Zugerbieter 29_19.07.2022.

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 29/30/31, Jahrgang 117

Dienstag, 19. Juli 2022

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

Den Tag ausklingen lassen und die letzten Sonnenstrahlen geniessen!

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Bundeslager

Vorfreude bei Baarer Pfadern und Wölflis forderungen. Die SBB, die Matterhorn-Gotthard-Bahn und das Postauto stellen sicher, dass alle Einheiten rechtzeitig an den Lagerort kommen. Damit das Umsteigen reibungslos klappt, dürfen die Pfadfinder nur ein Gepäckstück mitnehmen.

Am Samstag startet im Obergoms das grösste Pfadilager der Schweiz. Mit dabei im 14-tägigen Bundeslager (BuLa) ist auch die Pfadi Baar. Franz Lustenberger

Am vergangenen Samstagnachmittag vor dem Pfadiheim an der Lorze: Zeltblachen liegen aus, diese müssen für das Aufenthaltszelt zusammengeknüpft werden. Lia Bachmann v/o Fheja, Malin Luisa Wolff v/o Kaida, Lisa Keller v/o Lyra und Simon Uster v/o Fennek machen sich an die Arbeit: «Wir sind mitten in den Vorbereitungen», sagt Simon Uster, Abteilungsleiter und Lagerleiter. Es gilt, Material bereitzustellen, aber auch das Lagerprogramm vorzubereiten, wie Lia Bachmann vom Programmteam erklärt. Allerdings muss nicht das Programm für jeden einzelnen Tag vorbereitet werden; rund ein Drittel des Programms wird von der Bundeslagerleitung für alle gestaltet. «Wir lernen mega viele neue Leute aus der Schweiz und dem Ausland kennen», sagen alle vier aus Baar unisono. Dafür sorgt schon die Enge des Platzes. Es werden Pfadigruppen an Pfadigruppen leben und auch aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Simon Uster macht einen Zahlenvergleich: «Bei einem normalen Sommerlager haben wir rund 20 000 Quadratmeter zur Verfügung,

Normaler Preis dank breiter Unterstützung Das Lieblingsessen in den Pfadilagern ist Penne mit Tomatensauce. Für diese eine Mahlzeit braucht es vier Tonnen Penne, 1,25 Tonnen Reibkäse und 5000 Liter Tomatensauce. Eine andere Zahl noch: Das BuLa rechnet mit dem Verzehr von fünf Tonnen Brot pro Tag. Das BuLa hat ein Budget von 25 Millionen Franken. Entsprechend hoch werden die Kosten für das zweiwöchige Lager pro Teilnehmenden errechnet, nämlich auf rund 600 Franken, mehr als doppelt so hoch wie ein normales Sommerlager. Dank Unterstützung der Gemeinde und den Kirchen sowie dank Rückstellungen aus den letzten Jahren bleibe der Lagerbeitrag gleich, nämlich bei 180 Franken. «Wir wollen ja, dass alle, die ins Lager möchten, auch mitkommen können.» Die Pfadi Baar versteht sich als Team, von der Jüngsten bis zum Ältesten. «Das macht uns aus», betonen alle zusammen, während die Blachen fertig geknöpft sind.

Die Blachen für das Aufenthaltszelt sind geknüpft – Lia Bachmann (von links), Simon Uster, Lisa Keller und Malin Luisa Bild: : Franz Lustenberger Wolff sind bereit für das grosse Lager im Goms. im BuLa sind es nur 3000 Quadratmeter.» Dafür müsse man nicht für das Brennholz für die Lagerküchen sorgen: «Dieses wird angeliefert.»

Ein grosser Lagerplatz für alle Pfadigruppen Die Pfadi-Bewegung ist überzeugt, dass die Begegnung von jungen Leuten aus verschiedenen Regionen, Kulturen und Berufen nicht nur möglich,

sondern für alle Beteiligten eine grosse Bereicherung darstellt. Erstmals findet das BuLa deshalb nicht in mehreren Unterlagern statt. Die einzelnen Pfadigruppen (Einheiten) leben nebeneinander auf dem gemeinsamen Lagerplatz. Für Lia Bachmann, die ihr neuntes Sommerlager vor sich hat, zählt «das Gemeinschaftsgefühl». «Wir gehören alle zusammen und wollen mitein-

ander Spass haben», ergänzt Lisa Keller. Und Malin Luisa Wolff freut sich auf «zwei Wochen ohne Eltern», auch wenn sie eine gewisse Unsicherheit nicht verbergen kann.

Die Pfadis dürfen nur mit einem Gepäck reisen 30000 Teilnehmende und fast noch einmal so viele Besucherinnen und Besucher stellen die Leitung vor grosse Heraus-

Direkt aus dem BuLa gibt es ein Podcast der Pfadi Baar, www.pfadibaar.ch

Mit Bio-Shampoo Der Lagerplatz zwischen Geschinen und Obergesteln erstreckt sich über 120 Hektaren. Auf dem Lagerplatz werden insgesamt 700 Toiletten und 130 Duschen in Wagen installiert. Letzteres reicht bei weitem nicht für die tägliche Dusche; vorgesehen sind deshalb zwei «Nasstage» verteilt auf die zwei Lagerwochen. Bei Wasserknappheit würden die Duschen aber als erste abgestellt, denn die Versorgung der Gomser Bevölkerung hat höchste Priorität. Umweltschutz steht weit oben im Lager. So darf nur das von der BuLa-Leitung zur Verfügung gestellte biologisch abbaubare Shampoo verwendet werden. Zudem werden Duschabwässer in Puffern zurückgehalten, um die Spitzen zu brechen und die Kläranlage zu entlasten. Die Pfadfinder stellen 40 ausgebildete Feuerwehrleute aus den eigenen Reihen. Zudem ist die Armee mit 120 Personen anwesend. Dazu sind rund 40 Personen im Auftrag der Walliser Kantonspolizei rund um das Bundeslager im Einsatz. Die Lagerleitung hat zwei Ambulanzen der kantonalen Walliser Rettungsorganisation gemietet. Auch Sanitätsdienste aus anderen Kantonen und der Armee stehen im Notfall zur Verfügung. fra

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

Ratgeber Versicherungen

Gefährliche Ablenkung beim Autofahren

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in Autofahrer missachtet ein Vortrittssignal. Dabei kommt es zu einer Kollision mit einem Auto, dessen Lenker gerade ein Sandwich isst. Gemäss Strassenverkehrsgesetz muss ein Lenker sein Fahrzeug ständig so beherrschen, dass er allen Vorsichtspflichten nachkommen kann. Er hat seine Aufmerksamkeit der Strasse und dem Verkehr zuzuwenden und darf beim Fahren keine Verrichtung vornehmen, welche die Bedienung des Fahrzeuges erschwert. Er muss ferner dafür sorgen, dass seine Aufmerksamkeit durch Musik, Telefon oder Infos nicht beeinträchtigt wird. Leider beherzigen das die Autohersteller nur sehr wenig, werden doch immer mehr

Mark Grüring Eidg. dipl. Versicherungsfachmann Touchscreens, die ein grosses Ablenkungspotenzial haben, eingebaut. Trotz dieser Vorschriften gehören Unfälle wegen Unaufmerksamkeit und Ablenkung am Steuer zu den häufigsten Unfallursachen in der Schweiz. Oft hat ein derartiges Fehlverhalten für den betreffenden Lenker fatale Folgen, da es hohe Bussen, Leistungskürzungen oder Rückgriffe der Versicherer

nach sich ziehen kann. Im eingangs erwähnten «Sandwichfall» dürfte das Hauptverschulden beim Lenker liegen, der beim Einbiegen in die Strasse den Vortritt missachtet und somit das eigentliche Gefahrenmoment geschaffen hat. Weil jedoch der essende Autofahrer bei aufmerksamer Fahrweise die Kollision hätte allenfalls verhindern oder vermindern können, muss er sich eventuell ein Mitverschulden an den verursachten Schäden anlasten lassen. Die Höhe der Verschuldens- und Haftungsquote und die Kausalität hängen dabei von den genauen Umständen und Gegebenheiten ab, die von den Haftpflichtversicherern der beteiligten Parteien abgeklärt werden. Je nach dem Ergebnis

dieser Abklärungen muss der «unschuldige» Lenker allenfalls im Rahmen der festgelegten Verschuldensquoten einen Teil seines Fahrzeugschadens, sofern er keine Vollkasko hat, selber tragen. Der Schweizerische Versicherungsverband SVV und der Touring Club Schweiz TCS haben übrigens im Auftrag des Fonds für Verkehrssicherheit FVS eine Präventionskampagne gegen das gefährliche Ablenkenlassen beim Autofahren auf die Beine gestellt (www.augen-auf-diestrasse.ch). Lesenswert! Der Autor ist Leiter der Niederlassung Zug und VR-Präsident Graf & Partner Versicherungsbroker AG. Dieser Ratgeberbeitrag ist im Rahmen einer bezahlten Partnerschaft entstanden.

