Zugerbieter 20210316

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 11, Jahrgang 116

Dienstag, 16. März 2021

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Jeder Betrag hilft

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Coronavirus gemeinsam stoppen.

Corona-Krise

Was Baarer Kulturschaffenden jetzt fehlt Das Gastgewerbe ist in aller Munde; aber auch die Kultur ist von Corona stark betroffen. Die Baarer Kulturschaffenden gehen ganz unterschiedlich mit der Situation um.

Nachgefragt Wie hilft die Gemeinde der Kultur? Fabienne Mathis, Kulturbeauftragte der Gemeinde, beantwortet Fragen zur Unterstützung der Kultur in Baar:

Kommen Kulturschaffende in der Corona-Krise auf die Gemeinde zu? Erste Anlaufstelle ist das kantonale Amt für Kultur. Die Einwohnergemeinde Baar würde erst nach einer darüber erfolgten Prüfung über eine weitere Unterstützung entscheiden.

Franz Lustenberger

«Ich habe am 6. März 2020 mein letztes Konzert gegeben», sagt die Musikerin Doris Affentranger. Galerist Gert Billing bilanziert: «Wir haben zwei Ausstellungen abgesagt oder verschoben.» Tanzpädagogin Manuela Heller erklärt: «Mit dem Lockdown wurde mir buchstäblich der Grund zum Tanzen unter den Füssen weggezogen.» Und dem Fotografen Christian Herbert Hildebrand fehlen die Events: «Auch meine Lehrtätigkeit für Fotokurse war plötzlich unterbunden – bis heute.» Maria Greco (Bild), die Kultur schafft und organisiert, erwähnt neben den Einbussen «die Entschleunigung, die Möglichkeit des Runterfahrens» als einzigen positiven Punkt.

Nicht alle haben um Finanzhilfe nachgesucht Die Frage nach der finanziellen Unterstützung wird von den befragten Kulturschaffenden ganz unterschiedlich beantwortet. So hat Maria Greco ein Gesuch für Unterstützung beim Kanton gestellt. Entschädigungen seien nach dem ersten Lockdown «sehr schnell» ausbezahlt worden. Jetzt im zweiten Lockdown sei es etwas schwieriger gewesen, gerade für Freischaffende. Diesen Anzeige

Gert Billing hat keine finanzielle Unterstützung erhalten, da Galerien nicht zu den Kulturinstitutionen gehören. Bild: pd

Doris Affentranger kann keine Ausfallentschädigung mehr geltend machen. Da gar keine Konzerte stattfinden, können auch keine ausfallen. Archivbild: Zari Dzaferi

Eindruck bestätigt Doris Affentranger; sie müsse Konzertabsagen belegen können.Aber: «Wie kann ich das, wenn ich seit einem Jahr keine neuen Anfragen für Konzerte mehr habe?» Geplante Konzerte wurden sogar jetzt schon bis Ende 2021 abgesagt. Andere haben keine Hilfe erhalten wie Gert Billig: Galerien gehörten nicht zu den Kulturinstitutionen und hätten entsprechend kein Anrecht. Auch Christian Herbert Hildebrand (Bild) fiel beim ersten Lockdown «durch die

gung. Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur, dazu: «Ob das Geld reichen wird, dazu kann noch keine exakte Prognose gestellt werden, doch es könnte knapp werden.» Christian Herbert Hildebrand hat in diesem Zusammenhang einen Wunsch: «Schön wäre ein Art von treuhänderischer Stelle, welche uns Kleinen beim zusätzlichen administrativen Aufwand hilft und uns berät.» Eine ganz besondere Reaktion auf die aktuelle Krise hat sich der Landtwing-Verlag in Allenwinden einfallen lassen, «F.ck you Corona» heisst ein kleines Lesebuch von verschiedensten Autoren, «vom Virologen bis zur Krankenpflegerin, vom Philosophen

Inhalt Baar

2, 3, 4

Zum Gedenken

4

Impressum

4

Aus dem Rathaus

5

Kultur

7

Forum

9

Wirtschaft

11

Rätsel

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Maschen»; er und seine Partnerin aus der bildenden Kunst erhielten weder Kurzarbeit- noch Selbstständigenentschädigung. Brigitte Moser (Bild) hat im Pensioniertenstatus keinen Anspruch auf Entschädigung und lebt vom Ersparten.

4,2 Millionen Franken sind im Kulturtopf des Kantons Bis Ende 2021 stehen im Kanton insgesamt 4,2 Millionen Franken für CoronaUnterstützungsmassnahmen im Kulturbereich zur Verfü-

bis zur Putzfrau, vom Professor bis zum Poeten.»

Nötig ist eine baldige Perspektive In einem Punkt sind sich alle befragten Kulturschaffenden einig. Doris Affentranger sagt es so: «Wir brauchen irgendwann Planungssicherheit und eine Perspektive.» Damit Kultur in seiner ganzen Breite wieder real erlebt werden könne. «Das freie Betrachten eines Werkes in einer Ausstellung kann durch virtuelle Präsentationen nicht ersetzt werden», ergänzt Gert Billing. Und Manuela Heller erklärt, irgendwann möchte man wieder auftreten können: «Ich möchte einfach wieder Kultur erleben.»

Wechsel

Ersetzen

Tauschen

Präsidentenwechsel bei der SP Baar

Gäuggel erhält neuen Standort

Eine Schau von vielfältigen Objekten

Zari Dzaferi tritt nach acht Jahren als Baarer SP-Parteipräsident ab. Auch räumt er nach zehn Jahren seinen Platz im Kantonsrat. Der Vorstand der Baarer Sozialdemokraten nominierte Ronahi Yener als Nachfolgerin. Die 21-jährige HSG-Studentin beerbt auch gleich den Sitz von Zari Dzaferi im Kantonsrat.

Im Rahmen des Generationenbewegungsprojekts «Hopp-la», wird beim Schulhaus Marktgasse ein Wasserspiel installiert, welches einerseits Bewegung verlangt und andererseits zum Verweilen einlädt. Der dortige Brunnen wird damit ersetzt. Der Gäuggel jedoch findet einen neuen Platz.

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Welche Unterstützung bietet die Gemeinde an? Unsere regulären Instrumente zur Kulturförderung via Gesuchseingaben laufen ungeachtet der aktuellen Situation weiter; es gehen fortlaufend Gesuche ein, derzeit vor allem für Publikationen oder TonträgerProduktionen. Kulturvereine werden ungeachtet einer reduzierten Aktivität im gewohnten Ausmass unterstützt. Was geschieht mit dem Budget «Kultur»? Der Kulturkredit umfasst die Förderung von lokalem Schaffen via Werkankäufe sowie die Unterstützung von lokalen Projekten oder Projekten mit Ortsbezug. Die direkte Unterstützung von Veranstaltungen macht dabei nur einen kleinen Teil aus. Die Kulturkommission zeigt sich so flexibel wie möglich; wir beantworten Gesuche gerne auch unter Berücksichtigung der Dringlichkeit einer finanziellen Unterstützung. fra

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Die Telefonkabine beim Bahnhof ist nun eine Kunstkabine. Gegenstände aus der Bevölkerung haben durch das Projekt ihre Funktion getauscht. So steht der Teddybär im blau-weissen Hemd nicht mehr für ein Kuscheltier, sondern für Kunst. Oder eben für das, was der Betrachter darunter versteht.

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JAHRE

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

SP Baar

Junge Sozialdemokratin soll die Partei leiten Die 21-jährige Ronahi Yener tritt in die Fussstapfen von Zari Dzaferi. Er gibt nach acht Jahren das Parteipräsidium ab. Zari Dzaferi tritt an der Generalversammlung der SP Baar vom 14. April als Präsident zurück. Zudem hat er per 6. Mai seine Demission als Kantonsrat eingereicht. «In Baar stehen zahlreiche wegweisende Projekte an, die den gesamten Gemeinderat sehr fordern. Diesen will ich die notwendige Zeit widmen können, ohne meine restlichen Aufgaben als Gemeinderat zu

vernachlässigen», begründet der 35-Jährige seine Rücktritte. Dzaferi gehört dem Zuger

«In Baar stehen zahlreiche Projekte an. Denen will ich die notwendige Zeit widmen.» Zari Dzaferi, SP-Gemeinderat Kantonsrat seit dem 27. Januar 2011 an. Mit 4278 Stimmen erzielte er 2018 die historisch höchste Stimmenzahl bei einer Zuger Kantonsratswahl.

Einen Namen machte Zari Dzaferi sich insbesondere bei Bildungsfragen, wo seine Fachmeinung als Sekundarlehrer geschätzt wurde.

