PPA 6002 Luzern – Nr. 18, Jahrgang 19
Mittwoch, 7. Mai 2014
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Hermann Röllin Der Baarer weicht seinem Stier bis zuletzt nicht von der Seite. Seite 16
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Seite 7
Montag bis Freitag 8.30 –18.30 Uhr Samstag geschlossen GRATIS Parkplätze
Pflegezentrums II verzögert hatte. Und: Nicht nur Baar hat schöne Überschüsse erwirtschaftet. In Cham vermeldet Gemeindepräsident Bruno Werder (CVP) fast 7 Millionen Franken plus, in Hünenberg kann sich Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann (FDP) über 6 Millionen Franken plus in der Kasse freuen.
Foto Daniel Frischherz
Die Zuger Badis öffnen ihre Tore Am Muttertag ist es wieder soweit, und die Badis starten in die langersehnte Sommersaison. Obwohl das Thermometer erst 13 Grad anzeigt, wagt Fernanda Parravicini den ersten Schritt in den noch kühlen Zugersee. nad Seite 8
Baar hat einen unerwartet hohen Gewinn eingefahren Ganz anders sieht die Welt schon ein paar Kilometer weiter, nämlich in Baar, aus. Dort hatte man sich auf ein Minus
von 10,5 Millionen Franken vorbereitet. Doch nun weist die Jahresrechnung ein unerwartet hohes Plus aus. 8,8 Millionen Franken Gewinn konnte Finanzchef Hans Steinmann (SVP) verbuchen. Aber auch dort wird weniger ausgegeben. Ein Teil des hohen Gewinnes ist nämlich entstanden, weil sich der Bau des
73 Millionen Franken für die Solidaritätstöpfe Das Defizit der Stadt Zug wäre allerdings mit einem Schlag ein sehr grosser Überschuss, wären da nicht die Zahlungen in den kantonalen (16 Millionen Franken) und den nationalen Finanzausgleich (57 Millionen Franken). Zusammengerechnet hat Zug also 73 Millionen Franken Solidaritätsbeiträge gezahlt. Nun hoffen Stadtzuger Politiker auf einen gnädigen Kantonsrat, der die Zahlungsmodalitäten verändern soll. Kommentar, Seite 3
Ausgleichskasse
Hünenberg
Muttertag
Hoher Überschuss bei der Zuger AHV
Zum zweiten Mal sprechen gelernt
Wenn kleine Dinge Freude bereiten
Nicht nur der Kanton Zug hat Zahlungen in den nationalen Finanzausgleich zu leisten. Auch die Ausgleichskasse Zug ist in Sachen Solidarität führend. 350 Millionen Franken wurden letztes Jahr aus nicht benötigten AHV-Geldern an die Ausgleichskassen der anderen 25 Kantone verteilt. Grund dafür ist das überdurchschnittlich hohe Einkommen vieler Zuger Steuerzahler, die AHV-Abzüge auf den vollen Lohn leisten, trotzdem aber nur eine normale Seite 13 Rente beziehen. fh
Vor drei Jahren lernte Karl Schwabl nochmals alltägliche Dinge wie Zähne putzen oder sprechen. Der ehemalige ITFachmann hatte nach einer Medikamenteneinnahme eine Hirnverletzung erlitten. Seitdem sind seine Motorik gestört, sein Tastsinn stark vermindert, ebenso wie seine Raumorientierung. Den Alltag kann er ohne die Hilfe seiner Frau nicht meistern. Der Hünenberger hat aber immer noch Träume, die er sich erfüllen möchte, und Ziele, die er Seite 5 erreichen will. ar
Wenn am Sonntag, am 11. Mai, wieder Muttertag ist, können die Mamis wieder einmal so richtig verwöhnt und ihnen etwas Gutes getan werden. Drei Zuger Mütter erzählen, wie sie ihren Muttertag am liebsten feiern, was sie sich für die Zukunft wünschen und welche Geschenke sie schon zu Tränen gerührt haben. Doch was schenkt man seinem Mami zum Muttertag? Unsere Redaktion hat einige zeitlose Geschenk-Tipps parat, um den Müttern eine Freude zu bereiSeite 9 ten. nad
Hat finanzielle Sorgen, obwohl die Stadt finanziell auf Rosen gebettet Foto df ist: Stadtrat Karl Kobelt.
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Kommentar
Gemeinden im Plus, Stadt im Minus Wenn Finanzchef Karl Kobelt (FDP) in die Bücher der Stadt schaut, blickt er in ein ziemlich tiefes Loch: 4,6 Millionen Franken Defizit hat die Stadt Zug im letzten Jahr eingefahren. 9 Millionen Franken Minus waren erwartet worden. Dass es jetzt nur 4,6 Millionen sind, gilt bei der Stadt bereits als erfreulich: «Wir sind aber auf einem guten Weg», so Kobelt. Die Sparprogramme würden nun ihre Wirkung zeigen.
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Jahresabschlüsse
Florian Hofer
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Christian Raschle Der Zuger ist Autor der Jubiläumsschrift der Gebäudeversicherung.
Fast alle Gemeinden im Kanton haben ihre Jahresrechnung 2013 mit einem Überschuss abgeschlossen. Doch die Stadt nicht.
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Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse»
Die Schieflage ist inzwischen dramatisch
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eit Jahren geht das jetzt schon so: Die Stadt Zug fährt ein Defizit nach dem anderen ein, viele Gemeinden im Kanton erwirtschaften satte Überschüsse. Die Gründe dafür liegen neben den strukturellen Gegebenheiten bei den Berg- und Talgemeinden in einem hochkomplexen Ausgleichssystem, das ärmere Gemeinden bevorzugt und reichere Gemeinden zur Kasse bittet. Damit will man ein Stück Steuergerechtigkeit für alle Zuger herstellen. Denn ohne Finanzausgleich stünde die Steuerschere klaffend weit offen. Das ist im Prinzip auch gut so. Doch stellt es sich derzeit so dar, dass die Stadt Zug als Wirtschaftsmotor Nummer 1 von den Nachbargemeinden derart zur Kasse gebeten wird, dass eine echte und inzwischen sogar dramatische Schieflage entstanden ist. Es kann nicht im Interesse des Kantons sein, dass das so weitergeht.
florian.hofer@zugerpresse.ch
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2 Stimme meines Glaubens
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Mein Verein
Schwäne schwimmen der Nacht entgegen
Urs Wächter, Präsident Military Verein Zimbel Hans-Jörg Riwar, Reformierte Kirche Zug
Vielseitiger Pferdesport
Früher war alles besser
Unser Verein widmet sich seit 2007 voll und ganz dem Military-Reitsport, das man auch als Concours Complet oder Eventing bezeichnet. Military ist eine Reitsportprüfung, welche die Sparten Dressur, Springen und Geländecross umfasst. Von den Reitern und Pferden wird ein hohes Mass an Vielseitigkeit und Ausdauer verlangt. Der Reiter bestreitet den Wettbewerb mit ein und dem selben Pferd.
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ar früher alles besser? Wenn ich mir die Mode anschaue, die Musik unserer Jungen anhöre, die neuesten Uhrenmodelle studiere, so komme ich zum Ergebnis: Ja, früher muss alles besser gewesen sein. Vintage und Retro sind schwer angesagt. Wer wie Audrey Hepburn herum läuft, ist voll dabei. Die Vinylscheiben von vorgestern stehen im Kinderzimmer und sind cool. Den Blick rückwärtsgewandt sehnen sich die Menschen nach dem Lebensstil früherer Tage. Verzichten auf das Smartphone will aber niemand. Dass es früher ein Vermögen kostete, mit Übersee zu telefonieren, mag in Zeiten von Skype auch niemand mehr glauben. Kein Warten mehr auf das gelbe Päckli mit den Feriendias aus dem Fotolabor in Lausanne. Bezahlen für Musik will natürlich auch keiner mehr, wenn man alles gratis herunterladen kann. Die Situation ist widersprüchlich. Früher war es besser, schöner und interessanter. Auf die Annehmlichkeiten unserer Zeit will aber keiner verzichten. Wehmut scheint die Krankheit dieser Zeit zu sein, in der eigentlich nichts fehlt. Wird die Kirche auch von der Retro-Welle erfasst? Das wäre ein schlechter Part für sie. Denn sie pflegt zwar Erinnerungskultur. Sie erzählt von Jesus. Sie erinnert an die Geschichte Gottes mit den Menschen. Der Blick zurück soll die Gläubigen aber nicht lähmen, sondern ermutigen, ihr Leben zu bewältigen. Er soll sie mit Hoffnung auf das Kommende erfüllen und in schwierigen Zeiten des Lebens trösten und stärken.
pd
Die Zuger Sonnenuntergänge zählen zu den schönsten der Welt, sagt man. Dies wissen wohl auch die drei Schwäne, die
bei schönster Abendstimmung auf dem See schwimmen. Das Bild stammt von «Zuger Presse»-Leser ruben Zürcher. ls
Unser Anliegen
Politischer Standpunkt
Ermutigung zum eigenen Weg
Das Erfolgsmodell Schweiz schützen
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rauern ist keine Krankheit – Trauern ist ein Prozess, den alle auf ihre ganz persönliche Art durchmachen und erleben. Diese Ermutigung zum eigenen Weg in der Erfahrung und Gestaltung der Trauer war eine wichtige Aussage, die beim ersten Zuger Trauer-Café im April gemacht, aber auch erlebt werden konnte. Die Zusammenkunft war gekennzeichnet durch grosse Offenheit der Teilnehmenden. Im gegenseitigen Erfahrungsaustausch erhielten sie ermutigende Impulse, den eigenen Weg der Trauer zu gehen. Auch tat es gut zu hören, woher die Einzelnen Kraft schöpften, was ihnen gut tat, und wie sie aus der depressiven Stimmung allmählich herausfinden konnten. Doch dies muss und darf im ganz persönlichen
Birgit Hermes, Leiterin Palliativ Zug Rhythmus geschehen, bei dem es weder ein richtig oder falsch gibt. In Zug wird das dritte Trauer Café am Freitag, 6. Juni, von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Alters- und Pflegezentrum Neustadt durchgeführt. Es ist zu wünschen, dass nach dem erfolgreichen Beginn diese Zusammenkunft sich auch in Zug etablieren kann. Weitere Informationen zum Trauer Café und zum Verein Palliativ Zug unter www.palliativ-zug.ch
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ach massiven Vorstössen der extremen Linken und Rechten mit Initiativen zur staatlichen Kontrolle von Löhnen, Personenfreizügigkeit, Erbschaftssteuer und Pauschalbesteuerung fragt man sich: Was ist in der Schweiz los? Will sie als das wirtschaftlich erfolgreichste Land Europas den Weg der meisten europäischen Länder gehen? Den Weg jener Länder, die seit Jahren über ihren Verhältnissen leben und deren Wirtschaft, aufgrund des überregulierten Arbeitsmarktes, längst nicht mehr international konkurrenzfähig ist. Das Kernstück des Wirtschaftserfolges, der freie Arbeitsmarkt, wird seit der MinderInitiative permanent attackiert. So wurden die Gehälter einiger weniger reduziert. Wem dies nützt bleibt unklar, scha-
René Dubacher, CVP-Kantonsrat, Walchwil den tut es vielen. Aufgrund der Abzocker-Initiative müssen die Pensionskassen an Generalversammlungen von börsenkotierten Schweizer Gesellschaften abstimmen. Der Stimmzwang führt zu Mehraufwand und letztlich dazu, dass die meisten Pensionskassen auf Direktanlagen verzichten. Wer will das? Das Erfolgsmodell Schweiz schützen, muss heissen, sich konsequent neuen, unnötigen Regulierungen entgegenzustellen.
Turnier mit 160 Startenden Bereits zum achten Mal führt der Military Verein Zimbel am Rand des Steinhauser Waldes dieses Reitturnier durch. Dieses Jahr stehen zusätzlich zu den Prüfungen des Concours Complet eine Geländestil- und eine JumpGreen-Prüfung auf dem Programm. Dank der Grosszügigkeit der Landbesitzer ist es möglich, diese Veranstaltung durchzuführen. In einem abwechslungsreichen Gelände wird an zwei Tagen rund 160 Mal gestartet. Pro Start macht sich ein Team aus Ross und Reiter auf den Weg ins Gelände und über die Hindernisse. Die Dressurprüfungen dürfen wir auf der Reitanlage Sonnenruh jeweils morgens durchführen. Neben packendem Pferdesport ist es uns auch ein besonderes Anliegen, für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer in der Festwirtschaft zu sorgen. Als Verein sind wir auf die Unterstützung von Pferdesportbegeisterten angewiesen und freuen uns deshalb auf möglichst viele Zuschauer, die am Samstag, 10. Mai, und Sonntag, 11. Mai, diesen spannenden Reitsport im Zimbel besuchen.
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Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang
Wie sieht für Sie ein perfekter Muttertag aus?
ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
Margrith Janutin, Grafikerin, Hünenberg See
Dorly Schauber, Pensionierte, Zug
Natalia Pinar, Finanzassistentin, Oberwil
Hilda Zehnder, Pensionierte, Goldau
Vreni Steiner, Detailhandelsangestellte, Edlibach
Die Geburt meiner Der Mutter wird Tochter ist das ein schlechtes schönste Geschenk Gewissen gemacht
Wie sich so ein Moment anfühlt, wissen nur Mütter
Ich bekomme Geschenke für die Gartenarbeit
Ein Familienleben in Frieden ist mir sehr wichtig
Die Geburt meiner Tochter, ein paar Tage vor dem Muttertag, war das schönste Geschenk. Heute bekomme ich aufwendig gemachte Geschenke, die stets kreativ sind. Mir gefallen Blumensträusse vom Feld oder auch eine auf Papier ausgelegte Botschaft in den Lettern der Buchstabensuppe.
Meine sechsjährige Tochter bastelt etwas für mich im Kindergarten. Ich selber werde meine Mutter im Ausland anrufen. Erst vor kurzem habe ich sie besucht und sie hat sich unglaublich gefreut. Wie sich Mütter in einem solchen Moment fühlen, erfährt man erst, wenn man selber Mutter ist.
Das erste Mal haben mir meine Kinder mit ihrem Erspartem einen Fingerhut gekauft. Ein Jahr später waren es Geranien. Heute noch bekomme ich Geschenke, die mich im Garten unterstützen. Ich erwarte nichts Grossartiges, denn wir pflegen unser gutes Verhältnis unter dem Jahr.
Das schönste Muttertagsgeschenk war ein Zopf, den mir meine Tochter gebacken hat. Wir haben dann alle zusammen fein gefrühstückt. Ansonsten feiern wir diesen Tag nicht besonders. Mir ist es wichtig, dass wir in Frieden zusammenleben und einander akzeptieren können. dom
Ich habe von meinen Kindern nie etwas zum Muttertag gewollt. Ich empfinde den Brauch als einen Tag, um der Mutter ein schlechtes Gewissen zu machen. Aus der Schule haben mir die Kinder früher aber jeweils Basteleien nach Hause gebracht, die ich dann ein Jahr lang bestaunt habe.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
theMa der woche
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Jahresrechnungen
Starke Schwankungen bei abschlüssen «Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg», findet der Stadtzuger Finanzchef Karl Kobelt angesichts des riesigen Lochs, das sich im Budget auftut. Florian Hofer und Claudia Schneider Cissé
Bei der Stadtregierung gibt man sich inzwischen schon mit relativ bescheidenen Ergebnissen zufrieden. Hauptsache, das Minus ist weniger tief als noch 2012. Damals hatte die Stadt ein Minus von 7 Millionen Franken eingefahren, im Jahr 2013 war es «nur» noch ein Minus von 4,6 Millionen Franken. Und das, obwohl man mit einem Minus von 9 Millionen Franken gerechnet hatte.