Leserbrief

Tunnel ist gestrichen Beim Hirzeltunnel haben Bund und Kanton ihre Meinung geändert. Dazu ein Leserbrief. Die Forderung ist uralt. Die Zuger Behörden haben den Hirzeltunnel stets unterstützt. Dem Bund ging es aber nicht nur um die Umfahrung eines einzelnen Dorfes, sondern um die Schaffung einer durchgehenden zweiten Ost-WestVerbindung als Entlastung für die A1.Als Folge würde sich der Transitverkehr von der A3 zur A1 vom Grossraum Zürich in die Kantone Zug und Luzern verlagern. Vor dem damit verbundenen Mehrverkehr auch für die Gemeinde Baar hat die Alternative – die Grünen

schon vor Jahren gewarnt. Erfreulicherweise hat beim Bundesrat nun ein Umdenken stattgefunden. Er hat beschlossen, den Hirzeltunnel nicht in das «Strategische Entwicklungsprogramm für Nationalstrassen» aufzunehmen. Und auch der Kanton Zug nimmt nun den Fuss vom Gas, indem er gegen diese Nichtaufnahme in das Bauprogramm nicht opponiert. Die alte Weisheit, dass neue Strassen auch zu mehr Verkehr führen, hat nun also auch bei Bund und Kanton zur Einsicht geführt. Baarerinnen und Baarer sollten die weitere Entwicklung aber trotzdem kritisch beobachten und unsere verkehrs- und umweltpolitischen Interessen Kanton und Bund gegenüber vertreten. André Guntern, Baar

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

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Donnschtig-Jass

Baar ist Schauplatz für populäre Sendung guten Platz sichern möchte, dem sei eine frühzeitige Anreise geraten. Die Erfahrung zeigt, die gut 3500 Sitzplätze schnell besetzt sein werden, eine Sitzplatzreservation ist nicht möglich. Am Nachmittag während der Proben und abends wird ein hochkarätiges

Baar macht sich bereit für ein weiteres grosses Fest. Nach dem Jasssieg in Appenzell ist die Gemeinde Austragungsort der SRF-Liveshow am 21. Juli. Philipp Hofmann

Mit vielen Fans im Schlepptau fuhren vier Busse die Delegationen aus Cham und Baar in die 500-Seelen-Gemeinde Schönengrund AR. Die für Baar Spielenden am Jasstisch stachen allesamt. Während Beat Ringger, Käthy Häfliger und der 13-jährige Gian Suter solide spielten, trumpfte Telefonjasser Kari Schönbächler zweimal ausserordentlich auf. In zwei von drei Passen erzielte er eine Differenz von null Punkten. Diese sehr guteTeamleistung wurde zusätzlich durch Moritz Suter unterstützt, welcher beim Jass-Memory weitere sieben Minuspunkte beitrug.

«So herzlich wie in Baar werde ich selten begrüsst.» Rainer Maria Salzgeber, Moderator «Donnschtig-Jass»

Das Baarer OK sah in Schönengrund gespannt dem Duell gegen Cham entgegen und konnte sich schliesslich über den Sieg freuen. Jetzt stehen die Vorbereitungen für das Jassfest vom 21. Juli in Baar an. Bild: Ernst Bürge

Der Jubel unter den vielen mitgereisten Fans war riesig Während die Jasser und die Fans heimreisten, sass das OK

vor Ort mit dem SRF bereits schon an einer Besprechung. Baar darf auf ein sehr erfahrenes OK zählen, sodass es durchaus möglich ist, ein Fest dieser Grössenordnung innerhalb einer Woche zu organisieren. Ein erster kleiner Höhepunkt fand bereits am Freitagmittag statt. Rainer Maria Salzgeber,

1. August

Baarerinnen im Fokus

Baar empfängt die Ukraine Nach zwei Jahren Zwangspause lädt die Einwohnergemeinde die Bevölkerung wieder zu einer 1.-August-Feier ein. «In Sachen Programm schöpft das gemeindliche Organisationskomitee aus dem Vollen»,schreibt der Gemeinderat. Eröffnet wird die Feier um 11 Uhr auf dem Schulhausplatz Marktgasse mit dem traditionellen, von der Gemeinde offerierten Apéro, der mit Musik und Tanz aus der Ukraine umrahmt wird. Es singt das ukrainische Kinderensemble Golden Phoenix, und Musiklehrerin Svitlana Drubkovska lädt zu einem Flashmob mit ukrainischem Tanz ein. Um 11.30 Uhr übernimmt die Kapelle Gupfbuebä und kehrt musikalisch zurück in die Schweiz. Das Quartett um den Unterägerer Klarinettisten Daniel Häusler zählt zu den besten Ländlerformationen und wird das Publikum auf den offiziellen Teil der 1.-August-Feier einstimmen.

Silvia Thalmann-Gut hält die Festansprache Seit 2019 Zuger Regierungsrätin und Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut kommt der gebürtigen Baarerin 2023 und 2024 die Ehre zuteil, der Zuger Regierung als Frau Landammann vorzustehen. Im Anschluss an die Festansprache spielt die Feldmusik Baar die Nationalhymne und gibt ein Platzkonzert. Auch die Kinder kommen an der 1.-August-Feier nicht zu kurz Kikoclown sorgt für kurzweilige Unterhaltung für die Kleinen. Und die Ludothek ist mit einem breiten Spielangebot präsent. Zudem können sich die Kinder auf einer Hüpfburg austoben. Für die Bewirtung zeichnet die Trachtengruppe Baar verantwortlich. pd 1.-August-Feier: 11 bis 15 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse; bei schlechtem Wetter im Gemeindesaal.

der Moderator des «Donnschtig-Jass», radelt jeweils am Tag nach der Sendung in den neuen Austragungsort. Nach rund 70 Kilometern Fahrt begrüssten ihn Mitglieder des Veloclubs Baar unter der Leitung von Reto Maissen in Menzingen und fuhren die letzten Kilometer gemeinsam in Rich-

tung Baar. Auf dem Areal der Brauerei Baar wartete nicht nur ein «kühles Blondes» auf den beliebten Moderator, sondern auch eine grosse Delegation des Vereins Kunstrad Baar, angeführt von Alessa Hotz. Sie standen virtuos Spalier, als der Tross am Bestimmungsort ankam. «So herzlich wie in Baar

werde ich selten begrüsst», freute sich der Walliser.

Aufbauarbeiten für die Sendung begannen am Montagmorgen Am Donnerstag findet der Grossanlass rund um das Schulhaus Marktgasse statt. Die Gastronomie wird ab Mittag eröffnet, wer sich einen

einer Familie. Heute ist die eigene Familie mit vier Kindern ganz wichtig für McMahon. Sie seien sportlich begabt, den Weg zum Spitzensport hat aber keines eingeschlagen. Wichtig sind ihr Werte: «Respekt und Freundschaft – diese Ideen aus dem Sport möchte ich weitergeben.» Nicht nur den eigenen Kindern, sondern seit zwölf Jahren auch den Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Kollegium Schwyz, wo die Naturwissenschafterin mit ETH-Diplom Biologie und Chemie unterrichtet. «Die beiden Fächer beinhalten zusammen viele Aspekte des menschlichen Lebens.»

Den Tag des Olympiasieges wird Brigitte McMahon nie vergessen. 20 Jahre später gilt ihr Augenmerk nicht mehr dem Spitzensport, sondern der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Die Serie Wir stellen Frauen vor, die sich für Baar engagiert haben oder sich durch ihre Auseinandersetzung mit Baar auszeichnen sowie Frauen, die weit über die Gemeinde hinaus bekannt sind. red

Für Triathlon-Olympiasiegerin Brigitte McMahon ist der 16. September 2000 Bild: Franz Lustenberger voller Erinnerungen – auch an die Feier in Baar. immer noch der gleiche Mensch bin.» Nämlich eine etwas schüchterne Frau, wie sie sich selbst charakterisiert, mit klaren Zielen, die sie zu Olympiagold geführt hatten.

Hawaii war der Schlüssel zum Erfolg Nationale Spitzenschwimmerin, erfolgreiche Maturandin an der Kantonsschule Zug und anschliessend ein Biochemie-Studium an der ETH Zürich. Schicksalhaft führte sie

Donnerstag, 21. Juli, Schulhausplatz Marktgasse. Festwirtschaft ab Mittag, Sendebeginn um 20.05 Uhr.

Gemeindeführungsstab

500 000 Menschen standen am Strassenrand

«Das esch unglaublich, es esch überwältigend, momentan, ech han mini diräkti Konkurrentin us Auschtralie meh ghöre chüche als mech sälber.» Das sagte Brigitte McMahon kurz nach dem olympischen Triathlon in Sydney zu SRF-Reporter Matthias Aebischer. Es war der 16. September 2000, als viele in der Schweiz in den Morgennachrichten vom Erfolg der Baarerin (Gold) und ihrer Kollegin Magali Messmer (Bronze) im fernen Australien hörten. Triathlon,ein Sport aus Schwimmen (1,5 Kilometer),Velofahren (40 Kilometer) und Laufen (10 Kilometer), ein Sport für «Verrückte», der erstmals in Sydney ins Olympiaprogramm aufgenommen wurde. Brigitte McMahon bekommt noch heute Hühnerhaut, wenn sie an die Feier auf dem Balkon im House of Switzerland denkt, an die Begeisterung der vielen Fans. Oder an die 500 000 Menschen während des Rennens am Strassenrand. Oder der Empfang in Baar! Mit Kutschenfahrt durchs Dorf. «Man wird auf einmal anders wahrgenommen, obwohl ich

Programm geboten. Neben Andrea Berg werden die Stubetä Gäng und Röbi Koller in der Sendung auftreten, und Chue Lee sorgt nach der Sendung für eine phänomenale Stimmung. Baar ist bereit für ein weiteres grosses Fest, das garantiert in Erinnerung bleiben wird.

ihr Studium mehrmals nach Honolulu auf Hawaii, wo sie nicht nur ihren späteren Ehemann kennen lernte, sondern auch vom Triathlon-Fieber angesteckt wurde. «Das sind echt coole Typen, die enorm an ihre Leistungsgrenzen gehen, aber immer auch Spass am Sport haben», sagt Brigitte McMahon im Rückblick. Auch wenn Triathleten letztlich Einzelsportler sind, habe sie das Zusammengehörigkeitsgefühl immer fasziniert. Man sei Teil

Kindern den Triathlon näherbringen Viele Sportlerinnen und Sportler streben nach dem Ende der Karriere ein Berufsleben im Umfeld des Sports an; sie werden etwa Kommentatoren, Sportmanager oder Trainer. Anders die Baarerin: Als Familienmensch legt sie den Fokus auf Kinder und Schülerinnen und Schüler. Sie hat den Kindertriathlon in Seewen am Lauerzersee ins Leben gerufen, der nach coronabedingter Pause am 27. August wieder stattfindet, ein spielerischer Wettkampf für Kinder zwischen 3 und 15 Jahren, für die man keine besondere Vorbereitung benötigt und man sich immer noch anmelden kann. Am Tag des Gesprächs hat die 55-Jährige auf der Rückfahrt von Schwyz nach Baar in verschiedenen Bädern Flyer verteilt. «Dieser Event ist mir eine Herzensangelegenheit.» Franz Lustenberger

Die «TriathlonSensation» zum Nachschauen auf Replay SRF

Timo Koller folgt auf Max Uebelhart

Nach 17 Jahren als Stabschef tritt Max Uebelhart zurück. Der Gemeinderat hat Timo Koller (Bild) zum neuen Chef des Gemeindeführungsstabs (GFS) ernannt; er ist bereits im Amt. «Der 40-Jährige kann auf eine grosse Berufserfahrung und Militärkarriere zurückgreifen, die ihn für das neue Amt prädestinieren», heisst es in einer Mitteilung. Koller arbeitet im Kompetenzzentrum Swissint der Schweizer Armee, das als Kommandostelle alle friedensfördernden Auslandeinsätze koordiniert.

