P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 25, Jahrgang 26
Dienstag, 22. Juni 2021
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ERINNERUNGEN!
Beat Jossen Der Neuheimer Autor ist vom neuen Standort der Holzkuh Lilly begeistert.
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Tangente Zug /Baar
Eröffnung bereits im kleinen Rahmen gefeiert Bevor die Tangente Zug/ Baar am 24. Juni dem Verkehr übergeben wird, wurde die Strasse gefeiert. Patrick Caplazi
Alt-Baudirektor Urs Hürlimann (von links), Landammann Martin Pfister, Baudirektor Florian Weber und Finanzdirektor Heinz Tännler beim Fest.
Bild: pd
Corona-bedingt fanden lediglich 100 Gäste Einlass im Festzelt, das beim Installations-
platz der Tangente Zug/Baar, zwischen dem Rigi- und dem Inwilerriedstrassekreisel, aufgebaut wurde.
Ein wichtiger Teil der Gesamtverkehrslösung Es gebe einen guten Grund zum Feiern, betonte Baudirektor Florian Weber nach der Begrüssung der Gäste in seiner
Ansprache. «Mit der Tangente Zug/Baar dürfen wir der Bevölkerung einen Infrastrukturbau übergeben, der für unseren Kanton einen echten Mehrwert schafft.» Denn die Tangente verkürze nicht nur die Reisezeit zwischen den Berg- und Talgemeinden, sondern sie entlaste auch die Zentren von Zug und Baar. Nach
den Reden von Landammann Martin Pfister sowie den beiden Vorgängern Webers, alt Baudirektor Urs Hürlimann und Finanzdirektor Heinz Tännler, schenkte die EVZ Gastro GmbH dem Kanton zwei Holzbänke, die künftig bei der Tangente Zug/Baar zu einer erholsamen Rast einladen sollen.
Kunst
Impfzentrum
Die Sammlung des Kunsthauses Zug wächst stetig. Der Platz reicht längst nicht mehr, um alles zu zeigen. Darum sind viele Kunstwerke eingelagert. In unserer Serie «Noch nie gezeigte Werke aus dem Kunsthaus» stellen wir zehn Kunstwerke vor, die es noch nie in eine Ausstellung geschafft haben. In dieser Ausgabe geht es um ein Werk von Franz Seite 3 Eggenschwiler. pc
Seit Freitag, 18. Juni, sind im Corona-Impfzentrum in Baar kurz vor Betriebsschluss spontane Impfungen möglich. «Interessierte Personen können sich um 19.30 Uhr zum Impfzentrum begeben, pro Tag stehen maximal fünf Wartepositionen zur Verfügung», schreibt die Gesundheitsdirektion. Sinn dieses Angebots sei es, dass sämtliche Impfdosen verwendet werden können.
Jetzt sind spontane Impfungen möglich
«Polspul-Objekt» genauer betrachtet
Steinhausen
In einem Jahr heisst es «Bock uf Musig» Am 11. und 12. Juni 2022 findet in Steinhausen das 8. Zuger Musikfestival statt. Rund 900 Musikanten aus bis zu 30 Blasmusikformationen aus dem Kanton Zug und Umgebung präsentieren ihr Können. Auf die rund 4000 Zuschauerinnen und Zuschauer wartet zudem ein vielversprechendes Unterhaltungsprogramm. pc Seite 5
Bild: Denise Stadelmann
Voice Steps auf mehreren Ebenen erfolgreich Am Wochenende zeigte die Musicalschule jekte des Kantons, die zeigten, wie Kultur Voice Steps das Musical «Seussical Jr». mit entsprechenden Massnahmen wieder Drei der fünf Vorstellungen waren Pilotpro- zum Leben erwachen kann. pc Seite 4
Es besteht das Risiko, dass es auch mal nicht klappen kann Die Plätze werden in der Reihenfolge des Eintreffens vergeben. Alle Personen werden gebeten, ihren Krankenkassenausweis sowie den Reisepass oder die Identitätskarte mitzunehmen. Es gibt keine Garantie noch einen Anspruch auf eine Impfung. Damit es zu keinen Menschenansammlungen kommt, wird ein entsprechender Wartebereich eingerichtet. Für die reguläre Impfung kann man sich nach wie vor auf www.corona-impfung-zug.ch anmelden. pc
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Juni 2021 · Nr. 25
Unser Anliegen
Nach harten Matches den Sieg errungen
Ralf Binder, Diakon und Gemeindeleiter, Pfarrei St. Johannes der Täufer, Walchwil
Nadia Wüest, Leiterin Soziale Dienste, Pro Senectute
Wohncoaches gesucht
«Sieg, Sieg!» alle – für alle
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eschichte, ja auch unsere Landesgeschichte, ist gezeichnet von Auseinandersetzungen. Auch militärischen, auch wenn diese – Gott sei Dank – schon lange zurückliegen und diese Tempi passati sind. Aber es lohnt sich immer, noch einen Blick nach hinten zu werfen und zu schauen, was da gewesen ist: Am 22. Juni wird an vielen Orten der Schweiz ein Schlachtfeiertag begangen und der Toten gedacht. Die Schlacht bei Murten gegen Karl den Kühnen war 1476 so eine Auseinandersetzung, bei der sich die Eidgenossen erfolgreich in den Burgunderkriegen gewehrt haben. Es gibt hierzu auch eine interessante Legende: Ein junger Bursche ist die 17 Kilometer von Murten nach Freiburg gelaufen und habe ebenso wie der griechische Läufer Philippides die gute Botschaft «Sieg, Sieg» verkündet, bevor er vor Erschöpfung verstarb. Dass man damals die Murtenlinde dort zur Erinnerung pflanzte, ist nur ein religiöses und politisches Zeichen. Auch wenn wir in der Kirche die Bibel als Buch des Friedens sehen, finden wir bei genauer Durchsicht die Schilderung vieler militärischer Konflikte. Vor allem im Alten Testament wird, da Vieles berichtet, dass es heutigen Predigerinnen und Predigern geradezu peinlich ist. Wir verweisen gerne auf den Friedensfürst Jesus und seine Konfliktlösemodelle, die auch heute noch wegweisend sind. Nicht nur in der Kirche, auch für diese Welt mit ihren derzeitigen Schmerzen ist er ein Zeichen, dass wir Menschen Konflikte im Ansatz lösen können. Er ist Garant dafür, dass nicht nur eine Partei «Sieg, Sieg» verkünden kann, sondern alle – für alle.
