Zugerpresse 20140716

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PPA 6002 Luzern – Nr. 28, Jahrgang 19

Mittwoch, 16. Juli 2014

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Christoph Sidler Er revidiert zurzeit die Zugerberg-Bahn. Seite 12

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Leora Hug Sie ist eine der jungen Bürgerinnen von Zug.

Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch

Seite 7

Reglement

Kommentar

Wie geht es mit der Altstadt weiter? Der Stadtrat arbeitet ein neues Reglement aus. Die Bewohner haben vor allem bei einem Punkt Bedenken. Samantha Taylor

Die Gassen der Zuger Altstadt sind oft leer.

Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ

Das Altstadtreglement wird überarbeitet. Der Stadtrat hat bereits einen Vorentwurf verfasst. Zum einen sollen im neuen Regelwerk Bauvorschriften angepasst werden. Zum ande-

ren zielt es darauf ab, dass die Altstadt mehr belebt wird. Erreichen will dies die Stadt mit publikumswirksamen Nutzungen im Erdgeschoss sowie einer Lockerung der Lärmvorschriften. Diese Pläne kommen nicht bei allen gut an. Zwar betont man seitens Nachbarschaften der Altstadt, dass man mehr Belebung begrüssen würde. Allerdings nicht um jeden Preis. «Wohnnutzung und Ge-

werbe sollen nebeneinander bestehen können. Die Gassen dürfen nicht zur Festmeile werden», sagt CVP-Gemeinderat und Altstadtbewohner Martin Eisenring. Die Nachbarschaften bemängeln auch, dass der Vorentwurf nicht erkennen lasse, was der Stadtrat mit der Altstadt vorhabe. Die Stadt hat die Kritik zur Kenntnis genommen und will deshalb beim Altstadtreglement einen Marschhalt einlegen. Kommentar, Seite 3

Kantonsfinanzen

Um den Zuger Finanzhaushalt aus der Schieflage zu bringen, ergreift die Regierung Sofortmassnahmen. So wird beim Personal gespart. In den Jahren

2016 bis 2018 will die Regierung jährlich bis zu 100 Millionen Franken einsparen. Die Gründe für die finanzielle Schieflage des Kantons sind vielseitig. Ein zentraler Punkt sind allerdings die Zahlungen in den NFA. Nächstes Jahr muss der Kanton 37 Millionen Franken mehr Seite 9 einzahlen. ar

Schulen

Nun wunschgemäss Die Schüler des neunten Schuljahrs werden nun besser auf ihre berufliche oder schulische Zukunft vorbereitet. Das neunte Schuljahr der gemeindlichen Schulen wurde neu gestaltet. Somit wur-

den auf die Wünsche aus Gewerbe, Wirtschaft und Abnehmerschulen Rücksicht genommen. Sie wünschten sich eine Optimierung der Vorbereitung auf die nachfolgende Ausbildung. Die Neugestaltung geht aber auch noch stärker auf die individuellen Ziele der Schülerschaft Seite 9 ein. ar

Belebung mit Mass

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ie Zuger Altstadt ist ein Schmuckstück. Besonders die Gassen der Ober- und der Unteraltstadt – sind etwas vom schönsten, was die Stadt zu bieten hat.

Schade, dass sich dort wenig ereignet. Zwar gibt es Restaurants und Geschäfte. Doch das Angebot lockt kaum Kundschaft vom Norden der Stadt an, in dem sich Grossverteiler und Modeketten befinden. Die Gassen sind oft leergefegt. Das beklagen selbst Gewerbler.

100 Millionen müssen eingespart werden Die Zahlung in den NFA reisst ein Loch in die Kantonskasse.

Samantha Taylor, Redaktorin

Foto Daniel Frischherz

Ein Kleinod für gefiederte Tiere In der Parkanlage im Jöchler in Baar tummeln sich Gänse, Enten, Emus und «Geissen». In den Volieren dahinter wird das Gefieder der Vögel immer bunter. Im Baarer Tierpark wohnen nämlich auch Blauaras und Neuseeländische Keas. ar Seite 5

Der Stadtrat will handeln und die Altstadt beleben. Das ist ein wichtiger Schritt, der aber Fingerspitzengefühl verlangt. Denn der Stadtteil gehört nicht nur den Besuchern. Es leben auch Familien dort. Deren Bedürfnisse gilt es ernst zu nehmen. Immerhin tragen auch sie zu einer lebendigen Altstadt bei. Damit die Gassen aber nicht verwaisen, braucht es attraktive Angebote. Und damit diese Bestand haben, muss die Belebung massvoll erfolgen. samantha.taylor@zugerzeitung.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77


2 Stimme meines Glaubens

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

Mein Verein

Gewitterstimmung über Zugs «Downtown»

Rahel Schlumpf, Reitverein Lorze, Cham Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Menzingen

Mit dem Verein viel erlebt

Bedenkenswerte Vorbilder

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immelweit ist der Unterschied zwischen «Nichttun» und «Nichtstun». Einem «Nichttuer» haben wir unsere weitere Existenz auf unserem blauen Planeten zu verdanken: Wassili Alexandrowitsch Archipow. Auf dem Höhepunkt der Kubakrise im Oktober 1962 weigerte sich der sowjetische Marineoffizier als Einziger der drei Offiziere, die den Schlüssel zum Abschuss der Atomtorpedos besassen, zu tun, was von ihm erwartet wurde. Durch sein «Nichthandeln» wurde eine Lösung der Krise – Gott sei Dank – gefunden. Inzwischen wissen wir, dass er sich mit der Heldentat des «Nichthandelns» in der militärischen Hierarchie nur Ärger einhandelte. «Filzpantoffeln» stehen für eine solche selten anzutreffende Geisteshaltung, die dem hyperaktiven Handlungszwang zu widerstehen vermag. Die Herrschaft über die Vorstellung, wie man sich mehrheitsfähig zu verhalten habe, haben längst andere über uns übernommen. Man selber gehört den andern, denen man zu gefallen sucht. Als Diktatur der Öffentlichkeit oder des Mainstreams wurde dies auch schon benannt. Leuchtende Vorbilder wie Archipow sind selten. «Oder hat je einer jemals Adler in Schwärmen gesehen?» Bedenkenswerte Vorbilder sind es allemal. Daraus könnte sich ja ein eigenes, persönlich gefärbtes Nachbild ergeben. Ein majestätischer Adler am blauen Sommerhimmel könnte die Erinnerung an Filzpantoffeln wecken: Im richtigen Moment den Mut haben, Unterlassung edel auf den Podestplatz zu stellen.

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Dieses Bild schoss unser Leser Edgar Peter aus Zug Mitte Juni. Das foto zeigt «Zug Downtown» bei Gewitter- und

Unser Anliegen

Abendstimmung. Im Hintergrund ist der Horben zu sehen, welcher sich über die ganze Bildbreite erstreckt. ar

Politischer Standpunkt

Es gibt einen Zuger Elternurlaub statt Aktionstag für Afrika Vaterschaftsurlaub

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um zweiten Mal nach 2012 haben sich der Rotary Club Zug-Zugersee und sieben Zuger Organisationen, welche in verschiedenen Ländern Afrikas in unterschiedlichen Projekten engagiert sind, zusammengeschlossen und führen am Samstag, 23., und Sonntag, 24. August, eine Veranstaltung im Schlosspark St. Andreas in Cham durch. «Zug für Afrika» wurde ins Leben gerufen mit dem Ziel, auf die vielfältigen «Zuger» Hilfsprojekte in Afrika aufmerksam zu machen, einen Erfahrungsaustausch zwischen den Beteiligten zu ermöglichen und Mittel für die erfolgreiche Weiterführung dieser Projekte zu sammeln. Am Samstag, 23. August, findet ein Charity-Abend mit drei Kurzvorträgen über Hunger-, Natur- und Gesundheits-

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Ruedi Leuppi, «Zug für Afrika» probleme sowie dem Key Speaker Herbert Oberhänsli, Nestlé SA, zum Thema Wasser statt. Am Sonntag, 24. August, findet dann zum Abschluss der Veranstaltung ein öffentlicher Aktionstag mit Gottesdienst, Präsentationen und Filmvorführungen im Festzelt an. Die Moderation übernimmt Nik Hartmann. Die Gäste werden mit afrikanischem Essen und afrikanischer Musik unterhalten.

er Ruf nach einem gesetzlich verankerten Vaterschaftsurlaub wird immer lauter. Die Grünliberalen als moderne, gesellschaftsliberale Partei wollen in der Familienpolitik schlagen statt eines Mutter- und Vaterschaftsurlaubs ein anderes Modell vor: den Elternurlaub. Bei der Geburt eines Kindes sollen die Eltern Anspruch auf einen Elternurlaub von x Wochen haben, über deren Bezug sie frei entscheiden und den sie selber einteilen können. Ein Elternurlaub trägt den gesellschaftlichen Veränderungen besser Rechnung als die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs. Er bringt einem Paar die notwendige Flexibilität für die Gestaltung des Arbeitslebens nach der Geburt eines Kindes. Wollen wir die Einwanderung brem-

Michèle Kottelat, Co-Präsidentin, GLP Kanton Zug sen, so ist der schweizerische Arbeitsmarkt darauf angewiesen, dass unsere bestens ausgebildeten Frauen auch während der Familienphase mit Teilzeitpensen im Arbeitsprozess bleiben können. Es braucht aber nicht nur Teilzeitarbeit für Frauen, sondern auch für Männer, damit sich Eltern die Familienarbeit besser teilen können. Sind die Kinder grösser, ist es für beide einfacher, wieder zu einer Vollzeitstelle zu wechseln.

m Jahr 2005 sprang ich das letzte Mal ins Schwimmbecken, über Hindernisse, ritt übers Dressurviereck und schnürte meine Laufschuhe. Ich bestritt meine letzte Junioren-Vierkampf-Saison mit dem Team Lorze unter der Leitung von Annemarie Gretener und Andrea Bösch. Vierkampf ist ein Teamsport. Die Mannschaft besteht aus vier Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren. Sie messen sich in vier Disziplinen: Laufen, Schwimmen, Dressurreiten und Springreiten. Die drei besten Resultate pro Disziplin zählen für das Mannschaftsklassement. Weil mir dieser Sport immer riesigen Spass gemacht hat, wollte ich dem Vierkampf und dem Verein nicht einfach den Rücken kehren. Denn nach acht Jahren aktivem Vierkampf habe ich mit dem Verein und den Pferden viel erlebt. Darum engagiere ich mich seit der Gründung 2007 bis heute im Vorstand des Reitvereins Lorze. Ich leite heute das Schwimmtraining der Junioren und finde es toll, den Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen. An den Turnieren bin ich immer wieder als motivierende Betreuungsperson dabei. Mir gefällt der Zusammenhalt im Vorstand und unter den Mitgliedern. Der Verein ist auch an anderen Pferdesportanlässen oft vertreten. Ebenfalls kommt die Geselligkeit beim Reitverein Lorze nicht zu kurz, und ich freue mich jedes Jahr auf den Grillabend oder den Vereinsausflug. Wir sind aber nicht nur in der Pferdesportszene sichtbar. Am Villette-Fest vom Samstag, 30., und Sonntag, 31. August, betreibt der Verein ein kleines Pizza-Beizli.

www.reitverein-lorze.ch

IMPrESSuM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang

Was wissen Sie über die Schlacht am Morgarten?

ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Rita Suter, Pensionierte, Hünenberg

Xaver Siedler, Pensionierter, Cham

Gerold Arnold, Florist, Cham

Meinrad Grüniger, Sakristan, Cham

Angela Rusconi, Pensionierte, Hünenberg See

Die Schlacht am Morgarten war im Jahr 1315

Angriff mit Baumstämmen auf feindliche Reiter

Die jährlichen Feiern sind eine schöne Tradition

Es ist nicht klar, ob es die Schlacht am Morgarten gab

Der Landammann hat mich das auch schon gefragt

Die Schlacht am Morgarten ist die einzige Schlacht, deren Jahreszahl ich mir merken kann. 1315 haben die Eidgenossen die Habsburger überlistet. Jedes Jahr, wenn das Morgartenschiessen ansteht, liest man immer wieder viel. Es ist schön, wenn man das Ereignis immer feiert.