Weiterhin sehr hohe Zahlungen in die Finanzausgleichstöpfe Knackpunkt für den Finanzchef bleibt dabei weiterhin der praktisch ungehinderte Geldabfluss in andere Zuger Gemeinden und in den Nationalen Finanzausgleich. Das dazugehörige Gesetz fordert von der Stadt seit 2008 Abgaben in einem hohen zweistelligen Bereich. 2013 entrichtete die Stadt 57 Millionen Franken in den Kantonalen Finanzausgleich (ZFA) und 16 Millionen Franken in den Nationalen Finanzausgleich (NFA) – macht zusammen 73 Millionen Franken. Zu viel – das haben sogar die Nehmergemeinden erkannt. Eine Neuregelung des
Finanzausgleichs ist dennoch noch nicht in trockenen Tüchern. Der Stadtrat erwartet von den Gesetzesänderungen des Finanzhaushaltgesetzes eine namhafte Entlastung bei ZFA und NFA. Diese könnte 2015 in Kraft treten. Weil das nicht reichen wird, hat der Stadtrat einen dreistufigen Sparplan erarbeitet. Der Massnahmenplan beinhaltet Spar- und Verzichtsmassnahmen in zwei Geschwindigkeiten – mit Wirksamkeit in der Erfolgs- und Investitionsrechnung. Zudem gehören eine Effizienzsteigerung der Verwaltung und das Erzielen von zusätzlichen Mehreinnahmen zu den Vorgaben des Stadtrates. Dieser Massnahmenplan ergab in der Erfolgsrechnung 2013 eine Ergebnisverbesserung von 2 Millionen Franken. Vor allem die Kulturinstitutionen mussten Kürzungen ihrer Beiträge hinnehmen, auch beim Personal wurde gespart.
Steuererträge so hoch wie erwartet Die Steuereinnahmen bewegten sich im Rahmen des Budgets. Die von der kantonalen Steuerverwaltung prognostizierten Einnahmen trafen weitgehend zu. Bei den natürlichen Personen summierten sich Steuererträge von 104 Millionen Franken, bei den juristischen Personen 79 Millionen Franken. Der Ertrag der Sondersteuern wuchs um 6 Millionen auf 17 Millionen Franken. Einmalig hohe Grundstücksgewinn- und Erbschaftssteuern sind die Grün-
Cham Die Rechnung 2013 der Gemeinde Cham schliesst dank höheren Einnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern (2 Millionen) und insgesamt wesentlich tieferem Aufwand mit einem Überschuss von 6,8 Millionen Franken ab. Budgetiert war jedoch ein Verlust von 0,3 Millionen. In Anbetracht der Investitionen für Schulhaussanierungen in
den nächsten Jahren ist der Gemeinderat froh über das gute Ergebnis. Bei den natürlichen Personen liegen die Einnahmen 1 Million Franken über Budget. Bei den juristischen Personen allerdings gab es 0,9 Millionen Franken weniger. Das Rechnungsergebnis und die tieferen Investitionen ergeben einen Selbstfinanzierungsgrad von 167 Prozent. pd
de dafür. Auch für die Investitionen hat sich der Stadtrat strategische Maximalziele gesetzt: Einerseits um die Abschreibungen zu optimieren, zum anderen um die Vorgaben des kantonalen Finanzhaushaltsgesetzes zu erfüllen. Es wurde neu ein zehnjähriges Investitionsprogramm erarbeitet und priorisiert. Die
gesetzten Ziele für Investitionen erreichte der Stadtrat 2013 gut: Budgetiert waren NettoInvestitionen von 39 Millionen Franken, effektiv waren es 28 Millionen Franken. Grössere Investitionsposten waren: Das Garderobegebäude Herti Nord, die Alters- und Pflegezentren, Neustadt 2, Schulund Spielplätze, Modulbauten
Die laufende Rechnung der Gemeinde Hünenberg für das Jahr 2013 schliesst wiederum mit einem Gewinn von 6,2 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Gewinn von 1,1 Millionen Franken. Gegenüber dem Budget ist die Rechnung somit um rund 5 Millionen Franken besser ausgefallen. Und das obwohl die natürlichen Personen sogar 0,5 Millionen Franken we-
resultiert bei den Firmensteuern ein markanter Minderertrag von 335 000 Franken. Die Grundstückgewinnsteuern wiederum liegen mit 607 000 Franken genau im Budget. Bei den Gebühreneinnahmen der Wasserversorgung wurde das Budget von 260 000 um 230 000 überschritten. Aus der Steuerschwankungsreserve wurden 200 000 Franken entnommen. fh
Risch-Rotkreuz meldet einen Überschuss von 6,1 Millionen Franken. Im Budget hatte man nur 0,7 Millionen Franken Plus kalkuliert. Das ausgezeichnete Jahresergebnis ist durch drei wesentliche Faktoren geprägt: So sind die Einnahmen aus dem Zuger Finanzausgleich mit 15,6 Millionen Franken doppelt so hoch wie 2012 ausgefallen. Zweitens
für die ausserschulische Kinderbetreuung in der Herti, Riedmatt und Letzi sowie verschiedene Strassenprojekte (Meisenbergstrasse, Blasenbergstrasse, Nordzufahrt, Kreisel West- und Allmendstrasse). Um die Ziele der Investitionsrechnung zu erreichen hat der Stadtrat auch einiges verkauft: Für 1,3 Mil-
niger zahlten. Bei den juristischen Personen gab es dagegen Mehreinnahmen von 3,7 Millionen Franken. Die Grundstückgewinnsteuern mit 0,6 Millionen und Erbschaftssowie Schenkungssteuern mit 0,7 Millionen Franken haben zu zusätzlichen Einnahmen geführt. Gespart wurde beim Personal (400 000 Franken) und beim Sachaufwand (600 000 Franken). fh
In Menzingen präsentiert sich die Situation rosig. Bei einem Aufwand von 25 Millionen Franken wurde ein Ertrag von 27,4 Millionen Franken erzielt. Somit erzielt die Gemeinde im Jahr 2013 einen Überschuss von 2,4 Millionen Franken. Geplant war ein Überschuss von 700 000 Franken. Dieses erfreuliche Ergebnis konnte unter anderem wegen Mehr-
Die Jahresrechnung 2013 des Kantons schliesst erstmals seit dem Jahr 2003 mit einem Minus ab. Es beläuft sich auf 20,5 Millionen Franken, ist aber immerhin 4,3 Millionen Franken besser als budgetiert. Sowohl der Aufwand als auch die Erträge lagen unter dem Budget. Dabei ist zu beachten, dass auch noch die Steuerausgleichsreserve von 47,5 Millionen Franken aufgelöst worden
einnahmen bei den Grundstücksgewinnsteuern in Höhe von 900 000 Franken erwirtschaftet werden. Die ordentlichen Steuern dagegen sind gegenüber 2012 um 600 000 Franken zurückgegangen. Die Investitionsausgaben konnten mit dem Cashflow von 4,8 Millionen Franken selbst finanziert werden. Das Nettovermögen beträgt neu 1144 Franken pro Einwohner. fh
Steinhausen führte die Rückerstattung für Schüler aus Meierskappel in Höhe von 1,1 Millionen Franken zu einem einmaligen Ertrag. Drittens konnten im Bereich des Personal- und Sachaufwandes Budgetunterschreitungen verzeichnet werden. Der Steuerertrag der natürlichen Personen beläuft sich auf 18,9 Millionen Franken, was insgesamt leicht über dem Budget liegt. fh
Die Jahresrechnung von Steinhausen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 3,4 Millionen Franken ab. Das gute Ergebnis ist zur Hauptsache auf die höheren Steuereinnahmen zurückzuführen. Die Steuern der natürlichen Personen sind mit 12,9 Millionen Franken 600 000 Franken höher ausgefallen. Die Steuern der juristischen Personen betragen 11,6 Mil-
lionen und sind 2,9 Millionen Franken höher als budgetiert. Auch die Grundstücksgewinnsteuern haben mit einem Plus von 910 000 Franken zum guten Rechnungsabschluss beigetragen. Zudem konnte das West 450 000 Franken mehr verdienen, als im Budget vorgesehen. Der Nettoaufwand der Abteilungen ist um 500 000 Franken niedriger. fh
Walchwil, Oberägeri
Der Kanton ringere Abschreibungsquoten, welche sowohl im 2012 wie nun auch im 2013 zu einem Ertragsüberschuss geführt haben. Der Gesamtsteuerertrag entspricht praktisch dem Ergebnis des Vorjahres und liegt leicht über den Erwartungen. Zum positiven Rechnungsergebnis beigetragen haben Minderaufwendungen bei den Pflegekostenanteilen und den Unterstützungsleistungen. fh
In Baar herrscht dagegen Freude Für 2013 hatte die Einwohnergemeinde Baar ein Minus von 10,5 Millionen Franken budgetiert. Doch die Jahresrechnung 2013 weist nun ein unerwartet hohes Plus aus. Konkret fielen die Einkommenssteuererträge um insgesamt 17,4 Millionen Franken oder 21 Prozent höher als erwartet aus. Grund dafür sei auch, dass sich die Steuereinnahmen aus den Vorjahren mehr als verdoppelt haben, so Finanzchef Hans Steinmann. So weisen einerseits die Grundstücksgewinnsteuern ein Plus von 3,2 Millionen Franken auf. Andererseits flossen 2,8 Millionen Franken von juristischen Personen aus früheren Jahren in die Gemeindekasse.
Menzingen
Risch-Rotkreuz
Unterägeri Die Rechnung von Unterägeri schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1,5 Millionen Franken. Aufgeschobene Investitionen und Einsparungen sind die Hauptursache. Die zeitlichen Verzögerungen beim Start einiger Bauprojekte haben in den vergangenen beiden Jahren zu Minderinvestitionen von 12 Millionen Franken geführt. Daraus resultierten ge-
Der schöne Ausblick übers Zugerland kann täuschen. Nicht in allen Gemeinden sind die Finanzen rosig. AusgleichsFoto daniel Frischherz zahlungen in den kantonalen und nationalen Finanzausgleich sorgen für Verzerrungen.
Hünenberg
Neuheim Die Rechnung 2013 von Neuheim schliesst mit einem Minus von 188 100 Franken ab, was fast genau dem budgetierten Fehlbetrag entspricht. Sowohl der Aufwand von 11,6 Millionen Franken als auch der Ertrag von 11,4 Millionen Franken weichen kaum vom Budget ab. Während bei den Steuereinnahmen der natürlichen Personen das Budget annähernd erreicht wird,
lionen Franken wurden Aktien der Zugerland Verkehrsbetriebe an den Kanton veräussert. Diese moderaten Investitionen und der Aktienverkauf haben sich positiv auf den Selbstfinanzierungsgrad ausgewirkt: Dieser erreichte 2013 einen Satz von über 100 Prozent. Zum Vergleich: Wegen des Kaufs des Landis & Gyr-Gebäudes betrug der Selbstfinanzierungsgrad 2012 lediglich 17 Prozent. Der 5-Jahresdurchschnitt schliesst mit 53 Prozent eher schlecht ab: «Wir werden die Investitionsprogramme im Auge behalten müssen, damit wir die Ziele unserer Finanzstrategie auch in Zukunft erreichen können», betont Stadtrat Karl Kobelt.
ist. Durch die Reservenentnahme konnte der Rückgang bei den Kantonssteuererträgen der natürlichen Personen zum Teil kompensiert werden. Bei den juristischen Personen wurden die budgetierten Steuererträge leicht überschritten. Die Investitionstätigkeit ist 29,2 Prozent unter dem Budget geblieben. Die Nettoinvestitionen betrugen 77 Millionen Franken und la-
gen somit ungefähr auf der Höhe des Vorjahres (80,6 Millionen Franken). Auf der Aufwandseite wurden die budgetierten Beträge um 39,9 Millionen Franken unterschritten. Der Selbstfinanzierungsgrad ist auf 13,9 Prozent gesunken. Dies bedeutet, dass die Investitionen nicht mit den im Berichtsjahr erwirtschafteten Mitteln finanziert werden konnten. pd
Die Rechnungsabschlüsse von Walchwil und Oberägeri lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. In Walchwil sind die Dinge wegen des überraschenden Todes von Gemeinderat Peter Roth etwas ins Stocken geraten, in Oberägeri haben der plötzliche Abgang von Gemeindeschreiber Jürg Meier und die Ägeribadplanung zu Verzögerungen geführt. fh
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Willkommen in Zug
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Im Kinderwagen gefällt es Valentina Parra richtig gut.
fotos Dominique Schauber
Leserbrief
Auch Eichmattstrasse berücksichtigen Variante «Autoarmes Zentrum»: Ein Wohnquartier mit zwei Schulhäusern soll nun eine erhebliche Rolle spielen bei der UCH (Umfahrung Cham–Hünenberg). Die IG Eichmatt, Chamer und Hünenberger Anwohner der Eichmattstrasse, sind enttäuscht, dass nach dem geplanten Bau der UCH mit der Variante «Autoarmes Zentrum» eine Quartierstrasse (Eichmattstrasse) mit zwei Schulhäu-
sern zu einem wichtigen Zubringer wird.
Keine Belastung von Wohnquartieren Die IG Eichmatt ist an einer einvernehmlichen Lösung interessiert und befürwortet eine Entlastung von Cham. Aber wir sehen nicht ein, dass die Eichmattstrasse nun plötzlich als Zubringer zur Umfahrungsstrasse eine so grosse Rolle spielen soll. So wurde
doch in der Abstimmungsvorlage von 2007, die Eichmattstrasse nicht als Zubringer der UCH aufgeführt. Der Plan hat eindeutig die Kantons- und Gemeindestrassen, sprich Hünenbergerstrasse, Luzernerstrasse, Sinserstrasse, Knonauerstrasse und Zugerstrasse als Zufahrten angegeben. Die Variante «Autoarmes Zentrum» bringt allen vorgesehenen Zubringern und dem Zentrum von Cham eine gute
Entlastung. Die Lösung ist optimal. Die IG Eichmatt möchte für die Eichmattstrasse ebenfalls eine optimale Lösung im Rahmen der flankierenden Massnahmen erreichen. Für eine reine Quartierzone mit zwei Primarschulhäusern möchte die IG vermeiden, dass die Eichmattstrasse zum schnellen Durchfahrtszubringer wird und fordert Tempo 30 zur Sicherheit der Schulen und zur Reduktion der Lärm-
immissionen. Zudem beanstandet sie die Durchfahrtssperre von Cham rund um die Uhr. Dies bedeutet eine Belastung eines Wohnquartiers auch nachts und an den Wochenenden. Es darf nicht sein, dass die Entlastung der Ortszentren die Belastung von Wohnquartieren bedeutet. Marilena Tartaglia. Hünenberg See. IG Eichmatt
Mit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp
Korrigenda In der letzten Ausgabe berichtete unser Zeitung über die Zuger Ombudsfrau. Richtigerweise heisst sie Katharina Landolf. Wir entschuldigen uns für die falsche Schreibweise. ar
Gratulationen Die Gemeinde Risch Rotkreuz gratuliert Josef Grob zum Geburtstag. Er wird am 22. Mai 91 Jahre alt. Jubilieren darf auch Anna AnnenKnüsel. Am 24. Mai feiert sie ihren 98. Geburtstag. pd
Leserbrief
Leserbrief
Mehraufwand darf man erwarten
Zugang soll wieder geöffnet werden
In der letzten Ausgabe berichtete unsere Zeitung über die Bürokratie an Schulen. Dazu hat uns eine Lesermeinung erreicht. Auch ich bin kein Freund von unnötigen Aufgaben. Viele sind unnötig. Auch ich hatte die Einführung des Q-Systems miterlebt. Vieles davon ist übertrieben und bringt keinen Nutzen. Nur Unkosten. Trotz-
dem müssen sie gemacht werden, und so verstehe ich auch den Unmut der Lehrer. Aber auch in der Privatwirtschaft ist man dauernd gefordert mit Mehraufwand infolge verlangten Q-Systemen und so weiter. Dies kostet die Wirtschaft Tausende von Franken sowie auch enormen Zeitaufwand. Man sollte doch meinen, ein Lehrer sei lern- und anpassungsfähig. Schliesslich fordert er dies auch von seinen
Schülern. Also sollte man diese Bürokratie auch von einem Lehrer erwarten können. Ich finde es auch gut, dass die Lehrer mehr zusammenspannen. Man kann sich gegenseitig unterstützen, Hilfe anfordern, neue Ideen sammeln. Heutzutage wird im allgemeinen immer mehr gefordert zur Gewinnoptimierung. Wo bleibt da der Mensch? Lilian Hermann, Steinhausen
In der «Neuen Zuger Zeitung» vom 26. April wird auf das Thema «Durchgang zum neuen Abschnitt Villettepark» Stellung genommen. Da stellt sich die Frage, in welchem Land wohnen wir? Und welche Rechtsform wird hier gelebt?
