Zugerbieter 20210629

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 26, Jahrgang 116

Dienstag, 29. Juni 2021

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Bahnhof Baar

Pläne der SBB eröffnen auch Chancen Mit dem Ausbauschritt 2035 wollen die SBB den Zimmerberg-Basistunnel II und ein drittes Gleis zwischen Baar und Zug realisieren. Auf Baar kommen deshalb einige Herausforderungen zu.

Busbahnhof

Claudia Schneider

Bahngleise verbinden Orte. Innerhalb der Orte trennen sie aber auch das Land. Um innerorts die Verbindungen sicherzustellen, kann man auf Baarer Boden 16 Bahnüber- und -unterführungen zählen – angefangen bei der Personenunterführung Lindenpark im Süden bis zur Unterführung beim Littibach kurz vor dem Albistunnel-Portal im Norden. «Gemäss heutigem Stand der Planung benötigen die Bauwerke von der NeugasseUnterführung bis zur Stadtgrenze einen Umbau», erklärt Bauchef Jost Arnold. Denn der Bund will mit dem strategischen Entwicklungsprogramm (Step) das Schweizer Bahnnetz ausbauen. Der zweite Schritt dieses Programms soll bis ins Jahr 2035 realisiert werden, was einige Auswirkungen auf die Gemeinde Baar hat. Denn zwischen Baar und Zug soll ein drittes Gleis entstehen. Und der Zimmerberg-Basistunnel II wird künftig von Baar Litti fast direkt nach Zürich führen.

Auswirkungen auf den Bahnhof und die Zentrumsgestaltung Wenn die SBB das dritte Gleis zwischen Baar und Zug realisieren, werden also an einigen der 16 Kreuzungsbauwerke Baumaschinen auffah-

Bahnhof und Busbahnhof müssen ausgebaut werden. Der Gemeinde schwebt dafür ein mutiges Projekt vor. Was umgesetzt wird, steht Stand heute aber noch in den Sternen. Archivbild: Daniel Frischherz ren. Die Gemeinde Baar erhält die Chance, das Projekt der SBB auch für eigene Ausbauten zu nutzen. «Wir haben deshalb in Zusammenarbeit mit externen Fachplanern jede Unterführung sowie jede Brücke überprüft und Anforderungen formuliert, wie diese Kreuzungsbauwerke aus Sicht der Gemeinde anzupassen wären», erklärt Jost Arnold und erläutert weiter, dass der Anforderungskatalog der Gemeinde Baar unter anderem den Neubau einer Unterführung für den Fuss- und Veloverkehr im Gebiet Unterfeld beinhalte, «um

das neue Quartier an das Gebiet östlich der Gleise anzubinden». Ausserdem soll die Strassenunterführung Altgasse verbreitert und erhöht werden. Eine Verbreiterung zu Gunsten des Fussverkehrs wünscht sich die Gemeinde auch bei der Strassenunterführung Neugasse. Zum Anforderungskatalog gehört zudem die Strassenüberführung Neufeld über die Südstrasse parallel zu den Gleisen. «Diese soll verbreitert werden, um das Nadelöhr zu entschärfen», so Arnold, wobei er auch relativiert. Zum heutigen Zeitpunkt sind

solche Anforderungen erst Wunschkonzert. Sie müssen mit der SBB zusammen angeschaut werden. Ob und welche der gemeindlichen Anpassungswünsche realisiert werden können, wird sich erst in der Detailplanung weisen.

Auswirkungen auf den Bahnhof und die Zentrumsgestaltung Die grössten Veränderungen stehen am Bahnhof Baar an: Einerseits bedingt das dritte Gleis zwischen Zug und Baar ein viertes Gleis und einen weiteren Perron am Bahnhof. «Der Ausbauschritt 2035 hat

aber auch auf die Passagierfrequenzen einen grossen Einfluss», macht der Bauchef deutlich. Zwischen Baar und Zürich wird der Fahrplantakt verdichtet, die Fahrzeit verkürzt sich von 21 auf 13 Minuten. Das macht Baar als Wohnund Arbeitsort noch attraktiver. Die SBB rechnen gemäss Prognose mit einer Frequenzsteigerung im Bahn- und Busverkehr um über 80 Prozent – von 9800 im Jahr 2016 auf 18 000 Passagiere im Jahr 2035. Der Bahnhof Baar wird zur multimodalen Drehscheibe und zum modernen Umsteigeknoten.

Für den absehbaren Zuwachs an Passagieren müssen die derzeit sechs Bushaltekanten am Bahnhof um zwei bis vier Kanten erweitert und teils verlängert werden, damit Doppelgelenkbusse halten können. Gleichzeitig müssen die Haltekanten erhöht werden, damit sie dem Behindertengesetz entsprechen. Um die Entwicklung am Bahnhof auf die Zentrumsplanung abzustimmen, hat der Gemeinderat die Funktionale Studie Verkehr Bahnhof in Auftrag gegeben. Zentrales Element ist der Bushof. Das beauftragte Planerteam hat elf Optionen für dessen Ausbau geprüft – auf beiden Seiten der Gleise. In die engere Auswahl kamen fünf Varianten, zwei haben sich nun als Favoriten herauskristallisiert. Die erste Variante sieht einen Ausbau des Bushofs am aktuellen Standort vor. Die zweite Variante ist weitaus kühner: Sie platziert den Bushof unter den SBBGleisen. Welche Variante obsiegen wird, ist offen. Insbesondere für die unterirdische Variante müssen noch diverse Abklärungen gemacht werden. Nicht zuletzt werden die Kosten den Entscheid beeinflussen. Trotz der grossen Hürden will der Gemeinderat die Machbarkeit eines unterirdischen Bushofs abklären, sagt Bauvorstand Jost Arnold: «Wenn wir diese Option jetzt nicht prüfen, ist sie für Jahrzehnte im wahrsten Sinn des Worts verbaut.» csc

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch

2 Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:

BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. Juni 2021 · Nr. 26

Die eindrücklichen Seiten eines Sturms und Gewitters

Freitag, 18. Juni, 22.16 Uhr, Baar Wegen der starken Regenfälle leistete die Feuerwehr Baar mehrere Einsätze. Es mussten Strassen mit viel Wasser signalisiert werden und aus Kellern Wasser abgepumpt- und gesaugt werden. Montag, 21. Juni, 19.11 Uhr, Baar Wegen des starken Gewitters mit massivem Hagelniederschlag wurden insgesamt 52 Einsätze verzeichnet, welche die Feuerwehr Baar rund sechs Stunden auf Trab hielten. Es mussten insbesondere Keller, Garagen oder Liftschächte ausgepumpt werden. Diverse umgestürzte Bäume über Strassen und Autos mussten zersägt und weggeräumt werden. Grosse Mengen von Hagelkörnern lagen auf der Strasse und mussten teils weggeräumt oder signalisiert werden. Zudem unterstützte die Feuerwehr Baar die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug bei vier Einsätzen. Dienstag, 22. Juni, 15.25 Uhr, Sihlbruggstrasse Wegen des Unwetters vom 21. Juni musste aus einem Heizungsraum in einem Gewerbegebäude Wasser abgepumpt werden. Dienstag, 22 Juni, 19.51 Uhr, Ruessenstrasse Der Pikettoffizier wurde aufgeboten wegen eines in Schieflage geratenen Baumes. Dem Baum wird sich ein Förster annehmen, welcher vom Tiefbauamt des Kantons Zug aufgeboten wird. Mittwoch, 23. Juni, 2 Uhr, Marktgasse Der automatische Brandalarm in einem Wohn- und Gewerbegebäude wurde aus unbekannten Gründen ausgelöst. Mittwoch, 23. Juni, 21.11 Uhr, Bachtalen Wegen starken Windes stürzte ein Baum auf die Strasse. Der Baum wurde zersägt und auf die Seite geräumt. pd

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 116 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als ofﬁzielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auﬂage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

Bilder: Hans Steinmann / Cornelia Bott

Vergangene Woche zogen heftige Gewitter über Baar und richteten mancherorts grösseren Schäden an. So

unheimlich ein Sturm auch war, so schön war das Wolkenspiel, das sich am Himmel zeigte. ar

Exkursion

Damenwahl an Lorze und Eisweiher Faszination Libellen – unter diesem Titel organisierte Pro Natura Zug am Sonntag eine Exkursion – auf der Suche nach diesen farbenprächtigen Flugkünstlern. Franz Lustenberger

Treffpunkt Bushaltestelle Paradies. Für einmal steigen nicht Impfwillige aus dem Bus, sondern naturbegeisterte Kin-

«Etwa die Hälfte der Libellenarten steht auf der roten Liste.» Isabelle Flöss, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Zürcher Fachstelle Naturschutz

der, Frauen und Männer. Ein paar Schritte der Lorze entlang genügen; schon weist die Biologin Isabelle Flöss auf Gräser und Steine im Flussbett hin. Zwei oder drei Blauflügel Prachtlibellen fliegen herum. «Das sind Männchen beim Revierkampf», erläutert die Leiterin der Exkursion. Ein gutes Revier von rund 10 Quadratmeter Grösse reicht, um paa-

rungswillige Weibchen zu beeindrucken. Doch diese hätten die Wahl: «Sie entscheiden.»