Ein Hünenberger hat einen Pfeil mit einer Nachricht über die Zuger Mauern geschossen. Die Nachricht war: «Hütet euch am Morgarten am Tage vor St. Othmar.» Dazumal war die Gegend versumpft, sodass die Pferde einsanken oder von den hinabrollenden Baumstämmen getroffen wurden.

Als Erstes fällt mir das Datum ein und der grobe Ablauf, den wir in der Schule gelernt haben. Man hört viel über die Schlacht, weil noch immer nicht klar ist, ob sie sich so tatsächlich abgespielt hat. Ich selber nehme an den jährlichen Feiern nicht teil, aber es ist eine schöne Tradition.

Ich habe mich erst kürzlich wieder etwas schlaugemacht. Die Habsburger waren auf dem Weg zu Stauffacher nach Schwyz, als die Eidgenossen diesen Überfall gemacht haben sollen. Ob sich diese Schlacht so zugetragen hat, ist aber nicht bewiesen. Es gibt jedenfalls ein Denkmal.

Zuerst fällt mir die Uhrzeit ein: 13.15 Uhr. Als Zweites erinnere ich mich an meine Einbürgerung. Man hat mir damals die Unterlagen nicht zugestellt. Als mich der Landammann nach der Schlacht am Morgarten fragte, habe ich von meinen Blasen vom Morgartenlauf erzählt. dom


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theMa der woche

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

Umfrage

was vermissen Sie in der Zuger altstadt? Jil Affentranger, Schülerin, Zug

Andrin Gehrig, Schüler, Zug

Sarah Huwyler, Schülerin, Zug

Michel Chételat, Geschäftsführer, Luzern

Jenny Furter, Schülerin, Zug

Daniel Wicki, Treuhänder, Luzern

«Neue Lokale wie «Es gibt genug Bars oder vielleicht AusgangsmöglichClubs wären toll.» keiten in Zug.»

«Einen so schönen «Modeläden «Einige Lokale der Ort wie die Altstadt würden viele in die Altstadt sind für muss man nutzen.» Altstadt locken.» viele zu teuer.»

«Bars würden die Altstadt attraktiver machen.»

«Ich fände es toll, wenn in der Zuger Altstadt mehr Leben einkehren würde. In Zug gibt es nicht so viele Lokale, wenn man einfach mit Freunden etwas trinken will. Es wäre auch cool, wenn es wieder mal etwas Neues geben würde wie zum Beispiel eine neue Bar oder ein Club.»

«Die Altstadt ist ein so schöner Ort. Den sollte man nutzen. Ich erlebe sie aber eher als unbelebt. Ich denke, dass man viele Einheimische und auch Touristen in die Zuger Altstadt locken könnte, wenn es mehr «Lädelis» oder kleine Cafés gäbe. Auch ein paar Bars wären cool.»

«Ich fände es gut, wenn es Veränderungen in der Zuger Altstadt geben würde. Was ich an Zug vor allem schätze, sind die guten Einkaufsmöglichkeiten, die alle sehr nahe beieinanderliegen. Ich denke aber, dass weitere Bars die Altstadt noch attraktiver machen könnten.» nad

«Ich persönlich finde nicht unbedingt, dass die Zuger Altstadt unbelebt ist. In Zug ist alles sehr nahe beieinander, und man kann viele Aktivitäten oder Erledigungen einfach verbinden. Ausserdem finde ich, dass es eigentlich genug Ausgangsmöglichkeiten in Zug gibt.»

«Ich fände es toll, wenn der Altstadt mehr Leben eingehaucht werden würde. Es wäre schön, wenn ein paar Bars mehr dazukommen würden. Ausserdem wäre es super, wenn es mehr Modegeschäfte geben würde. Diese könnten die Altstadt attraktiver machen und Besucher anlocken.»

«Ich finde schon, dass die Zuger Altstadt nicht so belebt ist. Die Jugendlichen gehen auch eher wenig in die Altstadt, da es dort teurer ist. Was vielleicht fehlt, ist ein Café, welches auch Junge anspricht. Gäbe es ein günstigeres Café, so würden auch mehr Jugendliche die Altstadt besuchen.»

Altstadt

das neue reglement lässt auf sich warten Nachgefragt

Das geltende Altstadtreglement ist über 30 Jahre alt. Die Stadt ist deshalb daran, es zu überarbeiten. Gegen einige Vorschläge gibt es jedoch Widerstand. Samantha Taylor

Was hat der Stadtrat mit der Altstadt vor? Diese Fragen haben sowohl Politiker wie auch Bewohner und Vertreter der Nachbarschaften der Altstadt vor kurzem aufgeworfen. Aufgekommen ist die Frage aufgrund der Überarbeitung des Altstadtreglements. Der Stadtrat arbeitet aktuell an der Revision des inzwischen 30-jährigen Regelwerks. Es soll grundsätzlich entschlackt werden. Zum einen soll das Reglement an den Anforderungen des heutigen Bauens in der Altstadt Rechnung tragen. Im stadträtlichen Vorentwurf enthalten sind demnach diverse Bauvorschriften. Zum anderen zielt das Reglement darauf ab, dass in die historischen Gassen der Altstadt vermehrt Leben einkehren soll. Dies unter anderem durch publikumswirksame Nutzungen in den Erdgeschossen. Ausserdem sollen die Lärmschutzvorschriften gelockert werden.

Der vorliegende Entwurf sei unausgereift Doch gerade der letzte Punkt sorgt unter den Altstadtbewohnern für rote Köpfe. Viele befürchten nämlich, dass mit dieser Lockerung der Freipass für zahlreiche Beizen gegeben werde, die die Wohnqualität in der Altstadt nachhaltig beeinflussen. «Uns ist durchaus bewusst, dass wir in der Stadt wohnen und dass wir keine absolute Ruhe haben. Auch wir wollen eine Belebung», sagt Daniel Acklin, Präsident der Nachbarschaft Unteraltstadt. Aber es brauche trotzdem eine gute Durchmischung. Die Altstadt sei nicht ideal für Lokale, die bis spät in die Nacht geöffnet hätten. Ihren Unmut über den Vorentwurf des Stadtrates zum Altstadtreglement haben die sechs Nachbarschaftsvereine vor kurzem in einem Brief an den Stadtrat und die Grossen

Martin Eisenring, Gemeinderat CVP und Altstadtbewohner

«Wir wollen auch Belebung» Martin Eisenring, Sie haben mehrere politische Vorstösse zur Revision des Altstadtreglements eingereicht. Welches Ziel verfolgen Sie konkret? Mir geht es in erster Linie darum, dass ein sinnvolles neues Reglement ausgearbeitet wird, mit dem alle zufrieden sind. Vor allem aber sollten die Betroffenen – sprich die Altstadtbewohner – dahinterstehen können. Dazu müssen sie sowie das Gewerbe in den Prozess eingebunden werden.

In die Gassen der Altstadt soll mehr Leben einkehren – das wollen sowohl die Bewohner wie auch der Stadtrat. Gemeinderäte der Stadt kundgetan. «Der vorliegende Entwurf ist unausgereift, nicht zweckdienlich und nicht mit der Rechtssicherheit vereinbar.» Er lasse ein klares Konzept für die Altstadt vermissen, schreiben sie in ihrem Brief. Ausserdem sei das neue Baubewilligungsverfahren «unzweckmässig».

Der Stadtrat will die Revision stoppen Seitens der Stadt hatte man bereits früher immer wieder betont, dass «die Altstadt nicht zur Festmeile werden soll». «Wir wollen in Zug kein zweites Niederdorf wie in Zürich», hatte Bauchef André Wicki bereits mehrfach versichert. Dennoch hat der Stadtrat auf die Befürchtungen der Anwohner reagiert und vor kurzem mitgeteilt, dass er beim Altstadtreglement einen Marsch-

halt einlegen wolle. «Wir wollen das Gespräch mit der Bevölkerung und insbesondere auch mit den Nachbarschaften der Altstadt und den Quartiervereinen noch mal vertieft aufneh-

«Es wäre sinnvoller, wenn die ganze Sache abgebrochen würde.» daniel acklin, Präsident Nachbarschaft Unteraltstadt

men», so André Wicki. Der Stadtrat wolle den Vorentwurf erneut diskutieren und allenfalls Anträge für punktuelle Änderungen stellen. «Dabei muss auch beachtet werden, dass die Abstimmung über die Realisie-

rung des Stadttunnels die Ausgangslage für die Altstadt stark verändert.» Man sei seitens der Stadt aber nach wie vor überzeugt, dass der vorliegende Entwurf eine gute Grundlage bilde und dass bei einer Überarbeitung wohl nur wenige Paragrafen geändert werden müssten, so der Bauchef weiter. Seitens der Nachbarschaften hat man den geplanten Marschhalt positiv zur Kenntnis genommen. Allerdings, so findet Acklin, sei es damit nicht getan. «Es wäre sinnvoller, wenn die ganze Sache abgebrochen und man von vorne beginnen würde», findet er.

Entscheid über Marschhalt fällt wohl im Oktober Über den Marschhalt befinden muss das Stadtparlament. Sobald der Bericht der Bauund Planungskommission zum Vorentwurf über das Altstadt-

Foto werner Schelbert/Neue ZZ

reglement vorliegt, will der Stadtrat dem Parlament den Stopp beantragen. Das wird laut Wicki voraussichtlich im Oktober der Fall sein. Stimmt der Grosse Gemeinderat zu, wird die Stadt zwischen November und März unter Einbezug von Nachbarschaften und der Quartiervereine Leitbilder, Strategien und Entwicklungskonzept diskutieren. Zwischen April und Juli des nächsten Jahres sollen Workshops unter Einbezug aller Nachbarschaften und Quartiervereine durchgeführt werden. Bis Oktober 2015 werden die Anpassungsvorschläge ausgewertet und mit dem heute vorliegenden Reglemententwurf abgestimmt. Ein Zusatzbericht soll laut Wicki im November 2015 zuhanden des Stadtparlaments verfasst werden. Anfang 2016 soll dieses den Entwurf in 1. Lesung beraten.

Viele Bewohner haben Bedenken wegen der Lockerung der Lärmvorschriften. Wollen sie einfach ihre Ruhe? Nein, es ist ungerecht, dass wir Altstadtbewohner als Spielverderber hingestellt werden. Auch wir wollen, dass die Altstadt mit Läden, Ateliers und Cafés belebt ist. Gewerbe und Wohnnutzung sollen nebeneinander bestehen können, weshalb wir publikumsattraktive Nutzungen begrüssen. Die Gassen dürfen aber nicht zur Festmeile werden. Wir wollen auch in Zukunft mit unseren Familien hier leben können. Was halten Sie davon, dass die Stadt nun einen Marschhalt einlegen will? Ich finde es sinnvoll, dass die Stadt die Anliegen der Direktbetroffenen aufnehmen will. Es bringt ja nichts, ein Reglement vorzulegen, das derart umstritten ist, vor allem auch, weil keine zeitliche Dringlichkeit besteht. Ich setze mich für einen konstruktiven Dialog ein. st


4 Korrigenda

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

Willkommen in Zug

In der Ausgabe vom Mittwoch, 9. Juli, berichtete unsere Zeitung über den Hirzechäller in Cham und dessen Restaurierung. Der Hirzechäller ist nun wieder für die Bevölkerung zugänglich.

Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Der seit 2013 unter Denkmalschutz gestellte Keller aus dem 19. Jahrhundert ist nicht Teil des VilletteParks. Der Hirzekeller ist ein in den Hang hineingebautes Gewölbe und befindet sich zwischen Teuflibach und Lorze in der Nähe des Hammertors. zp Menla Dietschy ist vor einem Monat zur Welt gekommen.

foto Dominique Schauber

Zwei schöne Prinzessinnen: Shayenne und Valencia aus Zug.

