Zugerbieter 20201027

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 41, Jahrgang 114

Dienstag, 27. Oktober 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Wohnen im Alter

Knackpunkt ist das Immobilien-Angebot Der Gemeinderat gibt die Richtung vor, wie er den Herausforderungen der demografischen Entwicklung begegnen will. Er wird dabei auch neue Wege gehen.

WIA-Strategie

Claudia Schneider

2013 wurde das Neubauprojekt Léon und Louise für das Alterszentrum Bahnmatt vorgestellt, jedoch 2018 sistiert. Auslöser dafür war eine Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan). Sie rechnet vor, dass aktuell total 200 Personen in einem Baarer Alters- oder Pflegeheim leben. Bis im Jahr 2030 werde diese Zahl bloss auf 270 steigen (hier sind Personen mit Pflegestufe 1–12 gemäss BesaSkala gerechnet). Die Zahl der Seniorinnen und Senioren wird in Baar aber weit mehr zunehmen. Heute sind rund 4300 Personen über 65 Jahre alt. Bis im Jahr 2040 dürften es über 7500 sein.

Wer wenig Pflege benötigt, soll möglichst lange Zuhause leben 2018 hatte der Gemeinderat der Abteilung Soziales/Familie den Auftrag gegeben, eine Strategie für «Wohnen im Alter» zu erarbeiten. Gemeindepräsident Walter Lipp gibt bekannt: «Nun liegt die WIA-Strategie vor. Sie gibt den Rahmen für die zukünftige Alterspolitik der Gemeinde vor.» Thematisiert werden als Ausgangspunkt insbesondere künftige Wohnformen. Ermöglichen will die Gemeinde das Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden – weil Umfragen gezeigt haben, dass dies einem Bedürfnis entspricht und weil es persönlich wie auch für die Gemeinde günstiger ist als Wohnen im Anzeige

Esther Pellegrini (stehend) zeigte 2017 einigen Arbeitskolleginnen von den Altersheimen Baar den gelungenen Umbau der ehemaligen Spitex-Räume für eine neue Nutzung als erste Alters-WG in Baar. Weitere innovative Wohnformen sollen folgen. Archivbild: Hansruedi Hürlimann Heim. «Derzeit ist ein Viertel der Baarer Altersheimbewohner in der Pflegestufe 0 bis 2 eingeteilt», macht Sozialvorsteherin Berty Zeiter deutlich. Dieser Pflegeaufwand steht aktuell für maximal 40 Minuten Aufwand pro Tag.

Gegen 200 Alterswohnungen bräuchte es, wo sollen sie sein? Die Gemeinde setzt sich zum Ziel, die Pflegestufen 0 bis 2 künftig ambulant und nicht mehr im Heim zu betreuen, um die frei werdenden Plätze der Bevölkerung mit höherem Pflegebedarf zur Verfügung stellen zu können. Damit die Strategie erfolgreich umgesetzt werden kann, soll «das selbstbestimmte und individuelle Wohnen von der Gemeinde gefördert werden». Zum Beispiel über Leistungsvereinbarungen mit Anbietern wie der Spitex oder BaarMobil der Altersheime

Inhalt Zum Gedenken

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Impressum

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Baar. In einer Medienmitteilung hält der Gemeinderat aber auch fest, dass preisgünstige Kleinwohnungen im Ortszentrum zu fördern seien. Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Die Genossenschaft für Alterswohnung (GfA) als grösste Anbieterin in Baar (wie auch jede andere Wohngenossenschaft) kann ein Lied davon singen, wie schwierig es ist, entsprechende Objekte zu ergattern. Die GfA führt eine Warteliste mit über 100 Einträgen. Der Gemeinderat folgert, dass er preisgünstige Wohnungen im Zentrum fördern will und ausserdem mittelfristig, also innerhalb von 5 bis 7 Jahren, rund 100 preisgünstige, altersgerechte Kleinwohnungen und weitere 50 altersgerechte Wohnungen im ortsüblichen Preissegment realisiert werden sollen. Damit diese Ziele nicht als Papiertiger en-

siegreich

geistreich

Für Sicherheit, Recht und Ordnung

Ganz oben auf dem Podest angekommen

Flusswanderer erzählte

Rathauspost

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Aus dem Rathaus

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Sport / Forum

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Kultur

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Region

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Das läuft in der Region

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Rätsel

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Umsetzung der Strategie hängt vom Immobilienangebot ab Gerade mal rund 120 Seniorinnen und Senioren leben derzeit in einer altersgerechten Wohnung und nutzen die vorhandenen Infrastrukturen und Dienstleistungen. «Die Nachfrage nach ‹Wohnen mit Service› übersteigt aktuell das Angebot bei weitem», macht

Berty Zeiter deutlich. Sinnvoll wären gemäss WIA-Strategie auch betreute Wohnformen in unmittelbarer Nähe zu einem Alters- oder Pflegeheim – mit Pensionsvertrag. Dieser würde Pflegeleistungen, Haushaltshilfe sowie soziale oder administrative Unterstützung beinhalten. «In Baar wird diese Wohnform bisher nicht angeboten», so Berty Zeiter. Ziel sei es deshalb, 30 Wohneinheiten «Betreutes Wohnen» für die Pflegestufen 3 bis 5 (zwischen 40 und 100 Minuten Pflegeaufwand pro Tag) bis 2025 zu realisieren. Die Gemeinde möchte bis 2030 auch eine erste Pflegewohnung mit 16 Plätzen und bis 2035 eine weitere realisieren. «Wir wissen jetzt, wo es langgehen soll, nun geht es um die konkrete Umsetzung», sagt Walter Lipp.

wortreich

Wortreich hiess Sicherheitsdirektor Beat Villiger unter anderen eine Baarerin und einen Baarer im Korps der Zuger Polizei willkommen. An der Inpflichtnahmefeier wurde deutlich, dass der Polizeiberuf für die einen und anderen gleichzeitig ein Traumberuf ist.

Baar

den, dürften aufgrund der chronisch angespannten Situation im Wohnungsmarkt allenfalls Lenkungsinstrumente notwendig sein, die im Rahmen der aktuellen Ortsplanungsrevision einfliessen könnten oder müssten. Eine Option wäre, das Altersheim Bahnmatt entsprechend neu zu konzipieren und zu bauen.Walter Lipp sagt jedoch: «Wir brauchen das Bahnmatt zurzeit, es ist ein fliessender Prozess.»

«Die WIA-Strategie gibt die Marschrichtung vor, nun geht es um die konkrete Umsetzung», erklärt Gemeindepräsident Walter Lipp. Er bildet zusammen mit Sozialvorsteherin Berty Zeiter, Finanzvorstand Pirmin Andermatt und Gemeindeschreiberin Andrea Bertolosi die Steuergruppe, die nun eine Person für die Projektleitung rekrutieren und dem Gemeinderat zur Wahl vorschlagen wird. Aufgabe der Projektleitung werde es sein, die zwei Teilprojekte «Wohnen zu Hause» sowie «Intermediäre und stationäre Wohnformen» umzusetzen. Beim Projekt «Wohnen zu Hause» stehen die Stärkung der Spitex, die Schaffung einer Anlaufstelle für Information, Koordination und Triage, die Freiwilligenarbeit sowie die Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger im Zentrum. Im zweiten Projekt stellen die Realisierung von Wohnen mit Service und Betreutes Wohnen die grösste Herausforderung dar. Zum Aufgabenkatalog gehören laut Gemeinde auch die Förderung von Einkaufsmöglichkeiten nahe dem Wohnort, die Weiterentwicklung der Alters- und Pflegeheime sowie die Realisierung von Pflegewohnungen. Eine Rolle spielen dabei auch bestehende Pflegebetten. Sollte deren Bedarf zurückgehen, sollen sie umgenutzt werden. Mit der Umsetzung der WIAStrategie will der Baarer Gemeinderat vielfältige Wohnformen für die ältere Generation schaffen, welche den individuellen Prozess des Älterwerdens berücksichtigen. csc

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Die Baarerin Aloisa Müller hat sich im Vierkampf den Schweizer-Meister-Titel geholt. Überglücklich betont die siegreiche 12-Jährige, dass auch ihre Trainerin Barbara Koller und die Unterstützung ihrer Eltern zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Aufgewachsen in Bad Zurzach, hatte Erich Haller den Rhein schon als Kind vor Augen. Fliessgewässer begleitet ihn seither. In geistreicher Weise präsentierte Haller am Donschtig-Träff Beobachtungen und Gedanken, die ihn entlang von Flussläufen beschäftigten.

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Zuger Polizei

Sorgen für Sicherheit, Recht und Ordnung Die Zuger Polizei konnte kürzlich 23 neue Mitarbeitende begrüssen. Darunter sind auch zwei Baarer. Alina Rüti

«Mit dem heutigen Tag beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt. Sie haben sich aus unterschiedlichen Beweggründen für den Polizeiberuf entschieden – doch gemeinsam übernehmen Sie dieselbe Verantwortung und stehen für die Grundwerte unserer Gesellschaft», sagte Sicherheitsdirektor Beat Villiger an der Inpflichtnahmefeier in Zug.

Polizist zu werden war ein Kindheitstraum Der zuständige Regierungsrat aus Baar ist überzeugt, dass die neuen Korpsmitglieder diese anspruchsvolle Aufgabe gewissenhaft und mit Augenmass erfüllen werden. «Mit Ihrem freundlichen, kompetenten aber bestimmten Auftreten und konsequenten Handeln festigen Sie das Vertrauen nicht nur in die Zuger Polizei, sondern in den Staat ganz allgemein. Die aktuelle Coro-

na-Pandemie führt uns vor Augen, wie wichtig die Polizeiarbeit und das Durchsetzen von Regeln sind.» An der Feier sind neun Absolventen des Polizei-Lehrgangs in die Pflicht genommen worden. Sie haben die Ausbildung an der interkantonalen Polizeischule Hitzkirch erfolgreich abgeschlossen. Einer von ihnen ist Lukas Müller aus

wertvolle Erfahrungen sammeln zu können. Dabei kann ich von den erfahrenen Kollegen profitieren, die mich sehr gut ins Team aufgenommen haben. Der positive Teamgeist ist schon jetzt spürbar.»

«Sie übernehmen Verantwortung und stehen für die Grundwerte unserer Gesellschaft.» Beat Villiger, Sicherheitsdirektor Baar. «Das Ausbildungsjahr war sehr intensiv und lehrreich. Ich erlebte viele spannende Ausbildungstage in den Bereichen Sport, Schiessausbildung, Sicherheitstrainings und Ordnungsdienst. In besonderer Erinnerung bleibt die Rettungsübung im Winter im kalten See. Diese führte uns an unsere physische und psychische Grenze.» Einmal Polizist

Sicherheitsdirektor Beat Villiger (erste Reihe, links) und Polizeikommandant Thomas Armbruster (erste Reihe, rechts) nahmen neun Absolventinnen und Absolventen der interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch in die Pflicht. Darunter waren auch Lukas Müller (dritte Reihe, links aussen) und Seraina Nigg (dritte Reihe, rechts aussen) aus Baar. Bild: Zuger Polizei zu werden war ein Kindheitstraum des 26-Jährigen. Ursprünglich hat er eine Lehre als Schreiner absolviert. Nun freue er sich auf die Polizeiarbeit an der Front mit und für die Bürgerinnen und Bürger. Auch die Baarerin Seraina

Nigg hat schon lange mit dem Polizeiberuf geliebäugelt, bis sie sich zu einer Bewerbung bei der Zuger Polizei entschloss. «Mich reizt die Vielseitigkeit und das Unvorhergesehene. Dass man nie weiss, was in der nächsten Minute pas-

siert, ist spannend und herausfordernd zugleich. Auch der Kontakt mit den Menschen gefällt mir gut», erzählt die 27-Jährige und sagt weiter: «Ich freue mich, interessante Einsätze zu erleben, am Puls des Geschehens zu sein und so

Schützenswerte Denkmäler

Ein Mehrfamilienhaus in Inwil lässt Fragen offen An der Talacherstrasse ist ein auffälliges Haus zu finden. So hübsch sein Anblick ist, so unbekannt sind dessen Geburtsstunde und Erbauer.

