P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 40, Jahrgang 114
Dienstag, 20. Oktober 2020
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Verkehr
Noch laufen Planungen und Verhandlungen Ende Juni 2021 wird die Tangente eröffnet. Dadurch werden einige Baarer Strassen vom Verkehr entlastet. Wann genau, ist noch nicht klar.
Tangente Die Prognosen zum Verkehrsaufkommen
Alina Rütti
Ein Teil der Tangente kann schon befahren werden. Seit Juli sind der neu gebaute Strassenabschnitt der Industriestrasse und die Neubaustrecke der Tangente im Quartier Inwil offen. Die Bau- und Installationsarbeiten dauern noch bis zirka März/April 2021. Zu erledigen gibt es noch Strassenbauarbeiten im Abschnitt Rigistrasse bis zum Tunnel Geissbüel. Die Umgestaltung der Inwilerriedstrasse, inklusive der Bushaltestelle Rigistrasse in Inwil, ist aktuell voll im Gang. Es folgen auch noch Rekultivierungsarbeiten entlang der ganzen Tangentenstrecke. Zudem muss im Margel noch die Lichtsignalanlage erstellt werden. Auch die Installationsarbeiten der Technik im Tunnel Geissbüel mit anschliessenden Systemtests und der Schulung des Personals des Strassenunterhalts und der Blaulichtorganisationen stehen noch an. Dies dauert bis zirka Mai/Juni 2021.
Die Ägeristrasse wird zur Gemeindestrasse abklassifiziert Mit der Eröffnung der Tangente wird der Verkehr aus den Berggemeinden direkt an die Autobahn gebracht. Die Anwohnenden der Ägeristrasse dürfen sich also auf weniger Verkehr freuen, wenn das 200-Millionen-Franken-Projekt Ende Juni 2021 fertiggestellt ist. Jedoch werden noch einige Autos an den Häusern vorbeirollen, bis die flankierenden Massnahmen für diese Anzeige
Derzeit machen sich vor allem in Inwil Bauarbeiten für die flankierenden Massnahmen im Zusammenhang mit der Tangente bemerkbar. «Zugerbieter»-Leser Ernst Niederberger hat eine aktuelle Szene beim Bushalt an der Rigistrasse festgehalten. Bild: Ernst Niederberger Strasse umgesetzt werden. Mit der Eröffnung der Tangente wird die Ägeristrasse in eine Gemeindestrasse abklassifiziert und von der Gemeinde Baar übernommen. «Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen Baar und dem Kanton Zug, wie und wann die Übernahme stattfinden soll», erklärt der Baarer Bauchef Jost Arnold auf Anfrage. Wie die Ägeristrasse künftig aussehen soll, weiss der Gemeinderat in etwa. Denn bereits 2011 hatte sich ein Gremium im Rahmen eines Studienauftrages für einen Projektauftrag entschieden. Das Gremium lobte im Bericht: «Die Projektverfasser stellen die Bedeutung der Ägeristrasse als Bus- und Veloachse in den Vordergrund und behandeln den Strassenzug als normale Strasse in einem Wohnquartier.» Die Strasse soll des Weiteren mit Rot-Ahorn-Bäumen
Inhalt Parteienforum
2
Baar
3
Forum
4, 8
Zum Gedenken
4
Aus dem Rathaus
5
Schauplatz
7
Impressum
7
Kultur
9
Das läuft in der Region
11
Rätsel
12
gesäumt werden. Im Bericht wurde auch das Thema Tempo-30 kurz angeschnitten. Gewisse Elemente aus dieser Studie würden laut Jost Arnold im Rahmen des Tangente-Baus realisiert und er nennt die Aussichtsplattform beim Margel als Beispiel. «Die Umgestaltung der Ägeristrasse im Siedlungsgebiet wird derzeit von den zuständigen Dienststellen Tiefbau sowie Siedlungs- und Verkehrsplanung der Abteilung Planung/Bau auf Basis Studie ausgearbeitet», so der Baarer Bauchef. Das Projekt werde mit der Sanierung der Kanalisation im Bereich Ägeristrasse/Himmelrich koordiniert. Diese Sanierung werde weitgehend im Inliner-Verfahren, das heisst ohne Öffnen des Strassenbelags, durchgeführt werden können. «Die Vorarbeiten sind am Laufen, die genaue Gestaltung der Strasse und der
Umsetzungszeitpunkt sind derzeit aber noch nicht bekannt», so Arnold.
