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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 17, Jahrgang 116

Dienstag, 27. April 2021

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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«THE CHOICE OF PROFESSIONALS» Promo Tour

Samstag, 01.05.2021 10:00 - 16:30 Uhr

JAHRE UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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Feldmusik Allenwinden

Zum Jubiläum wieder richtig durchstarten Es ist keine einfache Zeit für Vereine. Doch die Feldmusik Allenwinden hat schon viele Krisen überwunden, sie blickt zu ihrem 100-jährigen Bestehen trotz aller Hindernisse voll Freude und Optimismus zurück und nach vorne.

Aus der Geschichte

Marcus Weiss

Die Feldmusik Allenwinden (FMA) ist ein Verein, der ein Lebensgefühl verkörpert, eine Gemeinschaft, die seit einem Jahrhundert allen Stürmen trotzt. «Ich bin dabei, seit ich 15 Jahre alt war», blickt Erich Theiler zurück und erzählt, wie er mit 13 begonnen habe, Musik zu machen. Die ersten Musikstunden bekam er in einer Garage, da es damals noch keine Musikschule gab. «Wir waren zu viert, drei Schulkollegen und ich, wir wollten musikalisch etwas lernen, und ein Musiker gab uns an diesem ungewöhnlichen Ort Unterricht», erinnert sich der 66-Jährige.

Konzertreisen und Begegnungen stärken das «Wirgefühl» Die engen Bande von damals haben bis zum heutigen Tag gehalten, alle sind noch immer zusammen in der Feldmusik Allenwinden. «Es ist auch familienbedingt, mein Vater war 60 Jahre lang in der FMA, mein Grossonkel Gründungsmitglied bei der Feldmusik», ergänzt Theiler. Auch er selbst hat mittlerweile ein halbes Jahrhundert lang fast jede Woche eine Probe der Feldmusik besucht und gehört somit zum «harten Kern» des Vereins. Begonnen hat er mit dem Instrument des Bogenhörnchens, später wechselte er einmal zur Trompete, heute ist das Eufonium seine Domäne. «Doch das Musikalische ist nur

Inhalt Blickpunkt Baar

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Rathauspost

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Aus dem Rathaus

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Zum Gedenken

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Sport

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Impressum

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Kultur

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Das läuft in der Region

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Rätsel

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Sie freuen sich vor dem Restaurant Adler in Allenwinden auf die Festivitäten zum 100-Jahr-Jubiläum: Co-Präsident Marco Andermatt (mit der bis heute geführten Fahne von 1960, von links), Tanja Lang, Erich Theiler und Co-Präsidentin Sarah Flühler mit der ersten Fahne von 1935. Bild: mwe die eine Seite, ebenso wichtig ist das Zusammensein mit den Leuten, mit denen ich so viele schöne Erinnerungen teile», meint der Allenwindner. Besonders die Musikreisen seien stets mit tollen Erlebnissen und spannenden Begegnungen verbunden, die es sonst nie gegeben hätte. Dass seit dem 25. Oktober 2020 keine Gesamtproben mehr möglich waren, findet das langjährige Mitglied traurig. Er ist aber überzeugt, dass man mit neuem Schwung durchstarten werde, sobald die CoronaSituation dies wieder zulässt. «Ich hoffe auch, dass die neue Uniform ein Ereignis ist, von dem wir lange zehren können», wünscht sich Erich Theiler für «seine» Feldmusik. Seit zehn Jahren bei der FMA ist Tanja Lang. «Ich habe von klein auf Klarinette gespielt und dann von Gruppe zu Gruppe gewechselt», erzählt die 27-Jäh-

rige. Mehrfach sei sie als Mitglied der Jungmusik bei der Feldmusik Allenwinden zu Gast gewesen und eines Tages habe sie bezüglich eines möglichen Eintritts die Fühler ausgestreckt. «Schon war ich dabei. Sie haben mich wirklich herzlich aufgenommen», lacht die gebürtige Allenwindnerin.

Die Feldmusik zieht Kreise weit über Allenwinden hinaus Tanja Lang geniesst besonders die Konzertreisen und Gastauftritte, in spezieller Erinnerung hat sie etwa einen Auftritt in Termen, im Wallis. «Man hat immer sofort den Draht zu den Leuten, Musiker sind wie eine grosse Familie», schwärmt Lang. Für das zweite Jahrhundert ihres Bestehens wünscht sie der Feldmusik, dass die zahlreichen jungen Mitglieder, die in den letzten Jahren beigetreten sind, dem

Das obere Foto vor dem Restaurant Adler entstand zirka 1930, das untere Bild ist noch etwas älter. Bilder: pd

Verein die Treue halten werden. «Sie sorgen für einen frischen Wind, und das tut der Formation gut.» Auch Sarah Flühler beherrscht mehrere Instrumente; sie ist Co-Präsidentin der FMA und seit acht Jahren im Verein. «Ich begann mit Querflöte, dann spielte ich Saxofon, später sang ich in einer Kleingruppe», berichtet sie. «Als ich dann meine eigene Familie hatte, war ich irgendwann draussen aus dem Vereinsleben, doch dank der Feldmusik Allenwinden fand ich den Einstieg mit Leichtigkeit wieder.» Sie schätze besonders die vielen spannenden Gespräche, die Kontakte und die Vielfältigkeit der Auftritte. Marco Andermatt, ebenfalls Co-Präsident, hat wie Sarah Flühler nie in Allenwinden gewohnt. «Ich bin durch meinen Vater zum Verein gekommen, er ging mit Erich Theiler in die

Schule», lässt er wissen. «Obwohl ich fremd war hier, bin ich herzlich aufgenommen worden.» Dies ist nun 25 Jahre her, aber es zeigt auf, was heute mehr denn je gilt: Die Feldmusik Allenwinden hat Mitglieder und Fans weit über das Dorf hinaus. Für Marco Andermatt haben sich durch die Mitgliedschaft auch noch ganz andere Weichen gestellt: «Ja, ich habe im Verein auch meine Frau kennen gelernt», sagt der zweifache Familienvater, dessen Instrument das Schlagzeug ist. Wie alle anderen hofft Andermatt, dass die Jubiäumsveranstaltungen vom 10. und 11. September plangemäss stattfinden können: Am Freitag ist ein Gala-Abend mit Präsentation der neuen Uniform und Fahne geplant, am Samstag unter anderem ein Dorffest inklusive Umzug und Konzerte von Gastvereinen.

Zier

Stier

Tier

Gier

Baar, vom Rollstuhl aus fotografiert

Stütze, bis man alleine gehen kann

Beliebte Begleiter durch die Pandemie

Maurerlehrling Charly auf der Spur

Was Bruno Häusler mit seiner Kamera festhält, ist eine Zier. Der Rollstuhl fahrende Hobbyfotograf hat ein Flair für identitätsstiftende Gebäude im Zentrum von Baar und die Naturphänomene vor seiner Haustür. In einer neuen Serie gibt er Einblick in einen Teil seiner Fotosammlung. Seite 2

Wenn ein Mensch stier ist, kann eine Budgetberatung helfen, die Finanzen ins Lot zu bringen. Es gibt aber noch viele weitere Gründe, warum der Rat von Stefan Horvath, Leiter Sozialdienst St. Martin, gesucht wird. Bereits seit 50 Jahren bietet der Sozialdienst St. Martin breite Unterstützung an. Seite 3

In Zeiten von Corona haben viele das Bedürfnis nach einem Haustier. Auch in Baar boomt der Bedarf an Vierbeinern. So gross die Lust auf einen tierischen Begleiter ist, so sehr sollte bei der Beschaffung aber darauf geachtet werden, dass das Tier aus einer artgerechten, guten Zucht stammt. Seite 7

Die Feldmusik Allenwinden wurde am 26. Januar 1921 im Restaurant Adler von neun Männern gegründet. In den ersten Jahren kämpfte der junge Musikverein immer wieder ums Überleben. Dies ging so weit, dass man einmal sogar über eine Auflösung abgestimmt hatte. 1935 erhielt die Feldmusik ihre erste Fahne und ein Jahr später die erste Uniform. Diese kauften die Allenwindner der Feldmusik Baar ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschloss man sich, die erste wirklich eigene Uniform anzuschaffen. Nach vier Jahren und diversen Sammelaktionen konnte man am 24. April 1949 die neue Uniform einweihen. 1960 wurde das erste Vereinsbanner durch die jetzige Fahne ersetzt. Der Verein wuchs stetig, und so stand zum 50-Jahr-Jubiläum 1971 eine weitere Neuuniformierung an. Im selben Jahr nahm man zum zweiten Mal sehr erfolgreich am Eidgenössischen Musikfest unter der Leitung von Paul Theiler teil. 1974 traten die ersten Frauen dem bis dahin nur aus Männern bestehenden Musikverein bei. Einen weiteren Höhepunkt bildete der Kantonale Musiktag 1987 in Allenwinden. Als die Feldmusik Allenwinden 1996 75-jährig wurde, war es erneut an der Zeit, eine neue Uniform anzuschaffen. Diese Uniform wird zum 100-JahrJubiläum nach 25 Jahren und die Fahne nach 61 Jahren im kommenden September ersetzt. pd

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Bedürfnis, Lust, geradezu Gier nach Kultur sind derzeit gross. So gross, dass für eine Darbietung in Kauf genommen wird, nur online dem Protagonisten zuschauen zu können. So geschehen kürzlich, als die Bibliothek Baar eine Lesung mit dem Autor Pedro Lenz erfolgreich streamte. Seite 9

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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BLICKPUNKT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Naturspektakel und Wetterphänomene in der Baarer Landschaft

Eines der Lieblingsmotive des Baarer Fotografen ist die Natur. Um spezielle Momente einzufangen, darf man kein Schönwetterfotograf sein. Selbst bei Nebel und kühlem Wetter (Bild links) lohnt es sich, nach draussen zu gehen und die Augen offenzuhalten. Auch beim Entspannen auf dem eigenen Balkon hatte Häusler die Kamera bereit, um den brennenden Himmel (Bild Mitte) einzufangen. Ebenso hielt der Baarer im Gebiet Chlingen mit der Kamera die stürmische Lorze fest.

Bruno Häusler

Baar vom Rollstuhl aus «Blickpunkt» So vielfältig, wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus Baar in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerbieter@ chmedia.ch

Bruno Häusler zeigt in der Serie «Blickpunkt» seine Fotografien, die aus einer speziellen Perspektive entstehen. Jasmine Kündig

Für Bruno Häusler bedeutet Fotografieren, Gefühle, Stimmungen und Emotionen einzufangen und zu vermitteln. Häusler hat schon früher gerne fotografiert; vor 15 Jahren hat es ihn dann ganz gepackt. Seit 2008 macht der Baarer seine Bilder vom Rollstuhl aus. «Schön, dass man auch so seinem Hobby nachgehen kann», sagt Häusler dazu. Das Fotografieren hat er sich mehrheitlich selbst beige-

Der Bahnhof

Tagtäglich wird am Bahnhof Baar ein-, aus- und umgestiegen. Der im Jahr 1897 eröffnete Bahnhof wird von Fern- und Regionalzügen bedient und verbindet so das Städtchen mit der ganzen Schweiz.

bracht. Der Hobbyfotograf hat aber auch schon mehrere Kurse besucht, um noch bessere Fotos zu schiessen. Am liebsten macht Bruno Häusler Natur-, Tier- und Makrofotos. Insbesondere geht er gerne in der Umgebung Sennweid in die Natur und fotografiert dort alle möglichen Greifvögel. Für diese Bildstrecke nahm der Fotograf seine Wohngemeinde Baar in den Fokus. Die Bilder von Stadt, Land und Fluss zeigen die Facetten der Gemeinde. www.bh-fotografie.ch

Heimelige Rathus-Schüür

Ein Bild der ruhigen Rathus-Schüür: Wo sonst Kulturschaffende einen Platz für ihre Programme finden, kommen Kulturhungrige zurzeit leider nicht auf ihre Kosten. Die heimelige Schüür eignet sich auch für Hochzeitsapéros, Versammlungen und Empfänge.

