Zugerbieter 20201006

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 114

Dienstag, 6. Oktober 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Freiwilligenarbeit

Wegen Corona fehlen vor allem die Senioren Nach der Pensionierung erfüllen viele Frauen und Männer als Freiwillige wichtige Aufgaben in der Gesellschaft. Doch mit der Corona-Krise sind Seniorinnen und Senioren zurückhaltend geworden.

Nachbarschaftshilfe

Franz Lustenberger

Sie reden immer wieder von «unserem Laden», wenn Sibylla und Hans Asper, zwei freiwillig Mitarbeitende, über ihre Tätigkeit im Caritas-Markt beim Baarer Bahnhof Auskunft geben. Seit über fünf Jahren engagieren sich die beiden im Laden, in dem Menschen in schwierigen finanziellen Verhältnissen vergünstigt Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs einkaufen können. Die Erfahrung, «wenn ein Kunde den Fünfer dreimal umdreht und dann etwas kauft», habe ihn beeindruckt, sagt Hans Asper. Dieser Kontakt mit den rund hundert Kunden pro Tag ist beiden sehr wichtig. «Der Laden soll auch schön aussehen», sagt Sibylla Asper, ein Laden sei schon immer ihr «Kindheitstraum» gewesen. «Ohne Freiwillige wäre der Caritas-Laden unmöglich zu betreiben», betont Marktleiterin Sonja Köchli. Neben ihr gehört noch ein Lernender (EBA) zum festen Mitarbeiterstamm. Dazu brauche es noch einen oder zwei Freiwillige, die in Halbtages- oder Ganztagesschichten eingeteilt werden. Derzeit fehlen rund zehn Freiwillige, die regelmässig kommen können. «Wegen Corona haben einzelne Freiwillige im Pensionsalter mit der Arbeit im Laden aufgehört», bedauert Sonja Köchli, wobei sie für diesen Entscheid durchaus Anzeige

Zu den Aufgaben von Hans und Sibylla Asper gehört unter anderem, die Regale im Caritas-Markt immer wieder neu aufzufüllen. Verständnis hat. Der CaritasMarkt ist auch nicht die einzige Institution mit diesem Problem.

Beim Fahrdienst Tixi fehlen ebenfalls Freiwillige Martin Suter, der Baarer Geschäftsführer von Tixi Zug, dem Fahrdienst für mobilitätsbeeinträchtigte Menschen im Kanton Zug, bestätigt: «Corona hat den Mangel an Freiwilligen noch beschleunigt.» Zwar sei nach dem Lockdown ein grosser Teil der freiwilligen Fahrer wieder zurückgekehrt, «wir suchen aber weiter nach neuen Freiwilligen». Martin Suter kommt noch auf eine weitere Auswirkung der Corona-Krise zu sprechen: «Uns fehlen Veranstaltungen wie Stierenmarkt

Inhalt Baar

2, 3

und Zuger Messe, an denen wir üblicherweise Personen direkt ansprechen und sie für eine Aufgabe begeistern können.» Dass sich Leute einfach so von sich aus melden, um Einsätze zu leisten, sei die Ausnahme.

Das Rote Kreuz hat sich auf neue Wege begeben Dass aktuell der direkte Kontakt, um neue Freiwillige zu gewinnen, oftmals fehlt, stellt auch das Schweizerische Rote Kreuz Zug fest. Die Institution mit Sitz in Baar hat deshalb beschlossen, neue Wege zu gehen. Sie setzt in diesen Wochen auf «Haustür»-Werbung. Im Namen des Roten Kreuzes gehen Studentinnen und Studenten in Baar von Haustür zu Haustür, um Mitglieder anzu-

werben – «um beliebte und wichtige Dienstleistungen wie Fahrdienst, Entlastungsdienst für pflegende Angehörige oder Besuchs- und Begleitdienst weiterhin anbieten zu können», wie der Kantonalverband in einer Medienmitteilung schreibt.

Eine weitere Schwierigkeit bereitet die Kontinuität Für den Mangel an Menschen, die sich regelmässig in der Freiwilligenarbeit engagieren wollen, gibt noch einen weiteren Grund: Seniorinnen und Senioren wollen die Zeit nach der Pensionierung verständlicherweise für vielerlei Aktivitäten nutzen und flexibel einteilen. «Einzelne Freiwillige machen ihren Einsatz zum Bei-

Bild: Franz Lustenberger

spiel vom Wetter abhängig», konstatiert Martin Suter. Weil sie bei schönem Wetter lieber wandern gehen. Estefania Garcia Jung, Fachstellenleiterin Benevol, macht eine ähnliche Erfahrung: «Institutionen mit klar definierten Fahrschichten, fixen Ladenöffnungszeiten oder einem festen Einsatzplan haben es etwas schwieriger.» Zurück im Caritas-Markt beweisen Sibylla und Hans Asper, dass dies nicht für alle gilt: «Wir denken noch lange nicht ans Aufhören. Der direkte Kontakt mit Menschen, die eher auf der Schattenseite des Lebens stehen, ist für uns eine wertvolle Bereicherung.» Gerade für Armutsbetroffene sei jeder soziale Kontakt wichtig.

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Zukunft

Auskunft

Herkunft

Ausstellung regt die Fantasie an

Nicht allzu grün, aber etwas grüner

«Wichtig ist, dass die Bilder berühren»

Zum Gedenken

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Impressum

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Forum

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Aus dem Rathaus

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Kultur

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Region

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Das läuft in der Region

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Eine Schulklasse nahm an einem Workshop teil. Thema war die Ausstellung «Baar und ich». Unter anderem wurden die Kinder aufgefordert, für sich selber ein Zukunftsszenario zu entwickeln. Mehrere Kinder wollen berühmt werden, um später auch Teil einer solchen Ausstellung zu sein.

Rätsel

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Seite 2

Der Gemeinderat gab in der Vorlage zum zweiten Teil der Gemeindeversammlung ausführlich Auskunft zu den Traktanden. So blieb den Parteien viel Zeit für ihre Stellungnahmen und Vorschläge. Angenommen hat der Souverän dennoch alle Vorschläge, wie sie der Gemeinderat präsentierte. Seite 3

Die CVP Baar stiess 2015 die Etablierung einer institutionalisierten Nachbarschaftshilfe an. Der Gemeinderat hat bisher nichts entschieden, aber im Sommer die Strategie Wohnen im Alter in Baar verabschiedet. «Die Nachbarschaftshilfe ist ein substanzieller Aspekt, damit ältere Menschen möglichst lange zu Hause leben können», sagt Sozialvorsteherin Berty Zeiter. Während des Corona-Lockdowns konnte festgestellt werden, dass sehr viel guter Wille zu helfen vorhanden ist, sofern die Leute Zeit dafür haben. «Als sich das Leben normalisierte, waren die Kapazitäten aber nicht mehr da», stellt Zeiter fest. Speziell für längerfristige verbindliche Engagements fehle vielen die Zeit. «Spontan und kurzfristig sind aber viele bereit, einen freiwilligen Einsatz zu leisten. Während des Lockdowns durften die Gemeinden auf die Kiss-Infrastruktur zurückgreifen. Diese basiert auf einer Tandembildung und schafft persönliche Beziehungen. Dies hat sich bewährt», so das Fazit der Gemeinderätin. Viele Serviceleistungen sind gegen Bezahlung schon heute erhältlich. Auftrag der Gemeinde sei es, dafür zu sorgen, dass solche Angebote für alle zugänglich sind. Berty Zeiter: «Sonst lässt sich die Strategie Wohnen im Alter nicht umsetzen.» Um diesem Ziel näherzukommen, wird nun eine Steuerungsgruppe eingesetzt. 2021 sollen die Entscheidungsgrundlagen für das weitere Vorgehen vorliegen. csc

Andrea Roder hat in Baar ein riesiges Wandbild geschaffen. Zahlreiche «Krafttiere» zieren das bunte Werk. Über deren Herkunft sagt die Autodidaktin, dass sie intuitiv ohne Plan und Skizze entstehen. Das Wandbild soll Praxisbesucher inspirieren und interaktiv-therapeutisch genutzt werden. Seite 7

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

«Baar und ich»

Ausstellung regt Fantasie an Im Schwesternhaus werden derzeit Baarer aus vier Jahrhunderten vorgestellt. Dazu gibt es spezielle Workshops, in denen eigene Bezüge zu den elf Persönlichkeiten geschaffen werden.

«Ich habe über Linda Hotz geschrieben, die als erfolgreiche Sängerin zurück nach Baar kommt.» Martina Dos Santos Rodrigues, Schülerin gefällt, dass es nicht nur Texte über die Persönlichkeiten zu lesen, sondern auch Skulpturen, Tagebücher und Briefe zu sehen gibt», sagt Primarschülerin Uma Kolic. In der Runde erzählen dann die Schülerinnen und Schüler einander von Barbara Henggeler-Schmid, Max Schumacher und Markus Uhr. Die Ausstellung handelt von elf Baarer Persönlichkeiten aus vier Jahrhunderten. Sie haben Baar in den Bereichen Religion, Politik, Kultur und Gesellschaft geprägt. «Am besten mochte ich Barbara Heng-

Dem Landverkauf an die Gemeinde zugestimmt

Zu reden gab unter den Mitgliedern der Katholischen Kirchgemeinde vor allem Finanzielles. Trotz kritischer Stimme wurde den Anträgen zugestimmt.

Jasmine Kündig

Lehrerin und Kunstvermittlerin Lotti Etter gibt der 5. Klasse aus dem Schulhaus Dorfmatt die Aufgabe, in Zweiergruppen eine der elf Persönlichkeiten der Ausstellung auszuwählen und in einer kurzen Präsentation vorzustellen. Die Kinder wuseln durch die Ausstellung im Dachstock des Schwesternhauses. «Mir

Kirchgemeindeversammlung

Die 5. Klasse von Cornelia Bürli (stehend) konzentriert sich in der Ausstellung «Baar und ich» auf die Ausführungen von Workshopleiterin Lotti Etter. Bild: Jasmine Kündig geler-Schmid. Sie kam aus einer reichen Familie, kaufte sich aber mit all dem Geld keinen teuren Ring, sondern gab es für etwas Gutes aus», sagt die Schülerin Lara Hackl. Barbara Henggeler-Schmid ist die einzige Frau unter den elf ausgestellten Persönlichkeiten. Sie hatte sich für den Bau des Schulhauses Marktgasse und für einen Kindergarten am Lorzendamm eingesetzt und diese Projekte finanziell unterstützt.

Im Workshop werden fiktive Lebensläufe kreiert Im zweiten Teil des Workshops schreiben die Kinder fiktive Biografien von Baarer Persönlichkeiten. Sie erfinden Erfolgsgeschichten von Baarern, die ihre Heimat verliessen, um ihren Talenten nachzugehen. Enden sollen die Geschichten alle gleich. Die Helden kommen nach Baar und geben ihrer Heimat etwas zurück. «Ich habe über Linda

Hotz geschrieben, die als erfolgreiche Sängerin zurück nach Baar kommt und hier jedes Jahr Benefizkonzerte gibt», erzählt Martina Dos Santos Rodrigues.

Spezielle Familienführungen finden an zwei Sonntagen statt «Die Kinder sollen in ihrer eigenen Lebenswelt abgeholt werden und von dort den Bezug zur Ausstellung finden», erläutert Lotti Etter, die zusammen mit Linn Bär die Ausstellungsvermittlung leitet. Sie bieten die Workshops für Schulklassen der Primarstufe an, am 11. und 25. Oktober aber auch für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren. «Am Anfang werden wir uns ähnlich wie mit den Schulklassen auf das Ausstellungsthema einstimmen. Die Ausstellung erkunden die Familien dann mit spezifischen Fragestellungen. Anschliessend können sich die Erwachsenen vertieft mit den elf Biografien auseinander-

setzen und die Kinder machen Fotoporträts von fiktiven Berühmtheiten», erklärt Lotti Etter. Die Ausstellung kann natürlich auch sonst besucht werden. Noch bis am 25. Oktober können die Besuchenden die elf Baarer kennen lernen. « Wenn ich gross bin, will ich eine erfolgreiche Reiterin sein, die an grossen Turnieren vorne mitredet», erzählt die Schülerin Eve Bishop. Auch Lara Hackl, Martina Dos Santos Rodrigues und Uma Kolic träumen davon, berühmte Schauspielerinnen, Sängerinnen oder Architektinnen zu werden. Egal wie und weshalb, alle vier können sich vorstellen, wenn sie gross sind, als Baarer Persönlichkeit Teil einer solchen Ausstellung zu sein. Anmeldung für die Workshops am 11. und 25. Oktober: fabienne.mathis@baar.ch. Die Ausstellung ist bis 25. Oktober offen samstags, 9 bis 12 Uhr, sonntags, 11 bis 16 Uhr, Dienstag, 20. Oktober, 16 bis 19 Uhr. Führungen sonntags um 11 Uhr.

Die Stimmberechtigten der Katholischen Kirchgemeinde Baar haben an der Kirchgemeindeversammlung vom Montag, 28. September, die Rechnung 2019 gutgeheissen. Diese schloss bei Ausgaben von 9,764 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 1,660 Millionen Franken ab. Zugestimmt haben die 55 versammelten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auch der vorgeschlagenen Gewinnverwendung. Diese sieht zusätzliche Abschreibungen auf das St.-Thomas-Zentrum Inwil von 175 000 Franken vor. Zudem wurden je 100 000 Franken für gemeinnützige und wohltätige Projekte im Inund Ausland gesprochen. Der Betrag von 1,285 Millionen Franken wird dem freien Eigenkapital zugewiesen.

Liegenschaft an der Sternmattstrasse 1 veräussert Die Versammlung beschloss weiter, die Liegenschaft Sternmattstrasse 1 an die Einwohnergemeinde Baar zu verkaufen. An dieser Adresse war die Bibliothek in den ersten Jahren eingemietet. Seit langem nutzt das Integrationsprogramm «Einstieg in die Berufswelt» (EiB) den Pavillon. Die Einwohnergemeinde hatte die Kirchgemeinde um den Verkauf des Grundstücks gebeten, um die planerischen Voraussetzungen für den Ausbau der Schule Sternmatt 1 zu verbessern. Kirchgemeindepräsident Thomas Inglin betonte, dass der Anzeige

Hopp-la

Eine Umfrage gestartet An der Gemeindeversammlung haben die ersten beiden Etappen des Bewegungs- und Begegnungsprojekts Zustimmung erhalten. Nun kann sich die Bevölkerung zur dritten Etappe äussern. Jung und Alt miteinander in Bewegung bringen: So lautet die Vision der Stiftung Hoppla, siehe «Zugerbieter» vom 29. September und aktuelle Ausgabe, Seite 3.

Jetzt kann man Wünsche für Platzgestaltung anmelden Nachdem der Baukredit für die ersten beiden Etappen des Hopp-la-Projekts nun gesprochen ist, beschäftigt sich die Gemeinde bereits mit der Planung der dritten Etappe dieses Bewegungs- und Begegnungsparcours: Es soll auf dem Platz vor dem Schwesternhaus ein Wasserspiel mit verschiedenen Elementen erstellt werden, und zwar so, dass der Platz für traditionelle Anlässe wie Chilbi und Fasnacht wie bis anhin genutzt werden kann. Auch die Räbegäuggel-Skulptur wird in

die Gestaltung mit einbezogen. Die Eckdaten für das Wasserspiel vor dem Schwesternhaus sind also gegeben. Nun fordert der Gemeinderat die Baarerinnen und Baarer auf, mittels einer Onlineumfrage die Gestaltung des Platzes mitzubestimmen. Der Link zur Befragung ist bis 29. Oktober auf der Website www.baar.ch/hopplabaar aufgeschaltet. Zu beantworten gibt es Fragen, wie der Platz heute genutzt wird oder welche Wasserspiele und Sitzgelegenheiten vor dem Schwesternhaus platziert werden sollen. Die Onlineumfrage ersetze einen Mitwirkungsanlass, der wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde.

Kosten für Wasserspiel werden von Stiftungen übernommen Mit dem Wasserspiel auf dem Vorplatz des Schwesternhauses werde Baar eine weitere Attraktion erhalten, die alle Generationen anspreche. Die Kosten für das Wasserspiel werden einerseits von der Stiftung Hopp-la und andererseits von der Larsson-RosenquistStiftung übernommen. csc

Kirchenrat sich nur ungern von diesem Grundstück trenne. Aber dem Rat liege das Wohl der Baarer Schulkinder am Herzen. Gemeindepräsident Walter Lipp dankte der Kirchgemeindeversammlung für die Kooperationsbereitschaft, nachdem diese dem Verkauf zugestimmt hatte. Der Verkaufspreis beträgt 1,8 Millionen Franken. Aus der Versammlung wurde Kritik geäussert, dass der Preis von 1448 Franken pro Quadratmeter für Land an so zentraler Lage in Baar sehr bescheiden sei. Darauf antwortete der Kirchgemeindepräsident, dass in der Zone öffentliches Interesse nur Bauten mit öffentlichen Funktionen errichtet werden könnten. Für dieses Land gebe es eigentlich gar keinen Markt. Er betonte, der Kirchenrat habe hart verhandelt.

Grosszügige Unterstützung für das Hospiz Zentralschweiz Die Kirchgemeindeversammlung genehmigte zudem einen Beitrag von 110 000 Franken an die Stiftung Hospiz Zentralschweiz. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einem Beitrag von 5 Franken pro Katholik, wie ihn der Vorstand der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug (VKKZ) seinen Mitgliedern empfohlen hatte, und einer Anschubfinanzierung von 50 000 Franken. «Das Hospiz in Luzern-Littau schafft eine würdige Umgebung für schwerkranke Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt. Mit diesem Beitrag unterstützen wir ein zentrales christliches Anliegen in einer Zeit, in der das Sterben in unserer Gesellschaft immer mehr tabuisiert und verdrängt wird», betonte Kirchgemeindepräsident Thomas Inglin. pd/csc

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Konfirmation nachgeholt

Mit mehr als viermonatiger, Corona-bedingter Verspätung konnten kürzlich elf Jugendliche ihre Konfirmation feiern. Ihren Gottesdienst gestalteten sie mit eigenen Beiträgen zum Thema «Erfolg». pd Die Konfirmanden von links, hinten: Sascha Rickenbacher, Andri Stahel, Konstantin Traub; Mitte: Jasmin Christensen, Beno Schildknecht, Sara Steiner, Aurelio Scotoni, Gioia Ronner; vorne: David Knecht, Fadrina Küng und Morris Teo.

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

Nicht verpassen

Aktuell

Samschtig-Märt: Samstag, 10. Oktober, 9.30 bis 11.30 Uhr, vor der Rathus-Schüür. Es spielt die Blasmusik Chomer Bäre.

Grosse Bühne für die Baarer Vereine

Trüffelmarkt: Samstag, 10. Oktober, 9 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse. Schnüffelnasen-Hunde-Show um 11 Uhr. Frische Trüffel und diverse Produkte aus eigener Fertigung. Festwirtschaft. Finissage: Sonntag, 11. Oktober, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing Bild, Haldenstrasse 1 / H2. Abschluss der Ausstellung Contemporary Art Stuff – Collectors Selection II. Lesung und Plauderei: Montag, 12. Oktober, 20.30 Uhr, Bibliothek Baar. Mit der Innerschweizer Autorin Blanca Imboden.