Kommt zum Einsatz bei ernsthaften Problemen Der GFS kommt zum Einsatz, wenn es in der Gemeinde ausserordentliche Lagen zu bewältigen gibt. Das können Unwetter, Erdbeben, grosse Unfälle oder – wie in den letzten beiden Jahren – Pandemien sein. Der GFS berät den Gemeinderat und übernimmt wichtige Aufgaben in der Bewältigung von solchen Naturereignissen oder Katastrophen. Dazu zählen der Erhalt und die Wiederherstellung von wichtigen öffentlichen Anlagen, die Notversorgung und Information der Bevölkerung sowie die Abwehr von Gefahren. pd

In eigener Sache Der «Zugerbieter» macht jetzt Ferien

Heute Dienstag, 26. Juli, und 2. August, erscheint keine Zeitung. Ab 9. August liegt der «Zugerbieter» wieder wöchentlich in Ihrem Briefkasten. Wir wünschen eine erholsame Ferienzeit. Die Redaktion


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

Lassen Sie sich von unserer Inserateabteilung beraten Telefon 041 725 44 56 inserate-zugerbieter@chmedia.ch Mit einem Inserat im Zugerbieter erreichen Sie 12 250 Haushalte in Baar

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 117. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Patrick Caplazi (pc). Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Katarina Lancaster (kl), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON

FRW Interkultureller Dialog

Die Pionierin verabschiedet sich Nach zehn Jahren Aufbauarbeit trat Eva Wimmer als Geschäftsleiterin zurück. An der Jahresversammlung der freiwillig Engagierten durfte sie deren Ehrbezeugungen entgegennehmen. Gegen 90 Personen standen in der Runde und applaudierten Eva und Adi Wimmer, die sichtlich gerührt auf der Bühne standen. Die beiden hatten eben für ihr neues Zuhause in der ägyptischen Wüste, wohin sich Eva Wimmer aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss, eine Steinplatte überreicht erhalten – ein Relief mit dem symbolhaften Meditationsrad von Bruder Klaus. In Stein gehauen hat es die Künstlerin Angela Bernal, die seit Jahren zum Heer der FRWFreiwilligen mit Sitz in Baar gehört. Das Rad – mit den drei Speichen, die von innen nach aussen, und den drei weiteren,

stelle. Und was würde sie dem Verein raten? «Der eingeschla-

genen Richtung treu zu bleiben. Weiterhin den Dialog zu

pflegen, sich bemühen zu verstehen und den Kontakt zu halten.» Als grossen Wunsch und Hoffnung nannte sie: «...dass bald eine solide Finanzierungsbasis gefunden wird, damit die Arbeit weiterhin getan werden kann.» Der FRW umfasst heute eine grosse Anzahl Freiwilliger – Einheimische, Zugezogene, Geflüchtete –, die sich im Bereich Sprachvermittlung und Begegnungen engagieren. Es freut Eva Wimmer, dass es gelungen ist, Menschen mit schweren Schicksalen wieder ins Leben zurückzuführen, sie nicht am Rande oder draussen stehenzulassen, sondern ihnen eine ehrliche Chance zu geben. «Wer will und seinen Beitrag leistet, findet im FRW die Möglichkeit, seine ersten Schritte für einen Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu lernen und zu gehen. Es freut mich am meisten, dass so viele Freiwillige bereit sind, diese Mission zu unterstützen.» Mirjam Weiss

1992 und 1997 kam es zu Familiengründungen ihrer Kinder: Silvia mit André und Damian mit Ruth. Mami schätzte ihre Schwiegertochter und ihren Schwiegersohn sehr. Bald schon wurde sie Grossmutter von Sibylle, Quirin und Basil. Sie liebte ihre Grosskinder von ganzem Herzen und war stets interessiert an ihrer Entwicklung und ihrem Werdegang. Ein einschneidender Abschnitt war der Tod ihres Ehepartners Alois 1997. Sie vermisste ihn sehr, doch dank ihrer lebenslangen Eigenständigkeit konnte sie diesen Verlust verarbeiten. Mami erreichte ein stolzes Alter von 90 Jahren und blieb

geistig sehr rege. Ihre körperlichen Beeinträchtigungen hat sie nach und nach akzeptiert. Für kurze Strecken zum EinkaufenoderfürVerwandtenbesuche benutzte sie noch ihr kleines Auto. Generell wurde ihr Bewegungsradius immer kleiner, sie sagte jedoch stets: «Ich habe alles gehabt und erlebt, ich brauche es nun nicht mehr.» Sie entwickelte eine gewisse Altersmilde und Gelassenheit. Ihre Zeit verbrachte sie in den letzten Jahren vor allem mit der Beziehungspflege ihrer zahlreichen Freunde, Bekannten und Verwandten. Auch war sie voller Begeisterung Mitglied von zwei Jassgruppen, die sich

regelmässig trafen. Der Glaube bedeutete ihr viel. Sie erwähnte oft, sie sei nur noch da zum Beten, für ihre Familie. Sie besuchte täglich das Grab von Papi. Auch den Gubel, wo sich unsere Eltern das Jawort gaben, besuchte sie häufig. Es war für sie ein Kraftort. Unserer Mutter war es bis zum Lebensende wichtig, selber entscheiden zu können und ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Dieser Wunsch ist für sie in Erfüllung gegangen. Wir danken unserem Mami für alles, was sie für uns getan hat, was sie uns gegeben hat. Sie bleibt immer in unseren Herzen. Deine Kinder

die von aussen zur Mitte hin zeigen – ist ein treffendes Symbol für das Wirken des FRW unter dem Motto «miteinander leben, voneinander lernen».

Verein soll der eingeschlagenen Richtung treu bleiben Im Gespräch mit Vereinspräsident Markus Burri erzählte Eva Wimmer, dass sie eigentlich nie das Ziel gehabt habe, eine Organisation zu gründen oder ein Ideal umzusetzen. Die Schritte, die sie unternahm, ergaben sich notgedrungen. «Die grösste Herausforderung war, meine Vorurteile im Kopf abzubauen und den Menschen hundertprozentig zu vertrauen», gestand sie. «Und ich musste lernen zu verstehen, dass andere Kulturen und Lebenserfahrungen einen Menschen prägen und ich wie eine Blinde in einem bunten Haufen sitze.» Sie verglich die Situation mit einem Garten, wo auch jede Pflanze individuelle Anforderungen an Boden, Wasser, Schatten oder Dünger

Eva Wimmer (Mitte) nimmt das Abschiedsgeschenk der Freiwilligen von Yohanna Woldegebriel (Vorstandsmitglied) und Markus Burri (Vereinspräsident) entgegen. Bild: Angela Bernal.

Zum Gedenken

Nachruf

Doris Hotz-Hegglin

10. September 1931 bis 5. Juni 2022

von Heimweh geplagt war, kam sie gerne wieder nach Hause, um den elterlichen Betrieb zu unterstützen. Das notwendige Rüstzeug dafür holte sie sich in Fachkursen an der Hotelfachschule in Luzern sowie an der Haushaltungsschule der Menzinger Schwestern. In der Freizeit wirkte sie im Kirchenchor mit und war aktiv im Verein der Theatergesellschaft. Die Fasnacht bedeutete ihr viel. Sie maskierte sich gerne und schwang das Tanzbein. Doris Hotz-Hegglin wuchs in Menzingen mit sieben Geschwistern auf. Ihre Eltern führten eine Metzgerei, ein Restaurant und einen Landwirtschaftsbetrieb. Zwar war ihre Freizeit knapp bemessen, da ihre Arbeitskraft in den verschiedenen Betrieben stark gefragt war. Dennoch blieb Zeit zum Spielen. Sie besuchte die Schulen bei den Menzinger Lehrschwestern und war eine fleissige Schülerin. Nach der Schule absolvierte sie einen einjährigen Fremdsprachenaufenthalt in Bulle. Weiter arbeitete sie als Au-pair bei einer Geschäftsfamilie am Genfersee. Da unsere Mutter

Als Geschäftsfrau war Doris sehr engagiert Unser zukünftiger Vater Alois Hotz arbeitete zu jener Zeit als Assistenztierarzt beim hiesigen Dorftierarzt Staub. Papi war ab und zu im Restaurant Ochsen anzutreffen, wo ihm Mami das erste Mal begegnete. Im Jahre 1958 gaben sich unsere Eltern das Jawort. Dieser Ehe entsprangen vier Kinder: Silvia, Damian, Ueli und Benno. Unsere Eltern führten eine gute Ehe. Sie ergänzten sich optimal in ihren Fähigkeiten und Stärken. Ihre Beziehung beruhte auf gegenseitiger Zuneigung, Toleranz und auf Gottvertrauen. Mami ging ganz auf in ihrer Funktion

als Familien- und Geschäftsfrau. Mutter hat uns streng, aber korrekt und liebevoll erzogen. In der Praxis unterstützte sie Papi mit ihrem Organisationstalent. Des Weiteren bildete sie unzählige Haushaltlehrtöchter aus. Dabei war sie streng, manchmal sogar etwas pedantisch. Sie forderte viel, hat die Angestellten aber auch gefördert mit ihrer Güte und Herzlichkeit.

