P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 25, Jahrgang 114
Dienstag, 23. Juni 2020
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Gartenlabyrinth
Gemeinschaft pflegen und den Garten hegen Bei der reformierten Kirche blüht eine Oase der Biodiversität. Rund 20 Personen jeglichen Alters kümmern sich um das öffentlich zugängliche Kleinod mit Hingabe.
Labyrinth
Alina Rütti
«Binde die Weigelie anders herum, dann geht’s besser», rät Waltraud Röth und hält Tina Klein die Schere hin. Sie lacht und sagt: «Stimmt, danke.» Die beiden Frauen stehen inmitten eines duftenden, bunten und dicht bewachsenen Kleinods hinter dem Gotteshaus. Im Gartenlabyrinth hilft man sich gegenseitig und steht einander mit Rat und Tat zur Seite, und dennoch gilt: das Trial-andError-Prinzip. Tina Klein kümmert sich den dritten Sommer um ihren «Pflanzblätz». Dort wachsen nebst Weigelie auch Flieder, Lavendel und Erdbeeren. «Für mich ist die Arbeit hier ein schöner Ausgleich zu meinem Bürojob», sagt die 37-Jährige. Waltraud Röth ist seit 22 Jahren unter denen, die das Gartenlabyrinth hegen und pflegen. Es besteht aus 30 Feldern, um die sich rund 20 Personen kümmern. «Mir ist es damals auf meinem Arbeitsweg aufgefallen. Und als ich einmal daran vorbeikam, als die Gruppe gerade am Arbeiten war, rief mir jemand zu, den ich kannte. Drei Tage später war ich auch dabei», erzählt Röth belustigt und pflückt reife, von der Sonne gewärmte Himbeeren. Einige davon wandern direkt in ihren Mund.
Weitere Hobbygärtner sind herzlich willkommen Eigentlich hätte am Freitag, 26. Juni, das 25-jährige BeAnzeige
Bruno Baumgartner ist Sozialdiakon bei der reformierten Kirche in Baar und koordiniert seit sieben Jahren die Gartengruppe. Bilder: Alina Rütti
Für Tina Klein ist die Arbeit im Gartenlabyrinth ein Ausgleich zum Bürojob.
Waltraud Röth hegt und pflegt seit 22 Jahren ein Feld im Labyrinth.
Diana, Novak und Kristian Mihajlovic engagieren sich erst seit kurzem.
stehen des Gartenlabyrinths gefeiert werden sollen. Corona-bedingt fällt das Fest aber aus. «Corona sei Dank ist das Gartenlabyrinth aber wieder ein Generationenprojekt», erzählt Bruno Baumgartner. Der Sozialdiakon und gelernte Gärtner koordiniert die Gruppe und organisiert gemeinsame Arbeitstage im Labyrinth. Dann werden vor allem die Wege gepflegt. Ansonsten kann jeder sein Abteil selbst hegen. Pro Jahr liegt der Aufwand bei rund 40 bis 50 Stunden pro Person. Aber was hat nun ein Virus mit dem Gartenlabyrinth zu tun? «Während des Lock-
standen wird. Auch das sei Kirche.
Inhalt Kanton Baar
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Durch eine Bohnenpflanze zum Gartenlabyrinth gestossen Tina Klein streckt derweil dem 2-jährigen Kristian und seinem 6-jährigen Bruder Novak eine Erdbeere hin. Noch etwas zögerlich nehmen die beiden Buben die kleine rote Frucht entgegen, bevor sie zielstrebig zu ihrem Beet marschieren. Dort wachsen schon Cherrytomaten, welche sie pflücken und sogleich essen. «Eigentlich hätten auch Bohnen wachsen sollen. Aber sie sind eingegangen», erzählt
Urwald
Dschungel
Wenn ein Schiavo verschwindet
Bildung für die Ärmsten der Armen
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Der Baarer Sigi Andermatt baut im Dschungel des Amazonasgebiets in Ecuador ein Bildungshaus. Dort sollen soziales und akademisches Wissen ausgetauscht werden und westliche und indigene Kultur einander begegnen. Das Haus bietet auch Platz für Studenten und Volontäre.
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Zum Gedenken
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Aus dem Rathaus
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Kultur
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Schauplatz
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Das läuft in der Region
Diana Mihajlovic, die Mutter der beiden Buben. Quasi Anfängerpech. Sie ist während des Lockdowns zur Gruppe gestossen. «Aus dem Kindergarten brachte Novak eine Bohnenpflanze mit, und ich wollte sie irgendwo auch setzen.» Weil sie im Quartier wohnen, war das Mitmachen beim Gartenlabyrinth naheliegend. «Die Buben haben wahnsinnig Freude an der Natur, und es ist mir wichtig, dass sie auch den Umgang damit lernen», sagt Diana Mihajlovic und blickt auf die Stiefmütterchen, die im Gegensatz zur Bohne prächtig gedeihen. Anzeigen
Die knallbunten Vögel des Baarer Künstlers Elso Schiavo könnten in einem fantastischen Urwald beheimatet sein. Tatsächlich zieren aber einige von ihnen diverse Baarer Wände. So bis vor kurzem auch bei der Schule Sennweid. Nun ist das Werk verschwunden. Wie geht Baar mit Kunst am Bau um?
Impressum
Rätsel
downs spazierten viele Leute hier vorbei oder setzten sich in den Park und haben sich fürs Gartenlabyrinth interessiert und wollten mitmachen», erzählt Baumgartner begeistert. Zuvor sei die Gruppe immer mehr geschrumpft. Einige haben altershalber oder weil sie weggezogen sind, ihre Pflanzplätze abgegeben. «Trotz des Zuwachses dürfen sich gerne weiter Personen dazugesellen. Wer Lust hat mitzumachen, ist herzlich willkommen», fordert der Sozialdiakon auf. Dabei betont er auch, dass das Gartenlabyrinth als Natur- und Gemeinschaftserlebnis ver-
Das Labyrinth als Idee ist viele tausend Jahre alt. Die Struktur ist sehr klar. Durch das Labyrinth führt stets ein Weg über viele Windungen hin zur Mitte und wieder hinaus. Verirren kann man sich im Labyrinth nicht – im Gegensatz zum Irrgarten. Die Wechsel von der Sicht nach innen und nach aussen beim Spaziergang durch ein Labyrinth mögen zur Reflexion über die eigenen Sichtweisen anregen. Nachdem 1991 das erste öffentliche Labyrinth der Schweiz im Zeughaushof in Zürich erstellt war, entstanden vielerorts weitere. So auch jenes bei der reformierten Kirche in Baar. Der Umfang beträgt rund 80 Laufmeter und ist mit 12 Windungen ausgestattet. Es gehört zu den typischen Kirchenlabyrinthen. Einst wurden dort Angehörige der Kirchgemeinde zur letzten Ruhe gelegt. Anfang der 1990er-Jahre wurde über eine Umgestaltung, respektive Aufhebung des Friedhofs und die zukünftige Nutzung, diskutiert. Im Gespräch war auch ein Parkplatz. Die Wende zu einer breit abgestützten Lösung ergab sich durch Rosmarie Böhler Zogg, damals Verantwortliche für die Erwachsenenarbeit beim reformierten Kirchenbezirk Baar-Neuheim. Sie sah in der Neunutzung des Areals die Chance für ein Pflanzenlabyrinth. Diese Idee begeisterte. Dank des breiten Interesses bereits in der Projektphase wurde der Keim zum ökumenisch geprägten Gemeinschaftsgedanken gelegt. ar
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
Corona-Krise
Der Gesundheitsdirektor ist beunruhigt Seit Mitte Mai kam es im Kanton Zug nur zu wenigen Neuansteckungen. Nun sind aber vier unabhängige Infektionsherde neu aufgetreten. Alina Rütti
«Dank dem sofort eingeleiteten Contact-Tracing konnten die vier Infektionsherde identifiziert werden. 53 Personen befinden sich in Quarantäne», erklärte Kantonsarzt Rudolf Hauri an einer Medienkonferenz vergangene Woche. Regierungsrat Martin Pfister mahnte: «Die neuen Fälle zeigen: Die Pandemie ist nicht überstanden, wei-
tere Ausbrüche sind möglich. Gerade nach den Lockerungen sind die Abstands- und Hygieneregeln umso wichtiger. Personen mit Symptomen sollten sich so rasch wie möglich testen lassen.»