Todesfälle Baar 21. Oktober 2020 Paul Fritz Hauser-Albig, geboren am 20. September 1934, wohnhaft gewesen an der Chriesimatt 48. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 2. November, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 20. Oktober 2020 Baar Maria Distel-Müller, geboren am 14. November 1929, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 16. Oktober 2020 Baar Josef Schmid-Zumsteg, geboren am 27. Oktober 1931, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 16. Oktober 2020 Baar Giovanni Bogino, geboren am 7. Dezember 1934, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 163. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 30. Oktober, 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Es liegt etwas versteckt, das denkwürdige Haus an der Talacherstrasse im Weiler Inwil. Teilweise von Bäumen umgeben, steht es zwischen der Kapelle St.Sebastian und dem Schulhaus. Der kleine Garten vor dem Haus wirkt einladend und passt wunderbar zum Charme des alten Gebäudes. Wie alt dieses ist, lässt sich jedoch nicht sagen. Die Spuren führen bis ins 18. Jahrhundert zurück.

Ein Kachelofen aus Schwyzer Herkunft liefert Hinweise Augenfällig ist die Zweiteilung des schmucken zweigeschossigen Blockbaus. Auf der einen Seite ragt ein steiles dreigeschossiges Satteldach in die Höhe. Quer dazu im Osten erkennt man gut den grossen zweigeschossigen Quergiebelanbau mit ebenfalls dreigeschossigem Satteldach. Während klar ist, dass der östliche Quergiebelanbau in der zwei-

Die Serie Wir stellen Objekte aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler vor, das vom kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie für die Gemeinde Baar erstellt wurde. Das Inventar beinhaltet Bauten, die einen wissenschaftlichen, kulturellen oder heimatkundlichen Wert haben, aber nicht rechtsverbindlich geschützt sind. red

Ein Haus, zwei Teile: links das markant ursprüngliche Haus ohne bekanntes Baujahr, und der Anbau rechts aus dem 19. Jahrhundert. Bild: Amt für Denkmalpflege und Archäologie ten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, lässt sich die Geburtsstunde des ursprünglichen Baus nur erahnen. Ein Indiz entdeckt man im Inneren des Gebäudes. Dort befindet sich ein vom Hafner Franz Dominik Eigel aus Arth signierter Kachelofen aus dem Jahr 1785. Es ist ein seltenes Exemplar aus dem Kanton Schwyz, was darauf schliessen lässt, dass der steilgieblige voralpine Blockbau womöglich vor dem 18. Jahrhundert entstanden ist. Weitere Hinweise liefern das steile Sparrendach, die Lauben und Klebdächer, welche dem Bauwerk einen frühneuzeitlichen Habitus verleihen. Die gekoppelten, bleiverglasten Fenster im Dachgeschoss mit ihren Schiebeladen und seitlichen Zierbrettern bezeu-

gen jedoch die in der Zentralschweiz zeittypisch barocke Gestaltung.

Auch der Bauherr des Hauses bleibt unbekannt Ein Blick in die Bücher verrät, dass um 1790 Ratsherr und Säckelmeister Carl Josef Hermann als Eigentümer nachgewiesen ist. Die Familie Hermann ist bis 1890 als Besitzerin verzeichnet, und seit 1905 ist das Gebäude Eigentum der Familie Müller. Wer das Gebäude gebaut hat, lässt sich nicht eindeutig sagen. Was sich jedoch sagen lässt, ist, dass das Doppelwohnhaus ein Schutzobjekt der bestehenden Ortsbildschutzzone «Inwil» ist. Zusammen mit der alten Mühle und dem Wohnhaus an der Talacherstrasse 27 bildet es

ein Ensemble von gut erhaltenen Bauten, die sich rund um die Kapelle St.Sebastian gruppieren. Der voralpine Blockbau ist von architekturgeschichtlicher Bedeutung, da er einerseits noch frühneuzeitlichen ländlichen Bauformen verpflichtet ist, diese aber mit Elementen zeittypischer barocker Gestaltung verbindet. Durch die noch vorhandene originale Bausubstanz und Teile der Innenausstattung kommt dem Haus eine hohe wissenschaftliche und kulturhistorische Bedeutung zu. Der sekundäre Quergiebelanbau mit weiteren Wohnungen ist ein wirtschafts- und sozialgeschichtlicher Zeuge als Ausdruck des im Zusammenhang mit der Industrialisierung gestiegenen Wohnungsbedarfs. lz

Elf Personen sind aus anderen Korps nach Zug gekommen Die Zuger Polizei durfte aber noch weitere neue Kolleginnen und Kollegen begrüssen. Acht Männer und drei Frauen haben von anderen Polizeikorps nach Zug gewechselt. Zudem sind drei Absolventen nach ihrer Ausbildung zum Sicherheitsassistenten in die Pflicht genommen worden. «Wir sind stolz, Sie alle bei uns im Korps herzlich willkommen zu heissen», so Thomas Armbruster, Kommandant der Zuger Polizei. «Mit Ihrem Eintritt sind Sie für die Wahrung der Sicherheit der Bevölkerung verantwortlich und versprechen, deren Rechte und Freiheiten zu schützen.Wir als Polizei haben eine Vorbildfunktion und als Einsatzorganisation auch die Pflicht, die Regierung, die Verwaltung und die Partnerorganisationen zu unterstützen – gerade auch jetzt in der Corona-Situation.

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Kurzum Infoveranstaltung Erneuerbar heizen

Der Gemeinderat Baar hat entschieden, dass in kommender Zeit nur Anlässe stattfinden, die für eine erfolgreiche Umsetzung, Durchführung von Projekten und andere Vorhaben zwingend notwendig sind. Die Veranstaltung «Erneuerbar heizen» (siehe «Zugerbieter» vom 13. Oktober) zählt nicht zu diesen. Deshalb muss der Anlass vom 28. Oktober abgesagt werden. pd

Feuerwehr

Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Sonntag, 18. Oktober, 11.13 Uhr, Landhausstrassse. Der automatische Brandalarm im Kantonsspital wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. pd


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Korporation Baar-Dorf

Immobilien

Probehalber eine Rangerin im Wald Corona-bedingt stellen sich neue Herausforderungen. Aber auch die Grundwasserqualität war in den vergangenen Monaten ein Thema. Claudia Schneider

Diesen Frühling und Sommer hielten sich massiv mehr Erholungssuchende im Baarer Wald auf als normalerweise. «Diese Situation war nicht ganz unproblematisch», hält Walter W. Andermatt, Präsident der Korporation BaarDorf, fest.Aus Sicherheitsüberlegungen habe die Korporation in der Folge der Zuger Trophy keine Erlaubnis für die Durchführung der Baarer Etappe erteilt: «Die Waldstrassen waren bereits derart überfüllt, dass nicht noch mehr Sportbegeisterte aus anderen Regionen in den überfüllten Wald gelockt werden sollten», begründet Andermatt den Entscheid. Nicht nur in Baar, im gesamten Zuger Wald ist der Erholungsdruck stark gestiegen. Das Amt für Wald und Wild Kanton Zug setzte deshalb mit dem Einverständnis der Korporation Baar-Dorf unter anderem im Baarer Wald versuchsweise eine Rangerin ein. Ihre Aufgabe ist es, Waldbesuchende auf das korrekte Verhalten in Bezug auf Flora und Fauna hinzuweisen. «Ende Jahr wird zwischen den Korporationen und dem Kanton eine Auswertung dieser vorerst temporären Aufsichtsmassnahme stattfinden», schreibt die Korporation in einer Medienmitteilung. Corona-bedingt ungewohnt anspruchsvoll gestaltete sich auch der Bau einer durch die Korporation betriebenen Holz-

Bürgergemeinde

Hansruedi (Mani) Utiger hatte sich 44 Jahre lang in der Korporation engagiert. Bilder: pd

Der Rat der Korporation Baar-Dorf setzt sich ab 2021 wie folgt zusammen (von links): Markus Schmid (Rat), Martin Urscheler (Rat), Walter W. Andermatt (Präsident), Corinna Müller (Schreiberin), Carl Utiger (Vizepräsident) und Hans Dossenbach (Rat).

heizzentrale in Sihlbrugg: Denn Planung, Ausschreibungen, Vergaben und Vertragsverhandlungen mit den Energiebezügern fielen mitten in den Lockdown. «Lange blieb unklar, ob die benötigten Heizungsteile und Apparate überhaupt geliefert werden. Ich freue mich riesig, dass wir mit Einbruch der Kälte die Wärmelieferung starten konnten», so Walter W. Andermatt.

für die Stadt Baar alle gesetzlichen Anforderungen gemäss Lebensmittelgesetz erfüllt», teilt die Korporation mit. In einzelnen Gebieten wurden allerdings Spuren von Chlorothalonil gemessen. «Wir haben entsprechende Massnahmen ergriffen, um die Trinkwasserqualität langfristig zu sichern. Das ist eine wichtige Aufgabe, die wir umsichtig wahrnehmen. Unser Trinkwasser ist zwar kalkhaltig und ein wenig hart, aber darum auch besonders geschmackvoll», betont Walter W. Andermatt.

Es gab gute Noten für die Trinkwasserversorgung Im vergangenen Jahr machten schweizweit Meldungen über die Belastung des Trinkwassers mit dem Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil Schlagzeilen. Die Korporation als Trinkwasserversorgerin für die Stadt Baar habe umgehend ihr Wasser auf Rückstände überprüfen lassen, heisst es in der Mitteilung. «Die Prüfungen ergaben, dass das Trinkwasser

Erfolgreiche Solidaritätsaktion zugunsten des Baarer Gewerbes Aufgrund der schwierigen Corona-bedingten Situation für einen grossen Teil des einheimischen Gewerbes hatte der Korporationsrat im Mai kurzerhand beschlossen, mit einer Solidaritätsaktion dieses zu unterstützen. «Es sollen

möglichst viele profitieren können. Wir haben der Korporationsbürgerschaft einen Wertgutschein in Form des ‹Baarer Frankens› abgegeben.

«Diese Situation war nicht ganz unproblematisch.» Walter W. Andermatt, Präsident Korporation Baar-Dorf, zum Ansturm auf die Wälder. Alle können somit selber bestimmen, welcher einheimische Betrieb unterstützt werden soll», sagt der Korporationspräsident. Die Aktion stiess auf grossen Anklang. Es freue den Rat, dass diese Aktion auch Nachahmer gefunden habe. Des Weiteren meldet die Korporation Baar-Dorf, dass zwei Mitglieder aus der Rech-

nungsprüfungskommission (RPK) zurückgetreten sind: Hans Müller nach 32 Jahren und Hansruedi (Mani) Utiger nach 44 Jahren, 20 Jahre davon als Präsident. Als Nachfolger gewählt sind Dennis Inderbitzin und Hannes Wettach. Marcel Büttel ist neuer RPK-Präsident.

Rechnung 2019 Die Rechnung 2019 der Korporation Baar-Dorf schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 288 000 Franken. Der Aufwand beläuft sich auf 10,58 Millionen Franken, der Ertrag auf 10,87 Millionen Franken. Die Betriebszweige Wasserversorgung, Liegenschaften und Allmend trugen zum erfolgreichen Ergebnis bei. pd

Unterflurcontainer

Das Budget für 2021 steht nun

Im Oberdorf wird nun unterirdisch entsorgt

Grosse Unterschiede zum Budget 2020 sind nicht auszumachen. Im Bereich soziale Sicherheit rechnet die Bürgergemeinde gegenüber dem Vorjahr mit einem Mehraufwand von 34 500 Franken. Aufgrund der neuen Rechnungslegung nach HRM2 ist der direkte Vergleich zum Vorjahr im Detail nicht ersichtlich. Die Zunahme lasse sich unter anderem in den zu erwartenden Mehrausgaben in der Alimentenbevorschussung erklären. csc

Die Gemeinde Baar will bis im Jahr 2030 alle Abfallcontainer durch Unterflurcontainer ersetzen. Die jüngste Anlage kann von allen Baarerinnen und Baarern genutzt werden.

Bürgergemeindeversammlung: Dienstag, 10. November, 19.30 Uhr, Gemeindesaal.

«Das ist eine mustergültige Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Zeba und den Eigentümern», sagt Gemeinderat Zari Dzaferi. Der Abteilungsvorstand Sicherheit/Werkdienst spricht von der neuen

Unterflurcontaineranlage (UFC) an der Oberdorfstrasse beim Feuerwehrdepot. An drei Säulen können alle Baarerinnen und Baarer ihr Altglas entsorgen – getrennt nach den Farben Grün, Weiss und Braun. Diese unterirdische Glasentsorgung ist die erste ihrer Art in Baar und ersetzt die bisherigen Glascontainer, die bis anhin an dieser Stelle bereitstanden.

