PPA 6002 Luzern – Nr. 10, Jahrgang 19
Mittwoch, 12. März 2014
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Feuerwehrpflicht
Kommentar
Freiwillige sollen es künftig richten Motionäre. Denn seit Jahren seien im Kanton Zug nur noch freiwillig rekrutierte Feuerwehrleute im Einsatz. Doch genau bei der Rekrutierung befürchten die Gegner künftig ein Problem. Dies, weil selbst
Die Feuerwehrpflicht soll fallen. Doch nicht alle stehen hinter dem Vorschlag der Regierung. Charly Keiser
freiwillige Feuerwehrler bessere Argumente gegenüber skeptischen Arbeitgebern besässen. Zudem werde die Ersatzabgabe als Solidarität an der Gemeinschaft wahrgenommen. Seite 3, Kommentar
Im Juni wird im Kantonsrat die Revision des Gesetzes über den Feuerschutz behandelt. Genauer, die Aufhebung der Feuerwehrpflicht und der Ersatzabgabe. Die vom Regierungsrat geplante Streichung des entsprechenden Paragrafen geht auf eine Motion von Max Uebelhart (FDP, Baar) und Vreni Wicky (CVP, Zug) zurück, die die beiden 2008 eingereicht haben.
Foto Daniel Frischherz
Wo der Osterhase aufgewachsen ist Geschäftiges Treiben in der Zumbach Bäckerei-Confiserie in Unterägeri: Seit Februar werden hier Hasen hergestellt. Inhaber Adrian Zumbach zeigt, wie aufwendig die Handarbeit für die 4500 bis 5000 Schoggihasen ist. ls Seite 7
Überflüssige oder hilfreiche Pflicht? Die Pflicht zum Dienst sei überflüssig, begründen die
Baarer Feuerwehrleute des Atemschutzes proben an einer Übung in der Archivfoto Stefan Kaiser Chamau den Ernstfall.
EVZ
Bildung
Walchwil
Shedden und Horak gefeuert
Schulhäuser für die Quartiere
Männer des Werkhofs putzen
Vor einer Woche hat es beim EVZ mächtig geknallt. Einen Tag nach Beendigung der Qualifikation und der 1:2-Niederlage vor eigenem Anhang gegen Lugano, hat der Klub Trainer Doug Shedden und Sportchef Jakub Horak gefeuert. Die Suche nach einem neuen Trainer läuft, in die auch der Nachfolger Horaks, Reto Kläy, mit einbezogen werden soll. Klar ist ebenfalls, dass das Team in den verbleibenden Spielen der Platzierungsrunde durch Assistenztrainer Waltteri Immonen und EliteHeadcoach Leo Schumacher Seite 12 betreut wird. kk
Wegen des grossen Wachstums des Quartiers Herti plante der Stadtrat einen Ausbau des Schulhauses Herti. Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug machte ihm allerdings einen Strich durch die Rechnung und schickte das Geschäft an den Absender zurück. Mit der Motion der drei bürgerlichen Parteien der Stadt Zug «Quartierschulhausprinzip Zug West – keine Konzentration am Standort Herti» ist die Diskussion neu lanciert worden. Darin fordern die Motionäre den Stadtrat auf, im Unterfeld ein weiteres Quartierschulhaus zu Seite 5 planen. kk
Sauberkeit und Sicherheit sind heutzutage fast schon eine Selbstverständlichkeit. Doch wer führt die undankbare Arbeit aus? Tagtäglich entleeren Männer des Werkhofs Abfalleimer, reinigen öffentliche Plätze und überwachen die Kanalisation. Doch der «Frühlingsputz» beinhaltet auch noch andere Aufgaben wie etwa das Ausheben von Gräbern, die Bestattungen sowie der Unterhalt des Friedhofs. Franz Hürlimann, Leiter des Werkhofs Walchwil, erzählt von Hundekot auf der Strasse und der Kampagne «Giftlos glücklich». ls Seite 9
Charly Keiser, «Zuger Presse»
Weg mit der Bürokratie
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ein Vater wurde post mortem zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug ernannt, und ich war Mitglied in deren viertem Löschzug. Logisch, dass ich die Aufhebung der Feuerwehrpflicht und der Ersatzabgabe kritisch hinterfrage, die eine Motion verlangt.
Schon heute leisten in Zug nur freiwillig rekrutierte Feuerwehrleute Dienst. Und die Aufhebung der Pflicht hat im Nachbarkanton Zürich zu keinerlei Problemen geführt. Für die Ersatzabgabe von 100 Franken gelten zahlreiche Ausnahmen. Trotzdem fühlen sich viele benachteiligt. Zudem ist die Abgabe nicht zweckgebunden, und deren Administration zur Erhebung hoch. Die Regierung unterstützt die Aufhebung der Pflicht sowie der Ersatzabgabe, die jährliche Ausfälle von 3,3 Millionen Franken bringt, und schreibt entlarvend: Der Aufwand zur Erhebung könne nicht beziffert werden. Insofern ist es nur logisch, dass die Ersatzabgabe gestrichen wird. redaktion@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
forum
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. März 2014 · Nr. 10
Ausschreibung
Japanische Gärten an der Zuger Wohga
Alain Roth, Leiter Kulturelles und Initiator des Förderpreises Hans-Jörg Riwar, Pfarrer reformierte Kirche Zug
Förderpreis des Migros-Kulturprozents
Vom Reiz des Sessellifts
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s gibt sie noch, die alten Sesselliftanlagen. Ich komme jedes Jahr in den Genuss dieser Einrichtung. Mit den Konfirmanden verbringen wir ein verlängertes Wochenende in Bergün. Schlitteln, Gemeinschaft und Gespräche, all dies steht auf dem Programm. Am Ende des Dorfes steht die Anlage der Darlux-Bahn. Zu zweit sitzt man auf dem Sessel und lässt sich gemächlich bergauf tragen. Eine wunderbare Übung der Entschleunigung. Und eine Einladung zum ungezwungenen Gespräch mit dem Nachbarn. In den Gesprächspausen ist nur das leise Sirren des Drahtseils zu hören. Oben angekommen heisst es, sich hurtig auf den Schlitten setzen. In rasendem Tempo saust der Schlittler bergab. So langsam die Fahrt hinauf, so schnell geht es hinunter. Und beidem kann man sich nicht entziehen. Der Lift geht nicht schneller, und die Abfahrt ist immer rassig. So geht das im steten Wechsel hinauf und hinunter. Entschleunigung folgt auf Beschleunigung und umgekehrt. Ein passendes Bild für unser Leben. Wir brauchen beides: Zeiten, in denen wir zur Ruhe kommen; aber auch Zeiten, in denen wir gefordert sind und zeigen können, was wir zu leisten fähig sind. Die alten Weisheitslehrer wiesen darauf hin, dass alles seine Zeit oder besser seinen passenden Zeitpunkt hat. Es geht nur darum, die Gelegenheit nicht zu verpassen.
S Foto nad
An der Wohga präsentierte auch Daniel Notter von der Firma Notter Gartenbau Boswil seine Werke. Er hat sich auf Japa-
nische Gärten spezialisiert. Speziell an ihnen sei, dass alles sehr schlicht gehalten sei und sie beruhigend wirkten. nad
Politischer Standpunkt
Unser Anliegen
Im Kanton zwei Mal Die Verwaltung Weihnachten feiern wird transparent
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ie 17. Auflage der Aktion «Zwei Mal Weihnachten» konnte rund 73 000 Geschenkpakete entgegennehmen. Die finanziellen Spenden für die Aktion verdoppelten sich. Rund 70 000 Pakete wurden kostenlos per Post an die Aktion geschickt, dazu kamen gegen 2000 virtuelle Pakete, die über die Website der Aktion bestellt wurden. Etwa 1000 Pakete wurden schon vor Weihnachten in Schulen der Deutsch- und Westschweiz gesammelt. Die Gesamtzahl von 73 000 Paketen liegt um 5000 unter jener des Vorjahres. Das Schweizerische Rote Kreuz als Träger der Aktion dankt den Spendern für die tollen Geschenke. Von freiwilligen Helfern wurden die Pakete in Bern ausgepackt und sortiert. Sie leisten Grossartiges, ohne sie wäre «Zwei Mal Weihnach-
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ie der Bund und auch etliche Kantone macht auch Zug den Schritt vom traditionellen Geheimhaltungsgrundsatz hin zum Öffentlichkeitsprinzip. Das ist erfreulich, und wir können davon ausgehen, dass das Vertrauen in die Verwaltung gestärkt wird. Ein demokratischer, liberaler Staat benötigt dringend Transparenz. Es war ein zähes Ringen an der letzten Kantonsratssitzung bis das Öffentlichkeitsgesetz in zweiter Lesung unter Dach und Fach war. Gerade Exponenten der FDP und der CVP taten sich schwer mit dem Paradigmawechsel. Wovor haben sie Angst? Vor dem Informationsbedürfnis der Leute? Oder vielleicht der Medien? Klar, gerade für die Medien ist das Öffentlichkeitsgesetz ein neues und wichtiges Arbeitsinst-
Andrea Betschart, SRK Zug ten» gar nicht möglich. Am Montag, 17., und Dienstag, 18. März, ist es in Zug so weit: Während zweier Tage werden die knapp zwei Tonnen Nahrungsmittel, Spielzeuge und mehr aus Bern mit Hilfe von vier Freiwilligen sortiert. Rund 17 Institutionen und Sozialämter im Kanton Zug haben dem SRK Ende letzten Jahres eine Wunschliste gesandt und werden nun am Donnerstag, 20. März, mit der gewünschten Ware beliefert.