Geselligkeit und Fasnacht bedeuteten ihr sehr viel Doris war eine exzellente Gastgeberin und Köchin, sie liebte die Gesellschaft und machte gerne Einladungen. Sogar bis kurz vor neunzig lud sie die ganze Familie noch zum sonntäglichen Znacht ein. In ihrer Freizeit genoss sie Spaziergänge in der freien Natur. Dazu zählen auch die Sonntagsspaziergänge mit uns Kindern, die häufig zu den Grosseltern in Baar und Menzingen führten. Grosse Bedeutung hatte für Mami die Teilnahme an der Fasnacht im Jahre 1979. Da wurde unser Vater Räbevater. Wahrscheinlich war sie sogar die treibende Kraft, dass unser Vater das Amt angenommen hat.

DANKSAGUNG

Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben, unter Gottes Hand gestaltete ich mein Leben, in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück. Aurelius Augustinus

Von Herzen danken wir für die grosse Anteilnahme sowie für die vielen Zeichen des Mitgefühls und der Verbundenheit, die wir beim Abschied unserer lieben

DORIS HOTZ-HEGGLIN 10. September 1931 – 5. Juni 2022

Todesfälle

erfahren durften. – Ein herzliches Dankeschön für alle guten Worte, heiligen Messen, Spenden an das Kloster Maria Hilf Gubel in Menzingen und andere wohltätige Institutionen. – Danke an Herrn Pfarrer Dr. Anthony Chukwu, an die Konzelebranten sowie allen an der Abschiedsfeier Beteiligten für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes. – Vielen Dank all jenen, die Doris Hotz-Hegglin im Leben in Liebe und Wertschätzung begegnet sind.

Baar 8. Juli 2022 Antoniëtta Deen Marjolein, geboren am 3. Juni 1973, wohnhaft gewesen an der Hans WaldmannStrasse 10a. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 21. Juli, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Sie wird in unserer Erinnerung und in unserem Gebet weiterleben. Baar, im Juli 2022

Die Trauerfamilie

Zweites Gedächtnis: Samstag, 23. Juli 2022, 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin Baar

Ihre Traueranzeige und Nekrolog im «Zugerbieter»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerbieter@chmedia.ch


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

Baugespanne

Einwohnergemeinde Baar

Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: martin Lenz ag, Langgasse 47b, 6340 Baar, als Vertreter, Neubau Entsorgungszentrum «Chrüzegg» als Umschlag- und Aufbereitungsplatz für mineralische Bauabfälle mit offener Halle, Containern sowie Einfriedung als Arealabschlussmauer auf GS Nrn. 2348 und 4360, Chrüzegg. Das Baugesuch wird zusammen mit dem Umweltverträglichkeitsbericht aufgelegt, gleichzeitig wird die Anpassung des kommunalen Zonenplans sowie der kantonalen Nutzungszone aufgelegt, Einsprachefrist bis 16. August 2022. Yara Ledergerber, Deinikonerstrasse 22, 6340 Baar, Projektverfasser ST-Architekten GmbH, Albisstrasse 15, 6340 Baar, Erweiterung Autounterstand als Projektänderung sowie Umbau Keller zu Wohnfläche im Gebäude Assek. Nr. 555a auf GS Nr. 364, Deinikonerstrasse 22, Einsprachefrist bis 3. August 2022.

1.-August-Feier 2022 von 11.00 bis 15.00 Uhr auf dem Schulhausplatz Marktgasse, Baar Feiern Sie mit uns den Geburtstag der Schweiz! Wir laden die Bevölkerung von Baar herzlich zur diesjährigen 1.-August-Feier ein. Verbringen Sie mit uns ein paar gemütliche und frohe Stunden.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Festbeginn mit Apéro und ukrainischer Kultur-, Musik- und Tanzunterhaltung, offeriert durch Ihre Einwohnergemeinde ab 11.30 Uhr: Festbetrieb mit der Kapelle Gupfbuebä sowie Älplermagronen mit Apfelmus und Grilladen 12.30 Uhr: Festrede zum Bundesfeiertag durch Regierungsrätin Silvia Thalmann-Gut, anschliessend Feldmusik Baar mit Landeshymne und weiteren musikalischen Darbietungen ab 13.30 Uhr: Festbetrieb mit der Kapelle Gupfbuebä 15.00 Uhr: Festende

Glastechnik Schürmann AG, Bösch 104, 6331 Hünenberg, als Projektverfasser, Sitzplatzverglasung beim Gebäude Assek. Nr. 2179a auf GS Nr. 3220, Oberdorfstrasse 26, Einsprachefrist bis 3. August 2022.

– Festwirtschaft geführt durch die Trachtengruppe Baar – diverse Kinderattraktionen u. a. mit Kikoclown, Gumpiburg und Spiele der Ludothek Baar

van Merkesteyn&Partner, Merkurstrasse 36, 8032 Zürich, als Projektverfasser, Umbauten sowie Umlegung vom Fluchtweg mit Anpassung der Notausgänge beim Gebäude Assek. Nr. 1709a auf GS Nr. 1384, Neuhofstrasse 1, Einsprachefrist bis 3. August 2022.

Bei schlechter Witterung findet der Anlass im Gemeindesaal statt.

archetage ag, Lättichstrasse 8, 6340 Baar, als Projektverfasser, Abbruch der bestehenden Garage beim Einfamilienhaus Assek. Nr. 2807a sowie Neubau zweites Einfamilienhaus mit Garagen und Einfriedung auf GS Nr. 3771, Grundmatt 6, Einsprachefrist bis 27. Juli 2022. Gheorghe Ionita, Inwilerstrasse 11, 6340 Baar, Gerätehaus beim Mehrfamilienhaus Assek. Nr. 444b auf GS Nr. 468, Inwilerstrasse 11, Einsprachefrist bis 27. Juli 2022.

11.00 Uhr:

Kilian und Judith Steinhübl-Jenkes, Ibelweg 14, 6300 Zug, Luft-Wasser-Wärmepumpe im Gebäude Assek. Nr. 966a auf GS Nr. 1077, Ibelweg 14, Einsprachefrist bis 3. August 2022. Einwohnergemeinde Baar

A. Portmann AG, Baarerstrasse 36, 6300 Zug, als Projektverfasser, Anpassung der Umgebungsgestaltung bei Gebäude Assek. Nr. 1294a auf GS Nr. 2286, Aberenrain 22, als nachträgliches Baugesuch, Einsprachefrist bis 3. August 2022. SOMENA Holding AG, Schochenmühlestrasse 6, 6340 Baar, vier neue Oberlichter auf dem Dach des Gebäudes Assek. Nr. 3127a auf GS Nr. 4173, Schochenmühlestrasse 6, Einsprachefrist bis 27. Juli 2022.

Soziales / Gesellschaft www.baar.ch

Deutsch lernen in der Gemeinde

tritec-winsun AG, Beeschi-Mattenstrasse 2, 3940 Steg-Hohtenn, als Projektverfasser, Photovoltaikanlage auf dem Dach des Mehrfamilienhauses Assek. Nr. 2472a auf GS Nr. 2608, Eggried 28, 6319 Allenwinden, Einsprachefrist bis 27. Juli 2022.

Möchten Sie ... Deutsch lernen? Kontakte knüpfen? Informationen erhalten zum Leben in der Gemeinde Baar und im Kanton Zug?

Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Die Gemeinde Baar bietet Deutschkurse A1–B1, A1 mit Kinderhort und Konversationskurse an:

Einwohnergemeinde Baar

Liegenschaften / Sport Turn- und Sportkommission

Meldung von verdienten Baarer Sportlerinnen und Sportlern Am Freitag, 30. September 2022, werden zum 18. Mal verdiente Baarer Sportlerinnen und Sportler für ihre Erfolge geehrt. Damit alle Athletinnen und Athleten erfasst werden, ist die Turn- und Sportkommission auf die Hilfe der Sportvereine und der Bevölkerung angewiesen. Melden Sie uns bis am 20. August 2022 Sportlerinnen und Sportler, die folgende Bedingungen erfüllen: – Wohnsitz in Baar oder Mitgliedschaft in einem Baarer Sportverein – Medaillengewinn an nationalen Titelkämpfen oder internationalen Meisterschaften (EM, WM, Olympische Spiele) oder ein Olympischer Diplomrang im Zeitraum Juli 2019 bis heute – Sportart, deren Verband Mitglied bei Swiss Olympic ist Die Meldung sollte einen kurzen Lebenslauf sowie einen Palmarès umfassen, wobei nur die grössten Erfolge aufzuführen sind. Falls Sie Kenntnis von erfolgreichen Baarer Sportlerinnen und Sportlern haben, so bitten wir Sie, uns spätestens bis 20. August 2022 eine entsprechende Mitteilung zukommen zu lassen. Mitteilungen sind zu richten an: Turn- und Sportkommission Baar, Thomas Huber, Rathausstrasse 6, 6340 Baar. E-Mail: raumverwaltung@baar.ch Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (Tel. 041 769 05 21) und danken Ihnen im Voraus herzlichst für Ihre Mitarbeit.

Kursdauer:

1. September 2022 bis 2. Februar 2023 (16 und 32 Abende à 90 Minuten)

Kurskosten:

CHF 240.00 bis CHF 480.00 (ohne Lehrmittel)

Anmeldeschluss:

22. August 2022

Weitere Informationen sowie Anmeldeformulare erhalten Sie von der Einwohnergemeinde Baar, Soziales/Gesellschaft, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Tel. 041 769 07 17, per E-Mail: angebote-ig@baar.ch, oder auf der Website https://baar.trainingplus.ch/.

