PPA 6002 Luzern – Nr. 16, Jahrgang 19
Mittwoch, 23. April 2014
5 461re
PRIVATE SPITEX
5xempla
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René Huber Wie der Datenschützer gegen die Informationsflut kämpft.
für energieeffiziente Gebäudehüllen
Seite 5
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Hanspeter «Hampi» Arnold Der Ballonfahrer kennt den Kanton vor allem von oben.
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Seite 15
Strassensanierungen
Kommentar
Kanton wird zur Grossbaustelle leitungen. Als nächstes ist die Baarerstrasse bei der Metalli in Zug an der Reihe. Dort werden höhere Trottoirs und neue Ampeln gebaut.
Seit gestern ist das Dorfzentrum von Rotkreuz eine einzige Baustelle. Doch auch im Rest des Kantons wird fleissig gebaggert.
Strasse beim Schlachtdenkmal wird auf sechs Meter verbreitert Auch in den Berggemeinden ist die Geduld der Autofahrer gefragt. Auf der Kantonsstrasse von Nidfurren bis Edlibach werden Belagsschäden saniert. Und die Korporation Unterägeri erneuert Wasserlei-
Alina Rütti
Am Kreuzplatz in Rotkreuz starteten die Arbeiten gestern.
Foto Daniel Frischherz
Die Sanierung des Kreuzplatzes in Rotkreuz wird bis nach den Sommerferien dauern und beinhaltet neben der Umgestaltung auch Sanierungen von Wasser- und Telefon-
Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»
tungen zwischen der Spinnerei und Neuägeri. Auf der Ägeristrasse nach Sattel wird die Verbindung auf sechs Meter ausgebaut. Dabei wurde auf das historisch sensible Schlachtgelände Rücksicht genommen. Die Bauarbeiten enden erst nach den 700-Jahr-Jubiläumsfeierlichkeiten im Mai 2015. In Cham gehen die Arbeiten auch nach der Fertigstellung der Kreuzung Alpenblick weiKommentar, Seite 3 ter.
Finanzen
Regierung will Steuern punktuell senken Zuger, die eine Ausbildung machen, könnten bald in den Genuss von Steuererleichterungen kommen. Neu werden nämlich nicht nur Weiterbildungskosten, sondern auch berufliche Ausbildungskosten ab der Sekundarstufe II zum Abzug zugelassen. Bis zu einer Höhe von 12 000 Franken pro Jahr. So
Doch Hand aufs Herz: Wer einmal mit dem Auto in Zürich oder gar in ausländischen Grossstädten wie Mailand oder München unterwegs war, wird für unsere Blechschlangen das Wort Stau nicht mehr gerne verwenden – so kurz sind die Wartezeiten.
Pro Senectute
Bei der Pro Senectute Kanton Zug herrscht Freude. Die Rechnung ist wieder positiv. Nach einigen Jahren der finanziellen Unsicherheit ist die Vereinigung Pro Senectute offenbar wieder auf gutem Weg.
Trotz Leistungskürzungen des Bundes gelang es der Führungsmannschaft um die Geschäftsleiterin Gabriele Plüss bereits zum zweiten Mal hintereinander, schwarze Zahlen zu erwirtschaften. Mit zum Erfolg beigetragen haben die neuen Räume mit tieferen Mieten sowie AngebotserweiSeite 6 terungen. fh
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n jedem Jahr spielt sich auf unseren Strassen in etwa das gleiche Szenario ab: Kaum wird es wärmer, fahren die Bagger auf, die Beläge werden aufgerissen, und die Bauarbeiter übernehmen die Herrschaft auf den Strassen. Ob die Arbeiten denn alle wirklich praktisch gleichzeitig stattfinden müssen, fragen sich da viele genervte Autofahrer, die eventuell im Stau stehen.
sieht es jedenfalls die 5. Revision des Steuergesetzes vor, das die Regierung gerade in die Vernehmlassung geschickt hat. Neben dieser Gesetzesänderung beinhaltet das Paket, das Finanzdirektor Peter Hegglin geschnürt hat, noch weitere Punkte. Etwa neue Regeln für die Aufwandbesteuerung oder den Umgang mit Lotteriegewinnen und dem Seite 11 Feuerwehrsold. fh
Es geht wieder aufwärts
Auch Strom- und Wasserleitungen werden saniert
Foto Daniel Frischherz
Blumige Zeiten für Zuger Natürliche Schönheiten aus der Region sollen vermehrt auch in Gärten und auf Terrassen der Stadt Zug wachsen. Findet Stadtrat Andreas Bossard und verschenkt in den nächsten Tagen einheimische Wildpflanzen. fh Seite 11
Weniger Verkehr im Sommer und bessere Bedingungen bei Trockenheit: Das sind die sachlichen Gründe für den sommerlichen Bauboom. Und schlicht die Notwendigkeit, unser Verkehrsnetz samt Wasser-, Strom- und Telefonleitungen in Ordnung zu halten. florian.hofer@zugerpresse.ch
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2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Mein Verein
Mit 600 bemalten ostereiern gegen Armut
Brigitte Vaderna-Jud, Präsidentin Frauengemeinschaft Rotkreuz
Seit 75 Jahren: Frauengemeinschaft Rotkreuz
Mario Hübscher, Pfarrer, St. Michael Zug
Landeswallfahrt nach Einsiedeln
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ir laden Sie herzlich ein zur Teilnahme an der Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln. Am Donnerstag, 29. Mai, findet die Wallfahrt zum 585. Mal statt. So wird die Tradition seit 1426 durchgeführt. Wir freuen uns, wenn Sie in der Nacht zum Auffahrtstag oder am Tag selber in kleineren oder grösseren Gruppen individuell nach Einsiedeln pilgern. Transportmöglichkeiten mit Car oder öffentlichen Verkehrsmitteln entnehmen Sie bitte dem Flugblatt in den Schriftenständen der Kirchen. Um 5.15 Uhr wird mit dem Pilgersegen in der Kirche St. Michael gestartet. Anschliessend ist Abmarsch mit dem Vortragekreuz von der Kirche St. Michael. Um 6 Uhr besammelt man sich bei «Chämistall», wo Gruppen für das Rosenkranzgebet gebildet werden. Punkt 10 Uhr werden sich alle Gruppen auf dem Raten versammeln. Von dort geht die Wallfahrt dann gemeinsam weiter nach Einsiedeln. Am selben Tag findet auch die Wallfahrt light statt. Diese startet mit einer Zugfahrt nach Altmatt. Treffpunkt ist um 9.20 Uhr in der Bahnhofshalle Zug. In Altmatt folgt ein Spaziergang zum Katzenstrick. Dort warten wir auf die Zuger Pilgergruppe. Gemeinsam macht man sich auf den Weg, um gegen Mittag in der Klosterkirche zu sein. Jeder Teilnehmer ist für sein Billett verantwortlich. Für die individuelle Heimreise ist keine Anmeldung erforderlich.
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für die freiwilligengruppe Zug des Kinder- der 10. und 12. April im Zeichen des osterhilfswerks Terre des hommes und die verkaufs. Insgesamt 4850 franken wurKindergärten Waldegg, rotkreuz, standen den dem Kinderhilfswerk überwiesen. ls
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Zivilcourage: Mehr Warum fehlen Junge bestraft als belohnt? an Abstimmungen?
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Die Wiederwahl des gesamten Vorstandes Eine Stunde später standen dann die ordentlichen Geschäfte an, die wie immer zügig über die Bühne gingen. Abgesehen von den Wahlen, die alle zwei Jahre stattfinden, gab es nichts Aussergewöhnliches. Der gesamte Vorstand stellte sich zur Wiederwahl und wurde mit grossem Applaus bestätigt und die engagierte Arbeit verdankt. In stiller Wahl wurden die beiden Revisorinnen Margret Cuttat und Rita Kretz gewählt. Erfreulicherweise konnten 27 Neueintritte verzeichnet werden. Demgegenüber standen 14 Austritte, bedingt durch Todesfall, Wegzug und mehr. Mit einem interessanten Programm und mit viel Elan startet man in das neue Vereinsjahr und in das nächste Vierteljahrhundert.
Information: Esther Lienert unter 041 558 60 10 oder esther.lienert@sunrise.ch
ine Prügelei im Zuger Bahnhof brachte das Prügelopfer im Januar 2013 mit schwerem Schädel-HirnTrauma ins Spital. Anstelle von Notwehr sprach die Zuger Staatsanwaltschaft von Raufhandel mit Folge eines Strafbefehls. Die Ungerechtigkeit erregte die Zuger Gemüter. Das Opfer hat Einsprache erhoben, und die Verhandlungen sind im Gange. Seit dem Start des Projektes «Zug zeigt Zivilcourage – gemeinsam gegen Gewalt» im Jahr 2009 engagiert sich der Zuger kantonale Frauenbund für eine gewaltfreie Jugend mit Zivilcourage im Alltag. Der Strafbefehl könnte die Arbeit gefährden und Mutige hemmen, sich couragiert zu verhalten. Er wirft auch provokative Fragen auf: Läuft die Zivilcourage Gefahr, anarchistisch zu sein? Werden
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Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang
Wie gefällt Ihnen das neue Seeufer bei unterägeri?
ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Carina Staub, Schülerin, Unterägeri
Marlène Iten Graf, Zuger kantonaler Frauenbund selbstverantwortliche Bürger vom jetzigen Gesetz benachteiligt? Wünschen sich Justiz und Polizei überhaupt couragierte Mitbürger? Am Vortrag «Zivilcourage – mehr bestraft als belohnt?» werden Strafrechtsprofessor Martin Killias sowie Polizeipsychologe Reto Etterli über Rechte und Handlungsalternativen zivilcouragierten Verhaltens referieren. Dienstag, 29. April, 19.30 uhr, Pfarreisaal St. Michael, Zug. Eintritt 20 franken.
Géraldine Buehlmann, Schülerin, Unterägeri
erade mal 17 Prozent der Stimmberechtigten 18bis 29-Jährigen gaben gemäss Vox-Umfrage ihre Stimme ab. Diese Erhebung wurde inzwischen zwar wieder in Frage gestellt. Was sich allerdings nicht bestreiten lässt, ist, dass viele Stimmberechtigten sich nicht mehr an den Abstimmungen beteiligen. Wo liegt denn die Ursache? Zum einen wurde fehlendes Interesse für die Vorlagen genannt. Die Erasmus-Diskussion nach der letzten Abstimmung beweist aber, dass die Betroffenheit durchaus da gewesen wäre. Als weiterer Grund wird der Einsatz von falschen Informationskanälen genannt. Die Jungen seien gar nicht erreicht worden. Dies vermag ich zu bezweifeln, denn Befürworter sowie Gegner waren online sehr aktiv. Aus meiner Sicht ist
er Dorfmattsaal war voll besetzt, als die Präsidentin Brigitte Vaderna-Jud am Dienstagabend, 18. März, auf 75 Jahre Vereinsarbeit zurückblicken lassen konnte. Bei einer kurzen Beamer-Präsentation wurden Interviews aufgezeigt, bei der Doris Ming stellvertretend für die Mitglieder des «Frohen Alters» alte Erinnerungen auffrischte, Mila Stutz eine lustige Gegebenheit aus der Frauengemeinschaft erzählte und Andrea Suter von den abwechslungsreichen Anlässen des Familientreffs zu berichten wusste. Danach überzeugte Alma Cilurzo mit einer tollen Gesangseinlage, bevor das feine Nachtessen serviert wurde.
Magne Rüdberg, Pensionierter, Unterägeri
Stefan Blättler FDP-Kantonsratskandidat, Hünenberg die Hauptursache die grosse Anzahl von Vorlagen, was auch bei den Erwachsenen Abstimmungsmüdigkeit hervorruft. Es werden immer mehr und komplexere Initiativen behandelt, und Abstimmungskampf wird in allen Medien betrieben. Dies führt dazu, dass diese Generation, vor allem die Digital Natives, welche die Informationsflut intensiver filtern, nicht mehr erreicht werden. Somit gilt auch für die Politik: Weniger wäre mehr.
Aline Theiler, Schülerin, Unterägeri
Infos unter: www.pfarrei-rotkreuz.ch/ vereine-gruppen/frauengemeinschaft
Jana Nussbaumer, Schülerin, Unterägeri
Besonders schön Die Leute kommen ist die neue Brücke nun auch viel gestaltet worden lieber an den See
Das neu angelegte Ufer lockt Familien mit Kindern an
Auf mich wirkt nun alles viel natürlicher
Ich weiss nicht, ob die Umgestaltung nötig gewesen ist
Mir gefällt das neu gestaltete Seeufer. Besonders schön ist die neue Brücke herausgekommen. Ich denke, dass auch die Parkbänke gerne genutzt werden. Besonders anziehend wirkt natürlich auch die gesamte Landschaft und für die Kinder auch der Spielplatz direkt am See.
Das neue Ufer ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber sehr schön. Es ist nun eben ganz anders. Am besten gefällt mir die neue Brücke. Das angelegte Ufer lockt natürlich auch Familien zum Spazieren an. Die optimale Ergänzung für Familien bietet der Spielplatz oder die Minigolfanlage.
Ich finde das Seeufer nun richtig schön. Der neue Belag eignet sich ausserdem super, um Skateboard zu fahren. Am See treffe ich mich gerne mit meiner Kollegin. Auf mich wirkt alles nun viel natürlicher. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn es noch etwas mehr Pflanzen geben würde.
Mir gefällt die Umgestaltung gut, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie nötig gewesen ist. Trotzdem finde ich, ist es hier nun schöner. Die Verlagerung eines Abschnittes vom Seeweg auf eine kleine Brücke über dem Wasser lässt das ganze Seeufer automatisch moderner wirken. dom
Es sieht alles einfach viel schöner aus, und die Leute kommen lieber an den See. Mir gefallen die Steine, die alles auch etwas moderner wirken lassen. In meiner Freizeit bin ich vor allem mit meinen Kollegen am See. Zur guten Atmosphäre gehört für mich aber auch die tolle Aussicht.
theMA der woche
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Die Ägeristrasse nach Sattel wird auf sechs Meter verbreitert.
Fotos daniel Frischherz
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Die Strasse führt durchs historische Schlachtgelände. Deswegen werden Mauern die Ägeristrasse säumen.
Zug
Im Kanton fahren wieder die Bagger auf Diverse Strassen müssen saniert werden. Dabei gilt die Devise: Wenn schon, dann richtig. Darum beginnen vielerorts die Bauarbeiten. Alina Rütti
Ab Frühling bis Sommer werden die Strassen regelmässig zu Baustellen. So auch in der Stadt Zug. Ab Ende April wird die Artherstrasse zwischen Fridbach und Casino umfassend saniert. Zudem erhalten die Buslinien 3 und 5 eine elektronische Busspur. Diese Spur ermöglicht es den Bussen, sicher auf der Gegenfahrbahn zu überholen. So soll der Fahrplan während den morgendlichen Spitzenzeiten
gesichert werden. «Die Kosten von 6,1 Millionen Franken trägt aber der Kanton nicht allein», sagt Baudirektor Heinz Tännler. «Rund 40 Prozent übernimmt der Bund.»
In die Jahre gekommene Ampeln und Strassenlampen Am Montag, 28. April, starten die Bauarbeiten an der Baarerstrasse in Zug. Zwischen Metalli und Gubelstrasse machen Belagschäden und Spurrinnen die Sanierung dringend nötig. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Lichtsignalanlagen und die Strassenbeleuchtung bei der Einmündung der Metallstrasse in die Baarerstrasse ausgetauscht. Hier handle es sich laut Tännler um altersbedingte technische Sanierungen.
«Die Anlagen sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden.» Auch diese Arbeiten kommen dem öffentlichen Verkehr zugute. Die Bushaltestellen Metalli und
«Die Anlagen sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden.» heinz tännler, Baudirektor Bahnhof werden mit einem 16 Zentimeter hohen Randstein versehen. Sie sollen das Einund Aussteigen erleichtern und sind behindertengerecht. Diese Haltestellen werden täglich von 800 Bussen bedient und sind wichtige Umsteigepunkte. Die erhöhten Randsteine sollen auch zu einem schnelleren Fahrgastwechsel führen.
aufgemacht. Grund dafür sind Gas-, Wasser- und Stromleitungen, die ergänzt oder ersetzt werden müssen. Bei dieser Gelegenheit wird auch die gesamte Strassenoberfläche, sprich Pflasterung und Belag, komplett erneuert. Diese Bauarbeiten starten aber erst im Juli und dauern bis Dezember an.
Wegen gutem Wetter früher fertig Die Bauarbeiten rund um die Kreuzung Alpenblick in Cham neigen sich nun dem Ende zu. Diese Kreuzung wurde grossflächig umgestaltet. «Wir sind sogar schneller als geplant fertig», sagt der Zuger Baudirektor. Dazu beigetragen habe das gute Frühlingswetter. Auf den südlichen Abschnitten der alten Steinhauserstrasse
«Mit diesen Massnahmen kann die Sicherheit der Schulkinder verbessert werden.»
Wasserwerke wechseln sämtliche Leitungen aus Parallel zur Instandstellung der Baarerstrasse saniert die Stadt Zug die Metall- und die Gubelstrasse bis zur Lauriedstrasse sowie die angrenzenden Platz- und Trottoirflächen. Die Hauptarbeiten erfolgen etappenweise bis zum Freitag, 15. August. Im Juli muss für zwei Wochenenden die Baarerstrasse wegen den Belagsarbeiten gesperrt werden. Der Strassenverkehr wird während dieser Zeit umgeleitet. Die Zeughausgasse in Zug wird auf der ganzen Länge vom Postplatz bis Ägeristrasse
Strassenverbreiterung beim historischen Schlachtgelände Die Ägeristrasse in Sattel wird ausgebaut und mit einem kombinierten Rad- und Gehweg versehen. Diese Bauarbeiten starteten bereits im Juni 2013. Über den Winter haben
Cham Alpenblick
Edlibach Menzingen
Unterägeri Spinnerei
Während der Deckbelag eingebaut wird, muss der Verkehr zeitweise umgeleitet werden. Die Umleitung wird signalisiert. Dies betrifft die Kreuzung Alpenblick und einen Abschnitt der Alten Steinhauserstrasse. Die Arbeiten finden vom Samstag, 26. April, bis zum Montag, 28. April, statt. Als Ausweichdatum sind die Tage vom Samstag, 3. Mai, bis Montag, 5. Mai, geplant.
