P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 31, Jahrgang 21
Mittwoch, 17. August 2016
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Michael Tremp Der Rechtsanwalt informiert im Ratgeber über das Nachbarrecht.
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Seite 5
Schule
Kommentar
Rund 30 Kinder werden separat unterrichtet
Foto Daniel Frischherz
Er gibt den Takt in der Küche an Seit 20 Jahren ist Stefan Meier, Chefkoch im Gasthaus Rathauskeller in der Zuger Altstadt, für das leibliche Wohl der Jazz-Night-Besucher zuständig. Während des Musikanlasses dirigiert er ein 15-köpfiges Küchenteam. ar Seite 12
Die Bildungsdirektion hat einige Reformen und Neuerungen aufgegleist. In einer Zuger Gemeinde werden Integrationsklassen geschaffen.
schoben. Mitte Oktober steht eine zusätzliche Neuerung an. Nach den Herbstferien werden Kinder aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich in zwei altersdurchmischten Primarschulklassen von maximal 14 Kindern unterrichtet.
Alina Rütti
Bildungsdirektor Stephan Schleiss ist dafür bekannt, für Konstanz im Bildungswesen zu sorgen. Er setzt sich zwar dafür ein, Reformen anzupacken und durchzuführen, aber: «Man kann nicht permanent etwas Neues aufbauen und dann gleich wieder etwas anderes anpacken», sagt der SVP-Regierungsrat im Interview mit unserer Zeitung. Reformen stehen im Zuger Schulwesen dennoch an: «Pendent ist neben Änderungen im
neunten Schuljahr vor allem der Lehrplan 21», erklärt Schleiss weiter. So habe der Bildungsrat den Einführungstermin etwas nach hinten ver-
Eine Gemeinde ist Trägerin der Integrationsklassen Nach einem Jahr sollen die Kinder fit genug sein, um dem Unterricht der Regelklassen in ihren Wohngemeinden folgen zu können. Eine Zuger Gemeinde hat zugesagt, als Trägerin für die Integrationsklassen zu fungieren. Der Kantonsrat muss noch über das Budget entscheiden. «Sobald klar ist, wie hoch das Budget ist, kann über die Stundentafel entschieden werden», erklärt Schleiss. Kommentar , Seite 3
Rio de Janeiro
Verkehr
Steinhausen
Stephan Schleiss, Bildungsdirektor des Kantons Zug.
pd
Ein Baarer Herz Senioren wollen schlägt für Olympia am Steuer bleiben
Aufwertung des Areals verschoben
Die Liebe führte sie nach Rio Rio de Janeiro, und der Sport liess Michela Capellini dort sesshaft werden. In ihrer Wahlheimat hilft die Baarerin mit, Sportgrossanlässe wie die Olympischen Spiele zu koordinieren. «Seit ich für die Olympischen Spiele arbeite, sind sie auch zu meinem Projekt geworden», sagt Capellini. Die Baarerin verrät, wie sie vollends vom Olympia-Fieber Seite 7 gepackt wurde. ls
Das Gebiet rund um den Bahnhof Steinhausen soll attraktiver gestaltet werden. Die Steinhauser Bevölkerung wünscht sich für das Bahnhofsareal eine Misch- oder publikumsorientierte Nutzung. «Das Gebiet bedarf einiger Anpassungen», gesteht der Gemeinderat ein. Dennoch wird das Projekt um ein Jahr verschoben. Grund dafür sind die angeschlagenen Gemeindefinanzen. ls Seite 5
Im Kanton Zug verfügten per Ende 2015 rund 10 000 Personen im Alter von 70 plus über einen Führerausweis. Wer über 70 Jahre alt ist und Auto fährt, muss alle zwei Jahre zu einer Fahrtauglichkeitsprüfung erscheinen. In Arbeit ist eine neue Regelung. Neu müssten Senioren erst ab 75 Jahren zur Tauglichkeitsprüfung. Senioren hinter dem Steuer gehören jedoch nicht zu den sichersten Seite 9 Automobilisten. ls
Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse»
Projekt ist ein Lehrstück der Zusammenarbeit
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er Schlüssel zur Integration ist die Sprache – so abgedroschen dieser Satz wohl klingen mag, so wahr ist er wohl. Daher sind die Integrationsklassen ein guter und pragmatischer Ansatz. Dass die Kinder in einem Schuljahr auf den Unterricht in den Wohngemeinden vorbereitet werden, ist richtig. Ein Sonderschul-Status sollte der Integrationsklasse nicht anhaften. Sondern ein Sprungbrett in die Regelklassen sein. Vor allem ist dieses Projekt ein Beispiel für ein schnelles, lösungsorientiertes Zusammenarbeiten zwischen den Gemeinden und dem Kanton. Dass das Prinzip mit einer Trägergemeinde und der Verteilung der Kosten auf alle Gemeinden funktioniert, zeigt das Beispiel der Kunstund Sportklasse in Cham.
alina.ruetti@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerpresse.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
Mein Verein
Aufenthalt über den Dächern von Cham
Michael Imhof, Präsident IHC Grizzlys Hünenberg Jasmin Demic, Imam und Religionslehrer
Doppelt Grund zur Freude
Wahrheit macht menschlich
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n unserem aufregenden, unstabilen Leben frage ich mich oft: Wer leitet den Menschen? Wem sollte der Mensch folgen? Wer soll ihn auf den richtigen Weg führen? Ich bin zum Entschluss gekommen, dass es die Wahrheit ist, welche den Menschen führen sollte.
Man sagt, die Wahrheit ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie zur Wahrheit gelangen? Wenn wir die heiligen Bücher lesen, wie den Koran, werden wir an vielen Orten den Auftrag finden: «Sprich, sage, erzähle.» Was? Die Wahrheit. Sag die Wahrheit, und du wirst es nicht bereuen. Nie hat es der bereut, wer die Wahrheit sagte, sondern wer sie nicht erzählte. Prophet Mohammed hat gesagt: «Der Mutigste ist dieser, welcher die Wahrheit sagt. Nur durch Lernen und in Erfahrung bringen, gelangt man zur Wahrheit.» Somit sind uns die ersten Worte klarer, welche Gott zu Prophet Mohammed offenbarte: «Lerne, lies, bringe in Erfahrung.» In den ersten fünf offenbarten Versen, welche sich aus 19 Wörtern zusammensetzen, steht zwei Mal: «Lerne, lies», zwei Mal das Wort «Wissen» und ein Mal das Wortpaar «Feder und Stift».
Foto Roland Fassbind
Vor wenigen Tagen gelang Roland Fassbind dieser Schnappschuss. Zu sehen ist ein Storch, der es sich auf einem
Dach gemütlich gemacht hat. «Auch der Heissluftballon ist keine Fotomontage», schreibt uns Fassbind. nad
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Das Rote Kreuz bei sich zu Hause
Mehr Mundart in den Zuger Schulen?
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Nach reiflichen Überlegungen hat der IHC Grizzlys aus Hünenberg für die Saison 2016 zum ersten Mal eine Mannschaft bei den Jüngsten gemeldet. Beim Playoff-Turnier in der Inlinehalle von Kaltbrunn konnte man das Halbfinalspiel gegen die drittplatzierten Walkers aus Wolfurth, ein Team aus dem Vorarlberg, souverän gewinnen. Die Vorfreude auf den Final war gross, die Zuversicht auch. Gegen das ungeschlagene Team aus Laupersdorf hatten die Jung-Grizzlys dann einen schweren Stand und auch viel Pech. Trotzdem: Mit stolzgeschwellter Brust konnten sich die Moskitos U 9 des IHC Grizzlys die wohlverdiente Silbermedaille umhängen lassen und den schönen und recht grossen Pokal in die Höhe stemmen. Auch die Jung-Grizzlys spielten ein sehr gute Saison und beendete die Qualifikation auf dem zweiten Platz. Mit einem souveränen und höchst verdienten 3:0-Finalsieg sicherte sich das U-12-Team zum dritten Mal in Folge den SchweizerMeister-Titel.
Die Wahrheit macht einen Menschen menschlich. Einem jeden Menschen ist es seine Bürgerpflicht, die Wahrheit zu sagen. Vor allem aber ist es seine moralische Pflicht, seine menschliche und seine religiöse Pflicht, die Wahrheit in Erfahrung zu bringen und ihr zu folgen.
nlässlich des 150-Jahr-Jubiläums des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) organisieren das Rote Kreuz Zug, die Zuger Samaritervereine und die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft Zug vom 17. bis 29. Oktober 150 Besuche im ganzen Kanton unter dem Motto «Gemeinsam mehr Menschlichkeit». Diese Aktion richtet sich an allein lebende Menschen im Rentenalter. Hätten Sie Freude an einem Besuch? Interessiert es Sie, was das Rote Kreuz, die Samaritervereine und die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft heute alles machen? Dann melden Sie sich beim SRK Zug für einen Jubiläumsbesuch an, und mit etwas Glück kommt eine Freiwillige einer der drei Rotkreuzorganisationen auch bei Ihnen vorbei und bringt eine kleine Überraschung mit, die von den kantonalen HELP-Samariter-Ju-
IMPRESSUM
Umfrage in Zug
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 21. Jahrgang Baarerstrasse 27,· 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch.
Wie haben Sie damals Ihren ersten Schultag erlebt?
HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHF INSERATE Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerpresse.ch DRUCK Luzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Dario Fuchs, Student, Wilen
Brigitte Bart, Geschäftsleiterin SRK Zug gendgruppen speziell für diesen Anlass angefertigt wurde. Damit die Besuche rechtzeitig geplant werden können, freuen sich die drei Rotkreuzorganisationen auf Ihre Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 31. August, unter der Telefonnummer 041 710 59 46 oder an info@srk-zug.ch. Vielleicht kennen Sie auch alleinstehende Menschen im Rentenalter, die sich über einen Besuch freuen würden. Dann melden Sie bitte deren Namen, Adresse und Telefonnummer für eine Kontaktaufnahme.
Carina Jörg, Kauffrau, Andermatt
Das isch, glaube ich wenigstens, kei Froog vo richtig u falsch, sondern mee vo dr Gwichtig wo ich irä gib. Worum?» Ich bleibe der Einfachheit und Verständlichkeit halber lieber bei der Sprache von Schiller und Goethe, auch wenn das Hochdeutsch für uns Schweizer eine Fremdsprache ist und bleibt. Leider ist unsere Mundart nicht einmal eine geschriebene Sprache, sondern wird nur gesprochen. Im September wird das Zuger Stimmvolk entscheiden, wie viel Mundart per Gesetz in der Schule gesprochen wird. Ob wir in der Schule etwas mehr oder weniger Mundart sprechen, wird weder die Schweiz noch die Mundart retten, aber auch nicht gefährden. Die Frage ist viel mehr, wo legen wir den Schwerpunkt, was ist uns wichtig? Dabei unterstütze ich ganz klar den berechtigten Ruf
m Herbst 2000 suchten knapp ein Dutzend Hünenberger Jugendliche nach einer Alternative zum Inlinehockey auf dem Pausenplatz. Kurzerhand beschloss man die Gründung des IHC Grizzlys Hünenberg und die gleichzeitige Anmeldung beim Verband des Inlinehockey Schweiz, kurz IH-S. Kürzlich qualifizierte sich der Hünenberger Verein gleich mit drei Teams für das Finalspiel um den Schweizer-Meister-Titel im Inlinehockey.
Marc Hostetter, Betriebsleiter, Aarau
Andreas Hostettler, Kantonsrat Baar, Mitglied Komitee Gegenvorschlag nach den entscheidenden und primären Basisfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Für das Lesen und Schreiben sind nun mal die Grundlagen dazu die Standardsprache. Um diesem Ruf gerecht zu werden, brauchen wir gute und genügende Unterrichtszeit in der Standardsprache. Die Mundartinitiative der SVP ist gut gemeint, bringt uns aber keinen wesentlichen Schritt weiter, gerade auch bei der Integration. Daher werde ich mit Überzeugung den Gegenvorschlag unterstützen.
Carolin Renner, Studentin, Andermatt
Weitere Infos unter: www.ihcgrizzlys.ch
Alexander Odermatt, Kaufmann, Luzern
Ich war sehr stolz an diesem besonderen Tag
Meinen ersten Schulsack habe ich immer noch
Ich musste schon alleine mit dem Bus zur Schule
Meine Mutter hat mich zur Schule begleitet
Ich habe mich nicht wirklich darauf gefreut
An meinem ersten Schultag war ich aufgeregt. Mit dabei waren damals meine Eltern und der neue Schulsack. Ich war sehr stolz, endlich in die Schule gehen zu dürfen. Neue Freunde lernte ich erst mit der Zeit kennen. Meine damalige Lehrerin war sympathisch.
