P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 3, Jahrgang 116
Dienstag, 19. Januar 2021
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
www.spitexzug.ch 041 729 29 29
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
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Wenn es zu bunt wird, muss man Farbe bekennen.
FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Josef Imbach
maler-blaser.ch
Verwaltung
Welche Herausforderungen stehen 2021 an? Rund 60 Seiten lang ist der Katalog der Jahresziele, die sich Gemeinderat und Verwaltung für dieses Jahr gesetzt haben. Einen hohen Stellenwert nehmen dabei die Bauprojekte ein. Claudia Schneider
Die Jahresziele 2021 wurden neu strukturiert. «Sie orientieren sich bewusst nicht an den Verwaltungsabteilungen, sondern an den im Leitbild definierten acht Politikbereichen wie zum Beispiel «Entwicklung, Gemeinschaft oder Wirtschaft und Finanzen», erklärt Gemeindepräsident Walter Lipp. Dies fördere die abtei-
soll die Kommunikation mit der Bevölkerung weiter gefördert werden, wie auch deren Partizipation an Politik und Gesellschaft «im Sinne von lebendigen und generationenübergreifenden Beziehungen». Dieses Ziel verfolgen auch öffentliche Begegnungsräume, die im Zentrum geschaffen werden und die Gemeinwesenarbeit. Festivitäten und Anlässe, die das kulturelle Leben erhalten und fördern, seien zu stärken.
Bauchef Jost Arnold (FDP).
Gemeindepräsident Walter Lipp (CVP), Vorsteher Präsidiales/Kultur. Bild: pd lungsübergreifende Zusammenarbeit und definiere trotzdem klareVerantwortlichkeiten. Die Projekte der Verwaltung sind auf der gemeindlichen Internetseite aufgeschaltet. «Wir wollen aufzeigen, dass wir in Bewegung sind und dass wir uns weiterentwickeln wollen», so Walter Lipp. Ein Schwerpunkt in der Weiterentwicklung der Verwaltung bleiben die interne Vernetzung und die weitere Digitalisierung. Mit Wirkung nach aussen Anzeige
Bild: pd
Mit der Ortsplanungsrevision wird die Zukunft skizziert Hochbetrieb herrscht weiterhin in der Bauabteilung. Unter anderem, weil die Bauprojekte der Schulhäuser Wiesental und Sternmatt 1 sowie der Dreifachturnhalle Sternmatt 2 weiterzuentwickeln sind. Weiter vorangetrieben werden zudem die Ortsplanungsrevision und die gemeindliche Richt- und Nutzungsplanung unter Einbezug der Bevölkerung sowie das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK). Dann gilt es auch flankierende Massnahmen im Zusammenhang mit der Tangente Zug/Baar umzusetzen. Als Energiestadt will Baar bis zum nächsten Audit 2022 weitere Massnahmen umgesetzt haben.
Inhalt Forum
2
Baar
3
Impressum
3
Schauplatz
4
Zum Gedenken
4
Aus dem Rathaus
5, 6
Schaufenster
6
Kultur
7
Region
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Rätsel
10
Kontakt mit Wirtschaftsvertretern durch Anlässe wie das Unternehmerfrühstück wieder aktiv gepflegt werden. Explizit erwähnt die Abteilung Finanzen/Wirtschaft ausserdem die Förderung des Wohnungsbaus für Personen in verschiedenen Lebenslagen.
Schulpräsidentin Sylvia Binzegger (CVP). Bild: pd
Die Schulen Baar erhalten 2021 einen neuen Rektor Die Schulen Baar sind durch die aktuellen Schulhaus-Bauprojekte gefordert, notwendige Massnahmen für die Bauphase zu planen. Weiterfördern wollen die Schulen Baar die Beziehungen zwischen Familien und Kinderbetreuenden sowie das eigenverantwortliche Lernen auf allen Schulstufen. Die schulergänzende Betreuung setzt Empfehlungen des Gemeinderats von 2016 in Bezug auf die Kostenstruktur zunehmend um. Eine markante personelle Veränderung steht dieses Jahr in der Schulleitung an: Rektor Urban Bossard wird pensioniert. Drei Bauprojekte kommen dieses Jahr an die Urne Die erwähnten Schulbauprojekte kosten die Gemeinde Millionen. Die Baukredite dafür sollen im Verlauf des Jahres dem Souverän an der Urne vorgelegt werden. Die Abteilung Finanzen/Wirtschaft will sicherstellen, dass nur das Notwendige finanziert wird, damit keine strukturellen Defizite entstehen und in der laufenden Rechnung ein angemessener Cashflow erzielt werden kann. Sobald es die Situation zulässt, soll auch der
Sozialvorsteherin Berty Zeiter (ALG). Bild: pd
Der Baarer Finanzchef Pirmin Andermatt (CVP).
Bild: csc
Möglichkeiten zur Begegnung sollen aktiv gefördert werden Die Förderung des Wohnungsbaus steht auch in Zusammenhang mit der Strategie «Wohnen im Alter», die eine Optimierung individueller Wohnformen anstrebt. Damit verbunden sind Grundlagen zum Aufbau einer Koordinations- und Triagestelle für ein Beratungsangebot im Bereich Wohn- und Pflegelösungen nach Mass. Weiterhin auf dem Programm der Abteilung Soziales/Familie steht die Etablierung einer institutionalisierten Nachbarschaftshilfe. Abteilungsübergreifend sollen öffentliche Begegnungsräume, die den Austausch zwischen den Generationen im Ortszentrum fördern, weiterentwickelt und öffentliche Plätze «bespielt» werden. Konkret werden der Spielplatz Sternmatt 1, der Zugerweg und der Platz vor dem Schwesternhaus im Sinne der Hopp-la-Philoso-
phie neugestaltet. Ausserdem soll ein Konzept zur systematischen Erfassung der förderungsbedürftigen Kinder von Familien in der Sozialhilfe erstellt werden. Ein besonderes Augenmerk will die Abteilung Familie/Soziales auf Parallelgesellschaften und die Strukturen der Integrationsprojekte legen.
der Nutzung von gemeindlichen Infrastrukturen wie den Sporthallen weiter erhöhen. Auch wird das Sportanlagenkonzept (Gesak) weiterentwickelt, sodass dafür notwendige Massnahmen geplant und umgesetzt werden können. Vorgesehen sind ausserdem Optimierungen im Hallen- und Freibad Lättich. Involviert ist die Abteilung ausserdem bei den Schulhausprojekten durch das baubegleitende Facility Management.
Zari Dzaferi (SP), Vorsteher Sicherheit/Werkdienst.
Vizegemeindepräsidentin Sonja Zeberg-Langenegger (FDP), Vorsteherin der Abteilung Liegenschaften/Sport. Bild: ar
Mehr Dienstleistungen für die Bevölkerung Das gesellschaftliche Leben im öffentlichen Raum ist unter anderem abhängig von den Aktivitäten der Vereine. Die Abteilung Liegenschaften/ Sport will ihre Dienstleistungskultur bezüglich der Durchführung von Anlässen sowie
Bild: mwe
Wie sicher fühlt sich die Bevölkerung in Baar? Auch die Abteilung Sicherheit/Werkdienst wird von den Schulbauprojekten tangiert. Sie nimmt sich unter anderem vor, das Inventar der Truppenunterkunft Wiesental zu verwerten, inklusive Bilder von Elso Schiavo. Mittels Umfrage soll das Sicherheitsempfinden der Baarer Bevölkerung in Erfahrung gebracht werden. Und endlich will auch die Gemeinde Baar zweimal im Jahr ein Repair-Café durchführen. Vorgesehen sind zudem öffentliche Informationsveranstaltungen zum Thema Abfallbewirtschaftung. Link Jahresziele: https://www.baar.ch/ aktuellesinformationen/1109860
Auto
Stuhl
Computer
Telefon
Vier Zonen und vier Gebührenstrukturen
Hoffnung haben die Wirte nicht verloren
Jetzt gilt es, zusammenzuhalten
Pop-up-Kunst in der Telefonkabine
Der Gemeinderat hat das Bewirtschaftungskonzept für die gemeindlichen Parkplätze festgelegt. Die gute Nachricht ist, dass über Mittag keine Gebühren zu zahlen und generell die ersten 15 Minuten Parkzeit gratis sind. Die SVP Baar hätte sich jedoch mehr für die Autofahrer gewünscht.
Der Stuhl, auf dem normalerweise der Gast sitzt, steht mit den Beinen nach oben auf dem Tisch. Der Gast darf nicht kommen. Die Gastrobetriebe haben sich in den vergangenen Wochen starkgemacht für eine faire Entschädigung durch den Lockdown. Wie geht es der Gastronomie in Baar?
Seite 3
Seite 4
Wer das lokale Gewerbe in diesen schwierigen Zeiten unterstützen möchte, sollte den Computer aufschalten und die Internetplattform www.baar-solidarisch.ch studieren. Sie wurde im April im Rahmen des Projekts «Baar solidarisch» aufgeschaltet und zeigt kreative Angebote des Baarer Gewerbes. Seite 4
Was versteht die Baarer Bevölkerung unter Kunst? Welche persönlichen Kunstgegenstände sind sie bereit zur Verfügung zu stellen, um die Telefonkabine beim Bahnhof damit zu bespielen? Die Dienststelle Kultur lanciert in Zusammenarbeit mit dem Verein Kunstpause ein Projekt. Seite 7
Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
Parteienforum
Flankierende Massnahmen: Zuwarten?