Alle Infizierten sind in einem guten gesundheitlichen Zustand «Aufgrund der gelockerten Massnahmen war davon auszugehen, dass neue Ansteckungen auftreten werden. Die vergleichsweise hohe Anzahl neuer Fälle ist jedoch beunruhigend. Wir haben sofort entsprechende Massnahmen angeordnet, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen», führte der Gesundheitsdirektor aus und ergänzt:
«Alle infizierten Personen befinden sich in einem guten gesundheitlichen Zustand.»
Bei vier Fällen ist nicht klar, wo die Ansteckung erfolgte Es wurde sofort damit begonnen, die Kontaktpersonen der Infizierten ausfindig zu machen. Diese wurden in ihren Wohnungen unter Quarantäne gestellt. «Alle Infizierten sowie deren Kontaktpersonen zeigen sich kooperativ und halten sich an die Quarantäne- respektive Isolationsmassnahmen», führt Kantonsarzt Rudolf Hauri aus. Die neuen Fälle zeigen die Wichtigkeit des Contact-Tracing auf.Wenn man ein Glied in der Kette nicht finde und her-
ausnehme, komme es wieder zu einem Ausbruch. In den vergangenen zehn Tagen (Stand:
«Gerade nach den Lockerungen sind die Abstands- und Hygieneregeln umso wichtiger.» Martin Pfister, Zuger Gesundheitsdirektor 17. Juni) verzeichnete der Kanton Zug zwölf neue Fälle. Acht davon konnten auf ein einziges Treffen zurückverfolgt werden. Unabhängig davon erkrankte
ein Paar, das im gleichen Haushalt wohnt, sowie eine weitere Person und ein Kindergartenkind. «Bei diesen vier Fällen wissen wir nicht, wo sich die Personen angesteckt haben», erklärte Hauri. Jedoch sei keine Pflegeinstitution, kein Heim oder Spital davon betroffen.
Hygiene- und Abstandsregeln sind wichtigste Massnahme Die aktuelle Situation macht deutlich: Neue Ansteckungsherde können die Fallzahlen rasch wieder ansteigen lassen. Alle Personen, welche Symptome der Krankheit verspüren, sollten sich so rasch wie möglich auf eine Corona-Infektion testen lassen. Dafür ist eine
Voranmeldung bei der zuständigen Hausarztpraxis oder der Notfallstation am Zuger Kantonsspital notwendig. Je schneller das Testresultat vorliegt, desto einfacher kann das Contact-Tracing umgesetzt werden. Derweil wertet die Gesundheitsdirektion die Fallzahlen und Erfahrungen der vergangenen drei Monate aus. Der Regierungsrat ist zudem daran, die gesetzliche Grundlage zu schaffen, dass im Kanton lokale Massnahmen ergriffen werden können, falls es zu einer zweiten Welle kommen sollte. Dies insbesondere im Hinblick auf die weiteren Lockerung, die der Bundesrat am vergangenen Freitag kommuniziert hat.
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
Kunst am Bau
Polizei
Wenn ein Schiavo verschwindet
Velofahrer übersah Auto und verunfallte
Ein 10-jähriges Kind fuhr am Donnerstag, 18. Juni, kurz nach 17.15 Uhr, mit dem Fahrrad auf dem Zugerweg in Richtung Sternmattstrasse und wollte diese überqueren. Dabei übersah der Junge einen Personenwagen, welcher auf der Sternmattstrasse fuhr, und prallte in dessen Fahrertüre. Mit Verletzungen wurde das Kind vom Rettungsdienst Zug ins Spital eingeliefert. Die 51-jährige Lenkerin des Personenwagens blieb unverletzt. pd
Mit der Errichtung des Schulprovisoriums Sennweid wurde ein Wandbild von Elso Schiavo abgebrochen. Durch den Neubau der Schule Wiesental ist die Zukunft weiterer Werke der Kunst am Bau unsicher. Franz Lustenberger
Während Jahren zierte ein Wandbild von Elso Schiavo die Auffahrt zur Scheune beim Schulhaus Sennweid. Nun ist es weg; in den sozialen Medien waren Worte des Bedauerns zu lesen. Fabienne Mathis, Kulturbeauftragte der Gemeinde, sagt dazu, dass die Bauabteilung mit ihr deswegen in Kontakt war. Der Gemeinderat habe dann als Einzelfallentscheidung beschlossen, dass ein Abbruch vertretbar sei. Ein gewichtiges Argument bei der Beurteilung durch den Gemeinderat: «Es ist kein Original-Schiavo.»
Parodistische Auseinandersetzung mit Militär Elso Schiavo hatte wohl das Motiv und den Umriss gemalt; die Schülerinnen und Schüler hatten dann die Figuren aus-
Elso Schiavo Die Gemeinde Baar verfügt gemäss Inventar über 35 Werke des gebürtigen Baarers Elso Schiavo, vor allem Bilder und Lithografien. Im Archiv sind zudem weitere Werke und Plakate, insbesondere zu Aufführungen der Theatergesellschaft Baar, erhalten. Dazu kommen Werke auf Privatgrundstücken. Das nun verschwundene Werk beim Schulhaus Sennweid wurde fotografisch dokumentiert. Elso Schiavo erhielt 2003 den Kulturpreis der Gemeinde Baar. fra
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Verunfallte durch Ausweichmanöver
Elso Schiavos Kunst am Bau beim Schulhaus Sennweid – ein letztes Bild vor dem Abriss in der vergangenen Woche. gemalt. Gleiches gilt für das Wandgemälde in der Bahnunterführung beim Kindergarten Blumenweg, das bereits vor einiger Zeit übermalt wurde. «Das sind beides nicht Werke, die man erhalten musste», sagt dazu auch der Künstler. Mehr Herzblut verbindet Elso Schiavo mit zwei Wandbildern in der Militärunterkunft im Wiesental. Diese zeigen Soldaten bei der Musterung und eine Vorführung einer Kanone durch einen Offizier. In der Schule Wiesental sind noch weitere Künstler mit Installationen und Wandmalereien präsent.
Für den Rückbau fehlen klare Vorgaben Im Wiesental sind ein Rückbau und ein Neubau der Schulanlagen geplant. Das wird für die Gemeinde nicht einfach, ist sich Fabienne Mathis bewusst. Neben urheberrechtlichen Fragen stellen sich viele weitere Fragen: Kann das Werk vom Bau gelöst werden, wie kann es erhalten und allenfalls in einen Neubau integriert werden?
Elso Schiavo erklärt sich diesbezüglich offen für das Gespräch: «Ich erwarte das auch.» Wichtige Kriterien für den Er-
«Kunst bringt eine sinnliche Dimension in das funktionale Umfeld eines Gebäudes.» Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug halt von Werken in und an Gebäuden sind die «Einmaligkeit des Werkes und die Bedeutung in der Entwicklung des Künstlers» – so formuliert es Fabienne Mathis. Die Gemeinde Baar verfügt über ein Merkblatt «Kunst am Bau». Dieses legt die wichtigsten Arbeitsschritte eines «Kunst am Bau»-Projektes fest. Demnach strebt die Gemeinde eine frühzeitige Planung und eine enge Zusammenarbeit zwischen
Kunstschaffenden, Architekten und Bauleitung an. Das Merkblatt beschreibt die wichtigsten Arbeitsschritte bei der Realisierung eines Kunstwerkes am Bau sehr detailliert – von der Projektorganisation über das Auswahlverfahren bis hin zu Versicherungsfragen. Im Merkblatt fehlen aber Hinweise, was mit Kunst am Bau bei einem Rückbau oder einer wesentlichen Umgestaltung des Gebäudes zu geschehen hat. «Dies gehört eigentlich auch in ein solches Merkblatt», sagt Fabienne Mathis.