Klar zum Ausdruck gebracht In der Verfassung der Schweiz ist zu lesen: Das Volk ist die oberste Behörde. Wenn
ich das richtig sehe, sind damit Volksabstimmungen verbindlich. «Das Volk hat beschlossen, und alle Dienste haben das so zu akzeptieren.» Wenn nun eine Amtsstelle kommt und sagt, das möchten wir nicht akzeptieren, so ist die Frage erlaubt: Warum habt ihr diese Bedenken nicht vor der Abstimmung klar zum Ausdruck gebracht? Wenn, (wie man hört) die Vorschriften oder Wünsche vor der Abstimmung bewusst zurückbehalten
wurden, ist das ein Betrug am Stimmbürger. Solches darf nicht toleriert werden. In der Schweiz hat immer noch der Souverän das letzte Wort. Bei der Abstimmung über dieses Geschäft war deutlich, dass der jetzt umstrittene Zugang gewährleistet ist. Die Abstimmung ist zu respektieren. Das gilt auch für Lohnbezüger im öffentlichen Amt. Aus diesem Grund ist die Schliessung umgehend aufzuheben. René Bär, Cham
Leserbrief
Zweimotorige flugzeuge sind in der Anschaffung und im Betrieb zu teuer Auf den Leserbrief von Felix Eglof zum Thema Gripen gab es nun eine Reaktion eines Lesers. Ich war im Militär Flugzeugmechaniker für die F-5-Tiger und arbeite jetzt als Identifications Operateur Luftraumüberwachung. Felix Eglof aus Cham hat in seinem Leserbrief Aussagen gemacht, die irreführend sind. Von einem Zivilpiloten im Ruhestand erwarte ich zudem, dass er zumindest ein Grundwissen über die Unterschiede der Anforderungen bei der Zivilaviatik und der Militäraviatik kennt.
Zweimotorige Flugzeuge sind wesentlich teurer Er bemängelt, dass der Gripen nur ein Triebwerk hat, nun sollte er aber wissen, dass weltweit gesehen in dieser Flugzeugklasse etwas mehr als
die Hälfte der Kampfjets nur ein Triebwerk haben. Eines der heute noch am weitesten verbreiteten Flugzeuge, die F-16 gehört dazu, genauso wie die aktuelle chinesische J-12, und mit dem F-35 setzen die USA und deren Partnernationen auch in Zukunft ihr Vertrauen in ein einmotoriges Flugzeug. Klar hat man mit einem zweimotorigen Flugzeug mehr Redundanz. Jedoch ist ein zweimotoriges Flugzeug in der Anschaffung und dann auch im Betrieb wesentlich teurer, die Treibstoffkosten (grösseres Gewicht) und die Wartungskosten können durchaus 50 Prozent höher liegen.
Mensch empfindet Fluglärm nicht lauter Selbstverständlich wurde die Lärmentwicklung auch berücksichtigt, und bei allen drei Kandidaten wurden Lärm-
messungen vorgenommen. Das Fazit ist, dass der Mensch den Lärm nicht lauter empfindet als bei den bisherigen Jets.
Tanker sind in der Schweiz nicht notwendig Herr Eglof bemängelt, dass die Schweizer Luftwaffe keine Mittel hat, um die eigenen Flugzeuge in der Luft zu betanken. Man muss hierzu sagen, dass die F-5 in der Luft nicht betankt werden können, F/A-18 und Gripen können in der Luft betankt werden. Luftbetankung wird eigentlich nur für Langstreckenflüge und für die Flugdauererhöhung von AWACS Flugzeugen praktiziert, für die Luftraumsicherung über dem eigenen Territorium ist dies unüblich. Es ist richtig, dass wir keine Tanker haben, jedoch ist dies in der Schweiz gar nicht nötig. Man könnte damit beim Konferenzschutz zwar die Flugzeuge län-
ger patrouillieren lassen. Jedoch ist es effektiver, wenn die Flugzeuge nach zwei Stunden von Flugzeugen abgelöst werden, in denen ein frischer Pilot sitzt, der mit voller Konzentration die Aufgabe übernehmen kann. Der Luftpolizeidienst ist eine sehr dynamische Sache und lässt sich nicht im Voraus planen. Daher macht eine Luftbetankung, was eine sehr statische Sache ist, in so einer Situation keinen Sinn, weil die Flexibilität fehlt. Zudem werden damit nicht automatisch weniger Flugzeuge benötigt, man bräuchte dann ja auch noch Tankerflugzeuge. Und einen Tanker zusammen mit den Kampfjets kreisen lassen oder alle zwei Stunden starten kostet definitiv mehr. Es ist nicht nachvollziehbar, dass er einen Vergleich zwischen Wartungsaufwand der zivilen Airliner und der Militärmaschinen macht. Weltweit ist im Durch-
schnitt die Hälfte der Militärflugzeuge in der Wartung, da sind wir in der Schweiz mit ungefähr einem Drittel vorbildlich. Militärflugzeuge haben ganz andere Anforderungen, es wirken viel grössere Kräfte auf sie, viel höhere GKräfte, Druck und Temperaturunterschiede. Sie fliegen sowohl tiefer als auch höher als irgendwelche Airliner. Die Radar und Sensortechnik und die Elektronik sind bei einem Militärflugzeug weitaus komplexer, als beispielsweise bei einem Airbus 320.
Gripen dient der Sicherheit aller Menschen in der Schweiz Herr Eglof bemängelt, dass zwei verschiedene Kampfflugtypen mit der Beschaffung des Gripen in der Schweizer Luftwaffe Dienst tun. Nun bis jetzt haben wir das mit der F-5 und F/A-18 zwei Typen. Auch früher hatten wir mit F-5, F/A-18
und Mirage gar drei Typen. Wir können nicht auf einen einzigen Typ Kampfflugzeug wechseln, weil es keine F/A-18 in der Version mehr zum Kaufen gibt, die neue Version F/A-18 E & F wollen uns die USA nicht verkaufen. Es geht jetzt darum, 54 F-5 durch 22 Gripen zu ersetzen. Die F/A-18 sind jetzt in der Hälfte ihrer Lebenszeit. Es wäre also unsinnig, diese jetzt ausser Dienst zu stellen und dann 56 Gripen zu kaufen. Im Interesse seiner Zivilpilotenkollegen sollte sich Herr Eglof bewusst sein, dass mit dem Gripen zusammen die Luftwaffe die 24-Stunden-Bereitschaft aufbaut. Diese dient der Sicherheit aller Menschen im Schweizer Luftraum und am Boden. Bis zu 400 Live-Missionen und um die 20 Hot-Missionen pro Jahr sind ein klares Zeichen, dass die 22 Gripen nötig sind. Marco Kobel, Zug
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
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Hünenberg
danach ein vollkommen anderer Mensch in die Öffentlichkeit. Ins Kino geht nicht, weil die Bilder zu schnell vorbei laufen. Auf Veranstaltungen kann er gehen. Wenn aber viele Menschen laut durcheinander reden, ermüdet er sehr schnell und möchte bald nach Hause.» Trotzdem ist Marisa Schwabl sehr stolz auf ihren Ehemann. «Karl war nach der Hirnverletzung ein vollkommen anderer Mensch. Vor sechs Jahren haben wir geheiratet, seit drei Jahren leben wir mit seiner Behinderung. Aber er ist mehr und mehr wieder der Mann, in den ich mich damals verliebt habe und den ich bis heute sehr liebe.»
Karl Schwabel musste mit 30 Jahren nochmals lernen zu sprechen und Treppen zu steigen. Claus Hofmann
«In zehn Jahren will ich wieder Auto fahren können», erzählt Karl Schwabl aus Hünenberg über seinen grossen Traum. Dem jungen Vater einer kleinen Tochter ist vor drei Jahren ein fürchterliches Schicksal widerfahren: eine Hirnverletzung. Diese hat sein Leben und das des erst jung verheirateten Paares abrupt verändert.
Wegen Medikament gegen Magenbrennen Karl, heute 33 Jahre alt, hat mit dem Sprechen Mühe, daher erzählt seine Ehefrau Marisa Schwabl, was damals passierte: «Wir wollten wie immer an einem Samstag mit unserer Tochter einkaufen gehen. Karl hatte wie schon so oft Magenbrennen und nahm ein Medikament. Diesmal jedoch als einzelne Tablette und nicht wie sonst zusammen mit anderer Medizin.» Sein Hausarzt habe ihm die Arznei verschrieben. Sie werde von jedem zweiten Betroffenen in der Schweiz eingenommen. «Kurze Zeit später erleidet Karl einen schweren allergischen Schock. Sein Herz steht still. Das Gehirn bekommt zu wenig Sauerstoff. Karl erleidet eine Hirnverletzung.» Reden geht besser als Lesen Familie Schwabl, die heute äusserst bescheiden von Karls Invalidenrente lebt, hat eine unvergleichliche Odyssee hinter sich. Karl musste alles komplett neu erlernen. Ob reden, Zähne putzen, Treppen steigen: Alles wurde bis heute nur mühsam wieder eingeübt. «Die Verletzung ist gut erkennbar, wenn Karl läuft oder schreibt», beschreibt Marisa
Karl Schwabl ist im Alltag auf die Hilfe seiner Frau angewiesen, da seine Motorik geschädigt ist. Schwabl. «Lesen geht nicht so gut, besser funktioniert Reden, Zähne putzen, aufstehen. Zwi-
«In zehn Jahren will ich wieder Auto fahren können.» Karl Schwabl, Hünenberg
schenzeitlich kann er ins Bad und selber duschen, aber auch nur dann, wenn Hilfsmittel wie ein Duschbrett auf der Bade-
pd
darauf. Er verfolgt das Gespräch sehr aufmerksam, aber wirkt zunehmend ermüdet. So führt Marisa Schwabl weiter aus: «Karls motorisches Verhalten ist geschädigt, er hat starke Sehstörungen, die Bildverarbeitung zum Beispiel beim Fernsehen ist stark eingeschränkt, wodurch er zum Teil nur kontrastreiche Bilder erkennen kann, sein Tastsinn ist stark vermindert, die Raumorientierung ebenso. Und auf die Frage, ob Karl trotz der Behinderung wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann, antwortet sie: «Mein Mann kann nur in Begleitung
wanne für ihn bereitgestellt werden.» Als Vollinvalide könne Karl seinen Beruf als ITFachmann nicht mehr ausüben. Er brauche zwar nicht permanent, aber mehrheitlich am Tag eine Person in seiner Nähe, alles andere wäre zu gefährlich für ihn.
Motorisches Verhalten geschädigt «Mein Chef sagt mir bis heute, dass er mich jederzeit wieder nehmen würde. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Er konnte sich immer voll auf mich verlassen», erzählt Karl Schwabl selbst und ist stolz
Unterschiedliche Ursachen Gut 20 000 Betroffene, knapp die Grösse der Stadt Zug, erleiden jährlich eine Hirnverletzung. Die Ursachen sind unterschiedlich – krankheitsoder unfallbedingt. Am häufigsten sind Hirnverletzungen durch einen Schlaganfall. Doch ob Hirnschlag, Hirnhautentzündung, Hirntumor oder Schädelhirntrauma meist durch Verkehrsunfälle – jede dieser Ursachen bringt Menschen von heute auf morgen in ein komplett anderes Leben. Heute noch erfolgreich im Leben als Geschäftsmann, Facharbeiter, Student oder Hausfrau, ist der Mensch am anderen Tag nicht wiederzuerkennen. Beziehungen gehen in die Brüche. Die Bewältigung kann Jahre dauern. Gemeinnützige Organisationen wie Fragile Suisse und ihre regionalen Vereinigungen unterstützen in der Schweiz Betroffene und Angehörige auf dem Weg in ein neues Leben. Das Thema Hirnverletzung erhielt in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit durch den Skiunfall von Michael Schumacher. Am 29. Dezember 2013 verunfallte der 7-fache Formel-1-Weltmeister und liegt bis heute mit einem schwersten SchädelHirn-Trauma im Koma.
Fragile Suisse Was ist eine Hirnverletzung? Unter einer Hirnverletzung versteht man eine Schädigung des Gehirns. Sie kann verschiedene Ursachen haben – krankheits- und unfallbedingt. Die häufigsten Ursachen geschehen durch Kreislauferkrankungen, die zu einem Schlaganfall führen. Mehr als 130 000 Menschen mit einer Hirnverletzung leben in der Schweiz. Jährlich erleiden etwa 20 000 Personen eine Hirnverletzung. Die Mehrheit von ihnen überlebt. Viele leben danach mit bleibenden Beeinträchtigungen. Rund 16 000 Menschen erleiden eine Hirnverletzung aufgrund eines Schlaganfalls, etwa 4000 Menschen ein mittleres bis schweres Schädel-Hirn-Trauma. Gerade junge Menschen bis 30 Jahre sind durch Verkehrsunfälle davon betroffen.
Bietet Beratung und Hilfe
Fragile Suisse ist die schweizerische Vereinigung für Menschen mit Hirnverletzung und deren Angehörige in der ganzen Schweiz mit verschiedenen Hilfsangeboten. Es regelt Leistungsvereinbarungen mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen, ist zuständig für die Zewo-Richtlinien, bietet Beratung und Hilfe, begleitetes Wohnen, Kurse und Weiterbildungen für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen. Dazu bietet es Selbsthilfe, Freizeitaktivitäten und Treffpunkte für Betroffene. Fragile Zentralschweiz Pilatusstrasse 30 6003 Luzern Telefon 041 260 78 61 zentralschweiz@fragile.ch
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MarktPlatZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Versicherung
CreaPlus
Zwei Millionen für Zuger
Handgemachte kunst Bereits zum vierten Mal findet der Frühlingsmarkt statt. Diesmal am 10. Mai.
Fast 7 Prozent mehr Prämienvolumen für die Generalagentur Zug: Auch 2013 verzeichnet die Mobiliar im Kanton ein starkes Wachstum.
Der Verein CreaPlus führt zum vierten Mal den Frühlingsmarkt, Hobby und Kunsthandwerk, in Mühlau durch. An über 50 Marktständen werden Kunstwerke präsentiert. Festwirtschaft und Spielwarenflohmarkt finden von
Im letzten Geschäftsjahr erhöhte die Generalagentur Zug ihr Prämienvolumen um 6,6 Prozent auf 40,8 Millionen Franken. Dabei vertrauen immer mehr Zuger nicht nur für Sach- und Vermögensversicherungen auf die Mobiliar, auch bei den Lebensversicherungen verzeichnet Generalagent Patrick Göcking einen Zuwachs. «Wir entscheiden fast alles vor Ort in Zug, ohne Umweg über eine Zentrale», erklärt Göcking. «Und genau diese persönliche Beziehung schätzen unsere Kunden.»
Die Kunden profitieren vom Unternehmenserfolg Aufgrund der genossenschaftlichen Ausrichtung der Mobiliar profitieren nicht Aktionäre, sondern die Kunden selbst vom guten Ergebnis. Im Einzugsgebiet der Generalagentur Zug fliessen zwei Millionen Franken an die fast 25 000 Kunden zurück: Sie erhalten ab Mitte 2014 ein Jahr lang eine Prämienreduktion von 10 Prozent auf der MobiPro-Betriebs- und Gebäudeversicherung und auf der MobiCar-Fahrzeugversicherung. Im letzten Jahr kümmerte sich die Generalagentur Zug um 8196 Schäden – rund 900 mehr
10.30 bis 12 Uhr statt, der Gschichtli-Egge um 14.30 und 15.30 Uhr. Weiter werden Kinderschminken, CupcakesWorkshop und Karussell angeboten. Bei guter Witterung gibt es den Oldtimer-ShuttleDienst, Ponyreiten und Linedance-Shows. pd Samstag, 10. Mai, 10 bis 17 Uhr, turnhalle Mühlau. Weitere Infos unter: www.creaplus.ch
ConSol
Neuer Werkstattladen ConSol bietet Menschen mit Erwerbseinschränkung Arbeit. Produziert werden Glasartikel. Aber nicht nur.