Eine erwachsene Libelle lebt nur wenige Monate Ein gutes Revier für diese Prachtlibellen; das bedeutet genügend sauberes Wasser mit einer nicht allzu hohen Fliessgeschwindigkeit sowie Wasserpflanzen für die Eiablage. Die Eier werden in die im Wasser liegenden Blätter eingestochen. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven hätten nur ein Ziel, sagt Isabelle Flöss: «Fressen, Wachsen, Fressen, Wachsen … bis irgendwann dann die richtige Libelle hervorkommt. Die Larvenzeit könne je nach Art Monate oder gar Jahre dauern, die Zeit als erwachsene Libelle sei viel kürzer, «ein bis zwei Monate». Unweit der Lorze findet sich der sogenannte Eisweiher bei den Sportanlagen im Lättich. In früheren Zeiten wurden hier Eisblöcke für die Brauerei Baar herausgeschnitten, heute ist es ein Biotop, erklärt André Guntern, Präsident von Pro Natura Zug. Rund die Hälfte der Libellenarten ist gefährdet Verschiedene Azurjungfern haben in diesem Biotop eine neue Heimat gefunden. Sie sind blau, «klein wie Salzstängeli»

Die Biologin Isabelle Flöss zeigt, wo im Eisweiher im Lättich schöne Libellen zu sehen sind. Bild: Franz Lustenberger

Azurjungfern (oben) kommen beim Eisweiher zahlreich vor. Auch die Prachtlibelle zeigte sich während der Exkursion. Bilder: M. Rutishauser / Pro Natura

und gut erkennbar. Als Hilfsmittel empfiehlt Isabelle Flöss trotzdem einen Feldstecher: «Mehr braucht es nicht, um Libellen in ihrer Schönheit beobachten zu können.» Rund 80 Libellenarten sind in der Schweiz heimisch. «Etwa die Hälfte davon steht auf der roten

dazu. Zum Abschluss macht die Exkursionsleiterin einen Vergleich mit derVogelwelt: «Wenn wir viele Spatzen und Amseln sehen, heisst das nicht, dass es der Vogelwelt als Gesamtes gut geht.» So ähnlich sei es mit Libellen, die auf ein ganz spezifisches Umfeld angewiesen sind.

Liste», sagt Isabelle Flöss, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Zürcher Fachstelle Naturschutz arbeitet. Die Klimaerwärmung führe dazu, dass «nördliche» Arten verschwinden oder sich in höher gelegene Gebiete zurückziehen, neue «südliche» Arten kommen

Zum Gedenken Todesfälle Baar 22. Juni 2021 Sergio Pierino Fabris-Andermatt, geboren am 20. Dezember 1962, wohnhaft gewesen an der Büelstrasse 25f. Es findet weder eine Abdankung noch eine Beisetzung statt. 18. Juni 2021 Baar Walter Leo Hegglin, geboren am 21. April 1933, wohnhaft gewesen an der Bachtalen 4a. Es findet weder eine Abdankung noch eine Beisetzung statt. 24. Juni 2021 Baar Silvia Steiner-Leuzinger, geboren am 21. Dezember 1944, wohnhaft gewesen an der Langgasse 22. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Leg alles still in Gottes Hände. Das Glück, den Schmerz, den Anfang und das Ende.

Alice Kistler-Trinkler 1924 –2021

Wir danken innig für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang von Alice.

Diese berührenden, einfühlsamen Zeichen der Verbundenheit, der Freundschaft und der Wertschätzung sind uns Trost und Zuspruch auf dem Weg des irdischen Abschiedes von Alice. Wir dürfen erfahren, dass sie durch ihr verbindendes, mütterliches Wesen Spuren der Liebe in den Herzen hinterlassen hat, welche unvergänglich sind. In grosser Dankbarkeit

Die Trauerfamilien

BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. Juni 2021 · Nr. 26

Biodiversität

Der Werkhof geht mit gutem Beispiel voran Der Lebensraum von Insekten, Vögeln und vielen weiteren Tieren nimmt dramatisch ab. Das Werkhof-Team strebt an, möglichst viel Natur in den Siedlungsraum zurückzubringen. Marcus Weiss

Dass Tiere kaum mehr ein Habitat finden, liegt auch daran, dass in zahlreichen Gärten einheimische Pflanzen zur Seltenheit geworden sind. «Je mehr verschiedene Pflan-

«Rasen ist immer eine Monokultur, die stark gedüngt und gemäht werden muss.» Andi Hüsler, Gärtner, Werkhof Baar zen in einem Garten zu finden sind, desto besser», erklärt Andi Hüsler, Gärtner beim Werkhof Baar. Er ist dort zuständig unter anderem für Stauden, das Bepflanzen von Rabatten und die Förderung der Biodiversität. Heckenkirschen, Berberitze, Pfaffenhüt-

chen, Holunder, Schwarz- und Weissdorn, dies sind Beispiele von Gewächsen, die es in unserer Umgebung zu fördern gilt. Solche Aspekte sind von immenser Bedeutung, um den teilweise beängstigenden Rückgang der Lebensräume für Tiere zu bremsen. «Teilweise brüten die Vögel in den Hecken, sie finden in nächster Nähe ihre Nahrung, weil dort auch Raupen vorkommen oder ihnen die Früchte der Pflanze selbst als Nahrung dienen», führt der Fachmann aus. Es sei absolut nicht teurer, einheimische Pflanzen im Garten zu haben, und es erspare manchmal sogar eine Menge Arbeit. «Denken Sie nur an Blumenwiesen, die anstelle von Rasenflächen wachsen könnten. Rasen ist immer eine Monokultur, die stark gedüngt und gemäht werden muss.»

Naturnahe Rabatten zeigen bereits ihre Wirkung Um eine naturnahe Wiese zu erhalten, müsse man zuvor einzig den Boden mit Kies oder Sand «abmagern», damit er nicht zu nährstoffreich sei. Bei den Rabatten im Baarer Siedlungsraum setze der Werkhof zwar teilweise immer noch auf bunt blühende, nicht einheimische Arten, die über einen längeren Zeitraum ihre

Werkhofleiter Edi Zumbach (links) und Gärtner Andi Hüsler zeigen als Beispiel für Naturnähe im Siedlungsraum eine Hecke mit einheimischen Wildrosen und einem Bienenhäuschen beim Bedarfsparkplatz Waldmannhalle. Bild: Marcus Weiss Farbenpracht behielten, so Andi Hüsler. Sein Team ergänzt diese aber zusehends mit Magerwiesen, Wildstauden- und Wildheckenpflanzen. «Wir beobachten wieder viel öfter Käfer und Schmet-

terlinge, der Effekt ist also klar sichtbar», freut sich der Gruppenleiter. Die Gemeinde geht demnach mit gutem Beispiel voran, als Grundlage dient dabei das Landschaftsentwicklungskonzept. Dennoch, der

Löwenanteil der Gärten ist in privater Hand. «Wir müssen an dem Punkt ansetzen, die Gartenbesitzer zu informieren, was für die Biodiversität gut ist. Wir können ihnen aber nicht vorschreiben, was sie zu

tun haben», meint Werkhofleiter Edi Zumbach dazu. In Gärtnereien gezielt nach einheimischen Pflanzen zu fragen und sich Unterstützung von Fachleuten zu holen, sei in keinem Fall verkehrt.

Allenwinden

Brunnen aus der Grüthergeist-Sage ist restauriert Bei Bauarbeiten wurde 2018 ein Sodbrunnen entdeckt. Der Zeitzeuge ist nun zugänglich.

Regierungsrat Andreas Hostettler (rechts), Baarer Gemeindepräsident Walter Lipp (links) und die beiden Eigentümer Arthur und Erwin Harb beim restaurierten Sodbrunnen Grütmatt in Allenwinden. Bild: Stefan Hochuli

Bei Bauarbeiten eines Mehrfamilienhauses bei der Liegenschaft Grütmatt in Allenwinden kam vor drei Jahren ein Sodbrunnen zum Vorschein. Die beiden Eigentümer, Arthur und Erwin Harb, meldeten die Entdeckung umgehend dem Amt für Denkmalpflege und Archäologie, das den Brunnen untersuchte und eine Dokumentation erstellte. «Das genaue Alter des rund sechs Meter tief liegenden Brunnens liess sich zwar nicht ermitteln, aber die Tatsache, dass dieser

in der historischen Sage Grüthergeist erwähnt wird, deutet darauf hin, dass er schon seit Jahrhunderten besteht», erklärt Stefan Hochuli, Leiter des Amts für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, in einer Mitteilung.

men während der Bauarbeiten nötig. Unter anderem mussten die obersten rund 1,5 Meter des Brunnenschachts abgetragen werden. Die Eigentümer liessen den Sodbrunnen sorgfältig sanieren und mittels einer Abdeckung schützen.

Der Sodbrunnen steht nicht unter Denkmalschutz Eine Unterschutzstellung des Brunnens war seitens des Kantons nicht angezeigt. Dennoch entschieden sich die Eigentümer, den historischen Zeitzeugen zu erhalten. Der Sodbrunnen lag glücklicherweise am Rande der Baugrube. Dennoch waren zum Schutz des Baudenkmals kleinere Anpassungen am Bauprojekt und gewisse Sicherungsmassnah-

Archäologisches Fenster gewährt Blick in den Untergrund Dieses archäologische Fenster befindet sich nun im privaten Aussenraum der Liegenschaft und ist öffentlich zugänglich. Entsprechend bietet es sich für kulturhistorische Führungen und ähnliche Veranstaltungen an, wenn es darum geht, der Bevölkerung einen Blick in den historischen Untergrund zu ermöglichen oder an jene Zeiten zu erin-

Tangente

nern, als das Wasser nicht einfach aus dem Hahn bezogen werden konnte. Um an das lebensnotwendige Element zu kommen, musste einst ein Schacht bis zum Grundwasserspiegel gegraben werden. Dieser wurde dann meist mit trocken geschichteten Bruchsteinen oder Kieseln ausgekleidet. Der Sodbrunnen benötigt eine Hebevorrichtung, mit deren Hilfe das Wasser an die Oberfläche befördert wird. Für die Sanierung des Brunnens im Grütmatt und das damit verbundene kulturhistorische Engagement der Eigentümer wurde seitens des Kantons ein Lotteriefondsbeitrag gesprochen, und auch die Gemeinde Baar unterstützte das Vorhaben. ar

Impfzentrum

Offen und befahrbar

Neu auch für Jugendliche

Am Donnerstag wurde die neue Strasse anlässlich einer kleinen Zeremonie dem Verkehr übergeben.

