Zugerbieter 20201222

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 49, Jahrgang 115

Dienstag, 22. Dezember 2020

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

Hilfe in der Region für Menschen in Not UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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Weihnachten

Hommage an Printmedien, Karten und Geld Die frohe Botschaft Weihnachten ist nicht jedermanns Sache. Aber gönnen Sie sich doch mal die Freiheit, in unvernünftiger Romantik zu schwelgen. Corona ist schlimm genug und hat viele in einen finanziellen Engpass gebracht. Die richtige Zeit, etwas Selbstgemachtes zu verschenken: eine Weihnachtskarte. So wie früher, als es noch normal war, handgeschriebene Karten zu verschicken – mit schlecht gezeichneten Tannenbäumen, mit orthografischen Fehlern und einer Handschrift, die beim Empfänger Rätselspass beim Entziffern auslöste. Nachdem ich dieses Jahr schon einige Collagen erstellt hatte, dachte ich mir, ich könnte mal was Nettes machen und gestaltete eine Weihnachtskarte. Dazu inspiriert hat mich ein Stapel alter Zeitungen. Printmedien – welch wunderbaren Fundus dieses vom Aussterben bedrohte Medium bietet. Hinzu gesellte sich eine Sammlung alter Landkarten, welche so schon wie Kunstwerke anmuten. Es rührt mein Herz an, darüber zu sinnieren, wie wunderbar einfach und trotzdem anspruchsvoll die Zeiten waren, als meine Grossmutter noch jung war und man den Weg ohne Google-Maps finden musste. Und dann das Geld. So richtige Banknoten, die man in den Händen halten kann. So dass die eigenen Schmutzpartikel sich zu denen von unzähligen anderen, fremden Menschen gesellen können. Grossartig! Sam Heller, Künstlerin

«Pick a Christmas Tree» – Collage von Sam Heller. Anzeige

Bild: www.samheller.ch

Inhalt Forum Baar

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Champagner

Wein

Bier

Vom Hoffen, Hüten, Feiern und Führen

Fest wird dieses Jahr speziell wie selten

Wo das Brauen eine Leidenschaft ist

Zum Gedenken

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Impressum

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Aus dem Rathaus

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Kultur

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Region

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Normalerweise würde der Champagner in Strömen fliessen, wenn ein Regierungsrat zum Landammann gekürt wird. Gesundheitsdirektor Martin Pfister musste jedoch auf ein Fest anlässlich seiner Ernennung verzichten. Es soll zur Halbzeit seiner Amtszeit, also in einem Jahr, nachgeholt werden.

Rätsel

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An Weihnachten fliesst mehr Messwein als üblich. Die Kirchgemeinde St. Martin hat beschlossen, im Zwei-Stunden-Modus Gottesdienste zu organisieren, um jenen, die das Bedürfnis haben, das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern, im Rahmen der Schutzmassnahmen diese Möglichkeit zu bieten. Seite 9

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Im Kanton Zug ist die Brauerei Baar klar die grösste und älteste Institution, die mit viel Know-how und Inbrunst Hopfen und Malz verarbeitet. Es gibt aber auch kleine Bierbrauereien zu entdecken. Chefredaktor Florian Hofer hat recherchiert und dabei auch Nischenprodukte degustiert.

www.spitexzug.ch Telefon 041 729 29 29

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

Parteienforum

Grüne Flächen und Fassaden sind gefordert

D

ie ALG will von den anderen Parteien wissen, wie die Gemeinde auf die Zunahme von Hitzetagen, welche die Klimaerwärmung mit sich bringt, reagieren soll. Die Parteien sind sich für einmal einig. Grünflächen statt Betonwüsten – so der Tenor. Dies müsse aber auch in die Ortsplanung gesetzt

werden, welche aktuell läuft. Möglichkeiten, der Hitze im Dorf Abhilfe zu verschaffen, gibt es viele. Die CVP sieht mit der Eröffnung der Tangente die Chance, das Ortszentrum neu zu denken. Die ALG und GLP sehen Chancen in der Begrünung von Dächern und Fassaden. Die SP fordert, dass die

Gemeinde solche Vorhaben fördert. Die SVP verlangt eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung mit Schlüsselstrategien und Konzepten. Für die FDP ist klar:Wenn man zusammenrückt, gibt es mehr Platz. Das verdichtete Bauen sei der Schlüssel, um mehr Grünflächen zu schaffen. ar

CVP

ALG

SVP

Barbara Schmid-Häseli, Kantonsrätin

Vivienne Hanke, Vorstandsmitglied

Parteienforum Neun Mal im Jahr nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt

SP

Stephan Kaiser, Mitglied Sozialhilfekommission

der Redaktion. Für das nächste «Parteienforum» vom 19. Januar 2021 setzt die CVP das Thema «Tangente Eröffnung Juni 2021 – Chancen und Risiken». Wie soll das Zentrum künftig

GLP

Ronahi Yener, Parteimitglied

aussehen? Welche Massnahmen bezüglich des Verkehrs sollten für das Zentrum ergriffen werden? Wie soll der Verkehr in Zukunft durch Baar geleitet werden? red

FDP

Martin Zimmermann, Kantonsrat

Daniel Abt, alt Kantonsrat

Auch Grünflächen gehören in die Ortsplanung

Positives Raumklima für Mensch und Tier

Gemeinde muss Gegen die Hitze mit gutem Beispiel im Ort gibt es viele Möglichkeiten vorangehen

Grünflächen bedeuten Lebensqualität

Zusammenrücken, um Platz für Flächen zu schaffen

Früher wurden in den Hitzemonaten die Strassen gewässert. Einerseits um den Staub am Boden zu binden, andererseits zur Kühlung. Das hat oft zu Wasserknappheit geführt. Also auch nicht wünschenswert. Heute sind die Strassen geteert, die Böden weitgehend versiegelt. Aber einfach ein paar Bäume zu pflanzen, reicht nicht, um unser Dorf auch im heissen Sommer lebenswert zu machen. In den letzten Jahren hat die CVP Baar mehrere Vorstösse eingereicht, um den Dorfkern attraktiver zu gestalten und Begegnungszonen einzurichten. Ein zentrales Element sind gerade Grünflächen. Mit der Eröffnung der Tangente bietet sich zudem die einmalige Chance, die Verkehrsströme und damit auch das Zentrum neu zu denken. In einer Nutzungsstrategie wurden im Jahr 2019 die Möglichkeiten aufgezeigt, wir warten gespannt auf die nächsten Schritte.

Wiesen und Parks sind nicht nur ein schöner Ort zum Spielen, Verweilen und Erholen, sondern wirken sich auch positiv auf unser Raumklima aus. Grünflächen dienen auch vielen gefährdeten Insekten und Kleintieren als Lebensraum. Es ist klar: Mehr Grünflächen bieten mehr Vorteile für uns alle, für Mensch und Tier. In vielen Städten gibt es im Zentrum grosse Parks. Klar, es ist nicht einfach möglich, einen grossen Park herzuzaubern, aber es gibt auch andere Innovationen: So gibt es in vielen Städten «Grüninseln», die beispielsweise für eine Nachmittagspause Schatten und Abkühlung bieten. Eine Grünfläche muss aber nicht zwingend in der Horizontalen liegen. Sowohl eine Fassadenbegrünung als auch das Bepflanzen von Dächern hat positive Effekte. So können verdichtete Bauten und Grünflächen sinnvoll kombiniert werden.

Die klimatische Veränderung hat bewiesenermassen mit dem CO2-Ausstoss zu tun. Der Anteil am weltweiten CO2-Ausstoss der Schweiz liegt im Promillebereich, was das Weltklima nur marginal beeinflusst. Vielmehr stellt sich die Frage: Wie gehen wir mit vermehrter Hitze oder Starkregen um? Beide Wetterextreme werden zunehmend auftreten und betreffen die Städte in besonderer Weise. Eine zukunftsgerichtete Baarer Stadtentwicklung muss unbedingt Schlüsselstrategien und Konzepte beinhalten, wie Durchlüften, Verschatten, Rückstrahlung erhöhen oder durch Verdunstung kühlen. Zonenplanungen sollen Luftzirkulation ermöglichen. Genügend Grünflächen mit schattenspendender Bepflanzung und eine geeignete Architektur würden sich auf das Bioklima und unser Wohlbefinden positiv auswirken.

Gerade in dem dynamischen Wachstum, in dem sich die Gemeinde Baar befindet, ist eine weitsichtige Planung wichtig. Die Verdichtung muss nicht das Problem, sondern kann die Lösung sein. Denn gerade auch verdichtetes und höheres Bauen kann Grünflächen schützen – auch innerhalb des Siedlungsgebiets. Grünflächen bedeuten Lebensqualität.

Ob die Hitzevorsorge in der Gemeinde Baar speziell traktandiert werden muss, ist fraglich. Begrünte Flachdächer würden beispielsweise helfen, stehen aber im Widerspruch zu den oft verordneten Solaranlagen. Zielführender ist da das verdichtete Bauen. Wenn wir alle näher zusammenrücken, ermöglichen wir ein Wachstum, welches Grünflächen erhält, im Idealfall sogar zusätzliche schafft. Superlativ sei der Parktower der Stadt Zug genannt. Durch den «kleinen» Fussabdruck des Hochhauses konnte rundherum eine grosszügige, attraktive Parkanlage geschaffen werden. Es ist aber auch elementar, die Identität unserer Zentren und Quartiere zu erhalten. Dazu muss die zusätzliche Nutzung nicht nur durch Ersatzneubauten, sondern auch durch Aufstockungen und Anbauten der bestehenden Bausubstanz geschaffen werden.