Ich kann mich nicht mehr an vieles von damals erinnern. Was ich noch weiss, ist, dass meine Mutter mit dabei war und wir eine äusserst nette Lehrerin hatten. Der erste Schulsack mit MickymausMotiven liegt noch immer bei uns auf dem Dachboden.
Es war ein riesiges Highlight für mich. Vieles war neu, und dadurch spielte auch ein wenig Angst mit. Ich musste damals alleine mit dem Bus zur Schule gehen, was auch nicht üblich war. Mein erster Schulranzen war ein quadratischer mit dem klassischen Kuhfell.
Einerseits habe ich mich auf diesen Tag gefreut, andererseits war ich auch ziemlich nervös. Ich hatte einen eckigen, blauen Schulranzen mit weissem Muster darauf und als Znüni oft eine Milchschnitte dabei. Meine Mutter begleitete mich am ersten Schultag.
Ein bisschen aufgeregt war ich schon, gefreut habe ich mich aber nicht wirklich auf den ersten Schultag. Meine Eltern und mein Bruder hatten den Schulweg an diesem Tag mit mir gemeinsam beschritten, sodass ich ihn mir für die Zukunft einprägen konnte. mas
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
THEMA DER WOCHE
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Bildungsdirektor Stephan Schleiss
«Der ideale Lehrer ist ein guter Mensch» Seitdem es Schulen gibt, wird darüber gestritten, wie der beste Unterricht aussehen soll. Auch der Zuger Bildungsdirektor hat dazu ein paar Vorschläge.
meinschaft. Das ist das Gegenteil zur Individualisierung. Ich lenke die Ressourcen lieber in Personen als in Projekte. Ein Bildungsfranken ist dann besonders effizient eingesetzt, wenn er in das menschliche
«Auf Schulbesuch sehe ich in der Regel hoch motivierte, tolle Lehrpersonen.»
Florian Hofer
Hier im Kanton Zug herrscht seit Wochen Ferienstimmung. Bei den sommerlichen Temperaturen mag kaum jemand an das neue Schuljahr denken. Doch das rückt unweigerlich näher. Gerade erst ist das 50. Tenero-Lager vorbei, da stellen sich schon wieder bildungspolitische Fragen. Kein Wunder, ist doch das Thema Schule wie kaum ein anderes ein wichtiger Teil des staatlichen Handelns.
Stephan Schleiss, Sie sind bekannt dafür, eher für Konstanz im Bildungswesen sorgen zu wollen, als ständig weitere Reformen anzureissen. Wie wägt man ab zwischen notwendigen Reformen und Aktionismus? Ich muss ein bisschen zurückblicken. Mitte der 90erJahre wurden zahlreiche Reformen angestossen. Ab dem Jahr 2000 kamen die Pisa-Studien dazu, die den Reformen zusätzliches politisches Terrain bereiteten. Im Unterricht hat sich gleichzeitig und im Zusammenhang mit der Integration ein Trend zur Individualisierung herausgebildet. Im Resultat wurden unsere Schulen über 15 Jahre stark reformiert. Worauf legen Sie den Fokus? Alles Lernen ist Beziehungsgeschehen. Im Zentrum steht das Wohlergehen des Kindes, die Beziehung zwischen Lehrperson und Kind. Ganz wichtig ist auch das Lernen in der Ge-
Zur Person Stephan Schleiss ( Jahrgang 1972) wohnt seit Geburt in Steinhausen. Er hat ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der Universität Zürich absolviert und war bis 2010 in der Risikoüberwachung bei der Bank Vontobel, Zürich, tätig. Schleiss ist Vorsteher der Direktion für Bildung und Kultur, Mitglied der Parteileitung SVP Kanton Zug und seit Januar 2011 im Regierungsrat. fh
und fachliche Können der Lehrperson investiert wird.
Wer ist der ideale Lehrer? Der ideale Lehrer ist ein guter Mensch. Einer, der sich auf die Schülerinnen und Schüler einlässt, sich ehrlich für sie interessiert. Einer, der mit der Klasse lacht – am lautesten über sich selber. Er bringt Anstand und Fairness mit. Er darf nicht einfach «nur Fachdidaktiker» sein. Und noch einmal ganz wichtig: Er muss eine Beziehung zum Kind aufbauen. Das hätte ich mir in meiner Schulzeit gewünscht, leider war das nur selten so. Wie finden Sie solche Wunderlehrer? Indem wir die Gemeinden in die Lage versetzen, gute Arbeitgeber zu sein. Die Anstellung der Lehrpersonen liegt ja in der Verantwortung des Rektors. Das scheint hier im Kanton sehr gut zu funktionieren, auf Schulbesuch sehe ich in der Regel hoch motivierte, tolle Lehrpersonen. Nach der Anstellung müssten die Schulleiterinnen und Schulleiter die wichtigste Führungsaufgabe in der Schule wahrnehmen: die menschliche und fachliche Entwicklung der Lehrpersonen. Welche Reformen stehen an im Kanton Zug? Vieles konnte in den letzten Jahren abgeschlossen werden. Pendent ist neben Änderungen im neunten Schuljahr vor allem der Lehrplan 21. Dort ist der Stand der Dinge, dass der Regierungsrat seine Bewilligung erteilt, aber ein relativ enges Korsett gezogen hat. So hat der Bildungsrat den Einführungstermin etwas nach hinten verschoben. Während der Lehrplan 21 im Schuljahr 2017/18 in der Zentralschweiz eingeführt wird, werden wir hier in Zug erst 2019/2020 mit-
machen. Dafür können wir von ersten Erfahrungen profitieren.
Was sind die Hauptziele? Die schweizweite Harmonisierung der Abschlüsse der einzelnen Stufen und die Kompetenzorientierung. Das heisst, Wissen soll man auch anwenden können. Wobei: Diese Forderung hat es immer schon gegeben. Doch jetzt macht man die Schule flächendeckend vermessbar. Da muss man aufpassen, dass man die Vermessensarbeit nicht zum Selbstzweck werden lässt. Nach den Sommerferien verabschiedet der Bildungsrat die neue Wochenstundentafel. Das ist eine kritische Phase, in der man die Akzeptanz der beteiligten Personen finden muss. Wir werden dazu eine Vernehmlassung durchführen. Viele Reformen, nicht alle tragen Sie mit. Wie gehen Sie da vor? Das Fuder darf nicht überladen werden. Bei grossen Reformpaketen gibt es drei Methoden: erstens den Abbruch. Das habe ich bei der Innovationsschule gemacht. Zweitens: fokussieren, eingrenzen, reduzieren. So haben wir das bei der Reform Sek I Plus gemacht. Und drittens: Ruhe hineinbringen. Zum Beispiel die Einführungsfrist wie beim Lehrplan 21 strecken. Damit werden Ressourcen geschont. Das bringt auch eine hohe Kosteneffizienz.
«Im Zentrum steht das Wohlergehen des Kindes.» Das ist ein offenes Wort. Anderen Behörden in anderen Ländern würde man Verschleppungstaktik vorwerfen. Das sind sehr bewusste Entscheide. Das ist politischer Wille. Für diese Vorgehensweise, im Bemühen Ruhe in die Bildungspolitik zu bringen, bin ich vor Jahren bei der Erziehungsdirektorenkonferenz noch schief angeschaut worden. Mittlerweile konnten wir Ruhe im System etablieren. Wichtig ist dabei aber auch, dass wir die bisherigen Reformen sauber aufgegliedert haben und sauber weiterführen werden. Nur: Die Reformprojekte sollen sich nicht dauernd
Setzt sich dafür ein, Reformen zwar anzupacken und durchzuführen, ist aber trotzdem um höchstmögliche Konstanz im Foto Daniel Frischherz Bildungswesen bemüht: Regierungsrat Stephan Schleiss. überholen. Man kann nicht permanent etwas Neues aufbauen und dann gleich wieder etwas anderes anpacken. Inzwischen ist das Konsens bei der Erziehungsdirektorenkonferenz.
Es gibt aufgrund der Flüchtlingskrise noch ein aktuelles Thema. Das sind Integrationsklassen. Was haben Sie da vor? In diesem Bereich sehen wir drei Problemfelder. Die gemeindlichen Schulen klagen über fehlenden zeitlichen Vorlauf. Es gibt zum Teil sehr kurze Verweildauern von Kindern in der Durchgangsstation. Wegen der integrativen Schule hat man in den Gemeinden zum Teil keine separativen Strukturen mehr. Noch in den 90erJahren gab es flächendeckend solche Kleinklassen. Zudem sind die Gemeinden unterschiedlich betroffen. Einige haben kaum Flüchtlingskinder, andere eher mehr. Darum sol-
len die Gemeinden solidarisch nach einem bestimmten Schlüssel bezahlen, und eine oder mehrere Gemeinden richten Integrationsklassen für Flüchtlingskinder ein. Idealerweise an einem Ort. Dort werden sie so lange unterrichtet, bis sie in einer Regelschule mithalten können.
Wie viele Kinder sind da betroffen? Das ist kaum prognostizierbar. 2015 kamen im Jahresverlauf etwa 40 Kinder im Volksschulalter über die «Asylschiene» in den Kanton Zug. 6 davon sind als Flüchtlinge hier angekommen, 34 im Rahmen des Familiennachzugs. Das ist insofern brisant, als das aufgrund der aktuellen Flüchtlingszahlen in den nächsten Jahren sehr viel mehr werden können. Die Kinder aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich im Primarschulalter sollen künftig im ersten Jahr in Klein-
klassen von 10 bis 14 Personen unterrichtet werden. Vor und nach der Primarschule wollen wir auf bereits bestehenden, tragfähigen Strukturen in Gemeinden und Kanton aufbauen.
Alles organisiert also im Kanton Zug? Das Konzept steht, als nächstes muss der Kantonsrat entscheiden. Was mir wichtig ist: Hier in Zug reissen sich Behörden und Zivilgesellschaft ein Bein aus, damit das gut läuft. Aber das Problem muss auf Bundesebene angegangen werden. Die Konzentration auf die Organisation darf nicht davon ablenken, dass auf strategischer Stufe wichtige Antworten ausbleiben. Ich finde, die Schweiz sollte wie Deutschland den Familiennachzug einschränken. Auch im Umgang mit Flüchtlingen aus Eritrea müssen wir strenger werden, daran führt in meinen Augen kein Weg vorbei.
Integrationsklassen
Das gesprochene Budget wird über die Stundentafel entscheiden Kinder aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich werden ab Mitte Oktober in einer Klasse unterrichtet. Der Schulraum dafür wurde gefunden. Im Februar erklärte der Kantonsrat eine Motion zur Schaffung von gemeindeübergreifenden Integrationsklassen für teilerheblich und wandelte dies in ein Postulat um. Das Vorha-
ben wird nun in die Tat umgesetzt. Nach den Herbstferien, Mitte Oktober, wird das Projekt mit zwei Klassen in den Primarstufen starten. Die Kinder werden altersdurchmischt unterrichtet. «Drei Gemeinden haben uns verfügbare Schulräume gemeldet, mit einer davon sind wir momentan am Verhandeln», sagt Bildungsdirektor Stefan Schleiss gegenüber unserer Zeitung. Wo die Kinder mit mehrheitlich eritreischer und syrischer
Herkunft aus dem ganzen Kanton zur Schule gehen, wollte Schleiss noch nicht preisgeben. Denn die Verhandlungen laufen noch. Die Gemeinde sei jedoch zentral gelegen und die Räume sind «schulnah» angelegt. Diese Gemeinde warte jedoch noch auf den Kantonsratsbeschluss. In diesem Beschluss wird vor allem das Finanzielle geregelt. Die Bildungsdirektion budgetiert 180 000 Franken pro Jahr für den Betrieb der Integrationsklassen. Der Kanton muss
aber nicht zusätzlich Geld aufwenden für diese Sonderklassen, denn er bezahlt den Gemeinden sowieso pro Primarschüler eine Normpauschale von 5332 Franken. Am Rest des Budgets sollen sich alle Zuger Gemeinden beteiligen. So bleibe die Trägergemeinde der Integrationsklasse nicht auf den Personalkosten oder auf den Kosten für Lehrmittel sitzen. Der Kantonsratsbeschluss soll mit der zweiten Lesung bestenfalls Ende Oktober erfolgen und
wird rückwirkend in Kraft treten. «Sobald klar ist, wie hoch das Budget ist, kann über die Stundentafel entschieden werden», erklärt Schleiss weiter.
