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PPA 6002 Luzern – Nr. 22, Jahrgang 109

Mittwoch, 4. Juni 2014

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Bahnmatt

Abriss und Neubau werden zum Grossprojekt Der Abriss des Alterszentrums Bahnmatt und der Neubau des Pflegeheimes dürfte das grösste Projekt werden, das die Gemeinde Baar je realisiert hat. Wenn die Einwohner zustimmen.

Weitere Pläne Neben der Gemeinde sind zwei weitere Eigentümer involviert

Florian Hofer

Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Denn an der Gemeindeversammlung am Dienstag, 24. Juni, werden die Baarerinnen und Baarer erst einmal über ein Vorprojekt abstimmen können.

Kosten sollen mit einem Vorprojekt geklärt werden Damit soll geklärt werden, wie das ganze Projekt eigentlich bezahlt werden soll. «Wir möchten das Volk über die Kosten und den Zeitplan orientieren. Dazu benötigen wir aber noch ein ganze Reihe von weiteren Abklärungen», sagt dazu der Baarer Bauchef Paul Langenegger. «Es wäre unverantwortlich, wenn wir heute schon ohne kalkulatorische Grundlage schätzen würden, was das alles kosten wird», so der Bauchef weiter. Vorsorglich sind im Finanzplan der Gemeinde einmal 74 Millionen Franken reserviert, aber nicht genehmigt worden. «Es ist das grösste Projekt, das die Gemeinde Baar jemals realisiert hat und in naher Zukunft realisieren wird», so Langenegger. «Deshalb haben wir die Pflicht, die Bevölkerung von Anfang an zu informieren.» Das alte Gebäude weist schwere Mängel auf Erstmals wurden die Baarer Stimmbürger an der Gemeindeversammlung 2012 darüber informiert, dass das noch nicht 40-jährige Alterszentrum

An der Gemeindeversammlung informiert Bauchef Paul Langenegger über die Pläne zu den Neubauten auf dem Bahnmatt-Areal. Bahnmatt bereits schwere bauliche Mängel und eine am Ende ihrer Lebenszeit befindliche Haustechnik besitzt. Zum Entscheid, das Gebäude abzureissen und durch einen Neubau zu ersetzen, kam hinzu, dass sich die Anforderungen an einen modernen Pflegebetrieb in den letzten Jahrzehnten massiv gewandelt haben. Neben dem Pflegeheim mit 80 stationären Pflegebetten als Ersatz für das bestehende Altersheim Bahnmatt sollen auch weitere 30 neue Wohneinheiten für betreutes Wohnen realisiert werden. Dieses betreute Wohnen ist ein Zwischenbereich zwischen ambulanter und stationärer Pflege. Es handelt sich dabei um Kleinwohnungen für Einzelpersonen und Ehepaare. Inzwischen wurde auch ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat das

Etappe werden die alten Alterswohnungen der Genossenschaft abgerissen. An ihrer Stelle kann das Pflegeheim gebaut werden. In der dritten Etappe kann das jetzige Altersheim abgebrochen und mit dem Neubau für betreutes Wohnen ersetzt werden.

Projekt «Leon & Luise» des Zürcher Büros Manetsch Meyer Architekten. Ihr Entwurf sieht einen gestaffelten Baukörper für die Alterswohnungen der Genossenschaft für Alterswohnungen (siehe Kasten rechts) auf dem heutigen Parkplatz vor. Daneben kommt ein turmähnliches Gebäude für das betreute Wohnen etwa am Ort des bisherigen Altersheimes sowie einem daran anschliessenden, winkelförmigen Bau für das Pflegeheim vor.

Planer wollen auch Pflegepersonal mit einbeziehen Vor allem beim Bau des Pflegeheimes stossen die Planer in relatives Neuland vor. «Bei solchen Gebäuden kann man nicht einfach per Kubatur den Preis schätzen», sagt Langenegger. Zahlreiche Details müssten genau abgestimmt werden. Auch gelte es, die Betriebsabläufe mit zu beachten, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. «Wir ziehen mehrere externe Fachpersonen bei», verspricht der Bauchef. «Auch die Pfleger,

Projekt kann in drei Bauetappen verwirklicht werden Auch wenn die Kosten erst eruiert werden müssen, die Bauetappen sind schon klar: In einem ersten Schritt wird eine Tiefgarage auf dem Parkplatzareal gebaut. Darüber kommt der Neubau für altersgerechte Wohnungen. In der zweiten

Foto Daniel Frischherz

das Putzpersonal und all die Leute, die dort arbeiten, sollen ein Mitspracherecht haben.» Mitsprechen soll natürlich auch das Volk. Darum hat man sich bei der Gemeinde dazu entschlossen, diesen in einem Planungsverfahren an sich ungewöhnlichen Kredit für das Vorprojekt in Höhe von fast 1 Million Franken an der Gemeindeversammlung zur Abstimmung zu bringen.

Fertigstellung ist für den Herbst 2013 geplant Danach – etwa Juni 2015 – soll der eigentliche Projektierungskredit mit der exakten Kostenschätzung vors Volk. In Form einer Urnenabstimmung. Und im September 2016 dürfte dann die Urnenabstimmung zum eigentlichen Baukredit folgen. Geht alles glatt, wird das Projekt im Herbst 2023 fertig sein.

Direkt betroffen von den Plänen für den Neubau des Pflegeheimes ist auch die Genossenschaft für Alterswohnungen (GfA), obwohl ihre Pläne nicht Gegenstand der Abstimmung an der Einwohnerversammlung sind. Weil aber die Gebäude in Abhängigkeit zueinander stehen und weil es sinnvoll ist, gewisse Planungsschritte gemeinsam zu machen, wurde die GfA beispielsweise in den Architekturwettbewerb Bahnmatt vor zwei Jahren miteinbezogen. Sie ist Eigentümerin des Areals, wo später das neue Pflegeheim Bahnmatt hinkommt. Die Genossenschaft baut auf dem heutigen Parkplatz altersgerechte Wohnungen, damit in einer nächsten Etappe das bestehende Gebäude der Genossenschaft für Alterswohnungen abgerissen werden kann. An dieser Stelle wird dann das Pflegeheim gebaut. Auf diese Weise will man teure Provisorien vermeiden. Wenn das Volk am Dienstag, 24. Juni, das Vorprojekt annimmt, will die GfA ebenfalls ihren Auftrag zur Vorprojektierung erteilen. An dieselben Planer. Auch die Bürgergemeinde Baar besitzt und betreibt auf dem betroffenen Areal ein Gebäude. Dieses bleibt jedoch bestehen. Das Grundstück wird aber vorsorglich in den Bereich des neuen Bebauungsplanes integriert, um alle Möglichkeiten für eine zukünftige Nutzung offenzulassen. fh

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

Während der Vereinsreise gab es kulinarische Genüsse, schöne Aussichten, Sonnenschein und Regen sowie die Pflege der Kameradschaft.

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Naturfreunde

unterwegs gab es auch Überraschungen 41 Naturfreunde von der Sektion Baar fuhren mit dem Reisebus Strickler Reisen für zwei Tage ins Tessin. Pünktlich 7.15 Uhr fuhren wir los Richtung Süden. Bei der Raststätte Stalvedro gab es Kaffee und Gipfeli. In Bellin-

zona besuchten wir das Schloss Castelgrande mit der wunderbaren Aussicht. Das Wetter war sonnig und warm, auf der Burgterrasse wurden wir mit einem Apéro überrascht. Weiter gings nach Losone; in einem Tessiner Grotto wurde uns ein feines Mittagessen im Gartenrestaurant bei 25 Grad

Celsius serviert. Nach dem Essen fuhren wir nach Ascona. Eine Schifffahrt darf nicht fehlen. Via San Nazzaro fuhren wir zur Insel Brissago mit einem kleinen Aufenthalt, nachher gings weiter mit dem Schiff nach Locarno. Im «La Palma au Lac» konnten wir unsere Zimmer beziehen und anschliessend ein feines

Nachtessen geniessen. Am Sonntag, 8.15 Uhr, fuhren wir nach Lugano. Das Wetter leicht bewölkt. Mit der Standseilbahn gings auf den Monte San Salvatore, wo wir einen kleinen Spaziergang machten und dabei die Aussicht geniessen konnten. Auch wurde uns ein feiner Apéro mit diversen gluschtigen Häppchen ser-

viert. Nun fuhren wir Richtung Norden über den Monte Ceneri, (da fing es richtig an zu regnen), Bellizona-Misox (wieder schönes Wetter) durch den San-Bernardino-Tunnel.

Ein feiner Fitnessteller hat Kraft gegeben Via Kantonsstrasse fuhren wir weiter zum Hotel Roff-

laschlucht. Dort wurde uns ein feiner Fitnessteller serviert, damit die Kraft reicht, um via Chur bis nach Baar zu gelangen. Ich danke Andreas Zehnder für die sehr gute Organisation und die Überraschungen, die wir auf dieser schönen Reise erleben durften. Für die Naturfreunde, Präsident Gody Eicher

Veloclub Baar-Zug

fahrräder ausprobiert, gekauft und verkauft

Bei trockenem Frühlingswetter wurde auch die Velobörse 2014 von vielen Velointeressierten besucht. Wie üblich und gewohnt hatten sämtliche Anwesenden an der Velobörse die Gelegenheit, entweder ein Velo

zu kaufen oder zu verkaufen. Das breite Angebot beinhaltete sportliche Rennräder, tadellos erhaltene Mountainbikes sowie ganz gewöhnliche, praktische und intakte Alltagsfahrräder. Die Kinder konnten sich an tollen Kindervelos, Trottinetten, Kickboards und Ähnlichem erfreuen. Dank des angenehmen Wetters und der vor Ort eingerichteten Festwirtschaft liessen sich die Besucherinnen und

IMPrESSuM

Verein Kita

Am 10. Mai hat in Baar die traditionelle Velobörse auf dem Schulhausplatz Marktgasse stattgefunden.

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 109. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Stephanie Sigrist (ste) Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, 041 429 53 52 Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME: Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, Postfach, 6304 Zug, 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. ch, DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar

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Besucher viel Zeit für eine eingehende Prüfung der Velos mit Testfahrten sowie eine Beratung durch die zahlreich anwesenden Mitglieder des Veloclubs Baar-Zug.

Wer will, bekommt vor der nächsten Börse eine Mail Die Börse wurde bereits zum vierten Mal vom Veloclub Baar-Zug organisiert. Es war ein toller Anlass, und wir danken allen Besucherinnen und

Besuchern. Die Velobörse 2015 wird übrigens am Samstag, 9. Mai 2015, stattfinden. Wer kurz vor der Baarer Velobörse 2015 ein Erinnerungsmail erhalten möchte, soll dies bitte mitteilen unter der Mailadresse sport@vcbaar-zug.ch Detailliertere Informationen zu unserem Vereinsangebot sind stets aktuell im Internet zu finden unter www.vcbaarzug.ch Für den Veloclub, Aktuar Reto Maissen

Erfolgreiches Jahr, ungewisse Zukunft Der Verein Kita Baar traf sich am 19. Mai zu seiner 32. Generalversammlung.

send Eveline Reich, wie die anvertrauten Kinder für ein Thema spielerisch sensibilisiert werden.

Die Vereinspräsidentin Suzanne Buchs Bertato blickte auf ein intensives Jahr zurück. Während es im ersten Halbjahr 2013 darum ging, die Streichung der Subventionen für Kindergartenkinder zu bewältigen, beschäftigte sich der Vorstand in der zweiten Jahreshälfte vorwiegend mit der von der Gemeinde angestossenen Idee, das Subventionssystem auf Betreuungsgutscheine umzustellen und das Tarifmodell anzupassen. Die Vereinsleitung kann nur schwer abschätzen, welche Auswirkungen dieser radikale Systemwechsel und die Anspassung der Tarife mit sich bringen wird. Sie ist aber zuversichtlich, eine allfällige Umstellung gut meistern zu können. Dies nicht zuletzt durch die engagierten Mitarbeiterinnen unter der Leitung von Rita Horat. Die Präsidentin dankte denn auch allen Angestellten für ihre konstant hohe pädagogische Leistung. Anschaulich zeigte anschlies-

2013 stand das Jahresthema Wasser im Zentrum Ziel war es, die Kinder für das Element Wasser zu begeistern und den sorgsamen Umgang damit zu erlernen. Alle Teammitglieder liessen verschiedene kreative Ideen einfliessen. Diese wurden auf dem Spielplatz, an der Lorze, im Wald oder am See auf unterschiedliche Art umgesetzt. So konnten die Kinder unter anderem in einem temporär aufgestellten Aquarium Fische beobachten. Andrea Meyer berichtete anschliessend in einem gelungenen Vortrag über den Alltag einer Lernenden. Eine spürbare Entlastung für die Betreuerinnen und die Kinder war der Einbau von schalldämmenden Deckenelementen, die nicht zuletzt dank einem grosszügigen Entgegenkommen der Firma Zeberg montiert werden konnten. Dass die Kita Chriesimatt eine konstant hohe Betreuungsqualität vorweisen kann, zeigt

nicht zuletzt die Auslastung von durchschnittlich 94,6 Prozent im Jahr 2013. Leider hat sich die Präsidentin Suzanne Buchs Bertato entschlossen, das Präsidentinnenamt abzugeben. Sie wird weiterhin im Vorstand mitarbeiten, aber keine Leitungsfunktion mehr übernehmen. Zur Erleichterung aller hat sich Franziska Schmid bereit erklärt, das Präsidium zu übernehmen. Sie wurde einstimmig und mit grossem Applaus gewählt. Zum Schluss bedankte sich Frieda Sprecher im Namen der Gemeinde bei den Mitarbeiterinnen und dem Verein für die gute Zusammenarbeit. Stefan Doppmann, der als Vertreter der katholischen Kirchgemeinde zum ersten Mal an einer Kita-Generalversammlung teilnahm, zeigte sich beeindruckt von der Qualität und der Professionalität. Nachdem Suzanne Buchs Bertato die Versammlung offiziell geschlossen hatte, wurden Köstlichkeiten aufgetragen, die von den Mitarbeiterinnen der Kita vorgängig zubereitet worden waren. Für den Verein Kita, Thomas Inglin

Gemeindevertreter nahmen an einer Feuerwehrübung teil.

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Feuerwehr

Eine spezielle Einladung Am 14. Mai fanden sich auf Einladung der Feuerwehr Baar die Mitglieder des Gemeinderats sowie der Feuerschutzkommission mit Partnerinnen und Partnern beim Depot ein. Nach dem Ringen um ein passendes «Feuerwehrgwändli» und die richtigen Schuhe, Handschuhe, Brandschutzjacke sowie Helm besammelte Kommandant Peter Utiger die wissbegierigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in korrekter Zweierkolonne zur Begrüssung und zu ersten Instruktionen. Dass eine gewisse Disziplin unabdinglich ist, schimmerte bei den Begrüssungsworten schnell durch. Gespannt machte man sich mit den roten Fahrzeugen auf den Weg in die Schönau nach Cham, wo bereits die notwendigen Vorbereitungsarbeiten getroffen wurden. In Gruppen wurde das Einmaleins der Brandbekämpfung in einem theoretischen und in einem praktischen Teil vermittelt. Alle Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, mit den verschiedenen Arten von Feuerlöschern diverse Brandherde zu bekämpfen.

Mit Wasser wurden – für uns – grosse Feuer gelöscht Auch die Löschdecke kam zum Einsatz. Auf eindrückliche Weise wurde zudem eine kleine Gaspatrone im Feuer zur Explosion gebracht. Die

Kursleiter Beat Huber, René Zehnder, Bruno Traxel und der Kommandant vermittelten interessante Geschichten von gemachten Erfahrungen. Lediglich die vorbereitete Aktion im Brandhaus wollte nicht klappen. Nach drei Versuchen musste festgestellt werden, dass auch die Flammen vor unserem Gemeindepräsidenten zu grossen Respekt haben, und es entsprangen beim Versuch, Wasser ins Öl zu leeren, lediglich kleine Flämmchen. Zum Abschluss konnte noch die Übung der Atemschutzgruppe der Feuerwehr Baar im Brandhaus bestaunt werden. Flink und wendig ging es zum Fenster rein, raus und wieder rein, dann nach oben und in den Keller und so weiter.