Einwohnergemeinde Baar

Soziales / Gesellschaft www.baar.ch

Spielgruppenleiterin gesucht für Spiel und Spass mit Geschichten Die Einwohnergemeinde Baar sucht eine Spielgruppenleiterin, die Interesse hat, einmal pro Woche fremdsprachigen Kindern ab 3 Jahren einen spielerischen Erstkontakt mit der deutschen Sprache anhand von Geschichten zu ermöglichen. Voraussetzungen: – abgeschlossene Ausbildung als Spielgruppenleiterin – mindestens 2 Jahre Berufserfahrung – Erfahrung im Umgang mit Migrantenkindern erwünscht – Lust, sich auf Neues einzulassen Stellenantritt nach Vereinbarung. Über eine kurze schriftliche Bewerbung freuen wir uns. Bewerbungen an: Einwohnergemeinde Baar, Soziales/Gesellschaft, Rathausstrasse 6, 6341 Baar oder via E-Mail an angebote-ig@baar.ch.

Einwohnergemeinde Baar

Einwohnergemeinde Baar

Planung / Bau

Planung / Bau

Öffentliche Auflage der revidierten Gewässerbaulinie Wiesental Der Lorzenabschnitt im Gebiet Wiesental soll gemäss kantonalem Richtplaneintrag renaturiert werden. Im Jahr 1992 wurde eine kommunale Gewässerbaulinie zur Raumsicherung der Lorze festgelegt. Die rechtskräftige Gewässerbaulinie wurde bei der Festlegung auf die Fassaden der bestehenden Gebäude abgestimmt. Dadurch wird ein grösserer Raum gesichert, als zur Renaturierung der Lorze notwendig wäre. Entsprechend wird die Gewässerbaulinie geringfügig angepasst. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt:

Öffentliche Auflage der Teilrevision Zonenplan – Chrüzegg Die Schneider Umweltservice AG möchte als Ersatz für das Recyclingzentrum im Tännlimoos am Standort Chrüzegg auf GS Nr. 4360 ein neues Recyclingzentrum mit Halle errichten. Hierzu ist u. a. eine Anpassung des kommunalen Zonenplans nötig. Die untergeordnete Teilrevision des Zonenplans kann im einfachen Verfahren durch den Gemeinderat beschlossen werden.

Im Zusammenhang mit der Anpassung des kommunalen Zonenplans steht eine Anpassung der kantonalen Nutzungszone sowie ein Baugesuch für den Bau der Halle. Es sei hier auf die entsprechenden Publikationen verwiesen.

Verbindliche Bestandteile 1. Baulinienplan «Revision Gewässerbaulinie Lorze, Gebiet Schule Wiesental (GS Nr. 1667), Massstab 1:500» vom 5. Juli 2022

Nach erfolgter Vorprüfung werden nun die Unterlagen im Sinne von § 39 Abs. 2 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) öffentlich aufgelegt.

Orientierende Bestandteile 2. Bericht zum Baulinienplan gemäss Art. 47 RPV vom 5. Juli 2022. Bericht zum Baulinienplan gemäss Art. 47 RPV vom 5. Juli 2022 3. Gemeinderatsbeschluss vom 10. Mai 2022; Anpassung kommunale Gewässerbaulinie beim Schulhaus Wiesental, GS Nr. 1667 – Verabschiedung für die Kantonale Vorprüfung 4. Vorprüfungsbericht der Baudirektion zum «Baulinienplan Revision Gewässerbaulinie Lorze, Gebiet Schule Wiesental, GS Nr. 1667, Gemeinde Baar» vom 23. Juni 2022

Verbindlicher Bestandteil 1. Teilrevision Zonenplan Chrüzegg vom 25. Januar 2022, Massstab 1:2500 Orientierender Bestandteil 1. Bericht gemäss Art. 47 RPV vom 12. Mai 2022 2. Gemeinderatsbeschluss vom 25. Januar 2022; Verabschiedung für die Kantonale Vorprüfung 3. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 19. April 2022

Die Auflage erfolgt vom Freitag, 15. Juli 2022, bis und mit Dienstag, 16. August 2022, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Website der Einwohnergemeinde Baar einsehbar.

Die Auflage erfolgt von Freitag, 15. Juli 2022, bis und mit Dienstag, 16. August 2022, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathaustrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Website der Einwohnergemeinde Baar einsehbar.

Wer von den Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Unterlassung oder Änderung hat, kann gemäss § 39a Abs. 1 in Verbindung mit § 38 PBG während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einsprache gegen den revidierten Baulinienplan erheben.

Gemäss § 39 Abs. 3 PBG können während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einwendungen gegen die Teilrevision des Zonenplans und der Bauordnung erhoben werden. Gemäss § 40 PBG beschliesst der Gemeinderat in Kenntnis der Einwendungen und der Vorbehalte der Baudirektion die Teilrevisionen im einfachen Verfahren.

Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt:

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Aktuell Neuer Stabschef An der Sitzung vom 28. Juni 2022 hat der Gemeinderat Timo Koller zum neuen Stabschef des gemeindlichen Führungsstabs gewählt. Der 40-jährige Baarer übernimmt seine neue Aufgabe per sofort und löst Max Uebelhart ab, der nach 17 Jahren als Stabschef zurückgetreten ist. Der Gemeinderat dankt Max Uebelhart für sein langjähriges Engagement für die Gemeinde Baar und gratuliert Timo Koller herzlich zu seiner Wahl und wünscht ihm viel Erfolg in seiner verantwortungsvollen Aufgabe. Herzliche Gratulation Zwei Mitarbeiter der Einwohnergemeinde Baar dürfen am 1. August 2022 ein Arbeitsjubiläum feiern. Pirmin Frey, Teamleiter Grünanlagen im Werkhof: 35. Dienstjubiläum. Kurt Arnold, Mitarbeiter Friedhof: 30. Dienstjubiläum. Der Gemeinderat und die gesamte Verwaltung danken Pirmin Frey und Kurt Arnold herzlich für ihre langjährige, wertvolle Mitarbeit und wünschen ihnen privat wie auch beruflich weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Personelles Sinan Oezakin, Rothenburg, hat am 18. Juli seine Arbeit als Sozialarbeiter aufgenommen. Nach dem Gymnasium hat er den Bachelor Soziale Arbeit abgeschlossen. Er bringt mehrjährige Berufserfahrung als Sozialarbeiter mit. Wir heissen Sinan Oezakin herzlich willkommen und wünschen im viel Freude und Erfolg am neuen Arbeitsplatz. Arbeitsvergaben An seiner Sitzung vom 12. Juli hat der Gemeinderat folgende vier Arbeitsvergaben genehmigt: Neubau Dreifachturnhalle Schule Sternmatt 2: – Gipserarbeiten: Rossi Aregger AG, Baar Neubau Schulergänzende Betreuung (SEB) Sennweid: – Schreinerarbeiten: Schreinerei Odermatt AG, Adligenswil – Innentüren aus Holz: Schreinerei Wettach GmbH, Baar – Sonnenstoren: Schenker Storen AG, Baar. Baubewilligungen Risi Immobilien AG, Gulmmatt 1, Baar: Neubau Gewerbegebäude auf GS Nr. 4176, Gulmmatt. Einwohnergemeinde Baar, Planung/ Bau, Tiefbau, Rathausstrasse 6, Baar: Ersatz Regenwassereinleitung auf GS Nrn. 988 und 4285, Dorfmatt, Koordinaten 2 684 578 / 1 224 352, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Gary und Andrea Katz, Obere Rebhalde 10, Baar: Abbruch Gebäude Assek. Nr. 528a sowie Neubau Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung und Einstellhalle auf GS Nr. 2111, Obere Rebhalde 1. Einwohnergemeinde Baar, Hochbau, Rathausstrasse 6, Baar: Neubau Schule Wiesental auf GS Nrn. 1398 und 1667, Sonnackerstrasse. www.baar.ch / Tel. 041 769 01 11 19. Juli 2022 Be/ad


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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.

S5: Bahnersatzbusse Zug–Steinhausen. Wegen Bauarbeiten fahren von Freitag, 22. Juli ab 21.15 Uhr bis Dienstag, 2. August 2022, 05.00 Uhr anstelle der Züge (Linie S5) immer Bahnersatzbusse. Weitere Informationen erhalten Sie auf sbb.ch/fahrplananpassungen unter «Deutschschweiz, Region Zürich». Bitte prüfen Sie kurz vor jeder Reise den Online-Fahrplan.


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

Parteienforum

Teurer Wohnraum: Was dagegen tun?

D

ie Gemeinde Baar verfügt über ältere Überbauungen, die in nächster Zeit gesamtsaniert oder komplett neu gebaut werden. In der Folge verlieren Familien in tieferen Lohnsegmenten sowie Rentnerinnen und Rentner ihre Wohnung. Die

SP Baar wollte von den anderen Baarer Parteien wissen, welche Forderungen sie an die Ortsplanungsrevision hinsichtlich der Sicherung von preisgünstigem Wohnraum bei neuen Überbauungen, in denen verdichtet wird, stellen. Anerkennen die Baa-

rer Parteien das Verschwinden von bezahlbarem Wohnraum als eine der grössten Sorgen der Baarer Bevölkerung? Wie stark soll sich der Gemeinderat bei Bebauungsplänen dafür einsetzen, dass auch bezahlbarer Wohnraum erstellt wird? pd

Die Mitte

FDP

GLP

Thomas Gwerder, Präsident RGPK

Urs Andermatt, Kantonsrat

Parteienforum Neunmal im Jahr nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserun-

SP

Arne Tvedt, Parteimitglied

gen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das

SVP

Amélie Krause, Parteimitglied

nächste «Parteienforum» vom 16. August setzt die SVP das Thema «Wachstum: Risiken und Chancen für die Gemeinde Baar?». red

ALG

Fränzi Keiser, Parteimitglied

Florian Erni, Parteimitglied

100 preisgünstige Wohnungen sind in Planung

Weiter Anreize für private Bauherren schaffen

Illusorisch sind Eingriffe in Mietzinsbremsen

Gemeinde muss Verantwortung wahrnehmen

Die Zuwanderung muss dringend gestoppt werden

Mit Regulation gegen teuren Wohnungsmarkt

Ein Problem sind die hohen Mieten. Es sollte nicht sein, dass jemand aus finanziellen Gründen den Kanton Zug verlassen muss, nur weil er keine bezahlbare Wohnung findet. Wir müssen vor allem Sorge tragen zu den Personen, die hier aufgewachsen sind und sich in Vereinen und für die Gesellschaft engagieren. Die Gemeinde Baar fördert den preisgünstigen Wohnungsbau. Sie strebt in der Regel nicht an, selbst als Bauherrin aufzutreten. Die Gemeinde unterstützt ortsansässigeWohnbaugenossenschaften und hat in den vergangenen Jahren bei verschiedenen Bebauungsplänen (Schmidhof, Unterfeld, Vogelwinkel) den preisgünstigen Wohnungsbau gefördert. Momentan sind im Unterfeld Süd gegen 100 preisgünstige Wohnungen geplant und für mich als Vorstandsmitglied einer Wohnbaugenossenschaft ist es wichtig, dass diese Wohnungen zeitnah realisiert werden können.