Das Rathaus

Das Baarer Rathaus gehört der Bürgergemeinde Baar. Es ist nach wie vor Sitz des Gemeindepräsidenten, der Gemeindekanzlei sowie des Zivilstands- und Erbschaftsamts.

Der Gäuggel-Brunnen Der Räbegäuggel ist die zentrale Symbolfigur der Baarer Räbefasnacht. Nicht nur an der Fasnacht, sondern das ganze Jahr steht das von Eugen Hotz geschaffene Wesen vor dem Schwesternhaus.


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

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Sozialdienst St. Martin

Stütze, bis man wieder alleine gehen kann Seit 1971 finden Menschen in Not Hilfe beim Sozialdienst hinter der Kirche St. Martin. Zum Jubiläum beleuchten wir die Arbeit der Stelle. Jasmine Kündig

«In erster Linie sind wir alle Menschen. Unser Grundauftrag als Menschen ist es, gemeinsam das Leben positiv und für alle respekt- wie auch würdevoll zu meistern», erzählt Stefan Horvath über seine Arbeit als Leiter des Sozialdienstes St. Martin. Diakonie – der soziale Dienst der Nächstenliebe der Kirche, den Armen zu helfen – sei neben der Liturgie und derVerkündigung einer der drei Grundpfeiler der Kirche. Die Pfarrei St. Martin hat dafür seit fünf Jahrzehnten einen eigenen Sozialdienst.

Unterstützung für alle, die sie brauchen können Die professionelle soziale Stelle hilft Menschen in belastenden Lebenssituationen durch Beratung und Begleitung wieder auf die Beine. Dabei werden keine Unterschiede gemacht, was beispielsweise die Konfession, das Geschlecht oder die soziale Schicht der betroffenen Person anbelangt.

Gemeinsam mit der hilfesuchenden Person versucht Horvath, nachhaltige Lösungen zu finden. Es werden also nicht einfach Almosen verteilt. Vielmehr geht es um die Hilfe zur Selbsthilfe. Horvath erklärt:

«Wir sind wie die Krücken bei einem Beinbruch. Wir helfen beim Laufen, bis das Bein geheilt ist.» Stefan Horvath, Leiter Sozialdienst St. Martin «Wir sind wie die Krücken bei einem Beinbruch. Wir helfen beim Laufen, bis das Bein geheilt ist und man selber wieder ohne Stütze gehen kann». Im Gespräch ermittelt der Sozialarbeiter, wo das Problem genau liegt. Dadurch wird die Angelegenheit nicht bloss oberflächlich angegangen. «Ich versuche, mit meinen Fragen das wirkliche Problem herauszukitzeln. Auf diese Weise finden wir eine Lösung, die dann wirklich hilft und nachhaltig etwas verändert», so der Leiter des Sozialdienstes. Die vielseitigen Probleme, mit denen sich der Sozialdienst tagtäglich beschäf-

Stefan Horvath in seinem Büro, wo er die hilfesuchenden Personen empfängt und nach Lösungen sucht. Bild: Jasmine Kündig tigt, verlangen auch eine Vielzahl möglicher Lösungsansätze. Mit Angeboten wie beispielsweise Budgetberatungen, die Wegbegleitung durch Freiwillige, die Unterkunft in der Notwohnung oder Sachspenden konnte schon vielen geholfen werden.

Synergien und gute Kontakte werden genutzt «Für unsere Arbeit ist auch unser Netzwerk sehr wichtig»,

erzählt Horvath. Über die Jahre ist dieses stetig gewachsen, und viele nützliche Kontakte wurden geknüpft. In gewissen Situationen bildet die Konsultation von Spezialisten oder staatlichen Dienststellen einen besseren Lösungsansatz als das Angebot des Sozialdienstes der Pfarrei St. Martin. So braucht vielleicht die überschuldete arbeitslose Person die finanzielle Unterstützung einer Sozialversicherung. Andernorts

ist eine psychiatrisch-medizinische Begleitung bei der Behandlung von Depressionen notwendig. Bei einer anderen Problemstellung bedarf es des juristischen Rats eines Anwalts. Die Synergien zu Sozialdiensten anderer katholischer Pfarreien im Kanton Zug, Organisationen wie Pro Senectute oder Pro Infirmis und Kontakte zu Fachpersonen werden genutzt, um die beste und nachhaltigste Lösung für das konkrete Problem zu finden. Die Dienststelle der Pfarrei arbeitet so auch eng mit dem Sozialdienst der Gemeinde Baar zusammen. Damit soll vermieden werden, dass doppelspurig an ein und demselben Sachverhalt gearbeitet wird. Ebenso wichtig ist die ökumenische Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche Baar. Gerade für grössere Anlässe und Projekte tun sich die beiden Sozialdienste zusammen. Dieses professionelle und systematische Vorgehen hat sich in den vergangenen 50 Jahren stetig verbessert.

Mit Augen und Ohren aufmerksam bleiben Mit bewährten und auch mit neuen Projekten wie etwa den Seniorenferien, den «MitenandNamittagen«, Konzerten, Quartiertreffs, der Nachbarschaftshilfe oder dem «Tablet-Treff»

versucht der Sozialdienst – mit der Unterstützung vieler Freiwilliger –, die Anliegen der Gemeinschaft zu befriedigen und einen Raum für offenen Austausch und Gespräche zu schaffen. «Wir sind auch eine GehHin-Kirche. Wir gehen auf die Leute zu», sagt Horvath und betont: «Es ist uns wichtig, dass wir am gesellschaftlichen Leben teilhaben und so die Anliegen der Leute herausspüren. Wir müssen nicht alles selber neu erfinden.» Darin sieht Horvath auch die Zukunft: «Wir müssen selbst die Augen offen halten und den Menschen zuhören. So finden wir heraus, was die Leute beschäftigt, können unser Angebot entsprechend gestalten und damit unseren Teil zu einer sorgenden Gemeinschaft beitragen.» Hierbei bieten auch moderne Medien neue Möglichkeiten. «Wir wollen mit dem Wandel der Zeit gehen und auch auf den sozialen Medien näher bei den Leuten sein», erzählt der Sozialarbeiter. Ein Projekt, das momentan in Planung ist, sind die Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum des Sozialdienstes St. Martin. Man drückt die Daumen, dass die epidemiologische Lage im Sommer eine Feier zulässt. Denn das Jubiläum soll gemeinsam mit den Leuten gebührend gefeiert werden.

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AUF DIE VIELFALT! Zuger überparteiliches Abstimmungskomitee «Extreme Agrar-Initiativen NEIN»

Thomas Rickenbacher Präsident Zuger Bauern

Erika Bütler

Präsidentin Zuger Bäuerinnen

SR Peter Hegglin (Die Mitte), SR Matthias Michel (FDP), NR Thomas Aeschi (SVP), NR Gerhard Pfister (Die Mitte)

Gratis für Sie: Die «süffige» Hand-tasche für Männer einmalig ab einem Kauf von mind. 30 Flaschen Baarer Bier am Freitag, 30. Aprriil 2021

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Abächerli Fredy GF Verora GmbH, Andermatt-Röllin Richard Landwirt, KR Arnold Mirjam CVP, KR Barmet Monika CVP, KR Baumgartner Hans CVP, Baumgartner Urban Landwirt, Bellmont Hans GF Landi Zugerland, Bieri Hans Landwirt, Bieri Marcel Primarlehrer, Boog Jonas Landwirt, KR Brandenberg Manuel SVP, Bruhin Gregor R. SVP, KR Brunner Philip C. SVP, Burkhardt Heinrich Landwirt, Dönni Ueli Landwirt, Elsener Armando Bio Bauer, Elsener Niklaus Bio Bauer, Frei Roger Landwirt, Freimann Philipp Landwirt, Frey Kurt, KR Hans Küng SVP, KR Hausheer Andreas CVP, Hausheer-Suter Ernst, Helfenstein Sandra, Hotz Roland Hotz GmbH, Fam. Iten Franz und Andrea, Iten Simon stv. GF Zuger Bauern, Iten Toni Landwirt, Keiser Martin Landwirt, Fam. Keiser Othmar und Susanne, Kretz Marcel Landwirt, KR Kryenbühl René SVP, Küng Roman SVP, Fam Lässer - von Rotz Pia und Roland, Limacher Pirmin Landwirt, KR Magnusson Tom FDP, Matter Markus Landwirt, Meienberg Martin Landwirt, Meier Pius ehe. Gmd. Präsident Oä FDP, KR Meierhans Thomas CVP, Merz-Andermatt Irene Landwirtin, KR Mösch Jean Luc CVP, Müller Albert Bio Bauer, Murer Josef Landwirt, KR VP Nussbaumer Karl SVP, Pfister Martin ing. Agr. ETH, KR Reichmuth Marc SVP, KR Riboni Michael SVP, Rickenbacher Trudy, Rieder David Landwirt, KR Riedi Beni SVP, KR Risi Adrian SVP, Röllin Daniel Bio Bauer, KR Rust Peter CVP, KR Ryser Ralph SVP, Scherer Marcel alt Nationalrat, Fam. Schleiss Markus & Silvia, Schmidiger Beat GL Landi Zugerland, Schneider Marcel Landwirt, KR Schuler Martin SVP, KR Schweizer Emil SVP, KR Simmen Markus CVP, Staerkle Roland Präsident Gewerbeverband Zug, Staub Roman GL Landi Zugerland, Staub Ueli GF Zuger Bauern, KR Suter Rainer SVP, RR Thalmann-Gut Silvia CVP, Troxler Armin Landwirt, RR Villiger Beat CVP, KR Wenzin-Widmer Brigitte SVP, Werder Peter Landwirt, Würsch Adrian Landwirt, Wyss Franz-Josef Landwirt, Zürcher Jeanette Bio Bäuerin, Zürcher Markus GF Landi Hünenberg ...

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RATHAUSPOST

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

«Was ist Kunst für dich?»

Diese Frage bildet den Ausgangspunkt des Projekts [KUNSTkabine]

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ie Ausstellung in der ehemaligen Telefonzelle auf dem Bahnhofplatz soll zu Diskussionen anregen, was alles unter Kunst verstanden werden kann. Diente die Telefonkabine früher dem fernmündlichen Dialog, sollen nun die Besuchenden des Mini-Pop-up-Museums miteinander ins Gespräch kommen. Auf diese Weise werden Berührungsängste mit Kunst abgebaut. Denn Kunst liegt im Auge des Betrachtenden.

Vermittlungsworkshops mit Primar- und Oberstufen Klassen Unter den Besuchenden der [KUNSTkabine] finden sich in diesem Frühjahr insbesondere auch Schülerinnen und Schüler der Primar- und Oberstufe der Schulen Baar. Rund 200 Schülerinnen und Schüler durfte Sam Heller, Kunstvermittlerin und Mitinitiatorin des Projekts, im März und April bereits zu einem Workshop begrüssen. Der Fokus der rund einstündigen Vermittlungsangebote liegt dabei auf der Partizipation und dem Ausbilden oder Verfestigen der je eigenen Kunstwahrnehmung. So startet Sam Heller denn auch jeweils zum Einstieg mit der Einladung, die Hand zu heben, wenn man schon einmal ein Kunstwerk gesehen hat. Fast immer schnellen beinahe alle Hände in die Höhe, und bereits beginnt der Dialog darüber, was für Kunst dies denn gewesen sei. Immer wieder kommen dabei auch ganz persönliche Bekanntschaften mit Kunstschaffenden aus dem eigenen Familienkreis zur Sprache. Über Kunst im öffentlichen Raum zur Ausstellung in der [KUNSTkabine] Nach dieser kurzen Aufwärmrunde zeigt Sam Heller den Schülerinnen und Schülern Bilder von Kunst im öffentlichen Raum in Baar, vor allem Kunstwerke rund um die jeweiligen Schulhäuser der Klassen, was schliesslich auch die bislang still Gebliebenen involviert. Besonders viele Reaktionen weckt das Bild von Johanna Näfs Rhinos auf dem Spielplatz Sternmatt 1. «Oh jaa, das känn ich! Da bin ich immer

v. l. Laura Hürlimann (Projektleitung Kunstpause), Fabienne Mathis (Kulturbeauftragte Gemeinde Baar) und Sam Heller (Kunstvermittlung Kunstpause). druf umeklätteret!» Jede Schülerin und jeder Schüler hat eine eigene Geschichte vom Spiel mit diesem Tier. Daraufhin besucht Sam Heller mit den Klassen die [KUNSTkabine], wo die Kinder sich meist unaufgefordert frei heraus dazu äussern, was ihnen besonders gefällt, und bei jedem Exponat raten, wieso es wohl zur Verfügung gestellt wurde.

