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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 4, Jahrgang 116

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Dienstag, 26. Januar 2021

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Freibad Lättich

Mehr Schatten und Spielmöglichkeiten Für 1,2 Millionen Franken soll der Aussenbereich umgestaltet werden. Auf die kommende Badesaison bleibt aber noch alles beim Alten.

50 Jahre Lättich

Alina Rütti

Dicht an dicht reihen sich jeweils die Badetücher um die Schwimmbecken. Bis zu 4000 Badegäste tummeln sich an S3pitzentagen im Hallen- und Freibad Lättich. Gleichzeitig wird die Spielwiese im nördlichen Teil des Areals Richtung Deinikon wenig genutzt, da sie mit Hecken von der restlichen Aussenfläche des Freibads abgegrenzt ist. Nur im Corona-Sommer 2020 gab es wegen Zutrittsbeschränkungen etwas mehr Platz für die Sonnenhungrigen und Wasserratten. Viele brachten ihre bunten Sonnenschirme mit auf die Wiesen, denn die Plätze unter den schattenspendenden Bäume sind jeweils schnell besetzt. Das soll sich bald ändern.

Über den Kredit entscheidet die Gemeindeversammlung im März Der Gemeinderat beantragt an der Gemeindeversammlung vom 16. März einen Kredit in der Höhe von knapp 1,2 Millionen Franken für die Umgestaltung des Aussenbereichs des Schwimmbads. «Seinen Charakter als familienfreundliches Bad wird das Lättich behalten», sagt Sonja Zeberg, Abteilungsvorsteherin Liegenschaften/Sport. «Punktuell wird aber der Hebel angesetzt, um das Badeerlebnis für alle weiter zu verbessern.» Konkret soll die Hecke, die derzeit die Liege- von der Spielwiese trennt, weitgehend entfernt werden. Dadurch werden die beiden Bereiche optisch näher zusammenrücken. Auf der Anzeige

Der schmale Durchgang zur Spielwiese soll verbreitert werden. Auf der Wiese sollen zudem Bäume gepflanzt und ein Beachvolleyballfeld gebaut werden.

Geplant ist, den bestehenden Grillplatz durch drei neue Grillplätze mit total neun Feuerstellen zu ersetzen. Bilder: Silvan Meier Spielwiese soll zudem ein Beachvolleyballfeld entstehen. Für mehr Schatten auf dem Gelände werden über ein Dutzend einheimische Bäume sorgen. Vorgesehen ist, dass diese überwiegend auf der Spielwiese, bei den Grillstellen und in der Nähe des Sandkastens gepflanzt werden. Der Clou: Die Bäume werden sofort einen ordentlichen Schatten werfen. «Wir werden schon mittelgros-

Inhalt Forum

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Baar

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Impressum

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Rathauspost

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Aus dem Rathaus

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Zum Gedenken

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Schauplatz

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Kanton

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Rätsel

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se Bäume pflanzen. Und die haben ihren Preis», erklärt Sonja Zeberg.

Es soll dezentralisiert mehr Grillplätze geben Weiter wird der bestehende Grillplatz mit fünf Feuerstellen beim Übergang von der Liege- zur Spielwiese entfernt und durch drei dezentrale Grillplätze ersetzt. Zwei Grillplätze mit je drei Feuerstellen

Der heutige Kinderspielbereich soll mit einem neuen Sandkasten und einem Seilpark bestückt und das Holzschiff näher zum Spielplatz versetzt werden. sind im nordöstlichen Teil der Spielwiese vorgesehen, ein weiterer Grillplatz mit ebenfalls drei Feuerstellen beim Kinderspielbereich. Dieser Bereich wird ausserdem um einen Seilgarten und Trampolins erweitert. Der Sandkasten, das Holzschiff und das Holzhaus bleiben erhalten. Das Schiff wird jedoch hin zum Sandkasten versetzt. Auch im Spielbereich sollen

vermehrt einheimische Stauden, Sträucher und Laubbäume für Schatten sorgen. Wenn die Stimmberechtigten dem Projekt an der Gemeindeversammlung zustimmen, können die Arbeiten im Winterhalbjahr 2021/2022 ausgeführt werden. «Im Mai 2022 werden dann die neuen Aussenanlagen eingeweiht», verspricht Gemeinderätin Sonja Zeberg.

Perspektivenwechsel

Tapetenwechsel

Besitzerwechsel

Erholungskonzept für Wald eingereicht

Offenes Büro für Jugendliche

Müller übernimmt Nussbaumer

Der geplante Schlaufensteg oberhalb der künftigen Siedlung Vogelwinkel wird beim Begehen sicher einen Perspektivenwechsel bieten. Denn der Steg ist eine Holzkonstruktion, die über dem Erdboden verläuft. Mit dem Projekt ist die Korporation Baar-Dorf nun einen Schritt weiter. Seite 3

Die Fachstelle Jugend und Kind bietet neu ein offenes Büro für Jugendliche am Mittwoch und Freitag, von 16 bis 18 Uhr, an. Die Fachstelle hilft, wenn es Stress gibt, bietet Unterstützung beim Bewerbungsdossier und bietet auch einfach ein offenes Ohr und einen Tapetenwechsel an. Seite 3

Dieses Jahr darf das Lättich schon das 50-Jahr-Jubiläum feiern. Nach einer Planungszeit von acht Jahren wurde in Baar 1972 das Frei- und Hallenbad Lättich eröffnet. Die Architekten Naef, Studer & Studer zeichneten für das Projekt verantwortlich. Nun zeichnen sich am Horizont, abgesehen von der Neugestaltung des Aussenbereichs, bereits weitere Arbeiten im Lättich ab. So hat eine Zustandsanalyse des Schwimmbadgebäudes gezeigt, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre grössere Sanierungs- und Optimierungsmassnahmen am Gebäude notwendig sein werden. Der Bericht geht von Arbeiten im Umfang von insgesamt rund 12 Millionen Franken aus. Letztmals wurde das Hallenbad zwischen 1993 bis 1996 saniert. Die Idee für ein öffentliches Bad in Baar reicht allerdings sehr viel weiter zurück – nämlich bis in das Jahr 1893. Damals sollte am Mühlebach auf dem Areal der Spulenfabrik ein Hallenbad mit einem Bassin von 10 mal 15 Metern, mit 12 Umkleidekabinen und einem Sprungturm gebaut werden. Initiant dafür dürfte der damalige Arzt Karl Merz gewesen sein. Umgesetzt wurde die Idee allerdings nicht. Im Jahr 1911 gab es ein neues Projekt für ein Freibad unmittelbar hinter der Ziegelhütte der Korporation Baar-Dorf. Es sah ein Männerbad, ein Knabenbad und ein Frauen- und Mädchenbad vor. Auch diese öffentliche Badeanstalt wurde jedoch nie gebaut. ar

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Der Baarer Unternehmer Roman Müller und Inhaber der Hans Müller Elektro AG hat die Nussbaumer Elektro AG gekauft. Besitzer war seit dem Jahr 2009 der Baarer Regierungsrat Andreas Hostettler. Sein politisches Vollamt erforderte seinen Rückzug aus der Firma Nussbaumer. Seite 6

luzernerzeitung.ch

Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Januar 2021 · Nr. 4

Schnee bringt Dinos zurück ...

... und einen Hirsch vor die Tür

Bild: Franz Glanzmann

Bild: Franz Lustenberger

Der viele Schnee hat zu kreativem Schaffen eingeladen. Entstanden sind in einem Spielplatz an der Neuengasse drei grosse Dinos.

Leserbriefe

Parkraumkonzept: «Irritierend, lachhaft» Der Gemeinderat hat das Parkraumkonzept verabschiedet. Dazu melden sich zwei Parteien zu Wort. Das vom Baarer Gemeinderat erlassene Konzept zur Parkplatzbewirtschaftung irritiert. Es wäre nach Meinung der Alternative – die Grünen (ALG) Baar eine Chance gewesen, um für die Nutzung des öffentlichen Raums eine verursachergerechte Gebühr zu erheben und gleichzeitig eine Lenkung hin zu mehr Fuss- und Veloverkehr sowie für den öffentlichen Verkehr (ÖV) zu erreichen. Mit der neu eingeführten GratisParkzeit von 15 Minuten macht der Gemeinderat genau das Gegenteil: Die Gratis-Parkzeit ist sogar ein Rückschritt gegenüber heute. Sie lädt geradezu ein, mit dem Auto kurz zum Kiosk, zur Post oder zum Takeaway zu fahren, statt das Velo oder den kostenpflichtigen ÖV zu benutzen. Kein Verständnis hat die ALG Baar auch für die Gratis-Parkzeit über den Mittag und am Abend. Das Tarifmodell stellt eine Subventionierung der Autonutzung dar. Es steht im Widerspruch zu den Zielen des kommunalen Gesamtverkehrskonzepts, der Energiestadt, aber auch zum Bedürfnis der Bevölkerung nach einer Verkehrsberuhigung. Die ALG Baar fordert den Gemeinderat auf, mit dem definitiven Entscheid über das Parkplatz-Bewirtschaftungskonzept bis zum Abschluss der übergeordneten Planungsprozesse zu warten. Für die ALG ist es unverständlich, dass der Gemeinderat mit seinem Tarifmodell das begrenzte Gut «Zentrumsparkplätze» gratis zur Verfügung stellt und damit das Auto gegenüber dem ÖV bevorzugt. Um das Gewerbe auch für die nichtmotorisierten

Statt eines Schneemanns baute hier jemand mit viel Geschick einen Hirsch. «Das hat mich riesig gefreut, und ich musste

Doch, so schnell sie entstanden sind, die Wärme wird sie wieder zum Schmelzen bringen – bis zur Wiedergeburt im nächsten Winter. fra

Baarerinnen und Baarer attraktiver zu machen, fordert die ALG Baar deshalb den kostenlosen ÖV innerhalb von Baar. Gerade mit Blick auf die Eröffnung der Tangente bietet sich für das Baarer Zentrum die einmalige Chance, verkehrsmässig einen konsequent neuen Weg zu gehen: Eine autofreie Begegnungszone im Ortskern würde die Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung verbessern und käme letztlich auch dem Gewerbe zugute. André Guntern, Präsident Alternative – die Grünen Baar

Eine Scheinlösung für ein Scheinproblem Es ist absolut lachhaft zu behaupten (wie es der Gemeinderat in seiner Medienmitteilung tut), dass, wer in Baar sein Auto parkieren wolle, «die Bewirtschaftungszeiten und Tarife jeweils genau studieren müsse». Damit unterstellt der Gemeinderat, dass Bürgerinnen und Bürger mit dem Ablesen unterschiedlicher Zeiten und Tarife auf Parkuhren intellektuell überfordert seien. Wenn man sein Auto irgendwo abstellen will, geht man davon aus, dass es etwas kostet – mal mehr, mal weniger. Seit wann soll das ein Problem sein? Die ganze Übung «Parkplatz-Bewirtschaftungskonzept» ist eine Scheinlösung für ein Scheinproblem. Das einzig Reale daran ist die Verschwendung von Personalressourcen, die benötigt werden, um so ein Konzept auszubrüten und dann umzusetzen. Es bestätigt die Befürchtung der SVP Baar, dass der gerne über zu wenig Personal jammernde Gemeinderat eben dieses für unnötige Dinge einsetzt. Und das nur, um uns noch ein paar Batzen mehr aus der Tasche zu ziehen und uns gleichzeitig für dumm zu verkaufen. Beni Riedi, Kantonsrat und Vizepräsident SVP Baar

gleich zur Kamera greifen. Der Erbauer hat ein Kompliment verdient», findet «Zugerbieter»Leser Franz Glanzmann . ar

«cool and clean»

Rauchfreie Sportvereine Bei einem Wettbewerb gehören gleich zwei Baarer Vereine zu den glücklichen Gewinnern. Sie erhielten einen Beitrag in ihre Vereinskassen. Das Los hat entschieden: Beim Wettbewerb «Sport rauchfrei» 2020 von «cool and clean» gehört der UHC White Indians Inwil-Baar zu den grossen Gewinnern. Sie erhalten den stolzen Betrag von 5000 Franken in die Vereinskasse.