Reduktion und Bereinigung gehören zur Sammlungspflege Auch auf kantonaler Ebene gibt es keine Richtlinien. Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug, sagt auf Anfrage unserer Zeitung: «Bei einem Rückbau von Kunst und Bau wird individuell entschieden.» Rechtliche, kunsthistorische Argumente, ethische sowie emotionale Komponenten würden beim Entscheid berücksichtigt. In Fachkreisen
Bild: Franz Lustenberger
spricht man von «Deakzession», also die Aussonderung, Reduktion, Bereinigung und den Abbau von Beständen. Auf der Internetplattform der Museen der Schweiz heisst es dazu: «Unter den richtigen Voraussetzungen und im Rahmen der gesetzlichen und ethischen Vorgaben ist eine Deakzession vertretbar und für eine verantwortungsvolle Sammlungspflege gar notwendig.» Aldo Caviezel betont die hohe Bedeutung von Kunst am Bau: «Kunst bringt eine sinnliche Dimension in das funktionale Umfeld eines Gebäudes.» Sie wecke Neugier und rege Diskussionen an. Den Kunstschaffenden biete Kunst am Bau Präsenz in der Öffentlichkeit. Solche Werke ermöglichten auch «der Bevölkerung einen direkten Zugang zur Kunst», und zwar ohne Museumsbesuch. Oder wie es Elso Schiavo ausdrückt: «Kunst im öffentlichen Raum schafft Vertrautheit», auf die auch eine Gemeinde angewiesen sei.
Am Dienstag, 16. Juni, kurz vor 15 Uhr, musste ein Linienbus der Zugerland-Verkehrsbetriebe auf der Neuhofstrasse, unmittelbar nach der Bushaltestelle Metro, einem Personenwagen ausweichen, dessen Lenker den Bus übersehen hatte. Der Buschauffeur konnte so eine Kollision verhindern. Eine 81-jährige Frau, die im Bus mitfuhr, stürzte jedoch bei diesem Ausweichmanöver und musste vom Rettungsdienst Zug mit Beinverletzungen ins Spital eingeliefert werden. pd
Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Mittwoch, 17. Juni, 8.07 Uhr, Landhausstrasse. Der automatische Brandalarm in einem Pflegezentrum wurde durch Dampf ausgelöst. pd
Kurzum Aufhebung Nachtzuschlag
Die Gesellschafter des Tarifverbunds Nachtzuschlag haben an ihrer Sitzung vom 18. Juni einstimmig beschlossen, per Fahrplanwechsel im Dezember auf den Nachtzuschlag von 5 Franken in der Grossregion Zürich, inklusive Zug, zu verzichten. pd
Interpellation
Die CVP Baar stellt Fragen zum Ausbau des Verkehrsknotenpunkts Zürich wird absehbar mit der Bahn in zwölf Minuten erreichbar. Der Busverkehr wird weiter gestärkt. Die Kapazitäten am Bahnhof Baar sind allerdings schon heute am Anschlag. Die CVP Baar stellt dem Gemeinderat in einer Interpellation, datiert per 15. Juni, Fragen zur Entwicklung des Bahnhofs. Sie schreibt: «Enge Verhältnisse auf dem Busbahnhof, dichtes Menschengedränge in der SBB-Unterführung, Staus in den Strassen und volle Züge: Die Mobilitätsinfrastruktur in der Gemeinde Baar gelangt je länger je mehr an ihre Grenzen.»
Die SBB planen den Bau eines weiteren Gleises Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass die SBB den Ausbau der Bahninfrastruktur vorantreiben. Auf der Strecke Zürich–Zug–Luzern wird der
Verkehr bis 2030 um bis zu 40 Prozent zunehmen. Im sogenannten Korridorrahmenplan ist für Baar der Bau eines dritten oder gar eines vierten Gleises geplant. Deshalb werden schon seit einigen Jahren bei Bauten entlang des Bahngleises diese Ausbaupläne berücksichtigt. Gemäss SBB soll der Bahnhof die Kapazitätsgrenze in knapp fünf Jahren erreicht haben. Unbestritten ist auch, dass der Bus-Hub schon heute an seine Kapazitätsgrenzen stösst.
Wie weit ist die Gemeinde mit Ausbauplänen für das Gebiet? Die CVP Baar hält fest: «Während die SBB mit ihren Planungen schon weit vorangeschritten sind, stammt der Bebauungsplan der Gemeinde Baar für das Bahnhofsgelände aus dem Jahr 1998. Höchste Zeit also, dass der Gemeinderat die Hausaufgaben macht und seine eigenen Ideen für die Entwicklung des Bahnhofareals einbringt. Sonst ist der Zug sprichwörtlich abgefahren.» Die CVP
wären diese? 5. Inwiefern steht die Gemeinde Baar bezüglich der Entwicklung des Bahnhofes in Kontakt mit den SBB, der ZVB und dem Kanton Zug? 6. Gibt es schon Projekte für die gestalterische Aufwertung respektive vollständige Neugestaltung des heutigen Bahnhofes?
Die Kapazitäten am Bahnhof Baar müssen mittelfristig erweitert werden. Baar stellt dem Gemeinderat deshalb folgende Fragen: 1. Hat sich der Gemeinderat mit der Weiterentwicklung des Bahnhofes bereits befasst und falls ja, in welche Richtung
gehen diese Überlegungen? 2. Wie ist der Planungsstand der Gemeinde Baar bezüglich des Bahnhofes Baar? 3. Wie ist der Planungsstand der Gemeinde Baar bezüglich
Bild: Stefan Kaiser
des Busbahnhofes? 4. Bei einer allfälligen Erweiterung des Busbahnhofes: Gibt es aufgrund der knappen Platzverhältnisse alternative Standorte? Falls ja, welche
Ortsplanungsrevision wird aktuell überarbeitet Bereits seit einiger Zeit ist die Gemeinde mit der Revision der Ortsplanung beschäftigt. Die Aktuelle stammt aus dem Jahr 2005. Bund und Kanton verlangen, dass sie rund alle 15 Jahre überarbeitet wird. 2018 fanden erste Workshops mit Interessierten aus der Bevölkerung und eine Online-Umfrage statt; zudem wurde eine Studie zur Zentrumsentwicklung durchgeführt. Über Ideen zur Weiterentwicklung des Verkehrsknotenpunkts am Bahnhof hat die Gemeinde bis anhin aber noch kaum Ideen publik gemacht. Claudia Schneider
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
Mein Lieblingstier
Tragende Freundschaft im doppelten Sinne nisch so viel wie wollig/flauschig), als treuer Gefährte bei ihrer beruflichen Tätigkeit bewährt.
Monika Emmenegger arbeitet als Reittherapeutin an der Schule Sonnenberg. Daneben besitzt sie ihr eigenes Therapiepony Ullinn, mit dem sie weit mehr verbindet als «nur» eine Arbeitsbeziehung.
Pferde und Ponys waren schon immer Teil ihres Lebens Bei der Therapiearbeit in der Schule Sonnenberg bildet Emmenegger ein eingespieltes Gespann mit ausgebildeten Mietponys. Dass sie hier im Stall in Niederwil mit ihrem eigenen Therapiepony Reittherapiestunden für weitere Kinder anbieten kann, ist für die dreifache Mutter die perfekte Ergänzung und die Erfüllung
Marcus Weiss
Wenn die Baarerin Monika Emmenegger in den Stall mit ihrem privaten Therapiepony in Niederwil bei Cham führt, leuchten ihre Augen. Denn das stattliche Tier mit dem hellen Fell und dem treuen Gesichtsausdruck bedeutet ihr so viel, dass sie es jeweils kaum erwarten kann, wie Besucher auf ihren Liebling reagieren. Meist ist dies ein entzücktes «Oohh», begleitet von einem ungläubigen Staunen über die schiere Grösse des Ponys. «Es handelt sich um einen Isländer, das sind quasi die Ferraris unter den Ponys», lacht sie und ergänzt, dass Ullinn ein Stockmass von 1,45 Metern hat. «Drei Zentimeter mehr, und er würde schon als Pferd gelten. Dies ist praktisch, so kann auch ich problemlos auf ihm reiten.» Ist diese beachtliche Höhe aber auch dann ein Vorteil, wenn sie mit Kindern arbeitet? «Auf jeden Fall», meint die Reittherapeutin mit zehn Jahren Berufserfahrung. «Ich hatte bisher immer relativ kleine Therapieponys, aber diese wurden den Kindern dann oftmals rasch zu klein.