Auch die Anwohner entsorgen nun über Säulen Die Bewohnerinnen und Bewohner der Oberdorfstrasse 2 bis 8 sowie Rigistrasse 1 bis 17

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Zuger Messe – doch wir lassen uns nicht unterkriegen!

können ab sofort auch ihren gebührenpflichtigen Abfallsack in Säulen entsorgen – und das an 365 Tagen im Jahr. Die 3 neuen Unterflurcontainer an der Oberdorfstrasse bieten so viel Platz wie 24 grosse Rollcontainer. Sie werden von einem privaten Unternehmen regelmässig geleert, gereinigt und gewartet – dies im Auftrag des Zweckverbands der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba). Der Bau der Anlage entspreche der UFC-Strategie des Zeba und der Gemeinde Baar,

heisst es in einer Mitteilung. Hintergrund ist, dass bis 2030 sämtliche Entsorgungsanlagen im Kanton unterirdisch versenkt sein müssen. Am 1. Oktober haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Gemeindeversammlung einen Bruttokredit in der Höhe von 1,8 Millionen Franken bewilligt, um den Bau der UFC-Anlagen flächendeckend voranzutreiben. Nach 2030 stellt die Zeba die klassische Kehrichtabfuhr ein. «Das Oberdorf hat bereits jetzt seine moderne Entsorgungsstelle», freut sich Dzaferi. csc

Nachfrage ist ungebrochen riesig Die Baudirektion des Kantons Zug und die Zuger Kantonalbank nehmen Stellung zur aktuellen Situation auf dem Immobilienmarkt. Was für den Kanton Gültigkeit hat, trifft in der Kernaussage auch auf die Gemeinde Baar zu. Während in der Schweiz generell immer mehr Wohnungen leer stehen (1,72 Prozent, plus 4,6 Prozent gegenüber demVorjahr), lag die Leerwohnungsziffer im Kanton Zug per 1.Juni bei 0,7 Prozent. Das heisst, insgesamt wurden im Kanton 416 Wohnungen zur Miete oder zum Kauf angeboten. Weniger Auswahl hat die Bevölkerung nur in Genf.

Immobilienpreise steigen in anspruchsvollem Umfeld Die weiterhin grosse Nachfrage nach Wohnraum im Kanton Zug liess die Preise für Eigentumswohnungen und für Einfamilienhäuser im ersten Halbjahr weiter ansteigen – im schweizweiten Vergleich sogar am stärksten. Im zweiten Quartal lag der mittlere Verkaufspreis für eine neuwertige Eigentumswohnung im Kanton Zug um 4,9 Prozent höher als im Vorjahresquartal – die durchschnittliche Erhöhung in der Schweiz liegt bei 1,9 Prozent. «Die hohen Preise im Kanton Zug sind zurückzuführen auf die ungebrochen hohe Nachfrage, aber auch auf die tiefe Neubautätigkeit für Eigentumswohnungen. In nur 40 Tagen wird im Kanton Zug eine Eigentumswohnung vermarktet – schneller geht das in der ganzen Schweiz nirgends», schreibt Doris Zetzema von der Zuger Kantonalbank. Der Preis für ein durchschnittliches, gut gelegenes Einfamilienhaus im Kanton Zug sei gegenüber dem Vorjahr gar um 6 Prozent gestiegen (der schweizweite Durchschnitt liegt bei 3,3 Prozent). Fast alles geht unter der Hand weg: Nur 1,4 Prozent aller Objekte sind zum Verkauf inseriert. Auch Zuger Mietwohnungen werden vergleichsweise selten ausgeschrieben: Im Zugerland sind es weniger als 3 Prozent des Bestands, schweizweit rund 7 Prozent. Leichte Preiskorrektur nach unten bei den Büroflächen Das Angebot an Büroflächen im Kanton Zug bleibe gross – derzeit primär in Baar, hält die Kantonalbank fest. Bei den inserierten Objekten erfolgte eine Preiskorrektur nach unten. Die Corona-Pandemie fördert Homeoffice und könnte die Nachfrage nach Büroflächen beeinflussen. Ein einschneidender Rückgang erscheint der Zuger Kantonalbank jedoch eher unwahrscheinlich. csc


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RATHAUSPOST

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Arbeitsintegration in der Sozialhilfe

Der Sozialdienst findet für jede Person die passenden Massnahmen

Die Sozialhilfe ist auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung aufgebaut. Dementsprechend stehen den Anspruchsberechtigten diese Unterstützungsleistungen zu. Sie sind aber im Gegenzug dazu verpflichtet, bei den entsprechenden Massnahmen mitzuwirken. Ressourcen werden analysiert Eine Zielsetzung dieser Massnahmen und Programme ist eine möglichst schnelle und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt und die damit verbundene Ablösung von der Sozialhilfe. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird jede Situation individuell betrachtet. Die Hilfeleistungen werden entsprechend in jedem einzelnen Fall im Rahmen des Ermessens und der rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst. Zudem berücksichtigen sie sowohl die Ziele der Sozialhilfe als auch den Bedarf der betroffenen Person.

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Im Beratungsprozess erhebt entsprechend die Sozialarbeiterin oder der Sozialarbeiter zusammen mit der betroffenen Person deren Situation bezüglich des Arbeitsintegrationspotenzials. Dazu werden Ressourcen- und Problembereiche analysiert, die Einfluss auf die Vermittelbarkeit in den ersten Arbeitsmarkt haben. Dabei geht es um das Potenzial in den verschiedenen Bereichen Bildung/Sprache, Berufserfahrung, Selbstkompetenzen, Sozialkompetenzen, Gesundheit und Lebensumstände (vgl. Abb. 1).

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Türen öffnen für Praktika Der Sozialdienst steht in Kontakt mit verschiedenen Anbietern von Arbeitsintegrationsprogrammen und kennt deren Angebote detailliert. Die Anbieter positionieren sich einerseits für bestimmte Anspruchsgruppen wie beispielsweise junge Mütter ohne Erstausbildung oder Personen mit Migrationshintergrund. Andererseits bieten sie in ihren Integrationsprogrammen spezifische Module an, die bedürfnisorientiert zusammengestellt werden können (vgl. Abb. 2).

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Abb. 2: Angebot Arbeitsintegrationsprogramm (AIP)

Kompetenzerweiterung

Folglich beschränkt sich die Sozialhilfe nicht auf die Auszahlung des monatlichen Existenzminimums, sondern berät die betroffenen Personen in ihrer Notlage professionell und stellt entsprechende Massnahmen und Programme zur beruflichen und sozialen Integration bereit.

Abb. 1: Ressourcen- und Problemanalyse

Berufserfahrung

Die Sozialhilfe bildet entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip das unterste Netz für die Existenzsicherung von bedürftigen Personen in der Schweiz und ist entsprechend ein wichtiger Bestandteil im Netz der sozialen Sicherheit. Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag, die Grundlagen unseres demokratischen Staates zu erhalten und den sozialen Frieden zu sichern. Um die Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein zu garantieren, ermöglicht die Sozialhilfe die Teilhabe am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben.

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Die betroffene Person kann in dem für sie zugeschnittenen Integrationsprogramm ihre Wissens- und Handlungskompetenzen erweitern sowie ihre Sozial- und Selbstkompetenzen ausbauen. Die Begleitung einer Integrationsfachperson stellt die zielgerichtete Vorgehensweise und die Weiterentwicklung der betroffenen Person sicher. Sie fungiert zudem als Türöffnerin bei Arbeitgebenden für Praktika und Anstellungen. Mit einem Praktikum erhält die stellensuchende Person die Chance, sich Referenzen für eine zukünftige

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Arbeitsstelle zu verschaffen. Beim Abschluss des Integrationsprogramms hat die betroffene Person entweder eine Anstellung gefunden oder es müssen aufgrund neuer Erkenntnisse andere oder weiterführende Massnahmen angegangen werden.

Simone Daepp, Leiterin Sozialdienst Quellenangabe: SKOS-Richtlinien, Version vom 1. Januar 2021 (https://skos.ch/skos-richtlinien/ aktuelle-richtlinien)

Die Zugerstrasse wird auf Vordermann gebracht

Im Abschnitt von der Altgasse bis zum Hof Feld wird ein neuer Belag eingebaut und Tempo 30 eingeführt Die Sanierung ist aber auch wegen der Lärmbelastung angezeigt. In verschiedenen Häusern entlang der Zugerstrasse wird der Immissionsgrenzwert überschritten. Mit dem Einbau eines lärmmindernden Belags anstelle der Betonplatten kann der Verkehrslärm verringert werden. Weil gleichzeitig die Tempo-30-Zone auf der Dorfstrasse bis zum Hof Feld verlängert wird, können die Grenzwerte zukünftig eingehalten werden. Die Temporeduktion soll zudem den Effekt der Tangente verstärken und den Verkehr im Dorf reduzieren. Damit das Geschwindigkeitslimit eingehalten wird, werden auf der Zugerstrasse verschiedene bauliche Massnahmen vorgenommen. So wird auf der Höhe der Gysi AG mit einer Rabatte und Bäumen eine Torwirkung erreicht. Die bereits bestehenden Baumnischen werden zum Teil erweitert. Auf dem gesamten Abschnitt werden die Randabschlüsse erneuert, die Bushaltestellen St. Martin werden Behindertengesetz-konform ausgebaut und mit 22 Zentimetern hohen Anschlagkanten versehen. Gleichzeitig wird die Sanierung genutzt, um verschiedene Werkleitungen zu ersetzen. Das Meteorwasser wird in einer neuen Leitung via Göblibach-Kanal der Lorze zugeführt und nicht mehr in die Kanalisation abgeleitet.

Die Zugerstrasse (hier beim Abzweiger Landhausstrasse) weist grosse Belagsschäden auf und muss saniert werden.

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m Juni 2021 steht mit der Eröffnung der Tangente Zug/Baar ein verkehrspolitischer Meilenstein für die Gemeinde an. Das Baarer Dorfzentrum soll mit der neuen Verbindung von der Autobahn in Richtung Berggemeinden vom Verkehr entlastet und belebt werden. Das geringere Verkehrs-

aufkommen gibt aber auch Raum für dringend nötige Sanierungen: Sobald die Autos auf der Tangente rollen, fahren nämlich auf der Zugerstrasse die Baumaschinen auf. Zwischen dem Abzweiger Altgasse und dem Hof Feld (Gysi AG) weist die Zugerstrasse verschiedene Schäden auf: Die Betonplatten sind rissig, die

Fugen undicht, und die Strasse ist entsprechend uneben. Der Sanierungsbedarf ist schon seit längerem erkannt, doch erst mit der Eröffnung der Tangente nimmt der Verkehr so ab, dass der Strassenabschnitt ohne allzu grosse Einschränkungen umfassend ertüchtigt werden kann.

Noch steht das detaillierte Bauprogramm nicht. Die Dienststelle Tiefbau der Einwohnergemeinde Baar rechnet aber mit einer Bauzeit von rund einem Jahr. Begonnen wird im Juni 2021 im Bereich Hof Feld, wo ein erster, rund 100 Meter langer Abschnitt bis zur Abzweigung Landhausstrasse saniert wird. Danach folgen voraussichtlich zwei weitere Etappen bis zur Abzweigung Sternenweg. Der Verkehr wird während der gesamten Bauzeit

mittels Lichtsignalanlage im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften bleibt – allenfalls mit Behinderungen oder kleinen Umwegen – gewährleistet. Das Strassenprojekt wird am 6. November 2020 öffentlich aufgelegt. Die direkt betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurden per Brief über die Sanierungsarbeiten informiert. Mit einem Grundstückseigentümer werden in der nächsten Zeit noch Verhandlungen betreffend Landerwerb durchgeführt.

Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 E-Mail: einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 24. November 2020


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Baugespanne

Einwohnergemeinde

Aktuell

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Laffranchi Architektur AG, Rathausstrasse 14, 6340 Baar, als Projektverfasser, Innenumbau und Sanierung im EG und UG des Gebäudes Assek. Nr. 607a auf GS Nr. 96, Dorfstrasse 1, Einsprachefrist bis 4. November 2020. House for Sports AG, Ruessenstrasse 6, 6340 Baar, Innenumbau beim Gebäude Assek. Nr. 1708a auf GS Nr. 2474, Ruessenstrasse 6, Einsprachefrist bis 11. November 2020. Schmidiger Immobilien AG, Neuhofstrasse 21c, 6340 Baar, Neugestaltung Eingangsbereich beim Gebäude Assek. Nr. 1953a auf GS Nr. 3036, Neuhofstrasse 21c, Einsprachefrist bis 11. November 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Rudolf und Esther Bruderer, Feldbergstrasse 4, 6319 Allenwinden, Fassadensanierung mit Fensterersatz sowie Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 1352a auf GS Nr. 1274, Dorfring 10, Einsprachefrist bis 4. November 2020. Buess + Partner Architekten GmbH, Knonauerstrasse 5, 6330 Cham, als Projektverfasser, Erneuerung Gebäude Assek. Nr. 905a sowie zusätzliche Terrasse auf Wintergarten und Anbau Carport auf GS Nr. 2031, Deinikon 15, Koordinaten 2’683’289 / 1’229’032, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzone, Einsprachefrist bis 11. November 2020.

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert eine

offene Kinderhalle (Halle für alle – on tour) für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren am Samstag, 31. Oktober 2020, 14 bis 17 Uhr in der Turnhalle Inwil Wir öffnen die Türen der Turnhalle, die Kinder entscheiden, was gespielt wird, und los geht’s...! Bitte Hallenschuhe mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere offene Turnhallen finden statt am: Samstag, 28. November 2020, Turnhalle Sternmatt 2 Samstag, 12. Dezember 2020, Turnhalle Inwil Samstag, 16. Januar 2021, Turnhalle Sennweid Samstag, 30. Januar 2021, Turnhalle Sternmatt 2 Samstag, 27. Februar 2021, Turnhalle Inwil Samstag, 13. März 2021, Turnhalle Allenwinden Samstag, 27. März 2021, Turnhalle Inwil Samstag, 10. April 2021, Turnhalle Sternmatt 2

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Anita und Beat Steiner, Sonnrain 19, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek. Nr. 2658a auf GS Nr. 3593, Sonnrain 19, Einsprachefrist bis 11. November 2020.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Reklamegesuch Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Hochbauamt Kanton Zug, Aabachstrasse 5, 6300 Zug, Reklameeinrichtung beim Gebäude Assek. Nr. 1155a auf GS Nr. 159, Leihgasse 11, Einsprachefrist bis 4. November 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde

Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Die Abteilung Liegenschaften / Sport ist verantwortlich für den Betrieb, die Bewirtschaftung und den Unterhalt der rund 65 Liegenschaften der Einwohnergemeinde Baar. Zur Abteilung gehören das Hallen- und Freibad Lättich, die Schulhäuser, Sportanlagen, die Friedhöfe, das Markt- und Vereinswesen sowie weitere Dienstleistungsbereiche. Wir suchen für die Unterstützung der Abteilungsleitung per Anfang Kalenderjahr 2021 eine / einen

Generalistin/Generalist und Assistenz des Abteilungsleiters

Die Bibliothek und die Schulbibliotheken freuen sich mit den Baarer Kindern und Jugendlichen auf den

Lesewinter 2020/21 Die Idee des Lesewinters ist, dass die Baarer Kinder und Jugendlichen an 30 Tagen mindestens 15 Minuten lesen. Die «erlesenen» Tage werden im Lesepass, einer Art Kalender, eingetragen. Am Mittwoch, 28. Oktober 2020, werden diese Lesepässe erstmals verteilt. Wer das Leseziel erreicht und seinen Lesepass bis spätestens am 22. Januar 2021 in einer der Baarer Bibliotheken abgibt, nimmt automatisch an der Verlosung der attraktiven Preise teil. Alle Kinder und Jugendlichen der 1. bis 9. Klassen, welche in Baar zur Schule gehen oder in Baar wohnen und einen Baarer Bibliotheksausweis besitzen, dürfen mitmachen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ abrufbar.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Dienstag 27.10.2020 Mittwoch 28.10.2020 Donnerstag 29.10.2020 Freitag 30.10.2020 Mittwoch 4.11.2020 Donnerstag 5.11.2020 Samstag 7.11.2020 Montag 9.11.2020 Dienstag 10.11.2020 Dienstag 10.11.2020

19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 7.00 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr

Was Sie mitbringen – Abgeschlossene Ausbildung als Kauffrau / Kaufmann (EFZ) mit Berufserfahrung – Weiterbildung in Betriebswirtschaft oder als Gemeindeschreiber/in erwünscht – Selbstständige, unternehmerisch denkende Persönlichkeit mit ausgeprägten organisatorischen und kommunikativen Fähigkeiten – Erfahrung in Projektarbeit – Stilsichere schriftliche Ausdrucksweise, Flair im Umgang mit Zahlen – Ganzheitliche Denkweise, Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen – Freundliche und dienstleistungsorientierte Persönlichkeit mit positiver Lebenseinstellung – Ausgewiesene MS-Office-Fähigkeiten – Selbstständige, speditive und exakte Arbeitsweise – Teamplayer und Verschwiegenheit Wir bieten – Spannende und herausfordernde Aufgaben in einem dynamischen Arbeitsumfeld – Kompetentes, erfolgsorientiertes und kollegiales Umfeld – Mitsprache bei organisatorischen Entscheidungsfindungen – Viel Vertrauen und Gestaltungsfreiraum in betriebswirtschaftlichen Abläufen – Schlanke Organisationsstruktur und modernes Arbeitsumfeld – Attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen – Mit Ihrem Engagement können Sie viel bewegen! Für Auskünfte zur Stelle steht Ihnen Philipp Schwerzmann, Abteilungsleiter, Tel. 041 769 05 10, gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bis 13. November 2020 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar.ch.

Löschzug Allenwinden Atemschutz Gruppe 3 Löschzug Blickensdorf Atemschutz Gruppe 2 Verkehrsdienst Pionier Atemschutz Löschzug Dorf Führungsunterstützung Elektrodienst

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde

Arbeitspensum 100% Ihre Aufgaben: Sie erledigen selbstständig und eigenverantwortlich administrative Aufgaben, bereiten Entscheidungsgrundlagen auf, erstellen Konzepte und leiten Projekte oder arbeiten in solchen mit. Im Weiteren sind Sie für die Friedhofverwaltung zuständig und führen ein Team von vier Friedhof-Mitarbeitern. Sie sind für den Abteilungsleiter beratend und entlastend tätig. In stilsicherem Deutsch führen Sie Protokolle, stellen die interne Kommunikation sicher und bereiten Präsentationsunterlagen vor. Die Erhebung von Daten, das Erstellen von Auswertungen und Statistiken gehören ebenfalls zu Ihren Aufgaben. Sie sind koordinativ innerhalb der Abteilung und interdisziplinär in der Verwaltung tätig.

Räbeliechtliumzug vom 5. November 2020 ist abgesagt Aufgrund der aktuell stark steigenden Fallzahlen und der herausfordernden Situation rund um das Coronavirus haben die Schulen Baar in Absprache mit dem Gemeinderat entschieden, den traditionellen Räbeliechtliumzug für unsere Kindergartenkinder in diesem Jahr abzusagen. Wir bedauern dies sehr, sind aber der Überzeugung, dass dieser Entscheid in Anbetracht der nötigen Sicherheit für alle – Eltern, Kinder, Lehrpersonen – und unter dem Aspekt der Mitverantwortung der einzig richtige und notwendige ist. Wir bitten Sie um Kenntnisnahme und danken für Ihr Verständnis.

S&P AG Gebäudetechnikplanung, Hauptstrasse 141, 6182 Escholzmatt, als Projektverfasser, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1371a auf GS Nr. 1270, Eschenweg 4, Einsprachefrist bis 11. November 2020.

Toni Iten, Zimbel, 6340 Baar, Überdachung Waschplatz beim Gebäude Assek. Nr. 184c auf GS Nr. 1496, Chupferschmitte, Koordinaten 2’680’812 / 1’227’811, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Dieses Projekt wird voraussichtlich mit einem Bundes- und Kantonsbeitrag unterstützt. Für gesamtschweizerisch tätige Schutzorganisationen besteht ein Beschwerderecht nach Art. 97 des Bundesgesetzes vom 29. April 1998 über Landwirtschaft (SR 910.1). Einsprachefrist bis 11. November 2020.

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Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Bibliothek lädt Sie herzlich zum Baarer

Büchercafé ein.

Donnerstag, 29. Oktober, 20.15 Uhr Freitag, 30. Oktober, 8.30 Uhr AGT in der Rathus-Schüür Baar,BRathausstrasse 4 GES

A

Wir stellen Ihnen Bücher für die kalten Tage vor: Lebensgeschichten, Krimis, Liebesromane und Historisches. Leider müssen wir dieses Jahr auf Kaffee und Kuchen verzichten. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefonnummer: 041 769 01 60 oder per E-Mail: bibliothek@baar.ch oder persönlich in der Bibliothek. Während der Veranstaltung besteht eine Maskentragepflicht.

Einwohnergemeinde

Planung / Bau www.baar.ch

Informationsveranstaltung

Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 9. Dezember 2020 Die nächste Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 9. Dezember 2020, 19.30 Uhr findet wieder in der Waldmannhalle Baar statt. Ein Schutzkonzept ist vorhanden. Es werden voraussichtlich folgende Traktanden behandelt: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 16. September 2020 (Teil 1) und 1. Oktober 2020 (Teil 2) – Genehmigung 2. Finanzplan 2021–2025 – Kenntnisnahme 3. Budget 2021 – Genehmigung – Festsetzung der Steuern – Bericht des Gemeinderates – Stellungnahme der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission 4. Revision Feuerwehrreglement – Genehmigung 5. Interpellation der CVP Baar betreffend «Bahnhof Baar» – Beantwortung 6. Interpellation der FDP.Die Liberalen Baar betreffend «Einführung von Tempo-30-Zonen in der Gemeinde Baar» – Beantwortung Wechsel in der Integrationskommission Katharina Büttel hat ihren Rücktritt per Ende Oktober 2020 als Mitglied in der Sozialhilfekommission für die SVP Baar mitgeteilt. Der Gemeinderat wählt Stephan Kaiser als Nachfolger per 1. November 2020 für den Rest der Amtsdauer 2019/2022. Der Gemeinderat bedankt sich bei Katharina Büttel für die zuverlässige und geschätzte Mitarbeit in der Sozialhilfekommission und wünscht Stephan Kaiser viel Freude an der neuen Tätigkeit. Baubewilligungen Delivery Hochgenuss GmbH, Sihlbruggstrasse 148, Baar: Bistroeinbau im Gebäude Assek. Nr. 2089a auf GS Nr. 2462, Sihlbruggstrasse 148. Trans Adriatic Pipeline AG, Lindenstrasse 2, Baar: Büroausbau im 1. OG des Gebäudes Assek. Nr. 3063a auf GS Nr. 578, Lindenstrasse 2.

«Erneuerbar heizen» Freitag, 28. Oktober, 18.30 Uhr, Gemeindesaal Baar Die Einwohnergemeinde Baar, die Energieberatung des Kantons Zug (energienetz-zug) und verschiedene Fachleute Sinformieren A G T über erneuerbare Heizsysteme E G als Alternative zu Öl- und Gasheizungen. AB Eine Anmeldung im Onlineformular auf der Website www.energie-zentralschweiz.ch (Veranstaltungen, erneuerbar heizen) oder per E-Mail an beratung@energienetz-zug.ch ist erforderlich. Aufgrund der Corona-Pandemie gilt an der gesamten Veranstaltung eine Maskentragepflicht.

www.baar.ch / T 041 769 01 11 27. Oktober 2020 Be/sn


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SPORT / FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Vierkampf

Ganz oben auf dem Podest angekommen Die 12-jährige Aloisa Müller aus Baar wurde mit 5259 Punkten VierkampfSchweizer-Meisterin als Juniorin der Kategorie B.

noch Verbesserungspotenzial, und ich bin fest davon überzeugt, dass ich mich auch in meinen Paradedisziplinen Schwimmen und Laufen noch verbessern kann.»