Um die vermehrten Hitzetage für die Baarer Bevölkerung erträglicher zu machen, sollen im Ortskern viel mehr Bäume gepflanzt und Grünflächen freigelassen werden. Das starke Wachstum und die Verdichtung in Baar führen zu einem Hitzestau in den Wohnsiedlungen, deshalb sollen die Gebäude genutzt werden, beispielsweise durch Bepflanzen der Hausdächer.

Bauprojekte mit grünen Dächern und Fassaden fördern Dies sorgt nicht nur für eine geeignete Isolation des Hauses, sondern auch für eine höhere Wohnqualität für Bewohnerinnen und Bewohner. Um das zu erreichen, muss die Gemeinde Bauprojekte dieser Art fördern und den Ortskern mittels Bäumen und Grünflächen aufwerten. Weiter soll die Gemeinde diese Massnahmen auf ihren eigenen Grundstücken umsetzen und als Vorbild für private Eigentümer dienen.

Flächen müssen ausgewiesen und freigelassen werden Darum ist die aktuelle Weiterentwicklung der Baarer Ortsplanung sehr wichtig, und diesen Punkten muss Beachtung geschenkt werden. Die Freiflächen in den Zentrumsgebieten müssen ausgewiesen und konsequent frei gelassen werden. Bäume und Fassadenbegrünung können diese qualitativen Massnahmen unterstützen und sorgen auch für natürliche Kühlung des Strassenraums in heissen Sommermonaten.

Räbefasnacht

Jetzt erst recht: Die Fasnacht 2021 wird kreativ Die Generalversammlung der Fasnachtsgesellschaft Baar wurde online durchgeführt. Die Resultate waren eindeutig. Auf grosse Zustimmung stiess auch die Idee einer Solidaritätsplakette.

wird, auch die GV musste in einem anderen Rahmen durchgeführt werden. Vom 23. November bis 2. Dezember konnten die Mitglieder der Fasnachtsgesellschaft online über die Traktanden abstimmen. Insgesamt nutzten 105 Personen diese Möglichkeit. In der Regel nehmen um die 90 Personen an der GV teil.

Üblicherweise ist die Generalversammlung (GV) der Fasnachtsgesellschaft Baar ein gesellschaftliches Ereignis: Die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler treffen sich im Gemeindesaal, stimmen über die Durchführung der Fasnacht ab, erinnern sich gemeinsam mit dem amtierenden Räbevater an die vergangene Fasnacht und freuen sich mit dem designierten Oberhaupt auf die kommende schönste Zeit des Jahres. Ein feiner Gerstensaft, ein Glas Wein und Guggenklänge gehören ebenfalls dazu. Dieses Jahr war alles anders: Nicht nur, dass alle Grossanlässe der Räbefasnacht 2021 bereits abgesagt sind und kein neuer Räbevater inthronisiert

Zwei neue Vorstandsmitglieder sind online gewählt worden Die Resultate der Onlineabstimmung fielen praktisch alle einstimmig aus. So wurden das Protokoll der GV 2019, der Jahresbericht des Präsidenten und die Jahresrechnung genehmigt. Die Mitglieder stimmten auch der Beibehaltung des Jahresbeitrags von 50 Franken zu. Im Zentrum der virtuellen GV standen die Wahlen. Mit Stefanie Niedermann und Stefan Kuhn wurden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Sie ersetzen Claudia Isenschmid und Urs Odermatt, die für ihr langjähriges Engagement zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. Gleiches gilt für Räbevater Peter II.

Langenegger. Die Übergabe der Urkunde und der Geschenke sowie die Verabschiedung werden erfolgen, sobald es die Situation zulässt. Mit der Aufnahme der Chindergäuggel-Verantwortlichen Annabelle Häfliger, dem Zeremonienmeister Tobias Hotz und Lakai Leo Bär in den Vorstand beendete die Fasnachtsgesellschaft einen alten Zopf. Die drei gehörten bis anhin dem erweiterten Vorstand an. Dieses «Nebengremium» wurde abgeschafft. Alle Vorstandsmitglieder mit Präsident Reto Herger sowie die Rechnungsrevisoren wurden wiedergewählt. In einer vorstandsinternen Wahl wurde Markus Häfliger zum neuen Vizepräsidenten und Nachfolger von Urs Odermatt ernannt.

Eine spezielle Plakette für eine spezielle Fasnacht Auf breite Zustimmung stiess ein gemeinsames Projekt des Faschall Allenwinden, der Fröschenzunft Ebel und der Fasnachtsgesellschaft Baar. Die drei Vereine lancieren eine Solidaritätsplakette und zeigen

damit, dass die Fasnächtler auch in einer schwierigen Situation zusammenstehen. Die Plakette kommt im Januar 2021 in den Verkauf. Der Erlös wird den Baarer Fasnachtsvereinen, Wagenbauern und Guggenmusiken zugutekommen.

2022 steht ein grosses Jubiläum der Räbefasnacht vor der Tür Im Rahmen der virtuellen GV informierte die Fasnachtsgesellschaft Baar zudem über das 75-Jahre-Jubiläum: Am 19. Februar 2022 wird dieser spezielle Geburtstag mit einem grossen Fest in der Waldmannhalle gefeiert. Im Jahr 2021 werden solche ausgelassenen Feiern nicht möglich sein. Ganz aufgegeben haben die Baarer Fasnachtsvereine die Hoffnung aber noch nicht. Im Januar wird eine weitere Sitzung stattfinden, um eine «Fasnacht im kleinen Rahmen» zu prüfen. Und sonst bleibt immerhin die einmalige Solidaritätsplakette, um ein bisschen Fasnacht in die eigenen vier Wände zu holen. Silvan Meier, Fasnachtsgesellschaft Baar

Bild: Cäcilia Wiser

Winterfreuden

Cäcilia Wiser hat kürzlich einen Ausflug nach Einsiedeln gemacht. Normalerweise tut man dies im Advent, um den grossen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Die Baarerin beweist, dass Einsiedeln trotz Absage des Markts immer mal wieder einen Besuch wert ist. csc


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

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Interview

Vom Hoffen, Hüten, Feiern und Führen Thomas Hürlimann, das hat mir wirklich gut gefallen. Um abzuschalten, gehe ich auch gerne länger spazieren. Ich habe zwei Hausrunden. Die eine geht von Allenwinden aus zum Gubel und retour, und die andere führt von Allenwinden zur Hochwacht und zurück.

Der Baarer Regierungsrat Martin Pfister ist vergangene Woche zum Landammann gewählt worden. Für den Gesundheitsdirektor ein Karrierehöhepunkt. Alina Rütti

Er gilt als besonnen, ruhig, rational, und manchmal wirkt er gar unscheinbar. Aber genau das mögen die Zugerinnen und Zuger: Der Allenwindner wurde im Jahr 2018 mit einem Glanzresultat von 21 679 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 11 407 wiedergewählt. Der CVP-Politiker hat seit 2016 das Amt des Gesundheitsdirektors inne. Seine Direktion stand in der Vergangenheit kaum im Fokus der Öffentlichkeit. Die entscheidenden Fäden werden auf eidgenössischer Ebene gesponnen. Für die Gesundheitsversorgung sind jedoch die Kantone zuständig.Wie wichtig seine Direktion aber ist, zeigt die Covid-19-Pandemie. Corona hat den 57-Jährigen ins Scheinwerferlicht geholt. Dort wird er auch nach der Pandemie verbleiben. Als Landammann ist er für zwei Jahre gewählt und präsidiert und repräsentiert die Zuger Kantonsregierung.

Martin Pfister, was bedeutet Ihnen die Wahl zum Landammann? Sie wurden mit 60 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 36 Stimmen gewählt. Es ist eine Ehre für mich und sicher auch ein Höhepunkt meiner politischen Karriere. Da die Wahl zum Landammann nach dem Anciennitätsprinzip verläuft, hat man in seiner Zeit als Regierungsrat in der Regel nur einmal die Gelegenheit, dieses Amt auszuüben. Als Landammann vertreten Sie den Kanton gegen aussen und treffen dadurch auch vermehrt auf die Bevölkerung. Doch 2021 wird dies noch eine Zeit lang kaum möglich sein. Ja, Treffen sind zurzeit schwierig, aber wir müssen ak-

Das mit der Bewegung war aber in den letzten Wochen schwierig. Zumal Sie sich vorsorglich in Quarantäne begeben haben. Für mich als Bewegungsmensch war das am Anfang nicht leicht, aber ich muss mich auch an die Regeln halten.

Gesundheitsdirektor Martin Pfister steht besonders im Fokus der Öffentlichkeit. Das bleibt nicht nur wegen der Pandemie so. Für zwei Jahre steht er nun als Landammann der Zuger Regierung vor. Bild: Maria Schmid zeptieren, dass gerade alles anders ist. Ich bin aber guter Hoffnung, dass wir die Pandemie bald überstanden haben. Sei es, weil die Ansteckungen abflachen oder der Impfstoff da ist.

Normalerweise findet kurz nach der Wahl eine grosse Landammannfeier statt. Sie haben diese wohl gleich selbst abgesagt. Das hat dann doch etwas wehgetan? Das hat es schon, weil ich – nicht nur als Barer – Feiern und Feste für uns Menschen wichtig finde. Aber die Entscheidung zur Absage wurde schon im Sommer gefällt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben? Zumal die Gemeinde Baar den Anlass ausrichten wird und Baar ja als Festhochburg gilt. Es ist geplant, dass quasi zur

Halbzeit der Amtsperiode die Landammannfeier stattfinden soll. Baar kommt also zu einem weiteren Fest nächstes Jahr.

