P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 116
Dienstag, 11. Mai 2021
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Archäologie
Der Hügel, der dem Ort seinen Namen gab Seit der Bronzezeit ist die Baarburg immer wieder besiedelt worden. Es wird vermutet, dass die markante Höhenkuppe nordöstlich von Baar ein frühkeltischer Fürstensitz war. Stefan Hochuli
Auf dem Fussweg hinter der Heiligkreuzkapelle geht es bergan durch den Wald bis zur Forststrasse. Diese führt schliesslich auf das Plateau der Baarburg. Die heutige Ortsbezeichnung Baar hat ihren Ursprung im keltischen Wort «Barros», was «Ort auf der Anhöhe» bedeutet. Mit «Baar» ist letztlich die «Baarburg» gemeint. Seit Jahrhunderten ranken sich Sagen und Legenden um den Baarer Hausberg. Etwa dass in geheimnisvollen Schächten und verborgenen Höhlen ein ungeheurer Reichtum an purem Gold verborgen sei. Da aber unheimliche Gefahren lauern sollen, untersagten die Behörden der Überlieferung zufolge die Suche nach dem Gold. So sollen die reichen Goldvorkommen noch immer in den Tiefen schlummern.
Der Schädelteil konnte erst im Jahr 2000 datiert werden Im Frühjahr 1916 stiess der Baarer Sammler Kaspar Hotz unterhalb des Plateaus auf altertümliche Keramikscherben und Knochen. Diese Funde liessen aufhorchen. Im selben Jahr folgten ausgedehnte Grabungen. Im Zuge dieser Arbeiten kamen weitere Scherben und Knochen sowie ein Brandplatz zum Vorschein. Einen sensationellen Fund machte 1925 der Baarer Coiffeur und Hobbyarchäologe Jean Melliger: Melliger stiess in einer Nagelfluhspalte auf die Kalotte
Inhalt Innovative Fachleute
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Baar
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Impressum
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Schauplatz
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Zum Gedenken
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Aus dem Rathaus
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Forum/Sport
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Kultur
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Kanton
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EVZ
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Das läuft in der Region
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Rätsel
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Der Baarer Hausberg war bis in die Römerzeit besiedelt. eines menschlichen Schädels. In diese waren Tierdarstellungen eingeritzt, wie man es von Funden der eiszeitlichen «Höhlenbewohner» kennt. Die Korporationsgemeinde untersagte umgehend weitere Grabungen, um die Fundstelle zu sichern. Der als «Schädelbecher» bezeichnete Fund machte über die Landesgrenzen hinaus Schlagzeilen, obwohl oder gerade weil die Echtheit des Schädels und auch sein hohes Alter von über 12 000 Jahren kontrovers diskutiert wurden. Erst im Jahr 2000 brachte eine naturwissenschaftliche Datierung Klarheit: Der Schädel stammt aus dem Mittelalter, und die Tierritzungen dürften in der Neuzeit hinzugefügt worden sein. Ungewiss bleibt, ob Jean Melliger selbst für diese Täuschung verantwortlich war. Gut möglich, dass man dem passionier-
Archivbild: Christof Borner-Keller
ten Hobbyarchäologen einen Streich spielen wollte – mit einem ausgegrabenen Schädel vom Friedhof in Baar. Dass dieser vermeintliche «Sensationsfund» massgeblich zur Gründung des 1930 eröffneten Museums für Urgeschichte in Zug beigetragen hat, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Die Baarburg war ein natürlicher Schutz für seine Bewohner Zwischen 1994 und 1999 führte das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie der Römischen Provinzen der Universität Bern fünf Sondierungs- und Grabungskampagnen auf dem Hochplateau durch. Heute wissen wir, dass die Baarburg bereits in urgeschichtlicher Zeit ein idealer Wohn- und Zufluchtsort für Menschen war, weil er ihnen natürlichen Schutz bot. Zudem liess sich von dieser exponier-
ten Lage an der Verbindung vom Zugersee über das Sihltal zum Zürichsee optimal beobachten, was unten in der Ebene passierte. Diese Standortqualitäten nutzten die Baarer seit der Bronzezeit, aus der die ältesten gesicherten Funde auf der Baarburg stammen.
Die Funde deuten auf eine rege Handelstätigkeit Zwischen 520 und 400 vor Christus, als die ältere Eisenzeit in die jüngere Eisenzeit überging, diente die Baarburg als frühkeltischer «Fürstensitz». Von solchen Zentralsiedlungen aus herrschte die gesellschaftliche Obrigkeit über ein grösseres Territorium. Wie diese Siedlung im Detail ausgesehen hat, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. Es dürfte sich aber um eine stattliche Anlage gehandelt haben. Feuerstellen und Werkgruben wei-
sen auf Schmiedeaktivitäten hin. Einige Funde stammen eindeutig aus fernen Regionen, aus Oberitalien und dem Mittelmeerraum. Sie zeugen von regen Handelstätigkeiten und sind Beleg dafür, dass auf der Baarburg vermögende Leute gelebt haben. Nachgewiesen ist, dass die Baarburg während der gesamten späten Eisenzeit von rund 450 bis Christi Geburt hindurch besiedelt war. Es ist nicht auszuschliessen, dass es sich dabei sogar um eines der von Julius Cäsar erwähnten «Oppida» handelt, um eine befestigte stadtähnliche Siedlung im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus. Die Besiedlung des Hochplateaus setzte sich in römischer Zeit fort und dauerte bis rund 150 nach Christus. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es auf dem Plateau einst neben einer Siedlung auch ein Heiligtum gab. Eindeutige Hinweise darauf geben Funde wie eine Statuette des Gottes Merkur sowie Bruchstücke weiterer – einst vergoldeter – Statuetten. Eine letzte Besiedlung ist dann über die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts nachgewiesen. Danach erlosch die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Baarburg. Über das Verhältnis der prähistorischen Siedlungen auf der Baarburg und der zu mindestens teilweise gleichzeitigen Siedlungen im Bereich des heutigen Ortskerns kann man nur spekulieren. Möglicherweise zog man sich in unsicheren Zeiten auf die Baarburg zurück – dies pflegte man in der Bronzezeit, der Eisenzeit und in der römischen Epoche zu tun. Nachrömische Funde sind weit geringer an der Zahl, was darauf schliessen lässt, dass die Baarburg in diesem Zeitraum an Bedeutung verloren hatte.
Aussen
Unten
Innen
Oben
Kantonsrat tagte in der Waldmannhalle
Warten, damit die Zeit vergeht
Spannende Reise ins menschliche Innere
Meisterschaft: «An Tagen wie diesen ...»
Von aussen betrachtet sah die Waldmannhalle am vergangenen Donnerstag wie immer aus. Im Innern ging indes Historisches vonstatten. Erstmals seit 1848 hat der Zuger Kantonsrat wieder in Baar getagt. Die Baarer Politikerinnen und Politiker schätzten diesen besonderen Moment. Seite 3
Lisa sitzt unten zu Füssen ihres Halbbruders Stern und raspelt die Hornhaut an seinen Fussballen weg. Die frühpensionierte Hotelfachfrau hofft, auf diese Weise etwas über ihre Familie zu erfahren. Die Baarer Autorin Theres Roth-Hunkeler vertieft das Thema Familie in ihrem aktuellen Roman.
Wir allen haben ein reichhaltiges Innenleben mit Träumen, Gedanken, Emotionen. Doch was hat es damit auf sich? Wie nimmt das Innen Einfluss auf das Aussen und umgekehrt? Die Sachbuchautorin Claudia Schneider beleuchtet in ihrem aktuellen Buch verschiedenste Facetten zum Thema Bewusstsein.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
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ede Epoche hat ihre eigene Gartenkultur – so ist der Garten auch Abbild einer Gesellschaft. Der englische Rasen und akkurat geschnittene Hecken sind nach wie vor beliebt. «Ökologische Überlegungen spielen aber vermehrt eine Rolle», so die Erfahrung von Patrick Lenz. «Nach wie vor planen wir Gärten für das Auge des Menschen, aber dieses Refugium ist auch Rückzugsgebiet für Insekten, Vögel und Kleinlebewesen.» In Zeiten steigender Temperaturen geht es vermehrt darum, ein Mikroklima zu schaffen. Der Schattenwurf der Bäume, die Blattverdunstung, die Wahl der Bepflanzung spielen dabei eine zentrale Rolle. So ersetzen beispielsweise ökologisch sinnvolle Staudenmischpflanzungen vermehrt den klassischen Wechsel-
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Eine von der Lenz Garten AG gestaltete Komposition aus Stauden und Gräsern. flor. «Wir arbeiten mit der Natur, nicht gegen sie.» Patrick Lenz ist sich sicher, dass das Bedürfnis nach Erlebnissen im Garten und die Wertschätzung für die Natur vor der Haustür zunehmen werden. «Als Gärtner will ich eine gewisse Verantwortung übernehmen. Der Garten stärkt Wohlsein, Gesundheit und den Bezug zur Natur.» In einem raffiniert gestalteten Garten kann man gut und gerne sechs Monate im Jahr verbringen.
Harmonie zwischen Innenraum und Aussengestaltung kreieren Idealerweise wird die Gartengestaltung bereits in der Planungsphase eines Gebäudes mit einbezogen. So können spannende Bezüge
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zwischen dem Innen- und Aussenraum geschaffen werden, die den Charakter der Immobilie unterstreichen. Hauptsächlich wird die Lenz Garten AG mit der Neugestaltung bereits bestehender Gärten beauftragt. «Ein Garten soll dem Typ und den Bedürfnissen seiner Nutzer entsprechen», betont Patrick Lenz. Ihm ist es wichtig, auf die individuellen Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden einzugehen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
Politik
Der Kantonsrat tagte in der Waldmannhalle
Statt in der Turnhalle der Zuger Kantonsschule tagte der Kantonsrat in der Waldmannhalle in Baar. Normalerweise findet sich das Parlament im Regierungsgebäude in Zug zusammen. Bild: Ernst Bürge
Auch Kantons- und Gemeinderat Pirmin Andermatt war überwältigt, dass der Rat in Baar tagte. «Es würde mich sehr freuen, wenn auch in normalen Zeiten solche Sitzungen in die Zuger Gemeinden verlegt werden könnten», so Andermatt. Kantonsrat Beat Iten aus Unterägeri freute sich, dass in solchen Hallen die Anwesenden viel mehr Platz haben als im doch eher engen Kantonsratssaal. Durch die grössere Distanz zwischen den einzelnen Plätzen sei es auch viel ruhiger, da man weniger mit den Sitznachbarn reden könne. Am 1. Juli wird seine Gemeinde Gastgeber der Kantonsratssitzung sein.
Vorfeld der Kantonsratssitzung Auskunft gab, hat die Geschäftsleitung des Kantonsrates alle zugerischen Gemeinden angeschrieben, ob sie über geeignete Lokalitäten verfügten. Umgehend hatte der Baarer Gemeinderat die Waldmannhalle vorgeschlagen und
Politik für die Zukunft und nicht für die Gegenwart machen Gleich für zwei Personen aus Baar war der 6. Mai besonders speziell. Nach über zehnjähriger Tätigkeit wurde Kantonsund Gemeinderat Zari Dzaferi mit einem Präsent aus dem Rat verabschiedet. Kantonsratspräsidentin Esther Haas würdigte
Erstmals seit 1848 kam das Parlament ausserhalb der Stadt Zug zusammen. Auch wurde die jüngste Kantonsrätin vereidigt. Ernst Bürge
Der Kantonsratssaal ist zurzeit allzu eng, um die Sitzungen dort durchzuführen. Bereits
«Es würde mich sehr freuen, wenn auch in normalen Zeiten die Sitzungen in die Gemeinden verlegt werden könnten.» Pirmin Andermatt, Kantonsund Gemeinderat Baar mehrmals ist der Rat deshalb in die Dreifachhalle der Kantonsschule in Zug ausgewichen.Wie Landschreiber Tobias Moser im
Feuerwehr
bekam den Zuschlag. Dass der 6. Mai ein besonderer Tag für «alt fry Baar» war, fand auch der Baarer Gemeindepräsident Walter Lipp. Er war extra mit seinem Weibel Marco Kathriner in die Halle gekommen, um in seiner kurzen Begrüssung mit «Freude herrscht!» die Zu-
ger Regierung sowie die 80 Kantonsrätinnen und Kantonsräte willkommen zu heissen. Regierungsrat Martin Pfister zeigte sich stolz, dass Baar diese Halle zur Verfügung stellte, und würdigte diesen erstmaligen Auszug aus der Stadt Zug gar als historisches Ereignis.
sein engagiertes Wirken als Vertreter der jungen Generation im Rat, wo er sich vor allem für die Bildung eingesetzt hatte. Kurze Zeit später trat seine Nachfolgerin Ronahi Yener vor den Rat, um nach der Genehmigung ihrer Wahl ihr Gelübde abzulegen. Die 21-Jährige freut sich auf ihre Aufgaben und möchte die Gewichtung im Rat anders setzen, für die Zukunft und nicht in der Gegenwart behaftet. Migration, Gleichstellung und Klimapolitik sieht sie als wichtige Ziele. Für Zari Dzaferi war die Kantonsratssitzung mit einem lachenden und einem weinenden Auge verbunden. Er hat im Parlament über Parteigrenzen hinweg Freunde gefunden und konnte sich besonders als Präsident der Redaktionskommission für eine ausgewogene und verständliche Sprache von Vorlagen und Gesetzen einsetzen. Dies freute den Secondo ganz besonders. Mit je zwei Baarer Bier für alle Kolleginnen und Kollegen dankte er für die gute Zusammenarbeit.