Speziell Wohnungen im preisgünstigen Segment sind so gut wie keine verfügbar. Die geplanten Sanierungen oder Erneuerungen von alten Überbauungen werden für Baar zu einer Herausforderung. Sozialwohnungen, welche die Gemeinde besitzt, sind nicht zu verwechseln mit preisgünstigen Wohnungen. Diese werden hauptsächlich durch Genossenschaften, Private oder Korporationen zur Verfügung gestellt. Es ist nicht die Aufgabe von privaten Bauherren, den notwendigen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu erfüllen. Private können aber dazu animiert werden. Bereits heute wird bei der Realisierung von grösseren Überbauungen von der Gemeinde preisgünstiger Wohnraum eingefordert. Als Bonus erhalten die Bauherren eine grössere Ausnutzung. Es macht Sinn, dieses Vorgehen weiter zu verfolgen, denn dadurch setzen sich private Bauherren aktiv mit diesem Thema auseinander.

Vordringlich sind Massnahmen, die zu einer Ausweitung des Angebots von neuem Wohnraum führen. Auch sind weniger Verzögerungen bei Baubewilligungen wünschenswert. Weiter wünschenswert sind Massnahmen, den Akteuren, welche sich für die Bereitstellung preiswerten Wohnraums einsetzen, wie es Korporationen oder Wohnbaugenossenschaften schon tun, den Zugang zum Markt verschaffen. Beispielsweise die Abgabe von Land im Baurecht und das Einfordern einer Prozentquote für preisgünstigen Wohnungsbau bei grösseren Überbauungen in der Gemeinde Baar. Solche Lenkungsmassnahmen sind legitim, weil der Staat durch Einzonungen, Umzonung und das Bereitstellen der Infrastruktur für die Eigentümer einen Mehrwert schafft. Illusorisch sind hingegen direkte Eingriffe in die Preisbildung wie Mietzinsbremsen und Mietzinsdeckel.

Erst kürzlich meldete sich ein Bewohner der Pilatusstrasse bei der SP, weil ihm und zahlreichen Mitmenschen ohneVorwarnung dieWohnung gekündet wurde. Als Teil der einkommensschwächeren Bevölkerung ist es ihm kaum möglich, im Kanton Zug eine bezahlbare Wohnung zu finden. Dieser Schicksalsschlag droht in der Zukunft vielen weiteren Personen. Die SP Baar fordert im Rahmen der Ortsplanungsrevision, dass Grundstücke, welche sich im Eigentum der Gemeinde befinden, sowie für den Wohnungsbau geeignet sind,nuranWohnbaugenossenschaften oder Bauträger veräussert werden, die sich für erschwinglichen Wohnraum einsetzen. Der Gemeinderat besitzt die Instrumente, sich zum Wohle der Baarerinnen und Baarer für das Maximum an zahlbaren Wohnungen einzusetzen, weswegen die SP erwartet, dass diese Verantwortung wahrgenommen wird.

Das Verschwinden von bezahlbarem Wohnraum ist tatsächlich ein Problem, das aber nicht nur die Gemeinde Baar betrifft. Weshalb ist das so? In der freien Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Damit dieser sinkt, müsste man folglich das Angebot erhöhen oder die Nachfrage senken. Wir alle wissen, dass das Angebot ständig erhöht wird, und die Preise dennoch nicht fallen. Folglich müssten wir die Nachfrage senken. Konkret heisst das, die Zuwanderung in die Gemeinde muss dringend kontrolliert oder gar gestoppt werden. Bauen und Subventionieren allein lösen das Problem nicht. Im Gegenteil, mehr überbaute Grünflächen generieren auch neue Probleme. Wie so oft gilt hier: Weniger wäre mehr. Weniger Zuwanderung bedeutet tiefere Mieten und damit mehr Lebensqualität für die ganze Baarer Bevölkerung.

Baar ist auf den ersten Blick eine attraktive Wohngemeinde. Doch es zeigt sich, dass nur noch Menschen mit höheren Einkommen eine zahlbare Wohnung finden. Die jahrzehntelang gestiegenen Bodenpreise warfen Gewinne für jene ab, die sich schon lange Eigentum leisten konnten. Für viele Baarerinnen und Baarer bleibt nur noch der Wegzug in eine günstigere Gemeinde. Um diesen Trend umzukehren, muss der Markt reguliert werden: Deckelung der Mietpreise, keine Mietzinserhöhungen bei Mieterwechseln ohne Investition, sowie Förderung von gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften, um preisgünstige Wohnungen zu realisieren. Andere Schweizer Gemeinden kämpfen mit ähnlichen Problemen und haben Lösungen dafür gefunden. Das kann Baar auch, sofern man nicht nur das Problem der zu hohen Mieten beklagt, sondern auch bereit ist, dagegen etwas zu tun.

Brief aus den USA

Grosse Vorfreude auf die nächste Saison

Andrin Züllig hat sein erstes Jahr ennet dem grossen Teich hinter sich. Aktuell ist er zurück in der alten Heimat.

Ich blicke nach diesen neun Monaten auf ein extrem spannendes und lehrreiches erstes Jahr zurück. Ich lernte neue Menschen und eine ganz andere Kultur kennen. Die grossen Highlights waren auf jeden Fall die beiden grossen Trips nach Georgia und nach Alabama und der Trip nach Kentucky, welchen ich mit zwei Teamkollegen im vergangenen Herbst unternahm. Ich sah neue Orte und lernte zahlreiche spannende und coole Leute kennen. Ich habe extrem viel gelernt und freue mich bereits auf die nächste Saison. Nun aber geniesse ich zuerst wieder die Zeit mit meiner Familie, Freunden und dem guten Schweizer Essen.

Mein erstes Jahr in den USA gehört auch schon wieder der Vergangenheit an. Nachdem ich die strenge und hektische Prüfungsphase hinter mir hatte und das erste Schuljahr somit für mich vorüber war, verbrachte ich die letzte Woche vor meiner Rückkehr in die Schweiz mit meinem Team in Alabama direkt am Golf von Mexiko. Bei rund 35 Grad Celsius spielten wir die nationalen Meisterschaften, für welche wir uns vorher qualifiziert hatten.

Teams aus allen Teilen der USA kamen zusammen Die besten 24 Teams unserer Liga kamen aus der ganzen USA zusammen, um den nationalen Meister auszuspielen. Leider mussten wir dabei ohne unsere Nummern 1 und 2 auskommen, da beide sich kurz vor Turnierbeginn verletzt hatten und somit ausfielen. Wir

Andrin Züllig trat mit seinem Tennis-Team an den nationalen Meisterschaften Bild: pd in Alabama an. kämpften trotzdem bei brütender Hitze und schafften fast die Überraschung. Am Schluss verloren wir leider trotzdem hauchdünn. Anschliessend verbrachten und genossen wir noch vier Tage am Pool, bevor

wir mit dem Flieger zurück nach Milwaukee und jeder vom Team bereits zwei Tage später zurück in sein Heimatland flog. Auch ich flog in die Schweiz zurück, wo ich nun drei Monate lang verweile.

Brief aus den USA Der Baarer Andrin Züllig (19) studiert seit August in der Cardinal Stritch University Informatik und Mathematik. Er spielt und repräsentiert dabei seine Universität in der College-Tennismeisterschaft. red

Ein Büttel in Büttel

Bild: pd

Im Dezember 2019 brach der Baarer Sandro Büttel mit dem Velo zum Abenteuer «rund um die Welt» auf (wir berichteten). Im März 2019 musste er coronabedingt in Georgien die Reise abbrechen. Nun ist der Weltenbummler wieder unterwegs: Helsinki, Nordkap, Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark und Holland hat er schon passiert. Auf der Route stehen noch die Pyrenäen und Spanien. In Deutschland besuchte er ein Dorf, welches auch Büttel heisst. pd


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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

Ausstellung

Experimente mit genähten Bildern

gestaltet, verändert und belebt sie Räume, aktuell die grosse Eingangshalle desVerwaltungszentrums. Beispielsweise mit einem grossen weissen Körper aus Holzlatten und Leisten, montiert auf einem Raupenfahrzeug. Dieses lässt sich mittels Fernsteuerung im Raum bewegen. Gezeigt hat Katharina Anna Wieser drei dieser «corps flottants» an der Architekturbiennale im Vorjahr in Venedig.