IMPRESSUM
Zuger Presse – unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto), Alina Rütti (ar), Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abodienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch EINE PUBLIKATION VON
Bild: pd
Die Walchwilerin Angela Grosswiler und der nis. Nach harten Matches konnten sich die Bieler Raphael Gremion wurden in Delémont beiden Sportler im Final im entscheidenden Schweizer Interclub-Meister im Rollstuhlten- Doppel den Sieg holen. pd
Team Advantage
Gelungene Trophy-Premiere Das Team Advantage betreute erstmals eine Etappe der Zugerberg Finanz Trophy und verzeichnete sogleich einen neuen Teilnehmerrekord. Kürzlich endete die dritte Etappe der Zugerberg Finanz Trophy. Auf der Strecke von der Schönegg auf den Zugerberg starteten über 830 Sportlerinnen und Sportler. Der bisherige Rekord lag bei 459 Teilnahmen. «Unglaublich, dass die Strecke dieses Jahr so beliebt war», freut sich Sara Hübscher, Team-AdvantageMitglied und Etappenverantwortliche. Selbstverständlich diente die anspruchsvolle Trophy-Strecke dem Team Advan-
tage auch als Trainingsgelände. An einem Montagabend startete das Lauftraining nicht wie üblich beim Leichtathletikstadion Herti, sondern in der Schönegg. «Zwei Wochen später hätten wir gern einen internen Wettkampf gemacht. Diesen mussten wir leider aufgrund von Regen absagen», erzählt Arthur Mathis, Trainer und Präsident. «Natürlich nicht, weil wir bei Regen nicht laufen, sondern weil wir das Sportliche gern mit dem Gemütlichen verbinden. Ein Grillplausch hätte aber an jenem Samstag keinen Spass gemacht.» Ein zweiter Wermutstropfen war die zweitägige Sperrung der Strecke aufgrund des Unwetters vom 9. Juni. «Wir dachten erst, das sei das frühzeitige Ende unserer
Auskunft und Anmeldungen: nadia.wueest@zg.prosenectute.ch oder 041 727 50 20
Das Team Advantage freut sich über die erfolgreiche Trophy-Premiere. Etappe. Dank der grossartigen Arbeit der Korporation Zug war die Strasse aber für die abschliessenden drei Tage wieder offen», so die Etappenverantwortliche. Das Team Advantage wird die Etappe auch nächstes Jahr betreuen. «Dann werden wir die Trophy
Bild: pd
auch einmal unter die Räder nehmen im Rahmen unseres Radtrainings», meint Arthur Mathis und ergänzt: «Nur das Schwimmtraining vom Samstagmorgen findet immer im Hallenbad Herti statt». Alle Details zu den Trainings unter www.team-advantage.ch. pd
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür. Senden Sie uns zum Text ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors: redaktionzugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Schach
Sie zählt zu den Besten ihres Fachs Maria Speerli hat sich zum dritten Mal einen Schweizer-Meister-Titel erspielt. Die «Chess Mates Zugerland»-Schülerin Maria Speerli hat kürzlich die MädchenSchweizer-Meisterschaft im Langzeitschach für sich entscheiden können. Sie hat alle fünf Partien gewonnen. Es ist bereits ihr dritter SchweizerMeister-Titel nach 2017 und 2019 in der Kategorie U8 im Schnellschach. Der aktuelle Titel berechtigt sie zu einer Teilnahme an der JuniorenWeltmeisterschaft oder der Europameisterschaft in diesem Jahr. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ein solches Turnier durchgeführt wird. Die zehnjährige Oberägerin spielte bereit im Alter von acht Jahren an der Junioren-Europameisterschaft in Bratislava
ufgrund des knappen und teuren Wohnangebotes im Kanton Zug ist für viele ältere Menschen die Suche nach einer passenden Bleibe eine grosse Herausforderung. Ihnen fehlt oft ein Internetzugang sowie das soziale Netzwerk. Wir benötigen einerseits geeignete Wohnplätze, die wir vermitteln können: Das kann ein unbenutzter Hausteil, ein Studio oder ein Gästezimmer mit eigenem Bad sein. Weiter suchen wir Freiwillige, die ältere Zugerinnen und Zuger bei der Suche als Wohncoach unterstützen möchten. Dies kann folgende Aufgaben beinhalten: Suche im Internet, gemeinsame Besichtigung von Wohnungen, Austausch mit einer Verwaltung oder einem Vermieter. Wir bringen in der Sozialberatung von Pro Senectute Menschen zusammen und vermitteln Kontakte. Wir begleiten die Erstgespräche und schauen, wo gegenseitige Bedürfnisse passen. Für das Wohncoaching haben wir ein Einschulungsprogramm. Vielleicht ergeben sich neue spannende Begegnungen.
Maria Speerli bei einer siegreichen Partie im Langzeitschach. mit. Sie trainiert seit Herbst 2020 zusätzlich zwei Mal pro Woche online mit dem internationalen Meister Jeroslaw Krassowizkij in der Schachschule von Grossmeister-Le-
Bild: pd
gende Artur Jussupow. Das Eröffnungstraining bestreitet sie mit unserem FIDE-Trainer Markus Regez. Annette Waaijenberg für Chess Mates Zugerland
«Asmas Indische Küche» Ein Abendessen in Kalkutta? Mit den authentischen, indischen Rezepten von Asma Khan gelingt auch unter der Woche die kleine, kulinarische Reise auf die andere Seite der Erde. Das Kochbuch der 1991 nach London ausgewanderten Inderin ist in vier Kapitel unterteilt. Egal, ob man für einen gemütlichen Abend zu zweit, ein einfaches Gericht für die ganze Familie oder ein aufwendiges Festmahl für die Freunde kochen will – das passende Rezept findet man in Khans Buch bestimmt.
Gerichte, die Menschen aller Kulturen verbindet
Die Familienrezepte von den Strassen aber auch aus den Palästen Kalkuttas brachten für Khan ein Stück Heimat nach London und begeistern bis heute ihre Gäste in ihrem Restaurant Darjeeling
Express. Gleichzeitig erzählt Kahn von ihrer Familiengeschichte, gibt Tipps für die Zubereitung indischer Zutaten, erzählt von ihrem Kampf für Gleichberechtigung und die Rechte der Frauen. Vor allem zeigt sie auf, wie Essen Menschen aus verschiedenen Kulturen verbinden und Freude bereitet. jak «Asmas Indische Küche» von Asma Khan, 184 Seiten, at Verlag, Aarau und München, 2020. Zirka 30 Franken.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Juni 2021 · Nr. 25
Beat Jossen
Zuger Köpfe
«Lilly» steht nun auf ihrem Hausberg Kuh; aber dafür sei Lilly für viele Sprachen geeignet. Die Autoren und Illustratoren arbeiten derzeit an einer internationalen Fassung in Englisch, die im Laufe des Sommers fertig werden soll. Das Buch ist bereits in Chinesisch übersetzt. Als Partner dabei ist «swissmooh», welche sich zum Ziel setzt, neue Absatzmärkte
Pünktlich zum 150-JahrJubiläum der Rigi-Bahnen hat die Rigi eine neue Attraktion: Lilly, die Hauptfigur aus dem Kinderbuch des Neuheimers Beat Jossen. Franz Lustenberger
Krokusse, Schlüsselblumen und Enziane zieren derzeit die noch kargen Wiesen zuoberst auf Kulm. Der viele Schnee ist noch nicht lange weg, das Gras noch nicht hoch genug für einen richtigen Alpaufzug. Aber für die 600 Kilogramm schwere Holzkuh Lilly «kein Problem» – man verlässt sich
«Für Illustratoren ist es schon etwas Besonderes, wenn eine gezeichnete Figur Realität wird.» Willi Spirig, Illustrator
«Das ist ein ganz besonderer Tag für mich.»
für Käse und andere Milchprodukte in zukunftsträchtigen Märkten, etwa in Asien, zu erschliessen.