Die Glücksfee war auch dem Satus Baar wohlgesinnt. Das Rhönrad-Team erhält 1000 Franken in die Vereinskasse.

Der Wettbewerb wurde bereits zum 15. Mal durchgeführt 375 Teams und 17 Vereine machten im vergangenen Jahr am Wettbewerb «Sport rauchfrei» von «cool and clean» mit. Die Teams mussten für die Teilnahme einen Ehrenkodex für einen Sport ohne Tabak unterschreiben, Vereine ihre Statuten mit der Ethik-Charta und einem Rauchfrei-Artikel er-

gänzen. Insgesamt haben so rund 4700 Sportlerinnen und Sportler den Ehrenkodex «Sport rauchfrei» unterschrieben und sich damit bereit erklärt, während des Sportbetriebs die Vereinbarungen betreffend Tabakkonsum einzuhalten. «cool and clean» unterstützt Schweizer Sportvereine dabei, ein gesundheitsförderndes Umfeld für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Mit dem Wettbewerb «Sport rauchfrei», welcher 2020 zum 15. Mal durchgeführt wurde, hat das Programm von Swiss

Olympic ein Grundverständnis im Schweizer Sport geschaffen. Nun löst «cool and clean» den langjährigen Wettbewerb mit einem kostenlosen Beratungsangebot für Vereine ab. Sportvereine sollen noch besser darin geschult werden, ihre Kultur und ihr Umfeld so zu gestalten, dass Persönlichkeit und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gefördert und gestärkt werden. Manuela Gasser für den Satus Baar und André Diethelm für den UHC White Indians

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Januar 2021 · Nr. 4

Bibliothek «Die Dirigentin» von Maria Peters New York, 1926: Für Antonia Brico gibt es nur die Musik. Ihr grosser Traum ist es, Dirigentin zu werden. Doch noch nie hat eine Frau in dieser Rolle auf der Bühne stehen dürfen. Doch sie gibt nicht auf und reist nach Europa, um für ihren Traum zu kämpfen. Sie verlässt sogar ihre grosse Liebe Frank, um nicht in dessen Schatten zu stehen. Die wahre Geschichte einer Frau, die es in den 1930er-Jahren ans Dirigentenpult geschafft hat – trotz grosser Widerstände aus der Gesellschaft. pd 331 Seiten, Hoffmann-und-CampeVerlag, 2020. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 116 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Überbauung Vogelwinkel

Die «Libelle» hebt bald ab Die Überbauung Vogelwinkel soll sich auf raffinierte Weise in eine topografisch anspruchsvolle Umgebung einfügen. Wichtige Hürden zur Umsetzung sind nun genommen.

Die Pläne haben allen Einsprachen standgehalten «Am 10. November hat der Gemeinderat unser Bauprojekt bewilligt, und es hat nun keine Einsprachen mehr gegeben», berichtet Walter W. Andermatt. Damit geht eine lange Kaskade von gerichtlichen Auseinandersetzungen mit einzelnen Nachbarn zu Ende, die teilweise bis vors Bundesgericht gezogen wurden und stets in dasselbe Resultat mündeten: Gegen das Projekt gibt es aus rechtlicher Sicht nichts einzuwenden. «Jede Instanz hat uns ein Jahr gekostet, aber dieses Bauvorhaben war es uns wert», ergänzt Corinna Müller. Hat man trotz des gerichtlichen Rückhalts Änderungen an den Plänen vorgenommen, um der Nachbarschaft entgegenzukommen? «Der Himmelrichstrasse entlang waren im südöstlichen Teil des Grundstücks Nebengebäude mit Baugespannen markiert. Diese entstehen nun nicht an dieser Stelle, wir haben sie in die Westecke des Bauplatzes versetzt», antwortet der Korporationspräsident. Ursprünglich hätten die Einsprecher die

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Samstag, 9. Januar, 15.59 Uhr, Bahnhofstrasse. Der automatische Brandalarm in einem Wohn- und Geschäftshaus wurde durch Raucherware ausgelöst. Mittwoch, 13. Januar, 14 Uhr, Schulhaus Dorfmatt. Der Werkdienst Baar wurde bei der Demontage der Weihnachtsbeleuchtung mit dem Hubretter unterstützt.

Marcus Weiss

Das Wohnbauprojekt hat schon einen langen Weg hinter sich. Seit dem Projektwettbewerb der Korporation BaarDorf für die neue Überbauung im Vogelwinkel sind mehr als sieben Jahre vergangen. Trotzdem ist der Enthusiasmus bezüglich der «Libelle», wie die Architekten ihr Wettbewerbssiegerprojekt treffend getauft haben, bei der Korporation in keiner Weise verflogen. Beim Treffen mit dem Korporationspräsidenten Walter W. Andermatt und der Korporationsschreiberin Corinna Müller spürt man trotz Lockdown und Maskenpflicht eine grosse Aufbruchstimmung. Ein Herzensprojekt sei gerade dabei, seine Flügel zum Abheben auszustrecken.

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Korporationsschreiberin Corinna Müller und Korporationspräsident Walter W. Andermatt präsentieren die Grundrisspläne der künftigen Siedlung. Bild: Marcus Weiss ganze Himmelrichstrasse im hinteren Teil sperren wollen, um sich vor Emissionen zu schützen, was aber nicht umgesetzt werde. Die Einsprecher befürchteten, dass die Stichstrasse Himmelrich oberhalb Vogelwinkel für die Zufahrt

«Jede Instanz hat uns ein Jahr gekostet, aber das Bauvorhaben war es uns wert.» Corinna Müller, Korporationsschreiberin zur Überbauung genutzt wird und dadurch verstärkt Emissionen auftreten. Dass es überhaupt zu solchen Diskussionen gekommen ist, mag erstaunen, hatte doch der Schutz der Umgebung in diesem Bauprojekt von Beginn weg einen hohen Stellenwert. Bereits bei der Vorstellung des Bebauungsplans Vogelwinkel im April 2015 hatte Michael Camenzind vom Planungsbüro Suter von Känel Wild darauf hingewiesen, dass der Verkehr bewusst möglichst früh vom Erschliessungsnetz in die Tiefgarage abgeleitet werde. Am Grundkonzept und der äusseren Erscheinung des

Projekts ist laut der Korporation Baar-Dorf seit der ersten Präsentation kaum etwas geändert worden, teilweise hätten aber die Grundrisse im Inneren noch etwas angepasst werden müssen. Optimale Wohnungsgrössen und eine praktische Bedienbarkeit seien dabei das Ziel gewesen, wobei das Besondere an den Grundrissen, die mit überraschenden Durchsichten aufwarten, auf keinen Fall aufgegeben werden sollte. Auch die Aussengestaltung steht schon seit der Entwurfsphase fest: Sichtbares Ziegelmauerwerk wird die äussere Erscheinung prägen. «Wir hatten die Auflage gemacht, dass sich die Überbauung harmonisch in die Umgebung einfügen soll. Der Architekt Markus Lüscher von Park Architekten hat diese Aufgabe am besten gelöst, indem er sich bei der Materialisierung von einer benachbarten Siedlung inspirieren liess, die in Fachkreisen für ihre vorbildliche Gestaltung bekannt ist», erklärt Walter W. Andermatt. Als nächster Schritt zur Umsetzung des Projekts steht nun eine genaue Kostenberechnung und voraussichtlich im September dann die Bewilligung des Baukredits an einer ausserordentlichen Korporationsversammlung an. Der ers-

te Spatenstich wird für Anfang 2022 angestrebt.

Auch der Schlaufensteg macht Fortschritte Ein anderes Projekt der Korporation Baar-Dorf ist der sogenannte Schlaufensteg. Dieser ist als direkte Fusswegverbindung des Schnüperenbodens (oberhalb der künftigen Siedlung Vogelwinkel) mit dem Lorzental beim Buebegunte gedacht. Der Steg soll laut Walter W. Andermatt ein attraktives Projekt als Geschenk an die Bevölkerung sein. «Wir haben kürzlich ein Erholungskonzept für den gesamten Erholungswald Ruggeren–Langmoos– Höllstrasse nachgereicht.» Dies sei wegen Einsprachen gemäss Richtplan bei über die Grundausstattung hinausgehenden Erholungseinrichtungen erforderlich geworden. Dass ausgerechnet Naturschutzverbände gegen den Schlaufensteg opponieren, findet der Korporationspräsident schade: «Es handelt sich um eine Holzkonstruktion, die den Erdboden nur mit ihren Schraubfundamenten berührt. Würden wir stattdessen einen herkömmlichen Weg bauen, hätte dies den Verlust von wertvoller Waldfläche zur Folge», gibt er zu bedenken. Der Schlaufensteg werde in der Region ein einzigartiges Walderlebnis bieten.

