P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 44, Jahrgang 114
Dienstag, 17. November 2020
Hörgeräte
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
Batterien UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
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Fotovoltaik
In Baar entstehen nun neue Grossanlagen Derzeit sind Ankündigungen für grosse Bauvorhaben rar. Umso erfreulicher ist es, dass gleich zwei Unternehmen in Baar neue Solaranlagen bauen wollen.
Energiegesetz
Marcus Weiss
«Die klimapolitischen Ziele hierzulande sind ambitioniert. Bis zum Jahr 2030 will das Land den Ausstoss von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 halbieren.» Mit diesem Satz, der sich auf das Pariser Klimaabkommen bezieht, welches auch von der Schweiz ratifiziert wurde, startet eine aktuelle Medienmitteilung der Risi Immobilien AG. Mit dem Bau der, gemäss Angaben der Firma, grössten Fotovoltaikanlage (FV) des Kantons Zug im Baarer Industriegebiet Gulmmatt wolle man nun ein Ausrufezeichen setzen zur Erreichung dieser Ziele. Es wird im Schreiben auch daran erinnert, dass der Bundesrat im August 2019 die Zielsetzungen noch einmal verschärft hat und bis ins Jahr 2050 eine Schweiz anstrebt, die unter dem Strich gar keine schädlichen Treibhausgase mehr ausstösst.
Eine Anlage grösser als ein Fussballfeld Die neue FV-Anlage (Stromgewinnung aus Sonnenenergie) der Risi Immobilien AG soll eine Fläche von 7500 Quadratmeter umfassen, was die Masse eines Fussballfeldes übertrifft. Was hat die vom Unternehmer und Kantonsrat Adrian Risi geleitete Unternehmung zu diesem Schritt bewogen? Die Medienmitteilung zitiert ihn folgendermassen: «Zum einen bin ich davon überzeugt, dass wir die Technik nutzen müssen, die es uns erlaubt, Energie aus erneuerbaren Quellen zu geneAnzeige
Neue Solaranlage beim UW Altgass: Mit Rücksicht auf das Ortsbild wurden Module mit schwarzem Rahmen gewählt. rieren. Zum anderen sind wir als Immobilienunternehmung darauf angewiesen, dass es sich beim Projekt um ein rentables Investment handelt, und das wird es letztlich auch sein.» Für den Bau sind 1,8 Millionen Franken budgetiert. Knapp einen Drittel davon wird durch Gelder der öffentlichen Hand alimentiert. Die eigentliche Planung und Umsetzung der Anlage liege in den Händen der Convoltas AG, einer ebenfalls in Baar domizilierten Firma. Es wird für das Projekt mit einer Leistung von 1500 kWp gerechnet, das heisst, die Solarpanels generieren eine Strommenge, welche für die Versorgung von 330 Einfamilienhäusern ausreicht. Im Industriegebiet Gulmmatt werde die erzeugte Energie jedoch von den dort ansässigen Betrieben genutzt. Dieser Energiebedarf wird etwa 45 Prozent der Gesamtleistung entsprechen, der Rest des Stroms werde ins allgemein zugängliche Netz eingespeist und
Inhalt Kanton
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Baar
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Forum
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Zum Gedenken
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Impressum
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Aus dem Rathaus
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Zuger Märlisunntig
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Kultur
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Region
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verkauft. Adrian Risi, im Nebenamt auch Vorsitzender Infrastrukturausschuss der Zuger Wirtschaftskammer, denkt auch bereits einen Schritt weiter und nennt eine Wasserstofftankstelle, die dereinst auf dem Areal gebaut werden soll.
Von der Freiluftschaltanlage zur Fotovoltaik-Grossanlage Auch die Axpo Holding AG kündigt in einer Medienmitteilung einen bedeutenden Schritt hin zu einer besseren Nutzung erneuerbarer Energie in Baar an. Auf dem Industrieareal des Unterwerks Altgass soll laut Zeitplan noch in diesem November eine FV-Anlage mit einer installierten Leistung von 400 kWp in Betrieb gehen. Laut Axpo ist dies aussergewöhnlich, da in der Schweiz grosse Solaranlagen auf Freiflächen aufgrund der restriktiven Gesetzeslage und der knappen Bodenverhältnisse normalerweise kaum realisierbar seien. Dass es hier nun
möglich wird, habe mit einer Erneuerung des Unterwerks vor fünf Jahren zu tun. «Das Unterwerk wurde mit Blick auf den steigenden Strombedarf im Raum Zug komplett erneuert und die Netzspannung erhöht. Dabei wurde die bestehende Freiluftschaltanlage zurückgebaut und durch eine kompaktere, gasisolierte Schaltanlage ersetzt. «Die frei gewordene Fläche eignet sich gut als Standort für eine Solaranlage», erklärt das Unternehmen. Die FV-Anlage mit 1020 Panels auf einer Fläche von insgesamt 2500 Quadratmetern wird in enger Absprache mit dem Kanton Zug realisiert, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Auflagen sowie von Umwelt-, Ortsbild- und Ökonomieaspekten.
Familienbetrieb baut konsequent aus Ebenfalls eine grosse PV-Anlage, laut Website mit einer Fläche von insgesamt sogar
Bild: pd
10 000 Quadratmetern, ist auf den Dächern der Kompostund Ökostromanlage Allmig in Baar installiert. Der Betrieb gehört zum Immobilienunternehmen Alfred Müller AG. Auf Anfrage teilt die dortige Medienstelle mit, die Anlage laufe reibungslos und störungsfrei. Die Produktion von CO2-neutraler Energie sei der Alfred Müller AG ein grosses Anliegen. Deshalb plane das Familienunternehmen auf den meisten Neubauten für das eigene Portfolio, beispielsweise der zweiten Etappe des Geschäftshauses Quadrolith in Baar, oder bei anstehenden Dachsanierungen eine FVAnlage. Mit der installierten Leistung von aktuell rund 2400 kWp, was dem jährlichen Energieverbrauch von 570 Haushalten mit jeweils vier Personen entspricht, gehöre das Familienunternehmen bereits heute zu den grössten Betreibern von Fotovoltaikanlagen im Kanton.
Unterstützung
Förderung
Hilfe
Was tun andere Gemeinden?
Wie wird die Sammlung bestückt?
Wenn die Sehnsucht nach dem Tod wächst
Während des Lockdowns wurde die Nachbarschaftshilfe kantonal koordiniert. Aktuell sei die Nachfrage nicht wesentlich gewachsen, so lautet der Tenor in mehreren Gemeinden. Abgesehen von Baar verfügen alle grösseren Zuger Gemeinden über eine Nachbarschaftshilfe. Wie sind sie organisiert? Seite 3
In Baar zählt die Förderung von Kultur und Kunst zu den Aufgaben von Fabienne Mathis. Im Interview erklärt die Kulturbeauftragte, warum es an der Ausstellung «Baar und ich» keine Werke von einer Baarer Künstlerin zu sehen gab und was dies für Folgen für künftige Ausstellungen hat. Seite 9
Was bei der aktuellen Verbreitung von SonnenenergieAnlagen auffällt, ist die Tendenz zu Grossanlagen im Umfeld von Industrie und Landwirtschaft, ein steigendes Interesse bei Einfamilienhausbesitzern, aber eine kaum vorhandene Verwendung bei grösseren Wohnsiedlungen. Die Leiterin der Energieberatung Zug, Judith Kneubühl-Wydler, macht hierfür unter anderem die spezielle Situation beim Bau von Eigentumswohnungen verantwortlich: «Oft handelt es sich um grosse Investoren, die aber nicht Endnutzer der Liegenschaft sind und weniger an solch langfristigen Investitionen interessiert sind», führt sie aus. Zudem sei es bei einer Stockwerkeigentümergemeinschaft schwieriger, eine Einigkeit über solche Investitionen zu erreichen. Abhilfe schaffen könnte laut der Architektin, die sich intensiv mit Nachhaltigkeit beschäftigt, das neue Energiegesetz des Kantons Zug. Es befindet sich in der Vernehmlassung und sieht eine Pflicht für die Nutzung von Solarenergie zur Eigenstromproduktion bei Neubauten vor. «Obwohl das Gesetz moderat ist und lediglich eine Produktion von 10 kW pro Quadratmeter Wohnfläche verlangt, dürfte es der nachhaltigen Energieproduktion grossen Schub verleihen», ist Judith Kneubühl-Wydler überzeugt. Für interessierte Hauseigentümer besteht online unter www.energienetz-zug.ch die Möglichkeit für eine kostenlose Beratung. mwe
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Im Kanton Zug wird eine wachsende Zahl suizidgefährdeter Seniorinnen und Senioren festgestellt. Ursachen dafür gibt es diverse. Aber auch Möglichkeiten, in einer Krise professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Etwa mit einer ambulanten Therapie oder stationär in einer Klinik.
Claus Soltermann
Informatiker und Kantonsrat, Cham
„Ein gutes Beispiel für Green Economy“
Seite 11
Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
Gesundheit
Silberstreifen am Horizont zeichnet sich ab Die Corona-Fallzahlen sind im Kanton hoch, aber stabil. Im Testcenter beim Kantonsspital sind derweil die Schnelltests verfügbar. Alina Rütti
Nachdem die Infektionen seit Beginn des Herbstes stetig angestiegen sind, ist seit vergangener Woche eine Stabilisierung bei den Fallzahlen und den Hospitalisierungen zu sehen. In der Zwischenzeit liegt der Kanton Zug bei den 7-Tages-Inzidenzen im untersten Drittel der Kantone. «Die getroffenen Massnahmen zeigen die erwünschte Wirkung, sie müssen
aber weiterhin konsequent eingehalten werden. Es ist ein Silberstreifen am Horizont sichtbar», sagte vergangene Woche der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister vor den Medien. Auch das Contact-Tracing funktioniere wieder. Der Kanton Zug hat ein eigenes Team aufgebaut, nachdem die Zusammenarbeit mit der Lungenliga Zentralschweiz hatte beendet werden müssen, da sie der Arbeit nicht mehr gewachsen war. «Mittlerweile können die Index- und Kontaktpersonen wieder persönlich angerufen werden, was für die Eindämmung des Virus entscheidend ist», so Pfister. Die vorgängige Information der angesteckten
Personen per SMS und über die Teststellen hat sich ebenfalls bewährt, da sich diese Personen dadurch ohne Verzögerung in Isolation begeben können.