Beat Jossen, Kinderbuchautor
auf die Bahn, macht eine Alpauffahrt. Mit dabei Beat Jossen, der Initiant und Autor des Buches über die reiselustige Kuh sowie die Illustratoren Silvia und Willi Spirig aus Rorschach.
Lilly schaut über den Zugersee in Richtung Berggemeinden Beat Jossen ist auf der Rigi aufgewachsen und dem Berg immer noch sehr verbunden. «Das ist ein ganz besonderer Tag für mich», sagt er im Rah-
Walchwil
Bevölkerung kann nun mitreden Der Walchwiler Gemeinderat hat die räumliche Strategie 2040 in seiner Klausur Ende März verabschiedet. Die Strategie zeigt in den Bereichen Wachstum, Siedlungsentwicklung, Freiraum- und Landschaftsentwicklung sowie Verkehr die Hauptziele und Handlungsanweisungen für die gewünschte räumliche Entwicklung auf und dient als Grundlage für die nachgelagerte Überarbeitung der kommunalen Richt- und Zonenpläne sowie der Bauordnung.
Ergebnisse der Mitwirkung werden im Herbst präsentiert Nun ist die Walchwiler Bevölkerung am Zug. Die Unterlagen dazu sind auf der Website der Gemeinde zu finden. Bis zum 31. August können Rückmeldungen und Inputs via Formular übermittelt werden. «Es ist dem Gemeinderat ein grosses Anliegen, dass die Bevölkerung von Walchwil genügend Zeit hat, sich mit der zukünftigen Entwicklung von Walchwil auseinanderzusetzen», schreibt die Walchwiler Exekutive in der Mitteilung. Für vertiefte Diskussionen biete die Gemeinde im Juni und August Sprechstunden an. Dabei wird sie unterstützt von Ortsplaner Michael Ruffner. Laut Mitteilung hofft der Gemeinderat, im Herbst die Ergebnisse der räumlichen Strategie der Walchwiler Bevölkerung an einer öffentlichen Veranstaltung präsentieren zu können. ar
3
Die reiselustige Kuh Lilly des Neuheimer Autors Beat Jossen hat ihren festen Platz auf der Rigi-Kulm erhalten. Bild: Franz Lustenberger
men der Installation. Die Bildergeschichte sei nun am richtigen Ort verankert. Und auch die Blickrichtung stimmt; Lilly schaut über den Zugersee in Richtung der Berggemeinden. Auch Willi Spirig ist zufrieden: «Für Illustratoren ist es schon besonders, wenn eine gezeichnete Figur Realität wird.» Zwar leuchtet das Tier etwas gar
orange in der Sommersonne, aber das werde schon noch ein wenig dunkler, meinen die Maler Silvia und Willi Spirig. Zufrieden ist Beat Jossen auch mit dem Erfolg des Buches. Gut 5000 Stück sind bereits verkauft, was selbst den Buchhandel überrascht. Entstanden ist das Buch, «mehr als ein Kinderbuch» – wie der Au-
tor immer wieder betont – aus dem Lockdown im letzten Frühling heraus. «Im Lockdown verfolgten meine Enkelkinder per Skype ganz interessiert meine Erzählungen.»
Die Kuh Lilly spricht Englisch und Chinesisch Der Name Lilly ist kein typischer Name für eine Schweizer
Kühe haben einen hohen Symbol- und Marketingwert Ein Tourist aus Deutschland bemerkte beim Auslad der Holzskulptur auf Rigi-Kulm lakonisch, «für einmal keine violette Milka-Kuh». Wie bekannt Lilly noch wird, bleibt offen; mit der Platzierung auf RigiKulm hat sie jedenfalls einen weiteren Schritt in Richtung «Hall of Fame» der Kühe unternommen. Bald umrahmt von echten Kühen, wenn auch für diese der echte Alpaufzug gekommen ist.
Noch nie gezeigte Werke aus dem Kunsthaus
Franz Eggenschwiler
Ein Kunstobjekt, das zum Nachdenken anregt Der 1930 geborene Franz Eggenschwiler lernt bereits während seiner Ausbildungszeit in Bern den gleichaltrigen Dieter Roth kennen. Wie Jean Tinguely, Bernhard Luginbühl und andere Schweizer Kunstschaffende seiner Generation ist Eggenschwiler von Metallschrott, von Objets trouvés und den Assemblagen der Nouveaux Réalistes fasziniert.
Eggenschwilers Arbeiten werden international rezipiert In den 1960er-Jahren wird Franz Eggenschwiler zunehmend zum Objektkünstler, verwendet werden vor allem Steine, Holz und Metall. Daneben entsteht ein umfangreiches zeichnerisches sowie ein innovatives druckgrafisches Werk. Nach der Teilnahme an der legendären, von Harald Szeemann kuratierten Documenta von 1972 in Kassel werden Eggenschwilers Arbeiten international rezipiert. Im «Polspul-Objekt» von 1976, das als Schenkung von Christian Graber im vergangenen Jahr in die Zuger Sammlung gelangte, präsentiert der Künstler einen verrosteten, auf einen einfachen Holzstab aufgewickelten Eisendraht, montiert auf einem gefalteten rechteckigen Blech, als wäre dieser Zufallsfund aus einer verlassenen Werkstatt oder vom Schrottplatz eine wertvolle Reliquie. In den 1980er-Jahren übernimmt Franz Eggenschwiler
Die Serie Die Sammlung des Kunsthauses Zug wächst stetig. Einerseits durch Zukäufe, andererseits durch grosszügige Schenkungen und Dauerleihgaben. Der Platz reicht längst nicht mehr, um alles zu zeigen. Darum sind viele Kunstwerke eingelagert und warten darauf, einmal gezeigt zu werden. In dieser Serie stellen wir in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zug insgesamt zehn Kunstwerke vor, die es noch nie in eine Ausstellung geschafft haben. Die Texte stammen von Fachleuten aus dem Museum. Den Auftakt zu dieser Serie «Noch nie gezeigte Werke aus dem Kunsthaus» machte das Werk «Selbstverstümmelung» von Günter Brus. In der letzten Woche war eine Skulptur des Künstlers Karl Prantl an der Reihe. In der nächsten Ausgabe erscheint ein Werk von Camille Graeser. red Franz Eggenschwilers «Polspul-Objekt» wurde dem Kunsthaus Zug von Christian Graber geschenkt. Bild: Kunsthaus Zug, Jorit Aust eine Professur an der Kunstakademie in Düsseldorf und nimmt an zahlreichen Einzelund Gruppenausstellungen teil. Die in Deutschland und in den Niederlanden gezeigte grosse Retrospektive reist
auch in die Schweiz, in die Museen von Lausanne, Solothurn und Olten.
Œuvre heute zu Unrecht vergleichsweise unbekannt Bei einem Brand 1993 verliert der im Jahr 2000 verstorbe-
ne Künstler viele seiner Werke. Im Gegensatz zu Zeitgenossen wie Markus Raetz oder Dieter Roth ist sein Œuvre heute zu Unrecht vergleichsweise unbekannt. Marco Obrist Der Autor ist Kunsthistoriker und Sammlungskurator des Kunsthauses Zug.