Freitag, 15. Januar, 10.27 Uhr, Im Jöchler. Zu viel Schnee auf der Tennishalle drückte die Ballonkonstruktion zusammen. Der Schnee musste mit Wasser heruntergespritzt werden. 12.39 Uhr, Neuheimerstrasse. Bäume, welche durch den Schnee in die Strasse hingen, wurden zurückgeschnitten. 16.33 Uhr, Eschenweg. Ein Baum kippte durch den Schnee und versperrte den Weg zur Liegenschaft. Er wurde entfernt. 18.57 Uhr, Neuheimerstrasse. Es wurde ein Baum auf der Strasse gemeldet. Als der Pikettoffizier eintraf, war der Baum bereits durch Dritte von der Strasse geräumt. Sonntag, 17. Januar, 1.32 Uhr, Neuheimerstrasse. Es wurden Bäume auf einem Auto sowie auf der Strasse gemeldet. Die Bäume wurden entfernt und das Auto freigemacht. Gleichzeitig wurde die Strasse durch den Verkehrsdienst bis kurz vor 11 Uhr gesperrt. Dienstag, 19. Januar, 8.52 Uhr. Der Rettungsdienst forderte Unterstützung bei der Rettung eines verunfallten Bauarbeiters an. Durch die Stützpunktfeuerwehr Zug wurde die Bergung des Verunfallten mittels Baukran durchgeführt. Der Verkehrsdienst der Feuerwehr Baar übernahm die Sperrung der Strasse. pd

facebook.com/ zugerpresse «Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!

Kind und Jugend

Zwei neue, coronakonforme Angebote für Jugendliche soeben lanciert Die gemeindliche Fachstelle geht coronabedingt neue Wege – mit einer offenen Tür zweimal pro Woche sowie der Planung eines Jugendkulturfestivals. Viele Projekte der Fachstelle Kind und Jugend konnten 2020 nicht wie geplant umgesetzt werden. Als das Jugendcafé sowie die Kinder- und Jugendtreffs im Frühjahr geschlossen blieben, führte das Team der Einwohnergemeinde mobile Rundgänge durch und nutzte verstärkt Social Media, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu bleiben. «So koordinierten wir die Nachbarschaftshilfe und setzten das

Programm zur Familienentlastung der Zuger Sozialvorsteherkonferenz in Baar um», erklärt der Kinder- und Jugendbeauftragte Philipp Huber.

Am Mittwoch und Freitag ist die Tür offen für Gespräche Von den aktuellen Einschränkungen im ausserschulischen Angebot sind insbesondere Jugendliche betroffen. Jugendcafé und -treffs sowie das Midnight-Sports sind wiederum geschlossen.Auch andere Aktivitäten sind stark eingeschränkt. «Die zusätzliche Zeit zu Hause kann mit einem gesteigerten Konfliktpotenzial einhergehen. Es treten zudem vermehrt Angstzustände und Depressionen auf. Und die

der Schule, Beziehungskonflikten, Unterstützung beim Bewerbungsdossier oder einfach, weil man ein offenes Ohr oder einenTapetenwechsel braucht», so Huber.

Am Jugendkulturfestival dürfte es unter anderem die Möglichkeit geben, legal Graffiti zu spayen. Achrchivbild: Séverine Huwyler Lehrstellensuche gestaltet sich schwierig», weiss Huber um die Nöte der Betroffenen. «Wir reagieren mit einem neuen Beratungsangebot auf die Situation.» Die Fachstelle bietet seit dem 22. Januar ein offenes Büro an, um den niederschwel-

ligen Austausch aufrechtzuerhalten. Jugendliche können jeweils am Mittwoch und Freitag zwischen 16 und 18 Uhr die Fachstelle Kind und Jugend ohne Voranmeldung und maximal in einer Vierergruppe besuchen. «Sei es wegen Stress in

Jugendkulturfestival: Von und für Jugendliche Eine Möglichkeit, sich in der Freizeit zu engagieren, bietet die Vorbereitung für das Jugendkulturfestival vom 19. Juni. «Angedacht ist ein Anlass, welcher Experimentierraum für Musik, Bewegung, Kunst und Jugendkultur bietet», so die Projektleiterin Yasmin Fässler. Veranstaltungsort ist das Gelände mit dem Skatepark und den Graffitiwänden beim Aktionshaus Cube in Blickensdorf.

Wie in früheren Jahren für den Jugendkulturtag engagieren sich von Seiten der Gemeinde die Fachstelle Kind und Jugend und die Dienststelle Kultur für diesen Anlass. «Die Inhalte des Festivals werden aber möglichst in Zusammenarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen definiert und gestaltet», erklärt Fässler «Die Jugendlichen erwartet ein tolles Team, Spass, Mitsprache- und Entscheidungsmöglichkeiten sowie neue und spannende Erfahrungen.» Interessierte können sich auf der Homepage informieren. csc Fachstelle Kind und Jugend, Schulhaus Marktgasse, www.fkjbaar.ch, Mail: jugend@baar.ch


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RATHAUSPOST

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Januar 2021 · Nr. 4

Lesewinter statt Lesesommer Die Bibliothek Baar fördert die Lesebegeisterung

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ovid-19 verunmöglicht zurzeit leider einiges, so liegt auch fast die gesamte Kultur virusbedingt seit letztem Frühling brach. Die Baarer Bibliothekarinnen waren aber keineswegs gewillt, ihrer jungen Kundschaft den längst geplanten, dritten grosse Lese-Event vorzuenthalten. Einen einzigen Kompromiss gingen die Organisatorinnen im Frühjahr jedoch ein: Der ursprünglich geplante Lesesommer mutierte zu einem Lesewinter. Dies in der Hoffnung – der grossen Zuversicht! – dass spätestens im Herbst der ganze Corona-Spuk zu Ende sei und weder dem Start des Lesewinters im Oktober 2020 noch der grossen Abschlussveranstaltung im Januar 2021 etwas im Wege stünde.

Die Fantasie Den Baarer Bibliothekarinnen schwebten folgende Visionen vor: In der Rathus Schüür würde der Startschuss für den Lesewinter fallen. Gratis Zuckerwatte für alle, wofür eigens die Putzfrau Luise mit ihrem legendären VespaCar engagiert worden wäre. Ein erstmaliges Verteilen der Lesepässe, danach könnten die Kinder und Jugendlichen die sensationellen Preise im Untergeschoss der Bibliothek bewundern. Und sogleich ein paar Bücher ausleihen, damit ihrem Leseeifer nichts mehr im Wege stünde. Im Januar dann der würdige Abschluss im Gemeindesaal, mit über 300 Teilnehmenden, mit der Auslosung der glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner als Hauptattraktion, mit Tanzeinlagen und Moderation, mit gratis Getränkeausgabe, mit leuchtenden Kinderaugen und zufriedenen Organisatorinnen. Irren ist menschlich ...

Bookselfies von Schülerinnen und Schülern der OS Sternmatt und Sennweid

Die Realität Im Oktober wurden die Lesepässe von den Klassenlehrpersonen an ihre Schülerinnen und Schüler abgegeben. Einige wenige Kinder und Jugendliche holten sie persönlich in der Bibliothek Baar ab und bestaunten die Preise. Selbstverständlich ist zurzeit auch die geplante Abschlussveranstaltung nicht zu verantworten. Die Verlosung der

attraktiven Preise wird Ende Januar 2021 stattfinden, coronakonform in kleinem Kreise – ganz ohne Paukenschlag und unter notarieller Aufsicht. Gegen Sonntagabend, 31. Januar 2021, werden die Namen der Gewinnerinnen und Gewinner auf den Websites der Bibliothek und der Schule publiziert. Wer etwas gewonnen hat, wird

in der Woche nach der Auslosung kontaktiert. Die Preise dürfen dann in der Bibliothek Baar abgeholt werden. Das Ziel Dass durch die Aktion «Lesewinter» die Schlüsselkompetenz «Lesen» trainiert und die Freude an Geschichten geweckt wurde,

steht ohne Zweifel fest. Ganz viele Rückmeldungen von Eltern bestätigen dies. Bis anhin wurden über 200 korrekt ausgefüllte Lesepässe retourniert. Und zudem zeigen dies auch die Kommentare von den Jugendlichen auf den Lesepässen: «600 Seiten gelesen», «Herr der Ringe fertig gelesen!» oder auch «Ich muss beim

Vorlesen deutlicher sprechen». Das originellste Leseziel: «Zumindest etwas gewinnen. - Mein Lesen verbessern -. Ich hoffe, dass ich Glück hab!». Na dann: Toi toi toi!

Fabia Patocchi

So lässt sich Energie sinnvoll sparen Das Programm «erneuerbar heizen»

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ses Programms werden sogenannte Impulsberatungen angeboten, in welchen eine Auslegeordnung gemacht wird, welches Heizsystem für ein Gebäude in Frage kommt und welche Kosten dieses in Anschaffung und Betrieb auslöst. Weitere Informationen sind auf www.erneuerbarheizen.ch zu finden. In Baar war Ende Oktober eine Informationsveranstaltung zum Programm «erneuerbar heizen» geplant, die aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Der Anlass soll nun am Donnerstag, 8. April 2021, durchgeführt werden, sofern die Pandemie es zulässt.

as Jahr 2020 war geprägt von fast nur einem Thema. Doch der vom Menschen verursachte Klimawandel bleibt aktuell und Themen wie Hitzesommer, häufigere Wetterextreme oder der Rückgang der Gletscher werden uns weiterhin beschäftigen, wenn der Schnee der letzten Tage schmilzt und sich unser zurzeit eingeschränktes Leben wieder normalisiert.

Die Gemeinde Baar setzt sich als Energiestadt kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie und die Reduktion des Energieverbrauchs, den Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Senkung der Treibhausgasemissionen ein. Diese drei Hauptstossrichtungen hat die Einwohnergemeinde Baar auch in ihrem Energieleitbild festgeschrieben. Energie sinnvoll nutzen und dabei sparen Eine effiziente Energienutzung und der Einsatz von erneuerbaren Energien helfen nicht nur der Umwelt. Die dazu nötigen Investitionen bleiben zu einem hohen Anteil in der regionalen Wirtschaft, zum Beispiel bei einem lokalen Installateur für eine Heizung oder eine Solaranlage. Zudem kann mit dem Einsparen von importierten Energien wie Erdöl und Erdgas die Abhängigkeit von nicht beeinflussbaren, global gesteuerten Energiepreisen reduziert werden. Im Haushalt werden rund zwei Drittel des Energiebedarfs fürs Heizen eingesetzt. Mit einer optimal eingestellten Heizung und dem richtigen Benutzerverhalten können gut 15% Energie und damit Geld eingespart werden.

