P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 116
Dienstag, 25. Mai 2021
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
Wir retten Ihre
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JAHRE UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
ERINNERUNGEN! fotto-opttik-grau.chh 6340 Baar - www.hensler.ch
Schmidiger AG, Fenster Türen Innenausbau, Neuhofstrasse 21c, 6340 Baar Telefon 041-767 71 71, info@schmidiger-fenster.ch, www.schmidiger-fenster.ch
Jubiläum
Gedruckter Lesestoff ist nach wie vor gefragt Ein Leben mit ausschliesslich virtuellen Kontakten macht nicht glücklich. Deshalb blüht auch die Baarer Bibliothek zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum regelrecht auf; Bücher und der persönliche Austausch sind gefragter denn je. Marcus Weiss
Es ist eine bunte Mischung aus Jung und Alt, von verschiedener Herkunft und aus allen möglichen Berufsgruppen, die in der Bibliothek Baar anzutreffen ist. Vor 50 Jahren gegründet, zeichnet die Bibliothek heute mehr denn je ihre Doppelrolle als Wissensplattform ebenso wie als Treffpunkt aller literarisch Interessierten aus. So repräsentieren auch die Kundinnen und Kunden, die sich für ein Gespräch mit unserer Zeitung zur Verfügung gestellt haben, jene faszinierende Vielfalt. «Ich mag dicke Bücher, vor allem aus der Sparte Fantasy», erklärt etwa Mara Pirnog, die seit rund drei Jahren regelmässig in der Bibliothek anzutreffen ist. Die Sechstklässlerin schätzt es sehr, beim Lesen einen Ausgleich zum Schulalltag und zur allgemeinen Hektik zu finden und mit Hilfe der Bücher in fremde Welten eintauchen zu können. «Ich suche immer vor den Ferien ein besonders spannendes Buch aus und freue mich dann auf die Lektüre», berichtet die bald 13-Jährige. Tatsächlich habe sie durch die Pandemie-Zeit noch mehr Zugang zur Welt der Literatur gefunden, und auch ihr 10-jähriger Bruder sei von ihrer Begeisterung angesteckt worden. «Er hat mein Lieblingsbuch innert kürzester Zeit
Inhalt Baar
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Rathauspost
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Aus dem Rathaus
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Impressum
6
Forum / Schauplatz
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Kultur
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Reisen
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Das läuft in der Region
13
Rätsel
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durchgelesen, sein Interesse daran hat mich wirklich gefreut.»
Auch tagesaktueller Lesestoff steht zur Verfügung Erst vor sechs oder sieben Wochen hat Harald Pieper die Baarer Bibliothek für sich entdeckt. «Ich habe erfahren, dass man hier auch aktuelle Zeitungen und Zeitschriften lesen kann, und das ist für mich eine tolle Sache, schliesslich kann man ja nicht alles abonnieren», meint der 60-Jährige schmunzelnd. Eine Bekannte habe ihm den Tipp gegeben, und nun sei er an den Vormittagen jeweils Stammgast. «Die Bibliothek ist fantastisch, ich schätze die schöne, ruhige Atmosphäre und natürlich die breite Auswahl an Literatur», ergänzt Pieper, der in diesem Jahr in den Vorruhestand getreten ist und nun plötzlich viel mehr Zeit zum Lesen hat. «Politik und Zeitgeschehen verfolge ich mit grossem Interesse, aber während meines intensiven Berufslebens hat mein Tagesablauf mir selten die Chance gelassen, in Ruhe etwas zu lesen.» Bevor Harald Pieper, der durch seinen Beruf 2006 in Baar gelandet ist, in seine Heimat an der deutschen Ostseeküste zurückkehrt, wird er das Angebot der hiesigen Bibliothek noch voll auskosten. Ein Stammgast der ersten Stunde ist der 92-jährige Alex Nyfeler. «Ich habe mein ganzes Leben lang immer gerne gelesen, mein spezielles Interesse gilt der spirituellen Literatur sowie Biografien», erzählt Nyfeler, der seit 1965 in Baar ansässig ist. 50 Bücher habe er dieses Jahr schon ausgeliehen, und dies sei auch die Jahre zuvor nicht anders gewesen. «Ich bin schon Kunde, seit es diese Bibliothek gibt», erklärt der pensionierte Elektroingenieur
Zur Geschichte
Mara Pirnog (von links), Harald Pieper, Irene Weibel (Bibliotheksleiterin), Rosita Besmer, Alex Nyfeler, Deborah Jung (stellvertretende Bibliotheksleiterin) verbindet die Liebe zum gedruckten Wort und der Bibliothek. Bild: Marcus Weiss und Yogalehrer mit einem verschmitzten Lächeln. Selbstverständlich habe er während seines Berufslebens aber leider auch nicht die Zeit gefunden, ganze Stapel von Büchern zu verschlingen, so wie dies heute der Fall sei.
Das Angebot wird in der Coronazeit besonders geschätzt Seit bereits 18 Jahren ist Rosita Besmer Kundin, die zwei Jahrzehnte ihres Lebens in Mexiko verbracht hatte. «Bei mir ist es ebenfalls so, dass die Leidenschaft für das Lesen ganz früh begann, mein Vater ist schon ein grosser Fan von Büchern gewesen und hat mich immer in Bibliotheken mitgenommen», blickt die 74-Jährige
zurück. Die ehemalige Säuglingsschwester, die in Baar auch einen Kinderhort betrieben hat, ist des Lobes voll über den Service der Bibliothek Baar in der Coronazeit. «Es ist wunderbar, dass wir in der schwierigen Lockdown-Phase diese Bibliothek benutzen konnten, das war ein unglaublicher Service, der mir in gewissem Sinne schon fast das Leben gerettet hat», meint Besmer mit sichtlicher Emotion. Dass mit Hilfe des Personals vom Schwimmbad Lättich sogar noch ein Lieferdienst eingerichtet worden sei, setze dem Ganzen die Krone auf. Deborah Jung, stellvertretende Leiterin der Bibliothek Baar, bestätigt, dass man laufend
daran ist, die Dienstleistungen auszubauen. «Die digitalen Angebote der Bibliothek Zug gelten nun auch für die Kundschaft unserer Bibliothek, man kann sich bei uns registrieren lassen», so ein Beispiel. Für die gelernte Buchhändlerin ist es grossartig, bei der Arbeit mitzuerleben, wie die Kinder grösser werden und sich dabei ihr Lesegeschmack entwickelt. Diesen Eindruck teilt auch Bibliotheksleiterin Irene Weibel, deren grosses Ziel die stetige Weiterentwicklung der Dienstleistungen und gleichzeitig die Bewahrung der Bibliothek als ein Ort des Austausches ist. Weitere Infos, auch zu den Jubiläumsveranstaltungen: www.bibliothek-baar.ch
Arbeitsraum
Kulturraum
Kunstraum
Klangraum
Jubiläum im Zeichen der Hoffnung
Seit 20 Jahren ein Fixpunkt
Der Moment könnte kaum besser sein
Gäste brillieren an den Orgeln
Für die Bevölkerung ist der Wald ein Erholungsraum. Für die Waldbesitzer wie die Korporation Baar-Dorf hingegen Arbeitsraum. Ihr liefert der Wald einen sehr begehrten Rohstoff. Kürzlich kam Daniel Fässler, Präsident von Wald Schweiz, anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Verbands der Waldeigentümer nach Baar. Seite 3
Vor zwei Jahrzehnten startete Maria Greco mit der offenen Bühne ein kulturelles Wagnis. 20 Jahre später ist der «schräge Mittwoch» immer noch da. Seit ein paar Jahren bietet die «Galvanik» in Zug den Kulturraum für den «schrägen Mittwoch». Pro Ausgabe sind bis acht verschiedene Auftritte auf dem Programm. Seite 7
Gruyères ist nicht nur wegen des historischen Städtchens mit dem Schloss einen Besuch wert. Sondern auch wegen des HR Giger Museums. Die Werke des Künstlers, die bizarr und sonderbar schön sind, sind im Schloss St-Germain untergebracht. Die Gemäuer bieten einen wunderbaren Raum für seine Kunst. Seite 9
Am 6. Dezember 1971 wurde an der Sternmattstrasse die Gemeindebibliothek Baar eröffnet . Bibliotheken gab es in Baar auch schon vorher, so die Bibliotheken von Privatpersonen, Familien oder Vereinen und weitere, teilweise auch öffentlich zugängliche Angebote. Seit 1949 führten zudem die Schulen Baar eine Schülerbibliothek. Was indes dem 1963 zumindest statistisch zur Stadt gewordenen Baar noch fehlte, war eine durchgängig öffentlich zugängliche Gemeindebibliothek. Als mögliche Bibliotheksstandorte waren in den späten 1960er-Jahren eine Landparzelle an der Neugasse oder das noch nicht fertig erstellte Schulhaus Wiesental im Gespräch. Schliesslich kam man an der Gemeindeversammlung vom 3. Juli 1970 überein, die neue Bibliothek auf dem Grundstück der katholischen Kirchgemeinde beim Schulhaus Sternmatt 1 zu bauen. In den ersten zwei Jahren schrieben sich 2500 Personen aus dem ganzen Kanton Zug ein, und am 22. März 1974 verliess das hunderttausendste Buch die Bibliothek. Eine bauliche Erweiterung wurde dringend notwendig, und so übernahm 1981 die Gemeinde an der Sternmattstrasse einen weiteren Pavillon, den die Zuger Kantonalbank bis zum Bezug ihrer Filiale an der Dorfstrasse als Provisorium genutzt hatte. Im Jahr 2004 wurde dann das neue Gemeindehaus mit integrierter Bibliothek bezogen.