Vroni Straub-Müller, Kantonsrätin, Fraktion Alternative-die Grünen rument. So hat sich kürzlich ein unabhängiger Verein gebildet, in dem sich Journalisten zusammengeschlossen haben, um eine Webseite zu betreiben (www.oeffentlichkeitsgesetz. ch). Sie wollen das neue Gesetz bekannter machen. Vielleicht wird diese neue Öffentlichkeit auch ausserhalb der Verwaltung zu mehr Transparenz führen: beispielsweise in der Privatwirtschaft oder bei der Parteienfinanzierung. Wer weiss.
eit Mai 2013 wird halbjährlich der Zentralschweizer Förderpreis des Migros-Kulturprozents an innovative Kulturprojekte in der Zentralschweiz vergeben. Im letzten Jahr konnten 13 Projekte aus verschiedensten Kultursparten von der Unterstützung des Förderpreises profitieren, wobei der Förderbeitrag zwischen 10 000 und 30 000 Franken liegt. Der Förderpreis richtet sich an Kulturschaffende und Kulturinstitutionen, die in der Zentralschweiz tätig sind. Gefragt sind innovative, unkonventionelle Projekte, die neue Tendenzen und Entwicklungen in die Kulturszene bringen und gleichzeitig eine breite Bevölkerung ansprechen. Die Genossenschaft Migros Luzern will mit dem Förderpreis, nebst dem bestehenden, breiten Engagement des MigrosKulturprozents, die Zentralschweizer Kulturszene gezielt weiter unterstützen und stärken. Kulturschaffende können ihr Bewerbungsdossier für die Vergabe im Mai bis zum 28. März einreichen. Das Dossier mit Projektbeschrieb, Budget inklusive Finanzierungsplan, Zeitplan sowie Kurzbeschreibung der Projektgruppe kann gesendet werden an: Migros Genossenschaft Luzern, Schweizerhofquai 4, Luzern, migros-kulturprozent@ migrosluzern.ch Weitere Informationen unter: www.migrosluzern.ch
IMPRESSUM
Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang
Brauchen Oberägeri und Unterägeri ein Hallenbad?
ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Stephanie Peyer (pey), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Theres Kälin, Pensionierte, Menzingen
Melanie Bieri, Kauffrau, Oberägeri
Andrew Grout, Modeberater, Oberägeri
Pia Elsener, Pensionierte, Oberägeri
Anna Schmid, Grundstufenlehrerin, Baar
Es ist schade, dass sich Menzingen zurückgezogen hat
Das Schwimmbad wird Leute nach Oberägeri locken
Ich würde mich über ein Hallenbad sehr freuen
Profitieren werden vor allem Schulen und Familien
Kinder könnten nun viel früher schwimmen lernen
Bis vor kurzen gab es auch in Menzingen die Möglichkeit zu Schwimmen. Aber das Institut hat dieses Bad schliesslich aufgegeben. Ich finde es deshalb schade, dass sich Menzingen nun aus diesem Projekt zurückgezogen hat. Es werden sicher viele Menzinger das Bad nutzen wollen.
In Ägeri fehlt ein Hallenbad. Daher finde ich es gut, dass nun etwas gemacht werden soll. Oberägeri selber hat nicht viel zu bieten. Ich denke, das Bad wird auch einige Leute anziehen. Ich selber wohne gerade am See und bin daher gut bedient. Im Winter ist ein Hallenbad aber sehr praktisch.
Ich wäre glücklich, wenn es in Oberägeri ein Schwimmbad geben würde. Zwar bade ich genauso gerne im See, ein Hallenbad gehört für mich aber auch dazu. Oberägeri ist bei gutem Wetter sehr schön, und ich denke, es wäre für viele ein Grund, Oberägeri zu besuchen.
Mir gefällt die Idee. Vor allem die Familien mit Kindern und insbesondere die Schulen werden vom Bad profitieren. Ich denke nicht, dass besonders viele neue Leute kommen werden. Aber schon nur für Unterägeri, Oberägeri und Menzingen würde sich ein Hallenbad lohnen.
Ein Hallenbad wäre super. Für Kinder gäbe es endlich die Möglichkeit, schwimmen zu lernen. Bisher konnten Schüler erst ab der 2. Klasse mit der Schule in ein Schwimmbad und mussten dazu nach Baar oder ins Loreto. So ein Bad wäre auch ein super Angebot für Familien. dom
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thema der woche
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. März 2014 · Nr. 10
Kanton
Heisse Diskussionen um Feuerwehrdienst ich klar ab», sagt Frei. «Den Betrag von 100 Franken in jedem Haushalt zu erheben, ist ein zu grosser Aufwand.»
Die Ersatzabgaben für die Feuerwehr sollen gestrichen werden. Das fordern zwei Kantonsräte in einer Motion. Das Thema ist höchst umstritten. Der Kantonsrat ist jetzt gefordert. Nadine Schrick
Das heutige Feuerschutzgesetz schreibt die Feuerwehrpflicht für Frau und Mann zwischen dem 20. und 48. Altersjahr vor. Wer in diesem Alter ist und keinen aktiven Feuerwehrdienst leistet, bezahlt eine jährliche Ersatzabgabe von 100 Franken. So der momentane Stand. Eine Motion aus dem Jahr 2008 von Max Uebelhart (CVP, Baar) und Vreni Wicky, Kantonsrätin (CVP, Zug), beauftragt den Regierungsrat, die Feuerwehrpflicht im Kanton Zug aufzuheben und die Ersatzabgabe zu streichen. Dies bedingt eine Revision des Feuerschutzgesetzes. Mit der Aufhebung der Feuerwehrpflicht und der Ersatzabgabe würde die Feuerwehr nur noch aus freiwilligen Helfern bestehen.
«Die Feuerwehrpflicht ist alter Zopf» Gründe für diese Motion waren einerseits, dass nur Feuerwehrleute eingeteilt würden, die ihren Dienst freiwillig leisten. Ausserdem ist das Erlernen und Ausüben des Feuerwehrhandwerks zeitlich sehr aufwendig. Es könne nur von Personen bewältigt werden, die auch bereit seien, einen erheblichen Teil ihrer Freizeit dafür einzusetzen, begründen die Motionäre. «Heutzutage kann man niemanden mehr zwingen, in die Feuerwehr zu gehen. Dafür braucht es neben der Motivation eine Fachausbildung, weil die Löschzüge hochprofessionell sind», sagt Kantonsrätin Vreni Wicky. Die Feuerwehrpflicht ist ein alter Zopf und entspreche nicht der Realität, nicht der heutigen Gesellschaft und schon gar nicht der heutigen Familiensituation. «Die Pflicht aufrechtzuerhal-
Wie soll der Feuerwehrdienst künftig geregelt werden? Dieser Frage muss sich der Kantonsrat bald stellen. ten, ist absolut unrealistisch und nicht zeitgemäss.»
Auch Ersatzabgabe zeuge von Ineffizienz Weiter fordern die Motionäre die Streichung der Ersatzabgabe von 100 Franken. Die Ausgestaltung sei wenig praktikabel. Es müssten sogar diejenigen Abgaben leisten, die aufgrund ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit keine Steuern zu bezahlen hätten. So etwa auch Studenten oder Sozialhilfebezüger. Man könne heute diesen Betrag nicht mehr verlangen, finden Wicky und Uebelhart. Ausserdem sind Beschwerden von einigen Personen eingereicht worden, die diese Abgabe nicht mehr leisten wollen. Viele Problempunkte sind noch offen Die Motion stösst jedoch nicht nur auf Gegenliebe. «Wir haben bis jetzt keine Beschwerden der Bevölkerung
erhalten, was die Ersatzabgabe angeht», sagt Oliver Wandfluh, Gemeinderat der SVP Baar. Im Gegenteil. Das Volk sehe die Ersatzabgabe eher als Wertschätzung für die harte Arbeit der Feuerwehr, ergänzt Wandfluh. Diese Meinung teilt auch Zugs Stadtrat und Sicherheitschef Andreas Bos sard: «Die
«Die Pflicht aufrechtzuerhalten, ist unrealistisch und absolut nicht zeitgemäss.» Vreni Wicky, Kantonsrätin CVP
Ersatzabgabe von 100 Franken ist ein relativ kleiner Beitrag für all die Einsätze, welche die Feuerwehr Jahr für Jahr 24 Stunden am Tag leistet», betont Bossard. Auch Enzo Ser-
ratore, Feuerwehrkommandant aus Unterägeri, ist ganz klar gegen die Abschaffung der Pflicht. «Mit den 100 Franken kauft man sich quasi billig von der Pflicht frei.» Er hegt ausserdem die Befürchtung, dass es ohne die Pflicht schwierig werde, Leute für diese Arbeit zu motivieren.
Ersatzabgabe als Wertschätzung der Feuerwehr? Alt Stadträtin Vreni Wicky macht in diesem Punkt aber klare Unterschiede. Für die Kantonsrätin hat die Ersatzabgabe von 100 Franken nichts mit Wertschätzung zu tun. «Die Feuerwehr wird durchaus geschätzt, und die Bevölkerung ist sich auch bewusst, was diese Männer und Frauen das ganze Jahr über leisten.» Wertschätzung habe vielmehr mit Emotionen oder Moralvorstellungen zu tun und nicht mit einem finanziellen Beitrag von 100 Franken.