Ab sofort können sich Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren für die Corona-Impfung anmelden. Dies ist möglich, nachdem die Arzneimittelbehörde Swissmedic den Impfstoff von Pfizer/BioNTech für diese Altersgruppe freigegeben hat. Die Impfungen finden am Impfzentrum in Baar statt. Covid19-Erkrankungen verlaufen bei Jugendlichen in den allermeisten Fällen problemlos. Die Impfung könne dennoch von grossem Nutzen für die Gesellschaft sein, heisst es in einer Medienmitteilung. pd

«Es ist vollbracht, ich freue mich enorm, dass die neue Verbindung zwischen Zugs Bergund Talgemeinden nach vier Jahren Bauzeit dem Verkehr übergeben werden kann», sagte Regierungsrat Florian Weber eingangs des Tunnelportals. Der schnellere und direktere Weg von den Berggemeinden zur Autobahn sei ein grosser Gewinn und rücke die Zuger Gemeinden insgesamt näher.

Bevor der Baudirektor symbolhaft die Ampel auf Grün stellte, wurden die Gewinnerteams des Seifenkistenrennens geehrt. Sie erhielten 200, 300 beziehungsweise für den Sieg 500 Franken in die Klassenkasse. Bedauerlich war, dass die Jungmannschaft, obschon sie sich über den Mittag eine Stunde Zeit für die Zeremonie nahmen, vor Ort weder ein Brötli noch ein Getränk vorfand. So bleibt nur zu hoffen, dass sie schnell, wie sie mit ihren Seifenkisten über die Tangente sausten, auch vor dem Start ihrer Nachmittagslektionen zurück in die Schule fanden – und ein Picknick dabei hatten. csc

Baudirektor Florian Weber freut sich über das Grünlicht; es bedeutet, dass eine Stunde später der Verkehr über die neue Verbindung zwischen Berg und Tal fahren konnte. Bild: Claudia Schneider

Anmeldung über die Website www.corona-impfung-zug.ch

RATHAUSPOST

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. Juni 2021 · Nr. 26

Abschied und Aufbruch an den Baarer Schulen

Auf das Ende des Schuljahrs 2020/21 verlassen verdiente Personen die Schulen Baar Rektor Urban Bossard hat zusammen mit Schulpräsidentin Sylvia Binzegger und der gesamten Schulleitung durch den Nachmittag geführt. Wir wünschen allen neuen Lehrpersonen einen erfolgreichen Schuljahresstart, ein gutes Ankommen begleitet mit schönen Momenten des Schulalltags und ein erfolgreiches Wirken an den Schulen Baar.

«En Farbtupfer id Welt setze.»: Denise Weibel, Marcelina Arnold, Naomi Caplazi (hinten von links nach rechts), Matteo Patti, Beatrice Lang, Karin Staubli (vorne von links nach rechts)

«UnverwechselBAAR – wunderBAAR – startklar.»: Andrea Wasmer, Andrea Schwegler, Nina Hächler, Lea Eggenberger, Barbara Grünig, Larissa Mello Betschart (von links nach rechts)

«Immer wirksam: Elan, Vorfreude und Herzlichkeit.»: Simone Küng, Lukas Heinzer, Fabienne Schwerzmann, Ramona Schnüriger, Elettra Strozzi, Luana Vaglio (von links nach rechts)

eun Lehrpersonen gehen Ende dieses Schuljahres in Pension. Es sind dies die Kindergartenlehrerin Marianne Fischer, die Primarlehrpersonen Hildegard Forrer, Rita Ming und Marcel Waller, die beiden Oberstufenlehrer Urs Portmann und Ueli Ryser, die beiden Schulischen Heilpädagoginnen Beatrice Blattmann und Monika Furrer, die Logopädin Carmela Rossi und Gisella Mahler, Schulleiterin der Oberstufe Sennweid. Mit Respekt und grosser Dankbarkeit blicken wir auf 203 Dienstjahre an den Schulen Baar zurück. Mit ihnen gehen Kolleginnen und Kollegen, deren Einsatz und Können, deren Kreativität und Begeisterung wir sehr schätzten und vermissen werden. Für das langjährige pädagogische Wirken und das Mitgestalten der Schulen Baar danken wir ihnen von Herzen und wünschen Gesundheit, Glück und viele unvergessliche Momente im neuen Lebensabschnitt.

Ebenfalls geht Urban Bossard, Rektor der Schulen Baar, per 31. Juli 2021 in Pension. Er hat unsere Schulen 29 Jahre lang in vielfacher Weise geprägt und Spuren gelegt. Diesen bleiben wir treu. In all den Jahren war er leidenschaftlich, visionär und mit einem unermüdlichen Engagement für die Schulen Baar unterwegs. Wir behalten die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm in bester Erinnerung, danken ihm herzlichst für sein äusserst sorgfältiges Wirken zum Wohle unserer Baarer Schulkinder und seinen Humor. Wir sind stolz, mit ihm unterwegs gewesen zu sein. Auch ihm wünschen wir für den neuen Lebensabschnitt nur das Beste. Der Gemeinderat hat Paul Stalder zum neuen Rektor der Schulen Baar gewählt, er tritt die Nachfolge von Urban Bossard per 1. August 2021 an. Er leitet seit 2006 als Abteilungsleiter die Gemeindeschule Schwyz. Der 53-Jäh-

«Bunt durchmischt und mit voller Kraft voraus.»: Beatrice Bolinger, Samara Arnold, Nora Simmen (hinten von links nach rechts), Kim Goerke, Sarah Annen, Fabienne Sandmeier (vorne von links nach rechts)

«Jung, dynamisch und unverwechselbar, drum stönd mir für d Schuele Baar.»: Tanja Koller, Hanna Hegglin, Deborah Bucher, Amanda Ming, Larissa Nef, Tamara Gildehaus (von links nach rechts) rige ist ausgebildeter Primarlehrer, besitzt das Lehrpatent für die Sekundarschule und hat die Schulleiterausbildung absolviert sowie den Master of Advanced Studies in Schulmanagement erworben. Er lebt mit seiner Familie in Goldau. Wir gratulieren Paul Stalder zu seiner Wahl und heissen ihn an unseren Schulen herzlich willkommen. Wir freuen uns auf eine spannende und erfolgreiche Zeit. Abschied 17 Kolleginnen und Kollegen zieht es weiter. Sie verlassen uns per Ende Schuljahr 2020/21 und stellen sich neuen beruflichen Herausforderungen, brechen auf in die Welt oder konzentrieren sich im privaten Umfeld auf neue Aufgaben. Für all ihr Wirken und ihr Engagement zur schulischen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler danken wir ihnen. Wir wünschen ihnen weiterhin eine gute Zeit, beruflich und privat.

Ebenfalls heisst es für 139 Oberstufenschülerinnen und -schüler am Donnerstag, 1. Juli 2021, von den Schulen Baar sowie von ihrer Klasse Abschied zu nehmen. Sie haben ihre Schulpflicht erfüllt, Anschluss an die Berufswelt gefunden und damit ein erstes wichtiges Ausbildungsziel erreicht. Für ihren neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihnen alles Gute. Am Montag, 16. August 2021, starten 231 neue Kindergartenkinder aufgeregt und mit grosser Spannung in den Schulalltag. Wir freuen uns und heissen sie herzlich willkommen. Neue Lehrpersonen Am Mittwochnachmittag, 26. Mai 2021, waren die neuen Lehrerinnen und Lehrer unter Einhaltung der nötigen Corona-Schutzmassnahmen zu einem Einführungsnachmittag in die Oberstufenschule Sennweid eingeladen.

Schulhauszuteilung Schuljahr 2021/22 Kindergarten Arnold Marcelina Eggenberger Lea Hächler Nina Koller Tanja Schwegler Andrea

Grund Wiesental Sternenweg Inwil Früeberg

Primarstufe Bucher Deborah Bolinger Beatrice Böschenstein Stefanie* Caplazi Naomi Gildehaus Tamara Hegglin Hanna Mello Betschart Larissa Ming Amanda Patti Matteo Rinderli Lea* Simmen Nora Schnüriger Ramona Schwerzmann Fabienne Staubli Karin Strozzi Elettra Vaglio Luana

Inwil Inwil Sternmatt 1 Allenwinden Inwil Inwil Sternmatt 1 Marktgasse Allenwinden Sennweid Wiesental Sternmatt 1 Dorfmatt Inwil Allenwinden Sternmatt 1

Oberstufe Annen Sarah Fankhauser Suzanne Goerke Kim Heinzer Lukas Nef Larissa Sandmeier Fabienne

OS Sternmatt 2 OS Sternmatt 2 OS Sennweid OS Sennweid OS Sennweid OS Sternmatt 2

Schulleitung Urscheler Martin

OS Sennweid

Schulische Heilpädagogik Arnold Samara Wiesental Grünig Barbara Allenwinden/ Wiesental Keller Patrica Sennweid Küng Simone Dorfmatt Küttel Leydi Marktgasse Lang Beatrice Allenwinden Wasmer Andrea Früeberg Logopädie Weibel Denise

Sternmatt 1

Mit * gekennzeichnete Lehrperson war bereits im SJ 2020/21 als Stellvertretung im Einsatz.