Eine Durchführung der Informationsveranstaltung zum Programm «erneuerbar heizen» ist auf den 8. April 2021 in Baar geplant. Unterstützung holen: Energieberatung Kanton Zug Die Bürgerinnen und Bürger sind in Energiefragen nicht auf sich alleine gestellt: Der Verein «energienetz-zug» ist für die Energieberatung des Kantons Zug und der einzelnen Zuger Gemeinden zuständig. Der Verein gibt Auskunft über diverse Fragen zur Reduktion des Energieverbrauchs, den sinnvollen Einsatz von erneuerbarer Energie, mögliche Fördergelder und gesetzliche Anforderungen. Die Telefonberatung und eine Beratung vor Ort sind gratis. Die thematische Bandbreite ist gross: Der Verein «energienetz-zug» bietet Unterstützung bei Solaranlagen, bei der Wahl der richtigen Heizung oder gibt Tipps zur richtigen Vorgehensweise

bei einer Gesamtsanierung eines Hauses. Der Berater zeigt Schwachstellen im Gebäude auf und gibt dem Eigentümer Tipps, wie diese sinnvoll zu beheben sind. Sanierungsschritte werden aufgezeigt und priorisiert. Zur Beratung gehören auch rechtliche Aspekte beispielsweise bei Stockwerk-Eigentümerschaften sowie Tipps für mehr Stromeffizienz im Haushalt. Von fossilen auf erneuerbare Heizsysteme umsteigen Der Ersatz eines fossilen Heizsystems ist für das Klima und für das Portemonnaie eine wichtige Entscheidung. Das Bundesamt für Energie hat im Januar 2020 deshalb das Programm «erneuerbar heizen» lanciert. Im Rahmen die-

Wer sein Haus energietechnisch fit machen will, kann nicht nur auf Beratung, sondern auch auf finanzielle Unterstützung zählen: Der Bund, Kanton und die Gemeinde Baar fördern energieeffiziente Gebäude und Sanierungen, einen Heizungsersatz mit erneuerbaren Energien, thermische Solaranlagen und Fotovoltaikanlagen. Über die aktuellen Förderungen geben die Energieberatung und die einzelnen Gemeinden gerne Auskunft. Weitere Informationen sind auf www.energiefranken.ch zu finden.

Energieberatung Kt. Zug Postfach 1401, 6301 Zug T 041 728 23 82 beratung@energienetz-zug.ch www.energienetz-zug.ch

Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar

Kontakt Energiestadt Baar:

Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 Fax 041 769 01 91 einwohnergemeinde@baar.ch

Abteilung Planung / Bau, Fachstelle Energie / Umwelt,

Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern

Trimurti Irzan, Telefon 041 769 04 60 E-Mail trimurti.irzan@baar.ch

Nächste Ausgabe 23. Februar 2021


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Januar 2021 · Nr. 4

Baugespanne

Einwohnergemeinde

Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: KIRKBI AG, Oberneuhofstrasse 3, 6340 Baar, Projektverfasser vonplon architektur ag, Büelmattweg 4, 6340 Baar, Anbau Rollstuhlrampe sowie neue Anordnung von Parkfeldern beim Gebäude Assek.Nr. 1089b auf GS Nr. 2012, Sihlbruggstrasse 3a, Einsprachefrist bis 3. Februar 2021. Altersheime Baar, Bahnmatt 2, 6340 Baar, Unterflurcontainer mit Umgebungsanpassung beim «Altersheim Bahnmatt» auf GS Nr. 2524, Bahnmatt 2, Einsprachefrist bis 3. Februar 2021. Zürcher Holzbau AG, Sagenmattstrasse 22, 6313 Finstersee, als Projektverfasser, Aufstockung sowie Anbau Erschliessungstreppe beim Gebäude Assek.Nr. 3092a auf GS Nr. 4107, Sonnenweg 8a, Einsprachefrist bis 3. Februar 2021. Partners Group Property AG, Zugerstrasse 57, 6341 Baar, Projektverfasser axess architekten ag, Industriestrasse 8, 6300 Zug, Neubau Headquarter Partners Group mit drei Gewerbegebäuden sowie Einstellhalle auf GS Nrn. 1302 und 3832, Unterfeld Nord – Neuhof, in Koordination mit einfachem Bebauungsplan «Unterfeld Nord – Partners Group», Einsprachefrist bis 10. Februar 2021. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Freitag 29.01.2021 Mittwoch 03.02.2021 Freitag 05.02.2021

Als Ergänzung für unser Hauswart-Team Zentrumsliegenschaften suchen wir per 1. Mai 2021 oder nach Vereinbarung eine freundliche und flexible Person

Fachmann / Fachfrau Betriebsunterhalt Arbeitspensum 100%

In einem kleinen Team sind Sie mitverantwortlich für den Unterhalt und den Betrieb unserer Zentrumsliegenschaften. Zu den Hauptaufgaben gehören die Innenund Aussenreinigung der Gebäude und Plätze, Winterdienst, Schliessrunden und Postdienst. Wir erwarten von Ihnen − − − − − −

Abgeschlossene Ausbildung Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Erfahrung in der Gebäudereinigung und Haustechnik Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten und Pikettdienst Belastbare, teamfähige und offene Persönlichkeit Führerausweis Kategorie B Wohnsitz in Baar oder in der näheren Umgebung

Wir bieten – Vielseitige, selbstständige und verantwortungsvolle Tätigkeit – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr

Löschzug Inwil Löschzug Pikett Pionier

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihre vollständigen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Foto) senden Sie bitte bis 5. Februar 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar oder an bewerbung@baar.ch Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Silvio Speri, Leiter Unterhalt, Tel. 041 769 05 25.

Einwohnergemeinde

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Aktuell Gestalten Sie die [KUNSTkabine] mit Die Dienststelle Kultur lanciert mit dem Verein KUNSTpause in der ehemaligen Telefonkabine auf dem Bahnhofplatz ein Pop-up-Museum. Während der nächsten zwei Jahre werden in der [KUNSTkabine] Ausstellungen unter dem Motto «Was ist Kunst für dich?» gezeigt. Zum Museum auf Zeit können alle Einwohnerinnen und Einwohner oder Personen mit engem Bezug zu Baar beitragen. Bis am 12. Februar können potenzielle Ausstellungsobjekte beim Schalter im Gemeindebüro an der Rathausstrasse 6 abgegeben werden. Zusammen mit dem Objekt müssen ein ausgefüllter Fragebogen sowie eine unterschriebene Haftungsvereinbarung abgegeben werden. Die beiden Dokumente sowie weitere Informationen zum Projekt [KUNSTkabine] sind zu finden auf www.baar.ch/kunstkabine.

Planung / Bau

Öffentliche Auflage befristeter Baulinienplan Walterswilerstrasse, GS Nrn. 2306 und 2307 Im Rahmen der ersten Etappe der Entwicklung des Schulstandortes der International School of Zug & Luzern (ISZL) wird die neue Erschliessungsstrasse (Walterswilerstrasse) ab der Sihlbruggstrasse bis zum Schulstandort erstellt. Für diese Arbeiten an der neuen Erschliessungsstrasse ist der Erlass von befristeten Baulinien erforderlich. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt: Verbindlicher Bestandteil 1. Befristeter Baulinienplan Walterswilerstrasse vom 4. November 2020, Massstab 1:500 Orientierender Bestandteil 2. Gemeinderatsbeschluss vom 10. November 2020; Verabschiedung für die Vorprüfung 3. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 10. Dezember 2020

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert eine

offene Kinderhalle (Halle für alle – on tour) für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren am Samstag, 30. Januar 2021, 14.00 bis 17.00 Uhr in der Turnhalle Sternmatt 2 Wir öffnen die Türen der Turnhalle, die Kinder entscheiden, was gespielt, wird und los geht’s...! Bitte Hallenschuhe mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere offene Turnhallen finden statt am: Samstag, 27. Februar 2021, Turnhalle Inwil Samstag, 13. März 2021, Turnhalle Allenwinden Samstag, 27. März 2021, Turnhalle Inwil Samstag, 10. April 2021, Turnhalle Sternmatt 2

Die Auflage erfolgt von Freitag, 15. Januar 2021, bis und mit Montag, 15. Februar 2021, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Wer von den Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Unterlassung oder Änderung hat, kann gemäss § 39a Abs. 1 in Verbindung mit § 38 PBG während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einsprache gegen den befristeten Baulinienplan erheben. Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch

Für den Werkdienst der Gemeinde suchen wir per Sommer 2021 eine vielseitig interessierte Fachperson mit Freude an allen Sparten des Gartenbaus

Landschaftsgärtner/in, Gärtner/in Baumschulist/in oder Topfgärtner/in

Der Werkdienst der Gemeinde Baar ist ein Betrieb mit rund 20 Mitarbeitern. Eine Vielfalt von Aufgaben wird erledigt: Unterhalt und Pflege der kommunalen Strassen und Wege, der Spiel- und Sportplätze, der Grünanlagen sowie der Kanalisationen, Winterdienst und vieles mehr. Die Werkgruppe Gartenbau ist insbesondere zuständig für die Grünanlagen und Pflanzen in Baar. Ihre Aufgaben − Fachgerechte Pflege des Bestandes der gemeindlichen Bäume, Sträucher und Grünanlagen − Bepflanzungen anlegen, unterhalten und in der Gruppe kleine Umgestaltungen vornehmen − Mitarbeit in der Baumpflege und Rasenpflege − Mitarbeit bei sämtlichen Aufgaben des Werkdienstes − Winterdienst mit Pikettbereitschaft − Mithilfe bei Anlässen in der Gemeinde, teilweise auch ausserhalb der normalen Arbeitszeit Ihr Profil − Abgeschlossene Ausbildung als Landschaftsgärtner/in, Gärtner/in, Baumschulist/ in oder Topfgärtner/in − Fachbewilligung zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln oder die Bereitschaft, diese zu erwerben − Führerausweis Kategorie B − Freundlicher, angenehmer Umgang mit Kunden und im Team − Wohnsitz in Baar oder der nahen Umgebung Wir bieten − Eine interessante, anspruchsvolle Aufgabe in einem gut eingespielten Team − Einen gut eingerichteten Werkhof mit modernen Maschinen und Geräten − Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Wenn Sie mehr über die Stelle wissen möchten, gibt Ihnen unser Leiter Werkdienst, Edi Zumbach, gerne Auskunft, Telefon 041 767 33 66. Ihre vollständigen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Foto) senden Sie bitte bis 19. Februar 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch

Einwohnergemeinde

Planung / Bau

Öffentliche Auflage des einfachen Bebauungsplans Unterfeld Nord – Partners Group (Grundstücke GS Nrn. 1302 und 3832) sowie Baulinienplan Gebiet Unterfeld Nord und Strassenplan Anschluss Gebiet Unterfeld an Nordstrasse Über das Gebiet Unterfeld Nord wurde im Jahr 2018 ein Quartiergestaltungsplan (QGP) erarbeitet und die damals bestehende Reservebauzone AD in eine Bauzone mit speziellen Vorschriften (BsV) umgezont. Nun plant die Eigentümerin auf den bislang unbebauten zwei Grundstücksflächen, ihren neuen Hauptsitz mit drei Bürobauten zu realisieren. Das Richtprojekt für den einfachen Bebauungsplan basiert auf dem rechtsgültigen QGP sowie der BsV Unterfeld Nord (Art. 36b Bauordnung Baar). Aufgrund der Abmessung und Ausdehnung des Projekts ist für dessen Umsetzung der Erlass eines einfachen Bebauungsplans (EBP) erforderlich. Zudem werden neue Baulinien erlassen und der bestehende Strassenplan angepasst. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt: Verbindliche Bestandteile 1. Einfacher Bebauungsplan Unterfeld Nord – Partners Group vom 21. Dezember 2020, Massstab 1:500 2. Baulinienplan Gebiet Unterfeld Nord vom 10. November 2020, Massstab 1:500 3. Strassenplan Anschluss Gebiet Unterfeld an Nordstrasse vom 10. November 2020, Massstab 1:1000 Orientierende Bestandteile 4. 5. 6. 7. 8.