Vermittlung fördert Kompetenz der Bildung eines eigenen ästhetischen Urteils Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler auf die Frage, was denn Kunst für sie sei, bringt spannende Erkenntnisse zutage: «Kunst ist, wenn es jemanden glücklich macht – oder eben das Gegenteil.» / «Kunst

Bild: Nora Nussbaumer

kann viel kosten, muss aber nicht.» / «Kunst ist, wenn ein Porträt aussieht wie echt.» / «Kunst ist, wenn alle es erkennen und man es gar nicht genau mit Namen kennt.» Und es wurde sogar kritisch angemerkt, dass man auf Kunstwerken zwar oft nackte Frauen, selten aber nackte Männer sehe. Das

Ziel, mit diesem Vermittlungsangebot bei den Schülerinnen und Schülern die Kompetenz, aber auch den Mut zu fördern, sich nicht nur eine eigene Meinung zu Kunst zu bilden, sondern auch das Gesehene kritisch einzuordnen oder zu hinterfragen, scheint damit durchaus erreicht.

halt Liegenschaften / Sport der Gemeinde Baar. «Die Halogenlampen und Glühbirnen im Gemeindesaal sollten durch LED-Leuchten ersetzt werden, ohne den Leuchten-Himmel im Saal zu verändern. Die beiden Foyers und die Nebenräume im Untergeschoss mussten ebenfalls neu ausgestattet werden.» Die Firma nevalux AG, die bereits verschiedene Schulzimmer sowie eine Turnhalle in Baar mit neuem Licht ausgerüstet hat, präsentierte ein eigens dafür entwickeltes Produkt.

und waren pünktlich aufs neue Schuljahr fertig», erklärt Silvio Speri den zeitlichen Ablauf.

Adieu Glühbirne – willkommen LED

Die Beleuchtung im Gemeindesaal ist komplett erneuert worden

E

rsatzleuchten? Keine Chance! Stromrechnung? Abenteuerlich! Die Beleuchtung im Gemeindesaal Baar war nach über 30 Jahren Betriebszeit definitiv reif für eine Sanierung. Die Vorgaben waren hoch: Perfekte Ausleuchtung, energieeffizient und nutzerfreundlich sollte es sein. Und das alles, ohne in die Architektur des historischen Saals

einzugreifen. In der nevalux AG aus Uster fand die zuständige Abteilung Liegenschaften / Sport eine Beleuchtungsfirma, die diese Auflagen zur vollen Zufriedenheit erfüllen konnte.

überführte den Betrag ins Budget der Gemeinde. Dieses wiederum wurde von der Gemeindeversammlung – in eben diesem Saal – im Dezember 2019 bewilligt.

Die Basis für das neue Beleuchtungskonzept legte der Gemeinderat im Mai 2019. Er genehmigte die Investition von CHF 180 000.– und

Aufwendige Sanierung «Wir standen vor einem aufwendigen Projekt», erinnert sich Silvio Speri, Leiter Unter-

Challenge accepted! Dave Hunziker von nevalux leitete das Sanierungsprojekt und koordinierte die Zusammenarbeit aller anderen beteiligten Unternehmen. «Es war eine besondere Herausforderung, die Räume ohne sichtbare Veränderung auf die neueste Leuchten-Technologie umzurüsten. Insgesamt haben wir knapp 500 neue LEDLeuchten eingebaut, davon 299 Spots im Leuchten-Himmel des Saals. Die optisch auffälligste Veränderung sind die neuen LED-Profile im Foyer», hält Hunziker fest. Neu ist auch die digitale Lichtsteuerung, welche das Licht mit allen beteiligten Komponenten in einem Raum oder einem Gebäudeteil reguliert.

Der Gemeindesaal wird neu mit LED beleuchtet.

Weniger Energieverbrauch, tiefere Kosten Die Investition in eine neue Beleuchtungstechnologie zahlt sich aus. Die Gemeinde Baar darf ab sofort mit Energie- und Kosteneinsparungen von bis zu 80% im Vergleich zur alten Beleuchtung rechnen. «Diesen Wert können wir allerdings noch nicht definitiv bestätigen», sagt Silvio Speri. «Der sanierte Gemeindesaal wurde bisher Corona-bedingt kaum genutzt. Wir sind deshalb gespannt auf die Zahlen 2021.» Dass der Saal in den letzten zwölf Monaten grösstenteils leer stand, spielte dem Sanierungsprojekt in die Hand. «Wir konnten bereits im Frühling mit den Arbeiten beginnen

Viel Lob von beiden Seiten «Wir können nevalux für die fachliche Kompetenz, die Qualität der Leuchten und das beispielhafte Miteinander ein besonderes Kränzchen winden», fasst Silvio Speri das Sanierungsprojekt zusammen. Ähnlich tönt es bei Dave Hunziker von nevalux: «Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, aber auch mit allen anderen involvierten Unternehmen war respektvoll, harmonisch und effizient.»

Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 25. Mai 2021


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Baugespanne

Einwohnergemeinde

Aktuell

Soziales / Familie www.baar.ch

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Emil Schmid, Geissbühl 1, 6340 Baar, Projektverfasser Hitz Holzbau AG, Industriestrasse 11, 6345 Neuheim, Überdachung Tankraum beim Gebäude Assek.Nr. 279a auf GS Nr. 764, Geissbüel 1, Koordinaten 2 683 334 / 1 227 172, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 12. Mai 2021. Jürg Zimmermann, Himmelrichstrasse 46, 6340 Baar, Projektverfasser Vonplon Architektur AG, Büelmattweg 4, 6340 Baar, Umgebungsgestaltung, Aussenparkplatz, Vordacherweiterung sowie diverse Sanierungsarbeiten beim Einfamilienhaus Assek.Nr. 1586a auf GS Nr. 2663, Himmelrichstrasse 46, Einsprachefrist bis 12. Mai 2021. Schmid Amrhein AG, Rothenring 22, 6015 Luzern, als Vertreter, Luft-/Wasserwärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1849a auf GS Nr. 2864, Deinikon, Koordinaten 2 683 200 / 1 228 563, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 12. Mai 2021. Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Sanierung Lüftungsanlage beim Schulhaus Sternmatt 2 Assek.Nr. 1843a auf GS Nr. 1864, Inwilerstrasse 22b, Einsprachefrist bis 12. Mai 2021. Barbara Ulrich, Chemin de la Navigation 2b, 1180 Rolle, Projektverfasser Sievi & Stoller Architekten ETH SIA, Binzstrasse 23, 8045 Zürich, Einbau von zwei Wohnungen, zusätzliche Parkplätze, energetische Sanierung mit Fassadenanpassung sowie diversen Umbauten im Gebäude Assek.Nr. 380a auf, GS Nr. 154, Rigistrasse 14, Einsprachefrist bis 12. Mai 2021.

Lesespass Kostenlose sprachliche Starthilfe für fremdsprachige Kinder. Spielerischer Erstkontakt mit der deutschen Sprache anhand von Geschichten. Ort: Zeit:

Schwesternhaus Baar, Leihgasse 9a, Baar Jeden Montag von 13.45 bis 14.30 Uhr (ausgenommen Schulferien)

Fremdsprachige Kinder erhalten die Möglichkeit, anhand von Märchen und Geschichten mit kombiniertem Basteln spielerisch die deutsche Sprache zu üben und erste Sprachkenntnisse zu erwerben. Die Eltern erhalten kreative Inputs rund ums Geschichtenerzählen und Ideen zum Basteln, um die deutschen Sprachkenntnisse ihres Kindes zu fördern. Es ist keine Anmeldung nötig. Fragen an: Einwohnergemeinde Baar Soziales / Familie 041 769 07 17 soziales-familie@baar.ch

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Konsortium Andpas, c/o Della Casa Bau GmbH, Rothusstrasse 21, 6331 Hünenberg, Sonnensegel Attikaterrasse beim Neubau Einfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 4436, Grundmatt 22, Einsprachefrist bis 12. Mai 2021. Autocenter Baar GmbH, Oberneuhofstrasse 13, 6340 Baar, Umnutzung Verkaufsgeschäft in Autowerkstatt mit Autohandel im Gebäude Assek.Nr. 1890a auf GS Nr. 2901, Oberneuhofstrasse 13, Einsprachefrist bis 5. Mai 2021.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 28.04.2021 Dienstag 04.05.2021 Mittwoch 05.05.2021 Dienstag 11.05.2021 Dienstag 11.05.2021

19:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 18:00 Uhr 19:00 Uhr

Löschzug Blickensdorf Elektrodienst Löschzug Dorf Verkehrsdienst Atemschutz Gruppe 3

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

STWEG Gartenstrasse 8b/Bieler, Gartenstrasse 8b, 6340 Baar, Luft/WasserWärmepumpe (Innenaufstellung) im Gebäude Assek.Nr. 2407a auf GS Nr. 240, Gartenstrasse 8b, Einsprachefrist bis 5. Mai 2021. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit einem aktiven Kulturleben. Wir suchen per 1. August 2021 oder nach Vereinbarung eine/einen

Kulturbeauftragte/n Arbeitspensum 50 %

Einwohnergemeinde

Soziales / Familie www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 25 000 Einwohnern. Für unseren Sozialdienst suchen wir befristet für 6 Monate ab Juli/August 2021 im Rahmen einer Mutterschaftsvertretung eine engagierte Persönlichkeit als

Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter Arbeitspensum 80%

Unser Sozialdienst nimmt die Aufgaben der freiwilligen und gesetzlichen Sozialhilfe und -beratung wahr. Es handelt sich um ein interessantes, vielseitiges und verantwortungsvolles Arbeitsgebiet. Ihr Profil – Abschluss einer Hochschule in Sozialarbeit und mehrjährige Berufserfahrung – Einfühlungsvermögen und Verständnis für Menschen in schwierigen Lebenssituationen, gute Umgangsformen – Fähigkeit zu vernetztem Denken und strukturiertem Vorgehen – Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck sowie in PCAnwendungen – Selbstständige, speditive und lösungsorientierte Arbeitsweise – Teamfähigkeit – Belastbarkeit und Verschwiegenheit Wir bieten – Ein gutes Arbeitsumfeld und ein aufgeschlossenes, engagiertes Team – Ansprechende Anstellungsbedingungen und moderner Arbeitsplatz

Räumliche Entwicklungsstrategie: Jetzt mitwirken Bis am Sonntag, 2. Mai 2021, können alle Baarerinnen und Baarer auf www.mitwirkung-baar.ch ihre Meinung zur Räumlichen Entwicklungsstrategie einbringen. Diese Strategie legt in fünf Themenbereichen den Rahmen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Baar fest. Sie ist elementarer Bestandteil der Ortsplanungsrevision und Grundlage der Richt- und Nutzungsplanung, mit deren Revision im Herbst gestartet wird. Gestalten Sie die Zukunft der Gemeinde Baar mit und nehmen Sie an der Mitwirkung auf www.mitwirkungbaar.ch teil. Papiersammlung Am Mittwoch, 5. Mai 2021, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit.

