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Dienstag, 25. August 2020
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Rathus-Schüür
Die Scheinwerfer an und der Vorhang auf Für das Team stehen die Ampeln wieder auf grün. Denn ein Bühnenbetrieb ist unter speziellen Voraussetzungen wieder möglich. Das Programm fürs zweite Halbjahr steht.
Schutzkonzept
Marcus Weiss
Die Erleichterung ist Susanne Zehnder Farner anzumerken, als sie vergangenen Dienstag die Presse zur Vorstellung des neuen Programms der Rathus-Schüür empfängt. Seit im März die Lichter der Kleinkunstbühne im Herzen von Baar Corona-bedingt ausgingen, hat die Programmleiterin fieberhaft daran gearbeitet, ihrem Publikum so schnell wie möglich wieder die stets mit Spannung erwarteten Auftritte von Gästen aus den verschiedensten Sparten anbieten zu können. Die behördlichen Vorgaben erlauben nun wieder einen wirtschaftlich vertretbaren Bühnenbetrieb, und das Team darf den Lichtschalter umlegen und den Vorhang heben. «Ich kann für das zweite Halbjahr 13 Vorstellungen im Bereich Kleinkunst, sieben Kabarettveranstaltungen, drei Konzerte, zwei Lesungen und ein Kindertheater ankündigen», lässt Zehnder die Medienvertreter wissen. Damit die Schutzmassnahmen eingehalten werden können, werden alle Veranstaltungen in der Aula des Schulhauses Sennweid stattfinden (siehe Spalte).
Die besondere Weltlage, kabarettistisch aufbereitet Den Auftakt macht am 1. September die Lesung «Solothurn tanzt mit dem Teufel» von Christoph Gasser. «Es handelt sich bereits um den vier-
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Ute Ruf, Organisatorin Donschtig-Träff (von links), Bibliotheksleiterin Irene Weibel und Susanne Zehnder Farner (Programmleiterin Rathus-Schüür) freuen sich, ein vielfältiges und spannendes Programm für das zweite Halbjahr 2020 präsentieren zu können. Bild: Marcus Weiss ten Band in einer Reihe von packenden Lokalkrimis dieses Autors, man darf sich auf Spannung freuen», verspricht Bibliotheksleiterin Irene Weibel. Bereits zwei Tage später wird der kulturelle Reigen fortgesetzt mit dem neuen Programm «Wobisch?!» des Kabarettisten Lorenz Keiser. «Er beschäftigt sich mit all den merkwürdigen Fragen, denen wir uns heute stellen müssen, nicht erst seit der Corona-Krise», erklärt Susanne Zehnder. «Soll ich wirklich getrocknete Heuschrecken kaufen?», lautet eine davon. Eine Reise zum Kern der Sprache der Region unternimmt am 10. September Judith Stadlin mit «Häschtääg Zunderobsi». «Ich bin sehr gespannt darauf, welche Zugerdeutschen Wörter ich da noch
Inhalt Parteienforum Baar
2 3, 7
Rathauspost
4
Aus dem Rathaus
5
Gedenken
6
Impressum
6
Forum / Schauplatz
6
Region
9
Das läuft in der Region
11
Rätsel
12
kennen lernen kann», meint die Programmleiterin zu dieser Veranstaltung, die auf amüsante Weise vor Augen führt, wie leichtfüssig, modern und cool die hiesige Mundart ist. Ute Ruf, die Organisatorin des Donschtig-Träffs, kann am 17. September mit dem Kolumnistenpaar Schreiber-Schneider aufwarten, seit fast zwei Jahrzehnten einem Millionenpublikum aus der «Coop-Zeitung» bekannt. «Sie sind auch live immer der Renner, sehr unterhaltend und lustig», weiss Ruf. Am Abend desselben Tages werden die Freunde des ironischen Untertons beim Programm «Ich sag’s jetzt nur zu Ihnen» des Kabarettisten Stefan Waghubinger auf ihre Rechnung kommen. Vera Kaa, die «Grande Dame des Schwei-
zer Blues», gastiert am 24. September in der Aula Sennweid. «Sie ist im März sechzig geworden und feiert dieses Jahr ihr 40-Jahr-Bühnenjubiläum, es handelt sich beim musikalischen Querschnitt «60/40» um ein Best-off, in dem man auch in Erinnerungen schwelgen kann», so Susanne Zehnder.