Der einfache Bebauungsplan hat die Arealbebauung abgelöst

Mit der letzten Revision des Planungs- und Baugesetzes wurde der einfache Bebauungsplan eingeführt

er vom Schönbüelwald oder von der Oberallmig auf Baar hinunterschaut, dem fallen die Neu- und die Obermühle, vielleicht das Brauerei-Silo und der Kirchturm St. Martin ins Auge. Diese Bauten prägen die Baarer Skyline. Doch nicht nur sie: Fast noch auffälliger sind die vielen Baukräne. Sie stehen für den seit Jahren anhaltenden Bauboom in Baar. Die Zahl der Baugesuche nimmt zu, die Bauprojekte werden in der Tendenz grösser und vor allem komplexer. Das bringt es mit sich, dass immer öfter sogenannte Sondernutzungspläne zur Anwendung kommen. Am 1. Januar 2019 trat das neue kantonale Planungs- und Baugesetz (PBG) in Kraft. Mit der Teilrevision wurde die Arealbebauung durch den einfachen Bebauungsplan abgelöst. Damit hat der Gesetzgeber den Gemeinden ein neues Instrument zur Verfügung gestellt, das den bewährten ordentlichen Bebauungsplan ergänzt. Für mehr Ausnützung wird eine höhere Qualität gefordert Im Grundsatz verfolgen sowohl der einfache wie der ordentliche Bebauungsplan dasselbe Ziel: Ein Bebauungsplan kommt

innerhalb der Bauzone über eine grössere, zusammenhängende Landfläche zur Anwendung. Er soll die Qualität der Überbauung sichern und damit wesentliche Vorzüge gegenüber der Einzelbauweise aufweisen. Diese Qualitätsanforderungen beziehen sich auf den Städtebau, die Gestaltung, die Architektur, den Freiraum, die Umgebung sowie die Einordnung ins Siedlungs- und Landschaftsbild. Wenn ein Projekt diese Bedingungen erfüllt, kann die Ausnützung erhöht werden. Bauherren profitieren davon, mehr Wohn- oder Gewerberaum realisieren zu dürfen, als gemäss Zonenplan und Bauordnung zulässig wäre. Klare gesetzliche Vorgaben Mit dem einfachen Bebauungsplan kann in vier Punkten von der Einzelbauweise abgewichen werden. So kann gemäss §32bis des PBG die Geschosszahl um ein Geschoss sowie das Nutzungsmass um maximal 20 Prozent erhöht werden. Die Gebäudelänge darf um maximal 50 Prozent überschritten, die arealinternen Grenz- und Gebäudeabstände dürfen unterschritten werden. Die Fläche des Areals muss dabei mindestens 2000 m² umfassen. Bei ordent-

lichen Bebauungsplänen besteht ein grösserer Abweichungsspielraum. Auch in Bezug auf den Bewilligungsprozess bestehen Unterschiede (siehe Tabelle). Die Erfahrungen nach gut zwei Jahren mit dem neuen Planungsmittel sind positiv. Dieses Fazit ziehen sowohl die Gemeinde als auch die Bauherren. Nicht zuletzt bringt der einfache Bebauungsplan auch der Bevölkerung einen Mehrwert – dank einem Planungsverfahren, das qualitativ hochwertige Bauprojekte sichert. Einfacher Bebauungsplan

Der Kanton Zug hat eine Arbeitshilfe für den einfachen und ordentlichen Bebauungsplan erstellt. Das Dokument erklärt auf verständliche Weise die beiden Planungsmittel.. Ordentlicher Bebauungsplan

Gesetzlich definierter Abweichungsspielraum Erweiterter Abweichungsspielraum unter Wahrung der Nutzungsart Keine Vorprüfung durch Kanton

Kantonale Vorprüfung

Einspracheverfahren (nur direkt Betroffene)

Einwendungsverfahren (gesamte Bevölkerung)

Erlass durch Gemeinderat samt begründe- Erlass durch Gemeindeversammlung oder tem Einspracheentscheid Urnenabstimmung ohne begründeten Einwendungsentscheid Keine Genehmigung durch Kanton

Kantonale Genehmigung

Impressum «Rathauspost» Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Baar Redaktion Gemeindekanzlei Rathausstrasse 2 Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 01 20 Fax 041 769 01 91 einwohnergemeinde@baar.ch Technische Herstellung Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Nächste Ausgabe 27. August 2021

AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. Juni 2021 · Nr. 26

Baugespanne

Einwohnergemeinde

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Sicherheit / Werkdienst, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, zusätzliche Parkplätze beim Werkhof beim Gebäude Assek.Nr. 2844a auf GS Nr. 3087, im Jöchler, Einsprachefrist bis 14. Juli 2021. Andre Minkus und Marietta Katharina Stieger, Himmelrichstrasse 42, 6340 Baar, Einbau Fenster an der Südfassade beim Gebäude Assek.Nr. 205a auf GS Nr. 1223, Himmelrichstrasse 42, Einsprachefrist bis 14. Juli 2021. Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Planung / Bau, Hochbau, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Projektverfasser 2Eck Architekten GmbH, Zugerstrasse 32, 6340 Baar,Neubau schulergänzende Betreuung sowie Fahrrad- und Geräteunterstand auf GS Nr. 2981, Deinikonerstrasse, Einsprachefrist bis 14. Juli 2021. Lustenberger Architektur AG, Rathausstrasse 9, 6341 Baar, Umbau- und Sanierungsarbeiten mit zusätzlichem Aussenkamin sowie diversen Projektanpassungen am Gebäude Assek.Nr. 18a auf GS Nr. 90, Dorfstrasse 9a, im Perimeter des Bebauungsplanes Dorfstrasse/ Dorfmatt, als Projektänderung, Einsprachefrist bis 7. Juli 2021. Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Planung / Bau, Hochbau, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Neubau Dreifachturnhalle Sternmatt 2 auf GS Nr. 1864, Inwilerstrasse 22b, Einsprachefrist bis 7. Juli 2021. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss §45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Convoltas AG, Gulmmatt 1, 6340 Baar, als Projektverfasser, Fotovoltaikanlage auf den Gebäuden Assek.Nr. 193m und 193g auf GS Nr. 281, Mühlegasse 18, im Perimeter des Bebauungsplans «Victoria-Areal Baar», Einsprachefrist bis 14. Juli 2021. Einwohnergemeinde Baar, Abteilung Planung / Bau, Tiefbau, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Erstellung einer Aussichtsplattform auf dem GS Nr. 772, Koordinaten 2 683 419 / 1 226 975, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, als nachträgliches Baugesuch, Einsprachefrist bis 14. Juli 2021. Bodum Land Baar AG, Altgasse 82, 6340 Baar, Projektverfasser B2G Architekten SIA AG, Hildisriederstrasse 2, 6204 Sempach, Umbau und Sanierung Gebäude Assek.Nr. 2340a auf GS Nr. 3150, Altgasse 82, Einsprachefrist bis 7. Juli 2021. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Eltern – Kind – Musizieren In einer Umgebung voller musikalischer Anregungen kann Musik zu einer Muttersprache werden, die sich mühelos erlernen lässt. Die Kurse bieten Kleinkindern mit einem Elternteil einen spielerischen Einstieg in die Welt der Musik. Das Angebot richtet sich an Kinder von 2 bis ca. 4½ Jahren zusammen mit einer erwachsenen Bezugsperson. Durch Singen, Musizieren und Bewegen sowie durch gemeinsames Spielen und Gestalten mit Materialien werden alle Sinne angesprochen. Das Kind wird in seiner gesamten Entwicklung gefördert. Organisation – Kinder ab ca. 2 bis 4½ Jahren mit je einer erwachsenen Person – in Gruppen von ca. 8 bis 10 Kindern – Ort: Musikschule, Inwilerstrasse 4, 6340 Baar, Kammermusiksaal – Unterrichtszeiten: Kurs 1 = Freitag, 9.00 bis 9.45 Uhr, Kurs 2 = Freitag, 10.00 bis 10.45 Uhr – Kursbeginn Freitag, 27. August 2021 – Der Ferienplan entspricht demjenigen der Volksschule – Kurskosten pro Semester: CHF 200.– – Kursleitung/Auskunft: Lucia Härdi-Burch, Baar, T 041 760 93 29 – Anmeldung: Bis 9. August 2021. Das Anmeldeformular finden Sie unter www. musikschule-baar.ch.Zudem kann das Anmeldeformular beim Musikschulsekretariat per Mail unter musikschule@baar.ch oder telefonisch unter 041 769 03 41 angefordert werden.

