PPA 6002 Luzern – Nr. 24, Jahrgang 109
Mittwoch, 18. Juni 2014
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Netzwerktagung
Rezepte für Bewegung statt Medikamente Eine Fachtagung in Baar machte deutlich, wie wichtig Bewegung für Körper, Geist und soziales Netzwerk ist. Dieser Aspekt benötigt aber noch Förderung.
Fachtagung Herausforderung stehen an
Claudia Schneider Cissé
Am vergangenen Donnerstag fand im Gemeindesaal das Forum für Altersfragen des Kantons Zug statt. Unter dem Titel «Aspekte der Hochaltrigkeit – Bewegen und Begegnen bis 100» gingen rund 80 Teilnehmende der Frage nach, wie Menschen bis ins hohe Alter in der Gesellschaft eingebunden bleiben können. Als leitende Ärztin der Ambulanten Psychiatrischen Dienste des Kantons Zug ist Claudia Hess in ihrem Baarer Büro zuständig für die Alterspsychiatrie. «Mir wurde einmal mehr verdeutlicht, dass immer mehr Betagte zu Hause leben und vielfältige Unterstützung brauchen, damit es ihnen dabei gut geht.» Hess’ Institution betreut Betagte mit psychischen Problemen wie Ängsten oder Depressionen und bietet diesen unter anderem die Teilnahme in begleiteten Gruppen an. «Es geht darum, dass sich die Leute austauschen und feststellen können, dass andere ähnliche Probleme haben. Dabei erhalten sie von Fachpersonen auch Inputs, beispielsweise dafür, wie man sich vor Vereinsamung schützen kann.»
Wie kann man jene abholen, die nicht von selber rausgehen? Der 80-jährige Baarer Hans Rudolf Enggist ist der Meinung, dass jeder selber aktiv werden muss, um Vereinsamung zu vermeiden. «Es gibt so viele
Zusammen etwas machen, das Spass macht, ist eine nachweislich erfolgreiche Methode, die hilft, bis im hohen Alter fit und vital zu bleiben. Das sieht man Carl Foto Daniel Frischherz Müller (links), August Wisendanger, Rita Villiger und Theres Stierli beim Jassen im Altersheim Martinspark auch an. Vereine, Möglichkeiten, sich zu engagieren und etwas zu unternehmen.» Enggist engagiert sich unter anderem dafür, Anliegen der älteren Leute aufs politische Parkett zu bringen, sei es in der Alterskommission Baar oder im kantonalen Senioren- und Rentnerverband. Er stellt fest, dass vor allem Frauen, die eigentlich Anspruch auf Ergänzungsleistungen hätten, diese oft nicht beantragen. «Armut fördert Vereinsamung», gibt Enggist zu bedenken. Es sei aber schwierig, an solche Leute ranzukommen und sie zu motivieren. Diesbezüglich machte die Tagung deutlich, dass man Ärzten, der Spitex, den Sozialdiensten mehr Zeit für Gespräche zugestehen sollte. «Mir wurde klar, dass ich unse-
Zug, als Mitorganisatorin der Tagung zu bedenken. «Ärzte sollten Rezepte für Bewegung und nicht für Medis ausstellen, das wäre günstiger und würde mehr bringen.» Diese Meinung teilt Marianne Hossle vom Verein Frohes Alter, der in Baar die Altersheime betreibt. Die Bewegungspädagogin sagt, in den Altersheimen klappe das recht gut, weil man eine Struktur vorgebe und die Leute erinnern könne, wenn sie dazu neigen, den Termin für ihr Bewegungsprogramm zu vergessen.
re Mitarbeitenden an internen Weiterbildungen dafür sensibilisieren möchte, dass sie ihre Klienten vermehrt dazu ermuntern, sich regelmässig zu bewegen und rauszugehen», sagt denn auch Kurt Frei, der im Baarer Büro den Kerndienst der Spitex Kanton Zug leitet.