Spende

200 000 Franken für Caritas-Markt Die Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug (VKKZ) hat beschlossen, den Caritas-Markt in Baar zu unterstützen. Die gesprochenen Beiträge werden über vier Jahre (2020 bis 2023) in Tranchen zu 50000 Franken ausbezahlt. Mit diesem sozialen Engagement will die Katholische Kirche Zug auf die aktuelle Krisensituation reagieren und Bedürftige in der Bevölkerung unterstützen. Dazu VKKZ-Präsident Karl Huwyler: «Unsere Kirche ist längst nicht nur spirituell-konfessionell tätig, sondern in starkem Masse auch sozial, denn sie will dort sein, wo man sie braucht. Auch im reichen Kanton Zug geraten aktuell zunehmend Menschen in Notlage. Im Caritas-Markt können sie sich mit stark vergünstigten Lebensmitteln eindecken.Wir rechnen damit, dass sich die Nachfrage in Zukunft als Folge von Corona noch verstärken wird». Auch die soziale Anstellungspolitik des Caritas-Marktes spielte beim Entscheid für die Unterstützungsbeiträge der VKKZ eine Rolle. So bietet der Markt Jugendlichen mit sozialen oder bildungsmässigen Defiziten, Stellensuchenden mit geringen beruflichen Qualifikationen, Erwerbslosen über 50 und gut qualifizierten Menschen aus Drittstaaten Arbeitsmöglichkeiten in seinen Märkten an. pd

Wie grün soll Baar sein? Diese Frage war Hauptthema an der Versammlung vom 1. Oktober.

Bild: Daniel Frischherz

Gemeindeversammlung

Nicht allzu grün, aber grüner Der zweite Teil der Gemeindeversammlung lockte 111 Stimmberechtigte in die Waldmannhalle. Sie folgten den Anträgen des Gemeinderats.

ten wo möglich zu senken. Einen ersten Schritt in diese Richtung machte Gemeindepräsident Walter Lipp (CVP) mit dem Verzicht auf einen Kiosk. Der Kredit wurde alsdann ohne Kürzungsantrag einstimmig gewährt.

Claudia Schneider

Motionen teilweise erheblich erklärt, also mehr Engagement? Weiter zur Diskussion stand die Motion der GLP Baar. Sie regt an, für nachhaltige Investitionen einen separaten Fonds zu äufnen. Parteipräsident Martin Zimmermann erklärte, dass vorhandene Gelder motivieren würden, nicht nur auf gemeindlichen Gebäuden umweltfreundliche Installationen wie Fotovoltaikanlagen zu fördern. André Guntern (Präsident ALG Baar) argumentierte: «Die Motion gibt dem Gemeinderat den Auftrag, diese Energiequelle zu forcieren ohne jedes Mal einen Kredit beantragen zu müssen.» Reto Leutenegger (FDP) mahnte an, dass es neben Fotovoltaikanlagen weitere Massnahmen brauche, während Adrian Rogger (Präsident SVP Baar) vorschlug, die Motion abzuschreiben, da es nicht Aufgabe der Gemeinde sei, solche Investi-

Akustisch waren die Unterflurcontainer das einfachste Traktandum des Abends. Der beantragte Kredit wurde ohne Wortmeldung einstimmig genehmigt. Dann forderte die Technik in der Waldmannhalle

«Baar braucht wie eine Finanzstrategie auch eine Klimastrategie.» Vivienne Hanke, Vorstand ALG Baar

die Aufmerksamkeit, um die Voten zum Projekt Hopp-la Baar zu verstehen. Thomas Gwerder, Präsident Rechnungsund Geschäftsprüfungskommission wie auch SVP-Kantonsrat Michael Riboni mahnten den Gemeinderat an, die Kos-

tionen bei Privaten zu fördern. Der Souverän folgte dem Antrag des Gemeinderats, die Motion teilweise erheblich zu erklären. Damit einher geht das Versprechen der Gemeinde, erneuerbare Energien zu fördern, primär Fotovoltaikanlagen zu erstellen, darüber hinaus aber auch weitere Projekte finanziell zu unterstützen. Vivienne Hanke sagte bezüglich der Motion «Gemeindliche Klimastrategie» von ALG und SP mit Verweis auf die Klimaziele des Bundes: «Baar braucht wie eine Finanzstrategie auch eine Klimastrategie.» Der Antrag, dafür eine Fachstelle Klima zu schaffen, konnte jedoch nicht überzeugen. Zumal die Gemeinde seit Jahren über eine Energiebeauftragte und das Label Energiestadt verfügt. Walter Lipp verkündete, dass sich zwischenzeitlich auch Kandidaten für die offenen Mandate in der Kommission gemeldet haben und empfahl, die Motion teilerheblich zu erklären. Dagegen argumentierte Michael Riboni, dies habe zur Folge, dass der Gemeinderat prüfen will, ob die Fachstelle ausgebaut werden soll, und machte sich stark dafür, die Motion abzuschreiben. Angenom-

men wurde der Antrag des Gemeinderats. Nun liegt es an den Kommissionsmitgliedern, fachlich fundiert darzulegen, in welchen Bereichen Baar abseits des Energiestadtlabels Handlungsbedarf aufweist.

Lob für die Interpellation betreffend Schulraumplanung Die ausführliche Antwort des Gemeinderats auf die Fragen der FDP zur Schulraumplanung kam grundsätzlich gut an. Nachdem das Mikrofon am Rednerpult einmal mehr desinfiziert war, zeigte sich aber, dass die Situation im Zusammenhang mit der geplanten Überbauung Unterfeld Süd nach wie vor Diskussionen auslöst. Keinen Beifall gab es für die Kritik von Adrian Rogger an der umfassenden Tagesstruktur: «Überlegen Sie sich gut, wo diese Reise mit Ihren Kindern hingeht, ob Sie wirklich alles in die Hände des Staats legen möchten.» Schulpräsidentin Sylvia Binzegger legte dar, dass es sich um ein freiwilliges, jedoch sehr nachgefragtes Modell handle. Walter Lipp hielt zum Abschluss fest, dass die Baarer nun schon zwei ausgefallene Apéros zugut hätten.

Beschlüsse Anwesend: 111 Stimmberechtigte und 2 Gäste Unterflurcontainer für Hauskehricht: Für die Umsetzungsstrategie wird ein Bruttokredit von 1,8 Millionen Franken einstimmig genehmigt. Hopp-la Baar: Der Baukredit von 705 000 Franken für die Neugestaltung des Spielplatzes Sternmatt 1 (ohne die Realisierung des Kiosks) sowie des Zugerwegs wird einstimmig bewilligt. Motion GLP Baar betreffend «Nachhaltige Investitionen für die Einwohner und für die Umwelt»: Ein Antrag der GLP, die Motion sei vollumfänglich als erheblich zu erklären, wird grossmehrheitlich abgelehnt . Die Motion wird im Sinne der Ausführungen

des Gemeinderates teilweise als erheblich erklärt und abgeschrieben. Motion ALG und SP Baar betreffend «Gemeindliche Klimastrategie»: Ein Antrag der ALG und SP, die Motion sei vollumfänglich als erheblich zu erklären, wird abgelehnt. Ein Antrag der SVP, die Motion abzuschreiben, wird ebenfalls abgelehnt. Die Motion wird grossmehrheitlich im Sinne der Ausführungen des Gemeinderates teilweise als erheblich erklärt und abgeschrieben. Interpellation der FDP Baar betreffend «Schulraumplanung Gemeinde Baar»: Von der Beantwortung der Interpellation wird Kenntnis genommen. csc

In rund einem Jahr findet das 10. Dorf-Fäscht Baar statt. Das Team unter der Leitung von Gewerbevereinspräsident Arno Matter will alles daransetzen, dass am 27. und 28. August 2021 das Dorf-Fäscht stattfinden wird – allenfalls mit Schutzmassnahmen. Vereine, die 2018 eine Bar oder eine Beiz betrieben haben, sind bereits vom Organisationskomitee angefragt worden. Nun wird die Anmeldung für alle geöffnet. Bis Ende Oktober können sich Vereine anmelden, die am Freitag und Samstag oder nur am Samstag eine Beiz oder eine Bar betreiben möchten. pd Das Anmeldeformular kann auf www.gewerbebaar.ch heruntergeladen werden.

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Sonntag, 27. September, 15.02 Uhr, Oberneuhofstrasse. Der automatische Brandalarm in einem Gewerbegebäude wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. pd

Polizei Es gab zum Glück nur Sachschaden

Am Mittwoch, 30. September, kurz nach 13 Uhr, wollte eine 47-jährige Frau bei einem Verkaufsstand einen Kürbis kaufen. Zu diesem Zweck stellte sie ihr Auto gegenüber der Einmündung der Sonnenhofstrasse in die Ägeristrasse auf den Ausstellplatz «Untertalacher». Die Frau begab sich zum Verkaufsstand und bemerkte nach kurzer Zeit, dass ihr Fahrzeug nicht am zuvor abgestellten Ort steht. Es hatte sich in der Zwischenzeit selbstständig gemacht, rollte vorwärts über die Strasse und anschliessend einen Abhang hinunter ins angrenzende Wiesland. Das Auto durchbrach einen Zaun und kam nach rund 200 Metern in der Wiese zum Stillstand. Glücklicherweise kamen weder Personen noch die dort weidenden Kühe zu Schaden. csc

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IMPRESSUM

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Was in vier Tagen alles möglich ist hing eine Kuh, befestigt an einem Hinterbein. Sie war auf der Alp über Felsen zu Tode gestürzt. Nun sollte sie hier gelagert werden, bis ein Laster der Kadaversammelstelle den stinkenden Körper abholen kam.