Archivbild Daniel Frischherz
Die Gegner der Motion sehen ausserdem ein Problem in Bezug auf die Finanzierung der Feuerwehr. Die fehlenden Einnahmen müssten durch Steuergelder kompensiert werden. Die Steuern könnten steigen und gleichzeitig die freiwilligen Feuerwehrleute doppelt belasten. Nicht zuletzt würde auch die Aufhebung die Argumentation beim Arbeitgeber erschweren. Die Weiterbildungskurse und Einsätze würden unumgänglich in die Arbeitszeit fallen. So könnten Mitglieder nicht mehr so einfach bei der Arbeit fehlen. Folglich könnten Feuerwehrleute Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche haben. «Der Feuerwehrdienst ist eine Bürgeraufgabe», sagt Feuerwehrkommandant Peter Utiger. Kantonsrat Pirmin Frei könnte sich einen Kompromiss vorstellen: «Mit dem Beibehalten der Pflicht könnte ich noch leben. Aber die Ersatzabgabe ist sehr ineffizient. Sie lehne
Mangel an Feuerwehrkräften ist deutlich spürbar Abgesehen von der Gemeinde Baar haben viele Gemeinden einen spürbaren Mangel an freiwilligen Feuerwehrmännern und -frauen. Würde man die Pflicht zusätzlich noch abschaffen, so würde es für viele Gemeinden noch schwieriger, Freiwillige für die Feuerwehr zu rekrutieren. So leisten gerade nur 0,9 Prozent der Zuger aktiven Feuerwehrdienst. Den Grund dafür sieht Pirmin Frei in der Distanz zwischen Arbeitsplatz und den Orten, zu denen die Feuerwehr im Notfall ausrücken muss. «Heute arbeiten immer mehr Leute ausserhalb ihres Wohnortes. Sie fallen für die Feuerwehr von vornherein ausser Betracht. Entsprechend haben Gemeinden mit vielen Arbeitsplätzen auch weniger Rekrutierungsprobleme.» Urs Baggenstos, Kommandant der Feuerwehr Cham, ist überzeugt, dass auch das Übermass an Freizeitangeboten, die der Kanton Zug anbietet, zu diesem Mangel beiträgt. So würden sich viele für ein anderes Hobby entscheiden. Trotzdem: «Die Feuerwehr hat einen sehr guten Ruf und enthält vielfältige und interessante Aufgaben», erklärt Oliver Wandfluh. «Wir haben auch erkannt, dass die Leidenschaft einer Person für die Feuerwehr über Generationen weitergegeben werden kann.» Thema wird für Gesprächsstoff sorgen Noch ist alles offen. Vreni Wicky sieht die Situation für ihre Motion positiv. Dennoch sagt sie: «Vielleicht ist es für eine Aufhebung der Feuerwehrpflicht noch zu früh.» Wie sich der Kantonsrat entscheidet, wird sich im Verlaufe des nächsten halben Jahres zeigen. Klar ist jedoch, dass es noch einige heisse Diskussionen um dieses heisse Thema geben wird.
Umfrage
Wie sind Sie gegenüber der Feuerwehrpflicht eingestellt? Urs Amport, DruckereiMitarbeiter, Baar
Patrik Birri, Abteilungsleiter, Cham
Maria Schelbert, Ernährungsberaterin, Zug
Jens Friedrich Mertens, Dozent, Zug
Michele Serradore, Glaser, Zug
Manuela Besmer, Pflegefachfrau, Cham
Die Feuerwehr leistet wichtige Arbeit für uns
Jeder kann einmal auf die Feuerwehr angewiesen sein
Ich respektiere die Die Freiwilligen Leute, die ihr Leben leisten vielseitige aufs Spiel setzen und gute Arbeit
Der Betrag sollte in Die Feuerwehr den Steuern hilft bei diversen enthalten sein Anlässen mit
Es ist schon richtig, dass man die 100 Franken bezahlt. Denn die Feuerwehr macht eine wichtige Arbeit für die Bevölkerung, die allen zugute kommt. Persönlich hatte ich bisher mit der Feuerwehr nichts zu tun. Aber ich bin froh, dass ich mich darauf verlassen kann, dass jemand kommt, wenn es brennt.
Ich finde, dieser Betrag sollte in den normalen Steuern inbegriffen sein. Vielen ist gar nicht bewusst, was für ein administrativer Aufwand hinter der separaten Rechnungsstellung steckt. Ich war selber zehn Jahre in der Feuerwehr. Die Feuerwehr ist eine gute und wichtige Sache, die jeder einmal brauchen könnte.
Die Feuerwehr ist auf jeden Fall eine gute Sache. Und ich respektiere auch die Leute, die ihr Leben freiwillig aufs Spiel setzen. Bei dieser 100-Franken-Regelung würde mich interessieren, wie das Geld genau eingesetzt wird und wie die Leute entlöhnt werden. Denn einen Lohn finde ich für diese Arbeit angemessen.
Ich finde die zusätzlichen 100 Franken nicht so korrekt. Meiner Meinung nach sollte der Betrag in den Steuerabgaben enthalten sein. Wenn ich Zeit hätte, könnte ich mir vorstellen, in der Feuerwehr zu sein. Aber das braucht viel Zeit, Training und ständige Bereitschaft, und ich geniesse lieber meine Familie.
Grundsätzlich bin ich mit dem System zufrieden. Jemand muss ja bezahlen. Ich bin froh, dass es die Feuerwehr gibt. Die Freiwilligen leisten nämlich nicht nur im Brandfall, sondern auch an Anlässen grossartige Arbeit. Ich selber habe keine Zeit, um in der Feuerwehr zu sein, und früher war für mich die Pfadi genug.
Man bezahlt den Betrag einfach. Schliesslich darf jeder selber entscheiden, ob er in die Feuerwehr möchte. Wenn sich jemand dagegen entscheidet, soll er eben etwas anderes beisteuern. Die Feuerwehrleute opfern viel von ihrer Freizeit und helfen an diversen Anlässen mit. Dafür sollen sie auch etwas bekommen. dom
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. März 2014 · Nr. 10
Ihre Gratulation
«Willkommen in Zug»
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp
Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild
Die freundlich in die Kamera lächelnde Asiri Ilg aus Zug hat diesen Montag Foto Dominique Schauber ihren zweiten Geburtstag gefeiert.
Die sechs Monate alte Alessia Müller aus Steinhausen ist mit ihrem Mami auf Foto Daniel Frischherz Einkaufbummel in der Neustadt.
Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Richtigstellung
Leserbrief
Präzisierung
Ein Kandidat für den Gemeinderat Risch
Wert von Geld und Leben
Wie es zum Inserat auf Seite 10 kam
Auf Seite 3 der «Zuger Presse»-Ausgabe vom Mittwoch, 5. März, zu den kantonalen Wahlen wurde fälschlicherweise behauptet, dass sich Gleis 3 Alternative Risch einen neuen Kandidaten für den Gemeinderat suchen müsse. Dies ist falsch. Rémi Odermatt kandidiert als Gemeinderat von Gleis 3 Alternative Risch (neu: Grüne Risch-Rotkreuz) in der Gemeinde Risch.
Engagiert und in der Gemeinde verankert Rémi Odermatt ist zurzeit Leiter der Schulaufsicht des Kantons Schwyz und seit 16 Jahren in Rotkreuz wohnhaft. In den Jahren 1998 bis 2004 war er Rektor der Schulen Risch. Als solcher hat er unsere Gemeinde von innen her kennen gelernt. Als Gründungsmitglied von Culture Riche ist er in der Gemeinde engagiert und fest verankert. Irene Widmer,
Präsidentin Gleis 3
Alternative Risch
(neu: Grüne Risch-Rotkreuz)
Zur Lockerung des Verbots für Kriegsmaterialausfuhr hat dieser Leserbrief die Redaktion erreicht. Bisher galt gemäss Kriegsmaterialverordnung, dass Schweizer Firmen keine Waffen in Länder liefern dürfen, in denen «Menschenrechte systematisch und schwerwiegend verletzt werden». Am 6. März stimmte der Nationalrat mit
94:93 dafür, diese Schutzklausel für unterdrückte Menschen in Unrechtsländern aufzuheben. Neu können Waffen nach Pakistan oder Saudi-Arabien geliefert werden. Bundesrat Schneider-Ammann betonte, auch Länder mit Menschrechtsverletzungen hätten das Recht, sich gegen «Terrorismus bewaffnet zu wehren». Auch gelte es, die «Sicherheitsindustrie» zu stärken. Dabei trägt sie nur mit 0,3 Pro-
zent zum Schweizer Export bei und die Export-Ausdehnung auf Unrechtsländer schafft keine wesentlichen Mehreinnahmen. Die Schweiz setzt ein negatives Zeichen. Für mehr Geld riskiert man das Leben von Menschen. Auch wird die Schweiz als Hort und Vermittler von Demokratie und Menschenrechten unglaubwürdiger. Als die Bevölkerung vor fünf Jahren über Einschrän-
kung der Kriegsmaterialexporte abstimmte, versprach der Bundesrat, keine ExportLockerung vorzunehmen. Das war ein leeres Versprechen. Wenig erstaunlich ist, dass Zugs Nationalräte Pezzatti und Aeschi Ja sagten zu fragwürdigen Waffenexporten. Pfister fehlte. Einmal mehr zeigt sich, dass Zug in Bern nur einseitig vertreten ist. Profit kommt vor dem Menschen. Stefan Gisler, Kantonsrat Alternative Zug
Auf ihrer letzten Front schrieb die «Zuger Presse», dass sich Adrian Gasser für ein Opfer von Rufmord und anderen Machenschaften halte. «Dies trifft nicht zu», betont der VR-Präsident der Lorze AG. Im Gegenteil habe er sich immer zu wehren gewusst, sodass er nicht zum Opfer wurde. Um jeden Irrtum zu vermeiden, hat Adrian Gasser auf Seite 10 ein Inserat geschaltet, indem er den Sinn seines Denkmals erläutert. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen red
Leserbrief
Warum gibt man so sensible Daten an eine externe Firma? Es ist mir unerklärlich, wie die Steuerverwaltung des Kantons Zug so einen Entscheid fällen kann. Wie die letzten Jahre zeigen setzen sich andere Staaten über unsere schweizerische Gesetzgebung hinweg und nehmen
sich alle Daten, die sie legal oder eben auch illegal beschaffen können. Und genau solche Dokumente mit Daten, welche für das Ausland von grossem Wert sind, will man nun in einer externen Firma scannen lassen. Als Absiche-
rung soll nun noch ein Vertrag den Datenaustausch mit dem Ausland verbieten oder zumindest müssen die Behörden informiert werden. Glauben die Verantwortlichen des Kantons wirklich, dass die NSA oder andere Organisationen
dieser Firma erlauben werden einen Datenklau der Zuger Verwaltung zu melden. So naiv kann man doch wirklich nicht sein. Dokumente mit solchen sensiblen Daten dürfen nur durch rein schweizerische Firmen oder noch besser durch
Wie die Zuger Imker ihr Jubiläum feiern. Am Samstag, 15. März, in der Neuen Zuger Zeitung. Nicht verpassen! Mit einem Abo der Neuen Zuger Zeitung. Telefon 041 725 44 22
die Verwaltungen selber aufbereitet werden. Ich hoffe, dass sich hier die Politik starkmacht und das Vorhaben in dieser Form stoppt. Bruno Zimmermann, SVP-Gemeinderat Stadt Zug
gemeinden
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. März 2014 · Nr. 10
Zug /Baar
Ratgeber Gesundheit
Viertes Schulhaus fürs Quartier? Die bürgerlichen Parteien wollen Schulraum im Unterfeld schaffen. Das fordern sie in einer Motion – und rennen damit offene Türen ein. Samantha Taylor
Die Diskussion über die Schulraumplanung im Hertiquartier kommt nicht zur Ruhe. Erst wiesen die bürgerlichen Fraktionen eine Vorlage des Stadtrates zum Ausbau der bestehenden Schulanlage an den Stadtrat zurück. Die Forderung: Das Projekt müsse abgespeckt werden. Fast 50 Millionen Franken für den Neubau seien zu viel. Damit gaben sich die linken Parteien nicht zufrieden. Sie reichten vor kurzem eine Volksinitiative ein «für eine zeitgemässe Schulanlage Herti». Im September sollen die Stadtzuger darüber abstimmen. Anfang Februar hat die Diskussion eine neue Wendung genommen. Die drei bürgerlichen Fraktionen des Grossen Gemeinderats CVP, FDP und SVP haben eine Motion mit dem Titel «Quartierschulhausprinzip Zug West – keine Konzentration am Standort Herti» eingereicht. «Wir wollen, dass genügend Schulräume mit genügend grossen Schulzimmern, notwendigen Nebenräumen sowie Begegnungsmöglichkeiten für die Vereine bereitgestellt werden», schreiben die Motionäre. Die zu erwartenden steigenden Schülerzahlen in den neuen Quartieren Feldhof/ Feldpark und Unterfeld würden Anlass dazu geben, den Fokus nicht mehr nur auf ein grosses Schulprojekt Herti zu richten. Konkret wird der Stadtrat aufgefordert, die Planung für ein Quartierschulhaus im Gebiet Unterfeld/Feldpark aufzunehmen. Das Schulhaus soll zusammen mit der Gemeinde Baar umgesetzt werden. Ausserdem müsse Realersatz für Vereinslokale geschaffen werden.