Der Zuger Generalagent Patrick Göcking mit den Lernenden Marija Zaneva (links) und Rahel Valentin. als im Vorjahr. 2013 baute die Generalagentur ihr Team in Zug um zwei Personen auf 36 Mitarbeitende aus – darunter drei Lernende. «Wir sind in erster Linie dem Kundenservice verpflichtet», sagt der Generalagent.
Gesamtschweizerisch: Ein starkes Ergebnis der Gruppe «Aber wir sind gleichzeitig auch zufriedene Kunden unserer Kunden. Mitarbeiter haben im letzten Jahr für über eine
Viertelmillion Franken bei eigenen Kunden konsumiert.» Auch schweizweit gesehen hat die Mobiliar nämlich ein erfolgreiches Jahr hinter sich: Das konsolidierte Ergebnis der Mobiliar fiel mit 383,4 Millionen Franken (im Vorjahr waren es 235,8 Millionen Franken) erneut ausgezeichnet aus. Das Vorjahresergebnis beinhaltete einen ausserordentlichen Vorsteueraufwand von 190 Millionen Franken für Strukturmassnahmen zu
pd
Gunsten der Personalvorsorgeeinrichtungen. Der starke Gewinnausweis ist in erster Linie auf das versicherungstechnische Ergebnis zurückzuführen. Gesamtschweizerisch beteiligt die Mobiliar ihre Kunden mit 140 Millionen Franken am Geschäftserfolg. Allein in den letzten fünf Jahren liess die Mobiliar ihren Versicherten im Nicht-Lebensgeschäft 630 Millionen Franken aus dem Überschussfonds zukommen. pd
Der Umbau des Werkstattladens von ConSol am Ibelweg 19a in Zug konnte in diesen Tagen abgeschlossen werden. Ziel der Arbeiten waren eine übersichtlichere Kundenführung und ein freundliches Erscheinungsbild unter Beibehaltung der typischen Werkstattatmosphäre.
Ein eigenes Windlicht machen oder Papier schöpfen Mit der Renovation konnte auch die Attraktivität der Arbeitsplätze für Personen mit einer Erwerbseinschränkung verbessert werden. In der Raumgestaltung wurden die eigenen Produkte in kreativer
Weise im Bau integriert. Eine Wand wurde mit Flaschenböden gestaltet und hinterleuchtet, von der Decke winkt ein Himmel aus selbst geschöpftem Papier. Am Eröffnungstag vom 10. Mai kann in die Produktion von Glasartikeln, Karten und Kerzen eingetaucht werden. Besucher können ihr eigenes Windlicht kreieren, Papier schöpfen und mehr. pd Eröffnung Werkstattladen: Samstag, 10. Mai, 11 bis 16 Uhr, Ibelweg 19a. Werkstattladen jeweils von Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr, offen.
Glaskunst aus Zug.
pd
Tele 1
Das Zentralschweizer Fernsehen erreicht fast 530 000 Zuschauer Tele 1 erreicht 528 385 Personen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nid-, Obwalden, Uri sowie den Bezirken Affoltern am Albis, Muri, Kulm und Zofingen. Dies entspricht rund 60 Prozent der Bevölkerung. Die repräsentative Befragung lässt die Tele 1 AG mittlerweile alle Jahre im Frühjahr durchführen. Dies als Alterna-
tive zu den fehlenden Zuschauerzahlen aus dem Mediapulse-Panel (einer Stiftung, welche jährlich die offiziellen Kennwerte zur Radio- und Fernsehnutzung in der Schweiz misst). Tele 1 ist vor gut einem Jahr gemeinsam mit anderen Regionalsendern aus dem Panel ausgetreten.
54 Prozent der Tele-1-Zuschauer sehen den Sender täglich Die Umfrage, durchgeführt von der Blue Eyes Marketing GmbH in Luzern, liefert nicht
Emmen-Center
nur quantitative, sondern auch qualitative Werte. Diese sind für die täglichen Programmmacher aus Luzern erneut erfreulich. So wie im vergangenen Jahr, gaben 45 Prozent oder 237 773 Personen aller Zuschauer von Tele 1 an, den Sender täglich oder fast täglich zu verfolgen. 142 664 Personen sehen drei- bis fünfmal pro Woche das Programm von Tele 1. Diese Zahl der regelmässigen Zuschauer ist auf 27 Prozent gestiegen. 98 Prozent sind mit der Sendung
«Nachrichten» zufrieden oder sehr zufrieden. Die inhaltliche Umsetzung wird in mehreren Punkten überdurchschnittlich gut bewertet.
40 Prozent der Tele-1-Zuschauer haben den Sender weit vorne Immer mehr Haushalte haben Tele 1 ausserdem auf einem Sendeplatz zwischen eins und fünf programmiert. Damit hat sich die Anzahl der Haushalte, die das Zentralschweizer Fernsehen unter den ersten fünf Programm-
plätzen programmiert hat, signifikant von 34 auf 40 Prozent erhöht. Die Studie zeigt weiter, dass die Zuschauer LiveÜbertragungen wie die Luzerner Fasnacht oder das Innerschweizer Schwingfest schätzen. Damit steigt die Wahrnehmung von Tele 1 stark an. Auch das Comeback des TV-Moderators Kurt Zurfluh kann als gelungen bezeichnet werden. 93 Prozent sind mit seiner Sendung «Unterwegs» (jeweils am Sonntagabend im Programm des Zent-
ralschweizer Fernsehens) zufrieden oder sehr zufrieden.
Die Umfrage wurde telefonisch und online durchgeführt Die Umfrage fand im März statt. Die Befragung erfolgte telefonisch und online. Die Studie ist bei beiden Befragungen repräsentativ im Bezug auf die Merkmale Geschlecht, Alter und Region. Der maximale Vertrauensbereich beträgt etwa 4,07 Prozent bei Telefon- und 3,63 Prozent bei Onlinebefragungen. pd
Migros
Bastelspass fürs Mami Neue kochsendung mit regionalen Produkten Dem Mami eine grosse Freude bereiten: Das wollen alle Kinder am Muttertag. Im EmmenCenter wird gebastelt. Vom Mittwoch, 7. Mai, bis Samstag, 10. Mai, haben die Kinder die Möglichkeit, im Emmen-Center ein tolles Geschenk fürs Mami zu basteln.
Ein praktisches Geschenk, das Freude bringt Von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr können die Kinder für ihr Mami ein Kirschkernkissen selber bemalen. Das Material
wird wie immer kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Muttertags-Basteln findet vom Mittwoch bis Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 15 Uhr im 1. Obergeschoss vor dem Manor statt. Hilfsbereite Betreuerinnen freuen sich auf viele motivierte und kreative Kinder. Diese dürfen die Kirschkernkissen ganz nach ihren Vorstellungen bemalen und gestalten. Die selber gebastelten Kirschkernkissen werden mit Kirschkernen befüllt, erfreuen sicherlich jedes Mutterherz und können in jedem Haushalt gebraucht werden. Pro Kind darf ein Kirschkernkissen bemalt werden. pd
Gesund und regional: Letztes Wochenende startete «Jeanette kocht.» Vor 15 Jahren setzte die Genossenschaft Migros Luzern einen Meilenstein mit dem Label «Aus der Region, Für die Region» und bekannte sich damit als erste Detailhändlerin zur regionalen Landwirtschaft. Heute produzieren schweizweit rund 7500 Produzenten mit saisonalen Schwankungen bis zu 8000 Produkte aus den jeweiligen Regionen für die Migros. In der Genossenschaft Migros Luzern sind es allein bis zu 800 Produkte. Als besonderes Jubiläumsgeschenk
präsentiert die Migros Luzern eine weitere Innovation: «Jeannette kocht», die Kochsendung mit regionalen Produkten. Gezeigt wird wöchentlich ein Menü mit Zutaten aus der Region, welches einfach zu kochen ist und Lust auf mehr macht. Dabei verrät Jeannette Simeon-Dubach den Zuschauern einige Kniffs und Tricks rund ums Kochen. Die Rezepte finden sich jeweils im Internet sowie in sämtlichen Filialen der Migros Luzern. Ausgestrahlt wird die Sendung im Zentralschweizer Fernsehen Tele 1, jeweils am Sonntag um 18.55 Uhr. pd www.jeannettekocht.ch
Tipps und Tricks rund ums Thema Kochen gibt Jeanette Simeon-Dubach in der pd neuen Kochsendung Jeanette kocht.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Gebäudeversicherung
Baar
Schutz vor Feuer und den elementen
Plattform für den immobilienmarkt
Am 201. Jahrestag ihrer Gründung stellte die Gebäudeversicherung ihre neue Jubiläumsschrift vor.
Versicherung Gegen Feuer und Elemente Die Gebäudeversicherung Zug versichert heute alle Gebäude im Kanton Zug obligatorisch gegen Feuer- und Elementarschäden. Zudem führt sie im Auftrag des Kantons das Amt für Feuerschutz. Die Gebäudeversicherung ist eine selbstständige, öffentlich-rechtliche Körperschaft.
Alina Rütti
«Früher standen Brandschäden im Zentrum der Bemühungen, heute stellen mehr und mehr Elementarschäden wie Hagelschlag die Herausforderung dar,» erklärte der Geschäftsführer der Gebäudeversicherung, Max Uebelhart, anlässlich der Präsentation der Jubiläumsschrift zu den 200-Jahr-Feierlichkeiten. Max Uebelhart freut sich, dass Zug vor 201 Jahren zu den Pionierkantonen gehörte, die eine obligatorische Gebäudeversicherung einführten. Denn lange Zeit waren die Gebäude im Kanton Zug nur gegen Feuer versichert.
Spezialfälle wie der Sturm «Lothar» Nach der Zuger Vorstadtkatastrophe im Jahr 1887, als ganze Häuserzeilen im Zugersee verschwanden, änderte sich dies. Neben Feuer wurden nun auch Elementarschäden als versicherte Ereignisse aufgenommen. Dies greift weit in die Gegenwart. «Die Spezial-
Das Amt für Feuerschutz ist innerhalb der Gebäudeversicherung Zug für den vorbeugenden Brandschutz (Schadenverhütung) und die Zuger Feuerwehren (Schadenbekämpfung) verantwortlich. Oberstes Ziel ist der Schutz von Personen, Tieren und Sachwerten. pd Max Uebelhart, (links) Christian Raschle, Beat Villiger und Hans Peter Spring stellen die Jubiläumsschrift vor. fälle wie der Sturm «Lothar» und der Brand in der Swisspor in Steinhausen, zeigen die Entwicklungen auf, mit denen die Gebäudeversicherung zu tun hat», sagt Christian Raschle. Er ist Historiker, ehemaliger Stadtarchivar und Autor der
Jubiläumsschrift. Christian Raschle ist bereits Autor des Buches, dass zur 175jährigen Bestehen der Zuger Gebäudeversicherung heraus gegeben wurde. Auf über hundert bebilderten Seiten der Jubiläumsschrift beleuchtet der Autor die Aspekte seit der
Foto ar
Gründung auf dem Weg zur Gegenwart.
Kostenlos für die Bevölkerung Die Gebäudeversicherung besteht seit dem 2. Mai 1813 als Anstalt auf staatlicher Basis. Der Jubiläumsband blickt
aber auch nach vorne. Mit der Totalrevision des 35 Jahre alten Gebäude-Versicherunggesetzes will die Zuger Versicherung den Schritt über die Schwelle zum dritten Jahrtausend machen. Das Buch kann kostenlos bei der Gebäudeversicherung bestellt werden.
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Die Zuger Kantonalbank lädt am Montag und Dienstag, 12. und 13. Mai, Eigenheiminteressierte wieder zum «ImmoMarkt» ein. Die Messe in der Waldmannhalle in Baar ist von 17 bis 20 Uhr geöffnet und bietet den Besuchern die Gelegenheit, sich über Immobilienangebote und deren Finanzierung zu informieren. 28 Aussteller aus Zug präsentieren ihre Angebote. Dies zeigt die nach wie vor hohe Bautätigkeit in unserer Region auf. Insgesamt stehen 2442 Wohneinheiten im Bau. «Der Trend der überdurchschnittlichen Bautätigkeit hält an», stellt Markus Risi, Leiter Immobilienmarkt der Zuger Kantonalbank, fest. Besucherinnen und Besucher können die verschiedenen Angebote direkt vergleichen. Experten beantworten zudem Fragen rund um Immobilien und deren Finanzierungen. Der «ImmoMarkt» bietet eine Plattform, um an einer einzigen Veranstaltung Informationen rund ums Eigenheim und die Eigenheimfinanzierung zu erlangen sowie Kontakte zu pflegen. Angeboten werden Objekte aus der Wirtschaftsregion Zug und den angrenzenden Gemeinden. Der Messeführer bietet den Besuchern einen Überblick über die aktuellen Angebote. pd
Geschichte
Notwasserung einer B-17 g «Fliegende Festung» im Zugersee In der Schrinerhalle hat Oskar Rickenbacher auf die Notwasserung eines Bombers zurückgeblickt – ein historisches Zuger Ereignis von 1944. In Anwesenheit von Zeitzeugen wie Werner Binzegger und Archivaren wie Christian Raschle packte Oskar Rickenbacher das voll besetzte Auditorium in der Schrinerhalle vom ersten Satz an. Reich illustriert und wortgewandt rekonstruierte er die Geschehnisse des 16. März 1944 im Zugerland. Verteilt über das
Territorium gab es Fliegerbeobachtungsposten, auf Rigi Kulm, von wo aus der verstorbene Vater eines Zuhörers den Absturz verfolgen konnte, auf dem Zugerberg/Hochwacht und auf dem Getreidesilo beim Bahnhof Baar. Die Infos gelangten via Lagezentrale an die Ortskommandoposten, so in den Luftschutzbunker zwischen Kaserne und Zeughaus, von wo der Sirenenalarm losging. Die Maschine startete um drei Uhr früh in Great Ashfield, nahe Ipswich, mit dem Ziel des Bombardements der Messerschmitt-Flugzeugwerke bei Augsburg. Jede Squadrone umfasste drei
Staffeln à zwölf Flugzeuge B-17 «Flying Fortress», eine Maschine mit Suchradar sowie Begleitschutz. Jedes Flugzeug mit zehn Mann Besatzung wies 30 000 Kilogramm Startgewicht und eine Marschgeschwindigkeit von 300 Kilometerstunden auf. Die Einsatzdauer betrug neun Stunden, die Flughöhe 6000 Meter.
Um ein Haar den Kirchturm von Cham gestreift Wegen Beschädigungen durch den Beschuss deutscher Jagdflugzeuge musste die Maschine mit dem 22-jährigen Piloten Robert W. Meyer die Formation verlassen sowie
Bomben und Funkgerät notfallmässig über deutschem Gebiet abwerfen. Gemäss Schilderungen Rickenbachers übernahmen über Schweizer Hoheitsgebiet heimische Jagdflugzeuge die Eskortierung des sinkenden Bombers, der sich via Obwalden, Urnersee über Baar nur noch in 300 Metern Höhe befand. Hier sprang die Crew ausser dem Piloten ab, wobei ein Mitglied starb. Zwei bereits zuvor Verletzte erhielten ärztliche Versorgung. Nach einer Beinahe-Streifung des Chamer Kirchturmes wasserte Meyer auf der Höhe des damaligen Bürgerspitals und schwamm mit aufgeblasener
Schwimmweste Richtung Ufer. Nach fünf Minuten versank die Maschine im See, ein Ruderboot von Werner und Norbert Henggeler nahm den Piloten auf. Er verlor die tags zuvor eingesetzte Zahnkrone, die nach 14 Tagen ohne Betäubung ersetzt wurde.