Kantonsspital und AndreasKlinik arbeiten zusammen Das Zuger Kantonsspital in Baar und die Hirslanden Andreas-Klinik in Cham haben ihre im Frühling vereinbarte Zusammenarbeit wieder aufgenommen, als die Fallzahlen und die Zahl der Hospitalisierungen im Herbst angestiegen sind. Das ausgearbeitete System habe sich bewährt: Das Zuger Kantonsspital behandelt alle Covid-19-Patientinnen und -Patienten, die Andreas-Klinik
bietet – sofern notwendig – pflegerische und ärztliche Unterstützung und übernimmt
«Die getroffenen Massnahmen zeigen die erwünschte Wirkung.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor bei Bedarf Behandlungen vom Kantonsspital. Nicht dringliche Eingriffe werden zudem bei Kapazitätsengpässen verschoben, wobei der Kanton Zug kein
generelles Verbot ausgesprochen hat.
Ergebnis des Schnelltests ist nach zwei Stunden verfügbar Kantonsarzt Rudolf Hauri appellierte, man solle sich bei Symptomen dringend und schnell testen lassen. Die Testzentren beim Zuger Kantonsspital und bei der Andreas-Klinik in Cham haben Kapazitäten. Ein Termin kann vorab online reserviert werden. Wer keinen Termin vereinbart hat, muss je nach Andrang zwischen 15 und 60 Minuten warten. Nebst den PCR-Tests sind nun die Antigen-Schnelltests verfügbar. Gemäss dem Direktor des Kantonsspitals,MatthiasWinistörfer,
liegt das Ergebnis dieser Tests nach rund zwei Stunden vor. Beim herkömmlichen Test dauert es derzeit noch bis zu 24 Stunden. Sich testen zu lassen, ist lautWinistörfer noch aus einem anderen Grund wichtig: «Wenn man bereits weiss, dass man Covid-19 hat, können wir bei einer Verschlechterung des Zustands viel schneller behandeln – womit wiederum meist ein schlimmererVerlauf verhindert werden kann.» Zudem betont der Spitaldirektor, dass die Spitäler weiterhin ausreichend Kapazitäten hätten, und er appelliert an Personen, die an einer anderen Krankheit als Covid-19 leiden, den Gang zum Arzt nicht zu scheuen.
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
Nachbarschaftshilfe
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Carina BrünggerEbinger Präsidentin FDP. Die Liberalen Kanton Zug, Gemeinderätin Steinhausen
«In schwierigen Zeiten gilt es KMU und Arbeitsplätze zu sichern und nicht bewusst kaputt zu machen.»
zum FinanzierungsVerbot der GSoA
Sonnenberg
Vereinsvorstand in neuer Formation Grundsätzlich hat das heilpädagogische Schul- und Beratungszentrum Sonnenberg immer offene Türen und freut sich über Besuche. Aber für einmal waren alle froh, dass am 30. Oktober deutlich weniger Mitglieder als üblich an der Vereinsversammlung teilnahmen. Ein Thema der Vereinsversammlung hätte jedoch eine volle Aula verdient: Tino Jorio, der langjährige Präsident des Vereins, ist von seinem Amt zurückgetreten. Der Sonnenberg schreibt: «Mit seiner grossen Erfahrung als Jurist und ehemaliger Landschreiber des Kantons Zug führte er die strategischen Geschäfte des Vereins sehr konstruktiv, äusserst zuverlässig und immer überaus wohlwollend.» Während Jorios Amtszeit wurde der Sonnenberg stark durch das kantonale Sparprogramm gefordert. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung und dem Vorstand sei es Tino Jorio gelungen, die kantonalen Vor-
Tino Jorio wurde mit herzlichem Dank verabschiedet. Bild: pd gaben umzusetzen. Ein weiterer Meilenstein seines Wirkens – die Strategie und das Leitbild Sonnenberg – wird bis zum Jahr 2025 für die Ausrichtung des Vereins leitend sein.
Josef Huwyler wurde zum neuen Präsidenten gewählt Als Nachfolger von Tino Jorio darf der Verein Josef Huwyler begrüssen. «Er ist Inhaber und Geschäftsführer der Jotha GmbH, Präsident von Benevol Zug und kennt den Sonnenberg bereits bestens durch seine bisherige Tätigkeit als Vorstandsmitglied und Vizepräsident des Vereins», heisst es in einer Medienmitteilung. Ausserdem kann der Verein auf die Mitarbeit von zwei neuen Vorstandsmitgliedern zählen. Das Ressort Recht wird in den nächsten Jahren von Stefan Klass von der Anwaltskanzlei Bruhin Klass übernommen. Und Angela Wyder übernimmt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialmanagement (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) von René Stalder das Ressort Sonderpädagogik. Der Sonnenberg schreibt, er freue sich auf die gemeinsame Weiterentwicklung zusammen mit den bisherigen und den neuen Vorstandsmitgliedern. pd
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Was tun andere Gemeinden? Während des Lockdowns wurde kantonal Hilfe koordiniert. Wie ist die Situation aktuell, in Zeiten von Quarantäne und der Empfehlung, wieder möglichst viel Zeit zu Hause zu verbringen?
Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:
Iris Hess (von links), Sabine Morger, Cornelia Steiner, Renata Epp und Martin Plattner engagieren sich für die Nachbarschaftshilfe Ägerital. Für die Freiwilligen organisiert der Verein regelmässig Weiterbildungen. Archivbild: pd wie es geht und ob sie Unterstützung brauchen», so Karin Pasamontes. Nach fünf Jahren seit der Gründung von Kiss Cham melden sich bei der Organisation immer wieder Leute, die auf andere aufmerksam machen, welche Hilfe brauchen könnten, sich aber selber nicht zu melden getrauen. «Das ist ein schöner Effekt,» so Pasamontes.
Lange etablierte Tradition und doch gibt es Hemmungen Im Ägerital besteht die Nachbarschaftshilfe bereits seit 20 Jahren. Die Koordinatorin Edith Bühler sagt, dass üblicherweise rund 35 Personen betreut werden. Während des Lockdowns hätten «Begegnungen» vor allem telefonisch stattgefunden. «Mittlerweile sind unsere Freiwilligen wieder fleissig tätig mit den nötigen Schutzmassnahmen. Es gibt aber auch ältere Freiwillige, welche zur Risikogruppe gehören, die im Moment mit ihren Engagements pausieren.» Unter dem Patronat der Abteilung Soziales und Gesundheit der Gemeinde Steinhausen wurde 2017 das Projekt «freiwillig mitenand» gestartet. Es konnte unter anderem auf bereits gut funktionierende Strukturen in einzelnen Quartieren zurückgreifen, organisiert aber auch spezielle Angebote wie die Leseförderung von
Primarschülern durch wöchentliches gemeinsames Lesen. Auch die Gemeinde Risch hat die Nachbarschaftshilfe «engagiert fürenand» auf der institutionalisierten Ebene aufgegleist. Im September 2019 gestartet, stieg im Frühjahr die Nachfrage Corona-bedingt stark an. Aktuell könne eine leichte, pandemiebedingte Zunahme durch den bestehenden Pool abgedeckt werden, sagt die gemeindliche Koordinatorin Rahel Erni. Nicht Corona-bedingt habe man seit dem Start insgesamt neun sogenannte Tandems vermittelt. Im Vergleich zu den Einsätzen von Kiss ist das wenig. Ja, sagt Rahel Erni, die Hemmschwelle, sich mit der Bitte um Unterstützung an die Gemeinde zu wenden, sei wohl grösser als bei einer unabhängigen Organisation. «Unsere interne Evaluation hat gezeigt, dass aber auch der Start kurz vor Corona, die Art der Bewerbung und zum Teil die Organisation den Erfolg etwas gehemmt haben.»
Die Bildung von Tandems ist die Basis für die Hilfe Sei es bei Kiss oder bei den institutionalisierten Angeboten: Basis für die Zusammenarbeit zwischen Hilfesuchenden und Helfenden ist stets die Bildung von Tandems, also der Vermittlung von möglichst stabilen persönlichen Beziehungen zwi-
schen zwei Personen. Wobei die Anzahl derjenigen, die bereit sind, einen freiwilligen Einsatz zu leisten, nicht nur in CoronaZeiten in allen Gemeinden grösser ist als die Zahl jener, die um Unterstützung bitten. Die Koordinatorin der Nachbarschaftshilfe Ägerital, Edith Büttiker, gibt zu bedenken: «Wir haben es immer mehr mit Personen zu tun, die vereinsamen, psychische Probleme haben oder dement sind.» Sie
«Mittlerweile sind unsere Freiwilligen wieder tätig – mit den nötigen Schutzmassnahmen.» Edith Bühler, Nachbarschaftshilfe Ägerital werden eher von Verwandten/ Bekannten gemeldet, als selber aktiv zu werden. Auch muss in den Köpfen der Hilfsbedürftigen noch deutlicher werden, dass sie nicht nur Unterstützung von Organisationen wie der Spitex für Mahlzeiten, Pflege und Haushalt erhalten können, sondern auch für Probleme im Umgang mit technischen Tools wie dem Computer, Einkäufe, administrative Belange und vieles mehr.