Ein Schulhaus für die Unterstufe «Wir sind der Meinung, dass es keinen Sinn macht, ein riesiges Projekt im Herti zu realisieren», erklärt CVP-Fraktionschef Hugo Halter. Dies in erster Linie angesichts der neu entstehenden Quartiere und der damit verbundenen Schulwege für Kindergärtler und
Primarschüler. «Die Wege sind sicher machbar, aber besonders für die ganz Kleinen nicht ideal», erklärt Halter. Die Motionäre lassen offen, welche Stufen und wie viele Klassen in einem neuen Schulhaus untergebracht werden sollen. «Das ist Sache des Stadtrats. Unserer Meinung nach wäre aber ein Schulhaus mit Kindergarten und Unterstufe – also die 1. bis 3. Klasse – sinnvoll.» Im Falle eines Neubaus im Unterfeld solle das Herti in der heutigen Form weiterbetrieben werden. «Und es müsste sicher saniert werden. Eine Erweiterung wäre dann wohl aber nicht nötig», sagt Halter. Mit ihren Forderungen scheinen die Motionäre offene Türen einzurennen. So hat die Eltern-Lehrer-Gruppe Herti
(ELG) Unterschriften für eine Petition gesammelt, die das gleiche Anliegen verfolgt. «Quartierschulhäuser sind in der Regel nahe gelegen und von überschaubarer Grösse.
will ausserdem den langfristigen Erhalt eines Quartierschulhauses Letzi/Oeschwiese und den Erhalt des Kindergartens St. Johannes als Reservefläche. «Man kann nicht überall Wohnungen für Familien bauen und die restliche Infrastruktur ausser Acht lassen. Es braucht ganzheitliche Überlegungen in diesen neuen Quartieren», betont Bürgi. Die Petition wurde vor kurzem an die Stadt übergeben
«Ein grosses Projekt im Herti macht keinen Sinn.» Hugo Halter, CVP-Fraktionschef
Baar hält sich zurück Vroni Straub-Müller, Bildungschefin der Stadt Zug, kann sich zwar zur eingereichten Motion nicht äussern. Aber: «Wir haben in der Stadt Zug das Quartierschulhausprinzip. Auch in Zug West. Dieses Gebiet müssen wir auf-
Das soll auch im wachsenden Zug West so bleiben», erklärt Petra Bürgi, Vorsitzende der ELG. So verlangt auch die ELG ein Quartierschulhaus für das Gebiet Unterfeld/Feldpark. Sie
grund der ganzen Entwicklung jetzt besonders ganzheitlich betrachten.» Die Idee, im Unterfeld gemeinsam mit Baar ein Schulhaus zu betreiben, sei verlockend. Auch weil ein Schulhaus ein zentraler Punkt für die Quartierentwicklung sei. Die Stadt Zug könne das aber nicht alleine entscheiden. «Wir sind auf Baar angewiesen und führen diesbezüglich auch Gespräche mit der Gemeinde», sagt Straub. Für Baar hingegen ist es auf dem heutigen Stand der Planung Unterfeld noch viel zu früh, etwas dazu zu sagen. Schulpräsidentin Sylvia Binzegger: «Wir verfolgen allerdings grundsätzlich eine andere Strategie bei der Schulraumplanung. Und die geht eher weg von dezentralen sehr kleinen Schulhäusern.»
Es sei nicht sinnvoll, den gesamten Schulraum in Zug West im Herti zu konzentrieren, finden die bürgerlichen Parteien des Stadtparlaments.
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Archivfoto Stefan Kaiser
Daniel Varga, leitender Arzt Medizinische Klinik, Kantonsspital
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. März 2014 · Nr. 10
In Reih und Glied bereit für Ostern: Die Schoggiente wartet mit ihren Hasenfreunden von der Zumbach Bäckerei-Confiserie auf die «süsse Frühlingszeit».
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Fotos Daniel Frischherz
Unterägeri
Und bald schon kommt der Osterhase einer Watte poliert, sodass keine Rückstände oder Reste mehr in der Form bleiben. In einem zweiten Schritt wird die Hasenform «geschminkt». Damit bezeichnet man in der Fachsprache das Aufmalen von hellen Körperteilen wie Augen und Ohren.«Das ist ein bisschen wie bei den Frauen», meint Zumbach mit einem Lächeln. So wird mit einem Pinsel und weisser Schokolade an den nötigen Stellen die
Bald ist es wieder so weit, und Ostern steht vor der Tür. Nicht fehlen dürfen da die köstlichen Schoggihasen, die schon jetzt vorbereitet werden. Nadine Schrick
Beim ersten Schritt in die Confiserie Zumbach in Unterägeri steigt einem der Geruch von Schokolade in die Nase, und dieser Duft kommt nicht nur von Pralinen. Denn bereits im Februar werden hier die ersten Schoggihasen für Ostern gegossen. «Vom Februar bis zu Ostern stellen wir zwischen 4500 und 5000 Hasen her», erklärt Adrian Zumbach, Inhaber der Bäckerei, «alle Hasen sind aufwendigste Handarbeiten.» Von den Tausenden von Hasen werden praktisch alle verkauft. Das Ziel ist es, nach Ostern noch zwischen 30 und 40 Exemplare zu haben. «So können wir sicher sein, dass jeder seinen Hasen gefunden hat.» Dieses Ziel, sagt Zumbach, werde auch meistens erreicht.
«Wätteln» für den perfekten Schoggihasen In der Backstube laufen die Vorbereitungen für das Osterfest schon auf Hochtouren. Die beliebte Süssigkeit wird meistens durch eine Gusstechnik hergestellt. Schon nach den ersten Minuten wird klar, dass diese Arbeit sehr aufwendig ist. Als Allererstes werden die Formen geputzt, poliert und «gwättelet.» Beim «Wätteln» wird die Form des Hasen mit
«Unsere Hasen sind aufwendigste Handarbeit. Die Qualität unserer Produkte liegt uns sehr am Herzen.» Adrian Zumbach, Geschäftsinhaber
Adrian Zumbach, Inhaber der Bäckerei Zumbach in Unterägeri, beim Kreieren eines Osterhasen.
Form bemalt. Nachdem das «Make-up» getrocknet ist, wird die ganze Form mit Couverture ausgepinselt, damit eine schön glatte Grundierung entsteht. Aus einem Brunnen fliesst die flüssige Schokolade, mit welcher die Form nun ganzflächig bemalt wird. «Wir verwenden praktisch nie das Wort Schokolade. Denn unsere Schokoladenkreationen werden ausschliesslich aus hochwertiger Grand-Cru-Couverture hergestellt», erklärt der Confiseur, «Couverture hat einen viel höheren Kakaoanteil als Schokolade. Unsere Schoggihasen gibt es sogar mit 72 Prozent Kakao.» Gemäss Adrian Zum-
bach ist dunkle Schokolade etwas für Geniesser. «Ein richtiger Geniesser und Schoggiliebhaber isst keine weisse Schokolade», meint Zumbach lachend. Diese bestehe nämlich nur aus Fett und Zucker. «Aber ein gutes Glas Rotwein, kombiniert mit einem guten Stück Schokolade, das ist ein Traum.» Trotzdem werden neben den Zartbitterhasen natürlich auch Milchschoggihasen und weisse Hasen hergestellt. Dabei seien die Milchschoggihasen die beliebteste Sorte. Vor allem Kinder lieben sie.