14 Jugendliche der Realschule des Oberstufenschulhauses Sternmatt 2 reisten vor kurzem ins Bündnerland. Dort bauten sie eine Trockenmauer. Sabrina Hadzic

Nach unserer Anreise am Montag per Bahn und Postauto mussten wir zum Lagerhaus marschieren und im Eingang die Koffer und Rucksäcke abstellen. Sofort ging es weiter nach Nufenen, wo wir mit dem Abbau der alten, über 100-jährigen Trockenmauer begannen. Unser Arbeitsleiter und Spezialist für Steinarbeiten Flurin hatte uns alles erklärt. Wir schafften es, an diesem Nachmittag die komplette alte Mauer abzutragen. Nach unserem Feierabend hatte Flurin mit dem Bagger das Fundament für die neue Trockenmauer vorgeebnet, damit auch die wieder mindestens 150 Jahre ihren Zweck

Die Schülerinnen und Schüler bauten in der Lagerwoche 18 Meter Trockenmauer. erfüllen kann. Von Dienstag bis Donnerstag bildete die eine Hälfte der Klasse Menschenketten, um einander die Steine weiterzureichen. So arbeiteten

wir schneller. Die Stärkeren standen oben, die Schwächeren nahmen unten entgegen. Die andere Hälfte der Klasse arbeitete intensiv mit Flurin am

Bild: pd

Neubau der Trockenmauer. Urplötzlich knatterte ein Helikopter mit Transportseil aus den Bergen genau auf uns zu – am unteren Ende des Seiles

Bergbauern waren zufrieden mit den Baarer Jugendlichen Am Freitag mussten wir früher aufstehen, um die Koffer zu packen und die Bettwäsche abzuziehen. Um 7.30 Uhr trafen wir uns alle wieder vor dem Eingang. Unser Arbeitsleiter Flurin hatte unsere Koffer und Taschen mit dem Auto bis Nufenen transportiert. Am Morgen hatten wir noch drei Meter an der Trockenmauer geschafft. Somit übertrafen wir das Ziel von 12 Laufmetern um die Hälfte: Wir schafften in den vier Arbeitstagen ganze 18 Laufmeter. Flurin und der Bergbauer Andreas waren sehr zufrieden mit uns. Die Arbeitswoche lehrte uns, was körperliches Arbeiten heisst.

Nabia

Der Quartierverein hat einen neuen Revisor gewählt 167 Mitglieder beteiligten sich an der Generalversammlung. Sie wurde schriftlich durchgeführt. Aufgrund der ausserordentlichen Lage durch Covid-19 konnte die ordentliche Gene-

ralversammlung der Nachbarschaft Inwil-Arbach (Nabia) nicht wie geplant am 27. März stattfinden.

Mitgliederzahl ist von 526 auf 514 Personen gesunken Um das Geschäftsjahr 2019 dennoch ordentlich abzuschliessen, wurden die Be-

schlüsse im Zirkularverfahren durchgeführt. Laut Mitteilung des Quartiervereins haben 167 Mitglieder fristgerecht an der Abstimmung teilgenommen. Die Auszählung erfolgte am 23. September. Das Protokoll der Generalversammlung 2019, der Jahresbericht und die Jah-

resrechnung 2019 sowie der Revisorenbericht wurden von den Nabia-Mitgliedern einstimmig genehmigt. Georges Lipp wurde einstimmig als Revisor für die Jahre 2021 und 2022 gewählt. Er übernimmt damit für den turnusgemäss ausscheidenden Revisor Anton Beck. Das Budget für das

Vereinsjahr 2020 wurde einstimmig genehmigt. Der Vorschlag, die Mitgliederbeiträge auf 12 Franken pro Mitglied zu belassen, wurde einstimmig angenommen. Die Abnahme der Nabia-Mitgliederzahl im Jahr 2019 auf 514 von 526 Personen wurde zur Kenntnis genommen. Vorstand Nabia

Zum Gedenken

Wir danken herzlich für die grosse Anteilnahme beim Abschied von

Hans Capeder-Raschle 24. März 1936 – 28. August 2020

Der Tod ist der Grenzstein des Lebens, aber nicht das Ende der Liebe.

Euer Mitgefühl, die guten Gedanken, aufmunternden Worte und tröstenden Briefe geben uns Kraft und Trost in der Zeit des Abschiednehmens.

Wir nehmen Abschied von meinem geliebten Mann, unserem lieben Papi, Schwiegervater und Grosspapi

Ein herzliches, ganz besonderes Dankeschön geht an: Pater Erwin Benz mit Organistin Astrid Renner für die schöne Abschiedsfeier

João Terramoto

Dr. Emmanuel Hoffer für die sorgfältige ärztliche Betreuung das Pflegeteam des Altersheims Bahnmatt für die liebevolle Pflege

8. März 1957 – 25. September 2020

Wir danken herzlich für die vielen Spenden an die Schweizer Berghilfe, das Sunnehus in Wildhaus, die Heiligen Messen und alle anderen Spenden und Blumen.

Das Sterben war für dich eine Erlösung. Deine Kräfte waren am Ende. Wir sind traurig, lassen dich aber los mit Liebe, Achtung und Dankbarkeit für alles, was du für uns getan hast.

Die Trauerfamilie

In unseren Herzen lebst du weiter: Gualberta Terramoto Laura und Leonni Terramoto Valdes Inês und Antonio Merlino mit Alessandro und Sarah Traueradresse: Gualberta Terramoto, Zugerstrasse 73, 6340 Baar Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt, im engsten Familienkreis, in Portugal statt. Gilt als Leidzirkular

Todesfälle Baar 1. Oktober Erna Matter-Böni, geboren am 15. April 1933, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 31. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. Baar 28. September Jolanda Frei-Schweiger, geboren am 29. Mai 1933, wohnhaft gewesen am Falkenweg 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 30. Oktober, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin in Baar. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 25. September Baar João Terramoto, geboren am 8. März 1957, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 73. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

Baugespanne

Einwohnergemeinde

Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Architekten Horcher GmbH, Dufourstrasse 13, 6003 Luzern, als Projektverfasser, Luft/ Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 3169a auf GS Nr. 4087, Früeberg 27, als Projektänderung, Einsprachefrist bis 14. Oktober 2020. José und Doris Guerra, Birkenweg 9, 6340 Baar, Sichtschutzwand auf GS Nr. 864, Birkenweg 9, Einsprachefrist bis 21. Oktober 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, 6340 Baar, als Vertreter, Einbau einer Wohnung im Gebäude Assek.Nr. 3114a auf GS Nr. 4148, Bachweid 3, Einsprachefrist bis 14. Oktober 2020. Elektrizitätswerk Schwyz AG, Gotthardstrasse 6, 6438 Ibach, Photovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek. Nr. 3380a auf GS Nr. 4316, Sonnrain 30a und 30b, Einsprachefrist bis 21. Oktober 2020. Martin Lenz AG, Langgasse 47b, 6340 Baar, als Vertreter, Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle im Perimeter des einfachen Bebauungsplans Langgasse auf GS Nr. 4329, Schutzengelstrasse, als Projektänderung, Einsprachefrist bis 21. Oktober 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Als Ergänzung für unser Hauswarteteam der Schulanlage Dorfmatt suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Teilzeitmitarbeiter/-in Reinigungsdienst (Stundenlohn, durchschnittliche Arbeitszeit ca. 8 bis 12 Stunden / Woche) Ihre Aufgabe Nach gründlicher Einführung übernehmen Sie verschiedene Reinigungsaufgaben in der Schulanlage Dorfmatt. Die Arbeitszeit richtet sich nach der Absprache mit dem Hauswart. Vorwiegend arbeiten Sie am Montag, 15.30 bis 18.30 Uhr, Mittwoch, 13 bis 16 Uhr, Freitag, 6 bis ca. 7.30 Uhr und 16 bis ca. 19 Uhr. Vereinzelte Einsätze an Abenden und Wochenenden sind möglich. Ihre Bereitschaft zur Mithilfe bei den Hauptreinigungen während der Schulferien ist erforderlich (jeweils eine Woche ganztägiger Einsatz im Februar, im April und im Juli). Unsere Erwartungen Sie arbeiten gerne in einem kleinen Team und haben eine selbstständige, saubere und exakte Arbeitsweise. Freundliche Umgangsformen und gute Kommunikation in Schweizerdeutsch und Deutsch sind Voraussetzung. Wenn Sie mehr über diese Stellen wissen möchten, geben Ihnen Susanna und Karl Brügger, Tel. 079 831 80 11, gerne Auskunft. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bis 10. Oktober 2020 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar oder ueli.matter@baar.ch.

Einwohnergemeinde

Soziales / Familie Fachstelle Gesundheit / Alter

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert eine

offene Bewerbungswerkstatt für Jugendliche im Alter ab 13 Jahren Dienstag bis Freitag, 6. bis 9. Oktober 2020, und Dienstag, Mittwoch und Freitag, 13., 14. und 16. Oktober 2020, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Fachstelle Kind und Jugend, Marktgasse 10 Recherchiere nach offenen Lehrstellen, schreibe deine Bewerbung und deinen Lebenslauf mit unserer Unterstützung und erstelle gute Bewerbungsfotos. Die Bewerbungswerkstatt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Hopp-la Fit in Baar Das generationenverbindende Bewegungsangebot geht in die Winterpause. Seit dem Frühling 2019 findet jeweils am Freitagnachmittag auf der Wiese Martinspark in Baar von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr das Hopp-la Fit statt. Unterbrochen wurde das Angebot in diesem Jahr durch die aktuelle Covid-19-Situation. Die Wiederaufnahme nach den Sommerferien hat gezeigt, dass das Angebot mit den aktuell vorgeschriebenen Schutzmassnahmen nicht mehr sinnvoll ist. Es ist vorgesehen, das Hopp-la Fit Anfang Mai 2021 nach den Frühlingsferien wieder zu starten. Wir halten Sie diesbezüglich auf dem Laufenden. Nutzen Sie die Winterpause und setzen Sie Ihre Bewegungsaktivitäten in der freien Natur soweit möglich fort. Informieren Sie sich auch über die geplante Infrastruktur zum Hopp-la Projekt in Baar, zu welchem die Gemeindeversammlung am 1. Oktober 2020 einen Baukredit gesprochen hat: www.baar.ch/hopplabaar. Information zum Hopp-la Fit: Pro Senectute Kanton Zug, Ägeristrasse 52, 6300 Zug Tel. 041 727 50 50, info@zg.pro-senectute.ch Ein Angebot von Pro Senectute Kanton Zug im Auftrag der Einwohnergemeinde Baar, mitunterstützt von der Stiftung Hopp-la, Generationen in Bewegung: www.hopp-la.ch. Baar, 6. Oktober 2020

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert einen

im Bewerbungsverfahren für Jugendliche im Alter ab 13 Jahren am

Die Bibliothek freut sich, Sie zur Lesung mit

Blanca Imboden begrüssen zu dürfen. Montag, 12. Oktober 2020, 20.30 Uhr in der Aula Sennweid in Baar, Deinikonerstrasse 9 Die Innerschweizerin ist für unterhaltsame, leichte Lektüre und entsprechend vergnügliche Lesestunden bekannt. Sie liest aus Büchern und Kolumnen und erzählt von ihrem Leben und Schreiben. Sie plaudert aus dem Nähkästchen und verspricht ihren Zuhörern einen Blick hinter die Kulissen. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.