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Mit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Leserbrief

Leserbrief

fehlkauf rückgängig machen

Mit Parkplätzen gegen den Verkehr kämpfen?

Unsere Zeitung berichtete in der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch über Millionen Investitionen, die der Stadtrat beim L & G-Gebäude plant. Dazu hat uns ein Leserbrief erreicht. Der Stadtrat will sich die Hände beim L & G-GebäudeKauf reinwaschen. Was war im Abstimmungsbüchlein zum Kauf der Liegenschaft Gubelstrasse 22 zum Gebäudezustand zu lesen: «Das Gebäude ist in einem guten Zustand. In den nächsten Jahren besteht kein Investitionsbedarf. Mittelfristig (bis 2020) ist mit Investitionen von rund 660 000 Franken für Sonnenschutz, für eine Lifterneuerung und für die Elektrohauptverteilung zu rechnen.» In der Zwischenzeit wurde bekannt, dass die Stadt alleine für den Umzug des Betreibungsamtes rund 5 Millionen

Franken investieren muss. Aufgrund der Interpellation von Martin Kühn wird endlich offengelegt, dass über 6 Millionen und voraussichtlich nochmals 1 Million Franken für den Brandschutz ausgegeben werden müssen.

Altstadt-Liegenschaften sollen verscherbelt werden Der Stadtpräsident spielt heute das Millionendebakel der Verzehnfachung der Sanierungskosten mit der Aussage herunter: «Das war das, was wir zum Zeitpunkt des Kaufs wussten.» Dabei haben die Gegner des Kaufes mehrfach darauf hingewiesen, dass ein fundiertes technisches Gutachten vorliegt, das ohne Berücksichtigung der Altlasten bereits Sanierungskosten von 20 Millionen Franken hochrechnet. Das wurde von der Stadt zuerst als Behauptung und dann als nicht relevant abgetan. In der Zwischenzeit liegt dem Stadtrat auch eine Kopie dieses Dokumentes vor. Fachleute gehen auch heute

noch von totalen Sanierungskosten im Umfang von 20 Millionen Franken aus. Aber der Stadtrat spielt auf Optimismus, macht Ertragsrechnungen mit Quadratmeterpreisen, die wesentlich über den Preisen für vergleichbare Liegenschaften in zentrumsnahen Lagen liegen, und berücksichtigt dabei nicht, dass heute noch wie bereits zum Zeitpunkt des Kaufs auf einer öffentlichen Immobilienplattform allein in der Stadt rund 15 000 Quadratmeter zur Miete angeboten werden. Zusätzlich sollen in der historischen Altstadt wertvolle Liegenschaften verscherbelt werden, damit die Eigenkapitalquote nach dem Fehlkauf wieder in Ordnung kommt. Es wird langsam Zeit, dass der Stadtpräsident mit seinem links dominierten Stadtrat die Verantwortung für dieses Millionendebakel übernimmt. Aber Ivo Romer und der damalige Stadtschreiber sowie der Immobilienverantwortliche haben ja bereits den Hut

genommen und werden kaum mehr Mitverantwortung übernehmen wollen. Die Initianten der Doppelinitiative sind froh, dass die längst verpasste Diskussion zum Kauf des L & GGebäudes und zum geplanten Auszug der Stadtverwaltung aus der historischen Altstadt endlich nachgeholt wird. Andreas Kleeb, Inwil, Komitee Doppelinitiative «Ja zur historischen Altstadt» und «Ja zu gesunden Stadtfinanzen»

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch

Leserbrief

Leserbrief

In unserer Zeitung war vergangene Woche zu lesen, dass sich die Chamer Bürgergemeinde für neue Parkplätze ausgesprochen hat. Ein Leser äussert seine Bedenken. In der Zeitung konnte man in den letzten Tagen lesen, dass Cham im Zentrum bis zu 350 Parkplätze neu bauen wird. Diese wurden durch den Souverän und die Bürgergemeinde bewilligt. Gehen wir davon aus, dass ein bewirtschafteter Parkplatz in etwa achtmal im Tag von einem neuen Auto besetzt wird, generieren diese Parkplätze 5600 zusätzliche Zuund Wegfahrten.

Erfolgreich gegen Sperrung der Lorzenbrücke gewehrt Der Kanton will den motorisierten Individualverkehr

in der Stadt Cham auf 12 000 Fahrten im Tag verringern. Dafür wird er in den nächsten Jahren für über 200 Millionen Franken eine neue Umfahrung bauen. Nachdem sich Cham mit Erfolg gegen eine Sperrung der Lorzenbrücke in der Dorfmitte gewehrt hatte, schaffte es Regierungsrat Heinz Tännler mit viel Mühe und grossem Einsatz, eine Lösung zu finden, mit der das Ziel knapp erreicht werden sollte. Mit dem Entscheid, diese neuen Parkplätze zu bauen, durchkreuzt die Chamer Bevölkerung zum zweiten Mal die Pläne von Regierungsrat Heinz Tännler. Die Frage sei gestattet: Wollen die Chamer wirklich eine Verkehrsberuhigung in ihrer Stadt? Oder können wir uns die 200 Millionen Franken sparen? Philipp Kissling, Oberwil, Kantonsratskandidat Alternative-die Grünen Zug

Leserbrief

Zuger zahlen die Zeche Missverhältnis beheben falsche Solidarität Der Kanton Zug will jährlich 80 bis 100 Millionen Franken sparen. Weil die Kantonsfinanzen durch die NFA-Zahlungen ins Ungleichgewicht gekommen sind, will die Regierung nun unter anderem bei Bildung, Gesundheit und Sozialem den Rotstift ansetzen. Dieses Sparpaket wird die Bevölkerung empfindlich treffen. Die Alternativen-die Grünen fordern eine vernünftige Finanzpolitik: eine minimale Steuererhöhung und die Abschaffung der Pauschalbesteuerung.

Taub und blind für zusammenhänge Alleine seit 2007 haben Bürgerliche Zugs Steuern gerade für Reiche und gewinnstarke AGs in vier Steuergesetzrevisionen gesenkt, mit Einnahmeverlusten von über 100 Millionen Franken jährlich. Man wollte so das Wachstum weiter anheizen. Dies taten sie im Wissen, dass so die NFA-Belastung ansteigt. Denn die NFAHöhe wird über das kantonale Ressourcenpotenzial – eben die Anzahl dieser Reichen und

gewinnstarken AGs – berechnet und nicht aufgrund der realen Steuereinnahmen. Nun zahlen also die Verursacher der hohen NFA-Rechnung im Verhältnis zu ihrer Leistungskraft immer weniger Steuern. Das verletzt die Bundesverfassung. Taub und blind für wirtschaftliche Gesamtzusammenhänge macht Zug weiter mit seiner neoliberalen Ideologie. Im Rahmen der U3 fordert der Finanzdirektor weitere Unternehmenssteuersenkungen in Zug. Die Verursacher der NFA-Kosten würden also noch weniger zahlen und die Bürger wohl mit weiteren Sparpaketen und noch höheren Wohn- und Lebenskosten sowie der Zubetonierung der Landschaft und Mehrverkehr bestraft. Mit einer minimalen Steuererhöhung und der Abschaffung der Pauschalbesteuerung müssen nicht die wenig und normal verdienenden Zuger die Zeche bezahlen. Jolanda Spiess-Hegglin, Co-Präsidentin Alternative-die Grünen des Kantons Zug

Der Bundesrat verkündete, dass Kapitalvorbezüge für Wohneigentum und Unternehmensgründungen aus dem obligatorischen Bereich der Pensionskassen abgeschafft werden sollen. Begründet wird dies mit der starken Zunahme der AHV-Ergänzungsleistungen. Ja, es sollen Massnahmen ergriffen werden, um dieses Missverhältnis zu beheben, aber nicht diese. Vielleicht gibt es Einzelfälle, wo ein BVGVorbezug für das Eigenheim oder das eigene Unternehmen später zu Ergänzungsleistungen führten, aber wohl nicht viele. Konkrete Zahlen eines solchen Zusammenhangs wurden nicht vorgelegt.

Zinsbelastung des Eigenheims reduzieren Dass der Bundesrat ohne Datenbasis und aufgrund von vermutlich wenigen Einzelfällen einen derart starken Eingriff in die Wahlfreiheit betreffend dem angesparten persönlichen Kapital der Bürger vornehmen will, ist eine unverhältnismässige und falsche Massnahme. Zumal eine

Investition in Wohneigentum oder in ein eigenes Unternehmen langfristige Kapitalanlagen sind. Wenn gut umgesetzt, bieten diese Anlageformen Schutz vor Inflation und die Möglichkeit zur Kapitalakkumulation. Der hohe Anteil von Staatsanleihen in den PK-Anlagen oder die Diskussionen betreffend des zukünftig anwendbaren Renten-Umwandlungssatzes zeigen beispielhaft auch die Unsicherheiten auf, wenn das Kapital in der Pensionskasse bleibt. Besser der Mittelstand kann durch einen BVG-Vorbezug die Zinsbelastung des Eigenheims reduzieren, statt dass er über seine PK in renditelose und risikobehaftete Staatsanleihen investieren muss. Günstiges Wohnen im Alter im Eigenheim, das mit wenig Fremdkapital belastet ist, erachte ich als eine sehr gute Vorsorgestrategie. Hierzu liegt der Handlungsbedarf anderweitig – nämlich in der Abschaffung der Besteuerung des Eigenmietwertes. Peter Letter, Oberägeri, Kandidat Kantonsrat FDP

Nachdem bekannt wurde, dass der Kanton 2015 in den Nationalen Finanzausgleich (NFA) 317 Millionen Franken einzahlen muss, was für den Zuger Steuerzahler 2806 Franken pro Kopf bedeutet (also für jede im Kanton wohnhafte Person, Kinder mit eingerechnet) und eine Erhöhung von 38 Millionen gegenüber 2014 darstellt, ist das Thema – endlich – in aller Munde. Seit der Einführung der aktuellen Version des schweizerischen Finanzausgleiches befindet sich Zug unter den grössten Geberkantonen pro Kopf meistens an erster Stelle. Eine Last, die man seinerzeit richtigerweise ohne weiteres im Interesse der nationalen Solidarität und der weniger wohlhabenden Kantone auf sich genommen hat. Leider hat jedoch die Entwicklung des letzten Jahrzehnts eine an sich gute und vernünftige Sache regelrecht pervertiert. Dies zum einen, indem Nehmerkantone dadurch kaum Anreize zu Strukturreformen und sparsameres Wirtschaften hatten (und als Beispiel kann hier der

Kanton Bern dienen). Zum anderen haben gewisse Nehmerkantone die Subventionierung durch das NFA-System auch dazu genutzt, ihre eigenen Steuern zu senken, um damit in Standortkonkurrenz zu Geberkantonen zu gehen (ein bekanntes Beispiel ist dabei leider unser benachbarte Kanton Luzern). Damit ist der NFA für einige Kantone eigentlich zur Entwicklungsbremse geworden. Die Zeit ist längst gekommen, den Mechanismus und das Berechnungsmodell des NFA im Interesse der Fairness, der Gerechtigkeit und eigentlich auch des makroökonomischen Sachverstandes zu revidieren. Wenn dies geschehen würde, wäre unser Kanton 2015 um mindestens 70 Millionen Franken entlastet. Nationale Solidarität – ja, unbedingt. Aber keine falsch verstandene. Beim Thema NFA, das alle Bewohner unseres Kantons betrifft, sollten eigentlich nicht nur die bürgerlichen, sondern alle kantonalen Parteien an einem Strang ziehen. Pedro Bilar, Zug Kantonsratskandidat, SVP Stadt Zug


geMeiNdeN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

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Tierpark Jöchler

eine kleine «Wellness-Oase» für die Tiere Hühner und ein Hahn harmonisch zusammenleben. Aufsicht über das Reich halten zwei Emus, die sich durch die Besucher jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Zwergziegen erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Dies bestätigt das freudige Kinderlachen vor dem Gehege der lustigen, zutraulichen Gesellen. Sie gehören ebenso zur Tierhaltung wie die griechischen Landschildkröten. Für die Verpflegung der Exoten wird viermal jährlich per Lastwagen Futter angeliefert.