Nachweislich reicht schon eine halbe Stunde pro Tag aus Wer sich eine halbe Stunde pro Tag aktiv bewegt, reduziert nicht nur das Risiko eines verhängnisvollen Sturzes. «Professor Zahner zeigte in seinem Referat auf, dass regelmässige Bewegung gleich viel bringt wie Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck, Altersdiabetes und leichten Depressionen», gibt Mirjam Gieger, Pro Senectute Kanton
Insgesamt verbessert sich die Situation langsam, aber sicher «Allerdings stellt auch Marianne Hossle fest, dass viele von sich selber aus kaum aktiv werden. «Es sind immer dieselben,
die bei einer Aktivität mitmachen.» Diese Erfahrung teilt der Baarer Hannes Baschung. Er ist Mitglied in der Baarer Alterskommission und im Schweizerischen Seniorenrat. Baschung gibt aber auch gerne die Resultate einer Untersuchung wider: «Trotz allen Herausforderungen haben sich die Fähigkeiten der Senioren im täglichen Leben innerhalb der letzten zehn Jahre schon gewaltig verbessert.» Immer mehr Betagte seien sensibilisiert, dass sie selber darauf achten müssen, sich körperlich, geistig und sozial ausreichend zu bewegen.» Wie die anderen Akteure schätzte es Hannes Baschung, an der Tagung auch bilateral mit vielen plaudern zu können, die sich für das Wohlsein im Alter engagieren.
Beschliessen
Spriessen
Fliessen
Geniessen
Schiessen
Zehn Traktanden an Gemeindeversammlung
Bald steht fest, ob die Pfadi Geld bekommt
Neue Finanzstrategie für die Gemeinde
Ein Einfrauorchester klärt Klischees
Fünf Jungschützen standen im Final
Die nächste Gemeindeversammlung steht am Dienstag, 24. Juni, vor der Tür. Die sechs Lokalparteien haben ihr Vorgehen bereits beschlossen und nehmen zu den Traktanden Stellung. Seite 2
In Baar soll ein neues Pfadiheim in die Höhe spriessen. Die Pfadi sammelt mit Anlässen Geld und bittet an der Gemeindeversammlung den Souverän um einen Kredit von 300 000 Franken. Seite 3
In die gemeindliche Kasse fliesst unter anderem dank den deutlich über Budget eingegangenen Steuererträgen viel Geld. Der Gemeinderat hat nun eine neue Finanzstrategie erarbeitet.
Ob Geschlechterfragen oder kleine Problemzonen: Das Frölein Da Capo räumte an ihrem Konzert in der Rathus-Schüür mit Klischees auf. Musik zum Geniessen wurde ebenfalls geboten.
Seite 4
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Im ersten Teil der Tagung führten die Referenten Francois Höpflinger, Professor für Soziologie an der Universität Zürich, und Lukas Zahner, Bewegungswissenschaftler von der Universität Basel, aus, dass Hochbetagtheit als neues Phänomen in der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. In den nächsten 20 Jahren werde sich die Anzahl hochbetagter Menschen beinahe verdreifachen, daher sei ein Umdenken in Politik und Gesellschaft gefordert, damit diese Bevölkerungsgruppe bei guter Lebensqualität auch im hohen Alter noch mobil bleiben kann. Dass dieses Umdenken grösstenteils noch nicht stattgefunden hat, zeige sich in vielen Beispielen. So seien etwa die Grünphasen beim Fussgängerstreifen zu kurz, Billettautomaten zu kompliziert und es gebe nur wenige Begegnungszonen im öffentlichen Raum, welche mit Bänken, Schattenspendern und für Senioren auch wichtig: mit Toiletten an belebten Orten zum Verweilen einladen. Die Teilnehmenden aus verschiedenen Organisationen und Behörden des Kantons sowie Betroffene aus der Bevölkerung diskutierten in Workshops auch Problemstellungen und mögliche Lösungswege zum Umgang mit dem hohen Alter. Deutlich wurde, dass mehr in vorbeugende Massnahmen investiert werden sollte. pd
Inhalt
Auch Frauen können schiessen. Dies zeigten zwei Baarerinnen vom Armbrustschützenverein, die an der Junioren- und Jugendmeisterschaft Mitte Juni Preise geschossen haben. Seite 9
Forum Baar
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Zum Gedenken
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Aus dem Rathaus
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Kultur
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Bedienung mit Herz Sport
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Freizeit
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Veranstaltungen
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