Im Rahmen der Internationalen Orgeltage findet am 6. Juni in der Pfarrkirche St. Martin ein Konzert mit der schwedischen Organistin Ursula Grahm statt. Die Baarer Kirche bietet den Klangraum für ein Orgelkonzert, an dem Musik aus dem Herkunftsland und der Wirkungsstätte der Gastorganistin erklingt. Seite 13
Philippe Bart/mwe
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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
Grill-Rezept mit Gelinggarantie Gefülltes Basilikum-Schweinsfilet vom Grill ERGIBT 7−8 Portionen VORBEREITUNGSZEIT: 30 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 18−20 Minuten 1 grosser Bund Basilikum 30 g Mandelblättchen 60 g in Öl eingelegte Dörrtomaten 40 g geriebener Parmesan 2½ Esslöffel Olivenöl (1) schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 grosses Schweinsfilet, ca. 500 g 3−4 Scheiben Rohschinken, dünn geschnitten 1 Esslöffel Olivenöl (2) 1 Esslöffel Senf (2) ca. 16 Scheiben magerer Bratspeck
1 Insgesamt 6 Stück Küchenschnur von etwa 15 cm Länge sowie 1 Stück von 50 cm Länge zuschneiden. Die Schnurstücke in warmem Wasser einlegen. 2 ½ Bund Basilikum mitsamt Stielen hacken und in einen hohen Becher geben. Vom restlichen Basilikum die Blätter abzupfen und beiseitelegen. 3 Die Mandelblättchen in einer trockenen Pfanne ohne Fett rösten. Auf einem Teller abkühlen lassen. 4 Dörrtomaten in feine Streifen schneiden, dann grob hacken. Mit den Mandelblättchen, dem Parmesan, der ersten Portion Olivenöl (1) sowie einigen Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle zum Basilikum im Becher geben. Alles mit dem Stabmixer pürieren. 5 Das Schweinsfilet der Länge nach auf-, aber nicht durchschneiden. Auseinanderklappen und zwischen Klarsichtfolie mit dem Wallholz flachklopfen. Das Fleischrechteck mit den Rohschinkenscheiben sowie den beiseitegelegten Basilikumblättern belegen. Die Dörrtomatenmischung darauf verteilen. Das Filet satt aufrollen. 6 Die zweite Portion Olivenöl (2) mit dem Senf verrühren und das aufgerollte Schweinsfilet rundum damit bestreichen. Dann die Speckscheiben leicht überlappend in der Länge des Schweinsfilets auf der Arbeitsfläche auslegen. Das Schweinsfilet darauflegen und mit den Speckscheiben umwickeln. Zuerst mit den 6 vorbereiteten Küchenschnüren der Breite nach, dann mit der längsten Schnur einmal der Länge nach binden. Kühl stellen. 7 Das Schweinsfilet etwa ½ Stunde vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Dann auf dem Grillrost oder in einer Grillschale bei Mittelhitze 18−20 Minuten braten. Vor dem Aufschneiden etwa 10 Minuten ruhen lassen. Pro Portion 28 g Eiweiss, 21 g Fett, 3 g Kohlenhydrate; 315 kKalorien oder 1311 kJoule Glutenfrei, Lactosearm
WETTBEWERB: «Kochen» verlost unter allen Teilnehmern 5 Titanium Steakmesser-Sets von Kuhn Rikon inklusive eines Grillkochbuchs von Annemarie Wildeisens «Kochen». Jetzt mitmachen und einer von 5 Gewinnern sein: wildeisen.ch/gewinnen
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Wald
Jubiläum im Zeichen der Hoffnung Schutzwäldern erhalten, aber keine für die generelle Pflege des Waldes. «Die Waldpflege ist aber wichtig, damit die Wälder stets verjüngt werden», erklärt Fässler. Liesse man demWachstum freien Lauf, würde sich das Walddach verdichten und in dessen Schatten kaum Jungholz heranwachsen. Zur Zeit der Industrialisierung wurde der Schweizer Wald im grossen Stil abgeholzt, was mit ein Grund war, ein Waldgesetz zu erlassen. «Man darf grundsätzlich nur so viel Holz rausnehmen, wie nachwächst», erklärt Walter W. Andermatt. Von dieser naturnahen Holzbewirtschaftung profitieren Klima und Biodiversität. «Im Vergleich zu Stahl und Beton ist Holz auch ein beträchtlich klimafreundlicher Baustoff», erklärt Daniel Fässler. Nicht zuletzt, weil Holz CO2 speichert.
Aktuell steigt der Holzpreis enorm. Jene, die den Rohstoff aus den Wäldern holen, können jedoch noch nicht davon profitieren. Claudia Schneider
«Wenn Waldbesitzer Holz schlagen, ist das seit Jahren ein Verlustgeschäft», sagt Walter W. Andermatt. Er ist Präsident der Korporation Baar-Dorf, der grössten Waldbesitzerin in der Gemeinde Baar, und Präsident
«Anlässlich des 100-jährigen Bestehens von Wald Zug möchten wir am See eine Woche lang eine aufwendige Aktion machen.» Walter W. Andermatt, Präsident Wald Zug von Wald Zug, dem Verband der privaten und öffentlichen Waldeigentümer des Kantons Zug. Die Preise für verarbeitetes Holz sind zwar aktuell international enorm gestiegen. Davon profitieren auch Schweizer Sägereien. Doch spätestens seit dem Sturmtief Burglind 2018 ist hierzulande mehr geschlagenes Holz im Angebot, als verarbeitet wird. Das drückt den Preis. Noch in der Wintersaison konnten die ansässigen Holzverarbeiter den Rohstoff günstig einkaufen. «Ihr Vorrat reicht noch für etwa zwei Monate», erklärt Andermatt. Hält der Boom auf dem
Walter W. Andermatt, Präsident Wald Zug und Korporation Baar-Dorf (links), hat in der Ziegelhütte Ständerat Daniel Fässler, Präsident Wald Schweiz, begrüsst. Bild: pd internationalen Markt an, bestehe die Hoffnung, dass auch die Rohholzlieferanten höhere Preise verlangen können.
Hoffnung, dass aus der Region für die Region vermehrt zählt Ursprung für die aktuell massiv gestiegenen Preise auf dem internationalen Holzmarkt ist der Handelskrieg, den Donald Trump gegenüber Kanada anzettelte. Das habe dazu geführt, dass dort grosse Holzverarbeiter in Konkurs gingen. Gleichzeitig gewinnt Holz laufend an Bedeutung im Bausektor. Die Vereinigten Staaten wie
auch China kaufen deshalb vermehrt in Europa ein, was das verarbeitete Schweizer Holz trotz starkem Franken konkurrenzfähiger macht. Üblicherweise wird Holz zu einem Grossteil aus dem Ausland in die Schweiz importiert.
Zur Stärkung nachhaltiger Pflege eine Motion eingereicht Kürzlich durfte die Korporation Baar-Dorf hohen Besuch in der Ziegelhütte empfangen. Daniel Fässler, Präsident von Wald Schweiz und Ständerat (die Mitte), kam anlässlich des 100-jährigen Bestehens des
Verbands der Waldeigentümer nach Baar. Dabei informierte er, dass sich seine im Herbst 2020 eingereichte Motion auf der Zielgeraden befindet. Die Motion stellt sicher, dass der Schweizer Wald sich besser den Herausforderungen durch das veränderte Klima, Sturmschäden und den vermehrten Käferbefall stellen kann. «Sie wird am 1. Juni abschliessend behandelt und ist mehr oder weniger schon genehmigt», freut sich der Ständerat. Bis anhin haben Waldeigentümer gezielt Gelder für bestimmte Leistungen wie etwa den Unterhalt von
Schützenswerte Denkmäler
Das Ziegelhaus vereint gleich zwei Baustile Im Haus an der Florastrasse 3 finden sich Formen des Jugend- und des Heimatstils. Zudem war es einmal eine Sparkasse.
Einzel- und Doppelfenster ab – rechteckig in Sandsteingewänden geformt und mit Segmentbogen aus roten Ziegeln darüber verziert. Die Rückseite gegen den Kreuzplatz hat einen schmal vortretenden Mittelrisalit unter einem Quergiebel. Die Fenster im Dachstock haben Rundbögen aus Ziegeln über den Steingewänden, in den Giebeldreiecken sind Rundfenster angebracht. Das Treppengitter, die Buntverglasung der Tür, das halbrunde Vordach und das Terrassengeländer mit floralen Elementen zeigen deutliche Jugendstil-Ornamentik, während die Giebelabschlüsse und Flugsparrendreiecke in Heimatstilformen gestaltet sind. ar
Das Haus an der Florastrasse 3 wurde im Jahr 1902 unweit vom Kreuzplatz erbaut. Darin befand sich die erste Baarer Sparkasse. Diese fusionierte 1894 mit der Sparkasse Zug und wurde später als Bank in Zug weitergeführt. Bis 1934 war es die einzige Bankfiliale in Baar. Der aufwendig gestaltete Bau vereint Formen des Jugendund Heimatstils und gehört typologisch zu den Geschäftsund Industriebauten der Jahrhundertwende. Der Werkstoff Ziegel ist prägend für diese Zeit. Es ist ein städtischer Bau, der aus den sonst eher kleinstädtisch anmutenden Baarer Bauwerken herausragt. Damit kommt dem Gebäude ein hoher kunsthistorischer und typologischer Wert zu.
Die Besitzer haben stets das Original gehegt und gepflegt Das Haus ist im Originalzustand erhalten. Es besitzt sogar noch die Garteneinzäunung mit Pfosten aus Ziegeln und Sandsteinquadern sowie Jugendstilgitter und -tore. Im
Die Serie
Ziegel wurden um die Jahrhundertwende häufig für Geschäftshäuser – in diesem Fall für eine Bankfiliale – verwendet. Archivbild: Daniel Frischherz Winkel der beiden Bauteile liegt im Nordosten der Anbau mit dem Haupteingang, zu dem eine Freitreppe führt. Den An-
bau schliesst eine kleine Dachterrasse ab. Im Südosten befindet sich ein weiterer Eingang. Im ersten Stock wechseln sich
Wir stellen Objekte aus dem Inventar der schützenswerten Denkmäler vor, das vom kantonalen Amt für Denkmalpflege und Archäologie für die Gemeinde Baar erstellt wurde. Das Inventar beinhaltet Bauten, die nicht rechtsverbindlich geschützt sind. Per Gesetz sind die Datenblätter zu den Gebäuden öffentlich einsehbar auf www. zugmap.ch red
Wald Zug verschiebt die Feierlichkeiten und Aktionen «Anlässlich des 100-jährigen Bestehens von Wald Zug möchten wir am See eine Woche lang eine aufwendige Aktion machen, mit der wir tagsüber Schulklassen und am Abend die Bevölkerung ansprechen», erzählt der ZugerVerbandspräsident. Coronabedingt wird das Vorhaben nun auf nächstes Jahr verschoben. Gefördert werden soll dadurch unter anderem das Bewusstsein für die Bedeutung des Holzes in der Region. «Erfreut nehmen wir zur Kenntnis, dass der Markt für Holz, das in der Region für die Region geschlagen wird, wächst», so Daniel Fässler. Die Zukunft schätzen die beiden Verbandspräsidenten verhalten optimistisch ein.
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Nicht verpassen Donschtig-Träff: Donnerstag, 27. Mai, 9 bis 10.15, Uhr, Schulhaus Sennweid, Deinikonerstrasse 9. Steven Schneider mit seinem Programm «Männer endlich verstehen!» Nadja Räss und Markus Flückiger: Donnerstag, 27. Mai, 20.30 bis 22.15, Uhr, Schulhaus Sennweid, Deinikonerstrasse 9. Mit dem Programm «Fiisigugg». Samschtig-Märt: Samstag, 29. Mai, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathus-Schüürplatz. Cleanup along Lorzenuferweg: Samstag, 29. Mai, 9 bis 13 Uhr. Treffpunkt Skatepark Cube Baar, Mühlegasse 68. Duo Serie 14-17: Sonntag, 30. Mai, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing Bild, Haldenstrasse 1. Zirka 14.30 Uhr Auftritt von Mario Dotta, Turntables, Electronics; Christof Zurbuchen, alto-cl./efx. Hybrid Electronica Impro. Beat.
Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Samstag, 15. Mai, 13.16 Uhr, Oberdorfstrasse. Der automatische Brandalarm in einer Tiefgarage wurde durch ein Auto, welches beim Starten stark rauchte, verursacht. Es brauchte keine weiteren Massnahmen seitens der Feuerwehr. Montag, 17. Mai, 23.36 Uhr, untere Rainstrasse. Eine Rauchentwicklung im Gebäude der Zuwebe stellte sich als Fehlalarmierung heraus. Das Ereignis befand sich an der Grabenstrasse in Zug. Es wurde durch die freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug bewältigt. pd
Bürgergemeinde
Ein positiver Rückblick auf das Jahr 2020
Für einmal trifft man sich nicht in der RathusSchüür, sondern im Gemeindesaal. Präsentiert wird die Rechnung 2020. Der Bürgerrat teilt mit, dass nach einem aufwendigen Auswahlverfahren neue Pächter für die landwirtschaftliche Liegenschaft Schwand in Menzingen gefunden sind. Seit April wirtschaften Jonas und Franziska Studer auf dem Hof.
Einnahmen aufgrund einer IV-Rentenzahlung Die Rechnung 2020 der Bürgergemeinde Baar schliesst bei einem Ertrag von 1,37 Millionen
und einem Aufwand von 1,08 Millionen mit einem Gewinn in der Höhe von 289 662 Franken ab. Bemerkenswert vom Budget abweichend sind im Bereich Soziale Sicherheit Mehreinnahmen von über 168 000 Franken bei einem Mehraufwand von knapp 45 000 Franken. Die Mehreinnahmen werden mit der Gutheissung einer rückwirkenden IV-Rentenzahlung begründet. An der Versammlung vom 9. Juni wird beantragt, 100 000 Franken der finanzpolitischen Reserve Sozialwesen zuzuweisen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 47 Personen in Baar eingebürgert. csc 9. Juni, 19.30 Uhr, Gemeindesaal.
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RATHAUSPOST
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Baar engagiert sich für den Natur- und Artenschutz Die Gemeinde erstellt ein Inventar der Brutstandorte von Mauersegler und Co.
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auersegler und Mehlschwalben sind elegante Flieger und in der Luft zu Hause. Aber zum Brüten wählen sie unsere unmittelbare Nachbarschaft und nisten unter den Dächern unserer Häuser. Damit die Brutstandorte dieser seltenen Vögel besser geschützt werden können, lässt die Einwohnergemeinde Baar zusammen mit der Stadt Zug ihre Gebäudebrüter inventarisieren. Während die Stadt Zug bereits über ein solches Inventar verfügt und dieses nur überarbeiten muss, betritt die Gemeinde Baar Neuland. Auf Gemeindegebiet werden dieses Jahr erstmals sämtliche Standorte mit selten gewordenen Gebäudebrütern erfasst. Zuständig ist die Fachstelle Energie / Umwelt der Abteilung Planung/Bau. Mit dem Erstellen des Inventars wurde das Büro Versaplan beauftragt, das Projekte in den Bereichen Naturschutz, Biodiversität und Ökologie betreut.
Unwissenheit gefährdet die Brutstandorte Typische Gebäudebrüter wie Mauersegler und verschiedene Schwalben brüten fast ausschliesslich an Gebäuden und sind deshalb auf entsprechende Nistmöglichkeiten angewiesen. Aufgrund ihrer Nistplatztreue tun sie sich schwer im Finden neuer Nistplätze. Wird ein älteres Gebäude abgebrochen oder werden Einflugöffnungen bei Sanierungen verschlossen, droht den Vögeln das Aus. Oftmals ist dabei nicht böser Wille, sondern Unwissenheit im Spiel: Gerade der Mauersegler ist am Brutplatz so heimlich, dass die Brutplätze oft nicht bekannt sind. Im Projekt «Wilde Nachbarn» wurde der Mauersegler deshalb sogar als eine der Big5-Tierarten ausgewählt (siehe Box).
Im Juni und Juli werden die Nistplätze des Mauerseglers gezählt.
birdfoto.ch
Mit dem Feldstecher auf Pirsch Mit dem Gebäudebrüterinventar schliesst die Gemeinde Baar nun diese Wissenslücke.
Die Aufstellung der Brutstandorte dient als Grundlage, um Massnahmen zum Schutz und zur Förderung dieser Arten zu ergreifen und ihr Überleben zu sichern. Um die oftmals gut versteckten Nistplätze von Mauersegler, Mehlschwalbe und Co. zu entdecken, müssen potenzielle Brutstandorte genau untersucht werden. Zu diesem Zweck werden im Juni und Juli verschiedene Personen mit Feldstechern im Gemeindegebiet unterwegs sein und Häuser ausspähen. Dabei handelt es sich entweder um eine Mitarbeiterin des Ökobüros Versaplan oder um freiwillige Helferinnen und Helfer. Der Fokus bei dieser Suche liegt auf den Mauerseglern und Mehlschwalben. In Gebieten mit ländlichem Charakter werden auch Turmfalken, Schleiereulen und die in
Kuhställen lebenden Rauchschwalben erfasst. Komplettiert wird das Inventar mit bekannten Wochenstuben von Fledermäusen. Damit das Gebäudebrüterinventar möglichst komplett wird, ist die Fachstelle Energie / Umwelt der Gemeinde Baar auf die Mithilfe aller Einwohnerinnen und Einwohner angewiesen. Leben an Ihrem Haus Gebäudebrüter oder kennen Sie einen solchen Standort? Dann melden Sie diesen doch per E-Mail direkt an info@versaplan.ch oder über die Plattform https://zug.wildenachbarn.ch.
Trimurti Irzan Energie- und Umweltbeauftragte
Wilde Nachbarn: Gesucht sind die Big5 Das Projekt «Wilde Nachbarn» wird von verschiedenen Zuger Gemeinden und Umweltverbänden getragen. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe der Bevölkerung das Vorkommen von Wildtieren im Siedlungsraum zu beobachten. Auf der Website zug.wildenachbarn.ch können Wildtierbeobachtungen gemeldet werden. Im aktuellen Programm «Big5 gesucht» widmet sich das Projekt der Beobachtung der fünf grossen Wildtiere im Kanton Zug – dem Igel, dem Eichhörnchen, dem Feldhasen, dem Feuer- und Alpensalamander sowie dem Mauersegler. Dafür wird ein Fotowettbewerb lanciert. Bis am 31. August können Fotos der Big5 eingereicht werden. Es werden in vier Kategorien Preise verliehen. Weitere Informationen: https://zug.wildenachbarn.ch
Zum ersten Mal überhaupt findet im Juni das Cube Festival statt Aus dem Jugendkulturtag wird neu ein Festival.
B
is anhin fand der Jugendkulturtag im Zweijahresrhythmus und abwechselnd mit dem Kinderkulturtag beim Schulhaus Dorfmatt statt. Neu wird dieses Angebot zeitlich und örtlich stärker von seinem Pendant für Kinder abgegrenzt. So wird dieses Jahr beim Skatepark Cube in Baar das erste Jugendkulturfestival durchgeführt. Von 16 bis 23 Uhr öffnet am 19. Juni 2021 die Festival-Area für die zum gegebenen Zeitpunkt zugelassene Anzahl an Besucherinnen und Besuchern.
Cube Festival: Samstag, 19. Juni, 16.00 bis 23.00 Uhr Skatepark Cube (bei der Waldmannhalle) Weitere Informationen: www.fkjbaar.ch
Neuausrichtung des Angebots Während am Kinderkulturtag insbesondere das Vorstellen des vielfältigen kulturellen Angebots, das Kindern im Raum Baar und im Kanton Zug zugänglich ist, im Fokus steht, soll im Rahmen des Cube Festival ein grösseres Augenmerk auf das Aufgreifen und Thematisieren von Aspekten rund um Jugendkultur gelegt werden. Und dies bedarf nach Meinung der Organisatorinnen, der soziokulturellen Animatorin Yasmin Fässler und der Baarer Kulturbeauftragten Fabienne Mathis, eines anderen, neuen Formats und Ortes. Jugendliche gestalten das Programm mit In der Planung setzen Yasmin Fässler und Fabienne Mathis voll auf die Jugend. So wurden bereits letztes Jahr Projektgruppen mit Jugendlichen gebildet, die zu bestimmten Themenschwerpunkten Ideen ausgearbeitet haben. Diese Themenschwerpunkte umfassen Kunst, Jugendkultur, Musik, Bewegung, Gastronomie und Raumgestaltung. Basierend darauf entstand im Verlauf des letzten halben Jahrs ein ansprechendes Programm. Ein Programm, das wiederum am Festivaltag selbst durch Jugendliche vor Ort betreut wird,
Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar
Jugendliche beim Videodreh für den Werbefilm zum Cube Festival. die bei der Umsetzung tatkräftig mithelfen. Auch in der Werbung kommen Jugendliche zum Zug, denn um das vielfältige Angebot zu bewerben, drehten engagierte Jungfilmer einen Werbeclip. Bis anhin haben so rund 30 Jugendliche aktiv bei der Planung mitgeholfen, und am Festival selbst werden etwa 20 Jugendliche bei der Umsetzung Verantwortung übernehmen.
Vielfältiges Angebot Geplant ist ein tolles Gastroangebot mit salzigen Snacks und Süssigkeiten. Ebenfalls wird es eine ansprechende Getränkeauswahl geben. Die Jugendlichen setzen auf Workshops zu Themen wie Rap, Graffiti und Tanz, die vom späten Nachmittag bis in den Abend hinein stattfinden werden. Für die Angebote können sich die Jugendlichen bis eine Viertel-
stunde vor Beginn anmelden. Weiter bietet eine Gruppe Jugendlicher an einer Bar einen Wettbewerb in Drinkcoloring an. Zudem werden VR-Brillen im Einsatz sein sowie Videogames zum Thema «Bewegen» gespielt. Für eine gute Stimmung am ersten Cube Festival sorgt ein DJ.
Yasmin Fässler und Fabienne Mathis
Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 29. Juni 2021
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Baugespanne
Einwohnergemeinde
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Architekturfabrik GmbH, Alte Obfelderstrasse 68, 8910 Affoltern am Albis, als Projektverfasser, Anbau Hobbyraum im UG sowie Terrassenvergrösserung beim Gebäude Assek.Nr. 1381a auf GS Nr. 1224, Himmelrichstrasse 6, Einsprachefrist bis 9.Juni 2021. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Vergrösserung Containerplatz beim Gebäude Assek.Nr. 1983c auf GS Nr. 2981, Deinikonerstrasse 7, Einsprachefrist bis 2. Juni 2021. Martin Häusler, Ägeristrasse 61, 6340 Baar, Neubau Grillhütte/Gartenhaus auf GS Nr. 768, Ägeristrasse 61, Einsprachefrist bis 2. Juni 2021.