Nachfolge für Kantonsratssitz ist auch bereits geregelt Der Vorstand der Baarer Sozialdemokraten nominierte Ronahi Yener als Nachfolgerin. Die 21-jährige HSGStudentin beerbt auch gleich den Sitz von Zari Dzaferi im Kantonsrat. Seit dem Jahr 2016 engagiert sich Ronahi Yener in der Kantons- und Landespolitik. Als Präsidentin der Juso Zug war sie für diverse Kampagnen und für die Klimajugend im Einsatz. Auf-

grund ihrer kaufmännischen Lehre mit Berufsmaturität bei der Stadtverwaltung Zug kennt sie die behördlichen Abläufe bestens. Von Kindesbeinen an lebt Ronahi Yener in Baar. «Ich bin bereit, grössere Verantwortung zu übernehmen. Ich freue mich darauf,mich in die verschiedenen Dossiers einzuarbeiten», so die Baarer Bürgerin, deren Eltern 1992 als politische Flüchtlinge in die Schweiz kamen. Als historisch jüngste Zuger Kantonsrätin sei es ihr zudem ein Anliegen, dass auch die Stimme ihrer Generation gehört werde. Sei dies im Kantonsrat oder an der Gemeindeversammlung. ar

Zari Dzaferi übergibt symbolisch schon mal die Dossiers an Ronahi Yener. Die Generalversammlung zum Präsidiumswechsel findet im April statt. Bild: pd

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

Interpellation

Das Wegnetz hat Schwachstellen Die Velowege sollen attraktiver und sicherer werden. Die SP stellt dem Gemeinderat Fragen dazu. Alina Rütti

Am 26. November 2020 reichte die SP Baar eine Motion ein mit dem Ziel, weitreichende Verbesserungen für den Veloverkehr in Baar anzuregen. Im Gespräch mit Gemeindepräsi-

«Die Aussagen der Gemeinde sollen einen verbindlichen Charakter erhalten.» Isabel Liniger, Interpellantin dent Walter Lipp und Bauchef Jost Arnold wurde die SP Baar darauf hingewiesen, dass nicht alle Forderungen motionsfähig seien. Auch zeigte die Gemeinde auf, dass bestimmte Punkte der Motion bereits in Ausarbei-

tung sind. «Deshalb hat sich die SP Baar entschieden, die Motion für ‹attraktive und sichere Veloverbindungen› in eine Interpellation umzuwandeln», schreibt Ronahi Yener von den Baarer Sozialdemokraten in einer Mitteilung. «Die an der Besprechung gemachten Aussagen der Gemeinde sollen dadurch einen verbindlichen Charakter erhalten», erklärt Isabel Liniger das Vorgehen. Wie Gemeindeschreiberin Andrea Bertolosi auf Anfrage unserer Zeitung sagt, werde «mit grosser Wahrscheinlichkeit die Interpellation an der Gemeindeversammlung im Juni beantwortete werden».

Gemeinde soll sich für eine direkte Verbindung einsetzen Die SP Baar stellt folgende Fragen an den Gemeinderat: • Ist die Gemeinde Baar bereit, sich im Rahmen der Ortsplanungsrevision für direkte und hindernisfreie Verbindungen zwischen den Quartieren (beispielsweise Baar-Dorf und Blickensdorf) einzusetzen? • Pro Velo Zug hat eine Schwachstellenanalyse für den

Die SP Baar will das Velofahren in der Gemeinde attraktiver und sicherer machen. Archivbild: Daniel Frischherz Veloverkehr im Kanton Zug erstellt. Ist die Gemeinde Baar bereit, die Schwachstellen in Baar detailliert zu analysieren und zu beheben oder bei Zuständigkeit des Kantons auf die Behebung hinzuwirken? • Regelmässig sind die Veloparkplätze direkt beim Gleis am Bahnhof Baar überfüllt. Die

Erweiterung der Veloabstellplätze war in den letzten Jahren regelmässig ein Thema. Jedes Mal hiess es seitens der Gemeinde sinngemäss: «Wir sehen das Bedürfnis und verfolgen es weiter.» Was wird momentan diesbezüglich gemacht? Ist die Gemeinde bereit, zusätzlich überdachte Velo-

parkplätze am Bahnhofplatz Nord zu schaffen? • Es gibt einige «allgemeine Fahrverbote» und «Einbahnstrassen» auf gemeindlichen Wegen und Strassen, die sich sehr gut für den Veloverkehr eignen. Hat die Gemeinde Baar geprüft, welche «allgemeinen Fahrverbote» und «Einbahnstrassen» für den Veloverkehr aufgehoben werden können? Wenn nein, bis wann ist eine solche Überprüfung angedacht? • Dreigeteilte Fahrverbote (Auto/Motorrad/Mofa) gelten auch für E-Bikes bis 45 km/h. Ist die Gemeinde Baar bereit zu prüfen, ob solche Verbote aufgehoben und mit zweigeteiltem Fahrverbot (Auto/Motorrad) mit zusätzlicher Tempobeschränkung 25 km/h ersetzt werden können? • Der Kanton Zug plant im Rahmen des Projektes «Zug+» einen hindernisfreien Veloweg zwischen Zug und Baar. Ist die Gemeinde Baar bereit, Bemühungen des Kantons Zug, direkte Verbindungen zwischen den Gemeinden herzustellen, zu unterstützen?

St. Martin

Gugermöndli

Bitte erst anfragen, dann mithelfen War es ein Streich? Frösche machen sich wieder auf den Weg zu ihren Laichplätzen. Viele Frösche werden bei diesem Vorhaben überfahren. Deshalb werden entlang solcher Wege Zäune errichtet und die Tiere über die Strasse in Sicherheit gebracht. Seit über 30 Jahren ist der Verein Gugermöndli (in Anlehnung an den zugerischen Ausdruck für Kaulquappen) im HegiAnzeige

wald tätig. Seine Mitglieder bauen jeweils den Zaun, hinter dem in Löchern Kessel eingegraben sind, und sorgen auch dafür, dass diese Kessel regelmässig, vor allem jeweils am Morgen, geleert werden. Jetzt kommt es leider vor, dass eifrige «Naturschützer» den Vereinsmitgliedern ungefragt die Arbeit wegnehmen und die Lurche über die Strasse bringen. Das ist aus zwei Gründen unerwünscht. Einerseits kommen die Betreuer

vergebens in den Hegiwald und andererseits fehlen dann die wichtigen Angaben für die Statistik. Der Verein zählt nämlich Frösche und Kröten, um den Erfolg der jährlichen Wanderungen zu erkennen. Diese Statistik wird auch den zuständigen Amtsstellen des Kantons zugestellt. Wer mithelfen will, ist im Verein sehr willkommen, soll sich aber bei der Präsidentin Albi Haupt (041 761 10 91) anmelden. Ernst Bürge

Rauch bei der Kirche: Das stellte sich jedoch als Falschmeldung heraus. Die Feuerwehr rückte kürzlich zur St.-Martin-Kirche aus (siehe Spalte rechts). Bei der Zentrale ging die Meldung ein, dass Rauch aus der Kirche aufsteige. Ein Feuer oder die Ursache für eine Rauchentwicklung fanden die Feuerwehrleute aber nicht. Erlaubte sich da jemand einen Streich? Sandra

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Dürr,Adjutantin der Feuerwehr Baar, verneint: «Der Anrufer hat sich nur getäuscht. Durch die Scheinwerfer kann es sein, dass Dunst oder Rauch von der Heizung wie eine Rauchentwicklung aussieht.» Zudem sei die Brandmeldeanlage nicht ausgelöst worden und schlug auch nicht Alarm. «Daher nahmen wir auch an, dass es ein Falschalarm sein könnte. Wir hatten vor ein paar Jahren einen gleichen Vorfall», berichtet Dürr. Alina Rütti

2 0 21 n e t i e t! Neu h u sges tell a sind

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Polizei Piotr Wozniakowski wird vermisst Seit Montag, 8. März, zirka 10 Uhr, wird in der Gemeinde Baar Piotr Wozniakowski (Bild) vermisst. Er hätte am Montagmorgen an einem geschäftlichen Online-Meeting teilnehmen sollen. Seither fehlt von ihm jede Spur. Der 39-Jährige ist polnischer Staatsbürger, zirka 180 Zentimeter gross, von mittlerer Statur und hat kurze dunkle Haare. Der Vermisste unternimmt gerne Berg- und Skitouren. Es besteht daher die Möglichkeit, dass sich Piotr Wozniakowski in den Bergen aufhält. Er besitzt einen blauen Kletterhelm und dürfte diesen bei sich haben. Der Vermisste spricht polnisch und englisch. Hinweise über den Verbleib des Vermissten an die Zuger Polizei unter 041 728 41 41. ar