Die zweite Etappe des Abschnittes Wulflingen bis Zwetschgenrank auf der Strasse von Nidfurren bis Edlibach beginnen am Dienstag, 22. April, und dauern bis Ende Juli. Diese Kantonsstrasse muss wegen Belagsschäden, grossen Unebenheiten, unterschiedlichen Längs- und Quergefällen sowie defekten Strassenentwässerungsleitungen saniert werden.
Die Wasserversorgung der Korporation Unterägeri ersetzt die Leitungen in der Zugerstrasse von der Äusseren bis zur Inneren Spinnerei. Es werden auch die Werkanlagen der Wasserwerke Zug und der Swisscom ausgebaut. Gebaut wird teilweise im offenen Grabenbau und im unterirdischen Rohrvortrieb. Die Bauarbeiten dauern bis Mitte Juli.
Auf der Kantonsstrasse von Nidfurren bis Edlibach werden Belagsschäden saniert.
Guido Schuler, tiefbauamt Schwyz und der Hinterbergstrasse fehlt nur noch der Deckbelag. Ebenfalls fehlt dieser noch auf der Kreuzung Alpenblick.
Die Vorbereitungen für den Umbau des Kreuzplatzes in Rotkreuz laufen an. die Arbeiten aber geruht. Die Strasse wird durchgehend auf sechs Meter verbreitert und die Kurvenradien entschärft. Im Bereich des Weilers Schornen wird beidseitig ein Trottoir gebaut. «Mit diesen Massnahmen kann die Sicherheit für Velofahrer und Fussgänger, insbesondere für die Schulkinder, verbessert werden», erklärt Guido Schuler von der Abteilung Realisierung des Tiefbauamtes Schwyz. Da die Strasse durch das kulturhistorisch geschützte Schlachtgelände Morgarten führt, werde Rücksicht auf das sensible Gelände genommen. «Es werden Mauern anstelle
von Leitplanken verwendet», sagt Guido Schuler.
Strasse wird zu den Jubiläumsfeierlichkeiten fertig Die Bauarbeiten dauern aber noch eine Weile an. Bis zu den 700-Jahr-Jubiläumsfeierlichkeiten zur Morgartenschlacht sollen die Arbeiten im Mai 2015 abgeschlossen sein. Die Deckbelagsarbeiten werden jedoch erst im Sommer 2016 durchgeführt – aus Rücksicht auf die Jubiläumsfeierlichkeiten. Den Kredit für den 10,3 Millionen Franken teuren Strassenbau hat die Gemeinde Sattel bereits im Februar 2013 zugestimmt.
Weitere Strassensanierungen Rotkreuz
Gestartet wird mit der Umgestaltung des Kreuzplatzes zur Begegnungszone am Dienstag, 22. April. Die angrenzenden Abschnitte der Luzerner- und der Buonaserstrasse werden umfassend saniert. Die Bauarbeiten enden voraussichtlich im August. Die Umleitung während den Bauarbeiten erfolgt über einen Grosskreisel über die Strecke Küntwiler-, Waldeten- und Wildeggstrasse zur Buonasserstrasse.
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Alpenblick Cham: Der Verkehr muss teilweise umgeleitet werden.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
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Nando Pellanda aus Steinhausen ist vier Monate alt.
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Leserbrief
Leserbrief
Diskussion Gripen: Sicher ist sicher!
fast wie eine süsse Versuchung
Das Schweizer Stimmvolk wird am Sonntag, 18. Mai, über das Gripen-Fonds-Gesetz abstimmen. Dabei geht es um die Beschaffung von 22 Kampfflugzeugen. In Mitteleuropa leben wir in tiefem Frieden. Schaut man weiter südlich, sieht die Lage schon anders aus: Insbesondere die Staaten Südeuropas haben mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, enormen Schuldenbergen und einer massiven Jugendarbeitslosigkeit zu kämpfen. Noch weiter südlich, auf dem afrikanischen Kontinent, sieht die Lage noch kritischer aus. Sind wir ehrlich: Wir wissen nicht, wie sich die sicherheitspolitische Lage in fünf, zehn, geschweige denn in 30 Jahren präsentiert. Wir müssen uns heute dafür einsetzen, dass wir auch morgen noch eine moderne und einsatzbereite Armee haben. Dazu gehört eine glaubwürdige Luftwaffe mit einer leistungsfähigen Flotte. Sicher ist sicher, deshalb stimme ich am 18. Mai Ja zum Gripen-Fonds-Gesetz. Vreni Althaus, Rotkreuz
Beim direkten Gegenentwurf der Volksinitiative Ja zur Hausarztmedizin stimmen wir über die Verpflichtung von Bund und Kantonen für eine ausreichende, allen zugängliche, medizinische Grundversorgung von hoher Qualität ab. Um dies sicherzustellen, will man einen neuen Verfassungsartikel. Solche Aussagen klingen sehr verlockend wie eine süsse Versuchung. Was unternimmt der Bund, um dies zu
erreichen, dass auch in Zukunft genügend und richtig ausgebildete Gesundheitsfachpersonen zur Verfügung stehen und diese optimal zusammenarbeiten? Er wird im Bedarfsfall Vorschriften über die Aus- und Weiterbildung sowie Berufsausübung der in der medizinischen Grundversorgung tätigen Gesundheitsfachpersonen erlassen. Der Bund erhält den Auftrag, für eine angemessene Abgeltung
der hausarztmedizinischen Leistungen zu sorgen. Jetzt auf einmal wird aus der Versuchung eine zentrale Planwirtschaft. Was wird unter einer angemessenen Entschädigung verstanden? Wenn man – wie in der Initiative und übrigens auch in der Fassung des Ständerates und des Nationalrates formuliert – von «angemessener Abgeltung» spricht, dann bin ich nicht so sicher, wie das der Stimmbürger genau sieht,
wenn er weiss, dass der Durchschnitt des Hausarzteinkommens eher über 200 000 Franken im Jahr liegt als darunter. Die Angemessenheit in der Verfassung zu formulieren, scheint doch schon sehr problematisch zu sein. Dass Spezialisten besser entschädigt sind als Haus- und Kinderärzte, schafft eine gewisse Unzufriedenheit. Man muss aber auch sehen, dass man mit einer einseitigen Verbesse-
rung der Einkommenslage für Haus- und Kinderärzte direkt höhere Prämien verursacht. Die Volksinitiative Ja zur Hausarztmedizin ist ein weiterer Versuch, das Gesundheitswesen in unserem Land nach dem Vorbild sozialistischer Staaten auszugestalten. Aus diesem Grund dürfen wir so etwas nicht in die Verfassung schreiben und lehnen diesen Gegenvorschlag ab. Rainer Suter, SVP Cham
Leserbrief
Zuger Altstadt ist ein ort für viele Kunden und Gäste Was die Altstadt zum belebten Treffpunkt in Zug macht, ist die Nachbarschaft von Gastronomie und Geschäften. Das neue Altstadtreglement stellt diese Nutzungsvielfalt sicher, um die Lebendigkeit und Attraktivität der Altstadt Zug zu
erhalten. Wer in der Altstadt unterwegs ist, um Einkäufe zu machen, kehrt bei seinen Erledigungen gerne in den umliegenden Restaurants ein. Umgekehrt geht mancher auf ein Gläschen ins Restaurant und erledigt gleich noch seine Be-
sorgungen. So profitieren beide Branchen vom Kunden des jeweils anderen. Auch die Besucher schätzen, dass sie in einem Stadtteil konzentriert das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden können. Eine Kombination, die die Altstadt
ausmacht. Wird die Gastronomie in der Altstadt durch unverhältnismässige Nachtruheforderungen behindert, wird diese Symbiose zerstört. Eine «Ruhezone Altstadt» verärgert nicht nur Gäste und Wirte, sondern hat auch Auswirkun-
Das Kunsthaus steckt tief in der Krise Am Donnerstag in der Neuen Zuger Zeitung. Nicht verpassen! Mit einem Abo der Neuen Zuger Zeitung. Telefon 041 725 44 22
gen auf Kunden und Händler. Die Altstadt verliert ihre Publikumsattraktivität und ihre Stellung als Ort des gesellschaftlichen Lebens in Zug. Kuno Trevisan und Stefan Meier, Restaurant Rathauskeller
geMeiNdeN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
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«Die Männer vom Werkhof»
Sie vollbringen die grossen Leistungen in der kleinsten gemeinde des Kantons Teilzeitstellen sowie einem Lehrling ist der kleine Werkhof dabei gut aufgestellt. 1994 in den neuen Werk- und Ökihof gezügelt, ist dieser inzwischen bald wieder zu klein. Dabei arbeiten im Werkhof ausschliesslich Spezialisten wie ehemalige Landwirte, Sanitärinstallateure, Tiefbauer und gelernte Automechaniker. «So können wir fast jedes Problem selbst bewältigen und benötigen weniger Fremdfirmen, die wieder Geld kosten würden», erklärt der Chef weiter.
Bald ist Martin Andermatt seit 38 Jahren beim Werkhof Steinhausen beschäftigt. Er und seine Kollegen bieten Einblick in eine Arbeit, die es braucht, aber keiner machen will. Claus Hofmann
«Das Mulchen tut dem Boden gut, nur so spriesst er voll und saftig in den warmen Sommermonaten», erklärt Markus Marbacher voller Stolz. Kniend auf einem «seiner» sieben Sportplätze zeigt der Steinhauser Werkhofleiter
«In der Zügelzeit kommen im Monat schon mal gut 30 Kubikmeter Sperrgut zusammen.»
Martin Andermatt (oben) ist der älteste Werkhofmitarbeiter.
Markus Marbacher, Werkhofleiter Steinhausen
die Qualität der saftigen Halme. «Der Boden fühlt sich wohl und dankt uns dies mit herrlich saftigem Grün», so Marbacher weiter. Dabei ist es die besondere Achtung vor der Natur, die den leidenschaftlichen Töfffahrer für sein Tagwerk auszeichnet. «Wir wollen den Steinhausern ordentlich gemähte Flächen bieten. Unsere achtsamen Mitarbeiter sind sich dabei der Artenvielfalt der Region bewusst», dokumentiert der Werkhofleiter die aktuelle Tätigkeit. An der Schulanlage Sunnegrund wird erstmals mit Biodiversität ge-
Der Werkhofmitarbeiter Silvan Wüst mulcht einen Sportplatz (links), während Fotos ch Werkhofleiter Markus Marbacher das Resultat testet. arbeitet. «Es dauert zwei bis drei Jahre, bis der Naturboden wieder in seine Urform zurückkommt», erzählt der Werkhofleiter von seiner Arbeit. Lob aus der Bevölkerung komme dafür immer öfter in Form von Guetzli, Kuchen oder zu Weihnachten auch mal mit einer Flasche Wein. «Noch bis Mitte dieses Jahres, dann bin
ich 38 Jahre beim Werkhof beschäftigt», sagt der Werkhofmitarbeiter Martin Andermatt mit stolzer Stimme. Im Frühjahr 2015 geht er dann in Rente. Auf die Frage, ob er Altersteilzeit weiterarbeiten will, antwortet Andermatt schmunzelnd: «Wenn ich nicht aufpasse, stehe ich mit 75 noch hier.» Mit sechs Vollzeit- und zwei
Dieser Ökihof funktioniert vorbildlich «Wenn Migros und Coop wieder Fernseher- oder Grillaktion haben, dann merken wir dies am Ökihof sehr stark. Die Bürger bringen ihre alten Geräte zu uns», so Marbacher über die intensive Nutzung der Sammelstätte. «Auch wenn die Zügelzeit ansteht, kommen im Monat schon mal gut 30 Kubikmeter Sperrgut zusammen.» Insgesamt sei Littering in Steinhausen jedoch kein grosses Problem. Marbacher weiter: «An den Grillstellen ist es nicht mehr so schlimm wie früher. Die Steinhauser sind wachsame Bürger und tragen Sorge zu ihrer Gemeinde.»
Die Serie In der Serie Die Männer vom Werkhof stellen wir in unregelmässigen Zeitabständen diejenigen Personen vor, die in den Zuger Gemeinden fleissig für Ordnung sorgen. Sie agieren im Hintergrund und halten unsere Strassen und Plätze stets sauber. zp
Datenschutz
Verknüpft, kopiert und verändert – dabei hat er immer ein Auge drauf
Daten können beliebig gesammelt, kopiert, verknüpft, verändert und ausgetauscht werden. Ohne dass die Betroffenen davon Kenntnis nehmen. Die öffentliche Verwaltung muss ebenfalls Daten sammeln, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Seit dem Jahr 2000 verfügt der Kanton Zug über ein Datenschutzgesetz mit 31 Paragrafen. Dieses Gesetz bildet die Grundlage für jegliche Datenbearbeitung durch die kantonale und kommunale Verwaltung.
schaut also der Verwaltung auf die Finger. Dies ist aber nicht René Hubers einzige Aufgabe. «In der Verwaltung stellen sich oft Fragen des Datenhandlings bei der Konzeption von neuen Projekten und bei der Ausarbeitung von Gesetzen.» Hier habe er eine wichtige Funktion als Berater inne. So war er bei der Ausarbeitung des neuen Videoüberwachungsgesetzes und beim neuen Gesetz über das Öffentlichkeitsprinzip beteiligt. Jährlich muss der Zuger Datenschutzbeauftragte dem Regierungsrat und dem Kantonsrat einen Bericht über seine eigentliche Tätigkeit erstatten. In diesem öffentlichen Bericht sind auch verschiedene Fälle publiziert, welche er für Private gelöst hat. In seinem Bericht informiert er auch die Bevölkerung umfassend über seine Arbeit.
Datenschützer schaut der Verwaltung auf die Finger René Huber sorgt dafür, dass jene Daten, die über die Einwohner erhoben werden, korrekt und technisch sicher bearbeitet werden. Der Zuger Datenschutzbeauftragte
Lehrling wird am Arbeitsplatz per Video überwacht René Huber berät also nicht nur die Verwaltung, sondern auch Private. Der Jurist kümmert sich auch um die zahlreichen Anfragen aus der Bevölkerung. Von Gesetzes wegen
Der Datenschutzbeauftragte hat seinen Tätigkeitsbericht 2013 veröffentlicht. René Huber tut aber noch mehr, als bloss der Verwaltung auf die Finger zu schauen.
hat jeder Anwohner das Recht zu erfahren, welche staatliche Stelle über ihn Daten bearbeitet. Die Anfragen aus der Bevölkerung sind vielfältig. So fragte ein Lehrling an, ob es zulässig sei, dass sein Chef ihn am Arbeitsplatz mit der Videokamera überwache. Was in diesem Fall nicht zulässig war, da die Videoüberwachung nicht aus Sicherheitsgründen geschah. Der Chef wollte kontrollieren, ob sein Lehrling auch wirklich arbeitete.
Er beantwortet Fragen der Bevölkerung Rund 40 Prozent seiner Arbeit mache die Beantwortung der Anfragen aus der Bevölkerung aus, erklärt Huber. Gerne würde er diese schneller beantworten, aber er habe nicht genügend personelle Ressourcen. Die Datenschutzstelle verfügt über 160 Stellenprozent. «Die Anfragen und Projekte, die seitens der Bevölkerung sowie der gemeindlichen und kantonalen Verwaltungen an uns herangetragen werden, versuchen wir möglichst zeitnah und effizient zu beantworten», so der Zuger Datenschutzbeauftragte abschliessend. ar
Fall aus der Praxis: Woher weiss die Steuerbehörde von einer Erbschaft? Zuger konnte Erbe noch nicht melden
Eine Person aus der Westschweiz, welche einen Erben im Kanton Zug hatte, starb. Die Steuerbehörde Zug forderte diesen Erben auf, nähere Angaben zur Erbschaft zu machen. Die betroffene Person hatte noch keine Meldung gemacht, da Höhe und Umfang des Erbes noch nicht klar war.
Die betroffene Person fragte den Datenschutzbeauftragten an, ob seine Bank unzulässigerweise eine Meldung an die Steuerbehörde in Zug gemacht hätte.
Bank war nicht am Geschehen beteiligt Die Abklärungen ergaben aber, dass die Bank nicht involviert war. Vielmehr hatte
die Steuerbehörde des Kantons, in dem der Erblasser wohnte, der Zuger Steuerbehörde Meldung gemacht. Das Steuerrecht des Bundes sieht die gegenseitige Informationspflicht zwischen den verschiedenen Steuerbehörden der Kantone vor. Somit war die Datenbekanntgabe zwischen den Steuerbehörden rechtsmässig. pd
Persönliche Daten beim Strassenverkehrsamt sperren lassen Persönliche Daten kann jeder beantragen
Das Strassenverkehrsamt stellt die Fahrzeughalterdaten ins Internet. Diese können somit von jedem gelesen werden. Wer dies nicht möchte, kann seine Daten kostenlos sperren lassen. Dafür genügt eine schriftliche Meldung ans Strassenverkehrsamt. Jeder, der ein Interesse glaubhaft macht, kann den Wohnort, Zivilstand oder das Ge-
burtsdatum einer Person bei der Gemeinde erfragen. So kommen auch Forschungsinstitutionen an Informationen. Es ist aber auch hier möglich, die Daten zu sperren. Die Einwohnerkontrolle muss anschliessen die Sperrung bestätigen.