Höchst schweisstreibend und beeindruckend Die aufgebotenen Fahrer brachten die Teilnehmenden nach gut einer Stunde harter Arbeit ins Feuerwehrdepot zurück, wo die Schlussbesprechung stattfand. Glücklich und stolz durften alle die Glückwünsche des Kommandanten zum bestandenen Anfängerkurs für vormals Ungeübte in Empfang nehmen. Gemeindepräsident Andreas Hotz überbrachte den Dank der Teilnehmenden sowie der Bevölkerung für die Arbeit, welche die Feuerwehr Baar das ganze Jahr leistet. Gemütliche Gespräche und ein gemeinsames Nachtessen rundeten den interessanten Abend ab. Walter Lipp


baar

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Punkto Jugend und Kind

Feuerwehr

Sie klärt die vielen Familienfragen

Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Montag, 26. Mai, 18.15 Uhr, Bahnhofstrasse. In einem Wohn- und Geschäftshaus detektierte ein Brandmelder aus unbekannten Gründen. Dienstag, 27. Mai, 5.59 Uhr, Jöchlerweg. In einem Geschäftshaus detektierte ein Brandmelder aus unbekannten Gründen. Montag, 2. Juni, 2.38 Uhr, Langgasse. Wegen eines undichten Sprinklers löste die Anlage in einem Gewerbebau den Alarm aus. pd

gangen. Nebst Telefon-, Mailund Direktberatungen werden auch Hausbesuche angeboten. Durch alltagsnahes Üben lässt sich das Gelernte nachhaltiger verankern, und Impulse zur kindergerechten Umgebungsgestaltung können unmittelbarer umgesetzt werden.

Seit rund fünf Jahren bieten Baar und Zug das Elterncoaching an. Im Laufe der Zeit sind weitere Gemeinden dazugestossen, um Eltern bei Fragen und Konflikten zu unterstützen.

Die Fachstelle Punkto mit Sitz in Baar ist ein Kompetenzzentrum für Kinder-, Jugendund Familienfragen. Sie ist gegliedert in die Bereiche Mütter- und Väterberatung, Jugend- und Familienberatung sowie Jugendförderung. Seit rund fünf Jahren können Eltern vom sogenannten Elterncoaching profitieren. Antonia Küng, Sozialarbeiterin und Elterncoach, erklärt die Fakten.

Wie ist das Projekt denn entstanden? Im Laufe der schweizweiten Kampagne «Stark durch Erziehung» starteten die Gemeinden Baar und Zug ein dreijähriges Pilotprojekt, um Eltern bei familiären Belangen und Problemen zu unterstützen. Seit 2011 wird das Elterncoaching auch für Cham, Neuheim, Walchwil, Ober- und Unterägeri angeboten. Wieso bieten die übrigen vier Gemeinden – Hünenberg, Menzingen, Rotkreuz und

Mit welchen Problemen kommen die Familien zu Ihnen? In den meisten Fällen stehen mehrere Themen im Fokus. Am häufigsten geht es um Fragen zur Erziehungs- und Konfliktkultur in der Familie oder um die adäquate Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. So macht zum Beispiel die Begleitung in der Trotzphase Mühe. Weiter sind Anpassungs- und Regulationsstörungen, etwa beim Füttern, Schlafen und Schreien, wie auch das Erkennen der kindlichen Signale oftmals Thema. Die Integration eines Kindes in eine Krippe oder Schule, Paarkonflikte sowie die sozial-kulturelle Integration der ganzen Familie sind weitere Problemfaktoren. Oftmals gehen die Schwierigkeiten einher mit Stress, Erschöpfung und Überforderung.

Welches Angebot wird denn am häufigsten genutzt? Am häufigsten sind Telefonund Mailberatungen. Aber auch Direktberatungen und Hausbesuche haben zugenommen. So fanden 2012 total 79 Coachings in der Fachstelle und 32 Hausbesuche statt; 2013 waren es bereits 113 Beratungen und 52 Hausbesuche.

Laura Sibold

Antonia Küng, wozu wurde das Elterncoaching geschaffen? Zweck des Elterncoachings ist, bereits im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter für optimale Entwicklungsbedingungen zu sorgen. Fragen wie «Was machen Eltern, wenn Kinder trotzen, streiten, schlagen?», «Wie geht man mit Schlafstörungen, Essproblemen und Trennungsängsten um?» und weitere stehen im Vordergrund.

sich Eltern aus allen Schichten mit den unterschiedlichsten Belangen melden.

Wie viele Familien profitieren denn vom Elterncoaching? Wer meldet sich? Momentan coache ich rund 90 Familien pro Jahr. Das Elterncoaching wird für Familien mit Kindern von null bis acht Jahren angeboten. Die Familien werden entweder von Kinderärzten, Schulen, Kin-

«Bereits im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter soll für optimale Entwicklungsbedingungen gesorgt werden.»

Elterncoach und Sozialarbeiterin Antonia Küng zählt die häufigsten Anliegen Foto ls auf, mit denen Familien zum Elterncoaching kommen.

Steinhausen – kein Elterncoaching an? Aufgrund der Kosten sind bisher nicht alle Gemeinden involviert. Die sieben Gemeinden, welche beim Angebot mitmachen, bezahlen jeweils für die null- bis fünfjährigen Kinder, der Kanton übernimmt die Kosten für die Fünf- bis Achtjährigen. Das Elterncoaching ist für die Familien der beteiligten Gemeinden kostenlos. Ein aktuelles Ziel ist es, das Angebot allen Eltern im Kan-

Wieso braucht es nebst Kinder-, Jugend- und Familienbetreuung auch noch das spezialisierte Elterncoaching? Das Elterncoaching profitiert von der Mütter- / Väterberatung, die 95 Prozent der Eltern mit Säuglingen und Kindern bis fünf Jahren aus allen Schichten und Kulturen erreicht. Risiken und Auffälligkeiten können dadurch früh erkannt und angegangen werden. Zudem unterstützt das Angebot die Eltern in ihrer Rollenfindung, die ElternKind-Beziehung wird thematisiert und gefördert. Auch werden Eltern darin bestärkt, auf ihre Intuition zu vertrauen. Denn oft ist der Ansatz gut, nur bei der Umsetzung hapert es ein wenig.

ton zugänglich zu machen.

Wie läuft ein solches Coaching ab? Kriegen die Familien wie im Fernsehen eine «Super Nanny» ins Haus? Keineswegs. Die Intensität eines Coachings orientiert sich an der Komplexität und Dringlichkeit der Anliegen. In der Anfangsphase erfolgen zum Aufbau des Vertrauens häufigere Gespräche. Danach wird die Umsetzung in den Alltag in grösseren Zeitabständen ange-

antonia Küng, Sozialarbeiterin, Elterncoach dertagesstätten sowie der Mütter- / Väterberatung vermittelt, oder sie melden sich selber bei uns. Es gibt sowohl hoch motivierte Eltern, die sich in der Erziehung hinterfragen als auch solche, denen dies nicht so wichtig zu sein scheint. Spannend ist, dass

beratung/Elterncoaching kostenlos bei: Zuger Fachstelle – Punkto Jugend und Kind, bahnhofstrasse 6, 041 728 34 40. www.punkto-zug.ch

Kurzum Diese Nichtraucher sind erfolgreich

Am diesjährigen Projekt Experiment Nichtrauchen beteiligten sich überdurchschnittlich viele Zuger Oberstufenklassen. In 63 von 94 teilnehmenden Klassen begannen während der Projektphase keine Schüler zu rauchen. Aus Baar waren folgende Klassen erfolgreich und haben zwei Jahre nicht geraucht: Rang 1: Klasse S2a, Oberstufe Sennweid, Karin Betschart. Rang 11: Klasse S2b, Oberstufe Sennweid, Adrian Primoceri. Rang 15: Oberstufenklasse Sehen, Schule Sonnenberg, Beat Theiler. Während eines Jahres nicht geraucht haben folgende Baarer: Rang 5: Klasse S1b, Oberstufe Sennweid, Franziska Cancela. Rang 6: Klasse R1e, Schulhaus Sternmatt II, Andrea P. Erni. Rang 8: Klasse R1a, Oberstufe Sennweid, Sara Ferracane. Rang 21: Klasse S1a, Oberstufe Sennweid, Yvonne MäderSchürmann. Rang 22: Realklasse 1b, Oberstufe Sennweid, Roger Mettler. Rang 25: Klasse R2d, Schule Sternmann II, Frédéric Rüeger. Rang 34: Klasse 6a, Dorfmatt, Peter Wey. pd/ls

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

Zentrum Eckstein

In 50 Jahren um die Welt – mit Interteam zeugenbericht aus den Gründungsjahren. Rose-Marie Füglistaller (81) aus Luzern, die Gründerin der Organisation Lamis, der Vorgängerorganisation von Interteam, war selber über 18 Jahre im Ausland unterwegs. Schweizweite Bekanntheit fand sie durch ihren Besuch in der SRF-Fernsehsendung «Aeschbacher» 2005. Neben dieser unglaublichen Biografie stand auch ein Zeitreise-Quiz im Fokus. Die Anwesenden beleuchteten dabei spielerisch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Organisation. Das ZeitreiseQuiz bewegte und regte die Teilnehmenden zu zahlreichen Anekdoten aus ihren Einsätzen an.

Am 17. und 18. Mai fand im Bildungs- und Begegnungszentrum Eckstein eine einzigartige Zeitreise statt. Interteam, eine Schweizer Organisation der Personellen Entwicklungszusammenarbeit (Peza), zelebrierte während zweier Tage die offizielle 49. Mitgliederversammlung in Baar. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des 50-JahrJubiläums der Organisation und wurde mit mehr als 100 Personen aus der ganzen Schweiz überdurchschnittlich gut besucht.

Finanzielle Ausgangslage hat sich drastisch verändert Im offiziellen Teil der Versammlung beschäftigte die Mitglieder die herausfordernde finanzielle Situation von Interteam. Höhepunkt der Veranstaltung war ein Zeit-

Journalist René Regenass im Gespräch mit der Weltenbummlerin und Pionierin der Personellen Entwicklungszusammenarbeit, der 81-jährigen Rose-Marie pd Füglistaller.

Organisationen der Personellen Entwicklungszusammenarbeit Das Mehrgenerationengefüge von ehemaligen Entwicklungshelfern und -helferinnen der vergangenen fünf Jahrzehnte repräsentierte auch die

SVP

Zum neuen Finanzierungssystem in Form von Betreuungsgutschriften für die Kitas in Baar.

Genossen den gemeinsamen Ausflug: die Mitglieder der SVP Baar und Walchwil. ausgezeichneten Mittagessen im Restaurant Höllgrotten wanderte man bei traumhaftem Frühlingswetter entlang der Lorze zur Ziegelhütte. Dabei wurde insbesondere der Austausch zwischen den Parteimitgliedern und den Gene-

rationen sehr geschätzt. Bei der Ziegelhütte angekommen, wurde den Teilnehmern vom zuständigen kantonalen Projektleiter das Renaturierungs- und Hochwasserprojekt Lorzenaufweitung östlich der ehemaligen

pd

Spinnerei erläutert. Anschliessend liessen die Parteifreunde den erlebnisreichen Frühlingstag bei einem gemütlichen Apéro und einem Ausblick auf die kommenden Wahlen ausklingen. Michael Riboni, SVP Baar

Feuerwehr

Ausflug der Baarer Pikett-Veteranen Baar 29. Mai Edith Ineichen-Keller, geboren am 9. März 1942, wohnhaft gewesen an der Fichtenstrasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 5. Juni, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle; anschliessend Bestattung auf dem Friedhof Kirchmatt im engsten Familien- und Freundeskreis.

Am 16. Mai besuchten die Pikett-Veteranen Baar den ehemaligen FeuerwehrKameraden Paul Hausheer. Paul Hausheer und seine Familie leben heute in Malapalud/Assens im Waadtland. Mit dem Car fuhren 34 Veteranen auf den Bauernhof, holten Paul und seinen Sohn Daniel ab, fuhren weiter zu einem schönen Landgasthof in der Nähe von Romanel-sur-Lausanne, um das Mittagessen einzunehmen. Fondue bourguignonne à

discrétion, eine Spezialität des Hauses, mundete allen. Anschliessend ging es zurück auf den Hof. Paul führte uns durch seinen Bauernhof. Wir waren alle begeistert von einem solch grossen Landwirtschaftsbetrieb. Paul bewirtschaftet rund 17 Hektaren Land, teilweise bis nach Frankreich. Jeden Tag, morgens und abends, werden zirka 110 Kühe gemolken, natürlich maschinell. Nach einem kühlen Bier, das uns Familie Hausheer offerierte, ging es weiter zu einem Weinkeller, um den dortigen

Wein zu probieren. Gegen 20 Uhr bestiegen wir das letzte Mal den Car, um wieder nach Baar zu fahren, gegen Mitternacht kamen wir froh gelaunt dort an. Es wird das Gerücht erzählt, dass scheinbar noch nicht alle direkt nach Hause gingen. Einen herzlichen Dank an Paul Hausheer und seiner Familie für den angenehmen Aufenthalt. Anton Waltenspühl und Peter Langenegger danken wir für die Organisation des gelungenen Ausfluges. Für die Pikett-Veteranen, René Jordi

24. Mai Baar Leeroy Pauli Lukas, geboren am 6. März 1986, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 13. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 6. Juni, 10.30 Uhr, in der reformierten St. Michaelskirche in Meiringen. Gruppenbild auf dem Hof vom Paul Hausheer im Waadtland.

Musikalischer Abschluss der Jubiläumstagung Während am Samstag die offiziellen Programmpunkte im Zentrum standen, wurde am Sonntag musikalisch und besinnlich die Mitgliederversammlung geschlossen. Die internationale Musikerin Andrea Del Pilar aus Kolumbien setzte mit ihrer warmen Stimme einen stimmungsvollen Schlusspunkt. Dani Scherrer, für das Interteam

Kostenmanagement wird zum Problem

Am 17. Mai unternahmen die beiden SVP-Sektionen Baar und Walchwil gemeinsam ihren Jahresausflug.

Todesfälle

Die Organisation steht vor grossen Herausforderungen Während des offiziellen Akts beschäftigte die Mitglieder insbesondere die herausfordernde finanzielle Situation von Interteam. Im Zuge der Reduktion des Peza-Beitrages auf maximal 50 Prozent der Programmkosten ab 2013 (vor zehn Jahren noch 90 Prozent) steht Interteam als eine der grössten Schweizer Organisationen der Personellen Entwicklungszusammenarbeit vor einem finanziellen Balanceakt. Trotzdem konnte der Verlust von rund 300 000 Franken im prognostizierten Rahmen des mittelfristigen Finanzplans gehalten werden. Bei der Konstellation der strategischen

Führung gab es zwei Veränderungen: Artur Hasler aus Balgach wurde neu in den Vorstand gewählt für den zurücktretenden Marc Bloch aus Zug, der sich nach drei Jahren neuen Herausforderungen in Kenia widmet. Präsident Max Elmiger, Geschäftsführer von Caritas Zürich, wurde in seinem Amt bestätigt, ebenso Vorstandsmitglied Thomas Russenberger aus Lenzburg.

Leserbrief

Den Baarer Naturschönheiten auf der Spur

Der Ausflug, welcher vom Baarer Gemeinde- und Kantonsrat Oliver Wandfluh organisiert wurde, führte die rund 25 Parteimitglieder zu den Höllgrotten. Dabei wurden die Teilnehmer im Rahmen eines Höhlenrundganges vom Geschäftsleiter der Stiftung Höllgrotten fachkundig über die einzigartige Grottenwelt und deren Entstehungsgeschichte informiert. Jung und Alt zeigten sich von den märchenhaft anmutenden Steinformationen begeistert. Nach einem

verschiedenen Epochen der Personellen Entwicklungszusammenarbeit, was die Grundlage für einen spannenden, zweitägigen Austausch über internationale Solidarität bildete.

pd

Mit grossem Interesse habe ich als ehemalige Präsidentin des gemeinnützigen Vereins Kita Baar von den Absichten der Gemeinde Baar gelesen, ein neues Subventionssystem für Kindertagesstätten in Baar mittels Betreuungsgutschriften einzuführen.

Der Markt ist nicht frei, wenn die Gemeinde ihn kontrolliert Die Gemeinde Baar begründet den Systemwechsel mit der Gleichbehandlung aller Eltern und der Schaffung einer Konkurrenzsituation unter den verschiedenen Kindertagesstätten. Da jedoch die Gemeinde die Spielregeln des Marktes kontrolliert und regelt, kann kaum von freiem Markt gesprochen werden. Es sind dies einerseits die Qualitätsvorgaben, welche festlegen, wie viel ausgebildetes Personal pro Kind eingestellt werden muss. Und andererseits wird ein von der Gemeinde willkürlicher Höchstpreis pro Platz festgelegt, welcher den zugerischen Gegebenheiten, dem Mangel an ausgebildetem Personal, den hohen Qualitätsvorgaben und damit verbundenen Kosten nicht gerecht wird. Grundsätzlich besteht für die Kitas der Löwenanteil der Kosten nämlich aus Miet- und Personalkosten. Um jedoch gut ausgebildetes Personal überhaupt anstellen zu können, braucht es adäquate Löhne. Qualitätsvorgaben setzen enge Grenzen für Einsparungen Effizientere Personalplanung ist durch die Festlegung der Qualitätsvorgaben nicht möglich und damit auch keine Einsparungen. Damit wird der finanzielle Spielraum der Kindertagesstätten durch die Gemeinde stark einge-

schränkt, und es besteht nur noch die Möglichkeit, durch externe Partner wie Firmen oder Quersubventionierung ein genügendes finanzielles Polster oder geringere Kosten zu erreichen. So viel also zum Thema «freier Markt unter den Kitas», welches meiner Meinung nach wohl eher unter «die Gemeinde bestimmt und profitiert vom Angebot – das finanzielle Risiko tragen die Kitas» abzuhandeln ist.