Kinder sollen nach einem Jahr in den Regelunterricht wechseln Der Fokus liege klar beim Lesen, Schreiben, Rechnen und der Vermittlung der hiesigen Kultur. «Wir werden ausreichend Pragmatismus walten lassen, was den Unterricht und die Struktur angeht», stellt der
SVP-Regierungsrat klar. Der Unterricht werde aber vielfältig sein. Ziel dabei ist, dass die Kinder nach einem Jahr in der Integrationsklasse fit für den Regelunterricht in der Wohngemeinde sind. Die Kinder aus dem Asylund Flüchtlingsbereich werden aus allen Teilen des Kantons mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule anreisen. So würden die Eltern auch eine Tagesstruktur erhalten, indem sie die Kinder zur Schule begleiten. Alina Rütti
4 Ihre Gratulation
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
«Willkommen in Zug»
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Beim Brüggli in Zug geniesst er noch den schönen Sommerabend. Tetsuo Foto Mari Honda Verduci wohnt in Zug und ist acht Monate alt.
Ob beim Baden im Zugersee oder beim «Sändele»: Die 17 Monate alte Julie Foto Lena Beiersdörfer Dick aus Zug hat immer etwas zu plappern.
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Ihr Leserbrief
Seeclub Zug
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?
71-Jähriger in München erfolgreich
Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:
Beat Aklin vom Seeclub Zug war mit 30 Ruderern von anderen Schweizer Ruderclubs Ende Juli an der Masters-Euro.
redaktion@zugerpresse.ch
Buchtipp
Beat Aklin fuhr in der Kategorie Masters Männer H (Alter 70 bis 75 Jahre) im Skiff (Einer) und gewann souverän mit zwei Längen Vorsprung gegen den Zweiten aus den Niederlanden das Rennen. In einem weiteren Rennen im Einer erreichte Aklin in der Kategorie der jüngeren Masters Männer G (65 bis 70 Jahre) den zweiten Platz. Damit man an eine EuroMasters-Meisterschaft gehen
der in einem Boot um den Schweizer-Meister-Titel in der Masterskategorie. An den Schweizer Meisterschaften gibt es in seiner Kategorie (65 bis 70 Jahre) beim Einer-Rennen höchstens noch ein bis drei Teilnehmer, wo er aber meistens sogar auch noch gegen jüngere Teilnehmer gewonnen hatte.
Der 71-Jährige Beat Aklin gewinnt sogar gegen jüngere Teilnehmer. kann, muss man in der Schweiz keine Ausscheidungsrennen fahren, aber ohne diverse Rennen an vorangegangenen Re-
pd
gatten geht es nicht. An den jährlichen Schweizer Meisterschaften rudert Beat Aklin bereits seit 30 Jahren immer wie-
Seit 15 Jahren stets an den Masters im Einsatz Jeder Ruderer könnte an die Masters-Euro, aber hätte ohne jahrelange Erfahrungen, viele Trainings und mindestens 1500 Kilometer pro Jahr keine Chancen. Ob an der Euro-Masters oder auch an den Masters-
weltmeisterschaften kommen auch ins hohe Alter nur die besten Ruderer und Ruderinnen an die Wettkämpfe. Meistens sind dies die älteren Eliteruderer, welche nicht mehr an die Elite-Wettkämpfe gehen können, die dann aber so ihren weiter bestehenden Ehrgeiz und ihre Fitness unter Beweis stellen möchten. Beat Aklin war seit den letzten 15 Jahren jedes Jahr an den Masters Weltmeisterschaften, welche dann immer wieder an anderen grossen Regatta-Plätzen stattfanden. So gelang ihm auch 2015 in Belgien in der Masterskategorie zwei Goldmedaillen in zwei Alterskategorien zu errudern. pd
Kirchenchor Oberwil
Abwechslungsreiche Fahrt ins Fürstentum Liechtenstein Gotthard und seine Mythen Der Sankt Gotthard ist der Pass schlechthin. Und doch ist er viel mehr als nur ein Pass oder Tunnel. Kein anderer Alpenübergang ist mit so vielfältigen Bildern, Erzählungen und Mythen verbunden, besitzt eine derartige Symbolkraft, ist für das Selbstverständnis der Schweiz von derartiger Bedeutung. Dieses Buch ist das reich bebilderte Porträt eines sagenumwobenen Berges, der seit Jahrhunderten nicht nur Höchstleistungen der Ingenieurskunst im Tunnel- und Strassenbau hervorbringt und die Künste inspiriert. Er ist der mythische Gründungsort der Schweiz. Der Fels, auf dem die Nation ruht. Der Autor Helmut Stalder studierte Germanistik, Geschichte und politische Wissenschaften in Zürich, Frankfurt am Main und New York. Als politischer Journalist und Buchautor arbeitete er beim «Tages-Anzeiger» und bei der Zeitschrift «Beobachter» und ist heute bei der «Neuen Zürcher Zeitung» tätig. Stalder lebt mit seiner Familie in Winterthur. pd «Gotthard», von Helmut Stalder, Orell Füssli Verlag, 295 Seiten, zirka 44.80 Franken, erhältlich unter: www.exlibris.ch
44 Sängerinnen und Sänger reisten kürzlich ins kleinste Nachbarland der Schweiz. Trotz gemischter Wetterprognose stiegen wir in den Bus, der uns zügig zur ersten Station unserer Reise brachte: Vaduz, liechtensteinische Landeshauptstadt. Wir genossen einen schönen Blick auf das Schloss des Fürsten, seine herrlichen
Rebberge und ein paar typische Häuser des alten und neuen Vaduz. Eine liechtensteinische Freundin unserer Organisatoren begleitete uns in die fürstliche Schatzkammer, wo wir eine eindrückliche Sammlung von Gemälden, alten Waffen und wunderbar verzierten SchmuckEiern bewundern konnten. Das Postmuseum mit seinen nostalgischen Karten und Markensammlungen weckte auch einiges Interesse. Im Bus Richtung Schellenberg erfuhren wir wei-
tere Informationen über Liechtenstein. Im Restaurant Löwen wurden wir mit einem Mittagessen verwöhnt.
Der Sonntagsgottesdienst wurde musikalisch begleitet Auf der Weiterfahrt nach Bregenz war zu unserer Freude der angestrebte «Pfänder» gut sichtbar. Sofort ging es mit der Luftseilbahn hinauf auf den Berg, wo uns eine wunderbare Aussicht auf Bregenz und Teile des Bodensees beschieden war.
Einige wollten sich den kleinen Rundgang durch den Alpenwildpark nicht entgehen lassen. Am nächsten Morgen brachte uns unser Chauffeur zur Kirche St. Gebhart. Wir durften den Sonntagsgottesdienst musikalisch begleiten. Auf der Fahrt nach Lindau, dem Bodenseeufer entlang, erfreuten uns immer wieder blühende Gärten und Blumen. Beim Mittagessen in der pittoresken Weinstube Frey durften wir unseren Hunger stillen. Sozusagen zum Des-
sert ehrte Präsidentin Josy das engagierte Organisatoren-Paar Myrta und Beat Arnold. Am Nachmittag wurden wir in zwei Gruppen durch Lindau geführt. Die Führerinnen erzählten uns das Wichtigste von dessen Entstehung und heutiger Bedeutung. Auf der Strandpromenade mit Blick auf den berühmten Leuchtturm fanden wir zum Abschluss Platz, um unser Gruppenbild zu schiessen. Maria Gianella für den Kirchenchor Oberwil
Zum Gedenken Todesfälle Menzingen 8. August Klara Zibung, Sr. Ottilia, geboren am 28. Mai 1922, wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11 in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 18. August, 13.45 Uhr, im Mutterhaus Menzingen.
Steinhausen 7. August Maria Widrig-Hediger, geboren am 8. September 1923, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3 in Steinhausen mit Aufenthalt im Seniorenzentrum Weiherpark. Die Abdankung findet im Familienkreis statt.
14. August Neuheim Josefina Kränzlin-Arnold, geboren am 15. November 1920, wohnhaft gewesen an der Zehndermattstrasse 3 in Neuheim, mit Aufenthalt im Pflegezentrum Luegeten in Menzingen. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 20. August, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche Neuheim mit anschliessender Urnenbeisetzung.
14. August Zug Johann Meyer-Haldimann, geboren am 24. Februar 1938, wohnhaft gewesen in der Gartenstadt 6 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 23. August, 15 Uhr, auf dem Friedhof St. Michael in Zug; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.
6. August Oberägeri Rosmarie Kölliker, geboren am 11. März 1928, wohnhaft gewesen am Breiten 6 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst und die Beisetzung haben bereits stattgefunden.
7. August Zug Luise Studer-Bulfoni, geboren am 30. März 1935, wohnhaft gewesen an der Guthirtstrasse 14 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
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Steinhausen
Projekt aufs Abstellgleis geschoben Die Bevölkerung hat Ideen, wie die Umgebung des Bahnhofs einmal aussehen soll. Der Gemeinderat hat das Projekt aber aus Geldmangel kaltgestellt.
Thomas Guntli, Gemeindeschreiber
wurden darin über die Charakterisierung des neuen Bahnhofs und ihres Wunschbilds befragt.
Die Mehrheit ist für eine Tempo-30-Zone Dabei stellte sich heraus, dass die Mehrheit der Anwesenden ein Bahnhofsgebiet
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Oberägeri
Morgartenstrasse wird saniert
Das Steinhauser Stimmvolk wies an der Gemeindeversammlung im Dezember 2015 den Baukredit für die Umgebungsgestaltung des Bahnhofplatzes zurück. Deshalb führte der Gemeinderat im Mai eine öffentliche Veranstaltung mit Workshop durch (wir berichteten). Die Steinhauserinnen und Steinhauser
«Der Gemeinderat will mindestens ein Jahr zuwarten und das weitere Vorgehen nochmals beraten.»
facebook.com/ zugerpresse
Der Bahnhofplatz ist keine Augenweide. Zudem sind die Buslinien von dort aus nicht erschlossen. Die Umgestaltung findet der Steinhauser Gemeinderat aber Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung») nicht dringend. mit einer Mischnutzung oder einer publikumsorientierten Nutzung im Erdgeschoss wünscht. Ebenfalls ist der Wunsch nach einem grossen Platz im Bahnhofsgebiet vorhanden. Auch das bestehende Bahnhofsgebäude ist in den Betrachtungsperimeter miteinzubeziehen. Eine Verbesserung der Personenströme ist ebenfalls anzustreben. Insbesondere die bestehenden Personenunterführungen sind attraktiver und sicherer zu ge-
stalten. Aber auch Parkplätze für Autos und Velos sind ein wichtiger Bestandteil für eine weitere Planung. Ein weiterer Schwerpunkt an der Veranstaltung war das Verkehrsregime im Bahnhofsgebiet. Dabei wurde beinahe von sämtlichen Anwesenden eine Temporeduktion befürwortet. Die Mehrheit sprach sich sogar für eine Begegnungszone im Bereich des Bahnhofs oder dessen Platzgestaltung aus. Eine Tempo-30-Zone soll der
Begegnungszone zudem vorgelagert werden.