Die in Baar aufgewachsene Künstlerin Katharina Anna Wieser nennt ihre neue Ausstellung «Juke Box». Zu sehen ist diese im kantonalen Verwaltungszentrum in Zug. Franz Lustenberger

Die Lust am Experimentieren ist die Konstante im Schaffen von Katharina Anna Wieser. Da liegt es nahe, während

«Ich habe viele Hörbücher gehört und dabei genäht.» Katharina Anna Wieser, Künstlerin Katharina Anna Wieser setzt geometrische Formen in den neusten Werken mit Textilien um. der Coronapause neue Felder zu entdecken. «Ich habe viele Hörbücher gehört und dabei genäht.» Entstanden sind farbenfrohe Bilder in Textil, die

nun die hellen Wände der Cafeteria der kantonalen Verwaltung in Zug beleben. Es sind – so die Kunsthistorikerin Evelyn

Steiner – «geometrische Setzungen mit Stoff», quasi textile Architektur. Es ist die Passion für Kunst und Architektur; bei-

Nicht verpassen

Bild: Franz Lustenberger

de – und ihr Verhältnis zueinander – haben das Schaffen von Katharina Anna Wieser von Anfang an geprägt. So

Bestehende Räume mit Überraschendem füllen Nun fährt einer dieser schweren Körper gemächlich im Verwaltungsgebäude auch an feinen Mobiles vorbei, die sich im Luftzug bewegen. Bilder an Wänden, das ist nicht das Ziel der Künstlerin. Es geht ihr darum, die bestehenden Räume mit Überraschendem zu ergänzen und neue Blickwinkel zu ermöglichen. Die Ausstellung dauert bis 23. September. Das kantonale Verwaltungszentrum an der Aabachstrasse 5 in Zug ist werktags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Auszeichnung

Elefant ist Trumpf: Donnerstag, 21. Juli, Elefant, Dorfstrasse 1.

Bronze für Hildebrand

Donschtig-Jass: Donnerstag, 21. Juli, Schulhausplatz Marktgasse. Die Gemeinde ist Gastgeberin für die beliebte Livesendung. Festwirtschaft ab Mittag, Sendebeginn 20.05 Uhr.

Der Fotograf Christian Hildebrand aus Allenwinden wurde ausgezeichnet.

Festival Sommerklänge: Sonntag, 31. Juli, 17 bis 19 Uhr, Sonnenberg, Landhausstrasse 2. Inniges Leuchten: drei Brahms-Sonaten für Violine und Klavier. Bundesfeier: Montag, 1. August, 11 bis 15 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse. Bei schlechtem Wetter findet die Feier im Gemeindesaal statt. Mit diesem Foto erreichte der Allenwindner den 3. Platz.

Bild: Christian H. Hildebrand

Colour Art Photo International umfasst rund 1000 Fotostudios in zwölf europäischen Ländern. Colour Art Photo Schweiz ist seit 1980 etabliert und umfasst heute rund 70 Mitglieder, verteilt in der ganzen Schweiz. Jedes Jahr wird unter Mitgliedern aus der Schweiz und aus Deutschland ein Wettbewerb durchgeführt. Dafür

werden verschiedene Themen verwendet und vorgegeben. Die Teilnehmenden des Wettbewerbes hatten dieses Mal die Aufgabe, ein Foto mit dem Thema «SchwarzWeiss» anzufertigen. Der Allenwindner Fotograf Christian H. Hildebrand (Bild) von Fotozug hat die Jury überzeugt und mit seinem Bild Bronze gewonnen. pc

Ferienzeit

Claudia Schneider, Redaktionsleiterin «Zugerbieter»

Gähnend leeres Kulturprogramm

F

ast alle, die schulpflichtige Kinder oder Kindeskinder haben, machen nun Ferien. Bei den meisten sind es 10 bis 14 Tage anderswo. Dort wird dafür gesorgt, dass die Gäste unter anderem mit Kulturprogrammen, Shows und besonderen Erlebnissen bespasst werden. Und in Baar? Zwischen dem 19. Juli und 9. August gibt es einen kulturellen Eintrag im «Nicht verpassen». Eine Nachbarin nervt sich: «Sind all die Daheimgebliebenen nichts wert?» Sogar jene mit Kindern verbringen in der grossen Mehrheit auch vier von sechs Wochen Ferien zu Hause. Dass jetzt keine Mega-Anlässe und keine spezifisch für Kinder organisiert werden, ist verständlich. Aber was ist mit all den Baarerinnen und Baarern, die nicht in der stressvollen Hochsaison verreisen? Sie müssen raus aus Baar, raus aus dem Kanton Zug, der ja touristisch etwas mehr Gas geben will: mit unfassbar schönen Sonnenuntergängen – und was noch? Die vergangenen Wochen waren vollbepackt mit zig Gross- und Kleinanlässen zur selben Zeit – nach den Sommerferien geht es so weiter. Vorerst ist wochenlang gähnende Leere. Natürlich kann man auch baden oder wandern gehen. Aber etwas mehr Mut, in der Ferienzeit präsent zu sein, würde der Kultur nicht schaden.

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Was läuft in Baar?

Nach der Sommerpause, in der Ausgabe vom 9. August, publizieren wir wiederum eine Übersicht aller regelmässig in Baar stattfindenden Aktivitäten. Gibt es in Ihrem Verein Neuerungen seit Januar? Dann schreiben Sie uns bitte an redaktion-zugerbieter@chmedia.ch bis zum 1. August. Besten Dank. Die Redaktion Im Bild eine historische Aufnahme des Mandolinenorchesters.

Das Leben ist kurz. Niemand weiss das besser als die 17-jährige Lenni. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit. Was soll sie anfangen mit der ihr verbleibenden Zeit, wenn sie noch so viele Fragen hat, die das Leben ihr nie beantworten wird? In einem Malkurs im Krankenhaus trifft sie auf Margot: 83 Jahre alt, voller Lebenserfahrung, Witz und Widerspenstigkeit. Margot weiss, wie es ist, im letzten Kapitel des Lebens angekommen zu sein. pd 399 Seiten, C. Bertelsmann, 2022 In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.


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Marktplatz ePROFIT

Digitales Sponsoring, das verbindet

Vereine sind stetig bemüht, finanzielle Mittel zu beschaffen, und betreiben dafür meist grossen Aufwand. ePROFIT verbindet Vereinsmitglieder, Vereine sowie Sponsoren auf einer Plattform.

Das ermöglicht jedem Verein, auf einfachem Weg finanzielle Mittel in die Vereinskasse einzunehmen. Beim täglichen Einkauf bei ePROFIT-Partnern können die Vereinsmitglieder Cashback (Cashback ist eine Rückvergütung in Form von barem

Die Firma ePROFIT ist eine junge Schweizer SponsoringPlattform, die im Mai 2019 auf dem Markt erschienen ist. Die Idee für die App ist entstanden, da man die teilweise schwierige Situation der Vereine bezüglich finanzieller Mittel kennt und mit diesem Angebot bei der Beschaffung von finanziellen Mitteln ein Tool zur Verfügung stellen will, das einfach in den Alltag integriert werden kann. pd

Geld) erwirtschaften. Einfach und schnell kann so jede Vereinskasse und jedes Mitglied profitieren. Der Einkauf kann einerseits bei lokalen Partnern (Bäckerei, Gärtnerei, Restaurant) oder in über 300 bereits bestehenden Online-Shops getätigt werden. Der Partnershop bestimmt, wie viele Cashback-Prozente er dem Kunden (Vereinsmitglied) gibt. Der dabei erzielte Betrag wird direkt gutgeschrieben, aufgeteilt und an die Konten des Mitgliedes und des Vereins überwiesen. Dabei erhält der Käufer 70 und der Verein 30 Prozent des ausbezahlten Cashbacks. Bei der App-Registration kann der User seinen Wunschverein, welchen er begünstigen will, wählen. In der App wird danach die ePROFIT-Clubkarte mit dem individuellen Vereinslogo erstellt, welches das Mitglied jeweils bei seinen Einkäufen in lokalen Partnergeschäften vorweisen muss. Diese Karte wird vom ePROFIT-Partner gescannt und die Gutschrift direkt verbucht. Beim Online-Einkauf muss lediglich sichergestellt sein, dass die Shops über die ePROFIT-App angewählt werden, damit der Cashback gutgeschrieben wird. Jeder ePROFIT-PartnerShop wird somit direkter

Sponsor des Vereins, jedes Mal wenn die Mitglieder bei ihm einkaufen. Jeder ePROFIT-Partner kann sehen, welcher Verein wie viel Umsatz bei ihm erzielt hat. Auch die Vereine können eruieren, welche Partner-Shops für das Sponsoring gesorgt haben. Dies dank monatlich erstellter und zugesandter Statistik. Für die ePROFIT-Community ist die Registration kostenlos und somit risikofrei. Erst wenn Einkäufe beziehungsweise Umsätze gemacht werden, wird dem Partner-Shop eine Programmpartnergebühr in Rechnung gestellt. Die App und ihre Funktionen werden laufend weiterentwickelt. So können in Zukunft auch Dienstleistungsbetriebe ihre Angebote auf ePROFIT aufschalten, die User können ihre Wunschpartner angeben oder die bestehende Cashback-Aufteilung kann künftig selber bestimmt werden. Wichtig für den Erfolg der Vereine ist, dass diese ihre Mitglieder aktiv motivieren und informieren, die ePROFIT-App zu nutzen. Dafür erhalten die Vereine ein Marketing-Set von ePROFIT, welches sie online und analog nutzen können. Weitere Informationen und der ePROFIT-Erklärfilm sind erhältlich auf www.eprofit.ch. pd

Tincan

Digitale Kunstwerke auf dem Markt Die Zuger Kreativagentur Tincan schickt ihr Agenturmaskottchen raus in die grosse weite Welt der Kryptowährungen und Blockchains. Der Hype um NFTs (NonFungible Tokens) ist derzeit gross. Mit ihrem Agenturmaskottchen «Tincy» schliesst sich die Zuger Agentur Tincan diesem Trend an und wagt den Schritt in die grosse weite Welt der Krypto-Kunstwerke. Auf dem virtuellen NFT-Marktplatz OpenSea hat Tincan eine