Baarerinnen im Fokus
Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:
Ohne sie könnte man heute kaum Baarer Bier geniessen
Freitag, 30. April, 6.42 Uhr, Langgasse. Wegen eines defekten Boilers in einem Sanitär- und Heizungsraum musste Wasser aus diversen Kellerräumlichkeiten sowie dem Liftschacht mittels Pumpe und Wassersauger abgepumpt und abgesaugt werden.
Dora Buck hatte eigentlich andere Pläne. Dennoch kam sie zurück in den Baarer Familienbetrieb. Schliesslich wurde sie gar Brauereichefin.
Samstag, 1. Mai, 15.37 Uhr, Oberdorfstrasse. Der automatische Brandalarm in einer Tiefgarage wurde durch Lötarbeiten an einer Kühlanlage ausgelöst.
Dora Charlotte Buck ist als Tochter der Brauereibesitzer Christian Hans und Dora Hedwig Buck am 1. April 1918 in Baar zur Welt gekommen. Sie lebte in einer Zeit, als Väter noch enttäuscht waren, wenn das erstgeborene Kind «nur» ein Mädchen war. Davon berichtete die ehemalige Patronin der Brauerei Baar anlässlich ihres 90. Geburtstages im «Zugerbieter». Immerhin trieb Senior Buck, der die Brauerei Baar führte, seine Tochter an, die Matura zu machen. Anschliessend besuchte sie eine Englischschule in London und erhielt danach eine Stelle als Kindermädchen im Direktionshaus des Schifffahrtska-
Mittwoch, 5. Mai, 16.54 Uhr, Sihlbruggstrasse. Ein eingedrückter Handalarmtaster in einem Gewerbegebäude löste den automatischen Brandalarm aus. pd
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nals in Schottland. Auf Druck ihres Vaters musste sie 1939 wegen des nahenden Kriegsausbruches jedoch zurückkehren. Zurück in der Schweiz, heiratete sie mit 23 Jahren und lebte in Zürich. Sie liess sich allerdings fünf Jahre später scheiden. «Das war damals natürlich nicht einfach, denn meine Lebensform entsprach absolut nicht der Norm. Ich war geschieden, alleinerziehend, arbeitete als Sekretärin – und nahm meinen Mädchennamen wieder an!», erzählte Dora Buck im Jahr 2008 dem «Zugerbieter».
ihr Vater, die erste auf dem Platz. Dora Buck entschlief sanft am 6. März 2017 im Alter von 99 Jahren. «Als die Seele der Brauerei Baar» bezeichneten sie Kurt und Martin Uster in der Danksagung. Ohne die emanzipierte Frau würde es die Braui Baar so nicht geben. ar
Die Serie Baarerinnen im Fokus Die Aufnahme aus dem Jahr 2002 zeigt Dora Buck neben Sohn Kurt (rechts) und Enkel Martin Uster. Bild: Ana Birchler-Cruz
Im Jahr 1983 übernahm sie den Betrieb mit ihrem Sohn Als sich 1955 ihr jüngster Bruder das Leben nahm, überredete sie ihr Vater zur Rückkehr nach Baar. «Eigentlich hatte ich keine Lust, mich dem Gerede in Baar zu stellen», sagte Dora Buck, «dieser Schritt war für mich nicht immer einfach.» Dennoch trat sie in den
Familienbetrieb ein, arbeitete überall mit. Die Angestellten respektierten sie und ihre Position.Als Dora Bucks Brüder die Brauerei 1983 verkaufen wollten, entschloss sie sich, zusammen mit Sohn Kurt Uster den Betrieb zu übernehmen. «Heu-
te würde man vermutlich von Emanzipation sprechen, doch damals habe ich einfach das gemacht, was getan werden musste», so das Fazit der Baarerin. Noch als 87-Jährige fuhr sie Mitte 2005 täglich ins Büro und war um 6.30 Uhr, wie schon
In dieser Serie werden Frauen vorgestellt, die sich für Baar engagiert haben oder sich durch ihre Auseinandersetzung mit Baar auszeichnen sowie Frauen, die weit über die Gemeinde hinaus bekannt sind. Kennen auch Sie eine solche Baarerin, selig oder noch unter uns? Dann melden Sie sich bitte per E-Mail: redaktion-zuger bieter@chmedia.ch. red
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Verwaltung
Baar setzt auf Reihentests In den Schulen der Gemeinde Baar gehören die CoronaReihentests bereits zum Alltag. Ab dem 12. Mai werden auch die Mitarbeitenden der Verwaltung einmal wöchentlich ins Röhrchen spucken und sich auf Corona testen lassen. Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug hat das Gesuch der Gemeinde Baar, am kantonalen Testprogramm für Betriebe und Organisationen teilzunehmen, gutgeheissen. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
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Fleisch und Käse einmal im Monat Marlis und Gregor Blattmann vom Hof Wesenmatt gehen mit ihrem Laden eigene Wege, auch wegen ihrer besonderen Lage direkt an der Kantonsgrenze. Verkauft wird auf Bestellung. Franz Lustenberger
Die Postleitzahl 6340 steht für Baar, ist ja klar. Die Postleitzahl 6340 steht aber auch für Sihlbrugg und damit für Haushalte im Kanton Zürich, wie eben für
«Die Kundinnen und Kunden wollen wissen, woher die landwirtschaftlichen Erzeugnisse kommen.» Gregor Blattmann, Landwirt die Wesenmatt. Eine schmale Strasse führt gleich bei der Migrol-Tankstelle hinauf zum Biohof der Familie Blattmann. Die Bioknospe an der Scheune, ein gut erhaltenes Riegelhaus und ein Hofladen mit Fleisch und Käse machen das Ensemble aus. Das Kalbfleisch aus eigener Schlachtung, der BioAlbis-Horn-Käse aus Milch von
vornehmlich horntragenden Kühen sind die hauptsächlichen Produkte.
Umstellung auf Bio hat dem Hof viele Veränderungen gebracht «Vor rund zehn Jahren haben wir auf Bio umgestellt», sagt Gregor Blattmann. «Die Kundinnen und Kunden wollen wissen, woher die landwirtschaftlichen Erzeugnisse kommen.» Bio heisst für Blattmanns auch kurze Wege. Die Kälber werden in der Anlage in Walterswil geschlachtet. Sie können ihren letzten Gang also zu Fuss gehen. Die Tiere erleben so keinen Stress, «was sich auf die Qualität des Fleisches auswirkt». In der Nacht um zwei Uhr die Tiere wecken und sie in einen schon fast vollen Transporter verladen – das wollen Blattmanns vermeiden. Auch die silofreie Milch der 40 Kühe wird nicht weitherum gekarrt, sondern beispielsweise von der Käserei Rust auf dem Walchwilerberg zu Hornkuh-Käse verarbeitet. «Es hät, solangs hät» – so bewährt sich die Devise Immer am letzten Wochenende im Monat ist auf dem Hof Verkaufstag, eigentlich ist es der «Abholtag». Die Kundinnen und Kunden, die Hälfte davon aus dem Kanton Zug, füllen vorgängig ihre Bestellformulare für Kalbfleisch, Poulet und Käse aus. «Wir lassen ein oder zwei Kälber pro Monat für den Verkauf im Hof-
Gregor und Marlis Blattmann bedienen einmal im Monat ihre Kundschaft mit Fleisch, Most und Albis-Horn-Käse vom eigenen Hof. Bild: Franz Lustenberger laden schlachten», sagt Gregor Blattmann. Die meisten Wünsche der Kundschaft könne man erfüllen, aber manchmal stehe halt nicht das ganze Sortiment zur Verfügung. Denn man kaufe – im Gegensatz zum Pouletangebot – beim Kalbfleisch nichts hinzu. Die konsequente Ausrichtung auf die Biolandwirtschaft hat auch Auswirkungen beim Obst. «Wir spritzen nicht», betont Gregor Blattmann. Äpfel, Birnen und Zwetschgen entsprechen nicht den Hochglanzbildern in den Prospek-
ten und Auslagen der Detailhändler. Man verkaufe Obst daher in flüssiger Form – als Most, Likör und Schnaps.
400 000 Küken haben ihren Ursprung in Sihlbrugg Als Landwirt muss man heutzutage neue Wege gehen und «auch immer wieder Nischen suchen», sagen Marlis und Gregor Blattmann. Neben einigen Alpakas auf der Weide haben sie mit der Produktion von Bruteiern eine solche Nische gefunden. 1800 Hühner und 180 Hähne sorgen für rund
1500 befruchtete Eier am Tag. Einmal pro Woche werden diese Eier etwa von der Bio-Brüterei Lindenberg im luzernischen Müswangen abgeholt und dort dann ausgebrütet. «Unsere Hühner und Güggel sind quasi die Eltern von jährlich 400 000 Küken», zählt Gregor Blattmann zusammen. Die Wesenmatt ist so gesehen ein Anfang und Ausgangspunkt für Biohühnerfleisch im Schweizer Detailhandel. Zurück zum Hofladen: Marlis Blattmann schätzt den Kontakt und den Austausch mit den Kunden. Die ganze Familie – drei Söhne sind bereits in der Landwirtschaft tätig – stehe hinter der Idee, welche zu einem wichtigen Standbein für den Betrieb geworden ist. Und wer den Weg nach Sihlbrugg nicht unter die Räder nehmen möchte, findet Kalbfleisch aus dem Hause Blattmann auch bei der Metzgerei Rogenmoser im Baarer Dorfzentrum. Immer nach dem Grundsatz der kurzen Wege und im Interesse des Tierwohls. Einen Einblick in die Kälberaufzucht gibt das Video: https://youtu.be/o9iC_0yyAd0
Die Serie Unsere Zeitung publiziert saisonal Porträts der Baarer Hofläden und Direktvermarkter. red
Zuger Kantonsspital
Geschicke werden von drei Frauen und drei Männern gelenkt Rund zwölf Jahre hat der Verwaltungsrat des Zuger Kantonsspitals erfolgreich zusammengearbeitet.