D
ie CVP Baar stellt das Thema «Tangente Eröffnung Juni 2021 – Chancen und Risiken» zur Diskussion. Wie soll das Zentrum von Baar künftig aussehen? Welche Massnahmen bezüglich des Verkehrs sollten für das Zentrum ergriffen werden? Die Fragestellerin fordert von der Gemeinde, die Arbeiten am kommunalen Gesamtverkehrskonzept rasch voranzutreiben, um nach der Eröffnung der Tangente die Ideen vom Papier auf die Strassen zu bringen. Die ALG ist überzeugt, dass die Verkehrsberuhigung im Zentrum auch mehr Wohn-
und Aufenthaltsqualität für alle bringt. Die SP glaubt hingegen nicht daran, dass der Dorfkern nachhaltig durch die Tangente vom Verkehr entlastet wird. Für die FDP ist es noch zu früh, bereits jetzt präventive Massnahmen zu ergreifen. Vorerst müsse abgewartet werden und die Situation dann neu betrachtet werden. Die GLP hingegen schlägt vor, dass nicht nur die Dorfstrasse, sondern auch die Markt- und die Neugasse umgestaltet werden. Die SVP widerspricht: Den Dorfkern im direkten Zusammenhang einer Tangente zu verändern, sei der falsche Ansatz. ar
Der Arbeiten an der Tangente schreiten voran. Die Aufnahme stammt vom November 2020. Im Sommer wird die Tangente eröffnet. Bild: pd
FDP
GLP
SP
Reto Leutenegger, Vorstandsmitglied
Parteienforum
Martin Zimmermann, Kantonsrat
SVP
Neun Mal im Jahr nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das nächste Parteienforum vom 16. Februar will die FDP Baar wissen, wie die Zukunft der Blickensdorfer- / Steinhauserstrasse aussehen soll. Die Gemeinde Steinhausen hat einem Baukre-
ALG
CVP
Stephan Rogger, Mitglied Planungskommission
Ronahi Yener, Mitglied
dit von 650 000 Franken für die Sanierung der Strasse bis zur Gemeindegrenze an der letzten Gemeindeversammlung zugestimmt. Wie durch die Anfrage der FDP anlässlich der Gemeindeversammlung in Baar erläutert wurde, fand in diesem Geschäft von Seite Steinhausen keine Rücksprache mit Baar statt. Wie sehen die Baarer Parteien die Zukunft dieser Verbindungsstrasse? Soll diese Strasse auch von Baarer Seite nun ausgebaut werden oder bleiben, wie sie ist? red
Dominik Baresic, Vorstandsmitglied
André Guntern, Präsident
Für flankierende Massnahmen ist es noch zu früh
Nicht nur die Mehr Strassen Dorfstrasse soll bedeuten auch umgestaltet werden mehr Verkehr
Verkehrssituation muss den Dorfkern beleben
Holen wir uns den Strassenraum wieder zurück
Ideen auf Papier müssen rasch umgesetzt werden
Die Tangente Zug/Baar wird an diversen Orten für Entlastung sorgen und den Berggemeinden eine schnellere Anbindung an das Autobahnnetz bieten. Prognosen über zukünftige Verkehrsaufkommen und Verhaltensweisen können auch mittels verkehrstechnischer Gutachten noch nicht erstellt werden. Es ist ein reduziertes Verkehrsaufkommen auf der Ägeristrasse (bis Langgasse) zu erwarten, da die Funktion als Verbindungsstrasse wegfällt. Demgegenüber dürfte dann über die Rigistrasse als Sammelstrasse mehr Verkehr rollen. Es ist noch zu früh, bereits jetzt flankierende oder präventive Massnahmen zu ergreifen. Vorerst muss abgewartet werden und die Situation dann neu betrachtet werden. Ich äussere mich aber bereits jetzt gegen weitere verkehrseinschränkende und temporeduzierende Massnahmen. Diese wären kontraproduktiv für unser Baar.
Die Tangente bietet für Baar ein Potenzial, das es zu nutzen gilt. Das Zentrum soll nachhaltig entlastet werden. Nicht nur die Dorfstrasse, sondern auch die Markt- und die Neugasse könnten umgestaltet werden. Liegt eventuell sogar eine Fussgängerzone zwischen dem Restaurant Cheers und der Kantonalbank drin? Anlieferung erlaubt und Kundenzufahrt für die Ladengeschäfte vom Kino Lux und von der Poststrasse her? Solche Möglichkeiten sollten mindestens geprüft werden.
Die Tangente zwischen dem Autobahnanschluss und dem Talacher wurde realisiert, um den Verkehr im Baarer Dorfkern zu entlasten. Bereits im Juli 2020 hat die Gemeinde Baar mit der räumlichen Entwicklungsstrategie begonnen. Diese Entwicklungsstrategie bildet die Grundlage für die Ortsplanungsrevision. Die Ortsplanungsrevision beinhaltet ein kommunales Gesamtverkehrskonzept, bei welchem die Tangente auch berücksichtigt wird. Ich finde es richtig, Änderungen im Zentrum der Gemeinde Baar abhängig von einer Ortplanungsrevision zu machen, welche die Gesamtsituation berücksichtigt. Den Dorfkern im direkten Zusammenhang einer Tangente zu verändern, wäre der falsche Ansatz, genauso wie weitere verkehrsberuhigende Massnahmen. Generell begrüsse ich eine Verkehrssituation, welche einen belebten Dorfkern mit florierendem Gewerbe unterstützt.
Es ist eine Tatsache: Die Tangente zerschneidet die «grüne Lunge» zwischen Baar und Inwil. Sie führt gesamthaft auch zu mehr Verkehr zwischen Berg- und Talgemeinden. Aufgrund dieser Nachteile hat die Mehrheit der Baarerinnen und Baarer vor elf Jahren auch Nein zur Tangente gesagt.
Die Eröffnung der Tangente bietet der Gemeinde viele Chancen. Allerdings gilt es, diese auch zu nutzen und das Dorfzentrum vomVerkehr zu entlasten. Mit der direkten Anbindung der Berggemeinden an die Autobahn wird das Zentrum um 30 Prozent entlastet. Mit der Einführung von weiteren Tempo-30- oder Begegnungszonen kann dieser Effekt verstärkt und damit die Sicherheit der Baarerinnen und Baarer erhöht werden. Ein guter Verkehrsfluss kommt auch dem öffentlichen Verkehr zugute. Eine grosse Entlastung ist auf der Zugerstrasse zu erwarten. Auch die Ägeristrasse soll von der Tangente profitieren können. Dafür sind flankierende Massnahmen wie bauliche Anpassungen oder Temporeduktionen nötig. Die Gemeinde tut gut daran, die Arbeiten am kommunalen Gesamtverkehrskonzept raschvoranzutreiben, um nach der Eröffnung der Tangente die Ideen vom Papier auf die Strassen zu bringen. Sonst bleibt die Tangente eine verpasste Chance.
Beruhigung soll nicht zu Lasten der Rigistrasse gehen Die Ägeristrasse kann auch erheblich entlastet werden. Aber die Beruhigung soll nicht hauptsächlich nur zu Lasten der Rigistrasse erfolgen. Auch wenn sich diese konsequenterweise besser für die Zufahrt ins Zentrum eignet, sollte nicht auch der ganze Verkehr vom Talacher über Inwil ins Zentrum gelenkt werden. Dies wäre schlicht ein Akt der Fairness.
Mit wenigen Klicks und dem Schlagwort «grüne Lunge» kann man die Argumente zur Tangentenabstimmung vom 29.November 2009 nachlesen. Das Nein-Komitee, zusammengesetzt aus SP, ALG, WWF, Pro Natura und VCS, wehrte sich vehement gegen die Tangente, weil diese das Naherholungsgebiet zwischen dem Baarer Dorfzentrum und Inwil zerstört, die Lärm- und die Luftbelastung erhöht und das Zentrum kaum entlastet. Heute dürfte selbst bei damaligen Befürworterinnen und Befürwortern die Hoffnung klein sein, dass die Gemeinde Baar nachhaltig vom Verkehr entlastet wird. Sobald nämlich der Tangentenverkehr stockt, weichen die Fahrzeuge auf die «Nebenstrassen» aus. Baar bleibt deshalb nicht viel mehr übrig, als auf diesen «Nebenstrassen» die Attraktivität für den Durchgangsverkehr zu senken, den öffentlichen Verkehr zu fördern und das Velowegnetz auszubauen.
Verkehrsberuhigung bringt mehr Wohn- und Aufenthaltsqualität Wenn sie nun aber mit viel Geld gebaut ist, gilt es, die stets versprochenen Vorteile voll zu nutzen. Dazu gehört in erster Linie, den Durchgangsverkehr mit einer klaren Signalisation konsequent auf die Umfahrungsstrassen zu leiten. Weitere Massnahmen sind ein teilweiser Rückbau der Ägeristrasse sowie Tempo 30 auf den Zufahrtsachsen. Dank weniger Autoverkehr gibt es mehr Platz für alle, die zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind. Die Verkehrsberuhigung im Zentrum bringt auch mehr Wohn- und Aufenthaltsqualität für uns alle.
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BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
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Parkplatzbewirtschaftung
Vier Zonen und vier Gebührenstrukturen Mitwirkung sind in das Konzept eingeflossen, es konnten aber nicht sämtliche Maximalforderungen aller Interessengruppen berücksichtigt werden», erklärt Gemeindepräsident Walter Lipp. Der Gemeinderat sei aber überzeugt, dass er nun eine mehrheitsfähige Lösung präsentieren könne, «die einerseits die gesetzten Ziele erfüllt und die andererseits den Baarerinnen und Baarern sowie dem Gewerbe entgegenkommt».
Eine Ordnung für gemeindliche Parkplatzgebühren war jahrelang pendent. Ein Vorschlag dazu warf 2020 hohe Wellen. Die SVP Baar zeigt sich enttäuscht vom aktuellen Beschluss des Gemeinderats. Claudia Schneider
Der Gemeinderat Baar hat das Parkplatzbewirtschaftungskonzept am 12. Januar verabschiedet. «Das neue System bringt eine Vereinfachung mit sich – im Interesse der Bevölkerung und des Gewerbes», so der zuständige Gemeinderat Zari Dzaferi in einer Medienmitteilung.
SVP Baar hat kein Verständnis für höhere Parkgebühren Adrian Rogger, Präsident der SVP Baar, sagt zum verabschiedeten Konzept: «Statt nur zu Solidarität mit unserem Gewerbe in Medienmitteilungen aufzurufen, hätte der Gemeinderat diese mit der Streichung der Gebührenerhöhung vorleben müssen.» Die Partei rechnet vor, dass vier Mal mehr Perso-
Durch die Einteilung in Zonen herrscht nun mehr Klarheit Bis anhin gab es für die 38 Parkplätze mit öffentlicher Bewirtschaftung 21 unterschiedliche Systeme. Der An-
«Gewisse Anregungen aus der Mitwirkung sind in das Konzept eingeflossen.» Walter Lipp, Gemeindepräsident spruch, die Gebühren übersichtlicher zu strukturieren, hatte die Abteilung Sicherheit/ Werkdienst jahrelang ohne konkretes Resultat beschäftigt. Nach umfangreichen Vorarbeiten, zusammen mit externen
nen die Petition unterschrieben haben, als an der vergangenen Gemeindeversammlung teilnahmen. Adrian Rogger. «Dass der Gemeinderat dies einfach ignoriert, ist für die SVP Baar enttäuschend und in der sowieso schon sehr schwierigen Zeit unverständlich.»