Hausheer geht, Balmer übernimmt
In den vergangenen 12 Jahren hat Christoph Balmer das Forum Kirche und Wirtschaft, eine Fachstelle der Katholischen Kirche Zug, erfolgreich aufgebaut und geleitet. Per 30. Juni geht er in Pension und übergibt an seinen Nachfolger Thomas Hausheer (Bild). Hausheer (1963), ist gebürtiger Zuger und ausgewiesener Geschäftsmann im Tourismusbereich. Das Technologie Forum Zug ist seit 18 Jahren der Innovationsförderung und Wissenstransfer verschrieben. An der virtuellen Generalversammlung vom 9. Juni kam es zu einem Wechsel im Vorstand. Als Nachfolger von Annette Luther wurde Andreas Klopp, General Manager von Roche Diagnostics Int. (Bild) in den Vorstand des Technologie Forum Zug gewählt. Andreas Klopp bringt in den tfz Vorstand wertvolle operative und strategische Expertise aus verschiedenen Bereichen mit und passt mit seiner Passion für Innovation optimal zum tfz. Alle aktuellen Vorstandsmitglieder und die Revisionsstelle wurden zudem für eine weitere Wahlperiode wiedergewählt. Die Mitgliederversammlung von Benevol Zug fand am 16. Juni auf digitalem Wege statt. Neu in den Vorstand gewählt wurde der 35-jährige Manuel Bucher (Bild) aus Rotkreuz. Er engagiert sich seit vielen Jahren auf breiter Ebene freiwillig bei verschiedenen Organisationen und Vereinen. Im Fokus der Versammlung stand zudem das diesjährige 20-Jahr-Jubiläum von Benevol Zug. Adrian Andermatt (Bild), Mitglied der Geschäftsleitung, hat sich entschieden, die Zuger Kantonalbank zu verlassen. Die Verantwortung für das Departement Firmenkunden übernimmt bis auf weiteres Daniela Hausheer, Leiterin des Departements Marktregionen und Mitglied der Geschäftsleitung. Adrian Andermatt war seit 2013 bei der Zuger Kantonalbank tätig. 2017 wurde er zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt und leitete ab Frühjahr 2018 das Departement Firmenkunden. Bereits seit Mitte November war Patrizia Bürgi (Bild) während des Mutterschaftsurlaubs von Corinne Schneider Adinterim-Leiterin der KiBiZ Kita Chriesimatt. Da Corinne Schneider sich entschieden hat, nach ihrem Mutterschaftsurlaub nicht mehr als Kitaleiterin zurückzukehren, übernimmt Patrizia Bürgi diese Funktion nun definitiv. pc
4 Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Juni 2021 · Nr. 25
Voice Steps
Kultur wieder zum Leben erwacht Die Juniors der Musicalschule Voice Steps führten das Musical «Seussical Jr.» im Lorzensaal Cham auf. Drei der fünf Vorstellungen waren Pilotvorstellungen des Kantons Zug. Für Projektleiter Guido Simmen, sein Kreativteam und die 60 jungen Darstellenden waren die Vorstellungen von «Seussical Jr.» auf mehreren Ebenen ein eindrückliches Erlebnis. «Die Energie und die Freude der Kinder und Jugendlichen, endlich wieder vor Publikum auftreten zu dürfen, war riesig
und für alle im Saal spürbar.» Auch mit den Pilotvorstellungen, für die ein Schutzkonzept und der 3G-Nachweis galten, ist man zufrieden. Mit rund 200 Besuchern pro Vorstellung konnte gut die Hälfte der maximal möglichen Auslastung erreicht werden. Guido Simmen: «Man merkt, dass ein Teil der Bevölkerung noch Respekt davor hat, sich unter Menschen zu begeben. Und es gibt auch jene, die den Aufwand eines Antigen-Tests scheuen, den alle erbringen müssen, die nicht geimpft oder genesen sind.» Trotz allem hätten die Besucher viel Verständnis für die Situation gezeigt. Nicole Simmen, Kommunikation Voice Steps
Insgesamt haben von Donnerstag bis Sonntag rund 800 Zuschauerinnen und Zuschauer das Musical «Seussical Jr.» bejubelt und mit Standing Ovations beklatscht. Bild: Denise Stadelmann
City Kirche Zug
Zu Lebzeiten den Tod bedenken und ihn zu gegebener Zeit begrüssen wohnt ist, dass alles im Leben planbar ist. Damit kann man eine sterbende Person auch gewaltig unter Druck setzen. Aber genau wie eine natürliche Geburt nicht bis ins Letzte geplant werden kann, so ist es auch mit dem Tod. Zu einem guten Sterben trägt sicher bei, wenn man zu Lebzeiten mit sich und den Menschen im Beziehungsnetz im Reinen ist, und wenn man die letzten Dinge geklärt hat.
Kürzlich fand eine Benefizveranstaltung zu Gunsten des Hospiz Zentralschweiz statt. Eingeladen wurde zu einer Diskussionsrunde. Die Veranstaltung war trotz des herrlichen Frühlingswetters sehr gut besucht. Rund 50 Personen folgten den Ausführungen der Referentin und dem Gespräch auf dem Podium und verdankten den gelungenen Abend mit einer grosszügigen Kollekte. Was ist gutes Sterben? Sr. Elisabeth Müggler, Pflegefachfrau und Sterbebegleiterin, nahm es in ihrem Referat gleich vorweg. Es gibt keine Norm, wie gutes Sterben «funktionieren» kann. Aber sie
Die Gäste des Podiums: Barbara Kurth-Weimer (Angehörige), Pfarrer Andreas Haas (Stiftungsratspräsident Hospiz Zentralschweiz), Pflegefachfrau und Sterbebegleiterin, Sr. Elisabeth Müggler, Roman Della Rossa (Leiter Seniorenzentrum Mülimatt, Oberwil), Sibylle Jean Petit-Matile (Ärztin am Hospiz Zentralschweiz) und Moderator Remo Hegglin. Bild: pd nennt drei Aspekte, die helfen können, wenn wir sie bereits zu blühenden Lebzeiten be-
achten: den eigenen Tod bedenken, ihn bereden und ihn (wenn es dann so weit ist) be-
grüssen. Die heutige Gesellschaft erwartet, dass man «richtig» stirbt, weil man ge-
Zeit haben ist ein wichtiger Faktor in der Sterbebegleitung Sibylle Jean Petit-Matile, Ärztin am Hospiz Zentralschweiz, sagt pointiert: Zeit haben ist ein wesentlicher Faktor bei der Lebensbegleitung bis zum Tod. Pflegende können auf die körperlichen und seeli-
schen Bedürfnisse eingehen, herausspüren, was jetzt für diesen Menschen wichtig ist. «Menschen begegnen Menschen» lautet deshalb der Leitspruch im Hospiz. Als Ordensfrau sagt Sr. Elisabeth Müggler, dass ihr Leitspruch aus dem Evangelium kommt: «Wachet und betet mit mir», sagt Jesus zu seinen Jüngern vor seinem bevorstehenden Tod. Aus Erfahrung weiss sie: «Meistens reicht es, wenn man bei einer sterbenden Person still da ist und einfühlsam spürt, was dieser Mensch jetzt braucht, einfach ruhig begleiten und durchtragen. Zentral ist, dass die Würde und der Wille Sterbenden stets gewahrt bleiben.» Gaby Wiss für die City Kirche Zug
Zum Gedenken
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»
Todesfälle Baar 15. Juni 2021 Romy Roth-von Ah, geboren am 8. August 1940, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Oberägeri Christine Reiners, geboren am 19. Mai 1938, wohnhaft gewesen an der Breiten 3. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
13. Juni 2021
Oberägeri 17. Juni 2021 Ingeburg Winter, geboren am 7. Dezember 1929, wohnhaft gewesen an der Breiten 6. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 9. Juni2021 Steinhausen Thomas Ehrler, geboren am 30. Juli 1967, wohnhaft gewesen an der Goldermattenstrasse 30b. Der Trauergottesdienst findet statt am 25. Juni um 14 Uhr in der Don-Bosco-Kirche in Steinhausen. Anschliessend Urnenbestattung auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. Steinhausen 18. Juni 2021 Irene Lichtensteiger-Baker, geboren am 15. Juli 1927, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet im engsten Familienkreis statt. 15. Juni 2021 Zug Doris Theodoracakis-Steffen, geboren am 20. August 1938, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 5 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet in Hüswil statt.