Todesfälle Baar 3. Mai 2021 Rosalia Gössi-Blattmann, geboren am 10. Juni 1945, wohnhaft gewesen am Büelmattweg 13. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 3. Mai 2021 Baar Peter Ramseier-Ruch, geboren am 8. Juli 1950, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 184. Die Abschiedsfeier findet im engsten Familienkreis statt. 1. Mai 2021 Josef Franz Rickenbacher-Kälin, geboren am 10. Mai 1951, wohnhaft gewesen an der Pilatusstrasse 5a. Die Abdankung und die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar
30. April 2021 Baar Meinrad Schenker-Marty, geboren am 14. Dezember 1942, wohnhaft gewesen an der Altgasse 13. Die Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Drei Mitglieder scheiden auf die nächste Amtsperiode altersbedingt aus. Der Zuger Regierungsrat hat kürzlich die
Nachfolge geregelt und den neuen Verwaltungsrat nominiert. Die Wahl findet an der Generalversammlung der Zuger Kantonsspital AG am 26. Mai statt. Künftig werden drei Frauen und drei Männer die Geschicke des Zuger Kantonsspitals in Baar lenken. «Ein ganz spe-
zieller Dank geht dabei an die drei abtretenden Verwaltungsratsmitglieder Urs Birchler, Ursula Guillebeau und Markus Müller. Sie dürfen auf das Erreichte sehr stolz sein», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister in einer Mitteilung.Verwaltungsratspräsident bleibt Daniel Staffelbach. Er wurde
erst kürzlich als Nachfolger des verstorbenen Präsidenten Walter Suter gewählt. Der zweite bisherige Verwaltungsrat – Christof Gügler – gehört dem Gremium seit 2009 an. Die vier neuen Mitglieder des Verwaltungsrats heissen Rudolf Bruder, Daniela de la Cruz, Annemarie Fleisch Marx und
Sika AG
Dialoghotel Eckstein
Das Geschäft läuft insgesamt wie geschmiert An der Generalversammlung wurde allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Auch bringt das erste Quartal hervorragende Zahlen hervor. Die 53. ordentliche Generalversammlung (GV) der Sika AG fand am 20. April in Zürich statt und wurde live übertragen. Eine persönliche Teilnahme der Aktionäre war erneut nicht möglich. Sie konnten ihre Stimmrechte über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit geboten, während der GV live und mündlich Fragen über eine Onlineplattform zu stellen. Neben der Genehmigung der Jahresrechnung 2020 wie auch dem Vergütungsbericht folgten die Aktionäre dem Antrag des Verwaltungsrats (VR), eine
Claudia Kraaz. Fünf von sechs Mitgliedern haben bereits einen Bezug zum Kanton Zug. Daniel Staffelbach, Christof Gügler und Rudolf Bruder wohnen im Kanton, Daniela de la Cruz ist in Walchwil aufgewachsen und Annemarie Fleisch Marx hat in Oberwil gearbeitet. ar
Bruttodividende von 2.50 Franken pro Aktie auszuzahlen. Alle bisherigen Mitglieder des VR – mit Ausnahme von Frits van Dijk, der nicht mehr zur Wiederwahl antrat – sowie VR-Präsident Paul J. Hälg wurden für ein Jahr wiedergewählt. Neu in den VR gewählt worden ist Paul Schuler, ebenfalls für die Amtsdauer von einem Jahr. In den Nominierungs- und Vergütungsausschuss wurden Daniel J. Sauter, Justin M. Howell und Thierry F.J.Vanlancker gewählt. Jost Windlin wurde als unabhängiger Stimmrechtsvertreter wiedergewählt. Ferner genehmigte die GV die künftige Vergütung des VR und die künftige Vergütung für die Konzernleitung.
Neuer Umsatzrekord im ersten Quartal dieses Jahres Sika ist mit einem dynamischen Jahresauftakt ins Geschäftsjahr 2021 gestartet und setzte den Wachstumskurs im
ersten Quartal mit einem neuen Umsatzrekord von 1998,6 Millionen Franken fort. Dies entspricht einer Steigerung von 12,6 Prozent in Lokalwährungen. Dazu Paul Schuler, Vorsitzender der Konzernleitung: «Im neuen Jahr konnten wir nahtlos an unsere starken Leistungen vom vierten Quartal des Vorjahres anknüpfen. Wir haben das Wachstumsmomentum in den meisten Märkten gezielt genutzt, um unsere Marktanteile weiter auszubauen. Sowohl im Projekt- als auch im Distributionsgeschäft profitieren wir von der starken Nachfrage der Kunden.» Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021 war weiterhin von der Pandemie und insbesondere von logistischen Herausforderungen geprägt. Nach einem Jahr stellt das Unternehmen aber fest, dass die Weichen mit der Umsetzung zahlreicher digitaler Initiativen richtig gestellt sind. Das Baarer
Unternehmen schreibt zudem: «Dank der starken Marktstellung sowie der schnellen und gezielten Implementierung von Wachstumsinitiativen konnte Sika im ersten Quartal in allen Regionen Rekordresultate erzielen.» Unter anderem hat die Sika im Berichtszeitraum in Russland einen führenden Hersteller von Mörtelprodukten übernommen und damit sowohl das bestehende Produktportfolio als auch die geografische Präsenz weiter ausgebaut. Insgesamt werden die Erwartungen für 2021 höher geschraubt. Sika mit Sitz an der Baarerstrasse 50 ist ein Unternehmen der Spezialitätenchemie, führend in der Entwicklung und Produktion von Systemen und Produkten zum Kleben, Dichten, Dämpfen, Verstärken und Schützen für die Bau- und Fahrzeugindustrie. Sika beschäftigt weltweit rund 25 000 Mitarbeitende. csc
Baarer Hotel für Award nominiert
Das Dialoghotel Eckstein an der Langgasse 9 wurde für den Swiss Location Award 2021 nominiert. «In dieser herausfordernden Zeit die Solidarität von unseren Gästen und der gesamten Eventbranche zu spüren, freut uns ausserordentlich. Nun hoffen wir, dass wir in der bevorstehenden Bewertungsphase des Awards viele positive Bewertungen erhalten werden», sagt Willy Graf, Hotelier und Geschäftsführer vom Dialoghotel Eckstein, in einer Mitteilung.
Ob das «Eckstein» einen Preis erhält, wird im Juni bekannt Bis am 31. Mai kann für die nominierten Locations auf www.eventlokale.ch eine Bewertung abgegeben werden. Die Auszeichnung der besten Schweizer Hotels, Restaurants, Kongress- und Eventlocations erfolgt anschliessend am 15. Juni in elf verschiedenen Award-Kategorien. ar
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
Baugespanne
Einwohnergemeinde
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Zürcher Holzbau AG, Sagenmattstrasse 22, 6313 Finstersee, als Projektverfasser, Aufstockung sowie Anbau Erschliessungstreppe beim Gebäude Assek.Nr. 3092a auf GS Nr. 4107, Sonnenweg 8a, Einsprachefrist bis 26. Mai 2021. Simon Sutter, Blickensdorferstrasse 21c, 6340 Baar, Neubau Geräteunterstand und Kinderspielgerät sowie Umgebungsgestaltung, auf GS Nr. 3161, Blickensdorferstrasse 21c, Einsprachefrist bis 26. Mai 2021. Adrian Treuheit und Stefanie Köppel, Birmihalde 3, 6314 Unterägeri, Projektverfasser Hans Nussbaumer AG, Schwandstrasse 15, 6315 Alosen, Umbau sowie Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1557a auf GS Nr. 2646, Winzrüti 37, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 19. Mai 2021.
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Öffnungszeiten über Auffahrt Die Gemeindeverwaltung sowie das Betreibungsamt bleiben von Mittwoch, 12. Mai 2021, 16.00 Uhr, bis Sonntag, 16. Mai 2021, geschlossen. Bei einem Todesfall erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Die Bibliothek und die Ludothek schliessen am Mittwoch, 12. Mai 2021, um 17.00 Uhr und bleiben bis Sonntag, 16. Mai 2021, geschlossen. Ab Montag, 17. Mai 2021, sind wir wieder für Sie da. Wir wünschen Ihnen einen schönen Feiertag.
Frowin Andermatt AG, Inwilerstrasse 22a, 6340 Baar, als Vertreter, Pizzaofen beim Gebäude Assek.Nr. 2165a auf GS Nr. 249, Mühlegasse 59a, Einsprachefrist bis 19. Mai 2021. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Roy Papatheodorou, Sonnrain 39, 6340 Baar, Sitzplatz beim Einfamilienhaus Assek.Nr. 3374a auf GS Nr. 4299, Sonnrain 39, Einsprachefrist bis 26. Mai 2021. schaller architektur AG, Obermühle 8, 6340 Baar, als Projektverfasser, Flachdachsanierung sowie Ersatz Kuppel-Schiebedach beim Gebäude Assek.Nr. 1529a auf GS Nr. 1876, Aberenterrasse 8, Einsprachefrist bis 26. Mai 2021. Alfred Andermatt, Dorfstrasse 4, 6319 Allenwinden, Sanierung Kanalisation auf GS Nr. 983, Dorfstrasse 4, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 19. Mai 2021. Einwohnergemeinde Baar, c/o Abteilung Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Postfach, 6341 Baar, Umbau und Umnutzung Wohnen zu Büro im Gebäude Assek. Nr. 1596a auf GS Nr. 2453, Lättichstrasse 10, Einsprachefrist bis 19. Mai 2021. Verein Elefant, Dorfstrasse 1, 6340 Baar, Ausbau Gastrobetrieb / Bistro im EG und UG beim Gebäude Assek.Nr. 607a auf GS Nr. 96, Dorfstrasse 1, Einsprachefrist bis 19. Mai 2021. B2G Architekten SIA AG, Hildisriederstrasse 2, 6304 Sempach, als Projektverfasser, Rückbau Schallschutzwand im Bereich Südstrasse auf GS Nr. 3150, Altgasse 82, Einsprachefrist bis 19. Mai 2021.
Einwohnergemeinde
Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich
Das Badmeister-Team des Hallen- und Freibades Lättich braucht Verstärkung. Wir suchen per sofort/nach Vereinbarung
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Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Dienstag 11.05.2021 Dienstag 11.05.2021 Mittwoch 12.05.2021 Montag 17.05.2021 Dienstag 18.05.2021 Mittwoch 19.05.2021 Donnerstag 20.05.2021
18:00 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr
Verkehrsdienst Atemschutz Gruppe 3 Führungsunterstützung Atemschutz Gruppe 2 Löschzug Allenwinden Löschzug Pikett Löschzug Blickensdorf
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Gemeindeversammlung vom Dienstag, 15. Juni 2021 Für die nächste Gemeindeversammlung vom Dienstag, 15. Juni 2021, 19.30 Uhr, Waldmannhalle Baar, besteht folgende Traktandenliste: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 16. März 2021 – Genehmigung 2. Geschäftsbericht 2020 – Kenntnisnahme 3. Rechnung 2020 – Genehmigung 4. Gebäude für die schulergänzende Betreuung, Primarschule Sennweid – Genehmigung Baukredit 5. Interpellation der SP Baar betreffend «Attraktive und sichere Veloverbindungen» – Beantwortung 6. Interpellation der Alternative – die Grünen Baar zum Abbruch der «Scheibenhäuser» in Inwil – Beantwortung Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsbeschwerde Gestützt auf § 67 des Gesetzes über die Wahlen und Abstimmungen (Wahlund Abstimmungsgesetz, WAG; BGS 131.1) vom 28. September 2006 kann wegen Verletzung des Stimmrechts und wegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen beim Regierungsrat des Kantons Zug, Postfach, 6301 Zug, Beschwerde geführt werden. Die Beschwerde ist innert zehn Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am zehnten Tag nach der amtlichen Veröffentlichung der Ergebnisse im Amtsblatt einzureichen (§ 67 Abs. 2 WAG). Bei Abstimmungs- und Wahlbeschwerden ist ausserdem glaubhaft zu machen, dass die behaupteten Unregelmässigkeiten nach Art und Umfang geeignet waren, das Abstimmungs- oder Wahlergebnis wesentlich zu beeinflussen (§ 68 Abs. 2 WAG). Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung (§ 67 Abs. 3 WAG). Hinweis betreffend Stimmrecht An der Gemeindeversammlung sind gemäss § 27 der Kantonsverfassung (BGS 111.1) alle in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und die nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, ZGB; SR 210). Das Stimmrecht kann frühestens fünf Tage nach der Hinterlegung der erforderlichen Ausweisschriften ausgeübt werden.