Velofahrer
Sichtbarkeit dank Licht unterstützt die Sicherheit zeitig gesehen». Insbesondere Fussgänger und Velofahrerinnen werden mit der Kampagne sensibilisiert, das Unfallrisiko mit dem Tragen von hellen Kleidern, reflektierenden Accessoires und Lichtern zu minimieren. Das Echo war positiv. Auch zwei Rollstuhlfahrer machten vom Angebot Gebrauch und sind nun mit Anklipp-Lichtern unterwegs. Und eine Dame wird neu dank eines reflektierenden Bands an ihrem Rollator besser gesehen. pd
Zusammen mit der Zuger Polizei und Pro Velo Zug hat die Gemeinde auf dem Bahnhofplatz Velofahrer kontrolliert, die ohne Licht unterwegs waren. Prävention ohne Repression: Unter diesem Motto stand die Aktion «Sichtbarkeit bedeutet Sicherheit» vom 10. November. Im Feierabendverkehr waren Angehörige der Zuger Polizei, Mitglieder von Pro Velo Zug und Mitarbeitende der Abteilung Sicherheit/ Werkdienst der Einwohnergemeinde Baar auf dem Bahnhofplatz präsent und hielten Velofahrerinnen und Velofahrer an, die ohne Licht unterwegs waren. Diese konnten ihre defekte Beleuchtung in der Velowerkstatt von Heinz Sägesser an der Bahnhofstrasse umgehend repariert lassen. Nur das Material musste be-
Am 24. November erscheinen wieder die
Gemeindenachrichten Unterägeri
Claudia Schneider
In Baar stiess die CVP 2015 die Etablierung einer institutionalisierten Nachbarschaftshilfe an. Der Gemeinderat hat bisher nichts entschieden, will sie aber im Rahmen der Strategie «Wohnen im Alter» aufgleisen (siehe «Zugerbieter» vom 6. Oktober). Im Gegensatz zu Baar haben mehrere Zuger Gemeinden diesen Schritt bereits vollzogen. So organisiert die privat initiierte Genossenschaft Kiss in Cham Hilfe im Alltag: Einkäufe, Entsorgen, kleine Reparaturen und Handreichungen, Medikamente abholen, Bankund Postgänge, Fahrdienst oder Telefongespräche und mehr. Die Kiss-Genossenschaft ist seit 2016 auch in der Stadt Zug aktiv. Wer sich engagiert, erhält «Zeitgutschriften», die selber eingelöst oder verschenkt werden können. Kiss Zug hatte im vergangenen Jahr 235 Mitglieder, die rund 6000 Freiwilligenstunden leisteten, in Cham waren es rund 10 000 Stunden, die 244 Mitglieder leisteten. Während des Lockdowns durften alle Zuger Gemeinden mit der zentralen Koordinationsstelle Nachbarschaftshilfe auf die Kiss-Infrastruktur zurückgreifen. Karin Pasamontes, Geschäftsleiterin Kiss Cham, erklärt, die aktuelle Situation sei nicht vergleichbar mit dem Frühjahr. Beispielsweise organisiert Kiss Cham mit anderen Organisationen weiterhin den Mittagstisch für bis zu 50 Personen, was rege genutzt werde. Aufgrund von Quarantäne, Erkrankung oder Angst, nach draussen zu gehen, melden sich aktuell wenig Leute für Unterstützung. «Wir sind aber parat und fragen bei uns bekannten älteren Menschen auch nach,
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Statt Bussen wurden Anklipp-Lichter verteilt. zahlt werden, die Arbeitskosten übernahm die Gemeinde. Von diesem Angebot machten zehn Velofahrerinnen und Velofahrer Gebrauch. 15 weitere erhielten kostenlos AnklippLichter von Pro Velo Zug. Die Abteilung Sicherheit/Werkdienst verteilte reflektierende
Bild: pd
Artikel, die von der Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU zur Verfügung gestellt wurden. Insgesamt wurden 35 Velofahrer ohne Licht angehalten, bei 25 war das Licht defekt. Entstanden ist die Aktion im Rahmen der BfU-Kampagne «Nur wer leuchtet, wird recht-
Freitag, 6. November, 18.04 Uhr, Geissbüel. Der Feuerwehr wurden Flammenfunken aus einem Kamin gemeldet. Nach eingehender Kontrolle mussten jedoch keine weiteren Massnahmen getroffen werden. Sonntag, 8. November, 21.04 Uhr, Landhausstrasse. Der automatische Brandalarm in einem Personalgebäude wurde durch angebrannten Toast ausgelöst. Dienstag, 10. November, 20.14 Uhr, Baarermattstrasse. Der Pikettoffizier wurde aufgeboten, weil Wasser aus einem Schacht austrat und drohte in ein Gebäude zu fliessen. Mit dem Hauswart konnte festgestellt werden, dass die Schachtpumpen ausgeschaltet waren. Die Pumpen wurden wieder eingeschaltet. Es brauchte keine weitere Intervention. Mittwoch, 11. November, 15.46 Uhr, Sonnenweg. Der Rettungsdienst forderte Unterstützung an. Ein Patient musste mit dem Hubretter vom 3. Stock zum Rettungswagen transportiert werden. pd
Polizei Kurz eingenickt – grosser Sachschaden
Der Unfall ereignete sich am Montag, 9. November, kurz vor 8 Uhr, auf der Ägeristrasse. Ein 22-jähriger Lieferwagenlenker, der talwärts unterwegs war, bemerkte zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm abbremsten und prallte in das Heck eines Schulbusses. Im Bus befanden sich vier Kinder. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Gemäss Aussagen des Unfallverursachers ist er während der Fahrt kurz eingenickt, worauf es zum Auffahrunfall kam. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbar und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken. Der Verkehr musste einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Der Führerausweis wurde dem 22-jährigen Lieferwagenlenker zuhanden der Administrativbehörde (Strassenverkehrsamt) abgenommen. pd
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TERN A NDRÉ GUN DER S AGT J A ZU KONZERN RTUNGS V E R A N T WO I N I T I AT I V E
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
Jubiläum
Chilbi
Wenigstens ein Hauch davon Ein wenig Baarer Chilbi konnte man am Samstag an der Dorfstrasse finden, samt Karussell, Ballons, Zuckerwatte und Drehorgelklängen. Ernst Bürge
Erlebnisbericht
Naturfreunde Baar auf einem Ausflug
Auch ohne Feier motiviert Im zweiten Anlauf konnte der Turnverein seine Generalversammlung abhalten und einen neuen Ehrenpräsidenten wählen. Manuela Gasser
Die Mini-Chilbi kam bei den Passanten gut an.
Bild: pd
IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON
Ein feierlicher Jubiläumsanlass zum 100. Geburtstag hätte es werden sollen. Aber dann kam das Coronavirus, und die für den März geplante Feier musste abgesagt werden. Der Vorstand liess sich nicht beirren und begann kurz nach dem Ende des Lockdowns mit der erneuten Planung. Wegen der immer noch herrschenden Einschränkungen war klar, dass das Programm nicht wie ursprünglich gedacht durchführbar sein würde. Aber wenigstens ein feines Essen nach der Generalversammlung (GV) musste doch drin liegen? Bei einem Glas Wein gemütlich zusammensitzen und über die letzten 100 Jahre sinnieren? Aber es sollte nicht sein. Die Infektionszahlen stiegen wieder und bald war klar, dass alles auf ein Minimum beschränkt werden musste.
Eine zackige GV mit Schutzmassnahmen Der Veranstaltungsort, die Aula des Schulhauses Sternmatt 2, war glücklicherweise gross genug, dass der Sicherheitsabstand problemlos eingehalten werden konnte. Fein säuberlich richteten die Mitglieder des Vorstandes bei den Vorbereitungen die Tische mit dem Meter aus. Am Eingang wurden Masken abgegeben und Desinfektionsmittel standen bereit. Und statt des geplanten Nachtessens erhielten alle ein Lunchpaket zum Mitnehmen. Aber wenigstens das Dekorieren liessen wir uns nicht nehmen. Und so
Das Herz des Satus Baar mit den Vorstandsmitgliedern (von links): Ernst Hug (Ehrenpräsident), Beata Staub (Co-Präsidium), Roland Bart (Co-Präsidium), Carmen Staub (Administration), Gaby Orler (Technische Leitung), Manuela Gasser (Beisitzerin) und Anna Gössi (Aktuarin). Bild: pd wurde jeder Tisch herbstlich geschmückt, und die eigens von ConSol angefertigten Jubiläumskerzengläser verbreiteten angenehme Wärme und Gemütlichkeit. Pünktlich um 17 Uhr ging es dann los. Von den rund 100 stimmberechtigten Mitgliedern hatten immerhin 24 den Weg ins Sternmatt 2 gefunden, darunter auch eine erfreuliche Anzahl von jungen Rhönrad-Turnerinnen. Und was besonders freute: Auch Gemeindepräsident Walter Lipp und Vizegemeindepräsidentin Sonja Zeberg waren unserer Einladung gefolgt. Alle wurden von Beata Staub herzlich begrüsst. Danach wurde zügig Traktandum um Traktandum abgearbeitet.
Erstmals unter der Leitung zweier Präsidenten Obwohl 2020 kein ordentliches Wahljahr ist, konnten glücklicherweise einige vakante Ämter besetzt werden, so
dass der Vorstand des Satus Baar nun wieder komplett ist. Und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wird er im CoPräsidium geführt. Beata Staub und Roland Bart werden diese anspruchsvolle Aufgabe in Zukunft zusammen angehen. Ein Höhepunkt war wie immer das Traktandum Ehrungen. Der Satus Baar darf auf viele langjährige Mitglieder zählen. Und so wurden dann auch mehrere Mitglieder für eine Mitgliedschaft zwischen 15 und 30 Jahren geehrt. Irmgard Keck bringt es sogar auf unglaubliche 55 Jahre Mitgliedschaft.
Grosse Ehren auf alle Zeiten Auch bei den jüngeren Mitgliedern gab es Grund zum Feiern. Jana Drechsler und Katharina Müller wurden für ihre ausgezeichneten Leistungen an der Rhönrad-Schweizer-Meisterschaft 2019 geehrt. Und dann durften wir auch
noch einen neuen Ehrenpräsidenten wählen. Ernst Hug hat sich jahrelang unermüdlich für den Verein eingesetzt. Es ist unbestritten, dass der Satus Baar ohne Ernst heute nicht da wäre, wo er ist. Und so wurde er auch unter grossem Applaus und einstimmig zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit gewählt.