Bericht zum Bebauungsplan gemäss Art. 47 RPV vom 21. Dezember 2020 Bericht zum Baulinienplan gemäss Art. 47 RPV vom 10. November 2020 Bericht «Basiserschliessung Unterfeld» zum Strassenplan vom 17. Juli 2020 Richtprojekt vom 23. Juni 2020 Gemeinderatsbeschluss vom 8. September 2020; Zustimmung zum Richtprojekt sowie Verabschiedung Baulinienplan Gebiet Unterfeld Nord und Strassenplan Anschluss Gebiet Unterfeld an Nordstrasse zuhanden der kantonalen Vorprüfung 9. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug zum Baulinien- und Strassenplan vom 23. Oktober 2020 10. Gemeinderatsbeschluss vom 12. Januar 2021; Verabschiedung einfacher Bebauungsplan Partners Group – Unterfeld Nord für öffentliche Auflage Die Auflage erfolgt von Freitag, 22. Januar 2021 bis und mit Montag 22. Februar 2021, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathaustrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Website der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Wer von den Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Unterlassung oder Änderung hat, kann gemäss § 39a Abs. 1 in Verbindung mit § 38 PBG während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einsprache gegen den einfachen Bebauungsplan, den Baulinienplan und/oder den Strassenplan erheben.

Personelles Per Ende Januar 2021 verlassen zwei Mitarbeiterinnen die Gemeindebibliothek und gehen in die vorzeitige Pension. Fabia Patocchi, Leiterin Bibliothek, hat während über sieben Jahren und Heidi Stalder, Bibliothekarin, während fünf Jahren wertvolle Arbeit für die Gemeinde Baar geleistet. Der Gemeinderat und die gesamte Verwaltung danken Fabia Patocchi und Heidi Stalder für ihr langjähriges und grosses Engagement und wünschen ihnen alles Gute im neuen Lebensabschnitt.

Papiersammlung Am Mittwoch, 27. Januar 2021, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit.

Baubewilligungen Partners Group Property AG, Zugerstrasse 57, Baar: Neubau Erschliessungsstrasse Unterfeld Nord/Süd sowie Ringstrasse im Unterfeld Nord auf GS Nrn. 1301, 1302, 1303, 3832, 3390, 4186, 4426, 4427, 4428, 4397, 4398 und 4399, Unterfeld. Mohamed Shaaban und Doaa Fathallah, Weidstrasse 11, Zug, vertreten durch RA lic. iur. Adrian Moos, Hotz Goldmann Advokatur / Notariat, Postfach 1154, Baar: Kellererweiterung im Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 2277, Aberenrain 38, als Projektänderung und nachträgliches Baugesuch. Stephan Häusler AG, Grabenstrasse 1b, Baar: Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 986a und 989b sowie Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nrn. 1619 und 1620, Grundstrasse 13 und 15. Anita und Beat Steiner, Sonnrain 19, Baar: Luft/Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 2658a auf GS Nr. 3593, Sonnrain 19.

www.baar.ch / T 041 769 01 11 26. Januar 2021 Be/ad


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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Januar 2021 · Nr. 4

Laufbahnberatung

Gratisberatung für Ü40-Jährige

Im Kanton Zug können Personen über 40 neuerdings eine kostenlose Laufbahnberatung beanspruchen. Diese findet im Rahmen des Pilotprojekts «viamia» statt. Zur nationalen Ausgestaltung des Angebots trug der Kanton Zug aufgrund von Ergebnissen der Kampagne «Alter hat Potenzial» wesentlich bei. Mit der kostenlosen Standortbestimmung sollen Berufstätige über 40 für ihre Laufbahngestaltung sensibilisiert werden und sich mit dem Thema ihrer Arbeitsmarktfähigkeit auseinandersetzen. «Ältere Arbeitnehmende werden zwar seltener entlassen, haben es aber im Falle einer Entlassung bedeutend schwerer, wieder eine Anstellung zu finden», schreibt Urs Brütsch, Leiter Amt für Berufsberatung. Für den Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss ist der Zeitpunkt entscheidend: «Eine berufliche Standortbestimmung muss rechtzeitig gemacht werden.» Im Rahmen der Kampagne «Alter hat Potenzial», welche von 2015 bis 2017 im Kanton Zug durchgeführt wurde, resultierte ein Laufbahn- oder Employabilitycheck, den das Zuger Berufsinformationszentrum (BIZ) entwickelt hat. Die Kantone haben sich darauf geeinigt, dass für die Standortbestimmung der Zuger Employabilitycheck zur Anwendung kommen soll. Das Beratungsmodell folgt ausserdem der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Oberwallis. Das Angebot «viamia» steht 2021 in elf Pilotkantonen zur Verfügung. Das Bundesamt für Forschung und Innovation (SBFI) finanziert die Beratungen mit einer Pauschale. pd Anmeldung für eine Beratung bei www.zg.ch/biz

Glencore

Die Minengeschäfte geben zu reden Der Rohstoffgigant hat eine Klage zurückgezogen. Gleichzeitig gibt es aktuell eine neue Klage gegen das Baarer Unternehmen. Claudia Schneider

In den letzten Wochen vor der Abstimmung über die Konzernverantwortungsinitiative versuchte Glencore mit einer Klage gegen die Ja-Kampagne vorzugehen und gerichtlich die Verbreitung von Informationen über Zustände in Minen in Bolivien, die Glencore besitzt, zu stoppen. Nun wurde be-

kannt, dass Glencore die Klage zurückgezogen hat.

Klage gegen Glencore wegen Anteilen in Kolumbien Selber ist das Baarer Unternehmen mit einer Klage konfrontiert, die am 19. Januar bei verschiedenen Nationalen Kontaktpunkten der OECD eingereicht wurde. Sie betrifft neben Glencore auch die Firmen Anglo American und BHP Billiton. Eingereicht wurde die Klage vom irischen Global Legal Action Network (Glan) in Allianz mit kolumbianischen NGO und dem Anwaltskollektiv Cajar. Die Eingabe lege dar,

wie das Kohleunternehmen Cerrejón, das zu gleichen Teilen den angeklagten drei Unternehmen gehört, die OECD-Leitsätze zu Menschenrechten, Umwelt und Transparenz verletzt habe, heisst es in einer Medienmitteilung der Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien (Ask). Expertenberichte und Studien würden die negativen Auswirkungen des Kohleabbaus auf die Umwelt und auf die Gesundheit und das Leben der Anwohner belegen. «Verschiedenste Urteile der höchsten kolumbianischen Gerichte haben Cerrejón ebenfalls angeordnet, die Umwelt-

verschmutzung zu reduzieren und die Schäden zu beheben, ohne dass dies bisher in genügendem Ausmass geschehen wäre», schreibt die Arbeitsgruppe. Die Klage gegen die drei Mutterkonzerne von Cerrejón wurden in Australien, England und in der Schweiz eingereicht sowie in Irland gegen das irische Elektrizitätsunternehmen ESB.

Glencore hat eine Problemmine weniger im Portfolio Kürzlich hat Glencore seinerseits informiert, dass das Baarer Unternehmen einen Vertrag zum Verkauf seiner

Anteile an der Kupfermine der Mopani Copper Mines in Sambia unterschrieben habe. Käuferin ist ein lokales Bergbauunternehmen, das zu einem Grossteil dem sambischen Staat gehört. Vorausgegangen waren Misstöne zwischen dem Konzern und der Regierung. Denn Glencore wollte im vergangenen Jahr die Mine wegen tiefer Kupferpreise und den Auswirkungen durch die Corona-Krise vorübergehend schliessen – zum Missfallen der sambischen Regierung, die Glencore in der Folge die Lizenz zum Kupferabbau entziehen wollte.

Elektrobranche

Gestärkt in die rasante Technisierung und Digitalisierung Mit dem Kauf der Nussbaumer Elektro AG durch den Baarer Unternehmer Roman Müller beginnt eine neue Ära. Sie soll durch Synergien gestärkt werden. Für Roman Müller (46), Inhaber der Hans Müller Elektro AG, endete das Jahr 2020 mit guten Neuigkeiten: Der in Baar verwurzelte und engagierte Unternehmer hat per 1. Januar die Nussbaumer Elektro AG gekauft. «Ich übernehme eine kerngesunde Firma mit qualifiziertem Team, interessantem Kundenstamm und sehr gutem Ruf», freut sich Müller. Er will den Namen «Nussbaumer Elektro AG» bestehen lassen. Auch behält Geschäftsführer

heutige Regierungsrat Andreas Hostettler (52) als Geschäftsführer dazu und kaufte die Firma 2009. «Für mich ging damit ein Lebenstraum in Erfüllung», erinnert sich Hostettler, der unter anderem eine Filiale in Oberägeri gründete. Hostettlers politisches Vollamt erforderte jedoch seinen Rückzug aus der Geschäftsführung der Firma Nussbaumer.