Einwohnergemeinde
Planung / Bau www.baar.ch
Baar ist mit 25 000 Einwohner/innen die bevölkerungsmässig zweitgrösste Gemeinde des Kantons Zug. Durch seine gesellschaftliche, ökonomische und landschaftliche Attraktivität sowie die Nähe zu den Zentren Zug, Zürich und Luzern weist die Gemeinde eine dynamische Entwicklung auf und verfügt als bedeutender Wirtschaftsstandort über 26 000 Arbeitsplätze. Die Dienststelle Siedlungs- und Verkehrsplanung der Abteilung Planung / Bau ist zuständig für alle raumplanerischen Belange und Fragestellungen der Gemeinde. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft setzen wir uns für eine nachhaltige sowie qualitätsvolle Entwicklung ein. Innerhalb der Dienststelle pflegen wir einen intensiven fachlichen Austausch. Die räumliche Nähe zu wichtigen Schnittstellen der Verwaltung und der kollegiale Umgang untereinander unterstützen unsere Arbeit. Zur Ergänzung des jungen und motivierten Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine oder einen
Projektleiter/in Raumplanung Arbeitspensum 60–90%
Ihre Aufgaben – Leitung und Bearbeitung von Projekten in sämtlichen Bereichen der kommunalen Raumplanung – Begleitung und Lenkung von Arealentwicklungen, Studienverfahren und Konzepten – Aufbereitung von planerischen Rahmenbedingungen – Mitarbeit in interdisziplinären Arbeitsgruppen mit internen und externen Teilnehmer/innen Sie bringen mit – Abgeschlossene Ausbildung in Raumplanung (Hochschule, Fachhochschule, Nachdiplom) – Erfahrung in vergleichbaren Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung oder der Privatwirtschaft sind von Vorteil – Zielorientiertes Arbeiten mit Eigenverantwortung und Eigeninitiative – Verhandlungsgeschick, gute kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift sowie sicheres Auftreten Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine selbstständige, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit mit spannenden Projekten sowie die Möglichkeit die Zukunft von Baar mitzugestalten. Ausserdem erwarten Sie bei der Gemeinde attraktive Anstellungsbedingungen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bitte bis am 29. Mai 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch. Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Philipp Weber, Leiter Siedlungs- und Verkehrsplanung, Telefon 041 769 04 11 sowie René Strehler, Abteilungsleiter Planung / Bau, Telefon 041 769 04 10. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Reklamegesuch Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Andermatt Schmidhof AG, Schmidhof, 6340 Baar, Reklameeinrichtung auf GS Nr. 1418, Schmidhof 1, als nachträgliches Reklamegesuch, Einsprachefrist bis 26. Mai 2021. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
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Aktuell Räumliche Entwicklungsstrategie: Die öffentliche Mitwirkung ist abgeschlossen Vom 10. April bis 2. Mai konnten sich alle Baarerinnen und Baarer in einer öffentlichen Mitwirkung zur Räumlichen Entwicklungsstrategie einbringen. Diese Strategie ist elementarer Bestandteil der Ortsplanungsrevision und Grundlage der neuen Richt- und Nutzungsplanung, mit der im Herbst 2021 gestartet wird. Auf mitwirkungbaar.ch konnten sich Einwohnerinnen und Einwohner zu den Inhalten der Räumlichen Entwicklungsstrategie äussern. Von dieser Gelegenheit haben 121 Personen Gebrauch gemacht. Sie reichten insgesamt 825 Stellungnahmen zu den fünf Themenbereichen ein. Die Aufzeichnung der öffentlichen Informationsveranstaltung, die am 14. April live im Internet übertragen worden ist, wurde von 1100 Personen angeschaut. Die Dienststelle Siedlungs- und Verkehrsplanung wird die zahlreich eingegangenen Rückmeldungen nun analysieren und im Anschluss die Räumliche Entwicklungsstrategie überarbeiten und finalisieren. Der Gemeinderat bedankt sich für das grosse Interesse und die rege Teilnahme an der öffentlichen Mitwirkung. Arbeitsvergabe Der Gemeinderat stimmt der Arbeitsvergabe für Ingenieurleistungen bezüglich generelle Entwässerungsplanung der Einwohnergemeinde Baar an die Holinger AG, Bösch 53, Hünenberg, zu. Baubewilligungen ArchitekturFabrik GmbH, Alte Obfelderstrasse 68, Affoltern am Albis: Umbau sowie Erweiterung Einfamilienhaus Assek.Nr. 1381a auf GS Nr. 1224, Himmelrichstrasse 6. Mohamed Shaaban und Doaa Fathallah, Weidstrasse 11, Zug, vertreten durch RA lic. iur. Adrian Moos, Hotz Goldmann Advokatur / Notariat, Postfach 1154, Baar: Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 1389a und 1389b sowie Neubau Einfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 2275, Aberenrain 34. Bovida Investment AG, Bahnhofstrasse 4, Baar, und Cornelia und Walter Lipp, Aegeristrasse 71, Baar, vertreten durch Rechtsanwalt lic. iur. Marcel Aebi, Contractus AG, Postfach 112, Niederlenz: Abbruch Gebäude Assek. Nrn. 1325a, 1325b und 1083b sowie Neubau Ein- und Mehrfamilienhaus auf GS Nr. 1248, Himmelrichstrasse 4 und Anbau beim Gebäude Assek.Nr. 1083a auf GS Nr. 1098, Aegeristrasse 71, abgeändertes Projekt. Reto Andermatt, Dorfstrasse 2, Allenwinden: Terrassenanbau sowie Umgebungsanpassung beim Gebäude Assek.Nr. 465a auf GS Nr. 984, Dorfstrasse 2, Allenwinden. Meinrad Rogenmoser, Ringstrasse 9, Hagendorn: Neubau zwei Garagenboxen auf GS Nr. 2596, Grabenstrasse 23. Tatiana Borer, Albisblick 27, Allenwinden: Anbau Wintergarten, Terrassenvergrösserung sowie Neubau Aussentreppe bei Gebäude Assek.Nr. 1834a auf GS Nr. 2805, Albisblick 27, 6319 Allenwinden. www.baar.ch / T 041 769 01 11 11. Mai 2021 Be/ad
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FORUM / SPORT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
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Kunstrad
Der erste Elite-Wettkampf ist geglückt Baar ist am vierten Kunstradtreffen mit einer neuen Elite-Mannschaft angetreten. Am Samstag in Wetzikon stellte das Team seine Kompetenzen unter Beweis.
fanie Moos, Vanessa Hotz, Carole Ledergerber und Flavia Schürmann war es der erste Wettkampf in dieser Konstellation. Trotz einigen Unsicherheiten konnten alle vier zufrieden von der Fläche gehen. Ihr nächster Wettkampf ist der Welt-Cup in Oberbüren am 19. Juni.
Flavia Schürmann
Intakte Chancen für den Schweizer-Meister-Titel Die beiden Schüler-Vierermannschaften knüpften an ihre Erfolge der vergangenen Wettkämpfe an und zeigten tolle Leistungen. Die Mannschaft mit Melanie Horat, Vivienne Kümin, Jael Wagner und Jana Grüter konnte an ihre vergangenen Leistungen anknüpfen. Svenja Stöckli, Leonie Schneider, Angela Bieri und Gina Wagner mussten bis kurz vor Schluss nicht vom Rad. Mit ihren vollbrachten Leistungen sind sie auf bes-
Die Schülerinnen und Juniorinnen von Kunstrad Baar stehen bereits wieder mitten in ihrer Saison, welche dieses Jahr aus bekannten Gründen etwas anders aussieht. Anstelle von Regio- und Swiss-Cups messen sich die Schweizer Kunstradfahrerinnen und -fahrer in sechs Kunstradmeetings. Dabei bleibt bis zum Saisonhöhepunkt, der Schweizer Meisterschaft, noch genügend Zeit, um fleissig zu trainieren. Für die Elite-Mannschaft mit Ste-
Gute Aussichten, sich den Schweizer-Meister-Titel zu holen (von links): Leonie Schneider, Gina Wagner, Svenja Stöckli und Angela Bieri. tem Weg, ihr Saisonziel, den Schweizer-Meister-Titel, zu erreichen. In der Kategorie 2er Schülerinnen gingen Vivienne Kümin und Saskia Seitz an den Start. Sie mussten am Anfang vom Rad, konnten
Grosse Zufriedenheit auch bei den Einzelleistungen Eileen Kümin, Lara Odermatt, Melina Kümin und Sas-
kia Seitz fuhren in der Kategorie 1er Schülerinnen. Sie alle konnten eine tolle Leistung fahren. Zum Schluss zeigte die 4er Juniorinnen-Mannschaft mit Ceyda Fierz, Sina Schlumpf,
Aimée Lötscher und Cinzia Caruso eine hervorragende Kür mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Für sie geht es im Sommer an die Junioren-Europameisterschaften in Altdorf.
Korporation Baar-Dorf
Leserbrief
Kein Respekt vor Eigentum anderer Vor 20 Jahren führte ein schmaler Pfad dem Waldrand entlang, von der Winzrüti zur Lorzentobelbrücke.Von den Anwohnern wurde er gerne benutzt. Mit der Zeit wurde der Pfad breiter und verlief ausserhalb vom Wald. Heute fahren Biker quer durchs Wiesland, Kinder spielen im Gras und Hunde verrichteten ihr Geschäft. Weidezäune werden durchgeschnitten und Absperrungen umgestossen. Es kommt vor, dass die Landwirte massiv beschimpft werden, wenn sie die «Naturliebhaber» zurechtweisen. Durch die Baustelle in der Winzrüti ist der Durchgang von Allenwinden her verhindert. Der offizielle Wanderweg über die Wildenburg oder direkt runter an die Lorze ist aber jederzeit zugänglich. Biker undWanderer sammeln Unterschriften und reichen eine Petition bei der Gemeinde ein. Niemandem, ausser wenigen Anwohnern, kommt es in den Sinn mit den Landeigentümern zu sprechen. Leider fehlt heute vielen Respekt und Anstand gegenüber dem Eigentum anderer! Die Wiesen sind die Nahrung für unsere Tiere, bitte haltet sie sauber und zertrampelt sie nicht! Familien Schmid, Murer und Andermatt, Allenwinden
sich jedoch gut fangen und die Kür solide beenden.
Bild: pd
Rechnung schliesst mit Gewinn ab
Die Bürger genehmigten an der Versammlung alle Anträge. Sie schätzten auch Informationen über laufende Projekte.
Nicht nur blühende Bäume säumten den Weg.
Bild: pd
Naturfreunde Baar
«Bluescht» bewundert Die Naturfreunde Baar und ein paar Gäste begaben sich auf eine Wanderung nach St.Gallen, St. Finden und Arbon. Dass Wanderungen ein Bedürfnis sind, merkte die Wanderleiterin, als sich noch Personen aus dem Kanton Zürich anmeldeten, welche von der Blueschtwanderung im Internet gelesen hatten. Durchs Galgentobel führte uns der Weg auf und ab durch die wildromantischen Steinachschlucht. Bei einem Bauernhof mit Hofladen in Reggenschwil
waren einige Tische im Freien aufgestellt, und so beschlossen wir, dort eine Kaffee-Pause einzulegen. Gut gelaunt wanderten wir weiter an Obstbäumen entlang nach Mörschwil und hinauf zur Steinerburg, wo wir unsere Mittagsrast genossen. Weiter ging es mit Blick auf den Bodensee durch die blühenden Apfel- und Birnenbäume via Steinach. Bald war das Ziel in Sicht. Entlang der Seepromenade schlenderten wir Richtung Bahnhof in Arbon. Der Zug brachte uns zufrieden zurück nach Baar. Andreas Meisinger, für die Naturfreunde Baar
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«Wie erfreulich, dass sich trotz coronabedingter Einschränkungen fast 40 Prozent der stimmberechtigten Korporationsbürgerinnen und -bürger zur ordentlichen Korporationsversammlung eingefunden haben», begrüsste der Präsident Walter W. Andermatt die Korporationsbürgerschaft am 30. April. Speziell hiess er den 98-jährigen und ältesten Korporationsbürger, Alt-Gemeindepräsidenten und Alt-Ständerat Othmar Andermatt, willkommen. Auch in diesem Jahr konnte die Versammlung über einen positiven Jahresabschluss abstimmen. Die Betriebszweige Wasserversorgung, Liegenschaften und Allmend trugen zum erfolgreichen Ergebnis bei. Die Rechnung 2020 schliesst mit einem Gewinn von knapp 200 000 Franken ab. Der Aufwand beläuft sich auf rund 11,88 Millionen Franken, der Ertrag auf 12,08 Millionen Franken. Die Korporationsbürgerschaft genehmigte einstimmig die Rechnung 2020 und das Budget für das laufende Jahr 2021.
