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Stadttunnel erneut Thema
Die Zuger Regierung will erneut einen Stadttunnel in Zug – nachdem das Volk vor acht Jahren bereits Nein sagte. Dies erzürnt zwei Leser
Vor acht Jahren wurde der Stadttunnel Zug vom Volk wuchtig abgelehnt Stadt und Kanton haben sich seither nicht um eine andere Lösung für die Stadt bemüht Das einzige Projekt die Promenade des VCS wurde ohne eingehende Prüfung abgelehnt ja sogar bekämpft Inzwischen liegen erneut Pläne für einen neuen Tunnel vor, diesmal kombiniert mit einem Tunnel in Unterägeri An einer Sitzung in der Baudirektion vertrat der Regierungsrat zuständig für Bau Energie und Umwelt die Meinung, dass wir uns diese beiden Tunnel leisten können Noch im letzten Oktober trat derselbe Regierungsrat vor die Presse und verkündete ein Energiesparprogramm um den drohenden Energiemangel abzuwenden Er sprach von Vorbildfunktion des Staates Der Bau der beiden Tunnel in dieser Grössenordnung würden etwa dem gesamten Jahresenergieverbrauch des Kantons Zug in einer 2000-Watt-Gesellschaft entsprechen Auch unser Energieminister weiss dass wir uns dies nicht leisten können Für diese zwei Tunnel wird es über 100 000 Kubikmeter Spritzund Stahlbeton brauchen Dieser besteht aus Sand und auch dem Umweltdirektor ist bekannt dass Sand weltweit Mangelware ist Auch das können wir uns nicht leisten In Cham wehrt sich momentan die Bevölkerung gegen die Erschliessung eines neuen Abbaugebiets
Die Tunnel werden neue Kapazitäten schaffen und damit zu einem Wachstum des Individualverkehrs auf dem gesamten bereits jetzt teilweise überlasteten Verkehrsnetz führen was zu neuen Engpässen und damit Baubegehrlichkeiten führen wird Das können wir uns schon gar nicht leisten Was wir uns aber erst recht nicht leisten können ist eine Gesellschaft die sich nur noch auf das Finanzielle reduziert Philipp Kissling, Bauingenieur STV, Zug Steter Tropfen höhlt den Stadttunnel?
2015 wurde der Stadttunnel abgelehnt Nur gerade zwei Legislaturlängen später beschäftigt sich allerdings die Zuger Politik vom klaren und deutlichen Volkswillen offenbar völlig unbeeindruckt, bereits wieder mit dem nächsten Tunnelansinnen Eingebracht von unverbesserlichen Verkehrslobbyisten im Zuger Stadtparlament wurde der «Stadttunnel 2 0» wie man ihn anfänglich betitelte dem Stadtrat ans Herz gelegt Die in Verkehrsfragen sowieso eher unbeholfen agierende Exekutivtruppe zeigte sich hocherfreut, vermag ein solches Tunnelprojekt, das man ja dem Subsidiaritätsprinzip verdankend auf kantonale Ebene abschieben kann doch wunderbar die eigene Untätigkeit zu kaschieren So gewinnt man wieder einige Jahre in denen alle notwendigen und sinnvollen Massnahmen, die eine Verkehrsentlastung in der Stadt Zug bringen könnten verhindert werden Immer mit dem Hinweis dass doch jetzt zuerst die Tunnelfrage geklärt werden müsse und man diesem ausstehenden Grundsatzentscheid nichts vorwegnehmen könne Inzwischen bemüht sich der Regierungsrat das 2015 vom Volk verschmähte Kind doch noch irgendwie ins Leben zu rufen Er zeigt sich dabei erfinderisch: Jetzt spricht er nicht mehr vom Stadttunnel – das Wort schien ihm wohl zu negativ konnotiert –, neu redet er von «Umfahrung» und hat das Projekt gleich mit der zweiten im Kanton angedachten Umtunnelung jener von Unterägeri gekoppelt Für 890 Millionen soll es diesmal gleich zwei Löcher geben Unten im Tal verspricht man den Walchwilern eine kürzere Verbindung nach Cham und hofft wohl dass sie nicht bemerken wie sie via Arth sowieso schneller im Ennetsee landen können Und oben lockt man die Berggemeinden mit der Zusage, vom
Ägerisee startend nach gerade mal zehnminütiger Autofahrt in Baar anzukommen Ob sich die Ägerer bewusst sind, dass so zukünftig nicht nur sie schneller «unten» sondern die anderen genauso schnell (und zahlreich) bei ihnen «oben» wären? Nun gut zum Tunnelprojekt im Ägerital habe ich zwar einige Fragen, aber noch keine abschliessende Meinung Zur städtischen (Geldver-)Lochung hingegen habe ich vor allem eines: Unverständnis Wo man 2015 wenigstens noch mit einer spürbaren Aufwertung des Stadtzentrums und der Seepromenade plante, will man diesmal denTunnel ohne nennbare flankierende Massnahmen bauen Das so genannte «Zentrum Plus» steht nicht mehr zur Debatte nein jetzt hat man ausgerechnet jene Variante Nr 61 aus der Schublade geholt, die damals von der Expertise des offiziellen Begleitgremiums mit jener Begründung verworfen wurde dass sie das Zentrum nicht zu entlasten vermöge Acht Jahre und eine Tangenteneröffnung (die schon spürbar Entlastung brachte) später hat sie es doch zu schaffen Ganz nach dem Motto: Egal, welchen, Hauptsache Tunnel Denn der stete Tropfen soll den Tunnel höhlen Aber ob er auch den Willen der Zuger Bevölkerung höhlt? Martin Iten, Gemeinderat CSP, Zug
Leserbrief
Gedanken zum Zuger Wachstum