Vierkampf wird als Team bestritten Barbara Koller verweist darauf, dass der Vierkampf als 4er-Teamsport betrieben wird. Sie sagt: «An der Schweizer Meisterschaft in Eiken bestand unser Team nur aus Nina und Lisa Lipp und Aloisa Müller. Da Nina und Lisa altersmässig der Kategorie A angehören, mussten wir in der höchsten Juniorenkategorie an den Start gehen.» Da der Schweizer-Meister-Titel sowohl für die beste Teamleistung als auch für die beste Einzelsportlerin in ihrer Kategorie vergeben würde, hätte Aloisa Müller den Titel in ihrer Altersklasse zugesprochen erhalten.

Martin Mühlebach

Aloisa Müller freute sich sehr, als sie an der kürzlich im aargauischen Eiken ausgetragenen Schweizer Meisterschaft die Goldmedaille in Empfang nehmen durfte. Freudig strahlend gesteht sie: «Da ich die zwei vorangegangenen Turniere zu gewinnen vermochte, hoffte ich, den Sprung aufs Podest auch an der Schweizer Meisterschaft zu schaffen. Vom Gewinn der Goldmedaille hätte ich aber nicht einmal zu träumen gewagt.» Sie könne ihr Glück kaum in Worte fassen.

Gute Taktik als Grundstein zum goldigen Erfolg Den Grundstein zum Erfolg legte Aloisa Müller im Schwimmen und Laufen. Sie erzählt: «Schwimmen und Laufen sind meine starken Disziplinen. Hier wollte ich möglichst viele Punkte holen, um einen gewissen Vorsprung zu haben, wenn ich in den Disziplinen Springund Dressurreiten den einen oder anderen Fehler machen würde.» Dieser Plan ging voll auf. Barbara Koller, die Teamleiterin und Trainerin der Vier-

Sie geht erst in die sechste Primarschule und ist bereits Schweizer Meisterin: Aloisa Müller (rechts) mit Chaussette und Trainerin Barbara Koller. kampfmannschaft Zug, der Aloisa Müller angehört, ist vom grossen Erfolg ihres Schützlings nicht besonders über-

rascht. Koller lobt: «Aloisa ist stets motiviert – sie nimmt praktisch an jedem Training teil, was ungeheuer wichtig sei.

Zudem würde sie von ihren Eltern tatkräftig unterstützt. Das gebe Sicherheit und Halt. Aloisa Müller will sich nicht auf

Bild: Martin Mühlebach

den Lorbeeren ausruhen. Sie betont: «Im kommenden Jahr will ich meinen Titel verteidigen. Im Dressurreiten habe ich

Die Teambetreuer arbeiten unentgeltlich Barbara Koller legt Wert darauf zu erwähnen, dass der gesamte Staff des VK Zug ehrenamtlich und mit viel Engagement arbeitet. Einen speziellen Dank gebührten der Schwimmtrainerin Tamara Hürlimann und Sabrina Pfister-Koller, die das Pferd Chaussette, das Lieblingspferd von Aloisa Müller, gratis zur Verfügung stelle.

Brief aus Berlin

McDonald’s Zug

Lokale Talentförderung Wohin einen das Berliner Trottoir führen kann Getreu dem Motto «Together for Gold» fördert jedes McDonald’s-Restaurant mindestens einen Nachwuchssportler aus seiner Region. Auch die Filialen Baar und Sihlbrugg setzen sich dafür ein. Im sechsten Jahr engagiert sich McDonald’s Schweiz mit der Stiftung Schweizer Sporthilfe für junge Athletinnen und Athleten sowie deren Familien. Getreu dem Motto «Together for Gold» fördert jedes McDonald’s-Restaurant mindestens ein Nachwuchstalent aus seiner Region – aktuell sind es 175 Schweizerinnen und Schweizer.

Baar und Sihlbrugg unterstützen junge Frauen Im Kanton Zug fördern die McDonald’s-Restaurants die Rollstuhlsportlerin Nalani Buob (Filiale Baar) und die Karate-Kämpferin Anina Suter (Filiale Sihlbrugg) finanziell und als Fans. «McDonald’s steht bei Gross und Klein für freudvolle Momente. Als Familienrestaurant ist uns die lokale Verankerung sehr wichtig. Deshalb engagieren wir uns auch tatkräftig für Nachwuchstalente in der Region», erklärt Karl Fritz, McDonald’s-Lizenznehmer im Kanton Zug. Dominique Gisin, Delegierte des Stiftungsrats der Sporthilfe, ergänzt: «Für den Weg an die Spitze brauchen junge Sportlerinnen und Sportler Energie und Ausdauer. Mit McDonald’s als Götti im

Rücken erhalten sie wertvolle Unterstützung – finanziell und emotional. McDonald’s baut sein Engagement mit den Sporthilfe-Patenschaften stetig aus – das freut mich sehr.»

Bereits über 420 Nachwuchstalente gefördert 2020 ist auch für junge Sportler ein sehr herausforderndes Jahr. Die beliebteste Restaurantmarke der Schweiz engagiert sich dieses Jahr umso mehr für die Nachwuchsathleten: So erhalten die «Together for Gold»-Talente neu einen direkten Förderbeitrag von 2200 Franken anstelle von 2000 Franken, denn in Zusammenarbeit mit der Schweizer Sporthilfe konnten die Verwaltungskosten für Ausbildung und Beratung pro Athlet von 500 auf 300 Franken reduziert werden. Seit Programmstart 2015 hat McDonald’s über 420 Athletinnen und Athleten unterstützt und Förderbeiträge in der Höhe von fast 2,5 Millionen Franken gesprochen. Nebst dieser finanziellen Unterstützung stehen die Restaurantteams den Sporttalenten auch als Fans zur Seite und bieten ihnen Plattformen, um ihre Fangemeinde weiter auszubauen. Starke Partnerschaft mit wirksamer Sporthilfe Mit «Together for Gold» ist McDonald’s Schweiz seit 2015 Gold-Partner der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Nebst den Sporthilfe-Patenschaften unterstützen ausgewählte Restaurants Schweizer Fussball-, Hockey- oder andere Sportclubs in ihrer Region. pd

dung gab es keinen Einlass. Das Ballhaus hat im Erdgeschoss einen grossen Tanzsaal, in dem durfte sich der eher einfache Bürger vergnügen. Im oberen Stock befindet sich der noblere Spiegelsaal, wo die gehobene Berliner Gesellschaft feierte und tanzte. Der Spiegelsaal, so erfährt man, wird immer wieder gerne als Filmkulisse benutzt. Prominente Schauspieler wie Brad Pitt und Tom Hanks statteten dem Haus genauso einen Besuch ab, wie der englische Prinz William und seine Ehefrau Kate.

Von Schweinebäuchen getragen, gelangt man in der deutschen Hauptstadt Berlin ins älteste Ballhaus oder in ein Varieté mit Schweizer Gästen. Berlin ist eine aussergewöhnliche Grossstadt, und wie ich schon berichtete, hat jeder Stadtteil seine Eigenheiten. Etwas, was Berlin durchgehend verbindet – und nicht erst seit der Wiedervereinigung – sind die Trottoirs. Die Gehwege, wie man sie hier nennt, sind nicht einfach asphaltiert. Man läuft auf edlen Granitplatten, die liebevoll Schweinebäuche genannt werden.

Auf zum Tanztreff mit Flirt-Telefon Die ersten Platten liess um 1825 ein Geschäftsmann in Friedrichstadt, beim Gendarmenmarkt verlegen. Der Magistrat übernahm alsbald dieses Modell, und so zieren sie bis heute einen grossen Teil der Trottoirs in der Innenstadt. Das Schuhwerk der Berliner wurde ab diesem Zeitpunkt von Dreck verschont. Die tonnenschweren, einen Meter breiten Platten wurden aus Schlesien nach Berlin gekarrt und in den sandigen Boden verlegt. Der obere Teil weist eine mehr oder weniger glatte Oberfläche auf, die Unterseite ist gewölbt und sieht eben wie ein Schweinebauch aus. Eine Herausforderung ist der Boden aber trotzdem. Mit dem Velo darauf zu fahren ist eine holprige und rutschige Angelegenheit und manchmal nicht ungefährlich.

Autorin Marion Kiesow (rechts) mit Maria Greco im «Clärchens». Einen gut rutschenden Parkettboden musste hingegen Clärchens Ballhaus an der Auguststrasse haben. Es ist mit 107 Jahren das älteste noch erhaltenen Ballhaus. In ganz Berlin gab es um die Jahrhundertwende zahlreiche Ballhäuser in denen nicht nur getanzt, sondern auch geflirtet wurde. Im «Clärchens» tat man dies mit Tischtelefonen. Die Berliner Autorin und Kennerin des Ballhauses, Marion Kiesow, führt mit grosser Leidenschaft durch das historische Gebäude. Kiesow hat eine gewichtige, akribisch recherchierte Dokumentation über

Bild: pd

das Ballhaus publiziert. Einzig während der beiden Kriege wurde hier nicht getanzt, ansonsten war das «Clärchens», so genannt nach der Besitzerin Clara Bühler, auch im geteilten Deutschland stets in Privatbesitz und in Betrieb. Im Zweiten Weltkrieg wurde das zugehörige Vorhaus durch eine Bombe zerstört. An seiner Stelle ist heute einer der schönsten Biergärten in Mitte. Spannende und humorvolle Anekdoten wusste Kiesow auch über den Portier zu erzählen, der diesen Sommer verstorben ist. An ihm mussten alle vorbei, denn ohne angemessene Klei-

Wo auch Künstler aus der Schweiz zu sehen sind Einiges kleiner, aber nicht weniger spannend, gestaltete sich der Besuch des Scheinbar Varieté Theaters in Berlin Schöneberg. Seit 1984 ist das die älteste offene Bühne Berlins. Hier treten unbekannte Künstler und bekannte Gesichter aus der Deutschen Comedy- und Kleinkunstszene auf. Bei meinem Besuch stand der bekannte Puppenspieler Michael Hatzius mit seiner Echse auf der Bühne. Immer wieder finden auch Schweizer Künstler hierher, so wie dies vor Jahren Ursus und Nadeschkin taten. Maria Greco

Brief aus Berlin Die Baarerin Maria Greco hat ihre Aktivitäten in das Berliner Atelier des Kantons Zug verlegt und schreibt uns, wie sich ihr Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt gestaltet. red


Gratiseintritte Unsere Zeitung verschenkt ein Mal zwei Tickets für den Auftritt von Musique Simili am Donnerstag, 19 November, 19.30 Uhr, in der Aula des Schulhauses Sennweid. Um teilzunehmen, senden Sie bis am Montag, 2. November, 12 Uhr, ein E-Mail mit dem Betreff «Musique Simili» mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer und Adresse an redaktion-zugerbieter@chmedia.ch. Wir wünschen allen viel Glück bei der Die Redaktion Teilnahme.

Nicht verpassen Spielplausch: Mittwoch, 28. Oktober, 20 bis 23 Uhr. Ludothek, Rathausstrasse 4. Ein vergnügter Abend mit Spielbegeisterten. Baarer Lesewinter 2020/2021: Mittwoch, 28. Oktober, 14 bis 16 Uhr. Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4. Ein Lesewettbewerb für Kinder und Jugendlichen mit tollen Preisen. Jazz live i de Braui: Donnerstag, 29. Oktober, 20 bis 22.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Restaurant Brauerei, Langgasse 41. Jazz-Konzert mit den Bauchnuschti Stompers. Samschtig-Märt: Samstag, 31. Oktober, 9.30 bis 11.30 Uhr, vor der Rathus-Schüür. Konzert der Ländlerkapelle Kaktus ufem Grill. Zuger Kammerensemble Mozart Gala: Sonntag, 1. November, 18 bis 19.15 Uhr, katholische Kirche St. Martin. Anstelle von Sumina Studer spielt Andrey Baranov, Violine. Gschichtli-Stunde: Freitag, 30. Oktober, 13.30 bis 14 Uhr, Bibliothek. Monika Grünenfeld Geschichten für Kinder ab 3 Jahren. Atelier-Ausstellung: Freitag, 30. Oktober, Samstag, 31. Oktober, Sonntag, 1. November, 11 bis 17 Uhr, Atelier Elisabeth Jacob, Obermühle 10. In Mischtechnik entstandene, modern interpretierte Landschaften, Blumen, Stillleben und abstrakte Bilder. 25 Jahre Ludothek Baar: Donnerstag, 29. Oktober, 10 bis 12 Uhr, Ludothek, Rathausstrasse 4. 25-Jahr-Jubiläum mit ButtonBasteln. Angaben ohne Gewähr, auch abhängig von den Entscheiden des Bundesrates vom 28. Oktober.

facebook.com/ zugerpresse

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Ausstellung

Im Wasser spiegelt sich die Zeit Die Künstlerin Beatrice Landolt hat 50 Jahre in den USA gelebt. Nach ihrer Rückkehr im Jahre 2014 zeigt nun die Galerie Billing einen Ausschnitt aus ihrem Schaffen.

