Zugerbieter 20140312

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PPA 6002 Luzern – Nr. 10, Jahrgang 109

Mittwoch, 12. März 2014

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Feuerwehr

Heisse Diskussionen um Feuerwehrdienst Der Feuerwehrdienst soll künftig freiwillig werden. Ebenfalls sollen keine Ersatzabgaben mehr geleistet werden müssen. Das Thema ist höchst umstritten. Der Kantonsrat ist jetzt gefordert.

Uebelharts Motion wird mittlerweile vom Baarer CVP-Präsidenten Pirmin Frei im Kantonsrat vertreten. Frei könnte sich einen Kompromiss vorstellen: «Mit dem Beibehalt der Pflicht könnte ich noch ­leben. Aber die Ersatzabgabe ist sehr ineffizient. Sie lehne ich klar ab, denn den Betrag von 100 Franken in jedem Haushalt zu erheben, ist ein zu grosser Aufwand.»

Nadine Schrick

Das heutige Feuerschutzgesetz schreibt die Feuerwehrpflicht für Frau und Mann zwischen dem 20. und 48. Altersjahr vor. Wer als feuerwehrpflichtige Person keinen aktiven Feuerwehrdienst leistet, bezahlt eine jährliche Ersatzabgabe in der Höhe von 100 Franken. Eine Motion aus dem Jahr 2008 vom damaligen Baarer Kantonsrat Max Uebelhart und Vreni Wicky beauftragt jedoch den Regierungsrat, die Feuerwehrpflicht im Kanton Zug aufzuheben und die Ersatzabgabe zu streichen. Dies bedingt eine Revision des Feuerschutzgesetzes. Mit der Aufhebung der Feuerwehrpflicht und der Ersatzabgabe würde die Feuerwehr nur noch aus freiwilligen Helfern bestehen.

Wer bei der Feuerwehr mitmacht, ist stark engagiert Gründe für diese Motion seien einerseits, dass faktisch nur Feuerwehrleute eingeteilt würden, die ihren Dienst freiwillig leisten. Weiter schrieben Uebelhart und Wicky in ihrem Vorstoss: «Ausserdem ist das Erlernen und Ausüben des Feuerwehrhandwerks zeitlich sehr aufwendig und kann nur von Personen bewältigt werden, die auch bereit sind, einen erheblichen Teil ihrer Freizeit dafür einzusetzen.» Für die ersatzlose Streichung der ­ ­Ersatzabgabe von 100 Franken plädiert wird, weil die Ausgestaltung wenig praktikabel sei. Es müssen sogar jene Abgaben leisten, die aufgrund ihrer

Inseratvorlage ZB Freitag, 10. Januar 2014 14:15:20

Einer der grössten Brände im vergangenen Jahr war am 11. August 2013 der Scheunenbrand Weidhof. Die Feuerwehr Baar unterstützte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug beim Löschen des Brandes. Seit Jahren besteht eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen den beiden grössten Zuger Feuerwehren. ­ nanziellen Leistungsfähigfi keit keine Steuern zu bezahlen haben; so etwa auch Studierende oder Sozialhilfe beziehende Personen.

Viele Problempunkte sind derzeit noch offen Die Gegner der Motion sehen dies jedoch anders. «Wir haben bis jetzt keine Beschwerde aus der Bevölkerung erhalten, was die Ersatzabgabe angeht», sagt der zuständige Baarer Gemeinderat Oliver Wandfluh. «Im Gegenteil. Die Bevölkerung sieht die Ersatzabgabe eher als Zeichen der

Wertschätzung für die harte Arbeit der Feuerwehrmänner und -frauen», so Wandfluh. Ein weiteres Problem stelle die ­ Finanzierung der Feuerwehr dar. «Die fehlenden Einnahmen müssten durch Steuergelder kompensiert werden», argumentiert der SVP-Politiker. Dies würde bedeuten, dass Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr doppelt belasten würden, denn sie müssten neben ihrem persönlichen Einsatz auch noch an die Feuerwehr Steuergelder abgeben. «Nicht zuletzt würde auch die Aufhebung der