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Samstag, 6. März, 19.39 Uhr, Zugerstrasse. Die Meldung, Rauch steige aus der St. Martinskirche, liess nichts Gutes erahnen. Die angebliche Rauchentwicklung stellte sich jedoch als Falschmeldung heraus. Montag, 8. März, 12.56 Uhr, Landhausstrasse. Ein eingedrückter Handalarmtaster in der Heilpädagogischen Schule Sonnenberg löste den automatischen Brandalarm aus. Mittwoch, 11. März, 9.54 Uhr, Neugasse. Eine kleine Katze hat sich auf das Hausdach verirrt und traute sich nicht mehr zurück. Mit Hilfe des Hubretters konnte das Kätzchen vom Dach gerettet und der Besitzerin übergeben werden. pd

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4 Demnächst Vorsicht: Unterbruch der digitalen Medien

Im Gebiet Huobweid in Baar entsteht ein Neubau. In diesem Zusammenhang muss die Stadtantennen AG Glasfaserkabel umlegen. Diese Arbeiten werden von Donnerstag bis Freitag, 18. bis 19. März, von 22 bis 6 Uhr ausgeführt. Die Kabel müssen getrennt und neu aufgespleisst werden. Daher werden in dieser Zeitspanne die Fernseh- sowie Radiosignale, die Internet- sowie die Telefonieverbindungen nicht funktionieren. Davon betroffen sind folgende Strassen: Arbachstrasse 50–69 Rütiweid 1–14 Rütiweidstrasse 3a–11 Sonnenhofstrasse 1–18 Baarermatte 1–3 Baarermattstrasse 4–35 Huobweid 2–4 Ibelweg 18 a/18c Inwilerriedstrasse 53–91 Am Rainbach 2–30 Das Databaar-Team bedankt sich für das Verständnis. pd

Kurzum Zuschlag für den «Donnschtig-Jass»

Eigentlich wollten Baar und Cham im vergangenen Jahr ein Jass-Duell austragen. Doch das Sendeformat «Donnschtig-Jass» konnte nicht durchgeführt werden. Nun steht fest, dass das Verpasste 2022 nachgeholt werden soll. Festgelegt sind folgende Daten: Samstag, 9. April 2022: Qualifikationsturnier in Baar; Donnerstag, 14. Juli 2022: Baar jasst in Grenchen gegen Cham um die Durchführung der nächsten Sendung; Donnerstag, 21. Juli 2022: Liveübertragung der Sendung aus Baar, wenn wir in Grenchen obsiegen. Baarerinnen und Baarer, die sich für das Qualifikationsturnier 2020 angemeldet hatten, wurden bereits informiert. Erfreulich ist, dass das Organisationskomitee in der gleichen Zusammensetzung bleibt und gegen Ende Jahr die Arbeit aufnehmen wird. csc

Todesfall

Kulturbeiz

«Elefant» kommt sehr gut an Der neue Treffpunkt in der ehemaligen Confiserie Fürst an der Dorfstrasse ist gut unterwegs. Die finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung ist gross.

Hannes Wettach, Initiant

Vor allem aber ist die finanzielle Grundlage für den neuen Begegnungsort innert weniger Monate gelegt worden. «Die Unterstützung durch Privatpersonen ist überwältigend», stellt Initiant Hannes Wettach drei Monate nach der ersten Information an die Öffentlichkeit fest.

Der Verein hat bereits über 60 Mitglieder 195 Personen haben Einzelbeiträge zwischen 30 und 5000 Franken gespendet. Der Verein zählt bereits 63 Mitglieder und

INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Ivo Herger (links) und Hannes Wettach freuen sich über den Baufortschritt und die breite finanzielle Unterstützung. Bild: Franz Lustenberger

nochmals 60 Personen wollen beim Umbau und beim späteren Betrieb der Kultur- und Eventbeiz aktiv mithelfen.

Das Projekt soll das Baarer Dorfleben beleben Gesamthaft sind innert dreier Monate schon 160 000 Franken zusammengekommen. In einem nächsten Schritt sollen nun Stiftungen und Behörden angeschrieben werden, von denen sich der Verein Unterstützungsbeiträge erhofft. Man werde auch den Kontakt zum Baarer Gewerbe suchen. Denn das Projekt werde zur Belebung des Baarer Dorflebens beitragen und – so Hannes

Wettach – «das bringt allen etwas». Ivo Herger und das Fundraising-Team gehen davon aus, dass das Ziel von 250 000 Franken noch erreicht werden kann. Und wenn nicht? Dann hat der Vorstand noch die Option für mehr Eigenleistungen. «Mit 60 Helferinnen und Helfern aus den verschiedensten, auch handwerklichen Berufsfeldern, sind wir diesbezüglich gut aufgestellt», betont Ivo Herger. Ohne Freiwilligenarbeit geht es so oder so nicht. Der Vorstand, bestehend aus zehn jungen Baarerinnen und Baarern, hat bis jetzt, also seit dem Projektstart im letzten Spätsommer, rund 1300 Arbeitsstunden

geleistet. In den nächsten Monaten werden sicher nochmals so viele dazukommen. Hannes Wettach dazu: «Wir sind voll motiviert und setzen alles daran, den ‹Elefanten› im Spätsommer eröffnen zu können.» Sobald der Rohbau innen abgeschlossen ist und die erforderlichen Abnahmen erfolgt seien, werde man mit voller Kraft an die Gestaltung des Innenraumes gehen. Dann wird die Baarer Bevölkerung auch mehr sehen als den grossen Rüssel in Form des «J», der derzeit noch das Schaufenster ziert. Infos zum Projekt: www.elefant.ch

Hopp-la

Gäuggel tauscht Brunnen gegen Wasserspiel ein Mit Hopp-la fördert die Gemeinde Baar die Bewegung und die Begegnung aller Generationen. Das Konzept wird nun im öffentlichen Raum noch stärker sichtbar.

Förderung von Orten der Begegnung im Dorfzentrum Sobald möglich, werden die Zusammenkünfte von Jung und Alt – mit Bällen, Tüchern, spielerischen Bewegungsabläufen und Schmunzeln – wieder regelmässig den Martinspark beleben. Diesen Effekt, eine Belebung des öffentlichen Raums, erhofft sich die Gemeinde auch für den Spielplatz Sternmatt 1. An der Gemeindeversammlung vom 1. Oktober 2020 bewilligte der Souverän einstimmig einen Kredit in der Höhe von 705 000 Franken für die Neugestaltung des Spielplatzes Sternmatt 1 und des Zugerweglis. Das Zu-

HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch

Von aussen ist noch wenig zu sehen – drinnen haben die Arbeiten für die Kultur- und Eventbeiz Elefant begonnen.

«Wir setzen alles daran, den ‹Elefanten› im Spätsommer eröffnen zu können.»

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 116 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch

REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto).

Franz Lustenberger

Hinter Hopp-la steht eine Stiftung, die sich generationenverbindende Bewegungsförderung auf die Fahnen geschrieben hat. Vor rund zwei Jahren stieg die Gemeinde Baar als eine der Pilotgemeinden in das Projekt ein: Hopp-la Tandem und Hopp-la Fit bieten Seniorinnen und Senioren Bewegungs- und Begegnungsangebote zusammen mit Kindern. Die beiden Programme sind derzeit Corona-bedingt sistiert.

Baar 3. März Paul Pfiffner-Tomamichel, geboren am 18. Mai 1933, wohnhaft gewesen an der Bannäbni 9b. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

gerwegli verbindet das Kino Lux mit dem Schulhaus Dorfmatt. Doch es gibt auch noch einen dritten Ort, wo Hopp-la die Freude an Bewegung und Begegnung stärken will: den Platz vor dem Schwesternhaus.

Für das Wasserspiel muss der Gäuggelbrunnen weichen «Diese dritte Etappe ist nun ebenfalls ausgearbeitet», teilt Gemeindepräsident Walter Lipp mit. «An prominenter Lage beim Schulhaus Marktgasse ist ein Wasserspiel geplant, das einerseits Bewegung verlangt und andererseits zum Verweilen einlädt.» Bewegung sei nötig, weil das Wasser nur fliessen wird, wenn Spielgeräte wie ein Trampolin oder ein Fussradler betätigt werden. Wird also gesprungen oder geradelt, spritzt das Wasser aus dem Boden. Zum Verweilen gibt es Sitzgelegenheiten und Schattenplätze. Sozialvorsteherin Berty Zeiter freut sich, «dass der Platz den Kindern der Schule Marktgasse und der Nachbarschaft als Spielplatz dient. Gleichzeitig wird er ein Raum der Erholung und mit den neuen Spielgeräten auch ein Begegnungsort.» Der Gäuggelbrunnen, beziehungsweise das kleine Wasserbecken, wird verschwinden und die Skulptur neu platziert. «Alle Installationen dieser dritten Hopp-la-Etappe können mit einfachen Mitteln demontiert werden, damit Grossanlässe wie die Chilbi oder die Fas-

Der Brunnen wird einem Wasserspiel weichen, der Gäuggel wird bleiben. nacht nicht eingeschränkt sind», betont Walter Lipp in freudiger Erwartung, endlich auch wieder Grossanlässe realisieren zu können.