Die Entwicklung des Gebiets ist noch ungewiss «Es ist unbestritten, dass das Gebiet um den Bahnhof Anpassungen bedarf», teilt Gemeindeschreiber Thomas Guntli in einer Medienmitteilung mit. «Die Strasse ist sanierungsbedürftig, und die Bushaltestellen sind am falschen Ort sowie nicht behindertengerecht. Eine verbesserte Erschliessung des
Bahnhofs mit dem Bus ist ebenfalls anzustreben.» Auch optisch sei das Areal zurzeit nicht einladend. Der Gemeinderat erachtet es angesichts der angespannten finanziellen Lage und der Ungewissheit der Entwicklung im Bahnhofsgebiet jedoch nicht als dringend, das Projekt bereits im nächsten Jahr weiter zu bearbeiten. «Er will mindestens ein Jahr zuwarten und das konkrete weitere Vorgehen nochmals beraten», so Guntli. ar
Im vergangenen Jahr hat der Gewässerschutzverband Zug (GVRZ) an der Morgartenstrasse in Oberägeri im Bereich Chalchrain seine Schmutzwasserleitung erneuert. Bei diesen Werkleitungsarbeiten sind an der bestehenden Strassenanlage Schäden entstanden. Diese Schäden und der fehlende Deckbelag im Grabenbereich werden ab Montag, 22. August, durch den GVRZ behoben respektive eingebaut. Die Baudirektion nimmt diese Sanierungsarbeiten zum Anlass, gleichzeitig im besagten Abschnitt die Strasse instand zu setzen. Das Tiefbauamt erneuert beschädigte Deckbeläge im Strassen- und Trottoirbereich. Der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage und Verkehrsdienste im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist – von kurzen Unterbrüchen abgesehen – gewährleistet. Da die Bauarbeiten witterungsabhängig sind, können Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden. Infos dazu www.zg.ch/baustellen. pd
Ratgeber des Hauseigentümer-Verbands
Cham
Neue Bestimmungen im Nachbarrecht
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er 11. Juni sind im Kanton Zug neue Bestimmungen in Kraft getreten, welche das Nachbarrecht im kantonalen Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch betreffen und der verdichteten Bauweise im Kanton Zug Rechnung tragen. Das Nachbarrecht ist vom Toleranzprinzip und vom Grundsatz des nachbarlichen Interessensausgleichs geprägt. So hat sich jeder Eigentümer bei der Ausübung seiner Eigentumsbefugnisse auf übermässige Einwirkungen auf nachbarliche Grundstücke zu enthalten. Neu dürfen Sträucher und Bäume – unter Vorbehalt abweichender Vereinbarungen – nicht höher gehalten werden als das Doppelte ihres Grenzabstandes. Ein Baum oder ein
Michael Tremp, Rechtsanwalt und Vorstandsmitglied des HEV Strauch von acht Metern Höhe muss somit einen Grenzabstand von mindestens vier Meter aufweisen. Ab einem Grenzabstand von acht Metern gibt es keine Höhenbeschränkung mehr. Für Hecken ist ein Grenzabstand von mindestens 0,5 Metern einzuhalten. Bis zu einem Grenzabstand von 0,9 Metern gilt für Hecken eine Maximalhöhe von 1,8 Metern,
Grenzabstand im vertraglich festgelegten Umfang unterschritten werden darf. Soll eine solche Abmachung auch gegenüber Rechtsnachfolgern gelten, muss sie in Form einer öffentlich zu beurkundenden Dienstbarkeit im Grundbuch eingetragen werden. Bei Pflanzungen, die den Abstandsvorschriften widersprechen, kann die Eigentümerschaft des betroffenen Nachbargrundstücks die Wiederherstellung des rechtmässigen Zustands verlangen, wobei auf die Vegetationsperiode Rücksicht zu nehmen ist. Sind Abweichungen von Abstandsvorschriften vereinbart worden, kann lediglich die Herstellung des vereinbarungsgemässen Zustands verlangt werden.
danach gilt als Höhenbeschränkung ebenfalls das Doppelte des Grenzabstandes. Überschreitet die Pflanzung die Maximalhöhe oder wird der Grenzabstand nicht eingehalten, kann dagegen neu unbefristet Einsprache erhoben werden. Die bis zur Revision geltende Einspruchsfrist von fünf Jahren wurde aufgehoben. Bestehende Hochstämmer, die bei Inkraftsetzung der neuen Bestimmungen bereits älter als fünf Jahre waren, geniessen jedoch von Gesetzes wegen Bestandesschutz. Benachbarte Grundeigentümer können in Abweichung von den Abstandsvorschriften jederzeit ein Näherpflanzrecht vereinbaren, in welchem Fall der gesetzliche
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
Ägerital
Spiel, Spass und Abstand zum Alltag der Zivilisation», erläutert Max Blöchlinger alias Hajk. «Und immer gehört ein Feuer dazu
Die Pfadi Morgarten feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Ihr Überleben sichern passionierte Pfadileiter und begeisterte Kinder.
«Wir können uns austoben, Freiheit geniessen draussen in der Natur, fern von der Zivilisation.»
Klaus Bilang-Iten
Tatsache ist, dass weniger Kinder ihre Freizeit mit der Pfadi verbringen als früher, die Konkurrenz anderer Freizeitangebote ist gewachsen. Doch dies bedroht die Pfadi kaum in ihrer Existenz – im Ägerital bietet sie seit 75 Jahren Kindern ein sinnvolles Angebot draussen in der Natur. Das wird auch künftig gefragt sein. «Pfadi ist bei jedem Wetter gut», sagt Max Blöchlinger – Pfadiname Hajk. Hajk ist Wölflileiter bei der Pfadi Morgarten und war heuer auch Leiter des Sommerlagers. So treffen sich die Kinder und Leiter seit Jahrzehnten an
Pfader Max Blöchlinger alias Hajk und eine gebratene Wurst», lacht der eingefleischte Pfader. Die Pfadi Morgarten stellte ihr Sommerlager dieses Jahr unter das Motto Wikinger. immer gleichen Orten, je nach Wetter beim Restaurant Schützen, beim Pfadiheim Schönenbühl oder am See. Dann gehts ab in die Büsche und Bäche.
pd
Ruhm, Ehre und Sieg. «Das sind die Momente, die so Spass machen. Wir können uns austoben, Freiheit geniessen draussen in der Natur, fern von
Ein Marsch muss sein um Abstand zu nehmen vom Alltag. Meistens folgt ein Spiel, früher Geländespiel genannt. Mehrere Gruppen kämpfen um
Sie organisieren auch einen Flohmarkt Wer den Begriff Pfadi hört, denkt in erster Line an Lager: Pfingstlager, Sommerlager. Und während dieser intensiven Tage kommt zum Tragen, was den «Spirit» der Pfadi aus-
macht: «Wenn wir jeweils am Feuer sitzen und Lieder singen, dann merke ich, dass mir diese Gemeinschaft viel bedeutet», umschreibt der Leiter das Phänomen. Dazu gehört auch, dass jeder, der in die Pfadi eintritt, einen neuen Namen bekommt, verbunden mit einem Zeremoniell, der Pfaditaufe. «Das zeigt, dass du zur Pfadi gehörst und dort akzeptiert wirst, wie du bist.» Die Pfadi Morgarten ist aber nicht nur in Wäldern unterwegs, sondern auch in Dörfern. Sie betreibt den jährlichen Flohmarkt in Unterägeri oder den Pfadi-Hamburger-Stand am Ägerimärt im September. Jubiläumsfest 75 Jahre Pfadi Morgarten vom Freitag, 26. bis 28. August, auf der Lidowiese in Unterägeri und auf dem Seeplatz Oberägeri. Details zum Programm mit allen Aktivitäten und Konzerten unter: www.jubilaeum.pfadimorgarten.ch
Landwirtschaft
Wie Kerzenlicht in den Plantagen 90 Prozent der Ernte retten konnten Ein Baarer Landwirt stellte gegen den Frost im Frühling Paraffinkerzen in seine Plantagen. Hat die Massnahme funktioniert? Marc Schneeberger
Die Erleichterung steht Philipp Hotz des Hotzenhofs in Deinikon ins Gesicht geschrieben. Sorgfältig sortiert er Zwetschgen in die Kisten. Es war kein einfacher Frühling für ihn. Frostnächte im April und Mai gefährdeten die Kirschensowie die anderen Obsternten. Schliesslich musste der Land-
wirt zum Glück nur leichte Schäden an den unteren Baumbereichen in Kauf nehmen und konnte 80 bis 90 Prozent der Ernte retten.
Während einer Woche hielten sie jede Nacht Frostwache Um der Kälte entgegenzuwirken haben Hotz und sein Vater auf einer Fläche von etwa einer Hektare um die 400 Paraffinkerzen aufgestellt. «Diese konnten die Temperatur der Blüten auf 0 bis 1 Grad Celsius anheben, sodass sie keinen Frostschaden erlitten», erklärt er. Die Paraffinkessel wurden bereits im Voraus auf-
gestellt, sodass das Anzünden lediglich eine Stunde in Anspruch nahm. Während einer Woche hielten die beiden auch jede Nacht Frostwache und überprüften dabei die Temperatur der Blüten. Es ist nicht das erste Mal, dass Hotz diese Wärmequellen aufstellen musste. «Letztes Jahr sind die Kerzen nur während zwei Nächten eingesetzt worden», erläutert er. Er sei jeweils froh gewesen, wenn er die Kessel für die Kerzen umsonst aufgestellt habe. Hätte man dieses Jahr keine solchen Wärmelieferanten installiert, wären deformierte Früchte oder gar ein
Totalausfall der Ernte die Folge gewesen. Ein anderes grosses Problem ist die Kirschessigfliege. Sie legt ihre Eier in alle weichen Sommerfrüchte und verleiht ihnen damit einen Essiggeschmack. Schützen könne man die Früchte vor diesen Fliegen fast nicht, so Philipp Hotz. «Das Effektivste sind Insektenschutznetze, die man um die Plantagen herum spannt», erzählt der Baarer Landwirt. «Dabei ist der Einsatz von Pflanzenschutzmittel keine langfristige Lösung. Denn dafür gibt es erstens Grenzwerte, und zweitens darf die reife Frucht nicht mehr damit behandelt
Rund 400 Paraffinkerzen wärmten die Blüten in den Plantagen während der Frostnächte. werden.» Philipp Hotz hievt die letzte grüne Kiste auf den Tisch. Noch ein letzter Kontrollblick auf die Zwetschgen, und das
violette Steinobst ist bereit zum Verkauf. So prall gefüllt wären die Kisten ohne die Paraffinkerzen dieses Jahr nicht gewesen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
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Sport
Wie sie bei Olympia den Durchblick behält Die Baarerin Michela Capellini arbeitet seit zwei Jahren für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro – und verzichtet dafür auf so manche Stunde Schlaf.
Einblick Die Sportler sind am Boden geblieben
Für jeden Sportler ist eine Teilnahme an den Olympischen Spielen das höchste der Gefühle. Dasselbe gilt für jeden Sportjournalisten. Dass es mir als Lokaljournalist einmal möglich wird, an Olympia dabei zu sein, hätte ich nie zu träumen gewagt. Zwei Wochen lang habe ich die Schweizer Schützen in Rio begleiten dürfen. Höhepunkt war die Bronzemedaille von Heidi Diethelm Gerber. Vom ersten Schuss im Training bis zur Medaillenfeier im House of Switzerland in Rio war ich hautnah dabei. Ein Privileg, das typisch für den Schiesssport ist. Denn auch auf der Olympia-Bühne mit all dem Rummel, den die Schützen sich nicht gewohnt sind, bleiben sie bodenständig. So sitzt die deutsche Olympia-Siegerin Barbara Engleder am Tag nach ihrem Triumph auf der Zuschauertribüne, schwatzt mit jedem und lässt sich mit ihrer Goldmedaille fotografieren. Starallüren sucht man vergeblich. Stattdessen bedankt sich die Weltklasseschützin gar noch für das Interesse, das man ihr entgegenbringt. Silvan Meier
Silvan Meier
Confederations Cup 2013, Fussball-Weltmeisterschaft (WM) 2014, Olympische Spiele und Paralympics 2016: Die sportlichen Grossereignisse in Brasilien folgen sich Schlag auf Schlag. Zu all diesen SportEvents der Extraklasse hat eine Baarerin Entscheidendes beigetragen. Michela Capellini lebt seit vier Jahren in Rio de Janeiro und war rund anderthalb Jahre lang in der Organisation der beiden FussballGrossanlässe tätig, seit September 2014 arbeitet sie für
«In den zwei Jahren sind die Spiele auch zu meinem Projekt geworden.» Michela Capellini arbeitet in der Support-Abteilung der Olympischen Spielen in Rio. die Olympischen Spiele. Nach Südamerika ausgewandert ist die im Haus Litti direkt an der Bahnlinie Baar-Horgen aufgewachsene Capellini allerdings der Liebe wegen.