Hegglin Cozza Architekten AG, Ägeristrasse 38, 6300 Zug, als Projektverfasser, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 950a sowie Neubau Mehrfamilienhaus auf GS Nr. 1593, Kirchmattweg 5, Einsprachefrist bis 5. Mai 2021. Hegmaplan AG, Baarerstrasse 112, 6300 Zug, als Projektverfasser, Fenstervergrösserung im Erdgeschoss vom Gebäude Assek.Nr. 1707a sowie Neubau Veloraum und Versatz Containerplatz auf GS Nr. 1279, Dorfring 20a, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 5. Mai 2021.

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Ihre Aufgaben Sie beraten den Gemeindepräsidenten, die Abteilungsleitung Präsidiales/ Kultur und die Kulturkommission, führen Aufgaben im Bereich der gemeindlichen Kulturförderung aus und entwickeln zusammen mit den Behörden kulturpolitische Perspektiven für die Gemeinde Baar. Sie führen den Fachbereich Kultur, organisieren gemeindliche Kulturanlässe, insbesondere der Kleinkunstbühne Programm Rathus-Schüür, und pflegen den Kontakt zu Kulturschaffenden, Kulturinstitutionen und Vereinen. Sie treten als Ansprechperson der Gemeinde in allen kulturellen Belangen auf und beteiligen sich an Projekten mit Kulturbezug anderer Abteilungen und sind Sekretär/in der Kulturkommission. Ihr Profil – Vorzugsweise abgeschlossene Ausbildung in Kulturmanagement oder vergleichbare Ausbildung (Hochschule, Fachhochschule, Nachdiplomstudium) und Erfahrung in einer oder mehreren kulturellen Sparten, kunsthistorischer Hintergrund von Vorteil – Erfahrung im Projektmanagement – Geschick im Umgang mit Menschen und gute schriftliche Ausdrucksfähigkeit – Kenntnis der lokalen und regionalen Kulturszene – Vermittelnde Persönlichkeit mit Verständnis für politische Abläufe – Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten Wir bieten – Selbstständige und verantwortungsvolle Tätigkeit am Puls des Baarer Kulturlebens – Grosser Gestaltungsspielraum bei der Umsetzung von kulturellen Initiativen auf Gemeindeebene – Flexible Arbeitszeiten – Attraktive Anstellungsbedingungen

Interessiert? Dann senden Sie uns Ihre vollständigen Unterlagen mit Foto an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Simone Daepp, Abteilungsleiterin Soziales / Familie, Tel. 041 769 07 10.

Wenn Sie mehr über diese Stelle wissen möchten, gibt Ihnen Gemeindepräsident Walter Lipp, Tel. 041 769 01 20, gerne Auskunft. Ihre vollständigen Unterlagen mit Foto richten Sie bitte bis 15. Mai 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Führung in der Kläranlage Schönau Die Gemeinde Baar ist Mitglied im Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ). Der GVRZ ist verantwortlich für die Abwasserbeseitigung und betreibt unter anderem die Kläranlage Schönau in Cham. Nun bietet der GVRZ für die Einwohnerinnen und Einwohner der Verbandsgemeinden eine Führung in seinem «Herzstück» an. Am Donnerstag, 6. Mai 2021, kann die Kläranlage Schönau besichtigt werden. Die Führung beginnt um 17.45 Uhr und dauert rund eine Stunde. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Für die Teilnahme ist deshalb eine Anmeldung an info@gvrz.ch zwingend. Weitere Informationen zum GVRZ sowie zur Kläranlage Schönau sind auf www.gvrz.ch zu finden. «Hey Zug! So entsteht Lebensfreude!» Das Amt für Sport und Gesundheitsförderung des Kantons Zug hat mit «Hey Zug! So entsteht Lebensfreude!» eine Kampagne zur Gesundheitsförderung während der CoronaPandemie lanciert. Ziel ist es, über verschiedene Challenges die individuelle Lebensfreude der Zugerinnen und Zuger in dieser Zeit der Einschränkungen zu fördern. Mit der magischen Formel der Kampagne «Hey Zug!» bestehend aus Bewegung, Selbstfürsorge und Inspiration, können alle ganz einfach einen wirkungsvollen Beitrag zu ihrer persönlichen Lebensfreude leisten. Weitere Informationen zur Kampagne und zu den diversen Challenges sind unter www.hey-zug.ch zu finden. Baubewilligungen Arno Christen, Neuhof 2, Baar: Anbau Geräteunterstand beim Gebäude Assek.Nr. 92k auf GS Nr. 1306, Neuhof, Koordinaten 2 681 421 / 1 226 797, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Erich Andermatt, Eggried 12, Allenwinden: Erweiterung Terrasse auf dem Gebäude Assek.Nr. 2411b auf GS Nr. 3479, Eggried 12, Allenwinden, als nachträgliches Baugesuch. GOtthard FASTcharge AG, Aargauerstrasse 182, 8048 Zürich, Schnellladesäule für Elektroautos auf GS Nr. 3729, Blegistrasse 1. www.baar.ch / T 041 769 01 11 27. April 2021 Be/ad


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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.


BAAR / REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

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Haustiere

Beliebte Begleiter durch die Pandemie Die Zahl der häuslichen Mitbewohner ist im Corona-Jahr auch im Kanton Zug angestiegen. In Zeiten eingeschränkter Kontakte nach aussen haben Kontakte im Hausinnern an Bedeutung gewonnen. Franz Lustenberger

«Pandemic Pets» – die Wissenschaft hat schon einen Namen für die vielen Haustiere, die seit der Corona-Krise den Weg zu den Menschen gefunden haben. Gemäss einer Umfrage der renommierten Universität von Michigan haben

«Es wurden etwa 12 Prozent mehr Tiere vermittelt als im vergleichbaren Zeitraum.» Stefan Werner, Präsident Tierschutzverein Zug

vor allem Familien und ältere Personen seit März 2020 neu ein Haustier erworben. Vor allem ältere und allein lebende Personen hätten sich dafür entschieden – um «Einsamkeit zu vermeiden», wie die Forscher feststellen.

Anfrage für Vermittlungen speziell für Katzen.» Und konkret: «Es wurden etwa 12 Prozent mehr Tiere vermittelt als im vergleichbaren Zeitraum.» Corona habe einen Einfluss auf die Bereitschaft, sich an ein Tier zu binden, bilanziert Stefan Werner. Zwei Grosse im Geschäft in der Schweiz – Fressnapf und Qualipet – bestätigen die Aussage des Zuger Tierschutzvereins. Beide sind im Kanton Zug präsent, Qualipet in Steinhausen, Fressnapf in Baar und Cham. Julia Herz, Leiterin Qualipet Digital, schreibt auf Anfrage: «Nach dem Lockdown wurden wir dann überrannt. Bald waren die Hamster und Meerschweinchen weg. Sogar die Aquarien leerten sich.Wir hatten nicht so viele Tiere, wie wir hätten verkaufen können.» Und Eveline Stocker, Marketing Manager von Fressnapf Schweiz, ergänzt: «Die Umsätze für Tierfutter und -zubehör sind überdurchschnittlich gestiegen.» In Analogie zum gesamten Detailhandel verzeichnete Fressnapf einen starken Umsatzanstieg im Onlineshop. Auch die beiden Grossverteiler Migros und Coop spre-

Mehr Vermittlungen und mehr Verkäufe Für die Schweiz fehlen entsprechende Umfragen oder Statistiken.Aber eine Nachfrage bei Institutionen, Tierärzten und Detailhändlern zeigt: Auch in der Schweiz und im Kanton Zug hat die Zahl der Heim- und Haustiere seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen. Stefan Werner, Präsident des Tierschutzvereins Zug, der das Tierheim in Allenwinden betreibt, sagt: «Wir haben eine gesteigerte

se Zahlen «komplett an uns vorbei». Einzige Ausnahme: Die steuerpflichtigen Hunde

chen von einer leicht erhöhten Nachfrage bei Tierfutter.

Mehr Anschaffungen für die Haustiere Eveline Stocker von Fressnapf erwähnt, dass Haustierhalter sich während Corona intensiver um ihre tierischen Lieblinge kümmern. Und entsprechend

In der Meldung der Verstorbenen wurden zwei Adressen vertauscht: Korrekt ist, dass Andreas Deam-Giger an der Ägeristrasse 9 lebte und Wilhelm Dossenbach Trinkler an der Schutzengelstrasse 38. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Es gibt Neuigkeiten

Die Redaktion

Pflegezentrum, Impfzentrum und Ökihof. Sie alle informieren im Zusammenhang mit der Pandemie.

Baar 20. April 2021 Peter Caprez, geboren am 24. Februar 1943, wohnhaft gewesen an der Blickensdorferstrasse 21d. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug teilt mit, dass sich ab sofort alle Personen über 45 Jahre zum Impfen anmelden können. «Die Impftermine werden fortlaufend vergeben», wird Gesundheitsdirektor Martin Pfister zitiert. «Alle impfwilligen Zugerinnen und Zuger in dieser Alterskategorie sowie die bereits zugelassenen Gruppen sind aufgerufen, sich auf der Homepage www.corona-impfung-zug.ch für die Impfung anzumelden», so Pfister weiter.

Todesfälle

21. April 2021 Baar Maria Hediger-Reisinger, geboren am 11. Februar 1928, wohnhaft gewesen an der Gartenstrasse 8a. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Schutz vor schweren Krankheitsverläufen Trotz Impfungen sind im Pflegezentrum Baar 13 Bewohner und 7 Angestellte positiv getestet worden. Wie die «Zuger Zeitung» schreibt, wurde deshalb am Freitag, 16. April,

Rigistrasse

Einbahn für eine Woche

erstmals ein Besuchsverbot ausgesprochen, das zwischenzeitlich leicht gelockert wurde. Von den 20 positiv Getesteten haben 12 bereits zwei Impfdosen erhalten. Vom kantonsärztlichen Dienst sei ein «symptomloser oder sehr leichter Verlauf der Krankheit» festgestellt worden.

Vom 30. April bis 6. Mai wird zwischen Baar und dem Tangenten-Kreisel in Inwil ein neuer Deckbelag eingebaut. Die Strasse ist währenddessen nur in eine Richtung befahrbar.

Wie die Testresultate korrekt entsorgt werden Zeba, der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen, bittet die Bevölkerung, die Selbsttests für die Diagnostik von Sars-CoV-2 mit Bedacht zu entsorgen. Die Tests sind gegen Vorweisen der Krankenkassenkarte seit dem 7.April in Apotheken erhältlich. «Vom Testmaterial geht eine Infektionsgefahr für die Entsorgungsmitarbeitenden aus», schreibt die Zeba und weiter: «Die verwendeten Schnelltests sind daher in einem verschlossenen, reissfesten Plastiksack via Hauskehricht zu entsorgen (Doppelsacksystem).» csc

Wer zwischen Freitag, 30.April, ab 18 Uhr, und Donnerstag, 6. Mai, mit dem Auto von Baar nach Inwil will, muss über die Zuger-, Baarer- und Industriestrasse sowie den bereits geöffneten Abschnitt der Tangente Zug/Baar ausweichen. Grund ist der Einbau eines neuen Deck-

Hoffnungen und Befürchtungen nach Corona Was passiert mit den neuen Hausbewohnern, wenn die Corona-Zeit vorbei ist: Diese Frage beschäftigt die Tierheime. Es gibt Bedenken, dass Tiere wieder zurückgebracht oder gar ausgesetzt werden. Eveline Stocker formuliert den Wunsch der ganzen Branche: «Wir appellieren an alle, die sich in der Corona-Zeit Haustiere angeschafft haben, sich auch nach Ende der Pandemie weiterhin um das Wohl der Tiere zu kümmern und ihre Verantwortung wahrzunehmen.» Stefan Werner vom Tierschutz-

verein Zug sieht einen anderen Punkt. Er stellt eine generell höhere Bereitschaft in der Gesellschaft fest, sich für den Tierschutz einzusetzen. So betrachtet sind Haustiere, Tiere generell, auch ein klein wenig die Gewinner der Pandemie.