Gang im historischen Eastern State Penitentiary, einer ehemaligen Strafanstalt in Philadelphia – das Bild trägt den zweideutigen Namen «Prison or Church».

Franz Lustenberger

«I have arrived at a calm point.» Beatrice Landolt wechselt im Gespräch immer wieder von Mundart ins Englische. Aber zur Ruhe gesetzt hat sich die 73-Jährige ganz und gar nicht. Davon zeugen die neusten Malereien. Auffallend dabei: Wasser spielt eine wichtige Rolle. «Alle Sachen verschwinden langsam», so wie das ehemalige Kloster San Remigio in Ligurien im Meer versinkt. Oder wie ihr Wohnhaus in der alten Heimat New Mexico durch den Rio Grande eine neue Transparenz erhält. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser drückt sich auch in mehreren Bildern

Unter dem Titel «Looking Back» zeigt Beatrice Landolt noch bis am 22. November ihre Werke. von Brunnen aus. Es geht der Künstlerin nie um den Brunnen als Ganzes, sondern um das Fliessen des Wassers im

Detail, «um die Vergänglichkeit». Auch Licht und Perspektiven sind für Beatrice Landolt ganz wichtige Aspek-

Bild: Franz Lustenberger

te in der Malerei. Und damit verbunden die Reduktion auf das Wesentliche in einem Bild. Beispielsweise der lange

Bibliothek

Donschtig-Träff

Flusswanderer ist mit wachem Geist unterwegs Erich Haller nahm anhand von Fotografien und poetischen Texten seine Zuhörer mit auf Wanderungen entlang von Schweizer Fliessgewässern. Es waren nur wenige Plätze in der Aula Sennweid besetzt, als Erich Haller am jüngsten Donschtig-Träff von seinen Erfahrungen und Erlebnissen als Flusswanderer berichtete. Er sei es gewohnt, vor einer kleinen, dafür umso aufmerksameren Zuhörerschaft aufzutreten, sagte er zu Beginn. Das war auch erforderlich, denn er untermalte die Diaschau mit Kurztexten, die mal poetisch und dann wieder lautmalerisch daherkamen. Die Beobachtungen und die vielen Gedanken, die ihn auf den zum Teil einsamen Wegen begleiteten, waren der Anstoss für seine schriftstellerische Arbeit. So etwa die vielen Namen der Vögel, denen er entlang einem Naturlehrpfad begegnete. Oder die Autobahnbrücken, die wiederholt die Flüsse überquerten und ihn zu einem Text über «das Rasen und Rasten» inspirierten. So entstanden und entstehen auch weiterhin Texte und Ge-

Künstlerin fühlt sich noch etwas fremd in der Schweiz Beatrice Landolt ist aus familiären Gründen in die Schweiz zurückgekehrt. Und trotzdem spüre sie «Heimweh nach den USA». Diese Ambivalenz – wie in ihren Werken – ist auch aus den persönlichen Worten herauszuspüren. Hier funktioniere alles, von der S-Bahn bis zum Handwerker. Und trotzdem fühlt sie sich nach ihren eigenen Worten «etwas eingeengt». Es brauche noch Zeit, bis sie sich hier wieder wirklich zu Hause fühle. Drei ganz aktuelle Malereien vom Zugersee mit verschiedenen Lichteffekten zeugen davon, dass dieses Ankommen begonnen hat. «Looking back» ist für Beatrice Landolt daher Rückblick und Ausblick zugleich.

dichte in Mundart oder Hochdeutsch, die er in Buchform herausgibt.

Bäche und Flüsse als Quelle der Faszination «Das Element Wasser hat mich schon immer inspiriert», sagte der Autor zur Motivation für seine jüngsten Freizeitaktivitäten. So hat er in den letzten Jahren drei grosse Flussläufe der Schweiz – Rhein, Aare und Limmat – von ihrem Zusammenfluss bis zur Mündung allein erwandert. Aber auch kleinere Wasserläufe wie der Inn im Engadin oder der Aabach im Seetal haben es ihm angetan. Dabei nahm er nur das Schiff oder die Bahn in Anspruch, wenn es nicht anders ging, wie zum Beispiel zur Überquerung des Vierwaldstättersees. Die über 1000 Kilometer, die er durchwanderte, waren nicht immer ganz einfach zu meistern.Vor allem dann, wenn sich ein anhaltender Muskelkater einstellte oder sich ein kleiner Zeh bei jedem Schritt schmerzhaft meldete. Auf der Suche nach sich selbst Aufgewachsen in Bad Zurzach, hatte Erich Haller den Rhein schon als Kind immer

Erich Haller am Donschtig-Träff vom 22. Oktober. vor Augen. Mit seinen Wanderungen wollte er «dem Fluss auf den Grund gehen», wie er sagte, indem er ihn bis zur Quelle erwanderte. Die Art, Dinge zu hinterfragen und sich dafür auch auf Neues einzulassen, ist ein Wesenszug, der sich auch im beruflichen Werdegang dieses Wanderers findet. Nach der Lehre zum Hochbauzeichner folgte ein Architekturstudium an der HTL in Brugg, gefolgt von praktischer Tätigkeit in einem Badener Architekturbüro. Gleichzeitig unterrichtete Haller angehen-

Bild: Hansruedi Hürlimann

«Helvetia 1949» von Philipp Gurt Chur 1949: Die ganze Stadt steht im Bann des Eidgenössischen Schützenfestes. Während der Festlichkeiten wird der Stadtpräsident erschossen aufgefunden. Neben ihm liegt die Leiche der besten Schützin der Schweiz. Alles deutet darauf hin, dass sie die Täterin ist, die sich danach selbst gerichtet hat. Doch die Spur führt Landjäger Caminada in die Schlucht am Stadtrand, für dessen Bewohner andere Gesetze zu gelten scheinen. Er findet Hinweise, die ihn erschaudern lassen. Dann wird eine weitere Tote im steilen Bergwald der Schlucht gefunden. pd 350 Seiten, Emons-Verlag, 2020. In der Bibliothek zur Ansicht. Ausleihbar in einer Woche.

de Berufsschüler in diesem Metier und lernte so die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen kennen und schätzen. In einem zweiten Bildungsweg liess er sich zum Primarlehrer und danach an der HFH Zürich zum Heilpädagogen ausbilden. So gesehen sind die Wanderungen ein Weg, «neue Einund Aussichten zu gewinnen und den Geist zu erforschen», wie er es selbst nennt. Hansruedi Hürlimann Der Donschtig-Träff vom 26. November ist aufgrund der aktuellen Lage abgesagt.

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Hilfe bei emotionaler Erschöpfung

Der Lebensrhythmus der Menschen wird unaufhörlich schneller. Der Druck nimmt täglich zu und so auch der Stress. Wird ein gewisser Punkt überschritten, wird der Stress krankmachend, es kommt zur emotionalen Erschöpfung oder sogar zu einem Burn-out. Rechtzeitig erkannt, können emotionale Erschöpfung und psychosomatische Erkrankungen gezielt und erfolgreich therapiert werden. Verschiedene Symptome Wenn bei einer Person die menschlichen Gefühlsregungen den normalen Rahmen sprengen und zudem noch ein Mangel oder eine Schwäche des Qi (Lebensenergie) in den Organen besteht, kann dies psychische Erkrankungen und Depressionen zur Folge haben. Aus medizinischer Sicht versteht man unter Depression eine effektive Störung mit krankhaft niedergedrückter Stimmung. Typische Symptome sind Schlafstörungen, Traurigkeit, Überforderung, Freud- und Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, innere Unruhe und Erschöpfung. Viele Menschen leiden zusätzlich unter körperlichen Schmerzen, zum Beispiel an chronischen Kopf- und Muskel-, Rücken- und Nackenschmerzen. Dabei können sowohl die emotionale Erschöpfung Ursache der Schmerzen sein als auch die Schmerzen Auslöser einer emotionalen Erschöpfung oder einer Depression.

Weil

Behandlung mit TCM Rechtzeitig erkannt, können emotionale Erschöpfung und psychosomatische Erkrankungen gezielt und erfolgreich mit TCM therapiert werden. In der Behandlung können alle Methoden der TCM wie Akupunktur, Ohrakupunktur, Wärmetherapie, chinesische Arzneimittel, Schröpfen sowie Tui-Na-Massage kombiniert werden. Das Ziel der Behandlung ist es, die innere Harmonie im Körper wiederherzustellen, indem ein ungehinderter Fluss von Qi (Lebensenergie) und Xue (Blut) durch durchgängige Meridiane ermöglicht wird. Dies ist eine Voraussetzung für einen gesunden Körper und Geist. Im komplementären Therapieangebot bietet TCM wertvolle Impulse zur Genesung.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

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Interview

«Zug spiegelt, was in der Welt passiert» Die Regisseurin Luzia Schmid hat einen Dokumentarfilm über den Zuger Finanzplatz gedreht. Ein Gespräch über ihren Film, Zugs Wandel, Fleiss und Verantwortung. Geri Krebs

Die in Zug aufgewachsene Regisseurin Luzia Schmid nimmt in ihrem Dokumentarfilm «Der Ast, auf dem ich sitze», den Finanzplatz Zug kritisch unter die Lupe (wir berichteten). An den Zuger Filmtagen erlebte der Film seine hiesige Premiere, nun läuft er regulär im Kino.

Luzia Schmid, mit der Zuger Weihnachtsbeleuchtung beginnt und endet Ihr Film – und in dessen Verlauf sieht man mehrmals eine Guggenmusik durch Zugs Strassen ziehen. Ist dieser Kontrast zum zentralen Thema des Films ein nostalgischer Verweis auf das Zug Ihrer Kindheit und Jugend? Ich sehe das nicht so. Die Guggenmusik fand ich attraktiv als eine Art Alter Ego, als

Zur Person Luzia Schmid wurde im Jahr 1966 in Zürich geboren und wuchs in Zug auf. Sie lebt seit 1999 als freie Dokumentarfilmerin in Köln und hat zahlreiche Filme zu sozialen und politischen Themen realisiert. Darunter 2007 den viel beachteten Kinodokumentarfilm «Lost in Liberia». gek

Berater gefunden. Mir war immer klar gewesen: Ich brauche auf der inhaltlichen Seite ein Gegenüber, an das ich mich mit Fragen wenden kann.

Narr, der durch die Gegend zieht. Und die Weihnachtsbeleuchtung, ja, die finde ich toll, wahnsinnig schön – und sie ist gleichzeitig ein Sinnbild dafür, was Zug ist, was es macht. Sie ist schön und teuer.

Was war eigentlich der Ursprung Ihres sehr ambitionierten Films, an dem Sie, mit Unterbrüchen, während über fünf Jahren gearbeitet haben? Wenn man, so wie ich, als freie Regisseurin von Dokumentarfilmen arbeitet, hat die Themenfindung immer mit persönlichen Interessen und in diesem Fall, mit der eigenen Biografie zu tun. Den Wandel

«Ich wollte aufzeigen, dass die Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung bei uns allen liegt.» Luzia Schmid, Regisseurin

von Zug habe ich ja selber miterlebt, und das hat mich beschäftigt. Wirtschaftsthemen sind filmisch eher unattraktiv, aber das wirtschaftliche Umfeld prägt unser Leben absolut. Dadurch, dass der Stoff gewissermassen bei mir daheim lag, ergab sich die Möglichkeit, in der filmisch attraktiven Form des persönlichen Zugangs etwas Grösseres zu erzählen, denn Zug spiegelt ja im Kleinen, was in der ganzen westlichen Welt passiert.

Luzia Schmid hat mit Unterbrüchen rund fünf Jahre an ihrem Film «Der Ast, auf dem ich sitze» gearbeitet.