Eigentlich ist die Parkanlage im Jöchler kein Ferienheim für Tiere. Trotzdem finden sich dort gelegentlich Gäste ein. Und diese wollen dann gar nicht mehr gehen Daniela Sattler

«Keas sind neugierig», verrät Sales Bischofberger beim Rundgang durch das Vogelhaus mit den umgebauten Innen- und Aussenvolieren. Tatsächlich, kaum steht die Tür zum beheizbaren Innengehege offen, tummeln sich die verspielten Vögel im FutFut tergang. Beim Anblick der hingehaltenen

In den letzten Jahren wurde die Parkanlage offener gestaltet. In den Volieren dahinter leben Papageien. land stammenden Keas nach dem Tod seines Vaters Dölf Bischofberger eine Fortsetzung gefunden (siehe Spalte).

Nuss überwinden die Papageien ihre Scheu gegenüber Fremden rasch und nehmen dem Besucher den Leckerbissen mit ihrem hakenförmigen Schnabel flugs aus der Hand. «Bei anderen Vögeln müsste man lange warten, bis sie kommen», so Bischofberger. Durch ihn und seine Familie hat die Zucht und Haltung des aus Neusee-

Vorwitzige Exoten mit Seltenheitswert Derweil ein Weisshaubenkakadu fröhlich pfeifend auf sich aufmerksam macht, beobachtet ein Blauara aus seiner Voliere vorwitzig das Geschehen im Futtergang. Die aus Südamerika stammenden Papageien mit ihrem wuchtigen Schnabel sind in Brasilien gesetzlich geschützt und im Washingtoner Artenschutzübereinkommen Cites auf Anhang I gelistet. «Es gibt fast keine Blauaras mehr», bedauert der Liebhaber der exoti-

schen Federtiere. Als Mitglied im Verband Exotis setzt er sich daher auch für die Erhaltung dieses Vogelbestandes ein. Eine Aufgabe, die neben einer optimalen Anlage vor allem viel Zeit und Geduld erfordert, wie der Züchter betont. Der Verband bietet aber auch die Möglichkeit, sich mit Fachleuten austauschen zu können.

Die Enten finden es hier «tierisch schön» Bis sich bei einem Papageien-Pärchen der Nachwuchs einstellt, kann es auch mal etwas länger dauern. Die Beziehung zwischen den Blauaras im Jöchler aber scheint zu stimmen. «Von diesem Pärchen hatten wir schon vier

Zug

Fotos daniel Frischherz

Mal Junge», freut sich Sales Bischofberger. Dort, wo einst ein Netz den Teich überspannte, befindet sich heute eine für die Öffentlichkeit gut einsehbare, neu gestaltete Teichanlage. Diese zieht nicht nur Familien mit Kindern an. Fremden Entenvögeln gefällt sie offenbar ebenfalls. Dafür spricht der Entenbestand, der sich wieder vergrössert hat. «Eigentlich könnten sie ja alle davonfliegen, aber sie wollen nicht», schmunzelt Bischofberger. So unternimmt eine Entenmutter mit ihren Küken denn auch einen Streifzug durch den Tierpark, auf dem japanische Höckergänse, Streifengänse, Weisswangengänse sowie drei

40 Salatköpfe pro Woche stehen auf dem Speiseplan Aber auch die Schildkröten lieben – wie die Tiere auf der Aussenanlage – Abwechslung auf dem Spei- seplan. Am

liebsten in Form von Nüssen, Früchten und Gemüse. Letzteres können die Betreiber zweimal wöchentlich beim Coop abholen. «Wir brauchen durchschnittlich 40 Salatköpfe pro Woche, und was wir nicht bekommen, müssen wir kaufen», erklärt Bischofberger.

Der Park Ein Treffpunkt für Papageienfreunde

Unter Papageienliebhabern ist Baar ein Begriff, denn im Jöchler hat der weltbekannte Papageienzüchter Romauld Burkhard einst seine 8000 Quadratmeter grosse Anlage mit 120 Innen- und Aussenvolieren betrieben. Als er verstarb, übernahm Dölf Bischofberger einen Teil der Anlage und einige Papageien. Der Tierhalter bot aber auch Enten, Gänsen, Ährenträgerpfauen sowie Zwergziegen und Schildkröten ein Zuhause. Seit seinem Tod im Oktober 2012 wird das Kleinod von seinem Sohn und dessen Familie geführt – und es strahlt in neuem Glanz. Neben noch laufenden Anpassungen wurden nämlich die bisher 21 Volieren auf zehn grössere Vogelgehege umgebaut. Und der Park präsentiert sich nach der sanierten und begrünten Teichanlage und dem vergrösserten Zwergziegengehege ebenfalls attraktiver. Vier Personen und die Familie Bischofberger engagieren sich für die Tiere. Während Hanspeter Richard sich vollamtlich um das Wohl der Tiere auf der Aussenanlage sorgt, sind drei Helfer abwechslungsweise für die Morgenfütterung der Papageien zuständig. sat

Hünenberg

Stadt begleitet Möbel-Projekt enger Kein Alkohol im ennetsee erhalten Am Alpenquai stehen flexible Möbel, die von der Bevölkerung rege genutzt werden. Junge Zuger haben verschiedentlich den Wunsch nach zusätzlichen Sitzgelegenheiten an der Seepromenade geäussert. Viele Jugendliche verbringen einen grossen Teil ihrer Freizeit im öffentlichen Raum und treffen dort ihre Freunde. Um gemütlich beisammen zu sein, zu spielen oder sich zu verpflegen, eignen sich die heutigen Sitzbänke nur bedingt. Im Mai startete die Stadt Zug mit Sitzbänken und Picknicktischen ein Pilotprojekt für den

Sommer. Die Kosten betragen rund 3000 Franken. Der Versuch soll zeigen, ob das Bedürfnis nach flexiblen Möbeln besteht und wie die Bevölkerung diese nutzt. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Möbel von Jung und Alt rege genutzt werden, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Gerade am Mittag sitze ein bunt gemischtes Publikum am Alpenquai.

Pilotprojekt dauert bis Oktober Die intensive Nutzung bringt laut Angaben der Stadt auch Schwierigkeiten mit sich. In den ersten Wochen wurden vor allem während der Nacht Möbel demoliert. Bei den Bänken bleibt Abfall liegen, obwohl die Abfallkörbe in Reichweite ste-

hen. Dieser Umstand führte zu Beschwerden. Aus diesem Grund begleitet die Stadt das Projekt nun enger. Sie wird in Zukunft defekte Möbel nicht mehr ersetzen. Das Projekt kann nur erfolgreich verlaufen, wenn die Möbel sorgfältig benutzt werden. Das Pilotprojekt dauert bis Ende Oktober. Falls grössere Probleme auftreten, kann das Projekt vom Stadtrat frühzeitig abgebrochen werden. Die Auswertung dient als Grundlage für die Entscheidung über das weitere Vorgehen. Bei einer positiven Bilanz sollen die Möbel für Jugendliche längerfristig fester Bestandteil der Stadtmöblierung werden. Die heutigen bewährten Sitzbänke bleiben auf alle Fälle erhalten. pd

Jugendliche Testkäufer versuchten im Ennetsee an Alkohol zu kommen – jedoch vergeblich. In Steinhausen hat es ein Mal geklappt. Um das Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken an Jugendliche unter 16 Jahren sowie von Tabakwaren und gebrannten Wassern an unter 18-Jährige zu kontrollieren, sind im Juni in den Ennetsee-Gemeinden Testkäufe durchgeführt worden.

pd

Nur ein Verstoss festgestellt In den Gemeinden Hünenberg und Risch wurden je fünf, in Steinhausen vier und in Cham sieben Testkäufe durchgeführt. Die zu jungen Testkäufer stammten aus der Region und führten auch schon andernorts Testkäufe durch. Sie wurden durch

Skylounge

Die Stadt Zug hat im obersten Stock des Uptown-Gebäudes ein Nutzungsrecht für einen Raum. Dieser ist in die Skylounge-Bar integriert. Die privaten Barbetreiber haben die Auflage, der Bevölkerung zu vertraglich fixierten Öffnungszeiten, den Eintritt in diesen Raum zu gewähren. Es herrscht dort kein Konsumationszwang. In den letzten Monaten kam es immer wieder zu Klagen, wonach die Öffnungszeiten nicht

Sicherheitsassistenten der Zuger Polizei begleitet, die in Zivilkleidung die Verkaufsabläufe diskret überwachten. Die Gemeinden erlassen bei festgestellten Verfehlungen die nötigen Massnahmen, was in Wiederholungsfällen beispielsweise bis hin zu einem Entzug der Alkoholbewilligung führen kann. Bei den von den EnnetseeGemeinden organisierten Testkäufen kann eine positive Bilanz gezogen werden. Erfreulicherweise musste einzig in Steinhausen ein Verstoss festgestellt werden. pd

Menzingen

Stichproben gemacht Die Zuger klagten über die Öffnungszeiten der Skylounge – zu Unrecht.

Zur Mittagszeit werden die mobilen Sitzgelegenheiten rege von der Zuger Bevölkerung genutzt.

Dabei wurde in 21 Verkaufslokalen und Restaurantbetrieben überprüft, ob die gesetzlichen Jugendschutz-Bestimmungen eingehalten werden.

eingehalten würden oder Gruppen der Zutritt verweigert worden sei. Mittels Stichproben hat die Stadtverwaltung die Einhaltung der Öffnungszeiten nun überprüft. Es seien dabei keine Mängel festgestellt worden schreibt die Stadt. Die Skylounge muss gemäss Vertrag mit der Stadt an fünf Tagen pro Woche jeweils zwischen 11 und 14 Uhr sowie zwischen 17 Uhr und Betriebsschluss für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Ausgeschlossen davon sind Betriebsferien und Veranstaltungen von geschlossenen Gesellschaften (höchstens zwei pro Woche). pd

das «gymi» wird zur «Kanti» In der Deutschschweizer Bildungslandschaft werden fast alle kantonalen Gymnasien als «Kantonsschulen» bezeichnet, und nur die privaten Mittelschulen tragen die Bezeichnung Gymnasium. Deshalb wird nun das «Gymi» in Menzingen auch zur «Kanti». Die Umbenennung in Menzingen vereinfacht laut Bildungsdirektion die öffentliche Wahrnehmung als gleichwertige Schule. Zudem wird per August 2015 neben dem vierjährigen Kurzzeit- ein sechsjähriges Langzeitgymnasium mit voraussichtlich zwei Klassen eingeführt. pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

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Jungbürgerfeier

Voller engagement planen sie ihre Zukunft Es soll eine Weltreise sein, bald auch ein eigenes Auto oder mindestens ein guter Job. Die jungen Bürger von Zug träumen von einer eigenständigen Zukunft mit viel Freiheiten. Dominique Schauber

Rund 40 Jungbürgerinnen und Jungbürger feierten am 27. Juni auf dem Motorschiff «Rigi» ihre Volljährigkeit. Die Stadt Zug lud zu einer Rund­ fahrt und spendierte ein Nachtessen. Begleitet wurden die jungen Erwachsenen von Zuger Politikern, die den neu­ en potenziellen Wählern ihre erworbenen Rechte und Pflichten erläuterten.