Pascal Moser, Geschäftsführer der Elektro Nussbaumer AG (von links), Roman Müller (neuer Inhaber) und Andreas Hostettler (bisheriger Inhaber) freuen sich über ihren erfolgreichen Geschäftsabschluss. Bild: pd Pascal Moser seine Funktion. Das gekaufte Unternehmen wurde 1973 gegründet und ist

im Kanton Zug für seinen hohen technischen Anspruch bekannt. Im Jahr 2005 stiess der

Langjährige Geschäftsbeziehung ermöglicht die gute Lösung Bereits in der Vergangenheit bildeten Hostettler und Müller öfters Arbeitsgemeinschaften, um an grössere Aufträge heranzukommen. Die 1982 gegründete Hans Müller Elektro AG wird seit 2000 von Roman Müller geführt. Unterstützung erhält er weiterhin von Mutter Hilde

Müller. «Wir sind ein klassischer Familienbetrieb», sagt Roman Müller. «Ich bin stolz, in zweiter Generation in der Verantwortung zu stehen und die Firma im Sinne und Geist bester KMU-Tradition zu leiten.» Zurzeit beschäftigt die Firma 35 Mitarbeitende, davon neun Lernende in den Bereichen Elektroinstallateur und Montage-Elektriker. Andreas Hostettler ist überzeugt, dass Roman Müller durch den Zukauf der Firma Nussbaumer beruflich noch stärker Fuss fassen kann. Verbunden sei dieser Meilenstein mit grossem Respekt vor anspruchsvollen Aufgaben in der von rasanter Technisierung und Digitalisierung geprägten Elektrobranche, heisst es in einer Medienmitteilung. pd

Zum Gedenken

Unendlich traurig müssen wir Töfflibuebe Abschied nehmen von unserem guten Freund

Werni Brändle-Speri 4. Januar 1959 bis 17. Januar 2021 Auf vielen Töff- und Töfflitouren hast du uns mit deinem Humor, mit deinem Witz und deinem grossen Herz begleitet; hast uns das Zusammensein vergoldet. An der Fasnacht warst du das Zentrum unserer Sujets. Umso schwerer ist es, dich, lieber Werni, ziehen zu lassen. Du wirst in unseren Herzen weiterleben. Wir wünschen dir alles Gute auf der letzten, grossen Tour! Unsere Gedanken sind bei Renata und der Trauerfamilie. Luki, Chümi, Schnutzgi, Noldi, Bifi, Walti, Leo, Dobro, Mo, Röfe, Kusi

Todesfälle Baar 24. Januar 2021 Dominik Schuler-Gisler, geboren am 14. Dezember 1932, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12.

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

Unendlich traurig müssen wir viel zu früh Abschied nehmen von

Werner Brändle-Speri 4. Januar 1959 bis 17. Januar 2021

Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit dir verbringen durften und vermissen dich von ganzem Herzen. In Liebe Renata Brändle-Speri Heidi und Hans Weber-Brändle Marcel und Christina mit Jan und Nik Nicole und Sämi Livia Esther und Simon Widmer-Brändle Michelle und Carmine Simon und Andrea Emilio und Helen Speri Silvio und Brigitte Speri Sandro und Pascal Alina und Stefan mit Ladina und Ella Claudio und Susi Speri Janick und Johanna Luca Verwandte und Freunde

Allenwinden 19. Januar 2021 Anna Theiler-Hüsler, geboren am 22. Mai 1928, ursprünglich wohnhaft gewesen im St. Meinrad 9, zuletzt an der Luegetenstrasse 10 in Menzingen.

Aufgrund der aktuellen Situation finden die Abschiedsfeier und Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt.

Baar 17. Januar 2021 Werner Fridolin Brändle-Speri, geboren am 4. Januar 1959, wohnhaft gewesen an der Weinbergstrasse 3.

Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Unterstützung der Krebsliga Zentralschweiz, Postkonto 60-13232-5, IBAN CH61 0900 0000 6001 3232 5, Vermerk: Todesfall Werner Brändle-Speri.

Falls nicht anders vermerkt, finden Abdankung und Beisetzung im engsten Familienkreis statt.

Traueradresse: Renata Brändle-Speri, Weinbergstrasse 3, 6340 Baar

Gilt als Leidzirkular.


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Januar 2021 · Nr. 4

Mark Grüring, diplomierter Versicherungsfachmann

Reisen in Pandemie-Zeiten

S

eit dem Ausbruch der Corona-Epidemie im vergangenen Jahr sind die Versicherer von Reiseannullationen förmlich überflutet worden. 2020 wurden Tausende derartiger Schäden mehr oder weniger anstandslos erledigt. Doch die meisten Versicherer haben schnell gehandelt und die Allgemeinen Bedingungen angepasst und schliessen heute Ereignisse rund um Covid-19 explizit aus. Doch gibt es immer noch Verträge, die noch nicht angepasst worden sind. Aber Achtung, auch hier besteht kein Freipass auf Leistungen von der Versicherung. Die Europäische (ERV), eine Tochter der Helvetia, schreibt zum Beispiel in einem Fall: Die Kosten Ihrer Reise, die aufgrund von Reisebeschränkungen anfallen, sind versichert, sofern sie die Reisebuchung und den Versicherungsabschluss vor dem 6. November 2020 getätigt haben und zum Zeitpunkt der Buchung noch keine Einschränkungen bestanden haben. Also, diese im Moment etwas unklar anmutende Beschreibung ist eigentlich klar. Der Versicherungsabschluss muss vor der Buchung der Reise und im jetzigen Corona-Stadium vor dem 6. November 2020 getätigt worden sein. Die Europäische weist aber auf ihrer Homepage auch auf folgendes hin: Grundsätzlich gilt: Wenn die Durchführung der Reise verunmöglicht ist und die Reise vom Veranstalter abgesagt wird oder hätte abgesagt werden müssen, ist dieser zur Rückzahlung der Reisekosten verpflichtet. Entsprechend erlauben zahlreiche Reiseveranstalter, Fluggesellschaften, Reedereien und Buchungsportale kostenlose Umbuchungen. Wenden Sie sich somit im Bedarfsfall an den Veranstalter. Seit kurzem wissen wir, dass der Lockdown in der Schweiz bis mindestens Ende Februar dauert und dass die Lage in den umliegenden Ländern zum Teil auch sehr prekär ist. Wenn man den Fachleuten Glauben schenken will, muss man sogar damit rechnen, dass die kritische Covid-Situation noch bis in den Frühsommer dauern wird, was hoffentlich nicht der Fall sein wird. Darum ist es sicher ratsam, im Moment auf das Reisen, insbesondere ins Ausland, zu verzichten oder, wenn sie jetzt unbedingt eine Reise buchen und antreten wollen, dann müssten sie sich bewusst sein, dass sie «auf eigene Gefahr reisen» und praktisch ohne die Möglichkeit zu haben, im Bedarfsfall bei ihrem Versicherer Leistungen zu beantragen. Bleiben sie gesund!

Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug und VR-Präsident Graf & Partner Versicherungsbroker AG.

Härtefallprogramm

Bereits über drei Millionen Franken an Betriebe gesprochen Nicht rückzahlbare Beträge erhalten vor allem Gastronomen. Wegen der geänderten Vergaberichtlinien wurden Gesuche nochmals geprüft. Der Kanton Zug nimmt am Härtefallprogramm des Bundes teil (wir berichteten). Dafür hat der Kantonsrat einem Rahmenkredit von maximal 81,1 Millionen Franken für die Ausrichtung von rückzahlbaren Darlehen und für die Gewährung von nicht rückzahlbaren Beiträgen (à fonds perdu, AFP) zugestimmt. Seit dem 1. Dezem-

ber können Zuger Unternehmen, die wegen der CoronaKrise in finanzielle Not geraten sind, Gesuche einreichen.

Bei vielen Gesuchen fehlen Unterlagen Laut Finanzdirektion sind es rund 60 bis 70 Gesuche, wovon 22 Gesuche einen Beitrag zugesprochen erhielten und 13 eine Absage. Der Rest wurde an die Gesuchsteller zurückgewiesen, um fehlende Unterlagen nachzureichen, oder ist aktuell in Bearbeitung. Stand vom vergangenen Freitag zahlte der Kanton Zug im Rahmen des Härtefallprogramms erste Soforthilfebeiträge im Umfang

von 175 700 Franken aus. Gesamthaft wurden bisher 3,2 Millionen Franken gesprochen. Nebst Darlehen von 1,4 Millionen Franken umfasst dieser Betrag auch 1,8 Millionen Franken nicht rückzahlbare Einmalbeiträge. Um welche Beträge die jeweiligen Firmen, KMU oder Selbstständigerwerbenden bitten, wertet die Finanzdirektion nicht aus: «Die gewünschte Beitragshöhe fliesst zwar in die Einzelfallbeurteilung ein, wird von uns aber nicht ausgewertet. Deshalb kann ich dazu keine Aussage machen. Die Aufteilung von Darlehen und AFPBeiträgen fragen wir beim Gesuchsteller nicht ab, weshalb

wir dazu keine umfassenden Rückmeldungen haben. Die Aufteilung nehmen wir aufgrund der individuellen Einzelfallprüfung vor, wobei nur Darlehen, nur AFP oder eine Kombination von beiden ausgerichtet werden können», erklärt Regierungsrat Heinz Tännler. Vor zwei Wochen lockerte der Kanton die Voraussetzungen, welche die Gesuchsteller erfüllen müssen. Beispielsweise erhalten Betriebe bereits ab einer Umsatzeinbusse von mehr als 20 Prozent, statt mehr als 40 Prozent, finanzielle Hilfe. «Aufgrund der seit Dezember verschärften Situation mit zweitem Lockdown

haben wir die Vergaberichtlinien grosszügiger ausgestaltet und vergeben mehr AFP als ursprünglich vorgesehen», so der Finanzdirektor. Gerade bei den Gastronomen zahle man fast ausschliesslich AFP aus. «Frühere Gesuche, die unter strengeren Rahmenbedingungen beurteilt wurden, haben wir alle nochmals geprüft. Für einige Gesuchsteller ergaben sich daraus für sie vorteilhaftere Lösungen, für niemanden eine schlechtere», erklärt Tännler. Seit die Kriterien gelockert wurden und mehr AFP gesprochen werden, sei die Anzahl Gesuche markant gestiegen. Alina Rütti

Corona-Impfung

Nächste Gruppe wird zugelassen Seit rund zwei Wochen ist das Impfzentrum in Baar in Betrieb. Nun können sich auch Personen unter 75 mit chronischen Krankheiten impfen lassen. Aufgrund der knappen verfügbaren Impfdosen werden nach wie vor vulnerable Gruppen bei der Impfung vorgezogen. Bisher konnten sich Personen über 75 Jahre impfen lassen. Ab sofort können sich nun auch Personen zur Impfung anmelden, die an Krankheiten leiden, welche mit einem höchsten Risiko für einen schweren Verlauf verbunden sind. «Gerade für diese Personen ist eine Impfung von grösster Bedeutung, um eine gewisse Normalität wiederherzustellen», führt Gesundheitsdirektor Martin Pfister aus. «Es ist erfreulich, dass bereits jetzt genügend Kapazitäten vorhanden sind, dass wir auch für diese Personen Impfungen anbieten können». Der Kanton Zug orientiert sich an der Impfstrategie des Bundes, wonach Personen mit klar definierten chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko zuerst geimpft werden. Diese Liste umfasst schwere Krankheiten wie: schwere Herzerkrankungen, ausgeprägter Bluthochdruck

(> 160 mmHg), schwere Atemwegs- oder Nierenerkrankungen, Schwere Diabetes, Adipositas (BMI >35 kg/m2) und Immundefizienz. «Es handelt sich hier um sehr gravierende Krankheiten, welche erfahrungsgemäss zu einer CovidErkrankung mit schwerem

«Die Kapazitäten sind vorhanden, besonders gefährdete Personen brauchen nicht mit einer Anmeldung zu zögern.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor Verlauf führen können», führt Kantonsarzt Rudolf Hauri aus. Die Patientinnen und Patienten sind aufgefordert, mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt abzuklären, ob eine solche Erkrankung vorliegt und eine Impfung dringend empfohlen ist.