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Pflicht die Argumentation für den freiwilligen Einsatz gegenüber dem Arbeitgeber erschweren», gibt Wandfluh zu bedenken. Denn die Weiterbildungskurse und -einsätze fallen jeweils u ­numgänglich in die Arbeitszeit, und dieses Fernbleiben von der Arbeit wäre dann nicht mehr so leicht zu rechtfertigen. Folglich könnten volontäre Feuerwehrleute Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche haben. «Der Feuerwehrdienst ist jedoch eine Bürgeraufgabe», sagt dazu der Baarer Feuerwehrkommandant Peter Utiger.

Es gib keinen Mangel an freiwilligen Mitgliedern Mangel an freiwilligen Feuerwehrmännern/-frauen gäbe es in Baar nicht – im Gegensatz zu anderen Gemeinden. «Die Feuerwehr hat einen guten Ruf und beinhaltet vielfältige und interessante Aufgaben», erklärt Oliver Wandfluh. «Wir stellen auch fest, dass die Leidenschaft einer Person für die Feuerwehr über Generationen weitergegeben werden kann. So bekommt die Feuerwehr auch immer Zuwachs.» Dennoch leisten nur 0,9  Prozent der Zuger Bevölkerung aktiven ­ Feuerwehrdienst. Grund dafür sieht Pirmin Frei in der Distanz zwischen Arbeitsplatz und den Orten, zu welchen die Feuerwehr im Notfall ausrücken muss. «Heute arbeiten immer mehr Personen ausserhalb ihres Wohnortes. Sie fallen für die Feuerwehr zum Vornherein ausser Betracht. Entsprechend haben Gemeinden mit vielen Arbeitsplätzen auch weniger Rekrutierungsprobleme.» Noch ist offen, wie es weitergehen wird. Wie sich der Kantonsrat entscheidet, wird sich im Verlaufe des nächsten halben Jahres zeigen. Klar ist ­jedoch schon jetzt, dass es im Kantonsrat noch einige heisse Diskussionen um dieses höchst umstrittene Thema geben wird.

Schlussrapport Am letzten Samstag hielten die Feuerwehrleute von Baar im Gemeindesaal ihren Jahresschlussrapport ab. Der Kommandant Peter Utiger konnte dabei eine grosse Anzahl von Gästen aus Politik und Feuerwehrkreisen willkommen heissen. Seit fünf Jahren führt Peter Utiger die Feuerwehr Baar. Er erlebte das vergangene Jahr als relativ ruhig; es war vollumfänglich ein erfolgreiches Einsatzjahr. Mit 166 Einsätzen, davon 29 Brandeinsätze, wurden anzahlmässig mehr Einsätze als in früheren Jahren geleistet. Von grösseren Einsätzen auf dem Baarer Gemeindegebiet blieb die Feuerwehr verschont. Auch dieses Jahr können wieder sechs äusserst motivierte Männer rekrutiert werden. In der Feuerwehr herrsche ein grosser Teamgeist und eine optimale Zusammenarbeit. So findet man neben einer intensiven Ausbildung und sehr guter Ausrüstung die grösste Sicherheit in der Bewältigung von weiteren Einsätzen. Der Bestand der Feuerwehr Baar stand 2013 bei 132 Personen. Die Übungspräsenz zeigt hohe 88 Prozent. Zu den schönen Traktanden gehören immer Beförderungen, Ernennungen und Dienstjubiläen. Auch konnten eine ganze Reihe von Feuerwehrleuten geehrt werden. Mayor Peter Utiger will auch im laufenden Jahr die Gesamtverantwortung tragen. Nach dem Rapport und einem guten Nachtessen war die Bühne frei für das beliebte Feuerwehrtheater, und manch einer der Anwesenden bekam sein Fett ab. Willy Schäfer

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