Kurzparken ist auf allen Parkplätzen gebührenfrei Mit Blick auf die Einwände der Petitionäre hat der Gemeinderat beschlossen, dass sämtliche Parkplätze in der Mittagszeit und während der Nacht gebührenfrei benutzt werden können. «Die Bewirtschaftungszeiten werden aber so gelegt, dass das Dauerparkieren während der Nacht weitgehend verhindert wird», merkt Zari Dzaferi an. Aufgrund der Rückmeldungen in der Vernehmlassung ist zudem das Kurzparken während der
Kurz eine Kleinigkeit kaufen und dann weiter im Programm – darauf sind die neuen Tarife in der Kurzzeitzone angelegt, damit möglichst viele Automobilisten im Lauf des Tages von einem freien Parkplatz profitieren können. Archivbild: df Verkehrsplanern, gelangte das Anliegen 2020 schliesslich in die öffentliche Vernehmlassung. Insbesondere bei der Bewirtschaftung der Parkplätze im Zentrum wurden Differenzen deutlich. Die SVP Baar reichte am 30. September 2020 eine Petition gegen die Erhöhung der Parkgebühren in der Kernzone ein. Sie wurde von 639
Baarerinnen und Baarern unterzeichnet. Hinzu kamen Unterschriften von rund 60 Personen, welche nicht in Baar wohnhaft sind, aber in Baar arbeiten oder ein Gewerbe betreiben. Nun hat der Gemeinderat das neue Parkplatzbewirtschaftungskonzept verabschiedet. «Gewisse Anregungen aus der
Die 1260 Parkfelder auf 38 Parkplätzen werden nun schrittweise wie folgt eingeteilt: • Kurzzeit: Parkfelder nahe von Einkaufsläden, Take-aways und Kiosken (Dorfstrasse, Bahnhofplatz, Büelplatz). Sie werden von Montag bis Sonntag von 6 bis 12 sowie von 13.30 bis 24 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt eine halbe Stunde. Der Tarif beläuft sich auf 50 Rappen für 30 Minuten. • Kernzone: Parkfelder im Dorfzentrum vom Büelplatz bis zur Zugerstrasse, die insbesondere für Besorgungen oder
Restaurantbesuche genutzt werden. Sie werden von Montag bis Samstag von 6 bis 12 sowie von 13.30 bis 19 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt 2 Stunden, der Tarif 50 Rappen für die ersten 30 Minuten; jede weitere halbe Stunde kostet 1 Franken. • Aussenzone: Parkfelder bei gemeindlichen Anlagen (Schulen, Altersheim, Friedhof, Werkhof ) sowie öffentliche Parkplätze in Inwil (Schulhaus, Kirche) und in Allenwinden (Schule, Friedhof ). Diese Parkplätze werden von Montag bis Samstag, von 6 bis 12
Besucher im Baarer Wald verhalten sich vorwiegend korrekt
Immer mal wieder heisst es, die direkte Umgebung der International School in Walterswil sei ein Standortvorteil mit Kühen auf Wiesen und Wäldern, die ohne wesentliche Gefahren frei zugänglich sind. Was in Baar eine Selbstverständlichkeit ist, erscheint manchem Zuzüger als Privileg. 1907 wurde im Schweizerischen Zivilgesetzbuch das Recht verankert, den Wald frei betreten zu dürfen. Vielen Besuchern ist nicht bewusst, dass der Wald in Privatbesitz ist, oftmals von Korporationen oder auch von Landwirten. Sie ermöglichen der Bevölkerung die Nutzung des Waldes zum Joggen, Biken, Grillieren und Spazieren. Im vergangenen Jahr wurde der Wald mehr denn je als Freizeitoase entdeckt.
Nahrungsmittel verderben und können Gift sein für Tiere Lilo Schmid, die mit ihrer Hündin Jeannie täglich in den Baarer Wäldern unterwegs ist, machte kurz nach Silvester eine Entdeckung, «die ein grosses Ärgernis ist». Ihre Hündin lief nahe der Burgmatt plötzlich vom Waldrand weg in die Bü-
Das Konzept wird nun schrittweise umgesetzt Das neue Bewirtschaftungskonzept ist per 12. Januar definitiv in Kraft getreten. Die Vereinheitlichung der Parkplatzbewirtschaftungssysteme wird durch die Abteilung Sicherheit/Werkdienst in den folgenden Monaten schrittweise eingeführt. Für die Anpassung der Beschriftungen sowie der Kassensysteme sind rund 10 000 Franken budgetiert.
Parkplatzregime
Erholungsraum
Wie in jedem anderen Freizeitpark gelten im Wald Regeln. Diese sind wenig bekannt. Ein Leporello soll aufklären.
ersten 15 Minuten kostenlos: «Wir wollen mit der kostenlosen ersten Viertelstunde das lokale Gewerbe fördern», betont Walter Lipp. Dasselbe Ziel verfolge die Beschränkung auf 30 Minuten Parkdauer in der Zone Kurzzeit. Dadurch profitiere das Gewerbe von schnellen Wechseln auf den Parkfeldern und damit von mehr Laufkundschaft.
sche. «Normalerweise kommt sie sofort zurück, wenn ich sie rufe», erzählt die Baarerin. Doch diesmal bellte Jeannie in einer Weise, «die deutlich machte, das sie ihr Maul voll hat». Schmid stellte sich eine Maus vor, fand aber ihr Haustier umgeben von weggeworfenen Nahrungsmitteln wieder. «Vor allem, wenn es feucht ist, verderben sie schnell und bekommen Schimmelpilze, was Vergiftungen auslösen kann», erklärt Schmid. Sie wisse nicht, was sich die Leute bei einer solchen Aktion überlegen. Gut vier Robi-Dog-Säckli entsorgte sie – vollgestopft mit den eingesammelten Nahrungsmitteln.
erstellen bereitgestellt.Am Eingang zum Höllwald steht auch eine WC-Häuschen. Und in der Hochsaison leert der Werkdienst teils fast täglich die Abfalltonnen im Wald. Immerhin werde der viele Güsel vorwiegend dort entsorgt, wo er hingehört. Auch über Weihnachten/Neujahr hat derWerkdienst kein auffallendes Mehraufkommen an Abfall registriert. Corinna Müller, Schreiberin bei der grossen Waldbesitzerin Korporation Baar-Dorf, bestätigt die Beobachtungen von Edi Zumbach. Beispielsweise habe sich trotz der intensiven Nutzung des Lichterwegs kein Litteringproblem ergeben.
Der Werkhof Baar stellt den Nutzern ein gutes Zeugnis aus Der langjährige Werkdienstleiter Edi Zumbach sagt, dass zwar immer mal wieder Abfall bis hin zu Matratzen illegal entsorgt werde. «Aber verstreute Essensreste sind meinem Team in Baar noch nie aufgefallen.» Er hofft, es bleibt dabei. Der Druck auf den Wald als Erholungsgebiet habe seit Corona sicher zugenommen, «doch im Allgemeinen tragen die Leute Sorge zum Wald». Hotspot ist in Baar seit Jahren der Höllwald mit seinen Feuerstellen direkt an der Lorze. Als festgestellt wurde, dass Waldbesucher mit der Axt unterwegs sind, um Holz zu schlagen, wurde vermehrt Brennholz bei den Feu-
Recht, den Wald zu betreten, geht mit Verantwortung einher Das kantonale Amt für Wald und Wild hat auf die vermehrte Nutzung des Waldes als Erholungsgebiet reagiert. Unter anderem wurden deshalb Ranger engagiert, die Besucher freundlich auf Freuden und Pflichten im Wald aufmerksam machen. Ausserdem hat der Kanton kürzlich ein farbenfrohes Leporello produziert, das aktuelle Zahlen, Statistiken, Fotos sowie kompakte und gut verständliche Informationen über den Zuger Wald, seine Akteure und sein Ökosystem aufzeigt. Abgesehen davon, dass der Zuger Wald für Freizeitaktivitäten aller Art genutzt werden darf, produziert er pro Jahr
sowie von 13.30 bis 19 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt 6 Stunden. Der Tarif beläuft sich auf 50 Rappen für 30 Minuten. • Freizeitanlagen: Parkplätze wie im Lättich, Jöchler, bei der Waldmannhalle und Wishalde sowie beim Parkplatz Neugasse mit Park & Ride werden von Montag bis Sonntag von 6 bis 12 sowie von 13.30 bis 19 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt 24 Stunden. Es können Tagesparkkarten für 5 Franken gelöst werden. Ansonsten beläuft sich der Tarif auf 50 Rappen für 30 Minuten. csc
IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 116 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
Der Hund einer Spaziergängerin fand im Baarer Wald einen vermeintlichen Schmaus, doch dieser kann für Tiere giftig sein. Nahrungsmittel gehören nicht in den Wald. Bild: Lilo Schmid auch 68 000 Kubikmeter vom klimafreundlichen Rohstoff Holz. Er bietet zudem Schutz vor Naturgefahren, ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere und entsprechend wichtig für die Biodiversität. «Die neue Broschüre zeigt auf, dass der Wald diese vielfältigen Aufgaben nur dank verantwortungsvoller Waldeigentümer, solider Forstbetriebe und eines angemessenen Beitragswesens des Kantons Zug erfüllen kann», sagt dazu der zuständige Baarer Regierungsrat Andreas Hostettler. Die Broschüre soll deutlich machen, dass ein stabiler und gesunder Wald mit viel Arbeit und Fachwissen verbunden ist. «Zudem möchten wir die Bevölkerung dafür sen-
sibilisieren, dass der Wald ein komplexes Ökosystem ist.» Mit dem Recht, den Wald frei betreten zu dürfen, sei auch eine Verantwortung verbunden, sagt Hostettler, «nämlich dem Wald als Lebensraum Sorge zu tragen und ihm mit dem gebotenen Respekt zu begegnen». Dass Informationen über den Wald nun publik gemacht werden, ist lobenswert, obschon Schautafeln vor Ort in den Wäldern möglicherweise mehr zum Verständnis beitragen würden als ein Leporello zum Runterladen. Claudia Schneider Leporello: www.zg.ch/behoerden/ direktion-des-innern/wald-und-wild/a-wald/ broschuere-zuger-wald
INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON
Kurzum Austausch bei einem Frühstück verschoben
Aufgrund der momentanen Situation muss der nächste Inwiler Frauen-Zmorge vom 20. Januar abgesagt werden. pd
facebook.com/ zugerpresse
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SCHAUPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
Gastgewerbe
Wirte haben die Hoffnung nicht verloren vorwärtsmachen: «Ob ein Anspruch besteht, wird bei jedem Betrieb geprüft, dessen Umsatz um mehr als 20 Prozent zurückgegangen ist. Dies gilt rückwirkend ab dem 1. Dezember 2020.»