Die Fasnacht kann aber nicht nachgeholt werden. Davon sind Sie ebenso betroffen. Sie spielen in einer Kleinformation. Ich werde die Fasnacht wohl nicht sonderlich vermissen, da ich aufgrund der momentanen Situation keine Lust auf feiern habe. Aber die Fasnacht ist sonst ein Ort, an dem ich mit Jugendfreunden eine tolle Zeit verbringe und Musik machen kann. Das hat schon einen hohen emotionalen Wert für mich. Vor allem sind die Fasnacht oder auch andere Anlässe ein Kitt der Gesellschaft. Das darf auf Dauer nicht fehlen.

Sie sind zum Krisenmanager geworden und stehen sicher auch vermehrt in der Kritik, gerade bei der Bevölkerung. Ich erhalte sehr viele Zuschriften, positive wie negative. Ich habe Verständnis für Kritik, und ich bemühe mich, dass jeder auch eine Antwort erhält. Die Kultur der kurzen Wege will ich erhalten und pflegen. Jedoch muss ich mich schon etwas schützen und habe deswegen auch alle sozialen Medien abgeschaltet. Abschalten ist ein gutes Stichwort. Wie tanken Sie Energie? Ich lese sehr gerne, das bringt meine Gedanken wieder in eine andere Richtung. Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war «Abendspaziergang mit dem Kater» von

Noch einen Blick ins Jahr 2021. Was steht an? Der Zuger Regierungsrat wird mit mir als Landammann die Landsgemeinde in Glarus besuchen. Dann steht im Regierungsrat die nächste Legislaturplanung an. Es ist auch mein Ziel, bei der Digitalisierung einen Schritt weiter zukommen. Es soll in den nächsten zwei Jahren eine neue Webseite des Kantons entstehen, mit der ich grosse Erwartungen verbinde. Als Gesundheitsdirektor ist 2021 die Überarbeitung der Zuger Spitalplanung mein grösstes Projekt. Sämtliche, auch bisherige Leistungsaufträge werden neu ausgeschrieben. Wir wollen weiterhin eine ausgezeichnete wohnortsnahe Grundversorgung. Der Regierungsrat hat sich bewusst dafür entschieden, mit der Spitalplanung eine aktive Rolle einzunehmen. Ab dem kommenden Jahr sind Sie wahrscheinlich nicht mehr Mitglied der christlichen Volkspartei, sondern von der Mitte. Die CVP des Kantons Zug entscheidet im Januar über den Namenswechsel. Für mich persönlich spielt die Tradition der Partei eine Rolle. Ich bin darin aufgewachsen, und deshalb fällt mir der Abschied nicht leicht. Aber die Partei darf sich den gesellschaftlichen Veränderungen nicht verschliessen. Gerade wenn

einem die Werte der Partei etwas bedeuten, braucht die Partei auch eine gewisse Stärke. Die neue Mittepartei hingegen darf sich nicht einfach als Mehrheitsbeschafferin verstehen. Sie muss eine gestalterische politische Kraft sein, die dafür politische Mehrheiten sucht.

Apropos gestalten: Was ist Ihr Credo für Ihre LandammannZeit? Basis einer guten Exekutivarbeit sind Vertrauen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Der Landammann ist der Hüter dieser beiden Güter. Dafür muss er sich persönlich auch zurückneh-

«Die Fasnacht oder andere Anlässe sind ein Kitt der Gesellschaft. Das darf auf Dauer nicht fehlen.» men. Um das zu erreichen, habe ich in meiner Antrittsrede im Kantonsrat drei Orientierungslinien erwähnt: die Orientierung am Gemeinwohl, das Teil der realen Welt sein muss, die Kultur als Grundlage von guten Entscheidungen und die Ausrichtung auf das «Glück der kommenden Generation».

Zur Person Martin Pfister ( Jahrgang 1963) ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Er lebt mit seiner Familie in Allenwinden. Ursprünglich ist Pfister Lehrer und Historiker. Vor seiner Wahl im Jahr 2016 in den Regierungsrat war er selbstständig im Bereich des Verbandsmanagements. Pfister präsidierte von 2005 bis 2012 die CVP Baar und von 2012 bis 2016 die des Kantons Zug. Bis zu seiner Wahl in den Regierungsrat war er zehn Jahre Kantonsrat. ar

Schützenswerte Denkmäler

Wo einst gemahlen wurde, kann man heute Kochkünste geniessen dach. Der Wohnteil des Hauses fällt durch das Fachwerk und die schönen alten Fenster mit den hölzernen Fensterläden auf. Umgekehrt ist es beim Mühleteil der Fall. Dieser hat eine eher spärliche Befensterung und einen wohl nachträglich angebrachten Verputz.

Die Schochenmühle hat eine lange und vielseitige Geschichte. Doch nur die wenigsten Gäste im heutigen Restaurant dürften diese kennen. Die Schochenmühle in Baar ist nicht nur ein wunderschönes Fachwerkhaus, sondern auch bekannt für leckere Speisen wie Egliknusperli, Burebratwurst oder den Lorzenspiess. Denn seit 1960 wird der schützenswerte Bau als Restaurant genutzt – unter dem Namen «Zur alten Lorze». Das imposante Haus steht am Lorzenübergang der Altgasse von Baar nach Steinhausen und dominiert die dortige Szenerie. Die umliegenden, mehrfach umgestalteten Bauten sind offenbar aus den ehemaligen Nebengebäuden des umfangreichen Gewerbebetriebs hervorgegangen. Das Mühlengebäude steht an der Schochenmühlestrasse,

Während im vorderen Teil der Schochenmühle gekocht wird, diente der hintere Teil als Kraftwerk. Bild: Amt für Denkmalpflege und Archäologie an der Kreuzung zur Höfestrasse, und besteht aus einem vorderen Wohnteil, in dem sich auch das Restaurant befindet, und dem lorzenseitigen, unter gleichem First liegenden Mühlenteil. Eine zweiläufige Treppe führt zu den sich

nebeneinander befindlichen Eingängen im 1. Stock. Der südliche, etwas tiefer liegende Hausteil hat ein gemauertes Erdgeschoss, zwei in Fachwerk ausgeführte Obergeschosse und einen dreigeschossigen Dachstock unter einem Sattel-

Zur Produktion von Dünger, Strom und Gerichten verwendet Der Ursprung der Schochenmühle liegt im Jahr 1611. Damals wurde Heinrich Helbling, den man «der Schoch» nannte, die Errichtung einer Mühle an der Lorze bewilligt. Diese Reibmühle diente dazu, Hanfstängel aufzubrechen oder Baumnüsse und Ölsamen zu quetschen. In einer angeschlossenen Stampfe verarbeitete man Knochen zu Mehl (Dünger) oder Rinde zu Gerberlohe. 1834 wurde diese durch eine Sägerei ersetzt. 1848 liess Caspar Anton Stocker das ganze Mühlengebäude neu errichten. Die Schochenmühle war entstanden.

Dabei konnten offenbar die eichenen Schwellenhölzer und einzelne Ständer des ursprünglichen Baus wiederverwendet werden. Nach 1870 beherbergte das Mühlenhaus eine Backstube. 1905 erwarb Jakob Haab die Schochenmühle, baute ein Kleinkraftwerk mit Turbinen ein und liess hier Strom produzieren, der in die Neumühle beim Bahnhof Baar geführt wurde. 1973 wurde die alte Lorze umgeleitet, und dem Kraftwerk in der Schochenmühle stand nicht mehr genügend Wasser zur Verfügung. Seit 1960 ist das Restaurant Teil des Hauses.

Ein würdiges Denkmal auf dem Baarer Land Gerade wegen ihrer weit zurückreichenden Geschichte ist die Schochenmühle von hohem schätzenswerten Charakter. Sie ist ein technisches Denkmal von besonderer historischer und ortsbildprägender Bedeutung. Es handelt sich

um eine der wenigen Bauernmühlen, die sich bis ins 20. Jahrhundert halten konnte. Sie wechselte zwar mehrfach ihr Gewerbe, doch der Innovationssprung zur modernen Handelsmühle gelang nicht. Dafür kommen die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die anreisenden Gäste in den Genuss der Gaumenfreuden des darin beheimateten Restaurants. lz

Die Serie Wir stellen Objekte aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler vor, das vom kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie für die Gemeinde Baar erstellt wurde. Das Inventar beinhaltet Bauten, die nicht rechtsverbindlich geschützt sind. Per Gesetz sind die Datenblätter zu den Gebäuden öffentlich einsehbar auf www.zugmap.ch red


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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

Gastgewerbe

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Zuger Kantonalbank

Bessere Position ab neuem Jahr

Die Zuger Kantonalbank hat per 1. Januar 2021 elf Mitarbeiterinnen und zwölf Mitarbeiter befördert. In der Filiale Baar wurden Werner Bütler und Jürg Voneschen zu Direktoren ernannt. Als Vizedirektoren starten Tobias Amrein, Ursula Crisovan und Stefan Künzli ins neue Jahr. Prokuristen sind neu Franziska Burri, Elena Gallizia und Nelly Meyer. Handlungsbevollmächtigte sind ab 2021 Sandro Birchler, Patrick Schlumpf, Regula Sisi und Doris Turrin. csc

Keine Alkoholabgabe an Gemeinde, dafür Heizpilze im Aussenbereich

tung für das Baarer Dorfleben», so der Gemeindepräsident.

Der Gemeinderat will der gebeutelten Branche unter die Arme greifen. Auch der Kanton hat eine Unterstützung beschlossen. Doch diese bringt vorläufig nichts.