Kollektion mit vier digitalen «Tincy-Bildern» gelistet, welche für ihre vier Brands (Tincan Hello, Tincan Motion, Tincan Digital und Tincan Clicks) stehen und sie visuell beschreiben. Was Interessierte ersteigern können, sind die offiziellen Eigentumsrechte auf diese Bilder. Die Transaktion und der Vertrag werden auf der Ethereum-Blockchain gesichert und aufgezeichnet – was die NFTs technisch sicher vor Angriffen und Fälschungen macht. Mit dieser speziellen Aktion verbindet Tincan ihre beiden Paradedisziplinen Kreativität sowie Digitalisie-

Die vier digitalen «Tincy-Bilder». Bild: tincan/pd

rung und nimmt in der Zuger Agenturlandschaft gleichzeitig auch eine Vorreiterrolle im NFT-Handel ein. pd

Eishockey

Weiterer Gönnerverein gegründet

Der «67’s Blockchain Entrepreneurs Club Zug» will der Blockchain-Industrie eine Netzwerk-Plattform bieten. Und die Entwicklung des EVZ finanziell unterstützen. Gründer der neuen EVZGönnervereinigung sind die drei Zuger Unternehmer Reto Riser, Daniel Arpagaus und Cédric Schmid. Riser und Schmid sind in Zug aufgewachsen und seit ihrer Jugend EVZ-Fans. Im Vorstand der

«Sixtyseven’s», so der Rufname, sitzt neben den drei Gründern auch Ralf Glabischnig. Lina Fluri übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle. Die Mitglieder erwartet ein attraktives und vielseitiges Angebot: Logenplätze in der Bossard Arena, Zugang zum EVZ-VIPBereich im Legends Club, regelmässige Events oder Business-Lunches mit Exponenten des EVZ. EVZ-Chef Patrick Lengwiler begrüsst die Gründung: «Die Sixtyseven’s, bei denen die Innovation gelebt wird, passen bestens zu uns.» pd

Cédric Schmid (CFO, von links), die Co-Präsidenten Reto Riser und Daniel Arpagaus sowie Ralf Glabischnig Bild: pd (Beisitzer).


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

11

Fest

Kino

In Oberägeri findet am Samstag, 23. Juli, wieder das traditionelle Sommernachtsfest statt. Der Festbetrieb startet um 18 Uhr und dauert bis 2 Uhr nachts. Der Shuttlebetrieb ab Mitternacht sorgt dafür, dass die Besuchenden sicher nach Hause Richtung Morgarten, Alosen, Unterägeri und Sattel gelangen. Aufbauend auf dem erfolgreichen Konzept von 2019 erwartet die Besucher ein grosses Festzelt auf dem Seeplatz Oberägeri mit Festwirtschaft, welche durch Mitglieder aus verschiedenen Vereinen betrieben wird. An Foodständen rund um den Seeplatz können die Besuchenden zwischen Grillade, Raclette, Pommes, Kuchenbuffet und mehr auswählen. Die Bar der Papagenos und die Bierschwemme des Vereins Saurus sind für Durstlöscher und gute Laune zuständig. Die Kleinsten können sich ab 18 Uhr beim Kinderprogramm unterhalten und die «Fasnachtsvergraben Musig» wird an verschiedenen Standorten spielen und auch die anderen Altersgruppen ab Feststart in gute Stimmung versetzen. Ab 21 Uhr wird die Rock & Pop Coverband 2nd Helping im Festzelt so richtig einheizen. Sobald es dunkel wird, um zirka 22.15 Uhr, startet das traditionelle Feuerwerk. Das Himmelsspektakel wird durch klassische Musik begleitet. Der Eintritt zum Sommernachtsfest Ägerital-Sattel ist frei. pd

Das Strandbad Zug lädt zur allerersten Outdoor Movie Night am Zugersee ein. Am Freitag und Samstag, 22. und 23. Juli, kommt man auf der Liegewiese der Badi in den Genuss von diversen abenteuerlichen Dokumentar-Kurzfilmen. «Wir freuen uns riesig, dass wir den Besuchern und Besucherinnen in der Region mit den beiden Movie Nights ein neues Highlight bei uns im Strandbad bieten können», so Jérôme Gilg, Betriebsleiter der Badi. Es werden Teppiche und Kissen auf der Liegewiese der Badi ausgelegt, auf denen man es sich gemütlich machen kann. Geschmückt mit vielen kleinen Laternen sollen die Movie Nights unter dem Sternenhimmel und direkt am Zugersee für ein einzigartiges Erlebnis sorgen. pd

Feuerwerk und gute Musik

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Dokumentarfilme im Freien schauen

Der Ägeriseelauf erfreut sich jedes Jahr grosser Beliebtheit. Nach zwei Jahren Zwangspause findet er nun wieder statt.

Archivbild: pd

Sport

Um den Ägerisee laufen 22-22-22: Diese «Schnapszahl» steht für den 22. Ägeriseelauf, der am 22. Juli stattfindet. Einige Spitzenathleten haben sich angemeldet. Florian Hofer

Der Ägeriseelauf ist seit Jahren bei Spitzenathleten ein beliebter Trainingslauf. «Vor ein paar Tagen haben sich Tadesse Abraham und Adrian Lehmann angemeldet, die ihren Trainingsaufenthalt im Engadin für den Ägeriseelauf unterbrechen», sagt OK-Präsident Bruno Schuler. «Dass solche Spitzenläufer am Ägeriseelauf teilnehmen, ist für uns eine grosse Ehre.» Möglicherweise werden sie noch einige

ihrer Kollegen zur Teilnahme motivieren. Gelaufen werden 14 Kilometer – rund um den Ägeri-

«Dass solche Spitzenläufer am Ägeriseelauf teilnehmen, ist eine grosse Ehre.» Bruno Schuler, OK-Präsident Ägeriseelauf see. Start ist am Freitag, 22. Juli, 19 Uhr am Seeplatz in Oberägeri. Wie bisher können sich Zweierteams die Strecke teilen. Bei Kilometer 7 (Kellermatt) am linken Ufer des Ägerisees erfolgt

dann die «Stabübergabe». Die Zielläuferinnen und -läufer geniessen zuvor eine Schifffahrt zum Übergabeort. Auf Wunsch können die Startläuferinnen und -läufer weiterlaufen und die ganze Strecke absolvieren, sie werden entsprechend zweimal gewertet. Es wird wieder mit etwa 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet.

Eine feste Grösse im Dorfleben von Oberägeri Der Ägeriseelauf gehört seit der ersten Durchführung im Jahr 1999 zu den wichtigen Events in Oberägeri. Mittlerweile sind es rund 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die den Lauf überhaupt ermöglichen. Hinzu kommen viele Sponsoren hauptsächlich

aus der Region und der ganzen Zentralschweiz, die Korporation und die Gemeinde Oberägeri sowie private Landbesitzer, die ihr Land zur Verfügung stellen. Mit anderen Worten: «Am Ägeriseelauf hilft fast die ganze Bevölkerung von Oberägeri mit. Dafür danken wir allen ganz herzlich», sagt Schuler. Für die beachtliche Grösse wurde der Ägeriseelauf von der Zuger Kantonalen Sportkommission mit neun anderen Sportveranstaltungen zum 8. Mal in Folge mit dem Label «Top Sport Event Zug» ausgezeichnet. Wer will, kann auch kurzfristig noch mitmachen. Anmeldeschluss ist am Renntag um 18.30 Uhr, 30 Minuten vor dem Start.

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

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DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

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Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

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Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet.

Chilbi Buonas

S PREMIUM EVENT

Wir freuen uns auf Sie!

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er Sommer ist da und so auch bald schon die Chilbi Buonas der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz. Am Wochenende vom Freitag und Samstag, 22. und 23. Juli, laden wir Sie ein, sich bei uns mit Freunden zu treffen und die Seele baumeln zu lassen. Erfreuen Sie sich an unserer

Festwirtschaft mit einzigartigem Ambiente. Highlights sind am Freitag das Pub-Quiz und am Samstag ein Jassturnier und der traditionelle Chilbi-Gottesdienst. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie die gemeinsame Zeit. Alle weiteren Informationen unter www.chilbibuonas.ch. pd

Fotograf Corrado Filipponi

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Publi c View ing

Multi vision

Weites Skandinavien

D

Bild: PD

Fier Fotograf Corrado das lipponi präsentiert agrenzenlose Skandin Februar, vien am Sonntag, 3. al in um 16 Uhr im Lorzensa seln, Färöer-In den Mit Cham. n, NorweDänemark, Schwede dogen, Åland und Finnland it kumentiert er die Schönhe vielNordeuropas. Für diese

ein Public Viewing.

Wird Zug Cupsieger?

E

dens ist die alles entschei te Hoseitige Reportage verbrach de Partie des Swiss Ice in den zwier mehr als ein Jahr ckey Cup: der Final . Diese il-Jona nordischen Ländern nen schen den SC Rappersw Impressionen mit bildschö en Lakers und dem EV Zug am um 14.45 Aufnahmen sowie packend Februar, 3. in seiner Sonntag Geschichten zeigt er der Bossard-Arena Multivision Uhr. In das unterhaltsamen wird auf Grossleinwand Die Türmit Film und Fotos. pd Spiel live übertragen. Uhr, öffnung erfolgt um 13.30

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multi vision

Abenteuer Australien

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Reiach ihren Kanadadrei Barund der Eintritt ist frei. An sen wollten Markus , die Stationen auf der Eisfläche Sabrina Blum mit ihren mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteund an zwei Töchtern benteuer aufpich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-A Jüngste die weil zwei Essensständen Doch Hunger brechen. dionumgang können lergie bekommt, Eine eine Pferdeal und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der musikali- muss eine Live-Band ist für das Outback in Ausm be- Plan: das – mit sche Rahmenprogram tralien zu durchqueren sorgt. pd

PlanKamelen und einem Monawagen. Es folgen sechs Ort und te Vorbereitung vor durch eine dreimonatige Tour andbeeindruckende Wüstenl ag schaften. Multivisionsvortr Februar, am Donnerstag, 7. al in Lorzensa im Uhr 19.30 unter Cham. Weitere Infos www.explora.ch. pd

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12 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Juli 2022 · Nr. 29/30/31

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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