Keine Kosten, dank Geschenk der Stiftung Larsson-Rosenquist Die drei Etappen des Projekts Hopp-la Spielplatz Sternmatt 1, Zugerwegli und Schwesternhaus sind von den Abteilungen Soziales / Familie, Liegenschaften / Sport und Planung / Bau zusammen mit der Stiftung Hopp-la und der Fachstelle Spielraum erarbeitet worden. Die dritte Etappe vor dem Schwesternhaus kommt nicht vor den Souverän, weil dafür keine Kosten entstehen.

Bild: pd

«Die Familienstiftung LarssonRosenquist mit Sitz in Frauenfeld schenkt der Gemeinde Baar das Wasserspiel und übernimmt sämtliche Ausgaben in der Höhe von rund 230 000 Franken», erklärt Walter Lipp. «Uns ist es ein grosses Anliegen, der Familienstiftung für das grosszügige und nachhaltige Geschenk zu danken.» Die drei Hoppla-Bauprojekte sollen im Verlauf dieses Jahres realisiert werden. «Die offizielle Eröffnung wird im Frühsommer 2022 gefeiert», stellt Berty Zeiter in Aussicht. Claudia Schneider Weitere Informationen: www.baar.ch/ hopplabaar

Impulstagung

Mit Apps und Tools zusammenarbeiten In Zeiten von Corona wird die Arbeit mit der Klientel zwangsläufig in eine neue digitale Arbeitsumgebung verlagert. Dafür steht eine fast schon unüberschaubare Menge an Apps und Tools für die unterschiedlichsten Anwendungen zur Verfügung. Doch welches Tool ist das passende? Welches Equipment benötigt man dafür, und reicht das eigene Netzwerk für diese Anwendungen überhaupt aus? Solche Fragen werden an der Impulstagung der Fachstelle Kinder- und Jugendförderung Punkto am Dienstag, 30. März, von 15 bis 16.45 Uhr, beantwortet. An der Impulstagung informiert auch die Datenschutzstelle des Kantons Zug. Denn die Nutzung von digitalen Arbeitsinstrumenten ist nicht immer unproblematisch. Fachpersonen sind verpflichtet, bei der Bearbeitung von Personendaten jederzeit Datenschutz und Datensicherheit zu gewährleisten. Die Anforderungen des Datenschutzgesetzes des Kantons Zug sind insbesondere auch beim Einsatz von digitalen Tools zu beachten. Die bestehenden Herausforderungen werden anhand von Beispielen erläutert. Anmeldung zur Impulstagung bis 26. März an mail@ punkto-zug.ch. Der Anlass ist kostenlos und findet via Zoom statt. Der Link und die Zugangsdaten werden per EMail zugesandt. ar

Abgesagt Es ist weiterhin Geduld gefragt

Aufgrund der aktuellen Massnahmen wird der Inwiler Frauenzmorge vom 24. März nicht stattfinden. pd

Demnächst Saisonstart auf dem Robi-Spielplatz

Ab Samstag, 20. März, ist der Abenteuerspielplatz im Jöchler wieder geöffnet: Mittwoch, Donnerstag und Samstag, 13.30 bis 17 Uhr sowie am Donnerstag, 9 bis 11 Uhr. pd Details und Programm auf: www.robi-baar.ch


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

Baugespanne

Feuerwehrübungen

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf:

Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 17.03.2021 Mittwoch 17.03.2021 Montag 22.03.2021 Mittwoch 24.03.2021 Freitag 26.03.2021 Dienstag 30.03.2021

Reto Andermatt, Dorfstrasse 2, 6319 Allenwinden, Terrassenanbau sowie Umgebungsanpassung beim Gebäude Assek.Nr. 465a auf GS Nr. 984, Dorfstrasse 2, Allenwinden, Einsprachefrist bis 24. März 2021. Steinmann Haustechnik AG, Gewerbestrasse 3, 6340 Baar, als Projektverfasser, Luft/ Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1314a auf GS Nr. 1171, Feldbergstrasse 3, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 24. März 2021. Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Unterflurcontainer mit Umgebungsanpassungen auf GS Nr. 1861, Altgasse 80, Einsprachefrist bis 31. März 2021.

Aktuell 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr

Elektrodienst Sanität Löschzug Pikett Atemschutz Gruppe 2 Führungsunterstützung Pionier

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde

Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert eine

offene Kinderhalle (Halle für alle – on tour) für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren am

Per August 2021 ist an den Schulen der Gemeinde Baar eine spannende Lehrstelle frei

Lehrstelle Fachmann / Fachfrau Betriebsunterhalt Schwerpunkt Hausdienst

Wir öffnen die Türen der Turnhalle, die Kinder entscheiden, was gespielt wird, und los geht’s …!

Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten in und um eine grössere Schulanlage und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen die fachgemässe Reinigung der Schulanlage, das Überwachen und Warten von haustechnischen Anlagen, das Kontrollieren von Heizung und Elektroinstallationen und die Pflege der Anlagen ausserhalb der Gebäude.

Bitte Hallenschuhe mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere offene Turnhallen finden statt am: Samstag, 10. April 2021, Turnhalle Sternmatt 2

Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, damit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Geschick sind wichtige Voraussetzungen.

Samstag, 27. März 2021, 14.00 bis 17.00 Uhr in der Turnhalle Inwil

Die Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlichen praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt. Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schulbildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen.

Einwohnergemeinde

Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien und Foto) an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar.ch. Unser Hauswart, Andi Andermatt, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 079 831 80 16).

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Im Martins- und im Kronenpark, auf dem Spielplatz hinter dem Kino Lux sowie auf der Bürgerwiese beim Gäuggelbrunnen sind

die Bücherschränke wieder aufgestellt.

Wer ein Buch lesen will, nimmt es mit – wer eines nicht mehr braucht, bringt es. Ihre Bibliothek Baar Einwohnergemeinde

Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich

Das Hallen- und Freibad Lättich ist mit rund 350 000 Eintritten pro Jahr und einem Aussenbereich von rund 16 000 Quadratmetern das grösste Schwimmbad der Region. Die beliebte Sport- und Freizeiteinrichtung verfügt über Innen- und Aussenbäder, Freizeitanlagen, Dampfbad, Kleinkinderbereiche und modernste Badtechnik. Wir suchen per Sommer 2021 oder nach Vereinbarung eine kundenorientierte, führungserfahrene Persönlichkeit als

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch

Per August 2021 ist im Werkdienst der Gemeinde Baar eine spannende Lehrstelle frei

Lehrstelle Fachmann / Fachfrau Betriebsunterhalt Schwerpunkt Werkdienst

Handwerkliche Begabung, Freude am Arbeiten im Freien und in der Natur, gute Zusammenarbeit im Team und die Bereitschaft, jeden Tag neue Aufgaben anzupacken, gehören zu den Voraussetzungen dieses Berufes. Die vielfältigen Aufgaben umfassen das Arbeiten mit Maschinen und Geräten zur Landschaftspflege, zum Strassenunterhalt, zur Entsorgung, zu Reinigungszwecken und zum Gebäudeunterhalt. Fachleute Betriebsunterhalt erbringen eine professionelle Dienstleistung, damit unsere Betriebe optimal funktionieren. Zuverlässigkeit und manuelles Geschick sind wichtige Voraussetzungen. Die Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis dauert 3 Jahre. Mit einer gründlichen praktischen und theoretischen Ausbildung werden die künftigen Berufsleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben eingeführt. Voraussetzung für diese anspruchsvolle Lehre sind eine abgeschlossene Schulbildung (Real- oder Sekundarschule), robuste Gesundheit, Lern- und Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen. Interessiert? Senden Sie bitte Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien und Foto) an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar.ch. Unser Leiter Werkdienst, Edi Zumbach, erteilt Ihnen gerne nähere Auskünfte (Telefon 041 767 33 66).