Umsätze und Erträge der Restaurants sind wegen Corona massiv eingebrochen. Neben eigenen Ideen zählen die Unternehmer nun auch auf die erleichterte Härtefallregelung von Bund und Kanton.
Take-away ist für viele Kunden unbefriedigend Kantonsrat hatte vergangenes Jahr einen Rahmenkredit in der Höhe von 81,1 Millionen Franken beschlossen; rechtskräftig wird dieser Beschluss erst im Februar, wenn die Referendumsfrist abgelaufen ist, «hoffentlich ungenutzt», wie Thoma Der s Lötscher sagt. Bis dahin wolle der Kanton unbürokratisch und rasch notleidenden Betrieben mit A-fonds-perdu-Beiträgen unter die Arme greifen. Oswald Steif, Geschäftsführer
Franz Lustenberger
Die Ansage auf dem Telefonbeantworter des Restaurants Neumühle ist unmissverständlich: «Aufgrund des Bundesratsentscheides haben wir uns entschlossen, unser Restaurant komplett, also auch ohne Takeaway oder Lieferungen, bis und mit Ende Februar zu schliessen. Bleiben Sie gesund, wir hoffen, Sie ab März wieder begrüssen zu dürfen.» Das Team Neu-
«Wir Wirte fühlen uns bestraft.» Jost Arnold, Restaurantinhaber und Gemeinderat mühle hat nicht auf die neusten Massnahmen des Bundes gewartet, es hat schon vorher entschieden. Hingegen hoffte man im Restaurant Bauernhof im Talacher noch Anfang vergangener Woche auf eine Wiedereröffnung am 21. Januar. Der Bundesrat hat aber den Lockdown für Restaurants bis Ende Februar verlängert. Die Unternehmen der Gastrobranche forderten deshalb in einem offenen Brief an den Bundesrat «eine Selbstverständlichkeit, nämlich eine Entschädigung für den Schaden», und zwar
Aufgestuhlt und keine Gäste – so wie im Restaurant Sport-Inn sieht es derzeit in allen Restaurants aus. schnell. Dieser Forderung schliessen sich auch die vom «Zugerbieter» befragten Restaurantbetriebe an. Nevi Osmani vom Restaurant Schmidtli: «Die Situation ist für uns sehr schlecht; jeder Tag zählt.»
«Take-away» und «Delivery» sind für manche eine Alternative Einzelne Restaurants bieten nun Take-away an. Allerdings eignet sich dies nicht für alle. Nevi Osmani vom Restaurant Schmidtli sagt, die Lage an einer Durchgangsstrasse sei dafür gar nicht ideal. Anders das Restaurant Brauerei, das einen Take-away-Service an-
bietet. «Ganz schliessen ist für uns keine Alternative.» Geschäftsführer Shpendim Veliu erhofft sich aber schon noch mehr Kundenfrequenz beim Take-away. Auf Hauslieferungen an treue Stammgäste und an neue Kunden setzt in dieser schwierigen Zeit Patrick Wismer von Hello World Baar. Er kann dabei auf grosse Unterstützung durch Mitglieder verschiedener Sportvereine zählen, die er sponsert; diese Kollegen stellen sich für die Auslieferung als freiwillige Fahrer zur Verfügung. Patrick Wismer dazu: «Lieber etwas
Bild: Franz Lustenberger
machen, als Däumchen drehen», obwohl man damit keinen Profit erziele.
Hoffnung macht, dass Härtefälle nun rasch Geld erhalten sollen Neu gelten Restaurants automatisch als Härtefälle. Die zuvor gültige Verordnung war für die Unternehmen mit grossem administrativem Aufwand verbunden. Das zeigt sich bei der Anzahl der Gesuche. Thomas Lötscher, Generalsekretär der kantonalen Finanzdirektion, spricht von weniger als zehn hängigen Gesuchen. Aufgrund der Vereinfachungen will der Kanton Zug nun rasch
Zum Gedenken
des Restaurants Sport-Inn, macht auf einen weiteren Punkt aufmerksam. Er bietet Take-away an: «Viele Handwerker, die in der Umgebung auf offenen Baustellen arbeiten, holen bei mir ihr Mittagessen.» Doch wo sollen sie nun essen, fragt er und verweist auf seine Beobachtungen. Sie essen in ihren Autos, wegen der Kälte bei laufendem Motor. Das könne doch nicht richtig sein. Überhaupt ist der Unmut unter den Wirten gross – man habe Schutzkonzepte erarbeitet und immer alle Auflagen erfüllt, sagt Jost Arnold vom Restaurant Löwen in Allenwinden. Einig ist er mit Oswald Steif vom Sport-Inn: «Wir Wirte fühlen uns bestraft, aber wir haben den Mut und die Hoffnung nicht verloren.»
Mehr Stellensuchende und Kurzarbeit Der Blick auf die offiziellen Zahlen zeigt es: Die Pandemie schlägt sich auch in der Statistik nieder. Die Zahl der Stellensuchenden im Bereich Gastronomie – dazu zählen etwa Köche, Servicekräfte oder Küchengehilfen – hat sich innerhalb eines Jahres markant erhöht (Stichtag 13. Dezember): Waren es vor einem Jahr 154 Personen, so stieg deren Zahl per Dezember 2020 auf 264 Personen. Auch die Zahl der Voranmeldungen für Kurzarbeit aus dem weiteren Gastrobereich ist 2020 markant gestiegen, nachdem im Vorjahr kein einziger Gastrobetrieb Kurz-
arbeitsentschädigungen erhalten hatte. Im letzten Jahr haben 242 Betriebe aus dieser Branche Kurzarbeit angemeldet, mit voraussichtlich über 2000 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der voraussichtliche Arbeitsausfall beträgt 84 Prozent. Bernhard Neidhart, Leiter Amt für Wirtschaft, weist darauf hin, dass es sich dabei um Voranmeldungen handelt. Die definitiven Zahlen für 2020 hängen davon ab, wie viel Fehlstunden von den Betrieben tatsächlich gemeldet werden und ob die Ansprüche auch tatsächlich berechtigt sind. fra
www.baar-solidarisch.ch
Jetzt zusammenzuhalten
Der Bundesrat hat einschneidende Massnahmen beschlossen. Nun ist Solidarität gefragt.
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. Albert Schweitzer
Pia Theiler-Ackermann
19. 12. 1929 – 9. 1. 2021
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von dir, liebste Pia, unserer Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwiegermutter, Verwandten und Freundin. Du bist nach einem erfüllten Leben nun friedlich in die lichtvolle Welt gegangen. Traurig lassen wir dich los, glücklich sind wir über all die wunderbaren gemeinsamen Jahre, die schönen Erlebnisse. Deine Liebe und Fürsorge, dein Humor, deine Kraft, dein Wissensdurst, dein einzigartiges Wesen – all das werden wir immer in unseren Herzen tragen. In Liebe Franziska Oliver-Theiler mit Chinue Oliver, Dayo Oliver und Erik Baggenstos mit Lennox, Mia und Ben Samuel und Isis Theiler-Bianzano, mit Jonas Theiler und Nina Pieper mit George und Philippa, Kaspar und Jacqueline Theiler Eva Theiler mit Nina Christof und Barbara Theiler mit Ladina, Timea und Lino Verwandte, Freundinnen und Freunde Die Trauerfeier findet situationsbedingt im engsten Kreis statt. Wir danken für Ihr Verständnis. Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Unterstützung einer Person oder Institution Ihrer Wahl. Traueradresse: Christof Theiler, Weidstrasse 2b, 6300 Zug
Todesfälle Die Abdankungen und/oder Beisetzungen finden im engsten Familienkreis statt. Baar 14. Januar 2021 Jasmin Csillag-Pan, geboren am 21. August 1931, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. 14. Januar 2021 Baar Vincenzo Schiocchet-Huber, geboren am 7. Dezember 1935, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. 13. Januar 2021 Baar Agatha Andermatt Hürlimann, geboren am 16. Juni 1941, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12.
11. Januar 2021 Baar Vreni Peter, geboren am 24. Januar 1972, wohnhaft gewesen am Hinterbüelweg 2.
Gemeinsam mit dem Gewerbeverein lancierte die Gemeinde Baar deshalb im April das Projekt «Baar solidarisch». Auf der Internetplattform www. baar-solidarisch.ch können seitdem Baarer Unternehmen ihre Dienstleistungen in einer alternativen Form anbieten. Die Website zeigt auf einen Blick, welche Dienstleistung und welche Produkte wo erhältlich sind. «Aufgrund der erneut vom Bundesrat verschärften Schutzmassnahmen möchte der Gemeinderat die Plattform in Erinnerung rufen und an die Solidarität appellieren», sagt Gemeindepräsident Walter Lipp. Seit gestern müssen neben Restaurants und Fitnesszentren auch Einkaufsläden, die keine Waren des täglichen Bedarfs verkaufen, bis vorab Ende Februar ihre Türen schliessen. «Uns ist es ein Anliegen, den Baarer Gewerblern den Rücken zu stärken», betont Lipp. «Wir bitten alle Einwohnerinnen und Einwohner, lokale Unternehmen zu berücksichtigen.» Ein Blick auf www. baar-solidarisch.ch zeige eindrücklich, wie vielfältig und leistungsstark das einheimische Gewerbe ist. «Solidarität ist auch im gesellschaftlichen
Leben und im Umgang untereinander angesagt», betont der Gemeindepräsident. «Der Gemeinderat bittet alle Baarerinnen und Baarer, die vom Bundesrat beschlossenen Schutzmassnahmen mitzutragen und zu befolgen. Ich danke allen Baarerinnen und Baarern, dass sie sich nun einmal mehr solidarisch zeigen.»