Viele neue Freiheiten und Rechte, aber auch Pflichten Die anwesenden Politiker hielten in ihren Reden kurz fest, was auf die jungen Er­ wachsenen zukommen wird. Ab nun würden Autofahrstun­ den für sie zum Thema, bald würden Abstimmungsbüchlein und Wahlzettel zu ihnen ins Haus flattern. Den einen oder den anderen wird es sicher auch ins Casino ziehen, und rechtlich gesehen sei es nun

«Es heisst ja Zug: Zentral zum in Usgang Gah.» Alessia Wissmann, Jungbürgerin ten Jugendlichen zu zeigen, dass die Politik gar nicht so stier ist. Als Vater und Lehrer ist sich der Stadtpräsident den Umgang mit Jugendlichen ge­ wöhnt: «Die Feier mit den jun­ gen Bürgern macht mir immer wieder Spass.» Nebst der guten Stimmung lobt Dolfi Müller auch den Zuger Sonnenunter­ gang. Den schönen Sonnenunter­ gang hat die feiernde Gemein­ schaft nach einem feinen Dessert schliesslich auch be­ wundern können. Die Gewin­ ner eines kleinen Wettbewerbs wurden nicht nur mit gross­ zügigen Geschenken belohnt,

Joshua Weiss und Nadine Lenzlinger geniessen die Fahrt auf der «Rigi». auch erlaubt zu heiraten. Den vielen Lachern zu entnehmen, gehört Letzteres nicht unbe­ dingt zu den ersten Plänen, welche die Jungbürger nun mit der erlangten Volljährigkeit verwirklichen wollen. Die Jungbürger Alessia Wissmann und Michael Pablé bringen die Wünsche der Jungend in ihrer kurzen Ansprache auf den Punkt: «Es heisst ja Zug: Zent­ ral zum in Usgang Gah.» Na­ türlich verpassten es die anwe­ senden Persönlichkeiten auch nicht, die Wichtigkeit von Jung­ politikern zu betonen. Für Stadtpräsident Dolfi Müller ist es aber nicht unbedingt das Ziel, den jungen Erwachsenen

Momentan besucht Leora Hug die Kantonsschule Zug.

dieser sinnvollen Freizeitge­ staltung profitieren können.» Selber macht David Alpstäg eine vierjährige Lehre als Poly­ mechaniker. Stefanie Schneider hat nach der Sek an die Fachmittelschu­ le gewechselt und nun ihr ers­ tes Jahr erfolgreich hinter sich gebracht: «Ich möchte Primar­ lehrerin werden, denn die Ar­ beit mit Kindern gefällt mir sehr gut. Ich möchte etwas zur Erziehung und zur Entwick­ lung von Schulkindern beitra­ gen. In Zukunft werde ich auch viel Zeit mit Singen und Reisen verbringen. Momentan bin ich im Konzertchor und im Trach­ tenchor dabei.»

mit diesem Anlass die Politik näherzubringen: «Für mich ist der Kontakt zur Jugend wichtig. Ich weiss schon, dass wir hier niemanden überzeugen kön­ nen. In die Politik muss man hineinwachsen.» Viel­ mehr sieht er in diesem Anlass eine Chance, den herangereif­

sondern auch von der Freiwilli­ gen Feuerwehr Zug auf deren Schnellboot eingeladen. Wäh­ rend einiger Minuten konnten fünf Teilnehmer eine rasante Fahrt über den Zugersee ge­ niessen. Die anderen Jungbür­ ger sahen begeistert von Bord der schaukelnden «Rigi» zu. Schliesslich legte das Kurs­ schiff unbeschadet wieder an, und die fröhliche Gemein­ schaft machte sich auf den Weg zum Podium 41.

Die Volljährigkeit bringt ganz neue Möglichkeiten mit sich Während drinnen die Band Rundfunk spielte, setzten sich die Teilnehmer des Anlasses an

Thomas Schwerzmann war ein halbes Jahr in Neuseeland.

Nach der ruhigen Rundfahrt auf dem Zugersee mit dem Kursschiff geht die Feier beim Zuger Podium 41 für die jungen Erwachsenen erst richtig los und geht bis in den nächsten Tag hinein. einem Tisch zusammen und lernten sich gegenseitig besser kennen oder suchten das Ge­ spräch mit einem der vielen anwesenden Zuger Politiker. Schon bald entstanden unter den Anwesenden überall ange­ regte Diskussionen. Aber was beschäftigt die jun­ gen Bürger von Zug denn heu­ te besonders? Jungbürgerin Nadine Lenzlinger beantwor­ tet die Frage so: «Ich habe gerade meine Lehre als Büro­ assistentin erfolgreich abge­ schlossen. Im November werde ich in einem Treuhandbüro eine Stelle in der Buchhaltung antreten. In nächster Zeit möchte ich auch die Autoprü­ fung machen, und später zieht es mich ins Ausland. Ich möch­ te sicher auf Reisen gehen. Auch sind nun Partys ab 18 verlockend für mich. Für Poli­

«Nach einem halben Jahr in Neuseeland wollte ich gar nicht mehr nach Hause.» Thomas Schwerzmann, Jungbürger

tik interessiere ich mich im Moment noch nicht richtig. Aber ich werde ganz sicher mein Recht nutzen und ab­ stimmen gehen.»

Sie führen aktive Diskussionen und haben konkrete Ziele Auf das Wahlrecht und das Mitbestimmen in der Politik freut sich Leora Hug und be­ spricht auch schon regelmässig zu Hause aktuelle Themen –

David Alpstäg macht eine Lehre als Polymechaniker.

meist, wenn gerade wieder eine Abstimmung ansteht. Leora Hug besucht noch die Kan­ tonsschule in Zug und erlangt ihre Volljährigkeit diesen Au­ gust: «Im Moment bin ich noch

«Ich habe in der Pfadi wichtige Lebenserfahrungen sammeln können.» david Alpstäg, Jungbürger mit der Schule beschäftigt. Ich war im vergangenen Jahr für sechs Monate in Oregon als Austauschschülerin. Die Leute dort sind sehr offen und un­ kompliziert. Ich will sie auf je­ den Fall bald wieder besuchen. Nach meiner Matura möchte ich auch gerne im Ausland stu­ dieren – entweder in Frank­ reich oder in den USA. Aber ich weiss noch nicht recht, was ich studieren will.»

Im Ausland lernen die Jugendlichen viel über sich Das Ausland scheint viele Jugendliche anzuziehen. Laut Thomas Schwerzmann ist das Reisen im jungen Alter sehr wichtig: «Ich war sechs­ einhalb Monate in Neuseeland bei einer Gastfamilie. Während dieser Zeit habe ich so un­ glaublich vieles über mich sel­ ber gelernt, und ich wollte gar nicht mehr nach Hause.» Am liebsten würde Thomas nur noch reisen und neue Länder kennen lernen. Zuerst will er aber seine Ausbildung als Koch beenden: «Ich setze mir eigentlich keine Ziele für mei­ ne Zukunft. Aber in der heuti­ gen Gesellschaft muss man eine Ausbildung haben. Da­ rum will ich zuerst meine Aus­ bildung beenden und nachher auf jeden Fall wieder reisen. Geplant sind schon die Ferien mit einem Kollegen. Mit einem Interrail­Ticket starten wir am Polarkreis. Dann haben wir vor, Richtung Süden die Welt zu entdecken. Wegen der vie­ len positiven Erfahrungen aus meinem Austauschsemester und dem grossen Lerneffekt werde ich auf jeden Fall auch einmal eine Pilgerreise ma­ chen.» Etwas weniger weit weg wird es Joshua Weiss in den nächsten Jahren ziehen.

Fotos dom

Der Kantischüler hat noch keine konkreten Pläne für sei­ ne Zukunft, dabei könnte er sich durchaus vorstellen, in Fribourg Jura zu studieren und Anwalt zu werden. Aber auch der Einstieg in die Politik reizt ihn sehr: «Eigentlich wollte ich schon für den Grossen Ge­ meinderat kandidieren. Nur bin ich leider noch nicht alt genug. Mit meiner Kandidatur hätte ich ein Zeichen setzen wollen. Mir ist es wichtig, dass sich die Jugend engagiert. Ich sehe mich in Zukunft durch­ aus als Politiker. Ich möchte mehr Raum für die Jugend schaffen, damit sie sich ihren Bedürfnissen entspre­ chend ausleben kann. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie man als Jugendlicher an

In den Vereinen übernehmen die Jungen wichtige Positionen Eine weitere engagierte Jungbürgerin hat soeben die Matura bestanden und wartet auf die Ergebnisse des Nume­ rus clausus: «Falls ich bestan­ den haben sollte, werde ich Medizin studieren. Ansonsten werde ich mich den Reli­ gionswissenschaften widmen.»

«Um ein Zeichen zu setzen, wollte ich schon für den Grossen Gemeinderat kandidieren.» Joshua Weiss, Jungbürger

Cristina Gut hat auch in ihrer Freizeit einiges vor: «Neben dem Studium möchte ich mir einen Job suchen. Am besten würde mir eine Arbeit im Be­

Stefanie Schneider (links) und Cristina Gut geniessen den Abend zusammen mit den Gleichaltrigen vor dem Podium zur Musik der Band Rundfunk. einem Samstagabend am See abgestempelt wird. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein neues Lokal die Lösung sein könnte.» Vorerst engagiert sich Joshua Weiss für die Pfadi und gibt seine Erfahrungen als Leiter gerne an Jüngere weiter.

In den jungen Köpfen formen sich nun politische Gedanken Zusammen mit Joshua Weiss ist auch David Alpstäg in der Pfadi als aktiver Leiter tätig: «Ich bin schon lange in der Pfadi und habe mit Gleichalt­ rigen an unzähligen Samstag­ nachmittagen viele wichtige Lebenserfahrungen gemacht. Etwas davon möchte ich nun als Pfadileiter an die Jugend weitergeben und ihr die Mög­ lichkeit geben, die Natur ken­ nen zu lernen. Gleichzeitig ist das eine Tradition, damit auch zukünftige Generationen von

reich Journalismus gefallen. Momentan bin ich auch noch bei den Jugendsamaritern aktiv. Als Leiterin versuche ich, Kin­ dern die Erste Hilfe näherzu­ bringen. Früher habe ich zu­ sätzlich in der Pfadi noch eine Leiterfunktion gehabt. Der Umgang mit Kindern gefällt mir nämlich sehr gut. Auch politisch möchte ich etwas be­ wegen können. Ich bin bei den Grün­Alternativen Mitglied und nehme an deren Versamm­ lungen teil. Mein Ziel ist es, Ju­ gendliche zu ermutigen, selber etwas zu machen und nicht al­ les hinzunehmen. Ich würde auch gerne an der Uni in einem Studentenparlament sein.» Und abschliessend sagt Cristi­ na Gut: «Der Abend mit den Gleichaltrigen und den Politi­ kern war sehr interessant. Man sollte die Jungbürgerfeier so unbedingt beibehalten.»


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

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Jubiläumsreise nach Bibione und Venedig nehmen darf nicht nur seine erfolgreichen Lehrabgänger feiern, sondern auch sich selbst. Mit einem dreitägigen Ausflug nach Italien feierte Maler Huwiler das Firmenjubiläum mit dem ganzen Team. Denn vor 20 Jahren gründete Eugen Huwiler das Malergeschäft in Hünenberg. Die Reise führte erst nach Bibione an der Adriaküste. Anderntags ging es weiter nach Venedig und anschliessend nach Murano. Beim Besuch einer Glasbläsereiwerkstatt konnte anlässlich

Erfolgreiche Lehrlinge und ein Jubiläum: Maler Huwiler hat etwas zu feiern.