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Chefbadmeisterin / Chefbadmeister Arbeitspensum 100%

Ihre Aufgabe Mit Ihrem Team von 4 weiteren Badmeistern/-innen sowie Aushilfsbadmeistern/innen sorgen Sie für einen jederzeit sicheren und geordneten Badebetrieb. Sie übernehmen die Führungsverantwortung und die Einsatzplanung vom Badmeister- und Anlagewart-Team. Sie sind verantwortlich für die Badeaufsicht, die Badwassertechnik sowie die Hygiene und arbeiten auch selbst im täglichen Schichtbetrieb mit. Wir erwarten – Gültiges Brevet Pro Pool der SLRG mit BLSAED oder gültiges Brevet igba Pro – Weiterbildung Badangestelltenkurs BAKU IGBA – Erfahrung als Badmeister mit Führungsaufgaben – Sicheres, freundliches und bestimmtes Auftreten – Konsequent, gradlinig und durchsetzungsstark – Gute Umgangsformen und Bereitschaft, sich für unsere Kunden als Dienstleister zu engagieren – Kommunikative und integre Persönlichkeit – Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten (Schichtdienst) und Pikettdienst – Sehr gute Kommunikation in Deutsch (mündlich und schriftlich) – Wohnsitz in der näheren Umgebung von Baar Wir bieten – Eine interessante und verantwortungsvolle Führungsaufgabe in einer modernen Bad- und Freizeitanlage – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Interessiert? Richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf mit Foto, Zeugnisse und Ausweise) bis 19. März 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar.ch. Für weitere Auskünfte zur Stelle wenden Sie sich an Philipp Schwerzmann, Abteilungsleiter Liegenschaften/Sport (041 769 05 10), oder Urban Schicker, heutiger Chefbadmeister (041 767 27 00).

Vollsperrung der Höllstrasse vom 23. bis 26. März Der Belag auf der Höllstrasse ab Ende Lorzendamm bis zur Brücke über die Lorze beim Restaurant Höllgrotten ist in einem schlechten Zustand. Witterungseinflüsse und grosse Hitze haben dem Asphalt zugesetzt. Der rund 2,3 Kilometer lange Abschnitt wird deshalb seit dem 8. März komplett saniert. Voraussichtlich vom 23. bis 26. März wird der neue Belag eingebaut. Für diese Arbeiten ist es unumgänglich, die Strasse für jeglichen Verkehr zu sperren. Die Ausführung ist witterungsabhängig. Über Verschiebungen wird vor Ort auf Plakaten sowie auf der Website informiert. Sobald der Belag eingebaut ist, werden die Abschlussarbeiten vorgenommen. Dies dauert rund eine Woche. In dieser Bauphase kann der Verkehr wieder mit Behinderungen an der Baustelle vorbeigeführt werden. Pünktlich auf die wärmere Jahreszeit wird die Höllstrasse wieder normal befahrbar sein. Der Wanderweg über das Langmoos und den Chastenrain zur Höllgrotten, der auf einer Länge von knapp 200 m auf der Höllstrasse verläuft, bleibt während der gesamten Bauzeit geöffnet. Dasselbe gilt für den Wanderweg am Nord- und Ostufer der Lorze. Wanderer und Velofahrer müssen beim Waldeingang am Ende des Lorzendamms sowie auf besagtem Abschnitt kurz vor der Brücke mit Behinderungen rechnen. Herzliche Gratulation Am 16. März 2021 darf Eduard Zumbach, Leiter Werkdienst, auf 25 Dienstjahre zurückblicken. Der Gemeinderat und die gesamte Verwaltung gratulieren Eduard Zumbach zu seinem Dienstjubiläum und danken ihm für sein grosses Engagement. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Arbeitsvergabe Der Gemeinderat genehmigt die Arbeitsvergabe für das Baumanagement im Zusammenhang mit dem Neubau eines Gebäudes für die Schulergänzende Betreuung (SEB) an der Schule Sennweid an die Lukas Fritz + Partner AG, Zugerstrasse 70, Baar. Über den Baukredit für das SEB-Gebäude wird an der Gemeindeversammlung vom 15. Juni 2021 abgestimmt. Die Auslösung der Arbeitsvergabe erfolgt erst nach Genehmigung des Baukredits durch den Souverän. Baubewilligungen STWEG Papieri, Baar, Schutzengelstrasse 38, Baar, vertreten durch Peikert Immobilien AG, Verena Hodel, Baarerstrasse 8, Zug: Sanierung Kinderspielplatz, Ersatz Kiesbelag durch Verbundsteinplatten auf GS Nr. 415 sowie Ersatz Rasengittersteine durch Verbundsteinplatten auf GS Nrn. 415, 3348 und 3263, Schutzengelstrasse 38. ConSol Geschäftsstelle, Ibelweg 24, Zug: Mieterausbau Wäscherei mit Textilwerkstatt, Fotovoltaikanlage sowie zusätzlichen Zuluftrohren beim Gebäude Assek.Nr. 1691a auf GS Nr. 1050, Ibelweg 18c, Zug. www.baar.ch / T 041 769 01 11 16. März 2021 Be/ad


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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

Rathaus-Schüür

SRF 1

«Potzmusig» mit Jungformationen

Quasselstrippe mit flinken Fingern der Vergeblichkeit». Mit einem unprätentiösen, saloppen «Hallo» legte er los und haute in die Tasten eines altehrwürdigen Klaviers. Er schmeichelte mit charmant-kecker Schüchternheit, Redeüberfluss und virtuosem Klavierspiel. Die kabarettistische Boshaftigkeit war nur unterschwellig wahrnehmbar. Er eckte nicht wirklich an – das kann man nun gut oder schlecht bewerten. Krämer tut niemandem weh; sein verschmitzter Blick kann Herzen zum Schmelzen bringen. Und er hat wenig überraschend Georg Kreislers Einfluss auf sein Schaffen offengelegt. Mit seinen schmissigen Melodien und durchdachten Texten war Krämer die intellektuelle Variante Udo Jürgens.

Das kulturelle Leben in Baar nimmt wieder Fahrt auf – wenn auch in ungewohnter Weise. Den Anfang machte der kabarettistische Chansonnier Sebastian Krämer. Lukas Schärer

Nur rund 20 Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich am vergangenen Donnerstag darauf eingelassen, einer Veranstaltung in der Rathus-Schüür übers Internet beizuwohnen. Technisch funktionierte alles reibungslos. Das Einloggen in den Stream war auch für Ungeübte sehr einfach: Man musste lediglich auf einen per E-Mail erhaltenen Link klicken. Voilà! Die Parkplatzsuche erübrigte sich und so konnte man auch einige Baarer Biere mehr als üblich geniessen. Sebastian Krämer spielte in Baar sein Programm «Im Glanz

Das erbärmliche Ringen um Relevanz Krämer vermisst es, vor Publikum zu spielen und – nun ja – «abzukacken». Eine Aufführung lebt von der Interaktion

empfindlich ins eigene Leben eingreift. Die Reaktion meiner Branche und anderer Kulturschaffender erschöpft sich in Forderungen nach finanzieller Entschädigung und einem erbärmlichen Ringen um Rele-

«Berufsverbot ist etwas sehr Unschönes – wie jedes Verbot, das empfindlich ins eigene Leben eingreift.»

Die Rathus-Schüür digital im eigenen Wohnzimmer. Das Baarer Bier dazu schmeckt, doch die Atmosphäre leidet schon. Bild: Lukas Schärer von Künstlern und Publikum. Ist jenes nicht anwesend, fehlt der zweite Teil des nonverbalen Dialogs. Doch ist so ein Auftritt nicht viel intimer? Krämer dementiert: «Vielleicht für den Zuschauer, der in seinem privaten Bereich das Bühnengeschehen beliebig nah an sich heranholt. Ich hingegen spiele sowohl auf einer Bühne, die

immer und mit gutem Grund eine gewisse Distanz schafft, als auch vor einem unendlich weit entfernten Publikum.» Die Corona-Massnahmen bedeuten ein Quasi-Berufsverbot für Kulturschaffende. Krämer ist da sehr direkt: «Ohne gleich in Gejammer verfallen zu wollen: Berufsverbot ist etwas sehr Unschönes – wie jedes Verbot, das

Sebastian Krämer, Chansonnier vanz.» So klammheimlich, wie Krämer die schmucklose Bühne betrat, so entliess er sein Publikum in die Kälte des Cyberspace. Zurück bleibt ein Link, der nun nicht mehr funktioniert.