Massnahmen sollten sich nicht an Luzern orientieren Des Weiteren ist stossend, dass die Gemeinde Baar ohne Anpassung der Gegebenheiten die Grundlagen aus Luzern (und nicht etwa Zug) übernimmt. Dass jedoch die Löhne, Mieten und Lebenskosten im Kanton Zug markant höher sind und damit auch die Kosten pro Platz, wird nicht oder zu wenig berücksichtigt. Grundsätzlich ist gegen das System der Betreuungsgutschrift nichts einzuwenden. Die Begründung, dass damit alle gleich behandelt werden können, stimmt jedoch nur, solange auch (freie) Plätze vorhanden sind und die Gemeinde keine generelle Höchstgrenze (Kostendach) für die Auszahlung von Beiträgen festlegt. Besser in manchen Punkten nochmals über die Bücher gehen Passt also die Gemeinde Baar einige der jetzt geplanten Grundlagen nicht an die zugerischen Gegebenheiten an, so riskiert sie, dass gut geführte und etablierte Kitas aufgrund der mangelnden finanziellen Grundlagen schliessen müssen. In diesem Sinne appelliere ich an die Gemeinde Baar, ihre Verantwortung im Sinne eines guten, für die Wirtschaft und die Familien notwendigen familienergänzenden Angebotes wahrzunehmen! Astrid Tremp, Baar


aus deM rathaus

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

Baugespanne

Einwohnergemeinde Soziales / Familie

Angela und Thomas Betschart, Oberstock, 6319 Allenwinden, Erweiterung und Umbau Gebäude Assek.Nr. 329a auf GS Nr. 4256, Oberstock, Koordinaten 684 388 / 223 638, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 11. Juni 2014.

Zug für mich & Ich für Zug

Dieter und Antonie Arnold, Neugasse 44a, 6340 Baar, vertreten durch Schaller Architektur AG, Obermühle 8, 6340 Baar, An- und Umbauten beim Gebäude Assek.Nr. 863a auf GS Nr. 1517, Friedenstrasse 24, Einsprachefrist bis 25. Juni 2014.

Am Samstag, 6. September 2014 findet dieses Jahr die Integrationsplattform Let’s Talk zum dritten Mal statt.

PAX, Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft AG, Aeschenplatz 13, 4002 Basel, vertreten durch CST Architekten AG, Im Rötel 18, 6300 Zug, Ersatz Heizzentrale mit zwei Aussenkaminen beim Gebäude Assek.Nr. 2255b auf GS Nr. 424, Langgasse 40, Einsprachefrist bis 25. Juni 2014.

Let’s Talk ist der Treffpunkt für Dialog und gemeinsame Aktivitäten zwischen den Zugern und der internationalen Bevölkerung. Neuzugezogene lernen die Vielfalt des Kantons Zug näher kennen und sehen Möglichkeiten für eigenes Engagement in Vereinen oder Freiwilligenarbeit. Einheimische profitieren vom Erfahrungsschatz der Neuzuzüger aus anderen Kantonen und Ländern.

Marcel und Caroline De Sepibus, Bannäbni 12, 6340 Baar, vertreten durch aardeplan AG, Mühlegasse 18e, 6340 Baar, Anbau Balkon beim Gebäude Assek.Nr. 392a auf GS Nr. 164, Marktgasse 12 als abgeändertes Projekt, Einsprachefrist bis 25. Juni 2014. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Mittwoch Freitag Donnerstag Freitag Freitag Montag Dienstag Mittwoch

4.6.2014 6.6.2014 12.6.2014 13.6.2014 13.6.2014 16.6.2014 17.6.2014 18.6.2014

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr

Let’s Talk fördert echte Integration durch MITreden, MITarbeiten und MITerleben. Vereine, Organisationen und Schulen aus der Gemeinde Baar und dem ganzen Kanton Zug, die in neuen Gesichtern und in Menschen aus anderen Kulturkreisen Ressourcen erkennen und schätzen, sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Melden Sie sich unter: info@lets-talk-zug.ch www.lets-talk-zug.ch

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen:

Ort: Landsgemeindeplatz, 14 bis 20 Uhr.

Pionier Gruppe 1 Pionier Gruppe 2 Atemschutz Gruppe 1 Löschzug Blickensdorf Sanität Elektriker Löschzug Pikett Atemschutz Gruppe 2

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Let’s Talk ist gemeinnützig und wird von öffentlichen sowie privaten Sponsoren unterstützt. Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit der Abteilung Soziales / Familie der Einwohnergemeinde Baar. Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst

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Einwohnergemeinde Planung / Bau

Öffentliche Auflage des Gemeinderatsbeschlusses vom 21. Mai 2014 betreffend Teilrevision des kommunalen Zonenplanes, GS Nr. 2348, Entsorgungszentrum Chrüzegg In der Zeit vom Freitag, 28. März 2014 bis und mit Montag, 28. April 2014 wurde die Teilrevision des Zonenplans öffentlich aufgelegt. Es gingen keine Einwendungen ein. Gemäss kantonaler Baudirektion kann für diese Teilrevision des Zonenplans das einfache Verfahren angewandt werden. Am 21. Mai 2014 hat der Gemeinderat die Teilrevision des Zonenplans erlassen. Dieser Beschluss ist gemäss § 41 Abs. 1 PBG während 20 Tagen öffentlich aufzulegen. Folgende Unterlagen werden öffentlich aufgelegt: 1. Zonenplanausschnitt 1:5000 2. Erläuterungsbericht 3. Beschluss des Gemeinderates Baar vom 19. März 2014 4. Beschluss des Gemeinderats Baar vom 21. Mai 2014 Die Auflage erfolgt von Freitag, 6. Juni 2014 bis und mit Mittwoch, 25. Juni 2014 während den ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8 bis 11.45 Uhr, und 13.30 bis 17 Uhr, Montag bis 18 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Gemäss § 41 Abs. 3 PBG kann während der Auflagefrist beim Regierungsrat Beschwerde erheben, wer von den Vorschriften oder Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an der Aufhebung oder Änderung des Beschlusses der Einwohnergemeinde hat. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist genau zu bezeichnen. Die Beweismittel sind zu benennen und soweit möglich beizulegen.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2014 Für die nächste Gemeindeversammlung vom Dienstag, 24. Juni 2014, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Baar, besteht folgende Traktandenliste: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Protokoll der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2013 Geschäftsbericht 2013 Finanzstrategie – Kenntnisnahme Rechnung 2013 Alterszentrum Bahnmatt, Baar – Kredit für ein Vorprojekt Finanzierungsbeitrag Pfadiheim Baar Beantwortung der Motion der FDP.Die Liberalen, CVP und SVP Baar betreffend «Erhöhung der Ausnützungsziffer in den Zonen W2b/0.5 und W3/0.6 (Änderung der gemeindlichen Bauordnung)» 8. Motion der SVP Baar betreffend «Revision Kommissionswesen der Gemeinde Baar» – Entscheid über Erheblicherklärung 9. Motion der Alternative-die Grünen Baar betreffend «Ergänzung der Gemeindeordnung bei Urnenabstimmungen» – Entscheid über Erheblicherklärung 10. Beantwortung der Interpellation der SP Baar betreffend «Situation im Pflegezentrum Baar» Hinweis betreffend Stimmrecht An der Gemeindeversammlung sind gemäss § 27 der Kantonsverfassung alle in der Gemeinde Baar wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und die nicht unter umfassender Beistandschaft stehen (Art. 398 ZGB). Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Die Abteilung Liegenschaften / Sport organisiert mit Frau Jeannette Steiner, goNordic Baar, den öffentlichen Kurs:

Chi Gong im Martinspark Wir treffen uns bei trockener Witterung zur Bewegungsmeditation im Freien. Bei schlechtem Wetter findet der Kurs nach Absprache mit der Kursleiterin im Yogaraum an der Deinikonerstrasse 10 statt. Kursdauer: Zeit: Mitbringen: Kursleitung: Kosten:

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Aktuell Baubeginn Heizungserneuerung Schule Allenwinden Am Pfingstdienstag, 10. Juni 2014, beginnen die Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Heizungserneuerung für die Schule Allenwinden. Die 28-jährige Ölheizung wird durch eine neue Holzschnitzelheizung ersetzt. Damit mit den eigentlichen Arbeiten an der Heizung in den Sommerferien gestartet werden kann, beginnen die Aushubund Baumeisterarbeiten für den neuen Einfüllschacht für die Holzschnitzel bereits nach Pfingsten. Durch die Bauarbeiten wird die Benützung des Pausenplatzes eingeschränkt. Ebenso sind durch die Zu- und Wegfahrten zur Baustelle Behinderungen und Immissionen nicht auszuschliessen. Der Gemeinderat bedankt sich für das Verständnis. Die Ausführung der Hauptarbeiten für die Heizungserneuerung und die energetischen Verbesserungen an der Gebäudehülle ist während den Sommerferien vorgesehen. Sanierung Grienbachstrasse, Baar An der Grienbachstrasse werden im Abschnitt Baarermattstrasse bis Einfahrt Baarermatte Strassenbauarbeiten ausgeführt (Ausbau der Fahrbahn und des Gehweges). Gleichzeitig werden neue Werkleitungen erstellt. Baubeginn ist am 10. Juni 2014. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2014. Für die Rücksichtnahme und das Verständnis wegen den Verkehrsbehinderungen und Immissionen während der Bauzeit danken wir Ihnen. PRIX Velostädte Mit dem PRIX Velostädte zeichnet die Pro Velo Schweiz alle vier Jahre die velofreundlichsten Städte der Schweiz aus. An der Online-Umfrage vom Herbst 2013 beantworteten rund 15 000 Velofahrerinnen und Velofahrer 34 Fragen zu Wegnetz, Verkehrsklima, Abstellsituation, Komfort, Sicherheit und zum allgemeinen Befinden. 28 Städte mit mindestens 130 Bewertungen wurden rangiert. Die Gemeinde Baar klassierte sich bei Kleinstädten bis 29 999 Einwohnern auf dem sehr guten 6. Rang und unter allen Städten auf Rang 9. Gewonnen wurde der PRIX Velostädte durch die Stadt Burgdorf. Baubewilligungen Michael und Tamara Hitzler-Brügger, Leihgasse 80, Baar: Abbruch Gebäude Assek.Nr. 909a, sowie Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 894, Aegeristrasse 48. Erbengemeinschaft Andermatt, c/o Welcome Immobilien AG, Steinhauserstrasse 70, Zug, vertreten durch Philipp Felber AG, Grabenstrasse 15d, Baar: Ausbau Dachgeschoss beim Gebäude Assek.Nr. 31a, Dorfstrasse 22a. Erika Kramis-Andermatt, Rossweid 8, 5643 Sins, vertreten durch Norag Zug AG, Alpenblick 3, Cham: Abbruch Gebäude Assek.Nr. 332a sowie Ersatzneubau Scheune Assek.Nr. 332b auf GS Nr. 1062, Obergrüt, Koordinaten 683 840 / 224 100, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. www.baar.ch Telefon 041 769 01 11 4. Juni 2014 Li/sb


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

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Spinnerei an der Lorze

«Juristisch wohl korrekt, moralisch nicht» Zwei ehemalige lang­ jährige Mitarbeiter des mittleren Kaders erzählen, wie sie die Zeit vor und nach der Schliessung der Spinnerei erlebt haben. Claudia Schneider Cissé

«Mir gefiel die Arbeit sehr gut», blickt Ernst Acklin auf seine über 30-jährige Tätigkeit in der Spinnerei Baar zurück. «Wir hatten Freiheiten und den Frieden, und wenn es mal ein Problem gab, konnte man mit der Direktion reden und eine Lösung finden.» Ende der 1980er änderte sich jedoch das Arbeitsklima. Ernst Acklin, der unter anderem die firmeneigenen Ferienhäuschen verwaltete, sah sich eines Tages vor Gericht mit dem Vorwurf der Vetternwirtschaft konfrontiert. «Als ich dann einen Brief des damaligen Verwaltungsratspräsidenten vorlegte, in dem stand, dass ich die Ferienhäuschen stets bestens verwaltet habe und die Vorwürfe nicht zutreffen, hatte sich die Sache in zehn Minuten erledigt», erinnert sich Ernst Acklin an einen der unangenehmsten Momente in seiner beruflichen Laufbahn.

Arbeitsklima und Umgangston hatten sich drastisch geändert «1990 begann dann die Liquidierung der Direktion», sagt Acklins damaliger Arbeitskollege, August Grüniger, im Rückblick. Das habe zu Verunsicherungen geführt. «Die besten Leute gingen damals.» Grüniger selbst erhielt das Angebot, die gesamte technische Leitung zu übernehmen, was er gern tun wollte – unter zwei Voraussetzungen: Er benötige ein klares Pflichtenheft und einen Stellvertreter. Als beides nicht kam, entschied sich der versierte Techniker, den Betrieb nach 18 Jahren zu verlassen: «Ich war damals 56 und hatte keine neue Stelle.» Er fand bald anderswo Arbeit, kam jedoch 1992 zurück ins Elektrizitätswerk, das zwar zur Spinnerei gehörte, aber unabhängig davon agierte. Und dann war Schluss mit der Arbeit im Traditionsbetrieb Drei Monate nach seinem Stellenantritt beim E-Werk erhielt Grüniger ein Schreiben der Lorze AG, dass im E-Werk keine wesentlichen Änderungen zu erwarten seien. Jedoch nur drei Wochen später wurde das E-Werk an die Wasserwerke Zug verkauft. Von den 41 Angestellten wurden nur deren 17 übernommen. «Ich fand dann Arbeit bei einen Sanitärbetrieb in Baar», erzählt der

heutige Pensionär. Auch Ernst Acklin erhielt 1992 eine schriftliche Kündigung: «Als ich am Morgen ins Büro kam, hiess es aber, die Differenzen seien vergessen, und man würde mich gerne als Berater respektive freien Mitarbeiter für den Einkauf behalten.» Die Details seien noch zu besprechen, hiess es. Doch dieses Gespräch wurde mehrfach hinausgezögert, und rund einen Monat nach der ersten Kündigung hielt er die definitive Kündigung in den Händen. «Es hiess, meine Arbeit werde nun in ein, zwei Stunden täglich in Bürglen erledigt», sagt Ernst Acklin und schmunzelt. Er war damals 60 Jahre alt. Und hatte Glück. «Ich fand je eine Halbtagesstelle bei der MigrosKlubschule Zug und beim Handelsregisteramt.»

«Sonst hätte es sicher gar nie eine Auszahlung gegeben.» ernst Acklin, ehemaliger Angestellter der Spinnerei an der Lorze

Verunsicherungen und neue Organisation In der Spinnerei arbeiteten immer schon viele Leute, die schlecht ausgebildet waren. «Angelernte, die ihre Arbeit über viele Jahre dennoch seriös, zuverlässig und engagiert gemacht haben», weiss August Grüniger. Grosse Verunsicherungen löste Monate vor der EWR-Abstimmung 1992 ein Schreiben an alle ausländischen Mitarbeiter aus, in dem stand, dass bei Annahme des

«1990 begann dann die Liquidierung der Direktion.» August grüniger, ehemaliger Angestellter der Spinnerei an der Lorze

EWR-Beitritts ihr Pensionskassenguthaben nicht mehr ausbezahlt werden könne. «Das stimmte zwar», räumt Grüniger ein, «aber sie hätten stattdessen eine Rente erhalten, was in dem Schreiben nicht stand. Ausserdem wurde im Schreiben ein Anteil des Guthabens als ‹obligatorisch› und ein zweiter Teil als ‹freiwillig› bezeichnet», präzisiert Grüniger. Die Spinnerei hatte jedoch bereits 1988 die volle Freizügigkeit beschlossen, das heisst: Auch für Firmenbeiträge, die vor 1985 in die Altersvorsorge des Betriebs geflossen waren, bestand die Pflicht zur Auszahlung. Das Schreiben habe dann mehrere Angestellte zur Kündigung veranlasst.

Wie es zum Streit um die Fürsorgestiftung kam Für schlechte Stimmung im Betrieb sorgte insbesondere die Auslagerung aller adminis-

Zu den Personen August Grüniger ( 79) war gut 18 Jahre im mittleren Kader tätig für die Spinnerei. Er war verantwortlich für den Unterhalt der Maschinen und des Gebäudes sowie den technischen Einkauf. Später arbeitete er auch ein Jahr lang für das Elektrizitätswerk der Spinnerei. Ausserdem war Grüniger Mitglied der Personalkommission und der Fürsorgestiftung, davon zwei Jahre deren Präsident.