Erster Einblick in die neue Vereinschronik Die Satus-Mitglieder hatten an dieser GV auch zum ersten Mal die Gelegenheit, die umfangreiche Vereinschronik zu begutachten, die Patrick Mühlefluh mit grossem Engagement erstellt hat. Für alle Interessierten ist die Chronik auch online in elektronischer Form auf unserer Website www.satus-baar.ch zu finden. Und so ging diese Generalversammlung, die uns gleich aus mehreren Gründen noch lange im Gedächtnis bleiben wird, zu Ende.
Um 9:01 Uhr fuhren 13 Naturfreunde und vier Gäste mit dem Zug nach Zürich. Beim Centralplatz bestiegen wir das Tram in Richtung Rigiblick. Die Rigiblick-Bahn ist eine Standseilbahn mitten in der Stadt Zürich. Oben auf dem Rigiblick angekommen, genossen alle die herrliche Aussicht auf Zürich. Ein relativ kurzer, aber steiler Aufstieg führte uns zum höchsten Punkt, dem Zürichberg. Das kleine Biotop auf dem Zürichberg erfreute so manchen. Nach dieser kurzen Pause ging es talwärts zum Irchelpark. Der Irchelpark wurde Anfang der 1980er-Jahre als naturnaher Landschaftspark erstellt, natürlich von den immissionsreichen Strassen geschützt. Die Hauptachse ist verkehrsfrei; die Erschliessung erfolgt vollständig unterirdisch auf beiden Seiten der Winterthurerstrasse. Der untere Parkteil ist geprägt durch einen grossen künstlichen See und allmendartige Wiesenflächen. Die bespielbare Kiesgrubenlandschaft nördlich des Aussichtspunktes wurde deshalb so konzipiert, dass sie auch ohne intensive Nutzung funktionieren konnte. Die wenig genutzten künstlichen Steilwände und die Kiesschüttungen sind heute zu wichtigen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen geworden. An der Station Milchbuck bestieg die Gruppe wieder das Tram, der Raddampfer an der Station Bürkiplatz brachte uns gemütlich nach Horgen, wo wir via Thalwil mit dem Zug zurück nach Baar reisten. Die Naturfreunde Baar sind alle Jahre nicht nur in der Natur unterwegs, sondern auch am Christkindlimärt in Baar, wo sie alljährlich, seit über 26 Jahren, die beliebten Weihnachtsguetzli verkaufen. Dieses Jahr auf Bestellung bei der Präsidentin unter www.naturfreunde-baar.ch. Andreas Meisinger
Brief aus Berlin
Todesfälle Baar 13. November 2020 Margrit Treichler-Güntensperger, geboren am 13. März 1929, wohnhaft gewesen an der Steinhauserstrasse 14. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 11. November 2020 Baar Ruedi Gloor, geboren am 20. Dezember 1934, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Allenwinden 9. November Maria Romer-Reidhaar, geboren am 21. November 1931, wohnhaft gewesen am Eggried 6. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 6. November 2020 Baar Roland Warnier-Hurter, geboren am 15. Juni 1941, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt.
In der deutschen Hauptstadt brodelt es ganz gewaltig Während sich in Berlin die Corona-Situation zuspitzt, heizen weitere Ereignisse die bereits aufgekratzte Stimmung noch mehr an. Die Tage werden kürzer, es ist kälter geworden. Die CoronaSituation hat sich in Berlin ziemlich zugespitzt in den letzten paar Wochen. Es wird schon gemunkelt, dass der nächste Lockdown zum Greifen nahe ist. So ganz kann ich es noch nicht glauben. Berlin gilt neuerdings als Hotspot und ist auf der Liste der Quarantäne-Gebiete gelandet. Nach meiner Rückkehr nach Baar muss ich zehn Tage in Quarantäne. Eine Planungssicherheit gibt es in diesen Zeiten keine: Mein Rückreisedatum habe ich nun so angepasst, dass ich meine Events wahrnehmen kann – vielleicht.
Lage in der Stadt ist angespannt Zahlreich sind die Demonstrationen in diesen Tagen. Und die Räumung von «Liebig 34» steht an. Das ist ein seit etwa 30 Jahren besetztes Haus, des-
sen Besitzer nun sein Recht einfordert, es für sich nutzen zu wollen. Den Zeitungen entnehme ich, dass der Mietvertrag vor zwei Jahren abgelaufen war. Der Tag der Räumung wird gross angekündigt und im Fernsehen live übertragen. Es sieht erschreckend aus, wie in einem Kriegsfilm. Fast zweitausend Polizisten sind an der Aktion beteiligt. Am sichersten ist es, wenn das Gebiet Friedrichshain-Kreuzberg grossräumig gemieden wird. Ich verabrede mich zum Essen mit Remo Hegglin, der auch in Berlin ist. Nach dem Essen setze ich mich in die S-Bahn und fahre zurück ins Atelier. Am Bahnhof stehe ich unvermittelt inmitten vieler hundert Polizisten. Die Besetzer und der linksextreme Mob wollen einen speziellen Abendumzug nach Berlin Mitte machen. Auf dem Weg ins Atelier stehen die Sympathisanten in den Hauseingängen bereit. Zurück im Atelier hört man es schon knallen auf den Strassen. Das Strassenbild am nächsten Morgen ist schlimm anzusehen.Alles ist voller Scherben. Gefühlt wurde jedes zweite
Im Einsatz für die Kultur: Maria Greco demonstriert in Berlin. Schaufenster der Rosenthalstrasse, die parallel zur Strasse verläuft, an der ich wohne, eingeschlagen.
Mit Grönemeyer und Campino demonstriert Es geht aber auch anders. Diese Woche war ich solidarisch an der Demonstration der Kulturschaffenden #Alarmstu-
Bild: pd
feRot. Die Kulturbranche mit allen Subunternehmungen bildet den sechstgrössten Wirtschaftszweig in Deutschland mit 130 Milliarden Euro Umsatz und über einer Million Beschäftigten. So wie die meisten Demos starteten wir am Alexanderplatz, und in einem Strassenumzug ging es zum Brandenburger Tor. Mit dabei waren
Dutzende von Touristenbussen und Eventlastwagen. Am Ziel war eine grosse Bühne aufgebaut. Politiker und vor allem Künstler riefen ihre Forderungen aus. Die bekanntesten Redner unter den Anwesenden waren Herbert Grönemeyer und der Sänger der Toten Hosen, Campino. Die Anwesenden hörten zu und applaudierten. Die Stimmung war rundum bedrückend, so wie die Situation selbst. Zwei Stunden nach der Kundgebung wurde bekannt, dass Deutschland im November einen Monat lang in einen Teil-Lockdown versetzt wird und die Schweiz nicht mehr auf der Quarantäneliste aufgeführt ist. Die letzten Tage in Berlin nutzte ich für zwei weitere Theater- und Ausstellungsbesuche. Maria Greco
Brief aus Berlin Die Baarerin Maria Greco hat ihre Aktivitäten in das Berliner Atelier des Kantons Zug verlegt und schreibt uns ein letztes Mal, wie sich ihr Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt gestaltet. red
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
Reklamegesuch
Feuerwehrübungen
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf:
Aufgebot zu Übungen: Dienstag 17.11.2020 Mittwoch 18.11.2020 Freitag 20.11.2020
Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, 6340 Baar, drei Reklametafeln am Neubau Wohnund Geschäftshaus auf GS Nrn. 165 und 166, Marktgasse 8, im Perimeter des Bebauungsplans «Rathausplatz», Einsprachefrist bis 2. Dezember 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:00 Uhr
Aktuell Löschzug Inwil Führungsunterstützung Atemschutz Gruppe 1
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Einwohnergemeinde
Baugespanne
Schulen / Bildung Musikschule
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Sanierung Zugerstrasse Abschnitt Altgasse bis Anschluss Tangente Zug/Baar auf GS Nrn. 1792, 1793 sowie 3522, Zugerstrasse, Einsprachefrist bis 25. November 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Lustenberger Architektur AG, Rathausstrasse 9, 6340 Baar, Umbau und Sanierungsarbeiten sowie Anbau Sitzplatz am Gebäude Assek.Nr. 18a auf GS Nr. 90, Dorfstrasse 9a, im Perimeter des Bebauungsplanes Dorfstrasse/Dorfmatt, Einsprachefrist bis 2. Dezember 2020. Architekten B+S, Kirchenstrasse 13, 6302 Zug, als Projektverfasser, Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 4310, Sonnrain, gemäss Bebauungsplan Bannäbni Süd, Einsprachefrist bis 2. Dezember 2020. Stephan Koller, Oberdorfstrasse 22, 6340 Baar, Ersatz Hecke mit neuer Einfriedung beim Gebäude Assek.Nr. 2178a auf GS Nr. 3220, Oberdorfstrasse 22, Einsprachefrist bis 2. Dezember 2020. Schärer + Beck AG, Industriestrasse 55, 6312 Steinhausen, als Projektverfasser, Luft/Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1801a auf GS Nr. 2592, Ägeristrasse 42a, Einsprachefrist bis 25. November 2020. Patrick Andermatt, Schönmatt, 6319 Allenwinden, Projektverfasser NORAG Zug AG, Alpenblick 3, 6330 Cham, Neubau Kälbermaststall auf GS Nr. 919, Schönmatt, 6319 Allenwinden, Koordinaten 2 683 884 / 1 224 695, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 25. November 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Einwohnergemeinde
Schulen / Bildung Rektorat
Unsere Schule ist nie «fertig». Weil sich unsere Arbeit daran misst, was wir tun, um neue Antworten zu finden. Unverwechselbar, unsere Kultur des Respekts, der Neugierde und der Mitverantwortung, bleibt wandelbar – auch als stimulierende Unruhe. Auf Beginn des Schuljahres 2021/22 (1. August 2021) suchen wir eine/einen
Schulleiterin/Schulleiter für die Oberstufenschule Sennweid, Baar mit einem Führungspensum von 80%. Dieses kann durch Unterricht bis auf 100% erhöht werden.