Wir wünschen Thomas Huber viel Freude bei der Ausübung seiner neuen Aufgaben. Jetzt ist Ihre Meinung gefragt Das Projekt Hopp-la Baar umfasst drei Etappen. Die ersten zwei Etappen, die Neugestaltung des Spielplatzes Sternmatt und des Zugerwegs, wurden an der Gemeindeversammlung vom 1. Oktober 2020 angenommen. Als weitere Etappe des Projekts Hopp-la Baar soll der Platz vor dem Schwesternhaus rund um den Gäuggelbrunnen neugestaltet werden. Dort soll ein neuer generationenübergreifender Spiel- und Bewegungsort entstehen, an dem das Element Wasser verstärkt zum Ausdruck kommt. Die ersten Skizzen bestehen bereits. Nun dürfen die Baarerinnen und Baarer ihre Ideen und Anregungen einbringen. Der ursprünglich geplante Mitwirkungsanlass musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden, stattdessen wird eine Online-Umfrage durchgeführt. Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit und füllen Sie bis am 29. Oktober die Umfrage auf www.baar.ch/hopplabaar aus. Alle Angaben werden vertraulich behandelt. Baubewilligungen SUVA, Abteilung Immobilien, Fluhmattstrasse 1, Luzern: Neubau Energiezentrale auf GS Nr. 1046, Baarermattstrasse 3.

Martin Schmid, Lorzendamm 12, Baar: Luft/Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 2878a auf GS Nr. 3944, Deinikon, Koordinaten 2 683 666 / 1 229 758

Donnerstag, 15. Oktober 2020, von 14.00 bis 16.30 Uhr in der Fachstelle Kind und Jugend, Marktgasse 10

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Personelles Per 1. Oktober 2020 hat Thomas Huber die Leitung der Dienststelle «Bewirtschaftung der öffentlichen Räume und Anlagen / Marktwesen» übernommen. Er war vorher Leiter der Unterhaltsgruppe. Die Unterhaltsgruppe wird im Zusammenhang mit diesem Wechsel eine Änderung in der Organisationsstruktur erfahren.

Dialoghotel Eckstein, Langgasse 9, Baar: Neues Reklamekonzept sowie Fassadenanstrich am Gebäude Assek. Nr. 119b auf GS Nr. 377, Langgasse 9

Workshop «Auftrittskompetenz»

Einwohnergemeinde

Aktuell

Martin Heldt, Allmendstrasse 15, Baar: Luft/Wasser-Wärmepumpe auf GS Nr. 2881, Allmendstrasse 15

Einwohnergemeinde

Wie verhältst du dich bei der Schnupperlehre oder in einem Bewerbungsgespräch richtig? Gemeinsam mit zwei professionellen Schauspieler/innen übst du verschiedene Situationen und verbesserst dabei deine Auftrittskompetenz. Der Workshop ist kostenlos. Anmeldung bis am 9. Oktober 2020 an christian.foehn@baar.ch, Telefon 041 769 01 64, N 079 762 48 67.

5

h– c i d n Baar u en fi a r g o i en t r e elf B d n u h r h a J r aus vie 5. Okt. 2020 , Baar –2 e 9a . s t s p a e g S h i 17. us, Le a h n r e t s Schwe

n t. 17. Sep gszeite Öffnun : Donnerstag, age Verniss 12 Uhr 9 Uhr g, 9 bis 16 bis 1 Uhr ., Samsta t 6 k 1 O is . b 0 g, 11 . und 2 r Sonnta 9. Sept 2 m 11 Uh ./ u 2 2 s , g g a t a t n s n n o Die eils s gen jew Führun

Emil und Irene Brandenberg, Rebmattstrasse 1, Baar, vertreten durch elle Immobiliencoaching GmbH, Altgasse 63, Baar: Umnutzung sowie Umbau von Arztpraxis zu Wohnung im Gebäude Assek.Nr. 2213a auf GS Nr. 3275, Oberdorfstrasse 36 Gregor und Sonja Büeler, Untere Rainstrasse 10, Baar: Umbauten beim Gebäude Assek.Nr. 2866a auf GS Nr. 3902, Untere Rainstrasse 10 IMAGINE HOMES AG, Baarerstrasse 137, Zug: Erstellen temporärer Abstellplätze auf GS Nr. 294, Schützenstrasse 3

www.baar.ch / T 041 769 01 11 6. Oktober 2020 Be/sn


news

Freiwilligenarbeit im Kanton Zug Herbst 2020

Zehn Jahre «Prix Zug engagiert»

Das Seniorentheater belegt den ersten Platz Freiwilliges und ehrenamtliches Engagement haben im Kanton Zug seit jeher einen hohen Stellenwert. Schon zum zehnten Mal durfte der beliebte Anerkennungspreis «Prix Zug engagiert» vergeben werden. In Zeiten von Social Distancing funktioniert Freiwilligenarbeit etwas anders. Und so konnte die Preisübergabe des «Prix Zug engagiert» in diesem Jahr nicht wie gewohnt an der traditionellen

Anerkennungsfeier stattfinden. Sie wurde – nicht minder würdig – im kleinen Rahmen im Beisein von 24 geladenen Gästen am 17. September 2020 im Parkhotel gebührend gefeiert. Die Finalaus-

Die Preistragenden mit Regierungsrat Andreas Hostettler und Vertretenden von Benevol Zug.

wahl haben die Zugerinnen und Zuger laden Flüchtlinge zum Abendessen ein – durch die Teilnahme am öffentlichen Voschon manch spannender Kulturausting mitbestimmt. tausch und gute Freund«Freiwillige leisten schaften haben sich daraus Die beiden Ehrenplätze be- eine Arbeit, die zwar ergeben. setzten die jungen Wortakro- nicht bezahlt, aber Gold wert ist.» batinnen und Wortakrobaten Schliesslich wurde mit der des Vereins Zebrafant sowie Silbermedaille ein Verein Regierungsrat der beliebte GGZ Ferienpass, Andreas Hostettler geehrt, der sich ganz der hiesigen Kulturpflege widder Kindern auch in diesem aussergewöhnlichen Sommer ein tolles met. Die IG Zuger Chriesi pflanzte in der und sicheres Ferienprogramm bot. Region rund um die Stadt Zug innert zehn Jahren 1000 Hochstamm-Kirschbäume Den dritten Platz darf mit «Gemeinsam und küsste den traditionellen ChriesiZnacht Zug» ein Verein belegen, der aus sturm aus dem Dornröschenschlaf. Fremden Vertraute macht. Einheimische Den ersten Platz des diesjährigen Freiwilligenpreises belegt das beliebte Stadtzuger Seniorentheater St. Johannes. Von Ruhestand kann bei den aktiJubiläumspreis ven Pensionärinnen und Pensionären nicht die Rede sein. Im Onlinevoting zoBereits zum zehnten Mal wurde der gen sie ihren Mitstreitenden klar davon. Seit bald dreissig Jahren heitern die Themit 6000 Franken dotierte «Prix Zug engagiert» vom Kanton Zug aterbegeisterten ihr Publikum auf – mit dem Preisgewinn wurde ein weiterer und von Benevol Zug für besondere Meilenstein gesetzt. Leistungen in der Freiwilligenarbeit verliehen. Jährlich werden Vereine und Organisationen ausgezeichnet, Doch nicht nur die Gewinnerinnen und Gewinner des Onlinevotings wurden die sich freiwillig oder ehrenamtlich engagieren. Seit der Einführung des verdankt. Regierungsrat Andreas Hostettler gratulierte auch den weiteren Freiwilligenpreises 2011 wurden Nominierten – dem Bauforum Zug, dem schon über 80 Organisationen nominiert.

Regierungsrat Andreas Hostettler bei der Ansprache.

Verein «first-friday» sowie der IG Langhuus – und bedankte sich für das grosse Engagement: «Freiwilligenarbeit verdient mehr als einen Dank. Freiwilligenarbeit verdient echte Wertschätzung.» Diese Hochachtung überbrachte er im Namen des gesamten Regierungsrats und bedankte sich herzlich bei allen Freiwilligen für ihren wertvollen Einsatz.

Jetzt engagieren! Möchten auch Sie sich engagieren? Abwechslungsreiche Freiwilligeneinsätze finden Sie auf unserer Stellenbörse: benevolzug.ch/stellen

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

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Kunst

«Wichtig ist mir, dass die Bilder berühren» Geheimrezept: Kunst vorauszuplanen, blockiere sie. Roder erläutert: «Wenn ich male, spüre ich, dass ich geführt bin.» Den Anspruch, dass man ihre Werke versteht, habe sie nicht. Wichtig sei ihr, dass die Bilder in der Tiefe berühren.