Adresse bei Gemeinde schützen lassen Das Zuger Grundbuchamt hat die Namen der Liegenschafts-
eigentümer im Internet veröffentlicht. Die Eigentümer können vom Grundbuchamt verlangen, dass ihr Name im Internet nicht mehr zu lesen ist. Die Sperrung muss nicht begründet werden und ist kostenlos. Falls eine Person mehrere Liegenschaften besitzt, muss sie diese Sperrung nur einmal verlangen. Unter www.datenschutz-zug.ch können alle Musterbriefvorlagen heruntergeladen werden. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
«Sonnenberg»
Schutz und Stärke für die Allerschwächsten unter Mitwirkung der Fachstellen Limita und Effzett gemeinsam mit allen Mitarbeitenden erarbeitet worden. Wie war die Reaktion Ihres Teams auf die neuen Richtlinien? Unser pädagogisches Personal war sehr offen und bereit, sich dem Thema Prävention gegen sexuellen Missbrauch zu stellen und das Konzept auch aktiv mitzuentwickeln. Immer wieder wurden alle Mitarbeitenden in den Prozess mit einbezogen,
Sexuelle Gewalt im Rahmen von Institutionen ist ein Thema, das immer wieder Schlagzeilen macht. Der «Sonnenberg» hat sich intensiv mit der Thematik befasst. Bettina Mosel
Im und durch das heilpädagogische Schul- und Beratungszentrum Sonnenberg werden etwa 220 Kinder und Jugendliche betreut, die von Sehbehinderungen, Blindheit und Sprach- und Verhaltensauffälligkeiten betroffen sind. 170 Mitarbeitende fördern und pflegen die zum Teil mehrfach gehandicapten jungen Leute. Rund 50 von ihnen leben und lernen die Woche über im Internat in Baar. Peter Syfrig, Bereichsleiter Wohnen im Sonnenberg, und das Team der Geschäftsleitung haben mit allen pädagogischen Fachkräften ein Präventionskonzept erarbeitet, das die ihnen anvertrauten Kinder vor sexueller Gewalt schützen soll. Unsere Zeitung hat sich erkundigt, wie es dazu kam und was es in der Praxis bringt.
Peter Syfrig, ist das neue Präventionskonzept im Sonnenberg ein Ergebnis der Geschehnisse in Bern, wo ein pädagogischer Mitarbeiter Kindern systematisch Gewalt angetan hat? Nein! Unser Präventionskonzept gegen sexuellen Missbrauch ist bereits 2011 beschlossen und über die Jahre ausgearbeitet und entwickelt worden. Es hat seine Grundlage in einem unserer Leitsätze, der besagt, dass wir Verantwortung für die Bildung und Erziehung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen
«Es ist unseren Mitarbeitenden zum Beispiel untersagt, private Kontakte zu den Kindern und Jugendlichen zu unterhalten.» Peter Syfrig, Bereichsleiter Wohnen
Peter Syfrig, Bereichsleiter Wohnen im Sonnenberg, hat die Federführung in der Entwicklung eines pädagogischen Präventionskonzepts gegen sexuellen Missbrauch im Baarer Heilpädagogischen Schul- und Beratungszentrum. übernehmen, damit sie zu lebenstüchtigen Menschen werden.
Welche Ziele verfolgt das Konzept des Sonnenberg? Das Problem sexueller Gewalt soll in das Bewusstsein der Mitarbeitenden gerufen werden und das Thema enttabuisiert werden. Unser Ziel ist es, unseren Schützlingen den grösstmöglichen Schutz vor sexueller Gewalt gewähren zu können.
Können Sie konkrete Beispiele dafür geben? Es ist unseren Mitarbeitenden zum Beispiel untersagt, private Kontakte zu den Kindern und Jugendlichen zu unterhalten. Pflegerische Handlungen sind bis auf das kleinste Detail vorgeschrieben und verbindlich. Fotos von den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen werden ausschliesslich auf dem hauseigenen Server gespeichert und werden nicht privat genutzt.
Ausserdem finden Einzelaktivitäten nun in Räumen statt, die einsehbar sind und nicht abgeschlossen werden. Der Verhaltenskodex für Mitarbeitende wird ab Sommer 2014 zu einem Bestandteil der Anstellungsbedingungen beim Sonnenberg.
Wer profitiert von dem Präventionskonzept? Alle hoffentlich! In erster Linie ist es natürlich ein Schutz für die Kinder und Ju-
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gendlichen. Dann profitieren aber auch die Mitarbeitenden, die Sicherheit und Klarheit für ihre Arbeit und den Umgang mit heiklen Situationen bekommen. Für die Eltern, die ihre Kinder in unsere Obhut geben, ist das Konzept eine vertrauensbildende Massnahme, und für Behörden werden unsere Einrichtung und unsere Arbeit auf diesem Weg transparent.
Das Präventionskonzept ist
sei dies über Workshops im Rahmen der internen Weiterbildung oder durch Vernehmlassungen zu einzelnen Teilen des Konzepts. Mittlerweile haben auch fast alle Angestellten den Verhaltenskodex unterschrieben.
Was sind Ihre nächsten Ziele im Bereich Prävention? Wir wollen auch in Zukunft die Integrität der Kinder und Jugendlichen hoch halten und die Prävention zu einem Teil der Erziehungshaltung im Alltag werden lassen. Ausserdem verfolgt das sexualpädagogische Konzept des Sonnenberg das Ziel, die Kinder und Jugendlichen in der Entwicklung ihrer sexuellen Identität zu unterstützen und zu begleiten.
Jahresbericht
Zum zweiten Mal in Folge schwarze Zahlen für Pro Senectute Kanton Zug Zum zweiten Mal in Folge schliesst die Stiftung mit positiver Rechnung ab. Pro Senectute Kanton Zug kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken: Trotz Kürzungen der Leistungen des
Bundesamtes für Sozialversicherungen konnte dank Wachstumssteigerung in allen Bereichen und der Konsolidierung und Neugewinnung von Leistungsverträgen mit den Gemeinden der budgetierte Gewinn leicht übertroffen werden. «Es ist immer spürba-
rer, dass es zunehmend mehr ältere Menschen gibt, die Unterstützung brauchen oder von einem Freizeitangebot profitieren möchten. Die Kundentreue zeigt uns, dass wir mit unserem Dienstleistungsangebot auf dem richtigen Weg sind», sagt Gabriele Plüss, Ge-
schäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug. Die grösste Herausforderung stellte sich der Organisation im letzten Jahr im Bereich Soziale Dienste: Seit Januar 2013 übernimmt Pro Senectute Kanton Zug von der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde Kesb Bei-
standschaften für Menschen im AHV-Alter. Grund dafür ist das Anfang 2013 eingeführte Erwachsenenschutzgesetz. 2013 wurden insgesamt 4255 Beratungsstunden geleistet und dabei individuelle Zuschüsse in der Höhe von über 100 000 Franken gespro-
EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse
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Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen
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chen. Der am stärksten wachsende Teil der Organisation ist der Bereich Hilfen zu Hause, der grösstenteils aus den Alltagsassistenzdiensten besteht. Dieser konnte im Jahr 2013 erneut zulegen: Über 50 Prozent mehr Stunden Leistung als im Vorjahr wurden erbracht. pd
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Erscheinungstermin: Mittwoch,
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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Neues Album
Buchtipp
Projekt mit musikalischer Würze
Ausflüge für die ganze Familie
rückgekommen, als wir ins Tessin fuhren. Meine Erwartungen waren nicht allzu hoch. Mehr als ein paar Refrains erwartete ich nichts», so Flap. Das Resultat der Woche im Tessin übertrifft diese Erwartungen bei weitem. Statt ein paar Refrains hat die Gruppe 14 Stücke aufgenommen. Auf jedem Lied ist jeder der Möchtegang einmal zu hören. So wurde der persönliche Stil und Dialekt der Mitglieder in das Album integriert, was dem Projekt die musikalische Würze verleiht.
Die Baarer Rapperbrüder Flap und Chandro, auch bekannt als Fratelli B, haben mit vier Schweizer Künstlern ein Album aufgenommen. Dieses stellen sie in Zug vor. Andreas Blaser
Auftritte in der ganzen Deutschschweiz sind gesetzt für die Möchtegang, bestehend aus den Schweizer Rappern Fratelli B, Bandit, C.mEE, Phumaso und Smack. Entstanden ist die Platte, deren Namen «Mittwuchnomi» an die schul-
«Wir waren zu sechst und spornten uns gegenseitig an.» Chandro, Rapper von Fratelli B
Das Team von Fratelli B ist bereit: Benedikt Bisig ( genannt Flap, links), der DJ Roger Bucher und Nicolas Bisig (genannt Chandro).
freien Nachmittage erinnert, in knapp einer Woche im Tessin. Was mit teils unsicheren Erwartungen begonnen hat, endet mit abwechslungsreicher Musik. Fratelli B haben schon eini-
ge Gemeinschaftsprojekte gemacht. Das Album «Mittwuchnomi» entwickelt sich aus der erstmaligen Zusammenarbeit von sechs Rappern aus verschiedenen Teilen der Schweiz.
Bei einer solchen Zusammensetzung von kreativen, musikalischen Köpfen verwundert Vielfalt kaum. Neben den angesprochenen Themen der Lieder wie «Zwiifel», «100 Pro-
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zänt Job» oder «Chnüsperle» fällt auch die Spannweite des Alters in der Möchtegang breit aus; das jüngste Mitglied ist 24 und das älteste 37 Jahre alt. «Ich war gerade aus Asien zu-
Am 25. April kommen sie mit «Mittwuchnomi» nach Zug Die Gruppe hat sich während des Textens im Tessin gut verstanden, und die Lieder sind meist spontan entstanden. «Da wir zu sechst waren, spornten wir uns gegenseitig an. Das geht in der Gruppe viel leichter als alleine», sagt Chandro über die Arbeit am Album. Was aus dieser gegenseitigen Motivation entstanden ist, kann man am kommenden Freitag, 25. April, in der Galvanik Zug hautnah miterleben. Da tritt die Möchtegang nämlich auf. Weitere informationen unter: www.moechtegang.com.
Steinhausen
die Musikgesellschaft bläst dem Marathon den Marsch ten. Gegen 16 Uhr werden die Musikanten auf der letzten Route zum grossen Finale wieder auf dem Dorfplatz eintreffen. Damit die Streckenlänge amtlich beglaubigt ist, begleitet die Formation die Stellvertretung des Gemeindeschreibers, Claudia Böhringer, mit dem Messrad.
Die Steinhauser Musiker werden spielend einen Marathon laufen. Ziel ist es, die neue Uniform zu finanzieren. Am Samstag, 3. Mai, Verschiebedatum ist der Samstag, 10. Mai, führt die Musikgesellschaft Steinhausen einen Marschmusikmarathon durch. Musizierend marschiert sie durch alle Quartiere von Steinhausen. Der Startschuss fällt am Samstag um 8 Uhr auf dem Dorfplatz. Dort wird auch eine Festwirtschaft betrieben.
Die Streckenlänge wird amtlich beglaubigt Angeführt durch die Tambouren Wirbelwind marschiert die Musikgesellschaft Steinhausen ins erste Quartier, Richtung Goldermatten. Nach einer kurzen Pause auf dem
Diese Uniformen haben die Musikgesellschaft Steinhausen 26 Jahre lang begleitet. Nun wollen die Musiker neue. Dorfplatz werden die anderen Quartiere der Reihe nach musizierend abmarschiert. Mit einem Lautsprecherwagen
wird der Durchmarsch der Musikgesellschaft Steinhausen im Quartier angekündigt. Die Musiker hoffen auf Beifall
pd
der Bevölkerung am Strassenrand. Gleichzeitig würde sich die Gelegenheit zu einer Spende für die neue Uniform bie-
Nach 26 Jahren gibt es eine neue Uniform «Die rot-graue Uniform hat uns stolze 26 Jahre begleitet», sagt Präsident Gerry Rüttimann. Die Finanzierung einer neuen Uniform ist laut Gerry Rüttimann nur aus dem Vereinsvermögen und den Mitgliederbeiträgen nicht zu realisieren. Deshalb könne mit einem Kilometergeld die Neuuniformierung unterstützt werden. Das Einweihungsfest der neuen Uniform findet am Samstag, 24. Mai, bis Sonntag, 25. Mai, statt. pd
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95. Zuger Kantonal Schwingfest Unterägeri Sonntag 4. Mai 2014 (evtl. 11. Mai 2014) Samstag, 03. Mai 2014 in der Ägerihalle
Sonntag, 04. Mai 2014 auf dem Areal Acher
Weitere Informationen unter:
13.00 Uhr Auskunft über Durchführung 18.00 Uhr Eröffnung Gabentempel mit Festbetrieb und Unterhaltung
07.30 Uhr Anschwingen 16.45 Uhr Schlussgang 18.00 Uhr Rangverkündigung in der Ägerihalle
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«1001 Ausflugsziele» von Lukas Fischer bietet Erlebnisse für die ganze Familie.
pd
Bestsellerliste. Nach dem Grosserfolg der ersten Ausgabe erscheint nun die aktualisierte und erweiterte Neuausgabe 2014/15. Darin sind 100 neue Wander- und Ausflugsziele, der Sonderteil «Die 50 familienfreundlichsten Hotels der Schweiz» sowie ausführliche Orts- und Namenregister enthalten. Zudem wird der tagesaktuelle Online-Zugriff für ausgewählte Ziele über 50 Quick Response (QR)-Codes gewährleistet.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Lorzenebene
Ratgeber Versicherungen
«es braucht Utopien, sonst entsteht nur etwas x-Beliebiges»
Mark Grüring-Hüsler, diplomierter Versicherungsfachmann
Die Wanderausstellung «Ich bin auch eine Stadt» tourt derzeit durch den ganzen Kanton. Das Bauforum Zug lenkt damit den Blick auf die rasante Entwicklung der Lorzenebene.
Stromausfall und Tiefkühlgut – wer bezahlt?
T
Marcus Weiss
«Man braucht ganz starke Planungsideen, wenn man die Entwicklung der Lorzenebene aktiv gestalten möchte», sagte der Präsident des Zuger Bauforums, Thomas Baggenstos, anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Rathus-Schüür. Das Forum hatte die Vernissage der Wanderausstellung «Ich bin auch eine Stadt» sozusagen als zweiten Teil seiner Generalversammlung durchgeführt und rund 500 Gäste aus Architektur- und Kulturkreisen sowie aus der Politik an die Veranstaltung geladen. «Provozieren und zu Diskussionen auffordern» möchte man mit dieser neusten Schau, bei der die künftige Gestaltung der Lorzenebene im Zentrum steht.
In jedem Ort präsentieren sich die Visionen wieder neu Plakatwände im öffentlichen Raum zeigen teils gewagte Visionen, wie sich die heute noch weitgehend unbesiedelte Ebene künftig als neuer Lebensraum präsentieren könnte, und lädt die Betrachtenden ein, sich dazu zu äussern und eigene Ideen einzubringen. Dies kann einerseits auf einem speziell dafür vorgesehenen leeren Plakat geschehen, andererseits via Blog im Internet. «Hier in Baar zeigen wir nun den ersten
Eine Vision, die auf den Plakaten des Bauforums zu sehen ist, zeigt die Lorzenebene mit einem durch künstliche Flutungen zur Wasserstadt gewordenen Baar. Teil der Ausstellung, danach wird sie im dreiwöchigen Rhythmus weiterziehen, nach Cham, Steinhausen und schliesslich Zug», erklärte Thomas Baggenstos dem Publikum. Ein besonderer Clou an der Wanderausstellung ist, dass die Visionen, die präsentiert werden, je nach Standort wechseln. So könnte es sich für die Baarerinnen und Baarer also lohnen, später auch an den anderen Ausstellungsorten, die im Gegenuhrzeigersinn rund um die im Mittelpunkt stehende Lorzenebene angeordnet sind, vorbeizuschauen.
chern, hielt an der Vernissage die Lesung, wobei er Gedankensplitter aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen
«Sensibilisierung für das, was um uns herum geschieht» Max Huwyler, der in der Region weitherum bekannte Autor von Sach- und Schulbü-
streifte. Zum Thema Städtebau schilderte Huwyler mit dem für ihn typischen ironischen Unterton, wie er selbst als Kind «Häuser zeichnete, wie
«Arbeitet die Öffentlichkeit nicht mit an dem, was passiert, dann passiert es einfach.» Thomas Baggenstos, Präsident des Zuger Bauforums
sie eben sind, ein Rechteck mit Satteldach und Kamin, wobei Letzterem die richtige Senkrechte gegeben werden musste.» Auch sinnierte der Autor über die landschaftsgestalterischen Verdienste des einst als «Rank-Müller» bekannten Kantonsingenieurs Franz Josef Müller, dessen Reissbrett er selbst in der Sekundarschule benutzen durfte und von dem noch heute die eindrucksvolle Tobelbrücke von 1910 zeugt. Quasi als Seitenhieb auf die aktuelle bauliche Verdichtung warf Huwyler auch die neckische Frage auf, wo denn die Bewohner des bald fertiggestellten Zuger Park-Tower mit ihrem Hund Gassi gehen sollen. «Wie Sie sehen, geht es uns bei der Aktion ‹Ich bin auch eine Stadt› nicht nur ums
pd
Bauen, sondern um die Sensibilisierung für das, was um uns herum geschieht», erklärte Thomas Baggenstos nach der Vernissage gegenüber unserer Zeitung. «Wenn die Öffentlichkeit nicht mitarbeitet an dem, was passiert, dann passiert es einfach», fügte er an. Lobende Worte für die Kampagne des Bauforums fand der an der Veranstaltung anwesende Zuger Baudirektor Heinz Tännler: «Es ist eine gute, sinnvolle Idee, die Lorzenebene auf diese Weise zu gestalten, ein richtiger Ansatz, den wir unterstützen», meinte er. Plakatausstellung: Seit 8. April vor dem Rathaus Baar, dann Cham (ab 29. April), Steinhausen (ab 20. Mai) und Zug (ab 10. Juni). Weitere informationen und Blog: www.ichbinaucheinestadt.ch
Berufswahl
Was möchte ich und was kann ich in der Zukunft werden? Der erste grosse Berufsentscheid für Jugendliche ist auch für die Eltern eine Herausforderung. Claudia Schneider Cissé
Obschon sich Jugendliche und deren Eltern nicht immer einig sind. Die meisten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe geben an, dass die Eltern ihre wichtigsten Berater für die Berufswahl sind. Nicht selten werden sie schon in frühen Jahren ins Berufsleben der Eltern eingeführt. So erklärte etwa Dominik Weber, Lehrling Polymechaniker bei der Trumpf Maschinen AG, anlässlich der Informationsveranstaltung «Berufswahl» am vergangenen Donnerstagabend: «Ich habe als Kind oft meinem Vater in der Werkstatt geholfen. Für mich war immer klar, dass ich einen Beruf in einer ähnlichen Branche lernen wollte.» Die Eltern sind es auch, die sich als Erste Gedanken über die berufliche Zukunft ihrer Kinder machen – und gerne empfehlen, was sich für sie selbst bewährt hat. Die Kehrseite: Mehr als die Hälfte der
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jungen Frauen wählen zwischen nur gerade fünf Berufen. Das Spektrum der jungen Männer umfasst vorwiegend 13 Berufe. Zur Verfügung stehen in der Schweiz indes mehr als 200 Arten von Lehrstellen. Grundsätzlich zu wenig informiert sind Eltern auch über die verschiedenen Möglichkeiten und Wege der Ausbildung.