Der Erholungsdruck im Wald nimmt weiterhin enorm zu Wie unlängst in den Medien berichtet, hat der Verband der Zuger Waldeigentümer WaldZug letztes Jahr beschlossen, auf synthetische und chemische Holzschutzmittel im Zuger Wald zu verzichten. Auch die Korporation Baar-Dorf als Mitglied von Wald Zug wird keine Pestizide mehr im Baarer Wald einsetzen. Obwohl solche Mittel schon früher verboten waren, konnten sie mit einer Ausnahmebewilligung weiterhin verwendet werden. «Wir setzen zurzeit auf einen schnellen Abtransport von durch Borkenkäfer gefährdeten Stämmen, einer Holzlagerung ausserhalb des Waldes
Brunnenmeister Beat Niederberger beim Vorbereiten eines Wasserleitungstransports. Bild: pd und auf die Umspannung der Nadelrundholz-Polter mit Essigfliegennetzen. Ob dieses Vorgehen wirklich erfolgreich ist, wird die Zukunft zeigen», erklärte der Präsident. Vergangenes Jahr hat das Amt für Wald und Wild Kanton Zug mit dem Einverständnis der Korporation Baar-Dorf versuchsweise auch im Baarer Wald eine Rangerin eingesetzt. Aufgrund des positiven Rückmeldungen werden in diesem Jahr erneut Rangerinnen im Wald unterwegs sein und die Erholungssuchenden auf ein korrektes und respektvolles Verhalten hinweisen.
Grundwasserstand nach eher trockenen Jahren Die trockenen Phasen der letzten vier Jahre haben auch bei unserem Grundwasserstand Spuren hinterlassen. Der durchschnittliche Grundwasserstand unserer Pumpwerkstation Sennweid 2 sank innerhalb von zwei Monaten von 435,4 Metern im Februar 2021 auf aktuell 433,57 Meter. Solche Schwankungen und Trockenphasen sind jedoch nicht beunruhigend, bleiben doch die langfristigen Durchschnittswerte weiterhin konstant auf gutem Niveau. Die Haupttätigkeiten im Geschäftsjahr waren neben dem Leitungsbau die Revision unserer über 30-jährigen
Sulzer Pumpen des Grundwasserpumpwerks Sennweid. Die Korporation als Trinkwasserversorgerin für die Stadt Baar liess 2020 ihr Wasser auf Chlorothalonil beziehungsweise Metaboliten und andere Rückstände überprüfen. In einzelnen Gebieten wurden Spuren von Chlorothalonil gemessen. «Im Februar 2021 haben wir unser Trinkwasser deshalb zusätzlich von einer auf Wasseranalysen spezialisierten Firma auf über 60 problematische Stoffe untersuchen lassen. Die Analyse hat ergeben, dass einzig Rückstände von weiteren Metaboliten des Fungizides Chlorothalonil vorhanden sind. Seit Anfang 2020 ist die Verwendung von Chlorothalonil zum Glück verboten. Unser Trinkwasser erfüllt sämtliche gesetzliche Anforderung und ist einwandfrei», betont Walter W. Andermatt.
Baustart Überbauung Vogelwinkel rückt in Sicht Die Planungsarbeiten für das Bauprojekt Vogelwinkel sind zurzeit in vollem Gange. Der Korporationsrat freut sich, endlich mit dem Bau der rund 100 Mietwohnungen im Quartier Burgmatt/Himmelrich starten zu können. Anfang 2022 ist der Spatenstich für das Bauprojekt «Vogelwinkel» geplant. Corinna Müller, Korporationsschreiberin
KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
Roman
8 Tag der offenen Tür
Die Geschichte der Obermühle
Warten, damit die Zeit vergeht Lisa, eine frühpensionierte Hotelfachfrau, will mit Hilfe ihres Halbbruders den Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur kommen. So die Ausgangslage im neusten Werk von Theres Roth-Hunkeler. Franz Lustenberger
Der Blick in die Familiengeschichte, ausgehend von einem mysteriösen Autounfall in den 1930er-Jahren und von Theres Roth-Hunkeler aufgrund der Aktenlage minutiös dokumentiert, ist kein einfaches Unterfangen. Die Devise des Halbbruders Ernst, den Lisa liebevoll schon immer Stern genannt hat, ist so männlich wie verschlossen: «Schlafende Hunde nicht wecken», das galt schon immer und gelte bis heute in der Familie. «Die Familie ist immer Teil des Lebens, ihre Geflechte sind prägend», sagte die in Baar lebende Autorin anläss-
lich der Online-Vernissage dazu. Sie attestiert ihrer Hauptfigur gar eine Art «Erinnerungssucht».
Das Schweigen in der Familie ist schwer zu knacken Lisa kämpft um die Erinnerung, um die Aufarbeitung der Familientragödie und resigniert etwas: «Sein Schweigen ist Vaters Schweigen. Tief.
«Die Familie ist immer Teil des Lebens, ihre Geflechte sind prägend.» Theres Roth-Hunkeler, Autorin Hartnäckig, schwer zu knacken.» Das Bemühen zeigt sich in einer besonderen Szene. Lisa wäscht ihrem Bruder Stern die Füsse und raspelt die Hornhaut an seinen Fussballen weg. Tiefer in seine Seele gelangt sie nicht, trotz
Die Ruhe des Gartens passt zum neusten Roman der Baarer Autorin Theres Roth-Hunkeler. Bild: Franz Lustenberger aller Bemühungen. Stattdessen erlebt die Protagonistin während des gemeinsamen Aufenthaltes mit ihrem
schweigsamen Stern eine neue Liebe mit einem Unbekannten. Gemeinsam erkunden sie die Wege und Grotti der Umge-
bung, geniessen den Wein und die Sonne, küssen sich – und kommen sich trotzdem nicht wirklich näher; Sander – Lisa nennt ihn konsequent mit dem Nachnamen – reist ab. Zurück bleiben sie, Stern und dessen mittlerweile auch angereiste Frau Maria. Diese kümmert sich rührend um ihren Gatten, der zeit seines Lebens nur Arbeit kannte. Seine erfolgreiche Firma mit Namen Grün war während Jahren für die Pflege der Mittelstreifen und Böschungen von Autobahnen zuständig. Ob dieser Pflege ging die Pflege der Beziehungen in der weiten Familie ganz vergessen. Ob es noch zu vertiefenden Gesprächen kommt, lässt Theres Roth-Hunkeler in ihrem Werk mit dem Titel «Geisterfahrten» offen. Denn als Lisa nach einem Besuch bei ihrem verunfallten Halbbruder in einem Erholungsheim aufbrechen will, bittet er sie: «Bleib noch einen Moment.» Ein Moment der Chance? Wir wissen es nicht.
Anlässlich des Schweizer Mühlentags wird am kommenden Samstag zum ersten Mal die Obermühle ihr Mühlenmuseum für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Interessierte können auch einen Blick in die Turbinenanlage des Kraftwerkes am Mühlebach werfen. Die Familie Hotz freut sich, der Bevölkerung einen kleinen Einblick in die Müllerei, das Kraftwerk und die Geschichte der Obermühle zu vermitteln. Laut «Industriepfad Lorze» ist die Baarer Obermühle die älteste im Kanton Zug. Sie wurde im 12. Jahrhundert von der Abtei Einsiedeln betrieben, später vom Kloster Kappel. Im Jahr 1812 kaufte Oswald Anton Hotz von Deinikon die Mühle. Bis 2001 war sie noch in Betrieb. Die Besucher sind gebeten, möglichst ohne Auto anzureisen, da nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze zur Verfügung steht. Für den Besuch gelten die bekannten Schutzmassnahmen des Bundesamtes für Gesundheit. pd Samstag, 15. Mai, 10 bis 17 Uhr, Obermühle Baar.
Grüsse aus Baar
Dies ist die älteste bekannte Aufnahme der Baarer Chilbi und stammt von November 1911: Die Bevölkerung flanierte schon damals in Massen an Marktständen und Buden vorbei – so wie sie es noch heute tut in normalen Zeiten.
Im Zentrum des Bildes ist ein Plakat am Eingang des Wanderkinos zu sehen. Es preist eine Aufführung zum Tripoliskrieg zwischen dem Königreich Italien und dem Osmanischen Reich von 1911/12 an. Aufgrund dieser Information kann die Aufnahme datiert werden. Kino war anno dazumal ein exklusives Ereignis. ar In dieser Serie präsentieren wir sporadisch alte Postkarten aus der Sammlung des Einwohnergemeindearchivs Baar.
Bild: Einwohnergemeindearchiv Baar, Foto- und Postkartensammlung
Bibliothek
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Donnerstag, 20. Mai, 20.20 Uhr, Schulhaus Sennweid
Olaf Bossi: Endlich ein Minimalist VORSCHAU DO. 27. MAI 2021 Schulhaus Sennweid
NADJA RÄSS UND MARKUS FLÜCKIGER – FIISIGUGG 20.30 UHR Volksmusik einmal anders, doch tief verwurzelt in der Tradition. Ein Konzert, welches die Zuhörer berührt und den Alltag vergessen lässt. Unterhaltsame Musik mit einstweilen sonderlichen Klängen, welche archaisch anmuten, tief berühren und von der Vergangenheit in die Gegenwart führen. Eintritt: CHF 35.– Ermässigt: CHF 25.– Abo
VORVERKAUF Tickets online: www.rathus-schüür.ch Kontakt Gemeindebüro Baar: info.rhs@baar.ch | 041 769 01 11
macht Kultur
Olaf Bossi präsentiert im Sennweid ein humorvoll-«aufgeräumtes» Musikkabarettprogramm.
Bild: pd
Ausmisten tut gut, und Ausmisten tut weh. Aber was soll man tun, wenn Keller und Estrich sich füllen und das Bankkonto sich leert? Da ist kein Vorbeikommen am Aussortieren von Gerümpel im Haus und von Wünschen und Sehnsüchten im Kopf. Olaf Bossi präsentiert seine wichtigsten und humorvollsten Erkenntnisse auf dem Weg zum Minimalismus-Experten sowie selbst entwickelte Methoden zum Auf- und Abräumen. Er zeigt, dass Aufräumen richtig Spass machen und man damit im Theater auch richtig abräumen kann. Er gibt grosszügig Hilfestellungen für ein leichtes, schuldenfreies und medial entschlacktes Leben: Er zeigt im humorvoll-aufgeräumtem Musikkabarettprogramm den Weg durch den «Weniger-ist-mehrDschungel». Olaf Bossi ist nicht nur als Kabarettist bekannt. Er ist auch äusserst erfolgreich als Schlagertexter und -komponist unterwegs. Bereits mehrfach wurde er mit Gold- und PlatinSchallplatten, einem EchoAward sowie mehreren Kleinkunstpreisen ausgezeichnet. pd
«Made to Camp» von Katharina Maloun und Andreas Weiss Sie träumen davon, mit einem selbst umgebauten Campingbus all die schönen Orte der Welt zu erkunden? Dann ist dieses Buch genau das Richtige. Hier finden Sie zahllose Tipps und Tricks, um einen Transporter kostenbewusst und professionell in ein tolles Zuhause zum Mitnehmen zu verwandeln. Vom idealen Bodenbelag über die cleverste und natürlich sichere Verlegung der Elektrizität bis hin zur Kücheneinrichtung haben Katharina und Andreas, ihres Zeichens Camper mit Herz, Seele und unglaublicher Tatkraft, alles selbst erprobt und umgesetzt. pd 156 Seiten, Frech Verlag, 2021 In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
Covid-19
Änderungen bei den Schnelltests Seit dem gestrigen Montag werden die Gratis-Schnelltests für Personen ohne Krankheitssymptome, die keine Reiseatteste benötigen, neu im Corona-Testcenter 2 auf dem Areal des Zuger Kantonsspitals in Baar durchgeführt.