Genaue Zahlen für Heimtiere fehlen Während hierzulande der Bestand von Nutztieren statistisch erfasst wird, fehlen solche Angaben für Haustiere. Gemäss Angaben von Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer gehen die-

Corona

Korrektur

dann den einen oder anderen Artikel zusätzlich gekauft hätten. Ein Vertreter der Firma Aquatrend in Cham kann dies bezüglich Fische und Aquarien bestätigen, etwa indem mehr Pflanzen oder Korallen oder einfach grössere Aquarien angeschafft wurden. In Fachkreisen spricht man von Aquascaping, also der Gestaltung von Aquarienlandschaften, die auch ästhetischen Ansprüchen gerecht werden sollen. Auch Qualipet schreibt von einer grösseren Nachfrage nach Aquarienfischen.

im Kanton. Ihre Zahl hat sich von 4979 im Jahre 2019 auf insgesamt 5240 Tiere erhöht. Die Zunahme innert Jahresfrist beträgt 5,2 Prozent. Rainer Nussbaumer spricht von einem «moderaten Wachstum». Auch Hühner sind meldepflichtig, da sie unter die Nutztiere fallen. Die Zahl des gehaltenen Federviehs hat im Kanton Zug im letzten Jahr ebenfalls zugenommen. Gleiches bilanziert auch der Verband Kleintiere Schweiz. Sandra Lanz, Leiterin Verbandssekretariat, hält fest, dass Rassehühner sehr gefragt seien: «Familien haben Zeit für neue Familienmitglieder. Ein Frühstücksei von glücklichen Hühnern im eigenen Garten ist etwas besonders Wertvolles.» Die

Schweiz zählte letztes Jahr 12,3 Millionen Stück Federvieh, plus 4 Prozent. Es sei aber wohl nur ein bescheidener Teil in Kleintierhaltungen zu finden.

belags auf der Rigistrasse. Von Inwil in Richtung Baar bleibt die Rigistrasse während der gesamten Bauzeit für den Verkehr geöffnet. Einzig die Busse der ZugerlandVerkehrsbetriebe verkehren in beide Richtungen. Ein Verkehrsdienst regelt den Verkehr, wenn ein ZVB-Bus von Baar in Richtung Inwil fährt. Die Bauarbeiten können nur bei trockener Witterung durchgeführt werden. Wegen Regen kann sich die Bauzeit verlängern. Die Gemeinde Baar und die beteiligten Bauunternehmen bemühen sich, die Verkehrsbehinderungen so gering und so kurz wie möglich zu halten. pd

Die Fahrt von Baar nach Inwil ist eine Woche lang nicht möglich.

Archivbild: df

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Sonntag, 18. April, 22.38 Uhr, Lorzendamm. Ein Kaminbrand konnte in Zusammenarbeit mit dem Kaminfeger erfolgreich bewältigt werden. Als Vorsichtsmassnahme wurde auf allen Stockwerken eine Löschbereitschaft erstellt. Die Bewohner haben sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht, ebenfalls in Sicherheit gebracht wurden zwei Hunde. Nach der Schlusskontrolle mit der Wärmebildkamera und dem Kaminfeger konnte das Objekt dem Eigentümer übergeben werden. Ebenfalls vor Ort waren die Zuger Polizei, der Rettungsdienst sowie ein Vertreter des Feuerwehrinspektorates der Gebäudeversicherung Zug. Montag, 19. April, 23.06 Uhr, Michelsmatt. Der Feuerwehr wurde Rauchgeschmack gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Rauchgeschmack von einer frisch in Betrieb genommenen Feststofffeuerung herkam. pd


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Kampfsport

IMPRESSUM

Pokalglück für das Baarer Team

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 116 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Von der Global-KoreanMartial-Arts-Schule aus Baar nahmen neun Kampfkünstler am Turnier «Glory Forms Stars» teil.

REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto).

Nadia Busslinger

Die Schülerinnen und Schüler trainierten im Vorfeld immer sehr hart, das zahlte sich jetzt aus. Für die Turniervorbereitung bekamen sie noch paar Tipps von ihrem Lehrer Stephan Krellmann, diese haben

VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren.

«Wir in der Schweiz haben einen Vorteil, denn unsere Kinder dürfen noch vor Ort trainieren.»

EINE PUBLIKATION VON

Boulder-Weltcup

Gutes Resultat motiviert Baarer

Stephan Krellmann, GKMAF-Schule

Kürzlich fand in Meiringen der Boulder-Weltcup statt. Mit von der Partie war Nino Grünenfelder aus Baar. Er erkletterte sich den ausgezeichneten 31. Rang. «Mit dieser Rangierung habe ich mein bisher bestes Resultat erzielt. Ich bin sehr zufrieden», versichert der 19-jährige Sportler. Bouldern ist eine Kletterdisziplin, bei der ein Felsblock oder eine Indoorwand bis zur Absprunghöhe ohne Sicherungen hochgeklettert wird. csc

Das Siegerteam (von links, hinten) mit Olaf Jud, Zolta Joinson, Stephan Krellmann, Tim Wehrle, Bettina Mercoli, Nadia Busslinger sowie (von links, vorne) Alina Nussbaumer, Lara Nussbaumer, Shalin Spottke und Gwen Borner. Bild: GKMAF Krellmann

sie gleich in ihre Form (Choreografie) eingeflochten. In der jeweiligen Kategorie (Alter & Art der Form) erreichten Alina Nussbaumer, Gwen Borner, Zolta Joinson und Lara Nussbaumer den dritten Rang. Den zweiten Platz machte Shalin Spottke. Den ersten Platz belegten Bettina Mercoli, Tim Wehrle, Olaf Jud und Nadia Busslinger. Die harte Arbeit

während des Jahres hat sich bezahlt gemacht, die Schüler sind daher umso motivierter im Training.

Warum sind die Kampfkünstler aus Baar so erfolgreich? Stephan Krellmann sagt zum Erfolg: «Wir in der Schweiz haben einen Vorteil, denn unsere Kinder dürfen

noch vor Ort trainieren. Dies ist in anderen Ländern nicht möglich.» So hatten sie die bessere Vorbereitung und konnten ihre Form optimal laufen. Andere Teilnehmende hatten dieses Privileg nicht. Dies schmälert aber die Leistung der Baarer nicht, denn das Niveau war hoch: Es musste erkämpft werden. Stephan

Krellmann ist sehr stolz auf seine Schüler. «Glory Forms Stars» ist ein internationales Onlineturnier, welches von der MAA-International ausgerichtet wurde. Dieses Turnier findet normalerweise vor Ort statt. Weil dies derzeit nicht möglich ist, wurde entschieden, dass die Teilnehmenden in einem Zeitfenster von zwei

Wochen ein Video von ihrem Formenlauf drehen. Dieses darf nicht geschnitten und bearbeitet werden. Durch die Einteilung in die Kategorien gewährleisten die Organisatoren, dass die Teilnehmenden gerecht bewertet werden. Es wurden rund 500 Videos aus verschiedensten europäischen Ländern eingereicht.

TSV Concordia Baar

Baarer stapelten sich an den Weltmeisterschaften in die Ränge Sechs Sportlerinnen und Sportler des TSV Concordia Baar dürfen auf eine erfolgreiche Teilnahme an den Sport-StackingWeltmeisterschaften zurückblicken.

Charly Herger (61) gehören zum 17-köpfigen Schweizer Team, welches inmitten von 650 Teilnehmenden aus der ganzen Welt um Topplätze in der dazugehörigen Altersklasse kämpfte. Nach dreitägigem Stapeln in den eigenen vier Wänden haben alle Teilnehmenden am Mittwochabend die Videoaufzeichnungen ihrer VorrundenBestzeiten in den Disziplinen Einzel, Onlinedoppel und Onlinestaffel zur Begutachtung hochgeladen. Die jüngsten Sportlerinnen und Sportler wussten bereits zu diesem

Die Weltmeisterschaften wurden vom 5. bis 11. April als Onlineturnier ausgetragen. Marlon Salzmann (16), Seraina Toms (20), Cynthia Herger (32), Andreas Herger (32), Angela Herger (59) und

Zeitpunkt, dass sie aufgrund des grossen Teilnehmerfeldes mit asiatischer und amerikanischer Dominanz praktisch chancenlos bleiben würden. Bei den Erwachsenen waren die Teilnehmerfelder kleiner und zahlreicher mit europäischen Sportlern besetzt.

Angela Herger holte sich den Vizeweltmeistertitel Trotz harter Konkurrenz haben sämtliche Vereinsmitglieder des TSV Concordia Baar in mindestens einer Disziplin den Finaleinzug geschafft, durften in zusätzlichen Tur-

nierausscheidungen antreten und konnten massgeblich zur positiven Resultatebilanz des Schweizer Teams beigetragen. Charly Herger (Masters 4 M) und Angela Herger (Masters 4 F) konnten die Gesamtwertung beim Einzelwettkampf in ihrer Altersklasse auf dem dritten Rang abschliessen. Charly Herger sicherte sich zusätzlich Rang 3 in der Einzeldisziplin 3-6-3 und Angela Herger holte den Vizeweltmeistertitel in der Einzeldisziplin Cycle. Weitere Finalplätze im Einzelwettkampf gingen an Seraina Toms (Collegiate F)

und Cynthia Herger (Masters 3 F). Für die Teamwettkämpfe musste der Veranstalter extra eine Corona-gerechte Form entwickeln. Beim Onlinedoppel konnten sich Angela und Charly Herger als einziges Schweizer Team für den Final qualifizieren und schlossen diesen Wettkampf in der Altersklasse 55+ auf dem dritten Podestrang ab.

Auch die Staffelteams waren sehr erfolgreich In der Onlinestaffel schafften alle Schweizer Staffelteams den Finaleinzug. Zur

verhältnismässig wohl besten Leistung des Schweizer Teams hat Marlon Salzmann beigetragen. Er gehört zum Staffelteam «Switzerland 18U», welches sich von 14 startenden Teams in der Altersklasse 18U den Vizeweltmeistertitel sichern konnte. Auch die beiden anderen Staffelteams 19+ (mit Seraina Toms) und 25+ (mit Cynthia, Andreas, Angela und Charly Herger) schlossen in der zugehörigen Staffel-Altersklasse sehr erfolgreich auf dem dritten Schlussrang ab. Moni Annen

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Bibliothek

Ludothek

Maurerlehrling Charly auf der Spur betonte: «Diese Entscheidung war goldrichtig.»

Pedro Lenz las per Zoom aus seinem neusten Werk «Primitivo». Das Publikumsinteresse war riesig. Auffallend viele Seniorinnen und Senioren liessen sich von der Technik nicht abschrecken. Lukas Schärer

Nachdem Bibliotheksleiterin Irene Weibel an jenem Abend des 19. Aprils Pedro Lenz in wenigen Worten vorgestellt hatte, wechselte die Ansicht auf den Schriftsteller. Mit seinem zerschlissenen und

«Solange es noch etwas zu rauchen gibt, geits ja noch.» Pedro Lenz, Autor schlecht sitzenden Jeanshemd wirkte er so bodenständig wie die Figuren in seinen Werken. Auch die Story ist einfach, jedoch nicht banal. Das Milieu ist der Bau, auf dem der Maurerlehrling Charly auf sein Vorbild Primitivo, einen älteren Gastarbeiter, trifft. Es ist die Ge-

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Mit Blick ins Wohnzimmer statt auf die Bühne: Dafür arrangierte unser Autor das Setting um den Bildschirm stimmungsvoll. Bild: Lukas Schärer schichte von Freundschaft, Glück und Tod. Alles erzählt in breitem Berner Mundart. (Lenz lebt zwar in Olten, ist jedoch in Langenthal aufgewachsen.) Eine Erkenntnis war: «Solange es noch etwas zu rauchen gibt, geits ja noch.»