Eine neue Statistik zeigt neues Wachstum auf Demnach leben im Kanton Zug über 130 000 Menschen, so viele wie noch nie, verteilt auf einer Fläche von gerade mal 240 Quadratkilometern Dabei warnten schon in den 1970er-Jahren weitsichtige Politiker vor den Folgen massiver Einwanderung der Hauptursache für das Bevölkerungswachstum Regelrecht explodiert ist die Einwohnerzahl in unserem Kanton seit den 1950er-Jahren So betrug diese 1957 noch rund 45 000 Eine stetig wachsende Bevölkerung benötigt entsprechend mehr Wohnraum dies vor dem Hintergrund der zur Neige gehenden Baulandreserven Ist der ParkTower etwa ein Beispiel dafür, wie sich Zug städteplanerisch dereinst entwickeln könnte? Wollen wir wirklich dass diese Stadt bald flächendeckend dem Bild einer Megacity entspricht wo der Einzelne vollkommen in der Anonymität versinkt? Die Bevölkerungszunahme schränkt zweifelsohne die Lebensqualität ein Studien belegen dass Dichtestress bei vielen Menschen zu psychischen Problemen führt Naherholungsgebiete schaffen hier nur sehr bedingt einen Ausgleich und stellen zudem eine Belastung für Tier und Natur dar Gefragt wären intelligente, nachhaltige Lösungen Stichwort Rückkehrhilfen für Migranten Hier müssten entsprechende Anreize und Perspektiven geschaffen werden Otto Rölli, Menzingen
Baar
13 April 2023
Max Gerhard Meier-Ruhstaller, geboren am 10 Juni 1933, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17 Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 24 April, 9 30 Uhr, in der Pfarrkirche St Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt
Baar
8 April 2023
Herbert Otto Wicki-Binzegger, geboren am 4 März 1954 wohnhaft gewesen an der Blickensdorferstrasse 24b Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt
Baar
6 April 2023
Martha Elisabeth Meier-Bühlmann, geboren am 2 Mai 1934, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12 Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch 19. April 9 30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt
28 März 2023
Baar
Arthur Grob-Jost, geboren am 3 April 1954, wohnhaft gewesen an der Langgasse 51
Die Verabschiedung und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden
Hünenberg
8 April 2023
Werner Baumann, geboren am 18 Mai 1926, wohnhaft gewesen an der Eichmattstrasse 103, Hünenberg See
Die Abschiedsfeier findet statt am Dienstag, 18 April, um 14 Uhr im evangelisch-reformierten Kirchzentrum in Hünenberg
Hünenberg
7 April 2023
Elsbeth Megert-Bommer, geboren am 16 Januar 1943 wohnhaft gewesen im Lindenpark 1
Die Beisetzung findet im Familienkreis statt
Menzingen
15 April 2023
Othmar Elsener, geboren am 28 November 1938, wohnhaft gewesen im Moos
Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, 2 Mai, um 9 30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen; anschliessend Urnenbeisetzung
17 März 2023
Menzingen
Pius Betschart, geboren am 5 Juli 1937, wohnhaft gewesen in Kalifornien (USA)
Die Trauerfeier und Beisetzung findet statt am Freitag, 28 April, um 10 30 Uhr direkt beim Grab
Oberägeri
14 April 2023
Ida Blattmann-Allenspach, geboren am 4 November 1929 wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 1
Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 26 April, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri; anschliessend Urnenbeisetzung
Unterägeri
9 April 2023
Horst Antonius Kirschner, geboren am 7 Juni 1936 wohnhaft gewesen an der Waldhofstrasse 26
Die Beisetzung findet im Familien- und Freundeskreis statt
Unterägeri
9 April 2023
Margrit Merz-Enzler, geboren am 17 November 1929, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1
Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt
Unterägeri
6 April 2023
Pieter K Geluk, geboren am 10 Oktober 1935 wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 43 Es findet keine Beisetzung statt
Walchwil
12 April 2023
Josef Roth-Arpagaus, geboren 1932, wohnhaft gewesen: Spyr 1
Die Beisetzung findet statt am Dienstag 25 April um 9 30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil
Walchwil 10 April 2023
Paula Rust-Zürcher, geboren 1946, wohnhaft gewesen: Erletschwand 1
Die Beisetzung findet statt am Dienstag, 18 April, um 9 30 Uhr auf dem Friedhof Walchwil; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Walchwil
Zug 12 April 2023
Rolf Aschwanden-Suter, geboren am 21 Februar 1930, wohnhaft gewesen an der St -Johannes-Strasse 26
Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 26 April, um 15 30 Uhr in der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug
Zug 7 April 2023
Walter A. Krähenbühl, geboren am 25 Juni 1930 wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4
Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt
Zug 6 April 2023
Jean Frédéric Moser, geboren am 12 August 1936, wohnhaft gewesen an der Stolzengrabenstrasse 57 Oberwil
Die Urnenbeisetzung hat stattgefunden