Gemäss dem Zuger Gastgewerbegesetz ist die Abgabe alkoholhaltiger Getränke bewilligungspflichtig. Zuständig sind die Einwohnergemeinden. «Für die Bewilligung für die Abgabe

«Wir wollen damit die Baarer Gastgewerbebetriebe in der Zeit des Lockdowns nicht zusätzlich belasten.» Walter Lipp, Gemeindepräsident von alkoholhaltigen Getränken und den Kleinhandel mit gebrannten Wassern fallen je nach Art des Betriebs jährliche Kosten von 100 oder 300 Franken an», schreibt Gemeindepräsident Walter Lipp. Im März habe der Gemeinderat entschieden, die Alkoholabgabe zu sistieren. «Wir wollen damit die Baarer Gastgewerbebetriebe in der Zeit

Ab heute kann man weder vor, noch in den Restaurants verweilen. des Lockdowns nicht zusätzlich belasten», so Lipp. Bereits damals stellte der Gemeinderat für den Herbst die Entscheidung in Aussicht, die Abgabe ganz zu erlassen, sollte sich die Situation nicht wesentlich verbessern. Seit heute Dienstag müssen die Restaurants und Bars wieder komplett geschlossen bleiben. Nur noch Take-away und Lieferservice sind erlaubt.

Über die Höhe der Abgabe können Gemeinden bestimmen Das kantonale Gastgewerbegesetz legt fest, dass die Ge-

Bild: Claudia Schneider

meinden die Höhe der Alkoholabgabe selbst festsetzen. Sie dürfen somit auch über einen allfälligen Erlass bestimmen, da die Gebühr zu 100 Prozent in die Gemeindekasse fliesst. In seiner Sitzung vom 24. November hat der Gemeinderat einen solchen Erlass beschlossen. Er verzichte damit auf 19 000 Franken für die Gemeindekasse. «Für die Gemeinde ist der Verzicht verschmerzbar», sagt Walter Lipp. «Für den einzelnen Betrieb ist der Erlass der Abgabe eine Entlastung und ein Lichtblick in einer schwierigen Zeit.» Insgesamt profitie-

ren davon 76 Baarer Gastrobetriebe. Die vier Betriebe, welche die Alkoholabgabe wegen eines Wirtewechsels oder einer Neueröffnung schon vor der Sistierung beglichen haben, werden im Jahr 2021 keine Rechnung erhalten. Für den Gemeinderat sei der Erlass der Alkoholabgabe ein weiteres Puzzlestück im Kontext der verschiedenen Unterstützungsmassnahmen, die er, während der Corona-Pandemie ergriffen habe. «Wir beweisen damit die Verbundenheit mit der lokalen Gastronomie und anerkennen ihre grosse Bedeu-

Elektrisch betriebene Heizungen sind nun im Freien erlaubt Aufgrund des Energieverschleisses in normalen Zeiten umstritten, hat der Kanton in der aktuell ausserordentlichen Situation beschlossen, die Gastrobetriebe zu unterstützen, indem während fünf Monaten das Verbot von Heizungen wie Heizpilze und Heizstrahler im Freien aufgehoben wird. Mit der Erheblicherklärung eines Postulats betreffend «Hilfe für unsere Gastrobetriebe leisten» wurde eine entsprechende Verordnungsanpassung für den Kanton Zug initiiert. Auch der Regierungsrat habe Verständnis für das vorgebrachte Anliegen, den Aussenraum in dieser Ausnahmesituation während der kalten Jahreszeit nutzen zu können. Er teile die Sorgen um die von der Corona-Pandemie besonders betroffenen wirtschaftlichen Tätigkeiten. In Umsetzung des Postulats hat der Regierungsrat die Verordnung des Energiegesetzes angepasst, womit die Branchen Gastronomie, Hotellerie, Kultur, Detailhandel und ähnliche bis Ende April 2021 Heizpilze und Heizstrahler im Freien nutzen können. Zur Anwendung kommen können diese aber erst, wenn die CoronaFallzahlen im Kanton Zug erheblich sinken. csc

Zum Gedenken

Auch wenn ein Wanderer hinter einem Berggipfel unserem Auge entschwindet, fühlen wir, er ist immer noch da.

Franz Walter-Tobil 15. Juni 1930 bis 15. Dezember 2020

Tieftraurig, aber dankbar für den langen, glücklichen und erlebnisreichen Weg, den wir mit Dir gehen durften, lassen wir Dich ziehen …

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserem liebsten Mami, Schwiegermami und Grosi

Geliebter Paps, Schwiegerpapa, Grospi, Götti und Freund ... und trotzdem fehlst du uns sehr. Brigitte und Daniel Schicker-Walter, Cham Nicole Schicker mit Miro; Taro und Nora mit ihrem Vater Daniel Kälin Michael Schicker und Tanya Cid Philipp Schicker und Julia Güntensperger Peter Walter und Gabriela Mühlberg mit Angehörigen Verwandte und Freunde mit ihren Familien Traueradresse: Brigitte und Daniel Schicker, Röhrliberg 26, 6330 Cham Die Urnenbeisetzung wird im engsten Familien- und Freundeskreis durchgeführt; die anschliessende Abdankungsfeier findet am Dienstag, 5. Januar 2021, ca. 11:00 in der Abdankungshalle beim Friedhof St. Michel statt. Coronabedingt bitten wir um Anmeldung für die Teilnahme. Anstelle von Blumen gedenke man einer wohltätigen Institution.

Todesfälle Baar 19. Dezember 2020 Jules Stocker-Dossenbach, geboren am 25. Februar 1933, wohnhaft gewesen an der Lorzenmattstrasse 4. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 17. Dezember 2020 Kurt Landtwing-Nussbaumer, geboren am 11. April 1942, wohnhaft gewesen an der Oberneuhofstrasse 4. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 16. Dezember 2020 Hans Rudolf Zürcher-Aellig, geboren am 19. Februar 1928, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 16. Dezember 2020 Luigia Utiger-Pirali, geboren am 20. September 1921, wohnhaft gewesen an der Allmendstrasse 3. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Vreni Steiner-Zeller

2. August 1945 bis 19. Dezember 2020

Die langjährige Krankheit hat dich besiegt und deine Kräfte waren am Ende. Wir sind traurig, lassen dich aber los mit Liebe, Achtung und Dankbarkeit für alles, was du für uns getan hast. Du hast uns Zeit gegeben, uns von dir zu verabschieden. Wir werden dich vermissen und tragen die Erinnerung an dich in unseren Herzen. In stiller Trauer Fridel Steiner Susanna und Philipp Annette und Hada Mäck und Reni mit Lara Peter und Martha mit Marcel und Olivia Traueradresse: Fridel Steiner, Obere Weidstrasse 4, 6343 Rotkreuz Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unser grosser Dank geht an das Palliativ-Spitex Zug und an das HOSPIZ Zug. Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man zur Erinnerung an Vreni die Palliativstation Villa Sonnenberg, Affoltern, Postkonto 85-391373-1 oder IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1. Gilt als Leidzirkular.


AUS DEM RATHAUS

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Einwohnergemeinde

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Landammann Martin Pfister Der Gemeinderat Baar und die gesamte Bevölkerung gratulieren dem Allenwindner Regierungsrat Martin Pfister zur ehrenvollen Wahl zum Landammann des Kantons Zug für die Jahre 2021 und 2022 und wünschen ihm viel Erfolg und Freude in der neuen Funktion. Die Feierlichkeiten werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Aktuell

Liegenschaften / Sport

Präsidiales / Kultur

Schliessung des Hallen- und Freibads Lättich Am Samstag, 26. Dezember 2020, hätte das Hallen- und Freibad Lättich nach der Grossreinigung und den Revisionsarbeiten wieder öffnen sollen. Die vom Bundesrat beschlossenen Schutzmassnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie verunmöglichen dies. Das Hallen- und Freibad Lättich bleibt bis am 22. Januar 2021 durchgehend geschlossen. Ob und zu welchen Zeiten das Schwimmbad danach den Betrieb wiederaufnehmen kann, wird auf der Website baar.ch sowie im «Zugerbieter» rechtzeitig mitgeteilt.

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Das gesamte Lättich-Team dankt für Ihr Verständnis und wünscht allen Badegästen trotz allem fröhliche Weihnachten, einen guten Rutsch und ein glückliches neues Jahr!

Präsidiales / Kultur

Bibliothek und Ludothek geschlossen Die Bibliothek und Ludothek bleiben vom 22. Dezember 2020 bis mindestens 22. Januar 2021 aufgrund der neuen Schutzmassnahmen des Bundes im Kampf gegen die Corona-Pandemie geschlossen. Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen trotz allem schöne Weihnachten, einen guten Rutsch und ein gesundes und glückliches neues Jahr!

Gastrobetriebe Ab dem 22. Dezember 2020 bis 22. Januar 2021 dürfen Restaurants aufgrund der Schutzmassnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nur Take-away und Lieferservice anbieten. Informieren Sie sich bitte auf den Websites der Gastrobetriebe über das Angebot.

Einwohnergemeinde

N OSSE L H C ES NTS G AWAY UND A R U A KEREST ER TA IENSTE) S S U (A RD LIEFE

Schulen / Bildung Rektorat

Orientierungsabend für die Eltern der neu eintretenden Kindergartenkinder – Absage Aufgrund der aktuellen Corona-Situation und der neu geltenden Covid-19-Massnahmen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) müssen wird den Elterninformationsanlass zum Kindergarteneintritt vom Mittwoch, 6. Januar 2021, absagen. Wir bedauern dies, wird dieser Anlass doch jeweils von sehr vielen Eltern der neu eintretenden Kindergartenkinder besucht und geschätzt. Alle wichtigen Informationen zum Kindergarteneintritt finden Sie ab Dienstag, 22. Dezember 2020, auf unserer Schulhomepage www. schulen-baar.ch unter «Informationen → Eltern-ABC → Eintritt in den Kindergarten». Bitte beachten Sie, dass am Montag, 11. Januar 2021, bis 12 Uhr Anmeldeschluss ist und das Anmeldeformular bei uns auf dem Rektorat eingetroffen sein muss. Verspätete Anmeldungen werden nur in begründeten Ausnahmefällen entgegengenommen.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur

Öffnungszeiten über die Festtage

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Baarbürgli

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Bären

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Bauernhof

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Benjarong Thai Cuisine

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Blickensdorf

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Brasserie Maienrisli

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Brauerei

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Café Dorfplatz, Inwil

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Café Schutzengel

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Café Von Rotz

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Cheers Baar

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Clubrestaurant FC Baar

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Ebel

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Fontana

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Hello World

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Die Gemeindeverwaltung, das Betreibungsamt und das Schulrektorat bleiben vom 24. bis 27. Dezember 2020 sowie vom 31. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021 geschlossen.