Fragen und Komplimente waren möglich und erwünscht Der digitale Eintritt zur ZoomLesung war kostenlos.Viele Zu-

schauerinnen und Zuschauer liessen ihreWebcams mitlaufen, und das Beobachten, wer wie und wo teilnahm, ersetzte ein wenig die menschenleere Kühle von Einsen und Nullen. Unter dem Publikum war auch eine 86-jährige rüstige Dame, die Pedro Lenz gratulierte. Auch Fragen waren zwischen den Leseblöcken möglich und erwünscht. Für das 50-Jahr-Jubiläum der Bibliothek Baar wollte Ire-

ne Weibel eine spezielle Lesung organisieren: «Speziell mit einem bekannten, grossen Schweizer Autor oder einer Autorin. Die Lesungen mit Pedro Lenz waren für mich immer schon etwas ganz Spezielles.» Geplant war die Veranstaltung in der RathusSchüür. Da dies aktuell nicht möglich ist, schlug Pedro Lenz’ Agentur eine Lesung übers Internet vor. Irene Weibel

Die Geschichte endete dann allerdings tragisch Stolze 166 Zuschauerinnen und Zuschauer liessen sich von Pedro Lenz in diese alltägliche, nichtsdestotrotz faszinierende Welt entführen. Dies, obwohl dem Bibliotheksteam nur ein Monat Zeit für die Werbung zur Verfügung stand. Wie sich gezeigt hat, hat dies gereicht, um mehr Publikum als bei den normalen Lesungen anzuziehen. Irene Weibel: «In der Rathus-Schüür haben maximal 90 Personen Platz. Da sind 166 Personen per Zoom doch für alle ein Geschenk.» Normalerweise kostet ein Ticket 10 Franken. Trotz des grossen Erfolgs ist Irene Weibel skeptisch, ob nach Corona die Lesungen in der Rathus-Schüür gleichzeitig übers Internet gestreamt werden sollen: «Ich finde es persönlicher, wenn die Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort sind, und vor allem hat die Rathus-Schüür ein ganz besonderes Ambiente.» Die Geschichte von Charly und Primitivo endete übrigens tragisch – wie das Leben an sich tragisch ist. Schlussendlich verlieren wir den Kampf. Bis dahin könnte man ja noch ein paar Bücher lesen.

«Kuhle Kühe» Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich bei diesem «kuhlen» Kartenspiel alles um die Kühe. Ziel ist es, möglichst viele, möglichst lange Kühe abzulegen und damit Punkte zu sammeln. Aber Achtung: Nur die reinrassige Kuh schenkt punktemässig so richtig ein! Und dann sind ja da auch noch die lieben Mitspieler, die einem das Bauernleben schwermachen. Mit Angriffskarten versuchen sie euch einzelne Kuhteile oder sogar ganze Kühe streitig zu machen. Wehe dem, der dann keine Verteidigungskarte zur Hand hat. Seid auf der Hut und lasst euch beim Kuhhandel nicht über den Tisch ziehen! «Kuhle Kühe» ist ein lustiges Familienspiel, das in einer einzigartigen Verpackung daherkommt. pd Für 2 bis 5 Spieler ab 9 Jahren, Verlag: Game Factory. In der Ludothek ausleihbar in einer Woche.

Musikschulen

Michael Elsener präsentiert Musikinstrumente, die man lernen kann seine Instrumentenpräsentationen – trotz ernsthafter Absicht – alle auch zum Lachen bringen. Somit handelt es sich bei den Clips nicht um klassische Erklärvideos – viel mehr sollen sie Lust machen, die vielfältigen Angebote der Musikschulen zu nutzen. Aufgeschaltet sind die Videos auf der Website der Musikschule Baar.

«Finde dein Instrument!»: So heisst eine gemeinsame Aktion der Zuger Musikschulen. Geige, Klavier, Trompete, Schlagzeug? Welches Instrument darf es sein? Diese Frage stellt sich zahlreichen Primarschülerinnen und Primarschülern jedes Jahr. Um die Qual der Wahl zu erleichtern, laden die Musikschulen jeweils zu Instrumentenvorstellungen ein.Wie schon im vergangenen Jahr musste dieser Anlass jedoch abgesagt werden. Deshalb haben sich Christoph Müller, Musikschulleiter der Einwohnergemeinde Cham, und sein Baarer Kollege Benno Auf der Maur etwas Spezielles einfallen lassen: Statt die Musiklehrerinnen und Musiklehrer vor die Kamera zu stellen,

Michael Elsener spielt selber mehrere Instrumente. haben sie mit dem Zuger Kabarettisten, Satiriker und Comedian Michael Elsener einen Hochkaräter für die Instrumentenpräsentation in Videoform gewinnen können. «Mit den Videos werden nicht nur

Bild: pd

die Kinder, sondern auch ihre Eltern bestens unterhalten», sagt Benno Auf der Maur. Denn wer Michael Elsener von seinen Soloprogrammen und seinen Auftritten im Schweizer Fernsehen kennt, weiss, dass

Ein «Adventure Room» für Kreative

Der Kunstkiosk startet in Zusammenarbeit mit Kunstpause Zug das Projekt «Wartezimmer». Konkret kann man zwei Personen anmelden, die an den Wochenenden von 8./9. sowie 15./16. und 22./23. Mai an einem Kreativakt teilnehmen: Während zweier Stunden wer-

Jetzt anmelden für die Besuchswoche Fällt es dennoch schwer, sich für ein Instrument zu entscheiden, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, sich schlauzumachen: In der Woche von Montag bis Freitag, 3. bis 7. Mai, gibt es eine Besuchswoche. Interes-

sierte Kinder können mit einer erwachsenen Begleitperson Unterrichtsstunden von Schülerinnen und Schülern besuchen. «So hören sie, wie die Instrumente klingen, können der Lehrperson und den Schülerinnen und Schülern Fragen stellen und, je nach Instrument, es auch ausprobieren», erklärt Benno Auf der Maur. Damit das Schutzkonzept eingehalten werden kann, muss man sich dafür jedoch telefonisch (041 769 03 40) anmelden, damit die Besuche koordiniert werden können. Der Unterricht darf bei mehreren Instrumenten besucht werden. Welches Instrument an welchen Tagen und zu welchen Zeiten besucht werden kann, ist aus dem «Stundenplan Besuchswochen» zu entnehmen. pd/csc Weitere Informationen und Videos auf: www.musikschule-baar.ch

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Kunstkiosk

Im Mai kann man sich inspirieren lassen. Es ist Zeit für eine kreative Pause. Das Resultat wird im Oktober ausgestellt.

Michael Elsener ist ein Multiinstrumentalist Die acht Clips widmen sich allgemein der Instrumentenwahl und präsentieren Holzblas-, Blechblas-, Zupf-, Streich-, Schlag- und Tasteninstrumente. Michael Elsener selbst stand vor Jahren ebenfalls vor der Wahl, welches Instrument er spielen soll. Der innige Wunsch, Schlagzeug zu lernen, wurde von den Eltern abgelehnt. So landete Michael

Elsener bei der Klarinette und schliesslich beim Saxofon. Später spielte er zudem Klavier und nahm Gesangsstunden. Das Schlagzeug liess Michael Elsener aber nicht los:Während des Lockdowns hat er sich selber das Schlagzeugspielen beigebracht. «Ich liebe es, Musik zu machen», sagt er. «In diesen Momenten vergesse ich alles um mich herum.» Der Multiinstrumentalist und Komiker sei deshalb genau der Richtige, um Kinder für den Instrumental- und Gesangsunterricht zu begeistern.

den jeweils kreative Aufgaben gestellt, die es zu lösen gilt. «Keine Angst», heisst es im Programm. «Es gibt kein Richtig oder Falsch. Und es hat bestimmt für jeden etwas dabei.» Am Schluss der Aktion darf man dann eines seiner Werke auswählen. Und dieses wird am 9. Oktober im Kunstkiosk mit einer kleinen Vernissage ausgestellt.

Die Voraussetzungen sind Corona-konform Anmelden kann man sich über die Website, auf der man

ein Datum auswählen kann. Der Spass kostet 30 Franken für zwei Personen. Vor Ort ist nur eine weitere Person, welche die kreativen Aufgaben stellt. Der Raum bietet genügend Platz für die Einhaltung des Mindestabstands und kann gut gelüftet werden. Empfohlen wird, mit jemandem aus dem gleichen Haushalt zusammenzukommen. Es gilt Maskenpflicht. Claudia Schneider Weitere Informationen und Anmeldung: www.kunstkiosk-baar.ch

Basilikum…

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So macht Gärtnern & Kochen Spass…

Pflanze des Jahres 2021


10 Zuger Presse Dienstag 27. April 2021

· Zugerbieter · Nr. 17

Zwei langjährige Weggefährten – ein unverkennbares Duo Gerhard Theiler, bekannt als «Geri», tritt am 30. April 2021 nach 34 Jahren im Werkdienst seine wohlverdiente Pension an. In einem kurzen Interview blicken wir auf seine abwechslungsreichen Tätigkeiten im Werkhofteam zurück. Geri, du hattest im Jahr 1987 deinen ersten Arbeitstag im Werkhof. Was hat sich seither verändert? Gestartet habe ich damals im siebenköpfigen Team im allgemeinen Werkdienst. Geschätzt lebten damals rund 6000 Einwohner*innen in Unterägeri. Mit dem Dorf sind auch unsere Aufgaben gewachsen. Heute sind wir insgesamt 17 Mitarbeitende im Werkdienst. Was waren deine Kernaufgaben? Im Sommer war ich hauptsächlich mit Rasenmähen der Sportplätze und Pflege der Parkanlagen beschäftigt. Der «Kubota» und ich waren lange ein unzertrennliches Duo. Zu meinen Winteraufgaben zählten die Instandhaltung der Signalisation sowie die Schneeräumung. Ich hatte einen sehr abwechslungsreichen und spannenden Job. Nenne uns deine persönlichen drei Highlights in den 34 Jahren? Es war eine spannende Zeit. Da wäre beispielsweise der Neubau des Werk- und Ökihofs. Wenn ich daran zurückdenke, wie wir vor 25 Jahren mit dem damaligen Ökihof starteten, ist das kein Vergleich

Welcher Film macht das Rennen? Stimmen Sie noch bis Ende April auf Crossiety ab, welcher Film am Donnerstag, 17. Juni 2021, gezeigt werden soll.

«Ein herzliches Dankeschön allen Einwohner*innen, dem Gemeinderat und meinen Arbeitskolleg*innen für die Wertschätzung, die ich während meiner Zeit beim Werkhof in der Gemeinde Unterägeri erleben durfte! Macheds guet und hebed Sorg!»

zu heute. Oder beim grossen Unwetter im Jahr 2005, als in Unterägeri der Notstand galt, waren wir mit den Aufräumarbeiten enorm gefordert. Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war für mich die Seegfrörni im Jahr 2007, als ich zum Absperren mit meinem Roller über den See geflitzt bin. Mit welchem Gefühl gehst du kommende Woche in Pension? Es ist stimmig, und ich bin sehr dankbar, dass ich bis zuletzt arbei-

ten durfte. Die letzten beiden Jahre habe ich besonders genossen. Mit der neuen Crew, den jungen beiden Chefs Thomas Zemp und Teamchef Christian Iten, genannt «Maisbüeler», entstand eine ganz andere Dynamik. Ich schätze die offene Kommunikation der beiden enorm. Auch meine Nachfolge ist nahtlos geregelt, und ich freue mich sehr, dass die Wahl auf Thomas Gisler gefallen ist. Er ist ein toller Typ, und ich wünsche ihm viel Erfolg und Freude.

Hast du besondere Pläne? Ich freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt. Mehr Zeit mit der Familie, für Töfftouren und für meine grösste Leidenschaft: die Musik. Seit 50 Jahren spiele ich Bass in der Feldmusik Allenwinden. Und ich freue mich auf den einen und anderen Schwatz im Dorf. Es bleibt uns ein herzliches «uf Wiederluege» und Dankeschön für deinen langjährigen und loyalen Einsatz – alles Gute zur Pension!