Einwohnergemeinde Planung / Bau

Öffentliche Auflage des Beschlusses des Gemeinderats vom 15. Juni 2021 betreffend Teilrevision Bebauungs- und Baulinienplan Obermühle Der Gemeinderat hat am 15. Juni 2021 der Teilrevision des Bebauungs- und Baulinienplans Obermühle zugestimmt. Gemäss § 41 Abs. 1 PBG ist jeder Beschluss über den Erlass, die Änderung und die Aufhebung von gemeindlichen Bauvorschriften, Zonen- oder Bebauungsplänen vom Gemeinderat einmal im Amtsblatt zu publizieren und während 30 Tagen öffentlich aufzulegen. Im Sinne dieser Bestimmung wird der Beschluss des Gemeinderats mit den folgenden Unterlagen aufgelegt: Verbindlicher Bestandteil 1. Teilrevision Bebauungs- und Baulinienplan Obermühle, Massstab 1:500 vom 4. Juni 2021 Orientierender Bestandteil 2. Bericht gemäss Art. 47 RPV vom 4. Juni 2021 3. Gesamtkonzept Freiraum – BP Obermühle vom 4. August 2020 4. Gemeinderatsbeschluss vom 22. September 2020; Verabschiedung Vorprüfung 5. Gemeinderatsbeschluss vom 15. Juni 2021; Beschluss im einfachen Verfahren 6. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 2. November 2020 Die Auflage erfolgt von Freitag, 25. Juni 2021, bis und mit Montag, 26. Juli 2021, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathaustrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Website der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Gemäss § 41 Abs. 3 PBG kann während der Auflagefrist beim Regierungsrat Beschwerde erheben, wer von den Vorschriften und Plänen besonders berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an der Aufhebung oder Änderung des Beschlusses der Gemeinde hat. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist genau zu bezeichnen. Die Beweismittel sind zu benennen und soweit möglich beizulegen.

Aktuell

Planung / Bau www.baar.ch

Baar ist mit 25 000 Einwohnerinnen/Einwohnern die bevölkerungsmässig zweitgrösste Gemeinde des Kantons Zug. Durch seine gesellschaftliche, ökonomische und landschaftliche Attraktivität sowie die Nähe zu den Zentren Zug, Zürich und Luzern weist die Gemeinde eine dynamische Entwicklung auf und verfügt als bedeutender Wirtschaftsstandort über 26 000 Arbeitsplätze. Die Dienststelle Siedlungs- und Verkehrsplanung der Abteilung Planung / Bau ist zuständig für alle raumplanerischen und verkehrlichen Belange und Fragestellungen der Gemeinde. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft setzen wir uns für eine nachhaltige sowie qualitätsvolle Entwicklung ein. Innerhalb der Dienststelle pflegen wir einen intensiven fachlichen Austausch. Die räumliche Nähe zu wichtigen Schnittstellen der Verwaltung und der kollegiale Umgang untereinander unterstützen unsere Arbeit. Zur Ergänzung des jungen und motivierten Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine oder einen

Projektleiter/in Verkehrsplanung Arbeitspensum 80 bis 100%

Ihre Aufgaben – Leitung und Bearbeitung von Verkehrskonzepten, Betriebs- und Gestaltungskonzepten, Studien, Ausbau Bahnhof Baar (STEP 2035) usw. – Verkehrliche Beurteilung von Arealentwicklungen – Verfassen von Stellungnahmen zum Thema Verkehr – Mitarbeit in interdisziplinären Arbeitsgruppen mit internen und externen Teilnehmern/Teilnehmerinnen Sie bringen mit – Hochschul- oder Fachhochschulabschluss mit Schwerpunkt Verkehrs- und/oder Raumplanung – Erfahrung in vergleichbaren Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung oder der Privatwirtschaft – Zielorientiertes Arbeiten mit Eigenverantwortung und Eigeninitiative – Verhandlungsgeschick, gute kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift sowie sicheres Auftreten Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine selbstständige, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit mit spannenden Projekten sowie die Möglichkeit, die Zukunft von Baar mitzugestalten. Ausserdem erwarten Sie bei der Gemeinde attraktive Anstellungsbedingungen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bitte an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch. Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Philipp Weber, Leiter Siedlungs- und Verkehrsplanung, Telefon 041 769 04 11, sowie René Strehler, Abteilungsleiter Planung / Bau, Telefon 041 769 04 10. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Dienstag 29.06.2021 Mittwoch 30.06.2021 Donnerstag 08.07.2021

19:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr

Kader Atemschutz Gruppe 2 Löschzug Blickensdorf

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos. Einwohnergemeinde

Planung / Bau www.baar.ch

Projektleiter/in Raumplanung Arbeitspensum 60 bis 90%

Ihre Aufgaben – Leitung und Bearbeitung von Projekten in sämtlichen Bereichen der kommunalen Raumplanung – Begleitung und Lenkung von Arealentwicklungen, Studienverfahren und Konzepten – Aufbereitung von planerischen Rahmenbedingungen – Mitarbeit in interdisziplinären Arbeitsgruppen mit internen und externen Teilnehmern/Teilnehmerinnen Sie bringen mit – Abgeschlossene Ausbildung in Raumplanung (Hochschule, Fachhochschule, Nachdiplom) – Erfahrung in vergleichbaren Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung oder der Privatwirtschaft sind von Vorteil – Zielorientiertes Arbeiten mit Eigenverantwortung und Eigeninitiative – Verhandlungsgeschick, gute kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift sowie sicheres Auftreten

Arbeitsvergabe Der Gemeinderat genehmigte an seiner Sitzung vom 22. Juni die Auftragsvergabe für die Sanierungsarbeiten an der Aussentreppe des Schulhauses Dorfmatt A an die Firma Breitenstein AG, Zug. Karin Schmid ist neue Chefbadmeisterin Am 1. Juli übernimmt Karin Schmid die Funktion der Chef-Badmeisterin im Hallen- und Freibad Lättich. Sie löst Urban Schicker ab, der nach 17 Jahren im Lättich eine neue Herausforderung sucht. Karin Schmid kann auf eine grosse Erfahrung zurückblicken: Sie ist seit dem Jahr 1996 im Schwimmbad tätig. Wir danken Urban Schicker für seinen jahrelangen Einsatz und wünschen Karin Schmid viel Erfolg und Freude in ihrer neuen Funktion. Papiersammlung Am Mittwoch, 30. Juni 2021, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie den Sammlern möglichst viel gebündeltes Altpapier zur Verfügung stellen. Bitte stellen Sie dieses am Entsorgungstag bis 7.00 Uhr bereit. Baubewilligungen Partners Group Property AG, Baar: Neubau Headquarter Partners Group mit drei Gewerbegebäuden sowie Einstellhalle auf GS Nrn. 1302 und 3832, Unterfeld Nord – Neuhof, in Koordination mit einfachem Bebauungsplan «Unterfeld Nord – Partners Group». Cornel Vital Andermatt, Sternenhof 1, Baar: Erweiterung Hühnerstall beim Gebäude Assek.Nr. 56g auf GS Nr. 530, Sternenhof, Koordinaten 2 682 319 / 1 227 135, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Gut Garten AG, Weisbrod-Areal 1, Hausen am Albis: Umgebungsgestaltung mit Natursteinmauer und Sichtschutzwand sowie Gerätehaus auf GS Nr. 3299, Winzrüti 17b, Allenwinden. STWEG Albisstrasse 19a – 33a, Baar, vertreten durch Arthur Müller, Verwaltung Albisstr. 19a – 33a, Albisstrasse 27a, Baar: Ersatz Sichtschutzwände auf Dachterrassen von Gebäude Assek.Nr. 1778a auf GS Nr. 2749, Albisstrasse 19a – 33a.

Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine selbstständige, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit mit spannenden Projekten sowie die Möglichkeit, die Zukunft von Baar mitzugestalten. Ausserdem erwarten Sie bei der Gemeinde attraktive Anstellungsbedingungen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bitte an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar, oder an bewerbung@baar.ch. Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen gerne Philipp Weber, Leiter Siedlungs- und Verkehrsplanung, Telefon 041 769 04 11, sowie René Strehler, Abteilungsleiter Planung / Bau, Telefon 041 769 04 10. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

www.baar.ch / T 041 769 01 11 29. Juni 2021 Be/ad

SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. Juni 2021 · Nr. 26

Sie zeigten hervorragende Leistungen (von links, oben): Melina Kümin, Lara Odermatt, Melanie Horat, Gina Wagner, Joel Wagner, Jana Grüter, Angela Bieri, Leonie Schneider, Svenja Stöckli, Dalina Ehrensperger und (von links unten) Saskia Seitz, Vivienne Kümin, Cinzia Caruso, Sina Schlumpf, Marina Hotz, Aimée Lötscher sowie Ceyda Fierz. Bild: Leana Hotz

Kunstrad

Zum Titel gefahren Der Abschluss war auch der Höhepunkt der Schüler- und Juniorensaison. Baar darf besonders stolz auf seine Athletinnen sein.

fuhr sauber und war schliesslich überglücklich über eine persönliche Bestleistung und den errungenen 4. Rang. Für Dalina Ehrensperger und Saskia Seitz war es der letzte Auftritt in der Schüler-Kategorie.