Kontaktieren Sie uns unter041 725 44 56 oder per E-Mail inserate@zugerpresse.ch
14. Juni 2021 Zug Cäcilia Fuchs-Sigrist, geboren am 9. Februar 1924, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3, Oberwil. Die Urnenbeisetzung sowie die Abschiedsfeier finden im engsten Familienkreis statt. 13. Juni 2021 Zug Lena Bucher-Iten, geboren am 2. Juni 1928, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 8. Juni 2021 Alfredo Balloni, geboren am 22. März 1933, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 59. Die Urnenbeisetzung findet auf dem Friedhof St. Michael statt.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Juni 2021 · Nr. 25
Innovation in der Altstadt
Virtuell flanieren mittels einer App Mehr als 70 Geschäfte der Zuger Altstadt sind neu in der App «My Open Mall» zu finden.
Fokus ZUGWEST
Silvia Thalmann-Gut, Volkswirtschaftsdirektorin Kanton Zug
Zuversichtlich
Eine Gruppe von Geschäften der Alt- und Innenstadt von Zug haben sich zusammengeschlossen und eine neue App auf die Beine gestellt. Mit «My
D
«So können die Leute auf einfache Art erfahren, was es hier für Läden und Restaurants gibt.» Gloria Quesada, Gloria Q – Organic Cosmetics
Open Mall» können die Benutzer 70 Dienstleistungen und Restaurants kennen lernen.
Seit einem halben Jahr in den App-Stores erhältlich Die Idee dazu entstand bereits vor vier Jahren. «Wir hatten sie der IG Altstadt vorgestellt, doch der Funke sprang nicht über», erinnert sich der Hauptinitiant Felix Horta. Nachdem Anfang 2020 eine erneute Kontaktaufnahme nichts brachte, entschlossen sich Horta und die Inhaber von fünf Geschäften, die App in Eigenregie zu realisieren. «My Open Mall» ist seit November bei Google Play und im App Store kostenlos erhältlich. Öffnet man die Anwendung, erhält
Diese Gewerbebetreibenden finden die neue App «My Open Mall» eine gelungene Sache: Thomas Jakob vom Herrenmodegeschäft Lake Store, Gloria Quesada von Gloria Q (oben von links), Manuela Imgrüth von der Boutique Manuela Zug und Thorsten Schneider von Optik vom Fischmärt (unten von links). Bilder: pc
Oberägeri
Steinhausen
man viele Informationen über die Geschäfte der Zuger Altund Innenstadt. Diese können ihrerseits Infos, ihre Events oder Gutscheine auf der App platzieren. Dank einer GoogleMap-Karte finden die Anwender ihre gewünschten Ziele. Gemäss Horta wird «My Open Mall» noch weiter den Bedürfnissen der Läden und der Benutzer angepasst. Ziel sei es, die Gewerbebetreibenden zu unterstützen und den Besu-
chern das Einkaufen in der Alt- und Innenstadt zu vereinfachen und als Shoppingerlebnis zu gestalten.
Gewerbetreibende sind von der App begeistert Thomas Jakob vom Herrenmodegeschäft Lake Store gefällt die App sehr gut. «Damit findet man, was man sucht. Die Möglichkeit, die wir umliegenden Geschäfte damit haben, um uns zu präsentieren, ist einfach
unbezahlbar.» Auch Gloria Quesada von Gloria Q – Organic Cosmetics schwärmt: «Ich finde es eine sehr gute Idee. So können die Leute auf eine einfache Art erfahren, welche Läden und Restaurants es hier gibt.» Manuela Imgrüth von der Boutique Manuela Zug sieht in der App einen weiteren Pluspunkt: «Damit kommen die Leute bestimmt noch lieber in unsere schöne Alt- und Innenstadt.» Thorsten Schneider von
Optik vom Fischmärt ist ebenfalls begeistert: «Die Altstadt hat etwas zeitgemässes auf die Beine gestellt, das Alt und Jung brauchen können. Damit kann man sich informieren, auch wenn die Läden geschlossen sind.» Nico Tomasini von Hördesign empfiehlt ebenfalls den Download. «Die App bringt auf den Punkt, was es in der Altstadt alles so gibt und was hier angeboten wird.» Patrick Caplazi
Bauarbeiten auf zwei Strassen
Seit über 100 Jahren viel «Bock uf Musig»
Die Deck- und Binderschicht der Ratenstrasse im Abschnitt Brämenegg bis Raten in Oberägeri sind in einem schlechten Zustand. Daher wird die Strasse auf einer Länge von rund 930 Metern saniert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Juli und erfolgen etappenweise. Autos werden im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Der Schwerverkehr muss auf der zum Teil engen Passstrasse aus Sicherheitsgründen während der ganzen Bauzeit in beiden Richtungen via Oberägeri/Sattel/ Rothenthurm und Biberbrugg umgeleitet werden. Die Zugerland Verkehrsbetriebe verkehren mit Kleinbussen weiterhin auf der Ratenstrasse.
Das 8. Zuger Musikfestival findet nächstes Jahr in Steinhausen statt. Zu feiern gibt es zudem zwei grosse Jubiläen.