Ullinn ist lieb und geduldig, zeigt aber dennoch Charakter Dass ihr Isländer ein auffällig helles Farbkleid hat, ist ebenfalls kein Zufall, sondern entsprach einem Wunsch von Monika Emmenegger. «Hell mit dunklen Augen, das ist ideal für Kinder mit einer Sehbehinderung, so können sie viel einfacher Kontakt mit ihm aufnehmen», erklärt die 47-Jährige. Gerade einmal anderthalb Jah-
IMPRESSUM
Richtplan
Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch EINE PUBLIKATION VON
Todesfälle Baar 20. Juni Margarita Küttel-Kälin, geboren am 13. September 1936, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 4. Die Abdankungsfeier findet statt am Dienstag, 30. Juni, 14 Uhr in der reformierten Kirche Baar; Beisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt im engsten Familienkreis. 18. Juni Baar Mario Spena, geboren am 29. November 1947, wohnhaft gewesen an der Werkhofstrasse 1. Am Dienstag, 23. Juni, 9 Uhr findet die Erdbestattung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar statt; anschliessend Abdankung in der Friedhofkapelle. 17. Juni Baar Rosa Schmid-Hösli, geboren am 20. Dezember 1927, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 29. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Monika Emmenegger bildet mit ihrem Isländer Ullinn nicht nur ein Team, sondern eine Symbiose. Mit Ullinn habe ich dieses Problem nicht.»
re ist es her, dass sie erstmals ein Bild von ihrem jetzigen Therapiepony erhalten hat, ein Moment, den sie noch lebhaft vor Augen hat: «Ich wusste sofort, das ist er», erinnert sie sich. Liebe auf den ersten Blick sei es gewesen, erst recht, als sie Ullinn dann in Natura erleben durfte. Imponiert haben der Baarerin besonders auch die charakterlichen Eigenschaften des mittlerweile 14-jährigen Wallachs. «Andere Therapiepferde wirken manchmal etwas resigniert, lassen
Bild: Marcus Weiss
alles mit sich machen. Nicht so Ullinn, er ist zwar lieb, zeigt aber dennoch seinen eigenen Willen.» Seine Gabe, alle um den Finger zu wickeln, sei einzigartig. «Auch Eltern, die keinen Bezug zu Tieren haben und bei der Therapie ihrer Kinder anfangs eher gelangweilt danebenstehen, werden schnell von seinem Charme eingeholt und tauen richtiggehend auf.» Inzwischen hat sich das Pony, das in Dänemark aufgezogen wurde und daher seinen Namen trägt (Ullinn bedeutet auf Dä-
«Es dreht sich bei mir das ganze Leben um die Ponys, ich investiere meine gesamte Freizeit.» Monika Emmenegger, Besitzerin von Ullinn
eines Traums. «Es dreht sich bei mir das ganze Leben um die Ponys, ich investiere meine gesamte Freizeit», berichtet Monika Emmenegger und ergänzt, dass dies kein Müssen, sondern ein Dürfen sei. «Bei den eigenen Kindern rechnet man sich ja auch nicht aus, wie viel Zeit man in sie investiert.» Die enge Verbindung zu Pferden zieht sich bei ihr wie ein roter Faden durch die Biografie. Bereits als Kind habe sie ihre Eltern auf
Der Kantonsrat beschäftige sich in seiner Sitzung vom 28. Mai wieder ein Mal mit dem kantonalen Richtplan. Dieser bildet die Grundlage für alles, was im Kanton irgendwo geplant und gebaut werden kann – oder eben, wo nicht. Wenn sich Gegebenheiten ändern, so kann aus dem Richtplan auch wieder etwas gestrichen werden. Wie im Fall des Golfparks Zugersee in Baar. 2004 wurde dieser im Richtplan festgesetzt. Die Säuliämter Gemeinden sagten aber im Jahr 2012 an der Urne Nein zum Vorhaben. Das Projekt nur auf Baarer Boden zu realisieren, war für die Investoren keine Option. Der Zuger Kantonsrat streicht nun das Golfpark-Projekt aus dem Richtplan.
Eine andere Wegführung wurde vom Rat abgelehnt Als mögliche Option wurde der Autobahn-Halbanschlusses Steinhausen Süd aufgenommen. Die Strasse soll allenfalls die künftigen Quartiere in der Lorzenebene erschliessen. Ebenso kann eine Verbindung an die General-Guisan-Strasse in Zug nach Baar erstellt werden. Weiter wurde die Kapazitätssteigerung der Nordzufahrt inklusive Kreisel
Die Serie Sporadisch stellen Baarerinnen und Baarer ihr Lieblingstier vor. Das kann ein Haustier oder auch ein freilebendes sein. Haben auch Sie einen besonderen Bezug zu einem bestimmten Tier? Dann kontaktieren Sie bitte unsere Redaktion per Mail info@zugerbieter.ch oder Telefon 041 725 44 11. red
Nicht verpassen Kinami-Olympiade: Mittwoch, 24. Juni, 14 bis 17 Uhr, reformierte Kirche. Wettkämpfe in coolen und lustigen Disziplinen. Zvieri mitnehmen. Kontakt: luka.dettwiler@ ref-zug.ch
Weichen für Zukunft Der Kantonsrat hat Anpassungen beschlossen. Teilweise betreffen diese auch die Gemeinde Baar.
Trab gehalten, um Reitstunden zu erhalten. «Ich bin in Riehen bei Basel aufgewachsen und habe schon mit zehn Jahren 50 Minuten Tramfahrt quer durch die ganze Stadt Basel nach Allschwil auf mich genommen, um dort reiten zu können», erinnert sie sich mit einem breiten Schmunzeln. Was rät sie anderen, die von der Anschaffung eines eigenen Ponys träumen? «Wichtig ist, dass das Tier auch Zeit für sich selbst hat und Sozialkontakt zu anderen Pferden pflegen kann, sonst kommt es zu Verhaltensstörungen», betont die Spezialistin. Die Pferdehaltung sei aber nicht nur zeitaufwendig, sondern gehe auch ins Geld: «Inklusive der Stallmiete muss man mit ungefähr 1000 Franken im Monat rechnen», gibt Monika Emmenegger zu bedenken. Wer dies alles aufzubringen imstande ist, der gewinnt mit seinem Pony oder Pferd nicht einfach nur ein Hobby, sondern eine innige Beziehung und eine Lebensaufgabe.
in Baar im Richtplan festgesetzt. Bei der Anpassung an der Kantonsratssitzung vom 28. Mai ging es auch um Velowege, so um den Abschnitt zwischen dem Knoten Gulmmatt und der Kantonsgrenze bei Kappel am Albis. Dieser Abschnitt war schon vorher im kantonalen Richtplan festgesetzt und sollte durch eine andere Linienführung ersetzt werden. Zur Diskussion stand, den Radweg Baar-Kappel von Deinikon über Deibüel-Tannhof zur Kantonsgrenze bei Baar/Kappel zu führen. Der Rat hat dies aber abgelehnt.
Leitungen können in den Zugersee verlegt werden Weiter hat der Rat einen Korridor für die Erdverlegung der Hochspannungsleitung in den Richtplan gesetzt. Aktuell führt die 380-/220-Kilovolt-Hochspannungsleitung von Benken SG bis Mettlen LU und verläuft teils auch durch Baar. Die Leitung tangiert das Siedlungsgebiet und das Landschaftsbild erheblich. 2014 hat der Kantonsrat eine Million Franken für eine Machbarkeitsstudie gesprochen. Die Bestvariante für den Verlauf der Erdleitung wurde nun ebenfalls in den Richtplan geschrieben. Damit kann der benötigte Korridor freigehalten werden. Die Verlegung wird aber wohl erst die nächste Generation erleben. Die Entscheidung liegt in der Hand der Betreiberin Swissgrid und des Bundes. ar
Spielplausch: Mittwoch, 24. Juni, 20 bis 23 Uhr, Ludothek, Rathausstrasse 4. Alles, was das Spielerherz erfreut, steht zum Ausprobieren bereit. Die Regeln werden erklärt. Hopp-la Fit: Freitag, 26. Juni, 14.30 bis 15.30 Uhr, Wiese Martinspark. Spielerisches Training im Freien für Kinder und Senioren. Ohne Anmeldung. Spass garantiert. Infos: https://zg.prosenectute.ch Flohmarkt: Samstag, 27. Juni. Aufgrund der vorgegebenen Schutzmassnahmen abgesagt. Samschtig-Märt: Samstag, 27. Juni, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathus-Schüürplatz. Frische Produkte aus der Region. Märt-Zmorge (Reservationen Sandra Roth, 079 357 25 86).