Qualität spielt hier die grösste Rolle Die Couverture für die Hasen wird vom bekannten Schokoladenhersteller Felchlin aus Schwyz bezogen. Diese ist nicht nur für ihren köstlichen Geschmack, sondern auch für ihre Nachhaltigkeit bekannt. «Die Qualität ist das Wichtigste. Sie sollte nie unter der Bequemlichkeit leiden», erklärt Zumbach. Man wolle sich auch nicht über den Preis, sondern über die Qualität definieren. Aber natürlich habe das auch ihren Preis. Ein grosser Schoggihase kann so schnell mal 20 Franken kosten. Die Handarbeit sei dabei der grösste Kostenpunkt. Sie mache über die Hälfte des Preises aus. «Dafür weiss man bei unseren Produkten, was man hat», so Zumbach. Dünn und knackig muss es sein Zurück zur Produktion. Wenn die Grundierung ge-
trocknet ist, werden die beiden Formhälften zusammengefügt und unter den Schokoladenbrunnen gehalten. Der Hase wird bis zum Rand gefüllt. Anschliessend wird er gekippt und die überflüssige Couverture fliesst zurück in den Brunnen. Schliesslich wird der Hase auf ein vibrierendes Gitter gestellt, sodass die restliche Schokolade abtropfen kann und der Hase nach dem Trocknen eine dünne Schicht erhält. «Je dünner die Schicht, desto knackiger wird der Schoggihase», erklärt der Confiseur, der dieses Jahr den generationenübergreifenden Betrieb übernommen hat. Zum Schluss kommt der Hase zur Festigung in den Kühlschrank.
Stets neue Designs vom Chef kreiert Jedes Jahr stellt die Bäckerei und Confiserie Zumbach neue Designs von Schoggihasen her. Die Designs stammen meist vom Chef persönlich. Es sei wichtig, immer wieder neue Hasen auf den Markt zu bringen. Dabei geht das Unternehmen Zumbach mit der Zeit und hat immer wieder aktuelle Themen in die Produkte eingebettet. «Dieses Jahr haben wir uns wieder etwas Spezielles einfallen lassen. Beispielsweise haben wir einen vom Bachelor inspirierten «Vujohasen» mit einer Rose in Planung. Für die Fussballfans haben wir sogar auch einen WM-Hasen», verrät Zumbach mit einem Lächeln. Die weiteren Ideen und Kreationen bleiben bis Ostern aber ein Geheimnis des Confiseurs.
Baar
Bei Glencore Xstrata bläst rauer Wind um den weissen Gebäudekomplex Der Baarer Multi gerät unter Druck. Nach dem kontroversen Gespräch mit lokalen Kritikern will nun ein Buch über den Rohstoffkonzern polarisieren. Nach dem Treffen Mitte Februar zwischen der Führungsspitze von Glencore Xstrata mit Andreas Lustenberger und Jolanda Spiess-Hegglin (beide Alternative-die Grünen Zug)
hoffte man auf Seiten der Kritiker auf eine Stärkung des öffentlichen Dialogs mit dem Bergbauriesen. CEO Ivan Glasenberg habe bekräftigt, nun vermehrt den öffentlichen Diskurs mit der Bevölkerung, den Nichtregierungsorganisationen (NGO) und der Politik zu suchen. «Was wie der vermeintliche Weg zur Besserung aussah, entpuppt sich nun als leere Versprechungen», sagt Jolanda Spiess-Hegglin. Denn ein paar Tage nach dem Ge-
spräch erreichte die NGO Multi-Watch ein eingeschriebener Brief aus Baar.
Es folgte Ernüchterung anstelle von vermehrtem Dialog Es heisst, Glencore drohe im Brief Multi-Watch mit einer Klage, sollte diese ihr Buch mit dem Titel «Drecksgeschäfte – Milliarden mit Rohstoffen. Der Schweizer Konzern Glencore Xstrata» veröffentlichen. Im Sachbuch, das Anfang Mai erscheinen soll, «wirft Multi
Watch einen Blick auf Glencore Xstrata, zeichnet Konfliktfelder nach und lässt Menschen zu Wort kommen, die von den negativen Auswirkungen betroffen sind, sich aber gegen die Arroganz des Konzerns wehren», heisst es auf Verkaufsseiten im Internet. In der Folge hat Multi-Watch den Buchtitel geändert. «Unser Buch soll ein konstruktiver Beitrag zur öffentlichen Diskussion rund um die Rohstoffgeschäfte von Glencore Xstrata
und ihre negativen Auswirkungen sein. Eine juristische Auseinandersetzung liegt uns jedoch fern», erklärt Yvonne Zimmermann, Vorstandsmitglied von Multi-Watch gegenüber der «Neuen Zuger Zeitung».
Kritiker verweigerten die Teilnahme an einem Dialog Zeitgleich war im Zürcher Säuliamt ein öffentlicher Informationsabend, unter anderem mit dem Nachhaltigkeitschef
von Glencore Xstrata, Michael Fahrbach, geplant. Eingeladen waren auch Kritiker des Konzerns. Die Alternative-die Grünen des Kantons Zug legen den Dialog mit Glencore jedoch auf Eis. Als Reaktion auf die Androhung einer Klage gegen Multi-Watch beschloss Jolanda Spiess-Hegglin, nicht an der Podiumsdiskussion in Affoltern teilzunehmen: Wir lassen uns nicht für eine PR-Aktion einspannen», so die Politikerin gegenüber den Medien. ls/csc
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Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass das Ärztezentrum Menzingen Verstärkung erhält: Frau Dr. med. Christine Burck-Jaeger hat ihre hausärztliche Tätigkeit am 1. März 2014 aufgenommen. Zusammen mit Herrn Dr. med. Bharat Kalra übernimmt sie die medizinische Betreuung der Patienten.
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region
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. März 2014 · Nr. 10
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Die Männer vom Werkhof
In Walchwil ist ein starkes Team am Werk Fast unbemerkt von der Bevölkerung verrichten sie ihre Arbeit. Doch würde diese nicht gemacht, sähe es in vielen Gemeinden schnell übel aus. Die Männer vom Werkhof sorgen für Sauberkeit.
Hürlimann erklärt, dass viele der Aufgaben ganzjährig anfallen, wie beispielsweise die Entleerung von öffentlichen Abfalleimern, die Reinigung von öffentlichen Plätzen und Strassen, die konstante Überwachung der Kanalisation und was für die meisten Leute neu sein dürfte, gehört auch das Ausheben von Gräbern, die Bestattungen und der Unterhalt des Friedhofs dazu. Der milde Winter schonte die Männer dieses Jahr. Sonst fallen in den Wintermonaten fast tägliche Einsätze zum Salzen, Schneeräumen und
Nadine Hubler
Es ist ein bewölkter Mittwochmorgen, als ich am Ökihof Walchwil eintreffe, um die Männer kennen zu lernen, die in dieser Gemeinde für Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit sorgen. Trotz des ungemütlichen Wetters sind die Parkplätze, mit unverbauter Aussicht auf den Zugersee und die Rigi, bis auf einige wenige bereits alle besetzt. Kofferräume stehen offen und mehrheitlich Männer laufen eifrig hin und her, um immer wieder neue Tüten auszuladen und zu den richtigen Containern und Kisten zu tragen. Franz Hürlimann, der Leiter des Werkhofs, stellt seine beiden Mitarbeitern vor. Walter Annen, der Leiter der Sammelstelle und sein Kollege Bruno Abegg. Die drei bilden zusammen mit einer TeilzeitMithilfe das Team, das sich das ganze Jahr in der 3600-SeelenGemeinde um vieles kümmert, was den Einwohnern oft verborgen bleibt. Sie räumen wie Heinzelmännchen Unannehmlichkeiten, Probleme und gar Gefahren aus dem Weg, so dass die Bevölkerung erst gar nicht damit konfrontiert wird. Angefangen beim Leeren der öffentlichen Abfalleimer und Robidog-Kästen bis hin zum Räumen von gestauten Bächen nach einem heftigen Gewitter.
Ein Platz, an dem man sich im Dorf trifft Doch der Reihe nach und zurück zum Werkhof. Die Sammelstelle ist Anlaufstelle und Treffpunkt für viele Walchwiler insbesondere am Samstag Morgen. Der Gang zur Entsor-
«Die Leute wissen gut Bescheid, wo und wie sie ihren Abfall entsorgen sollen.» Franz Hürlimann Leiter Werkhof, Walchwil
-schaufeln an. Eine körperlich anstrengende Arbeit, die von aufmerksamen und dankbaren Walchwilern hin und wieder spontan mit einem warmen Kaffee belohnt wird.
Sie setzen sich für Walchwil ein: Bruno Abegg (links), Franz Hürlimann, Walter Annen. gungsstelle ist für viele zu einem Ritual geworden und eine willkommene Gelegenheit, um Bekannte aus dem Dorf zu treffen und einen kurzen Plausch zu halten. Um die Gespräche auszudehnen, wurde sogar schon vorgeschlagen, der Sammelstelle ein Café anzuschliessen. Doch dafür fehlt der Platz. Der Werkhof ist aber nicht nur der Ort für Begegnungen zwischen den Entsorgern – hier treffen auch das
Werkhof-Team und die Walchwiler für einmal zusammen. Der Umgang sei freundlich, sagt Franz Hürlimann, man fühle sich von der Bevölkerung unterstützt und die Arbeit werde geschätzt. «Die Leute wissen ausserordentlich gut Bescheid, wo und wie sie ihren Abfall entsorgen sollen. Und bei Unsicherheiten geben wir gerne Auskunft.» Weniger auskunftsfreudig ist jedoch der Leiter der Sam-
Bild Nadine Hubler
melstelle Walter Annen, als ich ihn nach Einblicken in die Lebens- und Konsumgewohnheiten anhand der entsorgten Verpackungen und Getränkeflaschen frage. Die Privatsphäre der Kundschaft wird ernst genommen und alles wird vertraulich behandelt.