Öffnungszeiten über Fronleichnam Die Gemeindeverwaltung sowie das Betreibungsamt bleiben vom Mittwoch, 2. Juni 2021, 16.00 Uhr, bis Sonntag, 6. Juni 2021, geschlossen. Bei einem Todesfall erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Die Bibliothek und die Ludothek schliessen am Mittwoch, 2. Juni 2021, um 17.00 Uhr und bleiben bis Sonntag, 6. Juni 2021, geschlossen. Ab Montag, 7. Juni 2021, sind wir wieder gerne für Sie da..
Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Gustav Josef Hürlimann, Buechholz, 6319 Allenwinden, Projektverfasser Hürlimann Holzbau, Höfnerstrasse 104, 6319 Allenwinden, Ausbau Dachgeschoss im Gebäude Assek.Nr. 309e auf GS Nr. 969, Buechholz, Koordinaten 2 684 804 / 1 225 038, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, als nachträgliches Baugesuch, Einsprachefrist bis 2. Juni 2021. Natalie Meier, Inwilerriedstrasse 19, 6340 Baar, Ersatz von zwei Dachfenstern beim Gebäude Assek.Nr. 2348a auf GS Nr. 3380, Inwilerriedstrasse 19, Einsprachefrist bis 2. Juni 2021. RGCC International GmbH, Baarerstrasse 95, 6300 Zug, Projektverfasser, Mozzatti Schlumpf Architekten, Oberneuhofstrasse 8, 6340 Baar, Innenausbau im 1. OG sowie Einbau einer Lüftungsanlage mit Ausseneinheit auf dem Dach des Gebäudes Assek.Nr. 2737a auf GS Nr. 3791, Lindenstrasse 14, Einsprachefrist bis 2. Juni 2021. Elisabeth Stucky, Aberenterrasse 2, 6340 Baar, Innenumbau sowie Fenstervergrösserung im OG beim Gebäude Assek.Nr. 1572a auf GS Nr. 1885, Aberenterrasse 2, Einsprachefrist bis 2. Juni 2021. Einwohnergemeinde Baar, Planung / Bau, Tiefbau, Rathausstrasse 2, 6340 Baar, Umlegung Hauptkanal Wiesental für Neubau Schulhaus auf GS Nrn. 1398 und 1667, Wiesental, Einsprachefrist bis 2. Juni 2021. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Schulen Baar Sommerlager 2021 Anmeldung für Schülerinnen und Schüler der aktuellen 3. bis 5. Primarklasse In der 1. Sommerferienwoche vom Montag, 5. Juli, bis Freitag, 9. Juli 2021, bieten die Schulen Baar für die Schülerinnen und Schüler der aktuellen 3. bis 5. Primarklassen eine erlebnisreiche Lagerwoche in Engelberg (Kanton Obwalden) an. Die Anmeldung für das Lager erfolgt online via Website der Schulen Baar www.schulen-baar.ch und ist aufgeschaltet in der Zeit vom Dienstag, 25. Mai, 8.00 Uhr bis Sonntag, 6. Juni 2021. Der definitive Entscheid wird den Eltern der Kinder bis Mittwoch, 16. Juni, bekannt gegeben. Das Lager bietet maximal 55 Plätze. Es wird unter strikter Einhaltung des Schutzkonzeptes stattfinden. Unmittelbar vor der Fahrt ins Lager werden zur Sicherheit sämtliche Leitungspersonen und Lagerteilnehmenden auf Corona getestet. Die Zuteilung erfolgt neu nach Anmeldeschluss, in 1. Priorität an die Fünftklässler, danach an die Viert- und Drittklässler. Ziel ist es, dass jedes Kind zumindest einmal während der Primarschulzeit an einem Sommerlager teilnehmen kann. Innerhalb einer Schulstufe werden die Lagerplätze in 2. Priorität nach Anmeldeeingang vergeben.
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Donnerstag 27.05.2021 Montag 31.05.2021 Dienstag 01.06.2021
Einwohnergemeinde
Schulen / Bildung Rektorat
19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:00 Uhr
Pionierdienst Sanität Atemschutz Gruppe 1
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Unter «Aktuelles» finden Sie ab Dienstag, 25. Mai 2021, 8.00 Uhr den Link für die Anmeldung «Sommerlager». Bitte füllen Sie die Anmeldung zusammen mit Ihrem Kind aus. Bei Bedarf hilft die Lehrperson gerne bei der Anmeldung.
Einwohnergemeinde
Einwohnergemeinde
Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich
Planung / Bau
Öffentliche Auflage der Teilrevision des Bebauungsplans Leihgasse 11 A+B, Grundstück GS Nrn. 160 und 3208 Der rechtsgültige Bebauungsplan Leihgasse 11 A+B aus dem Jahre 1984 legt für die Grundstücke GS Nrn. 160 und 3208 eine Bebauung mit zwei Gebäuden fest. Das erste Gebäude wurde bereits 1986 realisiert. Aktuell wird nun das zweite Baufeld überbaut. Dabei möchten die Grundeigentümer im Erdgeschoss des neuen Gebäudes auch Wohnnutzungen realisieren können. Dies macht eine minimale Anpassung der Bestimmungen des rechtsgültigen Bebauungsplans nötig. Die untergeordnete Teilrevision des Bebauungsplans kann im einfachen Verfahren durch den Gemeinderat beschlossen werden. Nach erfolgter Vorprüfung werden die Unterlagen im Sinne von § 39 Abs. 2 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) öffentlich aufgelegt. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt: Verbindlicher Bestandteil 1. Teilrevision Bebauungsplan Leihgasse 11 A+B vom 10.05.2021, Massstab 1:500 Orientierende Bestandteile 2. Bericht gemäss Art. 47 RPV vom 10.05.2021 3. Gemeinderatsbeschluss vom 12.01.2021; Verabschiedung für die Vorprüfung 4. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 24.03.2021 Die Auflage erfolgt von Freitag, 21.05.2021 bis und mit Montag, 21.06.2021 während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathaustrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Website der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Wer von den Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Unterlassung oder Änderung hat, kann gemäss § 39a Abs. 1 und § 38 PBG während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einsprache gegen den einfachen Bebauungsplan erheben.
Das Hallen- und Freibad Lättich ist mit durchschnittlich 350 000 Eintritten pro Jahr und einem Aussenbereich von rund 16 000 Quadratmetern das grösste Schwimmbad in der Region. Die beliebte Sport- und Freizeiteinrichtung verfügt über Innen- und Aussenbäder, Freizeitanlagen, Dampfbad, Kleinkinderbereiche und modernste Technik. Wir suchen auf den 1. September 2021 oder nach Vereinbarung eine / einen
Badmeisterin / Badmeister Arbeitspensum 100%
Sie arbeiten im Schichtbetrieb und sind für den Betrieb der Anlage in den Bereichen Aufsicht, Technik, Hygiene und Sicherheit verantwortlich. Wir erwarten – Gültiges Brevet Pro Pool der SLRG mit BLS-AED oder gültiges Brevet igba Brevet Pro – Weiterbildung Badangestelltenkurs BAKU IGBA (kann nachträglich erworben werden) oder gleichwertige Ausbildung – Handwerkliche Grundausbildung verbunden mit technischem Verständnis für die betrieblichen Anlagen – Sicheres, freundliches und bestimmtes Auftreten – Konsequent, gradlinig und durchsetzungsstark – Gute Umgangsformen und Bereitschaft, sich für unsere Kunden als Dienstleister zu engagieren – Teamorientierte Arbeitsweise mit Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten (Schichtdienst) und Pikettdienst – Gute Kommunikation in Deutsch (mündlich und schriftlich) – Wohnsitz in Baar oder in der näheren Umgebung Wir bieten – Eine interessante Aufgabe in einer modernen Bad- und Freizeitanlage – Verantwortung in einem kleinen Team – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Interessiert? Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf mit Foto, Zeugnisse und Ausweise) bis 30. Juni 2021 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder bewerbung@baar.ch. Für weitere Auskünfte zur Stelle wenden Sie sich an Marco Weber, Betriebsleiter (041 767 27 10).
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Aktuell Personelles Per Ende Mai 2021 verlassen zwei Mitarbeiterinnen die Einwohnergemeinde und gehen in Pension. Daniela Wettach, Mitarbeiterin Ludothek, hat während 21 Jahren und Doris Grütter, Leiterin Erbschaftsamt, während 12 Jahren wertvolle Arbeit für die Gemeinde Baar geleistet. Der Gemeinderat und die gesamte Verwaltung danken Daniela Wettach und Doris Grütter für ihre langjährige und engagierte Mitarbeit und wünschen ihnen alles Gute im neuen Lebensabschnitt. Baubewilligungen Anton Rebsamen, Deinikon 4, Baar: Dachsanierung sowie Fotovoltaikanlage beim Gebäude Assek.Nr. 1209a auf GS Nr. 2025, Deinikon 4, Koordinaten 2 683 573 / 1 228 866, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Jakob Limacher-Schicker, Rütelihof, Baar: Neubau Laufstall mit Fotovoltaikanlage auf GS Nr. 2391, Rütelihof, Koordinaten 2 683 855 / 1 230 499, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Arthur Müller, Himmelrichstrasse 40, Baar: Terrassensanierung beim Terrassenhaus Assek.Nr. 205a auf GS Nr. 1223, Himmelrichstrasse 30–42, als nachträgliches Baugesuch. Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, Baar: Sanierung Aussentreppe beim Schulhaus Dorfmatt A, Assek.Nr. 470a auf GS Nr. 458, Inwilerstrasse 6. Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, Baar: Unterflurcontainer mit Umgebungsanpassungen auf GS Nr. 1861, Altgasse 80. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Baar, vertreten durch Fachstelle SpielRaum, Annik Artho, Quartiergasse 13, Bern: Hopp-La-Parcours (Etappe 1), Erweiterung Kinderspielplatz auf GS Nr. 1649, Sternmattstrasse 1. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Baar, vertreten durch Fachstelle SpielRaum, Annik Artho, Quartiergasse 13, Bern: Hopp-La Parcours (Etappe 2), Neugestaltung Zugerweg mit Aufenthaltsflächen und Spielgeräten auf GS Nr. 458, Inwilerstrasse 4. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Baar, vertreten durch Fachstelle SpielRaum, Annik Artho, Quartiergasse 13, Bern: Hopp-La Parcours (Etappe 3), Ersatz Brunnen durch Wasserspiel mit Aufenthaltsflächen und Spielgeräten auf GS Nr. 178, Rathausstrasse 2. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Baar: Velounterstand beim Gebäude Assek.Nr. 2499 auf GS Nr. 885, Leihgasse 60. www.baar.ch / T 041 769 01 11 25. Mai 2021 Be/ad
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SCHAUPLATZ / FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Wettbewerb
Mit ihren Argumenten haben sie überzeugt Am 14. und 15. Mai fand der Schweizer Final von «Jugend debattiert» online statt. Schülerinnen und Schüler vom Begabtenförderungskurs «Jugend debattiert» der Kantonsschule Zug haben brilliert. Ziel von «Jugend debattiert» ist es, möglichst vielen Jugendlichen der Sekundarstufe I und II die Möglichkeit zu bieten, sich gründlich mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Themen auseinanderzusetzen und sich in der Kunst der Debatte zu üben. Organisiert wurde der Anlass von Young Enterprise Switzerland (YES). YES ist eine Non-Profit-Organisation, die praxisorientierte Wirtschafts- und Meinungsbildungsprogramme für Schülerinnen und Schüler entwickelt. Am Final von Mitte Mai debattierten die Schülerinnen und Schüler aus der ganzen
Schweiz über politische Themen. So mussten sie sich beispielsweise mit der Frage auseinandersetzen, ob das geltende Moratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere in der Schweizer Landwirtschaft 2021 aufgehoben werden soll. Oder ob in der Schweiz das Rentenalter für jede und jeden auf 67 angehoben werden soll.