In Baar sind damals Schüsse gefallen Nach Versorgung mit dem Lebensnotwendigen und der Einvernahme mit Dolmetscherin Florence Iten kam er ins Platzkommando Baar in den Lindenhof. Nach Besuchen in der Leichenhalle und bei den Verletzten überstellte man die
gesunde Crew nach Dübendorf. Wie Rickenbacher zu berichten wusste, feuerte ein Baarer vom Balkon des dritten Stockes des Restaurants Gotthard drei Schüsse ab seinem Karabiner auf die landende Besatzung ab – ohne zu treffen. Detailliert schilderte er die Bergung des Wracks durch die Equipe des Tauchers Gottlieb Scherrer mit drei Seilwinden und Abpumpen der 15 000 Liter Treibstoff. Weil die Seile rissen, dauerte die Aktion zwei Monate. Die Anlandung beim Bootshafen verfolgten zahlreiche Kiebitze bei einem Eintrittsgeld von 50 Centimes. Jürg Johner
Diakoniestelle
Leuchtturm als Symbol für Orientierung, Hoffnung und Sicherheit Die Fachstelle der katholischen Kirchgemeinde Zug feierte ihr 10-jähriges Bestehen. Ein humoristischer Beitrag des vierköpfigen Frauenteams eröffnete die Jubiläumsfeier. Sie verkörperten Gemeindemitglieder, die ihnen Fragen zur geplanten kirchlichen Sozialberatung stellten. So zum Beispiel, ob es eine solche Stelle überhaupt brauche und was diese koste. Die Frage nach dem Sinn einer solchen Fachstelle war der rote Faden, der den weiteren Verlauf der Veranstaltung mit einem Referat und einem kurzen Podium prägte. Die Eckpfeiler dazu setzte Thomas Wallimann, Leiter des Sozial-
instituts KAB in Zürich, mit seinen Ausführungen zum Thema «Was haben Diakonie und Seelsorge im Alltag zu bieten, für Menschen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden und auf Unterstützung angewiesen sind?»
Ohr entwickeln für Zwischentöne Der Referent zeigte auf, dass es durchaus Gemeinsamkeiten gibt mit säkularen Sozialberatungen. Wie diese arbeite auch die Diakonie professionell und leiste konkrete Hilfe. Einen entscheidenden Unterschied sieht Wallimann in der christlichen Grundhaltung. Die Diakonie sei ein «Liebesdienst an Brüdern und Schwestern», der die Begegnung mit dem Ratsuchenden wesentlich bestimme. Diese Haltung sei gleichzeitig
Motivation für die hier Tätigen, das Gegenüber weniger als Klienten, denn als «Geschöpf Gottes» zu sehen. Die Beraterin müsse sich Zeit nehmen können und ein «Ohr entwickeln, das auch Zwischentöne wahrnimmt», so der Fachmann.
Der Glaube als Fundament Im anschliessenden Podium unter der Leitung von Christoph Balmer wurde deutlich, dass die christliche Ethik auch für staatliche Sozialdienste gültig ist. Gleichzeitig wurde auch klar, dass die Kirche allein schon von ihrem seelsorgerischen Auftrag her prädestiniert ist für diese Aufgabe. Die Initiative dazu kam vor zehn Jahren von den Pfarrherren und Gemeindeleitern, die
sich schon zeitlich überfordert fühlten. Nachdem die Kirchgemeinde im Juni 2003 grünes Licht gegeben hatte, nahm die unabhängige Beratungsstelle im März 2004 mit Renate Falk und Bruno Hanimann ihre Arbeit auf. Für einen möglichen Namen konnten Vorschläge eingereicht werden, aus denen dann der «Leuchtturm» als symbolträchtige Bezeichnung gewählt wurde. Er passt gut zum Motto des Beratungsteams, das seine Tätigkeit mit «Orientierung, Hoffnung und Sicherheit» charakterisiert. Heute ist der «Leuchtturm» und das damit verbundene soziale Engagement für Einzelne und Gruppen, ein fester Bestandteil des seelsorgerischen Angebots der katholischen Stadtkirche. «Sie haben in kurzer Zeit etwas Eindrückliches
Das Beratungsteam (von links): Antoinette Gentile, Simone Schelker, Margrith Foto Hansruedi Hürlimann Brechbühl und Renate Falk. geschaffen», sagte Kirchenratspräsident Patrice Riedo in seinem Grusswort. Betreut wird die Fachstelle von vier Frauen unter der Leitung von Renate Falk, die sich ein zweihundertprozentiges Pensum teilen. Sie bieten ein breit ge-
fächertes, kostenloses Angebot. Sie machen Abklärungen und vermitteln falls nötig spezialisierte Fachstellen. Sie koordinieren Hilfestellungen, initiieren Projekte und pflegen die Vernetzung im Pastoralraum. hh
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Schon bald wieder kann man sich in den Strandbädern in Zug vergnügen: Valentina Franchini (links), Alex Waser, Anna Dahinden, Laura Thomann 2010 im Seebad Seeliken in Zug.
Archivfoto daniel Frischherz
Zuger Badis
Startschuss für den grossen Badespass Glace essen, die Sonne geniessen und ins kühlende Wasser springen. Schon bald ist all dies wieder möglich. Denn am Muttertag starten viele Badis in die Sommersaison.
Öffnungszeiten
Nadine Schrick
Was wäre ein Sommer ohne ein Besuch in den Badis? Sich nach einem heissen Sommertag im Wasser abkühlen oder einfach auf den Wiesen entspannen: Im Kanton Zug decken die Badis die Bedürfnisse vieler Besucher ab. Ob Kinderrutschbahn oder idyllische Orte zum Entspannen: Ab dem Muttertag, Sonntag, 11. Mai, kann man das Angebot an vielen Orten wieder nutzen. Die Seebadi Wildenmann in Buonas, eine eher kleine Badi mit Sicht auf die ganze Stadt, gleicht mit ihrer idyllischen Lage einer kleinen Oase. «Unser Seebad spricht eher Erwachsene an», so Pächter Alex Dossenbach. «Neben einem entspannten Tag am See kann man bei uns auch vor einer wunderbaren Kulisse dinieren. Wir bieten Grillspezialitäten, Salate und hausgemacht Patisserie an.» Auch Hochzeitsapéros, Geburtstage oder Firmenevents können in der Seebadi
«Mit dieser wunderbaren Kulisse und den Palmen braucht man gar nicht mehr in die Ferien zu fahren.» erol Karadag, Koch und Pächter, Hirsgarten Bad, Seebad Cham
Wildenmann veranstaltet werden. «Nun gibt es aber noch einiges zu tun, bis wir dann am Muttertag eröffnen», erklärt Dossenbach.
Latinonacht und ein Feuerring in Hünenberg Nicht weit von der Seebadi in Buonas befindet sich das Schwimmbad Rotkreuz. Obwohl diese Badi nicht direkt am See gelegen ist, lockt sie jedes Jahr zahlreiche Besucher an. So finden nicht nur Sportschwimmer mit ihrem 50-Meter-Becken Gefallen an der
Markus Kunz vom Strandbad Hünenberg bereitet am Feuerring für seine Gäste feine Grilladen zu. Badi, sondern auch die Kleinsten können sich im Kinderplanschbecken oder auf der Sprunganlage austoben. Noch höher lässt es sich vom Sprungturm in Hünenberg springen. Das Strandbad bietet neben einem 5-Meter-Sprungturm auch eine Volleyballanlage, die auf einen Match unter Freunden einlädt.
Von Paella bis Salatsauce ist alles hausgemacht Doch nicht nur sporttechnisch hat Hünenberg einiges auf Lager. Musikalisch werden die Gäste des Strandbades Hünenberg mit einer «FunkyNight am See» unterhalten. Das Livekonzert findet am Mittwoch, 25. Juli, statt. Spätestens an der Cuba-Night mit einem Livekonzert der Band «Corazon Latino» am Donnerstag, 26. Juli, wird der Sommer definitiv eingeläutet. Die Kleinsten kommen auf dem Spielplatz oder der Hüpfburg voll auf ihre Kosten. Nach so vielen Aktivitäten ist auch für die hungrigen Mägen gesorgt. «Mittags offerieren wir den Gästen ein reichhaltiges Buffet mit einer Suppe, Salat und einem Hauptgang», sagt Pächterin Manuela Vogt. «Abends wird am Feuerring grilliert. Als Dessert kann man sich mit den hausgemachten Glacen vom Bauernhof in Hünenberg See eine süsse Köstlichkeit gönnen.» Kulinarisch verwöhnt werden auch die Gäste im Hirs-
garten-Bad in Cham. Denn den beiden Köchen und Pächtern Erol Karadag und Roger Wyss liegt das Wohl ihrer Besucher sehr am Herzen. «Bei uns wird alles selbst gemacht. Und zwar von der Salatsauce bis zur Paella.» Für alle Grillfans gibt es frischen Fisch. Optisch wird das Hirsgarten-Bad neu gestaltet. So werden die Pächter ab Mitte Mai nach den Sanierungsarbeiten mit Vollgas in die Sommersaison starten können. «Unsere Badi ist ein echter Geheimtipp. Mit dieser atemberaubenden Kulisse und den Palmen braucht man gar nicht mehr in die Ferien zu fahren», so Erol Karadag. Auch dieses Jahr findet zwei Mal die Beachparty «Tech am See» statt. Dort werden regionale DJs für Stimmung bei den Chamer Badigästen sorgen.
Letzter Schrei des Wassersports zum Ausprobieren Einen neuen Trend kann man im Strandbad Seeweg in Cham ausprobieren. Das «Stand-up-Puddle-Board» ist der letzte Schrei in der Wassersportszene. Mit dem Nichtschwimmerbecken, einem Kinderplanschbecken und einer fünf Meter langen Rutsche ist diese Badi auch bestens für Familien und Kinder geeignet. Ein Treffpunkt für viele Junge ist ebenfalls das Seebad Seeliken in Zug. Doch was macht die Badi unterhalb des
Theater Casino Zug so populär? Pächterin Barbara Gillardoni ist überzeugt: «Wir haben den absolut schönsten Sonnenuntergang, eine wunderbare Lage und die coolsten Bademeister in ganz Zug», sagt sie mit einem Lächeln. Auch hier hat sich das Team einige köstliche Neuheiten überlegt. Neben acht verschiedenen Wurstsorten und Grilladen gibt es dieses Jahr auch einen
«Mit kalten Plättlis und einem Mojito bei Sonnenuntergang soll richtiges Ferienfeeling aufkommen.» Joel Peter, Student, Zug
Spaghettiplausch. Vor allem Spaghetti mit Meeresfrüchten sollen das grosse Highlight werden. «Wir möchten unseren Gästen zudem ein musikalisches Programm bieten», erzählt Gillardoni. «Sechs Zuger Bands werden bei uns in der Seeliken mit Jazz bis Funk die Leute unterhalten.» Für jedes Wetter gewappnet ist das Freibad Lättich in Baar. An heissen Tagen kann man sich auf der gepflegten Freibadanlage vertun. Das anliegende Hallenbad bietet eine gute Ausweichmöglichkeit im Falle eines Wetter-
Foto daniel Frischherz
umbruchs. Vor allem für Kinder ist das Freibad Lättich ein grosser Spass. Hier erhalten sie die Möglichkeit, sich auf einer 105 Meter langen Rutschbahn zu vergnügen. Ausserdem bietet das Baarer Freibad eine Grillstelle und ein Gartenschach für alle Spielfreunde. Für Spiel und Spass ist ebenfalls im Strandbad Lido Unterägeri gesorgt. Neben einem Beachvolleyballfeld und einem Tischtennistisch gibt es hier das in Zug einzigartige Seetrampolin. Nach den sportlichen Aktivitäten ist auch für die Verpflegung der Gäste gesorgt. So gibt es im Lido einen Sunntigsbrunch mit einem reichhaltigen Buffet. «Beim Sunntigsbrunch servieren wir frisch gepressten Orangensaft, Eier und Speck und alles, was zu einem super Zmorge gehört», so Leiter Erwin Blattmann. Mit dem Open Air Ägeri, welches im Strandbad stattfindet, werden auch hier zahlreiche Zuger Bands zu hören sein.
Studenten lassen Badi Trubikon aufleben Unter all den bereits bestehenden Badis lässt sich auch ein Neuling finden. Das Strandbad Trubikon, welches während acht Jahren nicht bewirtschaftet wurde, blüht nun wieder auf. Und dies dank fünf Studenten, die das wunderschöne Oberwiler Plätzchen wieder auf die richtige Spur
# Seebadi Wildenmann, Buonas: von 9 Uhr bis 22 Uhr # Strandbad Hünenberg in der Hochsaison von 8 Uhr bis 22 Uhr, September von 9 Uhr bis 19 Uhr # Schwimmbad Rotkreuz von Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 20 Uhr, Sonntag von 9 Uhr bis 19 Uhr # Hirsgarten Bad, Seebad Cham: von 10 Uhr bis 20 Uhr # Strandbad Seeweg, Cham: von 9 Uhr bis 20 Uhr # Seebad Seeliken Zug: von 9 Uhr bis 21 Uhr # Strandbad Zug: von 9 Uhr bis 19.30 Uhr, Restaurant bis 22 Uhr # Freibad Lättich Baar: Montag und Mittwoch von 7.30 Uhr bis 21.15 Uhr, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 7.30 Uhr bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 18.45 Uhr # Strandbad Walchwil von 10 Uhr bis 20 Uhr # Strandbad Oberägeri Mai und September von 10 Uhr bis 19 Uhr, Juni, Juli, August von 9 Uhr bis 20 Uhr # Strandbad Lido Unterägeri von 9 Uhr bis 18 Uhr, Hauptsaison bis 20 Uhr
bringen wollen. «Als Kinder liebten wir es, in die Badi Trubikon zu gehen. Als die Badi schloss, fanden wir dies sehr schade», so Student Joel Peter. «Der Ort neben dem Quartier Räbmatt ist nämlich ein richtiges Bijoux.»
Kalte Plättli und Cocktails sorgen für Ferienstimmung Mit seinen Kollegen gründete er nun einen Verein, mit dem sie das Bijoux in Oberwil auf Vordermann bringen wollen. So wollen die fünf ab Juni die Badi Trubikon wiedereröffnen und sprühen nur so vor Ideen. «Abends möchten wir vor allem erwachsene Personen ansprechen», erklärt Joel Peter. «Mit kalten Plättli, einem Mojito bei Sonnenuntergang und kleinen Abendprogrammen soll bei uns richtiges Ferienfeeling aufkommen.» Mit so viel Engagement und Ideen kann der Sommer nun endlich kommen.
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · nr. 18
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Muttertag
Kleine gesten von Herzen sorgen für Freude Literatur
nen. Sie weiss allerdings noch nicht, was sie erwartet. «Für den Muttertag wünsche ich mir nur herrliches Wetter und dass alles so schön bleibt, wie es ist.»
Nächsten Sonntag ist wieder Muttertag. Diese Mamis zeigen, dass auch kleine Aufmerksamkeiten jedem Mami viel Freude Vorleseliteratur, wie man es liebt: wortspielerisch, inhalt- bereiten können.
Mutter reimt sich auf Futter
lich konsistent, anregend und unterhaltsam. Die Zuger Autorin, Schauspielerin und Komödiantin Judith Stadlin beherrscht ihr Metier, wie sie schon vielfach im In- und Ausland bewiesen hat. Am Sonntag, 11. Mai, tritt sie im Oswalds Eleven in Zug auf. Mit einem breiten Programm, das alle Kategorien von Literatur, Kleinkunst, Lesung bis Poetry Slam umfasst, will sie alle Zielgruppen ansprechen und unterhalten. Alle Mütter werden mit einem Gratis-Cüpli verwöhnt. pd Am Sonntag, 11. Mai, von 11 Uhr bis 12 Uhr, im oswald eleven, Zug. eintritt 15 Franken. Vorverkauf unter www.lesebuehne.ch oder 041 711 15 20
Konzert
orgelmusik zum Muttertag
Ob Gebasteltes, ein feines Zmorge oder ein klassischer Blumenstrauss: Am Muttertag werden die Mamis wieder richtig verwöhnt. Ganz klassisch feiert Bettina Hedinger aus Cham den 11. Mai. Sie plant mit ihrer Familie und einigen Freunden einen feinen Zmorge für den Muttertag.
Selbst gebastelter Blumentopf sorgte für Freudentränen Als sie von ihrem ersten Muttertagsgeschenk erzählt, gerät das Mami ins Schwärmen: «Lionel schenkte mir letztes Jahr einen bemalten Blumentopf mit einem Pflänzchen, das er selbst in der Spielgruppe gebastelt hat. Als er es mir geschenkt hat, hatte ich vor Freude Tränen in den Augen.»