Als künftige Schulleitungsperson erwarten Sie rund 30 motivierte und engagierte Lehrpersonen sowie 240 Jugendliche. Über Ihr Interesse freuen wir uns. Nähere Informationen zu dieser Stelle finden Sie unter: www.schulen-baar.ch/offene stellen. Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst
Schutzkonzept für die Gemeindeversammlung Der Gemeinderat hat für die Gemeindeversammlung vom 9. Dezember (19.30 Uhr, Waldmannhalle) ein Schutzkonzept erlassen. Dieses kann auf der Gemeindewebsite heruntergeladen werden. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden gebeten, folgende Schutzmassnahmen einzuhalten: – Auf dem gesamten Areal der Waldmannhalle (inkl. Bedarfsparkplatz und Parkplatz Sonnackerstrasse) sowie in allen Innenräumen gilt eine Maskenpflicht. Einzig am Rednerpult kann die Maske abgelegt werden. – Reisen Sie alleine oder in kleinen Gruppen an. Halten Sie den Mindestabstand von 1,5 Metern immer ein, vermeiden Sie Menschenansammlungen. – Folgen Sie den Anweisungen der Angehörigen der Feuerwehr Baar, die Sie zu den Eingängen der Waldmannhalle geleiten. – Begeben Sie sich beim Betreten der Waldmannhalle unverzüglich zu einem freien Sitzplatz und bleiben Sie dort sitzen. – Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die sich zu einem der Geschäfte äussern möchten, nehmen bitte möglichst nahe beim Rednerpult Platz. – Nehmen Sie Jacke/Tasche/Schirm zu Ihrem Sitzplatz mit. Es gibt keine Garderobe. – Nutzen Sie die bereitstehenden Desinfektionsmittel. – Befolgen Sie die Anweisungen des Gemeinderats sowie der Verwaltungsangestellten. – Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie sich krank fühlen. – Verlassen Sie die Waldmannhalle nach der Versammlung gemäss den Anweisungen des Gemeinderats. Die Halle wird Reihe für Reihe von hinten nach vorne geräumt. Die Stühle in der Waldmannhalle werden in einem Abstand von 1,5 Metern aufgestellt. Diese dürfen nicht umplatziert werden. Bei jedem Stuhl steht eine Flasche Mineralwasser, da auf eine Pause und einen Apéro verzichtet wird. Die Türen zur Halle und zu den WC-Anlagen bleiben während der Versammlung geöffnet, damit niemand die Türfallen berühren muss. Das Rednerpult und die WC-Anlagen werden regelmässig desinfiziert. Der Gemeinderat freut sich, zahlreiche engagierte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Gemeindeversammlung begrüssen zu dürfen, und bittet alle, die Schutzmassnahmen einzuhalten.
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Nathalie Laesser Zweifel CD-Release INSTANTS Freitag, 20. November 2020, 19.30 Uhr, Musikschule Baar, Kammermusiksaal
T orientalischen und osteuroGeniessen Sie melodiösen Jazz mit südamerikanischen, SAG E päischen Elementen G B A
Nathalie Laesser Zweifel – Klavier & Komposition Claudia Kovacs – Violoncello Eliane Koradi-Zweifel – Harfe Daniel Hächler – Perkussion Rafael Baier – Saxofon David Wildi – E-Gitarre
Weitere Infos unter www.nathalielaesser.ch. Tickets CHF 35.–, Schüler & Studenten CHF 15.–, Vorverkauf: info@salon-musical.ch, Maskentragpflicht.
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch
Per August 2021 ist an den Schulen der Gemeinde Baar eine spannende Lehrstelle frei
Lehrstelle Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt Schwerpunkt Hausdienst
Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten in und um eine grössere Schulanlage und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen die fachgemässe Reinigung der Schulanlage, das Überwachen und Warten von haustechnischen Anlagen, das Kontrollieren von Heizung und Elektroinstallationen und die Pflege der Anlagen ausserhalb der Gebäude. Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, damit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Geschick sind wichtige Voraussetzungen. Die Ausbildung zum Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt mir eidgenössischem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlich praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt. Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schulbildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen. Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien und Foto) bis 19. Dezember 2020 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar.ch. Unser Hauswart, Andi Andermatt, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte. (Telefon 079 831 80 16).
Einwohnergemeinde
Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch
Per August 2021 ist im Werkdienst der Gemeinde Baar eine spannende Lehrstelle frei
Lehrstelle Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt Schwerpunkt Werkdienst
Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten im Freien und in der Natur, gute Zusammenarbeit im Team und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen das Arbeiten mit Maschinen und Geräten zur Landschaftspflege, zum Strassenunterhalt, zur Entsorgung, zu Reinigungszwecken und zum Gebäudeunterhalt. Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, damit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Geschick sind wichtige Voraussetzungen. Die Ausbildung zum Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlichen praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt. Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schulbildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen. Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien und Foto) bis 19. Dezember 2020 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar. ch. Unser Leiter Werkdienst, Edi Zumbach, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 041 767 33 66).
Veranstaltung «Gesund altern in Baar» findet nicht statt Am Dienstag, 24. November, hätte von 14.00 bis 16.00 Uhr im Gemeindesaal die 27. Veranstaltung im Rahmen von «Gesund altern in Baar» von Pro Senectute Kanton Zug stattfinden sollen. Professorin Johanna Kohn und Sozialarbeiterin Susanne Gerber hätten zum Thema «Rückschau halten» referiert. Wegen der Corona-Schutzmassnahmen ist die Durchführung derzeit nicht möglich. Die Veranstaltung wird auf unbestimmte Zeit verschoben, das Verschiebedatum wird sobald möglich kommuniziert. Papiersammlung Am Mittwoch, 18. November 2020, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit. Baubewilligungen Karin und Marco Fischer, Deinikonerstrasse 20, Baar, vertreten durch Bouygues E&S InTec Schweiz AG, Geschäftseinheit Helion, Zollhausstrasse 2, Luzern: Photovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 520a auf GS Nr. 3676, Deinikonerstrasse 20. Heinz Bamert, Lättichstrasse 11, Baar: Photovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 1607a auf GS Nr. 2007, Lättichstrasse 11. Heizungsmacher AG. Wassergrabe 14, Sursee: Luft/Wasser-Wärmepumpe auf Gebäude Assek.Nr. 1061a auf GS Nr. 2004, Lättichstrasse 5. MEG Arbachstrasse 55–67, c/o Peikert Immobilien AG, Baarerstrasse 8, Zug: Sanierung Kinderspielplatz auf GS Nr. 857, Arbachstrasse 55–67. Architekten Horcher GmbH, Dufourstrasse 13, Luzern: Geräteunterstand beim Gebäude Assek.Nr. 3169a auf GS Nr. 4087, Früeberg 27, als Projektänderung. Somena Holding AG, Schochenmühlestrasse 4, Baar, vertreten durch die Knüsel Treuhand Immobilien AG, Tiziano Ioanna, Birkenstrasse 11, Rotkreuz: Büroumbau im Gebäude Assek.Nr. 3127a auf GS Nr. 4173, Schochenmühlestrasse 6. Island4Kids, Karoline Jallow, Weststrasse 3, Baar: Umbau Kindertagesstätte im Gebäude Assek.Nr. 2886a auf GS Nr. 2792, Weststrasse 3. Susanne Renata Andres, Guggenbüel 8, Baar: Einbau Cheminée mit Aussenkamin sowie interne Grundrissänderungen beim Gebäude Assek.Nr. 2786a auf GS Nr. 3710, Guggenbüel 8. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Mieterausbau im 3. OG im Gebäude Assek.Nr. 2126a auf GS Nr. 535, Grabenstrasse 25 und 27. YunSong Akademie GmbH, Bachweid 3, Baar, vertreten durch Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, Baar: Einbau einer Wohnung im Gebäude Assek.Nr. 3114a auf GS Nr. 4148, Bachweid 3. www.baar.ch / T 041 769 01 11 17. November 2020 Be/sn
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Theatersaal
Restaurant Theater Casino Grillstand
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Infos und Wettbewerb: maerlisunntig.ch
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Vorführungen
Tickets nur im Vorverkauf ab 18. November unter theatercasino.ch 5 CHF / Ticket (Schutzgebühr) Türöffnung 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Live-Streamings
Märli-Videos
«Drü Insle» · Triplette, Luzern Live-Streaming um 11.00 Uhr (Dauer ca. 45 Min.) ab 3 Jahren
«Rapunzel», erzählt aus der Sicht einer Hexe Erzähler: Rudy J. Wieser
Unter maerlisunntig.ch
«Drü Insle» · Triplette, Luzern «Ein Kriminalfall für Musik-Kater Caruso» · Theatersaal, Theater Casino Zug Kammersolisten Zug Spielzeiten: 11.00 / 13.00 / 15.00 Uhr (Dauer ca. 45 Min.) Live-Streaming um 14.30 Uhr (Dauer ca. 45 Min.) ab 3 Jahren ab 3 Jahren «Ein Kriminalfall für Musik-Kater Caruso» · Kammersolisten Zug Festsaal, Theater Casino Zug Spielzeiten: 14.30 / 16.00 Uhr (Dauer ca. 45 Min.) ab 3 Jahren
Das Restaurant Theater Casino ist ab 10 Uhr geöffnet
Ab 11 Uhr unter maerlisunntig.ch
«Wunderfitz», eine Geschichte von Mary Palkoska Erzählerin: Mary Palkoska «D Magie vom Schänke» Erzählerinnen: Lea Jauch und Nicole Zimmermann «De Samichlaus hed Fieber», eine Geschichte von Pia Kempf Erzählerin: Pia Kempf «Am Michi sin Wunschzättel», eine Geschichte von Chris Oeuvray Erzählerin: Chris Oeuvray
Theater Casino Zug 6. Dezember 2020 11 –17 Uhr
Programmänderungen aufgrund der aktuellen Lage vorbehalten. Den Schutzvorkehrungen (Händehygiene und Maskenpflicht ab 12 Jahren) im Theater Casino Zug muss Folge geleistet werden. Keine Rückerstattung der Tickets bei einer allfälligen Absage. Wir danken unseren Patronatsträgern, Märlisunntig-Partnern, Sponsoren, Donatoren, Gönnern, Mitgliedern und allen, die uns all die Jahre unterstützt haben. Patronatsträger
Märlisunntig-Partner
Sponsoren & Donatoren
37. ZUGER MÄRLISUNNTIG
7
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
Vorführungen
Grusswort
«Drü Insle» von Triplette aus Luzern um 11, 13 und 15 Uhr (Dauer: rund 35 Minuten) im Theatersaal des Theater Casinos Zug. Das Stück ist geeignet für Kinder ab 3 Jahren.