Im Juni 2021 liegt das Gesamtverkehrskonzept vor Auch den Anwohnern der Rigistrasse wurde weniger Verkehr versprochen. An der Gemeindeversammlung vom Juni 2013 wurde eine «Motion der Anwohnerinnen und Anwohner der Wohngebiete im Bereich Rigistrasse betreffend Tangente Zug/Baar-Rigistrasse» für erheblich erklärt. Die Motion forderte, dass die Rigistrasse mit geeigneten verkehrslenkenden Massnahmen auf der Tangente wie auch auf anderen diesbezüglich relevanten Strassen in Baar – so insbesondere auch auf der Rigistrasse selbst – vom prognostizierten, tangentenbedingten Mehrverkehr von rund 4000 Fahrzeugen proTag grösstmöglich zu entlasten sei. «Die
verkehrsberuhigenden Massnahmen,wie dieVerkehrsinseln, wurden umgesetzt. Somit haben wir die Forderungen der Motionäre erfüllt», erklärt der Bauchef. In der ersten Jahreshälfte 2021 werde auf dem Abschnitt Rote Trotte bis zur Einmündung in die Tangente bei Inwil noch der Belag saniert. «Die flankierenden Massnahmen an der Ägeri- und der Rigistrasse müssen im Gesamtkontext gesehen werden», merkt Jost Arnold an. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision erarbeitet die Gemeinde gerade ein kommunales Gesamtverkehrskonzept (KGVK), das sämtliche Verkehrsströme und das gesamte Netz analysiert. «Dieses KGVK hat auch einen Einfluss auf die Ägeriund die Rigistrasse und deren zukünftige Gestaltung.» Das KGVK soll im Juni 2021 vorliegen.
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erschwinglich
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Fokus auf neue Wohnformen
Potenzial für ein Leuchtturmprojekt
Jetzt ist es an der Zeit für Bücher
Die Parteien nehmen Stellung zum Thema Wohnen im Alter. Unbestritten ist, dass die Bevölkerung so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben soll. Dies entspricht auch einem viel geäusserten Wunsch und ist preiswerter als der Aufhalt im Heim. Doch es braucht flankierende Massnahmen. Seite 2
Ende der 1960er-Jahre wurde mit den Scheibenhäusern eine neue Wohnform in Baar etabliert. Die Siedlung hat sich bewährt. Doch die Häuser müssen ersetzt werden. Grösste Sorge der Bewohner ist, dass die Mieten erschwinglich bleiben. Es gibt aber auch Inputs für ein neues innovatives Wohnprojekt. Seite 3
Die Bibliotheken organisieren einen Lesewinter. Die Jahreszeit ist günstig, um sich zwischen zwei Buchdeckeln die Zeit zu vertreiben, während es draussen eher ungemütlich ist. Ausserdem locken attraktive Wettbewerbspreise für Kinder und Jugendliche, die an 30 Tagen je mindestens 15 Minuten lang lesen. Seite 9
Die Tangente will verbinden, erschliessen, entlasten und vernetzen. Gemäss dem Bericht des Regierungsrates aus dem Jahr 2008 zum Strassenbauprojekt wird nach der Eröffnung der Tangente die Verkehrsbelastung auf der Ägeristrasse in Baar um rund 65 Prozent reduziert. Im Zentrum, auf der Marktgasse, werden aktuell rund 23 800 Fahrzeuge am Tag gezählt. Mit der Tangente Zug /Baar könne diese Belastung um 31 Prozent auf 17 800 Fahrzeuge/Tag gesenkt werden. «Ohne die Tangente Zug /Baar steigt die tägliche Belastung bis zum Jahr 2020 auf rund 26 000 Fahrzeuge pro Tag an», so die Prognose aus dem Bericht von 2008.
Wachstum wurde in den Prognosen berücksichtigt Doch können diese Zahlen noch stimmen? Schliesslich ist die Bevölkerungszahl sowie die Anzahl Fahrzeuge im Kanton Zug gestiegen. «Die Prognosen wurden nicht neu berechnet. Vielmehr wurde das Wachstum des Kantons Zug bei der Prognose zum Verkehrsaufkommen beim generellen Projekt der Tangente Zug /Baar berücksichtigt», sagt der Zuger Baudirektor Florian Weber auf Anfrage unserer Zeitung. Zu beachten sei aber dabei, dass mit Verkehrsmodellen keine exakten Daten berechnet werden können. Florian Weber erklärt: «Modellrechnungen weisen nämlich eine Fehlerspanne von 20 bis 30 Prozent auf.» ar
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