Testung nur nach vorgängiger Anmeldung Der im März 2021 temporär eingerichtete Betrieb des Testcenters beim Impfzentrum Baar wird eingestellt. Die Gratis-Schnelltestung ist nur nach vorgängiger Online-Anmeldung möglich. Das Testresultat wird in Deutsch zugestellt. Weiterführende Informationen und den Link zur Online-Anmeldung findet man unter www.zgks.ch/testcenter. Fünf Selbsttests alle 30 Tage Die Abgabe der CoronaSelbsttests erfolgt seit dem gestrigen Montag neu in der Apotheke des Zuger Kantonsspitals und nicht mehr im Impfzentrum Baar. Die Apotheke befindet sich im Erdgeschoss des Spitals. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Der Bezug ist nur gegen Vorweisen der Krankenversicherungskarte möglich. Pro Person und Krankenversicherungskarte können maximal fünf Selbsttests alle 30 Tage bezogen werden. pd
KANTON
Big 5
9 ÖV
Sie mögen es gerne feucht Salamander sind oft heimlich unterwegs. Das Projekt «Wilde Nachbarn Zug» ruft zum Melden der interessanten Amphibien auf. Feuer- und Alpensalamander mögen es gerne feucht. Den Tag verbringen sie im Siedlungsraum am liebsten in feuchten Kellern, Schächten
Mini-Serie Feldhase, Igel, Eichhörnchen, Mauersegler und Feuer-/Alpensalamander: Die «Big 5» des Kantons Zug mögen etwas kleiner, aber nicht weniger interessant sein als ihre eindrücklichen Namensgeber in Afrika. In dieser Mini-Serie stellen wir die Zuger «Big 5» vor. Wer eine dieser Tierarten in freier Wildbahn entdeckt, kann dies auf https://zug. wildenachbarn.ch melden und beim Fotowettbewerb mitmachen. Auf der Safari im heimischen Wald gilt: Abstand zu Wildtieren halten, Wege nicht verlassen und Hunde an der Leine führen. pd
oder in einem Holzhaufen. In den Wintermonaten werden diese Orte auch als Verstecke zur Überwinterung genutzt. Während der warmen, trockenen Sommermonate verkriechen sich die Salamander und warten die nächste Regenperiode ab. Während der Alpensalamander eher in höheren Lagen zwischen 800 Meter und 2000 Meter vorkommt, ist der Feuersalamander in tieferen Lagen bis etwa 700 Meter zu finden.
Der Feuersalamander kann ein Hautgift produzieren Der schwarz-gelbe Feuersalamander kann gut von dem komplett schwarz gefärbten Alpensalamander unterschieden werden. Die auffällige Färbung des Feuersalamanders dient als Abschreckung für Fressfeinde – nicht ohne Grund: Feuersalamander können ein Hautgift produzieren, welches für Menschen zwar ungiftig, für Fressfeinde jedoch zu Bauchschmerzen oder zum Tod führen kann. Der Alpensalamander ist vielleicht weniger auffällig, aber nicht minder interessant: Als einziges Amphib der Schweiz hat er sich vom offenen Wasser völlig gelöst und die gesamte Larvenentwicklung findet im Mutterleib statt. Nach einer extrem langen Tragezeit von bis zu vier
Den Feuersalamander kann man in der Morgendämmerung entdecken, auf einer taunassen Wiese zum Beispiel. Bild: Hanna Weilemann Jahren kommen voll entwickelte Alpensalamander zur Welt, welche nie in einem Gewässer gelebt haben. Am besten können Sie die interessanten Amphibien nachts während eines Gewitters oder auf taunassen Wiesen in der Morgendämmerung entdecken. Im eigenen Garten verstecken sie sich gerne in feuchten Schächten oder Kel-
lereingängen. Schützen Sie die Salamander, indem Sie Ausstiegshilfen aus Schächten oder an steilen Kelleraussentreppen anbringen. Wo gibt es im Kanton Zug geeignete Lebensräume für Feuer- und Alpensalamander? Helfen Sie uns, auf diese Frage eine Antwort zu finden, und melden Sie Ihre Beobachtungen. Katja Rauchenstein
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Passagierzahlen brechen ein Im Jahr 2020 wurden aufgrund der Corona-Pandemie im öffentlichen Verkehr des Kantons Zug 31 Prozent weniger Passagiere befördert. Es wird jedoch eine langsame Steigerung der Nachfrage erwartet.
Nachfrage dürfte sich erst 2024 wieder erholen Der bestellte öffentliche Verkehr im Kanton Zug wurde im Jahr 2020 mehr als 20,8 Millionen Mal benutzt. Damit konnten 9,3 Millionen Passagiere weniger befördert werden als im Spitzenjahr 2019. «Aufgrund der Massnahmen zur Eindämmung der CoronaPandemie hat der öffentliche Verkehr Passagiere verloren und ist auf das Nachfrageniveau aus dem Jahr 2013 zurückgegangen», führt Regierungsrat Florian Weber aus. Entgegen anderen Regionen in der Schweiz zeichnet sich im Kanton Zug kein Unterschied zwischen Land- und Stadtlinien ab. Mit 34,7 Prozent ist der Rückgang bei der Bahn jedoch höher als bei den Buslinien mit 28,9 Prozent. Besteller und Transportunternehmen gehen von einer langsamen Erholung der Nachfrage aus. Bis 2024 sollte der Stand aus dem Jahr 2019 wieder erreicht werden können. pd
Zuger Checkliste
Herzliche Gratulation, EVZ. Wir und ganz Zug sind stolz auf unseren neuen Schweizer Meister!
Generalsponsorin des EVZ
EVZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
Die Erfüllung aller Träume: EVZ-Captain Raphael Diaz nimmt den Kübel überglücklich entgegen. Rechts von ihm Carl Klingberg und Jan Kovar.
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Bilder: Christian H. Hildebrand
Meisterschaft
«An Tagen wie diesen ...» Nun ist es geschafft. Der EVZ hat sich den Meistertitel 2020/21 gesichert. Die Fans liessen sich nicht mehr stoppen und feierten friedlich die ganze Nacht. Florian Hofer
«Mit dem vorbildlichen Durchhaltewillen und der cleveren Kombination von Leaderfiguren und Nachwuchstalenten hat der EVZ gezeigt, dass sich Einsatz, Geduld und Ausdauer lohnen» freute sich Landammann Martin Pfister am Tag nach dem sensationellen Ende der Meisterschaft, die Zug in den Olymp der Hockeywelt katapultiert hatte.
Da war die Freude grenzenlos: Headcoach Dan Tangnes mit dem «Chübel».
Sechs Zuger sind nun für die WM nominiert Während im Stadion nur die Pressevertreter und eine Handvoll Fans zugelassen waren, feierten zahlreiche Fans draussen ihr Team. 5000 Fans
Wenn es nötig ist, kann Carl Klingberg auch fliegen. In diesem Fall, um mit EVZ-Präsident Hans-Peter Strebel abzuklatschen. CEO Patrick Lengwiler (rechts) schaut erfreut zu.
will die Polizei an der «spontanen» Feier gezählt haben. Grossmehrheitlich verliefen die Feierlichkeiten friedlich. Es gab vereinzelte Streitigkeiten
«Der EVZ hat gezeigt, dass sich Einsatz, Geduld und Ausdauer lohnen.» Martin Pfister, Landammann Kanton Zug sowie Rangeleien. Diese wurden von der Polizei rasch unterbunden. Weil die Polizei aber andernorts bei grösseren Menschenansammlungen ohne Abstandsregel und Masken wenig Gnade walten lässt, schäumt im Nachgang eine kleine Zuger Partei: «Die Junge Alternative Zug verurteilt diese Geschehnisse aufs Schärfste und for-
Nach der Schlusssirene stürmten die EVZ-Spieler auf das Eis. Über ihnen die wenigen tanzenden Fans. dert eine lückenlose Aufklärung der Versäumnisse der Zuger Polizei und des EVZ», heisst es in einer Mitteilung. Während für die meisten Spieler jetzt erst einmal Pause ist, haben einige noch die Weltmeisterschaft in Riga (21. Mai bis 6. Juni) vor sich. Vom Zuger Meisterteam stossen Torhüter Leonardo Genoni, die Verteidiger Santeri Alatalo, Raphael
Diaz und Tobias Geisser sowie die Stürmer Grégory Hofmann und Dario Simion zum WMKader. Für Santeri Alatalo, der neben dem finnischen auch den Schweizer Pass besitzt, ist es das erste Aufgebot für das Team von Patrick Fischer. Mit dabei ist auch Stürmer Fabrice Herzog, der die kommende Saison mit dem EVZ bestreiten wird.
Nach diesem Treffer von Grégory Hofmann in der 49. Minute zum 2:1 war es um die Genfer geschehen. Bis zum Endstand von 5:1 gab es praktisch keine Gegenwehr mehr.
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EVZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
EVZ
Fandelegierter Grob
Lobende Worte von Fredy Egli Als der EVZ zum ersten Mal Schweizer Meister wurde, war Fredy Egli Präsident. Jetzt freut er sich über den zweiten Meistertitel. Patrick Caplazi
1998 wurde der EVZ zum ersten Mal Schweizer Meister. Zum damaligen Erfolg beigetragen hat Fredy Egli. 1989 übernahm er das Amt als neuer EVZ-Präsident und trug in den folgenden Jahren viel dazu bei, dass neun Jahre später der EV Zug endlich Meister werden konnte. Egli wurde liebevoll «Vater aller Spieler» genannt. Im Juli 1998 wurde die EVZ Sport AG gegründet und Fredy Egli wurde Verwaltungsratspräsident. Am 21. Juli 1999 trat Egli als Präsident des EVZ sowie als Verwaltungsratspräsident der EVZ Sport AG zurück. Die «Zuger Presse» wollte vom mittlerweile 80-jährigen Baarer wissen, was er zum aktuellen Erfolg des EVZ sagt und wie sich die Mannschaft in den letzten 23 Jahren entwickelt hat.
Was sagen Sie zum Schweizer-Meister-Titel des EVZ?
Fredy Egli: Genial! Die Mannschaft hat das absolut
verdient. Es ist eine hervorragende Leistung auf allen Ebenen. Mannschaft, Trainergespann ... alles ist perfekt.
Möglichkeiten für individuelle Trainings viel umfangreicher als noch vor 23 Jahren.
Hätte das Team von 1998 heute noch eine Chance?
Woran lag es, dass die Zuger Meister werden konnten?
Nein. Wie gesagt, es hat sich viel verändert. Alles wurde professioneller. Als Beispiel nenne ich das Spitzensportzentrum in Cham. Dort können Leistungsteams des EVZ das ganze Jahr trainieren.
Der EVZ hat sich in den letzten Jahren fantastisch entwickelt. Auf allen Ebenen wurde hervorragende Arbeit geleistet. Vom Nachwuchs bis zur ersten Mannschaft klappt alles bestens. Und um Meister zu wer-
Verfolgten Sie den EVZ in den letzten Jahren? Waren Sie oft in der Bossard-Arena?
«Genial! Die Mannschaft hat das verdient. Es ist eine hervorragende Leistung auf allen Ebenen.»
Natürlich! In den letzten Monaten konnte ich nicht ins Stadion. Doch ich schaute die Spiele im TV an. Das erste Livespiel nach dem Stadionverbot war für mich die Partie EVZ gegen SC Bern.
Fredy Egli, früherer EVZ-Präsident
Welche Funktionen hatten Sie nach Ihrer Zeit beim EVZ?
Ich war von 2003 bis 2009 Präsident des Schweizerischen Eishockeyverbands. 2009 war ich OK-Präsident der Weltmeisterschaft in Bern und Kloten.
den, braucht es einen Topgoalie. Den haben die Zuger mit Leonardo Genoni.
Wie hat sich der EVZ in den letzten 23 Jahren entwickelt?
Das Spiel ist schneller und härter geworden. Heute ist jede Linie in der Lage, Tore zu schiessen. Zudem sind die
Pandemie-Time-out vor dem Stadion
Fredy Egli war 1998 als EVZ-Präsident massgeblich am ersten Meistertitel beteiligt. Am Freitag war er im Stadion und feuerte den EVZ an. Bild: ch
Sie sind heute 80 Jahre alt. Wie geniessen Sie Ihre Zeit?
Wir geniessen unsere Zeit, indem wir oft auf Reisen gehen.