Gut 200 Personen haben bereits zwei Impfdosen erhalten Der Betrieb des Impfzentrums ist laut Gesundheitsdirektion in der ersten Woche gut angelaufen und die geplanten Impfungen konnten

Mario Bolli hat es schon hinter sich. Er war der Erste, der sich im Januar im Kanton Zug gegen das Coronavirus impfen konnte. Mittlerweile werden im Impfzentrum in Baar bis zu 500 Personen im Tag «gepikst». Bild: Maria Schmid ohne Komplikationen durchgeführt werden. Momentan sind 500 Impfungen pro Tag möglich. Im Kanton Zug wurden bisher am Impfzentrum sowie durch die mobile Impfequipe für die Pflegeheime knapp 2500 Impfdosen verabreicht. Gut 200 Personen haben bereits zwei Impfdosen erhalten und sind somit wirksam geimpft. Durch die Zulas-

sung und Lieferung des Moderna-Impfstoffs können die Kapazitäten weiter ausgebaut werden, sodass ab Mittwoch täglich über 500 Impfungen verabreicht werden können. «Die Kapazitäten und Ressourcen sind also vorhanden, besonders gefährdete Personen brauchen nicht mit einer Anmeldung für die Impfung zu zögern», führt Gesund-

heitsdirektor Pfister aus. Auch Personen über 75 Jahren werden nach wie vor dazu aufgerufen, sich für die Impfung anzumelden. ar Anmeldung für die zugelassen Gruppen: www.corona-impfung-zug.ch Für Fragen zur Online-Anmeldung oder für Personen ohne Internetzugang: 041 531 48 00 (Montag bis Sonntag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr).

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Gebäudeprogramm

Nachfrage ist deutlich gestiegen Bereits im Herbst war der Fördertopf für das Jahr 2020 ausgeschöpft. Für dieses Jahr stehen mehr Mittel zur Verfügung. Wer im Kanton Zug die Gebäudehülle energetisch verbessert, eine Minergie-Sanierung vornimmt, einen Gebäudeenergieausweis der Kantone mit Beratungsbericht («GEAK Plus») erstellen lässt oder eine Impulsberatung «erneuerbar heizen» in Anspruch nimmt, erhält finanzielle Unterstützung aus dem Gebäudeprogramm. Bereits über zehn Jahre richtet das Gebäudeprogramm Beiträge an ener-

getische Massnahmen aus. In den letzten beiden Jahren ist die Nachfrage nach Fördergeldern deutlich gestiegen. Das letztjährige Budget von rund 1,6 Millionen Franken war vorzeitig ausgeschöpft. «Dieser Trend wird sich fortsetzen», ist Baudirektor Florian Weber überzeugt. Darum stellt der Kanton auch eigene Mittel zur Verfügung und erhält so zusätzliche Bundesgelder. Damit stehen im Kanton Zug dieses Jahr rund 2,4 Millionen Franken zur Verfügung. Das Programm wird im bewährten Rahmen weitergeführt. Einzig für die Wärmedämmung von Flachdächern werden die Anforderungen erhöht. Um Fördergelder zu

erhalten, müssen Flachdächer besonders gut gedämmt werden, was technisch problemlos möglich ist. «Wir wollen damit sicherstellen, dass wir mit unseren Fördergeldern eine maximale Wirkung erzielen», führt Baudirektor Florian Weber aus. Das Gros der Fördergelder fliesse in Gebäudesanierungen. Zunehmend werden jedoch auch die Beratungsangebote in Anspruch genommen. Dies ist zum einen die Impulsberatung «erneuerbar heizen». Dabei beurteilt eine Fachperson, beispielsweise ein Installateur, die Situation vor Ort und zeigt erneuerbare Alternativen auf. Wer eine umfassendere Standortbestimmung samt Sanie-

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Vereins energienetz-zug, welche vom Kanton und den Zuger Gemeinden gemeinsam finanziert werden. ar


4 · Zugerbieter Dienstag 26. Januar 2021 · Nr. 4

Zuger Presse

Ortsplanungsrevision trotz Pandemie auf Kurs Mit der Erarbeitung und Präsentation des «räumlichen Bilds Ägeri», fiel im Ägerital vor rund eineinhalb Jahren der offizielle Startschuss für die Ortsplanungsrevision. Anfang des vergangenen Jahres starteten der Gemeinderat Unterägeri und die Verantwortlichen mit der detaillierten Planung. Aufgrund der immer noch anhaltenden Pandemie mussten Abläufe geändert und neue Lösungen gesucht werden. Mit der damals kurzfristig eingeführten digitalen E-Mitwirkung setzte die Gemeinde Unterägeri die Segel richtig, und konnte die mitwirkende und interessierte Bevölkerung trotz widriger Umstände in den Revisionsprozess miteinbeziehen. Ab und an musste da und dort etwas mehr Zeit einberechnet und kleinere Verzögerungen in Kauf genommen werden. So konnte im Sommer 2020 die erste Ortsplanungskonferenz erfolgreich durchgeführt werden – thematisiert wurden die Schwerpunktthemen Zentrumsentwicklung, Verkehr und Landschaft. Ergänzend dazu suchten die beiden Gemeinden Oberägeri und Unterägeri gemeinsam den Austausch mit dem Gewerbe. Die Ergebnisse und Eingaben aus der Orstplanungskonferenz sowie diejenigen vom Gewerbe wurden gesammelt und ausgewertet. Die Auswertungen aus den Gesprächen stehen im Downloadbereich der Website ortsplanung-unterägeri.ch anonymisiert zur Verfügung. In Unterägeri haben des Weiteren auch Gespräche mit direkt betroffenen Grundeigentümer*innen stattgefunden. Die gesammelten Resultate, Eingaben und Rückmeldungen sind Zwischenzeitlich in die Weiter-

Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und neu auch auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.

Corona-Impfung für Personen mit schweren chronischen Krankheiten ab sofort möglich

bearbeitung eingeflossen und werden nun in einer Raumentwicklungsstrategie für Unterägeri zusammengefasst. Darin wird die zukünftige Siedlungs-, Verkehrswie auch die Landschaftsentwicklung aufgezeigt. Die weitere Innenentwicklung des Zentrums aber auch in den Quartieren steht für Unterägeri im Fokus. Beim Verkehr werden Lösungen für das Nebeneinander von Autos, Velo und Fussgänger im Siedlungsgebiet gesucht,

Ein Blick hinter die Kulissen

Die drei Kulturverantwortlichen von Kultur Ägeri trafen sich vergangenen Dezember zur Planung des anstehenden Halbjahres – v. l. n. r: Andreas Betschart, Claudia Häusler und Jessica Stähli

Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und für das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr aufgezeigt. Im Bereich Landschaft sollen die Naherholungsaktivitäten gestärkt und touristische Attraktivität gesteigert werden. Der Seesteg zwischen Oberägeri und Unterägeri – das eigentliche Leuchtturmprojekt – wird gemeinsam mit der Gemeinde Oberägeri weiter vorangetrieben. Im aktuellen Jahr soll dazu ein Vorprojekt ausgearbeitet werden, um dann im Jahr 2022 den Stimmbür-

ger*innen den Projektierungskredit vorlegen zu können.

Unter dem Dach «Kultur Ägeri» vereint, planen und organisieren die drei Veranstalter Kultur Oberägeri, Kultur Unterägeri und die AEGERIHALLE kulturelle Anlässe für das Ägerital. Zu Beginn des Jahres flattert üblicherweise der Kultur-Flyer in alle Haushalte und informiert mit einer Vorschau über das geplante Jahresprogramm. Aus aktuellem Anlass wird zurzeit darauf verzichtet.

behalten so ihre Gültigkeit. Einige Events mussten jedoch auch ganz storniert werden. Es ist allen beteiligten Kulturverantwortlichen sehr wichtig, bereit zu sein, sobald Veranstaltungen wieder möglich sein werden – selbstverständlich stets unter Einhaltung behördlicher Vorgaben. Ob die Veranstaltungen wie geplant durchgeführt werden können, wird sich weisen. Es bleibt daher auch kulturell gesehen weiterhin eine turbulente Achterbahnfahrt ins Ungewisse.

Ganz still bleibt es aber trotzdem nicht. Die drei Verantwortlichen von «Kultur Ägeri» haben in den vergangenen Monaten im Hintergrund geplant und stetig umdisponiert. Viele Termine konnten vom 2020 auf das aktuelle Jahr verschoben werden und bereits verkaufte Tickets

Aufgrund der weiterhin angespannten Corona-Situation ist die Durchführung der zweiten Ortsplanungskonferenz in Form eines Workshops Ende Februar 2021 undenkbar. Diese wird deshalb auf Samstag, 8. Mai 2021, ab 8.30 Uhr verschoben.

nötigten Unterlagen werden in Absprache mit dem Gemeinderat Unterägeri erarbeitet und den angemeldeten Teilnehmenden bis Ende April zur Vorbereitung zugestellt. Wir hoffen, dass wir die Veranstaltung in der gewünschten Form durchführen können, selbstverständlich unter Berücksichtigung der behördlichen Vorgaben.

Zurzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für die zweite Ortsplanungskonferenz. Die hierfür be-

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website orstplanung-unterägeri.ch.

Daher setzt «Kultur Ägeri» informativ auf die jeweiligen Websites: oberaegeri.ch, unteraegeri. ch und aegerihalle.ch. Denn online können Anpassungen und Änderungen jederzeit kurzfristig kommuniziert werden.