Morgartenstrasse: Leitungen werden saniert Auch auf der Morgartenstrasse fahren die Bagger auf. Bei den Bauarbeiten handelt es sich um Sanierungen der gemeindlichen Wasser- und Abwasserleitungen. Zudem werden Hydranten ersetzt. Dank einer direkten Anbindung an die Transportleitung ist der Löschschutz auch künftig garantiert. Zudem muss die Regenwasserleitung von der Liegenschaft Morgartenstrasse 2 bis zum Hof Kirchmatt vergrössert werden und wird daher neu gebaut. Die Bauphase der Trinkwasser- und Abwasserleitungen dauert voraussichtlich bis Ende August. ar
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Am 11. und 12. Juni 2022 findet unter dem Motto «Bock uf Musig» in Steinhausen das 8. Zuger Musikfestival statt. Rund 900 Musikerinnen und Musiker aus bis zu 30 Blasmusikformationen aus dem Kanton Zug und Umgebung präsentieren ihr Können mit hochstehender Musik, einem abwechslungsreichen Konzertprogramm sowie einer grossen Marschmusik-Parade. Auf die rund 4000 Zuschauerinnen und Zuschauer wartet zudem ein vielversprechendes Unterhaltungsprogramm. Die Musikgesellschaft Steinhausen freut sich auf diesen Grossevent und heisst alle Musikbegeisterten, ob Jung oder Alt, bereits heute herzlich willkommen.
Vom Wettbewerbstag zum Musikfestival entwickelt Genau vor 50 Jahren, am 11. Juni 1972, fand dieser Grossanlass letztmals in Steinhausen statt, damals noch unter dem Namen «Zuger Kantonaler Musiktag». Was dazumal vor allem ein Wettbewerbstag für Blasmusikfreunde war, hat sich mit den Jahren gewandelt und ist heutzutage als «Musikfestival»
Am Zuger Musikfestival 2018 in Hünenberg marschierte und musizierte die Musikgesellschaft Steinhausen nur mit. Am kommenden Festival fungiert sie als Gastgeber. Bild: pd beim breiten Publikum sehr beliebt. Dazu tragen auch beim 8. Zuger Musikfestival ein interessantes Austragungskonzept für die Wettbewerbe sowie ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm bei: Für die Wettbewerbe bietet der Gemeindesaal Steinhausen nebst der einzigartigen Akustik auch optisch die ideale Bühne, um die Blasmusik von ihrer besten Seite zu zeigen. Traditionsgemäss zeigen die Musikanten ihr Können an der
Marschmusik-Parade, die hoffentlich viele marschmusikbegeisterte Fans an die Zugerstrasse locken wird. Im Bereich der Schulanlage «Sunnegrund» lädt eine Festmeile mit Unterhaltung pur zum gemütlichen Beisammensein ein.
125 Jahre MG Steinhausen – 100 Jahre Blasmusikverband Ein Teil des Festaktes wird ganz im Zeichen des 100-JahrJubiläums des Zuger Blasmusikverbands und des 125-Jahr-
Jubiläums der Musikgesellschaft Steinhausen stehen.
OK unter der Leitung von Stephan Schleiss Das Organisationskomitee des 8. Zuger Musikfestivals 2022 steht unter der Leitung von OK-Präsident und Regierungsrat Stephan Schleiss und setzt sich aus motivierten Musikerinnen und Musiker der Musikgesellschaft Steinhausen zusammen. Patrick Caplazi
as Leben hat sich wieder normalisiert. Man trifft sich in Restaurants, plant Ferien; öffentliche Events sind – unter Einhaltung von Schutzmassnahmen – wieder möglich. Die Covid-Fallzahlen sinken, die Impfkampagne kommt gut voran. Das alles stimmt zuversichtlich. Auch wirtschaftlich stehen wir in Zug gut da, nicht zuletzt dank unkomplizierter, schneller und direkter Unterstützung des Kantons – teilweise à fonds perdu. Doch auch der gesunde Mix mit lokalen KMU, Gewerbebetrieben und internationalen Handelskonzernen sorgt für wirtschaftliche Stabilität in unserer Region. Eine starke Basis, auf die man bauen kann. Viele private Unternehmen und die öffentliche Hand investieren in zukunftsweisende Entwicklungsprojekte, um den Standort noch attraktiver zu machen. Dazugehören Verkehrsprojekte wie die Umfahrung Cham-Hünenberg, der ZimmerbergBasistunnel II, das Mobilitäts- und Dienstleistungszentrum beim Bahnhof Rotkreuz oder Standortentwicklungsprojekte wie die Städtler Allmend oder das Papieri-Areal in Cham. Was mich besonders freut, ist die Investition in die Bildung. Nach langer Suche nach einem Standort für die Kantonsschule hat sich der Regierungsrat für Rotkreuz entschieden. Ausschlaggebend waren im Wesentlichen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis, die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie die Aussicht auf eine baldige Realisierung. Auch die Hochschule Luzern hat signalisiert, dass mit einem Gymnasium in Rotkreuz Synergien genutzt werden können. Das Projekt in Rotkreuz ist jetzt in der politischen Vernehmlassung und liegt öffentlich auf. Unbestritten ist: Ein neues Gymnasium entlastet die Kantonsschulen in Zug und Menzingen und stärkt das bereits hervorragende Bildungsangebot. Für Zugwest und den ganzen Kanton sind das hohe Bildungsniveau und die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften wichtige Standortvorteile – nebst vielen anderen, die unsere Region so attraktiv machen. Und in diese Attraktivität zu investieren, ist nicht nur ein Grund für, sondern auch Ausdruck von Zuversicht. Weitere Standortentwicklungsprojekte finden Sie im Magazin «westsite – the place to be». Anzeige
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Juni 2021 · Nr. 25
Coronakrise
Viele Konkurse konnten verhindert werden ger Wirtschaft stark entlastet», erklärt Finanzdirektor Heinz Tännler. Es sei auch nie in Frage gestellt worden, ob der Kanton Zug an diesem wichtigen Programm teilnehmen werde.
Mit dem Härtefallprogramm konnte im vergangenen halben Jahr 582 Unternehmen mit über 104 Millionen Franken geholfen werden. Es wurden vor allem À-fondperdu-Beiträge bezahlt.
dachten Darlehen grossmehrheitlich nicht rückzahlbare Beiträge (à fonds perdu) ausbezahlt werden mussten.
Kanton plant keine weitere finanzielle Unterstützung Die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus werden vom Bund stetig gelockert, was der Wirtschaft die Möglichkeit gibt, sich zu erholen und ohne staatliche Unterstützung selbst zu regulieren. «Die letzten Monate haben bei uns allen Spuren hinterlassen, vielleicht sogar unser Verhalten nachhaltig geprägt. Falls ein Unternehmen nach der Pandemie nicht mehr den gleichen Umsatz macht wie zuvor, können kurzfristig ausbezahlte staatliche Gelder dessen Überleben längerfristig nicht sichern», gibt Finanzdirektor Heinz Tännler zu bedenken. Für ihn ist klar, dass es nach der nun ergangenen Lockerung der Massnahmen nicht
«Das Zuger Härtefallprogramm war ein voller Erfolg.»