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«Super Varied Politican» ist von Hand auf der Rückseite dieser undatierten Zeichnung vermerkt. csc In dieser Serie publizieren wir Zeichnungen, die Rolf Schweiger während 35 Jahren als Politiker und Verwaltungsrat geschaffen hat.
Naturfreunde Baar: Sonntag, 28. Juni, Treffpunkt: 7.15 Uhr, Bahnhof Baar. Ausflug ins Tessin. Wanderroute: Sementina–Valle d’Arbello–Selvatico, Picknickplatz beim Brückenkopf. Die Tibetanische Brücke ist 270 m lang und schwebt 130 m über dem Sementina-Tal. Wanderzeit: zirka 3 Stunden, Verpflegung: aus dem Rucksack. Anmeldung: obligatorisch bis 27. Juni: Doris Imhof, 079 712 08 74, d.imhof.kolb@gmail.com
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
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Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf:
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Die Abteilung Liegenschaften / Sport ist verantwortlich für den Betrieb, die Bewirtschaftung und den Unterhalt der rund 65 Liegenschaften der Einwohnergemeinde Baar. Zur Abteilung gehören das Hallen- und Freibad Lättich, die Schulhäuser, Sportanlagen, die Friedhöfe, das Markt- und Vereinswesen sowie weitere Dienstleistungsbereiche. Wir suchen für die Unterstützung der Abteilungsleitung per Anfang Kalenderjahr 2021
Generalistin/Generalist und Assistentin/Assistent des Abteilungsleiters Arbeitspensum 100%
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch
Die Einwohnergemeinde Baar mit ihren rund 25 000 Einwohnern verfügt über eine Vielzahl an genutzten Liegenschaften. Für die Betreuung unserer Liegenschaften suchen wir per Herbst 2020 oder nach Vereinbarung eine ausgewiesene Fach- und Führungskraft als
Teamleiter/in Hauswartung Arbeitspensum 100%
Ihre Aufgaben – Personelle Führung des Hauswarts- und Reinigungsteams verschiedener Liegenschaften – Koordination der Unterhalts- und Einsatzplanung – Budgetierung der Unterhalts- und Betriebskosten – Planung und Einteilung des Pikettdienstes – Mitarbeit bei Unterhalt und Reinigung der Liegenschaften – Überwachung und Wartung der technischen Anlagen – Verbindungsglied und Koordinationsstelle zu den verschiedenen Gebäudenutzern – Mitarbeit in Projekt-Arbeitsgruppen Was Sie mitbringen – Abgeschlossene handwerklich-technische Ausbildung, vorzugsweise im elektrischen Bereich – Eidgenössischer Fachausweis Hauswart – Erfahrung in der Gebäudeleit- und Haustechnik (HLKS) sowie der Gebäudereinigung – Führungserfahrung und Durchsetzungsvermögen – Dienstleister aus Überzeugung – Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten, Wochenendeinsätze und Pikettdienst – Belastbare, teamfähige und offene Persönlichkeit mit guten Umgangsformen – Kunden- und Nutzerbetreuung mit Engagement – Wohnsitz in Baar oder naher Umgebung
Ihre Aufgaben Sie erledigen selbstständig und eigenverantwortlich administrative Aufgaben, bereiten Entscheidungsgrundlagen auf, erstellen Konzepte und leiten Projekte oder arbeiten in solchen mit. Sie sind für den Abteilungsleiter beratend und entlastend tätig. In stilsicherem Deutsch führen Sie Protokolle, stellen die interne Kommunikation sicher und bereiten Präsentationsunterlagen vor. Die Erhebung von Daten, das Erstellen von Auswertungen und Statistiken gehören ebenfalls zu Ihren Aufgaben. Sie sind koordinativ innerhalb der Abteilung und interdisziplinär in der Verwaltung tätig. Was Sie mitbringen – Abgeschlossene Ausbildung als Kauffrau / Kaufmann (EFZ) mit Berufserfahrung – Betriebswirtschaftliche Aus- bzw. Weiterbildung – Selbstständige, unternehmerisch denkende Persönlichkeit mit ausgeprägten organisatorischen und kommunikativen Fähigkeiten – Erfahrung in Projektarbeit – Stilsichere schriftliche Ausdrucksweise, Flair im Umgang mit Zahlen – Ganzheitliche Denkweise, Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen – Freundliche und dienstleistungsorientierte Persönlichkeit mit positiver Lebenseinstellung – Ausgewiesene MS-Office-Fähigkeiten (Word, Excel, PowerPoint, Access) – Selbstständige, speditive und exakte Arbeitsweise – Teamplayer und Verschwiegenheit Wir bieten – Spannende und herausfordernde Aufgaben in einem dynamischen Arbeitsumfeld – Kompetentes, erfolgsorientiertes und kollegiales Umfeld – Mitsprache bei organisatorischen Entscheidungsfindungen – Viel Vertrauen und Gestaltungsfreiraum in betriebswirtschaftlichen Abläufen – Schlanke Organisationsstruktur und modernes Arbeitsumfeld – Attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen – Mit Ihrem Engagement können Sie viel bewegen! Für Auskünfte zur Stelle steht Ihnen Philipp Schwerzmann, Abteilungsleiter, Tel. 041 769 05 10, gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bis 31. Juli 2020 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder ueli.matter@baar.ch.
Wir bieten – Spannende, herausfordernde Aufgaben in einem dynamischen Arbeitsumfeld – Kompetentes, erfolgsorientiertes und kollegiales Umfeld – Viel Vertrauen und Gestaltungsfreiraum im Zuständigkeitsbereich – Schlanke Organisation, modernes Arbeitsumfeld – Attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen Für Auskünfte zur Stelle steht Ihnen Silvio Speri, Leiter Unterhalt, Tel. 041 769 05 25, gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bis 31. Juli 2020 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder ueli.matter@baar.ch.
Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule
Eltern – Kind – Musizieren
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Marktwesen
Samschtig-Märt Jeden Samstagmorgen bis zum 31. Oktober 2020 von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr können Sie am Märt einkaufen. Neben einheimischem Gemüse, Salat, Obst, Fisch und Fleisch direkt ab Hof gehören zum vielfältigen Sortiment auch Käse, Eier, Honig, Konfis, Schnäpse sowie das Brot für den Zmorgentisch. Die farbliche Unterstützung geben die wunderbaren Blumensträusse und Gestecke sowie je nach Saison Setzlinge, Chriesi und Beeren. Zum Sofortverzehr oder zum Mitnehmen eignen sich die asiatischen Köstlichkeiten. Verweilen Sie mit Freunden und Bekannten in der Rathus-Schüür und geniessen Sie dazu ein reichhaltiges, saisonales und gluschtiges «Märt-Zmorge». Reservationen werden gerne telefonisch unter 079 357 25 86 oder per E-Mail über sandra.roth@baar.ch entgegengenommen. Möchten Sie gerne selber einen Stand betreiben, oder haben Sie sonstige Fragen? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf auf T 041 769 05 23.