Täglich elf Stunden Arbeit für eine Herzensangelegenheit Die Weltenbummlerin hat ihren ehemaligen Partner im Jahr 2010 zwar in der Schweiz kennen gelernt, ist ihm aber zwei Jahre später in dessen Heimat gefolgt. Ihr Handelsabschluss und ihre Sprachkenntnisse brachten ihr die Jobs an
Michela Capellini im Parterre des Olympia-Hauptquartiers: Sie hilft bei der Organisation des Grossanlasses. den internationalen Grossanlässen ein. So hat sie anlässlich der Fussball-WM 2014 ein Ticketcenter geführt. Auch an den Olympischen Spielen arbeitet die 34-Jährige im Ticketing-Bereich. «Ich bin in der Support-Abteilung tätig», erklärt Capellini. Vom Hauptquartier des Organisationskomitees aus unterstützt sie das Service-Personal an den Sportstätten, schaut, dass die Tickets am richtigen Ort sind und dass an jedem Eingang genügend Helfer im Einsatz stehen. Wenn Not am Mann ist, rückt sie auch selber aus und unterstützt die Teams vor Ort. Die Olympischen Spiele sind für Michela Capellini längst eine Herzensangelegenheit. «In den zwei Jahren sind die Spiele auch zu meinem Projekt geworden», erklärt sie. Als es am 5. August mit der Eröffnungsfeier losging, habe sie das mit Stolz erfüllt. Um Teil
der Olympischen Spiele zu sein, nimmt Capellini einiges in Kauf. Ihre Tage sind derzeit sehr lang. Arbeitszeiten von elf Stunden sind normal. Doch das Olympia-Fieber hat sie gepackt, genau wie viele andere Brasilianer. «Am Anfang hat es Kritik gehagelt», erinnert sich die Baarerin.
aber sie nehmen es sehr gemütlich.» Das bringe es mit sich, dass nun da und dort «Feuerwehrübungen» nötig seien. Michela Capellini nimmt es mit Humor und schwärmt von ihrer Wahlheimat: «Rio heisst nicht umsonst ‹cidade maravilhosa›, wunderbare Stadt.» Das Meer, die Berge, das Klima – die Stadt biete enorm viel. In den Schlagzeilen ist Rio de Janeiro auch wegen der Kriminalität und wegen des Zika-Virus. «Rio de Janeiro ist eine Grossstadt», sagt Michela Capellini dazu. «Es gibt Gegenden, die gefährlich sind.» Aber wer mit gesundem Menschenverstand unterwegs sei und die Augen offenhalte, habe nichts zu befürchten. «Ich habe mich in Rio noch nie unsicher gefühlt.» Über die Angst angesichts des Zika-Virus kann die aufgestellte Baarerin nur lachen. «In Rio ist derzeit Winter. Ich habe
«Hier wird alles erst in letzter Sekunde erledigt» «Aber kaum sind die Spiele eröffnet worden, sind die Brasilianer dabei, freuen sich und feiern.» Das sei typisch brasilianisch. Genau wie das Improvisationstalent. «Hier wird immer alles erst in letzter Sekunde erledigt.» Auch wenn sie von der Gelassenheit und der Fröhlichkeit der Brasilianer begeistert ist, wünscht sie sich manchmal etwas mehr Ernsthaftigkeit und Effizienz. «In Rio sind alle freundlich und offen,
Foto Silvan Meier
seit vier Monaten keine Mücke mehr gesehen.» Rio de Janeiro präsentiert sich derzeit von seiner Sonnenseite. «Die Stadt wurde herausgeputzt, die Polizeipräsenz erhöht», so Capellini, die hofft, dass das so bleibt und die Olympischen Spiele eine nachhaltige Wirkung entfalten. «Die Wirtschaftskrise hat viele Brasilianer hart getroffen», weiss sie. Die Spiele könnten der Wirtschaft einen Schub verleihen. Sie befürchtet aber, dass der Stadt das Geld fehlt, um die neuen Strassen und die Infrastruktur zu unterhalten. Die Olympischen Spiele hätten aber zumindest den Effekt, dass die Brasilianer ihre Sorgen vergessen. «Brasilianer sind begeisterungsfähig, sie sind die grössten Patrioten und feiern jeden Erfolg ausgelassen – egal, wie schlecht es ihnen wirtschaftlich geht.» Für Michela Capellini ist die Zeit in der südamerikanischen
Der Baarer Silvan Meier, ehemaliger Redaktor unserer Zeitung, arbeitet in der Kommunikationsabteilung des Schweizer Schiesssportverbands und hat aus Rio de Janeiro über die vier Schweizer Olympia-Schützen berichtet. Weitere Infos unter: www.swissshooting.ch/rio
Metropole bald vorbei. Nach den Paralympics wird ihre Stelle aufgehoben. Einen Job wird sie sich in Rio nicht mehr suchen – sondern in der Schweiz. «Spätestens auf Weihnachten werde ich zurück nach Baar ziehen.»
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Fantastische Wanderung mit den Zuger Wanderprofis!
Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto aus der Region!
Als Dankeschön für Ihre Einsendung laden wir 20 Leserinnen und Leser ein, mit dem Verein Zuger Wanderwege unter der Leitung von Bruno Birrer aus Cham eine geführte Wanderung zu unternehmen.
Haben Sie ein besonders schönes Bild von einem Platz, einem Ort, einem Blick auf unsere Region, das Sie mit den Leserinnen und Lesern der «Zuger Presse» und ihrer Baarer Lokalausgabe «Zugerbieter» teilen wollen? Dann schicken Sie es uns mit ein paar Zeilen zur Geschichte des Bildes – oder noch besser, machen Sie ein Selfie! Schreiben Sie uns, was Sie mit Ihrem Lieblingsbild verbindet. Wo ist es entstanden? Was zeigt es? Was lieben Sie an unserer Region? Schreiben Sie uns auch in ein, zwei Sätzen, was Sie an Ihrer lokalen Wochenzeitung – sei es «Zuger Presse» oder «Zugerbieter» – schätzen und warum Sie am Wettbewerb mitmachen.
Die besten Einsendungen werden veröffentlicht.
Wanderleiter Bruno Birrer aus Cham
Die Wanderung am Samstag, 17. September, (Ausweichdatum Samstag, 24. September) führt über die Totenhalde zum Totholz bei Hünenberg, dorthin, wo die Zuger im Jahr 1388 ein Gefecht gegen die Habsburger verloren haben. Wanderleiter Bruno Birrer von den Zuger Wanderwegen erzählt Historisches über die Gegend um Hünenberg, Wart und St. Wolfgang. Die Wanderung wird akustisch bereichert und zeigt, dass totes Holz durchaus nicht schweigsam ist.
Ich liebe diese Region, weil ... ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. .............................................................................................................................................................................................................................................
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
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Strassenverkehr
Senioren am Steuer: Ein Grund zur Sorge? Älteren Menschen unterlaufen mehr Fahrfehler als jüngeren Autolenkern. Trotzdem geben im Kanton Zug gerade mal 3,6 Prozent den Führerschein freiwillig ab. Lena Beiersdörfer
Vor einiger Zeit berichtete unsere Zeitung über einen 81-jährigen Autofahrer, der einer Mitarbeiterin eines Verkehrsdienstes über den Fuss gefahren war. Gemäss Polizeimeldung hätte der Mann die Anordnungen der Frau missachtet. Darauf meldete sich besagter 81-Jähriger bei unserer Zeitung. Er wehrte sich gegen die Vorverurteilung aufgrund seines Alters. «Das hätte auch jedem Jungen passieren können», ist er überzeugt. Autounfälle älterer Menschen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Dennoch wird die obligatorische Fahrtauglichkeitsprüfung ab 70 Jahren bald auf 75 erhöht (siehe Kasten).
Wer gesund ist, braucht den Test nicht zu fürchten Bei einer solchen Kontrolluntersuchung werden die Sehund Hörleistung überprüft sowie verkehrsmedizinisch relevante Krankheiten des Patienten beurteilt. Der Hausarzt untersteht dabei der Meldepflicht ans Strassenverkehrsamt. Dieses entzieht bei negativem Befund der Fahreignung den Führerausweis. Der Fahrtauglichkeitsprüfung erst ab 75 Jahren steht Sven Meier, Fahrlehrer und Präsident der Verkehrsschule Zug, mit gemischten Gefühlen gegenüber: «Einerseits sind Rentner zunehmend fitter. Andererseits können Krankheiten wie Demenz vereinzelt bereits früher auftreten. Ist man gesund, muss man den Gang zum Hausarzt nicht fürchten.» Freiwilliger Verzicht wird mit Geschenk belohnt Im Kanton Zug verfügten per Ende 2015 rund 10 000 Personen im Alter von 70 plus über einen Führerausweis. Das Strassenverkehrsamt verschenkt jeweils Tageskarten der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) für den freiwilligen Verzicht auf den Führerausweis. Im Jahr 2015 waren dies 370 Tageskarten. «Somit kann davon ausgegangen werden,
Sven Meier im Coaching mit einem Fahrschüler älteren Semesters. Der Zuger Fahrlehrer weist auf die Wichtigkeit der Spurgestaltung hin. dass zirka 3,6 Prozent der über 70-Jährigen den Führerausweis bewusst freiwillig abgegeben haben», sagt Markus Feer,
«Die häufigsten Fehler sind vergessene Kontrollblicke, insbesondere im toten Winkel.» Sven Meier, Präsident Verkehrsschule Zug Leiter des Strassenverkehrsamtes Kanton Zug. Dabei seien Todesfälle und verkehrsmedizinische Gründe für die Abgabe aber nicht enthalten.
Dank Fahrstunden sicher durch den Verkehr «Tatsache ist, dass jedes Gehirn dem normalen Alterungsprozess unterliegt. Dadurch wird die Reaktion verlangsamt. Zudem nehmen die Sehund Hörleistung ab», hält Sven Meier fest. Das führe dazu,
dass älteren Menschen mehr Fahrfehler unterlaufen. «Durch die langjährige Erfahrung beim Autofahren können diese Fehler zum Teil ausgeglichen werden. Irgendwann ist das jedoch nicht mehr der Fall. Dann ist es Zeit, den Führerausweis abzugeben», sagt der Fahrlehrer. Um dennoch möglichst lange «am Ball bleiben zu können», gibt es Kurse für Fahren im Alter. Die Verkehrsschule Zug bietet etwa vier Mal pro Jahr zusammen mit verschiedenen Institutionen wie dem Touring Club Schweiz, der FDP Top 60 oder der Pro Senectute, solche Angebote an. Die Kurse bestehen jeweils aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im Theorieteil werden Veränderungen im Strassenverkehr besprochen. Zu Zeiten der Fahrstunden der Teilnehmer gab es beispielsweise noch keine Kreisel zu befahren. Auch hat sich die Technik in den Autos stark entwickelt. Die Amag Zug, einer der grössten Autoimporteure der Schweiz, hielt einen Vortrag zu neuen Fahrassis-
tenztechniken, wie etwa der Rückfahrkamera. Zudem informierte ein Hausarzt über altersbedingte Veränderungen.
Viele ziehen selber Konsequenzen Im praktischen Teil geht es für die Senioren hinter dem Steuer auf die Strasse. Nach einer Fahrstunde erhalten alle Teilnehmer eine objektive Beurteilung. Sven Meier ist je-
«Bei Rentnern, die regelmässig zu Fahrkursen kommen, können wir gute Fortschritte feststellen.» Sven Meier weils als Fahrlehrer unterwegs und kennt die Patzer der Senioren-Fahrschüler. «Die häufigsten Fehler sind vergessene Kontrollblicke, insbesondere
Foto Daniel Frischherz
im toten Winkel. Verunsicherung herrscht oft bei der Spurgestaltung. Infolge der verlangsamten Reaktion wird auch die Geschwindigkeit überschätzt», sagt Meier. Die Senioren-Fahrkurse erfreuen sich grosser Beliebtheit. Bei den Teilnehmern ist Sven Meier aber etwas aufgefallen: «Meistens nehmen nur solche Autofahrer teil, die gut und sicher fahren. Viele, die unsicher sind, haben Angst vor der Fahrstunde.» Genau diese Fahrer möchte er aber zu den Kursen ermutigen. «Es handelt sich hier um ein reines Coaching. Wir haben nicht die Befugnis, Fahrausweise zu entziehen», betont er und fügt an: «Viele ältere Autofahrer reagieren aber auch selbstständig im positiven Sinn, sodass sie beispielsweise auf das Fahren in der Nacht verzichten.» Eines kann Sven Meier versichern: «Bei Rentnern, die regelmässig zu Fahrkursen kommen, können wir gute Fortschritte feststellen. Mit viel Training ist man auch im Alter mit dem Auto sicher unterwegs.» Genauso wie bei
Junglenkern gilt also auch beim Autofahren im Alter: Übung macht den Meister.