Um die finanziellen Folgen des Coronavirus für die Zuger Wirtschaft abschwächen zu können, nahm der Kanton Zug am Härtefallprogramm des Bundes teil (wir berichteten). Laut Mitteilung der Finanzdirektion sind insgesamt rund 740 Gesuche eingegangen, wovon rund 80 Prozent gutgeheissen worden sind. Damit konnten 582 Unternehmen mit über 104 Millionen Franken unterstützt werden. «Das Zuger Härtefallprogramm war ein voller Erfolg. Es hat viele Konkurse abgewendet und die Zu-
Heinz Tännler, Finanzdirektor Vielmehr sei die Frage im Raum gestanden, mit wie viel Geld sich der Kanton am Programm beteilige. Aufgrund der sich mehrfach ändernden Rahmenbedingungen mussten die ursprünglich beim Kantonsrat beantragten 44 Millionen Franken in zwei Schritten auf insgesamt 150 Millionen Franken erhöht werden. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil anstatt der ursprünglich ange-
am Staat liegen kann, jedes Unternehmen am Leben zu erhalten. Die angeschlagene Wirtschaft muss sich jetzt nachhaltig erholen und neu finden können. Dies ist längerfristig betrachtet nur ohne weitere staatliche Eingriffe oder finanzielle Unterstützung möglich. Deshalb sind im Kanton Zug aktuell keine weiteren finanziellen Hilfeleistungen zur Abschwächung der Folgen des Coronavirus geplant.
gen voranschreiten können). Im Mai erreichte der KOFKonjunkturbarometer für die Gesamtwirtschaft einen Höchststand. Die Indikatoren im Wirtschaftsraum Zug wei-
«Die Wirtschaft kann sich jetzt ohne weitere staatliche finanzielle Unterstützung selber regulieren.»
Zuger Wirtschaft erholt sich und entwickelt sich gut Es zeigt sich auch, dass die Erholung der Schweizer Wirtschaft voranschreitet. Die exportorientierte Industrie erlebt einen starken Aufschwung. Die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH prognostiziert für den Sommer sehr positive Aussichten (unter der Bedingung, dass das Coronavirus weiter eingedämmt wird und die Öffnun-
Silvia Thalmann-Gut, Volkswirtschaftsdirektorin sen ebenso darauf hin, dass in den kommenden Wochen eine breite Erholung der Wirtschaft möglich wird. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden und arbeitslosen Personen im Kanton Zug nimmt leicht ab.
Im Januar waren 3160 Stellensuchende verzeichnet und 2094 Arbeitslose gemeldet. Schon im Mai waren es noch 2884 Stellensuchende und 1848 Arbeitslose. Die Situation der genehmigten Lehrstellen hat sich auch erholt. Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut bilanziert: «Die Wirtschaft hat den zweiten Shutdown gut verdaut und regeneriert sich. Wenige Bereiche, namentlich die Event-, Reise-, Gastro- und Hotelleriebranche, haben einen weiteren Weg vor sich. Die Zeichen stehen aber auf Erholung. Die Wirtschaft kann sich jetzt ohne weitere staatliche Eingriffe oder finanzielle Unterstützung selber regulieren. Das Härtefallprogramm und das vereinfachte Verfahren für die Kurzarbeitsentschädigung sollen beendet werden – zumal die Gefahr des Missbrauchs und der Strukturerhaltung besteht.» ar
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Wiedereröffnung der ZKB in Cham
Dank Hortis Gärten werden Pflanzen auch bei Abwesenheit der Besitzer gut versorgt und bewässert. Bild: pd wässert. Im Jahr 2010 gründete Daniel Roth die Firma – wir danken all unseren Kunden für die Treue und das Vertrauen! Dank Ihnen dürfen wir
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ie Zuger Kantonalbank hat eine weitere Geschäftsstelle modernisiert. Seit dem 21. Juni ist der Standort in Cham im Einkaufscenter Neudorf wieder geöffnet. Besucherinnen und Besucher können während der Eröffnungstage an einem Gewinnspiel teilnehmen. Mit dieser Wiedereröffnung setzt die Zuger Kantonalbank ihre Strategie fort, in ihre Geschäftsstellen zu investieren. Paul Suter, Leiter Marktregion Ennetsee, freut sich über die modernisierte Geschäftsstelle in Cham: «Für uns ist das persönliche Gespräch ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Beziehung zu unseren Kundinnen und Kunden. In den modernisierten Räumlichkeiten schaffen wir dafür ideale Voraussetzungen.» Ob Sparen, Anlegen, Finanzieren oder Vorsorgen: Kundinnen und Kunden können sich zu allen Finanzfragen in der Geschäfts-
Manuel Hunziker (von links), Leiter Firmenkunden Marktregion Ennetsee, Paul Suter, Leiter Marktregion Ennetsee, und Roland Schilliger, Leiter Privatkunden Cham, freuen sich auf Besucher in der neuen Geschäftsstelle. Bild: pd stelle Cham beraten lassen. Auf Voranmeldung sind Beratungstermine von 7 bis 19 Uhr möglich. Für alle, die keine Geschäftsstelle besuchen möchten, baut die Zuger Kantonalbank laufend ihre digitalen Services aus: Neu können sie auch via Website per Chat kommunizieren und sich online beraten lassen. Besucherinnen und Besucher der Ge-
schäftsstelle Cham können vom 21. bis 25. Juni vor Ort an einem Tresor-Gewinnspiel teilnehmen. Zu gewinnen gibt es regionale Hofladen-Gutscheine im Gesamtwert von 5000 Franken. Zudem besucht Mister Money die Geschäftsstelle am 22. und 23. Juni von 14 bis 16.30 Uhr und überrascht die Kinder mit einer kleinen Aufmerksamkeit. pd
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Dienstag, 22. Juni 2021, 20.00 Uhr
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Juni 2021 · Nr. 25
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Veranstaltungskalender
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Am Samstag, 26. Juni, ab 10 Uhr findet in Hünenberg der Flomi Garagenverkauf statt. An der Chamerstrasse 37 (gegenüber der Landi) gibt es Haushaltartikel, Kleinmöbel,Bastelartikel, Bilder, Stiche, Instrumente, alte Radios usw.
WORKSHOP SOUND LAB – EXPERIMENTIERE MIT MUSIK
Am Samstag, 26. Juni, 13 bis 15 Uhr, im Haus zum Lernen (gegenüber der Bibliothek), Raum 1/01 (1. Stock) im SO20. Mit neuen Technologien spielerisch eigene Sounds und Songs kreieren. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig. iPads stehen zur Verfügung. Für Jugendliche ab zehn Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter www.bibliothekzug.ch
RUNDGANG DIE ANDERE SICHT
Am Samstag, 26. Juni, und Montag, 28. Juni, von 11 bis 12.30 Uhr, Ausgangspunkt: Pfarrkirche St. Jakob in Cham. Frauenstadtrundgang: «Die andere Sicht» mit Judith Stadlin. Tickets bei Wicki’s Chäsland, Neudorf-Center in Cham.
MUSEUM ERLEBNISFÜHRUNG FÜR FAMILIEN
Am Sonntag, 27. Juni, 15 bis 16 Uhr. Spezielle Führung durch die Dauerausstellung. Platzzahl beschränkt, deshalb ist ein frühzeitiges Erscheinen von Vorteil.