Bachelor und Master nicht nur für Kantischüler Welche Möglichkeiten Jugendliche haben, die Karriereleiter aufzusteigen, zeigte Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung des Kantons Zug, auf. Wer zum Beispiel eine zweijährige Attestlehre macht, hat die Möglichkeit zum Übergang in eine «normale» Lehre. Wer eine Lehre macht (70 Prozent der Jugendlichen), kann gleichzeitig die Berufsmatura anstreben. Statt einem gibt es dabei zwei Schultage pro Woche. Die Berufsmatura lässt sich auch später nachholen, sei es Vollzeit in einem Jahr oder berufsbegleitend in zwei Jahren. Nach der Berufsmatura besteht allein schon im Kanton Zug die Möglichkeit, an sieben verschiedenen Fachhochschu-
len mit dem Bachelor, später mit dem Master abzuschliessen. Jene Schülerinnen und Schüler, die ins Kurz- oder Langzeitgymnasium gehen (10 Prozent), verfolgen eine akademische Laufbahn. Aber auch sie können wechseln. Wollen sie an eine Fachhochschule, müssen sie nach der Matura einfach ein jähriges Praktikum einlegen. Lehrling Dominik Weber veranschaulichte mit seiner eigenen Karriere, wie offene Türen bei entsprechenden Leistungen genutzt werden können: So erklärte er: «In der Primar hatte ich schlechte Noten – ich kam in die Real.» Dort ging der Knopf auf, und Weber stieg in die Sek auf. «Bei Lehrbeginn ermunterte mich dann die Verantwortliche bei Trumpf, Erika Albisser, die Berufsmatura anzustreben. Ich bin ihr extrem dankbar für diesen Ansporn», so Weber.
Diverse Möglichkeiten zur Überbrückung bis zur Lehre Klappt es nicht auf Anhieb mit einer Lehre, bestehen Brückenangebote (20 Prozent der Schulabgänger nutzen diese Möglichkeit): sei es kombiniert mit einem Praktikum in einem
Betrieb oder nur in der Schule, wo gewisse Mankos aufgearbeitet werden. Speziell für ausländische Jugendliche gibt es ausserdem ein Brückenjahr mit Fokus auf die Deutschkenntnisse. «Nicht selten wird in einem Zwischenjahr auch ein Sprachaufenthalt gemacht», so Beat Schuler. Er betonte: «Es gibt keinen Abschluss ohne Anschluss. Egal, wo man einsteigt, man kann immer weiterkommen.»
Begleitender Prozess durch die Schulen Baar Lehrer Daniel Delaloye erklärte in der voll besetzten Aula Sternmatt II, dass sich die Schüler nach dem Übertritt in die Oberstufe noch kaum Gedanken über den künftigen Berufsweg machen. «Ich versuche, Motivation auszulösen.» Diese beinhaltet eine grundsätzliche Thematisierung, etwa mit Kurzfilmen über diverse Berufe, Besuchen in Betrieben, Präsentationen von Lernenden und Berufsberatern in den Klassen. Es wird angeregt, sich auch im Internet zu informieren. Bewerbungen für Schnupperlehren und Ausbildungsstätten werden begleitet. «Im letzten Semester der Oberstu-
fe konzentrieren wir uns auf jene, die noch nichts haben.»
Der Wechsel ins Berufsleben fällt nicht ganz leicht Einig waren sich die vier am Podiumsgespräch teilnehmenden Lernenden, dass der Wechsel von der Schule in den Beruf nicht leicht falle. Man lerne jedoch, sich durchzubeissen und Verantwortung zu übernehmen. «Lehrabbrüche gibt es im Kanton Zug überdurchschnittlich wenig», sagte Beat Wenger, Rektor des Gewerblich-industriellen Bildungszentrums Zug. «Wir kämpfen um jeden einzelnen.» Dies bestätigten Lernende wie auch Ausbildende. Im Allgemeinen sei die gegenseitige Unterstützung gross. Und ja, es werde dabei so weit möglich auch Rücksicht auf Jugendliche genommen, die ein Handicap haben. Beat Wenger erzählte das Beispiel einer jungen Frau mit Downsyndrom, die eine Attestlehre erfolgreich abschliessen konnte. Letztlich war im Publikum eine gewisse Erleichterung zu spüren in der Feststellung, dass sie nicht alleine dastehen mit der Sorge um die berufliche Zukunft ihrer Kinder.
iefkühlgut wird wegen eines Stromausfalls ungeniessbar – wie ist das versichert? Nehmen wir an, dass nach einem Stromausfall alle Tiefkühlprodukte entsorgt werden mussten. Das kann ins Geld gehen, vor allem wenn in der Truhe grosse Fleischvorräte gelagert werden. Wie ist dieser Schaden allenfalls in der Hausratversicherung versichert? Durch den Ausfall der Stromzufuhr oder durch einen unbeabsichtigten Ausfall des Kühlgerätes können die gesamten tiefgefrorenen Vorräte ungeniessbar werden.
Wenn der Unterbruch nicht bemerkt wird Eine allfällige Entschädigung würde ausgerichtet, wenn zum Beispiel der Unterbruch der Kühlung nicht bemerkt und deshalb das Tiefkühlgut nicht rasch anderweitig gelagert werden konnte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass beispielsweise das Tiefkühlfach im Kühlschrank einer Wohnung in der Regel zu wenig Platz für den Inhalt einer Tiefkühltruhe bietet. Somit ist das Umlagern der Waren nicht immer einfach zu vollziehen. Diesen Umstand dürfte die Versicherung denn auch nicht als Ablehnungsgrund ins Feld führen. Überprüfen Sie bitte Ihren Versicherungsschutz. Bei den meisten Versicherungsgesellschaften sind Schäden am Tiefkühlgut wegen eines unbeabsichtigten Ausfalls des Kühlgerätes durch die Hausratversicherung (im Rahmen der entsprechenden Versicherungssumme und/oder eines allfälligen Selbstbehalts) gedeckt. Eine Zusatzdeckung lohnt sich in einigen Fällen Über den Deckungsumfang orientieren die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) des Hausratversicherungsvertrags. Sollte der Ausfall der Tiefkühltruhe Folge eines Kurzschlusses infolge eines Blitzschlages sein, so wäre der Schaden ohne Zusatzdeckungen versichert. Sollte im Vertrag keine weitergehende Deckung für Schäden am Tiefkühlgut vorgesehen sein, so lohnt sich – je nach Wert der gelagerten Vorräte – der Abschluss einer entsprechenden Zusatzdeckung. Für Auskünfte über die Möglichkeiten einer solchen Zusatzdeckung wenden Sie sich am besten an Ihre Vertrauensperson in Versicherungsfragen. Mark Grüring-Hüsler der Autor ist gründer und VR-Präsident der Firma grüring, Hüsler & Partner Ag, Versicherungsbroker, in Unterägeri.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · nr. 16
region
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Ökihof
Zug
Stadt Zug verschenkt Wildpflanzen
gegen den Umzug der Verwaltung
Die Aktion Wildstauden bringt die Natur in die Stadt. Zugerinnen und Zuger können nun einheimische Pflanzen für ihren Garten bestellen. Es sind natürliche Schönheiten aus der Region: Wildstauden, einheimische Pflanzen in ihrer Wildform. Sie bieten den einheimischen Tieren eine unentbehrliche Nahrungsgrundlage. Der grosse Vorteil der Wildstauden liegt darin, dass sie an das Klima bestens angepasst sind. Mit wenig Pflegeaufwand können sie gut gedeihen. Ganz nebenbei können vermehrt Blütenbesuche von Insekten stattfinden. Diesen Frühling führt die Stadt Zug erstmals eine Aktion zur Förderung von Wildstauden durch. Die Stadtzuger können aus einem breiten Angebot an Pflanzen fünf Stück aussuchen und bis zu den Sonntagen, 27. April oder 11. Mai, bestellen. An den Samstagen vom 3. Mai und 17. Mai können Pflanzen wie die Scabiosa Columbaria beim Ausgang des Ökihofs in Zug abgeholt werden.
So wird der kleinste Garten zum Blumenparadies Mit dieser Aktion will die Stadt Zug die Schönheit der einheimischen Pflanzen den Menschen näher und etwas
Zug
Stadt baut Spielplatz Die Kinder im Westen der Stadt Zug erhalten einen Spielplatz für die Schule und das Quartier Riedmatt. Der Grosse Gemeinderat hat den Kredit bewilligt. Spendengelder will er dafür nicht. Der neue Spielplatz kostet rund 450 000 Franken und soll verschiedene Bedürfnisse abdecken sowie behindertengerecht gestaltet werden. Die vorberatenden Kommissionen empfahlen die Vorlage anzunehmen. Die Fraktionen von SVP, SP, CVP, FDP und Alternative/CSP unterstützen den Antrag des Stadtrates und stimmen dem Baukredit zu.
Nach Überlegungen auf Spendengelder verzichtet Die SVP-Fraktion stellte Antrag, auf den von der Stiftung «Denk an mich» zur Verfügung gestellten Betrag von 74 500 Franken zu verzichten. «Nach mehrmaligem Überschlafen der Vorlage haben wir ein schlechtes Gewissen bekommen», so Willi Vollenweider (SVP). «Es kann doch nicht angehen, dass wir als eine der reichsten Städte der Schweiz einerseits pauschal besteuerte Reiche und Superreiche in unserer Stadt hegen und pflegen, gleichzeitig aber wohltätige Haltungen von Kindern, einfachen Leuten oder grosszügigen Legat-Gebern dazu missbrauchen, um unsere Stadtfinanzen zu entlasten.» Der Grosse Gemeinderat stimmte dem Antrag der SVPFraktion zu und verzichtete somit auf den Betrag von 74 500 Franken der Stiftung «Denk an mich». pd
Für Andreas Bossard, Vorsteher Departement für Soziales, Umwelt und Sicherheit, ist es die Aufgabe der Stadtökologie, die Artenvielfalt zu schützen. mehr Natur in die Stadt bringen. Wildstauden eignen sich ebenfalls für Balkonkistchen. Schon der kleinste Balkon wird somit in ein kleines Paradies verwandelt. Pflanzt man dazu auch noch Nutzpflanzen wie Tomaten, Erdbeeren und
Küchenkräuter, wird der Balkon zum Garten. «Die Kombination von Wildstauden mit Nutzpflanzen fördert, durch das Anlocken von bestäubenden Insekten, den Ertrag von Gemüse und Früchten», verspricht Andreas Bossard, Vor-
steher Departement für Soziales, Umwelt und Sicherheit. Es sei die Aufgabe der Stadtökologie, die Artenvielfalt zu schützen und zu fördern sowie die Bevölkerung dazu zu sensibilisieren und informieren. «Statt Verbote zu thematisie-
pd
ren, haben wir für dieses Jahr den Weg des positiven Beispiels und des Anreizes gewählt», erklärt Andreas Bossard weiter. pd Pflanzauswahl und Bestellformular unter www.stadtzug.ch/wildstauden
Kanton
Der regierungsrat schickt wieder eine Steuergesetzrevision in die Vernehmlassung In der Finanzdirektion wird derzeit heftig gearbeitet. Immerhin soll sie die 5. Revision des Steuergesetzes durchführen. Sie sieht einige Änderungen vor. Die wichtigsten im Überblick. Diverse Änderungen auf Bundesebene werden zwingend im kantonalen Recht umgesetzt. Für eine Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III ist es hingegen noch zu früh. Im Interesse der Rechts- und Planungssicherheit für die international tätigen Unternehmen müssen zuerst wichtige Eckwerte auf nationaler und internationaler Ebene abgewartet werden.
Feuerwehrsold, Lotteriegewinne Beim Feuerwehrsold werden 5000 Franken von der Besteuerung befreit, und Lotteriegewinne unter 1000 Franken sind neu steuerfrei. Aufwandbesteuerung und Weiterbildungskosten Die Bestimmungen zur Aufwandbesteuerung werden präzisiert und verschärft. Die Mindestbemessungsgrundlagen werden auf 588 000 Franken steuerbares Einkommen und 11 760 000 Franken steuerbares Vermögen erhöht. Neu werden nicht nur Weiterbildungskosten, sondern
auch berufliche Ausbildungskosten ab der Sekundarstufe II zum Abzug zugelassen. Der neue Abzug für die berufsorientierten Aus- und Weiterbildungskosten ist auf 12 000 Franken begrenzt.
Ausserkantonale Liegenschaftshändler Aufgrund eines Bundesgerichtsurteils muss die Besteuerung von ausserkantonalen Liegenschaftshändlern neu geregelt werden. Selbstständigerwerbende ausserkantonale Liegenschaftshändler unterliegen für das Einkommen aus dieser Erwerbstätigkeit neu der Einkommenssteuer und nicht mehr der Grundstücksgewinnsteuer. Rückkaufswert von Rentenversicherungen Das Bundesgericht schreibt auch vor, dass der Rückkaufswert von Rentenversicherungen immer mit einer Vermögenssteuer zu erfassen ist, auch wenn die einzelnen Renten bereits laufen. Bisher entfiel die Vermögensbesteuerung ab Beginn der Rentenzahlungen. Infrastrukturunternehmen, Mitarbeiterbeteiligungen Die Steuerbefreiung beziehungsweise die Steuerpflicht der konzessionierten Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen muss an die Regelung beim Bund angepasst werden. Die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Be-
steuerung von Mitarbeiterbeteiligungen stellt die vollständige und rechtsgleiche Besteuerung aller geldwerten Vorteile aus solchen Quellen sicher.
Unternehmenssteuerreform III in einer separaten Vorlage Der Regierungsrat unterstützt die vom Bundesrat angekündigte Unternehmenssteuerreform III grundsätzlich. Im Kanton kann aber erst zielgerichtet das Gesetz geändert werden, wenn die nationalen
«In finanzieller Hinsicht führt das fünfte Revisionspaket zu keinen wesentlichen Mehr- oder Mindereinnahmen.» Peter Hegglin, Finanzdirektor Kanton Zug und internationalen Rahmenbedingungen klarer abschätzbar sind. Zu grosse Unsicherheiten bestehen im Moment hinsichtlich der steuerlichen Bestimmungen und bezüglich der Folgen für den Nationalen Finanzausgleich (NFA). Die Unternehmenssteuerreform III soll deshalb Gegenstand einer späteren separaten kantonalen Vorlage bilden. Deshalb soll die von der SVPFraktion eingereichte Motion
zur vorzeitigen Einführung von Lizenz-, Patent- oder Zinsboxen zwar teilweise erheblich erklärt, jedoch erst anlässlich der Überführung der Unternehmenssteuerreform III umgesetzt werden. International tätige Unternehmen sind auf eine hohe Rechtsund Planungssicherheit angewiesen. Diese Sicherheit ist hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung von Lizenzoder Patentboxen und ähnlichen Regelungen im Moment noch nicht gewährleistet. Auch über die Umsetzung der erheblich erklärten Motion der FDP-Fraktion betreffend Anrechnung der Gewinnsteuer an die Kapitalsteuer soll erst bei der Überführung der Unternehmenssteuerreform III ins kantonale Recht entschieden werden. Die Anrechnung der Gewinnsteuer an die Kapitalsteuer würde aktuell Steuerausfälle von 8,3 Millionen Franken beim Kanton und von 6,7 Millionen Franken bei den Gemeinden verursachen. Dieser finanzielle Spielraum soll vor einer Gesamtbeurteilung des Handlungsbedarfs anlässlich der Unternehmenssteuerreform III nicht vorzeitig vergeben werden. «In finanzieller Hinsicht führt das vorliegende fünfte Revisionspaket zu keinen wesentlichen Mehr- oder Mindereinnahmen», so Finanzdirektor Peter Hegglin. Die Vernehmlassungsfrist dauert noch bis 9. Juli. pd
Ein überparteiliches Komitee fordert den Wiederverkauf des ehemaligen Landis & GyrGebäudes und den Verbleib der Stadtverwaltung in der Altstadt. Dafür hat es fristgerecht je über 900 Unterschriften eingereicht. Der Stadtrat wird die Volksinitiativen einer rechtlichen Prüfung unterziehen und dem Grossen Gemeinderat Bericht erstatten und Antrag stellen. Gestützt darauf wird der Grosse Gemeinderat über die Gültigkeit der Volksbegehren entscheiden, diese der Urnenabstimmung unterstellen und den Stimmberechtigten allenfalls eine Abstimmungsempfehlung abgeben. Der Rat hat dabei die Möglichkeit, den beiden Volksinitiativen einen Gegenvorschlag gegenüber zu stellen. Die Volksinitiative mit dem Titel «Ja zu gesunden Stadtfinanzen» verlangt, das ehemalige Landis & Gyr-Gebäude sei wieder abzustossen. Die zweite Initiative «Ja zur historischen Altstadt» regt an, den Stadtrat mittels einer Änderung der Gemeindeordnung zu verpflichten, die Verwaltung auch weiterhin in den städtischen Liegenschaften zwischen Bundesplatz und Casino zu belassen. mop
Rotkreuz
Tour de Suisse in Zug für drei Jahre Die Tour de Suisse startet in den nächsten drei Jahren im Kanton Zug. Der erste Start des Radrennens beginnt im Jahr 2015 in Rotkreuz. Der Trägerverein für die Organisation ist gegründet worden. Die Tour de Suisse startet im Jahr 2015 bis 2017 mit einem mehrtägigen Event im Kanton. pd
Villettepark
erweiterung ist schon bald offen Die Arbeiten für die Erweiterung des Chamer Villetteparks in Richtung Westen stehen kurz vor dem Abschluss. Auf den rund 12 300 Quadratmetern ist ein Ort der Erholung mit einzigartiger und schützenswerter Natur entstanden. Um dem Natur- und Landschaftsschutz entsprechend Rechnung zu tragen, wird der neue Parkteil einzig vom Villettepark zugänglich sein. Der Werkhof hat im neuen Parkteil unter anderem einen Fussweg mit Sitzmöglichkeiten realisiert. Zudem wurde der Bach renaturiert und der Baumbestand mit zusätzlichen Bäumen und Sträuchern aufgestockt. Für das Vorhaben hatte die Gemeindeversammlung am 9. Dezember 2013 einen Baukredit von 185 000 Franken gutgeheissen. Die Gemeindeversammlung folgte damals auch einem Antrag der FDP, wonach der Park durch einen zweiten Zugang von der Bahnhofseite her erschlossen werden soll. Vertiefte Prüfungen des Amts für Raumplanung Gemeinde Cham haben ergeben, dass sich der Zugang vom Bahnhof nicht mit den Zielen der Parkaufwertung vereinbaren lässt und somit nicht bewilligungsfähig ist. pd
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MArktPlAtZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Brauerei Baar
Bossard-Arena
Ein Freibier für alle Zuger
Sportevents bis Galas
Zum «Tag des Schweizer Bieres» lädt die Brauerei Baar Bierliebhaberinnen und Bierliebhaber zum Gratis-Feierabend-Bier ein. Die Schweiz feiert den «Tag des Schweizer Bieres». Das Naturgetränk aus Wasser, Hopfen und Malz zählt seit Jahrhunderten zu einem der beliebtesten Volksgetränke. Die reiche einheimische Biervielfalt und die damit verbundene Bierkultur stehen an diesem Festtag im Mittelpunkt. Zugleich signalisiert der 25. April auch den Beginn der «bierigen» Saison. Dazu hat sich auch die Brauerei Baar etwas einfallen lassen: Die Brauerei Baar lädt am Freitag, den 25. April, von 16 Uhr bis 18
Schon letztes Jahr wurde mit viel Musik und Gratisbier angestossen.