Gesetzesänderung Hausarztcheck wird später fällig werden Anfang Juni stimmte der Ständerat einer parlamentarischen Initiative des Aargauer SVP-Nationalrates Maximilian Reimann zu, die verlangt, dass Senioren erst ab 75 Jahren alle zwei Jahre zur Fahrtauglichkeitsprüfung müssen. Der Nationalrat hat dieser Initiative bereits zugestimmt. Das Geschäft geht nun zurück an die Grosse Kammer, die eine konkrete Vorlage ausarbeiten muss. Bisher stand die erste vertrauensärztliche Kontrolle mit 70 Jahren an. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wird nun in den nächsten zwei Jahren ausgearbeitet. Die neue Regelung tritt voraussichtlich 2018 in Kraft. leb
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MARKTPLATZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
Migros-Kulturprozent
Amplifon
Drei Utopien überzeugten
Neue Lehre dreht sich ums Hören
Das Migros-Kulturprozent hat im Rahmen des Filmfestivals Locarno die drei Gewinner der ersten Runde des diesjährigen SchweizerDokfilm-Wettbewerbs zum Thema «Utopie» vorgestellt. Die drei Gewinner sind Mirjam von Arx aus Zürich, Pierre-Yves Borgeaud aus Lausanne und Pauline Julier aus Genf. Die drei Ausgezeichneten erhalten je 25 000 Franken für die Ausarbeitung ihrer Filmideen. Aus den weiterentwickelten Projekten kürt die Jury das Gewinnerprojekt und präsentiert es an den Solothurner Filmtagen 2017. Mehr Infos zu den Gewinnerprojekten unter www.migros-kulturprozent.ch/ch-dokfilm-wettbewerb. pd
Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red
Nun haben die ersten Jugendlichen ihre Lehre zum Hörsystemakustiker begonnen. Amplifon bietet mehrere Ausbildungsplätze an.
kunftsorientierte Berufslehre und hat 2016 Ausbildungsplätze in acht Fachgeschäften geschaffen. Die Berufsschulen befinden sich in Olten und Biel, und die Lehre wird durch überbetriebliche Kurse in Zürich ergänzt.
Linda Zampieri
Soziale Fähigkeiten und technisches Verständnis Hörsystemakustiker sind Fachpersonen für gutes Hören. Sie beraten und unterstützen ihre Kundschaft bei verschiedenen Anliegen rund um das Gehör. Im Bildungsplan sind
Das vielfältige Angebot an Berufslehren wird diesen August durch die neue Ausbildung zum Hörsystemakustiker EFZ erweitert. Als führender Anbieter von Hörlösungen begrüsst Amplifon diese zu-
als wichtigste Handlungskompetenzen das Ermitteln von Kundenbedürfnissen und das Anpassen von Hörsystemen aufgeführt. «Die Arbeit eines Hörsystemakustikers verbindet soziale Fähigkeiten und technisches Verständnis», sagt Ute Binderheim, Vorstandsmitglied des Vereins Bildung Hörsystemakustik (VBHA) und Leiterin der Human Resources bei Amplifon. Zum konkreten Aufgabenbereich eines künftigen Hörsystemakustikers gehören die Durchführung und Auswer-
tung von Hörtests, die Beratung hinsichtlich der am besten geeigneten Hörlösung und die abschliessende Anpassung und Programmierung von Hörgeräten. «Mit einer professionellen Beratung kann Personen mit Hörbeeinträchtigungen ein Stück Lebensqualität zurückgegeben werden», hält Ute Binderheim fest. Die Fachpersonen von Amplifon vermitteln diese Kompetenzen und betreuen die Auszubildenden in den Fachgeschäften in Aarau, Basel, Lausanne, Luzern, Neuchâtel,
C&A
Zug, Zürich und Wil. Interessierte, welche die Berufslehre zum Hörsystemakustiker im nächsten Jahr bei Amplifon absolvieren möchten, können sich ab sofort bewerben. Die Lehre wird in der Deutsch- und Westschweiz sowie im Tessin angeboten. Die Ausbildung richtet sich an Abgänger der Sekundarstufe, dauert insgesamt drei Jahre und berechtigt nach Erhalt des eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses zum Führen des geschützten Titels «Hörsystemakustiker/in EFZ».
Emmen-Center
Modisch gerüstet für die kommende Saison
Vögele Shoes mit neuem Konzept
Ob Blumenshirt oder Karohemd: C&A sorgt mit seiner neuen Kollektion für einen hippen Start ins kommende Schuljahr.
Im Emmen-Center präsentiert Vögele Shoes ein innovatives Ladenkonzept, in dem die individuelle Persönlichkeit der einzelnen Kundin im Mittelpunkt steht. Die Integration der Online- und Offline-Einkaufswelten von Vögele Shoes verbessert und vereinfacht das Shopping-Erlebnis auf 661 Quadratmetern. In der Filiale im Emmen-Center stehen zudem Terminals mit Bildschirmen bereit. Hier können online Informationen zu Materialien, Herstellung und Verfügbarkeit des gewünschten Schuhs abgerufen werden. Schuhe können im Geschäft online abgescannt und in der eigenen Grösse per Mausklick bestellt werden. pd
Nach den Ferien starten die Kids mit den neusten Modetrends ins Schuljahr: Die Mädchen wählen zwischen einem verspielten Hippie- oder einem coolen Biker-Look und kombinieren entweder Kunstfellweste zum Blumenshirt oder ein Jacket aus Lederimitat zum Karohemd. Die Jungs rocken den Pausenhof im coolen Street-Style mit Jeans, Parkas und einem Shirt mit Dinosaurier-Print. Auch die neue
Der Biker- und der Hippie-Look sind Fotos pd diesen Herbst angesagt.
Die Buben dürften vom aufgedruckten Dino begeistert sein.
Im Herbst ist der rockige Look wieder Trend.
Herbst- und Winterkollektion von Clockhouse by C&A ist da. Die Looks sind ganz den Themen «Anarchy», «Academics», «Twin Peaks» und «Lake Pla-
cid» gewidmet. Statement-Teile in bearbeitetem Denim oder in Lederoptik, Parkas sowie robuste Schnürstiefel verleihen dem Outfit eine Extrapor-
tion Derbheit, während Spitzentops, Rüschenbluse oder ein Bomber-Jacket aus Samt den romantischen Gegenpart spielen. pd
AMAG NEWS Amag Zug
Nun beginnt eine lehrreiche Zeit für die jungen Berufsleute in Cham ums Automobil, einschliesslich kaufmännischer Berufe und Mediamatiker. Zurzeit absolvieren im Chamer Betrieb 40 junge Leute ihre Ausbildung in folgenden Sparten: Karosserie-Lackiererei, KarosserieSpenglerei (vier Jahre Lehrzeit), Detailhandelsassistent (zwei Jahre), Detailhandelsfachmann, Kauffrau/-mann (drei Jahre), Mediamatiker (vier Jahre), AutomobilAssistent (zwei Jahre), Automobil-Fachmann (drei Jahre) sowie AutomobilMechatroniker (vier Jahre Lehrzeit). Die Amag Zug wünscht allen neu eingetretenen Lernenden einen guten Start ins Berufsleben und spannende Ausbildungsjahre! Markus Meienberg
Am 2. August erlebten zehn junge Leute den Start in ihr Berufsleben bei der Amag in Cham. Sie werden dort in den nächsten Jahren ihre Lehre absolvieren. Der Start ins Berufsleben begann für die angehenden Berufsleute bei der Amag in Cham mit einem informativen Einführungstag. Anders als in den Vorjahren ging es für die neu eingetretenen Lernenden danach mit ihren Kollegen und Kolleginnen aus allen Schweizer AmagBetrieben zu einem zentralen Einführungskurs in die Umweltarena in Spreitenbach.
Die Ausbildungen dauern bis zu vier Jahren Mit 40 Lernenden zählt die Amag Zug zu einem der bedeutendsten Lehrbetrieben im Kanton Zug. Dies zeigt aber auch auf, welchen Stellenwert die Amag der beruflichen Nachwuchsförderung beimisst. Angeboten wird in Cham ein breites Spektrum an Berufen rund
AMAG-NEWS
Diese jungen Leute starten ihre Berufsausbildung bei der Amag Zug in Cham: Danilo Galietta (von links), Nemanja Zivkovic, Salim Nasserie, Dennis Both, Jonas Foto Markus Meienberg Keller, Betim Mehmeti, Celine Stutz, Paric Amila (von links kniend), Lino Bottani und Mauro Caruso.
Die PR-Seite Amag-News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag-News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. zp
UNG!
2016
s i st der ber! Gewinnerauto der diesjährigen Wahl: SEAT IBIZA von AMAG Zug
«Zuger Presse» und «Zugerbieter» suchen die
«Charmante Zugerin 2016» So funktionierts: • Sie melden sich selber oder eine Bekannte per Mail an. • Anmeldeschluss: 16. September 2016. • Sie haben das 18. Lebensjahr erreicht und haben einen Bezug zum Kanton Zug (Arbeitsort, Wohnort, Herkunft usw.). • Sie sind im Besitz eines gültigen Führerausweises der Kat. B. • Sie sind bereit, an ein paar Promoaktionen der «Zuger Presse» teilzunehmen. • Die Kandidatinnen werden in der «Zuger Presse» kurz vorgestellt. • Die fünf Finalistinnen werden durch Telefonvoting von unseren Leserinnen und Lesern bestimmt. • Die Finalistinnen werden durch unseren Eventpartner C&A eingekleidet. • Am Final an der Zuger Messe von Samstag, 22. Oktober 2016, wird die Siegerin erkoren.
Valeria Huwiler, «Charmante Zugerin 2015»
Die «Charmante Zugerin 2016» gewinnt Preise im Wert von Fr. 16 200.– • 1 SEAT IBIZA FR LINE (1.0 TSI, 110 PS) von AMAG Zug, Cham, für 1 Jahr gratis fahren (inkl. Steuer und Versicherung, Wert Fr. 15 000.–) • 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • 1 Gutschein von C&A (Wert Fr. 300.–) • Hair-Extensions und Hair-Pflegeprodukte von www.rubin-extensions.ch (Wert ca. Fr. 300.–) Die 2.- bis 5.-Rangierten gewinnen Preise im Gesamtwert von über Fr. 3800.– • Je 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • Hair-Extensions und Hair-Pflegeprodukte von www.rubin-extensions.ch (Wert ca. Fr. 250.–) • Je 1 LZ-Corner-Gutschein (Wert Fr. 100.–) Gewinn
en Sie Preise im G esamtwert von Fr. 20 0 00.–
Anmeldung: Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an redaktion@zugerpresse.ch. Anmeldeschluss: 16. September 2016. Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin • Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin • Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen) Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografiert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen.
Partner und Sponsoren:
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
Chollerhalle
Jazz Night
Ein Programm von Tanz bis Comedy
2000 Teller, 15 Helfer und ein Koch
Das Programm für den Monat September der Chollerhalle Zug steht fest. Gestartet wird mit dem Young International Dance Festival Zug. Veranstalter ist der Verein Kindertanzforum Zug, der das Festival vom Mittwoch, 7. September, bis Sonntag, 11. September, in der Chollerhalle Zug durchführt. Das Festival bringt acht Tanzaufführungen von internationalen Choreografen auf verschiedene Bühnen der Stadt Zug. Das Spektrum reicht von internationalen Kompanien über die von der Jury ausgewählten Highlights aus der Schweizer Tanzszene bis zu lokalen Produktionen. Weiter geht das Programm mit David Knopfler (ex Dire Straits) & Harry Bogdanovs. Die beiden kommen für ein einziges Konzert in die Schweiz und werden am Mittwoch, 14 September, um 20 Uhr in der Chollerhalle zu hören sein. Rasant und amüsant wird es am Samstag, 17. September, um 20 Uhr mit «Theatersport mit Improphil». Als amtierender Schweizer Meister 2016/17 präsentiert Improphil mit Theatersport den Klassiker des Improvisationstheaters. Aus dem Stegreif und inspiriert durch Vorgaben aus dem Publikum entstehen Theaterszenen, welche durch eine brillante Situationskomik für beste Unterhaltung sorgen. Lustig wird es auch am Donnerstag, 22. September, um 20 Uhr mit dem Comedyprogramm von Helga Schneider. Im Rahmen des Akkordeonfestivals treten am Sonntag, 25. September, um 15 Uhr Su Cuntzertu Antigu & Gruppo Folk Radici di Calabria auf. Am Freitag, 30. September, gibt es neue Klänge von Philipp Fankhauser. Er wird um 20.30 Uhr in der Chollerhalle mit Margie Evans ein Konzert geben. nad Weitere Informationen zum Programm und den Veranstaltungen unter www.chollerhalle.ch
Schon bald wieder erklingen in der ganzen Stadt jazzige Töne und funkige Musik. An der Jazz Night Zug wird aber ein Star der ganz anderen Art seinen Auftritt haben.