Verwaltung geöffnet, Schwimmbad geschlossen Die Gemeindeverwaltung ist weiterhin zu den normalen Öffnungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger da. Der Gemeinderat bittet aber darum, auf nicht dringende Behördengänge zu verzichten. Zumal zahlreiche Dienstleistungen online auf www.baar.ch zur Verfügung stehen. Auch die Bibliothek und die Ludothek bleiben mit Einschränkungen unter strengen Schutzmassnahmen geöffnet. Hingegen bleibt das Hallen- und Freibad Lättich mindestens bis Ende Februar für die Öffentlichkeit geschlossen. Der Schwimmunterricht der Baarer Schulen könne jedoch stattfinden. «Ich bleibe optimistisch und freue mich, wenn wir im Sommer hoffentlich die Baarer Festfreude wieder ausleben können», macht Walter Lipp allen Baarerinnen und Baarern Hoffnung. «Doch das geht nur, wenn wir jetzt unsere Solidarität beweisen.» pd/csc
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Freitag 22.01.2021 Freitag 22.01.2021 Montag 25.01.2021 Freitag 29.01.2021
19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr
Einwohnergemeinde
Soziales / Familie www.baar.ch
Löschzug Dorf Verkehrsdienst Löschzug Allenwinden Löschzug Inwil
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Baugespanne Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf:
Kunstwoche ART auf alle Art für Kinder von 7 bis 16 Jahren in der 2. Woche in den Frühlings- und Herbstferien Hast du Lust, eine Woche in deine Fantasie und verschiedene Materialien einzutauchen und dich dabei überraschen zu lassen, was mit Farben, Formen, Bewegungen, Worten und deinem Gestalten an Kunst(-vollem) entsteht? In der Gruppe lassen wir unserer Spontanität freien Lauf. Frei von «Richtig und Falsch» und «Schön und Hässlich» entdecken wir unsere eigene ART und lernen uns spielerisch besser kennen. Jede Projektwoche hat ein übergeordnetes Thema und ist einzig-ART-ig. Für die Projektwoche sind keine künstlerischen Vorkenntnisse nötig.
KIRKBI AG, Oberneuhofstrasse 3, 6340 Baar, Projektverfasser vonplon architektur ag, Büelmattweg 4, 6340 Baar, Anbau Rollstuhlrampe sowie neue Anordnung von Parkfeldern beim Gebäude Assek.Nr. 1089b auf GS Nr. 2012, Sihlbruggstrasse 3a, Einsprachefrist bis 3. Februar 2021.
26. bis 30. April 2021 oder 11. bis 15. Oktober 2021
Altersheime Baar, Bahnmatt 2, 6340 Baar, Unterflurcontainer mit Umgebungsanpassung beim «Altersheim Bahnmatt» auf GS Nr. 2524, Bahnmatt 2, Einsprachefrist bis 3. Februar 2021.
Unkostenbeitrag:
Zürcher Holzbau AG, Sagenmattstrasse 22, 6313 Finstersee, als Projektverfasser, Aufstockung sowie Anbau Erschliessungstreppe beim Gebäude Assek.Nr. 3092a auf GS Nr. 4107, Sonnenweg 8a, Einsprachefrist bis 3. Februar 2021. Josef Murer, Inkenberg 3, 6340 Baar, Überdachung Betankungsplatz sowie Erweiterung Kälberstall bei den Gebäuden Assek.Nrn. 799b und 799d auf GS Nr. 1006, Inkenberg, Koordinaten 2 684 281 / 1 225 596, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. KIRKBI AG, Oberneuhofstrasse 3, 6340 Baar, Projektvertreter Martin Lenz AG, Langgasse 47b, 6340 Baar, Erweiterung Dachterrasse mit Pergola auf dem Gebäude Assek.Nr. 1937a auf GS Nr. 3040, Oberneuhofstrasse 10d, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. ConSol Geschäftsstelle, Ibelweg 24, 6302 Zug, Projektverfasserin Beatrice Isenegger Architektur, Alte Landstrasse 75, 6314 Unterägeri, Mieterausbau Wäscherei mit Textilwerkstatt, Fotovoltaikanlage sowie zusätzlichen Zuluftrohren beim Gebäude Assek.Nr. 1691a auf GS Nr. 1050, Ibelweg 18c, 6300 Zug, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. Hans und Ruth Wüest, Rebmattli 3b, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 2290a auf GS Nr. 3237, Rebmattli 3b, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Hegmaplan AG, Baarerstrasse 112, 6300 Zug, als Projektverfasser, Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 1707a auf GS Nr. 1279, Dorfring 20a, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. Erich Andermatt, Eggried 12, 6319 Allenwinden, Erweiterung Terrasse auf dem Gebäude Assek.Nr. 2411b auf GS Nr. 3479, Eggried 12, 6319 Allenwinden, als nachträgliches Baugesuch, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. Vanoli Immobilien AG, Bützenweg 5, 6300 Zug, Projektverfasser Bühler Architekten AG, Luzernerstrasse 7, 6343 Rotkreuz, Erstellen von temporären Abstellplätzen auf GS Nr. 235, Gartenstrasse 6b, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. Yara Ledergerber, Deinikonerstrasse 22, 6340 Baar, Projektverfasser ST-Architekten, Albisstrasse 15, 6340 Baar, Fassadensanierung mit Fensterersatz sowie interne Umbauten beim Gebäude Assek.Nr. 555a auf GS Nr. 364, Deinikonerstrasse 22, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. Marcel Rogenmoser, Kirchmattweg 13, 6340 Baar, Umnutzung von Auto-Elektrowerkstatt zu Carrosseriespenglerei im Gebäude Assek.Nr. 1832a auf GS Nr. 2596, Grabenstrasse 23, Einsprachefrist bis 27. Januar 2021. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Friedhofverwaltung
Gräberaufhebung Friedhof Allenwinden Urnengräber: Grabfeld E3 1 Reihe der Bestattungsjahre 2001 und älter Ab dem 4. März 2021 wird im Grabfeld E3 eine Reihe der Urnengräber der Bestattungsjahre 2001 und älter aufgehoben. Wir bitten die Angehörigen, auf diesen Gräbern ab Frühjahr 2021 keine Bepflanzung mehr vorzunehmen. Das Abholen von Grabmalen, oder Teilen davon, bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Telefon 079 417 88 80, voranmelden. Grabmale und Pflanzen, die bis Ende Februar 2021 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar und werden entsorgt.
Zeit:
Ort: Leitung: Anmeldeschluss:
Montag bis Freitag, 8.15 bis 12.00 Uhr (Türöffnung jeweils um 7.45 Uhr) CHF 95.— inklusive Material (Leinwände, Farben etc.) und Pausensnack/Getränk Aula der Schule Sonnenberg, Baar Esther Gerig & Andrea Naayer, Kunstschaffende 26. Februar 2021
Bei allfälligen Fragen geben wir Ihnen gerne Auskunft unter 041 769 07 17. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Bitte teilen Sie uns allfällig Wichtiges für die Kunstwoche mit (Allergien etc.). Voraussetzung: Wohnort in der politischen Gemeinde Baar. Anmeldung erhältlich bei: Einwohnergemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, oder NEU: Online anmelden unter www.baar.ch Einwohnergemeinde
Liegenschaften / Sport Friedhofverwaltung
Gräberaufhebung Friedhof Kirchmatt, Baar Erdbestattungen: Grabfeld A6 1 Reihe des Bestattungsjahres 2000 Ab März 2021 wird im Grabfeld A6 eine Reihe der Erdgräber des Bestattungsjahres 2000 aufgehoben. Urnengräber: Grabfeld C3 1 Reihe der Bestattungsjahre 1999/2000 Ab März 2021 wird im Grabfeld C3 eine Reihe der Urnengräber der Bestattungsjahre 1999/2000 aufgehoben. Wir bitten die Angehörigen, auf diesen Gräbern ab Frühjahr 2021 keine Bepflanzung mehr vorzunehmen. Das Abholen von Grabmalen, oder Teilen davon, bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Telefon 079 417 88 80, voranmelden. Grabmale und Pflanzen, die bis Ende Februar 2021 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar und werden entsorgt. Gemeinschaftsgrab: Platten im Gemeinschaftsgrab Schriftplatten der Bestattungsjahre 2000/2001 Anfang Februar 2021 werden 4 Steinplatten mit den Inschriften der Bestattungsjahre 2000/2001 beim Gemeinschaftsgrab aufgehoben. Diese Platten sind Eigentum der Einwohnergemeinde Baar und können nicht abgegeben werden. Urnenbestattungen: Nischenwand Sektor B des Bestattungsjahres 2000 Anfang Februar 2021 werden im Sektor B die Urnennischen des Bestattungsjahres 2000 aufgehoben. Die Urnen und Platten der Urnennischen sind Eigentum der Angehörigen und können direkt beim Friedhof reserviert und abgeholt werden. Platten, die bis Ende Februar 2021 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar. Das Abholen von Nischenplatten oder Urnen bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Telefon 079 417 88 80, voranmelden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Friedhofverwaltung Baar, Frau Jacqueline Tong Bircher, Telefon 041 769 05 20, oder direkt an das Friedhof personal. Einwohnergemeinde
Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch
Als Ergänzung für unser Hauswartteam Zentrumsliegenschaften suchen wir per 1. Mai 2021 oder nach Vereinbarung eine freundliche und flexible Person
Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Arbeitspensum 100%
In einem kleinen Team sind Sie mitverantwortlich für den Unterhalt und den Betrieb unserer Zentrumsliegenschaften. Zu den Hauptaufgaben gehören die Innenund Aussenreinigung der Gebäude und Plätze, Winterdienst, Schliessrunden und Postdienst. Wir erwarten von Ihnen – Abgeschlossene Ausbildung Fachmann/-frau Betriebsunterhalt – Erfahrung in der Gebäudereinigung und Haustechnik – Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten und Pikettdienst – Belastbare, teamfähige und offene Persönlichkeit – Führerausweis Kategorie B – Wohnsitz in Baar oder in der näheren Umgebung Wir bieten – Vielseitige, selbstständige und verantwortungsvolle Tätigkeit – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihre vollständigen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Foto) senden Sie bitte bis 5. Februar 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar oder an bewerbung@baar.ch Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Silvio Speri, Leiter Unterhalt, Tel. 041 769 05 25.