14,5 Prozent, beim Bundesgericht, dass eine Sonderprüfung die Geschäftsaktivitäten in Baar, Bürglen, Kollbrunn und Roggwil untersuchte», erklärt Grüniger, der selber nie Aktien der Spinnerei besessen hat. Die juristischen Auseinandersetzungen bezüglich der Fürsorgestiftung wurden erst im vergangenen Jahr abge-

Ernst Acklin (links) und August Grüniger vor dem Gebäude der ehemaligen Spinnerei an der Lorze. trativen und logistischen Arbeiten in den Bereichen Einkauf, Verkauf und Personal nach Bürglen im Thurgau. Die Firmenleitung liess damals verlauten: «Der administrative Wasserkopf der Spinnerei Baar konnte beseitigt werden.» «Dabei hatten wir in der Administration in Baar gerade mal 25 Leute auf 250 Angestellte», gibt Ernst Acklin zu

bedenken. Und sein Kollege erinnert sich, dass in der Folge zum Beispiel problemlos jeder in die Büroräumlichkeiten der Spinnerei eintreten konnte, weil es keinen Portier mehr gab. «Wir in Baar bezeichneten die Leute, die für gewisse Aufgaben aus Bürglen nach Baar kamen, als Fremdenlegionäre, weil sie arrogant auftraten und sich wie Könige benahmen»,

Die Personalfürsorgestiftung Ernst Acklin (82) war während 32 Jahren für die Spinnerei an der Lorze tätig. Er war verantwortlich für den Rohstoffeinkauf sowie Mitglied der Angestelltenkommission wie auch Verwalter der firmeneigenen Ferienhäuser und Präsident der entsprechenden Kommission. Zusammen mit August Grüniger und weiteren ehemaligen Mitarbeitern hat er sich für die Fürsorgestiftung eingesetzt. csc

Auf Anfrage unserer Zeitung sagt Markus Lustenberger, Geschäftsleiter der Zentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht (ZBSA) zur Personalfürsorgestiftung der Spinnerei an der Lorze: «Nach dem Bundesgerichtsentscheid blieb es bei der Teilliquidation der Stiftung per Stichtag 31. Dezember 1993 an diejenigen, die zu jenem Zeitpunkt entlassen waren. Dieser Bundesgerichtsentscheid wurde

2013 vollzogen, und es wurden 2,34 Millionen Franken ausbezahlt.» Dieses Urteil sei rechtskräftig, und die ZBSA habe es entsprechend umgesetzt. «Es trifft nicht zu, dass auch Gelder an Firmen ausbezahlt wurden oder künftig ausbezahlt werden», sagt Lustenberger weiter. «Die verbliebenen Gelder bleiben in der nach wie vor bestehenden Stiftung und sind zweckgebunden.» csc

Foto daniel Frischherz

erzählen die beiden ehemaligen Angestellten. Als die Schliessung der Spinnerei beschlossene Sache war, setzte sich August Grüniger massgeblich für die Suspendierung des Stiftungsrates der Personalfürsorgestiftung der Spinnerei und für die Einsetzung eines Sachwalters durch die Zuger Regierung ein. Ernst Acklin, der damals schon beim Handelsregisteramt in Zug tätig war, hatte Wind gekriegt, dass die fünf Ferienhäuschen und die drei Wohnblöcke im Oberdorf, die Teil des Stiftungsvermögens waren, «verscherbelt» werden sollten, und informierte Grüniger. Bekanntlich hat dann die Suspendierung des Stiftungsrats einen langjährigen juristischen Streit ausgelöst. Damals wandte sich August Grüniger auch an die damalige Zürcher Regierungsrätin Regula Pestalozzi. Ihr Grossvater hatte 1852 die Spinnerei mitgegründet. «Sie erreichte mit 90 Aktionären, das entspricht

schlossen. August Grüniger schätzt, dass das Stiftungsvermögen ursprünglich rund zehn Millionen Franken betrug. Daran, dass letztlich nur noch 5,8 Millionen im Topf waren, könne man kaum was ändern, erklärt er. 90 Prozent dieses Betrags wurden letztes Jahr freigegeben. Insgesamt hätten die juristischen Auseinandersetzungen allerdings mehr gekostet, als Stiftungsvermögen vorhanden war, räumt August Grüniger ein. Er selbst habe über tausend Stunden in diese Angelegenheit investiert – gratis. Ernst Acklin ist der Meinung, dass sich all der Aufwand über die Jahre dennoch gelohnt habe: «Sonst hätte es sicher gar nie eine Auszahlung gegeben.» Was die beiden Pensionäre ärgert, ist die Tatsache, dass die ehemaligen Mitarbeiter vom verbliebenen Stiftungsvermögen nur 2,34 Millionen erhalten haben. «Der Rest ging an die Nachfolgefirmen der Spinnerei», empört sich August Grüniger. In der Stiftungsurkunde von 1984, die Ernst Acklin vorlegt, steht jedoch, dass sämtliche Gelder an die Mitarbeiter auszuzahlen seien und ein Rückfluss in die Firma beziehungsweise in Nachfolgefirmen ausgeschlossen sei. «Allerdings wurde diese Vereinbarung nie im Handelsregister eingetragen und hat deshalb keine Gültigkeit», bedauert Ernst Acklin. Für August Grüniger hat sich die Angelegenheit trotzdem noch nicht erledigt. Kürzlich hat er mit der Zuger Regierungsrätin Manuela WeicheltPicard Kontakt aufgenommen, denn er findet: «Juristisch ist das wohl korrekt, moralisch nicht.»

Sonderseite Ende 2013 gab es grünes Licht für die Auszahlung von Geldern aus der Personalfürsorgestiftung der Spinnerei an der Lorze. Damit wird das letzte Kapitel in der Geschichte dieses für Baar einst prägenden Industriezweigs geschlossen. Unsere Zeitung nimmt dies zum Anlass, im Laufe dieses Jahres verschiedene Aspekte aus der Zeit der Spinnerei an der Lorze zu beleuchten. In der Ausgabe vom 26. Februar erzählte Adrian Gasser, VRPräsident der Lorze AG, von seinen Erfahrungen in der Spinnerei an der Lorze. red


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SPort

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Kunstradfahren

Jugitag

Einsatz und viel Spass Zwei der vier startenden Gruppen des TSV Concordia Baar holten sich Auszeichnungen am diesjährigen Jugitag. Moni Annen

Der Verein war mit 22 Kindern aus der Jugendsportabteilung am 25. Mai auf den Sportanlagen im Röhrliberg in Cham vertreten. Sie nahmen in drei Gruppen an den spassigen Gruppenwettkämpfen teil.

Die Turnerschar wurde mit dem Extrabus nach Cham gefahren In Cham angekommen, hiess es für alle, schnell zu den Sportanlagen laufen, kurzes Aufwärmen, Startnummern montieren und möglichst viele Punkte in den Wettkampfdisziplinen sammeln. Die Disziplinen waren: Wasserstafette, Weitsprung, 60-Meter-Sprint, Ballweitwurf und Hindernislauf. Alle zeigten grossen Einsatz. Zwischendurch hatte man Zeit, sich mit kleinen Ballspielen fit zu halten. Als das Vormittagsprogramm beendet war, genossen alle die wohlverdiente Mittagspause. Am Nachmittag lud das angenehme Wetter dazu ein, die freien Tanzvorführungen zu bestaunen. Auch unterstützten alle lautstark die Mädchen und Knaben, die bei den Läufen um die schnellsten Zuger mitmachen konnten. Leider

reichte es trotz dieser Unterstützung keiner Läuferin und keinem Läufer des TSV Concordia für den Finaleinzug. Ganz nach dem olympischen Gedanken «nicht der Sieg zählt, sondern der gemeinsame Spass am Mitmachen» ging es dann an den Start zur Pendelstafette. Dank der Unterstützung von je einem Mädchen und einem Jungen des SVKT St. Martin Baar konnte mit der benötigten Anzahl von je zwölf Kindern gestartet werden. Da die TSVConcordia-Staffeln vor allem aus jungen Läuferinnen und Läufern bestand, war von Beginn weg klar, dass die Chancen für einen Sieg klein waren. Doch alle sprinteten, was das Zeug hielt. Es hat allen Spass gemacht, vor einer so grossen Zuschauermenge zu laufen.

Alle warteten gespannt auf die Rangverkündigung Hat es für einen Podestplatz gereicht? Leider knapp nicht. Die Jugi Kids belegten jedoch den tollen vierten Rang in der Kategorie Knaben Piccolo. Die Rennmäuse erhielten für ihren guten siebten Rang in der Kategorie Mädchen Allround eine Auszeichnung. Die Sporttiger erreichten den 15. Rang in der Kategorie Knaben Allround und die Jugi Kids Mixed den 14. Rang in der Kategorie Knaben Piccolo. Weitere Informationen: www.tsvbaar.ch

Es läuft rund auf dem rad einen spannenden Wettkampf, fahren sie doch auf dem gleichen hohen Niveau. Baar-Uster mit Anja Schelbert, Stefanie Moos, Vanessa Hotz und Ellen Stangier hatten gut lachen. Sie gewannen mit einer sauberen Kür mit neuer Bestleistung den Schweizer-Meister-Titel. Für sie waren die fünf Minuten der Kür die schlimmsten der ganzen Saison. Baar Eins mit Aline Pernollet, Jenny Portmann, Saskia Grob und Elena Fischer mussten sich wegen eines Patzers mit einer ebenso schönen Kür um drei Punkte geschlagen geben und gewannen Silber. Sie haben sich jedoch für die Junioren-Europameisterschaft in Ungarn qualifiziert, wo sie gemeinsam mit Leana Hotz im Einer Juniorinnen die Schweiz vertreten werden.

Der ATB Baar ist aktuell der erfolgreichste Kunstradverein der Schweiz. Patricia Kottmann

Am Wochenende vom 24. / 25. Mai fand in der Radball-Hochburg Mosnang die Schweizer Meisterschaft im Kunstradfahren statt. Für den ATB Baar ein sehr erfolgreiches Wochenende. Wiederum konnte der Pokal der Vereinsmeisterschaft nach Hause gebracht werden. Nun der Reihe nach ... Am Samstag ging es um die Schweizer-MeisterTitel der Juniorinnen. Leandra Mattesco startete als Erste und zeigte eine solide Leistung. Ihre Zitterübungen meisterte sie souverän und belegte Rang zwölf. Leana Hotz, ebenfalls bei den Einer Juniorinnen am Start, zeigte ebenfalls eine gute Kür und wurde VizeSchweizer-Meisterin.

Im Vierer-Kunstrad starteten gleich drei Baarer Mannschaften Baar Drei mit Yael Grob, Ramona Stauffacher, Melanie Bleicher und Nadine Risi zeigte eine tolle Kür mit neuer Bestleistung. In ihrem ersten Juniorenjahr erreichten sie damit Rang vier. Die beiden älteren Mannschaften lieferten sich

Gratulation: Ellen Stangier (hinten links), Anja Schelbert sowie Stefanie Moos pd (vorne links) und Vanessa Hotz holten sich den Schweizer-Meister-Titel.

Auch bei den Schülerinnen gab es persönliche Bestleistungen Im Einer Schülerinnen triumphierte am Sonntag die noch junge Alessa Hotz mit dem Vize-Schweizer-Meistertitel. Sie zeigte eine solide Leistung. Ihre Vereinskolleginnen Flavia Schürmann mit Rang fünf und Sina Hess mit Rang zwölf zeigten schöne Küren mit neuen Bestleistungen. Im Zweier Kunstrad klappte es dann nicht ganz. Sie gewannen trotz Patzer die Bronzemedaille.

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kultur

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Konzert

Biel und Baar gaben gemeinsam den ton an gibt es seit vier Jahren. Wir geben jährlich zwei Konzerte. Nun wollte ich einmal etwas Neues ausprobieren. Lionel war dafür die ideale Kontaktperson», so Bürgi Iten. «Wir haben unsere Teile einzeln

Im Gemeindesaal ist die Sprachgrenze verwischt worden. Letzten Mittwoch luden das Jugendorchester Baar und das Jugend Sinfonie Orchester Biel zum grossen Konzert. Andi Blaser

«Nirgends können zwei Menschen leichter Freunde werden als beim Musizieren», heisst es im «Glasperlenspiel» von Hermann Hesse. Was damit wohl gemeint ist, ahnt man, wenn man der gemeinsamen Arbeit des Jugend Sinfonie Orchesters Biel und des Jugendorchesters Baar zuhört. Am vergangenen Mittwochabend um 20 Uhr begann das Konzert im Baarer Gemeindesaal. Eröffnet wurde der Anlass durch das Jugend Sinfonie Orchester Biel unter der Diri-

Das Jugend Sinfonie Orchester Biel, dirigiert von Lionel Zürcher (vorne links), und das Jugendorchester Baar, unter der Foto bla Leitung von Alexandra Iten Bürgi (vorne rechts), haben kürzlich gemeinsame Sache gemacht. gentschaft des Direktors der Musikschule Biel, Lionel Zürcher. Das Ensemble spielte «Die Unvollendete» von Franz Schubert. Der Name des Stücks verweist schon darauf, dass es vom Komponisten nie zu Ende geschrieben wurde. Doch unvollendet klang das Gebotene ganz und gar nicht.

Nach der Einführung dirigierte Alexandra Bürgi Iten das Jugendorchester Baar durch «Divertimento di Danza» von Harald Genzmer. Nachdem die beiden Gruppen einzeln aufgetreten waren, führten sie den Abend gemeinsam fort, während Bürgi Iten und Zürcher abwechselnd den Takt-

stock schwangen. So spielten sie auch Filmmusik von «Der Pate».

Eine Zusammenarbeit alter Studienfreunde Entstanden war das Projekt spontan. Die Dirigenten kannten sich aus der Studienzeit. «Das Jugendorchester Baar

«Biel und Baar haben zusammen 14 Celli. Das ist sehr viel.» Alexandra Bürgi Iten, Dirigentin Jugendorchester Baar

vorbereitet und am letzten Samstag zum ersten Mal gemeinsam geprobt. Für mein Orchester war die Umstellung etwas grösser, da wir gewöhnlich keine Bläser haben.» Harmonie pendelte sich aber schnell ein, denn schon am Sonntag hatte das Ensemble

seinen ersten gemeinsamen Auftritt in Biel. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es ist fantastisch, was uns gelungen ist», sagte Lionel Zürcher nach der Vorführung.

Der Röstigraben wurde musikalisch überwunden Die instrumentale Besetzung war eindrücklich und grosszügig. «Biel und Baar haben zusammen 14 Celli. Das ist sehr viel. Meine Gruppe ist allein mit 9 Celli besetzt, und das gilt schon als viel», meinte Bürgi Iten über die Besetzung. Dass das Ensemble aus zwei Orchestern bestand oder dass die einzelnen Mitglieder nicht alle dieselbe Sprache redeten, vergass man beim Zuhören gänzlich. Die Jugendorchester präsentierten sich als ein grosses Musikensemble, das den Röstigraben als Grenze während zweier Stunden ganz verwischte.

Ausstellung

Wenn «Visch» und «Fogel» vollkommen dem Zufall überlassen werden Der Künstler Werner Iten ist ein Multitalent. In der Z-Galerie zeigt er aktuell, was er als Farbgestalter und Zeichner draufhat. Hansruedi Hürlimann

Die vielen Besucher an der Vernissage schauen Werner Iten fast andächtig zu bei seiner Performance «Zeit verbiegen» zur Eröffnung der jüngsten Ausstellung. Die Selbstverständlichkeit, mit welcher der Kunstschaffende von ihm erstellte Skizzenblätter vernichtet, um damit etwas

Aktuell Hauskonzert einer Klavierklasse

«Tiger Blues», «Kiss the Rain» und «Summer Samba»: Die Klavierklasse von Fabienne Ambühl lädt zu ihrem Hauskonzert ein. Gespielt werden unter anderem Lieder von Coldplay, Greenday und Adele. ls

Neues zu schaffen, verblüfft. Zumal er kein Wort sagt und stattdessen seinem Tun Geräusche von fliessendem Wasser hinterlegt, die von einem Tablet-Computer kommen.

Symbiose zwischen Bildern und wortloser Aufführung Werner Iten lässt dem Zuschauer viel Spielraum für Assoziationen. Das gilt auch für den Betrachter seiner abstrakten Bilder, die meisten davon in Grossformat ohne Rahmen, die sich wie Plakate ausnehmen. So gesehen schafft er eine Symbiose zwischen seinen Bildern und der

Aufführung ohne Worte. Er lässt sich selber viel Raum für Improvisationen und verfremdet – so scheint es – mit Lust und einem Augenzwinkern.

Werner Iten mit seiner Performance in der Z-Galerie, die auf die Exponate Foto hh seiner Einzelausstellung Bezug nimmt.