Stefanie Moos

Eine grandiose Premiere für das Baarer Zweier-Team Saskia Seitz trat zudem gemeinsam mitVivienne Kümin in der Disziplin 2er-Kunstradfahren an. Ihre erste Saison krönten sie gleich mit dem Schweizer-Meister-Titel und holten diesen zum allerersten Mal in der Vereinsgeschichte nach Baar. In der 4er-Schüler-Disziplin starteten zwei Baarer Teams. Der Vierer mit Melanie Horat, Jana Grüter, Jael Wagner und Vivienne Kümin präsentierte eine saubereAusführung und schaffte es auf das dritte Treppchen. Das Team mit Angela Bieri, Leonie Schneider, Svenja Stöckli

Bild: pd

51. Felsenauschwinget

Der diesjährige Felsenauschwinget wurde wie alle anderen Nachwuchsschwinget im Kanton Zug auf der Schulanlage Wiesental in Baar durchgeführt. Angetreten ist eine stattliche Anzahl von 145 Jungschwingern, aus Baar waren aber nur zwei dabei: Simon Andermatt erkämpfte sich den hervorragenden zweiten Rang in seinem Jahrgang. Ebenfalls aus Baar erreichte Simon Gabriel Rang 6. Im Bild zu sehen ist der Schlussrang in der Kategorie C zwischen Severin Epp (links) und Ronny Büeler. csc

Für die Schweizer Meisterschaft in Oberbüren hatten sich 18 Sportlerinnen des «Kunstrad Baar» qualifiziert. Die SchülerKategorie umfasst alle Athleten unter 15 Jahren. In der Einer-Disziplin durfte sich Dalina Ehrensperger kürzlich über den in letzter Gelegenheit ergatterten Startplatz freuen und zeigte eines ihrer besten Saisonergebnisse. Auch Lara Odermatt und Melina Kümin haben die Qualifikation bereits geschafft. Lara zeigte sich nervenstark und sturzfrei. Melina tat es ihr gleich und ergatterte mit ihren zehn Jahren den sensationellen 7. Rang. Saskia Seitz

und GinaWagner bewies Selbstvertrauen und erzielte erstmalig den Schweizer-Meister-Titel. Die vier Mädchen müssen sich im nächsten Jahr in der Junioren-Kategorie beweisen. Die Junioren-Kategorie umfasst alle Athleten unter 19 Jahren. Für Baar startete Mirina Hotz im Einer-Kunstrad. Sie kam zwar nicht ganz ohne Patzer durch, liess sich aber nicht irritieren und bestätigte ihre starke Saisonleistung. Hinter der älteren Gewinnerin fuhr sie zur VizeSchweizer-Meisterin. Die Vierer-Juniorinnen Aimée Lötscher, Cinizia Caruso, Ceyda Fierz und Sina Schlumpf mussten ihre Nervosität aufgrund der wenigen gemeinsamen Trainings überwinden. Nach einem angespannten Start fanden sie zu gewohnter Stärke und freuten sich über den 3. Platz. Alle Baarer Juniorinnen bewiesen damit, bereits in ihrem ersten Jahr in der Kategorie mitzumischen.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. Juni 2021 · Nr. 26

SCHAUPLATZ / FORUM

Katholische Kirche

Fokus ZUGWEST

Nun ist die Stabsübergabe erfolgt Christoph Balmer hat das Forum Kirche und Wirtschaft erfolgreich aufgebaut und geleitet. Nun geht er in Pension.

mierten Kirche des Kantons Zug und für die Beratung Triangel zuständig. Er wohnt in Unterägeri, ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern.

Das Forum Kirche und Wirtschaft ist eine Fachstelle der Katholischen Kirche Zug mit Sitz in Baar. Christoph Balmer war deren Leiter seit 2009. Nun übergibt der 68-Jährige seinen Posten an Thomas Hausheer. Der gebürtige Zuger und Geschäftsmann im Tourismusbereich (City Reisen Zug, Arcatour) seimit der ZugerWirtschaft stark vernetzt, heisst es in einer Medienmitteilung. Seit 15 Jahren ist er Kirchenrat der Refor-

Diskussionen über Ethik in der Wirtschaft Mit demVortragsforum «Wirtschaft und Werte» gelang es Christoph Balmer, die Auseinandersetzung mit wirtschaftsethischen und gesellschaftspolitischen Themen in der Region zu verankern.An den insgesamt 21 Veranstaltungen nahmen gegen 3300 Besucherinnen und Besucher teil. Im Fokus standen Themen wie Globalisierung, Ethik in der Medizin, im Migrationswesen, im Spitzensport

MoneyPark

Leserbrief

Christoph Balmer (links) übergibt seinen Posten an Thomas Hausheer. oder Fairness in der Wirtschaft. Unter dem Titel «Wirtschaft live» entstanden ausserdem 18

Bild: pd

Begegnungen zwischen örtlichen Unternehmen und Kirchenleuten aus den Pfarreien

und den reformierten Bezirken mit jeweils rund 30Teilnehmenden. Nebst einer Betriebsführung standen firmenbezogene Themenschwerpunkte im Mittelpunkt. Eine seit 2011 bestehende Gesprächsrunde mit 10 bis 15 Personen trifft sich 6 Mal jährlich zum vertraulichen Austausch. Darüber hinaus besteht mit «24 Stunden Out of Office» ein Angebot, das christliche Meditation in der Gruppe, Reflexion und Entspannung im Alleinsein, sowie Inspiration in Einzelgesprächen vermittelt. «Der Erfolg dieser Aktivitäten zeigt, dass das Ziel, mit dem Forum Kirche und Wirtschaft den Dialog zu fördern, nach wie vor mitgetragen wird», sagt VKKZPräsident Karl Huwyler. csc

Von Baar nach Zug umgezogen

Weitere Verbindung geht damit verloren

MoneyPark, ein unabhängiger Spezialist für Hypotheken und Immobilien in der Schweiz, war seit 2014 in Baar ansässig. Das Unternehmen schreibt: «Ungeachtet der Coronapandemie ist MoneyPark auch 2020 stark gewachsen.» In Zug wurden grössere Räumlichkeiten gefunden. Der neue Standort im Zentrum von Zug biete auch mehr Visibilität. csc

Mit der Sperrung des Mountainbike-Trails Winzrüti Allenwinden–Tobelbrücke fällt auch der Wanderweg weg. Ein Wanderer nimmt Stellung.

Dialoghotel

Einer der besten Tagungsorte

Seit 2016 zeichnet der Swiss Location Award als wichtigstes Gütesiegel der Eventbranche die besten Hotels, Restaurants, Kongress- und Eventlokale der Schweiz aus. Die Auszeichnung ist zum fünften Mal vergeben worden. Rund 28 000 Veranstalter sowie Gäste haben neben einer unabhängigen Jury die nominierten Standorte bewertet. Zu den Nominierten gehörte auch das Dialoghotel Eckstein. Das Baarer Zentrum hat 8,1 von möglichen 10 Punkten erreicht. Somit gehört das Dialoghotel Eckstein offiziell zu einem der bestenTagungsorte der Schweiz. Eckstein-Hotelier Willy Graf freut sich mit seinem Team: «Das Rating ‹ausgezeichnet› zeigt uns, dass die Menschen auch in dieser herausfordernden Zeit an uns denken und sich auf zukünftige Events und Konferenzen in unserem Hotel freuen. Dies zu spüren, bedeutet uns sehr viel.» pd

Und wieder hat man uns Allenwindnerinnen und Allenwindnern etwas genommen, was uns Bergler mit dem Dorf Baar verbindet. Erst war es die ZVB-Linie 34, die uns, ohne im Talacher umsteigen zu müssen, direkt von Baar bis in unser Dorf brachte. Besonders unangenehm ist die dortige Warterei an heissen Sommer- oder kalten Wintertagen. Es kommt daher nicht von ungefähr, dass

viele Allenwindnerinnen und Allenwindner ihre Einkäufe, Arzt- oder Kaffeebesuche in Unterägeri tätigen, dies auch dank einer direkten Busverbindung. Und nun sperrt man uns Wanderer den sichersten, kürzesten und schönsten Fussweg von Allenwinden hinunter nach Baar und zurück. Ich selber benutzte diesen Weg bis zu seiner Sperrung zwei- bis dreimal pro Woche, um Freunde zu treffen, Einkäufe zu tätigen oder einfach nur, um hinunter ins Dorf zu gehen, in dem ich aufgewachsen bin. Nicht zu vergessen, die tollen Fotos, die man auf diesem Weg vom schönen Zugerland und von fantastischen Sonnenuntergängen ma-

chen kann. Meine Mutter, in Allenwinden aufgewachsen, benutzte diesen Weg schon in den 1930er-Jahren, um zu Fuss von Allenwinden zur Arbeit in die «Spinni» zu gehen. Eine Busverbindung gab es damals noch nicht. Zurzeit habe ich drei Möglichkeiten, zu Fuss nach Baar zu kommen: als Erstes der Weg durchs Lorzentobel, für den man zwei, mit Kaffeehalt im Höllgrotten-Restaurant eher drei Stunden benötigt. Der zweite Weg führt über die Wildenburg – romantisch zwar und etwas länger als der gesperrte Weg, aber oft rutschig, und die hohen Tritte sind besonders für ältere Menschen und auch für Kinder schwierig zu überwin-

den. Zudem ist der Weg im Winter häufig gar nicht passierbar. Der dritte Weg führt von Allenwinden der Hauptstrasse entlang bis zum Moosrank, aber der ist wegen des vielen motorisierten Verkehrs ziemlich ungemütlich. Und wird in den nächstens Jahren noch ungemütlicher, wenn die Strasse Schmittli–Nidfuren wegen der Bauarbeiten gesperrt wird. Man sieht, vieles spricht für die Wiedereröffnung des gesperrten Wanderweges am Waldrand entlang. Nicht nur ich, auch sehr viele Wanderer wünschen sich, dass die Landbesitzer ein Herz haben und uns den beliebten Weg wieder freigeben. Heiri Süess, Allenwinden