Spontanes Dankeschön an die Arbeiter Doch wie sieht die Arbeit der Männer genau aus? Franz
Die Gemeinde wird herausgeputzt Wie in so manchem Haushalt auch widmen sich die drei Männer nun bereits dem «Frühlingsputz». Strassenränder werden gesäubert, Sitzbänke auf Vordermann gebracht, Sträucher und Büsche zurückgeschnitten. Kurz vor Beginn der Wandersaison werden dann die weitläufigen Wanderwege der Gemeinde, welche bis zum Wildspitz reichen, gekiest und die anliegenden Wiesen, welche der Gemeinde gehören, gemäht. Dabei treffen die Männer mit ihren Mähmaschinen oft auf unliebsame Überraschungen wie etwa liegen gelassenen Hundekot. Dies ist nicht nur für das Team des Werkhofs ärgerlich, sondern dürfte auch den Müttern auf
Spielplätzen ein Dorn im Auge sein. Was viele nicht wissen: Hundekot ist nicht nur ein stinkender Begleiter an der Schuhsohle. Er stellt insbesondere für Kinder ein Infektionsrisiko dar. Aber auch auf Weideflächen ist er eine Gefahr. Ist der Kot nämlich von einem bestimmten Parasiten befallen, und werden die verunreinigten Gräser von Kühen gefressen, gebären diese Kühe häufig Totgeburten.
Ganz ohne Gift unterwegs «Giftlos glücklich», das ist das Motto des Werkhofleiters Franz Hürlimann und seiner Kollegen und der Slogan einer Kampagne der Stiftung praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch, welche vor knapp zwei Jahren lanciert wurde. Diese hat zum Ziel, die Bevölkerung, Gärtner und Gartenbauer zu einem sorgfältigen Umgang mit Chemikalien in Haus und Garten zu bewegen. Für Hürlimann und sein Team heisst das, dass sie mit Ausnahme des Sportplatzes Lienisberg, komplett auf die Verwendung von Herbiziden verzichten. «Herbizide beseitigen zwar störende Pflanzen am Strassenrand, aber sie bringen auch andere Pflanzen, Tiere und letztlich Menschen in Gefahr», erklärt Hürlimann. Die konsequente Umsetzung von «Giftlos glücklich» bedeutet zwar für die Männer oft mehr Arbeit, doch sie bestehen darauf, dass sie die Gemeinde Walchwil weiterhin chemiefrei halten. Ein starkes Team.
Die Serie In der Serie «Die Männer vom Werkhof» stellen wir in unregelmässigen Zeitabständen diejenigen Personen vor, die in den Zuger Gemeinden fleissig für Ordnung sorgen. Sie agieren im Hintergrund und halten unsere Strassen und Plätze stets sauber. pd
Stoos
Eine authentische Berghütte mit ganz viel Charme und Leidenschaft Ob köstliche Käseschnitten, erholsamer Hotpot oder eine traumhafte Aussicht: Die Lauihütte auf dem Stoos ist ein Erlebnis für alle Sinne. Nadine Schrick
Es klingt wie aus einem Schweizer Bilderbuch. Eine urchige Hütte mit atemberaubendem Ausblick am Rande einer Schneelawine. Genau diesem Bild entspricht die Lauihütte auf dem Fronalpstock. Eine unscheinbare Traverse bringt den Skifahrer zu einem der wahrscheinlich schönsten Bergplätze der Innerschweiz. Doch so versteckt die Hütte auch scheint, an zahlreichen Besuchern mangelt es der Lauihütte nicht. Kein Wunder, denn jeder Gast wird hier vom Gastgeberpaar Alois und Bernadette Fassbind so herzlich empfangen und verwöhnt, dass keine Wünsche mehr of-
fenbleiben. Neben der Gastwirtschaft betreibt Besitzer Alois Fassbind ebenfalls eine Käserei, die sich vor Ort befindet. «Der Käse ist unsere Spezialität. Damit zaubern wir zwar sehr einfache, dafür aber superfeine Gerichte wie zum Beispiel die Käseschnitte. Sie ist bei den Gästen sehr beliebt», so Alois Fassbind. In der Lauihütte kommen fast nur hausgemachte Köstlichkeiten auf den Tisch. Denn nicht nur die Mahlzeiten, sondern auch die Desserts wie Lebkuchen werden von Gattin Bernadette höchstpersönlich zubereitet.
Kommen immer wieder gerne auf einen Besuch: Margrit Truttmann (links unten), Marie Therese Odermatt, Corinne Keiser, Gastgeber Alois Fassbind, Silvia Bähler und Heidy Hodel.
Neben der Alpwirtschaft führt Alois Fassbind eine Käserei auf der Lauihütte. Seine Produkte verwendet er, um seine Gäste mit einfachen kulinarischen Bilder nad Köstlichkeiten zu verwöhnen.
Abenteuerliche und kulinarische Höhepunkte Aber nicht nur kulinarisch werden die Gäste hier verwöhnt. Im Winter bietet das Ehepaar auch ein reizvolles Angebot für Schneeschuhwanderer. Die Wanderlustigen können sich nach der Anstrengung im Hotpot unter Sternenhimmel entspannen und spä-
ter ein köstliches Fondue geniessen. «Ich möchte den Gästen das Gefühl vermitteln, dass sie bei mir ganz allein auf der Welt sind», erklärt der Gastgeber. Doch was macht die Lauihütte so aussergewöhnlich? «Einerseits ist es sicher die einzigartige Aussicht und die Authentizität der Hütte», meint Alois Fassbind, der bei
wunderschöner Ort. Ausserdem ist Wisel ein so freundlicher und herzensguter Gastgeber», so Corinne Keiser aus Immensee, die mit ihren Freundinnen zu den Stammgästen gehört. «Die Gerichte werden hier alle ganz frisch zubereitet. Ich kaufe hier auch regelmässig den hausgemachten Käse und die Butter. Das
allen ganz einfach als «Wisel» bekannt ist. «Bestimmt hat es auch damit zu tun, dass bei uns Feste aus dem Nichts entstehen und zu unvergesslichen Momenten werden.»
Zufriedene Gesichter bei den Gästen Und was schätzen die Gäste an der Hütte? «Es ist ein so
finde ich ganz toll», schwärmt Keiser weiter. Dass die Hütte mit ganz viel Herzblut geführt wird, ist dem Wirt und Familienvater sofort anzusehen. «Ich habe immer ein gewisses Heimweh nach der Hütte», so Fassbind, «Ich muss immer wieder zurückkommen. Denn diese Hütte ist meine grosse Leidenschaft.»
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Der Kanton Zug ist Gastkanton am 37. Luzerner Stadtlauf. Unter dem Motto «Zuger Chriesisturm» überrascht Zug den Zentralschweizer Nachbarn mit einer nicht alltäglichen Vorstellung als «Chriesi-Kanton» und bringt den traditionellen Lauf mit Leitern nach Luzern.
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Kraftwerke der Lorze AG: Sinn der Inschrift «Gewidmet dem unbekannten Rufmordopfer» Die Widmung des Kraftwerkes dem «unbekannten Rufmordopfer» hat den Sinn, den Leser zum Denken und Erinnern anzuregen, was Lüge, Verleumdung, Vorwürfe des Verrats und der Intrige bei unschuldigen und unbekannten Opfern auslösen können. Wehrlos, mittellos und oft unbehelflich versuchen die Betroffenen bis zur Verzweiflung die Ehre wieder zu gewinnen, die ihnen durch Medien und böse Menschen bei der Befolgung eigener Interessen rücksichtslos genommen wurde. Gegen eine oder mehrere Personen falsches Zeugnis abzulegen, ist ein permanentes Mittel zur Macht, zum Machterhalt und zur Machtausweitung; dies nicht nur in der Politik, sondern in jeder Gruppierung bis hinein in die Familien. Wer solche Angriffe nicht zu parieren weiss oder die Mittel dazu schlichtweg nicht hat, wird oft traurig, Bitterkeit plagt ihn, und er wird krank. Er kommt oft der Verzweiflung nahe.
Öffentlicher Vortrag von Roger Köppel
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Die Schweiz und Europa
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Den Unschuldigen, zu Unrecht verschrienen und an den Pranger gestellten, die sich nicht zu wehren wissen, ist diese Inschrift gewidmet. Sie sollen nicht nur am seit Jahrtausenden fliessenden Wasser der Thur Trost finden, sondern auch im Wissen, dass es Menschen gibt, die sich dieses ungelösten ewigen Problems bewusst und geneigt sind, sich ein eigenes Bild über eine Person zu machen, sich nicht von Medien treiben zu lassen. Denn nur sehr selten bringen Täter die Grösse auf, selbst zu korrigieren, geschweige denn sich zu entschuldigen, was sie an seelischem und materiellem Leid oft in reinem eigenem Macht- und Geldinteresse andern angetan haben. Möge diese Inschrift Teil des Trostes sein, den solche Leute verdienen.
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Eine Standortbestimmung nach dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative
Was bedeutet der Volksentscheid für die Schweiz? Und für Europa? Wie muss es jetzt weitergehen? Ein Plädoyer für eine selbstbewusste und erfolgreiche Schweiz.
Adrian Gasser Kradolf-Schönenberg, 3. Mai 2008
Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor der Weltwoche, war früher Chefredaktor der Welt in Berlin.
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Veranstaltungskalender
Kunst Ausstellung
Samstag,15. März, in der Kunsthandlung und Galerie Carla Renggli, Vernissage von Monika Feucht «Hätte der Mädchenhaarbaum Blumen, trüg' er sie blond.» Mit einführenden Worten von Erwin Hofstetter 17.30 Uhr.
Theater Not Again macbeth!
Ein Schauspiel frei nach Shakespeare, inszeniert vom kantonalen Gymnasium Menzingen. Donnerstag, 13. März, Freitag, 14. März, und Samstag, 15. März, jeweils 19.45 Uhr im Theatersaal des Gymnasiums Menzingen. Eintritt frei – Kollekte.