Jazzmatinee – Herb Miller and Friends

Hauskonzert einer Celloklasse

Auch die Celloklasse von Cristina Janett führt ein Hauskonzert durch. Werke von Gabriel Koeppen, Johann Sebastian Bach und Yuki Kajiura werden unter vielen anderen zu hören sein. ls Donnerstag, 5. Juni, 19 uhr, kammermusiksaal Musikschule.

Demnächst Konzert des Schülerorchesters

Das Schülerorchester Baar hat fleissig geprobt und ist nun bereit: Am Konzert vom Freitag, dem 13., wird mit keinem Unglück gerechnet – nur mit stimmungsvoller, rhythmischer Musik. ls

Die Jazzmatinee mit Herb Miller and Friends sorgt in Baar für swingende Rhythmen.

Hommage an die Aufenthalte in Berlin und Kairo Dieses Werk ist wohl etwas wie eine Hommage an die Aufenthalte des Künstlers in Berlin und Kairo. Dort holte sich Werner Iten Inspirationen für sein künstlerisches Schaffen zu Hause, sei es als Zeichner, Maler, Musiker oder Performer. Die Ausstellung in der Z-Galerie dauert bis Sonntag, 15. Juni. Am Sonntag, 8. Juni, gibt es einen Apéro mit einer weiteren Performance um 12.30 uhr.

Demnächst

Sonntag, 15. Juni, 10 bis 12 Uhr

Mittwoch, 4. Juni, 19 uhr, kammermusiksaal Musikschule.

Freitag, 13. Juni, 19.30 uhr, Musikschule, Mehrzweckraum Dorfmatt B.

Kunstwerke in Aquarell, Gouache, Oilstick und Tusche Das zeigt sich auch in der Überschrift des Plakats, das zum Besuch der Ausstellung einlädt. Ein abstraktes Gemälde, das jedem eine persönliche Interpretation erlaubt, trägt den Titel «Visch» mit V, «Fogel» mit F und «Paum» mit P. Die Exponate, in Aquarell, Gouache oder Oilstick und Tusche gefertigt, tragen Titel

wie Ahnung, Tagesblatt I, Onkel Pauli oder Berlin-Cairo.

pd

Der Pianist Herb Müller aus Wohlen leitete über 30 Jahre seine Herb Miller Jazz Band mit Erfolg – bis sie aufgelöst wurde. Nun ist es gelungen, Herb Müller mit einer extra zusammengestellten Formation für einen Auftritt zu gewinnen. In der hochkarätigen Besetzung gibt es ein Wiedersehen mit einigen Spitzenmusikern aus der traditionellen Schweizer Jazzszene. Der Bassist Markus «Jimmy» Wettach ist in Baar aufgewachsen und gründete bereits als 16-Jähriger seine eigene Jimmy’s Brass Band. In dieser Formation kamen auch die in Baar aufgewachsenen Jungtalente Hanspeter und Rolf Treichler zu ersten Auftritten. Markus Hächler an der Trompete und Ruedi von Arx an Klarinette und Saxofon bilden mit Rolf Treichler an der Posaune die bewährte Frontlinie. Hans Brunner an den Drums und Urs «Bolle» Rellstab komplettieren die Rhythmusgruppe. Mit ihrem vielseitigen Repertoire von New Orleans Jazz über Dixieland bis zu Swing und Blues werden Herb Miller and Friends das Publikum begeistern. pd

Konzert mit Gitarre und Mandoline

Eine Tour von der Schweiz nach Spanien, Südamerika und in die USA: Die Mandolinenklasse von Manuela Frescura und die Gitarrenklasse von Irene Reutemann machen es möglich. So werden beim gemeinsamen Konzert unter anderem «Old McDonald», der «Never Walk Alone Blues», «More Than Words», «Latin Breeze» und Gotthards «Let it Rain» zum Besten gegeben. ls Mittwoch, 11. Juni, 19 uhr, Aula Sternmatt II.

Grosseltern und Enkel – ein Vortrag

Grosseltern bieten Kindern etwas an, was heute selten geworden ist. Zeit, Gelassenheit, eine soziale Beziehung, die sich ausserhalb des täglichen Alltagsstresses bewegt. Beim Vortrag unter dem Titel «Grosseltern und Enkel – eine moderne Beziehungskiste» in der Bibliothek erfahren Besucher, wie die Grosselternrolle und die Beziehung zu den Enkelkindern gestaltet werden kann. Gehalten wird das Referat von François Höpflinger. ls Mittwoch, 11. Juni, 20.15 uhr, rathus-Schüür. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.


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Zuger SPriNgkoNkurreNZ

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Springreiten

Das Turnier verbindet Tradition und Moderne Am Pfingstwochenende halten wieder Ross und Reiter Einzug auf dem Stierenmarktareal in Zug. Am traditionsreichen Turnier startet auch ein Olympia-Reiter. Alina Rütti

Wiederum kann das Organisationskomitee (OK) der Zuger Springkonkurrenz das pferdesportbegeisterte Publikum auf dem Springplatz inmitten der wachsenden Stadt Zug begrüssen. Die Lokalität ist für eine solche Veranstaltung geradezu ideal. Bei Amateur-Reitern und bei Spitzenreitern hat sich die traditionsreiche Springkonkur-

Max Hodel aus Alberswil auf Atlanta an der Zuger Springkonkurrenz 2013 renz herumgesprochen – nicht zuletzt wegen des Sandplatzes. Die über 1000 Nennungen übertreffen die knapp 1000

Foto cb

Starts im Jubiläumsjahr 2013 um einiges. Ab Freitag bis Montag werden verschiedene Springprüfungen geritten. Die

Reiterpaare müssen dabei Hürden zwischen 90 Zentimeter und 1,45 Meter überwinden. Für den Grossen Preis von Zug und den Preis der V-Zug am Pfingstmontag haben sich gleich zwei bekannte Topreiter gemeldet. Martin Fuchs wird seinen Titel vom Grossen Preis von Zug verteidigen und wird gleich mit zwei Pferden starten. Ebenfalls hat der Olympiateilnehmer von London und Mitglied des Schweizer Kaders Paul Estermann zwei Pferde gemeldet. Es bleibt spannend, wer den Sieg bei den Prüfungen und das jeweilige Preisgeld von über tausend Franken mit nach Hause nehmen kann. Die Springkonkurrenz, welche dieses Jahr zum 101. Mal ausgetragen wird, zeichnet sich

aus durch die Kombination von Tradition und Moderne. Dies zeigt sich beim neuen Hauptsponsor: Gc Watches, ansässig im modernen Uptown-Gebäude, trifft im urzugerischen Stierenmarktareal auf das traditionsreiche Unternehmen V-ZUG, den ältesten Hauptsponsor. Rund 150 freiwillige Helfer stehen hinter diesem Anlass und tragen zum Gelingen des Anlasses bei. Nebst dem sportlichen Programm ist für ein besonderes Ambiente für Gross und Klein gesorgt. Am Samstagabend findet nach den letzten Prüfungen ab 18.30 Uhr das Reiterfest mit der Zuger Band Stuart & Reidt statt. Der Eintritt ist frei. ar/pd www.zugerspringkonkurrenz.ch

ein Naturtalent und sein Freund fliegen über Hindernisse Georg Straub springt mit seinem Ross Quick Boy bereits über 1,20 Meter hohe Hindernisse und will noch höher hinaus. Georg Straub striegelt mit der dritten Bürste über das braune Fell von Quick Boy, genannt QB. Der Wallach steht dabei gelassen da und klaubt einige Heuhalme vom Boden auf. «Er ist mein erstes Pferd, und ich besitze ihn nun seit fünf Jahren.» Wenn der 15-jährige Kanti-Schüler über seinen Wallach spricht, klingt es, als würde er über einen Freund reden. «QB ist sehr verschmust, verspielt und sensibel. Zum Reiten ein Energiebündel, aber im Umgang das pure Gegenteil. Er ist für mich wie mein bester Freund.»

Das Pferdevirus liegt in der Familie Dem jungen Oberwiler wurde die Reiterei in die Wiege gelegt: «Mein Grossvater hatte einen grossen Pferdebetrieb in Steinhausen, und mein Onkel war international im Military erfolgreich.» Im Alter von acht Jahren setzte ihn sein Vater zum ersten Mal auf ein Pferd. «Kurz danach begann ich regelmässig zu reiten und Unterricht zu nehmen», erzählt der Schüler und schliesst den Klettverschluss der Gamaschen und Glocken. Diese sollen die Beine von QB schützen,

Springkonkurrenz Diese Seite zur Zuger Springkonkurrenz ist in Zusammenarbeit mit unserer Zeitung und dem Organisationskomitee der Springkonkurrenz des Kavallerie-Vereins Zug entstanden. zp

«QB liebt es, wenn ich ihn in den Ohren kraule.» falls er sie an den Stangen anschlägt. Georg Straub und sein zehnjähriger Holsteiner Wallach haben sich dem Springreiten verschrieben. Sein letztes Training vor dem heimischen Concours steht an. Die beiden werden am Freitag bei der Zuger Springkonkurrenz starten und dabei über Hindernisse in der Höhe von 1,15 Meter reiten. Sein Ziel ist es, bis Ende der Concours-Saison im November 1,20 Meter zu springen. Trainiert wird diese Höhe jetzt schon.

Ehrgeizig und vorsichtig am Sprung Georg Straub legt QB den Springsattel auf, schnallt den Gurt fest und zäumt seinen vierbeinigen Freund auf. Der braune Wallach mit der schwarzen Mähne, dem weissen Abzeichen und den freundlich-frechen Augen hat

Fotos ar

lange Beine und ist kompakt gebaut, aber eher klein mit einem Stockmass von 1,63 Meter. Sein Besitzer setzt sich seinen Helm auf und schliesst den Reissverschluss seiner Sturzweste. In der Reithalle wartet bereits sein Trainer Tomas Turoci. Er hat QB ausgebildet und weiss um das Talent des Braunen. «QB ist ehrgeizig und vorsichtig am Sprung. Aber er muss seinem Reiter vertrauen können», sagt der gebürtige Slowake. Aber das Vertrauensverhältnis bestehe zwischen den beiden. «Georg hat zudem das absolute Gefühl für sein Pferd.» Georg Straub zieht mit QB Runde um Runde in der Reithalle und wärmt ihn auf. Tomas Turoci trägt währenddessen Stangen durch die Halle, baut die Sprünge in die Höhe und erklärt: «Der Reiter bestimmt Tempo und Kadenz im Parcours und die Distanzen

Georg Straub und Tomas Turoci neben einem 1,20 Meter hohen Hindernis. beim Absprung, aber der Reiter darf das Pferd während des Sprungs nicht stören.» Der Springtrainer bezeichnet Georg Straub als Naturtalent, aber er sei noch jung und brauche noch Zeit. «Beide haben Potenzial und können sicher bis 1,30 Meter, vielleicht bis 1,40 Meter springen. Wobei QB rein von der Abstammung her 1,45 Meter schaffen könnte.» Dies ist die Höhe, die auch am Grossen Preis von Zug an der Zuger Springkonkurrenz geritten wird. An internationalen Prüfungen springen die Pferde mit ihren Reitern über Hindernisse, welche bis zu 1,60 Meter hoch sind. Bis dahin ist es für Georg Straub und QB aber noch ein weiter Weg. Mittlerweile ist QB aufgewärmt, und Georg Straub steuert mit ihm den ersten Sprung an. Mit kraftvollen, kurzen, aber dynamischen Ga-

loppsprüngen kommen Ross und Reiter auf den Steilsprung zu. QB springt kurz davor energievoll ab. Genau dieses Gefühl ist es, das Georg Straub so liebt: «Es ist wie Fliegen.»

Im Sattel den Lebensunterhalt verdienen Tomas Turoci beendet das Training der beiden nach einer halben Stunde lobend. Er baut die Sprünge wieder zurück und stellt die Stangen an ihren ursprünglichen Platz zurück. Georg Straub strahlt übers ganze Gesicht und reitet mit QB zum Abwärmen am langen Zügel durch die Halle. Am liebsten würde der junge Reiter sein Hobby zum Beruf machen und seinen Lebensunterhalt im Sattel verdienen. Aber das hat noch Zeit. Als Erstes steht nun die Springprüfung am heimischen Concours an. ar

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«Mercedes-CSI Zürich unterstützt die Zuger Springkonkurrenz» M ERCEDES-CSI, 23. – 25. JANUAR 2015 LONGINES FEI WORLD CUP ™ im Hallenstadion

Frühbucher-Rabatte Mercedes-CSI offeriert CHF 20.– Frühbucher-Rabatt auf alle CSI-Tickets 2015 der Kategorie 1 bis 4. Bestellungen mit Absender an: info@mercedes-csi.ch – Stichwort: Zuger Springkonkurrenz!

Springprüfungen Freitag, 6. Juni, ab 11 Uhr Preis der Gc Watches, Höhe der Hindernisse: 1,10 Meter, anschliessend Preis des MercedesBenz CSI, Höhe der Hindernisse: 1,15 Meter Preis von Renata und Ulrich Straub ab 15 Uhr, Höhe der Hindernisse: 1,10 Meter, anschliessend Preis der First Advisory Group, Höhe der Hindernisse: 1,15 Meter Samstag, 7. Juni, ab 7.30 Uhr, Preis der NESINCO Group, Höhe der Hindernisse: 1,20 Meter, anschliessend Preis der Albis Bettwarenfabrik AG, Höhe der Hindernisse: 1,25 Meter, Preis der BDO AG ab 12 Uhr Höhe der Hindernisse: 1,30 Meter, anschliessend Preis des Sportstalls Tina Pol, Höhe der Hindernisse: 1,35 Meter, Preis der Workfashion ab 16.30 Uhr, Höhe der Hindernisse: 1,30 Meter, anschliessend, Preis der Credit Suisse, Höhe der Hindernisse: 1,35 Meter Sonntag, 8. Juni, ab 7 Uhr Preis der Martin Lenz AG und des Jockey Shops, Höhe der Hindernisse: 1 Meter, anschliessend Preis der Caduff Haustechnik AG, Höhe der Hindernisse: 1,05 Meter. Preis der Alfred Müller AG ab 12 Uhr, Prüfung, Höhe der Hindernisse: 1 Meter, anschliessend Preis der Staerkle Handels AG, Höhe der Hindernisse: 1,05 Meter, Preis des Sportstalls Tina Pol ab 16.30. Höhe der Hindernisse: 1,20 Meter, anschliessend Preis der Duss Treuhand, Höhe der Hindernisse: 1,25 Meter Montag, 9. Juni, ab 7 Uhr Preis der Reitsport Müller AG, Höhe der Hindernisse: 90 cm, anschliessend Preis der Juris Treuhand AG, Höhe der Hindernisse: 95 cm Preis der V-ZUG AG ab 11.45 Uhr, Höhe der Hindernisse: 1,40 Meter, anschliessend Grosser Preis von Zug mit Siegwetten, Höhe der Hindernisse: 1,45 Meter

Rahmenprogramm Grosse Tombola Tombola mit Preisen im Gesamtwert von über 20 000 Franken. Festwirtschaft und Bar Feines vom Grill, Fischknusperli, Chicken Nuggets, diverse Salate oder Erdbeertörtli. Live-Musik Am Reiterfest vom Samstag, 7. Juni, ab 18.30 Uhr spielt die Zuger Band Stuart & Reidt Lieder aus den letzten fünf Jahrzehnten, unplugged mit Gitarren und Blues Harp. Ponyreiten und Spielecke Das Ponyreiten für Kinder ist am Samstag, Sonntag und Montag von 12 bis 16 Uhr möglich. Am Samstag, Sonntag und Montag von 11 bis 16 Uhr gibt es eine Kinderecke.


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

«Bedienung mit Herz 2014»

Sie machten ihre Leidenschaft zum Beruf Unser Wettbewerb «Bedienung mit Herz 2014» ist im vollen Gange. Hier stellen wir drei weitere Nominierte vor. Nadine Schrick

Ganz neu an ihrem Arbeitsplatz ist Tanja Villiger. Die 21-Jährige arbeitet erst seit einem Monat im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Über ihre Nomination ist sie sehr überrascht.

Nach der Lehre zurück nach Unterägeri «Es ist ein sehr schönes Gefühl, dass jemand, der von diesem Wettbewerb erfährt, ge-

nau an mich denkt», so Villiger. Im Hotel Weggis hat die Zugerin ihre Lehre zur Hotelfachfrau absolviert. Nun kam sie nach Unterägeri zurück, um im Restaurant ihrer Schwiegereltern in spe zu arbeiten. Ihre Arbeit macht die 21-Jährige mit grosser Leidenschaft und beschreibt ihren Job sogar als Hobby. «Mich freut es, neue Gäste bei uns begrüssen zu dürfen und mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen», erzählt sie. «Es ist auch immer wieder schön, Stammgäste zu sehen.» Ihre Freundlichkeit und offene Art sieht die Zugerin als Hauptgrund für ihre Nomination. «Ich denke, dass ich immer freundlich bin, auch wenn es mir auch mal nicht so gut geht.