Hirssattel

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Höllgrotten

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An den übrigen Tagen gelten die normalen Öffnungszeiten.

Hong Kong Dragon Oberdorf

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Wir danken für Ihr Verständnis.

Jugendcafé

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Bei Todesfällen erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11.

Krone

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Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr!

La Strada

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Löwen

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My Oriental Cuisine

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Neuhof (Neu: Beat Zürcher)

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Neumühle

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Park-Café

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Silvia’s Café-Bar

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Sport Inn Waldmannhalle

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Testarossa

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Zur Alten Lorze

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Adler, Allenwinden

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Löwen, Allenwinden

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Schmidtli Da Nevi

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La Pizza, Hauslieferdienst

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Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch

Ökihof Altgasse – Öffnungszeiten über die Festtage Der Ökihof Baar an der Altgasse bleibt über die Festtage wie folgt geschlossen: Donnerstag, 24. Dezember 2020, ab 11.30 Uhr bis und mit Sonntag, 27. Dezember 2020 Donnerstag, 31. Dezember 2020, ab 11.30 Uhr bis und mit Sonntag, 3. Januar 2021. Wir bitten um Kenntnisnahme. Die Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Sicherheit / Werkdienst, und die F. Twerenbold AG wünschen besinnliche, schöne Festtage.

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Schöne Weihnachten Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten, einen guten Rutsch und ein glückliches und gesundes Jahr 2021! Wir freuen uns, wenn Sie auch in Zukunft unser Aktuell lesen. Das nächste Aktuell erscheint am 12. Januar 2021. Personelles Nach 42 Jahren im Dienst der Gemeinde Baar geht Clemens Eisenhut, Abteilungsleiter Soziales / Familie, am 31. Dezember 2020 in die vorzeitige Pension. In seiner wichtigen Position hat er und seine Abteilung während Jahrzehnten wesentlich mitgeprägt und viel erreicht. Per 1. Januar 2021 übernimmt Simone Daepp die Leitung der Abteilung Soziales / Familie. Gleichzeitig nimmt sie Einsitz in die Geschäftsleitung. Simone Daepp arbeitet seit dem 1. Januar 2019 als Leiterin des Sozialdienstes der Gemeinde Baar. Ebenfalls per Ende Jahr geht Monika Erni, Hauswartin Inwil, nach über 22 Dienstjahren in die wohlverdiente Pension. Der Gemeinderat und die gesamte Verwaltung danken Monika Erni und Clemens Eisenhut für ihr langjähriges und grosses Engagement zu Gunsten der Gemeinde Baar und wünschen ihnen alles Gute im neuen Lebensabschnitt. Simone Daepp gratulieren wir zur neuen Position und wünschen ihr viel Freude und Erfolg bei der Ausübung der neuen Tätigkeit. Personelles Lernende/Praktikantin Sivaganesh Mathavy, ehemalige Lernende Kauffrau, konnte nach ihrem erfolgreichen Lehrabschluss im Sommer 2020 einige Monate Berufserfahrung auf der Verwaltung sammeln und verlässt uns nun per Ende Dezember. Ebenfalls auf Ende Jahr verlässt uns Severina Wagner nach ihrem 11-monatigen Praktikum in Sozialer Arbeit bei der Abteilung Soziales / Familie. Wir danken den beiden jungen Berufsleuten für ihren Einsatz und wünschen ihnen auf dem weiteren Weg alles Gute. Interpellation zum Abbruch der Scheibenhäuser in Inwil Am 3. Dezember 2020 haben die Alternative – die Grünen Baar eine Interpellation zum Abbruch der vier 10-geschossigen Hochhäuser in Inwil – Scheibenhäuser genannt – eingereicht. Die Partei stellt Fragen zum Abbruch, zum preisgünstigen Wohnungsbau und zum Schicksal der Mieterinnen und Mieter. Der Gemeinderat hat die zuständigen Abteilungen mit der Beantwortung beauftragt. Das Geschäft wird in Absprache mit der Interpellantin an der Gemeindeversammlung vom 15. Juni 2021 behandelt. Petition für Tempo 30 an der Landhausstrasse Am 2. Dezember 2020 wurde eine Petition für eine Verbesserung der Schulwegsicherheit an der Landhausstrasse mit 151 Unterschriften an die Abteilung Sicherheit / Werkdienst übergeben. Die Petitionäre wünschen sich eine Verbesserung der Schulwegsicherheit und eine Erweiterung der bestehenden Tempo-30-Zone. www.baar.ch / T 041 769 01 11

Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Öffnungszeiten und Angebote auf der jeweiligen Restaurant-Homepage.

22. Dezember 2020 Be/sn


Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2021 Wir danken herzlich für Ihr Vertrauen und wünschen ein erfolgreiches neues Jahr. maler-blaser.ch

Wir wünschen allen frohe Festtage und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr!

Frohe Festtage einen guten Rutsch ins neue Jahr

Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden Frohe Festtage, ein glückliches neues Jahr und danken für das uns im vergangenen Jahr geschenkte Vertrauen <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwMzczMwAAShr7Bw8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzQ1NgAAOibBYA8AAAA=</wm>

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Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden frohe Weihnacht und ein bäumiges 2021. traditionell innovativ Bachweid 1 | Baar | 041 767 01 60 | abt-holzbau.ch

Frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr wünschen wir allen unseren Kunden und danken für die gute Zusammenarbeit.

Schöne Festtage und «e guete Rutsch» Das Jahr 2020 hat uns alle vor grosse Herausforderungen gestellt. Doch gemeinsam haben wir die Corona-Krise bis anhin gut bewältigt. Wir danken der Baarer Bevölkerung und dem Gewerbe für die Disziplin bei der Einhaltung der Corona-Schutzmassnahmen und wir zählen weiterhin auf euch. Zusammen werden wir auch die kommenden Monate meistern. Wir wünschen allen trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr. Gemeinderat Baar

Ein Weg der sich lohnt …

Tel. 041 761 23 44 Fax 041 761 23 43 Tel. 041 761 12 22 Tel. 041 761 68 82

B A A R ZG


KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

Kammerorchester

Ludothek

Gemeinsames Musizieren ausgesetzt Das Baarer Streichorchester durchlebt im Moment eine schwierige Zeit. Die Proben fanden bis Anfang Dezember noch statt, doch nun ist vorerst Schluss. Hansruedi Hürlimann

Es ist Montagabend im Pavillon in der Bahnmatt, dem Probelokal des Baarer Kammerorchesters. Zusammen mit dem Präsidenten Martin Spilker und dem musikalischen Leiter Manuel Oswald geben einige Mitglieder Auskunft über ihre Befindlichkeit in Zeiten von Corona.

Proben ermöglichten eine Auszeit vom belastenden Alltag In einem Punkt sind sich alle einig: «Das gemeinsame Musizieren entspannt, und der Zusammenhalt ist enger denn je.» Für die Vizepräsidentin Dorothee Odermatt ist «der Montagabend der Fixpunkt der Woche». Es sei spannend, die Energie zu spüren, wenn etwas Gemeinsames entstehe. Ihre Kollegin Sabine Altstadt pflichtet ihr bei, wenn sie sagt: «Es ist für mich die Möglichkeit, dem Alltagstrott zu entfliehen.» Felix Lustenberger bezeichnet das Musizieren in der Gruppe als spannend, weil es ihn mu-

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sikalisch weiterbringe. Und für Renata Condrau, die als Pianistin an der Musikschule Baar unterrichtet und im Orchester Bratsche spielt, bedeuten «die Proben ebenso viel wie die Konzerte».

Diszipliniert musizieren mit Masken und Abstand Von den gut 40 Aktivmitgliedern probte bis zum 11. Dezember abwechselnd jeweils an einem Abend die Hälfte des Corps. Mit Masken und dem geforderten Abstand, was dank der Raumgrösse gut

«Es ist für mich die Möglichkeit, dem Alltagstrott zu entfliehen.» Sabine Altstadt, Mitglied Baarer Kammerorchester

möglich ist. Seit 2014 verfügt das Orchester mit Manuel Oswald über einen professionellen Dirigenten, der sich in der Kammermusik bestens auskennt. Für ihn als Profimusiker seien die Proben angesichts abgesagter Konzerte wichtiger denn je, wie er sagt. Er geht den Probenabend ruhig an, lässt die Streicher das

«Tutto» – Spiel mit Würfeln und Karten Wer von der Familie kann wohl am allerbesten zocken, richtig clever taktieren und hat am Ende auch noch das Glück auf seiner Seite? Dies ist die Hauptfrage bei diesem turbulenten Mix aus Würfel- und Kartenspiel. Sechs Würfel haben die Spieler jeweils zur Verfügung, um möglichst viele Bonuspunkte zu sammeln. Wären da bloss nicht die Karten, die ebenfalls noch mitwirken und alles auf den Kopf stellen können. Sind die Würfel erst mal gefallen, steigt die Spannung so richtig an. Wer auf «Tutto» geht, gewinnt vielleicht viel – oder verliert einfach alles. Spass dabei ist garantiert. pd Für 2 bis 10 Spieler ab 8 Jahren, Verlag: Carletto. In der Ludothek zur Ansicht vorhanden.