In einer Umgebung voller musikalischer Anregungen kann Musik zu einer Muttersprache werden, die sich mühelos erlernen lässt. Die Kurse bieten Kleinkindern mit einem Elternteil einen spielerischen Einstieg in die Welt der Musik. Das Angebot richtet sich an Kinder von 2 bis ca. 4½ Jahren zusammen mit einer erwachsenen Bezugsperson. Durch Singen, Musizieren und Bewegen sowie durch gemeinsames Spielen und Gestalten mit Materialien werden alle Sinne angesprochen. Das Kind wird in seiner gesamten Entwicklung gefördert. Organisation – Kinder ab ca. 2 bis 4½ Jahren mit je einer erwachsenen Person – in Gruppen von ca. 8 bis 10 Kindern – Ort: Musikschule, Inwilerstrasse 4, 6340 Baar, Kammermusiksaal – Unterrichtszeiten: Kurs 1 = Freitag, 9.00 bis 9.45 Uhr, Kurs 2 = Freitag, 10.00 bis 10.45 Uhr – Kursbeginn Freitag, 28. August 2020 – Der Ferienplan entspricht demjenigen der Volksschule – Kurskosten pro Semester: CHF 200.– – Kursleitung/Auskunft: Lucia Härdi-Burch, Baar, T 041 760 93 29 – Anmeldung: Bis 10. August 2020. Das Anmeldeformular finden Sie unter www.musikschule-baar.ch.Zudem kann das Anmeldeformular beim Musikschulsekretariat per Mail unter musikschule@baar.ch oder telefonisch unter 041 769 03 41 angefordert werden.
Aktuell Interpellation betreffend «Bahnhof Baar» Am 15. Juni 2020 reichte die CVP Baar eine Interpellation betreffend «Bahnhof Baar» ein. Es werden darin sechs Fragen zur Planung, allfälligen Erweiterung, Entwicklung und Aufwertung des Bahnhofes und Busbahnhofes in Baar gestellt. Die Beantwortung der Interpellation erfolgt an einer nächsten Gemeindeversammlung. Papiersammlung vom 1. Juli 2020 Am Mittwoch, 1. Juli 2020, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie möglichst viel gebündeltes Altpapier den Sammlern zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit. Kommunales Gesamtverkehrskonzept (KGVK) – Arbeitsvergabe Für die Erarbeitung des kommunalen Gesamtverkehrskonzepts wurde der Auftrag an die Firma Transitec Beratende Ingenieure AG, Aarbergergasse 30, Bern, erteilt. Baubewilligungen Susanne und Werner Gerber, Albisblick 51, Allenwinden, vertreten durch Mons Solar AG, Gewerbestrasse 3, Diepoldsau: Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 1880a auf GS Nr. 2824, Albisblick 51, Allenwinden. Raphael Diaz, Sonnrain 16b, Baar: Fotovoltaikanlage auf dem Neubau Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 4309, Sonnrain 16b. Christian Sigrist, Sonnrain 16a, Baar: Fotovoltaikanlage auf dem Neubau Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 4309, Sonnrain 16a. Vreni Marrel, Burgmatt 26b, Baar: Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 2073a auf GS Nr. 3136, Burgmatt 26b. Coop Mineraloel AG, Hegenheimermattweg 65, Allschwil, vertreten durch WIBORG, Beat Witzig, Zielackerstrasse 25, Wallisellen: AdBlue Container sowie Erweiterung AdBlue Zapfsäule bei Tankstelle Coop Assek.Nr. 2662a auf GS Nr. 2465, Sihlbruggstrasse 152. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Baar: Gerätehaus beim Schulhaus Allenwinden Assek.Nr. 1292a auf GS Nr. 992, Dorfstrasse 10, Allenwinden.
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Dienstag 23.06.2020 Dienstag 23.06.2020 Donnerstag 25.06.2020 Freitag 26.06.2020 Mittwoch 01.07.2020 Donnerstag 02.07.2020 Freitag 03.07.2020
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Löschzug Blickensdorf Verkehrsdienst Löschzug Allenwinden Löschzug Dorf Atemschutz Gruppe 2 Löschzug Pikett Sanität
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Thomas und Petra Gut, Arbachstrasse 21, Baar: Luft-WasserWärmepumpe im Gebäude Assek. Nr. 337a auf GS Nr. 804, Arbachstrasse 21. www.baar.ch / T 041 769 01 11 23. Juni 2020 Be/sn
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Jazz im Sommer
Bibliothek
Minifestival abgesagt Jazzfreunde freuen sich stets, wenn die Konzertreihe pausiert, auf den Anlass im Juli. Doch dieses Jahr wird nichts draus. Vorgesehen war im grossen Festzelt auf dem Schulhaus-
«Die Parade» von Dave Eggers
platz Marktgasse ein Konzert mit den Lake City Stompers. Aufgrund der Corona-Krise haben die Organisatoren das kleine feine Festival jedoch abgesagt. Bleibt zu hoffen, dass die Konzertreihe am 24. September mit Jimmy’s Brass Band im Restaurant Brauerei wieder starten kann. csc
Der Kunstkiosk war passend zum Thema «Baar-Sack» dekoriert.
Bild: pd
Kunstkiosk
Nonsens in Reinkultur Hintergründig, doppelbödig, satirisch, ironisch. «Baar-Sack» zelebrierte Dadaismus und den Sinn des Unsinns. Martin Mühlebach
Bild: Elena Maria Müller
Landschaft und Lyrik
Der Künstler Niklaus Lenherr zeigt auf ein Gedicht des gebürtigen Baarers Andreas Grosz. Beim Ziegelei-Museum in Hagendorn stehen 20 solche Tafeln von Lyrikern der Neuzeit, darunter weitere Zuger. Sie sind vom Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler inspiriert und sollen eine Brücke schlagen zwischen heute und damals. Der mobile, temporäre Lyrik-Weg «2019 meets 1919» kann noch bis am 18. August begangen werden. emm
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
Am Freitagabend strömten rund 60 Personen zu dem mit Jutesackstoff verhüllten Kunstkiosk im Robert-Fellmann-Park. Gemäss der Corona-Schutz-
«Dada Baargeld, der Vater des Dadaismus, müsste seines Namens wegen eigentlich der Schutzpatron von Baar sein.» Paul Dorn, Spielleiter massnahmen wurden die Daten der Besucherinnen und Besucher fein säuberlich aufgenommen, ehe sie sich auf den bereitgestellten Stühlen und Bänken niederlassen durften. Dieses
Prozedere und das umständliche Verhüllen der Mikrofone durch die Protagonisten passte irgendwie zum Sinn und Unsinn der bevorstehenden Veranstaltung. Der diesmalige «BaarSack» stand nämlich unter dem Motto «Dada-Soirée».
«O Vaterland, o Herzstillstand» und Oden an den Nonsens Der Zürcher Paul Dorn, der als Spielleiter fungierte, erklärte die Regeln, ehe die Baarer Geschichtenerzählerin Maria Greco das Publikum willkommen hiess. In der Folge wechselten sich Dada-Laufgedichte – oft auch Kleinlautgedichte, Anagramme, skurrile Geschichten, unglaubliche Wortschöpfungen, Musikeinlagen und ironisch aufgezogene Spiele in bunter Reihenfolge ab. Maria Greco zog das Publikum mit zwei eigenen Geschichten in ihren Bann. Sie erzählte eine surreale Geschichte von einem Ritter, der ein Held werden wollte, nichts als Leere vorfand und der sich letztlich selbst im Nichts auflöste. Ebenso absurd klang ihre Geschichte vom Mäusemelken, ehe sie zu verstehen gab: «Wir schützen uns vor allem Er-
Zwei Strassenbauer werden in ein von Bürgerkrieg zerrissenes Land geschickt. Der Präsident des Staates will den noch jungen, fragilen Frieden mit einer Militärparade auf einer neuen Strasse feiern. Die Strasse wird länger, die Konflikte zwischen den beiden Strassenbauern werden härter und nehmen eine dramatische Wende. Beide kommen auf dieser Reise an ihre Grenzen und müssen sich fragen, inwiefern sie der Bevölkerung wirklich helfen, wenn sie ihren Auftrag erfüllen. Eine kluge, hochaktuelle Parabel und ein echter Pageturner. pd 183 Seiten, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2020. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.
denklichen – Bedenklichen.» Paul Dorn brachte das Publikum dazu, in voller Lautstärke «O Vaterland, o Herzstillstand» zu singen. Mit der Bemerkung: «Dada Baargeld, der Vater des Dadaismus, müsste seines Namens wegen eigentlich der Schutzpatron von Baar sein.»
