PPA 6002 Luzern – Nr. 20, Jahrgang 19
Mittwoch, 21. Mai 2014
5 461re
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5xempla
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Markus Baumann Der Chamer Bauchef eröffnete die Seeuferanlage Hirsgarten. Seite 5
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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MatratzenEintausch
Seite 16
Cham
Kommentar
Ende des Verkehrschaos ist in Sicht Zentrum» bekommen. Durch den Dorfkern darf nicht mehr hindurchgefahren werden.
Autos dürfen künftig nicht mehr das Chamer Zentrum passieren. Videokameras sollen die neuen Regeln überwachen.
Wer ins Zentrum will, muss dort bleiben Wer ins Zentrum fährt, muss sich dort auch eine gewisse Zeit aufhalten. «Wir denken an eine Phase von 10 Minuten», sagt Baudirektor Heinz Tännler. Damit sich die Zuger auch daran halten, werden die Eingangstore mit Videokameras überwacht. Darauf haben
Alina Rütti
Mit einem Durchfahrverbot soll der Stau in Cham beendet werden.
Foto df
Lange schlängelten sich die Autos Stossstange an Stossstange durch Cham. Nun ist eine Lösung in Sicht. Im Zuge der Umfahrung Cham-Hünenberg soll Cham ein «autoarmes
sich die Baudirektion und die Chamer Bevölkerung in einem ausführlichen Mitwirkungsverfahren geeinigt. Doch einige Fragen sind noch offen. So ist noch nicht klar, ob das Durchfahrverbot permanent gelten soll oder ob in der Nacht oder sonntags Ausnahmen gemacht werden sollen. Auch steht die Frage über die Ausdehnung des Perimeters, also des Umfangs des autoarmen Zentrums, noch im Kommentar, Seite 3 Raum.
Kanton
Die Regierung hat sich 33 Ziele gesteckt Mit einem konkreten Programm geht die Zuger Regierung in die neue Legislatur. Das Erreichte soll gesichert werden. Das umfassende Programm mit 33 Zielen soll dazu beitragen, dass die Lebensqualität im Kanton erhalten bleibt oder
sogar erhöht werden kann. Landammann Beat Villiger betont dabei, dass man am bereits früher gesteckten Ziel «Wachstum mit Grenzen» festhalte. Dies beinhalte einen sparsamen Umgang mit Ressourcen. Gleichzeitig soll aber auch der wachsenden in- und ausländischen Konkurrenz in Steuerfragen die Stirn geboten Seite 9 werden. fh
Schulraum wird knapp Ein neues Schulhaus im Herti mit zwölf Klassenzimmern und den dazugehörigen Nebenräumen soll den wachsenden Bedarf im Quartier Lorzen in den nächsten Jahren abdecken. Doch bis die Planung steht, wird es noch dau-
ern. Im Riedmatt fehlt schon in diesem Sommer ein vierter Kindergarten. Laut Zugs Schulvorsteherin Vroni Straub-Müller ist die Situation inzwischen «dramatisch». Vor allem auch deshalb, weil heute noch nicht klar ist, wie viele Kinder noch angemeldet werden. Im Juni beispielsweise ziehen die ersten Familien in die Überbauung Seite 5 Riedpark ein. fh
Die gelebte Demokratie funktioniert
V
or knapp zwei Jahren war der Scherbenhaufen gross, als es um die flankierenden Massnahmen im Dorfkern von Cham ging. Waren sie doch wesentlicher Bestandteil der zuvor vom Volk beschlossenen Umfahrung Cham-Hünenberg. Die involvierten Parteien waren sich derart uneinig, dass die Baudirektion einen Marschhalt verfügte. Der hat sich anscheinend gelohnt. Denn das Begleitgremium, das in einer nie da gewesenen Breite aufgestellt wurde, hat in einem intensiven Prozess eine tragfähige Lösung erarbeitet.
Zug
Der Westen der Stadt Zug wächst rasant. Schulraum wird immer knapper.
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Foto Daniel Frischherz
Wer folgt auf Vicente Garcia? Vergangenes Jahr wurde Vicente Garcia vom «Gotthärdli» in Zug im Wettbewerb unserer Zeitung zur «Bedienung mit Herz 2013» gewählt. Jetzt geht der Wettbewerb in eine neue Runde. Gesucht wird die «Bedienung mit Herz 2014». fh Seite 11
Herausgekommen ist mit der Videoüberwachung sogar ein Novum der Schweizer Verkehrsplanung. Ob sie funktioniert, wird sich weisen. Was funktioniert hat, ist die gelebte Demokratie in Cham. Ein breiter Konsens wurde gefunden. Und auch Minderheiten, wie beispielsweise die Anwohner der Eichmattstrasse gehen nicht leer aus. Der Scherbenhaufen ist zusammengekehrt. florian.hofer@zugerpresse.ch
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2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
Mein Verein
Steinhauser Jahrgänger reisen ins Tessin
Pascal Aregger, OK-Präsident Jasmin Demic, Imam und Religionslehrer, Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug
Kantonaler Jugitag in Cham
Landeanflug ins Leben
A
D
as Flugzeug setzt zum Landeanflug an. Es sieht so aus, als ob die Erde uns entgegenkommt. Im Flugzeug ist es ganz still, als ob jeder in Gedanken ein Gebet spricht. Als die Flugzeugräder den Boden berühren, steigt weisser Rauch auf. Es scheint, als ob dieser unsere einzige Sorge, um die sichere Rückkehr auf den Boden, mit davon trug. Die Blicke der Fluggäs te sind fröhlich, als hätten sie keine Ängste. Doch das Leben auf festem Boden bringt neue Sorgen mit sich. Das zeigen auch die Abstim mungsbriefe in meinem Briefkasten. Was gibt es jetzt zu ändern? Muss man jemandem etwas verbieten? Wen brauchen wir nicht und wer ist nicht erwünscht? Demokratie, was ist das eigentlich? Ich wünschte, mir würde jemand die Demokratie erklären können. Die Flugbegleiterin kommt mir in den Sinn: «Die Passagiere auf dem heutigen Flug kommen aus 27 Ländern und sprechen 16 Sprachen.» Ein so kleiner Fleck, doch so multi ethnisch. Ich nehme den Abstimmungszettel in die Hand: Sind sie dafür, dass Pädophile nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen? – Warum muss darüber abgestimmt werden, ist das nicht klar? In was für einer Gesellschaft leben wir? Und dann die Abstimmung zum Mindestlohn. Ist es dieser feste Boden, zu dem wir zurückkommen wollen? Sind wir auf ihm sicher? Der Boden wird brüchiger, unsere Herzen immer härter. Härter als Stein, härter als der Boden, der eines Tages beben wird und wir nicht mehr hier sein werden.
pd
Eine reise ins Tessin haben diese rüstigen 41er-Steinhauser-Jahrgänger durchgeführt. Dabei entstand auch dieses
Gruppenbild, das zeigt, wie schön es die fröhliche Gruppe bei ihrem Wiedersehen hatte. fh
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Die alte Lorze wieder geputzt
Zwangsgebühren nein danke
A
m 9.Mai hat der Verein Westwind wiederum die Lorzenputzete organi siert, die er 2013 vom Quartier verein Zugwest übernommen hat. Bereits zum 12. Mal haben die Kinder der 4. Klassen aus dem Schulhaus Riedmatt den Bachlauf der alten Lorze zwi schen Schochenmühle und See geputzt. Vorab erhalten sie jeweils eine Schulstunde zum Thema Littering mit Bruno Trüssel, zuständig für Abfall bewirtschaftung der Stadt Zug. Danach gehts an und wenn immer möglich in die Lorze. Im Vergleich zu früheren Jahren ist die Verschmutzung wesent lich geringer. Der Werkhof der Stadt Zug putzt wöchentlich. Die grösste Freude bereitet den Kindern, wenn sie eine Dose am andern Bachufer sichten und diese mit viel Ge schick mit den vom Werkhof
D
Ursula Strub Larsson, Verein Westwind, Zug gelieferten Zangen und im Wasser balancierend packen können. Das Znüni unterwegs, das die Stadt stiftet, schmeckt umso besser, weil dabei noch geplanscht werden kann. Zum Teil tropfnass – wir hatten Wetterglück, es war warm ge nug für diese Gaudi – beende ten die Kinder einen lehrrei chen Vormittag, den alle sichtlich genossen haben. Wir danken Karin Peter und der Stadt Zug für den gelungenen Morgen.
ie BillagGebühren kos ten jeden Haushalt jähr lich 462.40 Franken. Mit der Bürgerbewegung zur Ab schaffung der Radio und Fernsehgebühren wollen wir mittels Volksinitiative diese bürokratischen Zwangsgebüh ren bekämpfen. Wussten Sie, dass die SRG 96,5 Prozent der BillagGebühren erhält? 2012 waren das 1,1 Milliarden. Durch diese einseitige Vertei lung der Gebührengelder wird die SRG zum QuasiMono polisten. Ein echter fairer Me dienwettbewerb wird verhin dert. Der Aufwand für das Einziehen der Gebühren ver schlingt jährlich mehr Mittel, als den Privatsendern zu kommt – nämlich 49 Millionen im 2012. Die BillagGebühr ist eine versteckte Steuer, weil auch jene bezahlen müssen, die die staatlichen Fernseh
Beni Riedi, SVP Kantonsrat, Baar und Radioprogramme nicht in Anspruch nehmen wollen oder können. Genau da sehe ich ein Problem. Ich bin kein Gegner der SRG, aber ein Gegner der einseitig verteilten Gebühren. Die Volksinitiative bekämpft nicht die SRG und sie verhin dert nicht, dass die SRG auch in Zukunft Sendungen produzie ren und ausstrahlen kann. Die Gelder sollen in Zukunft selber aufgetrieben werden. Die SRG und der Staat sind klar zu tren nen. Wir brauchen Medienviel falt, alles andere ist «Billag».
uf den Sportanlagen Röhrliberg Cham findet am Sonntag, 25. Mai, der diesjährige Kantonale Jugitag statt. Die organisierenden Vereine TV Cham 1884 und STV Hagendorn engagieren sich seit vielen Jahren für die Jugend und bieten in diversen Riegen Sport und Spass für alle an, die sich gerne bewegen. Am Wett kampftag werden über 1000 Kinder und Jugendliche erwartet, welche mit Begeisterung und Elan um wichtige Punkte, Sekunden und Zentimeter kämpfen werden. Unzählige Helfer werden bemüht sein, den Turnenden und Gästen optimale Bedingungen zu bieten.
Geräteturnen, Leichtathletik und Nationalturnen Am Morgen finden Einzelwettkämpfe in den Disziplinen Geräteturnen, Nationalturnen und Leicht athletik sowie die Gruppen wettkämpfe in verschie densten Sparten statt. Höhepunkt am Nachmittag werden die Läufe um den schnellsten «Bueb» oder das schnellste «Meitli» sein. Viel Spannung verspricht auch die Pendelstafette. Die freien Vorführungen bieten gute Unterhaltung, und zwei Festwirtschaften laden zum gemütlichen Verweilen ein. Gerne hoffen die Organisatoren an diesem Anlass auf lautstar ke Unterstützung durch die vielen Zuschauer. Das OK des Jugitages 2014 in Cham freut sich auf die zahlrei chen Zuschauer, die vielen leuchtenden Kinderaugen und wünscht allen einen unfallfreien, erfolgreichen und unvergesslichen Tag in Cham. Weitere Informationen unter www.tvcham.ch
IMPrESSuM
Umfrage
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang
Was halten Sie vom neuen Öffentlichkeitsprinzip?
ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
René Hofstetter, Finanzanalyst, Luzern
Goram Coric, Elektromonteur, Zug
Brigitte Ammann, Kaufmännische Angestellte, Hünenberg See
Reto Iten, Kaufmann, Unterägeri
Patrick Groff, Betriebswirtschafter, Rotkreuz
Die Offenlegung der Dokumente bringt Vorteile
Ich würde vielleicht Ich befürworte selber davon den Entscheid Gebrauch machen für Transparenz
Man kann nicht einfach neugierig herumstöbern
Es werden bloss noch mehr Fragen aufgeworfen
Grundsätzlich ist das eine gute Sache. Ich denke, wenn man die Möglichkeit hat, sich Informationen auf diese Weise zu beschaffen, würde ich diese auf jeden Fall auch nutzen. Dass nun auf offiziellem Weg diese Dokumente eingesehen werden können, empfinde ich sicher als Vorteil.
Mich stört das nicht, dass nun alles offengelegt wird. Persönlich würde ich vielleicht sogar davon Gebrauch ma chen. Besonders werden si cher Grossfirmen profitieren. Trotzdem kann diese Transpa renz auch nachteilig ausge nützt werden. Misstrauisch bin ich deswegen aber nicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute diese Informationen bekommen, die sie wollen. Man kann nicht einfach neu gierig in den Akten herumstö bern, sondern man braucht ein klares Ziel. Ich frage mich, wie detailliert man in Zukunft noch vorberatende Kommis sionen protokollieren wird.
Das Öffentlichkeitsprinzip dient der Sache nicht unbe dingt. Wenn alles transparent ist, werden nur noch mehr Fragen aufgeworfen. Der Durchschnittsbürger wird kein grosses Interesse an Einsicht zeigen. Es ist bloss eine Platt form für Leute, die sich profi lieren möchten. dom
Ich finde es sehr gut, dass nun endlich entschieden wor den ist, für Transparenz zu sorgen. Ich könnte mir vorstel len, mich über den Stadttunnel zu informieren. Weil es mich Wunder nimmt, was da so ge laufen ist. Was andere Leute betrifft, bin ich aber nicht neu gierig.
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theMa der woche
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
Umfrage
was sagen Sie zu den flankierenden Massnahmen in cham? Alois Camenzind, Pensionierter, Cham
Eveline Messerli, Hausfrau, Cham
Ursula Toniolo, Pensionierte, Steinhausen
Stefan Wild, Bäcker, Cham
Eliane Berger, Primarlehrerin, Zug
Ucar Masallah, Praktikant, Cham
Cham soll mit der Autobahn umfahren werden
Der Verkehr wird sicher abgeschwächt
Ich bin überzeugt, dass die Wirkung positiv sein wird
Die Leute sind zu bequem und zu verwöhnt
Die Autofahrer sind Es ist sinnvoll, sich des Problems wenn endlich nicht bewusst etwas getan wird
Mir gefällt die Idee der flankierenden Massnahmen. Ich bin oft selber zu Fuss unterwegs und nehme den vielen Verkehr wahr. Es gibt die Möglichkeit der Autobahn. Ich finde, diejenigen, die nicht unbedingt durch Cham müssen, sollen auf die Autobahn ausweichen.