Die Laienmusikerinnen und -musiker des Baarer Kammerorchesters während ihrer vorerst letzten gemeinsamen Probe im Pavillon Bahnmatt. Bild: Hansruedi Hürlimann Stück zu Ende spielen, bevor er Hinweise und Tipps gibt. Gewisse Passagen lässt er in den einzelnen Stimmlagen nachspielen, bevor es mit dem gesamten Klangkörper weitergeht. Sein Einsatz und Engagement seien für sie Motivation, auch zu Hause zu üben und sich individuell auf die Proben vorzubereiten, sagen

die Mitglieder übereinstimmend. Dass es die letzte Probe wohl für längere Zeit sein würde, war am Montag des Besuchs unserer Zeitung niemandem bewusst.

Hoffnung auf die Rückkehr in normale Zeiten Die zwei Konzerte, die in diesem Jahr vorgesehen waren,

mussten bereits früher abgesagt werden. Der nächste Anlass ist für den April 2021 geplant. Doch bis dahin ist noch vieles offen. Für die einzelnen Mitglieder des Ensembles bleibt so lange das Üben zu Hause. Auch so könne man die Verbundenheit mit dem Orchester ausdrücken, ist Martin Spilker überzeugt.

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Wir wünschen Ihnen gesegnete Weihnachten DIE VERANTWORTLICHEN DER KATHOLISCHEN UND REFORMIERTEN KIRCHEN DES KANTONS ZUG

WEIHNACHTSBOTSCHAFT

GEDANKE DAZU

In der Gegend von Betlehem waren Hirten draußen auf den Feldern. Sie hielten in der Nacht Wache bei ihrer Herde. Auf einmal trat der Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken und bekamen große Angst.

Bis vor Kurzem war alles ganz normal. Arbeit, Wetter, was man sich so erzählt – alles wie gehabt. Und plötzlich ist alles anders. Den Hirten begegnet ein Bote aus einer anderen Welt. Können wir uns vorstellen, was jene erste Weihnacht bedeutete? Bei uns steht das Datum schon längst vorgedruckt im Kalender. Und doch kommt die Botschaft der Engel jedes Jahr neu bei uns an, egal, was sonst passiert. Auch dieses Jahr dürfen wir vertrauen: Christ, der Retter ist da. Gesegnete Weihnachten!

Der Engel sagte zu ihnen: «Habt keine Angst! Seht doch: Ich bringe euch eine Freudenbotschaft. Im ganzen Volk wird große Freude herrschen. Denn heute ist in der Stadt Davids für euch der Retter geboren worden: Er ist Christus, der Herr. Und dies ist das Zeichen, an dem ihr das alles erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden. Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.» Plötzlich war der Engel umgeben vom ganzen himmlischen Heer der Engel. Die lobten Gott und riefen: «Gottes Herrlichkeit erfüllt die Himmelshöhe! Und sein Friede kommt auf die Erde zu den Menschen, denen er sich in Liebe zuwendet!» Den ganzen Text finden Sie im Lukas-Evangelium, Kapitel 2

SETZEN WIR EIN GEMEINSAMES ZEICHEN Viele werden die gewohnte Gemeinschaft an Weihnachten vermissen. Zeigen wir uns untereinander solidarisch. Darum läuten die Kirchen um 20.00 Uhr mit allen Glocken. Danach (ca. 20.10 Uhr) laden wir Sie ein, die Weihnachtsbotschaft zu lesen, ob in der Familie, im kleinen Rahmen oder allein. Fühlen wir uns durch die Botschaft gestärkt und getragen: Gottes Friede kommt auf die Erde. Wir sind nicht allein.

• FÜR DIE BEIDEN LANDESKIRCHEN: ANDREA JOHO, IRENE SCHWYN, MARKUS BURRI •

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

Auf ein frohes neues Jahr

Reformierte Kirche

Keine Gottesdienste an Weihnachten

Die Kirchenpflege der Reformierten Kirche Bezirk Baar Neuheim hat entschieden, die Sorgen um die Gesundheit ihrer Mitglieder und die Belastung von Spital und Heimen höher zu gewichten als das Feiern von Gottesdiensten. Diese fallen bis am 22. Januar aus.

Botschaft findet ihren Weg auch ohne Zusammenkunft «Es war kein leichter Entscheid für die Kirchenpflege», erklärt Andreas Elbel, Präsident der Kirchenpflege. Die Vermutung, dass es in der Vergangenheit trotz Schutzkonzept zu Ansteckungen kam, auch die Tatsache, dass die Kirche sich nicht gut lüften lässt, habe eine Rolle gespielt. «Nicht zuletzt liessen auch die Erinnerung an die Weihnachtsgeschichte und der Glaube, dass die Kirche in aller Ernsthaftigkeit Teil dieser nicht heilen Welt und Zeit ist, diese Entscheidung zu», ergänzt Pfarrerin Vroni Stähli. Die Geburt Jesu sei auch keineswegs wie geplant verlaufen. «Der Stall, die Flucht der Familie kurz nach der Geburt, all dies sind Zeichen, dass Gott mitten in diese Welt geboren worden ist. Seine Botschaft des Friedens und der Liebe findet ihren Weg auch ohne das Zusammenkommen in der Kirche», so Stähli. Sie verweist darauf, dass auf www.ref-zug.ch vielfältige Hinweise zu finden sind, wie Weihnachten dieses Jahr trotzdem gefeiert werden kann. Die Reformierte Kirche Baar Neuheim wünscht allen ein frohes Fest und vor allem bittet sie darum: Tragen Sie zu sich und Ihren Mitmenschen Sorge. pd

Altersheime

Kontakte auf ein Minimum reduziert Fieber messen, Händedesinfektion, Maske, Zugang nur nach Voranmeldung und mit beschränkter Dauer. All diese Massnahmen bezüglich Besuchen von Angehörigen und Freunden der Bewohnerinnen und Bewohner der Altersheime Baar konnte dem Coronavirus nicht den Zugang versperren. Bereits seit dem 10. Dezember ist das Altersheim Bahnmatt und seit dem 17. Dezember auch das Altersheim Martinspark für Besucher geschlossen. Beziehungsweise sind noch Kurzbesuch in einem speziell eingerichteten Raum mit Plexiglasschutz möglich zwischen 13.30 und 16.30 Uhr. Die Besuchsdauer beträgt maximal 15 Minuten, Voraussetzung ist eine telefonische Anmeldung innerhalb der Geschäftszeiten. Nicht besucht werden können Personen in Covid-19-Isolation (Ausnahmen wie im Palliativ-Fall werden von der Pflegedienstleitung genehmigt).

Bewohnerinnen und Bewohner dürfen jederzeit rausgehen Keine Einschränkungen gibt es bezüglich Aufenthalten ausserhalb der Altersheime. So sind beispielsweise Familienbesuche während der Feiertage möglich. Wobei erwartet wird, dass die vom Bund vorgegebenen Schutzmassnahmen jederzeit eingehalten werden. csc

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Claudia Schneider, Redaktionsleiterin «Zugerbieter»

Kopf hoch und durch!

E Auf eine Rundgang durchs Dorf konnten die kreativen Adventsfenster betrachtet werden.

Bilder: Ernst Bürge

Inwiler Advent

Inspirierend vor allem nachts In dieser Zeit lohnt sich ein Abendspaziergang durch Inwil. Nebst den Lichterketten an vielen Häusern ist manch ein besonders gestaltetes Fenster zu entdecken. Ernst Bürge

Der Verein Nabia (Nachbarschaft Inwil-Arbach) lädt die Bevölkerung seit vielen Jahren ein, mit Adventsfenstern zur vorweihnächtlichen Stimmung beizutragen. An einem kühlen Dezemberabend trafen sich etwa 30 Inwilerinnen und Inwiler am Dorfplatz. Sie wollten erkunden, wie und wo im Quartier Ideen umgesetzt wurden, die bis am 6. Januar 2021 ge-

zeigt werden. Insgesamt 16 Personen und Familien beteiligten sich diesmal an dieser traditionellen Aktion. Mit Fackeln leuchteten zwei Gruppen ihren Weg die Arbachstrasse hinauf, um sich schon bald an ersten Sujets zu erfreuen. Da wird ein Fenster mit Lichtern gestaltet, dort leuchten stilisierte Kerzen in den Abend hinein. In der Mühlematt zeigte sich hoch oben im Giebel St.Nikolaus mit seinem Esel und einem Schlitten voller Geschenke auf dem Weg ins entfernte Dorf.Viele Lämpchen verstärken die Konturen der Häuser an der unteren Rainstrasse bis hin zur Zuwebe. Dort freuten sich Klientinnen und Klienten, dass sie in ihrem Atelier dieses Jahr ebenfalls ein Adventsfenster herstellen

konnten, da heuer der beliebte Zuwebe-Weihnachtsmarkt ausfallen musste.

Auch ein Christbaum aus Kleiderbügeln ist zu finden Mit viel Eifer wurde in der Zuwebe eine Leinwand von ein mal zwei Meter Grösse mit einem farbigen Planetenbild bemalt. Wichtig war den Kreativen auch die Frage, wo sie ihr Werk hinstellen und richtig beleuchten können. Weitere Sujets fanden die abendlichen Wanderer an der Weinbergstrasse. Winterliche Bilder an der Rigistrasse und im Inwilerried erinnern an die Zeiten, als sogar im Tal grössere Schneemengen lagen und zum Skifahren und Schlitteln einluden. Originell der Kleiderbügel-Christbaum, der an einer

Haustüre hängt. Ein reich geschmückter Hauseingang am Eschenweg zeigt, dass auch die heilige Familie unterwegs ist. Ob ihnen wohl jemand Obdach anbietet?

