P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 114
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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
ite im «Z ugerbi
Dienstag, 26. Mai 2020
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Lehrstellen
Die allermeisten haben schon eine Lösung Im Sommer beenden rund 160 Jugendliche in Baar ihre obligatorische Schulzeit. Ihre berufliche oder schulische Zukunft ist trotz Corona gesichert.
Arbeitsplatz Ein Arbeitsplatz in der Nähe hat Vorteile «Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise werden nicht ohne Auswirkungen auf den Lehrstellenmarkt bleiben.» Davon ist Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins Baar, überzeugt. KMU müssten weiter in die Nachwuchsförderung investieren und nach Möglichkeit Lehrplätze anbieten. Die Wirtschaft ist auch in Zukunft auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Arno Matter ist überzeugt, dass in der Corona-Krise das Bewusstsein gewachsen ist, dass ein regionaler Arbeitsplatz Vorteile hat. Sei es in Bezug auf den Pendlerverkehr oder hinsichtlich der Vorteile von Arbeiten im eigenen Umfeld der Gemeinde oder der Nachbarschaft.
Franz Lustenberger
Schulhaus Sternmatt 2 – am grossen Tisch sitzen Besime Borova und Basil Bechelen, beide 16-jährig und in der 3. Oberstufe. Zwei Schulabgänger, die in den letzten Wochen eine Lösung für ihre Zukunft gefunden haben. Basil Bechelen kann im August eine dreijährige Lehre als Coiffeur bei Hair & Beauty beginnen. «Ich bin jetzt sehr froh über die schriftliche Zusage», sagt Basil Bechelen.Wegen der Corona-Krise und der Schliessung aller Coiffeurgeschäfte im ganzen Land habe es eine kleine Verzögerung gegeben. Dies bestätigt auch Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins: «Das Auswahlverfahren rückte innerhalb der Firmen zeitweise in den Hintergrund.» Diese Unsicherheit habe ein bisschen an seinen Nerven gezehrt, bilanziert Basil Bechelen.
Für manche ist auch ein weiteres Schuljahr sinnvoll Anders Besime Borova; sie hat sich für ein 10. Schuljahr entschieden, also für ein Brückenangebot. Möglich sind entweder ein kombiniertes Brückenangebot mit Schule und Praktikum oder ein rein schulisches Brückenangebot. Besime Borova: «Mit dem 10. Schuljahr kann ich meinen Rucksack für den beruflichen Einstieg noch mehr füllen und habe so dann bessere Chancen.» Die Lernenden der Brückenangebote werden von einem persönlichen Coach beAnzeige
Schulleiter Peter Waser (von links) ist froh, dass Besime Borova und Basil Bechelen, wie die allermeisten Schulabgängerinnen und -abgänger, im Sommer eine Lösung für ihre Zukunft gefunden haben. Bild: Franz Lustenberger gleitet. Das Berufsziel von Besime Borova heisst Fachangestellte Betreuung, mit Praktikum und anschliessender Lehre. Die Zeit in den letzten Monaten sei schon belastend gewesen, aber nun habe sie eine klare Zielsetzung: «Ich möchte mit Kindern arbeiten.»
«Nichts haben – das geht ganz und gar nicht» Peter Waser, Schulleiter im Sternmatt 2, ist froh, dass die allermeisten Schulabgänger nun wissen, wie es für sie im Sommer weitergeht. Es sind immerhin rund 160 Baarer Schülerinnen und Schüler in
Inhalt Baar
2, 3
Rathauspost
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Aus dem Rathaus
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Impressum
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Schauplatz
6
Region
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Rätsel
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zehn Sekundar- und Realklassen, für die jeweils im Sommer ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnt. Die Lehrstellensituation in Baar und im ganzen Kanton generell bezeichnet Peter Waser als «sehr gut». Er spricht von einem genügend grossen Angebot an Lehrstellen. Die Möglichkeit, dass ein Schulabgänger im Sommer vor dem Nichts steht, also als Arbeitsloser ins Berufsleben startet, will Peter Waser unter allen Umständen vermeiden. Die Aussichten stehen für die Jugendlichen in Baar und im ganzen Kanton wirklich
gut. Arno Matter macht deutlich: «Nach wie vor sind nicht alle Lehrstellen besetzt.» Vor allem im Handwerk und im Detailhandel seien noch Lehrstellen offen. Viele Schulabgänger würden zudem ein Brückenangebot wählen: «Diese Jugendlichen fehlen jetzt in den Lehrbetrieben.»
Unterbruch bei den Schnupperlehren Differenzierter sieht die Situation im Hinblick auf die Schulabgänger im Sommer 2021 aus. Tanja Süssmeier, Geschäftsstellenleiterin der Zuger Wirtschaftskammer, sagt
aufgrund einer Umfrage bei verschiedenen Firmen, dass jetzt während des Corona-Lockdown keine Schnupperlehren angeboten werden konnten. «Die Unternehmen rechnen aufgrund dessen mit mehr Aufwand und grösseren Herausforderungen in der nächsten Rekrutierungsphase im Hinblick auf den Lehrbeginn 2021.» Für Basil Bechelen ist die Zeit der Schnupperlehren vorbei; er beginnt eine Lehre. Und auch Besime Borova hat ein klares Ziel vor Augen, eine spätere Lehre als Fachangestellte Betreuung.
Rekord
Höchststand
Spitzenleistung
2019 war Rekordjahr für den Busbetrieb
Währung wird wie nie zuvor gestärkt
Hoffen auf Entscheid von morgen, 27. Mai
Klar, es leben immer mehr Leute im Kanton Zug. So ist eine zunehmende Nutzung des Busnetzes naheliegend. Doch die Zahlen für das vergangene Jahr verweisen auch auf eine zunehmende Beliebtheit dieser öffentlichen Verkehrsmittel. Bleibt zu hoffen, dass der Trend nach Ende der Coronakrise weiter anhält. Seite 2
Der Baarer Franken kommt hübsch daher, wird meistens zum Verschenken gekauft und kann in vielen Baarer Betrieben eingelöst werden. Aufgrund einer von der SVP angeregten Aktion und einer zusätzlichen der Korporation Baar-Dorf erlebt diese Lokalwährung derzeit einen Höchststand an Sonderdrucken. Seite 2
Zahlreiche Baarer Athletinnen und Athleten waren mit Spitzenleistungen unterwegs – bis zum Lockdown. Auch für viele, die in Sportvereinen zum Spass trainieren, war der Unterbruch einschneidend. Die einen haben das Vereinsleben schon reaktiviert, andere warten noch auf neuste Weisungen des Bundes. Seite 3
Lernen auf Distanz kam bei Jugendlichen gut an Einen anderen Aspekt betont Tanja Süssmeier, Geschäftsstellenleiterin der Zuger Wirtschaftskammer: Die Arbeitgeber hätten gute Erfahrungen mit dem Distance Learning gemacht: «Bei den Lernenden ist dieses Arbeitsmodell mehrheitlich auf Anklang gestossen und hat zu einem Schub an Selbstverantwortung und Selbstorganisation geführt.» Ein Teil davon werde bleiben und die zukünftige Ausbildung auch dank der Digitalisierung beeinflussen. Trotzdem bleibe der persönliche Austausch zwischen Ausbildnern und Lernenden wichtig: «Die Ausbildung wird grösstenteils wieder am Arbeitsplatz erfolgen.» fra
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