Per August 2021 ist im Werkdienst der Gemeinde Baar eine spannende Lehrstelle frei
Lehrstelle Fachmann /Fachfrau Betriebsunterhalt Schwerpunkt Werkdienst
Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten im Freien und in der Natur, gute Zusammenarbeit im Team und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen das Arbeiten mit Maschinen und Geräten zur Landschaftspflege, zum Strassenunterhalt, zur Entsorgung, zu Reinigungszwecken und zum Gebäudeunterhalt. Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, damit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Geschick sind wichtige Voraussetzungen. Die Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlich praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt. Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schulbildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen. Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien und Foto) an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar.ch. Unser Leiter Werkdienst, Edi Zumbach, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 041 767 33 66).
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Aktuell Corona-Pandemie: Der Gemeinderat ruft zu Solidarität auf Um die Ansteckungszahlen zu senken, hat der Bundesrat am 13. Januar einschneidende Schutzmassnahmen beschlossen. Gastrobetriebe und viele Einkaufsläden müssen bis Ende Februar schliessen. Der Gemeinderat ruft deshalb zu Solidarität mit dem Baarer Gewerbe auf und erinnert an die Web-Plattform www.baar-solidarisch.ch. Mit dieser Aktion will er den lokalen Unternehmen den Rücken stärken. Solidarität ist aber auch im gesellschaftlichen Leben und im Umgang untereinander angesagt. Nur wenn die Schutzmassnahmen eingehalten und die Kontakte weiter reduziert werden, können die Ansteckungen gesenkt werden. Die Verwaltung bleibt weiterhin zu den normalen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 und 13.30 bis 17.00 Uhr, montags bis 18.00 Uhr) geöffnet. Der Gemeinderat bittet alle Baarerinnen und Baarer, sich an die Hygienemassnahmen zu halten und auf nicht dringende Behördengänge zu verzichten. Die Bibliothek und die Ludothek bleiben mit Einschränkungen geöffnet. Das Hallen- und Freibad Lättich ist bis Ende Februar geschlossen. Dem Gemeinderat Baar ist bewusst, dass die neuen Schutzmassnahmen weitere Einschränkungen mit sich bringen. Er appelliert aber an die Solidarität aller Baarerinnen und Baarer. Nur so kann dem Coronavirus Einhalt geboten werden. Abstimmungstermine 2021 Der Bund hat folgende Blanko-Termine für die Abstimmungen im Jahr 2021 festgelegt: Sonntag, 7. März 2021 Sonntag, 13. Juni 2021 Sonntag, 26. September 2021 Sonntag, 28. November 2021 Über die entsprechenden Vorlagen wird rechtzeitig informiert. Jahresrechnung 2019 Die Finanzdirektion des Kantons Zug hat die Jahresrechnung 2019 der Einwohnergemeinde Baar geprüft. In ihrem Schreiben teilt sie mit, dass die Erfordernisse des Finanzhaushaltsgesetzes eingehalten wurden und die ausgewiesenen Finanzkennzahlen darauf hindeuten, dass in der Jahresrechnung 2019 die Grundsätze einer gesunden Finanzverwaltung eingehalten werden. Somit sind zur Jahresrechnung 2019 keine Einwände anzubringen. Arbeitsvergaben Der Gemeinderat genehmigt zwei Arbeitsvergaben an die Firma BG Ingenieure und Berater AG, Lindenstrasse 16, Baar, für die Ingenieurarbeiten der Sanierung Zugerstrasse sowie der Erstellung der Kanalisation im Abschnitt Altgasse bis Anschluss Tangente. Papiersammlung Am Mittwoch, 27. Januar 2021, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit. Nachtarbeiten auf der Marktgasse In der Nacht vom 19. auf den 20. sowie vom 20. auf den 21. Januar werden von 19.30 bis 24.00 sowie von 1.00 bis 5.30 Uhr bei der Baustelle beim ehemaligen Restaurant Rössli Bauarbeiten auf der Marktgasse durchgeführt. Der Verkehr wird mittels Verkehrsdienst geregelt. Die beteiligten Baufirmen bemühen sich, die Immissionen so gering wie möglich zu halten.
www.baar.ch / T 041 769 01 11 19. Januar 2021 Be/ad
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AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
Einwohnergemeinde
Einwohnergemeinde
Aktuell
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Planung / Bau
Baubewilligungen René Arnold, Rigistrasse 29, Hünenberg: Aussenkamin beim Gebäude Assek.Nr. 201a auf GS Nr. 315, Mühlegasse 4. Elektrizitätswerk Schwyz AG, Gotthardstrasse 6, Ibach: Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 3380a auf GS Nr. 4316, Sonnrain 30a und 30b.
Wahl Mitglied Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission
Öffentliche Auflage befristeter Baulinienplan Walterswilerstrasse, GS Nrn. 2306 und 2307
Stephan Koller, Oberdorfstrasse 22, Baar: Ersatz Hecke mit neuer Einfriedung beim Gebäude Assek.Nr. 2178a auf GS Nr. 3220, Oberdorfstrasse 22. Primelco Visual Data AG, Neuhofstrasse 25, Baar: Büroumbau im 3. OG beim Gebäude Assek.Nr. 2559a auf GS Nr. 3034, Neuhofstrasse 25. Simon Boss, Bannäbni 3, Baar: Sitzplatzüberdachung sowie Eingangsvordach beim Gebäude Assek.Nr. 1226a auf GS Nr. 2205, Bannäbni 3. Marivo AG, Fridbachweg 1, Zug: Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 744a, 744b und 744c auf GS Nr. 614, Blumenweg 15. www.baar.ch / T 041 769 01 11 19. Januar 2021 Be/ad
An der Sitzung vom 12. Januar 2021 hat der Gemeinderat in stiller Wahl Daniel Eichenberger, lic. oec. publ., Michelsmatt 6, Baar, für die SVP Baar auf den 1. März 2021 als Mitglied der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission für gewählt erklärt.
Im Rahmen der ersten Etappe der Entwicklung des Schulstandortes der International School of Zug & Luzern (ISZL) wird die neue Erschliessungsstrasse (Walterswilerstrasse) ab der Sihlbruggstrasse bis zum Schulstandort erstellt. Für diese Arbeiten an der neuen Erschliessungsstrasse ist der Erlass von befristeten Baulinien erforderlich.
Gemäss § 67 des Wahl- und Abstimmungsgesetzes kann innert zehn Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am zehnten Tag nach der amtlichen Veröffentlichung der Ergebnisse im Amtsblatt gegen diesen Beschluss beim Regierungsrat des Kantons Zug Beschwerde erhoben werden. In der Beschwerdeschrift ist der Sachverhalt kurz darzustellen.
Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt:
Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch
Verbindlicher Bestandteil 1. Befristeter Baulinienplan Walterswilerstrasse vom 4. November 2020, Massstab 1:500 Orientierender Bestandteil 2. Gemeinderatsbeschluss vom 10. November 2020; Verabschiedung für die Vorprüfung 3. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 10. Dezember 2020
Deutsch lernen in der Gemeinde Möchten Sie ... Deutsch lernen? Kontakte knüpfen? Informationen erhalten zum Leben in der Gemeinde Baar und im Kanton Zug?
Die Auflage erfolgt von Freitag, 15. Januar 2021, bis und mit Montag, 15. Februar 2021, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Einwohnergemeinde Baar einsehbar.
Die Gemeinde Baar unterstützt Sie und bietet Deutschkurse an: Kursdauer: 23. Februar bis 1. Juli 2021 Kursdauer: 32 Abende à 90 Minuten, zweimal pro Woche Kurstage: Dienstag- und Donnerstagabend Kurskosten: CHF 480.00 (ohne Lehrmittel) Kursniveau: von A1 bis A2 (nach GER) Anmeldeschluss: 12. Februar 2021
Wer von den Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Unterlassung oder Änderung hat, kann gemäss § 39a Abs. 1 in Verbindung mit § 38 PBG während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einsprache gegen den befristeten Baulinienplan erheben.
Weitere Informationen sowie Anmeldeformulare erhalten Sie von der Einwohnergemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, T +41 41 769 07 17, per E-Mail: soziales-familie@baar.ch, oder auf der Internetseite https://baar. trainingplus.ch/de
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Die Familie Vetsch führt nun auch ein Büro in der Stadt Zug.
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Dr. med. univ. Eva Camenzind, praktische Ärztin.
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In 4 Jahren zur Matura Hausärztin übernimmt
m Gymnasium St.Klemens in Ebikon führen wir dich durch vier spannende Jahre zur eidgenössisch anerkannten Matura. Diese eröffnet dir neue Perspektiven: Sie ist dein Eintrittsticket für das Studium an einer Universität oder Fachhochschule und erhöht deine Berufschancen. Das «Klemi» bietet dir eine familiäre, inspirierende Lernatmosphäre. Wir unterstützen dich bei der Entwicklung deiner Persönlichkeit und unterstützen deinen Lernfortschritt mit spezifischen Lernarrangements. In der Tagesschule besitzt du deinen persönlichen
Arbeitsplatz und erhältst professionelle Unterstützung bei den Hausaufgaben und der Prüfungsvorbereitung. Übernachtungsmöglichkeit auf Anfrage. Bei uns lernst du für dich und deine eigene Zukunft. Neben den klassischen Fächern vermitteln wir dir viel Praktisches fürs Leben. Auf die vielen kulturellen Erlebnisse und sportlichen Aktivitäten kannst du dich freuen. Am Samstag, 23. Januar, 10 Uhr, findet eine Onlineinfoveranstaltung statt. Dafür kannst du dich jetzt schon unter www.st-klemens.ch anmelden. pd
ie Versorgung von Hausarztpatienten in Hünenberg gerät nicht in einen Engpass: Nach dem Konkurs von «Mein Arzt» wird die Praxis von Martin Illi von einem neuen Betreiber unter der Leitung von Dr. Eva Camenzind-Strasser weitergeführt. Dr. Martin Illi wird sich in einem reduzierten Pensum der Reisemedizin widmen. Geboten werden alle hausärztlichen Beratungen und Behandlungen, umfassende medizinische Untersuchungen sowie moderne Praxisdiagnostik mit einer Praxisapotheke. Die neue Leiterin der
Praxis Hünenberg, Dr. Eva Camenzind-Strasser, kann auf einen grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen: Sie hatte an der Karl-Franzens-Universität in Graz (A) Medizin studiert und promoviert. Ihre Tätigkeiten führten sie als Oberärztin in die Universitätsklinik in Graz, ins Kantonsspital Nidwalden, ins Paraplegiker-Zentrum Nottwil und ins Kantonsspital Uri, wo sie beinahe 18 Jahre bis Oktober 2020 tätig war. pd Praxis Hünenberg, Rebenweg 2, Hünenbergz, 041 780 83 22, praxis.huenenberg@hin.ch
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ie Mund-zu-Mund-Empfehlungen ziehen ihre Kreise: Das Familienunternehmen Exklusiv Immobilien durfte in den letzten Monaten einige Anfragen für Immobilientransaktionen im Kanton Zug entgegennehmen. So hat sich das Team um die Familie Vetsch entschieden, offiziell in der Stadt Zug Anlaufstelle für Immobilienbesitzer mit Verkaufswunsch zu sein. Komplett neu ist die Region für Exklusiv Immobilien nicht, und einige attraktive Objekte sind bereits im Portefeuille auf der Suche nach neuen Besitzern. Die kostenlose Immobilienbewertung ist ideal, um eine Ahnung vom Marktwert des Hauses oder der Eigentumswohnung zu gewinnen. Ausserdem ist der Zeitpunkt
dann ideal, um den Immobilienberater persönlich kennenzulernen und individuelle Fragen zu stellen. Mit der Aktivität im Kanton Zug wächst die Suchkartei mit Adressen von potenziellen Käufern genauso wie das attraktive Liegenschaftenportefeuille. Das aktuelle Angebot ist zu finden auf www.exklusiv-immobi lien.ch, und wertvolles Wissen gibt es im Onlineratgeber. Der Standort in Zug mit dem Einzugsgebiet von Innerschwyz ergänzt optimal die drei Büros in Altendorf sowie Wollerau für Ausserschwyz und Thalwil für das linke Zürichseeufer bis Zürich. pd Exklusiv Immobilien, Schmidgasse 10 in Zug, +41 55 535 76 67, info@exklusiv-immobilien.ch www.exklusiv-immobilien.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
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Pop-up-Kunst in der Telefonkabine
Am 26. Januar erscheinen wieder die
Kunst? «Diese Frage zu ergründen, passt perfekt zum Verein Kunstpause», begründet Fabienne Mathis die Zusammenarbeit für das Projekt am Bahnhof Baar. «Die Ausstellungen in der ehemaligen Telefonkabine sollen – passend zur Lokalität – einen Dialog rund um Kunst entfachen», so Mathis.