Nachbarschaftlicher Elan stärkt weihnächtliches Gefühl Zurück beim Dorfplatz dankte Leo Hagmann, Präsident der Nabia, allen Teilnehmern des Rundgangs und all jenen, die mit dem Schmücken und Beleuchten ihrer Fenster einen schönen Beitrag zur weihnächtlichen Jahreszeit leisten. Mit einem Lebkuchenchlaus beschenkt zogen sich alle in ihre warmen Stuben zurück. Und manche dachten, dass es sich lohne, diesen Weg an einem späteren Abend erneut unter die Füsse zu nehmen.

Katholische Kirche

Das Fest wird dieses Jahr so speziell wie selten Antony Chukwu, Pfarrer zu St. Martin, weiss erst seit Freitag, dass das Fest der Liebe im geplanten Rahmen stattfinden kann. Der Umgang mit Unsicherheiten fällt nicht nur ihm schwer. «Was sagt man dem Menschen in dieser schwierige Situation, in der viele wirklich grosse Ängste und Sorgen haben?» Antony Chukwu führt in letzter Zeit viele Gespräche – vermehrt auch mit Menschen, «die sonst nicht so viel mit der Kirche am Hut haben». Sie suchen Rat, Orientierung, Beistand in einer Zeit, in der nichts verlässlich scheint. «Wir haben für Weihnachten vier Gottesdienste im ZweiStunden-Modus und mit Übertragung in der St.-Anna-Kapelle geplant, um möglichst viele Menschen teilhaben zu lassen», erklärt der Pfarrer. Ob der Plan aufgeht, ist zum Zeitpunkt unseres Gesprächs offen. Diese Ungewissheit erzeugt wie in jeder anderen Branche Stress. «Ich hoffe,

dass ich stark genug bin, andere Menschen zu begleiten und ihnen Kraft für ihren Lebensweg zu geben», so Chukwu.

Es ist schmerzhaft, zum Abschied Menschen abweisen zu müssen Er stelle in letzter Zeit eine Veränderung der Wahrnehmung fest. Ob mit oder ohne Corona Menschen sterben, Angehörige würden vermehrt gefasst darauf reagieren. «Es ist irgendwie komisch, es gehört zu dieser Zeit.» Schmerzlich empfunden wird, dass der Abschied nur in eingeschränktem Rahmen möglich ist. «Kürzlich musste ich Vereine, die mit ihren Fahnen zum Trauergottesdienst kommen wollten, leider abweisen. Das tut weh», erzählt Antony Chukwu.

Pfarrer Anthony Chukwu sieht Licht auch in dunklen Zeiten.

Besinnung auf Werte, die im Leben wieder vermehrt zählen Verunsicherung zeige sich in den Gesprächen mit Mitmenschen vor allem durch die Tatsache, dass nicht mehr alles planbar, voraussehbar und umsetzbar ist. «Doch Krisen bedeuten nicht nur Niederlagen und Untergang. Sie öffnen auch unsere Augen für das Wesentliche im Leben.» Antony

Chukwu stellt fest, «dass sich Menschen vermehrt besinnen, auf Beziehungen und Quellen, die sie stärken». Der Umstand, dass kaum etwas mehr fest in Stein gemeisselt ist, motiviere dazu, Festgefahrenes zu überdenken und zu sehen, dass das, was als unveränderlich galt, doch in Bewegung kommen kann. Beweglich zu bleiben im

Bild: Claudia Schneider

Denken und Handeln sei ein Gebot der Stunde, so die Einschätzung des Pfarrers zu St. Martin. «Die Kontrolle ist uns entglitten. Ich wünsche uns allen, dass wir das überstehen und vielleicht bleibende Lektionen aus dieser Krise mitnehmen, die unser Leben weiterbringt.» Claudia Schneider

s gab wohl selten ein Jahr, dem so wenige nachtrauern wie 2020. Selbst die Festtage sollten und werden für viele anders sein als gewohnt. Auch mit weiteren Traditionen mussten wir dieses Jahr brechen: keine Ferien wie geplant, das Hobby nur eingeschränkt pflegbar, ganz geschweige von den sozialen Kontakten. Dabei darf jede und jeder dankbar sein, wenn die Pandemie keine einschneidendere Folgen hat. Bescheidenheit ist angesagt. Rückzug und Dankbarkeit, wenn dieses Jahr ohne gravierende Krankheit oder existenzielle Nöte ins Land zog. Natürlich gilt dies für jedes Jahr. Doch so penetrant wie 2020 wird der Allgemeinheit selten vor Augen geführt, welch privilegiertes Leben wir führen. In Baar selbst in Zeiten von Corona. Zwischenzeitlich haben wir Verdruss, aber auch mehr Übung im Umgang mit der unerwartet veränderten Lebenssituation. Der Jahreswechsel bietet heuer im Besonderen Gelegenheit, sich zu überlegen, was man will im neuen Jahr, und zu planen, wie dies erreichbar wird. Wahrscheinlich müssen die Pläne eher nach innen ausgerichtet sein: Wie setze ich die Strukturen effizient fürs Homeoffice? Wie können Beziehungen auf Distanz intensiviert werden? Und wie die Pflege des Umgangs mit sich selbst? Manche glauben, dass nichts mehr je sein wird, wie es war – im positiven oder im negativen Sinne. Dies muss jeder für sich selbst ausmachen. Grundsätzlich gibt es aber keinen Anlass, sich nicht auch aktuell und weiterhin über all das Schöne, Erheiternde und Beglückende zu freuen, das auch da ist. Jederzeit. Wenn man will. Also Kopf hoch! Die nächste Party steigt bestimmt – früher oder später. Ich freue mich schon, wenn Baar wieder sein volles Potenzial als Festgemeinde ausleben darf. Und auf vieles mehr im neuen Jahr. Lassen Sie es sich gut gehen, sorgen Sie für sich und Ihre Nächsten. Das Rad der Zeit dreht sich weiter. So wird am 12. Januar 2021 der erste «Zugerbieter» des neuen Jahres wieder in Ihrem Briefkasten liegen. Vorab gute Zeit, einen guten Rutsch und auf ein frohes neues Jahr.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

Wintersport

Die Skilifte stehen still Die Zentralschweizer haben entschieden, dass der Betrieb der Lifte nicht erlaubt ist. Die Spitäler haben keine Kapazitäten für allfällige Skiunfälle. Am vergangenen Freitag hat der Bundesrat weitere Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen, wie die Schliessung von Restaurants und Freizeitbetrieben wie Kinos, Museen oder Fitnesscenter. Wintersport bleibt grundsätzlich mit strengen Schutzkonzepten möglich. «Die Kantone müssen sorgfältig prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Bewilligung gegeben sind», sagt Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz. Eine Bewilligung darf nur erteilt werden, wenn unter anderem im Kanton oder in der Region hinreichende Kapazitäten für die Behandlung sowohl von Covid-19-Patienten als auch von anderen Personen zur Verfügung stehen. Im Kanton Zug sowie den umliegenden Nachbarkantonen kommen die Spitäler aufgrund der steigenden Hospitalisationsraten von Covid-19-Patientinnen und -Patienten derzeit an ihre Kapazitätsgrenzen. Für eine Verschiebung der Öffnung der Zentralschweizer Skigebiete hat sich auch die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen- und direktorenkonferenz ausgesprochen.

Skiunfälle würden die Spitäler massiv belasten Laut Mitteilung der Zuger Gesundheitsdirektion ist nicht absehbar, wann sich die epidemiologische Lage verbessert, daher wird die Schliessung der Skigebiete im Kanton Zug verfügt. Bei der sich anbahnenden Verschlechterung der epidemiologischen Lage können die innerkantonalen Akutspitäler

folglich nicht gewährleisten, dass alle Patientinnen und Patienten – insbesondere auf der Intensivstation – aufgenommen werden können. Eine zusätzliche Belastung etwa durch Skiunfälle ist den Spitälern und dem Gesundheitspersonal nicht zumutbar. «Deshalb wollen wir das Risiko nicht eingehen, die Situation in der Gesundheitsversorgung weiter zu verschärfen», kommentiert der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister den Entscheid. Sobald sich die Situation aber wesentlich beruhigt, wird die Lage wieder neu beurteilt. «Zuerst müssen wir aber die Verbreitung des Coronavirus unter Kontrolle bringen», so der Landammann. «Ein wichtiges Element auf diesem Weg ist neben der konsequenten Einhaltung der bekannten Hygiene- und Schutzmassnahmen die Impfung. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren», erklärt Martin Pfister.