Jugendliche Volksmusikanten bekommen Gelegenheit, sich und ihr musikalisches Können vorzustellen. Anstelle des Eidgenössischen Jungmusikanten-Treffens 2021, das am vergangenen Samstag in Baar stattgefunden hätte und nun um ein Jahr verschoben wurde, bietet die Sendung «Potzmusig» am Samstag, 20. März, um 18.40 Uhr im Schweizer Fernsehen SRF1 sechs ausgewählten Nachwuchsformationen eine Fernsehbühne. Aus dem Kanton Zug sind der Schwyzerörgeli-Solist Manuel Iten mit Roman Abegg am Bass, die fünf Moräne Örgeler aus Menzingen dabei, und aus dem Kanton Schwyz das Echo vom Chieme aus Immensee. Der Verband Schweizer Volksmusik Zug freut sich über diese Präsenz und wünscht allen Zuschauern viel Vergnügen. Vorfreude gibt es auch auf das geplante Wiedersehen am Samstag, 26. März 2022, in der Waldmannhalle in Baar. pd Weitere Informationen auf: www.vsv-zg.ch

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Veronika Hofmann, «Freedom»

Gert Billing, Volvo-Radkappe

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Bilder: pd

Kunstkabine

Eine Schau von vielfältigen Objekten auf kleinstem Raum Glaszylinders am Bahnhof, sind Gegenstände von hohem ideellen Wert zu bewundern.

Die Bevölkerung war dazu aufgerufen, Objekte für eine Ausstellung in der ehemaligen Telefonkabine vor dem Bahnhof einzureichen – mit Erfolg.

Urteil von Primarschülern wird mit Spannung erwartet «Was ist Kunst für dich?» Diese Frage gab die Richtung vor bei dieser Schau, bei der jede(r) etwas beisteuern konnte. Die Trouvaillen werden nun bis zum 16. August in der Kabine zu sehen sein. «Die Objekte konnten bei der Gemeinde am Schalter abgegeben werden», erklärt Fabienne Mathis, die

Seit gestern Montag kann sie bestaunt werden, die wohl aussergewöhnlichste Kunstausstellung der letzten Jahre in Baar. In der sogenannten Kunstkabine, einer ehemaligen Telefonzelle in Form eines

Baarer Kulturbeauftragte.Total 14 Ausstellungsstücke seien eingereicht worden. Freudig zur Kenntnis genommen habe man die Vielfalt der Gegenstände, die nun ein breites Spektrum abbilden. «Lustig ist, dass die Dinge manchmal zufällig einen Bezug zueinander haben», ergänzt Mathis. Hat sie sich auch selbst Gedanken gemacht, welchen Gegenstand sie allenfalls einreichen würde? «Das wäre dann wohl kein klassisches Kunstwerk, sondern ebenfalls

Kunst auf den zweiten Blick», meint sie. Damit die ausgestellten Stücke optimal auf die Betrachtenden wirken können, wurden in die Kabine drei Zwischenebenen eingebaut. Infotäfelchen berichten über die Geschichte jedes Objekts. Pandemiebedingt wird es zum Bedauern der Organisatorinnen, zu denen neben der Gemeinde Baar auch der Verein Kunstpause zählt, nur in sehr beschränktem Umfang öffentliche Veranstaltungen zur Aus-

349 Seiten, Prestel-Verlag, 2020. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.

stellung geben können. «In der Woche vom 15. März starten wir jedoch ein Vermittlungsprogramm mit Schulklassen, durchgeführt von Sam Heller, Kuratorin des Vereins Kunstpause», freut sich Fabienne Mathis. «Die ungefilterte Rezeption von den Kindern ist ungemein wichtig für ein solches Projekt, vielleicht hinterfragen die Schülerinnen und Schüler etwas gerade nicht, was bei Erwachsenen hitzige Diskussionen auslöst, oder umgekehrt.» Marcus Weiss

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

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Gemeindeversammlung

Parteien sind sich über zwei Kredite einig Die Baarer Parteien haben ihre Parolen für die Gemeindeversammlung vom 16. März gefasst. ALG Baar stimmt zu, findet aber Quadratmeterpreis zu hoch Die Alternative – die Grünen (ALG) Baar sagen Ja zum Kauf des Grundstückes in Inwil. Aus Sicht der ALG Baar ist der Kaufpreis von 743 Franken pro Quadratmeter für eine Parzelle in der Zone des öffentlichen Interesses allerdings sehr hoch. Damit wird mit Blick auf weitere Landkäufe durch die Gemeinde ein problematisches Signal ausgesendet. Die ALG begrüsst die vorgesehenen Aufwertungen der Aussenflächen im Hallen- und Freibad Lättich. Die ALG nimmt zur Kenntnis, dass das Projekt durch das intensive Mitdenken der Baukommission noch verbessert werden konnte. Dieser partizipative Ansatz sollte nach Ansicht der ALG über politische Gremien hinausgehen. Wir erwarten vom Gemeinderat, dass bei solchen Projekten für die Bevölkerung diese in Zukunft vermehrt einbezogen wird. Die Ausführungen des Gemeinderates zur Notfallbetreuung in der Altersbetreuung

wurden mit Interesse zur Kenntnis genommen. Die Antwort stellt eine gute Auslegeordnung dar. Für die ALG ist wichtig, dass alle Aspekte des Wohnens im Alter in einem Konzept berücksichtigt werden und die vielen Angebote und Institutionen miteinander koordiniert werden. Es braucht dazu eine direkte Anlaufstelle, die mit genügend personellen Ressourcen ausgestattet ist, die einfach und ausserhalb des Verwaltungsgebäudes erreichbar ist und die auch generationenübergreifend den Zusammenhalt aller Menschen in der Gemeinde fördert. André Guntern, Präsident ALG Baar

SVP Baar mahnt zur frühzeitigen Schulraumplanung Der Kauf des Grundstücks in Inwil und die Aufwertung der Aussenflächen im Lättich sind für die SVP unbestritten. Der Vorstand der SVP Baar fordert den Gemeinderat und die Abteilung Schulen/Bildung jedoch auf, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die Schulraumplanung für den Schulkreis Inwil rechtzeitig an die Hand zu nehmen. In die diesbezügliche Planung sind auch die beiden Kindergärten auf dem Areal der Scheibenhäuser einzubeziehen. Es ist

insbesondere zu prüfen, ob der Ersatz der bestehenden Kindergärten sowie ein allfälliger dritter Kindergarten nicht durch die Eigentümerschaft der Scheibenhäuser erstellt und in angemessen entgoltener Form der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden könnten. So käme bei der Erstellung das heimische Gewerbe zum Zug – was erfahrungsgemäss bei einer Erstellung durch die Gemeinde wegen der Submissionsrichtlinien oft nicht der Fall ist. Adrian Rogger, Präsident SVP Baar

Die CVP Baar demonstriert wiederum Einigkeit Die Parolen für den Kauf des Grundstückes Nr. 3506 der Katholischen Kirchgemeinde sowie die Genehmigung des Baukredites zur Aufwertung des Hallen- und Freibades Lättich wurden gefasst und jeweils mit einem Ja beantwortet. Nebst dem Kaufpreis für das Grundstück führte auch die zukünftige Nutzung für Gesprächsstoff. Gemeinderätin Silvia Binzegger bezog ausführlich Stellung und konnte zur zukünftigen Nutzung und Schulraumplanung Auskunft geben.Ausführlich wurde auch der Baukredit zur Aufwertung des Hallen- und Freibades

Lättich besprochen. Wichtig ist zudem, dass die spätere Sanierung oder der Umbau des Hallenbades die jetzigen Aufwertungen nicht tangieren. Intensiv wurde auch über die Antwort des Gemeinderates zur Interpellation der CVP Baar betreffend «Notfallbetreuung in der Altersbetreuung» gesprochen. CVP-Präsidentin Olivia Bühlmann ist nicht glücklich über die Antwort des Gemeinderates, da sich der Gemeinderat bei wichtigen Altersfragen immer wieder hinter der WIA-Strategie versteckt und keine wirkliche konkrete Antwort auf die Interpellation gibt.Weder Zeitrahmen noch Konzept wurden mit der Beantwortung aufgezeigt. Dies führte zu einer breiten und offenen Diskussion unter den anwesenden CVPMitgliedern und liess noch einige Fragen offen. Der Gemeinderat wird sicherlich nochmals gefordert sein, da er sich den Fragen an der Gemeindeversammlung stellen muss. Thomas Imbach, Vorstandsmitglied CVP Baar

FDP Baar begrüsst den strategisch wichtigen Landkauf Die FDP Baar genehmigt einstimmig den Kauf des Grundstücks in Inwil als Sicherstellung für die Abde-

ckung von zusätzlich notwendigem Schulraum. Es handelt sich um einen strategisch guten Entscheid, da insbesondere Inwil in naher Zukunft voraussichtlich stark wachsen wird. Gleichzeitig gibt aber die FDP Baar – gleich wie die RGPK – zu bedenken, dass der Bedarf an Schulraum rechtzeitig abgeklärt werden muss, um entsprechende Engpässe, wie sie die Gemeinde Baar aktuell erlebt, zu verhindern. Auch der Baukredit für die Aufwertung der Aussenflächen des Hallenund Freibads Lättich wird einstimmig von der FDP Baar genehmigt. Die Freizeitanlage wird insbesondere im Sommer rege genutzt, sodass die entsprechenden Aussenflächen den neuen Bedürfnissen und der stetig wachsenden Besucherzahl entsprechend angepasst werden müssen. Alexandra Müller, Vorstandsmitglied FDP Baar