Es geht hochkarätig weiter bis zum Jahresende Als witzig-musikalischen Abend können sich die Kulturinteressierten auch den 1. Oktober vormerken, unter dem Titel «Vagabund» mimen Les Trois Suisses Strassenmusiker, die plötzlich auf der «grossen Bühne» stehen. Die Lesung der Innerschweizer Bestsellerautorin Blanca Imboden am 12. Oktober verspricht laut
Irene Weibel ebenfalls sehr unterhaltsam zu werden: «Sie erzählt viel aus ihrem Alltag – auf witzig-spritzige Art» –, so die Bibliotheksleiterin. Am 22. Oktober darf sich das Publikum des Donschtig-Träffs mit dem Referenten Erich Haller auf eine spannende Tour von der Mündung von Flüssen zurück zu ihrem Ursprung begeben, und am Abend desselben Tages wartet das Classic-Comedy-Stück «Casablanca oder wo bleibt #Berenike» auf Besucher. In den Monaten November und Dezember stehen unter anderem Zentralschweizer Autorinnen und Autoren, ein Vortrag über Tierschutz, Kabarettisten und eine Irische und Schottische Weihnacht auf dem Programm.
lernen
entwickeln
ausbauen
Von Individualität profitieren können
Sattel-Hochstuckli arbeitet mit Baar
Ein besonderes Haus ziert die Neugasse
Darum geht es beim integrativen Schulsystem. Kinder sollen dort abgeholt werden, wo sie schulisch stehen. Sie sollen lernen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, und sensibler gegenüber anderen werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist dafür von grosser Wichtigkeit. Seite 3
Dank der langjährigen Unterstützung der Gemeinde Baar konnte die Sattel-Hochstuckli AG ihr Tourismusangebot laufend weiterentwickeln. So gilt beispielsweise ein Teil der Hängebrücke als «Baarer Meile». Ebenso kam die Unterstützung dem neu sanierten Barfussweg zugute. Seite 6
Erstmals können in diesem Halbjahr Tickets für die Rathus-Schüür online auf der Website der Gemeinde Baar gekauft werden. «Wir empfehlen sehr, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, unser Ziel ist , eine Quote von 90 Prozent Online-Ticketing zu erreichen», sagt dazu Programmleiterin Susanne Zehnder Farner. Das Online-Ticket muss zu Hause ausgedruckt werden. Weil die Platzverhältnisse in der Rathus-Schüür die Einhaltung der Covid-19-Schutzmassnahmen nicht erlauben, finden alle Veranstaltungen in der Aula des Schulhauses Sennweid statt. Es besteht eine Maskenpflicht, die Maske sollte vorzugsweise mitgebracht werden, sie kann bei Bedarf aber auch an der Kasse gekauft werden.
Nur 100 Personen können die Vorstellungen besuchen Da der Saal jeweils erst ab 18 Uhr zur Verfügung steht, beginnen die Vorstellungen um 20.30 Uhr. Die Abendkasse öffnet um 20 Uhr, Einlass in den Saal gibt es ab 20.15 Uhr. Die Vorstellungen finden nach Möglichkeit ohne Pause statt. Auf eine Restauration muss verzichtet werden. Für die Veranstaltungen gibt es jeweils ein Kontingent von 100 Zuschauern, der Saal wäre im Normalbetrieb auf 280 Personen ausgelegt. Die Rathus-Schüür kann für private Anlässe wie gewohnt gemietet werden, wenn die Corona-Auflagen erfüllt sind. mwe
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Wahrscheinlich ist das aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammende Haus der älteste Bau in Baar. Die verschiedensten Besitzer und Nutzer liessen das Haus immer wieder neu ausbauen. So erstaunt es nicht, dass dieses geschichtsträchtige Objekt einem uneinheitlichen Flickwerk ähnelt. Seite 7
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