Die Massnahmen kommen zu spät. Sie werden den Verkehr im Kern von Cham aber sicher beruhigen. Ich kann nicht sagen, ob die Kameraerfassung wirklich notwendig ist. Technisch ist dieses Projekt sicher durchführbar. Etwas Ähnliches kenne ich schon vom Belchentunnel.
Die Idee ist sicher gut. Natürlich dauert das noch lange, bis dadurch eine Besserung eintreten kann, aber ich bin überzeugt, dass die Wirkung positiv sein wird. Einige Fussgängerstreifen sind sehr unpassend angelegt und behindern den Verkehr zusätzlich, auch hier sollte man ansetzen.
Auch in Steinhausen gibt es zu viel Verkehr. Ich selber bin keine Autofahrerin und empfinde die Lage dadurch doppelt so schlimm. Heutzutage sind die Leute zu bequem und verwöhnt. Viel zu oft wird das Auto genommen. Dabei haben wir hier einen guten und komfortablen ÖV.
Der Verkehr entlang der Hauptstrasse hat extrem zugenommen. Ich glaube, dass viele Leute darunter sind, die wirklich einfach nur durchfahren. Die Leute sind sich dieses Problems gar nicht richtig bewusst und kennen die Alternativen nicht. Ich selbst bin immer mit dem ÖV unterwegs.
Zwischen vier und sechs Uhr gibt es in Cham zu viel Stau. Normalerweise bin ich mit dem Bus unterwegs. Aber zu diesen Zeiten steige ich lieber auf den Zug um. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn endlich etwas für die Verkehrslage getan wird. Die Massnahmen sind wichtig. dom
Umfahrung Cham-Hünenberg
Schweizer Novum im chamer Zentrum Dorfzentrum soll Tempo 30 herrschen. Laut Heinz Tännler unterstütze eine Mehrheit der Bevölkerung diese Regelung.
In Cham soll man sich nur noch aufhalten. Durchfahren ist verboten. Für die Kontrolle sorgen Videokameras. Alina Rütti
Im 2007 sagten die Stimmberechtigen des Kantons Zug Ja zur Umfahrung Cham-Hünenberg. Somit standen die Ampeln auf Grün, um das Chamer Dorfzentrum von den rollenden Blechlawinen zu entlasten. Die Umfahrung von Cham und Hünenberg soll die Automobilisten parallel zur Autobahn A4 grossräumig um die beiden Dörfer führen. Damit die Autos aber auch wirklich nicht mehr durch Cham hindurchfahren, entstanden die flankierenden Massnahmen «Autoarmes Zentrum». Diese Massnahmen sollen dazu beitragen, dass das Ziel von 600 Fahrzeugen pro Stunde und Fahrtrichtung auf der Zuger- und Luzernerstrasse in Cham nicht überschritten wird. Über dieses Projekt hat die Baudirektion die Bevölkerung am dritten Verkehrsforum Anfang Mai in Cham informiert.
Autoarmes Zentrum – so soll es funktionieren Der Chamer Dorfkern ist über fünf Eingangstore jederzeit passierbar, aber die direkte Durchfahrt wird verboten und bei Nichtbeachtung gebüsst. Wer ins Zentrum fährt, muss sich dort auch eine gewisse Zeit aufhalten. «Wir denken an eine Phase von 10 Minuten», sagt Baudirektor Heinz Tännler. Er habe das aber nicht alleine bestimmt, wie er betont. Dieser Vorschlag
Ihre Meinung Was denken Sie über die flankierenden Massnahmen «Autoarmes Cham»? Ist die Videoüberwachung sinnvoll und notwendig oder ist diese Massnahme übertrieben? Schicken Sie uns Ihren Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch
An den Eingangspforten wird jedes Auto mit der Videokamera erfasst.
Grafik Baudirektion Zug
Velofahrer haben auf der Strasse noch keinen Platz Geplant sind Strassenverengungen, in denen sich zwei Autos problemlos kreuzen können. Wer aber bis jetzt noch zu wenig in den Plänen der Zuger Baudirektion berücksichtigt wurde, sind die Velofahrer. Denn für sie habe es da keinen Platz. «Für Pro Velo ist die Lösung noch nicht zufriedenstellend», sagt Judith Steinle von der politischen Kommission Pro Velo Zug/ Cham. «Wir fordern einen sicheren, attraktiven Weg für Velofahrer durch das Chamer Zentrum.» Die Vorschläge wurden von Pro Velo beim Kanton und der Gemeinde de-
Verkehrsforum
komme aus dem Begleitgremium und von verschiedenen Stimmen aus der Bevölkerung. Der Dialog mit dieser ist der Baudirektion bei diesem Projekt wichtig. So können sich die Einwohner von Cham und Hünenberg an den Verkehrsforen einbringen. Zudem trifft sich ein Begleitgremium aus über 60 Personen aus Politik, Wirtschaft und Interessengemeinschaften mit der Baudirektion.
Massnahme betrifft auch Eichmattstrasse Dass Cham autoärmer wird, hat aber eine Verkehrszunahme auf der Eichmattstrasse zwischen Hünenberg und Cham zur Folge. Die Eichmattstrasse vermag laut Baudirektion den Verkehr schlucken. Die Anwohner befürchten aber, dass die Strasse zu einer schnellen Verbindungsstrasse zur Umfahrung Cham-Hünenberg verkommt. Deshalb ist die IG Eichmatt im Begleitgremium vertreten. Die Interessengemeinschaft wurde mit einem ihrer grössten Anliegen bereits gehört. In einer Sitzung des Gremiums mit der Baudirektion haben sich alle Beteiligten für Tempo 30 in der Eichmattstrasse ausgesprochen. Marilena Tartaglia von der IG Eichmatt freut sich über den Teilerfolg und dass ihr Anlie-
des autoarmen Zentrums, noch im Raum. Mittlerweile ist klar, dass dieser nicht vergrössert wird. «Die Strassen mit den Eingangspforten und den Kamerastandorten sind die Zuger-, Knonauer-, Sinser-, Hünenberg- und Luzernerstrasse», sagt der Baudirektor. Einzig bei der reformierten Kirche werde geprüft, die Parkplätze in den Perimeter aufzunehmen. Was nun ebenfalls klar ist: Das Durchfahrverbot soll ohne Ausnahme bestehen. Am Verkehrsforum im Mai kam die Frage auf, ob die Durchfahrtsperre in der Nacht und sonntags aufgehoben werden könnte. «Das Begleitgremium hat sich gegen Ausnahmen entschieden.» Das Gremium wird aber erst in der nächsten Sitzung im August abschliessend entscheiden.
Am Montag, 2. Juni, von 19 bis 21.30 Uhr findet ein weiteres Verkehrsforum für die Bevölkerung statt. Die Baudirektion des Kantons Zug, der Chamer und der Hünenberger Gemeinderat, informiert über die Umfahrung Cham-Hünenberg und die Folgen des «autoarmen Zentrums Cham» für Hünenberg. Weitere Themen sind die Gestaltung der Knoten Zythus und Eichmattstrasse/Hünenbergerstrasse. Mögliche Massnahmen werden mit der Bevölkerung diskutiert. Am Anlass selbst wird es eine Konsultativabstimmung geben. pd In der Eichmatt soll ab 2022 Tempo 30 gelten. gen ernst genommen wurde. «Es scheint mir, dass alle Beteiligten die Einsicht haben, dass es sich um ein Wohngebiet handelt.» Anfang Juni wird die Bevölkerung in Hünenberg über die flankierenden Massnahmen informiert. Dort soll die Tempo-30-Zone auf der Eichmattstrasse zur Konsultativabstimmung kommen.
Eingangstore mit Video überwacht «Damit die Massnahme greift, werden an den fünf Ein-
gangstoren die Nummern der ein- und ausfahrenden Autos mittels Videokameras erfasst», erklärt Heinz Tännler das System und schafft ein Novum. In der gesamten Schweiz existiere dieses System in dieser Grössenordnung noch nicht. Einzig in Bern gebe es eine Strasse, in der die Verkehrsmasse mit Videoüberwachung kontrolliert werde. Die Chamer Zentrumszone soll umgestaltet werden. Spezielle Belagsmaterialien und Fahrbahnverengungen sollen die Temporeduktion unterstützen. Denn im
Foto werner Schelbert / Neue ZZ
poniert. Im Begleitgremium hat das Anliegen von Pro Velo schon Befürworter gefunden. Laut Judith Steinle will eine Mehrheit eine Lösung für die Velofahrer. In der nächsten Sitzung des Begleitgremiums im August soll gemäss Heinz Tännler eine Lösung her.
Umfang des Zentrums bleibt bestehen und Durchfahrverbot An der Infoveranstaltung im Mai in Cham war aber einiges noch nicht klar. So stand die Frage über die Ausdehnung des Perimeters, dem Umfang
Zeitplan Bevorstehende Projektetappe Herbst 2014 Öffentliche Planauflage 2015–2016 Erarbeitung Detailprojekt zirka 2017 Baubeginn zirka 2020/21: Bauende
pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
Ihre Gratulation
Willkommen in Zug
Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?
Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild Mit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an
Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an
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Leserbrief
Hocherfreut wegen Gripen-Nein Die Alternativen-die Grünen Zug sind hocherfreut über das Nein zum Gripen-FondsGesetz. Die breit abgestützte Kampagne hat ihr Ziel erreicht. Die eingesparten Gelder sollen nun anstatt ins Militärbudget in soziale, ökologische und friedenspolitische Projekte investiert werden. Es ist mir wichtig, im Namen des Zuger Komitees gegen den Kauf neuer Kampfflugzeuge den Helferinnen der Alternativgrünen, der CSP, der SP und vor allem der Juso und den Jungen Alternativen für ihren unermüdlichen Einsatz bei Wind und Wetter zu danken. In Sachen Unterschriftensammeln und Flyerverteilen sind die linken Zuger Jungparteien schlicht Weltklasse. Jolanda Spiess-Hegglin, Co-Präsidentin Alternative – die Grünen des Kantons Zug
Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch
In eigener Sache Dieser «Zuger Presse» liegt ein Einzahlungsschein bei. Mit einem freiwilligen Gönnerbeitrag machen Sie es möglich, dass die «Zuger Presse» auch weiterhin in fast alle Zuger Haushalte gratis geliefert werden kann. Dafür danken wir Ihnen! zp
Eliah Fynn Walimann erlebt auf dem Spaziergang mit seiner Mutter und seinem Bruder ganz viel Erfreuliches.
Eines dieser Paninibilder hatte er schon. Der dreijährige Lian Joel Walimann fotos Dominique Schauber freut sich trotzdem über die Porträts der Fussballer.
Leserbrief
Leserbrief
Nicht nur Tiere leiden Als Direktbetroffene (drei Pferde in Pension auf dem Hof Spiess gleich gegenüber der Pavatex, mit zunehmenden Tierarztkosten wegen Atmungsproblemen infolge der Luftbelastung je nach Wetterlage) verfolge ich mit viel Interesse, aber auch etwas Argwohn die Entwicklung des Schadstoffausstosses beziehungsweise dessen Eindämmung sowie die Versprechungen und Verzögerungen der Pavatex.