In den Wintermonaten heisst es im Strassenverkehr für alle Verkehrsteilnehmenden besonders wachsam zu sein. Verschiedene Faktoren wie z. B. dunkle Kleidung, Fahrräder ohne funktionierende Beleuchtung und schlechte Sichtverhältnisse begünstigen das Unfallrisiko und führen immer wieder zu brandgefährlichen Situationen. Gerade den jüngsten und unerfahrensten Verkehrsteilnehmenden gilt auf dem Schulweg unser aller Augenmerk. Der gemeindliche Lotsendienst trägt enorm zur Sicherheit der

Das Corona-Impfzentrum des Kantons Zug in Baar ist seit dem 11. Januar 2021 in Betrieb. Nachdem bisher Personen über 75 Jahren geimpft worden sind, können sich neu auch Personen unter 75 Jahren für die Impfung anmelden, wenn sie an einer schweren chronischen Krankheit mit höchstem Risiko leiden. Eine Anmeldung ist vorgängig zwingend erforderlich: www.corona-impfung-zug.ch oder 041 531 48 00. Unter den Neuigkeiten auf der Website unterägeri.ch finden Sie detaillierte Informationen sowie die offizielle Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug.

Wo sind die Fasnächtler? Mach mit und gewinne mit etwas Glück ... «Als was hättsch du dich verchleidet?»

Die diesjährige Fasnacht wird leider so still wie schon lange nicht mehr. Lassen wir den Kopf nicht hängen und verbreiten wir zumindest virtuell erst recht Farbe und Freude! Fasnächtler aufgepasst! Egal, ob gross oder klein, zeigt uns, als was ihr euch gerne verkleidet hättet und sendet

Schulkinder bei und der zusätzliche Nachmittagseinsatz seit vergangenem Oktober bewährt sich. Ergänzend dazu sensibilisieren die Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht und der Verkehrsinstruktor Erwin Stadelmann von der Zuger Polizei instruiert die Kinder und Jugendlichen insbesondere als Verkehrsteilnehmende. Sicherheit beginnt aber bereits zu Hause. Mit wenig Aufwand können wir alle dazu beitragen, Unfallrisiken zu minimieren, in dem wir folgende Punkte konsequent umsetzen:

uns eine Zeichnung oder ein lustiges Foto via Crossiety. Ihr könnt dies auch am Schalter der Einwohnerkontrolle abgeben oder einwerfen. Einsendeschluss: Aschermittwoch, 17. Februar 2021, 11.30 Uhr. – Weitere Infos findet ihr auf Crossiety oder unterägeri.ch > Neuigkeiten.

• Sicherheit dank Sichtbarkeit – insbesondere Kinder sollten auf dem Schulweg helle Kleidung tragen, oder mit Reflektoren ausgerüstet sein • Licht erzeugt Aufmerksamkeit – Fahrräder sind in einem verkehrstauglichen Zustand und sind mit funktionierenden Lichtquellen ausgerüstet, die auch angeschaltet werden • Vertrauen und Rücksicht – Strassen überqueren ist für Kinder besonders schwierig. Erwachsene sowie Schülerinnen und Schüler höherer Schulklassen können dabei helfen Vielen Dank für Ihre Mithilfe!


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Januar 2021 · Nr. 4

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Zuger Sportnacht

Dieses Jahr können alle live dabei sein Für den Zuger Sportpreis sind acht Athletinnen und Athleten nominiert. Die Zuger Sportnacht findet dieses Jahr virtuell statt. Alina Rütti

Timo Rohner (Bob), Noé Roth (Aerials, Ski Freestyle), Matthias Iten (Ski alpin), Silke Lemmens (Leichtathletik), Lieke Wehrung (Leichtathletik), Malin Karlsson (Segeln), Mara

Betschart (Beachvolleyball) und Andri Struzina (Rudern) sind nominiert für den Zuger Sportpreis. Drei von ihnen stellen wir in dieser Ausgabe genauer vor (siehe unten). Die anderen fünf folgen in der kommenden Ausgabe.

Zuger Sportpreis ist mit 3000 Franken dotiert Wer Zuger Sportlerin oder Sportler des Jahres 2020 wird, entscheidet sich am Freitag,

Noé Roth krönt seine bisherige Karriere mit einem Weltcupsieg.

Bild: pd

Skiakrobatik

gesendet. In filmischen Porträts werden die Nominierten nochmals vorgestellt, bevor diese dann live von ihrem Zuhause oder Trainingsort zugeschaltet werden und am Schluss bekannt wird, wer den mit 3000 Franken dotierten Preis erhält. Für ein musikalisches Intermezzo sorgt der gebürtige Zuger Musiker Tobias Carshey. Er weiss, wie es sich anfühlt, die Spannung einer solchenVeranstaltung auszuhalten. Er war

Silke Lemmens ist mehrfache Schweizer Meisterin.

Bild: pd

Leichtathletik

Noé Roth

C

5. Februar. Normalerweise im Rahmen der Zuger Sportnacht im Beisein von rund 200 geladenen Gästen. Dieses Jahr findet die Feier im virtuellen Raum statt. «DerVorteil davon ist, dass nun alle daran teilnehmen können», sagt Beat Friedli, stellvertretender Leiter des Amts für Sport und Gesundheitsförderung und Moderator der Veranstaltung. Via www.zugersport nacht.ch wird ab 19 Uhr aus den Büros in Steinhausen live

Silke Lemmens

orona hat dem Skiakrobaten Noé Roth wenig antun können. Die Saison 2019/ 2020 war nahezu vorbei, bevor die Auswirkungen der Pandemie auch den Weltsport zu beeinträchtigen begannen. Da war er schon WM-Bronzemedaillengewinner und Weltmeister in der Teamwertung. Der 21-jährige Zuger hat eine fulminante Saison hinter sich, die er mit seinem ersten Weltcupsieg im März 2020 krönte. Mit der Erfolgsserie im vergangenen Winter gewann er auch die Disziplinenwertung im AerialsWeltcup. Die Sommersportarten lagen darnieder, derweil die Skiakrobaten in Mettmenstetten und Saas-Fee verhältnismässig unbeschwert trainieren konnten. So ging auch der Saisonstart im Dezember vergan-

genen Jahres wie geplant über die Bühne, wenngleich die Anreise mit dem Auto ins finnische Kuusamo mit 35 Stunden etwas gar lang war. Im zweiten Finalsprung stürzte Noé Roth und musste sich als bester Schweizer mit Rang 6 begnügen. Doch vor wenigen Tagen schaffte er es schon wieder aufs Podest. Im russischen Jaroslawl wurde der Zuger mit zwei soliden Versuchen Dritter und offenbarte, dass er an den Weltmeisterschaften in China, die aufgrund der Pandemie abgesagt wurden, zu den Medaillenanwärtern gezählt hätte. Ohne Titelkämpfe strebt er jetzt den Gewinn des Gesamtweltcups an. Und er weiss, dass in einem Jahr in Peking die Winterspiele anstehen. Jan Mühlethaler

W

as für ein Jahr für die 22-jährige Langsprinterin Silke Lemmens. Die Zugerin mit belgischen Wurzeln startete im vergangenen Winter erstmals für den LC Zürich, grossgeworden ist sie im LK Zug. Sie studiert Wirtschaftswissenschaften in Zürich, wo sie auch trainiert. Im Letzigrund, der wie so viele andere Stadien während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 von heute auf morgen zugegangen ist. Die gross gewachsene Lemmens liess sich dadurch nicht beirren – und verfolgte weiter ihren Weg. Ein Weg, der sie im Jahr 2020 auf die längeren Sprints fokussieren liess; vor allem die 400 Meter haben es ihr angetan. 54,68 Sekunden lief sie an den Schweizer Meisterschaften in

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Zentralschwiiz

der Halle und gewann Silber bei den Aktiven. Zuerst wurde die Europameisterschaft in Paris abgesagt, dann gab das Internationale Olympische Komitee bekannt, die Sommerspiele in Tokio zu verschieben. Die Enttäuschung war gross, wie bei vielen anderen auch. Sie rappelte sich auf und realisierte, dass ihre Zeit in der weiten Welt erst noch kommt – und sie vorderhand auch (nur) in der Schweiz Rennen gewinnen kann. Und wie! Schweizer Meisterin U23, Schweizer Meisterin über 400 Meter bei den Aktiven in der Fabelzeit von 53,10 Sekunden. Ein Traum wird wahr, Silke Lemmens, die Nachwuchssprinterin, ist in der Erwachsenenwelt angekommen. Jan Mühlethaler

2017 eines der «SRF 3 Best Talents». In einem weiteren Video wird Urs Bischof vorgestellt. Der Zuger Künstler ist der Schöpfer der Skulpturen, welche die Sportlerin oder der Sportler des Jahres 2020 und die Gewinnerin oder der Gewinner des Prix Panathlon erhalten. Mit dieser Auszeichnung werden Personen geehrt, die sich über Jahre hinweg für einen Verein engagiert haben und denen der Sport im Kanton Zug viel zu verdanken

hat. Überreicht werden den Preisträgern die Skulpturen zu einem späteren Zeitpunkt persönlich. «Fest steht, dass wir alle Nominierten und Preisträger im kommenden Jahr nochmals auf die Bühne holen», erklärt Beat Friedli. Im Jahr 2022 sollte die Sportnacht wieder physisch stattfinden können – und zwar in Rotkreuz. Der Anlass findet nämlich jedes Jahr in einer anderen Zuger Gemeinde statt.

Timo Rohner und sein Team sind Schweizer Meister im Viererbob.

Bild: pd

Bob

Timo Rohner

W

ie der Vater, so der Sohn. Der 23-jährige Timo Rohner steuert einen Viererbob. Genau wie sein Vater Marcel, der an den Olympischen Spielen in Nagano (1998) die Silbermedaille gewonnen hat. Der junge Baarer hat zwar auch Olympia im Blickfeld und möchte an den Winterspielen 2022 in Peking starten, von einer Medaille ist er jedoch noch zu weit entfernt. Zumindest auf Weltniveau. National konnte Timo Rohner im vergangenen Winter gehörig punkten und gewann an den Schweizer Meisterschaften mit dem Viererbob erstmals die Goldmedaille in der Eliteklasse. Auch hier tut sich eine Parallele zu seinem Vater auf, der in St.Moritz fast auf den Tag genau vor 25 Jah-

ren ebenso Schweizer Meister in der Königsdisziplin geworden war. Von einem Spaziergang im Eiskanal konnte im Februar vor einem Jahr allerdings nicht die Rede sein, führte doch das junge Team von Timo Rohner vor dem zweiten Lauf lediglich mit 0,08 Sekunden vor den Zweitplatzierten. Nervenstärke und eine perfekte Fahrt waren gefragt – beides gelang dem Zuger Steuermann und seinen drei Teamgefährten Roger Leimgruber, Joel Fearon und Mariuan Giumma. Auf der Website der «Rohner Bulls» steht selbstbewusst und fokussiert geschrieben, in der Saison 2022/2023 den Weltmeistertitel anvisieren zu wollen. Packen wir es an, lässt sich da nur sagen. Jan Mühlethaler


10 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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