Das ganze Team reiste anlässlich des Firmenjubiläums nach Venedig.

pd

Die Maler Huwiler AG aus Hünenberg/Sins darf zwei erfolgreiche junge Maler feiern. Fabrice Ineichen aus Alikon schliesst seine dreijährige Lehrzeit mit einer sehr guten Prüfung erfolgreich ab, und Domenik Müller aus Cham beendet seine Ausbildung als Baupraktiker Malerei erfolgreich. Das Hünenberger Unter-

einer Live-Demonstration diese Handwerkskunst auf höchstem Niveau bewundert werden. In Venedig tauchte das Maler-Huwiler-Team mit der Reiseleiterin ins GässchenLabyrinth ein und liess sich von der mystischen Atmosphäre der Serenissima bezaubern. Die anschliessende Fahrt in schnittigen Privatbooten führte das Team zuerst auf dem Canale Grande und dann weiter hinein in die winzigen Kanäle der alten Lagunenstadt. pd

Marktplatz

Schuhhaus Gretener

Glücklicher Gewinner André Kämpf aus Cham gewinnt den Wettbewerb eines Chamer Schuhhauses. Das Schuhhaus Gretener in Cham konnte den zweiten Preis des attraktiven Wettbewerbs, der im eigenen Schuhmagazin SHOE-4U lanciert wurde, an die glücklichen Gewinner überreichen. André Mätzler aus Cham hat zwei Übernachtungen für zwei Personen im Hotel Hof Weissbad bei Appenzell, inklusive eines Eintritts in die Bade- und Saunalandschaft gewonnen. Geschäftsinhaber Guido Gretener

freute sich sichtlich, die Preise persönlich dem glücklichen Gewinner in Cham zu überreichen. pd Die Tänzerinnen und der Tänzer der Grupo de Danças Brasilieras aus Zürich brachten den Samba nach Emmen.

pd

Emmen-Center

Sambatänzer in der Shoppingmall Geschäftsführer Guido Gretener gratuliert André Kämpf und seiner Frau Vreni zum Gewinn.

Fabrice Ineichen (links) und Domenik Müller haben ihre Ausbildung pd erfolgreich absolviert.

Brasilianisches Flair im Emmen-Center. pd

sorgte in der Mall für ein brasilianisches Ambiente mit einer Beachbar. Am vergangenen Samstag sorgten zudem brasilianische Tänzer der Grupo de

Auch das Emmen-Center war im Fussballfieber und

Danças Brasilieras aus Zürich mit viel Samba, brasilianischem Tanz und bunten Kostümen für südamerikanische Stimmung in der Mall. pd

Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

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Sparmassnahmen

Schulen

Ausgabenbremse gezogen

Blick auf individuelle Ziele Das neunte Schuljahr wurde neu gestaltet und optimiert.

Ein Bericht zeigt auf, dass sich Zug mehr als seine Nachbarkantone leistet. Die Regierung will darum jährlich 100 Millionen einsparen.

Mit dem neunten Schuljahr endet die obligatorische Schulzeit. Die Schüler der gemeindlichen Oberstufen stehen vor dem Übertritt in eine Berufslehre oder an eine Anschlussschule. Die Neugestaltung des neunten Schuljahrs hat zum Ziel, das letzte Schuljahr noch stärker mit Blick auf die individuellen Ziele der Schülerinnen und Schüler zu gestalten.

Alina Rütti

«Eigentlich haben wir noch einen gesunden Kantonshaushalt», sagt Landammann Beat Villiger. Denn der Kanton Zug verfüge noch über ein Eigenkapital von über einer Milliarde Franken. Jedoch könnten die Ausgaben die der Kanton tätige nicht mehr durch die laufenden Einnahmen gedeckt werden.

«Dieser Trend macht uns natürlich Sorgen» Die Jahresrechnung 2013 wies erstmals seit zehn Jahren wieder ein Defizit aus. Das Budget 2014 steht bei einem Gesamtaufwand von 1,4 Milliarden Franken mit über 70 Millionen Franken im Minus

«Eigentlich haben wir noch einen gesunden Kantonshaushalt.» Beat Villiger, Landammann und die ersten Zahlen zum Budget 2015 sowie die Finanzaussichten zeigen, dass diese Tendenz auch in den nächsten Jahren anhalten wird. «Dieser Trend bereitet uns natürlich Sorgen», erklärt Landammann Beat Villiger. Einer der Gründe für die hohen Ausgaben sind die Zahlungen in den Nationalen Finanzausgleich (NFA). Der Kanton Zug muss nämlich nächstes Jahr 37 Millionen mehr einbezahlen. «Das ist

Statthalter Heinz Tännler (links), Landammann Beat Villiger und Finanzdirektor Peter Hegglin müssen auch in ihren Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ Departementen den Gürtel enger schnallen. absurd, der Kanton Zug bezahlt mehr ein, als der Kanton Luzern aus dem NFA erhält», sagt Finanzdirektor Peter Hegglin. Gründe für die höheren Ausgaben sind zudem hohe Abschreibungen infolge der grossen anstehenden Investitionen. Auf der Ertragsseite wirken sich neben den generell sinkenden Steuereinnahmen auch die konjunkturelle Lage sowie die ausbleibenden Gewinnausschüttungen der Schweizerischen Nationalbank aus.

Bis zu 100 Millionen sollen jährlich gespart werden Der Kanton hat sich nun selbst eine Spar-Kur verordnet und sich zum Ziel gesetzt, bis 2018 den Finanzhaushalt wieder ins Lot zu bringen. In den Jahren 2016 bis 2018 will er jährlich 80 bis 100 Millionen Franken einsparen. Darum hat die Regierung Sofortmassnahmen ergriffen. So will sie den Personalaufwand

senken. «Personalentlassungen sind aber erst die allerletzte Konsequenz», sagt Finanzdirektor Peter Hegglin. Vorerst wird aber kein neues Personal mehr eingestellt und freie gewordene Stellen durch natürliche Abgänge nicht ersetzt. Zudem werden der Sach- und Betriebsaufwand sowie die Investitionen auf dem Niveau der letzten drei Jahre eingefroren.

richt zeigt, dass der Kanton Zug überdurchschnittliche Kosten in den Bereichen Bildung, öffentlicher Verkehr und Polizei aufweist. «Für uns ist dieser Bericht ein Wegweiser, der uns zeigt, wo wir sparen können und müs-

«Es wird auch zu keinen Steuererhöhungen kommen.»

Bericht zeigt auf, wo der Kanton hohe Kosten aufweist Die Regierung hatte schon Mitte Juni das Wirtschaftsforschungsinstitut Bak Basel beauftragt, den Finanzhaushalt des Kantons Zug zu untersuchen. Dieser Bericht zeigt anhand eines interkantonalen Vergleichs auf, bei welchen Aufgaben und Dienstleistungen der Kanton Zug überdurchschnittliche Kosten aufweist und auf welche Faktoren diese zurückzuführen sind. Der Be-

Stärken stärken — Lücken schliessen «Die gezielte Vorbereitung auf die angestrebte Berufs- oder Schullaufbahn erfolgt nach dem Motto ‹Stärken stärken — Lücken schliessen›», so Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Der Standorttest «Stellwerk 8» im achten Schuljahr ist schon heute im Einsatz und hilft, die persönlichen Arbeitsschwerpunkte für das neunte Schuljahr festzulegen. Im neunten Schuljahr ermöglicht die Schule mit attraktiven Lernangeboten, einer Abschlussarbeit und einer individuellen Gestaltung des Lernprogramms, dass den Schülerinnen und Schülern der Brückenschlag zur Sekundarstufe II gelingt. Die Neugestaltung nimmt jene Stimmen aus Gewerbe,

Wirtschaft und Abnehmerschulen auf, die eine Optimierung der Vorbereitung auf die nachfolgende Ausbildung wünschen. Mit der Neugestaltung des neunten Schuljahrs wird der Bildungsweg über die gemeindlichen Schulen, aber auch insgesamt gestärkt. Gemeinsam mit der bestehenden Berufswahlvorbereitung trägt auch das neu gestaltete neunte Schuljahr zu einem eigenständigen und attraktiven Profil der gemeindlichen Oberstufe bei.

Raum und Zeit für die Umsetzung Rechtliche Vorgaben legen einerseits den verbindlichen Teil der Umsetzung fest. So soll beispielsweise der erwähnte Test «Stellwerk 8» um einen Block «Texte schreiben» ergänzt werden. Auch das Erstellen einer Abschlussarbeit soll vorgeschrieben werden. «Über den rechtlich verbindlichen Teil hinaus erhalten die Gemeinden Raum für eigene Vorhaben», beschreibt der Bildungsdirektor das Vorgehen. «Die Balance zwischen Einheitlichkeit und Handlungsfreiheit hat sich in der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und der Bildungsdirektion bewährt.» Die Umsetzungsphase dauert bis zum Sommer 2021. Danach läuft das neu gestaltete neunte Schuljahr im Regelbetrieb. pd

Sinfonietta

Peter Hegglin, Finanzdirektor

Lotteriefonds-gelder

sen», erläutert Statthalter Heinz Tännler die Bedeutung der Untersuchung. Die sieben Direktionen müssen nun ihre Kosten hinterfragen und Einsparungen vornehmen. Die Umsetzung geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Amtsleitern.

Die Zuger Sinfonietta erhält für die nächsten drei Jahre finanzielle Unterstützung. Die Zuger Sinfonietta erhält in den nächsten drei Jahren insgesamt 240 000 Franken aus dem Lotteriefonds. Die Zuger

Sinfonietta wurde 1998 von Musikstudenten gegründet und hat sich seither zu einem Kammerorchester mit überregionaler Ausstrahlung entwickelt. Das Berufsorchester konzertiert regelmässig in Zug und den umliegenden Gemeinden. pd

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

Amag Zug

Erfolgreicher abschluss für 200 lehrlinge Von den schweizweit fast 700 Amag-Lernenden schliessen zurzeit rund 200 ihre Lehre ab – auch bei der Amag Zug. Vom Automobil-Mechatroniker über den Karossier bis hin zur Kauffrau: Das Lehrstellenangebot der Amag ist breit und liegt sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich über dem Landesdurchschnitt. Jeder 8. Amag-Mitarbeiter ist ein Lehrling. Auf alle rund 5400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerechnet, machen Lehrlinge also einen Anteil von über 13 Prozent aus. Damit ist Amag eine der grössten Ausbildungsstätten in der Schweiz. Die verschiedenen Lehrstellen sind unter anderem in den über 80 amageigenen Retail-Betrieben und an den Standorten des Geschäfts-

bereichs Import über die ganze Schweiz verteilt. Die Ausbildung von Lernenden hat bei der Amag einen besonders hohen Stellenwert. Als schweizweit erstes Unternehmen hat sie sogenannte überbetriebliche Kurse verschiedener Berufe im Automobilgewerbe selber durchgeführt. Ein Grossteil der Lehrabgänger arbeitet ausserdem weiter bei der Amag. Es gibt keine besseren Fachkräfte als die selbst ausgebildeten. Für jeden austretenden Lernenden ein passendes «Plätzli» im Betrieb zu finden, kann für die Personalverantwortlichen eine Herausforderung sein. Deshalb hat die Amag seit diesem Jahr einen «Lehrabgängerpool» geschaffen. Die Lernenden wurden angefragt, ob sie bei der Amag-Gruppe bleiben möchten, wenn auch in ihrem Lehrbetrieb keine Stelle frei ist. Da die Amag an verschiedenen Standorten tä-

tig ist, gibt es immer wieder Möglichkeiten für neue Herausforderungen. In enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Betrieben soll möglichst allen Lehrabgängern eine Stelle und somit der Einstieg ins Berufsleben innerhalb der Amag angeboten werden können. Bereits sehr viele befristete Anstellungen und einige unbefristete waren möglich, manchmal gleichzeitig mit einem Aufenthalt in einem anderen Landesteil der Schweiz. Die letzten Lehrstellenangebote für 2014 sind ausgeschrieben. Interessierte finden das aktuelle Angebot auf der Website unter der Rubrik «Jobs – Lehrstellen und Praktika.» Wer mehr über die Berufsbilder bei der Amag wissen möchte, findet die entsprechenden Profile in der Lehrstellen-Broschüre «Volle Fahrt in die Zukunft». pd Infos unter www.amag.ch

Sie haben es bereits geschafft: die Lehrabgänger der Amag Zug Kurt Walker (hintere Reihe links, Ausbildungsverantwortlicher), Christian Schmid (Mediamatiker), Simon Schoch (Detailhandelsfachmann), Ryan Müller (Kaufmann Profil B), Silvan Moos (Kaufmann Profil E), Ivo Hunziker (Carrossier Spenglerei), Beat Struchen (Geschäftsführer), Kurt Ziltener (Betriebsleiter). Im Fahrzeug von links Philip Schmid (Automobil-Mechatroniker), Sven Zimmermann (Automobil-Mechapd troniker), Qazim Rapuca (Automobil-Assistent), Nikola Rusan (Automobil-Fachmann).