Die EVZ-Fans waren am Freitagabend nicht mehr zu halten. Nachdem sie ihren Club während der letzten Monate praktisch nur vor dem eigenen TV anfeuern konnten, liessen 5000 Personen ihren Emotionen vor der Bossard-Arena ihren freien Lauf. Nachdem zu Beginn des Abends praktisch alle Masken trugen, waren diese ab Ende des Spiels nicht mehr oft zu sehen. Reto Graf (Bild) ist einer der Fandelegierten des Clubs. Für ihn ist klar, dass man ein gewisses Verständnis für die Fans haben sollte. «Emotionen kann man nicht abstellen. Schlussendlich trug jeder für sich die Verantwortung.» Beschwichtigend sei hinzugekommen, dass die Feier hauptsächlich friedlich verlief. «Lieber eine unbewilligte Feier vor dem Stadion als Krawalle in der Innenstadt.» Dies sah wohl auch die Zuger Polizei so. Erst um 12.30 Uhr wurde die Feier aufgelöst. Eine offizielle Meisterfeier sei noch nicht geplant. Der Club habe aber angekündigt, dass eine Meisterfeier später nachgeholt wird. pc
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
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Interview
Spannende Reise ins menschliche Innere Sie ist seit 2004 journalistisch für den «Zugerbieter» unterwegs. Nun hat sie ein Buch geschrieben. Das Thema: «Das Bewusstsein». Die Autorin: Claudia Schneider. Florian Hofer
Claudia Schneider, bevor Sie die Redaktionsleiterin beim «Zugerbieter» wurden, haben Sie sich vor allem mit Reisen und Reiseliteratur beschäftigt. Nun haben Sie mit Ihrem Buch eine Reise ins Innere unternommen. Was haben Sie dabei erlebt? Höhen und Tiefen. Wie sind Sie eigentlich darauf gekommen, dieses Buch zu schreiben? Mich interessiert das Thema schon immer. Der Zeitpunkt ist gut, um den Stand der wissenschaftlichen Forschung zu vermitteln. Und wie sind Sie vorgegangen? Wie bei einem Puzzle. Man startet irgendwo und fügt immer mehr Teile zusammen. Daher rührt auch die Struktur
Zur Person Claudia Schneider ist im Kanton Zug aufgewachsen, lebt heute in Baar. Sie begab sich 1985 auf Weltreise. Ab 1990 schrieb und fotografierte sie freischaffend für deutschsprachige Medien wie «Merian», NZZ, «TagesAnzeiger», «Cosmopolitan» und andere. Für Bild-Atlas, Marco Polo und Regenbogen-Verlag entstanden 18 Reiseführer. Seit 2004 leitet sie die Redaktion der Zeitung «Zugerbieter» und schreibt auch für die «Zuger Presse». red
des Buches: Man kann intuitiv zwischen den Kapiteln vorund zurückspringen.
Das Buch «Was wir über Bewusstsein wissen sollten»
Ihr Buch ist voll von Hinweisen auf sehr unterschiedliche Aspekte der Forschung über das Bewusstsein. Einen möchte ich herausgreifen: die Quantenphysik. Da schreiben Sie sinngemäss, dass subatomare Teilchen alleine durch unser Bewusstsein geschaffen werden können. Erzählen Sie uns mehr von diesem Phänomen und was das für uns bedeutet. Quantenphysik ist nicht in die Bewusstseinsforschung involviert. Sie macht aber interessante Beobachtungen im Hinblick auf Informationen. Es hat sich die Sichtweise durchgesetzt, dass subatomare Teilchen als Wahrscheinlichkeit existieren, jedoch erst durch den Vor-
Von «Bewusstsein» reden viele. Doch was ist Bewusstsein eigentlich? Auch wer glaubt, es zu wissen, ist gut beraten, das Buch zu lesen. Denn die Autorin Claudia Schneider zeigt deutlich auf, dass es eine sehr grosse Zahl an Facetten zu diesem vielschichtigen und geheimnisvollen Thema gibt. fh «Was wir über Bewusstsein wissen sollten» von Claudia Schneider. 504 Seiten. Kommode-Verlag, Zürich 2021. Ca. 36 Franken.
«Methoden, die das Bewusstsein abrupt und massiv verändern, sind kein Spaziergang.» gang der Beobachtung selbst geschaffen werden. So lange Elementarteilchen nicht beobachtet werden, liegt die Ausgestaltung ihrer Informationen nur potenziell vor. Sie befinden sich an keinem bestimmten Ort, zu keiner bestimmten Zeit.Was und wie beobachtet wird, ist abhängig vom Fokus des Betrachters. Der Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger erachtet Information als einen wesentlichen Grundbaustein der Welt und sagt: «Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden.»
Ein ganzes Kapitel widmen Sie dem durch Träume, Halluzinationen oder Drogen veränderten
Das Cover von Claudia Schneiders Buch ziert ein Eisberg, dessen grösster Teil unter Wasser ist. Ein Sinnbild für das menschliche Bewusstsein. Bild: Christian H. Hildebrand
Bewusstsein. Was ist Ihre Erkenntnis daraus? Wir alle haben ein reichhaltiges Innenleben, Gedanken, Emotionen, erleben natürlich veränderte Zustände wie Träume oder Trance. Wir befassen uns mit diesem Innenleben im Allgemeinen wenig. Das ist schade, weil wir uns selbst dadurch besser kennen und unsere Befindlichkeiten und Aktionen besser verstehen lernen, was Voraussetzung ist, das eine oder andere allenfalls zu verändern. Die Reise ins Innere, von der wir vorhin schon gesprochen haben – was hat das bei Ihnen bewirkt? Ich kann mir vorstellen, dass so
eine Erforschung des eigenen Bewusstseins ihre eigenen Reize, aber auch Gefahren birgt. Absolut, ich warne im Buch auch davor, sich unbedacht damit zu befassen. Insbesondere Methoden, die das Bewusstsein abrupt und massiv verändern, sind kein Spaziergang. Aber es gibt viele Methoden, die eine sanfte nachhaltige Veränderung bewirken. Das Buchcover weckt Erinnerungen an einen Eisberg. Was ist die Botschaft? Diese Frage müsste der Illustrator Ole Niemann beantworten. Für mich symbolisiert die über das Wasser ragende Spitze des Eisbergs den klei-
nen Anteil an bewusstem Erleben. Allerdings hätte ich dem Raum darüber mehr Platz gegeben. Auch wenn das Unbewusste uns stark lenkt, können bewusste Erfahrungen doch weit über die gewohnten Horizonte hinausführen.
Gibt es Pläne für ein neues Buch? Ich möchte gern eine Trilogie schreiben: Love, Light, Consciousness. Es sind in meiner Wahrnehmung Grundelemente unseres Daseins und überaus spannende Themen. Bewusstsein liegt nun vor, über Licht weiss ich schon einiges; es ist mein nächstes Projekt. Ob ich die Liebe dann auch noch schaffe, wird sich zeigen.
Vernissage Claudia Schneiders neues Buch «Was wir über Bewusstsein wissen sollten» soll eine Brücke zwischen Wissenschaft und Interessierten schlagen. Darüber will die Autorin bei der Buchvernissage in Baar berichten. Donnerstag, 20. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr, Radler Raum & Design, Dorfstrasse 25, Baar. Zutritt kostenlos. Anmeldung erforderlich: info@ kommode-verlag.ch. fh
Ratgeber Haustier
Kleines Lexikon der Hautparasiten bei unseren Vierbeinern
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er Frühling ist erwacht und mit ihm auch die unliebsamen Hautparasiten. Die Plagegeister lösen nicht nur starken Juckreiz aus, sondern können auch entzündliche Hautveränderung und lebensbedrohliche Krankheiten zur Folge haben. Die Zecken sind vor allem zwischen April und Oktober aktiv und lauern in Sträuchern und Gräsern auf ihre nächsten Opfer. Die häufigste Zeckenart in der Schweiz ist der Holzbock. Die Igelzecke, die Auwaldzecke und die braune Hunde-
Florence Dousse Tierärztin zecke treten weniger oft auf. Gefährliche Erkrankungen wie Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose, FSME oder Borreliose werden erst nach bestimmten Zeiträumen über-
tragen. Daher ist eine sorgfältige Kontrolle nach jedem Spaziergang wichtig. Flöhe sind ganzjährig anzutreffen. Der Hunde- und Katzenfloh ist am häufigsten vertreten. Auch sie verursachen starken Juckreiz und können nebst Würmern Bakterien und Viren übertragen und Flohspeichelallergien auslösen. Nur 5 Prozent der Population lebt auf dem Tier, 95 Prozent sind in der Wohnung verteilt und machen eine gründliche Reinigung erforderlich, die sich oft als
langwierig gestaltet. Milben wiederum leben permanent auf ihrem Wirt und lösen krustig-schuppige Hautveränderungen mit starkem Juckreiz aus. Manchmal ist sogar Kortison notwendig, um den quälenden Juckreiz zu reduzieren. Die Ohrmilben leben im äusseren Gehörgang und sekundär dazu können Bakterien eitrige Ohrentzündungen hervorrufen. Die Grabmilben werden durch Kontakt übertragen und leben in der obersten Hautschicht. Das ständige Kratzen verur-
sacht Fellverlust und schuppige bis krustige Hautveränderungen, welche häufig am Kopf und den Ohrrändern beginnen und sich über die gesamte Körperoberfläche ausbreiten. Auch Menschen können sich anstecken.
Es gibt Medikamente zur Vorbeugung Die Haarbalgmilben leben in den Haarbälgen und sind häufig natürliche Mitbewohner. Erst bei Immunschwäche können sie sich stark vermehren und zu kahlen Stellen im Fell
führen. Zur Behandlung der Tiere und der Umgebung stehen verschiedene Produkte zur Verfügung. Eine Vorbeugung mit zugelassenen Präparaten ist sehr empfehlenswert. Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre Tierarztpraxis und lassen Sie sich beraten, denn gewisse Präparate sind für die Katze toxisch. Florence Dousse ist leitende Tierärztin der VetTrust Kleintierpraxis Zug. Dieser Ratgeber-Beitrag ist im Rahmen einer bezahlten Partnerschaft entstanden.
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SCHAUFENSTER
Freude bei der Übergabe: Jürg Birkenmeier (von links), Geschäftsführer Coop City Zug, mit Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zuwebe, und Helen Grau, Augenoptikerin bei Optik Foto Grau. Bild: pd
Bierkenner unter sich: Peter Waltenspül aus Neuheim (von links) und Thomas Pfister aus Menzingen, beide Mitglieder von Bio Zugerland und verantwortlich für den Anbau von Bio-Braugerste im Zugerland, mit Urs Rüegg, Braumeister der Brauerei Baar. Bild: pd
Gemeinsam Synergien nutzen: Rustom Antalia, Eigentümer «GourmIndia Services» (links), und der Apart-Gastgeber Alain Packes vor den Imbisstrucks in Rotkreuz. Bild: pd
IG Bundesplatz
Bauerei Baar
Rotkreuz
Spende für Zuwebe
I
m Dezember des vergangenen Jahres führten die Einkaufsgeschäfte rund um den Bundesplatz in Zug unter aktiver Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederum einen Holzsterne-Verkauf durch. Mit den von den Kunden individuell gestalteten Sternen wurde der grosse Weihnachtsbaum auf dem Bundesplatz geschmückt.
Check-Übergabe auf dem Bundesplatz Der Erlös aus dem Verkauf dieser Aktion geht vollumfänglich an die Zuger Werkstatt für Behinderte (Zuwebe).
Spritziges Fussballbier Ein Mini-Food-Festival
Anlässlich der Check-Übergabe auf dem Bundesplatz freute sich Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zuwebe, über den gesammelten Betrag von 1500 Franken. Er bedankt sich sehr herzlich bei allen Käuferinnen und Käufern sowie den Vertretern der IG Bundesplatz, Jürg Birkenmeier, Geschäftsführer Coop-City Zug, und Helen Grau, Optik Foto Grau, für das weihnächtliche Engagement und die gute Tat aller Beteiligten. Weitere Infos zu den Aktivitäten der IG gibt es Internet. pd wwww.ig-bundesplatz.ch
W
ieder zusammenkommen und anstossen», das wird das Motto des Sommers 2021. Mit dem Bier «Anstoss» kreiert die Brauerei Baar ein erfrischendes Bier für die FussballEuropameisterschaft, welche vom 11. Juni bis 11. Juli in elf europäischen Städten mit Schweizer Beteiligung ausgetragen werden soll.