SP Baar regt an, dass auch das Restaurant aufgewertet wird Den Kauf des Grundstücks an der Unteren Rainstrasse in Inwil unterstützt die SP Baar einstimmig. Die Schulraumplanung zeigt auf, dass mehr Schulraum bald benötigt wird. Deshalb ist es wichtig, dass die Planung der Schulraumer-

weiterung frühzeitig startet. Das Hallen- und Freibad Lättich hat für die Gemeinde Baar einen hohen Stellenwert. Die geplante Erweiterung und Umgestaltung des Aussenbereichs sind sinnvoll. Die SP Baar regt gleichzeitig an, dass sich die Gemeinde Baar ebenfalls Gedanken über eine Aufwertung des Restaurants macht. Eine Attraktivitätssteigerung würde sowohl für den täglichen Badebetrieb als auch für die Belebung des Baarer Freizeit- und Kulturangebots einen Mehrwert bringen. Die SP Baar anerkennt die Bemühungen der Gemeinde Baar in der Altersbetreuung. Dass Angehörige und Bezugspersonen die Möglichkeit haben, sich in Notsituationen an bestimmte Stellen zu wenden und gemeinsam mit anderen Zuger Gemeinden eine Website zu diesem Thema ausgearbeitet wurde, ist sinnvoll. Gemäss der gemeindlichen Strategie Wohnen im Alter sollen die Bürgerinnen und Bürger möglichst lange zu Hause wohnen können. Dafür ist nebst dem Bau von Alterswohnungen auch die Etablierung einer koordinierten Nachbarschaftshilfe oder Gemeinwesenarbeit notwendig. Ronahi Yener, Mitglied SP Baar

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Oster-Rezept mit Gelinggarantie Lammgigot mit Kräuterkruste FÜR 6–8 PERSONEN VORBEREITUNGSZEIT: 15 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 40–50 Minuten KRUSTE: 3 Scheiben Toastbrot 3 Esslöffel Weisswein 1 Bund glattblättrige Petersilie ½ Bund Thymian 2 Knoblauchzehen 3 Esslöffel Olivenöl FLEISCH: 1 Milchlamm-Gigot von ca. 1,3 kg oder ein normaler kleiner Gigot von ca. 1,5 kg Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 4 Esslöffel Olivenöl 3 dl Rotwein 2 dl Gemüse- oder Kalbsfond 1 Teelöffel Fleischextrakt 60 g Butter

1 Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. 2 Für die Kruste das Toastbrot fein hacken und in eine Schüssel geben. Mit dem Weisswein beträufeln. Die Petersilie fein hacken und die Thymianblättchen von den Zweigen zupfen. Beides zum Toastbrot geben. Die Knoblauchzehen schälen und dazupressen. Das Olivenöl darüberträufeln und alles gut mischen. 3 Den Gigot rundum mit Salz und Pfeffer würzen. In einer grossen Bratpfanne das Olivenöl kräftig erhitzen. Den Gigot darin rundum insgesamt etwa 4 Minuten anbraten. Sofort in eine feuerfeste Form legen und einen Fleischthermometer waagrecht etwa 1 cm vom Knochen entfernt einstecken. Den Gigot in den 220 Grad heissen Ofen auf die mittlere Rille geben und 15 Minuten braten. 4 Inzwischen den Bratensatz mit dem Rotwein ablöschen und auf grossem Feuer zur Hälfte einkochen lassen. Durch ein feines Sieb in eine kleine Pfanne giessen. Den Fond und den Fleischextrakt beifügen und alles nochmals auf die Hälfte reduzieren. Beiseitestellen. 5 Nach 15 Minuten Bratzeit die Ofentemperatur auf 120 Grad reduzieren (Ofen nicht öffnen!) und den Gigot je nach Dicke 20–30 Minuten nachgaren lassen; die Kerntemperatur soll am Ende 52 Grad betragen. Den Gigot herausnehmen, in der Form gut mit Alufolie bedecken und 10 Minuten ruhen lassen. 6 In der Zwischenzeit den Backofengrill auf 230 Grad vorheizen. 7 Die vorbereitete Kräuterkruste mit der Hand gleichmässig auf dem Gigot verteilen und gut andrücken. Den Gigot in der Ofenmitte unter dem Backofengrill überbacken, bis die Kruste braun ist. 8 Gleichzeitig die Sauce nochmals kräftig aufkochen. Die Butter in Stücken beifügen und unter Schwenken der Pfanne in die Sauce einziehen lassen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Separat zum Gigot servieren. Als Beilage passen grüne Bohnen, im Winter/ Frühling auch Dörrbohnen. Pro Portion 35 g Eiweiss, 32 g Fett, 8 g Kohlenhydrate; 474 kKalorien oder 1974 kJoule; Lactosearm

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WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

Mark Grüring, diplomierter Versicherungsfachmann

Rechtsschutz: Was ist nötig ?

B

raucht es Rechtsschutzversicherungen (RSV)? Wir unterscheiden zwischen RSV für Betriebe und für Private. Für viele Betriebe ist eine RSV eine gute Option. Wir stellen nämlich in den letzten Jahren fest, dass Rechtsfälle massiv zunehmen. Das hat dazu geführt, dass immer mehr Firmen gewillt sind, eine RSV abzuschliessen. Die Gründe, wieso die Anzahl der Rechtsfälle massiv steigt, sind mannigfaltig. Im Arbeitsrecht stellen wir eine grosse Zunahme fest, jedoch auch bei den vertraglichen Haftungen und im Inkassowesen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass das Vorhandensein einer Versicherung manchmal das Einschalten eines Anwaltes begünstigt oder zumindest erleichtert … Wenn dann eine Firma mit einem Anwaltsschreiben «beglückt» wird und nicht versichert ist, kommt relativ schnell ein Hilferuf und der Wunsch, eine Versicherung gegen solche Fälle abzuschliessen. Glücklicherweise haben die meisten Anbieter ihre Produkte extrem überarbeitet, sodass man heute zwischen drei bis vier sehr guten Produkten auswählen kann und diese auch mit gutem Gewissen empfehlen kann. Doch auch hier: aufgepasst! Einige Produkte versprechen mehr als sie halten, der Teufel steckt sehr oft im Detail. Bei Privatkunden sehe ich die Bedarfssituation etwas differenzierter. Auch hier spielt die hohe Dichte von Rechtsschutzversicherungen eine grosse Rolle. Viele Fälle werden angemeldet, nur weil eine RSV vorhanden ist. Diese Dynamik zwingt auch Private fast dazu, eine RSV abzuschliessen, will man nicht auf allfälligen Anwaltskosten sitzen bleiben. Es ist übrigens interessant zu wissen, dass nachbarrechtliche Fälle prozentual am meisten zu «Anwaltsfutter» werden. Spricht nicht gerade für uns Schweizerinnen und Schweizer. Für Private kann ich eine Rechtsschutzkategorie wirklich empfehlen, nämlich den Verkehrsrechtsschutz. Doch dazu braucht es nicht zwingend einen separaten Vertrag, denn einige Autoversicherer bieten diesen Produktebaustein auch in der Autoversicherung an. Also recht haben und recht bekommen ist in der Durchsetzung nicht immer einfach. Will man hier keine Risiken eingehen, kann eine gute PrivatRSV durchaus Sinn machen. Doch auch hier, man prüfe gut, bevor man sich bindet. Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug und VR-Präsident Graf&Partner Versicherungsbroker AG.

Kanton

Fokus ZUGWEST

Die Not wird immer grösser Steigende Arbeitslosenzahlen und immer mehr Betriebe, die Härtefallhilfe beantragen. Der Kanton Zug wappnet sich finanziell angesichts vieler schlechter Indizien.

Drin Alaj, Gemeinderat Cham, Vorsteher Verkehr und Sicherheit

Viele Wege führen nach «Chom»

Florian Hofer

So will der Regierungsrat die Rahmenkredite für Härtefallhilfen von derzeit 81 auf 150 Millionen Franken aufstocken. Das neue Geld soll dann wenigstens bis zum Sommer reichen. Dem muss der Kantonsrat noch zustimmen.