Eine Künstlerin aus Unterägeri kreierte ein riesiges Wandbild in Baar. Die Autodidaktin arbeitete dabei ohne Vorskizze. Antonia Jochberg

Mit seinen 26 Quadratmetern sprengt das Acrylwandbild die Grössendimension, in der sich die Kunstschaffende Andrea Roder sonst bewegt. Nach 90 Stunden Arbeit nimmt es nun endlich in voller Pracht die ganze Wand des neuen Schulungszimmers von Marion Ricciardi ein. Kürzlich fand im Namen der Neueröffnung von Ricciardis Praxis «Das ist es» an der Neuhofstrasse ein Tag der offenen Tür statt. Die ressourcen- und lösungsorientierte Beraterin Marion Ricciardi beauftragte Andrea Roder, innerhalb eines Monates die komplette Wand des Schulungszimmers zu bemalen. Das Kunstwerk sei für die Praxis ein Highlight der besonderen Art, da es sich um ein «syste-

Die Künstlerin Andrea Roder vor den «Krafttieren» auf dem 26 Quadratmeter grossen Wandbild. misches Wandbild» handle, mit welchem Ricciardi interaktiv-therapeutisch will, was es in dieser Form bislang noch gar nicht gebe. Eine Herausforderung, welche Andrea Roder ganz nach ihrem Leitsatz «neue Sachen wagen» gerne annahm. Die einzigen Vorgaben waren ein Farbverlauf von dunkel nach hell sowie gewisse

Tiermotive, welche im Bild eingebaut werden sollten.

Die Intuition ist ihr Geheimrezept Das Ergebnis: eine bunt leuchtende, beinahe märchenhafte Naturlandschaft mit verschiedenen «Krafttieren», wie sie Andrea Roder nennt. Ihre Herangehensweise an diese

Bild: Antonia Jochberg

Arbeit: «Einfach drauflos malen, der Rest ergibt sich von selbst.» Dies unterscheide sie auch von anderen Kunstschaffenden, da sie ohne Vorskizzen arbeite und somit nie wisse, wie das Werk letzten Endes aussehen werde. Die Unterägererin genoss keine längere Kunstausbildung, sondern ist Autodidaktin. Intuition sei ihr

Tiefgründig sind aber nicht nur ihre Bilder Nebst dem Malen ist auch das Schreiben eine grosse Leidenschaft von Andrea, weshalb sie 2019 ihr Atelier «Wortfarben» in Unterägeri gründete. Mit «Wortfarben» kann sie sich in ihrer gesamten künstlerischen Bandbreite verwirklichen, denn an Ideen fehlt es nicht: Nebst ihrem Buch «Die Perlentränen» hat sie schon etliche Kunstprojekte in Angriff genommen. Ob persönliche Briefpost verfassen oder Gegenstände bemalen bis hin zum gemeinsamen Malen für Gross und Klein an der «ArtNight» in Zug, ihr Angebot ist vielfältig. «Viele Leute meinen, es sei mutig, dass ich

einfach Kunst mache und ausprobiere. Für mich ist es aber normal, das zu tun, was mir Spass macht – ich folge bloss meinem Herzen.» Eins scheint klar: Andrea Roder ist eine verspielte Allrounderin,

«Einfach drauflos malen, der Rest ergibt sich von selbst.» Andrea Roder, Künstlerin

die vor neuen Ideen nur so strotzt. So ist auch schon ihr nächstes Projekt in den Startlöchern: Am Sonntag, 11. Oktober, um 10 Uhr, möchte sie eine geführte Bilderreise mit ihrem aktuellsten Kunstwerk, dem Wandbild in Baar, anbieten. Die immense Grösse des Wandbildes lade perfekt dazu ein, in dessen Landschaft und eigene Gedankenwelt einzutauchen.

Neuerscheinung

«Schwierige Liebe»: Ein Baarer Autor fragt, wie belastbar die Seele ist Maximilian Eisen hat dieses Jahr sein siebtes Buch herausgebracht. Darin beschäftigt er sich mit unserem bewegten inneren Gefühlsuniversum. «Nun, unsere Seelen sind wie Zwiebeln, immer trifft man auf eine neue Schicht, je tiefer man schält. Aber wie gesagt, ich hätte nie geboren werden sollen. Wissen Sie, wie es ist, wenn man in einem Leben

steht, in das man nicht hineingehört?» (S.174). Auf eine nüchterne und doch packende Weise eröffnet Maximilian Eisen dem Leser die Gefühlswelten und inneren Konflikte seiner Protagonisten. Ohne rosarote Brille analysiert der 1945 in Baar geborene Schriftsteller in zehn Kurzgeschichten die komplexen (Liebes-) Beziehungen seiner Figuren. «Vieles im Leben endet nicht in einem Happy End. Deshalb will ich in meinen Geschichten nicht nur die schöne, heile Welt

abbilden», erklärt Maximilian Eisen. «Schwierige Liebe» ist das siebte Buch des Baarer Autors. Bis anhin hat er hauptsächlich Politkrimis geschrieben. Auch im aktuellen Buch ziert er sich nicht, politische Statements zu machen. So spielt er in der zweiten Kurzgeschichte «Die Chirurgin» auf die Diskussion zur Änderung des Transplantationsgesetzes an. Auch vor Themen wie Selbstmord, Prostitution oder Depression schreckt der Baarer nicht zurück. Nichtsdestotrotz

unterscheiden sich die Kurzgeschichten von den Politkrimis, die Maximilian Eisen bisher veröffentlicht hat. Er erklärt: «Mit der Zeit entwickelt man beim Schreiben ein System. Dabei besteht die Gefahr, dass die Handlungen stereotyp werden.» Also wollte er sich in neuen Genres versuchen.

Alle Erträge verhelfen in Ungarn den Ärmsten zu Bildung Mit dem Erwerb von «Schwierige Liebe» unterstützt der Leser zusätzlich einen gu-

ten Zweck. Alle Erträge aus dem Verkauf gehen an den Zürcher Verein Smile. Dieser setzt sich für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Ukraine ein. Mit direkter finanzieller, möglichst unbürokratischer Hilfeleistung werden Schulen und Heime im Grossraum Lemberg/Lviv unterstützt.

Lesung wurde ich darauf angesprochen, dass die aktuellen Geschichten alle eher negativ sind», erzählt Maximilian Eisen. Deshalb soll das nächste Buch andere Arten von Liebe und auch die positiveren Seiten des Lebens beleuchten. Die Ideen gehen Maximilian Eisen so schnell also nicht aus. Jasmine Kündig

Der Nachfolgeroman soll bereits nächstes Jahr erscheinen Der Baarer Autor plant schon sein nächstes Buch. «Bei einer

«Schwierige Liebe – Agape.Philia.Eros», Maximilian Eisen, Petit-Lucelle Publishing house, 2020. Im Buchhandel erhältlich oder auf www.maximilianeisen.com

Bibliothek

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Donnerstag, 22. Oktober, 20.30 Uhr, Schulhaus Sennweid

«Schau mir in die Augen, Kleines!» VORSCHAU FR. 6. NOVEMBER 2020 Schulhaus Sennweid – Lesung

ZENTRALSCHWEIZER LITERATURPREISTRÄGERINNEN

Die von der Kulturförderung der Zentralschweizer Kantone ausgezeichneten Autorinnen Mariann Bühler und Karin Mairitschs sowie die in Baar wohnhafte Theres Roth-Hunkeler stellen ihre Texte auf einer Lesetour durch die Zentralschweiz vor. Moderiert wird die Lesung von Katja Alves. Eintritt: CHF 5.– Vorverkauf

VORVERKAUF Tickets online: www.rathus-schüür.ch Kontakt Gemeindebüro Baar: info.rhs@baar.ch | 041 769 01 11

macht Kultur

Kabarettist Bernd Kohlhepp posiert auf diesem Bild nicht in Casablanca, aber in seinem Programm wird er erklären, weshalb die marokkanische Stadt auch heute noch eine besondere Rolle spielt. Bild: pd

Jeder kennt das epochale Flüchtlingsepos mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann! Die Schlussszene ist Legende. Die Zitate sind prägend: «Verhaftet die üblichen Verdächtigen!» Oder: «Küss mich, als wäre es das letzte Mal!» Zur Geschichte: Während des Zweiten Weltkriegs ist die marokkanische Stadt Casablanca Ziel zahlreicher Flüchtlinge. Korruption, Angst und ein erbitterter Kampf um Transitvisa beherrschen das Leben. Nachtclubbesitzer Rick Blaine trifft seine Geliebte Ilsa wieder, als diese mit ihrem Mann, einem tschechischen Widerstandskämpfer, in Casablanca eintrifft. Jetzt nimmt sich der Kabarettist Bernd Kohlhepp, mehrfacher Kleinkunst-Preisträger, zusammen mit dem Musiker Andrew Zbik der Geschichte an. Er bringt das Werk auf die Kabarettbühne und erklärt, warum Casablanca auch in Zeiten von Youtube und Streaming-Diensten eine besondere Rolle spielen muss. Ein amüsantes und erhellendes Kabinettstück. pd

«Wirf mich nicht weg» In den meisten Industrienationen landen gut ein Drittel aller erzeugten Lebensmittel im Müll. Das führt zu einer Vielzahl von Problemen. «Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittelsparbuch» zeigt, wie einfach es ist, im Alltag Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Dabei helfen zahlreiche Tipps und Rezepte für den eigenen Haushalt, aber auch nützliche Ideen, mit denen man schon beim Einkauf eine grosse Wirkung erzielen kann. pd 285 Seiten, smarticular Verlag, 2020 In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

Sport

Wirtschaft

Niemand genügte den Anforderungen Der Zuger Regierungsrat vergibt den Zuger Innovationspreis erst wieder im Jahr 2021. Die diesjährigen Bewerbungen erfüllten die Ansprüche nicht. Der mit 10 000 Franken dotierte Zuger Innovationspreis wird vom Regierungsrat auf Antrag einer Jury vergeben. Er geht an ein Unternehmen aus dem Kanton Zug, das mit einer volkswirtschaftlich, sozial und/ oder ökologisch sinnvollen Innovation neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze erhalten hat. Aufgrund der Preisausschreibung und der Möglichkeit der Nomination durch die Zuger Wirtschaftsverbände im Frühling 2020 wurden 20 Bewerbungen eingereicht.

Innovation muss sich im Markt durchsetzen können Die Jury setzte sich an ihrer Sitzung Ende Juni mit den eingegangenen Bewerbungen auseinander und bewertete diese. Volkswirtschaftsdirektorin Silvia ThalmannGut (Bild) erklärt: «Die Anforderungen an die Bewerber sind hoch. Wichtig sind insbesondere die Idee und die Originalität der Innovation,

9

Jetzt Vorschläge einreichen

der messbare Erfolg sowie das Durchsetzungsvermögen im Markt und auch die Wertschöpfung für den Zuger Wirtschaftsraum.»