Lokale Lieferanten werden gefördert So entwarf das Team um Martin Uster neben den Mehrwegflaschen auch ein Pack für Fussball-Abende zu Hause: mit zwei Gläsern, einem Anti-
S
Stress-Ball und den Bieren «Anstoss», «Halbzeit» und «Schlusspfiff», deren Inhalt identisch ist. Ein Tippspiel mit zehn spannenden Preisen erwartet die Fans auf der Webseite der Brauerei Baar. Die im Jahr 2020 mit der IG Bio Zugerland in der Region Menzingen angebaute Braugerste wurde mit 30 Prozent Malzanteil in diesem Rezept eingebraut. Auch setzt man in Baar wiederholt auf 100 Prozent Hopfen aus dem Stammheimertal ZH. «Es entspricht unserer Philosophie, lokale Zulieferanten zu fördern», meint Uster. pd
eit ein paar Tagen heisst es in Rotkreuz «Burger oder Indisch?», «Burger und Indisch?» oder «Montag Burger», «Dienstag Indisch», «Mittwoch Burger» ...
Das Take-away-Gericht auf der Restaurantterrasse geniessen Das Restaurant Apart hat mit seinem Imbisstruck «Apart Crazy Burgers & More» sein Angebot für die Gäste mit einem Imbisstruck von «GourmIndia» erweitert. Die Gäste können beim Imbisstruck «Apart Crazy Burgers & More» eine Auswahl an kreativen und speziellen Burgern oder frischen Salaten holen,
www.brauereibaaar.ch
oder sie entscheiden sich für ein indisches Gericht vom «GourmIndia»-Truck. Die Gäste können ihre Takeaway-Gerichte auf der ApartRestaurantterrasse geniessen und können vom Serviceteam dazu Getränke serviert bekommen. Zum Dessert gibt es feine Glace vom Hof der Familie Baumgartner aus Hünenberg. pd Öffnungszeiten Imbisstruck: Montag bis Freitag von 11.30 bis 14 Uhr und 17 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 17 bis 20 Uhr. Apart-Restaurantterrasse: Montag bis Sonntag durchgehend bei schönem Wetter 11.30 bis 20 Uhr.
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DAS MÄDCHEN UND DIE SPINNE 14J 99 Min. 18:00 D A 12:00 D A 20:30 D A 18:00 D A 20:30 D A THE UNITED STATES VS 14J 130 Min. 17:00 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 15:00 Edf BILLIE HOLIDAY ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE BUBBLE 14J 92 Min. 15:00 Ed A 17:45 Ed A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Letzte Tage AALTO 14J 103 Min. 15:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche RAYA UND DER LETZTE DRACHE 6J 114 Min. 11:45 Edf C 15:00 D C (RAYA AND THE LAST DRAGON) 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 14:30 D C 17:30 Edf C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche AINBO - HÜTERIN AM AMAZONAS 6J 84 Min. 14:45 D C 14:45 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche CATS & DOGS 3 6J 84 Min. 14:45 D C 14:45 D C 1. Woche
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GOTTHARD
3. Woche
DRUNK (ANOTHER ROUND) 14J 115 Min. 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A 20:15 OVdf A 19:30 OVdf A 19:30 OVdf A 19:30 OVdf A Vorpremiere AMMONITE 14J 120 Min. 17:00 Edf A 17:00 Edf A 17:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche FOOTBALL INSIDE 9J 99 Min. 14:30 CHD A 18:00 CHD A 14:30 CHD A 14:30 CHD A 2. Woche
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Das Kino LUX bleibt momentan noch geschlossen. Im gesamten Kinogebäude gilt die Maskentragpflicht (ab 12 Jahren).
Die Saalkapazität ist beschränkt auf ein Drittel bzw. maximal 50 Personen und es gelten Mindestabstände.
Im gesamten Kinogebäude gilt ein Konsumationsverbot (Kiosk und Bar bleiben geschlossen).
Weitere Informationen zu unserem Schutzkonzept finden Sie unter www.kinozug.ch/schutzkonzept Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
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Veranstaltungskalender
Die Psychologie des Anlegens
BUCHVERNISSAGE WAS WIR ÜBER BEWUSSTSEIN WISSEN SOLLTEN
Donnerstag, 20. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr, Radler Raum & Design, Dorfstrasse 25, Baar. Buchautorin Claudia Schneider stellt ihr Werk vor. Zutritt kostenlos, Anmeldung erforderlich: info@kommode-verlag.ch
Zug
Wir Menschen sehen uns gerne als rationale Wesen. Die Forschung zeigt aber, dass sich Anleger*innen immer wieder irrationale Fehler leisten.
«Atelier Days» im Siehbachsaal Die bereits zum dreizehnten Mal stattfindenden «Atelier Days» sind in Erlenbach ZH bereits zu einer Institution geworden. Nun gibt es ihre Premiere im Siehbachsaal in Zug. Die «Atelier Days» sind sowohl beim Publikum als auch bei den Ausstellerinnen so beliebt, dass die Organisatorinnen wiederum eine interessante Auswahl an ausgesuchtem Kunsthandwerk präsentieren können. Es werden sorgfältig ausgewählte Produkte angeboten, die zum Teil exklusiv an den «Atelier Days» zu finden sind. Das reiche Sortiment aus den Bereichen Mode, Schmuck, Home Accessoires und Lifestyle lädt zum Stöbern und Einkaufen ein. In den Innenräumen im Siehbachsaal besteht Maskenpflicht. pd «Atelier Days»: Siehbachsaal, Chamerstrasse 33, Zug. Dienstag, 18. Mai, 11 bis 19 Uhr, Mittwoch, 19. Mai, 10 bis 18 Uhr. Details unter www.atelierdays.com
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Aufgrund der Fülle an Veranstaltungen ist es ratsam, diese Events in der «Zuger Presse» frühzeitig zu buchen. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen.
Ein kreatives Team: Laura Hürlimann (Projektleitung, von links), Nadine Schrick (PR und Kommunikation), Aline Sägesser (Projektassistenz und Catering), Rafael Casaulta (Künstlerische Leitung), Sam Heller (Kuration), Andri Urfer (Technische Leitung) und Julian Wasem (Produktion). pd
Chollerhalle
Junge Kunst, die vieles will Mit 35 Kreativschaffenden im Boot wird die Chollerhalle Zug an Pfingsten von der «KUNSTpause» mit einer geballten Ladung junger Kunst wiederbelebt. Von Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Mai, wird aktuelles Kunstschaffen gezeigt und das Publikum für eine «KUNSTpause» aus dem Corona-Alltag entführt.
Mehr als Malerei, Skulptur und Fotografie Viel Wert auf eine spartenübergreifende Ausstellung legt die «KUNSTpause» auch bei ihrer 16. Ausgabe. Neben den
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klassischen Disziplinen wie Malerei, Skulptur oder Fotografie werden einige Installationen, digitale Kunstwerke sowie Live-Performances vor Ort zu erleben sein. Die «KUNSTpause» bietet damit nicht nur jungen Künstlern und Künstlerinnen eine Plattform, sie soll auch Jung und Alt dazu animieren, Kunst zu geniessen und sich eine Meinung über sie zu bilden. Nicht nur mit der Vertretung verschiedener Kunstformen will die «KUNSTpause» ein Zeichen setzen. Im Sinne der Gleichstellung wurde auf ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis der gezeigten Künstlerinnen und Künstler geachtet. So sind 18 der 35 aus-
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Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
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Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
«KUNSTpause» in der Chollerhalle, Zug. Donnerstag, 20. Mai, von 18.30 bis 22 Uhr, Freitag, 21. Mai, von 17.30 bis 22 Uhr, Samstag, 22. Mai, von 14 bis 23 Uhr und Sonntag, 23. Mai, von 12 bis 17 Uhr. Die Ausstellung kann ohne Voranmeldung besucht werden. Es gilt Maskenpflicht. www.kunstpause.ch
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TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
Kloster Maria Opferung als temporären Off-Space zu bespielen. Wegen Corona wurde im Dezember das «wARTezimmer» ins Leben gerufen, welches auf grossen Anklang in der Bevölkerung gestossen ist. Im künstlerischen Adventure Room konnten sich die Teilnehmenden kreativ austoben und jeweils ein Werk einreichen, das nun an der «KUNSTpause» gezeigt wird. fh
PREMIUM EVENTS
NOTFALL
BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
stellenden Künstler Frauen. Einer dieser 35 Künstler ist Luca Harlacher. Der Winterthurer Jungkünstler erhielt von der «KUNSTpause» die Gelegenheit, vor Beginn der Ausstellung und während zweier Wochen den Atelierraum und Off-Space «Ministerium für Kultur und andere lebensnotwendige Angelegenheiten» zu nutzen. Sein Schaffen während seiner «Artist in Residence»Zeit wird der Jungkünstler dann an der Ausstellung präsentieren. Mit dem «Ministerium für Kultur und andere lebensnotwendige Angelegenheiten» erhielt die «KUNSTpause» die Gelegenheit, den Werkraum der Landis & Gyr Stiftung beim
Zu Gast im Casino Zug: Stéphanie D’Oustrac und das Ensemble Amarillis.
Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Casino Zug
«Éclats de Folie»
A
n den Frühlingsabenden vom Mittwoch, 19. Mai, und Donnerstag, 20. Mai, werden jeweils um 19.30 Uhr die auf das Barockfach spezialisierte Mezzosopranistin Stéphanie D’Oustrac und das elfköpfige Ensemble Amarillis unter der Leitung von Héloïse Gaillard das Publikum im Ca-
sino Zug auf eine intensive, alle Sinne weckende Reise durch die verschiedensten Facetten des Wahnsinns mitnehmen. Mit der barocken Musik von Heinichen, Campra, Marais, Destouches, Rebel, Purcell, Händel, Eccles und Keiser. pd
Fotograf Corrado Filipponi
Multivi sion
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Bild: PD
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Weites Skandinavien
Wird Zug Cupsieger?
E
s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den Zug am Februar, Lakers und dem EV vien am Sonntag, 3. Aufnahmen sowie packenden Sonntag 3. Februar, um 14.45 in Lorzensaal er in seiner um 16 Uhr im ln, Geschichten zeigt der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese
D
ein Public Viewing.
Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, Multivisionsvortrag Sta- ren Pferde-Abe im en schaften. Jüngste zwei Essensständ weil die , 7. Februar, Hunger brechen. Doch bekommt, am DonnerstagLorzensaal in dionumgang können eine Pferdeallergie im Eine Uhr 19.30 werden. und Durst gestillt neue Idee her. Der Infos unter musikali- muss eine in Aus- Cham. Weitere Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd
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«Kognitive Verzerrungen» nennt sie die Forschung: Unbewusste Denkfehler, die sich bei der Entscheidungsfindung von Anlegern einschleichen. Rationale Entscheide fallen uns schwerer, als wir denken. Wir sind emotionale Wesen, stehen unter Zeitdruck und verfügen nicht über alle Informationen. Häufige Stolperfallen aus der Anlegerpsychologie sind die Verlustaversion und die Selbstüberschätzung. Verluste schmerzen mehr als Gewinne erfreuen Verliert ein Anleger 1000 Franken, ist der Schmerz für ihn doppelt so gross wie seine Freude über einen Kursgewinn in gleicher Höhe. Deshalb fällt es Anlegern auch so schwer, bei Verlusten an ihren Aktien festzuhalten, obwohl die Korrekturen in der Regel nur von kurzer Dauer sind. Zu optimistisch und alles andere als Durchschnitt Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten, Leistung oder Gewinnchancen schlicht und einfach. Auffällig ist auch, dass sie sich konsistent besser einordnen als der Durchschnitt. So geht der Anleger mit Blick auf seine Risikobereitschaft und -fähigkeit tendenziell ein zu hohes Risiko ein und überschätzt die zu erwartende Rendite. Zur Vermeidung solcher Fehler sollten sich Anleger laufend selbstkritisch hinterfragen. «Langfristig erfolgreich investieren ist weniger eine Kunst als vielmehr eine Frage der Disziplin. Die Lösung besteht darin, keine typischen Fehler zu begehen, sich konsequent an die festgelegte Strategie zu halten und Risiken breit zu streuen.», betonen die Anlageexperten der Zuger Raiffeisenbanken. Einladung zum Livestream «Anlegerpsychologie» Erfahren Sie am 19. Mai 2021, 17.30 Uhr, von ausgewiesenen Anlageexperten, wie Sie psychologische Stolperfallen und die typischen Anlagefehler vermeiden und welche langfristig interessanten Trends und Chancen sich im aktuellen Umfeld bieten. Jetzt kostenlos zum Livestream der Zuger Raiffeisenbanken anmelden:
16 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 11. Mai 2021 · Nr. 19
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar bei Café Bäckerei Dorfplatz in Baar-Inwil. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
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