Mit den Dartpfeilen knapp daneben geschossen Edi Feldmann jammerte über «fehlende Freunde» in seiner digitalen Welt, und Severin Hofer zauberte aus einem Briefkasten Karten und Briefe hervor, die er seit seiner Kindheit bis auf den heutigen Tag feinsäuberlich aufbewahrt hat. Es war nicht ganz einfach, eine dieser Kostbarkeiten zu erlangen. Das musste auch ein älterer, der Kleinkunstszene nicht unbekannter Mann erfahren, der zwei Dartpfeile aus nächster Nähe am Ziel vorbeischoss, worauf er enttäuscht von dannen zog. Den Freunden des Dadaismus machte die «Baar-Sack»Darbietung sichtlich Spass. Aber es war auch offensichtlich, dass diese Kleinkunstform für einige Anwesende zumindest gewöhnungsbedürftig ist.
Nicht verpassen Kunst-Kiosk: Donnerstag, 25. Juni, 15 bis 20 Uhr, Samstag, 27. Juni, 18 bis 19.30 Uhr, Robert-FellmannPark. Giorgio Avanti ist das Pseudonym des Walchwiler Malers Peter Georg Studer. Er und die Zuger Malerin Andrea Leisinger haben in wöchentlichen Treffen ein Kunstprojekt umgesetzt. Poetry-Slam: Freitag, 26. Juni, 20 bis 22 Uhr, Kunstkiosk, Robert-Fellmann-Park. Organisiert vom Verein Zebrafant. Bitte eigene Sitzgelegenheit mitnehmen.
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SCHAUFENSTER
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
Kooperation
Kanalnetzbewirtschaftung revolutionieren Die Rittmeyer AG mit Sitz in Baar und die aus Luxembourg stammende RTC4Water SARL schliessen sich zusammen. Gemeinsam verfolgen sie ein ehrgeiziges Ziel. In der Schweiz gelangen im Mittel 3 bis 4 Prozent des Rohabwassers durch Beckenüberläufe in der Mischwasserkanalisation ungereinigt ins Gewässer, und somit teilweise auch hohe Konzentrationen problematischer Stoffe wie Pestizide und Biozide. «Um Beckenüberläufe zu reduzieren,
hat die RTC4Water eine intelligente prädiktive Softwarelösung entwickelt, welche die Steuerung der Becken im Kanalnetz optimiert», schreibt David Dürrenmatt, Leiter des Geschäftsbereichs Verfahrensund Umwelttechnik bei Rittmeyer (Bild).
Belastung durch Mischwasser in den Gewässern reduzieren Die Pionierin RTC4Water und das Traditionsunternehmen Rittmeyer AG haben nun eine Zusammenarbeit verein-
Glencore
Die Bundesanwaltschaft eröffnete 2019 ein Verfahren gegen unbekannt und beschäftigt sich nun in einer zweiten Untersuchung mit dem Baarer Konzern. Es geht um Schürf-
SCHAUFENSTER
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wirtschaften. So werden Mischwasserentlastungen in Gewässer nachhaltig und wirtschaftlich verringert.»
Intelligente Lösungen für Energie und Wasserversorgung Die traditionsreiche Baarer Rittmeyer AG gehört heute zur Brugg Group. Das Unternehmen entwickelt und liefert schlüsselfertige Mess- und Leittechniklösungen für Energie- und Wasserversorgungen, Wasserkraftwerke und Abwasserreinigungsanlagen. Mit sechs Tochtergesellschaften, einem Verkaufs- und Repräsentanzbüro sowie Vertretungen in über 25 Ländern ist Rittmeyer weltweit tätig. Das
Unternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeitende, davon rund
«Mit RTC4Water haben wir den richtigen Partner, um der gesamten Schweizer Abwasserbranche eine clevere Lösung anzubieten.» David Dürrenmatt, Rittmeyer AG 220 am Hauptsitz an der Inwilerriedstrasse 57. csc
Bildung für die Ärmsten der Armen ist die wichtigste Voraussetzung für ein besseres Leben
rechte an einer Kupfermine im Kongo, die Glencore 2007 sehr günstig erwarb. Der Firma wird in diesem Zusammenhang eine Zusammenarbeit mit dem schwerreichen israelischen Geschäftsmann Dan Gertler vorgeworfen. Er wird verdächtigt, sein Vermögen durch undurchsichtige und korrupte Bergbauund Ölgeschäfte im Kongo angehäuft zu haben. csc
Inhaberin Michelle Nägeli
nach vorne. Denn es werde immer wichtiger, nach wirtschaftlichen Wegen zu suchen, um Kanalisationsüberläufe zu reduzieren. «Die intelligente, prädiktive Software von RTC4Water hilft Gemeinden jeder Grösse, dieses Problem besser in den Griff zu bekommen», wirbt Georges Schutz. Und David Dürrenmatt ergänzt: «Mit RTC4Water haben wir den richtigen Partner gefunden, um unseren Kunden und der gesamten Schweizer Abwasserbranche eine clevere Lösung anzubieten, die sie dabei unterstützt, die Becken im Kanalisationsnetz unter Berücksichtigung der Schmutzstofffrachten effizient zu be-
Auslandhilfe
Jetzt ermittelt die Bundesanwaltschaft Der Rohstoffkonzern steht unter Korruptionsverdacht. Er will mit den Behörden kooperieren.
bart, um diese intelligente Softwarelösung der Schweizer Abwasserreinigungsbranche zugänglich zu machen. Georges Schutz, Geschäftsführer von RTC4Water (Bild), sagt über die Partnerschaft: «Mit Rittmeyer wissen wir einen Partner an unserer Seite, der bestens im Schweizer Abwasserreinigungsmarkt etabliert ist, seine Kunden mit innovativen Lösungen begeistert und auch die nötige Fachkompetenz mitbringt.» Für RTC4Water sei das ein bedeutender Schritt
Wie schafft man Armut aus der Welt und bewahrt gleichzeitig die Schönheiten der Erde? Indem man Bildung fördert, Wohlstand, aber auch Klimabewusstsein schafft. Monica Pfändler-Maggi
Dieser Aufgabe hat sich der Baarer Sigi Andermatt (Bild) verschrieben, und zwar in einem Teil der Welt, der nicht so einfach zu erreichen ist. Wir sprechen vom Amazonasgebiet Ecuadors. Dort erreicht ihn unsere Redaktion, mitten im Aufbau des neuen Studentenhauses, das teilweise auch durch die Gemeinde Baar finanziert wird. Er ist trotz schwieriger Zeiten immer noch voller Tatendrang: «Unsere Mission ist es, lokale Indios zu unterstützen. Ihr Potenzial und ihre Ambitionen zu nutzen, um sie so an ein besseres Verständnis für die Erhaltung des Urwaldes heranzuführen. Gleichzeitig ermöglichen wir ihnen Zugang zu Fachschulen und Universitäten.» Andermatt betont, dass auch Kurse für die lokale Bevölkerung zu aktuellen Themen wie Umweltschutz, Gewalt, Hygiene und Verhütung viel dazu beitragen, nachfolgende Generationen zu sensibilisieren.
Die Non-Profit-Organisation wird international anerkannt Saberycrecer, 2017 gegründet, ist die Organisation für die Siegfried Andermatt, genannt Sigi, unermüdlich im Einsatz ist und die er mitaufgebaut hat: «Wir verstehen uns als Nichtprofitorganisation mit nationaler und internationaler Anerkennung, die zur beruflichen Weiterentwicklung in Ecuador beiträgt.» Daher auch der Name Wissen und Wachsen. In diesem Projekt arbeiten immer wieder Freiwillige mit, so auch Peter Harb und Julia Andermatt aus Baar. Beiden hat die Zeit in Ecuador viel gegeben, sie sind in der Zwischenzeit zurück in der Heimat. «Sigi war immer
Mitten im ecuadorianischen Amazonas-Regenwald entsteht ein Bildungshaus, in welchem soziales und akademisches Wissen ausgetauscht werden soll und westliche und indigene Kultur einander begegnen. Bild: pd froh, wenn man ihn unterstützt hat, zum Beispiel bei Behördengängen, Einkäufen und Buchhaltungsarbeiten. Sigis Herzblut steckt in diesem Projekt, aber man kann nicht alles alleine stemmen. Wenn Corona nicht gewesen wäre, dann würde ich jetzt wieder vor Ort mitanpacken», so Julia Andermatt.