Bahnen, die Gebiete erschliessen, bleiben offen Der Kanton Luzern hat ebenfalls verfügt, die Ski- und Sessellifte zu schliessen. Skiund Schlittelpisten werden nicht präpariert. Bahnen, die eine Erschliessungsfunktion im Sinne des öffentlichen Verkehrs erfüllen, bleiben offen. Spazierwege und Langlaufloipen sollen der Bevölkerung weiterhin zur Verfügung stehen. Die Massnahmen gelten ab dem 22. Dezember für mindestens eine Woche. Ab dem 30. Dezember werden Bewilligungen wieder möglich. Gleiches hat der Kanton Uri entschieden. Im Kanton Schwyz betrifft die Schliessung alle Skilifte und Sessellifte, Skipisten und Schlittelwege. Die Bergbahnen dagegen dürften weiterhin betrieben werden. Die Schwyzer Skigebiete müssen vom 22. bis 29. Dezember ihren Betrieb einstellen. Das Gleiche gilt in Ob- und Nidwalden. ar

Corona-Krise

Impfung steht im Januar bereit Die Vorbereitungen für die Corona-Impfung im Kanton Zug laufen auf Hochtouren. Das Impfzentrum wird seinen Standort in Baar haben. «Die aktuelle Planung geht davon aus, dass ein oder zwei Impfstoffe gegen Covid-19 sehr bald die Zulassung in der Schweiz erhalten könnten», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister in einer Medienmitteilung. Ziel sei es, die Impfung

«Die Impfung wird für die ganze Bevölkerung kostenlos sein.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor

dann schnellstmöglich für die Zuger Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Gesundheitsdirektion treibt deshalb in Zusammenarbeit mit der Sicherheitsdirektion die Vorbereitungsarbeiten intensiv voran.

1000 Personen sollen täglich geimpft werden können Das Zuger Kantonsspital in Baar und die Hirslanden Andreas Klinik in Cham haben die Verantwortung für den Aufbau und den Betrieb des Impfzentrums übernommen. Dieses wird im Gewerbepark an der Lorze auf dem Spinnereiareal in Baar realisiert. Die Voraussetzungen sind laut Mitteilung ideal: Es steht eine grosse Fläche mit verschiedenen Räumen zur Verfügung, die Nutzung ist zeitverzugslos möglich, und die vorhandene Infrastruktur erfordert keine kostspieligen Anpassungen. Zudem gewährleistet die Bushaltestelle vor

Das Zuger Kantonsspital und die Hirslanden Andreas Klinik haben die Verantwortung für den Aufbau und den Betrieb des Impfzentrums im Gewerbepark an der Lorze in Baar übernommen. Archivbild: Stefan Kaiser dem Haus eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Parkierungsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. So sollen im Vollbetrieb täglich über 1000 Personen geimpft werden können, und zwar an sieben Tagen pro Woche. Der genaue Ablauf von der Anmeldung bis zur Impfung wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

Impfmobil sorgt für dezentrale Impfmöglichkeiten Für gewisse Personengruppen würde der Weg ins Impfzentrum eine grosse Hürde darstellen, beispielsweise für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen. Sie sollen dezentral geimpft werden. Für die Unterstützung dieser Aktivitäten mietet und betreibt der Rettungsdienst Zug ein speziell ausgestattetes Fahrzeug. Dieses

wird je nach Bedarf kantonsweit zum Einsatz kommen. Im Hinblick auf das Impfen in Arztpraxen und Apotheken sind noch gewisse logistische und administrative Fragen offen. Der Kanton Zug ist bestrebt, hier zeitnah Lösungen zu finden, um diese wichtigen Leistungserbringer ebenfalls in das Impfprojekt einbinden zu können. Die Ärztegesellschaft hat unter ihren Mitgliedern bereits konkrete Abklärungen getroffen, und auch mit dem Verein Zuger Apotheken sind erste Kontakte erfolgt.

Wer nicht möchte, muss sich nicht impfen lassen Je nach Impfstoff stellen die Lagerung und der Transport sehr hohe Anforderungen. So muss beispielsweise ein Vakzin bei Temperaturen von minus 75 Grad Celsius aufbewahrt wer-

den. Der Kanton Zug hat sich deshalb die Unterstützung eines von Swissmedic autorisierten Logistikpartners gesichert. Die benötigten Kapazitäten sind bereits fest zugesagt. Damit ist garantiert, dass die Impfungen für die Zuger Bevölkerung sicher und fachgerecht gelagert und transportiert werden.Wenn der Impfstoff im Januar 2021 zur Verfügung steht und alles nach Plan läuft, sollten bis Anfang Sommer alle Zugerinnen und Zuger geimpft werden können, die sich impfen lassen wollen. Zu Beginn gilt es, prioritär besonders gefährdete Personen und das Gesundheitspersonal zu erreichen – in Übereinstimmung mit der Impfstrategie des Bundes. «Die Impfung wird für die ganze Bevölkerung kostenlos sein», verspricht der Gesundheitsdirektor. ar

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Gemäss landesweiten Vorgaben bleiben die Zuger Kinos bis auf Weiteres geschlossen. Wir hoffen Sie im Januar wieder bei uns begrüssen zu dürfen! KEIN SONG DOPPELT

Tagesaktuelle Informationen gibt es auf www.kinozug.ch Wir wünschen Ihnen in dieser kinofreien Zeit beste Gesundheit, viel Geduld, frohe Festtage und einen guten Start ins 2021!

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

Thomas Doebeli von der Bachweg Brewing GmbH in Zug ist ein leidenschaftlicher Bierbrauer. Bild: Florian Hofer

Im Wissenschwändi in Unterägeri ist Rudolf Blattmanns Blattmann Bier beheimatet.

Bild: pd

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Schon in der fünften Generation wird in der Brauerei Baar gebraut. Geschäftsleiter Martin Uster ist der «Grosse» unter den «Kleinen». Bild: Matthias Jurt

Hopfen und Malz

Wo das Bierbrauen eine Leidenschaft ist Biertrinken liegt im Trend. Derzeit eher zu Hause und wenn das Bier von einer lokalen Brauerei stammt. Ein Augenschein in Zug, Unterägeri und Baar. Florian Hofer

Schon die Adresse spricht für sich. In der Goldgasse in der Zuger Altstadt stehen die Brauanlagen der kleinen Zuger Brauerei Bachweg Brewing GmbH mit der offiziellen Postadresse Seestrasse 15b. In den Hinterräumen der ehemaligen Metzgerei Aklin haben sich die Initianten vor einem Jahr eingerichtet. Thomas Doebeli,

einer der sechs Besitzer, erzählt: «Wir haben die Brauerei 2015 in Edlibach gegründet und sind im Dezember vor einem Jahr nach Zug gezogen. Dort küm-

in Italien zum Team gestossen ist, um die Herstellung von bis zu 20 000 Liter Bier pro Jahr. Zumindest, wenn nicht der Umsatz wegen Sperrstunden und Ähnlichem zusammenbricht.

«Unser Bier ist ein Nischenprodukt. Aber mit guten Wachstumsmöglichkeiten.»

Schöne kleine Flaschen mit selbst gemachten Etiketten Gebraut werden sechs verschiedene Biere mit so originellen Namen wie «Czech your Kolin» mit dem Zuger Kriegshelden Peter Kolin auf dem Etikett oder dem an Kalifornien erinnernden «David Hasselhop»-Bier. «Es macht Spass, so etwas zu kreieren», sagt Doebeli. Seine Variationen aus Hopfen und Malz sind ein Nischenprodukt: «Aber mit guten Wachstumsmöglichkei-

Thomas Doebeli, Account Manager Bachweg Brewing mert sich Doebeli zusammen mit Braumeister Stefano Yoon, der vor drei Monaten aus Turin

ten.» Auch die Brauerei von Rudolf Blattmann in Unterägeri in der Wissenschwändi 1 ist einen Besuch wert. Seit 2017 braut Blattmann dort vier seiner auch über dasÄgerital hinaus sehr beliebten Biersorten. Das «Aegeri Hell» zum Beispiel oder das «Ambär». Jede Biersorte ein Unikat. «Braukessel und Bier sind geschmacklich untrennbar miteinander verbunden», erzählt Blattmann, der sechs bis acht Wochen braucht, um eine Tranche Bier herzustellen. Mehr als 9000 Rezepte gibt es,weiss der passionierte Bierbrauer.Er selbst hat auch selbst seine eigenen kreiert. 12000 bis 14000 Liter sind seine Jahreskapazität, die er nach Corona wieder erreichen

will. Denn während Partys und Bankette abgesagt wurden,brach auch sein Bierumsatz ein.

Lokale Biere sind zurzeit extrem gefragt Bereits in der fünften Generation wird in der Brauerei Baar gebraut. Geschäftsleiter Martin Uster nennt seine Firma eine «familiengeführte Unternehmung». Seine Jahresproduktion liegt zwischen 2,2 Millionen und 1,755 Millionen Liter (während Corona) pro Jahr. «Zurzeit stellen wir mit dem Festbier sieben Sorten her. Unter dem Jahr sind es sechs Standartsorten wie Spezial, Lager hell, Kellerbier, Amber, Lager dunkel & Hirsebier», berichtet Uster. Und was

gefällt ihm am Bierbrauen? «Ein Lebensmittel wie Bier herzustellen beinhaltet viele Emotionen. Eine Verbundenheit mit der Heimat. Es bewegt das Gemüt. Es gibt mir das Gefühl; hier gehöre ich hin! Dies gibt mir viel Zufriedenheit und Dankbarkeit – und das eigene Bier auch noch erfolgreich verkaufen zu können», so Uster. Kaufen kann man die genannten Biere (es gibt einige weitere Brauereien im Kanton) beim Hersteller und einigen Getränkemärkten im Kanton. Bei Casillo Getränke in Baar gibt es alle drei genannten Hersteller. «Lokal ist in, diese Biere sind sehr gefragt», sagt Thomas Limacher vom Casillo-Verkauf.

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Do, 31. Dez. 20 9.00 –16.00 Uhr

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Dezember 2020 · Nr. 49

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar bei Café Bäckerei Dorfplatz in Baar-Inwil.

Hilfe in der Region für Menschen in Not

Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr.

Mit Ihrem Beitrag können wir dort helfen, wo Hilfe wirklich nottut. Spenden-Postkonto 60-33377-5

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

oder per SMS an 488: LZWA «Betrag» z.B.: LZWA 100 Jede Spende ist willkommen, herzlichen Dank! www.luzernerzeitung.ch/weihnachtsaktion

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