Originalität oder Innovation war nicht gegeben Zwei Gesuche kamen in die engere Auswahl, es wurden zusätzliche Informationen eingeholt. An der zweiten Sitzung Anfang Juli hat die Jury jedoch feststellen müssen, dass keine Bewerbung den hohen Anforderungen restlos genügt und damit kein Antrag für einen Preisträger an die Zuger Regierung gestellt werden kann, die den Preis jeweils im September vergibt. «Bei allen Gesuchen ist entweder die Originalität der Innovation nicht offenkundig oder zu wenig dargelegt, die Marktreife ist noch nicht absehbar oder nicht realistisch oder der Nutzen für respektive der Bezug zum Kanton Zug sind nicht ersichtlich», erläutert Silvia Thalmann-Gut den Entscheid. Der Zuger Regierungsrat wird den Zuger Innovationspreis erst wieder im Jahr 2021 vergeben. Silvia Thalmann-Gut ist überzeugt: «Die Innovationskraft im Zuger Wirtschaftsraum ist zweifellos vorhanden. Ziel ist es, nächstes Jahr Zuger Unternehmen anzusprechen, die mit ihrem innovativen Produkt oder ihrer Dienstleistung die hohen Anforderungen erfüllen.» ar

Am 5. Februar 2021 wird die Zuger Sportlerin oder der Sportler des Jahres 2020 gekürt. Wer nominiert wird, entscheidet die Bevölkerung. Wer für die Auszeichnung, welche an der «Zuger Sportnacht» verliehen wird, in Frage kommt, ist klar geregelt. «Ein Schweizer-Meister-Titel muss es mindestens sein – und zwar ab der Kategorie Juniorinnen/ Junioren. Ebenfalls zur Nomination qualifiziert sind auch alle Sportlerinnen und Sportler, die an Welt- oder Europa-

«Ein SchweizerMeister-Titel muss es mindestens sein, und zwar ab der Kategorie Junioren.» Beat Friedli, stellvertretender Leiter des Amtes für Sport

meisterschaften eine Medaille gewonnen haben», erklärt Beat Friedli, stellvertretender Leiter des Sportamtes des Kantons Zug. Neben Vorschlägen für Einzelathletinnen und -athleten können dabei auch Teams eingereicht werden. Vorschläge sind bis spätestens 13. November dem Amt für Sport einzureichen, die Details sind auf

Beat Friedli (links), stellvertretender Leiter des Sportamtes im Gespräch mit dem Zuger Sportler des Jahres 2019 Noé Roth. Die nächste Zuger Sportnacht findet am 5. Februar 2021 statt. Bild: pd www.zg.ch/sport Thema «Zuger Sportnacht» aufgeschaltet.

Prix Panathlon für verdiente Persönlichkeiten Doch nicht nur aktive Sportlerinnen und Sportler werden

SCHAUFENSTER

ausgezeichnet. Die Zuger Bevölkerung ist auch aufgerufen, Kandidatinnen und Kandidaten für den «Prix Panathlon Zug» zu nennen, der ebenso an der «Zuger Sportnacht» vergeben wird. Der «Prix Panathlon

Zug» zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich um den Sport im Kanton Zug verdient gemacht haben. Vorschläge nimmt Barbara Strub, Präsidentin des Panathlon Zug, praesident@ panathlonzug.ch entgegen. ar

SCHAUFENSTER Einkaufszentrum Zugerland

Die SportXX-Filiale ist vergrössert worden

Ein Teil der Kampagne sind auch vergünstigte Gutscheine.

Bild: pd

Gewerbeverein

Einkaufen im Ägerital

K

ürzlich startete die Imageund Sensibilisierungskampagne «Ich poschte im Ägerital». Es ist die wohl grösste Kampagne, die das Ägerital je gesehen hat. Konzipiert und umgesetzt durch den Gewerbeverein Ägerital, mit grosser Unterstützung der Fachgeschäfte ProBon und den Gemeinden Oberägeri und Unterägeri. Dabei werden links und rechts der Hauptstrasse durch die Bewohnerinnen und Bewohner Fahnen aufgehängt, von Neuägeri bis Morgarten. So soll das ganze Ägerital in einem blauen Kleid daherkommen. Zusätzlich werden 50 Pappfiguren aufgestellt, mit Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Ägerital. Diese zeigen die Vielfalt der lokal angebote-

nen Produkte und Dienstleistungen. Als Teil der Kampagne lancieren der Gewerbeverein Ägerital und die Fachgeschäfte ProBon, auf Initiative der FDP Unter- und Oberägeri, gleichzeitig eine Gutscheinaktion. Dabei werden insgesamt 1750 Gutscheine im Wert von 50 Franken hergestellt und mit einem Rabatt von 20 Prozent verkauft. Somit bezahlt der Konsument nur 40 Franken für den Gutschein. Die Teilfinanzierung der Gutscheine übernehmen die beiden Gemeinden Oberägeri und Unterägeri. Die Gutscheine können in sämtlichen Unternehmen im Ägerital eingelöst werden. Davon ausgenommen sind die Grossverteiler. pd

Die SportXX-Filiale im Einkaufscenter Zugerland zeigt sich nach dem Umbau im neuen Ladendesign und mit einer doppelt so grossen Skivermietung. Nebst dem neuen modernen Ladendesign wurde auch der Bereich der Skivermietung vergrössert und die hinteren Lager- und Büroräumlichkeiten optimiert. Auf den 1600 Quadratmetern finden Kundinnen und Kunden das gewohnte Sortiment sowie die beiden Shop-In-Konzepte Outdoor by SportXX und Ryffel-Running by SportXX. pd

Mit dem Ladenumbau konnte der Bereich Skivermietung vergrössert werden.

Bild: pd

Autogewerbeverband

Oberägerer gehört zu den besten seines Fachs An den Berufsmeisterschaften holte sich ein Automobil-Mechatroniker der ZVB eine Medaille. Yannick Henggeler aus Oberägeri gewinnt bei den «Swiss Skills Championships» 2020 der Automobil-Mechatroniker die Bronzemedaille. Jetzt will er sich via Europacup für die «Word Skills» qualifizieren. «Ich bin sehr glücklich, dass ich den 3. Platz belegen und

damit die Bronzemedaille gewinnen konnte», sagt Yannick Henggeler (19). Er musste sich am dreitägigen Wettkampf nur Pascal Barmettler (Reitnau AG) und Sieger Florent Lacilla aus Cottens (21) geschlagen geben. Olivier Maeder, beim Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) für die Bildung verantwortlich: «Die Teilnehmer waren ehrgeizig und das neue Wettkampfformat hat sie gefordert. Trotzdem hatten sie Spass und waren stolz, ihre Fähigkeiten beweisen zu kön-

nen.» Die drei Medaillengewinner haben sich damit für den Eurocup qualifiziert, der im Dezember in Dresden stattfinden wird. Derjenige, der in Dresden am besten abschneidet, darf dann im kommenden Jahr an die «WorldSkills» nach Shanghai reisen und die Schweizer Automobil-Mechatroniker vertreten.

Grosse Freude beim AGVS Sektion Zug Beat Grepper, Präsident des Autogewerbeverbandes des

Kantons Zug, und Kaspar Hürlimann, Präsident der Berufsbildungskommission des AGVS Sektion Zug, ehrten Yannick Henggeler für seinen Erfolg mit einem Goldvreneli sowie einem Geldgeschenk. Grosse Freude herrsche auch bei seinen Ausbildnern Sven Heinrich und Marcel Röllin von der ZVB, dem Ausbildungsbetrieb. «Er hat uns schon während seiner Ausbildungszeit mit guten Leistungen im Betrieb und an der Fachschule überzeugt.» pd

Mehr Infos zum Angebot «Schaufenster» unter inserate-zugerpresse@chmedia .ch


Lebensqualität im Alter Die Senevita Residenz Nordlicht bietet Ihnen ein schönes Wohnumfeld, in dem Sie frei entscheiden, wann und wie viel Unterstützung Sie in Anspruch nehmen möchten. Wir geben Ihnen Einblick in unsere schöne Residenz mit geräumigen und hellen Wohnungen sowie einer ausgezeichneten Gastronomie. Überzeugen Sie sich selber und lernen Sie uns während einer Besichtigung kennen:

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1. Woche

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LUX BAAR GOTTHARD ZUG

4. Woche

NEVER RARELY SOMETIMES ALWAYS 14J 101 Min. 20:15 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A 20:15 Edf A CAMILLE - Im Gotthard um die Welt! 14J 90 Min. 20:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche PERSISCHSTUNDEN 14J 128 Min. 17:15 OVd A 17:15 OVd A 20:15 OVd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche LA DARONNE 14J 105 Min. 14:30 Fd A 14:30 Fd A 1. Woche

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FLIZ-Filmclub

GOTT, DU KANNST EIN ARSCH SEIN! 12J 98 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D TENET 12J 150 Min. 17:00 D 17:00 D 17:00 D 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche AFTER TRUTH 12J 105 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere DRACHENREITER 6J 91 Min. 14:30 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche OOOPS! 2 - LAND IN SICHT 6J 87 Min. 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 1. Woche

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7. Woche

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

EVENTS

Veranstaltungskalender

KONZERT «BRICKS BAR: OG FLORIN LIVE!»

Am Freitag, 9. Oktober, ab 19 Uhr, Industrie45 in Zug. Jeden Freitag heisst es ab Oktober «Bricks Bar» – das offene Bar-Konzept in der i45. Verschiedenste Hosts aus Zug präsentieren ausgefallene Drinks, delikaten Food, musikalische Unterhaltung, einen Spieleabend oder einen Flohmarkt – lass dich überraschen! In der ersten Ausgabe begrüssen wir niemand geringeres als OG Florin. In den letzten Wochen produzierte er im Backyard der i45 sein neues Album. Dieses präsentiert er uns exklusiv und in akustischem Gewand. www.i45.ch

KONZERT «FREIHEIT – MINI GSCHICHT MIT GOTT»

Am Freitag, 9. Oktober, Registrierung um 18 Uhr, Türöffnung um 19.30 Uhr im Dialoghotel Eckstein, Langgasse 9 in Baar. Lebensgeschichte mit Gott in Form eines Konzertes mit Toby Meyer, tiefgründig und ermutigend. Eintritt frei, Kollekte.