Gesundheit steht im Vordergrund «Wir treffen uns dieses Jahr zum gemeinsamen Brunch. Dieser Brunch ist in unserer Familie schon fast Tradition», erzählt das Zweifachmami. «Meine Tochter backt jedes Jahr einen Kuchen und bereitet den Brunch vor.» Und was wünscht man sich als Mami? «Am meisten wünsche ich mir, dass alle gesund und munter bleiben.» Auch Anouk Scherer lässt sich von ihrer Familie verwöh-
Das eigene Mami steht heute noch im Vordergrund Für ihr Mami hat auch Heike Müntzenberg früher ganz viel gebastelt. Heute schenkt sie ihr gerne einen schönen Blumenstrauss. «Anfangs habe ich jeweils vergessen, dass ich ja am Muttertag auch gefeiert werde. Trotzdem hab ich mich riesig über den Blumenstrauss von meinem Mann gefreut. Dennoch steht für mich am Muttertag mein eigenes Mami im Vordergrund.»
Nadine Schrick
Am Muttertag steht für Heike Müntzenberg ihr eigenes Mami im Vordergrund. Trotzdem freut sie sich, mit Töchterchen Lorelei diesen Tag zu feiern.
Im Rahmen der 32. Internationalen Zuger Orgeltage, spielt Dr. Rubin Abdullin Werke aus seiner Heimat Tatarstan. So wird das Publikum Stücke von Sofia Gubaidulina, Aleksander Mirgorodskij oder Oleg Jantschenko zu hören bekommen. Umrahmt werden diese Werke durch ein Präludium von Buxtehude sowie Kompositionen von Johann Sebastian Bach. pd
Öffnungszeiten am Sonntag, 11. Mai: von 11 Uhr bis 17 Uhr, 041 749 97 70
Das Theater Casino kombiniert zum Muttertag Kulinarik mit Konzert. So werden alle Gäste um 17.15 Uhr empfangen. Mit einer Vorspeise und einem Hauptgang stimmt man sich auf den Abend ein. Um 19 Uhr ist Konzertbeginn im Casinosaal. Auftreten wird die junge Sopranistin Regula Mühlemann, die von Helmut Deutsch am Klavier begleitet wird. Sie präsentieren Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Richard Strauss oder Leonard Bernstein. Anschliessend werden die Gäste mit einem Dessert verwöhnt und erhalten die Möglichkeit, mit den Künstlern Gespräche zu führen. pd reservationen unter restaurant@ theatercasino.ch oder 041 729 10 40
Kulinarik
Muttertagsbrunch am Zugerberg
reservation unter info@restaurantzugerberg.ch oder 041 711 05 06
Ausstellung
Volksmusik und Baumfiguren
Kulinarik
Muttertag ist nicht nur ein besonderer Tag für alle Mamis, sondern auch immer ein Tag, den man gerne in der Familie feiert. So bietet das ToroToro Steakhouse in Steinhausen neben dem A-la-carte-Angebot auch ein exquisites Muttertagsmenü an. pd
Kulinarik wird mit Konzert kombiniert
Das Restaurant Zugerberg verwöhnt seine Gäste am Muttertag ab 10 Uhr mit einem reichhaltigen ContinentalFrühstück. Ebenfalls werden die Gäste mit einem Schmorbraten mit Beilage oder Gemüselasagne verköstigt. Anschliessend wird das Dessertbuffet eröffnet. Eine Tischreservation ist erforderlich. pd
Am Sonntag, 11. Mai, von 16 Uhr bis 17 Uhr in der Klosterkirche Frauenthal Hagendorn. Kollekte
Muttertag im Steakhouse
Konzert
Lionel Scherer hat seinem Mami Anouk Scherer bereits letztes Jahr eine grosse Fotos Daniel Frischherz Freude bereitet.
Bettina und Lieven Hedinger feiern den Muttertag traditionell mit einem feinen Brunch.
Geschenkideen und Tipps der Redaktion Ausflüge und Überraschungen # Fürs Grosi und Mami: Ein gemütlicher Brunch mit der ganzen Familie. Anschliessend gehts nach Oberägeri auf eine Fahrt mit einer Postkutsche. # Vom Papi und den Kindern: Wie durch Zauberhand ist die Wäsche gewaschen, der Kühlschrank gefüllt, der Güsel entsorgt und die Gartenmöbel aus dem Schuppen geholt. # Von den erwachsenen Kindern: Konzertkarten. Eigentlich ist Mama ein heimlicher Fan von einem Schlagerstar. Aber sie würde sich nie Karten kaufen, geschweige denn alleine ans Konzert gehen. # Der Klassiker: Über einen prächtigen Blumenstrauss oder eine süsse Versuchung freut sich jedes Mami ganz bestimmt .
Am Samstag, 10. Mai, widmet Julia Gloor um 20 Uhr im Saal Maienmatt in Oberägeri der Ausstellung «Baumfiguren von Alfons Bürgler eine Komposition im Bereich Klassik, welche sie geschickt mit Elementen aus der Volksmusik bereichert. «Baumfiguren» und diese Thematik im Schaffen von Bürgler können am selben Ort in einer Ausstellung am Muttertag, Sonntag, 11. Mai, von 10 Uhr bis 15 Uhr besucht werden. pd
Raumplanungsgesetz
Der Kanton Zug muss sich nur moderat ans neue gesetz anpassen Seit dem 1. Mai ist das neue Raumplanungsgesetz in Kraft. Zug hat den anderen Kantonen schon einiges voraus. Damit das neue Raumplanungsrecht greifen kann, haben die Kantone ihre Richtpläne anzupassen. So müssen sie unter anderem sicherstellen, dass ihre Bauzonen dem voraussichtlichen Bedarf der nächsten 15 Jahre entsprechen. Bis zur Genehmigung der angepassten Richtpläne
durch den Bundesrat sind die Kantone verpflichtet, die Schaffung neuer Bauzonen zu kompensieren. «Der Kanton Zug ist dank seiner Raumordnungspolitik der Vergangenheit in einer vorteilhaften Ausgangslage», sagt der Zuger Baudirektor Heinz Tännler. «Das heisst, dass die Gemeinden bei Einzonungen die gleiche Fläche andernorts auszonen müssen. Der flächengleiche Abtausch kann sowohl zwischen unterschiedlichen Bauzonen als auch zwischen verschiedenen Gemeinden erfolgen.» Von der
Kompensationsregel ausgenommen sind die Zonen des öffentlichen Interesses. Allerdings nur dann, wenn ein Bedarf nachgewiesen werden kann. Im Kanton Zug ist dies etwa in Cham der Fall, wo eine Kantonsschule für den Ennetsee erstellt werden soll. Was die Revision des Richtplanes betrifft, geht der Kanton Zug von moderaten Anpassungen aus. Dies deshalb, weil die kantonale Raumordnungspolitik schon seit Jahrzehnten darauf ausgerichtet ist, mit dem Boden sorgsam umzugehen und den Sied-
lungsraum kompakt zu halten. Zudem hat der Kantonsrat mit der Richtplananpassung im vergangenen August die Grundlage gelegt, um das verdichtete Bauen zu fördern und damit die Siedlungsentwicklung noch stärker nach innen zu richten. Da diese Richtplananpassung derzeit noch beim Bund zur Prüfung liegt, geht die Baudirektion davon aus, dass die Genehmigung auch Hinweise für die anstehende Richtplanrevision des Kantons Zug geben wird. Baudirektor Heinz Tännler wartet noch auf
eine Antwort aus Bern. «Wir rechnen damit, dass uns der Bundesrat mitteilen wird, wo er Handlungsbedarf sieht und wie die Siedlungspolitik zu justieren ist, damit wir auch in Zukunft über einen konformen Richtplan verfügen. Wir nehmen jedenfalls aufgrund der positiven Vorprüfung durch das Bundesamt für Raumentwicklung an, dass wir wenig nachbessern müssen.» Für die Revision der Richtpläne wird den Kantonen eine Frist von fünf Jahren eingeräumt. Ergänzend zur Richtplanrevision müssen die Kan-
tone die gesetzliche Grundlage schaffen, um bei Neueinzonungen Teile des Mehrwerts abschöpfen zu können. Dies zum Zweck, um bei nötigen Rückzonungen einen Finanzausgleich leisten zu können. Die Baudirektion des Kantons Zug hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um entsprechende Anpassungen im kantonalen Planungs- und Baugesetz vorzubereiten. Kantonsplaner René Hutter rechnet damit, dass der Kanton Zug Instrumente bis Ende 2016 an das neue Raumplanungsrecht angepasst haben wird.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
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Zuger Veloverleih
Auf zwei rädern gratis durch den Kanton Eine Tour um den Zugersee oder ein gemütlicher Familienausflug: Der Veloverleih Zug startet in die neue Saison. Nadine Schrick
Seit Anfang Mai ist es wieder soweit: Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) und die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) öffnen bereits zum 20. Mal den Gratis-Veloverleih. «Von der Stadt haben wir die Zusage erhalten, unseren Velobus wieder am Standort hinter dem Bahnhof Zug aufzustellen. Die Bewilligung gilt für die nächsten fünf Saisons, was uns sehr freut», sagt Esther Staub, Leiterin der Halle 44, die zum VAM gehört. Wie bereits letztes Jahr beinhaltet das Zuger Angebot mindestens 20 Velos und drei
Öffnungszeiten Veloverleih Zug In Baar, Cham und Zug ist der Veloverleih im Mai, Juni, September und Oktober jeweils von 9 bis 19 Uhr und im Juli und August von 9 bis 21 Uhr geöffnet.
E-Bikes. Aber auch am Bahnhof Cham und an der Dorfstrasse in Baar findet man den Velobus mit jeweils 18 Fahrrädern. Wenn das Wetter mitspielt, hofft Esther Staub auf zahlreiche Ausleihen: «Der Standplatz in Cham liegt ideal beim Bahnhof und eignet sich
«Der Standplatz in Cham liegt ideal, um eine Rundfahrt um den Zugersee zu beginnen.» esther Staub, Leiterin Halle 44
gut für den Start einer Rundfahrt rund um den Zugersee.» Für kleinere Gruppen sei es in Cham ausserdem möglich, auch am späteren Vormittag mehrere Velos auszuleihen.
«De gschneller isch de gschwinder» An schönen Tagen lohnt es sich, bereits kurz nach 9 Uhr bei der Ausleihe zu sein. Denn das Geschäft läuft gut. «Jedes Jahr werden sehr viele Velos vermietet. Bei uns kommen Personen, die kein Velo besit-
Sie sind bereit für die neue Velosaison: Ahmad Lkman vom Veloverleih (links), Geschäftsführer GGZ@work Carl Utiger, Leiter des Veloverleihs Claudio Rigert, Fredy Omlin, Geschäftsführer VAM, und Esther Staub, Leiterin der Halle 44, an ihrem neuen Standort an der Dammstrasse. zen, Touristen, Arbeitstätige sowie Interessierte aus allen Altersstufen vorbei», sagt Claudio Rigert, Leiter des Veloverleihs Zug. «Frühes Erscheinen lohnt sich nicht nur, um einen Velotag voll auskosten zu können, sondern weil wir keine Reservationen ent-
gegennehmen. Ganz nach dem Motto: «de gschneller isch de gschwinder», erklärt Staub. Die Fahrräder werden durch zahlreiche Sponsoren finanziert. Darunter auch Zug Tourismus oder das Einkaufszentrum Zugerland. Man hoffe nun natürlich auf einen gu-
ten Sommer. «Letztes Jahr hat das Wetter nicht wirklich mitgespielt», sagt Fredy Omlin, Geschäftsführer des VAM. «Dieses Jahr rechnen wir aber mit guten Wetter», so Omlin weiter. Die Verantwortlichen gehen bei einem stabilen Sommer und sonnigen Tagen
Foto nad
von mehreren Tausend Ausleihen für die kommende Saison aus. Und die Chancen stehen gut: Denn bereits letztes Jahr wurden an den Standorten Zug und Cham über 4600 Velos ausgeliehen und bereiteten vielen einen schönen Fahrradtag.
Generalversammlung
Die Zuger Kantonalbank muss sich den neuen Spielregeln anpassen Fast 3000 Aktionäre waren am Samstag in der Bossard-Arena anlässlich der Generalversammlung der Zuger Kantonalbank. Erwartungsgemäss beschlossen sie eine Dividende von 175 Franken pro Aktie. In seiner Präsidialansprache ging Bankratspräsident Bruno Bonati auf die vom Bundesrat erlassene Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften ein.
Grosse Gesetzesrevision für 2017 angekündigt Der Bankpräsident betonte, dass diese Verordnung für die Zuger Kantonalbank als spe-
zialgesetzliche Aktiengesellschaft zwar nicht zwingend anwendbar sei. Man wolle aber die Verordnung umsetzen, soweit dies das Gesetz über die Zuger Kantonalbank zulasse. In diesem Zusammenhang wählten die Aktionärinnen und Aktionäre erstmals die Mitglieder des Entschädigungsausschusses sowie die unabhängige Stimmrechtsvertreterin. Für eine einjährige Amtsdauer wurden die Bankräte Bruno Bonati und Markus Iten-Staub in den Entschädigungsausschuss gewählt und die Rechtsanwältin und Urkundsperson Gabriela Grimm Zwicky als unabhängige Stimmrechtsvertreterin bestätigt. Die Generalversammlung bewilligte auch die durch den Kantonsrat verabschiedete
Fast 3000 Aktionäre fanden den Weg in die Bossard-Arena. Teilrevision des Gesetzes über die Zuger Kantonalbank. Damit wurde unter anderem die
Foto Werner Schelbert
bisher geltende Alterslimite für Bankräte aufgehoben. Die neue Regelung tritt mit der
Generalversammlung 2015 in Kraft. Über eine grosse Gesetzesrevision stimmen die Aktionäre voraussichtlich 2017 ab. Der Zuger Regierungsrat hat entsprechende Vorbereitungsarbeiten bereits aufgenommen. Bruno Bonati formulierte drei strategische Stossrichtungen: erstens den weiteren Ausbau des Anlagegeschäfts, wobei sich die Zuger Kantonalbank ausschliesslich auf Privatkunden mit Wohnsitz in der Schweiz, vornehmlich in der Wirtschaftsregion Zug, konzentriert; zweitens die weitere Reduktion der Fertigungstiefe im operativen Geschäft und drittens die starke Eigenkapitalbasis der Zuger Kantonalbank, die mit höchster Priorität gepflegt wird. «Die
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gesunde Eigenkapitalbasis ist eine wichtige Voraussetzung, damit wir Chancen und Möglichkeiten in der Wirtschaftsregion unseren Vorstellungen gemäss auch wahrnehmen können», betonte Bonati. Die Zuger Kantonalbank geht davon aus, dass das regulatorische Umfeld 2014 anspruchsvoll bleibt und die anhaltend tiefen Zinsen das Zinsergebnis auch im laufenden Jahr belasten werden. Per 1. Januar 2015 wird die Pensionskasse der Zuger Kantonalbank vom Leistungsprimat neu zum Beitragsprimat wechseln. Dies wird den Personalaufwand 2014 einmalig um 18,5 Millionen Franken erhöhen. Die Bank erwartet deshalb einen entsprechend tieferen Bruttogewinn. pd
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Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.
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MarktPlatZ
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Brauerei Baar
ARP
Grosse Gewinner im reich der kleinen Erdmandli
Zusammen für kunden Die ARP und ein Chamer Treuhand- und InformatikUnternehmen machen gemeinsame Sache.
Über 7000 Personen haben an der Verlosung der Brauerei Baar teilgenommen. Eine Zugerin machte das Rennen und ergatterte den sportlichen Hauptpreis.