Bei der ersten Teilnahme die Bronzemedaille geholt In der Kategorie I, 7.–9. Schuljahr, erreichte der Baarer Enrico Steiner (Klasse 2c) den 2. Platz. «Die Teilnahme war für mich eine lehrreiche Erfahrung, lernte ich doch, mich mit politischen Themen auseinanderzusetzen und diese aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Es war ein grossartiges Ereignis, an das ich mich noch lange erinnern werde», sagt der Schüler. Der Vergleich von Pro- und Contra-Argumenten bei Initiativen und der Austausch mit den Mitdebattierenden und den
Nähe der Debattierenden durch die Onlineaustragung allerdings etwas Mühe.
Die Schüler und Schülerin der Kanti Zug Enrico Steiner (von links), Yannis Kemmler und Sina Meyer haben erfolgreich am nationalen Finale von «Jugend debattiert» teilgenommen. Bilder: pd coachenden Lehrpersonen haben ihm sehr viel gebracht. Direkt hinter ihm aufs Podest debattierte sich Elena Schorn aus der Klasse 2a. Dass sie gleich bei ihrer ersten Wettbewerbsteilnahme die Bronzemedaille holte, freute sie umso mehr. «Es wird sicherlich nicht die letzte Teil-
nahme bleiben», so das Fazit der Schülerin. Der nationale Final von «Jugend debattiert» habe ihr sehr viel Spass gemacht. Der Austausch mit Gleichaltrigen aus der ganzen Schweiz sei ein tolles Erlebnis gewesen. «Die vielfältigen Debattenthemen haben mich teilweise zum Umdenken ani-
miert. Die verschiedenen Debatten waren lehrreich, spannend und voller Energie», erzählt Elena Schorn. Den 8. Platz erreichte Yannis Kemmler aus der Klasse 2b. Auch er hatte viel Spass beim Wettbewerb. Dem 14-jährigen Baarer bereitete die fehlende Präsenz und
Die Debatten waren eine Herausforderung In der Kategorie II, 10.–12. Schuljahr, erreichte Sina Meyer aus der Klasse 4f den 9. Platz. «Die erste Debatte am nationalen Finale war für mich mit Abstand der herausforderndste Moment des gesamten Wochenendes. Glücklicherweise machte ich mir umsonst Gedanken – alles lief wie geplant», sagt die Baarerin. Die zweite Debatte konnte sie auch mit weitaus geringerem Stresspegel und etwas mehr Routine in Angriff nehmen. «Rückblickend kann ich sagen, dass ich einmal mehr spannende Menschen und Sichtweisen kennen lernen durfte und diese Erfahrung definitiv nicht missen möchte.» Zum erfolgreichen Wochenende trug auch Jann Gadmer aus der Klasse 5k bei. Er erreichte den 20. Platz in der Kategorie II: 10.–12. Schuljahr. ar
Leserbrief
Hoffentlich folgen dem guten Beispiel auch viele Gartenbesitzer Werden die für Tiere so lebensfeindlichen Schottergärten auch in Baar immer beliebter? Diese Frage umtrieb eine Leserin. Zufällig stehe ich an der Bushaltestelle Inwil. Hier ist alles wie in einem neu eingerichteten Wohnzimmer: Am Boden liegt ein Teppich aus schwarzem Asphalt. Dieser wird ein-
gefasst von einer Umrahmung aus grauen Verbundsteinen und von Gartenbeeten voller Kieselsteine. Normbänke gruppieren sich um das altbekannte Beton-WC-Häuschen. Die einzige Wohltat in dieser grauen Steinlandschaft sind die frisch gesetzten Bäume. Vor allem die Beete mit den vielen Kieselsteinen missfallen mir.Wo ist da die Biodiversität? Macht die Gemeinde Baar jetzt auch mit bei der üblen Mode der Schottergärten? Fragen über Fragen.
Kopfschüttelnd setze ich mich zu Hause an den PC und erkundige mich per E-Mail bei Zari Dzaferi, dem Vorsteher Sicherheit und Werkdienst der Gemeinde Baar, nach der Biodiversität in dieser neuen Gartenanlage. Es kommt zu einer Begehung mit Eduard Zumbach, dem Leiter des Werkdienstes und ich erfahre Erstaunliches. Die Beete voller Kieselsteine werden sich entgegen meinen Befürchtungen zu Horten vol-
ler Leben entwickeln. In ihnen sind 30 verschiedene, jetzt noch kleine Wildstauden eingepflanzt. In zwei Jahren werden diese zarten Pflanzen die Kieselsteine verdrängen, die Menschen mit ihren Blüten erfreuen und Insekten aller Art anlocken.
Auch Schottergärten können renaturiert werden Ich bin überrascht. Diese Gartenanlage trägt sogar zur Biodiversität bei. Sie ist kein le-
IMPRESSUM
Herzliche Gratulation
Am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb spielte sich ein Baarer Gitarrist auf den 3. Platz.
HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto).
Nach einem ersten Preis an der Vorausscheidung zum Final vor zwei Monaten, welcher zur Teilnahme am schweizerischen Final-Wettbewerb in Luzern berechtigte, erspielte sich Jonas Asche (Bild rechts), ein Schüler von Gitarrenlehrerin Irene Reutemann, am Fi-
VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch
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DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren.
Lassen Sie sich von unserer Inserateabteilung beraten Telefon 041 725 44 56 inserate-zugerbieter@chmedia.ch Mit einem Inserat im Zugerbieter erreichen Sie 12 250 Haushalte in Baar
der Biodiversität wahr. Noch ein Wunsch: Vielleicht könnten alle Gemeinden bei den Baubewilligungen darauf hinweisen, dass Schottergärten nicht wünschenswert sind. Übrigens Schottergärten können auch wieder renaturiert werden, indem man das Vlies entnimmt, oder durchbricht und einheimische Blütenstauden pflanzt. Die Vogel- und Kleintierwelt würde davon profitieren und es uns Menschen danken. Esther Löffel, Baar
Musikschule Baar
Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 116 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch
EINE PUBLIKATION VON
bensfeindlicher Schotter- oder Steingarten, der mit einem Vlies die Erde abdeckt und so die Kleinstlebewesen erstickt und den Vögeln die Nahrung vorenthält. Ich habe bei dieser Begehung viel erfahren und freue mich, dass die Gemeinde Baar neue Wege geht und vielen verschiedenen Wildstauden eine Chance gibt. Hoffentlich lassen sich die Gartenbesitzer von dieser Art der Bepflanzung inspirieren und nehmen ihre Verantwortung zur Erhöhung
Bild: Christian H. Hildebrand
Wer erkennt sich auf dem Foto? Dieses Bild machte Christian H. Hildebrand als 18-jähriger Student an einer Vorstellung von Circolino Pipistrello zirka im Jahr 1982 in Baar. Gerne würde der Allenwindner Fotograf wissen, was aus den staunenden Kindern geworden ist. Haben Sie sich erkannt? Dann melden Sie sich bei studio@fotozug.ch ar
naltag als einer der jüngsten seiner Kategorie einen tollen 3. Preis. Vor einer nationalen Jury musste er Stücke aus vier verschiedenen Epochen spielen. Mit seinem einfühlsamen Spiel vermochte er die Jury zu überzeugen. Die Musikschule Baar gratuliert dem jungen Musiker ganz herzlich zum Erfolg. Benno Auf der Maur, Leiter Musikschule
KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
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Jubiläum
Seit 20 Jahren ein Fixpunkt im Kulturleben Vor zwei Jahrzehnten startete Maria Greco mit der offenen Bühne ein kulturelles Wagnis. 20 Jahre später ist der «schräge Mittwoch» immer noch da – und die Baarerin will weitermachen. Franz Lustenberger
Sehen, gesehen werden und ausprobieren ist das Motto des «schrägen Mittwochs». «Diese Maxime gilt seit der ersten Stunde und ist auch jetzt noch gültig», sagt Maria Greco. «Ich will jungen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten, ich will den Arrivierten die Möglichkeit geben, Neues auszuprobieren.» Pro «schräger Mittwoch» sind in der Regel sieben bis acht verschiedene
Auftritte auf dem Programm, zusammengehalten von einem Moderator oder einer Moderatorin. Apropos Programm – das Publikum kennt nur die Moderationsperson, nicht aber die auftretenden Kunstschaffenden aus allen Sparten der Kleinkunst. Die Überraschung ist quasi Programm.
«Die Emotionalität des Augenblicks ist zentral.» Maria Greco, Organisatorin «schräger Mittwoch» Maria Greco hält die Fäden zusammen, legt die Reihenfolge der verschiedenen Auftritte fest: «Das Publikum lässt sich auf einen Surprise-Abend ein.»
Das Publikum müsse mitfiebern und sich inspirieren lassen, auch lachen können. «Die Emotionalität des Augenblicks ist zentral», sagt Maria Greco, die beim «schrägen Mittwoch» aufs Streaming der Auftritte verzichtet.