SBB

ARP

Neue Züge für bessere Qualität

Der perfekte Begleiter

Im Hinblick auf den anstehenden Ausbau der Zürcher SBahn im Rahmen der vierten Teilergänzungen beschafft die SBB im Auftrag des Zürcher Verkehrsverbunds 19 zusätzliche 150 Meter lange RegioDoppelstockzüge. Die Kosten belaufen sich auf rund 397 Millionen Franken. Die Züge ergänzen per Ende 2018 die Flotte der bestehenden 30

Regio-Doppelstockzüge der dritten Generation für die Zürcher S-Bahn. Um in der Stadtbahn Zug und S-Bahn Waadt die Qualität und Kapazität zu erhöhen, bestellt die SBB für rund 62 Millionen Franken sechs zusätzliche vierteilige Flirts. Ausgeliefert werden die Fahrzeuge im Verlauf des Jahres 2016. SBB, Kantone und Bund wollen im Hinblick auf das wachsende Mobilitätsbedürfnis weitere komfortable Züge für die Fahrgäste zur Verfügung stellen. Bei den Geschäften handelt es sich um Nachbestellungen bereits verkehrender Züge. Der Lieferant ist Stadler Rail, welcher die Züge in Bussnang, Thurgau, herstellt. Insgesamt investiert

Cham

Negishi

Die SBB kaufen zusätzliche Züge des Typs Regio-Dosto und Flirt. Damit kann sie das Angebot verbessern sowie der wachsenden Nachfrage gerecht werden.

Spatenstich zur ersten Bauetappe Nach längerem Prüfverfahren der Gemeinde Cham und diversen Einspracheverhandlungen wurde Anfang Oktober 2013 die Baubewilligung für 94 Wohnungen in der Eichmatt Cham, das heisst Hof 2 und 3 erteilt. Bei den zwei Mehrfamilienhäusern von Hof 1 ist das Verfahren noch hängig. Nach Ostern 2014 wurde mit dem Verkauf der ersten fünf Mehrfamilienhäuser mit 47 Wohneinheiten gestartet. In der Zwischenzeit sind fast alle Wohnungen verkauft, was für die Bauherrschaft sehr zufriedenstellend ist. Die Wohnungen sollen im Frühling/Sommer 2016 bezugsbereit sein. Sollte alles planungsgemäss ablaufen, rechnet man mit dem Verkaufsstart der zweiten Etappe etwa im Frühjahr 2015. Im Zuge der Projektentwicklung wurde ein beachtliches Augenmerk auf die grossen, durchgehenden Grünflächen gerichtet. Diese sind naturnah gestaltet mit grosszügigen privaten Flächen für die Erdgeschosswohnungen. pd

die SBB in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Franken pro Jahr in neues und modernisiertes Rollmaterial. pd

Sechs Flirts sollen die Qualität und Kapazität erhöhen. Foto Daniel Frischherz

Für alle, die viel unterwegs sind, aber erreichbar sein müssen, gibt es jetzt den perfekten Begleiter. Ein Headset hat die vorrangige Aufgabe, seinem Nutzer eine möglichst grosse Bewegungsfreiheit beim Telefonieren zu ermöglichen. Genau das tut das neue ARP Bluetooth V4.0 In-Ear-Headset Mono. Die darin enthaltene Bluetooth-V4.0-Technologie sorgt dabei für einen geringen Stromverbrauch und eine Sprechzeit von bis zu fünfeinhalb Stunden. Perfekt, wenn man häufig unterwegs ist, wie zum Beispiel im Aussendienst, und telefonisch immer er-

Marktplatz

reichbar bleiben muss. Geladen wird das Headset entweder über USB-Kabel oder mittels der mitgelieferten Dockingstation. Diese lässt sich problemlos im Auto anbringen. Die Besonderheit des Headsets ist die integrierte Multipoint-Technologie. Dank ihr lassen sich zwei Mobiltelefone gleichzeitig mit dem Headset verbinden. So können Anrufe vom Firmen- und vom Privathandy über dasselbe Headset entgegengenommen werden und man erspart sich mühsame Geräte- oder Verbindungswechsel. Das ARP Bluetooth V4.0 In-Ear-Headset Mono ist ab sofort zum Preis von 43 Franken im ARP-Online-Shop erhältlich. pd

Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Neues Sushirestaurant im Metalli öffnet seine türen Kommende Woche eröffnet ein neues Sushirestaurant in Zug. Neben den japanischen Spezialitäten bietet Negishi auch Kochkurse an. Negishi Sushi Bar mit Kaiten-Sushi-Band eröffnet am Freitag, 18. Juli, in der Metalli in Zug. Im Stil japanischer Hinterhof-Sushibars verbunden mit dem Groove der Restaurants aus New Yorks East Village erinnert der Auftritt mit Fabrikfenstern und Baugerüsten stark an die ehemalig hier ansässige Zuger Metallwarenfabrik. Sushi erfreut sich auch in der Schweiz weiterhin steigender Beliebtheit.

Köstlichkeiten werden vor den Augen der Gäste zubereitet Auch Negishi profitiert von der wachsenden Nachfrage und eröffnet mit der Sushibar in Zug an bester Lage in der Einkaufsallee Metalli bereits den achten Schweizer Stand-

sehr auf ihre erste Eröffnung, sagt sie mit nicht zu verbergendem Stolz.

Im neuen Sushirestaurant Negishi im Metalli bereiten sechs Köche aus aller Welt die japanischen Spezialitäten zu. ort. Dabei werden die Sushispezialitäten in allen NegishiLokalitäten vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Auch bezieht Negishi die Fische von zertifizierten Fischlieferanten,

die sich durch nachhaltigen Fischfang auszeichnen. Zum Auftritt gehören alte Fabrikfenster, Baugerüste und Plättchen aus den 60er-Jahren. Geführt wird das Restaurant von

pd

der jungen Sladana Denic, welche nach der Hotelfachschule und ihrer Zeit als Assistentin im Negishi in Zürich ihre erste Stelle als Geschäftsführerin antritt. Sie freue sich

Köche aus der ganzen Welt wurden eingeflogen Sie wird im 90 Sitzplätze fassenden Restaurant mit KaitenSushi-Band und grosser Sonnenterrasse sechs Sushiköche aus aller Welt unter sich haben, die teilweise extra für das neue Restaurant eingeflogen und eingearbeitet wurden. Zusätzlich zum siebentägigen Betrieb führt das Negishi-Team monatlich Kurse durch, um Sushineulinge kompetent in die Praxis der Sushizubereitung einzuführen. Am Sushikurs können Firmen sowie auch Privatteilnehmer unter der Anleitung der Sushimeister selbst Sushis herstellen und anschliessend bei Sake und Tee degustieren. Interesserierte können sich auf der Website für die Kurse ab Oktober 2014 anmelden. pd Informationen und kursanmeldung unter www.negishi.ch


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

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Irma Dütsch steht einerseits voll und ganz hinter der Fleisch- und Fischküche, plädiert aber für einen massvollen Umgang mit Fleisch- und Fischprodukten in der Küche. «Zwei- bis dreimal pro Woche

4. Etappe in Menzingen, Running, Walking, Nordic Walking, bis Freitag, 11. Juli. Kurze (3,6 km), mittlere (8,1 km) und lange (16,2 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

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4. Etappe Menzingen bis Chnollen, bis Freitag, 11. Juli. 3,4-Kilometer-Strecke. www.zuger-trophy.ch

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Attraktiv reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Mit Fotos von Andreas Busslinger. Bei doku-zug.ch, Oswaldsgasse 16, Zug. Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Gruppen ausserhalb der Öffnungszeiten: Telefon 041 726 81 81.

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Das Swiss Chocolate Adventure bietet eine multimediale Reise zur Entdeckung, Herkunft, Herstellung und zum Transport von Schokolade.

Hüttenrezepte zum Nachkochen

Verkehrshaus der Schweiz

Im Kochbuch «Hüttenrezepte zum Nachkochen» werden 24 SAC-Hütten vorgestellt. Hüttenwartinnen und Hüttenwarte zeigen ihre persönlichen Rezepte wie zum Beispiel eine süsse Urner Pastete, eine währschafte Käsesuppe oder Brennnesselspätzli. pd Bestellung unter www.weberverlag.ch, 216 Seiten, gebunden, 39 franken.

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In «Natürlich Irma» findet man 65 foto nad vegetarische Rezepte.

Vom Urwald bis zum Praliné Wie wurde die Schweiz zum «Schoggiland»? Diese Frage beantwortet das Swiss Chocolate Adventure.

Feine Rezepte aus den SAC-Hütten gibt es nun zum Nachkochen. foto nad

Als Reisender betritt der Besucher einen Aufzug in Form eines Frachtcontainers. In diesem reist er auf einem Frachtschiff nach Westafrika – zu einem der grössten Anbaugebiete von Kakao. Panorama-

Bildschirme im Container suggerieren die Ozeanüberquerung und die Ankunft im Hafen. Vom Anbau der Kakaobohne, über den Transport in die Schweiz bis zur Herstellung und zum Vertrieb der Schokolade wird die ganze Wertschöpfungs- und Transportkette veranschaulicht. Sehen, Hören, Schmecken; auf dieser multimedialen Entdeckungsreise werden unterschiedliche Sinne angesprochen. Auf der rund 25 Mi-

nuten dauernden Fahrt erleben die Besucher vier Themeninseln. Im Urwald erfahren sie mehr über Anbau und Ernte der Kakaobohne, während ihnen im Swissness-Diorama die schweizerische Landwirtschaft, welche die Rohstoffe Milch und Zucker für die Produktion liefert, präsentiert wird. In der Welt der Schokoladenpioniere kommt es zur Begegnung mit den Wegbereitern der Schweizer Schokolade. Es sind Fran-

çois-Louis Cailler, Philippe Suchard, Daniel Peter sowie Rodolphe Lindt und Rudolf Sprüngli, die mit ihrem Erfinder- und Unternehmergeist für die Branche Meilensteine gesetzt haben. Zum Abschluss endet die Fahrt in einer Pralinenschachtel, in der auch Schokolade degustiert werden kann. Zusätzlich erzählen Fachpersonen aus ihrem Berufsalltag. pd täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Jugendarbeit Hünenberg

Zuger Wanderwege

film- und Grillspass

reise zum Schabziger

Das Seeclub-Gelände in Hünenberg See wird während zweier Abende zu einem Open-Air-Kino für Jugendliche. Wie allgemein bekannt, ist es in den Sommermonaten am See viel angenehmer als in den vier Wänden des Jugentreffs auf dem «Chicken-Hill». Darum hat sich die Jugendarbeit Hünenberg vorgenommen, wiedermal ein Angebot am See zu gestalten. So entstand die Idee, auf dem Areal des Seeclubs ein Open-Air-Ki-

no nur für Jugendliche zu lancieren. Die Filme wurden dementsprechend jugendgerecht ausgewählt. Gezeigt werden am Freitag, 18. Juli, «Kindsköpfe 2» und am Freitag, 25. Juli, «Die Tribute von Panem 2.» Ab 18 Uhr stehen jeweils der Grill und ein Salatbuffet bereit. Die Grillwaren sollen die Besucher selber mitbringen. Der ganze Spass inklusive Salatbuffet und Film kostet 10 Franken. pd An den freitagen, 18. und 25. Juli, ab 18 Uhr, im Seeclub Hünenberg, Dersbach 9, Hünenberg See. ende um 23.30 Uhr.