MUSIK UND WORT DIE SCHÖNE MAGELONE
Am Sonntag, 27. Juni, 17.15 Uhr, in der Klosterkirche, Kappel am Albis. Uraufführung des Werkes «Die schöne Magelone» des Zuger Komponisten Carl Rütti. Es wirken mit: Katharina Schwarze (Violoncello), Aurore Baal (Orgel) und Pfarrer Volker Bleil als Sprecher. Mehr Infos: www.klosterkappel.ch
LESUNG «SCHIFFBRUCH UND WAHRHEIT»
Montag, 28. Juni, 20 Uhr, Bibliothek Zug, 2. Stock. Buchpremiere mit Andres Bruetsch: «Schiffbruch und Wahrheit». Der Roman des Zuger Autors Andres Bruetsch zeichnet das trügerische Bild einer Vorzeigefamilie, die innerhalb von achtzehn Tagen in sich zusammenbricht. Ein mitreissendes und einfühlsames Début. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter www.bibliothekzug.ch
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
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Spiel und Spass im Sommer Im August können Kinder viele neue Sportarten entdecken. Möglich ist das in einem Sportcamp. Neue Sportarten ausprobieren, spielen, Freundschaften knüpfen und vor allem einfach Spass haben und sich bewegen … Genau das bieten die «fit4future»-Sportcamps. Und sogar noch ein bisschen mehr. Das Ziel des schweizweiten Programms «fit4future» ist simpel: Über Spiel und Spass werden Kids im Primarschulalter für mehr Bewegung im Alltag begeistert und zu einem gesunden Lebensstil motiviert. Auch die sechs- bis zwölfjährigen Kinder aus dem Kanton Zug können sich für die Sommer- und Herbstcamps in Zug anmelden.
Die Kinder werden ganztags betreut Ob Basket- oder Fussball, Donut Hockey, Kampfkunst, Klettern, Slackline, Tanzen, Tennis oder vieles mehr: Die Abwechslung in den «fit4futu-
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Ritschi spielt in der Badi Hünenberg
Abwechslung wird in den «fit4future»-Camps grossgeschrieben. re»-Camps ist gross. Jeden Tag stehen zwei bis drei unterschiedliche Sportarten auf dem Programm. Während je 90 Minuten bieten Spezialisten nationaler Sportverbände
Eigene Formsprache Der Künstler Daniel Züsli ist noch bis am 2. Juli mit seinen aktuellen Werken zu Gast in der Lakeside Gallery in Unterägeri. Daniel Züsli ist wohl der bekannteste Holzbildhauer in der Region Zug. Er hat in seiner Werkstatt mit Keilen experimentiert, Werke auf den Kopf gestellt, sie verdreht, auseinandergeschnitten, aufeinandergestapelt und neue «Züslis» geschaffen. Es sind Holzfiguren mit einer ganz eigenen Formsprache und Ausdruckskraft. Die Weiterentwicklung seines Schaffens nimmt Fahrt auf und zeigt mit einer Leichtigkeit, wie man
PREMIUM EVENT
Am 29. Juni erscheinen wieder die
Gemeindenachrichten Unterägeri
Kunst
In der Klosterkirche Kappel findet am 27. Juni eine Uraufführung statt.
dem Medium Holz Gestalt geben kann. Der Ausstellungstitel «Wohin?» soll auch die tagesaktuelle Frage in den Raum stellen. Die Antwort ist vielfältig und individuell wie ihr Betrachter und die Zeit, in der man sich gerade befindet. So wie auch die Werke von Daniel Züsli. Sie regen an, werfen Fragen auf und erzeugen ab und an ein verschmitztes Schmunzeln ob den oft auch schelmischen Werken. Der Humor, aber auch die Tiefsinnigkeit, kommen bei seinen Arbeiten in einer ausgewogenen Dosis zum Tragen. pd Lakeside Gallery, Lorzenstrasse 5 in Unterägeri. Öffnungszeiten: jeweils Donnerstag und Freitag, 14 bis 18 Uhr, und Samstag, 10 bis 14 Uhr.
und lokaler Vereine spielerische Trainings. Auf Themen wie Teamgeist und Ernährung wird grossen Wert gelegt. Die Kinder werden ganztags betreut, übernachtet wird zu
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Hause. Die Camps finden vom 9. bis 13. August und vom 4. bis 8. Oktober in der Kantonsschule Zug am Lüssiweg 24 in Zug statt. Die Anmeldung unter www.fit4future-camps.ch ar
Freie Bühne
Poeten und Rocker
Der Dorfplatz in Walchwil wird wieder zur Plattform für Künstler aller Sparten. Die «Freie Bühne Walchwil» auf dem Dorfplatz geht in eine weitere Runde und findet noch bis am Freitag, 2. Juli, statt. Die Freie Bühne ist eine Plattform für alle Laien und Künstler, die Freude daran haben, etwas aufzuführen. Ob Musik, Theater, Tanz oder etwas Ausgefallenes. Es ist fast alles möglich.
Die Kunst des gesprochenen Wortes in sechs Minuten Den Slampoeten gehört am Donnerstag, 24. Juni, ab 20 Uhr die Bühne. Mit Witz und Kreativität zelebrieren die «Zebrafanten» die Kunst des gesproche-
nen Wortes. Die vorgetragenen Texte der jungen Poetinnen und Poeten müssen selbst geschrieben sein und das Ganze muss innerhalb von sechs Minuten vorgetragen werden. Die Slampoeten treten bei schlechtem Wetter im Café Riviera auf. Einen Tag später erklingt Rockmusik auf dem Dorfplatz. Am Freitag, 25. Juni, ab 20.30 Uhr steht die Cover-Band SafeRoom6 auf der Bühne. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltungsreihe im Pfarreisaal statt. Die Riviera Band & 6er-Musik spielt am 29. Juni um 19.30 Uhr. Bei dieser Formation handelt es sich um Walchwiler Originale. Sie werden auf dem Dorfplatz traditionelle Stücke und auch Neues zum Besten geben. ar
Die Sommerkonzerte im Strandbad Hünenberg gehen in die zweite Runde: Am Samstag, 26. Juni, um 19.30 Uhr gibt Ritschi, ehemaliger Frontmann der Band Plüsch, ein «Silent Concert». Sein Mundartpop ist also nur via Kopfhörer zu hören. Das Konzert ist kostenlos. Lediglich die Kopfhörer-Miete kostet 15 Franken pro Person und Abend. Mehr Infos dazu, und wer sonst noch im Rahmen der Sommerkonzerte spielt, unter www.badi-beiz.ch. pd
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Die schöne Magelone
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as Werk «Die schöne Magelone» des Zugers Carl Rütti erklingt als Uraufführung in der Reihe «Musik und Wort» in der wunderschönen mittelalterlichen Klosterkirche Kappel am Albis. Der Zuger Carl Rütti (*1949) komponierte 2014 die Musik zu dem gleichnamigen Liebesroman, erzählt von Ludwig Tieck und Jakob Streit. Die musikalischen
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Stücke und Textlesungen werden ergänzt durch kurze Improvisationen. An der Uraufführung wirken mit: Katharina Schwarze (Violoncello), Aurore Baal (Orgel) und Pfr. Volker Bleil als Sprecher. Die Veranstaltung beginnt am 27. Juni um 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch, 044 764 88 10. pd U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. Juni 2021 · Nr. 25
Sudoku leicht
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5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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JAHRE luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche
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