Das aktuelle Projekt soll als Begegnungsort dienen Ausserhalb von Tena im ecuadorianischen AmazonasRegenwald wird momentan ein Bildungshaus errichtet (Pakashka Sacha). Andermatt erklärt: «Das Haus bietet Platz für zehn Studenten und zirka sechs Volontäre und es hat einen Schulungsraum für ungefähr dreissig Personen. Es ist so konzipiert dass es jederzeit erweitert werden kann. Umgeben ist es von 57 000 Quadratmetern Regenwald. Ein erhabener Ort, um soziales und akademisches Wissen zu vermitteln. Es soll als ein Begegnungsort zwischen indigener und westlicher Kultur verstanden werden», betont er. Wie können wir hier in der Schweiz Sigi Andermatt unterstützen?
Er sieht vielfältige Möglichkeiten: «Sponsoring von Studentengebühren zum Beispiel.Wir haben momentan einen Kandidaten, der bis 2022 zum Umweltingenieur ausgebildet wird. Er studiert an der Uni-
«Die Zerstörung des Regenwaldes geht uns alle etwas an.» Sigi Andermatt, Vereinsgründer Saberycrecer versität Estatal Amazónica in Puyo, seine monatliche Studiengebühr beläuft sich auf dreihundert Schweizer Franken. Jeder der ihn unterstützt, investiert so auch in eine bessere Zukunft für unsere Erde.» Doch nicht nur dies ist eines der Projekte von Saberycrecer. Hilfe ist auch nötig für die Kostendeckung der Erschliessung des Grundstückes, das Erstellen eines Grenzzaunes und eines Unterstandes, um Materialien und Arbeiter trocken zu halten. Andermatt be-
tont denn auch: «Die Zerstörung des Regenwaldes geht uns alle etwas an!»
Die Rückkehr in die Schweiz ist noch immer ungewiss Wann er zurück in der Schweiz ist, weiss Andermatt nicht: «Ich denke wahrscheinlich im Herbst. Die Situation ist aufgrund von Corona überall angespannt, die Armut nimmt zu, und die Leute in Südamerika sind verzweifelt.» Der Baarer steht in Kontakt mit dem Schweizer Konsulat, das ihn im Falle einer notwendigen Ausreise unterstützen würde. Jedenfalls plant er, nach seiner Rückkehr Informationsabende zum Projekt durchzuführen, denn zu berichten hat er viel.
Die Serie Sporadisch stellen wir Organisationen vor, die im Rahmen der Inland- und Auslandhilfe der Gemeinde Baar finanziell unterstützt werden. Informationen über das Projekt in Ecuador: www.saberycrecer.org. red
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
Sport
Jetzt anmelden für Volleyball-Turniere An der Hallenmeisterschaft des Zuger Turnverbandes haben in den vergangenen Jahren viele Plauschmannschaften teilgenommen. Auch im Winter 2020/21 wird wieder eine Meisterschaft für spielbegeisterte Volleyballerinnen und Volleyballer organisiert (ohne Spiellizenzen). Mitmachen können Vereine und Gruppierungen aus dem Kanton Zug (auf Anfrage auch Gruppen aus angrenzenden Regionen). Es wird in den Kategorien Damen und Mixed gespielt, sofern sich für eine Kategorie mindestens vier Mannschaften anmelden. Anmeldeschluss ist der 13. September. Infos bei Claude und Fabienne Gasser, unter volleyball@zgtv.ch. ar Anzeige
Am 30. Juni erscheinen wieder die
Gemeindenachrichten Unterägeri
Die drei vom Hof Warth
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Veranstaltungskalender
BUCHPRÄSENTATION «1931. DIE FINANZKRISE UND HITLERS AUFSTIEG»
Freitag, 26. Juni, 19.30 Uhr, Türöffnung um 19 Uhr, im Casino Theater Zug. Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann im Gespräch mit Daniel Brunner, Gründer von Doku-Zug über das Buch und aktuelle Zusammenhänge. Anschliessend Umtrunk. Eine Anmeldung ist zwingend und zu finden unter www.doku-zug.ch.
Das Kino Seehof in Zug zeigt am Montag einen Dokumentarfilm über drei Junglandwirte. Es ist ein Filmporträt über drei heitere Lebenskünstler.
DORFRUNDGANG UNTERWEGS MIT GENI HÄUSLER
Am Freitag, 26. Juni, um 18.30 Uhr. Start bei der Ägerihalle in Unterägeri. Dorfrundgang mit Geni Häusler. Anmeldung erforderlich unter 041 750 19 59, kanzlei@bg-unterägeri.ch Mehr Infos: www.bg-unterägeri.ch
VERNISSAGE DER WEITE RAUM
Am Sonntag, 28. Juni, 15.30 Uhr, im Kloster Kappel. «Der weite Raum» umschreibt die künstlerische Arbeit von Helen Haupt und ist in ihrem gesamten Schaffen zentrales Thema. Ihre Bilder weisen über die Darstellung des Vorhandenen, Vordergründigen hinaus und ermöglichen neue Zugänge – auch zu längst Definiertem. Musikalische Begleitung: Florian Haupt, Saxofon.
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3. Woche A BEAUTIFUL DAY IN THE
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NEIGHBORHOOD 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf 20:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche RICHARD JEWELL 1 4J 1 31 Min. 1 7:00 Edf 1 4:45 Edf 1 7:00 Edf 1 7:00 Edf 1 4:45 Edf 1 7:00 Edf 20:1 5 Edf
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7. Woche THE GENTLEMEN
1 4J 11 3 Min.
20:1 5 Edf
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5. Woche THE PERFECT CANDIDATE 1 2J 1 01 Min. 1 8:00 OVdf A 1 8:00 OVdf A 1 5:00 OVdf A 1 8:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche EMMA.
1 2J 1 24 Min.
1 5:00 Edf A 1 5:00 Edf A
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2. Woche TROLLS WORLD TOUR
6J 91 Min.
1 4:45 D C
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3. Woche MINA UND DIE TRAUMZAUBERER 6J 78 Min. 1 4:45 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche ONWARD: KEINE HALBEN SACHEN
GOTTHARD ZUG
EVENTS
Kino
Im Kanton Zug ist es für Menschen mit einer Beeinträchtigung dank des Vereins Wohnen und Arbeiten mit Behinderten auf dem Bauernhof (WABB) möglich, am Alltag auf einem Bauernhof teilzuhaben. Nicolas, Simeon und Damian, drei junge Männer mit einer geistigen Behinderung, leben und arbeiten seit mehreren Jahren auf dem Hof Warth in Morgarten. Der Dokumentarfilm «Trio Morgarten» wird im Kino Seehof in Zug am Montag, 29. Juni, um 20 Uhr unter Anwesenheit der drei Protagonisten und der Regisseurin Magdalena Hegglin gezeigt. Ein Filmporträt über drei heitere Lebenskünstler, in deren Gegenwart das Kleine wichtig und das Unbedeutende schön wird. ar
6J 1 02 Min.
1 . Woche HOPE GAP
1 4J 1 00 Min.
2. Woche INICIALES S.G.
1 4J 98 Min.
20:1 5 Edf
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1 4:30 D C
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1 7:1 5 OVdf A
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2. Woche IT MUST BE HEAVEN 1 4J 1 02 Min. 1 7:1 5 OVdf A 20:1 5 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche NOTRE DAME
1 2J 89 Min.
3. Woche LA FILLE AU BRACELET
1 4J 96 Min.
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1 4:30 Fd
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Das KINO LUX, Baar bleibt infolge Renovationsarbeiten bis auf Weiteres geschlossen! Bitte beachten Sie die Informationen zu unserem Schutzkonzept in den Kinos vor Ort oder auf www.kinozug.ch/schutzkonzept.
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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10 Sudoku leicht
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 23. Juni 2020 · Nr. 25
Sudoku mittel
Schiffe suchen
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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Ohne Hektik und Eile den Ägerisee auf einer Schiffsrundfahrt entdecken!
Ab 8. Juni nimmt das Kursschiff auf dem Ägerisee wieder Fahrt auf. Die «Zuger Presse» verlost ein Ägerisee Rundfahrten-Ticket im Wert von 24.– Franken und lädt Sie ein, das wunderbare Tal vom Wasser aus zu entdecken. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 12 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.
luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche
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