Sie ist neu im Lindenhof in Unterägeri: Tanja Villiger.

Fotos Daniel Frischherz

Ihre Gäste glücklich zu machen, ist die grosse Leidenschaft von Sabrina Waller. Dies ist sehr wichtig in unserem Beruf. Ausserdem bin ich flexibel und immer aufgestellt.»

Bereits schon einmal den dritten Platz erreicht Wieder einmal nominiert für den Wettbewerb «Bedienung mit Herz 2014» ist William Marques Da Silva vom «Masque Vino» in Zug. Im Jahr 2008 hatte er den beachtlichen dritten Platz bei ebendiesem Wettbewerb erreicht. Jetzt wurde er wieder nominiert. Das «Masque Vino» hat sich auf Weine spezialisiert. An der dortigen Bar arbeitet er seit eineinhalb Jahren. Der zweifache Familienvater lebt seit 15 Jahren in der Schweiz. Bevor Marques

Stadt nähert sich den 2000 Watt

Vor drei Jahre trat die städtischen Initiative «2000 Watt für Zug» in Kraft. Die Alternativen-die Grünen der Stadt Zug wollten deshalb von der Stadtökologie wissen, was in den letzten drei Jahren alles getan wurde, um die angenommene Initiative umzusetzen. Die Bilanz nach drei Jahren sei beeindruckend und zeige, dass die Stadt Zug sich sofort an die Umsetzung gemacht habe. Die einzelnen Massnahmen sind auf den ersten Blick oft unbedeutend, aber schlussendlich führen diese zum ambitionierten Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft.

Bushäuschen mit Solarbeleuchtung Zunächst war die Stadt Zug selber Vorbild und hat diverse Anpassungen in der Stadtverwaltung vorgenommen. Die Umweltkommission wurde im Mai 2013 zur Nachhaltigkeitskommission, mit der Aufgabe die Entwicklung der Stadt Zug hinsichtlich Nachhaltigkeit zu beobachten und zu prüfen und alle zwei Jahre Bericht zu erstatten. Die Stadtverwaltung wurde ISO-zertifiziert, und so werden umweltrelevante Prozesse innerhalb der Stadtverwaltung analysiert und opti-

Lehre beim Restaurant Casino Zug.» Vor allem für ihre Offenheit und ihre sympathische Art bekommt Sabrina Waller viele Komplimente und findet selbst: «Ich bin eine sehr offene Person und lerne sehr gern Neues dazu.» So sieht sich die 22-Jährige beinahe selber als Perfektionistin: «Ich möchte manchmal am liebsten alles sofort können.» Es sei ausserdem ein strenger Beruf. Dennoch mache es grossen Spass, die Gäste glücklich zu machen.

Im «Masque Vino» ist William Marques Da Silva bekannt für seinen Humor.

So geht es Unsere Zeitung sucht die «Bedienung mit Herz». Wir wollen damit jene Personen ehren, die sprichwörtliche Gastfreundschaft des Kantons Zug nach innen und nach aussen repräsentieren. Wenn Sie eine Person vorschlagen oder sich selbst anmelden wollen, können Sie den unten abgedruckten Talon benutzen oder ein E-Mail schreiben. Nach dem 13. Juni wird eine Auswahlliste publiziert mit den Personen, die es ins Televoting geschafft haben. Dann gehts los mit der Abstimmung. Die «Bedienung mit Herz 2014» wird im Juli bekannt gegeben. zp

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Zug

Die Alternativen-die Grünen zeigen sich mit der Umsetzung ihrer Initiative «2000 Watt für Zug» zufrieden. Bei den Bereichen Mobilität und Konsum sei aber noch kaum etwas passiert.

zum «Masque Vino» kam, arbeitete er unter anderem drei Jahre in der «Sky Lounge» im Uptown. «Ich glaube, der Grund für meine Nomination ist, dass ich einfach ein grosses Herz habe», so der Brasilianer. «Ich liebe meine Kunden, und es ist mir jeden Tag eine Freude, alte Freunde zu begrüssen und neue Gäste kennen zu lernen.» Als seine grössten Stärken sieht Marques vor allem seinen Humor. «Ich mache meinen Job einfach gerne, ich glaube, dass die Kunden dies auch merken. Am meisten Freude bereitet mir auch die Kommunikation und die Gespräche, die man mit den Leuten führen kann.» Diese Leidenschaft teilt auch Sabrina

Waller. Für sie ist der Kontakt zu ihren Kunden das Grösste. «Kundenkontakt ist mir in meinem Beruf sehr wichtig. So war für mich früh klar, dass ich einen Beruf ausüben möchte, bei dem man viel mit Menschen zu tun hat», so die 22-Jährige. Die Zugerin arbeitet seit August im Restaurant Casino. Zuvor absolvierte sie einige Praktika in Gastrobetrieben wie beispielsweise im Hotel City Garden. «Ursprünglich habe ich eigentlich das Gymnasium besucht», so Waller. «Nun bin ich mitten in der Ausbildung und mache meine

miert. Zudem wurden die Buswartehäuschen im Riedpark und Feldhof mit einer Solarbeleuchtung ausgestattet. Mit Umwelt- und EnergieTipps für den Alltag und Aktionstagen wurde die Bevölkerung informiert und für eigene Beiträge motiviert. Die Schüler der Stadt Zug wurden mit Energieunterricht, Filmen und Projektwochen fürs Thema «Energie und Klima» sensibilisiert.

Zahlreiche Anfragen von Hauseigentümern Auch die Eigentümer von Liegenschaften haben von den Vorarbeiten der Stadt profitiert: Der Solarkataster zeigt ihnen auf, welche Dächer sich für Solarstrom eignen, und Infrarotbilder für das eigene Haus lassen Wärmeverlustquellen ausfindig machen. Bei Umbauten und Renovationen berät und unterstützt die Stadt Zug mit dem Energieförderprogramm diejenigen, welche Energiesparprojekte umsetzen möchten. Die Anfragen bei der Stadt seien zahlreich und zeigen, dass die Eigentümer interessiert sind. Zug soll sich mit Burgdorf austauschen Im Bereich Mobilität und Konsum sind bisher aber noch kaum Massnahmen umgesetzt worden. Das Initiativkomitee schlägt deshalb vor, sich mit innovativen Schweizer Städten, wie zum Beispiel die Berner Stadt Burgdorf, kurzzuschliessen, um weitere Ideen und Erfahrungen aufzunehmen. pd/ar

l h a w r e Les

Bedienung

Bedienung mit Herz 2013: Vicente Garcia, Gotthärdli am See, Zug.

mit Herz 2014

Wer kann vorgeschlagen werden: Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten. Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 13. Juni 2014. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.

VORSCHLAGSTALON

Einsendeschluss 13. Juni 2014. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an redaktion@zugerpresse.ch

Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist: Vorname/Name

Lokal/Ort

Einsenderangaben (Talon nur mit vollständigen Angaben gültig)

Telefon (Natel)

Vorname/Name

Geburtsdatum

Strasse

Ort

Mail

Telefon

Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl wird keine Korrespondenz geführt.


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MarktPlatZ

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Kosmetik-Institut Sonja Neumeister

Bénédict Schulen

lösungen gegen akne

Grosser Erfolg für Baarerin

Viele leiden unter Akne oder Hautunreinheiten. Die moderne Kosmetik schafft Abhilfe mit neuen Behandlungsverfahren. Microneedling, Nassabrasion und das Gly Clean Behandlungskonzept bieten als kosmetisch-medizinische Anwendungen schnell wirksame Lösungen für unreine Haut und Akne. Die Haut wird mittels eines Needlingrollers minimal perforiert. Es werden Kanäle bis in die tieferen Hautschichten geöffnet. Hoch konzentrierte Wirkstoffcocktails können nun tief in die Haut eindringen. Es wird neue, gesunde junge Haut gebildet. Bei der Nassabrasion werden abgestorbene Hautschuppen und das oberflächliche Hautrelief intensiv abgetragen. Die Haut wird durch dieses nasse

Schleifverfahren sehr fein, glatt und aufnahmefähig für darauffolgende Wirkstoffe. Das Gly Clean Behandlungskonzept ist eine innovative, kombinierte Instituts- und Heimbehandlung, bei welcher kosmetisch-medizinische Präparate mit erprobten Wirkstoffen bereits seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt werden. In der professionellen Ausreinigung im Institut werden antibakterielle, entzündungshemmende und hornschichtauflösende Produkte verwendet. Je nach Hautbild werden die drei Methoden für ein schnelles Resultat im Kosmetik-Institut Sonja Neumeister in Baar miteinander kombiniert. Die Kunden werden in Deutsch, Englisch, Italienisch oder Spanisch betreut. pd kosmetik-Institut Sonja Neumeister, Zugerstrasse 11a, 6340 Baar, 041 760 88 53, www.neumeister.ch

258 Personen haben diesen Frühling einen Weiterbildungskurs bei Bénédict in Luzern erfolgreich abgeschlossen. Die Absolventinnen und Absolventen wurden im Le Théâtre in Kriens feierlich geehrt. Heinrich Meister, Chef von Bénédict Schweiz, betonte die Wichtigkeit von Zusatzqualifikationen, um in der Arbeitswelt zu bestehen. Der jüngste

Ramona Rupp aus Baar war die Beste der diplomierten Wirtschaftsleute. Schulleiter Martin Würmli (links) und Heinrich Meister, Chef Bénédict Schweiz, pd gratulieren der Baarerin zu diesem Erfolg.

Marktplatz

E-Pfeil AG

Der perfekte Begleiter im alltag Menzingen wie ein Pfeil durch die Gegend. Dies gab dem neuen E-Bike den Namen EPfeil. Das Interesse an diesem neuartigen Elektrovelo war in der Bevölkerung so gross, dass Hans Weibel sich entschloss, eine Probeserie des E-Pfeils herzustellen. Die positiven Rückmeldungen der Käufer gaben den Anlass, den E-Pfeil in der Schweiz zu vertreiben. Nun haben Interessierte die Möglichkeit, dieses Elektrovelo bei einem der Anlässe kennen zu lernen. Das Elektrovelo lässt sich in einer Minute zusammenfalten und ist ebenso

Der «E-Pfeil», ein neues Elektrovelo, das sich zusammenfalten lässt, soll nun den Alltag erleichtern.

Zwei von drei Personen leiden an Hautunreinheiten. Mit neuen Methoden der pd Kosmetik will man gegen die Hautprobleme vorgehen.

Erfolg sei aber nicht das Ende der Weiterbildungsreise, sondern nur ein Etappenziel. Die Grüsse der Luzerner Regierung überbrachte Finanzdirektor Marcel Schwerzmann. «Die Weiterbildung ist in der heutigen Zeit das beste Fortbewegungsmittel», meinte Schwerzmann. Darunter war auch die Baarerin Ramona Rupp, welche als Beste der diplomierten Wirtschaftsleuten abschloss. Abgerundet wurde die Feier mit einem reichhaltigen Apéro. pd

Hans Weibel aus Menzingen, Entwickler und Inhaber von diversen Patenten, entdeckte im Jahr 2008 auf einer Geschäftsreise in China ein FaltFahrrad mit elektrischer Unterstützung. Dies brachte ihn auf die Idee, ein faltbares E-Bike für seine eigenen Ansprüche zu entwickeln. 2012 war es soweit: Er radelte in der hügelreichen Landschaft von

schnell fahrbereit. Weiter lässt es sich komfortabel im Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren. Nicht zuletzt verfügt das Velo über eine Unterstützung in fünf Geschwindigkeitsstufen bis hin zu 25 Kilometern in der Stunde. Die nächsten Vorführtermine finden am Samstag, 7. Juni, von 9 Uhr bis 14 Uhr im Landgasthof Schützen in Unterägeri, und am Samstag, 14. Juni, ebenfalls von 9 Uhr bis 14 Uhr im Obsthof Burri, Hubel 1, in Hünenberg statt. pd

Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

Glencore

Demnächst

«Dirty tony» ist nun zurück

Weltmeisterschaft zusammen schauen

Ein Jahr lang hat die Glencore nach einem Verwaltungsratspräsidenten gesucht. An der Generalversammlung vom 20. Mai ist nun der Brite Tony Hayward gewählt worden. Tony Hayward ist seit April 2011 im Verwaltungsrat von Glencore tätig und leitete letztes Jahr die GV, nachdem der damalige Präsident Sir John Bond von den Aktionären abgesetzt worden war. Hayward wird für die Ölkatastrophe vom April 2010 verantwortlich gemacht. Im Golf von Mexiko explodierte die Ölplattform Deepwater Horizon, elf Menschen starben, die Küste Louisianas sowie Teile des Golfs von Mexico wurden verschmutzt. Hayward, damals CEO der BP, spielte die Auswirkungen des Unglücks herunter, sprach von «einem winzigen Ölfleck im Vergleich zum Ozean», als täglich zwischen 5000 und 100 000 Barrel Öl ins Meer flossen. Trotz Entschuldigung war Tony Hayward vor lauter Kritik gezwungen, am 27. Juli 2010 seinen Rücktritt per 1. Oktober bekannt zu ge-

ben. In der Folge war fragwürdig, welches geschäftliche Engagement «Dirty Tony» noch übernehmen dürfte. Dass sich Glencore fast ein Jahr Zeit nahm, um den Ad-interimsPräsidenten im Amt zu bestätigen, werten Analysten als Zeichen, dass andere den Job ablehnten. Glück für «Dirty Tony». Dieser begrüsste an der GV rund 200 Anwesende und wurde mit 94 Prozent der Stimmen gewählt. Die Traktanden waren im Eiltempo abgehandelt – auch die Namensänderung: Ein Jahr nach der Fusion verschwindet die Marke Xstrata, der Rohstoffkonzern heisst wieder Glencore.

Das Rohstoffkonzern-Buch von Multiwatch ist da Wer sich näher mit Glencore auseinandersetzen mag, kann sich jetzt das Buch des Menschenrechtsvereins Multiwatch besorgen. «Milliarden mit Rohstoffen» zeigt die Konflikte rund um die Konzerntätigkeit auf. Während Glencore hohe Gewinne schreibe, werde der Konzern von Betroffenen mit Ausbeutung in Verbindung gebracht, bilanziert Multiwatch. ls Buchbestellung über: mail@solifonds.ch

Die YonSong Akademie führt in Zusammenarbeit mit dem Verein Event & Co. während der Fussball-Weltmeisterschaft ein Public Viewing in der YunSong Lounge durch. Zusammen mit anderen kann man sich über Torchancen, Treffer und Fouls freuen oder ärgern. pd/csc Donnerstag, 12. Juni, bis sonntag, 13. Juli, jeweils 17.30 bis 0.30 uhr, Yunsong lounge, Bachweid 3, www.yunsong.ch

Führungswechsel beim Hauseigentümerverband Zugerland (HEV): Neu im Vorstand ist Rechtsanwalt Michael Tremp (links) aus Baar. Andreas Hotz aus Baar gibt nach 16 Jahren das Präsidentenamt ab. Neuer Präsident ist der Foto Florian hofer HEV-Geschäftsführer Alain. B. Fuchs aus Unterägeri.

HEV

hauseigentümer mit neuem chef Nach 22 Jahren im Vorstand, davon 16 Jahre als Präsident, ist Andreas Hotz nun vom Hauseigen tümerverband zurückgetreten. «Man soll aufhören, wenn Motivation und Leistungsbereitschaft noch voll da sind», so der scheidende Präsident, der aber auch einräumte, dass 16 Jahre im Präsidium eine lange Zeit seien – verbunden mit viel Arbeit. Bei seinem Abschied anlässlich der General-

versammlung des Hauseigentümerverbandes (HEV) hielt Beat Bussmann aus Zug die Laudatio. Bussmann, der als Vorgänger von Hotz vor 16 Jahren aus dem Präsidentenamt geschieden war, erklärte:

Zweitgrösster Verband im Kanton Zug «Das ist das Ende einer sehr erfolgreichen und tatkräftigen Ära.» Insbesondere verwies er auf die erfolgreiche Fusion der beiden Vorgängervereine vor einigen Jahren, die den HEV mit fast 6000 Mitgliedern zum zweitgrössten Zuger Verband

machte: «Andreas Hotz kann auf stark steigende Mitgliederzahlen verweisen.» Auch Landammann Beat Villiger, ebenfalls aus Baar, fand nur lobende Worte für Hotz. Er habe den Verband stets mit grossem Engagement geleitet. Villiger überreichte zum Dank des Kantons ein Flasche feinen Zuger Kirsch. Der Nachfolger von Andreas Hotz ist Alain B. Fuchs. Der frühere Credit-Suisse-Manager ist seit einem Jahr Geschäftsführer des HEV und seit mehreren Jahren im Vorstand. fh

Seniorinnen und Senioren gesucht

Pro Senectute sucht für die Netzwerktagung am 12. Juni engagierte Personen ab 80 Jahren. Weitere Informationen bei Mirjam Gieger, 041 727 50 69. csc

Kurzum Restaurant Fontana ist umgezogen

Nachdem die Gebäude der Glencore in Inwil erweitert wurden, hat das Restaurant Fontana neue Räumlichkeiten bezogen – über die Strasse im Neubau. Interessant für lokale Vereine ist, dass das Lokal neu auch zwei Säle für Veranstaltungen anbietet. Im Übrigen soll es kulinarisch beim gewohnt hohen Niveau zu fairen Preisen bleiben. csc Weitere Informationen: www.restaurant-fontana.ch

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

In rund einer Stunde kann man im Naturschutzgebiet nahe Saignelégier Fotos csc um den Etang de la Gruère spazieren.