pd
Uhr die gesamte Bevölkerung zu einem Gratis-FeierabendBier ein. So wird auf den «Tag des Schweizer Bieres» angestossen. Der Event findet auf dem Parkplatz des BrauiMarktes an der Langgasse 41 in Baar statt. Der «Tag des Schweizer Bieres» wird seit 2012 gefeiert. Er wurde anlässlich des 135-jährigen Bestehens des Schweizer Brauerei-Verbands ins Leben gerufen. Dem Verband gehören 16 Unternehmen mit 18 Braustätten an – so auch die Brauerei Baar AG –, die gesamthaft über 97 Prozent der inländischen Bierproduktion abdecken. Die schweizerische Brauwirtschaft erzielt insgesamt einen Umsatz von über einer Milliarde Franken. Rund 37 500 Arbeitsplätze sind mit ihr verbunden. pd
Die EVZ Gastro AG engagiert sich für die Vermietung der Bossard-Arena. So können Events in der grössten Arena Zugs veranstaltet werden. Mit der Bossard-Arena verfügt die Stadt Zug über eine Halle, die während der Eishockey-Saison viel Spektakel bietet. Sie eignet sich aber auch ideal für weitere Events. In Zukunft soll das Angebot auch an kulturellen und gesellschaftlichen Anlässen im Winter wie auch im Sommer ausgebaut werden, weshalb sich die EVZ Gastro AG für die Vermietung der Bossard-Arena engagiert. So bietet sich die Arena für Grossanlässe wie Sportevents oder Galas genauso an wie für Generalversammlungen, Corporate
Geozug Ingenieure AG
Marktplatz
Auf märchenhaften Spuren in der Altstadt von Zug Zum 50-Jahr-Jubiläum liessen sich die Ingenieure des Geozug von den mysteriösen Sagen der Stadt verzaubern.
kum viel Spannendes zum Thema Bauen und Recht erfahren und dabei zu nicht alltäglichen Fragen sensibilisiert werden. Besonderes Interesse weckte das Thema Verkehrssicherheit.
Die Geozug Ingenieure AG hat im Februar in Walchwil mit einer Informationsveranstaltung und im März in Zug mit einer Sagenwanderung ihr Jubiläumsjahr gestartet. Die nächsten Anlässe stehen im Zeichen der alternativen Energien und des Sports. An der Informationsveranstaltung in Walchwil konnten die Bevölkerung und das Fachpubli-
Sportliche Aktivitäten und mysteriöse Geschichten Bei strahlendem Frühlingswetter hat Maria Greco die Gäste der Geozug Ingenieure AG durch die Zuger Altstadt geführt und mit spannenden und schaurigen Sagen und Geschichten bezaubert. Besonders viele Geschichten gibt es über das Zuger Wahrzeichen, den Zytturm. Im April und Juni
Events oder Ausstellungen an. Neben einer Ticketeria, Garderoben, Verwaltungsräumen und dem Zugang zum öffentlichen Ausseneisfeld im Winter oder dem gedeckten Vorplatz im Sommer verfügt die Arena über ein Restaurantgeschoss. Dieses ist unterteilt in ein öffentliches Lokal mit Terrasse und einen speziellen Gastrobereich mit der 67 Sportsbar, dem VIP-Restaurant Legends Club oder der gegen innen gerichteten Dine & View-Terrasse. Die Bossard-Arena kann je nach Event ohne Einrichtung oder mit fixen oder individuellen Setups gemietet werden. Packages von fixen Setups beinhalten neben der Miete auch die entsprechende technische Einrichtung inklusive deren Betreuung. Je nach Veranstaltung finden bis zu 7000 Besucher Platz. Auch kleinere Events sind möglich. pd
widmen sich die Veranstaltungen dem Thema alternative Energien. Am Samstag, 26. April, offeriert die Geozug Ingenieure AG zwei Führungen im Holzwärmeverbund in Menzingen. Den Tag der offenen Türe am Samstag, 28. Juni, der Verora GmbH auf dem Hof Wies in Neuheim zum Thema Pflanzenkohle wird von der Geozug mit Bratwürsten für alle unterstützt. Sportlich unterwegs sind sie auch im Mai beim Radrennen GrandPrix Cham–Hagendorn, wo sie mit Franz Hürlimann nicht nur einen Elitefahrer am Start hat, sondern auch die Rennstrecke exakt vermisst. pd
Maria Greco führte die Ingenieure ein in die Welt der Sagen und Märchen.
Amag
Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp pd
Möbel Egger
Autos, Camping und ein Hauch von kalifornien raus zur kundschaft Diesen Sonntag dreht sich am California Day in der Amag alles um Grillplausch, Autos und Camping. Beim gemütlichen Zusammensein unter CaliforniaFreunden findet eine Präsentation zum Solarpanel für den VW California mit Beratung vom Fachmann statt. Oldtimer-
liebhaber können sich an der Ausstellung des VW T1–T5 mit Samba Bus erfreuen. Nicht zuletzt werden die aktuellen VWCalifornia-Modelle im Showroom zur Besichtigung ausgestellt. Dazu erhält man auch die Gelegenheit, sich den Produktionsfilm des VW-CaliforniaWerks anzusehen. So besteht auch die Möglichkeit, interessante Gespräche zwischen Ca-
liforniabesitzern zu führen und Erfahrungen auszutauschen. Passend zum Thema Sommer werden die besten Campingplätze im Herzen der Dolomiten und das TCS-Camping am schönen Zugersee vorgestellt. Die TCS Sektion Zug steht somit an diesen Tagen für Fragen rund ums Thema Camping und Auto bereit. So gibt es einen Stand mit exklusivem Campingzubehör
von Brandrup. Auch kulinarisch werden die Besucher der California Days 2014 verwöhnt. Am Grillstand der Amag gibt es neben einem guten Bier Grilltipps vom Profigrillmeister. Weiter werden die Gäste in der Cali-Beiz mit Essen und Getränken bestens versorgt. pd Sonntag, 27. April, von 11 Uhr bis 17 Uhr in der Amag Zug in Cham.
Skippy Dancers
Mitreissende Moves aus dem Wilden Westen Tanzen wie die Cowboys oder einfach eine gute Zeit verbringen. Das kann man in der Tanzschule Skippy-Dancers. Die Linedance-Tanzschule Skippy-Dancers erweitert ihr Angebot von sieben auf zehn Klassen. Somit können wieder drei Beginnerklassen mit maximal je 20 Teilnehmern neu starten. Ab Montag, 28. April, fangen sämtliche Kurse – von Level 1
Die Luga öffnet wieder ihre Tore. Wie letztes Jahr ist auch Möbel Egger vertreten. Möbel Egger geht raus zur Kundschaft. Vom Freitag, 25. April, bis Sonntag, 4. Mai, nimmt das grösste Einrichtungshaus der Zentralschweiz an der Luzerner Landwirtschafts- und Gewerbeausstellung Luga teil. Möbel Egger ist bereits zum zweiten Mal dabei. Der auffällige und inspirierende Stand wird die Besucher zu einem gemütlichen Zwischenstopp animieren. Neben der neuen Lifestyle-Marke Xooon
zeigen sie auch das vielseitige Wohnprogramm Spectral, bei dem die ganze multimediale Technik unsichtbar ist. Wer an der Luga bei Egger einkauft, der bekommt neben den attraktiven Abhol- und Lieferkonditionen einen Messerabatt von 10 Prozent auf fast alle Möbel. Beim grossen Wettbewerb kann man Einkaufsgutscheine im Wert von 5000 Franken gewinnen. Frühlingsund Luga-Stimmung herrscht gleichzeitig auch in Eschenbach. Die Kunden profitieren ebenfalls von 10 Prozent Rabatt. An den Samstagen vom 26. April und 3. Mai kann man ein Buure-Brunch-Buffet für 15 Franken geniessen. pd
(Beginner) bis Level 7 (Fortgeschrittene) wieder an. In welchen Kursen noch ein Plätzchen frei ist und wann die neuen Beginner-Kurse angeboten werden, findet man auf der Homepage der Tanzschule in der Rubrik Kurse. Für Wiedereinsteiger, welche bezüglich Levelfindung unsicher sind, nimmt sich Skippy gerne Zeit, eine Lösung zu finden. pd Informationen unter info@skippy-dancers.ch oder www.skippy-dancers.ch oder 079 219 04 57.
Bei Felix Beckert können alle Interessierten lernen, wie man im Wilden Westen pd das Tanzbein schwingt.
Sie sind bestens gerüstet für die Luga: die Wohnberater Kurt Wamister (links) pd mit Rudolf Bossard.
regioN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Zug
Kunstgesellschaft
Wieder ein rücktritt Zu unserem Bedauern ist Marcos García Pedraza bereits nach knapp einem Jahr als Präsident der Zuger Kunstgesellschaft auf Ende März vorzeitig zurückgetreten. Auf die Generalversammlung vom 20. Mai haben zudem die langjährigen Vorstandsmitglieder Hans Peter Gnos, Christoph Schweiger und Roland Wismer ihren Rücktritt angekündigt. Kontinuität und Verlässlichkeit der Kunstgesellschaft sind mit Blick auf das neue Kunsthaus Zug gewährleistet. Die Organisationen Zuger Kunstgesellschaft und Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug werden nach intensiven Gesprächen bestehen bleiben. Hingegen werden die Führungsgremien entflochten.
«Strategie der Integration ist nicht aufgegangen» Die Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug soll den Statuten entsprechend eine unterstützende Funktion gegenüber der Kunstgesellschaft einnehmen. Ein Präsidialausschuss mit den Präsidenten der Trägerorganisationen und der Direktion des Kunsthauses gewährleistet die Zusammenarbeit, Information und Koordination innerhalb der Gremien. Nach knapp einem Jahr als Präsident der Zuger Kunstgesellschaft sagte Marcos García Pedraza: «Es ist mir leider nicht gelungen –
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insbesondere hinsichtlich Projekt Neues Kunsthaus Zug –, die internen Kräfte im Kunsthaus zu vereinen und die externen Kräfte aus der Politik zu überzeugen. Meine Strategie der Integration ist nicht aufgegangen.» Die Vorstandsmitglieder bedauern den Rücktritt und danken im Namen der Kunstgesellschaft Marcos García Pedraza für sein Engagement im Vorstand der Zuger Kunstgesellschaft und im Stiftungsrat der Freunde Kunsthaus Zug. Trotz des länger geplanten Rücktritts hatten sich Hans Peter Gnos und Roland Wismer zur Verfügung gestellt, die neuen, zwischenzeitlich zurückgetretenen Präsidenten Marcos García Pedraza und Andres Brütsch bei der Einarbeitung zu begleiten. Die Vorstandsmitglieder danken Gnos und Wismer für das 25-jährige Mitwirken und danken Christoph Schweiger für seine zehnjährige Mitarbeit. Auf Initiative des Zuger Regierungsrates und des Stadtrates ist in der Projektorganisation Neues Kunsthaus Zug ein Expertengremium eingesetzt worden. Derzeit laufen Gespräche, um die Planung zu klären. Die Beteiligten hoffen, bis Ende Juni den Prozess abschliessen und Ergebnisse bekannt geben zu können. Christine Kamm-Kyburz, Zuger Kunstgesellschaft
Die Stadt sucht alte Fotos Die Stadt Zug begibt sich auf Spurensuche. Sie ruft die Bevölkerung auf, Privatfotos einzusenden. Die Stelle für Kultur sucht für das Projekt «Herrliche Zeiten!» Privatfotografien und Filme aus den letzten 100 Jahren, die auf Zugs Strassen und Plätzen gemacht wurden. Die Fotografien und Filme werden in einer Internet-Galerie präsentiert und eine Auswahl davon später in die Projekt-Publikation von «Herrliche Zeiten!» aufgenommen.
Durch die Fotos begibt sich die Stadt auf Spurensuche Das beachtliche Wachstum der Stadt Zug in den vergangenen Jahrzehnten führt zu Fragen nach den eigenen Wurzeln und Identität in einer sich verändernden Gesellschaft. Im Zuge dieser Entwicklung entstehen neue Plätze und Räume, die von der Bevölkerung kaum wahrgenommen, geschweige denn genutzt werden. Wie kann diesen Orten eine Identität oder eine Funktion verliehen werden? Das Kunstprojekt «Herrliche Zeiten!» untersucht mit verschiedenen Ansätzen aus den Bereichen Kunst, Kunstvermittlung, Urbanistik
In der Mitte ist der heutige Stadtpräsident Dolfi Müller zu sehen. Dieses Foto entstand in den frühen 80er-Jahren. und Architektur, welche städtebaulichen, gesellschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen das Zusammenleben im öffentlichen Raum prägen. Eine Möglichkeit, sich diesen Fragen zu stellen, bietet die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Stadt. Wie hat Zug vor fünf, 50 oder sogar 100 Jahren ausgesehen? Welche Plätze oder Strassen sind bis heute gleich geblieben, welche sind verschwunden? Wer hat sie belebt und
geprägt? Wir begeben uns auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Im Hinblick auf das Projekt «Herrliche Zeiten!» diesen Sommer möchte die Stelle für Kultur eine digitale Galerie ins Internet stellen, in der die gesammelten Fotos einen Blick in vergangene Zeiten gewähren sollen. Aus diesem Grund wird die Bevölkerung darum gebeten, ihre verstaubten Familienalben hervorzuholen, in alten Fotokisten und Diafilmschachteln zu stöbern und sich mit
Verwandten und Freunden an das Leben in ihrer Stadt zu erinnern. Gesucht werden belebte Ansichten verschiedener Orte in der Stadt Zug, festgehalten für private Zwecke, sowie die Erinnerung dazu. Die Fotos und CDs beziehungsweise DVDs sollen an die Stelle für Kultur der Stadt Zug geschickt werden, inklusive Angaben zu Jahr, Ort sowie Besitzer. Zu den Fotos sollen ein paar Sätze geschrieben werden – mit den Erinnerungen zu den Fotos. pd
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regioN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
«Hampis» Welt: Der Blick von oben auf das schöne Zugerland ist für Hanspeter Arnold trotz den bald 25 Jahren als Ballonfahrer noch immer keine Selbstverständlichkeit.
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Fotos Daniel Frischherz
Holzhäusern
«Bei uns besitzt jeder einen Fensterplatz» Seit bald 25 Jahren ist Hanspeter Arnold Ballonfahrer. Bei ihm im Korb wird jedoch nicht nur im herkömmlichen Sinn durch die Lüfte geritten.
Das Team von «Hampis Ballonfahrten» steht allzeit bereit: Ballonfahrer Hanspeter «Hampi» Arnold (links), seine Frau Priska Arnold, das Maskottchen, Hund Balloni und Luftschiffpilot Reto Ochsner.
Laura Sibold
«Meine Leidenschaft fürs Ballonfahren hat mit ‹Wetten dass› begonnen», sagt Hanspeter «Hampi» Arnold, während er zusammen mit seiner Frau Priska und Pilot Reto Ochsner die Hülle des Sika-Ballons ausbreitet. So sei er am 10. Juni 1989 anlässlich seiner «Aussenwette» auf 4500 Metern Höhe mit dem Fallschirm aus einem Ballon gesprungen und innerhalb von 3500 Metern wieder im selben Ballon gelandet. «Der Korb war rund zwei Meter lang und breit, die Schwierigkeit war vor allem das präzise Landen», erklärt Arnold.
Insgesamt vier Ballone und zwei Luftschiffe Mit gewonnener Wette wuchs die Lust auf das Ballonfahren. Im Jahr 1990 habe er sein Brevet gemacht, «Hampis Ballonfahrten» mit Sitz in Holzhäusern war geboren –
Das Unternehmen Hoch hinaus mit Hampis Ballonfahrten Saison: April bis Oktober, eine spontane Anfrage per Telefon oder E-Mail genügt. Kontakt: 041 792 05 20, hampi@ballooning.ch, St. Wendelin 4, Holzhäusern. Angebot: Ballonfahrten; Raum Zentralschweiz (zwei bis zweieinhalb Stunden, 430 Franken), Alpenrunde, Sonnenaufgang mit Champagner, Hochalpentraversierung nach Italien, Fallschirmspringen aus Ballon und mehr. Luftschifffahrten; Luftschiffrundfahrt Classic (30 Minuten, 285 Franken), Luftschiffrundfahrt Deluxe (60 Minuten, 430 Franken). Weitere informationen, Preise und Angebote unter: www.hampi.ch
Das Luftschiff der Zuger Kantonalbank gehört auch zu «Hampis Ballonfahrten». ein vom Bundesamt für Zivilluftfahrt konzessioniertes Luftfahrtunternehmen, das strengen, regelmässigen Sicherheits- und Organisationsvorschriften untersteht. «Insgesamt haben wir vier Ballone und zwei Luftschiffe. Einen 12-Passagier-Tilsiterballon, einen 6-Passagier-Sikaballon, einen 12-PassagierWestfalengasballon und einen 6-Passagier-Cityreisenballon. Zudem haben wir ein Warsteiner-Luftschiff sowie das Zuger-Kantonalbank-Luftschiff, das wohl den meisten Zugern ein Begriff ist», so der Ballonfahrer weiter.