Karl Kobelt, Stadtpräsident
Ein Kriminalfall für Musik-Kater Caruso von den Kammersolisten Zug um 14.30 und 16 Uhr (Dauer: rund 45 Minuten) im Festsaal des Theater Casinos Zug. Das Stück ist geeignet für Kinder ab 3 Jahren.
Eine frohe Botschaft
D
Tickets sind nur im Vorverkauf ab dem 18. November unter www.theatercasino.ch zum Preis von 5 Franken (Schutzgebühr) erhältlich. Türöffnung ist jeweils 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Die «Zuger Presse» verlost für jede Vorstellung vier Tickets. Senden Sie uns für eine Teilnahme Ihre vollständigen Kontaktangaben, Anzahl Personen mit Namen und die gewünschte Vorstellung mit Uhrzeit bis Dienstag, 24. November, an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch
Live-Streaming «Drü Insle» von Triplette aus Luzern im Live-Streaming um 11 Uhr. Ein Kriminalfall für Musik-Kater Caruso von den Kammersolisten Zug um 14.30 Uhr. Streaming unter: www.maerlisunntig.ch
Märli-Videos Die Märli-Videos sind online abrufbar ab Sonntag, 6. Dezember, ab 11 Uhr unter: www.maerlisunntig.ch. «Rapunzel», erzählt aus der Sicht einer Hexe. Gelesen von Rudy J. Wieser. «Wunderfitz», eine Geschichte von Mary Palkoska. «D Magie vom Schänke», erzählt von Lea Jauch und Nicole Zimmermann. «De Samichlaus hed Fieber», eine Geschichte von Pia Kempf. «Am Michi sin Wunschzättel», eine Geschichte von Chris Oeuvray.
Die Organisatoren Nicolett Theiler (Präsidentin, Attraktionen, Musik, Sponsoring), Daniela Kyburz (Finanzen, Buchhaltung), Manuela Jauk (Infrastruktur), Corina Ammann (Märchenwelten), Helen Jauch-Stöckli (Kostüme), Anja Hartmann (Werbung, Helfende), Remo Hegglin und Silvan Gretener (Märli-Videos und Live-Streaming), Prisca Elsener (Theater Casino Zug). Erweitertes Organisationskomitee: Rudy J. Wieser, YvesOrell Wieser, Trix Wieser, Lea Jauch, Selma Jauch, Nicole Zimmermann, Laura Müller, Lina Hartmann, Anouk Gretener, Simone Glarner, Peter Niederberger, Jacqueline Theiler, Kaspar Theiler, Martin Himmelsbach, Chris Oeuvray (Helfende), Ramona Vörös und Team (Schminken), Pascale Berchier, Nikolai Volle (Fotografie) und Marcel Grepper (Revisor).
Kater Caruso und die Kammersolisten sind auch dieses Jahr wieder zu Gast im Theater Casino in Zug. Vielleicht sieht der Wichtel Märlin dieses Jahr auch zu.
Bild: pd
Zug
Einmal märchenhaft anders Der Verein Zuger Märlisunntig präsentiert heuer ein etwas anderes Programm, das man aufgrund der Pandemie mit neuen Ideen angereichert und kreativ umgestaltet hat. Die Verantwortlichen des Vereins haben sich in den letzten Monaten viele Gedanken zur möglichen Umsetzung der diesjährigen Ausgabe des Zuger Märlisunntig gemacht. Gemeinsam wurde eine Lösung
Chris Oeuvray hat ihr Märchen im Studio gelesen. Das Video ist am Sonntag, 6. Dezember, um 11 Uhr online zu sehen. Bilder: pd
«Es war uns wichtig, dass wir in dieser schwierigen Zeit besonders für die Kinder da sind.» Nicolett Theiler, Präsidentin Verein Zuger Märlisunntig gefunden, die einerseits den Sicherheitsvorschriften Rechnung trägt, die andererseits trotzdem abwechslungsreich und ansprechend daherkommt. In anderem Rahmen, im und um das Theater Casino in Zug, locken verschiedene Angebote, welche Klein und Gross auf die Weihnachtszeit einstimmen werden. Die durch den Bundesrat erlassenen Verordnungen führen dazu, dass die erlaubte Besucheranzahl im Theaterund im Festsaal des Theater Casino Zug sehr limitiert ist. Über www.theatercasino.ch läuft der Vorverkauf. Pro-
Rudy J. Wieser verwandelte sich durch Maskenbildnerin Ramona Vörös in eine Hexe, bevor er «Rapunzel» las. Die Geschichte ist online zu sehen. grammänderungen aufgrund der aktuellen Lage sind aber vorbehalten. Den Schutzvorkehrungen wie der Maskenpflicht ab 12 Jahren muss im Theater Casino Zug Folge geleistet werden. Es gibt keine Rückerstattung der Tickets bei einer allfälligen Absage der Vorstellungen.
Damit doch ganz viele Menschen den Vorführungen beiwohnen können, hat man sich etwas ganz Besonderes ausgedacht.In Form eines Live-Streamings werden die Vorstellungen nämlich in die gemütlich warmen Wohnzimmer und Märlistuben des Publikums gesendet. Die beiden Bühnen-
produktionen «Drü Insle», eine Geschichte über Freundschaft, aufgeführt von der Theaterformation Triplette aus Luzern, und «Ein Kriminalfall für Musik-Kater Caruso» mit den Kammersolisten Zug werden für Spannung und Heiterkeit sorgen. Auf der Webseite des Zuger Märlisunntigs werden ab dem 6. Dezember ab 11 Uhr fünf Märli-Videos zu sehen sein. Dazu haben die Macher des einzigarten Anlasses vorab einige Märchenerzählerinnen und -erzähler ins Aufnahmestudio geschickt.
Auch fürs leibliche Wohl wird gesorgt sein «Wir freuen uns auf die diesjährige Ausgabe, für die wir unkonventionelle Wege gehen. Es war uns wichtig, dass wir in dieser für uns alle schwierigen Zeit besonders für die Kinder da sind», sagt Nicolett Theiler, Präsidentin Verein Zuger Märlisunntig. Da im öffentlichen Raum spontane Menschenansammlungen von mehr als 15 Personen verboten sind, musste man auf die Umsetzung einiger Ideen verzichten. Mit einem Grillstand und einem Teehäuschen auf der Terrasse des Theater Casino wird für das leibliche Wohl gesorgt. Wer weiss, vielleicht taucht in der Kolinstadt da und dort ja doch ein Wichtel, eine Fee, ein Zauberer oder eine Hexe auf. «Wir hoffen sehr, dass wir dann 2021 den Zuger Märlisunntig wieder in gewohnter Weise durchführen können, und freuen uns, wenn wir die Gassen und vielen Märlistuben wie gewohnt bespielen können», so die Vereinspräsidentin. pd
Wettbewerb
Bauen, naschen und den Geschichten lauschen
Wer die Geschichten zu Hause hört, kann mit etwas Glück etwas Feines gewinnen. Es war einmal ein Märlisunntig, an dem die Märchen direkt zu den Kindern nach Hause kamen, und zwar in ihre eigene Märlistube. Dort ist es natürlich besonders gemütlich, aber auch genauso spannend: Wird der Samichlaus wieder gesund? Löst Kater Caruso seinen Krimi-
nalfall? Was steht auf Michis Wunschzettel? Das alles ist am Sonntag, 6. Dezember, zu hören und zu sehen. So viel Märli hören kann hungrig machen oder die Lust auf was Süsses wecken. Darum verschenkt der Verein Zuger Märlisunntig drei Lebkuchen-Bausätze: Geniesse den diesjährigen Märlisunntig mit deiner Familie in deinen eigenen vier Wänden und sende uns ein Foto deines Märlisunntig@home-Moments. Alle Informationen zum Wettbewerb findet man unter:www.maerlisunntig.ch. pd
er Märlisunntig findet statt. Das ist eine überaus frohe Botschaft. Eine frohe Botschaft in dieser Zeit, in der ein Virus uns wider Willen im Bann hält und die Fröhlichkeit viel zu kurz kommt. Eine herzerwärmende Botschaft. Sie verspricht den Kindern auch in diesem Jahr erlebnisreiche Stunden mit spannenden Geschichten, Fantasie, Licht, Klängen und Farben.
Es ist alles andere als selbstverständlich, dass der Märlisunntig 2020 durchgeführt wird. Die aktuellen Bedingungen verunmöglichen leider die Durchführung im traditionellen Rahmen in der schönen Altstadt von Zug. Doch die Flinte einfach ins Korn zu werfen, ist nicht die Sache der MärlisunntigPräsidentin Nicolett Theiler und ihres einsatzfreudigen und kreativen Teams. Es wurden keine Mühen gescheut und ein Programm auf die Beine gestellt, dass die Auflagen erfüllt. Live-Streamings und Videothek vermitteln auch jenen Kindern ein Märlisunntig-Erlebnis, die im Theater Casino Zug nicht dabei sein können. Liebe Kinder, Eltern, Grosseltern, Gotten und Göttis, Verwandte und Freunde – im Namen des Stadtrates heisse ich Sie zum 37. Zuger Märlisunntig recht herzlich willkommen. Den Organisierenden und Helfenden gebührt in diesem Jahr ein besonderes Dankeschön. Mit ihrem grossen Effort schenken Sie uns ein Stück Tradition und Normalität, die wir alle so sehr wünschen und dringend brauchen.
Patronatsträger Ein Dank gilt den Patronatsträgern: Dies sind die Stadt Zug, die WWZ und die GGZ.
Doppelseite
Zu Hause eine Märlistube einrichten, ein Foto machen und einsenden. So kann am Wettbewerb mitgemacht werden.