SEESICHTEN ZUGERSEE Schlagzeilen, Fakten, Bilder
Reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. doku-zug, St. Oswalds-Gasse 16. Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Ausserhalb Öffnungszeiten: 041 726 81 81.
Wintererlebnisse Vollmondtour
Freitag, 14. März, Vollmondtour mit Hüttenplausch. Unvergessliche Tour zur Alpwirtschaft Laui auf dem Stoos, wo ein feines Fondue und ein warmer Hot-Spot unter freiem Himmel die Gäste verwöhnt.
WIntererlebnisse Dustyboots auf dem Stoos
Am Samstag, 15. März, ab 12.30 Uhr sorgen die Dustyboots für Stimmung auf der Stooshütte. Ueli und sein Team sorgen für kulinarische Leckerbissen.
Kunst Bilder und Kleinskulpturen
Müller Rahmen Ausstellung, E. Schiavo. M. Merle, J.Besmer, M.B Ättig, G. Capitelli, Miglena, R. Klischel bis 26. April, Info unter www. müller-rahmen.ch
Theater
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Berühmter Schlingel wird 50
Kammermusik Chamäleon und Phönix
Kammermusik vom Feinsten in der Lobby des Parkhotels Zug (Industriestrasse 14): Das Ensemble Chamäleon spielt am Sonntag, 16. März, 17 Uhr. Hotelbar und Restaurant offen. Reservation: info@ ensemblechamaeleon.ch
Jassen Jassen für jeden im Café
Donnerstag, 13. März, ab 14 Uhr in der Bäckerei Dorfplatz in Inwil. Gespielt wird, was gewünscht ist, die Gewinner werden notiert und Ende des Jahres ausgewertet.
Sport 72. QUER DURCH ZUG
Der Zuger Staffellauf findet am Samstag, 5. April, ab 14.30 Uhr in der Altstadt mit rund 250 Teams auf attraktivem Rundkurs statt. Programmhefte erhältlich bei Ochsner Sport im Metalli.
Vortrag
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Die meisten kennen ihn, den kleinen Schlingel Michel aus Lönneberga. Nun feiert der Lausbub mit einem Theater seinen runden Geburtstag. «Miiiiichel!» So tönt es jeweils, wenn der strohblonde Lausbub wieder mal nichts als Flausen im Kopf hat. Der kleine Michel lebt mit auf dem Bauernhof in Lönneberga. Mit ihm leben dort sein Vater Anton, seine Mutter Alma, seine jüngere Schwester Ida, der Knecht Alfred sowie die Magd Lina. Langweilig wird es den Bewohnern von Lönneberga nie, denn Michel hält mit seinem Schabernack nicht nur die Familie, sondern das ganze Dorf auf Trab. Somit ist eins sicher: Michel hat mehr Flausen im Kopf als irgendein anderer Junge in ganz Schweden.
Mit dem Kopf in der Suppenschüssel fluchen So steckt er nicht nur seinen Kopf in die Suppenschüssel, sondern bringt auch seiner Schwester Ida das Fluchen bei. Dies sollte man seiner Meinung nach natürlich können. Auch Mäuse versucht Michel in der Vorratskammer zu fangen. Dumm nur, dass der Kopf nicht mehr aus der Suppen-
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Konzert Hat auch im Musical nur Flausen im Kopf – der kleine Michel aus Lönneberga. «Pippi im Taka-Tuka-Land», «Schellen-Ursli» und «Heidi – das Musical für Kinder» sorgen sie auch bei «Michel aus Lönneberga» für eine gelungene Inszenierung. Vor genau 50 Jahren veröffentlichte Astrid Lindgren die Geschichte von «Michel aus Lönneberga». Pünktlich zum Jubiläum kommt die Inszenierung am Samstag, 15. März, nach Cham in den Lorzensaal. So werden die Streiche des
schüssel will, Ida im falschen Moment das Fluchen übt und beim Mäusefangen alles schiefläuft, was schieflaufen kann.
Nach grossen Erfolgen ein weiteres Musical am Start Ein weiteres Mal spannen die ideenreichen Macher von kindermusicals.ch, KreativTeam Brigitt Maag und Paul Weilenmann, zusammen. Nach den Erfolgsproduktionen wie
pd
strohblonden Lausbuben als musikalisches Theater für Gross und Klein zu sehen sein und mit viel Witz, Musik und «lausbübischen» Ideen begeistern. Das Musical ist in Cham bereits restlos ausgebucht. Das Stück wird bis Ende März dieses Jahres aber noch auf vielen weiteren Bühnen in Schweizer Theatern aufgeführt. nad Tickets für weitere Shows: www.ticketportal.com
Movie Music Orchester Cham-Hünenberg
Sonntag, 16. März, reformierte Kirche Hünenberg, Matinée 11 Uhr, Abstecher nach Hollywood. Musikalische Leitung Dominic Limburg, Eintritt 25/15 Franken, inklusive Apéro.
Ausstellung
Tanz
Kunst aus Kasachstan Und jetzt losgetanzt Aquarelle und Keramik, dies sind die Schwerpunkte von Anna Margatskaya, die ihre Kunst in der Zere Gallery präsentiert.
nur auf Papier, sondern auch auf Leinwand. In ihrer Ausstellung «Ein Nomade ausserhalb der Formate» zeigt sie ihre Kunst, die sich mit der Vergangenheit der Kasachen befasst. nad
Die Tanzgruppe Losgetanzt zeigt ihr erstes Bühnenprojekt. Die Tänzerinnen gehen dabei neue Wege.
Anna Margatskaya entwickelte eine einzigartige Aquarelltechnik. So malt sie nicht
Vernissage der Ausstellung am Freitag, 14. März, 18.30 Uhr in der Zere Gallery, Obere Altstadt 9, Zug.
Die Tanzlyrik «Erwachen» entsteht nicht nur im Tanzraum, sondern nimmt die Um-
Konzert
welt mit all ihren Plätzen wahr. Die Aufführung nimmt die Facetten des Alltags bewusst wahr und verarbeitet sie in verschiedensten Choreografien. pd Aufführungsdaten: Donnerstag, 13. März, Freitag, 14. März, und Samstag, 15. März, jeweils um 14 Uhr in der Gewürzmühle in Zug.
Mit Gold-Herz auf Tour Britische Unterhaltung
Schmerz – handeln statt leiden Welche Möglichkeiten und Methoden bietet die Schmerztherapie? Dienstag, 11. März, 19.30 Uhr, Burgbachsaal Zug, Eintritt frei. pd
Heidi Happy ist bekannt für ihre authentische und leidenschaftliche Musik. Die Songs lassen Platz für Verspieltheit
und Einmaliges, das im Moment entsteht – von den ruhigen, intimen Stücken bis hin zur grossen, wilden Sphäre. So wird sie auch am Freitag, 14. März, in der Chollerhalle in Zug zu Gast sein. pd
Kein Witz: Die englische Stand-up-Comedyreihe geht in die vierte Runde. Nach drei erfolgreichen Saisons findet nun ein weiteres Jahr die Stand-up-Comedyreihe statt. Wie gewohnt unterhalten jedes Mal drei tolle Comedians mit einer tro-
Freitag, 14. März, Chollerhalle Zug, Infos unter www.chollerhalle.ch, Tickets unter www.starticket.ch
Saalkonzert mit Rekrutenspiel 16-3 Am Dienstag, 18. März, macht das Rekrutenspiel RS 16-3/2013 Halt in Zug für ein Saalkonzert. 19.30 Uhr, Chollerhalle, Eintritt frei. pd
Notfall Notfallnummern
APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. PANNENDIENST 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
ELTERN-NOTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.
Comedy
Die Liebe zum Leben ist neu vertont. Heidi Happy bringt ein neues Album in die Schweizer Musiksäle.
ckenen Portion britischen Humors das Publikum. Wie gewohnt findet die Veranstaltung jeden dritten Mittwoch statt. Natürlich jedes Mal in Originalsprache. pd Mittwoch, 19. März, Casino Zug, 19.45 Uhr, Kartenverkauf unter www.theatercasino.ch oder unter 041 729 05 05
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. März 2014 · Nr. 10
Zuger Köpfe
EVZ
Immerhin Reto Suri bleibt beim EVZ
«Zug und Fans müssen stolz sein»
Nach zehn Jahren als Präsidentin des Vereins SVKT Frauensportverein Hochwacht Zug und 20 Jahren im Vorstand legt Frieda Waser (Bild) ihr Amt nieder. Gabriela Dougoud tritt nach acht Jahren als Aktuarin zurück. Vreni Horat (Bild unten) wird zur neuen Aktuarin gewählt. Bernadette Furrer wird als neue Revisorin für die nächsten zwei Jahre gewählt. Sie übernimmt das Amt von Gaby Truttmann. Drei Bachelorstudenten der Hochschule für Technik Rapperswil haben ihren Studienabschluss in der Tasche: Pascal Ming aus Allenwinden im Bauingenieurwesen, Jonathan Cherpillod aus Hünenberg in Elektrotechnik und Joseph Iten aus Oberägeri in Maschinentechnik und Innovation. Das 25-Jahr-Dienstjubiläum als Staatsangestellte feiern Gottfried Näpflin, Vermessungsingenieur HTL beim Grundbuch- und Vermessungsamt, Claudia Stocker, Sekretärin beim Obergericht und Adrian Seeberger, Sachbearbeiter bei der Steuerverwaltung. Der 25-jährige Topscorer Reto Suri (Bild) macht keinen Gebrauch von seiner NHLAusstiegsklausel und stürmt auch nächste Saison für den EVZ übers Eis. Der Vorstand von Gleis 3 Alternative Risch gibt bekannt, dass die amtierende Gemeinderätin Marianne Schmid (Bild unten) im Herbst nicht mehr zur Wiederwahl antreten wird. Der Rücktritt erfolgt aufgrund ihrer beruflichen Auslastung. Und auch in der Gemeinde Hünenberg gibt es personelle Veränderungen. Sozialarbeiterin Nguyêt Tran hat ihre Stelle per Ende Januar aufgegeben. Befristet bis Ende August konnte Noëlle Burkard angestellt werden. Debora Stebler hat die Stelle als Sachbearbeiterin im Dienstleistungszentrum per Ende Mai gekündigt. Die Stelle wird demnächst ausgeschrieben. Markus Ambühl hat nach rund vierjähriger Tätigkeit in der Energiekommission Hünenberg seinen Rücktritt erklärt. Als Nachfolger hat der Gemeinderat auf Vorschlag der FDP Hünenberg Thomas Balli gewählt. Die FDP der Stadt Zug nominierte das langjährige Mitglied des Grossen Gemeinderats Werner Hauser (Bild oben) als Kandidaten für den katholischen Kirchenrat. Die Zugerinnen Marina Antic und Azra Besic sind MissEarth-Schweiz-Kandidatinnen. Am Samstag, 26. April, wird das Finale stattfinden. ls
Der EV Zug entlässt Trainer und Sportchef. Noch ist erst einer der Nachfolger bekannt. Klar ist jedoch, wer an den verbleibenden EVZ-Spielen an der Bande steht.