In «Der Ast, auf dem ich sitze» geben Sie viel von sich und Ihrem familiären Umfeld preis. Andererseits vermitteln Sie leicht verständlich komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge und Mechanismen. So verstehe auch ich jetzt endlich, was Aufwandbesteuerung ist

Bild: pd

oder was OECD-Richtlinien beinhalten. Wie haben Sie das geschafft? Ich glaube mit Fleiss. Ich habe viel gelesen, viel gearbeitet, mich lange in die Materie eingearbeitet. Gegen Schluss meiner Recherchen habe ich einen Professor für Steuerrecht als

Im Film obliegt die Rolle des Zuger Kritikers am Zuger Finanzplatz Hanspeter Uster. Er erklärt auch, wie der Finanzplatz funktioniert. Die anderen Zuger sind Befürworter. War es Ihr Wunsch, einen so ausgewogenen Film zu machen? Hanspeter Uster ist nicht alleine im Film. Mit Twive Siwale aus Sambia und Norbert Walter-Borjans aus Deutschland hat er gewichtige Partner an seiner Seite. Zug spielt ja im internationalen Steuerwettbewerb mit, deshalb war es wichtig, auch internationale Gesprächspartner zu Worte kommen zu lassen. Meine Haltung ist ja klar. Aber mein Interesse galt der Frage: Warum ändert sich trotz anhaltender Kritik nichts? Ich wollte verstehen, warum den Befürwortern diese Kritik egal ist. Antworten auf diese Frage finde ich bei den Leuten, die den Finanzplatz Zug verteidigen und nicht bei denen, die ihn kritisieren. Und in einer Zeit, in der Auseinandersetzungen immer polemischer verlaufen, wollte ich einen Beitrag zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema leisten. Ich will Menschen erreichen, die nicht schon genau wissen, was richtig und falsch ist – und vor allem ging es mir darum, aufzuzeigen, dass die Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung bei uns allen liegt. Das Timing für den Filmstart ist ideal, in einem Monat stimmen wir über die Konzernverantwortungs-Initiative ab. Ist das Zufall?

Digitalstrategie

Der Regierungsrat setzt mit «Digital Zug» die Weichen, damit die digitale Transformation in der Verwaltung mit klarem Fokus vorangetrieben werden kann. Dazu hat der Regierungsrat eine Digitalstrategie verabschiedet, die mit dem Impulsprogramm «Digital Zug» umgesetzt wird. Ziel ist, für die Bevölkerung und die Unternehmen kunden- und bedürfniszentrierte Leistungen zu erbringen, damit ein Mehrwert entsteht. Konkret sind Projekte und Initiativen im Bereich des Kulturwechsels, der Prozessop-

«Luzia Schmids Film zeigt, dass der Kanton Zug für die massgeblichen Kreise steuerlich attraktiv ist. Er zeigt aber auch, dass die hohen Mietzinsen für die breite Zuger Bevölkerung ein Problem sind.» Zuger Alt-Regierungsrat Hanspeter Uster «Das ist vielleicht das typisch Zugerische: Man reagiert auf Kritik nicht abweisend, sondern integriert sie ins System.» Gerhard Pfister, Zuger CVP-Nationalrat «Wenn ein Viktor Vekselberg hier bei uns seinen Wohnsitz haben will, wäre Zug doch blöd, wenn es ihn nicht nehmen würde.» Andrea Hodel-Schmid, Zuger Rechtsanwältin, Alt-Kantonsrätin, FDP gek

Wenn der Film einen Beitrag zur Diskussion über die Initiative liefert, finde ich das super – aber das Timing ist Zufall. Der Film war Anfang April fertig, unter normalen Umständen hätten wir versucht, dass er nach Locarno ans Filmfestival und danach in die Kinos gekommen wäre. Jetzt war die Premiere am Zurich Film Festival und zum Glück kommt der Film jetzt in Zug in die Kinos und danach auch noch in einigen anderen Schweizer Städten. Unter den extremen Bedingungen der Pandemie sind wir glücklich, den Film überhaupt ins Kino bringen zu können.

Corona-Krise

Den Flickenteppich bei den Online-Angeboten ausmerzen

Die kantonalen Verwaltungen bieten einige Dienstleistungen online an. Das Angebot soll aber weiter ausgebaut werden.

Stimmen zum Film

timierung und des technologischen Fortschritts geplant. «Diese werden der Bevölkerung, der Wirtschaft und den Mitarbeitenden des Kantons das Leben erleichtern und den Menschen einen konkreten Mehrwert bieten», sagte Finanzdirektor Heinz Tännler an der Pressekonferenz von vergangener Woche. Laut dem SVP-Regierungsrat müssen, um einen flächendeckenden Erfolg erreichen zu können, neben allen Amtsstellen auch weitere Organisationseinheiten wie die Justiz oder die Datenschutzstelle eingebunden werden. Aber auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Gemeinden, anderen Kantonen und dem Bund sei angedacht. «Deshalb haben wir neben der Digitalstrategie auch das Impulsprogramm ‹Digital Zug› für deren Umsetzung verabschie-

det.» Bereits errichtet wurde das sich aus dem Impulsprogramm ergebende Kompetenzzentrum, das die digitale Transformation der kantonalenVerwaltung zentral gesteuert vorantreibt. Aus Effizienzgründen sollen die Geschäftsprozesse der kantonalen Verwaltung nur von einer Stelle digitalisiert, standardisiert und automatisiert werden. Gleichzeitig stellt das Kompetenzzentrum denVerwaltungseinheiten Know-how zur digitalen Transformation zur Verfügung.

Überarbeitung der Websites dauert rund zwei Jahre Schon heute kann beispielsweise der Termin fürs Vorführen des Autos beim Strassenverkehrsamt online verschoben werden. Jedoch ist das Angebot der kantonalen Verwaltung ein Flickenteppich. «Das wollen wir

ändern. Die Inhalte der Websites sollen vereinheitlicht und so einfacher für die Nutzenden werden», erklärt Reto Joller, Leiter von Digital Zug. Die Überarbeitung aller Websites der Direktionen und Ämter wird bis zu zwei Jahre dauern.

Anwendungen sollen vorab diverse Personen testen Bei vielen anderen Dingen bleibt der Bevölkerung der Gang aufs Amt nicht erspart. Auch dies soll sich ändern. So könnte künftig jede Zugerin und jeder Zuger ein zentrales Dossier mit all seinen Daten anlegen lassen, worauf alle Ämter zugriff haben. Dafür müsste aber das Einverständnis der Datenbesitzer vorliegen. «Digitalisierung im Kanton Zug bedeutet nicht nur Tools und Technik, sondern eine andere Denkweise und Mut zu

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kulturellem Wandel», so Joller. Bei der Entwicklung neuer Angebote werden aber Privatpersonen und Vertreter aus der Zuger Wirtschaft ins Boot geholt. Sie sollen quasi vorab testen, ob die Anwendungen nützlich und durchdacht sind. Die Digitalstrategie soll aber auch den Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungen vereinfachen. So wird das Post-Dienstleistungszentrum digitalisiert. Den zuständigen Angestellten wird dann die Post digital zugestellt. Auch wenn in der Verwaltung diverse Prozesse durch die Digitalisierung umgekrempelt werden, geht es laut Joller nicht um einen Stellenabbau, sondern um Effizienz. So bleibe den Mitarbeitenden wiederum mehr Zeit für andere oder neue Aufgaben. Alina Rütti

Für einheitliche Massnahmen

Die Zentralschweiz ist vom Coronavirus deutlich stärker betroffen als in der ersten Welle. Deshalb fordert die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz (ZGDK) rasch einschneidende Massnahmen. Falls es auf Bundesebene nicht zu einheitlichen und umfassenden Massnahmen kommt, werden die Gesundheitsdirektoren entsprechende Massnahmen den jeweiligen Kantonsregierungen beantragen. Dabei wird eine möglichst einheitliche Umsetzung innerhalb der Zentralschweiz angestrebt, wobei kantonale Unterschiede je nach epidemiologischer Lage zulässig sind. Die ZGDK befürwortet eine deutliche Ausdehnung der Maskenpflicht und deutliche Einschränkungen beiVersammlungen und Anlässen im öffentlichen und privaten Rahmen. ar


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11 · Zugerbieter Dienstag 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Zuger Presse

Digitales Zusammenrücken in Zeiten sozialer Distanz

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Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und neu auch auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.

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Hohe Datensicherheit und keine Werbeanzeigen Der wohl grösste Vorteil gegenüber bekannter Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Whatsapp etc. ist die Datensicherheit. Alle persönlichen Informationen sind nicht einsehbar und werden auch nicht an Dritte weitergegeben. Die

Crossiety verbindet Menschen Privatpersonen informieren sich über kurzfristige Änderungen bei Veranstaltungen, treten Interessensgruppen bei, finden neue Inspirationen für Freizeitmöglichkeiten, tauschen, suchen oder bieten etwas auf dem Marktplatz an. Vereine nutzen Crossiety, um sich intern zu organisieren. Abstimmungen, Diskussionen können öffentlich oder in geschlossenen Gruppen geführt werden. Und das lokale Gewerbe hat die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Bleiben Sie miteinander in Kontakt – auch in Zeiten von Social Distancing!

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Sie bestimmen, welche Inhalte Sie sehen und wie oft Sie über Neuigkeiten, Events etc. informiert werden möchten.

Server stehen in der Schweiz, und hinter jedem Nutzer steht ein echter Mensch.

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Sind Sie dem digitalen Dorfplatz bereits beigetreten? Die App funktioniert sowohl auf dem Desktop zu Hause, als auch auf den mobilen Geräten. Laden Sie dazu die App Crossiety im Google Play Store (Android) oder im App Store (Apple) auf Ihr Gerät und registrieren Sie sich.

Eine detaillierte Anleitung zur Installation und Registrierung finden Sie auf der Gemeindewebsite unterägeri.ch mit dem Suchbegriff: «Crossiety Anmeldung».

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Die Einwohnergemeinde Unterägeri hat mit der Lancierung der App «Crossiety» eine komfortable und schnelle Kommunikationsplattform eingeführt, um unkompliziert mit der Bevölkerung in Kontakt zu bleiben. Gerade in der aktuellen Lage erhalten Sie auf Crossiety zum Beispiel Informationen und Neuigkeiten zeitnah, direkt und bequem auf Ihr Handy oder Tablet.

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Dorfkühlschrank bleibt Was mit einer Maturaarbeit zum Thema Foodwaiste begann, bleibt dem Dorf Unterägeri auch weiterhin erhalten. Nach drei Monaten Testlauf zeigt sich, dass der öffentliche Kühlschrank beim Oberdorfplatz rege genutzt und geschätzt wird. Am Crossiety-Infoanlass anfangs Oktober wurde in der AEGERIHALLE fleissig getippt und gechattet.

Rahel Iten, die Initiantin des Projekts, zieht eine positive Bilanz

und wird den Kühlschrank vorläufig auch weiterhin ehrenamtlich bewirtschaften. Die Gemeinde stellt die Finanzierung sicher. Freiwillige Helfer, die Rahel Iten bei der Bewirtschaftung unterstützen, sind jederzeit herzlich willkommen. Interessierte melden sich bitte per E-Mail bei: ute.zimmermann@unteraegeri.ch

Lotsendienst neu auch nachmittags im Einsatz

Aus der Bevölkerung kamen vermehrt Anregungen und Hinweise, dass mit dem stetig zunehmenden Strassenverkehr der bisher angebotene Lotsendienst auch an Nachmittagen ausgeweitet werden soll. Der Gemeinderat hat dies einge-

hend geprüft und den zusätzlichen Einsatz um 15 Uhr gutgeheissen. Das bestehende LotsendienstTeam deckt den neuen Nachmittagsdienst bereits seit dem Schulstart nach den Herbstferien mit den bestehenden Mitarbeitenden ab.

Haben Sie demnächst einen Termin im Gemeindehaus? Aufgrund der aktuellen Situation arbeiten einige Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung wieder im Homeoffice. Wir bitten Sie deshalb, mit den jeweiligen Ansprechpersonen im Voraus telefonisch oder per E-Mail einen Termin zu vereinbaren.

Online-Schalter

An Schultagen hissen die Lotsen daher ihre Kelle neu vier Mal täglich und sorgen für die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmenden.