Diese Seiten sind in Zusammenarbeit mit dem Verein Zuger Märlisunntig und der Redaktion der «Zuger Presse» und des «Zugerbieters» entstanden. red Bild: pd
Frage: Du, KonzernVerantwortungs-Initiative, wie kann ein Unternehmen alle Einzelheiten beweisen, wenn es die Umstände gar nicht kennt?
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MANK empfohlen ab 14J 131 Min. 20:15 Ed A 20:15 Ed A 20:15 Ed A 20:15 Ed A 20:15 Ed A 20:15 Ed A 20:15 Ed A NUESTRAS MADRES 14J 77 Min. 15:00 SPdf A 20:30 SPdf A 15:00 SPdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche HILLBILLY ELEGY 14J 116 Min. 20:30 Ed 15:00 Ed 15:00 Ed 17:30 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche BEYTO 14J 98 Min. 18:00 OVdf A 20:30 OVdf A 18:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche LA BONNE ÉPOUSE 12J 110 Min. 15:00 Fd 17:30 Fd 20:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 20:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche DARK WATERS 14J 127 Min. 20:30 Edf A 20:30 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Reprise CITIZEN KANE (1941) - passend zu MANK! 14J 119 Min. 17:30 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ZÜRCHER TAGEBUCH 14J 101 Min. 18:00 OVd A 18:00 OVd A 15:00 OVd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche DER AST, AUF DEM ICH SITZE 14J 102 Min. 17:45 OVde A 17:00 OVde A 17:00 OVde A 17:45 OVde A 17:45 OVde A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche VAMOS - EIN NEUER WEG 14J 90 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche
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1. Woche
1. Woche ELISE UND DAS VERGESSENE WEIHNACHTSFEST
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70 Min.
14:45 D C
14:45 D C
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YAKARI 3J 83 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche DRACHENREITER 6J 91 Min. 15:15 D C
LUX BAAR GOTTHARD
6. Woche
Das Kino Gotthard bleibt bis auf Weiteres geschlossen! NO ESCAPE (FOLLOW ME) 16J 88 Min. 20:15 D Das Kino Lux bleibt GOTT, DU KANNST EIN ARSCH SEIN! 12J 98 Min. 17:15 D 17:15 D werktags bis auf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Weiteres geschlossen! 8. Woche JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 6J 109 Min. 14:30 D C 14:30 D C 3. Woche
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7. Woche
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KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
Kunstsammlung
Wie wird die Sammlung bestückt? man dessen Aufnahme in die Ausstellung sicherlich stärker zur Diskussion stellen sollen.
Gemeindearchivar Philippe Bart erklärte, dass Akten über Frauen im Gemeindearchiv weitgehend fehlen. Wie sieht die Situation in der gemeindlichen Kunstsammlung aus?
Werden im Allgemeinen Schenkungen an die Baarer Kunstsammlung angenommen? Schenkungen werden nach den gleichen Kriterien beurteilt wie Ankäufe, auch erwäge ich bei Schenkungen den Bestand der bereits vorhandenen Werke
Claudia Schneider
Die Ausstellung «Baar und ich» wurde aus zwei Quellen der Einwohnergemeinde gespeist. Gemeindearchivar Philippe Bart erklärte im «Zugerbieter» vom 3. November, wie das Gemeindearchiv verwaltet wird. Für die zweite Quelle, die Kunstsammlung, ist die Baarer Kulturbeauftragte Fabienne Mathis zuständig.
Fabienne Mathis, Neuzugänge ins Gemeindearchiv erfolgen ausschliesslich durch Schenkungen. Gilt das auch für die Kunstsammlung? Nein, die Gemeinde spricht
Zur Person Fabienne Mathis, 28, mit breiter Ausbildung in den Bereichen Management und Kultur, in Wädenswil wohnhaft, ist seit August 2019 Kulturbeauftragte der Gemeinde Baar in einem 50-Prozent-Pensum. Zu ihren Aufgaben zählen Kulturförderung (Bearbeitung Fördergesuche), Beratung in kulturellen Angelegenheiten, Betreuung der Kunstsammlung, Führen der Kulturkommission und Initiieren kultureller Projekte der Gemeinde. pd
«Ich stelle in Frage, ob das Konzept von 2017 noch zukunftsfähig ist oder es auch andere Formen geben sollte.» Fabienne Mathis zeigt im Keller der Verwaltung die umfangreiche Kunstsammlung. jährlich im Rahmen des freien Kulturkredits einen Betrag, der explizit für die Förderung des lokalen Kunstschaffens eingesetzt wird. Aus diesem Topf tätigte ich dann auch jährlich Ankäufe.
Nach welchen Kriterien geschieht dies? Es werden Werke von Kunstschaffenden angekauft, die in Baar leben, gelebt haben oder sonst einen starken Bezug zur Gemeinde haben. In der Kulturkommission (KuKo) gibt es pro Sparte eine Fachperson; so auch für Kunst. Über sie oder via Einladungen werde ich auf aktuelle Ausstellungen aufmerksam. Wobei ich Ausstellungsbesuche immer im Beisein von mindestens einem KuKo-Mitglied mache. Je nach Höhe des Werts eines Werkes
liegt ein Ankauf in der Kompetenz der KuKo oder muss dann über den Gemeinderat eingeholt werden.
Wird das Kunstschaffen in Baar noch auf anderen Ebenen gefördert? Ja, die Unterstützung der lokalen Galerien ist auch Teil der Kunstförderung. Und derzeit prüfen wie eine Zusammenarbeit mit dem Verein Kunstpause zur Belebung der leerstehenden Telefonkabine am Bahnhof Baar. Philippe Bart erklärte, es gebe einen Mangel an Archivstücken von Frauen. Gilt das auch für die Kunstsammlung? Seit 10, 15 Jahren sind deutlich vermehrt auch Werke von Frauen in der Sammlung präsent. Ich versuche, wenn mög-
Bild: Claudia Schneider
lich, auch immer junges Kunstschaffen zu berücksichtigen.
Es hätte also die Möglichkeit bestanden, in der Ausstellung «Baar und ich» das Werk einer Frau zu wählen. Wieso kam es nicht dazu? Diese Möglichkeit hätte bestanden, wäre aber nicht mit dem gesetzten Ausstellungskonzept konform gewesen, das entweder die inhaltliche oder die explizit bildnerische, gestalterische Auseinandersetzung mit der Gemeinde vorgesehen hat. Claire Zeberg beispielsweise bildet seit Jahrzehnten Baarer Ansichten in hochwertiger Qualität an. Von Claire Zeberg findet sich ein Bild in der Sammlung und rückwirkend betrachtet, hätte
Fabienne Mathis, Kulturbeauftragte Baar einer Künstlerin oder eines Künstlers und inwieweit eine Schenkung diesen erweitern oder komplettieren würde.
Seit 2017 organisiert die Gemeinde jährlich eine Ausstellung, um der Bevölkerung die Kunstsammlung und das Archiv zugänglich zu machen. Hat die Kritik an der Ausstellung «Baar und ich» etwas ausgelöst? Ja, es gab in der Folge Diskussionen. Ich stelle in Frage, ob das Konzept von 2017 noch zukunftsfähig ist oder es auch andere Formen geben sollte. Fest steht, dass es 2021 keine weitere Ausstellung geben wird, sondern sechs Veranstaltungen zur Kunstvermittlung. Wir werden ganz unterschiedliche Themen aufgreifen.
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Sich zwischendurch auch mal wieder mit anderen auszutauschen, belebt. Eine Gelegenheit dazu bietet sich morgen früh am Inwiler Frauenzmorge (Kosten 6 Franken). Eine Kinderspielecke ist vorhanden. pd Mittwoch, 18. November, 8.30 bis 11 Uhr, St.-Thomas-Zentrum.
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NEIN zur extremen Initiative. Weg frei für den Gegenvorschlag.
Komitee «Zug sagt Nein zur riskanten UVI» Co-Präsidium:
Thomas Aeschi, Nationalrat und Präsident der SVP des Kantons Zug, Allenwinden; Carina Brüngger-Ebinger, Präsidentin der FDP des Kantons Zug, Steinhausen; Kathi Büttel, Präsidentin Junge SVP des Kantons Zug, Baar; Peter Hegglin, Ständerat CVP, Menzingen; Karl Kobelt, Stadtpräsident FDP, Zug; Dr. med. Ruedi Leuppi, Präsident FDP Top 60, Zug; Matthias Michel, Ständerat FDP, Zug; Jill Nussbaumer, Vizepräsidentin Jungfreisinnige Schweiz, Cham; Gerhard Pfister, Nationalrat und Präsident der CVP Schweiz, Oberägeri; Roland Staerkle, Präsident Gewerbeverband Zug, Zug; Andreas Umbach, Präsident Zuger Wirtschaftskammer, Zug.
