Zugerbieter 20140827

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PPA 6002 Luzern – Nr. 32, Jahrgang 109

Mittwoch, 27. August 2014

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Die Liberalen Zug

Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch

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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

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abt-holzbau.ch <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzQxNQcAKH49qQ8AAAA=</wm>

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Gewerbestrasse 3, 6340 Baar 041 767 70 80 info@steinmann-baar.ch

Zuger Kunstnacht

Tiefer Blick in den Abgrund der Seele Autor J. K. Hultenreich aus seinem Manuskript «Venedig, eine Zeitreise» (19 und 21 Uhr). In der Galerie Billing zeigen Eugen Jans und Samoa Rémy, die Tessiner Manor-Preisträgerin 2014, ihre neuen Arbeiten. Der Filmer Remo Hegglin wird den Abend beleben (17.30 Uhr). Galerist Gert Billing ist ebenfalls an der Organisation der Kunstnacht beteiligt. Für eine «gute Sache». Mittlerweile habe sich die Kunstnacht in der Zuger Kulturszene etabliert. «Letztes Mal waren es alleine in meiner Galerie im Verlauf des Abends mehr als hundert Leute.» Darunter auch viele erstmalige Besucher.

Wenn am Samstag, 6. September, wieder einmal Zuger Kunstnacht ist, sind Baarer Kulturhäuser vorne mit dabei. Florian Hofer

«Viele wollen ja Kunst konsumieren, aber dann lieber nichts bezahlen», weiss Maria Greco aus dem Vorstand des Vereins Kunstkiosk Baar. Deshalb hat man sich anlässlich der Zuger Kunstnacht zu einer spektakulären Aktion entschlossen: eine Bilderverbrennung. Ähnlich der Bücherverbrennung während der Reichkristallnacht im NaziDeutschland, will Künstler Oliver Ziltener Bilder von Kollegen und Kolleginnen lieber verbrennen als billig verhökern. Die Aktion, die jedoch in keinem ideologischen Zusammenhang mit der Reichkristallnacht stehen soll, findet am Abend der Kunstnacht beim Kunstkiosk im Robert-Fellmann-Park ab 19 Uhr statt. Es gibt Barbetrieb. «Bratwürste mitbringen», so der Veranstalter.

400 Diktatorenbilder im kleinen Kunstkiosk Diese Bilderverbrennung ist nicht das einzige, was der Kunstkiosk bereithält. Frei nach dem Motto: «Jeder Mensch ist auch selbst ein kleiner Diktator», wollen die Kunstkiosk-Betreiber die Besucher in den Abgrund der eigenen Seele schauen lassen. Schon ab Freitag, 29. August (17 bis 20 Uhr), werden rund 400 un- und auch demokratisch gewählte Führer gezeigt. «Aber auch die Verflechtung

Bilder von Hunderten von Diktatoren nagelt Oliver Ziltener derzeit im Kunstkiosk an die Wand. der Wirtschaft und eines jeden einzelnen von uns soll aufgezeigt werden», so die Ankündigung. Im Kunstkiosk steht zudem eine Slot-Maschine. Mit dem Unterschied, dass statt der üblichen Signete mit Früchten oder Sternen die Bilder von Diktatoren aufscheinen. «Der Besucher ist herzlich eingeladen, Weltherrschaft zu spielen», so die Ankündigung. Trotz der Aktualität der Thematik will die Ausstellung nicht nur bierernst sein. «Wir sind zwar umzingelt vom

Wahnsinn, aber trotzdem braucht es auch ein bisschen Humor», so Maria Greco. Entstanden ist das Konzept der Zuger Kunstnacht, die heuer zum fünften Mal stattfindet und alle zwei Jahr durchgeführt wird, aufgrund einer Initiative von Brigitte Moser, die ihre Schmuckgalerie in der Dorfstrasse 27 hat. «Es geht darum, die Interessen der Galerien, der Kunsthäuser und der Ateliergemeinschaften sowie der kunstinteressierten Besucher zusammen-

Foto Daniel Frischherz

zubringen», so Brigitte Moser. Die grosse Hoffnung: Leute, die eine gewisse Schwellenangst vor dem Betreten von Galerien verspüren, könnten so leichter zum Eintreten motiviert werden. Wer das in der Schrinerhalle tut, wird anlässlich der Kunstnacht auf die Ausstellung «Im Wandel der Zeit» der Künstlerin Ursula Stalder (ab 16 Uhr) stossen. Die Luzernerin ist bekannt als Sammlerin von Fundobjekten und wird ihre neuen Assemblagen zeigen. Zudem liest der

Arrigoni zügelt Nach fünf Jahren Galerie-Betrieb in der Weststrasse zieht es die Galerie Arrigoni zu neuen Ufern. «Arrigoni, Art Trade & Art Space», heisst jetzt das Unternehmen der Kunsthändlerin Anna Marie Arrigoni. Im neuen Geschäft an der Brunnmatt 16 in Cham hat die umtriebige Partnerin des Kunstmalers Elso Schiavo die richtigen Räumlichkeiten gefunden, um Werke von nationalen sowie von internationalen Künstlern zu präsentieren. Darunter natürlich auch Werke von Elso Schiavo, der sein Atelier im Jöchler ebenfalls geräumt hat, nun in Cham wohnt und auch bald einen neuen Wirkungsort haben wird. «Der Markt verändert sich einfach», sagt Anna Marie Arrigoni. Vielerorts seien Showrooms und Galerien unter Druck, da es grundsätzlich ein Überangebot von Kunst gebe. Im neuen Showroom könne sie flexibler agieren. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Freitag von 14 bis 17 und am Samstag von 9 bis 15 Uhr – oder nach Absprache. «Ich fühle mich wohl so», so Arrigoni, die vom neuen Standort aus mehrere Ausstellungen plant. «80 Jahre Elso Schiavo» heisst die erste, die am Freitag, 29. August, im Mandelhof in Cham eröffnet wird. Wegen des Umzugs hat Arrigoni heuer auch auf die Teilnahme an der Zuger Kunstnacht verzichtet. fh

Einige Kleinskulpturen und viel Schmuck In der Z-Galerie zeigen Dimitri und Gunda Dimitri ab 17 Uhr Bilder, Kleinskulpturen und Schmuck. Dimitri selbst wird für eine Überraschung sorgen. Bei Müller Rahmen an der Zugerstrasse zeigen ebenfalls ab 17 Uhr regionale Künstler ihre neusten Werke und der Restaurator J. Wittke wird bei der Arbeit Red und Antwort stehen. Dieses Jahr nicht mehr dabei ist die Gallerie Arrigoni. Sie heisst jetzt «Arrigoni, Art Trade & Art Space», und hat ihren Showroom in Cham (siehe Kasten rechts). Neben den Baarer Betrieben sind auch noch weitere Kunsthäuser in Zug und Cham anlässlich der Kunstnacht geöffnet. Das ganze Programm gibt es unter: www.zugerkunstnacht.ch Die Ausstellung im Kunstkiosk Baar öffnet am Freitag, 29 August. Öffnungszeiten: Samstag von 10 bis 14 Uhr.

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Wieder in den Regierungsrat:

Stephan

Tännler Schleiss <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzG0sAAALS85vQ8AAAA=</wm>

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Kantonsratswahlen: SVP-Liste 6 Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77

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Heinz


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