Leserbrief

Wieder Normalität für alle statt für wenige Mit gleichen Ellen werde nicht gemessen. Darüber ärgert sich ein Kantonsrat. Unsere Gesellschaft wird ungleich behandelt und dies schlimmer denn je. Und gerade die Politik trägt aus meiner Sicht sehr zu dieser Spaltung bei. Jüngstes Beispiel lieferte die Eröffnung der Tangente Zug–Baar. Bekanntlich haben Schülerinnen und Schüler für die Eröffnung Seifenkisten gebaut und es wurde ein Rennen auf der neuen Strasse organi-

siert. In den Medien vernahm die Bevölkerung, dass bei diesem Rennen aufgrund des Coronavirus keine Zuschauer erlaubt waren. Mit ganz anderen Ellen wurden jedoch die Regeln für die Politiker aufgestellt. So waren sämtliche Kantonsräte, Gemeinderäte und Regierungsräte am Freitagabend zum Essen, der nicht öffentlichen Eröffnungsfeier eingeladen. Dieses Essen fand im Gegensatz drinnen in einem Zelt statt, und Masken wurden nicht getragen. Ein weiteres Mal fehlte der Politik jegliches

Fingerspitzengefühl, und viele Zugerinnen und Zuger fragten sich, ob dies ein schlechter Aprilscherz sei. Dass jedoch die Politik nur auf die eigene Klientel schaut, zeigten gerade die linken Parteien im Kanton Zug. So beschwerten sich gerade die ALG, dass sich nach dem Finalspiel und Titelgewinn des EVZ, Zugerinnen und Zuger draussen an der frischen Luft trafen und den Meistertitel feierten. Die gleichen Exponenten waren beim Frauenstreik, bei dem es zig Bilder undVideoaufnahmen

von maskenfreien Demonstrantinnen gab, nicht auffindbar. Eines sollte sich der Bürger bewusst sein: Der Staat und die Bürokratie sowie die Bevormundung gegenüber dem Bürger sind gewachsen und unsere Freiheit und Eigenverantwortung werden wir nicht so schnell wieder zurückerhalten! Ich beende den Leserbrief mit einem abgeänderten Sprichwort der SP als Forderung gegenüber der Politik: «Normalität» für alle statt für wenige! Beni Riedi, SVP-Kantonsrat, Baar

Berufsbildung

Junge Baarer Schreinerleute sind unter den Besten Zwei Schreinerinnen und 13 Schreiner können stolz auf ihre Leistung sein. Kürzlich durften sie ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen.

In der Schreinerwerkstatt des GIBZ Zug hat man auf die jungen Berufsleute und deren verdienten Erfolg angestossen.

Die Jugendlichen liessen sich durch die erschwerten Bedingungen aufgrund der Pandemie im letzten Jahr nicht beirren, so konnten insgesamt vier Diplo-

me überreicht werden. Als Bester wird Chris Meier aus Oberägeri mit der Note 5,5 mit einem Diplom ausgezeichnet. Dicht

gefolgt von seinen Kollegen Kay Schürmann aus Baar mit der Note 5,4 sowie Tobias Bieri aus Allenwinden und Christian

Nussbaumer aus Alosen mit der Abschlussnote 5,3. Auch Esther Andermatt aus Baar (Note 5,2), Christopher Steiner aus Fel-

Bild: pd

senau (Note 5,1) und Jonas Annen aus Walchwil (Note 5) haben die Prüfungen sehr erfolgreich abgeschlossen. pd

Silvia Thalmann-Gut, Volkswirtschaftsdirektorin Kanton Zug

Zuversichtlich

as Leben hat sich wieder normalisiert. Man trifft sich in Restaurants, plant Ferien; öffentliche Events sind – unter Einhaltung von Schutzmassnahmen – wieder möglich. Die Covid-Fallzahlen sinken, die Impfkampagne kommt gut voran. Das alles stimmt zuversichtlich. Auch wirtschaftlich stehen wir in Zug gut da, nicht zuletzt dank unkomplizierter, schneller und direkter Unterstützung des Kantons – teilweise à fonds perdu. Doch auch der gesunde Mix mit lokalen KMU, Gewerbebetrieben und internationalen Handelskonzernen sorgt für wirtschaftliche Stabilität in unserer Region. Eine starke Basis, auf die man bauen kann. Viele private Unternehmen und die öffentliche Hand investieren in zukunftsweisende Entwicklungsprojekte, um den Standort noch attraktiver zu machen. Dazugehören Verkehrsprojekte wie die Umfahrung Cham-Hünenberg, der ZimmerbergBasistunnel II, das Mobilitäts- und Dienstleistungszentrum beim Bahnhof Rotkreuz oder Standortentwicklungsprojekte wie die Städtler Allmend oder das Papieri-Areal in Cham. Was mich besonders freut, ist die Investition in die Bildung. Nach langer Suche nach einem Standort für die Kantonsschule hat sich der Regierungsrat für Rotkreuz entschieden. Ausschlaggebend waren im Wesentlichen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis, die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie die Aussicht auf eine baldige Realisierung. Auch die Hochschule Luzern hat signalisiert, dass mit einem Gymnasium in Rotkreuz Synergien genutzt werden können. Das Projekt in Rotkreuz ist jetzt in der politischen Vernehmlassung und liegt öffentlich auf. Unbestritten ist: Ein neues Gymnasium entlastet die Kantonsschulen in Zug und Menzingen und stärkt das bereits hervorragende Bildungsangebot. Für Zugwest und den ganzen Kanton sind das hohe Bildungsniveau und die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften wichtige Standortvorteile – nebst vielen anderen, die unsere Region so attraktiv machen. Und in diese Attraktivität zu investieren, ist nicht nur ein Grund für, sondern auch Ausdruck von Zuversicht. Weitere Standortentwicklungsprojekte finden Sie im Magazin «westsite – the place to be». Anzeige

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. Juni 2021 · Nr. 26

Kabarett

Es gab Brot und Spiele für die Seele Die urkomische Olga Tucek ist solo und zurück. Sie zeigte eine vielleicht überraschende zweite, ebenso intensive, künstlerische Seite, die bei ihr jedoch immer schon mitgeklungen hat. Lukas Schärer

Das letzte Mal war Olga Tucek noch zusammen mit ihrer damaligen Bühnenpartnerin Nicole Knuth in Baar. Mit ihrem neuen Programm «Seelenbrot» zeigte die Frau mit dem Akkordeon und dem sprudelnden Mundwerk, dass auch Solo-Auftritte keine Hexerei sind. Wegen den Coronamassnahmen fand der Auftritt am vergangenen Donnerstag nicht in der Rathus-Schüür, sondern wieder im Schulhaus Sennweid statt. Olga Tucek webte auch in Baar einen Lokalbezug in ihre

wusst, dass die für Frauen schwierig sind. Es sind Lieder, die aus dem Vertrauen gewachsen sind, dass da etwas

Lieder ein. Lieder zwischen Chanson, Polka, Tango und Liedermacherei – oft vorgetragen mit ein klein wenig Wahnsinn im Ausdruck. Grossartig war ihre Persiflage auf unsere Bundesrätinnen und Bundesräte. Zwischen den Liedern quasselte Olga Tucek ohne Unterlass, erzählte skurrile Dinge, unterhielt, brachte Baar zum lauten Lachen. Dies wurde von ihr virtuos mit Liedern konterkariert, die meist melancholisch, nachdenklich und poetisch waren.

Schamanismus statt etablierte Religion Das Aufeinanderprallen zweier konträrer emotionaler Welten inszenierte Tucek gekonnt. Hoffnung und Optimismus seien «Scheisswörter», meinte sie ironisch, nur um sich traurig über Hungersnöte Gedanken zu machen. Es ist dieses Feministisch-Rebellische, das bei ihr konstant in Resonanz ist. «Seelenbrot» hat

«Mit Zynismus kommen wir echt nicht mehr weiter.» Olga Tucek, Kabarettistin

Olga Tucek ist eine lustige Quasselstrippe, in deren Lieder jedoch Melancholie mitschwingt. Bild: Lukas Schärer eine religiöse Konnotation, obwohl für sie Religion heikel ist:

«Eher spirituell. Von Religionen habe ich schon immer ge-

ist, das auch noch mitmischt.» Anstelle der etablierten Religionen tritt ein schamanisches Weltbild. Tucek genoss es, endlich wieder live spielen zu können. Sie braucht die Unmittelbarkeit der Konfrontation mit dem Publikum. Dies durch recht sanfte Ironie: «Mit Zynismus kommen wir echt nicht mehr weiter.» Dafür mit einem Programm sowohl für Intellekt wie auch Gemüt.

Jugendfestival

Der Skatepark wurde zum Festivalgelände umgebaut Graffiti, Gaming, DrinkColoring, Social Media und Musik: Das Cube-Festival ging in die erste Runde.

Angebot zum Thema Gaming. In einem Virtual-Reality-Game tauchten die Partygäste in fremde Galaxien ab. Farbenfroh ging es im Workshop Drink-Coloring zu.

