2 minute read

Im Hallenbad Röhrliberg wird es bald wieder wärmer

Die Gemeinde Cham hat ihre Energiesparmassnahmen aufgehoben.

Besonders freuen werden sich die Besucherinnen und Besucher im Hallenbad Röhrliberg Die Wassertemperatur im Schwimmbecken wird wieder auf 28,2 Grad Celsius angehoben «Bis sich dies auf dem neuen Niveau einpendelt, kann es jedoch rund eine Woche dauern» erklärt Markus Jund Bereichsleiter Bäder bei der Einwohnergemeinde

Cham Die Hallenbadluft bleibt weiterhin auf 30 Grad einge-

Maturaarbeit

stellt Seit November war das Wasser im Hallenbad nur noch 27 7 Grad warm: für das Sportschwimmen eine ideale Temperatur für Kurse und Schwimmunterricht an der unteren Grenze «Mehrheitlich wurden die Sparmassnahmen von den Besucherinnen und Besuchern bis zur Fasnacht akzeptiert» sagt Markus Jund «Danach ist das Unverständnis deutlich gestiegen » Reklamationen gab es insbesondere von Eltern schwimmender Kinder von Aqua-fit-Besucherinnen und Schwimmlehrpersonen, die den ganzen Tag im Wasser verbringen mussten Beim Hallenbad Röhrliberg wird jetzt analysiert wie sich die tieferen Wassertemperaturen auf die Besuchsfrequenzen ausgewirkt haben

Cham will weiter nachhaltige Energiepolitik betreiben Energie gespart wurde bei der Einwohnergemeinde Cham auch mit der Schliessung der Gemeindeverwaltung über die Weihnachtsfeiertage und die Reduktion der Weihnachtsbe- leuchtung Diese Massnahmen haben sich bewährt und zu keinen Problemen oder Reklamationen geführt «Auch nach Aufhebung der Massnahmen bleibt der sparsame Umgang mit Energie jedoch eine Daueraufgabe für alle Mitarbeitenden der Gemeinde» betont Gemeindepräsident Georges Helfenstein «Als Energiestadt Gold gehört Engagement für eine nachhaltige Energiepolitik sozusagen zu unserer DNS » DieTipps zum Energiesparen am Arbeitsplatz in Cham behalten ihre Gültigkeit und werden von den Mitarbeitenden weiterhin umgesetzt pd

Opportunist und Verfechter der helvetischen Republik

Joseph Leonz Andermatt befehligte zwischen 1760 und 1800 Söldnerheere. Warum, versuchte Pascal Tarnowski in seiner Maturaarbeit zu klären

Von der ruhmreichen Geschichte der Familie Andermatt zeugt heute noch das herrschaftliche Haus an der Leihgasse 9 in Baar Dass der Bau vor allem dank Einkünften aus der Kriegswirtschaft ermöglicht wurde, ist jedoch kaum bekannt

Das Söldnerwesen im 18. Jahrhundert

In seiner Maturaarbeit beleuchtet Pascal Tarnowski die Karriere des Baarer «Militär- unternehmers» Joseph Leonz Andermatt Ihren Ursprung hatte diese Form der Kriegsführung im Mittelalter Damals waren Söldnerheere beliebt weil ein Staat Krieg führen konnte ohne die eigene Bevölkerung aufs Schlachtfeld schicken zu müssen Diese Aufgabe wurde Söldnerheeren delegiert, welche den Kampf gegen Entgelt ausführten Bei kinderreichen Familien war es gang und gäbe dass Söhne welche nicht die Nachfolge auf dem Bauernhof oder im heimischen Geschäft antreten konnten, ein Auskommen als Söldner im Dienst fremder Mächte fanden Söldnerführer konnten mit diesem Business sehr reich werden Der 1740 geborene Joseph Leonz Andermatt liess sich als 17-Jähriger von Frankreich als

Söldner anwerben und führte etliche Söldnerheere, die er verschiedenen Staaten je nach Bedarf zur Verfügung stellte Das Söldnerwesen im 18 Jahrhundert Zur Zeit der Französischen Revolution legte er eine beispiellose Militärkarriere hin, welche in seiner Ernennung zum General gipfelte Pascal Tarnowski gelangt bezüglich Andermatts Motivation zu folgendem Schluss: «Ich denke dass Andermatt zum grössten Teil seines Lebens ein Opportunist war, der die Lage meistens zu seinen Gunsten ausnutzte » Als Verfechter der helvetischen Republik habe er allerdings auch einen gewissen Idealismus durchblicken lassen ih

Ihre Meinung

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» kommentieren? Dies können Sie gerne tun

Ihre Meinungsäusserung sollte nicht länger als 2000

Zeichen inklusive Leerzeichen sein Bitte schreiben Sie uns Ihren Vor- und Nachnamen sowie den Wohnort dazu Schicken Sie Ihre Meinungsäusserung an: redaktion-zugerpresse@chmed a ch

Bitte beachten Sie dass wir in der Dienstagsausgabe vor einem kantonalen gemeindlichen oder eidgenössischen

Abstimmungs- oder Wahlsonntag keine Stellungnahmen mehr drucken

Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen können wir leider nicht jede publizieren Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl red

Ihr Vereinsbericht

Gerne publizieren wir Ihren Vereinsbericht Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschläge) Bilder (mit Bildbeschreibung) müssen als JPEG-Datei in einer Grösse von 0,5 und nicht mehr als 2 MB an uns gemailt werden

Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@chmedia ch

Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen können wir leider nicht jede abdrucken red

Todesfälle

This article is from: