Zugerbieter 20140716

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PPA 6002 Luzern – Nr. 28, Jahrgang 109

Mittwoch, 16. Juli 2014

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

viele stark reduzierte Artikel

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Parkanlage im Jöchler

Eine kleine «Wellness-Oase» für die Tiere Eigentlich ist die Parkanlage im Jöchler kein Ferienheim für Tiere. Trotzdem finden sich dort gelegentlich Gäste ein. Und diese wollen dann gar nicht mehr gehen.

Der Park Ein Treffpunkt für Papageienfreunde

Daniela Sattler

«Keas sind neugierig», verrät Sales Bischofberger beim Rundgang durch das Vogelhaus mit den umgebauten Innen- und Aussenvolieren. Tatsächlich, kaum steht die Tür zum beheizbaren Innengehege offen, tummeln sich die verspielten Vögel im Futtergang. Beim Anblick der hingehaltenen Nuss überwinden die Papageien ihre Scheu gegenüber Fremden rasch und nehmen dem Familie Bischofberger hat ihr Versprechen gehalten und den Tierpark im Jöchler sogar noch schöner und offener gestaltet.

Besucher den Leckerbissen mit ihrem hakenförmigen Schnabel flugs aus der Hand. «Bei anderen Vögeln müsste man lange warten, bis sie kommen», so Bischofberger. Durch ihn und seine Familie hat die Zucht und Haltung des aus Neuseeland stammenden Keas nach dem Tod seines Vaters Dölf Bischofberger eine Fortsetzung gefunden (siehe Spalte).

Vorwitzige Exoten mit Seltenheitswert Derweil ein Weisshaubenkakadu fröhlich pfeifend auf sich aufmerksam macht, beob-

achtet ein Blauara aus seiner Voliere vorwitzig das Geschehen im Futtergang. Die aus Südamerika stammenden Papageien mit ihrem wuchtigen Schnabel sind in Brasilien gesetzlich geschützt und im Washingtoner Artenschutzübereinkommen Cites auf Anhang I gelistet. «Es gibt fast keine Blauaras mehr», bedauert der Liebhaber der exotischen Federtiere. Als Mitglied im Verband Exotis setzt er sich daher auch für die Erhaltung dieses Vogelbestandes ein. Eine Aufgabe, die neben einer optimalen Anlage vor allem viel Zeit und Geduld erfordert, wie der Züchter betont. Der Verband bietet aber auch die Möglichkeit, sich mit Fachleuten austauschen zu können. Bis sich bei einem Papageien-Pärchen der Nachwuchs

einstellt, kann es auch mal etwas länger dauern. Die Beziehung zwischen den Blauaras im Jöchler aber scheint zu stimmen. «Von diesem Pärchen hatten wir schon vier Mal Junge», freut sich Sales Bischofberger.

Jetzt können die Vögel kommen und gehen wie sie wollen Dort, wo einst ein Netz den Teich überspannte, befindet sich heute eine für die Öffentlichkeit gut einsehbare, neu gestaltete Teichanlage. Diese zieht nicht nur Familien mit Kindern an. Fremden Entenvögeln gefällt sie offenbar ebenfalls. Dafür spricht der Entenbestand, der sich wieder vergrössert hat. «Eigentlich könnten sie ja alle davonfliegen, aber sie wollen nicht», schmunzelt Bischofberger. So

unternimmt eine Entenmutter mit ihren Küken denn auch einen Streifzug durch den Tierpark, auf dem japanische Höckergänse, Streifengänse, Weisswangengänse sowie drei Hühner und ein Hahn harmonisch zusammenleben. Aufsicht über das Reich halten zwei Emus, die sich durch die Besucher jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen.

40 Salatköpfe pro Woche stehen auf dem Speiseplan Die Zwergziegen erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Dies bestätigt das freudige Kinderlachen vor dem Gehege der lustigen, zutraulichen Gesellen. Sie gehören ebenso zur Tierhaltung wie die griechischen Landschild-

Foto Daniel Frischherz

kröten. Für die Verpflegung jährder Exoten wird viermal jähr lich per Lastwagen Futter angeliefert. Aber auch liedie Schildkröten lie ben – wie die Tiere Aussenanauf der Aussenan lage – AbwechsAbwechs lung auf dem Speiseplan. Am liebsten in NüsForm von Nüs sen, Früchten und Gemüse. Letzteres können die Betreiber zweimal wöchentlich beim Coop abholen. «Wir brauchen durchschnittlich 40 Salatköpfe pro Woche, und was wir nicht bekommen, müssen wir kaufen», erklärt Bischofberger.

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Unter Papageienliebhabern ist Baar ein Begriff, denn im Jöchler hat der weltbe kannte Papageienzüchter Romuald Burkhard einst seine 8000 Quadratmeter grosse Anlage mit 120 Innen- und Aussenvolieren betrieben. Als er verstarb, übernahm Dölf Bischofberger einen Teil der Anlage und einige Papageien. Der vielseitige Tierhalter bot aber auch Enten, Gänsen, Ährenträgerpfauen sowie Zwergziegen und Schildkröten ein Zuhause. Seit seinem Tod am 26. Oktober 2012 wird das Kleinod von seinem Sohn und dessen Familie geführt – und es strahlt in neuem Glanz. Neben noch laufenden Anpassungen wurden nämlich die bisher 21 Volieren inzwischen auf zehn grössere Vogelgehege umgebaut. Und der Park präsentiert sich nach der sanierten und begrünten Teichanlage und dem vergrösserten Zwergziegengehege ebenfalls attraktiver.

Alles zum Wohl der Baarer Tiere Vier Personen wie auch die Familie Bischofberger engagieren sich, damit es den Tieren gut geht. Während Hanspeter Richard sich vollamtlich um das Wohl der Tiere auf der Aussenanlage sorgt, sind drei Helfer abwechslungsweise für die Morgenfütterung der Papageien zuständig. Auch über spontane freiwillige Hilfsaktionen aus der Bevölkerung kann man sich im Jöchler immer wieder freuen. sat

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Licht

LED

Scheinwerfer

Wo Allenwindner Petrol einkauften

Neuer Verein plant einen Lichterweg

«Lückenbüsser» beschwingt Sommer

Bis im Sommer 1921 hatte Allenwinden keine Elektrizitätsversorgung. Licht wurde damals mit Petrollampen gemacht. Einkaufen konnte man den Brennstoff im Lädeli an der Dorfstrasse 2. Albert Hürlimann hat lebhafte Erinnerungen daran. Seite 3

Mit rund 2000 LED-Lampen soll es im kommenden Advent erstmals einen Lichterweg in Baar geben – hinauf zur Heiligchrüzkapelle. Die Initianten sind aktuell auf der Suche nach Sponsoren für die Anschaffung der notwendigen Lichterketten. Seite 3

Inhalt

Die Scheinwerfer waren am vergangenen Sonntag auf Seven for Jazz gerichtet. Die Dixielandband begeisterte das Publikum an der siebten Auflage von «Jazz im Sommer Baar». Neben Musik gab es auch kulinarische Genüsse zu erleben. Seite 4

Forum

2, 7

Baar

3, 4

Zum Gedenken

4

Kultur

4

Aus dem Rathaus

5

Bedienung mit Herz

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Schauplatz

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Marktplatz

10

Freizeit

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Veranstaltungen

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77


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