Weniger gemächliches Tempo wäre sicher sinnvoll Da ich annehme, dass nicht nur Tiere, sondern auch die in
der Umgebung wohnenden Menschen ähnlich «leiden», wäre ein etwas weniger gemächliches Tempo der Sanierung der Produktionsprozesse und Abgase sicher sehr sinnvoll. So ermuntere ich die wirtschaftsfreundlichen Gemeinde- und Umweltbehörden, sich nicht weiter einlullen zu lassen, keine weiteren Verzögerungen zu akzeptieren und darauf zu bestehen, dass tatsächlich, wie neu vereinbart, Ende 2015 – wenn nicht früher – endgültig Schluss sein wird. Eva Auf der Maur, Cham
oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Vertrauen verdient Zu den Wahlen im Herbst erreichte uns schon jetzt ein Leserbrief. Ein weiteres Mal werden die Einwohner der Stadt Zug mit einem Flugblatt der BS14 (Bürgerlicher Stadtrat 2014/ CVP; SVP; FDP) beglückt. Da steht unter anderem, dass der durch die linken Parteien beherrschte Stadtrat das Erfolgsmodell Zug in Gefahr bringe. Weiter ist zu lesen, dass BS14 für eine bürgerfreundliche Politik in der Stadt Zug stehe. Wie sieht denn diese bürger-
freundliche Politik in der Praxis am Beispiel des GuthirtQuartiers aus? Günstiger Wohnraum wird systematisch zerstört. Für den Wiederaufbau der neuen Renditeobjekte wird öffentlicher Grund in Beschlag genommen und gesperrt. Bürgerfreundliche Politik an diesem Beispiel heisst also, dass für die Profitmaximierung Trottoirs und Strassen gesperrt werden. Wenn Sie als Stadt-Zuger der Meinung sind, das Erfolgsmodell Zug beinhalte die Zerstörung von günstigem Wohnraum und mit grosser
Wahrscheinlichkeit den Auszug unserer Kinder mangels bezahlbarem Wohnraum, so sind sie mit der BS14/CVP; SVP; FDP sicher gut bedient. André Wicki als Kandidat für das Stadtpräsidium ist zweifellos ein guter Garant für diese Politik. Obwohl unter der von den linken Parteien geführten Stadtregierung längst nicht alles perfekt läuft, verdient Stadtpräsident Dolfi Müller mit seinen linken Kollegen bei den Wahlen im Herbst unser Vertrauen. Ruedi Amrein, Zug
Leserbrief
Ägeribad
fehlstart für BS14-Stadträte
Das Projekt überzeugt auf der ganzen Linie
Das hatten sich die Wahlstrategen von BS14 wohl anders vorgestellt. An der Auftaktveranstaltung mit den fünf bürgerlichen Stadtratskandidaten (alles Männer!), die in einer teuren, in alle Zuger Haushalte verteilten Zeitung propagiert wurde, verloren sich knapp 20 Besucher und Besucherinnen im ehrwürdigen Gotischen Saal des Zuger Ratshauses. Für eine Gruppierung, die den Anspruch hat, das «bürgerliche Zug» zu repräsentieren und dafür mit viel Geld die ganze Exekutivmacht in der Stadt den drei bürgerlichen Parteien CVP, SVP und FDP zuschanzen möchte, ist das ein gewaltiger Fehlstart. Viel verpasst haben die Abwesenden nicht, denn es wurden vor allem Worthülsen geboten. So wollte nicht so recht klar werden, was denn am amtierenden Stadtrat mit rosagrünvioletter Mehrheit so
schlecht ist. Im Gegenteil: Auf Nachfrage durch den Schreibenden bekannten sich alle fünf Kandidaten zum Kauf des L & G-Gebäudes und möchten
«Für die Stadt ist es ein gutes Omen, dass sich eine Abstimmung nicht kaufen lässt.» es unter allen Umständen behalten. Ob das der Grund war für das auffällige Fehlen fast des gesamten Präsidiums von BS14? Die zwei Präsidiumsmitglieder Andreas Kleeb (FDP) und Leo Granziol (CVP) möchten ja bekanntlich mit einer trotz drei Versänden in alle Haushalte nur knapp zu Stande gekommenen Initiative
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diesen Kauf rückgängig machen. Einen weiteren Tiefschlag hinnehmen mussten die BS14Stadtratskandidaten beim heutigen städtischen Urnengang. Die drei Neuen (Urs Raschle, CVP, Jürg Messmer, SVP, und Stefan Moos, FDP) machten sich allesamt für die vom Stimmvolk sehr deutlich verworfene Rebells-Halle stark, und von Bauchef André Wicki ist bekannt, dass er ein Befürworter dieser Halle war. Finanzchef Karl Kobelt hielt sich bedeckt, aber seine FDP gab die Ja-Parole aus und sorgte dafür, dass sich die zahlreichen Gegner und Gegnerinnen in den eigenen Reihen ruhig hielten. Für die Stadt ist es ein gutes Omen, dass sich eine Abstimmung nicht kaufen lässt. Hoffen wir, dass dies auch für die Wahlen im Oktober gilt. Martin Stuber, Kantonsrat Zug
Das Ägeribad-Projekt gibt Anlass zu Diskussionen. Dieser Leserbriefschreiber ist überzeugt vom Projekt. Am 13. und 14. Mai haben die Behörden in Unterägeri und Oberägeri über die Details des geplanten Ägeribads informiert. Vor den Informationsanlässen war ich positiv einge-
«Die Spezialisten überzeugten mit ihren Erläuterungen zur Architektur.» stellt, kannte jedoch noch nicht alle Details. Die Ausführungen der Gemeinderäte und Spezialisten haben mich nun voll vom Projekt begeistert. Die einmalige Lage im schönen Ägerital mit der Kombination des Hallenbads und der Aussenbadi sowie die ÖV-Anbindung sind bestechend. Die diskutierten Lösungen für die Parkplatz- und Verkehrsproblematik sind gut. Die Spezialisten überzeugten mit ihren Erläuterungen zur Architektur und zum Bad-Konzept. Der Bau wirkt nicht protzig, und die geplante Holzfassade passt in die Gegend. In der Konzeption des Bades wurden sehr viele Aspekte berücksichtigt:
So zum Beispiel die Ansprüche der verschiedenen Nutzergruppen wie Familien, Hobbyschwimmer, Schulen, Sportvereine, Behinderte oder Erholungssuchende. Weiter sind optimierte Abläufe konzipiert, die den Personalaufwand klein halten, die Energieeffizienz wird hoch gewichtet. Die Investitionsund Folgekosten wurden vom Gemeinderat sehr plausibel und in einer Vollkostenrechnung transparent dargelegt. In den anschliessenden Fragen und Diskussionen zu den Finanzen zeigte sich, dass die Planzahlen fundiert erstellt sind und auch verschiedene Eventualitäten wie andere Besucherzahlen oder ein zukünftig möglicher Zinsanstieg in die Überlegungen einflossen. Es ist gut zu wissen, dass die Realisierung des Ägeribads in keiner der beiden Gemeinden zu Steuererhöhungen führen wird und sowohl die Investitions- wie auch die Folgekosten tragbar sein werden. Mehrfacher spontaner Applaus in Unter- und Oberägeri nach der Präsentation des Bad-Konzeptes sowie auch nach positiven Voten zum Bad zeigten mir, dass ich nicht der einzige im Ägerital bin, der sich auf das Bad freut. Ich hoffe, viele gehen am 22. Juni abstimmen und legen auch ein Ja in die Urne. Peter Letter, Oberägeri, Kantonsratskandidat FDP
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Schulen
Zug wächst im Westen schneller als erwartet Wenn im Juni die Überbauung Riedpark teilweise bezogen wird, dürften wieder viele Kinder zuziehen. Die Schule Riedmatt ist darauf nur teilweise vorbereitet. Florian Hofer
«Die Situation ist schon recht dramatisch», sagt dazu Vroni Straub-Müller, Vorsteherin im städtischen Bildungsdepartement. Neben den drei bestehenden Kindergärten müsse nun noch ein vierter aufgemacht werden.
Die Stadt sucht nach raschen Lösungen Doch wie in den meisten Schulanlagen in Zug West hat es keine freien Zimmer mehr. Und fast alle übrigen Räume wie Fach- und Gruppenzimmer sind bereits für Klassenzimmer zweckentfremdet worden. Das Bildungsdepartement sei jetzt gefordert, rasch Lösungen zu finden, um für alle Kindergartenkinder Platz zu schaffen. «Auf die Dauer kann die Schule aber nicht mit dieser Platzknappheit und den diversen Notlösungen leben», so Straub-Müller. Auch in Zukunft wird die Bevölkerung im
Westen der Stadt rasant wachsen – schneller als noch vor kurzem gedacht. Dies zeigen Zahlen, die das Bildungsdepartement neu hat erheben lassen. Mehrere Bauprojekte werden zügiger und mit mehr Wohneinheiten realisiert, als dies in der letzten Erhebung von 2010 abgeschätzt werden konnte. Heute leben rund 720 Primarschulund Kindergartenkinder in den Quartieren Herti und Lorzen, in gut zehn Jahren werden es laut den Berechnungen rund 960 sein. Das ist ein Drittel mehr. Konkret heisst das: Im Schulkreis Zug West braucht es in den nächsten zehn Jahren zwölf Klassenzimmer mehr. Damit ist es aber nicht getan. «Ein Plus an Klassenzimmern bedeutet immer, dass gleichzeitig auch zusätzliche Fach- und Gruppenzimmer nötig werden. Solche Zusatzräume sind kein Luxus, sondern kantonale Vorgaben und sind für eine funktionierende Schulanlage unerlässlich», sagt Vroni Straub-Müller. Wichtig, so die Schulchefin, sei dabei auch der Bau einer Mehrzweckhalle. «Die alte Turnhalle im Herti reicht nie und nimmer.» Zunächst soll also im Riedmatt für Erleichterung gesorgt werden. Demnach soll die
Politische Vorstösse
Das Zuger Lorzenquartier beherbergt immer mehr Kinder. Darum wird im Schulhaus Riedmatt der Raum knapp. Schulanlage Riedmatt in erster Priorität erweitert werden. André Wicki, Vorsteher Baudepartement: «So wird dringend benötigter Schulraum für das Quartier Lorzen geschaffen. Gleichzeitig können in einer erweiterten Schulanlage Riedmatt die Spitzen im Quartier Herti gebrochen werden. Für die Schaffung von Schulraum im Quartier Herti wird damit etwas Zeit gewonnen.» Schüler der fünften und sechsten Klassen, die eigentlich für das
Herti-Schulhaus vorgesehen wären, könnten dann ins Riedmatt gehen. Als nicht sehr sinnvoll erachtet es die Stadträtin, das Quartierschulprinzip aufzugeben: «Wir wollen die Kinder nicht durch die ganze Stadt karren.» Die Schülerinnen und Schüler dürften nicht als Füllmaterial verwendet werden. Die Planung für neuen Schulraum duldet nach Ansicht des Stadtrats keinen Aufschub. Das Bau- und das Bil-
Foto daniel Frischherz
dungsdepartement werden deshalb so rasch wie möglich einen Projektierungskredit für eine Erweiterung der Schulanlage Riedmatt ausarbeiten und dem Grossen Gemeinderat vorlegen. Zu den Kosten können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Nicht betroffen vom Wachstum sind die drei anderen Schulkreise in Zug. Sowohl in Oberwil, als auch im Guthirt sowie im Zentrum sind keine Erweiterungen geplant.
Ein überparteiliches Komitee hat eine Volksinitiative eingereicht, die bis 2017 die Erweiterung der Schulanlage Herti fordert. Eine Petition der Eltern-Lehrer-Gruppe Herti und eine Motion von CVP, FDP und SVP fordern, zusammen mit der Gemeinde Baar den Bau eines Quartierschulhauses im Unterfeld/Feldpark zu prüfen. Eine Interpellation von Seiten der CVP erkundigte sich nach einer Studie, die die Schulkosten von Gemeinden inner- und ausserhalb des Kantons verglich. Die Studie kommt zum Schluss, dass die Stadt Zug im Bildungsbereich ein vergleichsweise hohes Kostenniveau aufweist. Der Stadtrat will am attraktiven Bildungs- und Betreuungsangebot festhalten, weil er darin einen wesentlichen Standortfaktor der Stadt sieht. Der hohe Raumbedarf ergebe sich auch aus dem Quartierschulhaus-Prinzip, an dem der Stadtrat ebenfalls festhält. Seit Vorliegen der Studie wurden aber Klassen mit niedrigen Beständen zusammengelegt oder aufgehoben. pd
Die Männer vom Werkhof
Sie verrichten grosse und kleine Aufgaben für die Zuger – oft unbemerkt Peter A. Roos’ Team sorgt dafür, dass für die Bevölkerung immer alles tipptopp aussieht. Sie tun dies alles zum Wohl der Bürger und der Stadt. «Der Werkhof, eine Abteilung des Baudepartements, ist Ansprechpartner für Strassenunterhalt, Winterdienst, Kanalisationsunterhalt, Entsorgung Betrieb und Unterhalt von Sammelstellen, Ökihof, Unterhalt der öffentlichen Anlagen und Sportplätze, Verwaltung und Vermietung von Festmobiliar», steht es offiziell geschrieben. Jedoch ist der Zuger Werkhof mehr: Er ist spezieller.
Leiter operativer Bereich, managen sie die moderne Exekutive der Stadt Zug. Dafür stehen knapp 70 Mitarbeiter zur Verfügung. Aufgeteilt in Reinigung/Entsorgung, Ökihof, externe Dienste, Grünanlagen, Infrastruktur, Werkstatt, Lager und Administration, Rechnungswesen, ist der Werkhof gut organisiert. «Wir verfolgen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Frühe Problemerkennung ist uns wichtig», sagt Peter A.
Roos. In besonderen Fällen, wie Wochenendreinigung und Winterdienst, arbeiten die verschiedenen Gruppen des Werkhofs Hand in Hand zusammen. «Nur so können wir den Anforderungen gerecht werden und ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis bieten.»
26 WC-Anlagen in der Stadt So sind es wie so oft die kleinen, unbemerkten Aufgaben,
die Verlässlichkeit und Ortskenntnisse verlangt. «Allein 26 WC-Anlagen haben wir in der Stadt, diese werden regelmässig gepflegt. Dafür benötigt es Kenntnis um die örtlichen Begebenheiten. Die Stadt soll für die Bürger und Besucher stets tipptopp aufgestellt sein!» so Peter A. Roos, Co-Leiter strategischer Bereich des Werkhofes. So optimiert der Werkhof seine Dienste weiter. In zwei Jahren wird die Güselentsorgung wegfallen. «Wir sind
noch die einzige Gemeinde im Kanton, die Kehricht und Grüngut selbst einsammelt.» Ab 2016 werde ein privater Entsorger im Auftrag des Zweckverbands über die Entsorgung und Bewirtschaftung von Abfällen (ZEBA) erledigen.
365 Tage aktiv und erreichbar «Damit optimieren wir unseren Leistungsauftrag weiter zum Wohle der Steuerzahler»,
erklärt Roos weiter. Der Werkhof ist für Notfälle über die Polizei 365 Tage und rund um die Uhr per Pikettnummer erreichbar, und bei Bedarf wird ausgerückt. «Wir sind das Rückgrat des öffentlichen Lebens. Egal ob am See, am Zugerberg, in Stadt oder Wald. Wir sind jederzeit einsatzbereit und sorgen uns um und für unsere Stadt», sagt der Co-Leiter strategischer Bereich des Werkhofes Zug stolz. cla
Verschiedene Gruppen arbeiten zusammen «Wir sehen uns als modernes Dienstleistungszentrum innerhalb der Stadt Zug. Neben obligatorischen Aufgaben nehmen wir Aufträge aus den verschiedenen Abteilungen der Stadt an. Stets zum Wohle der Bürger und unserer Stadt», berichtet Peter A. Roos, CoLeiter strategischer Bereich des Werkhofes Zug. Zusammen mit Roland Pfister, Co-
Die Serie In der Serie Die Männer vom Werkhof stellen wir in unregelmässigen Zeitabständen diejenigen Personen vor, die in den Zuger Gemeinden fleissig für Ordnung sorgen. Sie agieren im Hintergrund und halten unsere Strassen und Plätze stets sauber. zp
Egal ob See, Zugerberg, Stadt oder Wald. Die Mannen vom Werkhof der Stadt Zug sind jederzeit einsatzbereit und sorgen dafür, dass immer alles tipptopp aussieht.
Foto Claus Hofmann
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Zugeralpli
ein kühler geheimtipp zum Schlemmen Die Meteorologen sehen Chancen für einen heissen Sommer. Ein gutes Omen für eine Alpwirtschaft.
Die Sage und das Ringen um das Zugeralpli Der Sage nach waren die Ägerer in grosser Geldnot und baten die wohlhabenden Zuger um ein Darlehen. Es wurde ein Vertrag geschlossen, nach dem die Ägerer den Zugern für die geborgte Summe das Alpli als Pfand überlassen mussten. Bis zum Martinitag des fünften Jahres musste sie den Betrag zurückbezahlt haben, sonst wäre das Alpli für die Ägerer verloren. Eine gute Ernte folgte der anderen. Die Ägerer hatten die nötigen Taler am vereinbarten Tag beisammen und machten sich auf den Weg Richtung Zug. Doch die Zuger Ratsherren, die weniger am Geld denn am Land interessiert waren, sannen sich eine List aus. Sie eil-
Charly Keiser
Zum 17. Mal starteten Anfang Monat Edith und Ueli Baumann zur Saison auf dem Zugeralpli. Die Alpwirtschaft ist jeweils vom 1. Mai bis zum letzten Oktoberwochenende geöffnet (siehe Box). Der Start sei wie das Wetter durchzogen gewesen, schaut Ueli Baumann auf den Beginn zurück. «Doch er war zumindest besser als im Vorjahr.»
