PPA 6002 Luzern – Nr. 22, Jahrgang 109
Mittwoch, 4. Juni 2014
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Bahnmatt
Abriss und Neubau werden zum Grossprojekt Der Abriss des Alterszentrums Bahnmatt und der Neubau des Pflegeheimes dürfte das grösste Projekt werden, das die Gemeinde Baar je realisiert hat. Wenn die Einwohner zustimmen.
Weitere Pläne Neben der Gemeinde sind zwei weitere Eigentümer involviert
Florian Hofer
Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Denn an der Gemeindeversammlung am Dienstag, 24. Juni, werden die Baarerinnen und Baarer erst einmal über ein Vorprojekt abstimmen können.
Kosten sollen mit einem Vorprojekt geklärt werden Damit soll geklärt werden, wie das ganze Projekt eigentlich bezahlt werden soll. «Wir möchten das Volk über die Kosten und den Zeitplan orientieren. Dazu benötigen wir aber noch ein ganze Reihe von weiteren Abklärungen», sagt dazu der Baarer Bauchef Paul Langenegger. «Es wäre unverantwortlich, wenn wir heute schon ohne kalkulatorische Grundlage schätzen würden, was das alles kosten wird», so der Bauchef weiter. Vorsorglich sind im Finanzplan der Gemeinde einmal 74 Millionen Franken reserviert, aber nicht genehmigt worden. «Es ist das grösste Projekt, das die Gemeinde Baar jemals realisiert hat und in naher Zukunft realisieren wird», so Langenegger. «Deshalb haben wir die Pflicht, die Bevölkerung von Anfang an zu informieren.» Das alte Gebäude weist schwere Mängel auf Erstmals wurden die Baarer Stimmbürger an der Gemeindeversammlung 2012 darüber informiert, dass das noch nicht 40-jährige Alterszentrum
An der Gemeindeversammlung informiert Bauchef Paul Langenegger über die Pläne zu den Neubauten auf dem Bahnmatt-Areal. Bahnmatt bereits schwere bauliche Mängel und eine am Ende ihrer Lebenszeit befindliche Haustechnik besitzt. Zum Entscheid, das Gebäude abzureissen und durch einen Neubau zu ersetzen, kam hinzu, dass sich die Anforderungen an einen modernen Pflegebetrieb in den letzten Jahrzehnten massiv gewandelt haben. Neben dem Pflegeheim mit 80 stationären Pflegebetten als Ersatz für das bestehende Altersheim Bahnmatt sollen auch weitere 30 neue Wohneinheiten für betreutes Wohnen realisiert werden. Dieses betreute Wohnen ist ein Zwischenbereich zwischen ambulanter und stationärer Pflege. Es handelt sich dabei um Kleinwohnungen für Einzelpersonen und Ehepaare. Inzwischen wurde auch ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat das
Etappe werden die alten Alterswohnungen der Genossenschaft abgerissen. An ihrer Stelle kann das Pflegeheim gebaut werden. In der dritten Etappe kann das jetzige Altersheim abgebrochen und mit dem Neubau für betreutes Wohnen ersetzt werden.
Projekt «Leon & Luise» des Zürcher Büros Manetsch Meyer Architekten. Ihr Entwurf sieht einen gestaffelten Baukörper für die Alterswohnungen der Genossenschaft für Alterswohnungen (siehe Kasten rechts) auf dem heutigen Parkplatz vor. Daneben kommt ein turmähnliches Gebäude für das betreute Wohnen etwa am Ort des bisherigen Altersheimes sowie einem daran anschliessenden, winkelförmigen Bau für das Pflegeheim vor.
Planer wollen auch Pflegepersonal mit einbeziehen Vor allem beim Bau des Pflegeheimes stossen die Planer in relatives Neuland vor. «Bei solchen Gebäuden kann man nicht einfach per Kubatur den Preis schätzen», sagt Langenegger. Zahlreiche Details müssten genau abgestimmt werden. Auch gelte es, die Betriebsabläufe mit zu beachten, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. «Wir ziehen mehrere externe Fachpersonen bei», verspricht der Bauchef. «Auch die Pfleger,
Projekt kann in drei Bauetappen verwirklicht werden Auch wenn die Kosten erst eruiert werden müssen, die Bauetappen sind schon klar: In einem ersten Schritt wird eine Tiefgarage auf dem Parkplatzareal gebaut. Darüber kommt der Neubau für altersgerechte Wohnungen. In der zweiten
Foto Daniel Frischherz
das Putzpersonal und all die Leute, die dort arbeiten, sollen ein Mitspracherecht haben.» Mitsprechen soll natürlich auch das Volk. Darum hat man sich bei der Gemeinde dazu entschlossen, diesen in einem Planungsverfahren an sich ungewöhnlichen Kredit für das Vorprojekt in Höhe von fast 1 Million Franken an der Gemeindeversammlung zur Abstimmung zu bringen.
Fertigstellung ist für den Herbst 2013 geplant Danach – etwa Juni 2015 – soll der eigentliche Projektierungskredit mit der exakten Kostenschätzung vors Volk. In Form einer Urnenabstimmung. Und im September 2016 dürfte dann die Urnenabstimmung zum eigentlichen Baukredit folgen. Geht alles glatt, wird das Projekt im Herbst 2023 fertig sein.
Direkt betroffen von den Plänen für den Neubau des Pflegeheimes ist auch die Genossenschaft für Alterswohnungen (GfA), obwohl ihre Pläne nicht Gegenstand der Abstimmung an der Einwohnerversammlung sind. Weil aber die Gebäude in Abhängigkeit zueinander stehen und weil es sinnvoll ist, gewisse Planungsschritte gemeinsam zu machen, wurde die GfA beispielsweise in den Architekturwettbewerb Bahnmatt vor zwei Jahren miteinbezogen. Sie ist Eigentümerin des Areals, wo später das neue Pflegeheim Bahnmatt hinkommt. Die Genossenschaft baut auf dem heutigen Parkplatz altersgerechte Wohnungen, damit in einer nächsten Etappe das bestehende Gebäude der Genossenschaft für Alterswohnungen abgerissen werden kann. An dieser Stelle wird dann das Pflegeheim gebaut. Auf diese Weise will man teure Provisorien vermeiden. Wenn das Volk am Dienstag, 24. Juni, das Vorprojekt annimmt, will die GfA ebenfalls ihren Auftrag zur Vorprojektierung erteilen. An dieselben Planer. Auch die Bürgergemeinde Baar besitzt und betreibt auf dem betroffenen Areal ein Gebäude. Dieses bleibt jedoch bestehen. Das Grundstück wird aber vorsorglich in den Bereich des neuen Bebauungsplanes integriert, um alle Möglichkeiten für eine zukünftige Nutzung offenzulassen. fh
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