Das ARP-Businesscenter in Rotkreuz ist bekannt für persönliche Fachberatung rund um Computer und Zubehör. In einer Partnerschaft mit der KMU Informatik und Treuhand GmbH Cham (KMU-IT) werden nun die Services für Informatik-Support verstärkt und ausgebaut. Das ARP-Businesscenter und KMU-IT pflegen bereits seit 2012 eine enge Zusammenarbeit. Diese Partnerschaft soll sich für Privatund Geschäftskunden noch mehr auszahlen. Die Kunden des ARP-Businesscenters profitieren von kompetenten Reparatur- und Serviceleistungen der KMU-IT. Wer seine Informatikprodukte im ARP-Businesscenter
Im Oktober 2013 ist die neue Braui-Website online gegangen und lässt die Bierliebhaber seither in eine faszinierende Zwergenwelt – eben ins Reich der knorrig-freundlichen Erdmandlis – eintauchen. Zur Feier des neuen Auftritts lancierte die Braui ein grosses Gewinnspiel mit harassenweise Bier und als Hauptpreis ein trendiges «E-Trikke» – ein dreirädriges Gefährt angetrieben durch Körperkraft und Elektromotor – im Wert von 2999 Franken.
140 Harassen Bier als Direktgewinn So gaben 7051 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Gewinncode ein und hofften auf einen grossen Gewinn. 140 Harassen Bier wurden als Sofortpreis gewonnen. Die grosse Resonanz auf den Wettbewerb zeigt sich auch darin, dass aus Basel, Bern und sogar aus dem
Martin Uster, Geschäftsführer der Brauerei Baar, bei Übergabe des E-Trikke an die Gewinnerin Eva Schär. Kanton Fribourg glückliche Bierfreunde ihre Harasse einlösten. Am Freitag, 4. April, schliesslich war die Ziehung des
Hauptgewinners: Die glückliche Siegerin Eva Schär aus Zug sagte: «Ich freue mich, mit dem E-Trikke durch die Welt zu flitzen. Besonders gefällt
bezieht, kann den Support von KMU-IT in Anspruch nehmen. Franz Stübi, Inhaber der KMU Informatik und Treuhand GmbH, zeigt sich erfreut: «Computer installieren, Druckerprobleme lösen, Internetstörungen beheben oder Hardwareteile ersetzen, das alles gehört zu unseren täglichen Aufgaben. Ausserdem übernehmen wir die Betreuung und Wartung von Netzwerken, Exchange-Servern und Arbeitsplatzcomputern.»
Viele grosse Chancen durch gemeinsame Ziele Für das ARP-Businesscenter ist das gemeinsame Kundenbetreuungskonzept interessant, und Marco Klaas, Teamleiter und Kundenberater, erkennt darin grosse Chancen: «Wir organisieren für Kunden die gewünschten Services, zum Beispiel die Installation von Software oder Hardware und Reparaturen.» pd
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mir das coole Design.» Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern und wünschen gute Fahrt und viel Fun auf drei Rädern. pd
Marco Klaas vom ARP-Businesscenter (links) und Franz Stübi von der KMU-IT pd setzen auf partnerschaftliche Zusammenarbeit.
aMaG NEWS Cham
Das kann man gegen Hagelschäden am eigenen Fahrzeug unternehmen Er ist der Horror eines jeden Autofahrers: der Hagel. Die neue Reparaturmethode lässt nun alle Schäden verschwinden. Markus Meienberg
Die Jahreszeit, in welcher Gewitter und damit auch Hagel zu erwarten sind, steht bevor. Wenn nussgrosse Eiskörner vom Himmel prasseln und überall wie Geschosse einschlagen, nützt alles Schimpfen nichts. Starker Hagel hinterlässt meist Spuren der Vernichtung – an der Natur in landwirtschaftlichen Kulturen ebenso wie an vielen Autos. Grosse Hagelkörner lassen die Aussenhaut von Fahrzeugen zur Kraterlandschaft werden. In einem solchen Fall ist guter Rat gefragt. Diesen erhalten Kunden kompetent bei der Amag. Im Schadenfall sollte man sich umgehend bei den dortigen Spezialisten melden. Die-
AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp
industrie wurde diese Methode schon länger eingesetzt. Vor allem dient sie zur Beseitigung von kleinen Dellen, die bei der Produktion und dem Transport auftraten. Diese Methode garantiert nicht nur Zeit- und Kosteneinsparungen, sondern auch eine einwandfreie Qualität der Reparatur. Sie ist zwar nicht in jedem, aber in den meisten Fällen anwendbar. Die Spezialisten der Abteilung Karosserie und Lack bei Amag Zug sind in dieser modernen Reparaturmethode ausgebildet, arbeiten professionell und verfügen auch über die dazu notwendige Infrastruktur.
se beraten darüber, ob und wie eine optimale Behebung der Hagelschäden am eigenen Fahrzeug möglich ist.
Auch unsichtbare Schäden haben Auswirkungen Hagel gilt versicherungstechnisch als Elementarschaden. Heutzutage sind ungefähr 80 Prozent aller Fahrzeuge mit Teilkasko oder sogar Vollkasko versichert. In diesem Fall zahlt die Versicherung die komplette Reparatur ohne Bonusverlust für die Betroffenen. Ist das Fahrzeug jedoch nur haftpflichtversichert, muss man für den entstandenen Schaden selbst aufkommen. Die Spezialisten von Amag Zug beraten und unterstützen gerne bei der Versicherungsabwicklung. Wenn das Fahrzeug kräftigem Hagelschlag ausgesetzt war, ist es empfehlenswert, dieses vom Fachmann auf allfällige Schäden prüfen zu lassen, auch wenn man auf den ersten Blick keine Schäden erkennen kann. Auch kleine Schäden wirken sich auf den Wert des Autos spätestens beim Fahrzeugwechsel verlustbringend aus. Versicherungen können Barauszahlungen anstreben Solange kein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Hagelschadenreparatur empfohlen.
Antonio Mazzacane, Mitarbeiter der Abteilung Karosserie und Lack bei Amag Zug, lokalisiert Hagelschäden. Mit der «Drücker-Methode» können diese effizient und sparsam behoben werden. Nach der Hagelreparatur sind die wieder hergestellten Karosseriebereiche in einwandfreiem Zustand. Ist das Fahrzeug Eigentum, so obliegt es selbstverständlich in der Entscheidung des Besitzers, ob man die Reparatur durchführen oder einen Minderwert beim Fahrzeugwechsel in Kauf nehmen will. Ist das Fahrzeug geleast, wird ein nicht in Stand gesetzter Hagelschaden bei der Rückgabe
in Rechnung gestellt, was – je nach Schadenumfang – erheblich ins Geld gehen kann. Bei gewissen Schadenfällen streben Versicherungen nicht selten Barauszahlungen beziehungsweise Abgeltungen an. Dies kann durchaus Sinn machen, wenn es sich beim beschädigten Fahrzeug um ein älteres Modell handelt und man eine Reparatur nicht mehr in Betracht zieht. Fasst man eine Reparatur zu einem
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späteren Zeitpunkt ins Auge, ist von dieser Lösung jedoch abzuraten – dies gilt ebenso, wenn man einen Eintausch des Fahrzeuges vorsieht.
Moderne Methode bei Hagelschadenreparatur Für die Behebung von Hagelschäden kennt man seit einigen Jahren eine effiziente und kostensparende Methode, das sogenannte «Drücken». In der Automobil-
Reparaturmethoden im eigenen Betrieb Die «Drücker-Methode» hat allerdings auch ihre Grenzen. Denn je nach Schadensbild kann auch eine Kombination von «Drücken» und konventioneller Reparatur zur Anwendung kommen. Darüber werden die Spezialisten bei der Auftragsannahme beraten. Amag Zug bietet die erwähnten Reparaturmethoden im eigenen Betrieb an. Dies sogar immer mit der Gewähr, dass das Fahrzeug nach der Reparatur auch in Bezug auf die Sicherheit wieder einwandfrei ist. amag Zug, alte Steinhauserstrasse 1–15, Cham. Weitere Infos unter: 041 748 57 57 oder www.zug.amag.ch
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Neuheim
Tiefbauamt geht den Bodenverhältnissen auf den grund Mit Sondierungsbohrungen will der Kanton wissen, warum die Hänge auf der Kantonstrasse rutschen. Der Boden in den Neuheimer Gebieten Hinterweidli
und Würzwald geriet immer wieder ins Rutschen bei starken Regenfällen. Als Folge davon musste die Sihlbruggstrasse nach Neuheim mehrmals für den Verkehr gesperrt werden. Das kantonale Tiefbauamt will nun den Ursachen auf den
Grund gehen. «Bei verschiedenen Rutschereignissen in den Jahren 2012 und 2013 hat sich gezeigt, dass die geologischen Verhältnisse in diesen Gebieten sehr komplex sind», sagt Antonio Mulé, Projektleiter beim Tiefbauamt. Das mache es nun nötig, den Baugrund
mit Sondierungen vertieft zu untersuchen. Deswegen ist seit dem 5. Mai während fünf Wochen die Sihlbruggstrasse nur einseitig befahrbar. Während dieser Zeit wird der Verkehr mit einer Lichtsignalanlage an der 150 Meter langen Baustelle vor-
beigeführt. Bereits Ende 2012 beschloss der Kantonsrat einen Objektkredit von 18,5 Millionen Franken, um die Kantonsstrasse zwischen dem Kreisel Sihlbrugg und dem Knoten Sand AG in Neuheim zu sanieren und bergseits einen Velostreifen anzulegen. ar
Fotoaktion
Zur richtigen Zeit am richtigen ort In der letzten Ausgabe haben wir zu einer Fotoaktion aufgerufen. Die ersten Bilder haben uns nun erreicht. Yves Danioth war gerade auf dem Heimweg. «Ich musste einfach einen Moment anhalten, um diesen goldenen Moment einzufangen.» Geschossen hat der Steinhauser das Bild zwischen Sihlbrugg und Ebertswil. Von dort oben habe man einen herrlichen Ausblick über ganz Zug und die Alpen.
Zürcher Aussicht auf den Kanton Zug mit Blick auf Rigi, Pilatus, Eiger, Mönch und Jungfrau und das Napfgebiet.
Fotos Yves Danioth
Machen Sie mit Gesucht: Die Postkarte, die es noch nicht gibt Schicken Sie uns Ihre Sicht auf den Kanton Zug. Dies können persönliche, schräge, spezielle und aussergewöhnliche Momentaufnahmen sein. Zeigen Sie uns das Zugerland in seiner Nichtalltäglichkeit. Senden Sie uns Ihre Bilder als JPG-Datei mit mindestens 1 MB Auflösung an redaktion@zugerpresse.ch Schreiben Sie uns Ihren Namen und Ihre Adresse zum Foto sowie ein paar Zeilen, wo das Bild entstanden ist, und warum es für Sie so einzigartig ist. zp Durch unterschiedliche Belichtungszeiten entstand dieses Farbenspiel.
Jahresbericht
Was die Ausgleichskasse Zug den anderen Kantonen zahlt 350 Millionen Franken Überschuss hat die Ausgleichskasse Zug bei den AHV-Zahlungen erwirtschaftet. Das Geld kommt AHV-Bezügern in der ganzen Schweiz zugute. Die hohen Überschüsse sind eine Folge der bei vielen Zugern rosigen finanziellen Situation. Denn AHV-Beiträge werden auf die gesamte Lohnsumme erhoben, selbst wenn jemand eine Million Franken im Jahr versteuert. Seine AHVRente jedoch ist nicht entsprechend hoch, sondern entspricht der normalen Rente wie bei allen anderen auch.
Ratgeber Kantonsspital
Christian Blumer, Chefarzt, Kantonsspital Zug
Stopp der stillen Gefahr
D
ie Verschlusskrankheit der Beinschlagadern (sogenannte periphere arterielle Verschlusskrankheit PAVK) – im Volksmund auch Schaufensterkrankheit oder Raucherbein genannt – wird von den Betroffenen oft unterschätzt, da sie in vielen Fällen schmerzlos verläuft.
Risiko für Herzinfarkt oder Hirnschlaf steigt Dies ist aber kein Grund zur Entwarnung. Denn Patienten, die daran leiden, haben ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Hirnschlag. Wer beim Gehen Schmerzen in Oberschenkeln oder Waden verspürt, die beim Stillstehen wieder verschwinden, oder schlecht heilende Wunden an den Füssen hat, kann an einer Verschlusskrankheit leiden.
Alina Rütti
Die schöne Seite der Lichtverschmutzung Das zweite Foto, das uns Yves Danioth zugesendet hat, entstand am Bootssteg in Hünenberg See. «Ich habe mehrere Aufnahmen mit ganz unterschiedlichen Belichtungszeiten zwischen zehn Sekunden und zehn Minuten gemacht und diese Fotos dann übereinandergelegt», erklärt er. Darum wirke der See so glatt, die Farben und die Lichtverschmutzung kämen schön zur Geltung. Yves Danioth hat immer eine seiner Kameras dabei. Das sei notwendig, um gute Fotos machen zu können. «Meist ist es ein kurzer Moment, in dem alles zusammenpasst: Licht, Farben und Emotionen. Für ein gutes Foto muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und es verstehen, das Foto richtig zu komponieren», sagt der Steinhauser. Während seines Studiums zum Sekundarlehrer hat er ein Fotografiemodul besucht und gelernt, solche Momente zu sehen.
13
Mit diesen Zahlungen liegt der Direktor der Ausgleichskasse, Rolf Lindenmann, noch höher als Finanzdirektor Peter Hegglin, der letztes Jahr in den NFA 277 Millionen Franken überweisen musste. Zusammengerechnet zahlen die Zuger also 627 Millionen Franken in die beiden grossen Solidaritätstöpfe ein. Eine stolze Summe.
Einbussen wegen Unternehmenssteuerreform II Sie könnte sogar noch höher sein, wenn nicht die Unternehmenssteuerreform II mit der privilegierten Dividendenbesteuerung ein Loch in die AHV-Kasse gerissen hätte. Denn viele Unternehmer lassen sich hohe AHV-freie Dividenden ausrichten und redu-
zieren so ihre AHV-pflichtigen Löhne massiv. Im Jahr 2010 hat das zu einem empfindlichen Einbruch in Millionenhöhe allein im Kanton Zug geführt. Seitdem haben sich die Einnahmen nur leicht erholt. «Diese Entwicklung gefällt uns gar nicht», sagt dazu Ausgleichskassenchef Lindenmann. «So höhlt man das Beitragssubstrat der AHV aus.» Ansonsten belief sich das Gesamtvolumen der Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug im Jahr 2013 auf 1,5 Milliarden Franken. Die Versicherungsbeiträge stiegen auf 865 Millionen Franken an. Die Versicherungsleistungen betrugen 633 Millionen Franken Bei der Familienausgleichskasse Zug stand Anfang
Jahr 2013 eine Umstellung an. Seit Januar 2013 sind alle Selbstständigerwerbenden der Familienzulagenordnung unterstellt. Sie sind somit beitragspflichtig, aber auch leistungsberechtigt. Der Grundsatz «Ein Kind, eine Zulage» wurde damit umgesetzt.
Die AHV gibt es seit 65 Jahren Die IV-Stelle Zug hat den Fokus im letzten Jahr auf die Umsetzung der IV-Revision 6a gelegt und konsequent auf die Eingliederung gesetzt. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 580 berufliche Massnahmen ermöglicht. 96 Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen konnten im Kanton Zug wieder in die Arbeitswelt ein-
gegliedert werden. Die Arbeitgeber sind die wichtigsten Partner im beruflichen Eingliederungsprozess. Die IVStelle Zug begleitet und betreut Arbeitgeber mit verschiedenen Angeboten. Im Jahr 2013 wurde die AHV – und mit ihr die Ausgleichskasse Zug – 65 Jahre alt. Seit 1948 haben sich die Sozialversicherungen allerdings stark gewandelt. Im Jahr 2013 zahlte die Ausgleichskasse Zug das 373-Fache der AHV-Renten von 1948 aus. Auch die Beitragseinnahmen entwickelten sich in diesen 65 Jahren rasant und stiegen um das 710-Fache an. Dies ist ein starkes Zeichen für die enorme Wirtschaftsentwicklung im Kanton Zug in den letzten 65 Jahren. fh
Bei über 60-Jährigen ist jede zehnte Person betroffen Dabei werden die Schlagadern durch Fett- und Kalkablagerungen verengt (Arteriosklerose) und oft ganz verschlossen. Dadurch kommt es zu einer Mangeldurchblutung mit Übersäuerung der Muskulatur – anfangs nur bei Belastung, in späteren Stadien auch im Ruhezustand. Dies kann schlimmstenfalls zum Absterben des betroffenen Gewebes führen. Die Wahrscheinlichkeit für eine PAVK steigt mit dem Älterwerden. Bei über 60-Jährigen ist jede zehnte Person betroffen. Besonders gefährdet sind Raucher und Diabetiker. Chirurgischer Eingriff kann notwendig werden Die Diagnose wird durch einen ärztlichen Untersuch und weiterführende bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRI gestellt. Grundsätzlich gibt es drei Behandlungsmöglichkeiten: Durch ein systematisches Gehtraining kann der Körper zur Neubildung von Blutgefässen (Kollateralen) angeregt werden. Reicht dies nicht, kann eine Arterie in einem ambulanten Eingriff durch Aufdehnung mittels eines Ballonkatheters oder Einbringen eines Metallgitterröhrchens (Stent) wieder eröffnet werden. In fortgeschritteneren Stadien kann ein chirurgischer Eingriff mit Gefässumleitung (Bypass) notwendig werden. Entscheidend ist, dass die Krankheit rechtzeitig erkannt wird; nur so kann optimal behandelt und das Risiko von Folgeschäden vermieden werden. So findet am Mittwoch, 14. Mai, im Zuger Kantonsspital ein öffentlicher Vortrag zum Thema «Schaufensterkrankheit» statt. Der Autor ist Chefarzt am institut für radiologie im Zuger Kantonsspital.