Hoffen auf einen warmen und schönen Sommer Ende Monat geht der Stress für Baumann aber erst richtig los. Denn ab dann ist er nicht
Zuger Exklave Das Alpli ist eine etwa einen Quadratkilometer grosse Exklave, die der Stadt Zug gehört. Es liegt im Ägerital am Nordhang des Rossbergs und ist über das Hürital in Unterägeri, aber auch von Walchwil und von Zug aus gut zu erreichen. Beschrieb auf www.zugeralpli.ch fh
Ueli und Edith Baumann posieren in der Küche des Zugeralplis mit zwei Fotos Charly Keiser Bestsellern ihrer Speisekarte. mehr nur Wirt, sondern muss auch täglich zu den Rindern schauen. Denn diese sollen – gutes Wetter vorausgesetzt – ab dann auf dem Alpli grasen. Trotzdem freut sich der Unterägerer jeden Frühling auf die Alpsaison. Er betont: «Wenn das einmal nicht mehr der Fall ist, ist es Zeit zum Aufhören.» Doch daran denkt Baumann nicht. Vielmehr schaut er auf den Sommer: «Von mir aus könnte jeder so sein, wie der Rekordsommer von 2003.» Denn wenn es im Tal heiss ist, bietet das Alpli den perfekten Platz, um in herrlicher Umgebung die berühmten Schnitzeli zu geniessen. Dann läuft das
Geschäft und Baumann ist glücklich. «Ich mag es, wenn was läuft», sagt er. Schon sein Vater war auf dem Alpli, wo es keinen Strom zum Kochen und darum auch keine Pommes frites gibt. Ob einer seiner drei Söhne einst in seine Fussstapfen tritt? «Schön wärs – aber das müssen sie selber wissen.» Und was wünscht sich Baumann für diese Alpsaison? «Dass das Vieh wieder unversehrt die Rückreise ins Tal antreten kann», sagt er: «Sowie möglichst viele schöne Dienstage, damit Edith und ich uns an den freien Nachmittagen gut erholen und diese so richtig schön geniessen können.»
ten den drei Ägerer Mannen entgegen und luden die Schuldner in Allenwinden zu einem Becher Wein ein. Bald hörte man aus der Wirtsstube fröhliches Lachen und hellen Becherklang. Bei Sonnenuntergang mahnte der Ägerer Säckelmeister mit schwerer Zunge zum Aufbruch und mit dem ersten Ton der Betglocke erreichten die Ägerer den Kolinplatz.» «Ihr kommt zu spät», sagte der Zuger Ammann. Da helfe kein Betteln und Lamentieren. Das Schicksal der Ägerer war besiegelt. In gewissen Nächten kann man den drei Mannen in ihren Amtstrachten noch heute begegnen und ihr fürchterliches Geheul hat schon manchem einsamen
Agnes und Kurt Enzler geniessen ein Schnitzeli, beobachtet von Tochter Irène und deren Gatten Kurt Brülhart.
Wanderer den Schweiss auf die Stirne getrieben.
Schiedsgericht entscheidet für die Zuger In Tat und Wahrheit eskalierte im 15. Jahrhundert der Streit um die Nutzung der Weiden in den Frutten (Alpli). Diese wurden von Bürgern aus Walchwil, Ägeri und Zug mit Vieh bestossen. Während der Anspruch der Stadt Zug auf die Alp Rossberg (Oberalpli) unwidersprochen blieb, wurde für die Regelung der Frutten ein Schiedsspruch nötig, weil sowohl Zug wie auch Ägeri Ansprüche geltend machten. Am 8. August 1491 entschied das Schiedsgericht mit Mehrheitsentscheid zu Gunsten der Stadt Zug. kk
Ob zu Fuss oder mit dem Bike – das Zugeralpli ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
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Edgar Peter aus Zug fotografierte erst kürzlich das Zugerseebecken Richtung Rotkreuz. Im Hintergrund ist sogar die Napfkette zu erkennen.
Fotoaktion
Purpur und golden Erneut haben uns viele Leserfotos erreicht. Bei der Entstehung einiger Fotos hat das Wetter zum Gelingen beigetragen. Alina Rütti
Marcel Roos aus Zug ist fasziniert von den Wellen, die mit grosser Wucht an die Mauern der Seepromenade klatschen. «Die Wasserfontänen waren bis zu sechs Meter hoch.» Das Foto, auf dem der Sturm das Seewasser ans Ufer der Unter Altstadt spült, entstand im November 2013. Andrea Gwerder aus Hünenberg kennt den See ganz anders. Tiefrot nämlich. Ihr Foto entstand in Oberwil nach Feierabend. Sie liefert auch die Erklärung, warum Sonnenuntergänge nicht an Faszination verlieren. «Weil sie so schön sind und immer wieder anders. So ist eben die Natur.»
Doppelter Regenbogen beim Zythus Aus Unterägeri erreichte uns ein Bild, bei dem man fast vergisst, wo oben und unten ist. Andreas J. Harbig fotografierte «diesen wunderbaren Ort, in der Vielfalt seiner ungeschminkten, natürlichen Schönheit». An der S-BahnStation Zythus fing Giovanna Clement mit ihrer Kamera einen doppelten Regenbogen ein. Für die Hünenbergerin sieht dieser Anblick einfach «magisch aus». Ob sich am Ende der Regenbögen wohl Töpfe mit Gold finden lassen? Nach der irischen Mythologie hat der Leprechaun nämlich einen Topf voll Gold am Ende des Regenbogens vergraben. Ennetsee im frischen Abendlicht «Schöner kann das Zugerland nicht sein», findet Daniel Powils aus Oberägeri und schickte uns ein Bild aus seinem Wohnort. Das Foto entstand an einem «wunderbaren Sommerabend». Edgar Peters Foto zeigt einen Teil von Rotkreuz mit dem Roche Tower und rechts vom Rothus in Hünenberg. Im Hintergrund ist ein Teil der nördlichen Napfkette zu erkennen. «Das Bild präsentiert die Ennetsee-Seite von Zug im frischen Abendlicht des Frühlings», erzählt der Zuger.
Diese Foto von Marcel Roos aus Zug entstand im November letzten Jahres.
Eine Ägerisee-Impression erreichte uns von Andreas J. Harbig aus Unterägeri.
Der Zugersee bei Oberwil zeigte sich Andrea Gwerder aus Hünenberg im purpurnen Mantel.
Giovanna Clement aus Hünenberg See fotografierte dieses Naturphänomen.
Machen Sie mit Gesucht: Die Postkarte, die es noch nicht gibt Schicken Sie uns Ihre Sicht auf den Kanton Zug zu. Dies können persönliche, spezielle und aussergewöhnliche Momentaufnahmen sein. Zeigen Sie uns das Zugerland in seiner Nichtalltäglichkeit. Senden Sie uns Ihre Bilder als JPG-Datei mit mindestens 1 MB Auflösung an: redaktion@zugerpresse.ch Schreiben Sie uns Ihren Namen und Ihre Adresse zum Foto mit ein paar Zeilen, wo das Bild entstanden ist. Was uns noch interessiert: Warum ist gerade dieses Foto so einzigartig für Sie? zp Schöner kann das Zugerland für Daniel Powils aus Oberägeri nicht sein. Diese Sommeridylle entstand oberhalb von Oberägeri.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
Hirsgarten
Hünenberg
Cham hat sein Bijou wieder zurück
Ausbildungsplatz für Hunde
Der Hirsgarten neben dem Villette-Park lädt nach der Sanierung nun wieder zum Verweilen ein. Alina Rütti
Nach einer intensiven Bauzeit während der Winterhalbjahre 2012 und 2013 wurde nun letzten Freitag die Chamer Seeuferanlage Hirsgarten wieder eröffnet. Gemeindepräsident Bruno Werder freut sich. «Nun ist unser Bijou noch ein bisschen schöner geworden.» Der Chamer Gemeindepräsident schwärmt weiter von der Seeuferanlage. «Dank der verschiedenen Möglichkeiten zum Verweilen sowie der Station für die Kursschifffahrt ist der Hirsgarten für die gesellschaftliche und touristische Standortqualität von Cham von grosser Bedeutung.» Das Hirsgarten-Bijou hat aber auch seinen Preis. Die Sanierung kostete 4,5 Millionen Franken. Der Baugrund auf dem Gelände am Zugersee war relativ schlecht und «durch den ältesten Chomer, nämlich den Föhn», so Bruno Werder, «breitete sich der See immer weiter aus und unterspülte das Seeufer.» Die Ufermauern wurden ersetzt und Nebenanlagen beim Hirsgartenbad und dem Ruderclub realisiert.
27 000 Kubikmeter Seeablagerungen ausgehoben Im Zuge der Sanierung wurde auch die Anlegestelle für die Kursschiffe erneuert. Dazu wurden 27 000 Kubikmeter Seeablagerungen ausgehoben. Für diese Massnahme hatte
die Gemeindeversammlung einen separaten Kredit von 800 000 Franken gesprochen. Der Kanton beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten.
Einstiegshöhe kann dem Wasserpegel angepasst werden Die Schifffahrtsrinne wurde ausgebaggert, sodass auch bei tiefem Seewasserspiegel die Schiffe genügend Wasser unter dem Kiel haben. Laut Christoph Straub, Verwaltungsratspräsident der Schifffahrtsgesellschaft für den Zu-
ihrer Art die einzige in der ganzen Schweiz sei. «Die Einstiegshöhe des Steges kann, abhängig vom Seewasserstand und je nach Schiff, von unseren Kapitänen per Hand in der Höhe verstellt werden. Die Anlage ist hydraulisch bedient, funktioniert aber nicht mit Öl, sondern mit Wasser. «Diese Technik hat den Vorteil, dass bei einem Defekt kein Öl ausläuft und kein Umweltschaden entsteht», erklärt Richard Hausheer, Leiter Geschäftsbereich Metall von der Gysi AG
In Hünenberg Bösch entsteht ein neuer kantonaler Hundeausbildungsplatz. Der Regierungsrat unterstützt das Vorhaben mit 77 000 Franken aus dem kantonalen Lotteriefonds. Der Regierungsrat knüpft seine Zusage jedoch an Bedingungen.
Markus Baumann vertaut das MS «Schwyz» am neuen Schiffssteg. Foto Alina Rütti
Betriebsverlust für die nächsten zehn Jahre gedeckt So muss der Platz beispielsweise allen Ausbilderinnen und Ausbildern von Hunden und Hundehaltern zu den gleichen Konditionen zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Beitrag an die Gesamtkosten von 770 000 Franken soll der mutmassliche Betriebsverlust für die ersten zehn Jahre gedeckt werden. Damit können die Mieten auf dem Platz für die verschiedenen Vereine, Organisationen und Private, welche die obligatorische Hundeausbildung anbieten, tief gehalten werden. Dies kommt allen Hundehalterinnen und Hundehaltern zugute, welche die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung absolvieren. pd
Neuheim
ein Beitrag für historisches Archiv Das 15 000 Quadratmeter grosse Gelände am Seeufer lädt wieder zum Verweilen ein. Der neue Schiffssteg wurde mit Natursteinen verkleidet. gersee, würde sich die Schiffsschraube beim Anlegen nun auch nicht mehr verletzen. Christoph Straub freut sich auch über die neue innovative Schiffsstation, die in
in Baar, welche den Steg in Zusammenarbeit mit der Chamer Firma Hawe-Hydratec AG gebaut hatte. Die innovative Technik komme bei einem Schiffssteg zum ersten Mal zur
Anwendung. Gegenüber einem herkömmlichen Steg koste diese Technik aber auch dreimal mehr, so Richard Hausheer. Das erste Schiff, welches am neuen Steg im
Foto daniel Frischherz
Hirsgarten in Cham anlegte, war das MS «Schwyz». Gemeinderat Markus Baumann hat das Kursschiff am neuen Schiffssteg symbolisch vertäut.
Der Kanton unterstützt die Erschliessung des historischen Archivs der Einwohnergemeinde Neuheim mit rund 7 000 Franken aus dem kantonalen Lotteriefonds. Die professionelle Erschliessung des Archivs ermöglicht die Erhaltung von wertvollem Kulturgut und erleichtert den Zugang zu historischen Informationen. pd
Oberwil
Zuger Stimmvolk lehnt Bau einer Rebells-Streethockeyhalle ab Die Rebells müssen weiterhin im HertiQuartier trainieren. Die Streethockeyaner erhalten keine neue Halle. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Zug haben den Baukredit von 6,7 Millionen Franken abgelehnt. 62,6 Prozent der Stimmbürger votierten gegen den Bau der Halle, 37,4 Prozent be-
fürworteten die Vorlage. Die Stimmbeteiligung liegt bei hohen 63,8 Prozent.
Kein Entscheid gegen den Sport «Das war kein Entscheid gegen Oberwil oder den Sport. Finanzpolitische Gründen haben den Ausschlag gegeben», kommentiert Stadtpräsident Dolfi Müller das Resultat. Stadtrat André Wicki, Vorsteher Baudepartement, ergänzt: «Das Volk hat klar gesagt, dass
es die Halle nicht will.» Enttäuscht zeigte sich Jürg Messmer, SVP. Er hat die Einzelinitiative lanciert und hat sich im Komitee für den Bau der Halle engagiert: «Das Resultat überrascht mich. Trotz diesem Nein danke ich der Jugend, die sich in diesem Abstimmungskampf sehr stark engagiert hat.» Stefan Hodel stellte für die Vertreter der Hallengegner fest, «dass das Stimmvolk Reife gezeigt und Oberwil vor einem raumplanerischen Sündenfall
bewahrt hat». Er sei erstaunt, dass trotz sehr hohem Werbeaufwand der Pro-Seite das Resultat so deutlich gegen den Bau der Halle ausgefallen sei.