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11 · Zugerbieter Dienstag 27. April 2021 · Nr. 17

Zuger Presse

Die Vorbereitungen für die 2. Ortsplanungskonferenz laufen auf Hochtouren Mit dem «räumlichen Bild Ägeri» fiel im Ägerital vor rund eineinhalb Jahren der Startschuss für die Ortsplanungsrevision. Ende August 2020 konnte die erste Ortsplanungskonferenz zu den Schwerpunktthemen Zentrumsentwicklung, Verkehr und Landschaft physisch durchgeführt werden. Im Zentrum wurden Entwicklungsgebiete ausgeschieden und zusammen mit den Betroffenen Entwicklungsstrategien ausgearbeitet. Diese Grundlagen dienen der Ortsplanung, um massgeschneiderte Zonen und Bauvorschriften auszuarbeiten. Als Nächstes folgt am Samstag, 8. Mai 2021, die 2. Ortsplanungskonferenz mit allen Teilnehmen-

den, welche sich letzten Sommer für beide Konferenzen angemeldet haben. Im Zentrum der Diskussion steht die Raumentwicklungsstrategie, welche nun vorliegt. Für registrierte Nutzer*innen unserer E-Mitwirkungs-Plattform werden ab dem 29. April 2021 vorgängig Dokumente aufgeschaltet. Es besteht die Möglichkeit, über die Online-Plattform bis am Mittwoch, 5. Mai 2021, Fragen einzureichen. Für den Zugang ist eine Registrierung unter www. ortsplanung-unteraegeri.ch im Bereich E-Mitwirkung notwendig. Im Anschluss an die 2. Ortsplanungskonferenz wird es

eine schriftliche Zusammenfassung geben. Diese wird sowohl auf der Website ortsplanungunterägeri.ch als auch auf der Gemeindewebsite unterägeri.ch öffentlich aufgeschaltet. Falls Sie keinen Zugang zum Internet haben oder die Pläne lieber auf Papier anschauen möchten, wird im Gemeindehaus an der Seestrasse 2 ein Exemplar vor Ort aufgelegt.

WIRKEN SIE JETZT ONLINE MIT! QR-Code scannen, bei der E-Mitwirkungs-Plattform anmelden und bis zum 5. Mai 2021 Feedback geben.

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Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.

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Registrieren Sie sich einf ach und schnell.

Der Gemeinderat ist sehr erfreut, dass innerhalb des letzten Jahres, trotz zahlreichen Einschränkungen aufgrund der Pandemie, in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ein gelungener Entwurf über die räumliche Zukunft von Unterägeri entstanden ist.

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Passwort Datenschutzb estimmungen akzeptieren REGISTR

Die breite Bevölkerung wird zur Impfung zugelassen: Impftermine für Personen über 45 Jahre werden ab sofort vergeben.

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Das Ägerital im Wandel – die Jugend entscheidet mit Wie soll das Ägerital in zehn Jahren aussehen? Diese Frage diskutiert die Bevölkerung gemeinsam mit Fachleuten und den Gemeindevertretenden im Rahmen der Ortsplanung. Auch die Jugendlichen bringen sich mit Unterstützung der Jugendarbeit Ägerital in den Prozess ein – für sich und künftige Generationen. Rund hundert Jugendliche haben sich damit auseinandergesetzt, weshalb sich das Ägerital verändert und wie dies gesteuert wird. Während mehrerer Schullektionen haben sie sich dem Thema Raumplanung auf spielerische Weise angenähert. Im Anschluss dazu kamen die Jugendlichen selbst zum Zug. In Gruppen haben sie sich Gedanken gemacht,

wie der Ort XY in ihren Träumen aussehen würde, wenn sie allein entscheiden könnten. Die entstandenen Visionen haben sie den Behördenvertretern persönlich vorgestellt. Beide Gemeindepräsidenten, Gemeinderäte und Verwaltungsmitglieder waren für die Präsentationen vor Ort. Die Ideen der Jugendlichen werden nun aufbereitet und in den Gesamtprozess der Ortsplanungsrevision eingeflochten. Diese Jugendmitwirkung ist ein kleines, aber wichtiges Zahnrad im zukunftsweisenden Projekt Ortsplanung der beiden Einwohnergemeinden Oberägeri und Unterägeri. Die Jugend hat sich aktiv eingebracht und gestaltet ihren

zukünftigen Lebensraum mit. Die Verbundenheit mit dem Ägerital wird dadurch gesteigert. Zudem erleben die Jugendlichen hautnah, wie sie sich in ihrer Wohngemeinde einbringen können und dass ihre Stimme ernst genommen wird. Sie realisieren, dass sie gemeinsam mehr erreichen, aber auch Kompromisse eingehen müssen, um als Gruppe auftreten zu können. Für die Teilnehmenden war es eine aufregende Erfahrung, ihre Ideen und Visionen klar und pointiert einem offiziellen Gremium zu präsentieren. Kurzum: Das ist gelebte Demokratie. Schön, dass dies im Ägerital möglich ist!

Bei der Revision des Förderreglements lag der Fokus nach wie vor auf der Energiegewinnung. Künftig wird jedoch differenzierter gefördert. Anstatt wie bisher die Anschlussleistung der Fotovoltaikanlagen zur Berechnung

der Fördergelder zugrunde zu legen, werden neu 10 Prozent der Installationskosten übernommen. Dadurch werden im Dach integrierte Anlagen sowie Anlagen im Ortskern mit besonderen gestalterischen Anforderungen indirekt höher subventioniert. Ausserdem werden sowohl vertikal an Fassaden montierte Anlagen, welche besonders in Wintermonaten bessere Wirkungsgrade aufweisen, als auch nachhaltige und langlebigere Produkte mit hoher Qualität besser gefördert. Neu werden auch thermische Solaranlagen Berücksichtigung finden, und es steht dem Gemeinderat offen, spezielle Engagements für spannende, zukunftsweisende Projekte indi-

viduell zu fördern, wie z. B. die Erstellung eines nachhaltigen Kleinwärmeverbundes. Die wichtigsten Änderungen: • Jährliche Fördergelder in der Höhe von CHF 70 000.– • Fotovoltaikanlagen werden anteilmässig über die Anlagekosten gefördert (nicht mehr Anschlussleistung) • Thermische Sonnenkollektoren werden in ähnlichem Rahmen gefördert • Spezielle energetische Massnahmen können finanziell unterstützt werden Das neue Reglement steht per sofort auf der Gemeindewebsite unteraegeri.ch > Publikationen zum Download bereit.

Sportlerehrung mit Ägeri-Award 2021 Im Turnus von zwei Jahren verleihen die Gemeinden Oberägeri und Unterägeri den Ägeri-Award und ehren Sportler*innen und Teams für ihre herausragenden Leistungen. Der Ägeri-Award wird in den vier Kategorien Kultur, Wirtschaft, soziales Engagement, Natur und Umwelt sowie dem Ägeri-Special verliehen.

Neues Förderreglement erneuerbarer Energien Am 1. Juli 2021 tritt in der Gemeinde Unterägeri ein neues Förderreglement im Bereich Energie-Engagement in Kraft. Den Anstoss gab eine im März 2020 eingereichte Motion zur Erhöhung der jährlichen Fördermittelsumme, welche an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2020 angenommen wurde. Der jährliche Budgetbetrag für die Fördergelder wurde auf CHF 70 000.– erhöht und die Umweltkommission erhielt den Auftrag der Reglementsüberarbeitung.

Alle impfwilligen Zugerinnen und Zuger in dieser Alterskategorie sowie die bereits zugelassenen Gruppen sind aufgerufen, sich online anzumelden: corona-impfung-zug.ch

Nominieren Sie Ihre Favoriten!

Ein erfolgreicher Start ins Berufsleben LIFT ist ein schweizweit aktives Präventions- und Integrationsprogramm für Jugendliche, damit ihnen nach der offiziellen Schulzeit ein optimaler Anschluss ins Arbeits- und Berufsleben gelingt. Das Projekt schafft bessere Voraussetzungen für einen direkten Übertritt von der Volksschule in die Erwerbstätigkeit und hilft, Jugendarbeitslosigkeit zu verhindern. Die Oberstufenschulen von Oberägeri und Unterägeri beteiligen sich am Jugendprojekt LIFT und starten im Schuljahr 2021 /2022 gemeinsam mit der Umsetzung. Eine zusätzliche Anschubfinanzierung für den Projektstart leistete die «first frame networkers ag», welche in beiden Gemeinden den IT-Support abdeckt. Die Projektgruppe, bestehend aus den Schulleitungen und Schulsozialarbeitenden beider Gemeinden sowie einer Lehrperso,n ist gebildet, die nötigen Kurse wurden absolviert, und die Gespräche mit dem lokalen Gewerbe sind angelaufen. Damit die Jugendlichen lernen, sich in der Arbeitswelt zurechtzufinden, besuchen sie regelmäs-

sig einen Wochenarbeitsplatz (WAP) am Mittwochnachmittag oder Samstagmorgen. Sie werden durch die zuständigen Lehrpersonen nach LIFT-Kriterien ausgesucht und durch Fachpersonen der Schule gut auf ihre Einsätze in den lokalen Betrieben vorbereitet und begleitet. Die Schulen Oberägeri und Unterägeri sehen in diesem Jugendprojekt eine grosse Chance für die Jugendlichen. «Wir haben damit die nötigen Voraussetzungen geschaffen, damit die jetzigen Schülerinnen und Schüler der ersten Oberstufe im neuen Schuljahr gut vorbereitet ins Projekt starten können», so der Oberägerer Schulleiter Franz Hugener. «Das Projekt ist vielversprechend! Wir hoffen sehr, dass wir es gemeinsam mit vielen Ägeritaler Betrieben zum Erfolg führen und damit den Jugendlichen von Oberägeri und Unterägeri eine zusätzliche Chance für einen optimalen Start ins Berufsleben ermöglichen können», ergänzt der Unterägerer Schulleiter Erwin Oertli. Weitere Informationen jugendprojekt-lift.ch

unter:

Senden Sie uns Ihre ÄgeriAward-Nomination mit einer kurzen schriftlichen Begründung unter Angabe der AwardKategorie: Kultur, Wirtschaft, soziales Engagement, Natur und Umwelt, Ägeri-Special oder melden Sie uns Sportler*innen oder Teams (inkl. Ranglisten als Beilage) bis zum 15. Mai 2021 an: Einwohnergemeinde Unterägeri, Einwohnerkontrolle, Seestr. 2, 6314 Unterägeri, oder an: info@unteraegeri.ch Die detaillierten Richtlinien zur Sportlerehrung und zum Ägeri-Award finden Sie online: unterägeri.ch > Freizeit + Kultur > Freizeit > Ägeri-Award oder direkt mit unten stehendem QR-Code.


SCHAUFENSTER

Das ist mal eine richtig grosse Bierdose. Inhalt: 5 Liter.

Bild: pd

Brauerei Baar

Europcar-Station an der Baarerstrasse 69 in Zug mit der Stationsmanagerin Anke Häusler (links) und Area-Manager Sönke Schamp. Bild: pd

Das Familienunternehmen Vetsch von Exklusiv Immobilien.

Europcar

Exklusiv Immobilien

Bild: pd

Handtasche für Männer Nahe am Zuger Bahnhof Diskretion und Exklusivität

A

m Tag des Schweizer Bieres Ende April startet die Biersaison ganz offiziell: Mit einem Sortiment von sieben Bieren zelebriert die Brauerei Baar an diesem Tag die Biervielfalt. Mit Freude und Stolz auf die heimatliche Braukunst teilt die «Braui» am Freitag, 30. April, ihre Vielfalt: Eine «Handtasche für Männer» (5 Flaschen, assortiert) erhält einmalig, wer an diesem Tag mindestens 30 Flaschen Baarer Bier im Braui-Markt kauft. «So können die Baarer Bierspezialitäten durchgetestet werden», freut sich Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar. Zudem hat die Brauerei Baar bei ihrem Lagerbier, dem Hopfemandli 1862, eine

handliche 5-Liter-Partydose lanciert. Die grosse Dose ist ab sofort im Getränkehandel bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich.