Programm Donnerstag, 25. August: # Landsgemeindeplatz 19 Uhr Big Band Musikschule Stadt Zug. 20.15 Uhr Hot8 Brass Band. 21.15 Uhr Discosaster # Gerbiplatz 19 Uhr Veronikas Ndiigo 20.45 Uhr Simon Wahl 21.15 Uhr Soul Department # Fischmarkt 19 Uhr Simon Wahl 19.30 Uhr Band Workshop Musikschule Stadt Zug 21.15 Uhr Dani Häusler Komplott # Schwanenplatz 19 Uhr Lasla Jazz Band 21.15 Uhr Ladwig’s Dixieland Kapelle # Bar zum Felsenkeller 19 Uhr Black Creek # Restaurant Schiff 23.30 Uhr bis circa 2 Uhr Round Midnight Jam Session
Nadine Schrick
Er gehört schon fast zur Jazz Night Zug wie die Musiker selbst. Seit 20 Jahren ist Stefan Meier, Chefkoch im Gasthaus Rathauskeller in der Zuger Altstadt, zuständig für das kulinarische Wohl der Jazz-Night-Besucher. «Das Ganze hat relativ klein angefangen», so Meier. «Ich habe anfangs nur für wenige geladene Gäste gekocht. Und wie so oft wurde dann aus einem kleinen Projekt etwas ganz Grosses», erzählt der 60-jährige Koch.
Backstage-Verpflegung, Apéros und vieles mehr Heute bekochen Meier und sein 15-köpfiges Team rund 400 Personen an der Jazz Night. Von zahlreichen Apéros, die auf dem ganzen Areal verteilt sind, bis hin zur Backstage-Verpflegung der Künstler steht alles unter Meiers Verantwortung. Dass dies keine so leichte Aufgabe ist, kann man sich denken. «Das Catering an der Jazz Night zu organisieren, setzt eine wahnsinnige Organisation voraus. Denn wir wollen ja nicht, dass jemand mit knurrendem Magen nach Hause geht», so Meier. So gehen an beiden Tagen insgesamt rund 2000 Teller aus der Küche. «Die grösste Schwierigkeit ist das Timing und dass stets genügend Küchenmaterial und Essen vor Ort sind.» «Meine Arbeit als Koch ist meine Berufung» In den nächsten Tagen vor dem grossen Event wird vor allem der genaue Zeitplan minu-
Stefan Meier kocht seit zwei Jahrzehnten für den Zuger Musikanlass. Er macht es sich jedes Jahr aufs Neue zur Aufgabe, Foto Daniel Frischherz die Jazz-Night-Gäste mit abwechslungsreichen Gerichten zu verwöhnen. tiös vorbereitet. «Die Logistik muss ganz genau geplant sein», so der Koch mit 15 Gault-Millau-Punkten. «Jede Person in
«Ich fühle mich jedes Jahr wieder geehrt, für die Besucher der Jazz Night Zug kochen zu dürfen.» Stefan Meier, Chefkoch im Gasthaus Rathauskeller und an der Jazz Night Zug
meinem Team muss genau wissen, was zu tun ist.» Für den gebürtigen Aargauer ist der Anlass trotz des Aufwands jedes Jahr aufs Neue eine grosse
Ehre. «Meine Arbeit als Koch ist meine Berufung. Ich führe diesen Job mit grosser Leidenschaft aus. Ich fühle mich jedes Jahr wieder geehrt, für die Besucher der Jazz Night Zug kochen zu dürfen», so Meier. Im Verlaufe der Jahre sind dem Koch vor allem die Caterings backstage in Erinnerung geblieben. «Von den Künstlerinnen und Künstlern haben wir immer sehr viel Lob für unsere Arbeit erhalten. Sie sehen, wie wir hinter den Kulissen für das Wohl der Gäste und der Musiker sorgen und schätzen unsere Arbeit immer sehr», so der Koch des «Rathauskellers». «Der Tenor ist jedes Jahr sehr positiv. Dieses Feedback tut einem gut.» Kulinarisch versucht Stefan Meier jedes Jahr Abwechslung in die Cateringküche zu brin-
gen. «Es ist für jeden etwas dabei. Verschiedene Fleischsorten, aber auch vegetarische Köstlichkeiten gehören dazu.» Bei den sommerlichen Temperaturen schwört Meier auf scharfe Gerichte. «Oft kochen wir bei wärmeren Temperaturen etwas schärfer. Curry und Paprika sind häufige Komponenten. Solche Gerichte sind bei warmem Wetter besonders bekömmlich.»
Das genaue Menü bleibt vorläufig sein Geheimnis Welche Gaumenfreuden an der Jazz Night serviert werden, will Meier jedoch noch nicht verraten. «Was genau serviert wird, bleibt noch mein Geheimnis. Die Besucher sollen sich überraschen lassen. Sie dürfen sich jedoch auf leckere Köstlichkeiten freuen.»
Freitag, 26. August: # Landsgemeindeplatz 19 Uhr Musikalischer Gruss des Zuger Stadtrates 19.30 Uhr Heavytones 21.45 Uhr Konstantin Wecker # Gerbiplatz 19 Uhr Singer’s Night Musikschule Stadt Zug 20.15 Uhr Mala & FyrMoon 22 Uhr Horns & Beat # Fischmarkt 19.30 Uhr Woodoism 21.45 Uhr Le Rex # Schwanenplatz 19.30 Uhr Marco Marchi & the Mojo Workers 21.45 Uhr Guy Davis # Bar zum Felsenkeller 19.30 Uhr Stuart & Reidt feat. Doug Campbell and Danny Cummings # Restaurant Schiff 24 Uhr bis zirka 2 Uhr Round Midnight Jam Session pd An den Zugängen zur Altstadt werden Zutrittsbändel zum Preis von 15 Franken verkauft.
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Premiere
SUICIDE SQUAD JASON BOURNE
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Der Weg zu Ihrer Traumküche ...
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MAGGIE'S PLAN 14J 98 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25 ME BEFORE YOU 12J 110 Min. 18:00 Edf 18:00 Edf (EIN GANZES HALBES JAHR) ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Premiere CONNI & CO Am Sonntag mit Einführung! 6J 105 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche THE BFG - BIG FRIENDLY GIANT 6J 117 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 8. Woche ICE AGE - KOLLISION VORAUS! 6J 95 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ Premiere
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CAPTAIN FANTASTIC empfohlen ab 12J 118 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 2. Woche RETOUR CHEZ MA MÈRE 9J 91 Min. 17:15 Fd 14:30 Fd 20:15 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche TONI ERDMANN 14J 162 Min. 16:30 D U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche LA VACHE 9J 91 Min. 14:30 OVd U25 Premiere
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PETS (THE SECRET LIFE OF PETS)
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Küchenumbau Info-Abend, jetzt anmelden! Sie erhalten in kurzer Zeit und unverbindlich, interessante und wertvolle Tipps über Ablauf, Gestaltung und Kosten eines Küchenumbaus. Mittwoch, 24. Aug. oder 05. Okt. 2016 von 18:30–21:00 Uhr inkl. Schlussapéro in der Ausstellung von Kilian Küchen. Anmeldung bitte telefonisch oder online. Wir freuen uns auf Sie.
www.kilian-kuechen.ch Tel. 041 747 40 50 Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Hinterbergstr. 9, 6330 Cham
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
DAS LÄUFT IN DER REGION
EVENTS
Rotkreuz
Jahresfest auf dem Dorfplatz
Veranstaltungskalender
KLOSTER KAPPEL EINE LITURGISCHE NACHT
Nach dem Volksfest zum Tour- de-Suisse-Start letztes Jahr wird dieses Jahr wieder das traditionelle Jahresfest «Risch 4you» durchgeführt. Das Fest findet am Samstag, 20. August, auf dem Dorfplatz in Rotkreuz statt. Das Sommerfest folgt im Anschluss, ab 18 Uhr. Es bietet den Besucherinnen und Besuchern verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten sowie einen Festbetrieb mit Bar, Vinothek, Biergarten und Foodcorner. pd
Am Freitag, 26. und Samstag, 27. August, von 20 bis 6.30 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. In der Klosternacht – liturgische Nacht «... da du liebst, was Liebe nicht retten kann», steht die Klosterkirche im Kerzenlicht. Es wird gesungen, gefeiert und in der Stille durch die Nacht gegangen. Mit zwei nächtlichen Konzerten um 23 Uhr und 2 Uhr). Eintritt frei/Kollekte. Infos: www.klosterkappel.ch
GARTENFEST BAARER GARTENAREAL CHÜMIWEID AN DER LORZE FEIERT
Am Samstag, 20. August, Festbetrieb ab 15 Uhr. Unterhaltung mit Hans Arnold. Gulaschsuppe und Grill. Am Sonntag, 21. August, Festbetrieb ab 10 Uhr. Unterhaltung mit dem Innerschwyzer Ländlertrio. Spatz und Grill. Ab 13 Uhr Kinderspiele. Parkplätze beim Gartencenter Hauenstein (Samstag ab 16 Uhr).
www.rischrotkreuz.ch
Menzingen
Trachten aus aller Welt zu Gast
INFOVERANSTALTUNG BRENNPUNKT ALTERSVORSORGE
Am Mittwoch, 24. August, um 18 Uhr im Gemeindesaal Baar, Marktgasse 10. Öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Reform der Altersvorsorge. Weitere Informationen und Anmeldung: www.zwk.ch
KUNST EINLADUNG AN ZUGER KUNSTSCHAFFENDE
Zuger Kunstschaffende sind herzlich willkommen ein Werk als Teil einer Sammlung an der Zuger Kunstnacht (www.zugerkunstnacht.ch) zu präsentieren: Ausstellungsort: D Wohnig, Albisstrasse 3 in Zug. Platz beschränkt. Mehr Infos: www.dwohnig.ch
KINO AM BACH ZWEI FILME FLIMMERN IN OBERÄGERI ÜBER DIE LEINWAND
Am Freitag, 26. August, wird «Heute bin ich Samba» gezeigt und am Samstag, 27. August, «Schellen-Ursli». Filmbeginn jeweils um 20.30 Uhr in der Sebelis-Sage in Oberägeri. Eintritt: 10 Franken, für Kinder 5 Franken. Ohne Platzreservation.
Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
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Am Freitag findet der Gewerbe-Cup statt, in dem verschiedene Firmen aus dem Ägerital im Wasserball gegeneinander antreten.
pd
Unterägeri
Ein Plausch für Wasserratten Beim Birkenwäldli wird am Wochenende wieder Wasserball gespielt. Zum Plausch messen sich die Teams im Ägerisee. Die 42. Ausgabe des Wasserball-Plauschturniers findet vom Freitag, 19. bis Sonntag, 21. August, in Unterägeri statt. Als Highlight wird der Kurund Verkehrsverein dieses Jahr am Samstagabend ein farbenfrohes Feuerwerk zünden. Der Startschuss zum legendären Wasserball-Plauschturnier im Birkenwäldli fällt am Freitag mit dem Gewerbe-Cup. Firmen von und rund ums Ägerital können sich im Was-
ser messen und um den CupSieg kämpfen. Als kleine Motivationsspritze, um sich nach dem Feierabend noch ins kühle Nass zu bewegen, wird den teilnehmenden Teams ein Meter Getränk nach Wahl offeriert. Bei Live-Musik im Festzelt und DJ in der Bar wird auch für den gemütlichen Teil des Abends gesorgt sein.