Verein spielt im Herti-Quartier Der national erfolgreiche Streethockey-Club Oberwil Rebells spielte bis 2007 auf dem Schulhausplatz in Oberwil. Nach einer Beschwerde gegen die Sportplatznutzung durfte dort kein Streethockey
mehr gespielt werden. Als Ersatz wurde dem Verein im Herti-Quartier ein Platz zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig suchte der Stadtrat in Oberwil eine neue Lösung, nachdem das Stimmvolk im Jahr 2007 den Bau eines neuen Streethockey-Platzes gefordert hatte. Der Stadtrat hat verschiedene Standorte evaluiert. Als einzige Möglichkeit stellte sich das Gebiet Mülimatt heraus, wobei sich dort
EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse
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eine Streethockey-Anlage aus Lärmschutzgründen nur innerhalb einer geschlossenen Halle hätte realisieren lassen, deren Bau auf 6,7 Millionen Franken zu stehen gekommen wäre. Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug, das städtische Parlament also, lehnte den Bau einer Halle ab. Mit der Einzelinitiative von Jürg Messmer von der SVP kam das Vorhaben dann nochmals vor das Volk. pd
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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · nr. 20
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Regierung
Schritt für Schritt zu neuen Zielen kommen 16 Ziele Wachstum mit Grenzen # Überarbeitung des Raumordnungskonzepts Vernetzung # Konzept für die Kinderund Jugendförderung # Ausbau der Kulturwerkstatt im Theiler-Haus # Verbundlösung für die Bewältigung ausserordentlicher Ereignisse # Stärkung polizeilicher Präsenz im virtuellen Raum Aktive Beteiligung # Förderung der Freiwilligenarbeit # Unterstützung der Trägerschaft bei der Planung und dem Bau eines neuen Kunsthauses am See # Unterstützung des «Technologyclusters Zug» Zusammenarbeit # Bedarfsgerechte stationäre und ambulante Versorgung mit Kooperationen # Stärkung der «psychischen Gesundheit» und Aufbau einer integrierten Psychiatrieversorgung mit Uri/Schwyz # Intensivierung der interkantonalen Polizeizusammenarbeit # Sicherstellung von bedarfsgerechten Haftinfrastrukturen und Strafvollzugsregelungen # Mitgestaltung des Projekts «Stärkung des Produktionsstandorts» # Zusammenarbeit von Kanton und Gemeinden im Bereich Informatik # Ausbau des E-Governments # Erhaltung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit als Arbeitgeber.
Zug soll weiter wertvollen Wohn- und Lebensraum bieten sowie ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleiben. Dazu hat sich die Regierung 33 Ziele gesetzt. Florian Hofer
«Es ist Teil unserer Innovationskultur, dass wir unsere Qualität sichern und wo nötig stärken.» Dazu hat der Regierungsrat für die Legislatur 2015 bis 2018 ein umfassendes Programm mit 33 Punkten erarbeitet. Diese orientieren sich an den übergeordneten Zielen der Strategie 2010 bis 2018 und beinhalten zentrale Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Finanzen, Bildung, Gesellschaft und Zusammenarbeit. Die Kernpunkte der Strategie
2010 bis 2018 unter dem Motto «Mit Zug einen Schritt voraus» bleiben bestehen. So konzentriert sich der Kanton Zug weiterhin auf: ● Wachstum mit Grenzen und sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen ● Wahrung der Spitzenposition im Standortwettbewerb ● Erhaltung einer vernetzten, eigenverantwortlichen Gesellschaft ● Förderung von attraktivem Wohn- und Lebensraum ● aktive lokale, regionale und nationale Zusammenarbeit ● Etablierung des hohen Dienstleistungsstandards der kantonalen Verwaltung «Diese Kernpunkte sind weiterhin aktuell und fassen die wichtigsten Herausforderungen des Kantons Zug auch für die nächsten Jahre zusammen», bestätigt Villiger. Dies habe sich im Vorfeld der Legis-
laturplanung 2015 bis 2018 gezeigt und zeuge von der Qualität des ursprünglichen Strategieprozesses, den der Regierungsrat 2009 erstmals in dieser Form durchgeführt hat.
Gezielte Optimierung der Infrastruktur Die Legislaturziele definieren die Handlungsfelder, um die übergeordneten strategischen Ziele zu erreichen und zeigen auf, wie die einzelnen Bereiche und damit auch die Arbeit der Direktionen ineinandergreifen: Der Regierungsrat setzt dabei weiterhin auf Wachstum mit Grenzen bei einer gezielten Optimierung der Infrastruktur. Dies vereint sowohl verkehrspolitische als auch raumplanerische und bildungspolitische Anstrengungen. Und: Der Kanton Zug soll trotz wachsender Konkurrenz steuertechnisch attraktiv blei-
ben. Dazu ist ein ausgeglichener Staatshaushalt wichtig. Weiter zeigen die Legislaturziele auch, wie das Bildungsangebot ausgebaut und die Vernetzung der Gesellschaft gestärkt werden sollen und wie der Regierungsrat die demografischen Herausforderungen bewältigen will. In fast allen Bereichen steigt auch die Bedeutung der Kooperation und Zusammenarbeit, sei dies auf lokaler Ebene oder über die Kantonsgrenzen hinaus. Dem trägt der Regierungsrat genauso Rechnung wie den steigenden Anforderungen an eine unbürokratische und auch im Arbeitsmarkt wettbewerbsfähige Verwaltung. Aktuell arbeitet die Verwaltung noch an der Umsetzung der 48 Legislaturziele aus der Legislaturplanung 2010 bis 2014. Der Schlussbericht dazu wird Anfang 2015 vorliegen.
Und noch 17 Ziele Infrastruktur # Areal an der Aa: Planung und Überbauung # Konzentration der kantonalen Verwaltung im Gebiet Aabach # Ausbau Mittelschulen # Ausbau der Strassen: Tangente Zug /Baar, Umfahrung Cham–Hünenberg, Stadttunnel Zug # Sicherung des Netzzugangs für die Stadtbahn Zug # Verbesserung der Bahnverbindungen zwischen Zürich und Luzern Steuern, Finanzen # Sicherung von konkurrenzfähigen Unternehmenssteuern nach der Unternehmenssteuerreform III # Weniger NFA-Belastung # Verhinderung struktureller Defizite Bildungsangebot # Stärkung des schulischen Wegs über die Sekundarschule und Entlastung des Langzeitgymnasiums # Aufbau des Departements Informatik der Fachhochschule Zentralschweiz # Aufbau einer höheren Fachschule für Zahntechnik # Stärkere Nutzung des Fachkräftepotenzials # Aufbau der «Berufsbildung International Zug»
Auch in den nächsten Jahren will die Regierung die Strategie «Wachstum mit Grenzen» vorantreiben. Dennoch wächst Zug weiter stark. Im Bild der Parktower, Foto Daniel Frischherz der zum Zeitpunkt der Aufnahme noch im Bau war.
Mobilität und Demografie # Aufbau Zugs als Testregion für ein modernes ÖV-Zugangssystem # Konzept für die Unterstützung der Betreuungsund Pflegeleistungen Angehöriger # Nutzung des Potenzials der älteren Bevölkerung
Statistik
Zuger fühlen sich überwiegend gesund – obwohl zu viele zu dick sind 88 Prozent der Zugerinnen und Zuger fühlen sich gesund oder gar sehr gesund. Das ist mehr als der Rest der Schweiz. Damit liegen sie über dem schweizerischen Durchschnitt von 83 Prozent. Die Hälfte der Zuger Bevölkerung ist frei von körperlichen Beschwerden, 16 Prozent allerdings sind stark davon betroffen – Frauen doppelt so häufig wie Männer. Mit steigendem Alter nehmen anhaltende gesundheitliche Probleme wie chronische Erkrankungen erwartungsgemäss zu. Trotzdem bleibt das gesundheitliche Wohlbefinden hoch.
Weniger Arztbesuche in Zug als in der Gesamtschweiz 87 Prozent der Zuger Bevölkerung haben eine persönliche Hausärztin oder einen persönlichen Hausarzt. Während Zugerinnen und Zuger 3,2 Mal pro Jahr eine Arztpraxis aufsuchen, tun dies Schweizerinnen und Schweizer im Schnitt 3,9 Mal. Im Vergleich zum Jahr 2002 unterzog sich in Zug ein Drittel mehr
Frauen ab 20 Jahren einer Mammografie. 30 Prozent der 50- bis 69-Jährigen liessen einen Hämokkult-Test (Untersuchung auf nicht von Auge erkennbarem Blut im Stuhl) durchführen, 38 Prozent eine Darmspiegelung. Rund ein Drittel der Personen ab 65 Jahren lässt sich jährlich gegen Grippe impfen.
Höhere psychische Gesundheit bei 81 Prozent der Zuger Bevölkerung bezeichnen sich als vital und energiegeladen. Psychisch wenig belastet fühlen sich in Zug 86 Prozent, in der Schweiz 82 Prozent. Vier von fünf erwerbstätigen Zugerinnen und Zugern sind mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Ebenso viele erleben nie oder nur ab und zu Stress bei der Arbeit. Junge Menschen und solche mit höherer Berufsoder Hochschulbildung erleben am ehesten Stress am Arbeitsplatz. Drei Viertel der Zuger Bevölkerung sind mindestens zweimal pro Woche in der Freizeit körperlich aktiv. Zugelegt haben vor allem die über 65-Jährigen: Ihr Anteil ist von
49 Prozent im Jahr 2002 auf 76 Prozent im Jahr 2012 gestiegen. Trotz gutem Bewegungsverhalten sind 38 Prozent der Kantonsbevölkerung übergewichtig – Männer bedeutend mehr als Frauen. Die Empfehlung, täglich fünf Portionen
Gemüse und Früchte zu essen, befolgen 19 Prozent. Hindernisse für eine ausgewogene Ernährung sind vor allem die Vorliebe für «gutes Essen» und Gewohnheiten im Alltag. 85 Prozent der Zugerinnen und Zuger trinken massvoll Alko-
Im Durchschnitt gehen Zuger weniger zum Arzt als andere Schweizer. Im Bild Archivfoto Daniel Frischherz die medizinische Praxisassistentin Nicole Renggli.
hol. Das Konsumverhalten variiert jedoch stark nach Alter und Geschlecht: Die Hälfte der 15- bis 34-jährigen Männer betrinkt sich mindestens einmal im Monat. 5 Prozent aller Zugerinnen und Zuger konsumieren chronisch zu viel Alkohol. Der Anteil Nichtrauchender hat seit 2002 im Kanton Zug von 72 auf 77 Prozent zugenommen. Diese positive Entwicklung betrifft vor allem Frauen: Seit 2002 hat sich ihr Anteil an den Rauchenden nahezu halbiert, während jener der Männer unverändert blieb. Am häufigsten greifen 15- bis 34-jährige Männer zur Zigarette (41 Prozent). Alle fünf Jahre führt das Bundesamt für Statistik (BFS) die Schweizerische Gesundheitsbefragung durch, die über Gesundheitszustand, Gesundheitsverhalten und Inanspruchnahme der Gesundheitsdienste der Schweizer Bevölkerung informiert. Gesundheitsbefragungen sind ein wichtiges Instrument für eine zielgruppengerechte Gesundheitsförderung und Prävention. Im Zehnjahresrhythmus beteiligt sich der Kanton Zug mit einer repräsentativen
Zusatzstichprobe an der Erhebung – vor der aktuellen Befragung im 2012 letztmals 2002. Die Resultate liegen nun in einer Broschüre vor.
Gesundheitsdirektor ist zufrieden Die Auswertung der Zuger Daten durch die Gesundheitsdirektion zeigt, dass der Kanton Zug im schweizerischen Vergleich gut dasteht. Das freut Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann: «Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass wir in Zug ein gutes Gesundheitssystem haben und dass alle Akteure – ob im Rahmen ihrer Berufstätigkeit oder ehrenamtlich und auf freiwilliger Basis – eine hervorragende Arbeit leisten.» Das Gesundheitsnetzwerk funktioniere. «Unser Ziel ist es, dieses hohe Niveau beizubehalten. Darauf sind unsere Massnahmen in der Gesundheitsförderung ausgerichtet.» pd Die Broschüre «gesundheit der Zuger Bevölkerung – ergebnisse der Schweizerischen gesundheitsbefragung 2012» kann online unter www.zg.ch/gd bezogen werden. gedruckte exemplare sind beim gesundheitsamt erhältlich.
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regioN
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
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«Bedienung mit Herz 2014»
ein gewinner mit viel Charme und Humor schäftsführer selber nicht so recht. «Ich habe einfach gerne viel Spass. Ich denke, dass diese Einstellung ansteckend ist und dies der Grund ist, weshalb die Gäste wiederkommen», so Garcia. Für seine Kundschaft ist aber ganz klar, warum Vicente Garcia das Vo-
Unsere Zeitung sucht die «Bedienung mit Herz 2014». Leser können nun ihre persönlichen Wunschkandidaten und -kandidatinnen vorschlagen. Nadine Schrick
Letztes Jahr wurde erstmals ein Mann zu unserer «Bedienung mit Herz» gewählt. Der Geschäftsführer Vicente Garcia vom «Gotthärdli» in Zug hat sich 2013 gegen zahlreiche Mitstreiter durchgesetzt und konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. «Ich war sehr überrascht, dass ich zur Bedienung mit Herz gewählt
«Ich habe gerne viel Spass. Ich glaube, das ist ansteckend und lässt die Leute wiederkommen.» Vicente garcia, «Bedienung mit Herz 2013»
worden bin. Mit dem hatte ich definitiv nicht gerechnet», so Gewinner Vicente Garcia. «Da
«Meine Gäste sind nicht nur einfach Gäste. Sie sind auch meine Freunde.» Vicente garcia, «Bedienung mit Herz 2013»
Die Gäste des «Gotthärdli» schätzen vor allem den Humor des Geschäftsführers Vicente Garcia. vorher immer nur Frauen den Wettbewerb gewonnen haben, dachte ich, dass meine Chancen ziemlich klein sein werden.» Das Ganze nahm seinen Lauf, als ihn seine Frau auf den Wettbewerb ansprach.