Das mittelalterliche Städtchen St. Ursanne erhielt 1338 die Marktrechte und hat sich seither scheinbar kaum verändert.

Ein Muss für alle Dino-Fans: Im Préhisto-Parc bei Réclère begegnet man auf dem kinderwagentauglichen Rundweg allerlei urtümlichen Viechern.

Jura

Pferde, urtümliche Dörfer, Höhlen und saurier Es müssen nicht immer die Berge sein. Unverbaute Natur und darin viele familientaugliche Aktivitäten bieten auch die Hügel des Jura. Claudia Schneider Cissé

Am Vormittag sind fast alle Pferde auf der weitläufigen Weide. Nur in einem der drei Ställe bei Le Roselet finden wir eine kleine Herde Esel vor und vor allem zwei Stuten mit ihrem Nachwuchs. Neugierig und überhaupt nicht scheu nähert sich uns Etoile, ein im April geborenes Fohlen. Wir kraulen sein weiches Fell und bleiben viel länger in der Stallung als vorgesehen. Nach einem ersten Besuch der Pferdepension und einer leckeren Mahlzeit im dazugehörenden Restaurant kommen wir während unseres Jura-Aufenthalts täglich vorbei, um dem einen und anderen Pferd Hallo zu sagen. Denn gegen Abend sind auch die beiden grossen Stallungen voll besetzt. Über ein Dutzend Pferde strecken uns ihre Köpfe entgegen. Auf den Schrifttafeln bei jeder Box gibt es einiges über ihr Leben vor der Pensionierung zu erfahren. So beispielsweise, dass Mira, bevor die Stute bei Le Roselet in Pension kam, bei einer Familie mit Kindern lebte und auch als Therapiepferd für Behinderte eingesetzt wurde. Nun

knabbert Mira am Gürtel meiner Jacke und scheint die Streicheleinheiten zu geniessen.

Klar, dass auch das Pferd übernachten kann Selber sind wir nur wenige Kilometer von Le Roselet entfernt in der heimeligen Pension 1666 in Les Emibois untergebracht. Am langen Frühstückstisch erzählen die vorwiegend aus der Deutschschweiz stammenden Gäste von ihren Ausritten zu Pferde. Ein Paar kam gar in einem Planwagen angefahren und stallte Pferd und Wagen für die Nacht ein. Die Natur präsentiert sich weit und wild Die Weiterreise stellt das Paar im Planwagen auf die Probe. Es fällt Regen. Wir entscheiden uns deshalb für einen städtischen Abstecher. In Biel hatten wir bei der Anreise einen angenehmen Halt eingelegt. Deshalb fahren wir nun nach La-Chaux-deFonds und – wenig angetan vom Ortszentrum – weiter Richtung Neuchâtel. Die Strecke führt fast ausschliesslich durch Tunnel und lohnt sich, obschon der Hauptort des Kantons Neuenburg ohne Nieselregen wohl noch attraktiver wäre. Im Laténium direkt am Seeufer von La Haute-Ville stört der Regen nicht weiter. Wir tauchen ab in längst vergan-

gene Zeiten und bestaunen gut präsentierte, sehr vielfältige Fundstücke aus archäologischen Ausgrabungen in der Region. Scheint die Sonne, glitzert der Etang de la Gruère wie Silber im Morgenlicht. Wir umwandern in einer guten Stunde den Waldweiher im Naturschutzgebiet nahe Saignelégier und treffen dabei auf mehrere Familien mit Kleinkindern wie auch allerlei Enten. Die dunklen Tannen in der Umgebung, die hügeligen Weiden und einfachen Gehöfte mittendrin strahlen Unberührtheit aus. Wir spielen eine Runde Federball, legen uns ins Gras. Ein Falke zieht seine Runden am Himmel. Später fahren wir steil hinunter zum Grenzort Goumois am Doubs, wo es die berühmten Forellen zu geniessen gibt.

Nicht nur Uhren, auch die Accessoires dazu Bei der Fahrt durch die umliegenden Dörfer fällt der Blick immer wieder auf Fabrikationsbetriebe mit Aufschriften wie «Maurice Lacroix SA» in Saignelégier, «Fabrication des boîtes des montres» in Les Breuleux oder «Longines» in St. Imier. Beim Frühstück in unserer Pension erzählt ein weiblicher Gast, ihre Mutter habe in dieser Gegend in Heimarbeit Uhren zusammengebaut, um ihre drei Kinder durchzubringen. Wir entschei-

den uns, den kurvigen Umweg dem Ufer des Doubs entlang nach St. Ursanne zu fahren. Nebelschwaden steigen die steile Böschung empor. Die Brücke über den Grenzfluss ist offen für den Durchgangsverkehr (im Gegensatz zur Brücke, die bei Le Noirmont gemäss Karte theoretisch nach Frankreich führt, in der Praxis aber für Autos gesperrt ist). Im mittelalterlichen Städtchen St. Ursanne scheint die Zeit stillzustehen. Nach Kaffee und Kuchen zieht es uns weiter, wiederum durch lange Tunnel, diesmal bis Porrentruy und von dort weiter über Land bis an die französische Grenze bei Réclère. Hier, im PréhistoParc, bieten lebensgross gestaltete Urtiere entlang des Waldweges eine eindrückliche Idee davon, wie diese Gegend zu Urzeiten bewohnt war. Noch imposanter sind aber die urzeitlichen Relikte im Untergrund. In gut 55 Metern unter der Erde führt der Höhlenrundgang durch ein mächtiges erdinneres Gewölbe, aus dem bis zu 200 000 Jahre alte Stalakmiten emporragen. Der Weg über mehr als 300 Stufen hat zur Folge, dass nicht nur viele Eindrücke vom Aufenthalt im Jura in Erinnerung bleiben, sondern auch Muskelkater. Allgemeine informationen: www.juratourisme.ch

Uhren  Die Stiftung Horlogère in Porrentruy hat sich zum Ziel gesetzt, die lange Tradition der Uhrenmacherei im Jura durch diverse Aktivitäten zu dokumentieren. Geboten werden Ausstellungen, ein Uhrenweg und individuell organisierte Besuche bei

Uhrenherstellern. www.fondationhorlogere.ch  Auf www.juratourisme.ch findet man unter dem Stichwort Entdeckungen/Uhrenmacherei diverse Tipps für Museumsbesuche und weitere Aktivitäten rund um die Uhr. csc

Prähistorisches  Über Porrentruy gelangt man zum Grenzort Réclère, wo sich einerseits die gleichnamigen Tropfsteinhöhlen befinden und andererseits der Préhisto-Parc mit nachgebauten Dinosauriern. Ausserdem Hotel, Camping, Jurten, Bungalows und Restaurant. www.prehisto.ch  Unter www.jurassica.ch findet man Informationen

zum Museum und botanischen Garten in Porrentruy sowie zum Lehrpfad durch den Wald und zum Informationspavillon am Banné.  Bei einem Abstecher nach Neuchâtel lohnt sich der Besuch des Laténium direkt am See in Hauterive, wo archäologische Ausgrabungen aus dem Jura präsentiert werden. www.latenium. ch csc

Pferde ● Die Stiftung für das Pferd hat drei Standorte im Jura: in Le Roselet, Jeanbrenin und Maison Rouge können alte Pferde ihre Pension geniessen. Besucher sind willkommen. www.philippos.ch ● Bei Jura-Tourismus kann

man eine Karte bestellen, auf der alle Aktivitäten rund ums Pferd vermerkt sind: Reitställe, Vermieter von Planwagen, Kutschenfahrten, Ponyhöfe, Trekkingtouren zu Pferd. www.juratourisme.ch csc

Südtirol

Wandern, biken, relaxen und schlemmen auf der sonnenseite der Alpen Südlich des Brenners ist früher Sommer und später Winter. Ein idealer Ort für sportliche Schweizer. Viele Tage im Jahr, wenn es im Kanton Zug kalt und unwirtlich ist, kann südlich der Alpen noch oder bereits wieder die Wärme genossen werden. Das gilt ganz besonders auch für das Eisacktal, das sich geografisch betrachtet vom Ursprung des Flusses Eisack am Brenner bis hin zu dessen Mündung in die Etsch bei Bozen erstreckt. Rund acht Kilometer südlich von Brixen liegt die Gemeinde Felthurns. Genauer auf der Sonnenterrasse mit Blick in Richtung Südosten auf die

Nur noch die Bergspitzen auf der östlichen Seite des Eisacktals sind weiss Fotos Charly Keiser überzuckert. Der Sommer naht in grossen Schritten.

Ein Abend in gemütlicher Umgebung auf einem nahen Bauernhof, wo die Spezialitäten der Gegend gekostet werden.

Ausläufer der Dolomiten. Gleich unterhalb des markanten Schlosses Felthurns ist das Hotel Taubers Unterwirt. Der ideale Ort für Schweizer Gäste, die den Tiroler Charme geniessen, gut essen und ausspannen wollen. Das Bijou des traditionellen Hauses ist aber alles andere als alt. Denn er sei ganz besonders stolz auf den modernen und tollen SPA-Bereich, sagt Patron Helmut Tauber, der allerdings mehr auf «Action» steht. Ob wandern auf die nahen Berge, Ski- und Snowboardfahren, Schneeschuh- oder Biketouren: «Wir haben einen der schönsten Orte für aktive Leute, die tagsüber Sport treiben wollen, um sich dann am Abend im SPA und beim Essen verwöhnen zu lassen. kk


freiZeit

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

EVENTS

Buchtipp

ein Gipfeltreffen der Weltpoesie

Veranstaltungskalender

SEESICHTEN ZUGERSEE SCHlaGZEIlEN, FakTEN, BIldER

Kaum zu glauben, wer sich alles im Who’s who des welt­ weiten Poetenhimmels auf eine sprachliche Auseinander­ setzung mit dem grössten eng­ lischen Dichter eingelassen hat: In zwölf Dutzend Gedich­ ten, deutschen wie fremd­ sprachlichen, entsteht über die Epochen und Kulturkreise hinweg eine vielstimmige Wechselrede. Die Sammlung «Wie er uns gefällt» offenbart, welchen Reim sich Lyriker in vier Jahrhunderten, acht Spra­ chen und mehr als 20 Ländern auf Shakespeares Werk und seine Figuren gemacht haben:

Reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr; Donnerstag bis 20 Uhr. Ausserhalb der Öffnungszeiten: Telefon 041 726 81 81.

SpoRT ZUGER RUNNING-TRopHy

3. Etappe Ennetsee, Running, Walking, Nordic Walking, bis Sonntag, 15. Juni. Kurze (2,2 km), mittlere (5,1 km) und lange (21,1 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

SpoRT ZUGER moUNTaIN-TRopHy

3. Etappe Zug–Zugerberg, Running, Walking und Nordic Walking oder Rennvelo und Mountainbike (2,4 km), bis Sonntag, 15. Juni. Details unter www.zuger-trophy.ch

VoRTRaG BRüCkENBaUER ToNI RüTTImaNN

Am Mittwoch, 18. Juni, um 19.30 Uhr in der Aula der Kantonsschule Zug, Vortrag des Schweizer Brückenbauers Toni Rüttimann über sein aussergewöhnliches Leben und seine risikoreiche Arbeit in der ganzen Welt.

THEaTER BRoadway VaRIéTé

Vom Donnerstag, 29. Mai, bis Samstag, 28. Juni, im Yachthafen Zug, Abendessen und Show «Le Königreich». Vorstellungen jeweils von Dienstag bis Samstag. Apérobeginn jeweils ab 18.30 Uhr, www.broadway-variete.ch, Reservationen unter: Telefon 079 407 14 14.

kUNST Im HaUS am SEE

Vom Samstag, 7. Juni, bis Mittwoch, 11. Juni, täglich von 11 Uhr bis 20 Uhr, Ausstellung der Acrylbilder von Rachel Schmidig im Haus am See in Unterägeri. Vernissage am Freitag, 6. Juni, um 20 Uhr. www.farbaefroh.ch

RElIGIoN mUSIk UNd woRT

Am Pfingstsonntag, 8. Juni, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis Musik und Wort – «Also hat Gott die Welt geliebt»: Werke von J. S. Bach und H. Schütz, Leitung: Kantor Daniel Schmid. Lesungen: Pfarrerin Elisabeth Wyss-Jenny. Eintritt frei/Kollekte, anschliessend Möglichkeit zum Abendessen.

GESpRäCH ZUGER TRaUERCaFé

Am Freitag, 6. Juni, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein. Das Zuger Trauercafé findet jeden ersten Freitag im Monat statt. Infos unter Telefon 041 399 11 11 oder unter www.palliativ-zug.ch

Frauensteinmatt

Sommerfest mit Kliby und Caroline Das Sommerfest im Zent­ rum Frauensteinmatt in Zug findet am Samstag, 21. Juni, statt. Die Gäste werden unter anderem mit dem Echo vom Tristboden, der Steelband oder mit dem Echo vom Chalber­ schwanz unterhalten. Als spe­ zieller Gast wird auch Bauch­ redner Kliby und seine Caroline anwesend sein. pd Am Samstag, 21. Juni, ab 14 Uhr im Zentrum frauensteinmatt, Zug, eintritt frei.

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Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwN7QwNAUAZCNFKg8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7c0MQcAVqr1oA8AAAA=</wm>

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Auch dieses Jahr haben sich Patrick Leemann und sein Team von der Jugendanimation Zug so einiges für den Sommer überlegt.

foto Werner Schelbert Neue Zuger Zeitung

Jugendanimation Zug

Buntes treiben in der Stadt Die Jugendanimation Zug Jaz organisiert auch dieses Jahr von Juni bis September wieder ein abwechslungsreiches Sommerprogramm. Seit zehn Jahren planen die Animatoren von Jaz ein Som­ merprogramm im öffentlichen Raum. Dies soll kontinuier­ liche, soziokulturelle Arbeit fördern und Begegnungen er­ möglichen. Sie rückt auch im­ mer wieder gesellschaftliche Themen ins Bewusstsein. Der Auftaktevent am Samstag,

7. Juni, von 9 Uhr bis 14 Uhr, dient jeweils dazu, das Pro­ gramm einer breiten Öffent­ lichkeit bekannt zu machen und auch den Möglichkeits­ raum – jenseits von Verwer­ tungslogik – näherzubringen. In diesem Jahr konnte der Auftakt in Zusammenarbeit mit Diana Schläpfer, Organisa­ torin des zweimal jährlich stattfindenden Zuger Altstadt­ flohmarktes, bewerkstelligt werden. Die Jaz wird am Alt­ stadtflohmarkt einen Teil der Schwanengasse als Plattform nutzen. Diese wird von der Jaz mit einer Bar und Livemusik bespielt. Das Angebot beinhal­

tet erfrischende Getränke so­ wie kleinere und grössere Häppchen aus verschiedenen Ecken dieser Welt. Für die Mu­ sik in der Gasse sorgen am Samstag ab 13.30 Uhr Mirco Schifferle und Blue Moon. Sowohl der junge Singer­ Songwriter als auch die Zuger Band wirken beim Jaz­Projekt music@your­place mit. Sie wollen den Auftaktevent nut­ zen, damit Türen und Garten­ tore diesen Sommer für Un­ plugged­Konzerte im privaten Rahmen geöffnet werden. Die Jaz wird sich im Weiteren vor ihrem temporären Zuhause, der Ankenwaage, aktiv am

«Flohmitreiben» beteiligen. Nebst Kleidern, Büchern und DVDs werden die Gäste mit Kaffee und Kuchen zum Ver­ weilen eingeladen. Richtig los mit dem Som­ merprogramm geht es dann jeweils mittwochs, 11., 18. und 25. Juni, mit dem «Parkour Workshop» in der Turnhalle Athene. Das ganze Sommer­ programm vom Juni bis Sep­ tember ist auf der Website der Jugendanimation zu sehen. pd

Akrobaten vom Langenberg steigen in die Lüfte

Es braucht ein bisschen Mut, den Kopf nicht reflexartig ein­ zuziehen, wenn ein Sakerfalke oder ein Wüstenbussard einem knapp über den Kopf hinweg­ gleitet. An den Sonntagen im Juni können Besucher des

NoTFall Notfallnummern

apoTHEkERdIENST 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

Wildnisparks Zürich bei tro­ ckenem Wetter um 11 Uhr und um 14 Uhr ihren Mut auf die Probe stellen – Angst braucht man aber nicht zu haben. Falk­ ner und Wildhüter Steven Diethelm hat seine Greifvögel während der ganzen Vorfüh­ rung fest im Griff. pd Nur bei guter Witterung, infotelefon 1600, rubrik öffentliche Anlässe, jeweils ab Samstag vorher Auskunft, eintritt 12/5 franken, familien 25.

ein Gipfeltreffen der Weltpoe­ sie. Zehn Exklusivgedichte re­ nommierter deutschsprachi­ ger Lyrikerinnen und Lyriker zeigen zudem Rang und Gel­ tung Shakespeares für unsere Gegenwart. nad/fh Jubiläumsanthologie herausgegeben von tobias Döring, Manesse Verlag, 336 Seiten, 35.50 franken, www.manesse.ch oder www.dva.ch

Auftaktevent am Samstag, 7. Juni, von 9 Uhr bis 16 Uhr, in der oberen Altstadt, bei der Ankenwaage, www.jaz-zug.ch

Wildnispark Zürich

Im Wildnispark Zürich finden im Juni einige Greifvögel-Vorführungen im Langenberg statt.