Verwaist steht beim Bahnhof – als Relikt aus dem Zeitalter vor dem Smartphone – eine Telefonkabine. Jetzt wird sie zum Museum. Claudia Schneider
Telefonkabinen waren einst Kult, etwa in England als knallrotes Fotosujet. Vor allem aber halfen sie Menschen unzählige Male aus der Patsche, etwa, wenn unterwegs irgendwas schiefgelaufen war und man dringend ein Telefonat führen musste. Auf dem Baarer Bahnhofplatz steht noch ein gläsernes Exemplar dieser ausgedienten Serviceleistung des traditionsreichsten Schweizer Kommunikationsanbieters. Nutzlos geworden, aber nicht entsorgt, wird nun dem Kultgegenstand aus der vordigitalisierten Epoche neues Leben eingehaucht. «Die Dienststelle Kultur der Einwohnergemeinde Baar lanciert in Kooperation mit dem Verein Kunstpause das Projekt Kunstkabine und macht aus der Glassäule ein Pop-upMuseum im Stil eines Setzkastens», erklärt die Kulturbeauftragte Fabienne Mathis.
Die Baarer Kulturbeauftragte Fabienne Mathis (links) und Sam Heller von der Kunstpause wollen der Telefonzelle auf dem Bahnhofplatz Leben einhauchen. Bild: Laura Hürlimann
Ein Museum auf kleinstem Raum? Wie soll das gehen? Der Kunstkiosk am Kreuzplatz beweist seit Jahren, dass ein grosses Raumvolumen
nicht zwingend Voraussetzung für eine gelungene KulturInszenierung sein muss. Aber was kann auf so reduziertem
Gemeindenachrichten Unterägeri
Bibliothek «Wenn’s draussen finster wird» von Dorothea Steinbacher Der Winter ist eine dunkle und geheimnisvolle Zeit. Wenn es draussen kälter wird, rücken die Menschen enger zusammen, Kerzen werden angezündet und Geschichten erzählt. Seit jeher gibt es Bräuche und Legenden für die dunkle Jahreszeit. Dorothea Steinbacher ist Expertin für altes Brauchtum. Sie erzählt von diesen Traditionen. Die Rituale geben Kraft und erinnern daran, dass es die reinigende Ruhezeit im Winter ist, die dem Aufblühen neuen Lebens im Frühjahr vorausgeht. pd
«Das Pop-upMuseum soll auf diese Weise aufzeigen, dass Kunst im Auge des Betrachters liegt.» Fabienne Mathis Baarer Kulturbeauftragte
So können Sie mitmachen Vom 25. Januar bis 12. Februar können Baarerinnen und Baarer sowie Personen mit engem Baar-Bezug ein Objekt ihrer Wahl während der Öffnungszeiten am Schalter des Gemeindebüros an der Rathausstrasse 6 abgeben. Zusammen mit dem potenziellen Ausstellungsobjekt werden ein ausgefüllter Fragebogen sowie eine unterschriebene Haftungsvereinbarung für die Leihgabe abgegeben. Die beiden Dokumente stehen auf www.baar.ch/kunstkabine
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zum Download bereit. Da die Kabine Wind und Wetter ausgesetzt ist, können nur temperaturunempfindliche Objekte ausgestellt werden. Die Anzahl Plätze in der Kunstkabine ist beschränkt. Da das Projekt über zwei Jahre läuft, sind die Chancen aber intakt, dass jedes eingegebene Objekt ein halbes Jahr lang auf dem Bahnhofplatz zu sehen ist. csc Weitere Informationen: www.baar.ch/kunstkabine
Kann ein Teddybär Kunst sein oder nur das liebste Kuscheltier? Ein Plakat, das die aktuelle Kunstaktion bewirbt, verweist auf die mögliche Vielfalt an Objekten, die den Weg ins Popup-Museum schaffen könnten: ein Teddybär, eine Schachfigur, ein Telefon, ein Stuhl, ein Spiegel, eine Tasse. «Mit solchen Alltagsgegenständen machen wir deutlich, dass unter Kunst mehr als ein Gemälde oder eine Skulptur verstanden werden kann», so die Baarer Kulturbeauftragte. Kunst könne auch ein Objekt mit spezieller Geschichte oder mit einer persönlichen Erinnerung sein. «Das Pop-up-Museum soll auf diese Weise aufzeigen, dass Kunst im Auge des Betrachters liegt und damit auch allfällige Berührungsängste abbauen.» Vom 25. Januar bis 12. Februar können Leihgaben für das Pop-up-Museum im Gemeindebüro abgegeben werden. Die Dienststelle Kultur und der Verein Kunstpause werden eine repräsentative Auswahl zusammenstellen, die ab dem 15. März bis im August zu sehen sein wird. Danach folgen im Halbjahresrhythmus drei weitere Ausstellungen im kleinsten Rahmen.
als Kunst erachtet. Insofern sind die Initianten gespannt darauf, was für Objekte ihnen zum Ausstellen angeboten werden.Wer eine Leihgabe zur Verfügung stellen möchte, muss deshalb auch einen kurzen Fragebogen ausfüllen: Gefragt wird nach der Geschichte und Bedeutung des Objekts, inwiefern es Kunst sei und welche Beziehung man generell zur Kunst pflege. Mit der Frage, was Kunst ist, befasst sich unter anderem schon seit Jahren intensiv der Zuger Verein Kunstpause. Seit der Gründung 2004 bietet der Verein jungen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform. Sie tut dies mit verschiedenen Ausstellungen und Projekten, wobei das Credo gilt, den jungen Kulturschaffenden keine Grenzen zu setzen. Was ist
Raum wie einer Telefonkabine präsentiert werden? Wer fortgeschrittenen Alters ist, weiss, dass der Platz in einer Telefonkabine schon für einen Menschen allein knapp bemessen ist. «Als Leitsatz über diesem Kulturprojekt auf Zeit steht die Frage ‹Was ist Kunst für dich?›», erläutert Fabienne Mathis. «Während der nächsten zwei Jahre werden auf kleinster Fläche Ausstellungsobjekte präsentiert.» Gezeigt werden Gegenstände aus Baarer Wohnungen, aus Estrichen oder aus Kellern. Bestückt wird die Kabine von der Baarer Bevölkerung (siehe Box).
Gemeinde will mehr über das Kunstverständnis erfahren Es geht in diesem Projekt auch darum, herauszufinden, was die Baarer Bevölkerung
190 Seiten, Kösel Verlag, 2020. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.
Kurzum Abgesagt: Treffen der Jungmusikanten
Das Organisationskomitee hoffte auf die Durchführung des 14. Eidgenössischen Jungmusikanten-Treffens vom 12. und 13. März in Baar. Leider muss aber auch diese Grossveranstaltung nun definitiv abgesagt werden. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
Hünenberg
Verborgene Schätze der Burgruine Ein neues Buch geht der Burg Hünenberg und deren Geschichte auf den Grund. Darin geht es um streitlustige Ritter und bemerkenswerte Funde. Erstmals ausgegraben wurde die Burgruine von 1944 bis 1951 unter der Leitung des Chamer Landwirts und Amateurarchäologen Emil Villiger. Zusammen mit dem lokalen Turnverein, einer Schulklasse und weiteren freiwilligen Helfern ging man dabei nicht zimperlich vor: Wurzelstöcke sprengte man mit Patronen weg, das Turmmauerwerk wurde mit einer Feuerwehrspritze gereinigt. Die Ausgräber hatten wohl die Hoffnung, auf die Hinterlassenschaft des Ritters Heinrich
Blickpunkt Natur
Stéphanie Vuichard, Umweltwissenschafterin
Vögel füttern: sinnvoll?
I Illustration zur ersten Bauphase der Burg aus dem zweiten Viertel des 12. Jahrhunderts. Fast alle Elemente im Bild sind wissenschaftlich nachgewiesen. Illustration: Eva Kläui und Salvatore Pungitore
Die Hellebarde stammt aus der Zeit um 1400 und wurde 1946 gefunden. Es handelt sich im Gegensatz zum ritterlichen Schwert um eine typisch schweizerische «Bauernwaffe». Bild: Res Eichenberger
«Die Burg zeigt, wie gewinnbringend Nachuntersuchungen einer vermeintlich bereits ausgegrabenen Ruine sein können.» Gabi Meier Mohamed, Buchautorin
von Hünenberg zu stossen, welcher der Legende nach im Vorfeld der Schlacht am Morgarten 1315 den warnenden Pfeil abgeschossen hatte.