Diese habe ihn dann für Bedienung mit Herz angemeldet. Mit Werbung auf Facebook und dem Zeitungsausschnitt, den er im «Gotthärdli» aufgehängt hat, wurde er dann gewählt. «Der erste Monat nachdem ich gewonnen hatte, war
Foto Daniel Frischherz
extrem. Ich wurde sehr oft von meinen Gästen angesprochen», so der Halbspanier. Sogar heute werde er noch von seinen Gästen auf den Titel angesprochen. Was ihn aber zur Bedienung mit Herz machte, weiss der bescheidene Ge-
ting gewonnen hat: «Ich schätze vor allem seinen Humor und seine fröhliche Art», so Lukas Nussbaumer aus Unterägeri. «Er gibt sich sehr viel Mühe und behandelt alle Gäste gleich», ergänzt er. Auch Fabienne Schwegler schwärmt: «Er hat auch immer coole Aktionen und Spiele, die er veranstaltet.»
Gute Stimmung und positive Energie sind Geheimrezept Dass viele Besucher in sein Lokal kommen, erklärt sich der passionierte Geschäfts-
So gehts Bereits zum zehnten Mal sucht unsere Zeitung die «Bedienung mit Herz». Wir wollen damit jene Personen ehren, die die sprichwörtliche Gastfreundschaft des Kantons Zug nach innen und nach aussen repräsentieren. Wenn Sie eine Person vorschlagen oder sich selbst anmelden wollen, können Sie den unten abgedruckten Talon benutzen oder eine EMail schreiben. Für den Start in den Wettbewerb reicht eine einzige Nennung. Nach dem 13. Juni wird eine Auswahlliste publiziert mit den Personen, die es ins Televoting geschafft haben. Dann gehts los mit der Abstimmung. Die «Bedienung mit Herz 2014» wird im Juli bekannt gegeben. zp
führer so: «Ich lege sehr viel Wert darauf, dass stets eine gute Stimmung im «Gotthärdli» herrscht. Die Leute sollen sich wohlfühlen. So sind alle willkommen, die gute Laune mitbringen. Denn meine Gäste sind nicht nur einfach Gäste. Es sind auch meine Freunde.»
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Cham
Antenne ist bewilligt Das Baugesuch für eine Mobilfunkantenne der Sunrise Communications AG an der Zugerstrasse 47 in Cham erfüllt alle notwendigen Vorschriften. Dies haben die Abklärungen der zuständigen Fachstellen ergeben. Gestützt darauf ist die Einwohnergemeinde Cham verpflichtet, die Baubewilligung für die Mobilfunkanlage zu erteilen. Gemeinderat und Vorsteher Planung und Hochbau Charles Meyer: «Die ge-
plante Mobilfunkantenne hat bei der Bevölkerung und insbesondere bei den Anwohnenden Bedenken ausgelöst. Wir haben Verständnis für diese Bedenken. Aufgrund der baurechtlichen Bestimmungen ist es uns jedoch nicht möglich, die Bewilligung zu verweigern.» Die Einsprechenden sowie die Sunrise Communication AG wurden über die Bewilligung informiert. Die Einsprechenden haben die Möglichkeit, den Entscheid über die kantonalen Beschwerdeinstanzen bis zum Bundesgericht anzufechten. pd
l h a w r e Les
Bedienung
mit Herz 2014
Wer kann vorgeschlagen werden: Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten.
Zug
Familienhilfe wird 60 Die Familienhilfe Kanton Zug blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Margrith Fuchs-Durrer aus Walchwil ist nach 12-jähriger Tätigkeit im Vorstand zurückgetreten. Sereina Rust-Hoffmann, Walchwil, rückt für sie nach. Die Präsidentin Barbara Beck-Iselin, die übrigen Vorstandsmitglieder sowie die Rechnungsrevisoren wurden bestätigt. 2014 kann die Familienhilfe ihr 60-Jahr-Jubiläum feiern. Ursprünglich als Familienhilfe Zug-Walchwil gegründet, wurde ihr Wirkungskreis vor 10 Jahren auf den ganzen Kanton ausgeweitet und der Verein in der Folge in «Familienhilfe Kanton Zug» umbenannt. Dass die Arbeit geschätzt wird, steht ausser Zweifel. Sie ist es, wel-
che durch die äusserst sozialen Tarife ihre Dienste bei Familien mit bescheideneren finanziellen Möglichkeiten leisten kann. Geschätzt wird die hohe Qualität der Dienstleistungen. Die Familienhilfe ist weitgehend auf die finanzielle Unterstützung durch Dritte angewiesen. Zahlreiche Gönner und Spender tragen dazu bei. Dazu kommen Firmen, Institutionen und öffentliche Körperschaften, welche der Familienhilfe Unterstützung gewähren. Mit Werbung macht der Verein immer wieder auf seine Dienstleistungen aufmerksam – im international ausgerichteten Kanton Zug auch in englischer Sprache, wächst doch gerade in diesen Kreisen das Interesse am Angebot der Familienhilfe. Maria Meienberg, Oberwil
Bedienung mit Herz 2013: Vicente Garcia, Gotthärdli am See, Zug.
Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 13. Juni 2014. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.
VORSCHLAGSTALON
Einsendeschluss 13. Juni 2014. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an redaktion@zugerpresse.ch
Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist: Vorname/Name
Lokal/Ort
Einsenderangaben (Talon nur mit vollständigen Angaben gültig)
Telefon (Natel)
Vorname/Name
Geburtsdatum
Strasse
Ort
Telefon
Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl wird keine Korrespondenz geführt.
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MarktPlatZ
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
Möbel Schaller
Migros
Ein Sessel zur WM
anpfiff für neue Filiale im Hertizentrum Zug
Der Sessel Pallone ist ein Design-Klassiker und zum Fussballfest in einer Spezialserie erhältlich. Pünktlich zur Fussballweltmeisterschaft in Brasilien gibt Leolux nun eine limitierte Special Edition heraus. Möbel Schaller zeigt diese in der Ausstellung in Geuensee. Als der Designer Roy de Scheemaker 1989 das «schwebende Kissen» mit dem revolutionären Design kreierte, konnte er kaum ahnen, dass dieser Sessel in den kommenden 25 Jahren immer wieder für Aufmerksamkeit und Furore sorgen wird. Drei Grössen – in unendlich vielen Leder- und Stoffkombinationen und farblichen Zusammenstellungen –
ergeben fast unerschöpfliche Möglichkeiten. Zur Fussballweltmeisterschaft ist nun eine limitierte Spezialserie erhältlich. Die Lounge-Sessel tragen klingende Namen wie Brasil, Alemanha, Caipirinha, Terra, Suiça, Biquini oder Mata. So vielseitig wie die Namen sind auch ihre individuellen Dessins und Farbkombinationen als Ausdruck der verschiedenen Kulturen, die sich in Brasilien zusammenfinden werden. Sie strahlen Lebensfreude, Charme und Eleganz aus. Die neun verschiedenen Sessel sind bei Möbel Schaller in Geuensee bis Ende September 2014 zu einem Spezialpreis erhältlich. Die Einrichtungsberater gehen gerne bei der Auswahl von Materialien und Farben auf individuelle Wünsche ein. pd
Die Migros eröffnet am Montag, 26. Mai, im Hertizentrum ihre neueste Filiale. Sie bietet alles für den täglichen Bedarf und an den Eröffnungstagen zahlreiche Rabatte und Überraschungen. Der neuste Supermarkt der Genossenschaft Migros Luzern wird auf 280 Quadratmetern realisiert. Nebst Frischprodukten finden die Kundinnen und Kunden ein vielfältiges Angebot an NonFood-Artikeln. Für freundliche und kompetente Beratung und Bedienung sorgen der Zuger Filialleiter Patric Hess und sein 14-köpfiges Team. Während der Eröffnungswoche
ten und Aktivitäten. Vom 26. bis 28. Mai gibt es 5-fache CumulusPunkte, am 30. und 31. Mai profitieren die Kunden von 10 Prozent Rabatt auf ihren Einkauf. Passend zum Eröffnungsmotto läuft vom 26. bis Das Team der Migros Herti Zug mit Filialleiter Patric Hess 28. Mai ein pd freut sich auf die Eröffnungswoche. FussballWettbewerb mit attraktiprofitieren die Kundinnen und ven Sofortpreisen, darunter Kunden von speziellen Rabat- Migros-Geschenkkarten im
Auto Seiler AG
Marktplatz
Seit 35 Jahren mit toyota unterwegs Kurt Seiler durfte mit seinem Team gleich doppelt anstossen. Nämlich auf zwei Jubiläen. Die Firma Auto Seiler feierte am Samstag, 17., und Sonntag 18. Mai, das 45-jährige Firmenjubiläum und 35 Jahre Toyota Markenvertretung. Kurt Seiler gründete Ende Mai 1969 Auto Seiler in Holzhäusern und führte den Betrieb die ersten 10 Jahre als «Einmannbetrieb». Im Jahr 1979 kam die Toyota-Markenvertretung hinzu und auch die ersten Angestellten. Im Jahr 1984 konnte die Firma in das neue Werk-
Wert von 3000 Franken. Das Torwandschiessen am 30. und 31. Mai bietet die Gelegenheit, ein Jahresabonnement im Migros-Fitnesspark Eichstätte Zug oder das aktuelle Schweizer-Nati-Trikot von SportXX zu gewinnen. Am Freitag, 30. Mai, wird das Torwandschiessen von den Zug94-Trainern Martin Andermatt und Hakan Yakin (17–18 Uhr), am Samstag, 31. Mai, von den Junioren von Zug 94 (11–16 Uhr) betreut. Kinder erhalten während der Eröffnungswoche ein Gratisglace. Und für einen Franken gibt es am Eröffnungstag vom 26. Mai am Stand der Zuwebe Hot-Dogs inklusive Eistee zu kaufen. Der Verkaufserlös kommt vollständig dieser sozialen Institution zugute, die Menschen mit Behinderung begleitet. pd
Das Team der Seiler AG in Holzhäusern feierte das 45-jährige Bestehen des Autohauses.
Foto Dominique Schauber
Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung.
stattgebäude einziehen. Ein Jahr später wurde die Einzelfirma in die Auto Seiler AG umgewandelt. Heute umfasst das Team sieben Angestellte. Als kundennahes Unternehmen ist es Vertreter der grössten Automarken der Welt. Toyota ist Marktführer in der Hybridtechnik und bietet eine grosse Modellpalette an umweltfreundlichen Fahrzeugen an. Die Auto Seiler AG stellt gerne die neusten Modelle von Toyota vor und beantworten Fragen rund um Sicherheit, Fahrverhalten, Motorisierung und alles, was im Zusammenhang mit einem neuen Wagen von Interesse ist. pd
Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp
Your perfect day
Geozug Ingenieure AG
Hochzeitsplaner nun auch in Zug
In der Ziegelhütte wurde gefeiert
Damit am Hochzeitstag alles perfekt läuft, gibt es nun eine Agentur in Zug, die sich um alles kümmert. Die seit zehn Jahren erfolgreich tätige Hochzeitsagentur «your perfect day» hat ab sofort auch eine Filiale in Zug und betreut Paare optimal bei
der Planung ihrer Hochzeit. Denn am schönsten Tag im Leben sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Die Agentur unterstützt seit 2004 Paare in der Planung und Umsetzung ihrer Traumhochzeit. Mit aktuell neun Hochzeitsplanerinnen organisiert sie pro Jahr 20 bis 30 Hochzeiten. Heiratswillige Paare können nun die Erfahrung der
Agentur nutzen und profitieren von deren Know-how. Mit viel Zielstrebigkeit, Geschick und grosser Freude organisiert und plant Sandra Schmid den schönsten Tag im Leben und dieser wird so zum perfekten Tag. pd sandra.schmid@yourperfectday.ch www.yourperfectday.ch oder 078 944 39 34
Für witzige Einlagen sorgte sogar ein spezieller Gast am Jubiläumsfest. Die Geozug Ingenieure AG feierten mit Gästen und Mitarbeitenden in der Ziegelhütte in Baar ihr 50-Jahr-Jubiläum. Darunter waren Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard, Landammann Beat Villi-
ger, Regierungsrat Heinz Tännler, Vizegemeindepräsident von Baar Paul Langenegger, Vertreter aus sämtlichen Zuger Gemeinden und Korporationen sowie Architekten und Kunden. Witzig hat Michael Elsener mit seinem frechen Mundwerk durch den Abend geführt und die bereits unbeschwerte Stimmung humoristisch bereichert. pd
Auch der Baarer Vizegemeindepräsident Paul Langenegger nahm am 50-Jahr- Jubiläum der Geozug teil. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
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Baar
Spatenstich fürs neue Pflegezentrum erfolgt schaffen werden. Mit dem Bezug des Neubaus für 80 Bewohnerinnen und Bewohner werden 60 Stellen für 80 Mitarbeitende geschaffen.
Nach intensiven Planungsund Vorbereitungsarbeiten hat jetzt der Spatenstich zum Pflegezentrum II in Baar stattgefunden.
Das gesamte Pflegezentrum beschäftigt 240 Mitarbeiter Mit der Erweiterung des Pflegezentrums Baar II werden insgesamt rund 240 Mitarbeitende beschäftigt, die sich um die stationäre Langzeitpflege von älteren Menschen und um die Pflege und Betreuung älterer, an Demenz erkrankter Menschen sowie jüngerer, körperbehinderter
Florian Hofer
«Um dem erhöhten Bedarf an Pflegebetten im Kanton Zug gerecht zu werden, ist der Neubau von grosser Wichtigkeit», sagte der Präsident der Stiftung Pflegezentrum Baar, Paul Langenegger, an der Veranstaltung. «Zusammen mit der Stiftung, der Gemeinde Baar und der Stadt Zug können wir 80 zusätzliche Einbettzimmer anbieten. Es stehen dann insgesamt 172 Pflegebetten zur Verfügung», so Langenegger beim Spatenstich auf dem Areal neben dem bestehenden Pflegezentrum und dem Kantonsspital weiter.