Ein Luftschiff ist nicht dasselbe wie ein Zeppelin Strikt zu unterscheiden sei zwischen Zeppelin und Luftschiff. «Während ein Zeppelin mit Gas gefüllt ist, fährt ein Luftschiff mit Heissluft. Letzteres ist wie ein Ballon, einfach aerodynamischer und mit einer Gondel à vier Plätzen sowie einem Motor mit 68 PS versehen», erklärt der Ballonfahrer. So könne das Luftschiff – im Gegensatz zum Heissluftballon – zentimetergenau gesteuert werden. Inzwischen ist
die Hülle des Sika-Ballons flach auf der Wiese ausgebreitet. Hanspeter Arnold und der Pilot Reto Ochsner schliessen einen Ventilator an, der kalte Luft in die Hülle bläst. Eine Ballonhülle halte rund 400 bis 600 Stunden – das seien etwa 200 bis 300 Fahrten, so «Hampi». Während sich die Hülle
«In einem guten Jahr fliegen wir rund 140 Fahrten, während ein schlechtes nur etwa 60 Fahrten hergibt.» Hanspeter «Hampi» Arnold, Ballonfahrer langsam füllt, wird der Korb bereitgestellt. Die Fahrgäste tragen tüchtig mit, um auch ja an vorderster Front dabei zu sein. «Keine Sorge, bei uns hat jeder einen Fensterplatz», lacht Priska Arnold. «Jeder Fahrgast kann zuvorderst stehen.» Er sei schon an sämtlichen Orten in Europa, Indien,
Australien und China in der Luft gewesen und habe alle sieben Weltwunder mit dem Ballon bereist, erzählt Hanspeter Arnold. Die Hülle des Sika-Ballons hat sich inzwischen zu rund 70 Prozent mit kalter Luft gefüllt. Das Ballonteam schliesst jetzt den Brenner an, der den Ballon nach und nach aufstellt. «Ein Highlight war auch unsere Tilsiter-Kuh. Der Ballon mit den zwei Kuhköpfen war 24 Meter hoch und 42 Meter breit. Der Inhalt fasste 4500 Kubik – also sechs Einfamilienhäuser», schwärmt Arnold weiter.
Leute «abholen» und in eine andere Welt entfliegen Heuer fliegt Hampi vor allem in der Zentralschweiz. «Die Schweizer Ballonfahrersaison dauert von April bis Oktober. In einem guten Jahr fahren wir rund 140 Mal, während ein schlechtes nur etwa 60 Fahrten hergibt», erklärt er. «Hampis Ballonfahrten» bietet neben Luftschiffrundfahrten und Ballonfahrten in der Zentralschweiz auch eine Sonnenaufgangsfahrt mit Champagner, eine Hochalpentraversierung nach Italien und
Fallschirmspringen aus dem Ballon an. «Was mich nebst den originellen Fahrten am herkömmlichen Ballonfahren fasziniert, ist das Sichtreibenlassen. Man holt die Leute ab und fliegt mit ihnen in eine andere Welt», schwärmt Arnold.
Die Ballonfahrer leben mit dem Wetter Ballonfahren sei etwas vom Sichersten überhaupt. Aber immer nur so sicher, wie man es betreibe, beteuert der Pilot Reto Ochsner. So startet Hampis Ballonfahrten nur, wenn das Wetter zu 100 Prozent gut sei. «Wir brauchen ein stabiles Hoch mit wenig Bodenwind und kaum Dunst», so Ochsner. Da
dies nicht vorausplanbar sei, brauche es viel Spontanität und Flexibilität. In der Luft entwickle man mit der Zeit ein Gefühl für Wind und Fahrtrichtung, auch wenn heutzutage natürlich alles mit GPS abgesichert sei. Inzwischen steht der Ballon aufgepumpt auf der Wiese. Fahrgäste und Pilot steigen in den Korb. «Das Schönste am Ballonfahren ist das Aufsteigen. Da kann man richtig obenabefahre», sagt Hanspeter Arnold und zieht am Brenner. In der Hülle steigt die Temperatur auf 70 bis 80 Grad, der Ballon beginnt langsam zu schweben. «Bei uns ist alles nur heisse Luft», ruft Hampi und winkt zum Abschied.
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MArktPlAtZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Einkaufscenter Zugerland
Magic Show verzaubert Besucher Das Einkaufscenter in Steinhausen will seine Kunden verzaubern. So werden Bauchredner und magische Tricks zu bestaunen sein. Vom Mittwoch, 23. April, bis Samstag, 26. April, geht es im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen zauberhaft zu und her: Jeden Nachmittag präsentiert ein Magier seine faszinierende Kunst und lädt zum Mitmachen, Rätseln und Staunen ein. Den Auftakt der Magic-Shows am Mittwoch, 23. April, bildet Magrée: Der er-
Sie versetzen Gross und Klein in Staunen: die Zauberer der Magic Show im Einkaufszentrum Zugerland.
pd
folgreichste Schweizer Magier zieht die Jüngsten mit Feuer, Ringen, Würfeln und einer Wunderlampe in seinen Bann. Am Donnerstag, 24. April, sorgen Dan White und seine Plüschfiguren mit einem Mix aus Zauberei und Bauchrednerkunst für heitere Stimmung. Dank Daniel Kalmans gekonnter Verbindung von moderner Zauberei und Comedy bleibt auch am Freitag, 25. April, kein Auge trocken. Den krönenden Abschluss am Samstag, 26. April, macht das Zauberduolino Domenico, das seine Kunst der Magie regelmässig auch in Las Vegas präsentiert. pd
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Zuwebe
Gärtnerei Schwitter
Zug bekommt eigene Crêperie
tomatenfestival mit grosser Vielfalt
Anfang Mai eröffnet die Zuwebe eine Crêperie inmitten der Zuger Altstadt, die mit vielen Köstlichkeiten die Stadt bereichern soll. Im Mai ist es nun so weit. Nach intensiven Vorbereitungs- und Renovationsarbeiten im Erd- und Untergeschoss kann die Crêperie Intermezzo eröffnet werden. Neben einem feinen kulinarischen Angebot werden auch kulturelle Anlässe oder Ausstellungen eine Plattform haben. Das Untergeschoss wird für kleinere ge-
schlossene Gesellschaftsanlässe oder Betriebsapéros genutzt. Die Zuwebe hat dabei grosse Unterstützung von Privaten, Firmen und Stiftungen erfahren dürfen. Dank den vielen Beteiligten konnte dieses Projekt umgesetzt werden. So wurde die Crêperie nicht nur finanziell, sondern auch materiell unterstützt.
Mit Crêpes und Galettes in die Neueröffnung Am Samstag, 3. Mai, und Sonntag, 4. Mai, wird mit der Bevölkerung die Eröffnung gefeiert. An diesen beiden Tagen ist das Angebot der Crêpes
und Galettes reduziert, somit auch die Preise. Ab Dienstag, 6. Mai, nimmt der Gastrobetrieb der Zuwebe mit einem ausgewählten Sortiment an Crêpes, Galettes, Gebäck und noch einigen weiteren Überraschungen von Dienstag bis Sonntag den regulären Betrieb auf. Die Türen stehen also auch am Sonntag für einen Kaffee, ein Zmorge oder ein gemütliches Dessert offen. pd Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 18 Uhr, Freitag und Samstag von 8 Uhr bis 21 Uhr, Sonntag von 8 Uhr bis 17 Uhr, Montag geschlossen. Auf Anfrage geschlossene Gesellschaften, www.intermezzo-zug.ch
Die Tomate ist kaum mehr aus den Küchen wegzudenken. Die Gärtnerei Schwitter überrascht mit verschiedensten Sorten der Vitaminbombe. Für viele Gartenfreunde wohl die dankbarste Zeit: Die Erntezeit des eigenen, mit viel Aufwand gepflegten Kräuterund Gemüsegartens lässt so manch harte Arbeitsstunde genüsslich vergessen. Was gibt es Schöneres, als Kräuter, Gemüse oder auch Obst direkt aus dem eigenen Garten zu geniessen? Ursprünglich ist die
Tomate in den Anden beheimatet. Spanische Eroberer brachten die Pflanze nach Europa, wo sie lange Zeit als giftig betrachtet wurde. Als Kulturpflanze hat sich die Tomate erst in den letzten 60 Jahren stark ausgebreitet. Heute ist sie aus unserer Küche kaum mehr wegzudenken. Die Tomate kann vielseitig verwendet und bequem zubereitet werden und hat zudem einen angenehmen Geschmack. Wertvoll ist ihr Gehalt an Vitamin C, Karotin und Fruchtsäuren, aber auch an Zucker und Mineralstoffen. Die einjährige, krautartige Pflanze ist wärmeliebend, frostempfindlich und
sollte vor Regen geschützt werden. Ihre Frucht ist eine Beere, die je nach Sorte zehn Gramm oder sogar bis ein Kilogramm schwer sein kann. Bei einem Besuch in der Gärtnerei Schwitter kann man sich von der Tomatenvielfalt überraschen lassen. Jeweils am Samstag, 26. April, und am 3. Mai zeigt die Gärtnerei verschiedenste Tomatensorten, welche vor Ort degustiert werden können. Im Palmencafé gibt es speziell zum Festival feine Köstlichkeiten zum Thema Tomaten. Weitere Produkte wie Tomaten- und Kräuterdünger und erlesene Fachliteratur runden das Thema ab. pd
Mythen Center
Tageschirurgie Zug
Modernisierungen für Einkaufsgeschäfte
Neuer Augenspezialist
Die Bauarbeiten im Mythen Center Schwyz sind in vollem Gange. Nach und nach erstrahlen die Geschäfte in neuem Glanz.
Die Bauarbeiten im Mythen Center Schwyz sind in vollem Gange.
pd
Pilates für jedermann Margrit Bochsler ist ausgebildete Pilatestrainerin und bietet in ihren Kursen ein systematisches Ganzkörpertraining an. Insbesondere für die Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur. In Kleingruppen bis zu zehn Teilnehmern wird man in die Welt des
Mc Paperland ersetzt Lüönd und Tschümperlin Zudem entsteht auf der Fläche der Konditorei Lüönd sowie auf einer Teilfläche von Tschümperlin Sport ein Mc Paperland mit Toyzone. So findet man nebst Papeterieartikeln auch Spielwaren. Die Vorbereitungen für den Umbau des Migros-Restaurants und des Migros-Supermarkts sind ebenfalls gestartet. Ende April sollte die neue Anlieferung fertiggestellt sein. pd
Die Makuladegeneration ist die häufigste Ursache für Sehschwächen im Alter. Neu kann man diese auch in Zug behandeln. Am Donnerstag, 1. Mai, übernimmt Sebastian Jäger, Facharzt FMH für Augenkrankheiten, die Leitung des Makulazentrums in der Tageschirurgie Zug. Der promovierte Mediziner arbeitete als Oberarzt und Lehrbeauftragter in der Augenklinik des Universitätsspitals Zürich und betreute dort die Makulasprechstunde. Mit dieser Ver-
stärkung wird sichergestellt, dass Zuger Patienten direkt vor Ort erstklassige medizinische Versorgung finden. Als Arzt stellt Jäger die langjährige Kontinuität in der Betreuung von Netzhautpatienten sicher und beteiligt sich am Notfalldienst. Dies bedeutet Entlastung für die bereits Notfalldienst leistenden Ärzte. Im Makulazentrum der Tageschirurgie Zug werden neben der Fluoreszenzangiografie die gesamte Netzhautdiagnostik und Injektionen ins Augeninnere angeboten. «Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Zuger Ärzteschaft», so Jäger. pd
Reprotec AG
Mägi's Body Oase
Seinem Körper etwas Gutes tun kann man nun bei Mägi's Body Oase.
Die Modernisierung des Einkaufszentrums geht Schritt für Schritt voran. Am Freitag, 7. März, eröffnete das neue, attraktiv gestaltete Café und Restaurant der Schwyzer Qualitätskonditorei Lüönd. Auch der Umbau des Eingangs Ost schreitet voran. Nach Ostern wird auch Tchibo sein Geschäft auffrischen und umbauen. Die Buchhandlung wird
auf die neu entstandene Fläche umziehen. Die Neueröffnung der Buchhandlung Stocker ist für Juni geplant.
Pilates eingeführt. Für die Pilateskurse braucht es keine Vorkenntnisse. Auch für Fortgeschrittene ist sicher ein Plätzchen frei. Mägi’s Body Oase lädt zum Eröffnungsapéro ein. Am Freitag, 2. Mai, ab 18 Uhr können die Räumlichkeiten an der Sumpfstrasse 24 in Zug besichtigt werden. pd Infos auf www.bodyoase.ch oder unter 079 586 66 81
Druckerei feierte ihr 25-jähriges Bestehen Eine Trottinettabfahrt, ein Besuch in der Käserei und ein gutes Glas Wein. So feierte Reprotec im Emmental ihr Jubiläum. Am Samstag, 5. April, machten sich alle 18 Mitarbeiter beider Filialen aus Cham und Brunnen auf zum gemeinsamen Tagesausflug. In Huttwil im Emmental ging es auf zu
einer Wanderung. Ziel war ein Bauernhof, wo alle ein «BureZmorge» genossen. Gestärkt folgte das nächste Highlight: eine Trottinettabfahrt durch Wälder und Wiesen, durch die schöne Landschaft rund um Huttwil. In einer Käserei konnten alle selber ihren Emmentaler herstellen. Zum kulinarischen Schluss liess man den Tag bei Wein und einem guten Stück Fleisch ausklingen. pd
Erlebten einen tollen Tag im Emmental: die Mitarbeiter der Reprotec.
pd
regioN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
erstes Vegi-Lokal im Kanton Zug eröffnet
City Kirche Zug
ein Lied der Liebe Mit Ausdruckstheater, Gedichten und Klängen bringen Yael Schüler und Barni Palm Bewegung in die Reformierte Kirche Zug.