Winterdienst – neu organisiert

Wussten Sie, dass …

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Das Team des Winterdienstes ist in den Startlöchern für den Einsatz in der kalten Jahreszeit.

… die beiden öffentlich zugänglichen WC-Anlagen, sowohl bei der Bocciabahn im Boden neben dem Restaurant Schützen als auch beim Eingang vom Strandbad Lido, modernisiert und behindertengerecht ausgebaut wurden? Im Gebiet Boden wurde ausserdem beim Tennishaus und beim Schützenhaus je ein AED-Defibrillator montiert. Auch der Standort im Lido wird in den nächsten Wochen mit einem solchen Gerät ausgestattet.

Seit dem 19. Oktober 2020 gilt in allen öffentlich zugänglichen Gebäuden die uneingeschränkte Maskenpflicht.

Melden Sie sich beim Besuch des Gemeindehauses am Schalter bei den Mitarbeitenden der Einwohnerkontrolle an. Sie werden dann von uns persönlich in Empfang genommen und in ein entsprechendes Sitzungszimmer geleitet. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Aufgrund einer Umstrukturierung wurden die bestehenden Winterdienst-Routen neu organisiert. Sämtliche Fahrten werden weiterhin durch bestehende Unternehmen abgedeckt. adobe.stock.com

Der Lotsendienst der Einwohnergemeinde Unterägeri geleitet Kinder und Jugendliche an Schultagen täglich zu den Stosszeiten sicher über den Fussgängerstreifen der stark befahrenen Hauptstrasse.

Maskentragpflicht

Infolge der neu definierten Touren kann es anfänglich jedoch zu Verzögerungen bei der Schneeräumung kommen. Wir bitten Sie alle um Verständnis, bis die Routine wieder Einzug hält. Danke!

Viele Themen, Dienstleistungen und Formulare sind im Online-Schalter auf der Gemeindewebsite unterägeri.ch zu finden. So können einige Geschäfte bequem von zu Hause aus erledigt werden. Nutzen Sie den untenstehenden QR-Code (mit Ihrem Smartphone scannen), um direkt darauf zuzugreifen.

Benötigen Sie Unterstützung, oder suchen Sie etwas Bestimmtes? Kontaktieren Sie uns telefonisch 041 754 55 00 oder per E-Mail: info@unteraegeri.ch


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14J 102 Min. 15:00 OVde A 15:00 OVde A 17:00 OVde A 15:00 OVde A 15:00 OVde A 20:15 OVde A 20:15 OVde A 20:15 OVde A 20:15 OVde A 20:15 OVde A 20:15 OVde A 20:15 OVde A

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ZÜRCHER TAGEBUCH - mit anschliessendem Q&A! 14J 101 Min. 17:00 OVd A BLUMHOUSE'S DER HEXENCLUB (THE CRAFT) 12J 95 Min. 17:30 D 17:30 D 17:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche ES IST ZU DEINEM BESTEN 12J 91 Min. 17:45 D 17:45 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche VAMOS - EIN NEUER WEG 14J 90 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche EDEN FÜR JEDEN - JEDEM SIIS GÄRTLI 9J 91 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche MISBEHAVIOUR 12J 106 Min. 15:00 Ed 17:30 Ed 15:00 Ed 17:30 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche I AM GRETA 12J 97 Min. 15:00 OVdf A 15:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche CLARA UND DER MAGISCHE DRACHE 6J 87 Min. 14:45 D C 15:15 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche YAKARI 3J 83 Min. 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche DRACHENREITER 6J 91 Min. 14:30 D C 14:45 D C Vorpremiere

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1. Woche

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DARK WATERS

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Im Gotthard 14J 107 Min. 20:15 SPdf A um die Welt! .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

LOS SONÁMBULOS

2. Woche

THE INVISIBLE LIFE OF EURÍDICE GUSMÃO

14J 139 Min.

2. Woche

THE WALL OF SHADOWS

12J

17:00 OVdf A

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18:00 OVdf

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HEXEN HEXEN (THE WITCHES) 9J 104 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 3. Woche DARK WATERS 14J 127 Min. 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche GOTT, DU KANNST EIN ARSCH SEIN! 12J 98 Min. 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 6J 109 Min. 14:30 D C 14:30 D C 1. Woche

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KONZERT «MINI GSCHICHT MIT GOTT»

Donnerstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr, katholische Kirche Cham, Kirchbühl 10 in Cham. Konzert mit Toby Meyer. Lebensgeschichte mit Gott in Form eines Konzertes mit Erzählung und Songs – tiefgründig und ermutigend. Eintritt frei, es gibt eine Kollekte. www.toby-meyer.ch

Am Freitag, 30. Oktober, 11 Uhr, Obermühle 10 in Baar. Atelier-Ausstellung von Elisabeth Jacob: Landschaften, Blumen, Stillleben, Abstrakt. Öffnungszeiten der Ausstellung: Freitag, 30. und Samstag, 31. Oktober, von 11 bis 17 Uhr, Sonntag, 1. November, von 11 bis 17 Uhr. Mehr Infos unter: 079 311 01 84

MUSIK UND WORT «MIT LIEDERN UND SAITENSPIEL»

Am Dienstag, 1. November, 17.15 Uhr im Kloster Kappel. «Lobet Gott mit Liedern und Saitenspiel» Ostkirchliche Gesänge stehen neben klassischen Chorwerken und Jodellieder lösen sich ab mit beschwingten afro-amerikanischen Spirituals. Dazwischen zarte Klänge der Violine. Lesungen: Pfarrer Volker Bleil. Eintritt frei/Kollekte. Es gilt Maskenpflicht. Wolldecke mitbringen, Kirche ist ungeheizt.

AUSSTELLUNG «PRINTED MATTER»

Am Sonntag, 8. November, 14 bis 17 Uhr, Begegnung mit dem Künstler Maurice Ducret in der Galerie Carla Renggli, Ober-Altstadt 8 in Zug. Noch bis zum 28. November werden die neue Arbeiten von Maurice Ducret unter dem Titel «Printed Matter» gezeigt. Es sind einerseits Pigmentdrucke auf Leinwand – andererseits Objekte, die mittels 3D-Drucker entstanden sind.

«NEIN zu Einschränkungen und Fesseln für unsere KMUs.»

zum FinanzierungsVerbot der GSoA

28.10 - 4.11.2

AUSSTELLUNG ELISABETH JACOB

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Das Panflötenensemble PanTugium wurde im Jahr 2010 gegründet. Drei der Gründungsmitglieder spielen immer noch mit.

Bild: pd

Konzert

Erheiternde Panflötenklänge Ein Chamer Panflötenensemble lädt zu Konzerten. Die Klänge des hölzernen Blasinstruments werden in zwei Kirchen erklingen. Das im 2010 gegründete Panflötenensemble PanTugium ist in Cham zu Hause und wird seit 2011 von Karin InauenSchaerer geleitet. Heute besteht das Ensemble aus zehn begeisterten Panflötenspielerinnen und -spielern, darunter auch drei Gründungsmitglieder. Die Mitglieder des Panflötenensembles sind zwischen 30und 73-jährig und wohnen in den Kantonen Zug, Luzern,

Schwyz, Aargau und Zürich – eine bunt durchmischte Gruppe also. Bereits im Januar werden die Ideen und Musikwünsche für die Konzerte im November diskutiert und zusammengetragen. Wöchentlich trifft sich das Panflötenensemble zum gemeinsamen Musizieren. Es wird gespielt, an «Stolpersteinen» gefeilt und zwischendurch nehmen sie sich auch Zeit für einen Schwatz.

Das Ensemble durch Klavier und Schlagzeug ergänzt Leider hat Corona auch diesen Musikverein getroffen, und so mussten die Mitglieder von Mitte März bis Anfang Juni die Proben ausfallen

lassen. Vor den Sommerferien haben sie die Proben unter Einhaltung der eidgenössischen Schutzbestimmungen wieder fortsetzen können. Unklar war für alle, ob die Konzerte im November überhaupt möglich sein werden, sowohl spielerisch als auch aufgrund der geltenden Massnahmen. Am Probewochenende wurde intensiv an den Musikstücken gearbeitet, um auch die Lücke vom Frühling zu schliessen. PanTugium ist also gerüstet für die anstehenden Konzerte. An diesen wird das Ensemble vom Duo PanTastico mit Karin Inauen-Schaerer auf der Panflöte und Mathias In-

auen am Klavier und Gesang begleitet. Joschi Baggenstos untermalt die Panflötenklänge mit dem Schlagzeug. Die Konzerte finden am Mittwoch, 4. November, um 19 Uhr in der katholischen Pfarrkirche in Unterägeri sowie am Donnerstag, 12. November, 19 Uhr, in der Kirche Heilig Geist in Hünenberg statt. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Die Durchführung der Konzerte erfolgt gemäss den aktuellen Schutzmassnahmen. Über die definitive Durchführung der Konzerte und die Schutzmassnahmen wird laufend auf der Webseite www.pantugium.ch informiert. ar

Die Künstlerin Simona Deflorin stellt ihre Werke unter dem Titel «di passaggio – auf der Durchreise» noch bis am 21. November in der Lakeside Gallery, Lorzenstrasse 5, in Unterägeri aus. Der Ausstellungstitel lässt die melancholische Grundstimmung der Künstlerin anklingen. Sie will mit ihren Werken widerspiegeln, dass wir alle auf der Durchreise sind, wir nur eine kurze beschränkte Zeit zur Verfügung haben und somit alles nur geliehen ist. Als gebürtige Italienerin bringt Simona Deflorin die Melancholie und das Feuer des Südens in ihre Bilder und stülpt das Innere nach aussen. Die Ausstellung ist geöffnet jeweils Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr. ar

In eigener Sache Eiszeitwanderung auf Frühling verschoben Infolge der stark steigenden Covid-19-Fallzahlen wird die «Eiszeitwanderung» in Menzingen vom 31. Oktober abgesagt. Zwar ist es technisch möglich, die Wanderung durchzuführen und alle geltenden Regeln einzuhalten, aber wir sehen es zurzeit nicht als angebracht und sinnvoll an der Durchführung festzuhalten. Wir werden versuchen, die Eiszeitwanderung im Frühling 2021 nachzuholen. red

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PREMIUM EVENTS

Ein offener und ehrlicher Dialog g bringt den Menschenrechten mehr als gutt gemeinte Paragrafen. Die Initiative richttet sich gegen n. Doch Ethik wenige, finanzkräftige Firmen gilt für alle. Eine Initiative, die Ethik aus nem Teilbereich taktischen Gründen nur ein verordnen will, ist ungerec cht. Karl Huwyler Präsident Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug.

Katharina von Zimmern übergab während der Reformation das mächtige und wohlhabende Fraumünsterstift der Stadt Zürich. Bild: pd

Annelis Gerber-Halter stellt ihre Bilder in der Galerie Rolf Manufaktur in Zug vom 7. November bis 20. Dezember aus. Bild: pd

Tagung

Ausstellung

Starke Persönlichkeit

T

agung zum Reformationssonntag, 1. November, 13.30 bis 16.30 Uhr, im Kloster Kappel mit der Autorin Christine Christ-von Wedel, sowie Irene Gysel, Jeanne Pestalozzi und Marlis Stähli. Katharina von Zimmern muss eine eminent starke Persönlichkeit gewesen sein: Sie

übergab während der Reformation das mächtige und wohlhabende Fraumünsterstift der Stadt Zürich. Vier Frauen haben gemeinsam das Leben und Wirken dieser bemerkenswerten Frau erforscht. Die Recherchen entwickelten sich zu einem Krimi. Eintritt frei (Kollekte). pd

Mit Bild und Buch

I

n der Galerie Rolf Manufaktur, Unteraltstadt 16 in Zug, zeigt die Malerin Annelis Gerber-Halter aus Steinhausen erstmals Bilder und Zeichnungen: Landschaften und Porträts in Aquarell, Öl, Acryl, Farb- und Bleistift. Zu ihren Werken hat die Autorin Theres Roth-Hunkeler aus

Baar Texte verfasst. Das Buch «Lange Jahre», das im Zytturm Verlag Ende Oktober erscheinen wird, gibt Einblick in den Dialog zwischen Bild und Text. Die Ausstellung läuft vom 7. November bis 20. Dezember, jeweils geöffnet am Samstag und Sonntag, 14 bis 17 Uhr. pd

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14 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. Oktober 2020 · Nr. 41

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

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