Zum 450. Geburtstag Shakespeares gibt es nun eine Jubiläumsanthologie.

VERGIFTUNGSFällE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. paNNENdIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

Falkner Steven Diethelm lässt seine Greifvögel wieder steigen.

pd

ElTERN-NoTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

SaNITäTSdIENST 144

Konzert

FEUERwEHR 118

Grosses Sommerkonzert am See in Oberägeri statten. Neben den auswär­ tigen Konzerten gehören regelmässige Auftritte an tra­ ditionellen Anlässen in der Gemeinde Risch dazu, denen die MGRR als eigentlicher Dorfverein verpflichtet ist. Die Brass Band besteht aus einer guten Mischung junger und junggebliebener Musikanten. Sie wird von Rino Chiappori dirigiert. pd

Unter dem Motto «Sommermusik am See» gibt die Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz ein Konzert in Oberägeri. Die Brass Band ist die Hauptformation der Musikge­ sellschaft Risch­Rotkreuz (MGRR). Es ist ihr Bestreben, auf hohem Niveau gute Musik für das Publikum wie auch für sich selbst zu machen. Dies manifestiert sich in reger Kon­ zerttätigkeit und dem Besuch von nationalen Wettbewerben in der Höchstklasse. So tritt die

Gibt ein Konzert in Oberägeri: die Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz. Formation auch ausserhalb von Risch vor Publikum auf.

pd

Sie werden am Sonntag, 8. Juni, Oberägeri einen Besuch ab­

Am Sonntag, 8. Juni, von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr auf dem festplatz Birkenwäldli in Oberägeri, Schlechtwettervariante: foyer Dreifachhalle Hofmatt, infotelefon 1600, Samstag ab 18 Uhr, eintritt frei www.mgrr.ch

polIZEI 117 kINdER-NoTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute. SUCHTBERaTUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

äRZTlICHE NoTFallNUmmER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZaHNäRZTlICHE NoTFallNUmmER 0844 22 40 44

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.


16

veraNstaltuNgeN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 4. Juni 2014 · Nr. 22

Donnerstag, 5. Juni, bis Mittwoch, 11. Juni 2014

Donnerstag

Auskunft unter Telefon 041 760 48 80, Rainhalde, 9.00.

Kinderschreck: Dominic Deville berichtet scharfzüngig und mit bitterbösem Humor aus seinem Alltag als Kindergärtner, mit finsteren Pointen. Znünipausen am Rande des Nervenzusammenbruchs und Schulreisen zum Davonlaufen inklusive. Vorverkauf im Gemeindebüro, Telefon 041 769 01 43, RathusSchüür, 20.15. Eintritt: 35 Franken.

Fit-Gymnastik: mit Rita Schmid von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 710 31 79.

5. Juni

Inwiler Frauenzmorge: Volkslieder, Tradition, Seelentau, hört einfach rein. Mit Kinderhort. Früheren Beginn beachten, 8.30, Rainhalde. Kontakt: Brigitte Graf, Telefon 041 761 15 69 oder Adelheid Schwerzmann, Telefon 041 761 03 61. Hauskonzert: der Celloklasse von Cristina Janett,19.00, Kammermusiksaal, Musikschule.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 16.00–22.00. Zuger Senioren Wandern: 7.07 ab Zug Metalli West mit Bus Linie 11 nach Schönegg, an 7.18., 7.26 ab Schönegg mit ZBB nach Zugerberg, an 7.34. Wanderung über Schattwäldli–Brand–Räbrüti–Fiselstuden–Buschenchappeli, etwa eine Stunde und 30 Minuten. Kaffeehalt im Restaurant Pfaffenboden, Telefon 041 758 15 06. Weiterwandern über Früebüel– Ewegstaffel–Altenboden–ZBB Bergstation, etwa eine Stunde und zehn Minuten. 11.26 ab Zugerberg mit ZBB nach Schönegg, anschliessend mit Bus Linie 11, Schönegg ab 11.40. Ab Zug Bahnhof Anschluss in alle Richtungen. Wanderleiter ist Paul Stadelmann, Telefon 041 711 61 38. Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer von der Pro Senectute.

TSV Concordia Baar: Fitness Erwachsene: Turnhalle Wiesental 2, 20.00–21.45. Jugi: Turnhalle Wiesental 1, 18.30–19.45. Sport-Stacking: Turnhalle Wiesental, Spiegelsaal, 18.30– 19.30. Volleyball: Turnhalle Wiesental 1, 19.45–21.45. Tanz-Tee für Paartanz: Tanzschule Zug/Baar, Mühlegasse 18, 17.15–18.30. Victoria Bar: Die Musikbar auf dem Victoria-Areal lädt ein zu Supporting young Talent, mit Sara Szabo and Friends, 20.00. Eintritt frei, Kollekte. Mittagsclub: im Martinspark, 11.45. Kontakt: Brigitte Dettling, Telefon 041 761 75 80. YunSong Akademie: Kampfkunsttraining, 19.15–21.45. Bachweid 3, Probetraining jederzeit möglich, Telefon 041 760 51 28.

ATB: Empfang für die fünf Starterinnen bei der Junioren-

Die Diagnose «Autismus» hängt wie ein Damoklesschwert über Jacobs Familie. Kristine Barnett setzt ihre Hoffnung zunächst auf die Fachleute, deren Therapieprogramm Jacobs Tagesablauf fortan prägen. Kristines Sohn hat einen höheren IQ als Einstein und verfügt über ein fotografisches Gedächtnis. Doch umgeben von Experten macht er keine Fortschritte, im Gegenteil: Er hört auf zu sprechen und entzieht sich immer mehr in seine eigene Welt . «Der Funke» erzählt die Ge-

Eucharistiefeier, St. Martin, 8.00. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Eucharistiefeier, St. Thomas, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Tauffeier, St. Anna, 12.00. Eucharistiefeier, St. Wendelin, 10.00.

Reformierte Kirchgemeinde: Gottesdienst mit Pfarrer Manuel Bieler, Abendmahl, 9.30.

Alt Baar Aktiv: Eucharistiefeier, Bahnmatt, 16.00. Paartanz: Übungskurs, Tanzschule Zug/Baar, Mühlegasse 18, 20.45–22.15.

Christlicher Treffpunkt: Pfingstgottesdienst, 9.30. Bevollmächtigt durch den Heiligen Geist.

Victoria Bar: Die Musikbar auf dem Victoria Areal lädt ein zu einem Abend mit Sin Palabras, 20.00. Eintritt 25 Franken.

Jugendcafé: 15.00–20.00.

montag

Beweglichkeitstraining für Körper und Geist: im Jugendcafé, 9.00–10.00.

9. Juni

Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt, Pro Senectute. Telefon 041 761 30 10, Bahnmatt, 14.15.

Café-Treff 60+: im Jugendcafé, 10.00–11.30. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 17.10–22.00.

Dienstag

Christlicher Treffpunkt: Lobpreis- und Gebetsabend, 19.30.

10. Juni

VC Baar-Zug: Gruppe A (8–12 Jahre oder Einsteiger), 17.00–18.30, Gruppe B (13– 17 Jahre), 18.30–20.00. Treffpunkt am Skaterpark, Waldmannhalle.

samstag 7. Juni

Katholische Kirchgemeinde: Eucharistiefeier, St. Martin, 18.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Halle für alle, Turnhalle Sternmatt I, 14.00–23.45. Jugendcafé,15.00–24.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

Ein stiller Start in den Tag: Von 7.00 bis 7.30 trifft sich die offene ökumenische Gruppe im katholischen Pfarrhaus an der Asylstrasse 2 zu einer Morgenmeditation. Nach einigen Körperübungen und einem Textimpuls sitzt die Gruppe währen 25 Minuten in der Stille. Informationen unter Telefon 041 769 71 40.

Freikirche der SiebentenTags-Adventisten: Predigt, 10.00. Bibelgespräch, 11.00.

Zen-Meditation: Konzentration auf den Augenblick, Leben im Hier und Jetzt, mehr Gelassen-

Samschtig-Märt: RathusSchüür-Platz, 8.30–11.30.

Bibliothek «Der Funke», Kristine Barnett Schreiber

Katholische Kirchgemeinde:

Jugi Kids: Turnhalle Sternmatt II, 18.00–19.15.

6. Juni

Tabaluga: oder die Reise zur Vernunft. Aufgeführt von den Kinderchören Cantarino und Cantabella Allenwinden mit dem Gräwichor aus Schattdorf. Aula Allenwinden, 18.30. Mit der bekannten Musik von Peter Maffay.

8. Juni

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 16.00–18.00. Jugendcafé,17.00–24.00. Treff Allenwinden,15.30–17.30. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

Freitag Reformierte Kirchgemeinde: Ökumenische Chinderfiir, St.-Anna-Kapelle, anschliessend gemütliches Beisammensein im Pfarreiheim, 9.15.

sonntag

Europameisterschaft in Tata. Der ATB lädt ein, die Sportlerinnen zu begrüssen und zu feiern, Foyer Turnhalle Dorfmatt, 19.00.

Ausstellungen schichte einer Mutter, die gegen den Rat aller Experten darum kämpft , ihrem Sohn ein normales, glückliches Leben zu ermöglichen, indem sie ihn ermutigt, seinem «Funken» zu folgen, sich auf das zu konzentrieren, was er liebt , statt auf das, was ihn hindert . Grossartige Möglichkeiten können sich eröffnen, wenn wir lernen, das wahre Potenzial zu erwecken, das in jedem Kind ruht und in jedem von uns. Die Geschichte eines autistischen Jungen, der es allen gezeigt hat . 319 seiten, Kailash verlag, 2014. In der Bibliothek zur ansicht vorhanden. ausleihbar in einer Woche.

heit und Klarheit im Alltag. Franziska Haeller, Lindenstrasse 10, 19.30–21.30. Informationen unter Telefon 079 290 53 07 oder unter www.imakoko.ch.

Grosseltern und Enkel: eine moderne Beziehungskiste. Ein Vortrag von Professor Dr. François Höpflinger. Rathus-Schüür, 20.15. Der Eintritt ist frei.

Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt, Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 761 30 10, Bahnmatt, 14.15.

Hauskonzert: der Mandolinenklasse von Manuela Frescura und der Gitarrenklasse von Irene Reutemann,19.00, Aula Schulhaus Sternmatt II.

Haltungsturnen und Gymnastik: mit Paula Radler, Pro Senectute. Telefon 041 761 49 78, Turnhalle Wiesental, Spiegelsaal, 9.00. Alt Baar Aktiv: Jass-Nachmittag für Senioren, Restaurant Bären, 14.00. Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Martinspark, 16.45. Tanz-Tee für Paartanz: Tanzschule Zug/Baar, Mühlegasse 18, 17.15–18.30. Paartanz: Übungskurs, Tanzschule Zug/Baar, Mühlegasse 18, 19.00–20.30. Frauenverein: Arbeitsnachmittag, im Reformierten Kirchgemeindehaus, 14.00.

Robi-Spielplatz: Ocarina 1. Teil. Du baust aus Ton deine eigene fantasievolle runde Flöte, gebrannt werden die Flöten am zweiten Tag (18. 6.). Dann wird sie auch verziert und erste Lieder damit geübt. Kosten pro Tag: 40 Franken, ab Schulalter. Anmeldung unter: earthsong.ocarinas@bluewin.ch. Fit-Gymnastik: mit Bea Arnold von der Pro Senectute. Telefon 041 760 08 19, Schulhaus Sennweid, 10.00. Krafttraining: im Kraftraum, Waldmannhalle, 20.00–21.40. Ländlermusik und Tanz: Restaurant Löwen, Sihlbrugg, Zugerstrasse 1, 19.00–22.00.

Spieletreff: im reformierten Kirchgemeindehaus, 19.30. Informationen bei Sybilla Graf, Telefon 041 761 78 55.

Fachstelle Kind und Jugend: Jungs–Treff, Rainhalde, 14.00–15.00. Treff Rainhalde Kind, 15.00– 16.00. Mädchen–Treff, Rainhalde, 16.00–17.00. Jugendcafé, 14.00–22.00.

Faustball: für Interessierte, Turnhalle Wiesental, 19.15– 21.30, Informationen bei Jürg Geeser unter Telefon 076 533 91 12.

Alt Baar Aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pflegezentrum, 10.30. Seniorenwanderung: Sins–Auw– Sins, Besammlung um 7.25 am Bahnhof Baar. Salonmusik mit dem Seniorenorchester Zürich, Pflegezentrum, 14.30.

YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 17.50–21.45.

mittwoch 11. Juni

Musical: Einmal Google und zurück. Zum Abschluss ihrer Primarschulzeit führen die Klassen 6p (Inwil) und 6h (Sternmatt II) ein Musical auf. 19.30, Aula Schulhaus Inwil. Vorher gibt es einen Apéro.

Seniorenturnen: Turnhalle Wiesental, 18.00–19.15. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 15.30–22.00.

Kino

Kunstkiosk – Work in Progress

Performance um 12.30 Uhr. Die Ausstellung ist noch bis 16. Juni zu sehen.

und offenes Atelier. Die Künstlerinnen Sabine de Spindler und Brigitt Andermatt arbeiten von Dienstag, 10. Juni, bis Donnerstag, 13. Juni, von 9–16 Uhr rund um Kunstfigur Mr. Boston. Besucher sind jederzeit willkommen. Vernissage ist am Freitag, 13. Juni, ab 17 Uhr.

Z-galerie, Dorfstrasse 6a. Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag: 15–18 uhr, samstag und sonntag: 11–14 uhr.

Like You – Patricia Jacomella

Die Künstlerin setzt sich im Rahmen der Ausstellung mit den verschiedenen Facetten der Mode auseinander. Themen sind unter anderem Kommunikation, Marken, Uniformität, Individualität.

Kunstkiosk, robert-Fellmann-Park.

Werner Iten zeigt neue Arbeiten

«Zeichnen und Malen sind Mittel, die Veränderbarkeit zu erfahren.» Apéro und Performance des Künstlers am Sonntag, 8. Juni, 11–14 Uhr.

galerie Billing Bild, Büelmattweg 4. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 14–18 uhr, samstag: 11–16 uhr.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Vorpremiere «Geglückte Verfilmung eines Jugendbuchs, die offen und glaubwürdig nach dem Sinn von Liebe angesichts von Verlust und Schmerz fragt und dabei ganz ohne Sentimentalität und Klischees auskommt.» (Filmdienst) Mittwoch: 20.15 uhr, Deutsch.

Das magische Haus 3-D – 3. Woche

Einfallsreicher, detailfreudiger und visuell überraschender Animationsfilm. (Filmdienst) samstag, sonntag und Montag: 14.30 uhr, Deutsch. ab 6, in Begleitung ab 4 Jahren. reduzierter eintrittspreis.

X-Men: Days of Future Past – 3. Woche

Eine originelle, aufwendig inszenierte Fortschreibung des «X-Men»-Mythos. Ein ActionSpektakel mit Sinn für Ironie und verhaltenem 3-D. (Filmdienst) Freitag, samstag, sonntag und Montag: 20 15, (3-D, Deutsch). Donnerstag und Dienstag: 20.15 uhr (3-D, edf). ab 10, in Begleitung ab 12 Jahren.

The Other Woman 6. Woche

Slapstickkomödie um drei Frauen, die sich gegen einen untreuen Mann verbünden. samstag, sonntag und Montag: 17.15 uhr, Deutsch. ab 12, in Begleitung ab 10 Jahren.

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Pfingstsamstag 7. Juni, 9 - 16 Uhr Pfingstmontag 9. Juni, 9 - 17 Uhr

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