Für Jugendliche waren die letzten Monate nicht einfach. Die Coronapandemie mit den Kontaktbeschränkungen hat sie hart getroffen. Umso grösser war die Vorfreude auf das Cube-Festival beim Jugendtreffpunkt Cube in Blickensdorf, das von der Fachstelle Kind und Jugend der Einwohnergemeinde Baar, der Baarer Kulturbeauftragten Fabienne Mathis und von den Jugendlichen selbst organisiert wurde. Die Organisatorinnen und Organisatoren dürfen ein erfreuliches Fazit ziehen. Von 16 bis 23 Uhr waren am ersten CubeFestival rund 70 Jugendliche dabei – und das bei schönstem Sommerwetter. Innerhalb weniger Stunden entstand auf dem Areal des Skateparks ein kleines Festivalgelände, wo Jugendliche bei «Food und

Tik-Tok-Stars gaben Tipps, wie ein Video zum Erfolg wird Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch von Simona und Kevin aus Basel. Die beiden sind Tik-Tok-Stars mit rund 1,3 Millionen Followern. Ihre Tanzvideos erreichen regelmässig 100 000 Klicks und mehr. Im Gespräch mit Severin Hofer erzählten sie von ihrer Arbeit und gaben Tipps, wie ein Video auf Social Media viele Klicks erhält. Abgerundet wurde das erste Cube-Festival mit Open-Air-Stimmung. DJ Timo Feddern liess den Abend mit einem breiten Mix aus neuen und alten Hits ausklingen. «Der Erfolg macht Lust auf mehr: In zwei Jahren soll das nächste Festival stattfinden», sagt Philipp Huber, Kinder- und Jugendbeauftragter der Gemeinde Baar, in einer Mitteilung. ar

Der Graffiti-Workshop war eines von vielen und begehrten Angeboten am Cube-Festival. Drinks» einen gemütlichen Nachmittag und Abend verbringen konnten. Zum Festivalprogramm gehörten auch verschiedene Workshops, die rege besucht wurden. Die Jugendli-

chen haben im Vorfeld das Programm mitbestimmt und waren auch am Fest im Einsatz. Besonderen Anklang fanden die frei stehenden Graffitiwände, die unter Anleitung zweier Pro-

Bild: Tatjana Rilak

fis besprayt werden konnten. Die besten Sujets fanden ihren Weg an die Graffitiwand des Jugendtreffpunkts Cube, wo sie noch länger bestaunt werden können. Beliebt war auch das

Nicht verpassen Samschtig-Märt: Samstag, 3. Juli, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathaus-Schüürplatz. Unterhaltung: Samstag, 3. Juli, 8.30 bis 11.30 Uhr, vor der Rathaus-Schüür. Die Buuremusig Baar spielt am SamschtigMärt zur Unterhaltung. Gottesdienst: Sonntag, 4. Juli, 9.30 bis 10.30 Uhr, katholische Kirche St. Thomas. Die Sopranistin Carmela Konrad singt Solokantaten des Organisten und Komponisten Dietrich Buxtehude. Um 10.45 Uhr singt sie zudem in der Kirche St. Martin. Festival Sommerklänge: Sonntag, 11. Juli, 11 bis 12.30 und von 17 bis 18.30 Uhr, Oberallmig, ehemaliges Wasserreservoir. Konzert mit Trio Colores. Ticketreservation für die zwei Konzerte erhältlich unter www.sommerklaenge.ch

Bibliothek «Als wir uns die Welt versprachen» von Romina Casagrande Als die Südtirolerin Edna in einer deutschen Zeitschrift ein Bild ihres Kinderfreundes Jacob sieht, macht sie sich auf den Weg über die Alpen, um eine alte Schuld zu begleichen. Vor einem ganzen Leben mussten Edna und Jacob unter härtesten Bedingungen bei schwäbischen Landbesitzern schuften. Der Zweite Weltkrieg riss sie auseinander. Zu Fuss, mit Bus und Zug und ihrem Papagei Emil im Gepäck beginnt Edna unbeirrt eine Reise voller berührender und überraschender Begegnungen. pd 476 Seiten, Fischer-Krüger-Verlag, 2021. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

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Erscheinung monatlich monatlich monatlich monatlich Juli/Oktober/November monatlich

Anzeigenschluss 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung 2 Wochen vor Erscheinung

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.

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Zuger Presse

Wasser- und Landratten aufgepasst – das Abenteuer wartet!

Gemeinsam feiern am 1. August Endlich ist es wieder so weit! Der Gemeinderat freut sich sehr, dass die diesjährige 1.-August-Feier wieder im Birkenwäldli stattﬁnden kann. Eine separate Einladung erfolgt rechtzeitig per Post an alle Einwohner*innen. Auch auf der Gemeindewebsite unterägeri.ch und auf Crossiety werden Details zum Programm zeitnah aufgeschaltet.

Im Strandbad hat auf dem Kinderspielplatz vor kurzem ein «Piratenschiff» geankert. Das neue Spielschiff lädt grosse und kleine Pirat*innen zum Spielen, Entdecken, Rutschen, Klettern etc. ein. Der Gastrobereich wurde bereits im vergangenen Jahr durch ein neues Beschattungskonzept aufgewertet. Die Tellerrückgabe ist neu in Form von Badehäuschen umgestaltet, und ein eleganter Zaun trennt das Restaurant von der Liegewiese ab.

Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.

Im Bereich der Aussenduschen sorgen die verbesserte Positionierung der Bodenabläufe und der rutschhemmende Bodenbelag fürmehr Sicherheit. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer mit unvergesslichen Tagen im attraktiven Lido in Unterägeri!

Corona-Impfung während der Sommerzeit

Ofﬁziell ausgezeichnet! Wir freuen uns ausserordentlich, mit Ihnen die folgenden News zu feiern: Die AEGERIHALLE wurde im Rahmen des Swiss Location Award 2021 mit dem Gütesiegel «ausgezeichnet», als eine der besten Eventhallen der Schweiz prämiert! Rund 30 000 Veranstalter*innen, Besucher*innen sowie eine unabhängige Fachjury haben am diesjährigen Swiss Location Award® mitgeholfen, die nominierten Locations zu bewerten, mit dem Ziel, den schönsten und besten Locations eine der begehrten Award-Auszeichnungen zu verleihen.

Die Ferienzeit stellt kein Hindernis dar; wenn der angebotene Impftermin nicht passt, kann er problemlos verschoben werden. Ab sofort sind auch impfwillige Jugendliche ab 12 Jahren für die Impfung zugelassen. Anmeldungen online unter: corona-impfung-zug.ch

Die AEGERIHALLE ist die perfekte Location für einen gelungenen Anlass in wunderschöner Umgebung – sei es für Firmen-, Kultur- oder Privatanlässe, für Ausstellungen, Seminare oder Schulungen – und gehört nun ganz ofﬁziell zu den besten Eventhallen der Schweiz! Die Freude ist gross, nun endlich wieder durchzustarten, Ihre Reservationen entgegenzunehmen, Sie an Ihren Anlässen zu unterstützen oder bei unseren tollen Kulturanlässen zu begrüssen. Weitere Infos zum aktuellen Programm ﬁnden Sie online: aegerihalle.ch

12+

PROGRAMM Unsere Veranstaltungen sind organisiert, die Einschränkungen vom Bundesrat gelockert und wir sind startklar. Das kulturelle Leben nimmt wieder Fahrt auf! Besuchen Sie unsere Website aegerihalle.ch und stöbern Sie im aktuellen Programm. Sichern Sie sich Ihre Tickets bequem im Vorverkauf. Wir freuen uns auf grossartige Events und Ihren Besuch!

Gemeinsam zerschneiden der Gemeindepräsident Josef Ribary und der zuständige Projektleiter Markus Betschart, Abteilung Bau, das festliche rote Band und erklären die neue Brücke «Birmislos» für eröffnet.

Wanderausstellung mitten im Dorf Zur Eröffnung der Tangente Zug/ Baar war ursprünglich ein grosses Volksfest geplant, um das bedeutende Strassenbau-Projekt gebührend zu feiern. Aus bekannten Gründen konnte dies jedoch leider nicht stattﬁnden. Damit sich die interessierte Zuger Bevölkerung trotzdem über das einzigartige, neue Teilstück der Zuger Gesamtverkehrskonzeption orientieren kann, stellten die Verantwortlichen eine Wanderausstellung auf die Beine. Mit grossformatigen Bildern und erläuternden

Texten wird die Dimension der Tangente Zug/Baar auf Spanplatten präsentiert. Die Kleinen erhalten einen Ballon, Jugendliche und Erwachsene können das Buch mit einem Umfang von 196 Seiten zum Bauprojekt vor Ort ergattern. Ein Glücksrad bestimmt dabei, ob man das Werk geschenkt erhält. Die Wanderausstellung gastiert vom 28. Juni bis 4. Juli 2021 auf dem Dorfplatz in Unterägeri. Weitere Informationen ﬁnden Sie online: tangente-oeffnet.ch

28.08. Ländlertreffen Ägerital

Inspiriert von der bekannten Urner Saga «Tyfelsbrugg» spazierte auch in Unterägeri allen voran eine Geiss über die Brücke – «sicher isch sicher». Im Anschluss folgten alle Anwesenden und bestaunten das Bauwerk.

Das Seifenkistenrennen wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Nichtsdestotrotz zeigten die teilnehmenden Schüler*innen vollen Einsatz. In der Kategorie 1.-4. Klasse holten die beiden Teams «Planet Flitzer» und «Die grosse Flamme» gleich zwei Podestplätze – den 2. und 3. Rang. Auch im Kreativitätsvoting konnten die Schüler*innen von Unterägeri mit ihren Seifenkisten punkten und schafften es mit dem «Fire Car» unter die Top Ten. Wir gratulieren euch allen herzlich zu euren Erfolgen und danken für euren Renneinsatz. «Super gmacht!»

10.09. RESPECT! Soul Divas

24.09. Dada Ante Portas & Ritschi

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1 . Woche GODZILLA VS. KONG