Mitglieder
: Daniel Abt, Vorstand Gewerbeverband Zug, Baar; Vreni Althaus, Sekretärin SPV Kanton Zug, Zug; Philippe Andermatt, Rechtsanwalt, Zwicky Windlin & Partner, Zug; Marc Bachmann, Bachmann & Partner, Zug; Kurt Balmer, Rechtsanwalt und Notar sowie Kantonsrat CVP; René Bärlocher, Zug; Andreas Blank, Vizepräsident FDP, Zug; Claudia Benninger, Gemeinderätin FDP, Vorsteherin Soziales und Gesundheit, Hünenberg; Roland Bigler, Unternehmer und Präsident FDP, Hünenberg; Andreas Blättler, Geschäftsführer, Zug; Gian Brun, Präsident Jungfreisinnige, Hünenberg; Philip C. Brunner, Kantonsrat und GGR-Mitglied SVP, Zug; Philipp Buhofer, Verwaltungsratspräsident Cham Paper Group; Irène Castell-Bachmann, Rechtsanwältin, Zug; Laura Dittli, Präsidentin der CVP des Kantons Zug und Kantonsrätin, Oberägeri; Benny Elsener, Kantonsrat und GGR-Mitglied, Zug; Sabine Fersch, Fersch-Management Consulting, Baar; Ivo Flüeler, CEO Arisco-Gruppe, Zug; Arno Grüter, Gemeinderat FDP und Unternehmensberater, Cham; Rob Hartmans, Hünenberg; Dr. Felix Horber, Generalsekretär Swiss Re, Zug; Dirk Hoffmann, Metall Zug AG, Zug; Andreas Hostettler, Regierungsrat FDP, Baar; Pirmin Hotz, Baar; Guido Hoyer, Baar; Karl Huwyler, Walchwil; Patrick Iten, Kantonsrat CVP, Oberägeri; Yvonne Kranft, kraftprojekt GmbH, Morgarten; Alexander Kyburz, Fraktionssekretär FDP, Zug; Hilmar Langensand, CEO zCapital AG, Zug; Rainer Leemann, Kantonsrat FDP, Zug; Matthias Leuenberger, Novartis Schweiz, Rotkreuz; Peter Letter, Managing Partner paprico AG, Vorstand Zuger Wirtschaftskammer und Kantonsrat FDP, Oberägeri; Andreas Lusser, Zug; Annette Luther, Vizepräsidentin der Zuger Wirtschaftskammer, Risch; Tom Magnusson, Risk Manager und Kantonsrat FDP, Menzingen; Gabriele Meinhard, Managing Director, Cham/Zug; Jan Mühlethaler, Schweizerischer Versicherungsverband und FDP-Mitglied, Hünenberg; Urs Niederberger, Schulleiter a.D., Zug; Flavio Niederhauser, GLA United, Baar; Pascal Niquille, CEO Zuger Kantonalbank, Zug; Juliana Nussbaum, Palmer Consultants AG, Baar; Reto Portmann, COO zCapital AG, Zug; Alain O. Probst, Kaufmann und FDP-Mitglied, Zug; Adrian Risi, Verwaltungsratspräsident Risi Immobilien AG, Zug; Markus Risi, Zug; Thomas Rohner, Credit Suisse Zentralschweiz, Cham; Peter Rust, Bauunternehmer und Kantonsrat CVP, Walchwil; Stepan Schleiss, Regierungsrat SVP, Steinhausen; Cédric Schmid, Unternehmer und Präsident FDP Stadt Zug; Clemens Schmid, Roche Diagnostics, Rotkreuz; Heini Schmid, Kantonsrat CVP, Baar; Thomas Schmuckli, Verwaltungsratspräsident Bossard Gruppe, Hünenberg See; Emil Schweizer, Kantonsrat SVP, Neuheim; Markus Simmen, Kantonsrat CVP, Neuheim; Joseph Speck, Zug; Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP, Zug; Konrad Studerus, Menzingen; Tanja Süssmeier, Geschäftsstellenleiterin Zuger Wirtschaftskammer, Steinhausen; Heinz Tännler, Regierungsrat SVP, Zug; Kuno Trevisan, ZFU-Unternehmungen, Cham; Beat Unternährer, Unternehmer und Kantonsrat FDP, Hünenberg; Markus Vogel, Partner KPMG AG, Rotkreuz; Florian Weber, Regierungsrat FDP, Walchwil; Jost Windlin, Rechtsanwalt, Zwicky Windlin & Partner, Zug.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
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Gesundheit
Wenn die Sehnsucht nach dem Tod wächst Die Zahl der Senioren im Kanton Zug, die suizidgefährdet sind, wächst. Gründe für eine Krise in der zweiten Lebenshälfte sind nicht nur körperliche Gebrechen. Alina Rütti
Der Zuger Regierungsrat lancierte 2019 ein kantonales Projekt zur Suizidprävention. Ein erster Zwischenbericht zeigt nun, dass ältere Menschen besonders stark von Suiziden betroffen sind. Jährlich setzen über 20 Menschen in Kanton Zug ihrem Leben ein Ende. Im Jahr 2019 wurden 26 Suizide begangen, wovon in 13 Fällen die Dienste von Sterbehilfeorganisationen in Anspruch genommen wurden. 2018 wurden 32 Suizide verzeichnet – in 15 Fällen mithilfe von Sterbehilfeorganisationen. Im Jahr 2017 waren die Zahlen etwas tiefer: Von den 22 Fällen waren 11 assistierte Suizide. Die Zahlen stammen aus der Statistik der Zuger Polizei. Das Wissen und die Erfahrungen von verschiedenen Stellen fliessen in das kantonale Projekt zur Suizidprävention mit ein. In der entsprechenden Arbeitsgruppe sind Fachgruppen aus der Psychiatrie, somatischen Medizin und Psychologie sowie Personen aus dem Schulwesen, der Polizei und der Pro Senectute eingebunden. So könne garantiert werden, dass auf das bestehende Fachwissen zurückgegriffen wird und bereits vorhandene Präventionsangebote in die kantonale Strategie miteinbezogen werden.
Senioren begehen mithilfe von Organisationen Suizid Es gibt ältere Menschen, für die sind die Tage so düster, dass sie freiwillig aus dem Leben scheiden möchten. Martin Kolb, Geschäftsleiter Pro Senectute Zug, begegnet solchen Menschen ab und zu. «Diese Personen sind meistens zwischen 70 und 90 Jahre alt. 90 Prozent von ihnen haben starke körperliche Gebrechen», so Kolb. Kommt dann noch ein einschneidendes Erlebnis wie
Starke körperliche Gebrechen und die Einsamkeit können älteren Menschen den Lebensmut rauben. der Verlust des Partners hinzu, raubt dies manchen Menschen den letzten Lebensmut. Dies könne dazu führen, dass sie mit einer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben scheiden möchten. Gerade die Vereinsamung und das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, sei ein
«Meistens bemerken Angehörige Wesensveränderungen bei Betroffenen relativ früh.» Martin Kolb, Geschäftsleiter Pro Senectute grosses Problem bei älteren Menschen und wurde durch die Coronapandemie zusätzlich verschärft. «Davon betroffen waren viele ältere Menschen, die noch zu Hause leben», erzählt Kolb. Sein Team habe während des Lockdowns immer wieder verzweifelte Telefonanrufe von älte-
ren Menschen bekommen. Viele seien auf einem Spaziergang oder beim Einkaufen angefeindet und zum Sündenbock erklärt worden. Was tun, wenn nicht nur der Körper schmerzt, sondern auch die Seele? «Meistens bemerken Angehörige und Bezugspersonen Wesensveränderungen bei Betroffenen relativ früh», erzählt Martin Kolb. Daher sei es wichtig, mit den Betroffenen das Gespräch zu suchen, um psychische Probleme zu erkennen und anzusprechen. «Manchmal ist es sinnvoll, die Unterstützung einer Fachstelle oder des Hausarztes beizuziehen», so Kolb.
Psychopharmaka wirken bei älteren Personen anders Wenn eine ambulante Therapie nicht hilft, entscheiden sich viele für einen stationären Aufenthalt in der Klinik Zugersee, Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Triaplus AG. Die Klinik Zugersee hat seit 1993 eine Station für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Die Abteilung verfügt über 22 Betten, wovon 90 bis 95 Prozent belegt sind.
Laut Andreas Hüll, leitender Arzt des Behandlungszentrums für Gerontopsychiatrie der Klinik Zugersee, stehen Menschen ab 60 Jahren zwischen ein paar Tagen bis zu fünf Wochen in der Klinik in Oberwil in stationärer Behandlung. Die Gründe für eine Krise sind mannigfaltig. Oft liegen sie in einem Rollenwechsel oder dem Wegfall einer Tagesstruktur infolge der Pensionierung und betreffen Frauen wie Männer zu gleichen Anteilen. «Die Patienten haben plötzlich eine neue Rolle in der Gesellschaft und auch in interpersonellen Beziehungen, was zu Problemen führen kann. Gelegentlich kommen auch Existenzängste auf, dass das Geld nicht mehr zum Leben reicht», so Hüll und fügt an: «Viele haben das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden und die viele Zeit nicht sinnvoll nützen zu können.» Aber auch der Tod eines geliebten Menschen kann eine Krise auslösen. «Genauso wie der Verlust der eigenen Gesundheit oder beginnende Gedächtnisschwierigkeiten», erzählt der leitende Arzt, welcher seit rund zwölf Jahren für die
Archivbild/ Symbolbild: Werner Schelbert
Klinik Zugersee tätig ist. Ein zentraler Ansatz der Therapie ist, den Patientinnen und Patienten eine Tagesstruktur zu geben, damit sich die Betroffenen auch im Alltag wieder zurechtfinden. Gelegentlich sind zunächst aber ausführliche diagnostische Abklärungen erforderlich, beispielsweise
«Viele haben das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden und die viele Zeit nicht sinnvoll nützen zu können.» Andreas Hüll, Leitender Arzt Behandlungszentrum für Gerontopsychiatrie wenn erstmalig stärkere Gedächtnisprobleme auftreten. Weiter helfen eine Gesprächstherapie und Aktivierung. Psychopharmaka würden laut Hüll zurückhaltend eingesetzt und eher gering dosiert. «Die Medikamente wirken bei älteren Menschen anders als bei
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Jungen. Zudem nehmen sie meistens schon eine Vielzahl an Präparaten ein, die mit anderen Medikamenten zu Wechsel- oder Nebenwirkungen führen können.» Zudem müsse die Nachbetreuung für zu Hause organisiert werden. Darin involviert sind die Angehörigen, der Hausarzt, die Spitex, der ambulante psychiatrische Dienst und je nachdem auch der Sozialdienst der Wohngemeinde. Doch wie kann eine Krise verhindert werden? «Grundsätzlich kann jede und jeder davon betroffen sein, egal in welchem Alter. Dazu braucht es nicht einmal ein Trauma», so Hüll. Präventiv könne aber gerade in der zweiten Lebenshälfte viel getan werden. Der Mediziner rät, sich frühzeitig mit der Pensionierung auseinanderzusetzen und sich zu überlegen, was man mit seiner freien Zeit und seinen Beziehungen macht und wie man seinen Tag gestalten will. «Wir richten viel Energie in unserem Arbeitsleben darauf aus, dass wir im Alter finanziell abgesichert sind, und vergessen dabei gelegentlich unsere Beziehungen.»
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 17. November 2020 · Nr. 44
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