PPA 6002 Luzern – Nr. 37, Jahrgang 109
Mittwoch, 1. Oktober 2014
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Die Liberalen Zug
Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
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Gewerbestrasse 3, 6340 Baar 041 767 70 80 info@steinmann-baar.ch
Theatergesellschaft Baar
Affären und Lügen in glücklichen Zeiten Ende Oktober feiert die Theatergesellschaft Baar mit ihrem neuen Stück Premiere. Die Proben für die Tragikomödie laufen auf Hochtouren. Alina Rütti
«Wo bisch jetzt wieder gsi?», fragt Stephanie schmerzgequält ihren Mann Tim, der gerade zur Tür des Kreisssaales hereingestürmt kommt. «Im Büro dänk», flüchtet sich Tim in eine Ausrede. Zwischen den Wehen entflammt nun die Diskussion über das chronische Zuspätkommen von Tim. Neben den Dialogen ist Blätterrascheln zu hören und Geflüster, denn die beiden Laienschauspieler haben soeben ihren Text vergessen. Die Theatergesellschaft Baar probt ihr neustes Stück «Glückliche Zeiten», das Ende
Oktober Premiere in der Schrinerhalle feiert. Das Stück erinnert an eine Seifenoper, denn das Leben der Familie Steiner (siehe Kasten) ist geprägt von Intrigen, Affären, Lügen, Todesfällen und einer Firma, die am Serbeln ist. Das Stück spielt in einem Restaurant, in dem der Geburtstag von Laura Steiner gefeiert wird. Mit von der Partie sind ihr
sind dabei der Anker in der Gegenwart. «Gerade diese Zeitsprünge waren das Ausschlaggebende. Deshalb haben
und moderner gemacht», findet Sandra Müller. Anschliessend musste die Überarbeitung
probt. Eine Bühne wird der Truppe auch in der Schrinerhalle nicht zur Verfügung stehen. «Wir spielen bodeneben und bauen die Tribünen fürs Publikum drum herum auf», erklärt Vreni Dossenbach. Auf ein aufwendiges Bühnenbild ist die Theatergesellschaft sowieso nicht angewiesen. «Wir verzichten auf ein starres Bühnenbild. Die Requisiten sind ein Teil des Spiels», erzählt Vreni Dossenbach. «Wir machen Kleintheater, das ist eben experimen-
Spieldaten Die Aufführungen finden in der Schrinerhalle, Dorfstrasse 27, statt. Spielbeginn ist jeweils 20 Uhr: Donnerstag, 30. Oktober (Premiere) Freitag, 31. Oktober Donnerstag, 6. November Samstag, 8. November Sonntag, 9. November (Spielbeginn 18 Uhr) Donnerstag, 13. November Freitag, 14. November Samstag, 15. November Spezialaufführung mit Abendessen im Restaurant Neumühle um 19 Uhr: Samstag, 29. November Samstag, 6. Dezember Vorverkauf ab 7. Oktober, bei Crystal Travel, Dorfstrasse 2, 041 760 04 04 pd
Die Theatergesellschaft Baar probt das Stück «Glückliche Zeiten». Die Premiere findet am Donnerstag, 30. Oktober, in der Schrinerhalle statt. Mann Gerry, der älteste Sohn Tim mit seiner Frau Stephanie, Simon, der jüngste Spross der Steiners, und seine Freundin Miriam. Mit dabei sind auch drei überdrehte, überfreundliche und zerstreute Kellner.
Theaterstück wurde selbst in Mundart übersetzt Die Figuren kommen immer wieder an einen Punkt, an dem sie sich entscheiden müssen, welche Wendung ihr Leben nehmen soll. Dies geschieht über Zeitblenden in die Zukunft oder in die Vergangenheit. Die drei Kellner
wir uns für dieses Stück entschieden», sagt Vreni Dossenbach, Präsidentin der Theatergesellschaft. «Diese Zeitsprünge haben das Kürzen des Stückes aber auch anspruchsvoll gemacht», ergänzt die Regisseurin Sandra Müller. Das Theaterstück stammt aus der Feder des Engländers Sir Alan Ayckbourn. Sandra Müller und Bianca Arnold haben die Bühnendichtung aus dem Deutschen noch in Mundart übersetzt. Dabei haben die beiden die Tragikomödie um die Hälfte gekürzt. «Wir haben das Stück rasanter, abstrakter
vom Theaterverlag genehmigt werden, bevor die junge Theatertruppe zu proben beginnen konnte.
Experimentelles Kleintheater, das Improvisationen Raum lässt Seit August schlüpfen die neun Laiendarsteller in die Rollen von Maulhelden, Betrogenen oder Betrügenden und quirligen Kellnern. Bei den Proben stehen sie aber noch nicht auf der Bühne, sondern in wechselnden Räumen im Dorf. So wird die Szene im Kreisssaal im Wettkampfbüro der Hans-Waldmann-Halle ge-
Foto Alina Rütti
tell.» Dies bedeute, dass auch die gespielten Szenen nicht starr seien. «Die Inszenierung eines Aktes kann sich bis zur Hauptprobe noch ändern. Das lässt Improvisationen Raum», so Regisseurin Sandra Müller. «Gerade das ist so speziell an dieser Theatergruppe», ergänzt Vreni Dossenbach. Somit ist auch die Szenerie im Kreisssaal noch nicht in Stein gemeisselt. Von einer erneuten Wehe durchdrungen drückt Stephanie Tim eine Postkarte in die Hand und hechelt: «Lueg, do isch no en Poschtkarte vo dinera Muetter cho.»
Die Protagonisten Laura Steiner (Vreni Dominant, Dossenbach ) gefühlskalt und mit einer gouvernantenhaften Härte gibt sie nebenbei offen zu, ihren ältesten Sohn Tim nie geliebt zu haben. Sohn Simon hingegen will sie nicht loslassen. Gerry Steiner (Thomas Inglin) In seinem Unternehmen läuft nicht alles rund. Mit beschönigender und liebenswürdiger Art ist er aber Meister im Verdrängen. Er ist der Einzige, der bis zum letzten Abend seines Lebens die Augen vor seiner lieblosen Frau verschlossen hält. Tim (Dominik Widmer) Als Erstgeborener wird er von seiner Mutter nie geliebt. Dies macht ihn zu einem Maulhelden, der seine Frau betrügt, seinen Job verliert und nur in seinen Sprüchen ein toller Hecht bleibt. Stephanie (Bianca Arnold) Sie wird nur als Anhängsel von Tim gesehen. Sie schenkt der Familie einen Enkel, der aber nur als Last wahrgenommen wird. Erst als sie sich dem Machteinfluss ihrer Schwieger mutter entziehen kann, entwickelt sie sich zur selbstbewussten Frau. Simon (Raphael Casaulta) Er ist der jüngste Sohn der Familie Steiner. Der 24-Jährige hat noch nichts in seinem Leben auf die Reihe gebracht. Miriam (Sandra Müller) Die Freundin von Simon trifft das erste Mal auf die Familie Steiner. Die Mutter lehnt die naive und überdrehte Miriam sofort ab. Gerry Steiner hingegen ist von ihr entzückt. pd
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