Täglich werden bis zu 25 Gesuche bearbeitet Insgesamt 415 Härtefallgesuche seien bis zum Wochenende eingegangen, erklärten Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut (CVP) und Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) am gestrigen Montag anlässlich einer Pressekonferenz in Zug. Von diesen Gesuchen seien mittlerweile 293 positiv entschieden worden, 35 negativ. Hängig seien nach gestrigem Stand 87 Gesuche, viele davon aufgrund unklarer Vorgaben des Bundes. «Wir beurteilen täglich 10 bis 25 Fälle», erklärte Tännler weiter. Ein grosser Teil der Gesuche, nämlich 52 Prozent der betroffenen Betriebe, sei dem Sektor Gastronomie und Hotellerie zuzuordnen, ergänzte dazu Silvia Thalmann-Gut. Danach kämen

Sie erläuterten die wirtschaftlichen Massnahmen von Kanton und Bund in der gestrigen Pressekonferenz im Zuger Kantonsratssaal: Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut und Finanzdirektor Heinz Tännler. Bild: Florian Hofer Einrichtungen aus den Bereichen Fitness/Sport (9 Prozent) und der Eventbranche (8 Prozent). Aus dem Detailhandel seien bislang nur 3 Prozent der Gesuche zu verzeichnen gewesen. «Offensichtlich sind die Gastronomie und die Hotellerie

«Offensichtlich sind die Gastronomie und die Hotellerie besonders betroffen.» Silvia Thalmann-Gut, Volkswirtschaftsdirektorin besonders betroffen», so Thalmann-Gut. Diese meisterten die Krise jedoch mit grosser Kreativität. «Regierungs- und Kantonsrat tun alles in ihrer Macht Stehende, um die finanziellen Folgen des Coronavirus abzuschwächen», so Thalmann-Gut

weiter. Und: «Viele Unternehmen hätten ihre Betriebe ohne die Unterstützungsmassnahmen von Bund und Kanton bereits schliessen müssen.» Dabei zeige sich je länger, je mehr, dass Darlehen kaum zielführend seien. Ein Grossteil der Gelder aus dem Fonds für Härtefallmassnahmen seien Àfonds-perdu-Beiträge.

Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton ist deutlich gestiegen Unschön entwickeln sich auch die Zahlen auf dem Arbeitsmarkt.Waren es vor Jahresfrist noch etwa 2400 Arbeitslose, die das RAV besuchten, sind es Ende Februar 3127 gewesen. «Im Kanton Zug kann das RAV etwa 3500 Personen betreuen», weiss ThalmannGut. Bei höheren Zahlen müsse dort etwas geschehen.Auch bei den Kurzarbeitsentschädigungen sieht es düster aus. 230 Millionen Franken wurden innerhalb eines Jahres gesprochen.

«Das ist ein sehr grosser Betrag», so die Volkswirtschaftsdirektorin. In den ersten Monaten habe es dabei auch logistische Probleme gegeben: «Doch seit November sind die Anträge binnen Wochenfrist erledigt.»

Finanziell kann sich der Kanton die Massnahmen noch leisten Wichtig sei nun aber auch, so Tännler in einem Appell an die Politik, der Wirtschaft wieder eine Perspektive zu geben und umgehend einen Schritt zurück in die Normalität zu wagen. «Nachdem der Versuch, das Virus kurzfristig auszurotten, nicht den gewünschten Erfolg brachte, müssen wir lernen, mit dem Virus zu leben. Bis dahin jedoch muss der Kanton zahlen. Will und kann er das auch wirklich? «Wir haben den Anspruch, den Fokus auf die Wirtschaft zu setzen. Und wir können es uns auch leisten», ist Tännler überzeugt.

M A R K T PL AT Z Möbel Ulrich

Wohnfrühling

Bei Möbel Ulrich in Sursee finden die Besucher tolle Neuheiten für den Garten und die Terrasse. Fermob aus Frankreich überrascht auch in diesem Jahr wieder mit tollen Neuheiten. Die Möbel können in 24 Farben individuell farblich

Fernmob überrascht wieder mit tollen Neuheiten. Jetzt bei Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee. Bild: pd

gestaltet werden. Mit Calvi und Airloop überzeugt Fermob wieder mit neuen Formen. Auch im Bereich der Outdoorlampen gibt es eine komplett neue Kollektion. Ebenfalls aus Frankreich kommt La Fuma. Bekannt durch die bequemen Liegesessel zeigt La Fuma in diesem Jahr einen komplett neuen Tisch. Eine leichte HPL-Platte liegt auf einem filigranen Aluminiumuntergestell. Der Tisch Ancone hat einen eigens von La Fuma entwickelten Auszug, der den Tisch in Sekundenschnelle auf eine Länge von 280 Zentimetern wachsen lässt. Ein weiteres Highlight in Sursee ist das neue Studio der Schöner-Wohnen-Kollektion. Auf über 300 Quadratmetern finden Besucher neben Sofas, Wohnwänden und Tischgruppen neu auch Lampen und können sich von der neuen Erlebniswelt inspirieren lassen. Zur Wiedereröffnung nach dem Lockdown profitieren die Kunden bis zum 17. April von den Ulrich-Hauskonditionen und dem zusätzlichen 5-Prozent-Frühlingsrabatt auf das gesamte Sortiment. Lieferung, Montage und die Entsorgung der alten Möbel ist im Umfang der Neubestellung gratis. pd Möbel Ulrich, Kottenstrasse 2 in Sursee 041 925 86 86, www.ulrichwohnen.ch

Brauerei Baar

Lokales Bier beim EVZ

In der Bossard-Arena wird es neu FeldschlösschenBier zu trinken geben. In den EVZ-Gastrobetrieben ist zudem ein lokaler Gerstensaft erhältlich. Die EVZ Sport AG hat mit der Feldschlösschen AG eine neue Bier- und Getränkepartnerschaft, die ab der kommenden Saison 2021/22 vereinbart wurde. Darin wurde definiert, dass in der bedienten Gastronomie wie Sixtyseven Sportsbar, Legends Club, Fondue Chalet und Pier 41 zwei Flaschenbiere der Brauerei Baar

ausgeschenkt werden. Sehr stolz auf die Partnerschaft ist Martin Uster, Geschäftsführer der Brauerei Baar: «Wir sind dem EVZ und Feldschlösschen sehr dankbar, dass wir diese Gelegenheit erhalten. Der EVZ hat seine Wurzeln in Baar – der Kreis schliesst sich.» Patrick Lengwiler, EVZ-CEO, sagt zur Neuerung: «Es freut uns sehr, dass wir mit der Brauerei Baar zukünftig zusammenarbeiten dürfen. Wir haben mit Feldschlösschen den national führenden und mit der Brauerei Baar den regional führenden Partner an unserer Seite. Unsere Fans und Kunden werden sich freuen.» pd

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uch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen», soll einst J. W. von Goethe gesagt haben. Der Weg der Umfahrung Cham-Hünenberg (UCH) war steinig: Obwohl die Stimmberechtigten den Rahmenkredit für die UCH bereits am 11. März 2007 angenommen haben, wird die Inbetriebnahme voraussichtlich erst im Jahr 2027 erfolgen. Unter anderem mussten 124 Einsprachen behandelt werden. Drei davon wurden bis ans Bundesgericht weitergezogen, wo die Letzte nun im Dezember 2020 abgewiesen wurde. Damit ist es definitiv: Die Baubewilligung der UCH ist rechtsgültig. Cham leidet nach wie vor unter dem Durchgangsverkehr. Damit dieser Verkehr künftig auf die Umfahrungsstrasse gelenkt und das Zentrum entlastet werden kann, sind neben der UCH flankierende Massnahmen notwendig. In einem Prozess mit mehreren Begleitgruppensitzungen und drei öffentlichen Verkehrsforen zeigte sich, dass das sogenannte Autoarme Zentrum (AAZ) breit abgestützt ist und die ersehnte Verkehrsentlastung bringt. Die verkehrslenkenden Massnahmen des AAZ sind in der Baubewilligung der UCH enthalten und werden entsprechend umgesetzt. Der Gemeinderat möchte die Umfahrung nutzen, um das Ortszentrum neu zu gestalten und sowohl zugunsten der Bevölkerung als auch für die Unternehmen aufzuwerten. Dabei ist er überzeugt: Mit der Umfahrung und den flankierenden Massnahmen wird Cham vom Durchgangsverkehr entlastet, Lebens- und Aufenthaltsräume werden aufgewertet, neue Möglichkeiten für Gewerbetreibende geschaffen und die Mobilität wird für alle Verkehrsteilnehmenden verbessert. Dies kommt nicht nur Cham zugute, sondern ist auch von wesentlicher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort ZUGWEST. In Zukunft werden somit nicht nur viele Wege nach «Chom» führen – diese werden erst noch optimal gestaltet und staufrei sein. Weitere Standortentwicklungsprojekte in der Wirtschaftsregion ZUGWEST finden Sie im Magazin «westsite – the place to be». Anzeige

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12 Sudoku leicht

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RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 16. März 2021 · Nr. 11

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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