinden werden diese in Neubauten vorgeschrieben, können dann aber oft nicht so leicht verkauft werden.» Angesprochen sind damit die Gemeinden; diese legen in den Bebauungs- und Gestaltungsplänen den Nutzungsmix in Neubauten fest.Wie Baar überarbeiten derzeit mehrere ihre Ortsplanung – und stellen damit auch die Weichen.

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· Zugerbieter Dienstag 26. Mai 2020 · Nr. 21

Zuger Presse

Die zwei «Neuen» im Birkenwäldli freuen sich auf Sie! Das Minigolfbeizli im Birkenwäldli ist seit Anfang Mai endlich wieder geöffnet. Ein Glacé nach einem Spaziergang, ein erfrischendes Getränk, frische Salate, feine Fischknusperli aus der Region oder gar eine Wurst vom Grill? Die kleine Karte hat für den kleinen und grossen Hunger oder auch nur für den Gluscht vieles zu bieten.

«Chömid cho luege» – die beiden neuen Minigolf-Pächterinnen im Birkenwäldli, Carla Nussbaumer und Susanne Meier, freuen sich auf Gross und Klein!

Die beiden neuen Pächterinnen, Carla Nussbaumer und Susanne Meier, sind keine unbekannten Gesichter im Ägerital. Als erfahrene Gastgeberinnen, welche bereits zuvor gemeinsam in der Gastronomie gearbeitet haben, starten sie beide nach einer Auszeit und mit grosser Unterstützung beider Familien in das

neue Abenteuer. «Wir freuen uns riesig an dieser tollen Lage in Unterägeri künftig für die Bewirtung von Gross und Klein verantwortlich zu sein», erklärt Susanne Meier. Beide hoffen auch bald die Minigolfanlage in Betrieb nehmen zu können. Aber nicht nur die Pächterinnen sind neu – mit dem Umbau der ehemaligen Umkleidekabine können Gäste nun auch im gemütlichen Stübli geniessen und verweilen. «Es ist einfach toll geworden und wir sind dankbar, diese Chance erhalten zu haben», ergänzt Carla Nussbaumer. Wir wünschen einen gelungenen Saisonstart und viel Freude mit der neuen Aufgabe.

Badi-Restaurant Lido ab sofort geöffnet Das Badi-Restaurant ist seit vergangenem Donnerstag wieder geöffnet. Das bestens bekannte Lido-Trio startet in die neunte Saison. Die beiden Restaurant-Pächterinnen Luzia und Barbara Henggeler und Betriebsleiter Erwin Blattmann freuen sich auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten und neuen Gesichtern in der kommenden Saison. Im Strandbad Lido hat die Gemeinde Unterägeri die vergangenen Monate genutzt und in die Infrastruktur investiert. Eine neue Bedachung bietet den Restaurantgästen rundum Schatten und das Herumschieben von Sonnenschirmen hat ein Ende. Die drei Betreibenden freuen sich sehr darüber und sind gespannt auf das Echo der Gäste.

BIBLIOTHEK MO, MI, FR 14 – 19 Uhr DI und DO 10 – 12 / 14 – 19 Uhr SA 10 – 14 Uhr

Die Badi öffnet voraussichtlich am 8. Juni – je nach Entscheidung des Bundesrats. Auf der Website badi-unteraegeri.ch finden Sie aktuelle Informationen hierzu. Das Lido-Trio geniesst die Ruhe vor dem Sturm – im Schatten unter der neuen Bedachung.

Wildtiere rund ums Haus: Zahlreiche Beobachtungen auf zug.wildenachbarn.ch entdecken – helfen Sie mit!

Sommerferien 2020 in der Schweiz geniessen – reservieren Sie Ihr Tages-GA online! Ab dem 1. Juli 2020 sind die gewohnten fünf Tageskarten pro Kalendertag wieder bei der Gemeinde verfügbar. Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah. Mit dem beliebten Tages-GA reisen Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde zum Spezialtarif von CHF 42.– pro Ticket bequem durch die Schweiz. Die Tickets sind bereits jetzt buchbar. Reservieren Sie Ihr Tages-GA noch heute online via: unterägeri.ch > Freizeit + Kultur > Freizeit > Tageskarten