Plattform für Künstlerinnen und Künstler aus Zug Vorbild für die erfolgreiche Reihe war der «böse Montag» im Zürcher Theater am Hechtplatz, mittlerweile gibt es in Bern auch den «lustigen Dienstag». Maria Greco sieht ihre Reihe – es sind fünf Mittwochabende von März bis Mai – als Probierbühne und Werbeplattform für Künstlerinnen und Künstler. Und eines freut sie ganz besonders: Es nehmen immer mehr einheimische Kunstschaffende teil: «Es gibt in Zug eine neue Generation,
Maria Greco schafft seit 20 Jahren mit dem «schrägen Mittwoch» eine Plattform für Kunstschaffende. Bild: Franz Lustenberger die etwas probieren will.» Alle Auftretenden müssen sich anmelden; Maria Greco macht dann das Line-up. Bei der Reihenfolge ist ihr wichtig, dass Neulinge, die noch nervös sind, eher am Anfang auftreten. Je-
der Auftritt dauert maximal zehn Minuten; das tönt nach wenig, ist aber sehr anspruchsvoll: «In der Comedy gibt es eine schnelle Abfolge von Pointen zu bringen.» Während der ersten 18 Jahre hatte der
«schräge Mittwoch» Gastrecht im Theater im Burgbachkeller in Zug. Seit 2020 ist das Kulturzentrum Galvanik Zug der neue Austragungsort. Vor allem der grössere Backstageraum sei von Vorteil für den «schrägen Mittwoch», müsse doch für die acht Acts jeweils die Bühne etwas umgebaut werden. Zum Schluss ein paar Zahlen zum Jubiläum: Mit über 85 Veranstaltungen und 637 Künstlerinnen und Künstler aus der Region, der Schweiz und dem benachbarten Ausland ist der «schräge Mittwoch» ein fester Bestandteil der Kulturszene. Und Maria Greco macht weiter, solange sie mag und Freude daran hat. Jubiläumsabend am Mittwoch, 26. Mai, um 20 Uhr, Türöffnung um 19.15 Uhr im Kulturzentrum Galvanik in Zug. Tickets und Infos: www.galvanik-zug.ch
Kabarett
Die Antwort auf eine Frage blieb er schuldig Mit seinem Programm «Endlich Minimalist» gastierte Olaf Bossi in der Aula Sennweid. Es ist ein aktuelles Thema, humoristisch aufbereitet.
Olaf Bossi, Sänger und Kabarettist, unterhielt das Publikum in der Aula Sennweid bestens. Bild: Hansruedi Hürlimann
Es fühle sich an wie eine Premiere, sagte der Künstler bei der Begrüssung, denn es sei sein erster Auftritt nach einem halben Jahr Unterbruch. «Allerdings hat die Zwangspause insofern ihr Gutes gehabt, als ich mich und meine Familie besser kennen gelernt habe.» Olaf Bossi ist ein deutsch-italienischer Liedermacher und Kabarettist, verheiratet mit einer Bayerin und
Vater von zwei Kindern im Alter von sechs und neun Jahren. Die Familie spielt eine zentrale Rolle in seinem Bemühen, sich als stolzer Chaot, den er einmal war, in einen Minimalisten zu verwandeln.
Spontane Interaktionen zwischen Bühne und Saal «Wohin mit meinen vielen Sachen», ist die alles beherrschende Frage, die sich ihm stellt und die sich wie ein Leitfaden durch das Programm zieht. Von seinen Ratschlägen, wie man sich von überflüssigen Sachen trennen kann, schweift er immer wieder ab und erzählt Episoden, die mit seinem Vorsatz wenig bis nichts zu tun haben. Dabei
weiss man als Zuschauer nie genau, ob das, was er erzählt, erfunden ist oder zumindest mit einer Pointe ironisiert wird. Olaf Bossi schafft es, sich als biederer Bürger hinzustellen, mit dem sich das Publikum weitgehend identifizieren kann. So kommt es denn auch zu spontanen Interaktionen zwischen Bühne und Saal, wie zum Beispiel beim Austausch von guten und weniger guten Erfahrungen mit den digitalen Medien.
Der Kabarettist ist auch ein begnadeter Liedermacher Die vielen Episoden, welche die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers erfordern, lockert Bossi mit eingängigen Liedern
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Sonntag, 6. Juni (Verschiebedatum: 13. Juni), 10 bis 12 Uhr, Rathaus-Schüür
Jazzmatinee unter freiem Himmel NEU – PREMIERE:
Simon Chen – Ausserordentliche Lage Aula Schulhaus Sennweid Deinikonerstrasse 7 6340 Baar 10. Juni 2021, 20.30 Uhr Wenn die Temperaturen steigen, aber die Bereitschaft zum Umdenken nicht, wenn Politiker heisse Luft ausstossen, ohne sie zu kompensieren, dann gibt es nur noch eins: Klare Führung statt Demokratie, Pressekonferenz statt Parlament. Werden der Bundesrat und sein CO2-Delegierter es schaffen, den Klimakollaps aufzuhalten? Sind Menschen überhaupt imstande, menschengemachte Probleme zu lösen? Dem Publikum wird humorvoll und brillant ein Spiegel vorgehalten. Simon Chen
Kontakt Rathus Schüür info.rhs@baar.ch
macht Kultur
Bei gutem Wetter spielen die Wizards Of Creole Jazz am 6. Juni vor der Rathaus-Schüür.
Bild: pd
Was Louis Armstrong für das Kornett und die Trompete, war Sidney Bechet für die Klarinette und das Saxofon. Er war der erste grosse Solist des Jazz und einer der ersten Musiker aus New Orleans, der vor 1920 Europa bereiste. So spielte er beispielsweise bereits 1919 mit Will Marion Cook's Southern Syncopated Orchestra vor König Georg V. im BuckinghamPalast. Ein Artikel des Dirigenten Ernest Ansermet in der «Revue Romande» war die erste Anerkennung des Jazz durch einen klassischen Musiker. Das Repertoire der Wizards Of Creole Jazz, welche an der Jazzmatinee in Baar spielen werden, umfasst neben Eigenkompositionen dieses grossartigen kreolischen Sopransaxofonisten und Klarinettisten auch Stücke, die er oft gespielt hat. Lassen Sie sich begeistern! Bei Wizards Of Creole Jazz spielen: Peter Meili (Sopransaxofon, Klarinette), Thomas Gilg (Klarinette, Baritonsaxofon), Ruedi «Santos» Kraetzer (Piano), Röbi Lässker (Banjo, Gitarre) und Andi Reinhard (Kontrabass). pd
auf, die er mit der Gitarre begleitet. Dabei wird ein weiteres Talent des Komödianten sichtbar, nämlich das des Liedermachers. Olaf Bossi hat im Laufe seiner langen Karriere – er gründete schon als Waldorfschüler eine eigene Band – Songs sowohl für seine eigenen Auftritte als auch für andere komponiert, unter anderem auch für die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli. Am Schluss der Vorstellung blieb die eingangs gestellte Frage, wohin mit den vielen Sachen, unbeantwortet. Dafür konnte man sich zwei Stunden lang köstlich amüsieren, wofür sich das Publikum mit einem kräftigen Applaus bedankte. Hansruedi Hürlimann:
Ludothek «Der Wolkenmacher» Bei diesem kooperativen Memo-Laufspiel kochen der Wolkenmacher und die Krähe das unglaublichste Wetter. Ist der Wolkenmacher einmal nicht da, muss die Krähe das Zepter übernehmen. Schafft es die Krähe mit eurer Hilfe, die Zutaten für die drei Rezeptkarten zusammenzusuchen, bevor der Wolkenmacher nach Hause kommt? Mit Würfelglück und einem guten Gedächtnis könnt ihr gemeinsam gewinnen. Zu diesem spannenden Kinderspiel gibt es das wunderschöne Bilderbuch «Wolkenmacher – ein Freund fällt vom Himmel». Ausleihbar ist dieses Buch in der Bibliothek Baar. pd Für 1 bis 4 Spieler ab 4 Jahren, Verlag: Haba. In der Ludothek ausleihbar in einer Woche.
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REISEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Das weltberühmte Schloss Greyerz ist nicht nur äusserlich ein Blickfang. Sein Interieur wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts aufwendig künstlerisch gestaltet. Bilder: Claudia Schneider
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Eine sinnliche Kombination: Das HR-Giger-Museum und das Tibetmuseum sind Nachbarn mitten im Städtchen Greyerz. Gleich vis-à-vis befindet sich das von HR Giger gestaltete Bistro.
Gruyères
Der Moment könnte kaum besser sein Durchschnittlich besucht gut eine Million Menschen pro Jahr das historische Städtchen Greyerz. Aktuell kommen weniger, vorwiegend einheimische Gäste. Claudia Schneider
Es gibt keine Warteschlangen, weder vor dem Schloss, noch auf den Restaurantterrassen, die wieder zum Verweilen einladen. So unglücklich die aktuelle Situation für Ein-
heimische ist, die vom Tourismus leben: Für einheimische Besucher ist der Zeitpunkt ideal für eine Reise nach Gruyères.
Drei grossartige Museen, umrahmt von idyllischer Kulisse Es heisst, das historische Städtchen sei im 4. Jahrhundert nach Christus von Gruerius gegründet worden – auf dem Hügel, über den er einen Kranich fliegen sah. Der Kranich ist bis heute überall im sorgfältig gepflegten Ort präsent. Eine
erste Version des trutzigen Schlosses auf der Hügelkuppe entstand bereits im 11. Jahrhundert. Die Genfer Familie Bovy prägte ab 1849 sein aktuelles, kunstvoll gestaltetes Interieur. Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker gingen damals ein und aus. Dieser Freigeist scheint bis heute nachzuwirken. Der AlienSchöpfer und Oskar-Preisträger HR Giger eröffnete 1998 unterhalb des Schlosses sein eigenes Museum in einem verschachtelten Haus, das als Ge-
samtkunstwerk beeindruckt. Nur schade, dass der Schöpfer neben seinen Werken nicht einen einzigen Satz über seine Person hinterlegt hat. Gigers Bistro-Bar vis-à-vis vom Museum ist ein Bijou. Es lohnt sich, notfalls auch nur ein Take-away-Getränk zu holen, um den Raum auf sich wirken zu lassen.
Erfrischender Spaziergang zur Schaukäserei im Tal Viele Besucher kommen für einen Tagesausflug nach Grey-
erz. Was eigentlich schade ist. Denn direkt neben dem GigerMuseum gibt es eine weitere Attraktion, die Zeit und Musse für den Besuch lohnt: Das Tibetmuseum ist Ausdruck für die Sammlerleidenschaft von Alain Bordier und Ergebnis seiner grossen Hingabe für die Kunst des Himalajas. Vom Entrée gelangt man in einen stilvoll gestalteten Raum, doch Höhepunkt ist der zweite Raum: eine ehemalige Kapelle, in der christliche Architektur und buddhistische Kunst zu
einem Ensemble verschmelzen. Die Sinne angeregt von viel Kunst und Kultur mag ein Spaziergang durch die hügelige sattgrüne Landschaft um Greyerz reizen. Beispielsweise hinunter nach Pringy. Dort, am Fuss des Hügels, befindet sich gegenüber des Bahnhofs die Schaukäserei La Maison du Gruyère, die Gross und Klein die Herstellung des Gruyère AOP erklärt. Man sollte diesen Ausflug am Vormittag planen, wenn man den Käsern bei ihrer Arbeit zuschauen kann.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Maison Cailler
Schloss Gruyères
Natürlich darf man die weltberühmte Schokolade kosten und im Shop auch in grosser Vielfalt kaufen. Sie stammt seit 1898 aus der Fabrik in Broc. Spannender interaktiver Rundgang durch die Geschichte der Schokolade. Im zweiten Teil der Tour lernt man viel über den Herstellungsprozess. Auch diverse Workshops sind im Angebot. Rue Jules Bellet 7, Broc, täglich 10 bis 17 Uhr, www.cailler.ch csc
HR-Giger-Museum Die Grand-Rue und Nebenstrassen in der Altstadt von Bulle laden zum Flanieren ein.