REFERAT «VERLETZLICHKEIT»

Am Samstag, 10. Oktober, 9.30 Uhr, Siehbachsaal, Chamerstrasse 33 in Zug. Palliativ Zug und Hospiz Zug laden in Kooperation die Zuger Bevölkerung zum «Welt-Palliative-Care- und Hospiz-Tag 2020. Am Anlass spricht Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe und Autor von Sachbüchern im Themenbereich Alter und Sterben zum Thema: Verletzlichkeit – Vom Umgang mit einem zentralen Aspekt des Menschseins. Am Anlass gilt Maskenpflicht. Anmeldung ist zwingend. daniela.bussmann@ palliativ-zug.ch

AUSSTELLUNG DEEP – EINE MOMENTAUFNAHME

Bis am 17. Oktober, jeweils Donnerstag und Freitag, 14 bis 18 Uhr, und Samstag von 10 bis 14 Uhr in der Lakeside Gallery, Lorzenstrasse 5 in Unterägeri. Zum ersten Mal zeigt die Galeristin und Kuratorin Sussi Hodel ihre eigenen Kunstwerke. www.lakesidegallery.ch

REFERAT UNTERNEHMER-FRÜHSTÜCK

Am Donnerstag, 29. Oktober, 7.30 Uhr im Restaurant Sport Inn in Baar. Andreas Blättler und Cédric Schmid, laden zum Unternehmer-Frühstück ein und informieren über das Thema Nachfolgeregelung im KMU. Infos: www.blaettlercoaching.ch und www.unitafinance.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Buchen unter www.zugerpresse.ch red

Theater

Comedy

Veri ist wieder einmal zu Gast

Geteiltes Leid ist halbes Leid

Mann, Ü50 und Englisch nur vom Hörensagen: Veri lebt in der jobmässigen Gefahrenzone. Er muss aufs Amt, zur Ermittlung der Arbeitsmarktfähigkeit, EAF. Also abklären, ob er schon zum alten Eisen gehört oder den Sprung von Wählscheibe und Schreibmaschine zu Industrie 4.0 und Virtual Reality noch schafft. Ganz ohne Masterabschluss überlistet Veri chinesische Überwachungsdrohnen, warnt vor vernetzten Spionagetoiletten und bändigt den Pflegeroboter im Altenheim. «UniVerität» ist Veris kabarettistische Antwort auf Bildungslücken, Fachkräftemangel und Pisa-Studien. Nicht immer politisch korrekt. Aber witzig und träf. pd

Das Theaterstück «Zuflucht» verarbeitet die Erinnerungen von geflüchteten Afghanen. Sie stehen als Laiendarsteller am 10. Oktober gleich selber auf der Bühne des Gemeindesaals der reformierten Kirche in Cham. Jasmine Kündig

«Ursprünglich war die Idee, ein kleines fünf- bis zehnminütiges Theaterstück anlässlich des Nouruzfestes, dem afghanischen Neujahrsfest, auf die Beine zu stellen. Mit jeder Sitzung sind dann aber immer mehr Ideen dazugekommen», erzählt Annette Plath, Sozialdiakonin der Reformierten Kirche Cham. Sie hat das Projekt mit Abdullah Moradi und Nawroz Ali Rezayi initiiert. Im September fand die Premiere im Maxim Theater in Zürich statt. Am Samstag kommt das Theaterstück zum zweiten Mal auf die Bühne – und zwar in Cham. Anfragen für weitere Aufführungen haben die Beteiligten auch schon bekommen.

Theaterpädagogin gab dem Stück den letzten Schliff Das Theaterstück erzählt die Geschichte von afghanischen Flüchtlingen. Fluchtgründe, die risikoreiche Reise, Schwierigkeiten bei der Ankunft, Integration und viele weitere Aspekte werden im Stück aufgegriffen. Die Initianten von «Zuflucht» hatten bisher noch keine Erfahrungen im Theaterbusiness. Sie holten sich Hilfe beim Projekt «Zwischenräume Restart» vom Maxim Theater in Zürich. Das Projekt unterstützt Organisatoren, indem es ihnen das Handwerk vermittelt, Veranstaltungen nach den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen zu gestalten. Im Rahmen dieses Projekts begleitete Gabi Men-

11

DAS LÄUFT IN DER REGION

Sozialdiakonin Annette Plath (von links) initiierte das Theaterstück. Rahim Amiri und Abdullah Moradi freuen sich auf die Aufführung am 10. Oktober, die beiden Geflüchteten spielen im Stück mit. Bild: Jasmine Kündig gel, Schauspielerin und Theaterpädagogin, das Theaterstück «Zuflucht». Mit ihr gelang es, das Stück bühnenreif zu gestalten und auf eine professionelle Schiene zu bringen. Zudem wurde die Theatergruppe finanziell von der Reformierten Kirche des Kantons Zug unterstützt. So lag es auch im Budget, die Regisseurin zu entlöhnen.

«Zuflucht» beruht auf wahren Gegebenheiten Die Handlung des Theaterstücks ist nicht frei erfunden. «Es ist nicht die Geschichte einer spezifischen Person, die wir erzählen. Es ist eine Mischung unserer Erlebnisse, die zusammen wie Puzzleteile ein Ganzes ergeben», erklärt Abdullah Moradi. Er lebt im November seit fünf Jahren in der Schweiz. Vor einem Jahr begannen die Beteiligten, sich in der Gruppe über ihre Erlebnisse auszutauschen. Gemeinsam erarbeiteten sie das Konzept und die Handlung des Theaterstücks. Nun stehen sie selber als Laiendarsteller auf

der Bühne und erzählen ihre Geschichten. So nutzten die Geflüchteten das Projekt, um ihre Erinnerungen zu verarbeiten. «Es hilft, wenn man anderen zeigt, was man erlebt hat, und darüber spricht», erzählt Rahim Amiri, der vor fünf Jahren in der Schweiz ankam.

«Es hilft, wenn man anderen zeigt, was man erlebt hat, und darüber spricht.» Rahim Amiri, Laienschauspieler Annette Plath fügt an: «Schwere Erfahrungen miteinander zu teilen, kann Trost spenden und hilft, mit dem Erlebten umzugehen.» Das Stück soll den Zuschauern helfen, die Not der Flüchtlinge besser zu verstehen. «Wir sind nicht freiwillig in die Schweiz gekommen. Wir mussten flüchten», sagt Rahim Amiri. In Filmse-

quenzen wird die Lage in Afghanistan und eine Schlepperszene gezeigt. Die Situationen sickern ein und lassen die Schweizer Zuschauer auch mal leer schlucken. «Nach der Aufführung in Zürich fragten mich Zuschauer, ob die Situation in Afghanistan wirklich so ist, wie wir es im Stück gezeigt haben. In den Nachrichten wird eben doch nie gezeigt, wie es wirklich zu und her geht», erzählt Abdullah Moradi. Vor der Premiere in Zürich waren die Initianten noch unsicher, ob das Theaterstück genügend packend und professionell ist. Doch die Rückmeldungen waren positiv. Nun schauen die Beteiligten des Projekts zuversichtlich auf die nächste Aufführung in Cham. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat und bin stolz auf uns», sagt Abdullah Moradi. Das Theater «Zuflucht» findet am 10. Oktober um 19.30 Uhr im Saal der reformierten Kirche an der Sinserstrasse in Cham statt. Es wird um vorgängige Anmeldung an annette.plath@ref-zug.ch oder 041 780 65 58 gebeten.

Am Sonntag, 25. Oktober, 17 Uhr, Saal Maienmatt in Oberägeri. Türöffnung 16 Uhr, Ticketabholung bis 16.30 Uhr. Vorverkauf: Einwohnergemeinde Oberägeri und starticket.ch

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (Fotos), Christian H. Hildebrand (Fotos), Franz Lustenberger (fra), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Lukas Schärer (lus) Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

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Am Anlass werden Fragen rund um das Thema Vorsorge im Alter beantwortet. Vorgängig werden Referate gehalten. Bild: Pro Senectute Schweiz

Der modulartige Schauspielworkshop findet während 10 Wochen statt.

Referate

Workshop

Vorsorge im Alter

D

ie CVP60+ Kanton Zug lädt ein zu einer öffentlichen Veranstaltung über Wohnformen im Alter und finanzielle Vorsorge für das Alter. Kurzreferate von Vertretern Pro Senectute und Zuger Kantonalbank, anschliessend besteht die Möglichkeit, den Referenten Fragen zu stellen.

Der Anlass findet statt am Dienstag, 20. Oktober, 17.30 Uhr am gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug GIBZ, Baarerstrasse 100 in Zug. Die Teilnahme ist kostenlos. An der Veranstaltung gilt die Maskenpflicht. Es wird gebeten, die Masken mitzubringen. pd

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Ab auf die Bühne!

D

ie Theatergruppe Zuger Spiillüüt startet die zweite Ausgabe der «Zuspi Academy». Der modulartige Schauspielworkshop findet während zehn Wochen jeweils am Mittwochabend statt und richtet sich sowohl an Theaterneulinge als auch erfahrene Schauspielerinnen und Schau-

spieler bis 40 Jahre. Geleitet wird die «Zuspi Academy» von der jungen Schauspielerin und Pädagogin Monika Romer. Am Mittwoch, 7.Oktober, um 19 Uhr in der Gewürzmühle Zug, Sankt-Johannes-Strasse 40 in Zug lädt der Verein zum Informationsabend. Anmeldungen an academy@zuspi.ch. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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12 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 6. Oktober 2020 · Nr. 38

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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