Die Zuger Wanderwege begeben sich mit einer Wanderung auf die Spuren des ältesten Markenprodukts. Gemeinsam wandert man auf dem Schabziger Höhenweg auf die Linthebene und das Klöntal und erhält interessante Informationen zum Schabziger. So treffen sich Wanderer am Samstag, 26. Juli, um 6.45 Uhr in der Halle des Bahnhofs Zug. Von dort geht die Reise über Thalwil nach Filzbach. Von da aus führt die

Veranstaltungskalender der Zuger Presse

Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken

Anmeldung bis Donnerstag, 24. Juli, bei rebecca Corrodi, 078 718 56 53 oder rebecca.corrodi@zuger-wanderwege.ch. Kosten: 10.50 franken für die Sesselbahn filzbach-Habergschwänd.

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

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Kunst

Noch bis Samstag, 19. Juli, werden in der Galerie Carla Renggli die neuen Werke von Johanna Näf ausgestellt. Es sind einerseits farbige Tuschmalereien auf Japanpapier in verschiedenen Dimensionen. Anderseits sind es Faltungen, die bemalt sind. Johanna Näf ist eine vielseitige und experimentierfreudige Künstlerin, die in verschiedenen Sparten tätig ist. So hat sie beispielsweise Installationen und Skulpturen realisiert oder faszinierende Fotogramme geschaffen. pd Öffnungszeiten der Galerie Carla renggli: von Dienstag bis freitag von 14 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 Uhr.

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

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Fleisch oder Fisch reichen bei weitem. Mit dieser Einstellung können wir viel zu einer guten Tierhaltung beitragen.» So lautet ihr überzeugtes Statement. Sie hat es sich deshalb auch zur Aufgabe gemacht, die vegetarische Küche so attraktiv zu gestalten, dass man die Gerichte gerne in den Kochalltag einbaut. Während über zwei Jahre Arbeit entstanden dabei 65 neue vegetarische Rezepte. pd

Ausstellung von Johanna Näf

ungefähr viereinhalbstündige Wanderung mit der Sesselbahn Filzbach über Habergschwänd, Mullerenberg, Fronalp bis nach Glarus. Verpflegen kann man sich im Berggasthaus Fronalpstock, im Naturfreundehaus Fronalp oder aus dem Rucksack. Mit dem Zug geht es dann von Glarus aus zurück nach Zug, wo die Gruppe um 19 Uhr eintreffen wird. pd

EVENTS

Firma

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Erscheinungstermin:  Mittwoch,

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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


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LetZte

Zuger Köpfe

Neuer Spieler für den eVZ Die Alternative-die Grünen Menzingen haben Kandidatinnen für die Wahlen im Herbst nominiert. Für den Kantonsrat kandidiert Erwina Winiger (Bild oben). Sie bringt langjährige Erfahrung als Kantonsrätin mit, war sie doch schon von 2001 bis 2010 im Kantonsrat. Zudem durfte sie auch zwei Jahre das höchste Amt als Kantonsratspräsidentin ausüben. Marianne Aepli (Bild) wurde ebenfalls als Kantonsrätin von der Partei vorgeschlagen. Die Gemeinde Neuheim musste aufgrund der Revision des Feuerpolizeigesetzes und dessen Vollziehungsverordnung den Aufgabenbereich der Brandschutzkontrolle Berg neu strukturieren und organisieren. Neu ist Hans Meyer verantwortlicher Brandschutzexperte für Neuheim. Pierre-Marc Bouchard unterschreibt beim EVZ einen Einjahresvertrag. Der 30-jährige Stürmer Pierre-Marc Bouchard blickt auf zwölf Jahre NHL-Erfahrung zurück. In 619 Spielen für Minnesota (2002–2013) und die New York Islanders (2013/2014) erzielte er 365 Scorerpunkte. Der polyvalente Stürmer kann als Center und als Flügel eingesetzt werden. Felix Reichmuth (Bild) übernimmt per Oktober die Stelle als Heimleiter im Alterszentrum Dreilinden in Rotkreuz. Im September 2006 schloss er die Zusatzausbildung an der höheren Fachschule für Sozialpädagogik in Luzern mit dem Diplom als Heimleiter ab. Seit Januar 2012 war Felix Reichmuth als Fachbereichsleiter Zentrale Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung in den Seniorenheimen der Gemeinde Küsnacht (ZH) tätig. Neue PR-Verantwortliche/ GL-Assistentin der Zuwebe in Inwil ist Jeannine Villiger (Bild). Ihre Vorgängerin Karin Fischer-Reichmuth geht in Mutterschaftsurlaub und wird ab Dezember in einem Teilzeitpensum als Assistentin der Geschäftsleitung tätig sein. Stefanie Kobel aus Zug und Gülbin Erogul aus Steinhausen haben erfolgreich die Ausbildung zum MAS Brand and Marketing Management des Instituts für Kommunikation und Marketing der Hochschule Luzern absolviert. Der Walchwiler René Schmid-Bill (Bild) strebt nicht nur ein Amt als Gemeinderat an, sondern kandidiert für die Grünliberalen auch für den Kantonsrat.

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. Juli 2014 · Nr. 28

Polizei

Betrunken und ohne Billett in Brückenmauer geprallt Ein Lenker prallte in eine Mauer, und ein Traktor kippte vom Anhänger. Am Mittwochabend, 9. Juli, fuhr ein 40-jähriger Mann von Mühlau AG in Richtung Cham. Gemäss eigenen Angaben bediente er während der Fahrt das Autoradio. Sein Fahrzeug kam von der Strasse ab und prallte gegen die Brückenmauer des Binnenkanals. Ein durch die Zuger Polizei durchgeführter Atemalkoholtest fiel mit über zwei Promille aus. Der Führerausweis konnte dem Mann nicht abgenommen werden, da er das Billett bereits vor einigen Monaten hat abgeben müssen. Der Rettungsdienst Zug brachte den Verunfallten zur Kontrolle so-

wie zur Blutentnahme ins Spital. Es folgt eine Anzeigeerstattung an die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug. Der Beschuldigte wird sich vor dem Richter verantworten müssen.

Anhänger kam ins Schleudern und kippte Ein Tag danach fuhr ein 39-jähriger Mann auf der A 14 in Richtung Luzern. Kurz nach 14 Uhr verlor der Lenker zwischen der Verzweigung Rütihof und Gisikon LU die Herrschaft über seinen Anhänger. Dieser geriet ins Schleudern, worauf sich die ganze Fahrzeugkomposition um 180 Grad drehte. Ein mitgeführter Traktor stürzte dabei auf die Strasse. Es wurde aber niemand verletzt. pd

Dem 40-jährigen Lenker konnte der Führerausweis nicht abgenommen werden, da er ihn bereits vor einigen Monaten Foto Zuger Polizei abgeben musste.

Zugerberg-Bahn

einzelteile werden sogar geröntgt Die Bergbahn auf den Zugerberg wird zurzeit revidiert. Auf einen Ausflug auf den Hausberg muss aber deswegen niemand verzichten. Alina Rütti

Die Zugerberg-Bahn (ZBB) führt wieder ihre jährliche Revision durch. Die Arbeiten dauern bis und mit Freitag, 25. Juli. Ab Samstag, 26. Juli, verkehrt die ZBB wieder gemäss regulärem Fahrplan.

Kontrolliert werden alle Sicherheitseinrichtungen Das Bundesamt für Verkehr verlangt diese jährliche Revision. Daher werden an der Bahn alle Sicherheitseinrichtungen, die technischen Einrichtungen an Wagen und Antrieb, die Betriebsbremsen, die Fangbremse, der Antriebsmotor, die Hydraulik und die elektronische Steuerung kontrolliert. Die Arbeiten erfolgen in der Talstation oder in der angrenzenden Werkstatt. Teile werden ausgebaut und geröntgt «Erstmals müssen dieses Jahr bei einem der Wagen das Fahrwerk und die dazu gehörenden Einzelteile wie Fangbremse oder Trommel zur Befestigung des Zugseils, Räder, Aufhängung, Achsen, Brem-

Peter Gisler (links), Teamleiter Zugerberg-Bahn, und Christoph Sidler, technischer Leiter Zugerberg-Bahn, setzen das Spurrad wieder ein. sen komplett ausgebaut, gereinigt, geröntgt und wieder eingebaut werden. Dazu wird die Kabine mittels einer Hydraulikpresse von den Schienen gehoben, und praktisch die gesamte Unterkonstruktion wird demontiert. Diese aufwendige Art der Kontrolle ist alle sechs Jahre fällig. Nächstes Jahr werden wir sie am zweiten Wagen vornehmen müssen», sagt Kathrin

Howald, Mediensprecherin der ZVB. Daneben erfolgen auch Unterhaltsarbeiten am Trassee, welche teilweise noch aus dem Jahre 1907 stammt. Die Bahn selber ist mit Jahrgang 2009 dagegen jung. Anlässlich der Revision wird ausserdem die Steuerung der Bahn im vollautomatischen Betrieb angepasst. Um am Abend Leerfahrten der Zugerberg Bahn zu vermeiden,

müssen Fahrgäste sich neu ab 18 Uhr per Knopfdruck an der Talstation anmelden. Nur dann öffnen sich die Türen zu den Perrons und die Bahn fährt fahrplanmässig ab. Informationstafeln und Hinweise an den Türen klären die Fahrgäste über die richtige Vorgehensweise auf. Auf einen Ausflug auf den Zugerberg muss während der Revision niemand verzichten: Anstelle

Der Fahrplan der ersatzbusse ist unter www.zugerberg-bahn.ch ersichtlich. Das Restaurant Zugerberg bei der Bergstation ist während der Revision ebenfalls geschlossen. Die Betriebsferien dauern bis Freitag, 25. Juli.

Unsere Zeitung geht in die Sommerpause. Die letzte Ausgabe erscheint am Mittwoch, 23. Juli. Wir melden uns dann mit der Ausgabe vom Mittwoch, 13. August, wieder aus den Ferien zurück. Wir wünschen der ganzen Leserschaft und allen Kunden einen wunderschönen Sommer und erholsame Ferien, egal ob Sie in die Ferne schweifen oder auf «Balkonien» weilen. Unsere Redaktion freut sich, Ihnen im August wieder aus dem Kanton und den Gemeinden zu berichten und hofft, dass auch Sie dann wieder die «Zuger Presse» aufschlagen. ar

«Waldsofa» auf dem höchsten Punkt erbaut Mit Unterstützung des Lions Clubs Zentralschweiz haben grosse und kleine Hünenberger Anfang Juli auf dem höchsten Punkt von Hünenberg ein Waldsofa erstellt. Vier Lastwagenladungen frische Haselstauden waren notwendig, um die erste von neun Erlebniswelten im Chnodenwald zu erstellen. Denn das

der Zugerberg-Bahn verkehren ab Talstation Schönegg und ab der Bergstation Zugerberg Ersatzbusse der Zugerland-Verkehrsbetriebe gemäss einem separaten Fahrplan.

In eigener Sache

Hünenberg

Im Hünenberger Chnodenwald steht nun eine ganz besondere Sitzgelegenheit.

Foto Daniel Frischherz

Waldsofa ist Teil des «HüPfades», der als nachhaltiges Ereignis zum 600-Jahr-Jubiläum von Hünenberg erstellt wird. An neun verschiedenen Posten soll den Besuchern der Wald nähergebracht werden. Nicht als Kulisse, sondern als Erlebniswelt. So entstehen zwei Grillstellen, ein Baumhaus oder ein Balancierpfad, der über Dornen und Brombeerenstauden führt. Eröffnete wird der «HüPfad» an der Jubiläums-Chilbi in Hünenberg am Samstag, 23. August. pd

Probesitzen auf dem Waldsofa nach vollendeter Arbeit.

pd


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