Unterhalb der ehemaligen Bischofsresidenz lohnt sich der Besuch des Musée Gruérien. Hier zeugt auch die moderne Architektur von Innovationsgeist.
Bulle
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Ein traditionsreicher Marktplatz Das Städtchen boomt und wächst rasant. Das gut erhaltene historische Zentrum trägt zur Attraktivität bei.
Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP (BE) «Trinkwasser ist ein kostbares Gut, dessen Qualität für uns zentral ist. Der Landwirtschaft ist es deshalb zu ermöglichen, den Pestizideinsatz zu verringern. Der technologische Fortschritt hilft dabei und wir haben es alle selber in der Hand, indem wir schonend produzierte Produkte kaufen. Bei der Umsetzung kann das Parlament Spielräume nutzen.» Initiative für sauberes Trinkwasser
Das 1244 erstmals in Textquellen erwähnte Schloss war Hauptresidenz eines der bedeutendsten mittelalterlichen Adelsgeschlechter der Westschweiz: der Grafen von Greyerz. Rue du Château 8, Gruyères, täglich 9 bis 18 Uhr, https://chateau-gruyeres.ch
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Eine liberale Lösung. Liberales Komitee für die Trinkwasserinitiative, Monbijoustrasse 30, 3011 Bern www.liberale-fur-trinkwasser.ch
Rund 20 Autominuten von Fribourg wie auch von Montreux entfernt, erfreut sich Bulle schnell wachsender Beliebtheit in der Region. Bei Touristen hat das Städtchen weniger Priorität, was wohl daran liegt, dass Greyerz nur einen Katzensprung entfernt ist. Zum Übernachten ist Bulle aber eine attraktive Alternative und ein strategisch perfekter Ausgangspunkt für die vielen umliegenden Attraktionen: Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten (blaue Spalten) locken beispielsweise Le Bains de la Gruyère, um Wellness zu
geniessen, Jaun mit seinem Wasserfall und dem «Grossmutterloch», der ökologische Freizeitpark Charmey, der Fun Park Moléson oder Ausflüge an den Greyerzersee.
Mächtiges Schloss zeugt von früherer Macht der Katholiken Doch bevor es auf Entdeckungstour in die nähere Umgebung geht, mag man sich auf einer der Restaurantterrassen der Altstadt stärken. Besonders attraktiv ist das am Donnerstagvormittag, wenn an der Rue du Marché der grosse Markt stattfindet. Dabei umrahmt das dominante Schloss die Kulisse. Es wurde vom Bischof von Lausanne gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und beherbergt heute den Bezirkspräfekt. Ein Fussweg führt am Schloss vorbei durch den Park zum Musée Gruérien. Am gegen-
überliegenden Ende des Marktplatzes fallen die historischen Markthallen neben der Kirche auf. Sie wurden nach dem Grossbrand 1805 als erstes wieder aufgebaut. Parallel zur Rue du Marché verläuft die Grand Rue als Haupteinkaufsstrasse, gesäumt von historischen Gebäuden wie dem Hôtel de Ville, dem 1809 erbauten Rathaus. Am Rand der Altstadt sind Einkaufszentren der bekannten Schweizer Grossverteiler entstanden. Allerdings trägt die rasante Expansion von Bulle städtebaulich nicht zu einer Attraktivitätssteigerung für Touristen bei. Claudia Schneider Diese Seite entstand in Zusammenarbeit mit La Gruyère Tourisme, Rue du Bourg 1, Bulle, wo verschiedenste hilfreiche Unterlagen wie beispielsweise ein historischer Führer durchs Städtchen für Gäste bereitliegen. www.la-gruyere.ch
Passeport La Gruyère
Vom Künstler persönlich geschaffene Ausstellung mit Gemälden und Skulpturen. Zudem Wechselausstellungen. Rue du Château 2, Gruyères, täglich 10 bis 18 Uhr, www.hrgigermuseum.com
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Tibetmuseum
Details auf: https://www.la-gruyere.ch/ de/Z9303/pauschalangebot-la-gruyere
Musée Gruérien
Erlesene Auswahl an Skulpturen, Malereien und Ritualgegenständen in sakralem Umfeld. Rue du Château 4, Gruyères, täglich 11 bis 18 Uhr, www.tibetmuseum.ch
La Maison du Gruyère
Höhepunkt der Ausstellung in dieser Grosskäserei ist sicherlich, die Käser bei der Arbeit zu beobachten (9 bis 12.30 Uhr). Place de la Gare 3, Pringy, täglich 9 bis 17 Uhr, www.lamaisondugruyere.ch Seit 1917 sammelt, pflegt und erforscht das Museum in Bulle das Greyerzer Kulturerbe. Die Präsentationen sind attraktiv und modern. Zudem Wechselausstellungen. Rue de la Condémine 25, Bulle, Dienstag bis Freitag, 10 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr, Samstag, 10 bis 17 Uhr, Sonntag, 13.30 bis 17 Uhr, https://musee-gruerien.ch csc
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11 · Zugerbieter Dienstag 25. Mai 2021 · Nr. 21
Zuger Presse
«Renatopedia» – der Herzblut-Archivar – verabschiedet sich nach 35 Jahren Vor 35 Jahren stand der Vollblut-Historiker Renato Morosoli erstmals im Archiv der Einwohnergemeinde Unterägeri. Seither kümmerte er sich um die akribische Aufarbeitung und Sicherstellung des Verwaltungswissens. Renato, wie kam es dazu? Als gebürtiger Zuger studierte ich nach der Kantonsschule Geschichte und kam durch meine Lizentiatsarbeit in Kontakt mit dem Archiv, das mich nicht mehr los liess. War Archivar schon immer dein Traumberuf? Nein, während des Studiums sah ich meine Zukunft eher im pädagogischen Bereich als Geschichtslehrer. Doch ich merkte bereits in der Ausbildung, dass dies mein Herz nicht höherschlagen liess. Ich bin mehr der «Forscher und Grübler» und mich faszinierte schon immer die Arbeit mit Originaldokumenten. Und wie kamst du ins Archiv nach Unterägeri? Nach dem Studium arbeitete ich beim Staatsarchiv des Kantons Zug und kam dadurch nach Unterägeri. Die Einwohnergemeinde suchte damals Unterstützung bei der Aufarbeitung der Dokumentenberge. Schon damals zeigte sich, dass dies während des regulären Arbeitspensums eines Gemeindeschreibers nicht möglich ist. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass ich so lange bleibe.
Wenn du dich an deinen ersten Arbeitstag zurückerinnerst – was ploppt da bei dir auf? Es war etwas chaotisch. Das Archiv befand sich bereits damals im Keller des Gemeindehauses und wurde bis zu meinem Eintreffen eher vernachlässigt. Ich startete mit einem 10-Prozent-Teilzeitzentrum und war alle zwei Wochen jeweils einen Tag vor Ort. Es zeigte sich schnell, dass dies nicht ausreichte, und so arbeitete ich bis heute in einem 20-Prozent-Pensum.
beurteile ich, wie schützenswert die archivierten Daten sind, um den Datenschutz zu gewährleisten. Im Anschluss dazu sorge ich für eine gute Aufbewahrung der Dokumente, die ja dauerhaft archiviert werden. Neben meinen Archivierungsaufgaben beantworte ich Anfragen von extern und intern. Die Bereitstellung von Informationen ist ja eine Hauptaufgabe von Archiven.
Erzähl uns von einem normalen Arbeitstag im Archiv – was sind deine Tätigkeiten? Als Archivar bewerte und erschliesse ich in erster Linie Verwaltungsdokumente. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Amtsstellen. Wir legen fest, welche Dokumente wie lange aufbewahrt werden sollen. Die Dokumente werden im Anschluss in einem detaillierten Verzeichnis festgehalten, so dass diese später rasch wiedergefunden werden. Ausserdem
Was sind das für Anfragen? Aktuell erhalten wir beispielsweise im Rahmen der Aufarbeitung der früheren Zwangsmassnahmen in der Fürsorge Anfragen vom Staatsarchiv, die wir unterstützend beantworten. Es kommen auch Anfragen von Privatpersonen oder Medienschaffenden zur Geschichte von Unterägeri und des Ägeritals. Aber unsere Priorität liegt klar bei der Unterstützung der Verwaltungsmitarbeitenden.
Auf der Website ortsplanung-unterägeri.ch finden Sie den Rückblick zu den diskutierten Themen sowie den Auswertungen des Meinungsbarometers «Mentimeter». Alle Rückmeldungen aus der Ortsplanungskonferenz und der E-Mitwirkung werden in die Überarbeitung der Raumentwicklungsstrategie einfliessen, welche für die breite Bevölkerung im dritten Quartal 2021 öffentlich aufgelegt werden soll.
Wie hat die Digitalisierung deinen Alltag verändert? Bereits mein erstes Archiv-Verzeichnis erstellte ich mit meinem eigenen Computer und darf mich
Anlässlich einer Projektausschusssitzung besuchte der fast vollzählige Gemeinderat erstmals gemeinsam die Baustelle auf dem Schulgelände Acher.
Am Samstag, 8. Mai 2021 fand die zweite Ortsplanungskonferenz in der AEGERIHALLE statt. Rund 40 Einwohner*innen, die Gemeinderatsmitglieder und die Fachverantwortlichen nahmen an den Diskussionen zur räumlichen Zukunft der Gemeinde Unterägeri teil.
Aufgrund der aktuellen Lage war das Arbeiten und Diskutieren in kleinen Gruppen nicht wie geplant möglich. Der Austausch fand im Plenum statt. Sowohl die RES als auch die Vision für das Zentrum wurden sehr positiv aufgenommen.
Wie sieht diese Unterstützung im Detail aus? Das ist sehr unterschiedlich. Interne Anfragen kommen einerseits vom Gemeinderat, welcher zum Beispiel Informationen zur Herleitung eines Reglements benötigt oder Einsicht in alte Protokolle wünscht. Oder ich besorge den Mitarbeitenden der Abteilung Bau alte Pläne und Informationen zu Grundstücken. Ein hochaktuelles Thema ist in diesem Zusammenhang die laufende Ortsplanungsrevision. Hier versorge ich die aktuell Beteiligten mit Informationen aus vergangenen Beschlüssen und Plänen. Mit meinem langjährigen Wissen kann ich vieles «aus dem Ärmel schütteln» – intern nennen sie mich «Renatopedia».
Was war dein persönliches Highlight in den 35 Jahren? Die Kirch-, Einwohner-, Korporations- und Bürgergemeinden von Unter- und Oberägeri wollten ihre Geschichte aufarbeiten. Als Basis hierfür arbeitete ich mich durch alle Ägerer Archive. Es war eine spannende Aufgabe und erfüllt mich noch heute mit Stolz, den daraus gewonnenen Schatz in Form des Doppelbandes «Ägerital – seine Geschichte» in den Händen zu halten. Das war ein grossartiges Projekt. Was planst du in deinem kommenden Lebensabschnitt? Mein Beruf war Archivar, den ich mit viel Freude, Begeisterung und Engagement ausgeübt habe. Meine Passion ist Geschichte, der ich auch weiterhin nachgehen werde. Ich habe verschiedene Themen, die mich interessieren und die ich mit meinem historischen Wissen vertiefen möchte. Das eine und andere wird sicherlich im Tugium, dem historischen Jahrbuch des Kantons Zug, erscheinen.