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Die Burgruine wurde erstmals von 1944 bis 1951 vom Amateurarchäologen Emil Villiger zusammen mit dem lokalen Turnverein, einer Schulklasse und weiteren freiwilligen Helfern ausgegraben. Bild: Maria Schmid
Die Ruine wurde von 2007 bis 2009 umfassend saniert Die 1955 unter kantonalen und 1962 unter eidgenössischen Denkmalschutz gestellte Anlage am südwestlichen Dorfrand Hünenbergs wurde 1961/1962 erstmals restauriert. Im Verlaufe der Jahrzehnte mehrten sich die Schäden am fragilen Mauerwerk und machten eine erneute Sanierung notwendig. Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie suchte zusammen mit der Eigentümerin der Burgruine, der Korporation Hünenberg, nach entsprechenden Lösungen. Von 2007 bis 2009 wurde die Burgruine umfassend restauriert und in Zusammen-
Im Frühmittelalter war der Ort ein Bestattungsplatz Das nun erschienene Buch von Gabi Meier Mohamed, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, enthält die Resultate der umfassenden wissenschaftlichen Auswertung der mittelalterlichen Burgruine und ihrer Baugeschichte sowie der geborgenen Funde. Dazu gehören neben Keramikscherben von Töpfen und Schüsseln auch modellierte Ofenkacheln mit Darstellungen von Drachen,
Oberägeri
Corona-Krise
arbeit mit der Universität Zürich archäologisch untersucht.
Fabelwesen und Liebespaaren. Zahlreich sind auch die Metallfunde: Eiserne Geschossspitzen, Fragmente von Kettenhemden, eine Hellebarde und ein fast vollständig erhaltener Panzerhandschuh sind besonders erwähnenswert. Als weitere spezielle Funde zu nennen sind eine mittelalterliche Schachfigur aus Hirschgeweih, ein vergoldeter Zierbeschlag von einem Minnekästchen, eine Holzklammer von einem Webstuhl und Reste eines Schuhs aus Ziegenleder. Die Analysen von tierischen und pflanzlichen Überresten liefern Informationen über den mittelalterlichen Speise-
plan und zeigen, dass man auf der Burg Hünenberg neben Getreidespeisen aus Rispenhirse, Hafer und Dinkel auch Gnagi, Hasenbraten, Egli und gebratene Drosseln verzehrte. Gegenstände aus Tierknochen und Geweih legen dar, dass man auf der Burg Armbrüste reparierte, mit Flöten musizierte, Schach spielte und mit Griffeln auf Wachstafeln schrieb. Ein Depotfund aus 67 römischen Münzen zeigt, dass das Areal bereits vor der Burgengründung genutzt worden war. Einige Menschenknochen aus der Zeit um 600 nach Christus lassen vermuten, dass der Ort im Frühmittelalter als
Bei der Grabung wurde ein Panzerhandschuh aus dem 14. Jahrhundert gefunden. Bild: Res Eichenberger Bestattungsplatz diente. Erstmalig in der schweizerischen Burgenforschung durchgeführte modernste naturwissenschaftliche Untersuchungen an Mörtel- und Erdproben erlaubten es, die Baugeschichte der Burg vom 12. bis ins 14. Jahrhundert Schritt für Schritt nachzuzeichnen. Demnach wandelte sie sich von einem prächtigen Adelssitz mit einem herrschaftlichen Wohnund Torgebäude zu einer kompakten Ritterburg mit einem imposanten Burgturm aus metergrossen Steinblöcken. Die vier nachweisbaren Bauphasen werden in der Publikation mittels Rekonstruktionszeichnungen illustriert. Autorin Gabi Meier Mohamed betont: «Die Burg Hünenberg zeigt beispielhaft, wie anspruchsvoll die Konservierung einer bereits mehrfach restaurierten Ruine ist und wie gewinnbringend archäologische Nachuntersuchungen einer vermeintlich bereits vollständig ausgegrabenen Burgruine sein können.» ar Das Buch ist als Band 48 der renommierten Publikationsreihe «Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters» erschienen. Es richtet sich an die Fachwelt sowie an archäologisch und historisch interessierte Laien. Erhältlich unter www. burgenverein.ch/ oder im Buchhandel.
Neuer Präsident ist gewählt
Neu reicht eine Umsatzeinbusse von 20 Prozent
Marcel Güntert (Bild) tritt am 1. April 2021 die Nachfolge von Pius Meier als Gemeindepräsident in Oberägeri an. Der Gemeinderat hat den FDP-Politiker am, 11. Januar, anlässlich der Gemeinderatssitzung in stiller Wahl für den Rest der Legislaturperiode 2019 bis 2022 gewählt. «Ich trete in grosse Fusstapfen, das bin ich mir bewusst. Umso mehr freut mich das Vertrauen der Bevölkerung, das sie mit der Möglichkeit der stillen Wahl zum Ausdruck gebracht hat» so der designierte Gemeindepräsident Marcel Güntert. pd
Die Voraussetzungen für die Härtefallmassnahmen wurden angepasst. Damit können mehr Betriebe Gesuche stellen. Um die betroffenen Unternehmen etwas entlasten zu können, hat der Regierungsrat eine Änderung der Covid-19-Härtefallverordnung beschlossen.
Der Kanton Zug geht weiter als der Bund beschlossen hat Finanzdirektor Heinz Tännler erklärt in einer Mitteilung: «Wir senken die Voraussetzungen für den Erhalt von wirtschaftlicher Unterstützung für Zuger Unternehmen. So werden neu auch Betriebe
von den Härtefallmassnahmen profitieren können, die bisher keinen Anspruch darauf hatten.» Konkret werden Betriebe im Kanton Zug künftig finanzielle Unterstützung bereits ab einer Umsatzeinbusse von mehr als 20 statt mehr als 40 Prozent erhalten. Zudem wird nicht mehr vom Jahresumsatz 2020 ausgegangen. Der zu berücksichtigende Umsatz wird auch die betroffenen Monate des Jahres 2021 einschliessen und einen Blick in die nähere Zukunft zulassen. Der Kanton Zug geht mit den Anpassungen weiter als der Bund. «Wir begrüssen die Lockerung der Anspruchsvoraussetzungen durch den Bund, aber wir gehen einen
Schritt weiter. Die Lage ist für viele Betriebe ernst, weshalb ein rasches und wirkungsvolles Handeln nötig ist, um die Zuger Wirtschaft zu stärken», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler.
Kantonsrat hat der Regierung Kompetenz bereits erteilt Um dies erreichen zu können, stellt die Verordnung rückwirkend per 1. Dezember 2020 nun nicht mehr vollständig auf die bundesrechtliche Regelung ab, sondern weicht davon zugunsten der Zuger Unternehmen ab. «Wir erwarten vom Bund eine rasche Revision von Artikel 12 des Covid-19-Gesetzes, um die 40-Prozent-Schwelle für alle Betriebe der Schweiz zu senken», unter-
streicht der Finanzdirektor die Erwartungshaltung des Zuger Regierungsrats. Die finanziellen Voraussetzungen für die Härtefallmassnahmen bestehen bereits. Der Kantonsrat hat insgesamt bereits Rahmenkredite von 81,1 Millionen Franken für die Gewährung von Darlehen und die Ausrichtung von A-fondsperdu-Beiträgen gesprochen. Gleichzeitig hat er dem Regierungsrat die Kompetenz eingeräumt, Details – wie die konkrete Ausgestaltung der Härtefallmassnahmen oder die Definition der Anspruchskriterien – mittels Verordnung selber zu regeln. pd Formular für Gesuche für Härtefallmassnahmen: www.zg.ch/haertefallprogramm
m Winter wird häufig Vogelfutter bereitgestellt. Viele denken, dass man damit den gefiederten Freunden hilft, den kalten Winter zu überstehen. Doch stimmt dies überhaupt? Leider nicht wirklich. Die einheimischen Vögel sind sehr gut an unsere kalten Winter angepasst, das Gefieder hält sie warm und sie finden in der Natur genug zu futtern wie Nüsse, Beeren oder Körner. Jene Vögel, die das ganze Jahr über Insekten fressen, und ein paar weitere Arten ziehen in den Süden. Vogelfütterungen können sogar schädlich sein. Es versammeln sich viele Vögel auf einem Fleck. Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen wir, dass dann Krankheiten viel besser übertragen werden können. Man muss also darauf achten, dass die Futterstelle täglich gesäubert wird, dass kein Vogelkot ins Futter gelangen kann und dass das Futter nicht feucht wird und anfängt zu schimmeln. Zudem sollte das Futter aus bewährten Futtermischungen kommen ohne Ambrosia-Samen, die sich invasiv vermehren können. Sonnenblumenkerne oder Baumnüsse sind auch beliebt. Brot hingegen ist sehr ungesund für Vögel. Davon rate ich dringend ab. Hält man sich aber an die Hygieneregeln und an gesundes Futter, so schadet man den Vögeln zumindest nicht. Und den Federtierchen beim Fressen zuzusehen hat etwas Schönes und Entspannendes. Man hat die Möglichkeit, die Vögel genauer zu beobachten, und entdeckt plötzlich die verschiedenen Farbnuancen der Meisen, Finken und Co. Und wer will, kann sich etwas im Vogelbestimmen üben. Will man den Vögeln aber tatsächlich helfen, gibt es wirkungsvollere Massnahmen, zum Beispiel indem der Garten oder der Balkon naturnah gestaltet wird. Einheimische Sträucher wie der Schwarze Holunder und Obstbäume liefern leckeres Futter. Dornsträucher wie Schwarzdorn oder Weissdorn sind ideale Nistplätze, wo die Vögel geschützt vor Feinden sind. Einheimische Blumen ziehen Insekten an, die wiederum wichtiges Futter für Vögel sind. Selbst Meisen und Finken, die meist vegetarisch leben, brauchen im Frühling Insekten für ihren Nachwuchs. Diese brauchen die Proteine, um gesund heranzuwachsen. Die Autorin arbeitet im Naturama Aargau sowie im Natur- und Tierpark Goldau.
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Januar 2021 · Nr. 3
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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Auflösung der letzten Woche
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