Wer schlägt den Torwart der 1. Mannschaft? Am Samstag werden sich dann nationale und internationale Teams in der Plauschund Masters-Kategorie um die Tore streiten. Dabei werden die Mannschaften auf kleinen Beach-Waterpolo-Feldern spielen. Für die nicht-lizen-
zierten Wasserraten ist dabei die Kategorie Plausch geeignet, und die doch etwas erfahreneren Spieler werden das Turnier in der Kategorie Masters austragen. Wer es wagt, kann zusätzlich neben dem Spielbetrieb beim «Penalty Killing» den Torwart der 1. Mannschaft herausfordern.
In der Nacht wird ein Feuerwerk gezündet Ein spezielles Highlight ist für Samstagabend geplant. Der Kur- und Verkehrsverein zündet in der Seebucht ein Feuerwerk, und der SC Frosch wird die Besucher mit vielen Spezial-Menüs und selbst gemachten Pizzen aus dem Holzofen verwöhnen. Im Fest-
PREMIUM EVENTS
zelt sorgen The Murphys ab 20 Uhr für gute Stimmung. Das Feuerwerk wird etwa um 22 Uhr in der Bucht des Birkenwäldlis gezündet. Am Sonntag stehen die Finalrunden an. Wer sich am Samstag durchsetzen konnte, hat nun die Chance, den Wanderpokal zu sichern. Nebst dem hölzernen Frosch winken den Gewinnern zusätzlich auch diverse Sachpreise. Mit leeren Händen muss also niemand nach Hause gehen, denn als Dankeschön erhalten sämtliche Teilnehmer das heiss geliebte PlauschturnierT-Shirt. pd Detailliertes Programm und Infos unter: www.scfrosch.ch
Um ihr 75-jähriges Bestehen zu feiern, lädt die Trachtengruppe Menzingen vom 19. bis 21. August zum 3. internationalen Trachtenfest im Zentrum Schützenmatt in Menzingen ein. Am Freitag- und Samstagabend wird ein Unterhaltungsprogramm geboten und am Sonntag ein Festgottesdienst mit Festumzug. pd www.trachten-menzingen.com
NOTFALL VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55
24 Stunden Hilfe und Beratung
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr
Zug
Von Eiskunstlauf bis Golf ist alles dabei Die Seepromenade wird am Wochenende zum Treffpunkt für Sportbegeisterte.
Durch die Reform sollen die Renten auch in Zukunft ausgewogen sein.
pd
Baar
Der Schwyzer Panoramaweg gehört zu den Voralpen-Wander-Klassikern. pd
Rothenflue
Reichen die Renten aus? Ein Blick auf die Mythen Die Zuger Wirtschaftskammer informiert über die Reform der Altersvorsorge. Im Gemeindesaal an der Marktgasse 10 in Baar findet am 24. August um 18 Uhr eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema
Altersvorsorge statt. Die Reform der Altersvorsorge steht im Brennpunkt der aktuellen politischen Diskussion. Reichen die Renten auch in Zukunft? Und welche Massnahmen sind nötig für die nachhaltige Sicherung? Weitere Informationen und Anmeldung: www.zwk.ch pd
Der Verein Zuger Wanderwege laden zur geführten Wanderung ein. Der Schwyzer Panoramaweg von der Rothenflue bis zum Mostelberg bietet den Wanderern einen herrlichen Panoramarundblick auf beide
Mythen. An der zwölf Kilometer langen Wanderung am Samstag, 20. August, kann kostenlos teilgenommen werden. Treffpunkt: 7.15 Uhr in der Bahnhofshalle in Zug. Anmelden kann man sich bis Mittwoch, 17. August, bei: ernst.schaerer@zuger-wanderwege.ch pd
Buchen Sie Ihren Eventeintrag online unter www.zugerpresse.ch
Das Boardstock Festival heisst neu Zug Sports Festival: Nach 15 Jahren haben die Macher des Events, der von Freitag, 19. August, bis Sonntag, 21. August, dauert, ein Relaunch verpasst. «Mehr Action, frischer Inhalt, neue Verpackung», schreibt dazu Veranstalter Daniel Schärer in der Medienmitteilung. «Im Fokus liegt: Aus Zug für Zug.» Dies sei nur möglich dank starker Partner, die Inhalte und Mehrwert bringen statt Promotionen und Samplings, beschreibt Schärer den Inhalt des Events, der sich rund um bekannte und weniger bekannte Sportarten dreht.
Viele Fitnesskurse und Shows auf der Rössliwiese Auf der Rössliwiese steht das erste Mal eine Arena. Dort finden neben diversen Fit-
nesskursen auch Shows statt wie chinesische Kampfkunst, Ropeskipping, Tanzshows, Kunstrad, Eiskunstlauf sowie der Final des Contest Zugs Fittest. Nach den Shows kann in der Arena weiter gefeiert werden. DJ Bazooka und DJ Byte heizen an den Plattentellern bis Mitternacht ein. Ab 22 Uhr kann schon in der Lounge & Gallery in Zug an der Afterparty weitergefeiert werden.
Zwischen Brüggli und Seepromenade ist einiges los Tagsüber können die Besucher an der Zuger Seepromenade, am Brüggli und auf der Schützenmattwiese zahlreiche Sportarten kennen lernen und ausprobieren. Das Angebot reicht von Beachvolleyball bis Rudern und Kajak, Wakeboard, Snowboard und Skimboard oder Tai Chi. Detaillierte Infos zum Programm, den Shows, den Aktivitäten und Sportarten unter www.zugsports.ch pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. August 2016 · Nr. 31
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Vor zwölf Jahren st and der ganze Kanton für den EVZ Kopf Zuger Köpfe
Polizei
Josh Holden löst Schnyder ab
Den Kindern ein gutes Vorbild sein
Der SC Cham übernimmt vom ChallengeLeague-Verein FC Winterthur den jungen Jan Elvedi (Bild). Der 19-jährige Innenverteidiger kommt leihweise für ein Jahr aufs Eizmoos. Stefanie Werder hat ihre dreijährige Lehre als Kauffrau, die sie auf der Gemeindeverwaltung in Hünenberg absolviert hat, erfolgreich abgeschlossen. Yannick Beer und Michel Bürki konnten den begehrten Fähigkeitsausweis als Fachmann Betriebsunterhalt entgegen nehmen. Sie haben ihre Lehre im Hausdienst der Gemeinde Hünenberg absolviert. Josh Holden (Bild) wurde für die Saison 2016/17 zum neuen Captain des EVZ bestimmt und löst damit Fabian Schnyder (Bild) ab. Schnyder wurde 2012 Captain der ersten Mannschaft und war in dieser Funktion in den letzten vier Jahren vorbildlicher Botschafter für den EVZ. Stylisten aus der ganzen Welt haben lange auf diesen einen Moment hingearbeitet: das Goldwell Global Zoom Event. Einer der Höhepunkte des Events, das im Oktober in Stockholm stattfindet, ist die Color Zoom Challenge Live Competition. Unter die drei nationalen Gewinner gehört auch der Zuger Simone Rigliaco, der bei Coiffure Valentino in Zürich arbeitet und in der New Talent Category antreten wird. Die Gemeinde Unterägeri vereidigte kürzlich ihren neuen Gemeinderat. Der FDP-Politiker Fridolin Bossard wurde vom Gemeinderat vereidigt und mit einer kleinen Feier willkommen geheissen. Bossard ist somit für den Rest der Amtsperiode 2015 bis 2018 Gemeinderat von Unterägeri. Er übernimmt die Abteilung «Sicherheit und Allgemeine Dienste», welcher bisher Walter Bruhin vorstand. Bossard ersetzt seinen zurückgetretenen Parteikollegen. nad
Der Schulbeginn naht. Am 22. August beschreiten viele Kindergärtler und Schulkinder im Kanton wieder den Schulweg. Vor- und Rücksicht sind geboten.
entlang der Schulwege präsent. In den ersten Schulwochen werden die Wege verstärkt überwacht und im Bereich der Schulhäuser Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Zudem weisen Plakate in vielen Ortschaften auf den Schulanfang hin.
Die Sommerferien neigen sich bereits ihrem Ende zu. Am kommenden Montag nehmen die Schulen im Kanton ihren Betrieb wieder auf. Auch für viele Kindergärtler beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Viele Kinder sind zum ersten Mal alleine auf dem Schulweg unterwegs. Zur Sicherheit dieser ist die Zuger Polizei auch in diesem Jahr
Elterntaxi: Gut gemeint, aber auch gefährlich Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Dieser Mehrverkehr führt zu einer zusätzlichen Gefährdung der Schulkinder. Zudem verstopfen diese Fahrzeuge die Zu- und Wegfahrten zu den Schulhäusern und verleiten andere Autofahrer zu riskanten Manövern. Dabei entstehen für die Kinder gefährliche
Für Kinder ist der Schulweg ein wichtiges Erlebnis. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)
Situationen. Eltern können ihren Kindern beispielsweise den sicheren Schulweg zeigen oder mit ihnen das sichere
Überqueren einer Strasse üben. Zudem sollten sie die Kinder rechtzeitig und mit gut sichtbaren Kleidern mit reflek-
tierenden Teilen zur Schule schicken. Nach Möglichkeit sollte daher auf das Elterntaxi verzichtet werden, denn der Schulweg zu Fuss ist für ein Kind ein wichtiges Erlebnis. Auch Verkehrsteilnehmende können ein gutes Vorbild sein, indem die Geschwindigkeit reduziert wird und jederzeit Bremsbereitschaft vorhanden ist. Des Weiteren sollten die Auto- und Velofahrer vor den Fussgängerstreifen vollständig anhalten und nicht langsam weiterrollen, denn die Kinder lernen, erst über die Strasse zu gehen, wenn das Fahrzeug stillsteht. Auch Handzeichen sind zu vermeiden. Ausserdem sollte genügend Abstand zu Kindern auf Velos eingehalten werden. mas
Kunst
Schiffsbau kann mitverfolgt werden Nun wird das «Ship of Tolerance» am Zuger Hafenplatz gebaut. An diesem Kunstprojekt sind auch Schreinerlehrlinge beteiligt.
Foto Judith Märchy
Ein Sommertag an der Neuen Lorze Immer noch erreichen zahlreiche tolle Bilder zum Jubiläumswettbewerb unseren Posteingang. Dieses Foto der Neuen Lorze schickte uns Judith Märchy, welches sie am 7. Juni aufnahm. nad
Das «Ship of Tolerance» der Künstler Ilya und Emila Kabakov wird bis zum Sonntag, 28. August, am Hafenplatz von Zug gebaut. Ein gemischtes Team aus Technikern, Lehrlingen des gewerblich-industriellen Bildungszentrums in Zug (GIBZ) und Helfern der GGZ@ Work errichten während rund zwei Wochen aus einem Stapel Holz ein Schiff. Die Öffentlichkeit kann den Bau des Kunstwerks direkt vor Ort mitverfolgen.
Die Segel leuchten in der Dunkelheit «Endlich geht es los», so Max Arnold. «Jetzt können wir beginnen, die vielen Fäden zusammen zu führen.» Er arbeitet seit Anfang Jahr als Projektassistent beim Kunsthaus Zug und ist zuständig für die Organisation und technische Umsetzung des Schiffbaus. Während der intensiven Vorbereitungszeit war er Dreh- und Angelpunkt der Künstler, Techniker, freiwilligen
Helfer, Materialsponsoren, Auftragnehmer und involvierten Behörden. Bereits am Freitag, 26. August, soll die Montage des Segels beginnen. Es besteht aus 120 Segelbildern, Botschaften zum Thema Toleranz und Respekt, gemalt von 115 Klassen aus öffentlichen und privaten Kindergärten, Primar- und Sekundarschulen, Berufsschulen und Deutschkursen aus dem Kanton Zug. Nach Einbruch der Dunkelheit leuchtet das Segel mit seinen vielen Bildern geheimnisvoll. Bei den elektrischen Installationsarbeiten helfen wiederum Lehrlinge der GIBZ.
800 Segelbilder werden bis in den Herbst zu sehen sein Das «Ship of Tolerance ankert vom 10. September bis 13. Oktober vor der Seeuferpromenade unterhalb der Rössliwiese. Bis in den Herbst hinein wird Zug eine einzige Galerie sein: Rund 800 Segelbilder werden in grossen Installationen in der ganzen Stadt und weiteren Gemeinden gezeigt. ar Über das Programm am Eröffnungswochenende vom 10. und 11. September und während des ganzen Ausstellungsmonats informiert die Webseite shipoftolerance.kunsthauszug.ch
Zuger Schulkinder bemalten die Segel des Schiffes. Am 26. August werden Foto Daniel Frischherz diese montiert.
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