Beim ihm kommt kein Fleisch auf die Teller: Anton Schleiss eröffnete den ersten vegetarischen Take-away im Kanton
Zug. Am Büelplatz in Baar sind im «Vegi Mundi» neben vegetarischen gerichten auch vegane Köstlichkeiten zu haben. ar
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Sie bewegen die Herzen der Besuchenden. Die Performance unter dem Titel «Schir schel ahawa – ein Lied der Liebe» zeigt, dass Kunst und Gebet ineinanderfliessen können. «Ein Sterbender will Lebewohl mir sagen / ich möchte ihm Blüten vom Lebensbaum pflücken ... / Und die Schlingen zerreissen, die mich erdrücken!» Wenn Yael Schüler diese Worte aus dem Gedicht Sehnsucht von Else Lasker-Schüler mit ihrer Stimme in den Raum stellt und ihnen mit ihren Bewegungen Gestalt gibt, erleben die Zuschauer Schmerz und Leidenschaft, welche die Dichterin zur Sprache gebracht hat. Barni Palm unterstützt mit seinen vielfältigen Perkussionsklängen die Schauspielerin wie auch die Zuschauer – Klang,
Wort und Bewegung verschmelzen und lassen niemanden in der Kirche unberührt. In 18 Schritten geht diese Performance aus Liebesgedichten und Prosatexten der jüdischen Dichterin Else Lasker-Schüler einen Weg vom Geborenwerden bis zum Sterben durch die Höhen und Tiefen der Liebe hindurch. Yael Schüler, selbst Jüdin, setzt die Texte szenisch um. Sie lässt durch ihr ausdrucksstarkes Spiel, in Wort und Tanz teilhaben an der Einsamkeit, der Liebe, dem Schmerz und der Glückseligkeit der grossen Dichterin. Dabei wird das angesprochene Du so vielschichtig, dass man sich fragt: Liebesgedicht und Gebet – ist es nicht dasselbe? Die City Kirche Zug ermöglichte mit dieser Veranstaltung eine Begegnung mit jüdischer Kultur. Frau Rabbiner Bea Wyler setzte mit ihrer Anwesenheit in der reformierten Kirche ein starkes Zeichen der Verbundenheit über religiöse Grenzen hinweg. Andreas Haas für die City Kirche Zug
Leserbriefe
Bei der Halle geht der Schlagabtausch weiter Die Abstimmung zur Sport- und Streethockeyhalle in Oberwil hat einige Leser unserer Zeitung dazu bewogen, einen Leserbrief zu schreiben. Immer wieder wird von der Bevölkerung moniert, dass die heutige Jugend nur noch herumhänge und sich mit Alkoholexzessen bis zur Verblödung betrinkt. Es werde sich nicht mehr in Vereinen engagiert, und Sport treiben die Jugendlichen ja sowieso nicht mehr. Stattdessen sitzen sie lieber zu Hause vor dem Fernseher, schauen stupide TV-Serien an oder kämpfen sich mit den Spielkonsolen durch Brutalogames. Wenn von der Jugend sportliche Betätigung und ein aktiveres Vereinsleben gefordert wird, sind wir aufgefordert, eine entsprechende Plattform zu bieten. Mit dem Bau der Sport- und Streethockeyhalle wird diese Plattform geboten, um sich direkt vor Ort wieder vermehrt dem Sportund Vereinsleben zu widmen. Aus diesem Grund sage ich mit Überzeugung Ja zur Sportund Streethockeyhalle in Oberwil. Jürg Messmer, Kantonsrat und Mitglied GGR Stadt Zug
In Oberwil fehl am Platz Nachdem der Streethockeyclub Rebells ab der Saison 2008/2009 nicht mehr auf dem Schulhausplatz in Oberwil spielen konnte, liess die Stadt Zug grosszügig eigens für diesen Verein einen Streethockeyplatz für 1,3 Millionen Franken erstellen. Dieser Platz liegt in der verkehrstechnisch gut erschlossenen Sportmeile Herti, hat Tribüne und Garderoben und ist dank seiner Grösse für internationale Meisterschaftsspiele zugelassen. Seither spielen dort die Rebells, davon viele nicht von Oberwil, mit grossem Einsatz
erfolgreich weiter. Nun sollen die Rebells zurück nach Oberwil ziehen, und zwar nicht auf einen Platz, sondern in eine neu von der Stadt Zug zu bauende Halle oberhalb des Seniorenzentrums Mülimatt. Der geplante Bau wäre 65 Meter lang, also anderthalbmal grösser als das Altersheim und die benachbarten Alterswohnungen zusammen. Kostenpunkt: 6,7 Millionen Franken mit erheblichen Folgekosten. Bezahlt für einen lokalen Verein von den Steuerzahlern der Stadt Zug. Eine solch riesengrosse Halle passt nicht in das ländliche Oberwil. Auch das vom Vereinsvorstand dirigierte Orchester von Leserbriefschreibern ändert nichts daran. Lassen wir die Rebells doch weiterhin in den Zuger Sportanlagen in der Herti spielen, wo die nötige Infrastruktur und verkehrstechnische Erreichbarkeit optimal sind. Freuen wir uns auf die im Sommer 2015 vorgesehene Streethockey-Weltmeisterschaft, welche dank der optimalen Sportanlagen Herti in unserer Stadt Zug ausgetragen wird. Im Gegensatz zu Oberwil sind diese ein idealer Ort für einen solchen Grossanlass. Der Grosse Gemeinderat wie auch der Bürgerrat lehnen das Projekt Streethockeyhalle Oberwil ab. Beide Räte finden nach eingehender Beratung, eine solch grosse, teure, nicht heizbare Halle in Oberwil sei fehl am Platz. Martina Arnold, ehemaliges Mitglied des GGR, Zug
Keine Monsterhalle, sondern eine Sportlerhalle Als interessierte Oberwilerin besuchte ich den Informationsabend zur geplanten Sporthalle. Im Verlaufe des Anlasses ergab sich folgende Sachlage: Die Halle wird abgesenkt in die Umgebung im Boden eingelassen und präsentiert sich zu umliegend
geplanten Bauten (Wohnheim Rufin und Wohnüberbauung der Barmherzigen Brüder) keineswegs erdrückend. Die jährlichen Unterhaltskosten von 100 000 Franken sind durchaus als tragbar anzuschauen. Im Weiteren fallen die Erstellungskosten des Oberwiler Projektes im Vergleich mit ähnlichen Hallen in der näheren und ferneren Umgebung moderat aus. Weitere Details siehe auch auf der Homepage www.sportvorort. ch. Für Oberwil braucht es diese Infrastruktur. Darum lege ich ein überzeugtes Ja in die Abstimmungsurne. In einem Punkt bin ich aber mit dem Nein-Komitee einverstanden: Ich will auch keine Monsterhalle, sondern eine Sportlerhalle vor Ort. Astrid Rohdewald, Oberwil
Rechtsstaatlichkeit und Fairness erhalten Augenreibend und kopfschüttelnd verfolge ich als Oberwilerin die Geschehnisse um die geplante Sporthalle in Oberwil. Wie war das doch nochmal? Da ist ein Streethockeyklub, der in Oberwil auf dem Schulhauspausenplatz anfängt zu spielen. Der Klub wird immer erfolgreicher und dann sogar sensationeller Schweizer Meister. Gleichzeitig werden auf der Wiese nebenan Wohnungen erstellt. Der Zuger Stadtrat verpasst es, dem Bauherren Lärmschutzmassnahmen aufzuerlegen. Ein Wohnungsbesitzer erhebt später Klage gegen den Spielbetrieb und erhält Recht. Somit wird der Spielbetrieb eingeschränkt, und die Rebells müssen nach Zug ins Provisorium, mit dem Versprechen auf Rückkehr ins Dorf. Die Stadtzuger bestimmen in einer Abstimmung 2007 mit 75 Prozent Ja zum Sport vor Ort, entweder auf einem Platz oder, falls aus lärmtechnischen Gründen je nach Gebiet notwendig, auch in einer Halle. In Oberwil wer-
den Umzonungen vollzogen, damit eine Spielmöglichkeit erstellt werden kann. Der einzig mögliche Standort liegt neben dem Altersheim. So weit, so gut. Für mich geht es jetzt um Folgendes: Über 200 Jugendlichen wurde versprochen, in Oberwil eine Möglichkeit zu finden, ihren Sport auszuüben. Das Volk entschied sich auch mehr als deutlich dafür. Was für eine Meinung von unserer Politik erhalten diese Jugendlichen, falls das Wort gebrochen wird? Wollen wir ihnen das auf den Weg mitgeben? Daher meine Empfehlung im Sinne der Rechtsstaatlichkeit und Fairness: Liebe Stadtzuger Wahlberechtigte, nützt die Chance mit einem Ja an der Urne, eine Sportmöglichkeit in Oberwil zu erstellen, die gleichzeitig in vielfacher Weise auch dem Dorf und anderen Vereinen zugutekommen kann. Alexandra Michl, Oberwil
Von Missverständnissen und falschen Hoffnungen In der Diskussion um die Rebellshalle hört man immer wieder, dass die Wiese in der Mülimatt sowieso überbaut werde, wenn nicht mit einer Halle, dann mit Eigentumswohnungen oder mit Altersbauten. Das ist ein Missverständnis. Das Land liegt in der Zone des öffentlichen Interesses für Bauten und Anlagen (OeIB). Eigentums- oder auch Mietwohnungen können an dieser Stelle also nie gebaut werden. Die Zone des öffentlichen Interesses ist genau umschrieben: OelB (Alters- und Pflegeheime sowie Freizeitund Sportanlagen). In der Mülimatt können also nur Sportanlagen oder Alters- und Pflegeheime gebaut werden. Auf meine Nachfrage haben sowohl die Stadt als auch die Bürgergemeinde bestätigt, dass sie in mittlerer Zukunft keine Erweiterung des Seniorenzentrums oder der Alters-
wohnungen auf dieser Wiese planen. Ohne die überdimensionierte Rebellshalle, so hat man mir versichert, wird die Wiese für die nächsten zehn Jahre sicher grün bleiben. Immer wird betont, dass die geplante Halle auch anderen Vereinen und Organisationen zur Verfügung stehen werde. Das sind falsche Hoffnungen. Die Oberwil Rebells haben dem Stadtrat ein Betriebskonzept abgegeben. Es kann vom Internet www.stadtzug.ch heruntergeladen werden. Wer dieses Konzept studiert, findet bald heraus, dass die geplante Halle jeden Tag mindestens von 17 bis 22 Uhr von den Rebells besetzt ist, am Mittwoch Nachmittag bereits ab 14 Uhr. Auch die meisten Wochenenden sind ganztags belegt. Nur während der Sommerferien im Juli und August wäre die Halle mehr oder weniger frei zugänglich, sofern keine Turniere geplant sind. Aus diesem Betriebskonzept wird klar, dass in der riesigen und unbeheizbaren Halle kein Platz fürs Oberwiler Vereinsleben bleibt und die Halle eine reine Rebellshalle wird. Die Hoffnungen müssen also begraben werden. Monika Mathers-Schregenberger, Oberwil
Unlautere Machenschaften des Zuger Stadtrats Es gehört zu den verantwortungsvollen Aufgaben des Stadtrats, die Stimmbevölkerung vor Urnenabstimmungen fair und objektiv zu informieren. Wir sind der Ansicht, dass es gerade bei der Abstimmung über die Sport- und Streethockeyhalle für Oberwil wichtig ist, dass den Stimmbürgern die Fakten verständlich und richtig dargelegt werden. Leider hat der Stadtrat offensichtlich seinen Informationsauftrag aus den Augen verloren und in der Abstimmungsbroschüre bewusst unvollständige und irreführende Fakten publiziert.
Er macht an dieser Stelle langatmige und unerhebliche Ausführungen über die Abschreibungsmethoden gemäss Finanzhaushaltsgesetz und legt dar, dass bei einer linearen Abschreibungsmethode die Folgekosten 590 600 Franken pro Jahr und bei einer degressiven Abschreibung die jährlichen Folgekosten zwischen 859 000 zu Beginn und 371 000 Franken im zehnten Jahr betragen. Der Stadtrat verschweigt aber bewusst, dass die tatsächlichen Betriebsund Unterhaltskosten lediglich 100 000 Franken pro Jahr betragen. Dabei wäre doch genau diese Information für den Stimmbürger von zentraler Bedeutung. Diese bewusste Unvollständigkeit in den Unterlagen ist kein Versehen, sondern pure Absicht des Stadtrats. Der Stadtrat wurde frühzeitig von Jürg Messmer darauf aufmerksam gemacht, dass der Entwurf seiner Abstimmungsbroschüre unvollständig sei. Der Stadtrat hat sich aber nicht darauf eingelassen und daran festgehalten, der Stimmbevölkerung die unvollständigen und irreführenden Folgekosten vorzulegen. Der Stadtrat kann sich auch nicht darauf berufen, dass es seiner Praxis entsprechen würde, die Abschreibungskosten jeweils so auszuweisen. Bei den Abstimmungen über das Eisstadion (60 Millionen Franken) oder die Erweiterung des Casinos (18 Millionen) hat der Stadtrat in den Abstimmungsbroschüren diese Thematik jeweils mit keinem Wort berücksichtigt. Wir anerkennen, dass es gute Gründe gibt, für oder gegen die Sport- und Streethockeyhalle in Oberwil zu stimmen. Doch nur die Folgekosten inklusive Abschreibung auszuweisen, ist unlauter und unfair. Dafür haben wir beim besten Willen kein Verständnis. Adrian Moos, Mitglied GGR FDP, Richard Rüegg, Mitglied GGR CVP
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ReiseN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Tessin
stiller Rückzug auf den goldenen Hügel Die Collina d’Oro reizt zum Entspannen und Entschlacken. Hermann Hesse inspiriert zum Lesen und Malen. Claudia Schneider Cissé
Als Hermann Hesse 1919 ins Tessin übersiedelte, war seine Ehe zerrüttet, und seine drei Kinder waren in die Obhut von Freunden vergeben. Hesse bezog allein eine Wohnung in der Casa Camuzzi – ein nach wie vor romantisch anmutender neobarocker Palazzo in Montagnola. Hier, auf der Collina D’Oro hoch über dem Luganersee, fand der Schriftsteller Frieden und Inspiration. Es entstanden Werke wie «Siddhartha» oder «Narziss und Goldmund». Die neue Lebenssituation inspirierte Hes-
«Ich will, dass sich die Gäste vor allem erholen.» Alain Mességué, Phytotherapeut se auch dazu, Pinsel und Malkasten in die Hände zu nehmen. Einige seiner Aquarelle – sie zeigen gekonnt die Schönheit der Natur und die Idylle der Tessiner Dörfer – sind im Museum Hermann Hesse ausgestellt. Das Museum im Torre Camuzzi, einem geräumigen Turm neben dem gleichnamigen Palazzo, präsentiert auch persönliche Gegenstände des Schriftstellers. Regina Bucher, die Direktorin des Museums und der gleichnamigen Stiftung, erklärt: «Wir sind ein sehr lebhaftes Haus, organisieren auch Wechselausstellungen, Lesungen und Aquarellierkurse.» Ganz so idyllisch wie zu Hesses Zeiten ist die Atmosphäre in Montagnola heute nicht mehr. Das Rauschen der Autobahn steigt vom Tal hoch ins Dorf. Doch der Ausblick auf Lugano, den See und die umliegenden Berge ist nach wie vor inspirierend.
Natur und Ruhe in gepflegtem Ambiente Rund fünf Fahrminuten von Montagnola entfernt verstummt die Autobahn. Unweit der American School wurde im letzten Frühjahr das Resort Collina d’Oro eröffnet, und zwar dort, wo ursprünglich ein Sanatorium stand. Das «Deut-
Beim «Floating» lässt man die Seele in hoch dosierten Salzwasser baumeln.
Die Suiten verfügen über grosszügige Wohnzimmer.
Das Resort Collina d’Oro wurde original dem «Deutschen Haus» nachgebaut. sche Haus» war allerdings jahrzehntelang verlassen und schliesslich so zerfallen, dass die Investoren keine andere Wahl hatten, als das Gebäude in seiner ursprünglichen Architektur von Grund auf neu zu bauen. Entstanden sind 43 Luxusappartments, die man mieten oder kaufen kann, sowie 46 Suiten und Zimmer. Die behaglichen Wohnzimmer in den Suiten sind mit einer kleinen Küche ausgestattet. Man kann sich gut vorstellen, während eines der Aquarellierkurse, welche das Hesse-Museum anbietet, eine Staffelei im Zimmer aufzustellen, um sich ganz der Malerei zu widmen. Um das Haus herum locken ein grosser Park, Wälder und Hügel zum Flanieren und Wandern. Zum Resort gehören auch eigene Reben, die einen jungen mundenden Wein hergeben, sowie ein Garten für den Anbau von Biogemüse und ein Öko-Golfplatz.
Geblieben ist der Esprit, etwas für die Gesundheit zu tun Für ein kurzes Wochenende im Tessin ist das Collina d’Oro wenig geeignet. Zu kurz ist die Zeit zum Entschleunigen. Genau dieser Punkt liegt jedoch Alain Mességué am Herzen. Der französische Kräuterpapst propagiert seit Jahresbeginn ein interdisziplinäres WellAging-Programm im Hotel. «Es ist nicht so, dass die Leute, die
dieses Programm mitmachen, den ganzen Tag nichts tun sollen. Doch ich will, dass sie sich vor allem erholen.» Auch wenn Mességué selber wie ein Lebemann auftritt, arbeitet er doch seit bereits 40 Jahren als viel beachteter Phytotherapeut. Sein Programm beinhaltet eine medizinische Abklärung und diverse Kräuteranwendungen (Tees, Wickel, Fussbäder). Unterstützt wird die mehrtägige Entschlackung durch das Wellness-Angebot im Haus. Hochwertige Produkte aus naturbelassenen Kräutern und Ölen sind auch Grundlage für die umfangreichen Gesichts- und Fangobehandlungen. Beim Floating liegt man in hoch dosiertem Salzwasser, so dass
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man schwerelos auf dem Wasser zu schweben scheint. Entspannung verspricht auch das klassische Wellnessangebot mit Fitnessraum, Sauna, Dampf-, Sprudel- und Schwimmbad, nicht zuletzt, weil man die Anlagen (vorläufig) fast für sich hat.
Frisch gestärkt zurück ins lebhafte Lugano Beim Essen im gediegenen Speisesalon wird auf ausgewogene Ernährung gesetzt. Wer grosse Fleischportionen und Berge frischer Pasta erwartet, wird enttäuscht. An einem Abend gibt es beispielsweise zur Vorspeise einen üppigen Kranz Broccoli und ein Miniportiönchen Safrannudeln
drapiert und zur Hauptspeise pochierten Fisch auf einem Gemüsebeet. Die Nachspeise ist dann doch gehaltvoll süss und fruchtig. An der Honesty-Bar kann man sich nach dem Essen selber bedienen und eintragen, was konsumiert wird. Der Abend ist kurz im Collina d’Oro. Die Stille im Haus animiert dazu, mal wieder einen Band von Hermann Hesse in die Hand zu nehmen oder auf dem angefangenen Aquarell noch ein paar Passagen auszuarbeiten. Die Hektik des Alltags und der Reiz des Urbanen liegen 15 Fahrminuten entfernt in Lugano. Für den Moment fehlt das Bedürfnis, sich dort hineinzustürzen.
Physiotherapeut Alain Mességué.
Kräuter, pflanzliche Pflegeprodukte und biologisch angebaute Gemüse spielen im Colina d'Oro eine wichtige Rolle.
Adressen Resort Collina d'Oro, Via Roncone 22, 6927 Agra (Lugano), 091 641 11 11, www.resortcollinadoro.com Museum Hermann Hesse, Torre Camuzzi, 6926 Montagnola, 091 993 37 70, www.hessemontagnola.ch Dürfte die meisten Besucher an Literatur erinnern, die sie in ihrer Jugend lasen: das Museum Hermann Hesse.
Rüschlikon
Auch am Zürichsee kann man wundervolle Ausblicke geniessen Hoch über dem Zürichsee bietet das Hotel Belvoir in Rüschlikon eine traumhafte Aussicht. Und das nur ein paar Minuten von Zug weg. Das Viersterne-SuperiorHotel Belvoir in Rüschlikon zeichnet sich unter anderem durch die Toplage auf der steilen Hangkante sowie die einmalige Rundsicht über den Zürichsee aus. Seit seiner Wiedereröffnung im April 2011 hat
Ausblick vom Hotel Belvoir in Rüschlikon über den Zürichsee.
pd
sich das Hotel mit seinen 60 topmodernen Zimmern und Suiten – alle mit Seesicht – einen Namen als Geschäfts-, Seminar- und Eventhotel gemacht. Es ist sowohl bei den Gästen für Städtebesuche, Kulturtrips, Seminare und private Anlässe als auch bei den Einheimischen für den täglichen Kaffeeklatsch gleichermassen beliebt. Zum kulinarischen Angebot gehören ein gepflegtes A-la-carte-Restaurant, ein Grill-Restaurant, eine grosse Sonnenterrasse sowie eine Bar mit Lounge. Für Ent-
spannung sorgt das kleine, aber feine Belvoir Wellness, Gym & Beauty mit seinen beiden Highlights: dem Flosaldrom-Schwebebad und dem Outdoor Whirlpool auf dem Dach. In der Küche schwingt Reto Vögeli das Zepter. Ihn hat Hoteldirektor Martin von Moos im September letzten Jahres engagiert. Seine Kochphilosophie ist klassisch fundiert, aber doch experimentierfreudig. So kombiniert er gerne mediterrane Einflüsse mit der Schweizer Küche. pd
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freiZeit
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
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Gemeindenachrichten Unterägeri www.moebelegger.ch
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Reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku-Zug, St.-Oswalds-Gasse 16. Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Ausserhalb Öffnungszeiten: 041 726 81 81
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SpoRT ZUGER moUNTaIN TRopHy
1. Etappe in Baar, Running, Walking und Nordic Walking (3,4 km) oder Rennvelo und Mountainbike (3,7 km) vom Samstag, 19. April, bis Sonntag, 18. Mai. Details unter www.zuger-trophy.ch
kINdERmUSICal dE daNkBaR SamaRITER
Zug Die Ausstellung Segelnation Schweiz begeistert Gross und Klein und hält viele Highlights für die Besucherinnen und Besucher bereit.