Die Zuger Gemeinden, der Kanton Zug und die Naturschutzorganisationen laden ein, die Tierbeobachtungen auf zug.wildenachbarn.ch zu melden. Viele Wildtiere leben direkt vor unserer Haustüre. Vierzig der neunzig Säugetierarten, die in der Schweiz vorkommen, leben auch im Siedlungsgebiet. Füchse, Dachse, Eichhörnchen, Igel und sogar Rehe leben Seite an Seite mit uns, doch wir nehmen sie kaum wahr. Die scheuen, meist nachtaktiven Wildtiere sind wahre Meister darin, sich unbemerkt durch unsere Gärten zu bewegen. Mithilfe der Bevölkerung «Wilde Nachbarn Zug» ist ein klassisches «Citizen Science

Beide Teams der Bibliothek und der Ludothek heissen Besucherinnen und Besucher seit dem 11. Mai wieder zu den regulären Öffnungszeiten herzlich willkommen.

Holen Sie sich ein spannendes Buch oder ein tolles Spiel – stöbern Sie vorab im Onlinekatalog (via QR-Code) und reservieren Sie sich die gewünschten Medien. Die Ludothek hat übrigens dieses Jahrauch während den Sommerferien geöffnet!

Das etablierte Sortiment des Selbstbedienungsrestaurants bleibt unverändert, wenn immer möglich mit Produkten aus der Schweiz. Für alle Naschkatzen gibt es eine Neuerung – neu werden nur noch Glacé-Sorten verkauft, die in der Schweiz hergestellt werden.

Auch im Kanton Zug ist die Natur für die Menschen ein viel geschätzter Ruhepol. In Zeiten von Social Distancing und Home-Office haben viele den Spaziergang im Quartier oder im nahen Wald wieder neu für sich entdeckt und dabei auch vermehrt Wildtiere beobachtet.

Bibliothek & Ludothek wieder offen!

Auf der Website unterägeri.ch > Freizeit + Kultur > Bibliothek oder Ludotehk finden Sie alle wichtigen Infos für Ihren Besuch und zur Umsetzung der vom Bundesrat verordneten Schutzmassnahmen.

Auch beim Sandkasten schützt ein neues Sonnensegel die Kinder beim Spielen und Bauen.

Wir wünschen einen gelungenen Start und «e gueti Saison»!

Auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch werden laufend Informationen vom Bund, dem Regierungrat und dem Gemeinderat publiziert.

Projekt», bei denen die Bevölkerung mithilft, Daten zu erheben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, herauszufinden, wie es um die Wildtierpopulationen in den Gemeinden des Kantons Zug steht. Sämtliche Daten der Projekte werden übrigens in die nationale Datenbank eingespeist und stehen den Behörden, aktiven Naturschutzkreisen und der interessierten Bevölkerung zur Verfügung. Weitere Infos finden Sie unter: zug.wildenachbarn.ch

Alte Landstrasse Teilsperrung seit 25. Mai 2020

Vielseitige Unterstützung An der Projektträgerschaft «Wilde Nachbarn Zug» beteiligen sich der WWF Zug, Pro Natura Zug, der Zuger Vogelschutz, der Verein Lebensraum Landschaft Cham, der Kanton Zug und viele Zuger Gemeinden. Es sind dies namentlich: Baar, Cham, Hünenberg, Menzingen, Oberägeri, Unterägeri, Risch, Walchwil und die Stadt Zug. Das Projekt «Wilde Nachbarn» wurde vom Verein StadtNatur erarbeitet und bereits in anderen Schweizer Regionen erfolgreich umgesetzt.

LUDOTHEK DI und FR 14 – 18.30 Uhr SA 10 – 12 Uhr

Der Strassenabschnitt von der Waldheimstrasse bis zur Oberdorfstrasse ist im Hinblick auf die Erstellung des Schulhaus-Neubaus «Acher Mitte» aus Sicherheitsgründen im Bereich Schulhaus Acher und der AEGERIHALLE seit dem 25. Mai 2020 gesperrt. Weitere Informationen sowie einen Lageplan finden Sie online unterägeri.ch > Neuigkeiten > … Junger Fuchs gesichtet in Oberägeri. (© Jan Steiner, wildenachbarn.ch)


10 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie gewinnen Verwöhnmomente auf dem Zugersee – Meer braucht’s nicht! Die «Zuger Presse» verlost zwei Tageskarten im Wert von je 43.– Franken für die Zuger Schifffahrt. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 12 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.

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