Werbung Verkehrsbetriebe mit EVZ-Linienbus
«Wir bewegen Zug» heisst der Slogan der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). Diese Aussage gelte auch für den EVZ. «In diesem Sinne ist der neue EVZ-Bus ein fast logisches Symbol für unsere Partnerschaft, die nun auch täglich auf den Zuger Strassen sichtbar wird», erklärt Tanja Fedier, Leiterin Marketing bei der ZVB. Das gemeinsame Kind soll auf den Zuger Strassen einen Wow-Effekt erzeugen, schreiben die beiden Partner. Auch in der nächsten Saison können die EVZ-Fans an den Spieltagen mit den Matchtickets gratis zur Bossard-Arena fahren und mit etwas Glück sogar mit dem neuen EVZ-Bus.
Charly Keiser
Aus und vorbei. Nach der misslungenen Qualifikation und dem Verpassen der Playoffs hat der EVZ letzten Mittwoch Trainer Doug Shedden und Sportchef Jakub Horak gefeuert. Sie seien zu dem Schluss gekommen, dass der Klub eine Veränderung brauche, begründete EVZ-Präsident Roland Stärkle die beiden Rausschmisse. Klar ist, dass Horak bereits am 1. Juni dieses Jahres durch den jetzigen Sportchef Langenthals, Reto Kläy, ersetzt wird. Wer an Stelle von Shedden in der nächsten Saison an der Zuger Bande stehen wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Amtlich ist hingegen bereits, dass der bisherige Assistenzcoach Waltteri Immonen und Elite-Headcoach Leo Schumacher das Team in den sechs verbleibenden Partien der Platzierungsrunde betreuen werden. Den unter Shedden für die Defensive verantwortlichen Finne Immonen wollen die Zuger auch nächste Saison als Co-Trainer weiterbeschäftigen – und ab Sommer soll er zusätzlich in die Nachwuchsakademie eingebunden werden.
«Bravo und Gratulation zu diesem Entscheid» «Endlich! Alle haben darauf gewartet», schreibt Selina Rüedi aus Menzingen in einem Leserkommentar auf dem Internetportal der «Neuen Zuger Zeitung» nach dem grossen Knall und den beiden Entlassungen. «Es braucht den Mut zum Neuanfang nach einer so miesen Saison.» Marco Kryenbühl aus Sattel doppelt nach: «Bravo und Gratulation zu diesem Entscheid.» Die Mannschaft habe versagt. Aber der Trainer sei immer das schwächste Glied in der Kette, folgert hingegen ein anonymer Kommentarschreiber, und Karin Eiholzer aus Luzern schreibt: «Dieser Entscheid kommt im falschen Moment. Doug Shedden hätte den
Fabian Schnyder und Josh Holden zieren den Linienbus. Nachdenklicher Doug Shedden beim Spiel gegen den HC Lugano auf der Trainerbank. EVZ vor dem Abstieg bewahrt. Ich bin allgemein für eine beständige Führung in jedem Verein.»
Toparbeit, von der nun andere profitieren können Nur wenig Freude am Frühlingsputz beim EVZ scheint auch deren erfolgreichster Coach, Freund Sheddens und Noch-Nationaltrainer Sean Simpson zu haben: «Ich finde es sehr schade für Shedden und Horak, denn die beiden haben für die nächste Saison eine unglaublich gute Mannschaft zusammengestellt», sagt er. Die beiden hätten sehr gute Arbeit gemacht, von der nun in der nächsten Saison andere profitieren könnten. Doug Shedden habe in Zug sechs super Jahre gehabt und mit
seinen fünf Halbfinalqualifikationen in Folge zudem eine Topleistung vollbracht. Denn ausser Davos hätten in den
«Der Unterschied zwischen den Plätzen sechs und neun ist seit 20 Jahren nur sehr gering.» Sean Simpson, Eishockey Nationaltrainer
letzten 10 bis 20 Jahren alle Teams mindestens einmal die Playoffs verpasst. «Und dazu gehören Topmannschaften wie Bern, Kloten, Zürich, Lugano
pd
Archivfoto Stefan Kaiser
und Genf», ergänzt Simpson. Der Grund dafür liege in der grossen Ausgeglichenheit der Liga, folgert der Nationaltrainer und ergänzt: «Der Unterschied zwischen den Plätzen sechs und neun ist seit rund 20 Jahren jeweils nur sehr gering.» Es sei ausserdem nicht einfach, jedes Jahr eine Serie zu gewinnen und die Halbfinals zu erreichen, wie es Shedden geschafft habe, betont Simpson. Es könne schnell und gut passieren, dass ein Team die Playoffs nicht schaffe. «Zug und dessen Fans müssen stolz sein auf Doug Shedden», betont Simpson. «Denn Shedden ist ein klasse Trainer, der bestimmt auch zahlreiche gute Angebote erhalten wird und sich nicht um seine Zukunft zu sorgen braucht.»
Rückblickend sei klar: «Die Situation für den EVZ war schwierig. Genau so, wie dessen vergangene Saison.» Die Verantwortlichen hätten wohl auch viel Pech mit den Verpflichtungen der Ausländer gehabt, analysiert Simpson.
«Ich finde, Horak hat seinen Job gut gemacht» Er fände es wirklich enorm schade, dass Horak habe gehen müssen, wiederholt Simp son, denn dieser sei ja noch nicht so lange in diesem Business gewesen und hätte wohl noch etwas Zeit gebraucht. «Ich finde, Horak hat seinen Job gut gemacht, und ich bin überzeugt, er hätte grosses Potenzial in seiner Funktion als Sportchef des EVZ gehabt.»
Polizei
Ein Auto überschlägt sich und bleibt auf dem Dach liegen Es war einiges los im Kanton: Zwei Verkehrsunfälle, ein feststeckender Lastwagen und eine Diebstahlserie beschäftigten die Polizei. Die Woche begann für die Zuger Polizei bereits mit einem Selbstunfall am Montag, 3. März. Kurz nach 17 Uhr fuhr ein 30-jähriger Automobilist auf der Sprungstrasse in Richtung Zugerstrasse. Dabei prallte er in voller Fahrt frontal in ein verbotenerweise auf dem Trottoir parkiertes Fahrzeug. Das Auto des Mannes über-
schlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Rettungsdienst Zug brachte den leicht verletzten Lenker ins Spital. Die Sprungstrasse war während zwei Stunden gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in der Höhe von 40 000 Franken.
Leicht verletzt nach «Kuss» mit Leitplanke auf der Autobahn Ebenfalls eine Schadenssumme von 40 000 Franken entstand am Tag darauf. Am Dienstagmorgen, 4. März, haben sich drei Insassinnen eines Autos bei einer Kollision verletzt. Kurz nach 9.30 Uhr fuhr eine 47-jährige Autofahrerin auf der A4a in
Richtung Zug. Bei der Verzweigung Blegi vor der Ausfahrt Zug wurde die Lenkerin von einem 57-jährigen Autofahrer überholt. Aus noch ungeklärten Gründen verlor sie dabei die Herrschaft über ihr Fahrzeug. Sie geriet ins Schleudern, streifte den 57-Jährigen und prallte schliesslich in die Leitplanke. Der Rettungsdienst Zug brachte die Frau und zwei ihrer Mitfahrerinnen ins Spital. Alle drei wurden beim Unfall leicht verletzt.
Ein Lastwagen bleibt in einem SBB-Viadukt stecken Ein nicht ganz alltäglicher Zwischenfall ereignete sich
am Freitagmorgen, 7. März. Ein Lastwagen blieb kurz vor 8.15 Uhr in einem SBB-Viadukt in der Stadt Zug stecken. Der 41-jährige Chauffeur war nicht aufmerksam genug oder unterschätzte die Höhe seines Lastwagens, als er auf der Gotthardstrasse unter der dortigen Bahnüberführung durchfahren wollte. Für die Bergung des Fahrzeuges wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) aufgeboten. Während gut zwei Stunden war die Unfallstelle für den Verkehr gesperrt. Die Schadenssumme beläuft sich dabei auf rund 10 000 Franken.
Am Samstag, 8. März, war die Polizei ebenfalls gefordert. Und zwar im Gebiet des Stadtzuger Göbli. An diesem Tag wurden mehrere Geschäftsräumlichkeiten zwischen 24 Uhr und 7 Uhr von Einbrechern heimgesucht. Privathaushalte waren allerdings nicht betroffen. Wer in der besagten Zeitspanne im Gebiet Göbli Verdächtiges wahrgenommen hat, wird gebeten, sich bei der Zuger Polizei (041 728 41 41) zu melden. Die Höhe des Deliktbetrags wie auch die Art der Vorgehensweise wird derzeit durch die Zuger Polizei abgeklärt. ls