Verkehrshaus
Die Schweiz als Segelnation
Samstag, 26. April, um 19 Uhr, in der Aula Schulhaus Feldheim, Steinhausen. Sonntag, 27. April, um 9.45 Uhr Gottesdienst mit «Best of Musical». Aula Schulhaus Feldheim, Steinhausen. Kindermusical der Evangelischen Freikirche Zug. Singen, Theaterspielen, Sport, Spiel und Andachtszeiten zum Musicalthema sowie ein gemeinsames Mittagessen.
Das Verkehrshaus Luzern zeigt die Sonderausstel lung Segelnation Schweiz. Hauptattraktion ist die Alinghi, die in der Arena zu bestaunen ist.
kUNST klINGT EIN lIEd IN allEN dINGEN
Ob die Sehnsucht nach der Weite oder ganz einfach die Faszination des Segelns. Es gibt viele Gründe, welche die Vertreter des Binnenlandes auf die Weltmeere getrieben haben. Auf jeden Fall hat die Schweiz allen Grund, stolz auf sich als Segelnation zu sein. Ob Hélène de Pourtales als Olympiasiegerin, Pierre Fehlmann als erfolgreicher Teilnehmer des berühmtesten
Am Sonntag, 27. April, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel am Albis, Vernissage der Ausstellung «Klingt ein Lied in allen Dingen». Von Musiknoten inspirierte «malerische» Notenbilder von Beatrix Schären, täglich geöffnet von 8 Uhr bis 22 Uhr, Dauer der Ausstellung: bis Montag, 16. Juni.
RElIGIoN mUSIk UNd woRT
Sonntag, 27. April, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis, Musik und Wort – Der Oberämtler Chor Hausen, Leitung von Luzia Büchler-Meier, sowie Jörg Frei, Panflöte, und Maria Mark, Orgel, spielen «Uf und dervo»: Lieder übers Reisen, über Fernweh, das Reisefieber und das Heimweh. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte, anschliessend Imbiss.
BEwEGUNG SENIoRENTaNZ
Am Sonntag 27. April, im Burgbachsaal der Stadt Zug von 14 Uhr bis 17 Uhr. Es spielt das Duo Ochsi. Bewegung ist gesund. Die Veranstalter freuen sich, wenn viele Männer (vor allem Männer sind angesprochen) und Frauen kommen. Es können auch noch nicht Pensionierte kommen.
Konzert
Hendrix Ackle in der Chollerhalle
Langdistanz-Segelwettbewerbes der Welt oder Ernesto Bertarelli als zweimaliger Gewinner des America’s Cup: Alle haben sie Höchstleistungen auf hoher See vollbracht. Die Sonderausstellung Segelnation Schweiz findet in der Arena, auf dem Wasserbecken und im Erdgeschoss der Halle Schifffahrt statt. Auf einem Wasserbecken können Kinder mit Grundkenntnissen im Schwimmen jeweils nachmittags erste Segelversuche unternehmen. Im SailingShop können ferngesteuerte Modellsegelboote gemietet werden. Zudem stehen kleine Spielboote gratis zur Verfügung. Spiel und Spass sind garantiert. Für Erwachsene und
Konzert
Kinder stehen Simulatoren fürs Trockensegeln bereit. Sie bieten behindertengerechtes Segeln für Jung und Alt. Im Erdgeschoss der Halle Schifffahrt tauchen die Besucher in die Segelgeschichte ein und erfahren mehr über bekannte Schweizer Seglerinnen und Segler.
Führung unter dem Deck der Alinghi Eine kleine Segelschule erklärt die Grundlagen des Segelns, während Kurzfilme und eine Multimediaschau des Segelfotografen Jürg Kaufmann im Segelkino zu sehen sind. Zum Grundwissen eines Seglers gehört das Knotenbinden. Tauwerk wird zum Festma-
chen des Bootes sowie zum Hissen, Trimmen und Anpassen der Segel benötigt. So können die wichtigsten Knoten vor Ort erlernt werden. Was bisher nur den Alinghi-Crewmitgliedern vorbehalten war, ist nun auch für Besucher möglich. Diese haben die Möglichkeit, an einer VIP-Führung einen Blick unter Deck zu werfen. Die Sonderausstellung Segelnation Schweiz kann auch mit einer regulären Führung erkundet werden. Diese Angebote können von Vereinen und Schulen auch ausserhalb der Museumszeiten gebucht werden. pd Ausstellung noch bis zum Sonntag, 19. Oktober, im Verkehrshaus der Schweiz.
Konzert
traum und Wirklichkeit Jodlerabig in Unterägeri In der Ägerihalle unter halten am «Transatlantic JazzS(w)ingtett» Musiker mit einer grossen Portion Jazz. Die Jazz-Community erwartet einen grossen internationalen Leckerbissen. Die vier Vollblutmusiker Nicki Parrot, (Kontrabass), Eddie Erickson, (Gitarre, Gesang), Chris Hopkins (Piano) und Engelbert Wrobel (Klarinette und Saxo-
fon) besuchen während ihrer Tournee auch Unterägeri. Einmal mehr verwandelt sich die Ägerihalle in einen Jazzclub. Alle Musiker haben in ihren Formationen zahlreiche CDs veröffentlicht und dafür jeweils besondere Auszeichnungen bekommen. pd Am Donnerstag, 24. April, um 20 Uhr in der Ägerihalle. Abendkasse und Barbetrieb ab 19.15 Uhr geöffnet. Vorverkauf: bei Müllener touristik in Unterägeri unter 041 750 24 44, tickets: 25/15 franken.
Gejodelt und getanzt wird am kommenden Wochenen de wieder in der Ägerihalle. «Froh gahni bi jedem Wätter.» So heisst der Jodlerabig, der am Samstag, 26. April, in der Ägerihalle in Unterägeri stattfindet. Unter den Mitwirkenden sind die Stanser Jodlerbuebe, das Chinderchörli Jungjutzer am Mythen oder
auch die Alphorngruppe Echo vo dä Bärenegg. Durch das Programm führt der Wätterschmöcker Musers Märtel. Anschliessend wird mit dem «Echo vom Geissläzwick» das Tanzbein geschwungen. pd Am Samstag, 26. April, um 20.15 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri. türöffnung um 18.30 Uhr, eintritt 12 franken, reservationen unter 079 833 83 28.
Golf trifft auf Malerei Wärme und Freude strah len die Bilder von Gyselle Thommen aus, die im Golfpark Holzhäusern ausgestellt sind.
Musik ist ihre Passion: Eddie Erickson (links), Gitarre, Chris Hopkins, Piano, Nicki Parrot, Kontrabass, sowie Engelbert Wrobel, Klarinette und Saxofon.
pd
Seit Dienstag, 1. April, werden im Restaurant «Au Premier» im Golfpark Holzhäusern Bilder der Hünenberger Künstlerin Gyselle Thommen
Grosses fest zum tag des fisches Der Fischereiverein Zug führt auch dieses Jahr wieder den Tag des Fisches in der Zuger Altstadt durch. Der Tag des Fisches findet am Samstag, 26. April, statt. Zum Geniessen gibt es feine Fischknusperli. Auch ein Besuch im Fischereimuseum lohnt sich für Gross und Klein. Dort erhält man die Möglichkeit, eine FischSchaubrutanlage zu besichtigen und die winzigen Rötel-, Seeforellen-, Felchen- und Hechtbrütlinge zu beobachten. Ebenfalls stehen am Tag des Fisches kompetente Fischer mit Rat und Tat zur Seite. pd Am Samstag, 26. April, von 10 Uhr bis 17 Uhr in der Altstadthalle, Unter-Altstadt, eintritt frei.
NoTFall Notfallnummern
apoTHEkERdIENST 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
VERGIFTUNGSFÄllE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. paNNENdIENST 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
ElTERN-NoTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb
SaNITÄTSdIENST 144 FEUERwEHR 118 polIZEI 117 kINdER-NoTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.
Kunst
Cool, funky und souverän sind seine Songs. Der Mix aus Soul, Blues und Pop zeugt von immenser musikalischer Raffinesse. Hendrix Ackle ist seit Jahren eine grosse Bereicherung für die Schweizer Musikszene, ohne selber gross im Rampenlicht zu stehen. Mit seinem ersten eigenen Album «Logbook» ändert sich das nun zum Glück. Endlich tourt er mit seiner formidablen Band auch durch die Clubs. pd Am freitag, 2. Mai, um 21 Uhr in der Chollerhalle Zug. türöffnung um 20 Uhr. tickets unter www.starticket.ch
pd
gezeigt. Die Ausstellung dauert den ganzen Sommer lang. Heute malt sie vor allem abstrakt. Die Bilder sind dekorativ, wecken mit der Leuchtkraft ihrer Farben und mit ihrer Wärme positive Gefühle. So hielt sie neben ihren Eindrücken von Lateinamerika auch die satten Farben der französischen Landschaften, die sie aus der Jugendzeit in Erinnerung hatte, fest. pd
SUCHTBERaTUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
ÄRZTlICHE NoTFallNUmmER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
ZaHNÄRZTlICHE NoTFallNUmmER 0844 22 40 44
Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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LetZte
Zuger Köpfe
Überraschender Schwing-Sieger Beim Tennisclub Risch-Rotkreuz teilen sich Tiziano Joanna und Walter Püntener (Bild) das Amt des Finanzchefs. Wiedergewählt ist der Vorstand bestehend aus Kassier Walter Püntener, MarketingChef Rolf Lüscher, Präsident Daniel Vaderna (Bild), Vizepräsident Marc von Dach, Aktuarin Renata Bachmann und Spielleiter Edi Laederach. Ester Foekens als Jugend-und-Sport-Verantwortliche ersetzt Andrea von Rotz. Der Vorstand des Abenteuerspielplatzes Fröschenmatt erfährt einen Vorstandswechsel. Andreas Ambühl übergibt das Präsidium an Daniela Sannemann (Bild). Der Kassier Alex Müller übergibt sein Amt an Marlies Jacober. Weiter unterstützen VizePräsidentin Séline Hediger und Aktuarin Manuela Degrandi den Vorstand. Die langjährige Aktuarin Jacqueline Lengen (Bild) bleibt Beisitzerin. Der Co-Präsident des Turnvereins Hünenberg, Hardy Betschart, tritt nach zwölfjähriger Vorstandsarbeit zurück. Neben Betschart muss sich der Turnverein von einem weiteren Urgestein trennen: Die Aktuarin Carmen Schmid tritt zurück und wird Ehrenmitglied. Ihre Nachfolgerin ist Bea Sidler. Überraschungssieger am 42. Chamer Frühlingsschwingen vom 6. April: Der 18-jährige Chamer Pirmin Reichmuth (Bild) siegt über Pascal Nietlispach. In der psychiatrischen Klinik Zugersee hat der ehemalige Direktor Paul Lalli (Bild) die Leitung kurzfristig wieder übernommen. Dies, weil Klinikdirektor Christoph Ziörjen und die Betriebskommission das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst haben. Daniel Neukomm (Bild) übernimmt für die Gratiszeitungen Genève Home Information und Lausanne Cités die Leitung des Deutschschweizer Werbemarkts. Er folgt auf Erhard Grütter, der den Zeitungen in einer Übergangszeit bis Juli erhalten bleibt. Das deutschsprachige Büro befindet sich in Hünenberg. Neukomm war früher Geschäftsführer der Zuger Media AG. ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. April 2014 · Nr. 16
Polizei
Zuger Köpfe
Vier Fahrzeuge prallen auf der tobelbrücke zusammen Die Feuerwehr musste in den vergangenen Tagen gleich mehrere Personen aus den Wracks schneiden. Auf der Tobelbrücke kam es am Dienstagmorgen, 22. April, zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Eine Person wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet ein in Richtung Zug fahrender 22-jähriger Automobilist kurz vor 7.15 Uhr auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu heftigen Kollisionen mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen sowie Sekunden später mit einem talwärts fahrenden Auto. Ein 47-jähriger Mann wurde in seinem Lieferwagen eingeklemmt.
120 000 Franken Schadenssumme Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug musste ihn aus dem Wrack schneiden. Er erlitt mittelschwere Verletzungen. Leicht verletzt wurden die drei weitere Personen. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Ermittlungen der Zuger Polizei sind im Gang. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden (041 728 41 41). Verkehr wurde über Allenwinden umgeleitet Wegen ausgelaufener Flüssigkeiten stand auch die Ölwehr der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Aufgrund des Unfalls blieb die Lorzentobelbrücke bis etwa 12 Uhr gesperrt. Eine Umleitung via Allenwinden ist eingerichtet worden. Alle involvierten Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 120 000 Franken. Am Donnerstag, 17. April, hat die Zuger Polizei zu-
Die Tobelbrücke war bis Mittag gesperrt. Die Polizei sucht weitere Zeugen, welche den Unfall beobachtet haben. zu einer seitlich-frontalen Kollision zwischen zwei Autos gekommen. Zwei Personen wurden verletzt.
Aus diesem Wrack wurde eine Frau herausgeschnitten. sammen mit dem Strassenverkehrsamt des Kantons Zug eine Kontrolle von Reisecars durchgeführt. Ein Bus war in einem so schlechten Zustand, dass er nicht mehr weiterfahren durfte. Zwischen 15 und 19 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt neun Gesellschaftswagen. Die Reisebusse wurden jeweils von der Autobahn zur Kontrollstelle beim Strassenverkehrsamt in Steinhausen gelotst. Vier Chauffeure hatten gegen die Verordnung über die Arbeits- und Ruhezeit der berufsmässigen Motorfahrzeugführer verstossen und wurden angezeigt. Zwei Lenker werden sich we-
Fotos Zuger Polizei
gen Führens eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs verantworten müssen.
Bremsscheiben durchgerostet und Bremsschläuche defekt Ein Bus aus Kroatien war in einem solch schlechten Zustand, dass er nicht mehr weiterfahren durfte. Bei diesem Car waren tragende Teile durchrostet und die Stossdämpfer, Bremsscheiben und Bremsschläuche defekt. Die Besatzung und Passagiere mussten ihre Reise ohne ihren Bus fortsetzen. Am Karsamstag, 19. April, kurz vor 13.15 Uhr ist es auf der Knonauerstrasse in Cham
Lenkerin musste aus Auto geschnitten werden Zum Unfall war es gekommen, als ein von der Langackerstrasse kommender 20jähriger Automobilist die Knonauerstrasse queren wollte und dabei eine in Richtung Cham fahrende 51-jährige Automobilistin übersah. Die Frau musste von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Nach der Bergung brachte sie der Rettungsdienst Zug mit Verdacht auf Rückenverletzungen ins Spital. Leichte Blessuren zog sich ihr Beifahrer (59) zu. Auch er wurde ins Krankenhaus gefahren. Der mutmassliche Unfallverursacher blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 40 000 Franken. Die Untermühlestrasse war während des Rettungseinsatzes für den Verkehr gesperrt. pd
Keiner zu klein, um Spass zu haben
pd
Diese zweijährigen Kinder tollen auf einer dieses Foto zu. Von links: Adriaan VanWiese in Hünenberg See im Löwenzahn. craeynest, Luke Müller, Guodmundur Janice Müller-Kallmeyer sendete uns Philip, Sienna Little und Lukas Duarte. pd
Nominationen der FDP. Die Liberalen Zwei Vorstandsmitglieder der gemeinnützigen Baugenossenschaft Cham geben ihren Rücktritt bekannt: Christian Bühlmann, nach 28 Jahren als Mietervertreter, und Josef Huwiler, der seit 1999 sein fachliches Wissen zur Verfügung stellt. Für sie werden der Jurist Marcel Furrer (Bild) und der Finanzfachmann Josef Huwyler gewählt. Toni Luginbühl ist als Präsident und Mélanie Schenker (Bild) sowie Walter Durrer als Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt. Die FDP. Die Liberalen Stadt Zug nominiert folgende Kandidaten für den Grossen Gemeinderat: Eliane Birchmeier, Daniel Blank, Werner Hauser, Rainer Leemann, Stefan Moos und Etienne Schumpf (alle bisher) sowie neu Roman Burkard, Gaby Chakroun, Carmen Meier, Simon Rohrer, Peter Rütimann, Stefan Staub, Karen Umbach, Mathias Wetzel und Joelle Vock. Für den Kantonsrat werden Philipp Camenisch (Bild), Hans Christen, Alice Landtwing und Cornelia Stocker (alle bisher) sowie die Neuen Ruedi Balsiger, Gilbert Chapuis, Andi Heizmann, Patrick Mollet und Karen Umbach nominiert. Für die Rechnungsprüfungskommission stellen sich Chris Oeuvray (bisher, Bild) und Sami Chakroun zur Verfügung. Die FDP Stadt Zug unterstützt André Wicki (SVP) als Kandidat fürs Stadtpräsidium. Der EVZ verpflichtet den 24-jährigen Verteidiger David Stämpfli vom Hockeyclub Ajoie. Nico Dünner (Bild) spielte mit einem Ausbildungsvertrag beim EVZ und erhält für die nächste Saison einen Profivertrag. Der U 20-Internationale wechselte im Alter von 14 Jahren von Luzern nach Zug. Und auch die FDP. Die Liberalen Hünenberg nominiert Kandidaten für die kantonalen und gemeindlichen Erneuerungswahlen. Ins Rennen steigen die Bisherigen: Regula Hürlimann (Bild) als Gemeinderätin und Gemeindepräsidentin, Ulrich Wirth als Gemeinderat und Alois Rast als Mitglied und Präsident der Rechnungsprüfungskommission. Nachdem Kantonsrätin Leonie Winter nicht mehr kandidiert, treten folgende Neuen zur Wahl an: Beat Unternährer, Dany Gygli und Stefan Blättler. ls