Die Stadt Zug finanziert 44 Betten, Baar erhält 36 Die Stadt Zug ist deshalb involviert, weil sie selbst kein eigenes spezielles Pflegezentrum betreibt. 44 Betten hat die Kolinstadt deshalb im Pflegezentrum II eingekauft. 36 Betten wird Baar dort nutzen können. Aufgrund der ständigen Alterung der Bevölkerung müsse man Vorkehrungen treffen: «Wir werden auch in Zukunft qualifizierte Pflegebetten brauchen», so Stadtrat Andreas Bossard in seiner An-
«Wir werden auch in Zukunft qualifizierte Pflegebetten brauchen.» Der Erfolg hat viele Väter. Darum wollten auch zahlreiche Personen dem Spatenstich beiwohnen. Im Bild von links: Die Stiftungsräte Peter Schmid und Damian Hotz, Bewohnerin Helen Doswald, Karsten Held (CEO Steiner AG), Bewohner Hans Werder, Stiftungsratspräsident Paul Langenegger, Bewohner Hans-Ulrich Müller, die Baarer Gemeinderätin Berty Zeiter, die Zuger Stadträte Andreas Bossard und André Wicki, Andreas Hotz, Gemeindepräsident von Baar und StiftungsFoto Daniel Frischherz rat Oskar Müller. sprache vor zahlreichen Behördenvertretern und Heimbewohnern. Schliesslich wachse die Zahl der älteren Menschen weiter. In Zug werde sich Studien zufolge die Zahl der 80-Jährigen bis ins Jahr 2038 verdoppeln. Insgesamt hat Zug 87 Pflegebetten in anderen Gemeinden in Betrieb. Im Frühjahr 2016 wird
das fünfstöckige Gebäude (Erdgeschoss und vier Obergeschosse) mit lichtdurchflutetem Innenhof bezugsbereit sein. Der Betrieb des Pflegezentrums Baar II wird als Einheit mit dem bestehenden Pflegezentrum geführt. Ausgerichtet ist das neue Zentrum als Kompetenzzentrum für Geriatrie mit eigenen Heim-
ärzten. Um der Bewegungsfreiheit der teilweise schwer dementen Patientinnen und Patienten entgegenzukommen, ist der lichtdurchflutete Innenhof in jedem Obergeschoss rundum begehbar. Im Parterre sind Therapieräume, ein Mehrzwecksaal mit integriertem Andachtsraum und verschiedene Arbeitsräume
und Büros geplant. Es sind durchwegs Einbettzimmer geplant. Über das 1. Untergeschoss und das Erdgeschoss mit einem verglasten Durchgang werden die beiden Pflegezentren miteinander verbunden. Für die Bewohnerinnen und Bewohner und das Personal sollen so optimale Bedingungen ge-
Arbeitsmarktstatistik
Die Arbeitsmarktstatistik der Zuger Volkswirtschaftsdirektion zeigt zwar nichts Neues auf, aber dennoch Erfreuliches. Die Arbeitslosenquote des Kantons Zug liegt permanent ein Prozent tiefer als der Schweizer Schnitt. Im April ist die Quote sogar um 0,1 Prozent gesunken und liegt nun bei 3,2 Prozent.
Ein Zuger Erfolgsmodell Laut Gianni Bomio, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion, hat die Stabilität der tiefen Quote mit dem guten Mix an Unternehmen im Kanton zu tun. «Wir haben bis zu 14 verschiedene Bereiche, in denen Unternehmen tätig
sind. Dies sei laut dem Generalsekretär ein enormer Vorteil, da man nicht – wie zum Beispiel in Basel durch die Pharmaindustrie, abhängig
«Internationale Unternehmen in Zug reagieren rascher auf Veränderungen.» gianni Bomio, generalsekretär, Volkswirtschaftsdirektion
von einer Branche sei. «Die internationalen Unternehmen im Kanton Zug reagieren rascher auf Veränderungen in der Weltwirtschaft und bei der Konjunktur als die Binnenwirtschaft», sagt Gianni Bomio. Dies wirke sich direkt auf die Zuger Wirtschaft aus, die schneller auf negative Entwicklungen reagiere als die Wirtschaft in anderen Kanto-
Personen kümmern. Im Tagesheim erfolgt zudem die tageweise Betreuung von Menschen, die sonst zu Hause leben und dort von Angehörigen oder Bezugspersonen betreut werden. Die gesamten Erstellungskosten (ohne Bauland) betragen 49 Millionen Franken. Die Stadt Zug zahlt 19,3 Millionen Franken, die Gemeinde Baar steuert 15,9 Millionen Franken dazu. Den Rest trägt die Stiftung.
Steinhausen
internationaler Mix an Unternehmen ist ein Vorteil für Zug Im Kanton sind drei Prozent der Bevölkerung arbeitslos. Personen ab 50 bilden dabei die grösste Gruppe. Ein Programm schafft dem nun Abhilfe.
Andreas Bossard, Stadtrat, Zug
nen, aber sich bei positiven Anzeichen auch rascher wieder erhole. Deshalb sei die Arbeitslosenquote im Kanton Zug traditionellerweise im Durchschnitt deutlich tiefer als der Schweizer Durchschnitt. Internationale Firmen in Zug reagieren sofort auf Veränderungen in der Wirtschaft», sagt der Generalsekretär der Zuger Volkswirtschaftsdirektion.
‹Fokus Arbeit› coachen wir die Stellensuchenden intensiv», sagt Manuela von Arx, Leiterin des RAV Zug. Zwischen sechs bis acht Wochen werden die Stellensuchenden bis zu zwei Mal in der Woche in Gesprächen betreut, zudem werden auch Vorstellungsgespräche geübt. «Diese intensive Betreuung führt schlussendlich zu einer Stelle im ersten Arbeitsmarkt», sagt Manuela von Arx. Das intensive Coaching helfe den Personen weiter, weil sie häufig selbst nicht mehr weiterwissen. Die Erfolgsquote des Programms liegt laut RAV zwischen 40 und 50 Prozent, momentan nehmen 25 bis 30 Stellensuchende am Programm teil. «Die Anzahl verändert sich wöchentlich, da die Teilnehmer rasch eine Anstellung finden.» Damit Stellensuchende, welche langsam auf die 50 zugehen und von der Langzeitarbeitslosigkeit bedroht sind, nicht davon betroffen werden, existiert noch ein anderes Pro-
Programm speziell für 50-Jährige Personen ab 50 sind die Altersgruppe, welche am längsten von der Stellenlosigkeit betroffen ist. Zurzeit sind das etwa 430 Personen. Meistens finden diese Personen nicht schnell in den Arbeitsmarkt zurück und gelten ab einem Jahr ohne Arbeit als langzeitarbeitslos. Das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) in Zug hat seit diesem Jahr ein fixes Programm für diese Altersgruppe. «Im Programm
gramm. «Die beiden Programme sind aber im Aufbau nicht miteinander vergleichbar», sagt Manuela von Arx. «‹Fokus Arbeit› ist für Betroffene, die Langzeitstellen suchend sind, und das Programm ‹45 Plus› wird früher als Arbeitsmarktmassnahme unterstützend für die Stellensuchenden eingesetzt.»
Alter kann auch ein Trumpf sein Im Seminar «45 Plus» sollen die Stellensuchenden sich auf ihre tatsächlichen Stärken besinnen können. In Einzelcoachings wird auch die Bewerbungsstrategie vertieft, konkrete Bewerbungen analysiert und vorbereitet und es wird über die beruflichen Möglichkeiten und Alternativen gesprochen. Kursziel sei es, dass die Teilnehmenden erkennen, dass ihr Alter für manche Positionen zwar eine Hürde darstellen kann, für andere Positionen aber ein Trumpf ist.
Die Baubewilligung ist erteilt Der Gemeinderat hat die Baubewilligung für das neue Zentrum Dreiklang erteilt. Damit können die dringend benötigten Alterswohnungen und der neue Coop in Steinhausen sowie das Mehrzweckgebäude mit der neuen Bibliothek definitiv gebaut werden. Im Sommer 2017 sollen die zwei Gebäude planmässig bezugsbereit sein. Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter freut sich, dass das zukunftsweisende Generationenprojekt jetzt zügig vorangetrieben werden kann. «Die konstruktive Mitwirkung der künftigen Nutzer bleibt weiterhin ganz wichtig, um die beste Lösung für Steinhausen zu erreichen», sagt Barbara Hofstetter. Die Gemeinde Steinhausen tritt als Bauherrin auf und der Gemeinderat ist für die Erteilung der Bauaufträge verantwortlich. Die Vergabe der Arbeiten untersteht dabei dem Submissionsgesetz und der Submissionsverordnung des Kantons Zug. pd
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Eidg. KV-Abschluss (B-/E-Profil)
ELEGIE–TRIO
Informatiker (Eidg. FZ mit Praktikum) Arzt-/Spitalsekretärin
Schauspieler OLIVER GOETSCHEL MARISA RIGAS Leitung/Klavier ALEXEY BOTVINOV
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Bürofach-/Handelsdiplom VSH Zwischenjahr / 10. Schuljahr
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Sprechstundenassistenz Ernährungs-/Wellness-/Fitnessberater Gesundheitsberater/-masseur/in <wm>10CFXKIRKEMAwF0BOl839ISkPkTh2DYPA1DJr7K3ZxK55765pe8Pr07eh7EjSTyd1bS_pUMDO1RtFgwjT0GxZSqwUDf18AJ4HxOwITjUGKujhHba3c5_UA9NjPDHIAAAA=</wm>
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Nachtarbeiten Bahnhof Cham Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Schienen und Weichenteile wechseln.
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Folgende Nächte sind betroffen: Bahnhof Cham: Mo/Di, 26./27. Mai 2014 – Mi/Do, 28./29. Mai 2014 Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit. SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd Unterhalt Bau, Erstfeld
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
EVENTS
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Buchtipp
Die Schweiz am Meer
Veranstaltungskalender
SEESICHTEN ZUGERSEE SCHlaGZEIlEN, FakTEN, BIldER
Basel hat einen Meeranschluss. Genf hat keinen, und es fahren auch keine Nordseekähne durch das Neuenburgerland ins Mittelmeer. In Flüelen findet man keine Hafenkneipe, am Splügenpass treiben keine Schiffshörner Murmeltiere in die Flucht. Und in Zürich sorgt ein «unnützer» Hafenkran als Kunstprojekt für masslose Verwirrung. Das Buch Schweiz am Meer beschreibt, wie es ganz anders hätte kommen können. Pläne, welche die Schweiz mit einem
Reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Ausserhalb der Öffnungszeiten: 041 726 81 81
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3. Etappe Ennetsee, Running, Walking, Nordic Walking, vom Montag, 19. Mai, bis Sonntag, 15. Juni. Kurze (2,2 km), mittlere (5,1 km) und lange (21,1 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch
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3. Etappe Zug–Zugerberg, Running, Walking und Nordic Walking oder Rennvelo und Mountainbike (2,4 km), vom Montag, 19. Mai, bis Sonntag, 15. Juni Details unter www.zuger-trophy.ch
Die dramatische Geschichte «Briefsteller. Elegie – Trio» von Michail Schischkin zeigt das tragische Schicksal eines Liebespaars.
BEwEGUNG SENIoRENTaNZ
Theater
Am Sonntag, 25. Mai, im Burgbachsaal der Stadt Zug von 14 bis 17 Uhr. Es spielt das Duo Ochsi. Bewegung ist gesund. Das Seniorenteam freut sich, wenn viele Männer (vor allem Männer sind angesprochen) und Frauen kommen. Es können auch noch nicht Pensionierte kommen.
koNZERT mUSIk UNd woRT
Am Sonntag, 25. Mai, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis, Musik und Wort – Liebi, Fründschaft, schöni Stunde mit dem Jodlerklub Ämtler Jodlerfründe unter der Leitung von Vreni Eichmann, Ursula Hauser, Orgel, und Priska Walss, Alphorn. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte, anschliessend Möglichkeit zum Imbiss.
Lesung
Platzspitzbaby in der industrie45 Am Freitag, 23. Mai, wird Michelle Halbheer im Jugendkulturzentrum Industrie45 in Zug aus ihrem Buch «Platzspitzbaby – meine Mutter, die Drogen und ich» lesen. Anschliessend findet eine Diskussionsrunde mit Fachmann Christoph Kassel statt, welcher beim PfarrerSieber-Sozialwerk als Leiter des «Sune-Egge» tätig ist. Die Autorin wuchs bei einer schwer drogenabhängigen Mutter auf. Diese verkehrte Ende der Achtzigerjahre in der offenen Drogenszene auf dem Zürcher Platzspitz und später beim Letten. Die Türöffnung ist um 19 Uhr, die Lesung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 15 Franken für Erwachsene und 10 Franken für Schüler und Studenten. pd
Liebesdrama per Briefpost Ein russischer Soldat und seine Sommerliebe. Das ist die Ausgangslage des Stücks «Briefsteller. Elegie – Trio», das im Burgbachkeller aufgeführt wird. Die Innovation der Inszenierung des «Briefstellers» als «Briefsteller. Elegie – Trio» liegt in der Verbindung von Literatur, Theater und Musik.
Die Mischung aus Michail Schischkins bewegendem Roman, dem vorgetragenem Klavierspiel durch Alexey Botvinov und dem dramatischen Spiel der beiden Schauspieler, soll das Publikum am Donnerstag, 22. Mai, und Samstag, 24. Mai, im Burgbachkeller Zug gleichzeitig auf mehreren Ebenen berühren. Wolodja und Sascha sind die beiden Protagonisten aus Schischkins Erfolgsroman
Konzert
Jodel trifft auf rap Das Kulturhaus Gewürzmühle Zug und die Gruppe Ohrenweide spannen für ein Konzert zusammen. Es ist gleichzeitig eine Stubete, nicht im klassischen Sinne, aber auch Konzert, das traditionelle Volksmusik in modernem Gewand bietet. Am Freitag, 23. Mai, trifft Jodel auf Rap und Jutz auf Bodypercussion. In der schweizerischen Volksmusik gibt es zahlreiche Perkussionselemente, wie Chlefele, Löffele oder Bödälä, die langsam etwas in Vergessenheit geraten. Auf der ande-
ren Seite entstehen moderne Ausdrucksmöglichkeiten wie Human Beat Box und Bodypercussion. Diese scheinbaren Gegensätze vereinen Ohrenweide in einer einzigen Grossformation. Bekanntes wie «Die äne em Bärgli» hört man da heraus, aber in einer frischen Form, die alles andere als konventionell klingt. Der Rhythmus lässt Publikum und Ohrenweide miteinander verschmelzen und den Alltag vergessen. pd Am freitag, 23. Mai, 20 Uhr in der Gewürzmühle Zug, Vorverkauf unter www.gewuerzmuehle.ch
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Am 28. Mai erscheinen wieder die
Gemeindenachrichten Unterägeri
«Briefsteller». Er, ein junger russischer Soldat, sie, seine zu Hause gebliebene Sommerliebe. Ihre Liebe existiert nur noch in Form von Briefen.
Eine dramatische Trennung des Liebespaars Das tragische Schicksal trennt die beiden Liebenden. Sie lebt die surreale Welt ihrer Liebesbindung ganz aus, schreibt ihm, als wären sie beisammen, erfährt die äussere
Das Buch Schweiz am Meer vereint pd Visionen, Projekte und Pläne.