Eine spezielle Sportbekleidung entwickelt Ausserdem entwickelten die Baarer in Zusammenarbeit mit der Firma Cuore of Switzerland eine eigene Cycling-/Running-Linie. «Wir freuen uns sehr über die gelungene Gestaltung der Kleider», gibt Martin Uster bekannt. Die Artikel sind über die Website der Brauerei Baar bis 2. Mai bestellbar und werden im Anschluss nach sechs Wochen ausgeliefert. pd Braui-Markt Baar, Langgasse 41, Baar. www.brauereibaar.ch

E

uropcar verfügt als grösster Schweizer Autovermieter über mehr als 90 Stationen. Seit dem 16. April können nun auch Fahrzeuge in Bahnhofsnähe von Zug gemietet werden: An der Baarerstrasse 69 in Zug betreibt Europcar neu eine Station, bei der eine grosse Auswahl an Fahrzeugen aus der Europcar-Palette gemietet werden kann.

Rund 5500 Fahrzeuge in der Schweiz Europcar, der führende Mietwagenanbieter in Europa, gehört mit über 60 Jahren Erfahrung und rund 6 Millionen Mietwagennutzern zu den weltweit wichtigsten Marktteilnehmern. Mit einer durchschnittlichen Flotte von

B

esondere Diskretion bei der Liegenschaftenvermittlung ist eine Stärke der erfahrenen Immobilienberater von Exklusiv Immobilien. Exklusivität kann sich auf die Liegenschaft, ihre Lage und die Betreuung beziehen. Bei Exklusiv Immobilien nimmt Exklusivität einen weiteren Platz ein: Etwa 70 Prozent der Liegenschaften vermittelt das Team rund um Familie Vetsch exklusiv. Diese Verkaufsobjekte erscheinen nirgends online. Warum? Manchmal ist besondere Diskretion speziell wichtig. Natürlich macht dies die Vermittlung kniffliger, aber genau da zeigt sich die Stärke der erfahrenen Immobilienberater von Exklusiv Immobilien. Wie kann eine solche diskrete Immobilienvermittlung funk-

200 000 Fahrzeugen in über 130 Ländern weltweit werden den Kunden kurz- und mittelfristige Mietlösungen angeboten. Dank des umfassenden Wissens im Mietwagensektor profitieren Privat- und Geschäftskunden von umfangreichen Mobilitätslösungen. In der Schweiz ist Europcar der grösste Autovermieter. An mehr als 90 Stationen kann schweizweit über die bis zu 5500 Fahrzeuge starke Flotte verfügt werden. Europcar Schweiz gehört zur AmagGruppe. pd Die Öffnungszeiten der EuropcarStation in Zug sind wie folgt: Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr/13 bis 17 Uhr. Samstag: 8 bis 12 Uhr. Sonntag: geschlossen. Weitere Informationen: www.europcar.ch

tionieren? Die umfangreiche, sehr gepflegte Datenbank mit Kaufinteressenten ist die Basis. Ist ein Verkaufsmandat da, welches Diskretion erfordert, definiert der Immobilienberater den Kreis der optimalen neuen Besitzer. Der Griff zum Telefon und Gespräche folgen. Erst bei wirklichem Interesse wird ein sorgfältig ausgearbeitetes Exposé versendet und ein persönlicher Besichtigungstermin vereinbart. Von manchen Objekten dürfen nicht einmal die Adressen vorab kommuniziert werden. Eine derart diskrete Vermittlung verlangt Fingerspitzengefühl, Empathie, Vertrauen und Erfahrung. pd Exklusiv Immobilien, Schmidgasse 10, Zug. +41 55 535 76 67. exklusiv-immobilien.ch

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2. Woche ANTOINETTE DANS LES CÉVENNES 12J 97 Min. 20:30 Fd 17:45 Fd 20:30 Fd 20:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere

DRUNK (ANOTHER ROUND)

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Die Kinos GOTTHARD und LUX bleiben momentan noch geschlossen. Bitte benützen Sie nach Möglichkeit den Online-Ticketkauf auf www.kinozug.ch. Die Anzahl Besucher pro Saal ist beschränkt auf 1/3 der Kapazität bzw. maximal 50 Personen. Im gesamten Kinogebäude gilt ein Konsumationsverbot (Kiosk ist geschlossen) und es gibt keine Pausen in den Filmvorstellungen (Ausnahme: Kinderfilme)

Im gesamten Kinogebäude gilt die Maskentragpflicht (ab 12 Jahren).

Im Saal wird mind. ein Sitz links und rechts neben Ihrer Buchung frei gelassen. Um das Contact Tracing gewährleisten zu können, benötigen wir Ihre Kontaktdaten.

Weitere Informationen zu unserem Schutzkonzept finden Sie unter www.kinozug.ch/schutzkonzept Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Die beste Musik.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

EVENTS

Zug

Ausstellung in der Metalli

Veranstaltungskalender

MUSEUM BURG ZUG RAIFFEISEN-FAMILIENSONNTAGE

Noch bis zum 29. Mai dauert die Pop-up-Ausstellung «Two Shows – Neon und Stein im Dialog» von Marta Strickler. Sie vereint in ihren neuen Arbeiten spielerische Leichtigkeit und ursprüngliche Kraft. Die Künstlerin beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Material oder Medium. Ihre Schaffenskraft umfasst einerseits leidenschaftliche expressionistische Gemälde wie auch in sich ruhende Skulpturen, die Marta Strickler Schlag für Schlag aus dem Stein – vorwiegend Marmor – herausmeisselt. Allen Arbeiten gemein ist ihre Lust am Experimentieren. pd

Sonntage, 2. Mai und 13. Juni: «Peterlis wunderbares Skiabenteuer». Workshops jeweils um 10.30, 12.30 und 14.30 Uhr. Dauer ca. 1,5 Stunden, Kinder gratis ab 7 Jahren, Materialkosten: 5 Franken, www.burgzug.ch.

BIBLIOTHEK ZUG BUCHVERNISSAGE

Montag, 3. Mai, 20 Uhr: Buchpremiere des Romas «Geisterfahrten» von Theres Roth Hunkeler aus Baar in der Bibliothek Zug. Öffentlich und als Livestream, Anmeldung erforderlich. Weitere Infos: www.roth-hunkeler.ch

Burgbachkeller

Es geht endlich wieder weiter Das Theater im Burgbachkeller darf seine Türen wieder öffnen. In kleinem Rahmen mit 33 Zuschauenden lebt die Kultur im Keller weiter. Am 24. April hat das Theater sein Saisonprogramm aufgenommen und zeigt eine bunte Mischung aus Theaterkabarett, Jazzkonzert, Tanzakrobatik, Figurentheater für Erwachsene und vielem mehr. Der nächste Termin ist das Fyrabigkonzert am Freitag, 30.April, um 20 Uhr. Dort interpretieren Martial InAlbon (Flügelhorn, Trompete), Pascal Uebelhart (Tenorsax), Yves Theiler (Piano), Rafael Jerjen (Bass) und Alex Huber (Schlagzeug) ausgewählte JazzStandards und bringen damit den Geist New Yorker Jazzclubs in den Zuger Keller. pd Infos zu den Tickets und zum Eintritt: www.burgbachkeller.ch

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Metalli Zug, neben «Starbucks», gleich bei der Bushaltestelle, Öffnungszeiten: Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 17 Uhr.

So kann man die Treibstoffe der Zukunft auf der Themeninsel Powerfuel im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern studieren: Der XXL-Bildschirm zeigt ein Wasserstoffflugzeug. Bild: Damian Amstutz

Verkehrshaus Luzern

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.

Mobilität der Zukunft entdecken Wie steht es um die Wasserstoffmobilität? Wie funktioniert ein Brennstoffzellenfahrzeug? Auf Fragen wie diese gibt es jetzt Antworten im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Florian Hofer

Es zeigt zusammen mit den Partnern Avenergy Suisse – dem Verband der schweizerischen Importeure von Brennund Treibstoffen –, der Empa und der Fahrzeugmarke Hyundai eine neue Dauerausstellung über nachhaltige Treibstoffe der Zukunft. Die neue Themeninsel «Powerfuel» in der Halle Strassenverkehr des

Verkehrshauses gibt Antworten auf viele Fragen im Zusammenhang mit der Elektromobilität.AufeinemXXL-Bildschirm sind die ersten Wasserstoffschienenfahrzeuge und -flugzeuge zu bewundern.

Virtuell Wasserstoff herstellen Auf einer 4 mal 6 Meter grossen interaktiven Spielfläche kann Jung und Alt mit Körpereinsatz ein Fahrzeug mit klimaneutralem Wasserstoff betanken, indem sie virtuelle Wassermoleküle mit den Füssen in Wasserstoff und Sauerstoff spalten. Zudem können sie einen Schritt in die Treibstoffzukunft machen. Ein Brennstoffzellenfahrzeug der Marke Hyundai NEXO Fuel Cell steht bereit, und an einem

Simulator kann der Betankungsprozess ausprobiert werden. Der Hyundai Nexo ist ein elektrischer Personenwagen mit Wasserstoffantrieb.

Treibstoffe aus überschüssigem, erneuerbarem Strom Um CO2-neutrale Treibstoffe zu produzieren, muss überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien genutzt werden: etwa aus Solaranlagen, Windparks oder Laufwasserkraftwerken. Mit diesem CO2neutralen Strom wird der Wasserstoff hergestellt, der dann zusammen mit CO2 zu gasförmigen und zwei flüssigen Treibstoffen – sogenannten Synfuels – weiterverarbeitet wird. Diese haben den Vorteil, dass sie einfach gespeichert werden können. Synfuels kön-

NOTFALL

RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

nen herkömmliche Diesel- und Benzinmotoren antreiben. Die Empa realisiert und untersucht solche Konzepte in ihrem Mobilitätsdemonstrator «move» in Dübendorf und erprobt die Herstellung und den Einsatz dieser nachhaltigen Treibstoffe im Alltag. Die 29 Mitglieder von Avenergy Suisse tätigen rund 95 Prozent der schweizerischen Importe von Rohöl und Erdölprodukten. Sie betreiben unter anderem ein Netz mit mehr als 3300 Tankstellen und 1300 Shops. Die Empa ist das interdisziplinäre Forschungsinstitut des ETH-Bereichs für Materialwissenschaften und Technologie. Das Verkehrshaus der Schweiz ist von 10 bis 18 Uhr täglich geöffnet.

BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Hunderte von Fahrrädern gibt es bei der Velobörse Zug.

Bild: pd

Ein cooles Team: das Quintetto diverso.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Zug

Velobörse am 1. Mai

P

ro Velo Zug organisiert am Samstag, 1. Mai, die Velobörse auf dem Stierenmarktareal in Zug. Es können Velos erworben oder nicht mehr gebrauchte Fahrräder zum Verkauf angeboten werden. Das Angebot reicht von Alltagsvelos für Damen, Herren und Kinder bis zu Moun-

tainbikes, Renn-, Neu- und Spezialvelos. In den Hallen 3 und 8 der Stierenstallungen ist Platz für Hunderte Velos. Auch nimmt Velafrica Fahrräder in jedem Zustand vor Ort entgegen. Infos über die Zutrittszeiten gibt es unter www.provelozug.ch/veloboerse-fruehjahr/. pd

Lorzensaal

Music for a while

D

ie Musikschule Cham veranstaltet am Freitag, 30. April, um 19 Uhr im Lorzensaal ein Carte-BlancheKonzert mit dem Quintetto diverso unter dem Titel Music for a while. In diesem Programm entführt das Quintetto diverso die Zuhörer mit Werken englischer Musik der

Renaissance und des Frühbarocks in eine Klangwelt, in welcher die Sinnlichkeit der fein gesponnenen Kompositionen ganz neu entdeckt werden kann. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

N

ugerpr esse.ch Event online unter www.z i ntrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Der Eintritt ist frei, es stehen 50 Plätze zur Verfügung. Keine Reservation, www. musikschulecham.ch

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


14 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel

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