Wo vor kurzem noch ein grosses Loch klaffte, sind heute bereits die Turnhalle und der Singsaal räumlich wahrnehmbar. Erfreut kann festgehalten werden, dass der Neubau des Schulhauses Acher Mitte rundum auf Kurs ist; qualitativ, terminlich und kostenmässig. Der Rohbau wird bereits vor den Sommerferien fertig-
Wenn Millimeter entscheiden ... Kennen Sie die Holzbrücke Birmislos? Spaziergänger*innen des Panoramawegs kommen eigentlich nicht daran vorbei. Die Brücke mit Baujahr 1993 hatte ihre Lebensdauer überschritten und musste ersetzt werden. Auf den bestehenden Fundamenten wurde deshalb eine neue Brücke montiert. Das neue Holzkonstrukt, produziert aus Schweizer Holz, hat eine Spannweite von 16,45 Metern und ein Gewicht von rund 4,7 Tonnen. Vielleicht haben Sie die Brücke auf dem Schwertransport im Dorf entdeckt? In präziser Millimeterarbeit wurde die neue Brücke an den Standort transportiert und fertig montiert. Die Einweihung folgt voraussichtlich Mitte Juni – wir werden darüber berichten.
Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.
Zugerinnen und Zuger – jetzt dürfen alle! Ab sofort sind alle Zugerinnen und Zuger über 16 Jahren für die Impfung zugelassen. Alle Impfwilligen sind aufgefordert: corona-impfung-zug.ch
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Es gäbe noch so viel mehr zu erzählen ... Das Gemeindearchiv – ein Teil seines Lebenswerks – hat er vertrauensvoll in jüngere Hände übergeben. Renato – wir wünschen dir bei bester Gesundheit alles Gute und freuen uns auf viele spannende Fachartikel aus deiner Feder.
«Freude herrscht!»
Rückblick – ein angeregter Austausch
Der Ortsplaner Marcel Muri erläuterte detailliert die Inhalte der Raumentwicklungsstrategie (RES) und präsentierte die Vision für die Zentrumsentwicklung des Dorfes.
wohl diesbezüglich als ArchivPionier im Kanton bezeichnen. Die Digitalisierung schafft gerade in Bezug auf die Archivierung Ordnung und Klarheit.
Was hat dich so lange hier gehalten? Einerseits die Arbeit – Archivar bin ich mit Herzblut – und andererseits die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Mitarbeitenden sowie den Gemeinderäten habe ich in Unterägeri über all die Jahre sehr geschätzt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken. Ich konnte etwas Neues aufbauen und hatte meinen eigenen Bereich. Es war einfach wie für mich geschaffen.
gestellt, und im Anschluss folgt der Holzbau. Auf insgesamt drei Obergeschossen entstehen dann die eigentlichen Schulräumlichkeiten. Der Fortschritt des Bauprozesses kann ausserdem auf der Gemeindewebsite unter folgendem Link verfolgt werden: unteraegeri.ch > neubauschulhaus Eine Webcam liefert in regelmässigen Abständen aktuelle Bilder der Baustelle.
Schweizer Filmabend, Donnerstag, 17. Juni 2021, 19.30 Uhr AEGERIHALLE Der Abend beginnt mit einem Gespräch zum Filmprojekt «Wo Kinder spielten – das Ägerital im Wandel» von Regisseurin Claudia Steiner, aufgewachsen in Schwyz. Gemeinsam mit Eugen Häusler, einem Protagonisten des geplanten Films und weiteren Gesprächspartnern, wird diskutiert, welche Bedeutung das Ägerital für sie hat – damals und heute. Die kurze Filmvorschau und die interessante Gesprächsrunde machen bestimmt «gluschtig» auf den Dokumentarfilm, welcher nächstes Jahr Premiere feiern soll. Im Anschluss heisst es in der AEGERIHALLE «Film ab!» für den bekannten und erfolgreichen Schweizer Kinofilm «Platzspitzbaby» von Regisseur Pierre Monnard.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
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HILFE ANNEHMEN UND LEBENSWEISHEIT TEILEN? REFERAT VON PFARRER ANDREAS HAAS
Am Donnerstag, 27. Mai, um 19 Uhr in der ref. Kirche, Bundesstrasse, Zug. Palliativ Zug lädt ein zum Referat «HILFE annehmen und Lebensweisheit teilen?» mit Pfarrer Andreas Haas. Die Kunst, Hilfe anzunehmen, ermöglicht uns den Austausch mit anderen Menschen und wir zelebrieren den Umgang mit der Endlichkeit des Lebens in einer aktiven Form. Anmeldung erforderlich an: daniela. bussmann@palliativ-zug.ch
«Sommerwiese» heisst dieses Werk von Andrea Leisinger.
Bild: pd
Andrea Leisinger
S. SCHNEIDER – MÄNNER ENDLICH VERSTEHEN PROMI-DONSCHTIG-TRÄFF
Bilder & Objekte
Donnerstag, 27. Mai, 9 Uhr, Steven Schneider, in Baar im Schulhaus Sennweid. Seit 21 Jahren die männliche Hälfte des erfolgreichen Kolumnenpaares Schreiber vs. Schneider, geht Steven Schneider auf eine rasante Reise über Männer, Macht, Liebe, Streit und Scheitern. Und er fragt sich: Braucht es in einer weiblichen Zukunft überhaupt noch Männer? Seine Antwort: Aussterben ist auch keine Lösung!
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ie Räume des Klosters Kappel verwandeln sich in einen Garten, in dem manch Zauberkraut, Blütentraum und Paradiesapfel wächst. Der ewige Kreislauf der Natur, die zahllosen Erscheinungsformen von Pflanzen und Früchten sowie die geheimnisvolle Symbolik des Gar-
Das Konzert von Ursula Grahm setzt vorbildlich das Konzept der Orgeltage um: Musik aus dem Herkunftsland und der Wirkungsstätte der Gastorganisten erklingen zu lassen. Ihr Konzert findet am 6. Juni in Baar statt. Bilder: pd
39. Internationale Zuger Orgeltage
Anlässe in der Region
ten Edens sind der Quell schöpferischer Kräfte, die Andrea Christina Leisinger in einen Dialog mit der Betrachterin und dem Betrachter stellt. Die Vernissage der Ausstellung mit Bildern & Objekten von Andrea Leisinger findet statt am Sonntag, 30. Mai, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel am Albis. pd
Sechs Gäste brillieren «Licht ist immer» an den Orgeln
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Menzingen
NOTFALL
setzt, nämlich Musik aus dem Herkunftsland und der Wirkungsstätte der Gastorganisten
Noch bis am 20. Juni gibt es jeden Sonntag an unterschiedlichen Orten ein Orgelkonzert.
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144
Die seit 1983 jährlich durchgeführten Orgeltage unter der Leitung von Olivier Eisenmann begannen in diesem Jahr bereits am 2. Mai in Rotkreuz. Am 9. Mai fand in der Klosterkirche Frauenthal in Hagendorn ein Muttertagskonzert statt.
FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
Vier weitere Konzerte stehen noch auf dem Programm Am 30. Mai tritt in der Pfarrkirche Bruder Klaus in Oberwil die aus Estland stammende, aber in Kopenhagen wirkende Organistin Viola Chiekezi auf. Neben bekannten Werken von Buxtehude, Pachelbel und J.S. Bach trägt sie auch Kompositionen der dänischen Romantiker J. P. E. Hartmann und Niels W. Gade sowie eine eigene Improvisation vor. Am 6. Juni um 19.30 findet in der katholischen Pfarrkirche St.Martin in Baar ein Konzert mit Ursula Grahm statt, das geradezu vorbildlich das Konzept der Orgeltage um-
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
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Bereits am 30. Mai tritt in Oberwil Viola Chiekezi auf. erklingen zu lassen. So spielt die in Schweden lebende, aber aus Warschau stammende Künstlerin neben traditionellen Werken von J.S. Bach und Vivaldi («La Primavera»-Concerto) solche von Oskar Lindberg, Thomas Åberg und Tomas Willstedt («Surtsey», ein symphonisches Gedicht über die Entstehung einer Vulkaninsel) aus Schweden, während ein Variationenwerk von Heinz Bernhard Orlinski und eine Toccata von Tadeusz Paciorkiewicz von hier unbekannten polnischen Meistern stammen. Eine Kom-
bination von Organist und Komponist ist am 13. Juni um 11 Uhr in der reformierten Kirche Zug in Gestalt von Hans Uwe Hielscher zu hören. Er spielt neben der 4. Sonate des Romantikers Josef Rheinberger und selten gehörten Kompositionen des Kanadiers Denis Bédard sowie des Briten Frank Bridge aus dem 20. Jahrhundert eigene Werke – am Anfang eine Fantasie und am Schluss des Konzertes die Scottish Rhapsody. Diese Bearbeitungen und Variationen über sechs schottische Volkslieder sind eines der populärsten Werke dieses deutschen Musikers, der vom französischen Kulturminister zum Chevalier de l`Ordre des Arts et des Lettres ernannt wurde. Den Abschluss des Festivals bildet am 20. Juni um 19 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Walchwil der italienische Konzertorganist Francesco Bongiorno, Preisträger mehrerer Wettbewerbe. Sein Programm enthält neben der grossen 11. Sonate von Josef Rheinberger beliebte Werke von Vivaldi und Marco Enrico Bossi, aber auch unbekannteVersetten von Vincenzo Antonio Petrali. pd
Die auf mehreren künstlerischen Gebieten tätige Menzingerin Alexandra Zvekan hat im Rathaus eine Bilderausstellung eröffnet.
«Der Ausstellung ist ein langer Reifungsprozess vorangegangen», weiss Gemeinderätin Barbara Beck-Iselin, die am Samstag im Rathaus in Menzingen die Ansprache hielt. Corona-bedingt war die Eröffnung nämlich mehrmals ver-
schoben worden. Zu sehen sind vor allem im dritten Stock im Museumsraum Bilder, die das Thema Licht und die Auseinandersetzung der Künstlerin damit zeigen. Licht, ob direkt sichtbar oder nicht, ist für Zvekan die Essenz und der Träger allen Seins. Zudem entpuppen sich die Bilder als Spiegelbild ihrer ganz persönlichen Reise zu sich selbst. fh
«Licht ist immer» – Ausstellung von Alexandra Zvekan, Rathaus Menzingen, bis 26. Juni. Im Foyer und im Museumsraum.
Die Menzingerin Alexandra Zvekan vor einer ihrer Collagen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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