Welt als weniger «wirklich». Er, fremd im Krieg, fühlt sich nur ganz in der Verbindung zu ihr. Im Verlauf der tragischen Handlung stirbt er. Dennoch ist dieser harte Schicksalsschlag nicht das Ende ihrer Liebesgeschichte. pd Am Donnerstag, 22. Mai, und Samstag, 24. Mai, jeweils um 20 Uhr im Burgbachkeller Zug. tickets unter 041 711 96 30 oder unter www.burgbachkeller.ch
Comedy
Michael elsener im «Stimmbruch» Michael Elsener wird mit seinem Programm das Publikum im Theater Casino Zug unterhalten. Da steht ein Stuhl. Da steht ein Mikrofon. Und dann kommt Michael Elsener. Mit dabei hat er nur seine Stimme. Denn die reicht. Sie ist schnell, sie überrascht, sie trifft. Mal rau, mal fein, mal melodiös. Sie lässt uns lachen, prusten und kichern. Denn die Stimme spricht für Michael, für Röbi, für Bostic. Für Burkhalter,
Netz von Wasserwegen überziehen, schlummern seit Jahrzehnten in den Schubladen. Auf dem transhelvetischen Kanal wären Rheinschiffe in den Genfersee und weiter nach Marseille gefahren. Von Basel aus wären Waren via Donau ins Schwarze Meer verschifft worden. Diese und weitere Beispiele zeigen, dass sie nicht nur Güter, sondern auch Träume transportiert hätten. Träume von eidgenössischer Verbrüderung und europäischer Harmonie. pd Bestellung unter www.limmatverlag.ch
NoTFall
Tilgner und Schmezer. Für Federer, Aeschbacher und Bligg. Und sie alle reden wie wild. Durcheinander, miteinander, gegeneinander. Dabei steht dort oben eigentlich immer nur einer: Michael Elsener. Beim Kauf von Karten für die Vorstellung können Mitglieder und Gönner eine Rückerstattung der Vorstellungskarten gewinnen. pd Am Donnerstag, 22. Mai, und freitag, 23. Mai, um 20 Uhr im theater Casino Zug. tickets unter www.theatercasino.ch oder 041 729 10 50.
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Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
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Sport
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Grosses radrennen
24-Stunden-Betrieb
Konzert
Baby Jail in der Galvanik
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Bereits zum 34. Mal findet das nationale Rad-Strassenrennen Swiss Ever GP Cham–Hagendorn statt. «Der GP Cham–Hagendorn hat ohne Frage Tradition und gehört zu den Klassikern des Radsports in der Schweiz», so Gemeindepräsident Bruno Werder. So startet das Radrennen am Sonntag, 25. Mai, bereits um 8 Uhr beim Schulhaus Hagendorn mit den Schülern der U 13, die eine 18,6 Kilometer lange Strecke in Angriff nehmen. Um 8.05 Uhr starten die Kinder der U 11. Eine Strecke von rund 28 Kilometern
werden die Schüler der U 15 um 9 Uhr bewältigen.
Düsenvelo als Attraktion ausgestellt. Der Startschuss für die Frauen Elite und für den Frauen Nachwuchs fällt um 10.15 Uhr und um 10.20 Uhr. Bereits um 11.30 Uhr findet dann die Preisverleihung der Schüler in der Festwirtschaft statt. Die Elite/Amateure gehen um 14 Uhr ins Rennen. Ihre Rangverkündigung findet dann um 18.30 Uhr ebenfalls in der Festwirtschaft statt. Start und Ziel sind jeweils in Hagendorn. Als Attraktion wird das Düsenvelo ausgestellt. pd
Baby Jail sind nach knapp 20 Jahren Pause definitiv wieder zurück.
vanik Zug und beweist, dass sie die alten Heuler noch bestens drauf hat und die neuen Songs genauso funkeln. pd
Die Zürcher Kombo bringt die «Tubel Trophy» in die Gal-
Am freitag, 23. Mai, um 21 Uhr in der Galvanik Zug. www.starticket.ch
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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
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24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
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Mit den alten Heulern und neuen Songs kommt Baby Jail nach Zug.
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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages und bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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LetZte
Zuger Köpfe
Nik Hartmann wird Stiftungsrat Hohe Auszeichnung: Adrian Britschgi (Bild), Inhaber der Café Konditorei Schlüssel AG in Menzingen, wurde von GastroSuisse zum Lehrmeister des Jahres in der Kategorie Bäcker-Konditor/ Konditor-Confiseur gewählt. «Adrian Britschgi hat grosse Freude daran, den Lernenden sein Fachwissen vermitteln zu können. Er gibt den Lernenden und der Branche sehr gute Impulse», begründet die Jury ihre Wahl. Der SC Cham und Marco Spiess (Bild) arbeiten auch in Zukunft zusammen. Der Vertrag mit dem Trainer der 2. Mannschaft wurde um ein weiteres Jahr bis Ende der Saison 2015 verlängert. «Wir sind froh und glücklich, dass wir auch in Zukunft auf die Dienste von Marco Spiess zählen dürfen», so Cham-Sportchef Marcel Werder. Der Gewerbeverband des Kantons Zug hat einen neuen Präsidenten. Die Mitglieder wählten einstimmig Kurt Erni. Der Baarer Bäckermeister Silvan Hotz (Bild) gibt das Präsidentenamt nach zehn Jahren ab, weil er wieder mehr Zeit für die Familie und das Geschäft brauche. «Mit Kurt Erni habe ich einen perfekten Nachfolger gefunden», so Silvan Hotz. Einen Wechsel gab es auch im Präsidium des Gewerbevereins Cham. Georges Helfenstein (Bild), hat sich entschieden, zurückzutreten. Er wird an den Wahlen im Herbst als Kandidat für den Gemeinderat und das Gemeindepräsidium antreten. Als Nachfolger wurde Erich Herzog gewählt. Die Jungen Grünen haben in Stans das Bündnis Junge Grüne Zentralschweiz gegründet. Damit wollen sie die überkantonale Zusammenarbeit fördern und eine soziale und ökologische Politik in den einzelnen Kantonen stärken. Im Co-Präsidium ist auch der 18 jährige Luzian Franzini aus Rotkreuz. Die Cham Paper Group Holding hat ihre Generalversammlung abgehalten. Alle zur Wiederwahl vorgeschlagenen Verwaltungsräte wurden für ein weiteres Amtsjahr bestätigt. Als Verwaltungsratspräsident wurde Philipp Buhofer gewählt. In den Personal- und Vergütungsausschuss wurden die Verwaltungsräte Philipp Buhofer und Peter J. Schmid gewählt. Die gemeinnützige Schweizer Stiftung Cerebral hat den Zuger Moderator und Medienmann Nik Hartmann in den Stiftungsrat aufgenommen. nad/fh
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20
Zuger Köpfe
Älteste Zugerin feiert ihren 104. Geburtstag
Parteien rüsten sich für die Wahlen
Foto Stefan Kaiser Neue Zuger Zeitung
Sie ist der älteste Mensch der Stadt. Rosa Bossard gratulierte der Jubilarin im Namen Glauser-Fluri feierte am Freitag, 16. Mai, des Stadtrates. Sie wohnt im Altersheim ihren 104. Geburtstag. Stadtrat Andreas Chlösterli in Zug. pd
Polizei
Brandfall mit todesfolge Diese Woche musste nicht nur die Polizei ausrücken. Die Feuerwehr Cham löschte einen Brand in einer Wohnung. Am Donnerstagmorgen, 15. Mai, ist in einer Wohnung in Cham ein Feuer ausgebrochen. Eine 43-jährige Frau wurde dabei schwer verletzt. Kurz vor 06.15 Uhr alarmierten Anwohner den Notruf der Feuerwehr. Die Flammen schlugen schon aus den Fenstern einer Wohnung an der Chamer Herrenmattstrasse. Die sofort ausgerückte Feuerwehr Cham
brachte den Brand rasch unter Kontrolle. Eine 43 Jahre alte Frau wurde durch die Einsatzkräfte aus der Wohnung gerettet. Der Rettungsdienst Zug betreute das schwer verletzte Opfer und brachte es ins Spital. Am Freitagabend verstarb die sie jedoch im Spital. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat ein Institut für Rechtsmedizin mit der Klärung der Todesursache beauftragt. Hinweise auf ein Drittverschulden liegen keine vor. Der kriminaltechnische Dienst und Brandermittler der Zuger Polizei wurden mit der Klärung der Ursache des Feu-
ers beauftragt. Es entstand hoher, noch nicht bezifferbarer Sachschaden. Die Bewohner der Liegenschaft mussten evakuiert werden. Sie konnten nach dem Einsatz in ihre Wohnungen zurückkehren.
Drogen in Cham gefunden Die Zuger Strafverfolgungsbehörden haben mehrere Liegenschaften durchsucht und insgesamt fünf Personen festgenommen. Diese werden verdächtigt, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug kontrollierten Einsatzkräfte der Zuger
Polizei am Mittwoch, 14. Mai, zwei Liegenschaften in Cham und eine in luzernischen Gisikon. In einer Wohnung wurden mehrere hundert Gramm verdächtiges Pulver, Bargeld und diverse Mobiltelefone beschlagnahmt. Die Strafverfolgungsbehörden nahmen insgesamt fünf Männer fest, die verdächtigt werden, mit Drogen gehandelt zu haben. Die Beschuldigten stammen aus Albanien, Algerien, Italien und Portugal. Sie sind zwischen 26 und 57 Jahre alt. Ein forensisches Institut wurde mit der Analyse der unbekannten Substanzen beauftragt. ar/pd
Zug-Kalesija
Hilfsaktion für die Partnerstadt in Nordbosnien Kalesija, ist von der Flutkatastrophe im Balkan auch betroffen. Nun ist eine Hilfsaktion für Zugs Partnerstadt gestartet. Der Verein Zug-Kalesija startet mit Unterstützung des Stadtrats eine Hilfsaktion und zählt dabei auch auf das Engagement der Bevölkerung. Zwei Autostunden von Doboj entfernt liegt Kalesija. Die 40 000 Einwohner zählende Gemeinde ist eine Partnerstadt von Zug. Die Region um Kalesija ist ebenfalls von der Flutkatastrophe betroffen. Hochwasser und vor allem Erdrutsche gefährden dort Häuser. Die Gemeinde Kalesija hat sich mit einem Hilfegesuch an den Verein Zug Kalesija gewandt. Darin bittet der Leiter des örtlichen Zivilschutzes um Hilfsgüter, wie Kleider, Bettwäsche, Gummistiefel, Plastikfolie für die Notreparatur von Dächern, Wasserpumpen, Not-
Infolge der schwersten Unwetter seit 120 Jahren kamen Strassen ins Rutschen.
pd
haltene Kleider entgegengenommen werden. Die Anlieferungen werden kontrolliert. Die Hilfsgüter werden Ende Woche direkt in die Region Kalesija transportiert. Gespendet werden können Kleider, Regenjacken, Schuhe und Gummistiefel.
in der Grössenordnung von rund 20 000 Franken sprechen. «Das Geld sei für den Kauf von Materialien vor Ort gedacht», sagt Stadträtin Vroni StraubMüller, die gleichzeitig Präsidentin des Vereins Zug-Kalesija ist. Huso Dedovic stammt aus der Region Kalesija und lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in der Stadt Zug. Er wird vor Ort die Verwendung der Hilfsgelder und die Verteilung der Güter koordinieren. pd
stromaggregate, Entfeuchtungsgeräte, Hygiene- und Desinfektionsmittel.
Spenden können am Mittwoch beim Ökihof abgegeben werden Die Güter können bis Donnerstag während der Öffnungszeiten von 9 bis 11.30 und 13. bis 16.30 Uhr im Ökihof beim Güterbahnhof in Zug in einem unverschlossenen Sack an der Kasse abgegeben werden. Es können nur gut er-
Stadtrat spricht Kredit für Nothilfe Der Stadtrat werde einen Kredit für Nothilfe im Ausland
Die CVP Steinhausen hat sich für die Wahlen gerüstet: Sowohl Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter (Bild) wie auch Hans Staub wollen wieder im Gemeinderat mitmischen. In einer kurzen, engagierten Ansprache wurde rasch klar, über wie viel Passion und Ideen Barbara Hofstetter für das höchste Amt in der Gemeinde nach wie vor verfügt. Drei Tickets gibt es für den Kantonsrat, wo die CVP zwei der sechs Steinhauser Vertreter stellt. Während Geni Meienberg nach 16 Jahren in der Legislative nicht mehr kandidiert, stellt sich CVP-Fraktionschef Andreas Hausheer nochmals zur Verfügung. Mit ihm auf der Liste: Reto Hofer und Thomas Meierhans (Bild oben). Für die Rechnungsprüfungskommission kandidiert neu Erika Gnos-Jedelhauser (Bild), die vielen noch als ehemalige Leiterin der Finanzabteilung der Gemeinde Steinhausen bekannt ist. Die Metall Zug AG hat ihre Jahresversammlung abgehalten. Die bisherigen Verwaltungsräte Heinz M. Buhofer, Marga Gyger, Peter Terwiesch und Martin Wipfli wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt. Heinz M. Buhofer, seit 1997 Verwaltungsrat der Metall Zug AG, wurde als Präsident des Verwaltungsrats bestätigt. Seit zwölf Jahren sitzt Peter Dittli (Bild) für die FDP im Menzinger Gemeinderat. Jetzt will er Gemeindepräsident werden. An der Nominationsversammlung der Neuheimer FDP wurde er einstimmig nominiert. Sie sind stolze Träger des Chamer bronzenen Bärens namens «CHAMpion»: Ladina Meier (Rudern), Ernst Rohrer (Musik) sowie die Musicalschule VoiceSteps und der Gewerbeverein Cham. Der CHAMpion ist die offizielle Anerkennung der politischen Behörde für besondere Verdienste. Die CVP Oberägeri nominierte ihre Kandidaten für die Kantonsratswahlen. Neben dem bisherigen Kantonsrat, Beat Wyss (Bild), stellen sich drei weitere Kandidaten zur Wahl. Laura Dittli (Bild mit Wyss), angehende Juristin, Paul Hegner und Patrick Iten (Bild). Beide sind beide in Oberägeri respektive in Morgarten aufgewachsen. fh/ar