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Veranstaltungskalender
Sport 25. töffpilotenSegnung
Am Samstag, 10. Mai, um 14.30 Uhr, im Hirsgarten Cham, Töffbeizli ab 13 Uhr geöffnet. MCCH Motorradclub Cham Hagendorn.
SeeSiCHten ZugerSee SCHlagZeilen, fakten, Bilder
Reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Ausserhalb der Öffnungszeiten: 041 726 81 81
Sport Zuger running tropHy
2. Etappe in Baar, Running, Walking, Nordic Walking vom Montag, 21. April, bis Sonntag, 18. Mai. Kurze (2,7 km), mittlere (6,9 km) und lange (14,6 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch
Sport
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fitnessaktion des eVZ will zum Sport animieren Mit der Aktion «Fit 4 Zug» lädt der EVZ die Zuger Bevölkerung zu Trainingsabenden mit den EVZPersönlichkeiten ein. Die Ziele der Aktion «Fit 4 Zug» bleiben auch dieses Jahr
unverändert: Der EVZ will damit einen Beitrag zur allgemeinen Fitness und Gesundheit leisten und den Kontakt mit der Zuger Bevölkerung pflegen. Mit Ausnahme der letzten Veranstaltung finden die Trainingsabende jeweils am Dienstag statt. Die Trendsportarten Nicadance und
Speedminton wurden in diesem Jahr neu ins Programm aufgenommen. Das Programm beginnt am Dienstag, 13. Mai, auf dem Vitaparcours in RischRotkreuz. Dabei werden die Teilnehmer um 18.30 Uhr mit dem neuen EVZ-Bus vom Arenaplatz nach Rotkreuz und wieder zurück gefahren. Da-
nach folgen Athletiktraining, Nicadance, Biken und Speedminton. Den Abschluss der diesjährigen Aktion macht der Monday-Night-Skate-Event vom Montag, 16. Juni. Die Anlässe sind kostenlos und finden bei jedem Wetter statt. pd infos unter www.evz.ch
Marc Sway kommt nach Zug Dieses Wochenende findet das Chollerfest statt. Auch Marc Sway stattet dem Fest einen Besuch ab.
einkaufen früHlingSmarkt
Am Samstag, 10. Mai, von 10 Uhr bis 17 Uhr beim Schulhaus Mühlau AG, 4. Frühlingsmarkt, Hobby und Kunsthandwerk. Mit Festwirtschaft, Kinder-Spielwaren-Flohmarkt, buntes Kinderprogramm, Kinderkarussell, Gschichtli-Eggli. www.creaplus.ch
Comedy eStHer HaSler Beflügelt
Am Donnerstag, 15. Mai, um 20 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg. Hintergründiges Kabarett mit virtuosen Klavierkompositionen. Eintrittspreise 30/15 Franken. Vorverkauf unter 041 784 44 44 oder www.kulturgruppe-huenenberg.ch
Vortrag geSCHwiSterpoSition
Am Montag, 12. Mai, um 19.30 Uhr in der Chilematt Steinhausen. Einfluss der Geschwisterkonstellation auf unser Verhalten. Frauemorge am Abig. Referent ist Reto Droll. Eintritt 15 Franken.
Sport military im ZimBel
Am Samstag, 10. Mai, und Sonntag, 11. Mai, von 9 Uhr bis 16 Uhr im Zimbel Blickensdorf, Baar, aussergewöhnlicher Reitsport, Dressur, Springen, Cross. Grosse Festwirtschaft. Zuschauen – ein Erlebnis für die ganze Familie.
Er wird am kommenden Wochenende am Chollerfest sein neues Werk «Black pd and White» präsentieren: Der Brasil-Schweizer Sänger Marc Sway.
Kunst
Neue Arbeiten von Maria Zgraggen Vom Samstag, 10. Mai, bis Samstag, 7. Juni, zeigt Maria Zgraggen ihre neuen Bilder in der Galerie Carla Renggli in Zug. Die Vernissage findet am Samstag, 10. Mai, um 17 Uhr statt. Der Apéro mit der Künstlerin ist am Sonntag, 25. Mai, von 14 Uhr bis 17 Uhr. pd
www.moebelegger.ch
Am Samstag, 10. Mai, gibt es am Chollerfest eine nahrhafte Kost für alle Fans von Soul und Hip-Hop. Zusätzlich organisieren die Chollerhalle, das Kulturzentrum Galvanik und das Schlagzeugatelier Badabum ein Kulturwochenende für die ganze Familie. So wird vom Samstag, 10. Mai, bis Sonntag, 11. Mai, mit viel Soul, Hip-Hop und mit einer Big Band unterhalten. Auch ein prominenter Schweizer wird die Bühne der Chollerhalle rocken. Am Samstagabend um 20.15 Uhr präsentiert der Vollblutmusiker Marc Sway sein neues Werk «Black and White». Das neue Projekt besinnt sich auf Marc Sways multikulturelle Herkunft: «Black & White» steht für erdig, schnörkellos, natürlich, von vielen Einflüssen inspiriert, aber reduziert auf die Essenz. So präsentieren sich das neue Werk und auch die aktuelle BühnenPerformance. Marc Sway ist zwischen zwei Kulturen aufgewachsen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite das brasilianische Temperament und die
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Gelassenheit, auf der anderen Seite der schweizerische Perfektionismus. So fusioniert der Brasil-Schweizer gekonnt Rhythm und Soul und schafft seinen ganz eigenen Musikstil. Mit unzähligen Konzerten begeisterte der Vollblutmusiker auf den vergangenen Tourneen. Nach einem Abstecher als Coach bei «The Voice of Switzerland» wird er mit seiner Band auf die ChollerhalleBühne zurückkehren. Tiziana Gulino – frischgebackene Siegerin von «The Voice of Switzerland» – wird als Special Guest am Konzert von Marc Sway in der Chollerhalle auftreten. Tizianas Auftritt wird in das Konzert von Marc Sway integriert sein.
Vom Hip-Hop-Urgestein zu den Superhaasen Danach betritt um 22.30 Uhr das Hip-Hop-Urgestein Grandmaster Flash die Bühne der Galvanik. Der Sonntag, 11. Mai, gehört ganz den Familien, Perkussionsfans und BigBand-Liebhabern. Badabum bieten am Nachmittag ein Perkussionsspektakel für die ganze Familie. Caroline Graf und die Superhaasen bringen um 16.30 Uhr Alt und Jung zum Tanzen. Um 19 Uhr wird gezeigt, dass auch eine Big Band ganz schön funky sein kann. pd
Rotes Kreuz
Am Donnerstag, 8. Mai, von 9 bis 15 Uhr im einkaufszentrum Metalli. www.srk-zug.ch
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1. Etappe in Baar, Running, Walking und Nordic Walking (3,4 km) oder Rennvelo und Mountainbike (3,7 km) vom Samstag, 19. April, bis Sonntag, 18. Mai. Details unter www.zuger-trophy.ch
Gesundheit, soziale Integration sowie Suche und Rettung sind die Tätigkeitsfelder des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) im Inland. Der Weltrotkreuztag ist Anlass, die Bevölkerung auf die Leistungen des SRK aufmerksam zu machen. Das SRK Zug nutzt den diesjährigen Anlass, um sein Leistungsangebot der Zuger Bevölkerung vorzustellen. Das SRK freut sich auf interessante Gespräche. pd
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Konzert
Sport Zuger mountain tropHy
fans im ganzen Land
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freiZeit
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Kunst
Der Kunstmaler Othmar Schmid und der Kunstkeramiker Peter Widmer zeigen ihre
Kunstwerke in der Altstadthalle in Zug. Peter Widmer beschäftigt sich seit über 35 Jahren intensiv mit Keramik und arbeitet selbstständig als Kunstkeramiker. Die Leidenschaft von Othmar Schmid sind grossformatige Bilder. In
einer Mischtechnik werden sie zu einem vielschichtigen Ganzen, das stets Überraschungen bereithält. Schmid arbeitet mit seiner eigenen Bildsprache. Das ergibt Kunstwerke voller Kraft und intensiv in der Farbensprache. Die Bilder erzäh-
Singlüüt zieht es nach «Bella italia» Die Zuger Singlüüt werden mit einem Konzert unter dem Titel «Bella Italia», auftreten. Am Freitag, 9. Mai, um 20 Uhr im Burgbachsaal in Zug und am Sonntag, 11. Mai, um 18 30 Uhr, in der Aula der Oberstufenschule Sternmatt 2 in Baar. pd
Konzert
Monstergroove in der Chollerhalle Das Schlagzeugatelier und die Kreativwerkstatt Badabum laden am Sonntag, 11. Mai, um 15 Uhr in die Chollerhalle Zug zum grossen Perkussionsspektakel. pd
notfall Notfallnummern
apotHekerdienSt 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
VergiftungSfÄlle 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb.
Maler und Keramiker zeigen ihre Werke Ein Kunstmaler und ein Kunstkeramiker präsentieren ihre Werke in Zug.
Konzert
len aus dem Leben und regen zum Träumen an. pd
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Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
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Vernissage am Donnerstag, 8. Mai, ab 15 Uhr, freitag, 9. Mai bis Sonntag, 11. Mai. freitag, Samstag von 13 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 16 Uhr, Altstadthalle Zug.
24-Stunden-Betrieb
SanitÄtSdienSt 144 feuerweHr 118 poliZei 117
Konzert
kinder-notruf 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.
Lustvolle Vertonungen von Goethe und Mörike Der Chor Cantori Contenti vertont romantische Gedichte. Der Zuger Chor Cantori Contenti spielt am Freitag, 23. Mai, 20 Uhr, und am Samstag, 24. Mai, um 19 Uhr in der Aula der Pädagogischen Hochschule in Zug. Das Liedwerk kommt beschwingt, voller Gefühl und mit einem feinen Augenzwinkern daher. Von Herzogenbergs Gesänge für den gemischten Chor sind lustvolle
Vertonungen romantischer Gedichte von Mörike, Goethe und Eichendorff. Die Liebeslieder-Walzer von Brahms sind mal lyrisch-schwelgend, mal heiter-ironisch und dazwischen auch mal energisch-bestimmt. Begleitet wird der Chor am Flügel von Cäcilia Schuler und Stephen Smith. Karten sind im Vorverkauf unter www.cantoricontenti.ch und bei Foto Optik Grau in Zug erhältlich sowie an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn. pd
SuCHtBeratung Zug 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
ÄrZtliCHe notfallnummer 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
ZaHnÄrZtliCHe notfallnummer 0844 22 40 44
Der gemischte Chor Cantori Contenti tritt an zwei Abenden auf.
pd
Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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LetZte
Zuger Köpfe
Zuger sind gut an der Fahrradprüfung Anna Gügler aus Risch hat am Donnerstag, 1. Mai, ihren 103. Geburtstag feiern können. Die Mitglieder der SP Kanton Zug haben die Rischerin Christina Bürgi Dellsperger (Bild) einstimmig als Regierungsratskandidatin nominiert. Folgende Staatsangestellte feiern das 25-Jahr-Dienstjubiläum; Claudia Beck Susanto, Sekretärin und Sachbearbeiterin beim Amt für Berufsberatung, Werner Erdin, Leiter Retablierungsstelle bei der Militärverwaltung, Heinz Mutti, Projektleiter beim Amt für Informatik und Organisation, und Anita Ruffiner, Sekretärin/Sachbearbeiterin beim Medizinalamt. Erich Schönbächler (Bild) tritt als Schulleiter der Talentia Zug ab und übergibt an Andreas Schönbächler. Die Lehrerinnen Eva Peter, Fatima Kohler und Ina Seidl verlassen die Schule. Neu unterrichten Rania-Monika Dittli, Franziska Dahinden und Corinne Häberli Hunkeler. Seraina Landis (Bild) aus Steinhausen hat an der Kantonalen Fahrradprüfung vom 29. April mit 298.9 Punkten den ersten Platz belegt. Kayla Troxler (Bild) aus Hünenberg landet mit 298.0 Punkten auf dem zweiten, Oliver Reidt (Bild) aus Baar mit 297.9 Punkten auf dem dritten Platz. Am kaufmännischen Bildungszentrum Zug haben Zuger Absolventen ihre Weiterbildung abgeschlossen. Als Sachbearbeiter Rechnungswesen haben bestanden: Priska Bachmann aus Rotkreuz, Timo Burkart, Carol Serratore, Anita Suter und Tanja Lussi aus Unterägeri, Renate Marquart aus Cham und Marko Martinovic sowie Esma Kadri Kasami, beide aus Zug. Als Sachbearbeiter Steuern haben bestanden: Petra Bachmann aus Unterägeri, Christian Biner aus Baar, Martina EckertVogelaar aus Zug, Petra Portmann aus Hünenberg und Irene Schmidt aus Menzingen. Die Steinhauserin Judith Döll-Herger ist nun ausgebildete Sachbearbeiterin Treuhand. Jürg Meier (Bild) ist als Gemeindeschreiber und Verwaltungsleiter von Oberägeri zurückgetreten und geht frühzeitig in Pension. Die Leiterin der allgemeinen Abteilung Irene Peyer und der bisherige GemeindeschreiberStellvertreter Willy Näf übernehmen Meiers Aufgaben. ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Baar
Zuger Köpfe
erste Zugerin im Bäuerinnen-Vorstand
ein 1200 Kilo stolzes tier Auf dem Bauernhof Notikon ist Stier Pedro gross geworden. Seine Bauern erwiesen ihm die Ehre auf seinem letzten Gang. Laura Sibold
«Pedro ist dreieinhalb Jahre alt und wiegt rund 1200 Kilogramm», sagt Hermann Röllin, während er den Viehtransporter langsam öffnet. Zum Vorschein kommt ein massiger Stier, schön geschmückt mit einem grünen Kranz voll bunter Blumen. Röllin, Bauer vom Hof Notikon bei Baar, hat den Muni als Kalb zugekauft, als
«Pedro ist letztes Jahr Dritter geworden am Stierenmarkt.» Hermann Röllin, Bauer Notikon
dieser etwa halbjährig war. «Ich bin mit Stieren aufgewachsen und verbinde mit dem Grossziehen, Decken von Kühen und dem Gang zur Schlachtbank viel», so der Bauer weiter. Klar empfinde man eine gewisse Wehmut beim letzten Weg des Munis, aber dies sei nun einmal der
Urs Meier, Chef der Schlachtanlage Walterswil (links), und Bauer Hermann Röllin vom Hof Notikon mit seinem dreieinhalbjährigen Stier Pedro. normale Prozess. Langsam führt Hermanns Sohn Armin den Stier aus dem Transporter, der Vater hilft ihm, das kräftige Tier im Zaum zu halten.
400 Kilogramm reines Fleisch aus Zug für Zug Die beiden Männer weichen dem Stier nicht von der Seite. «Ich bin gerne dabei – der Würde gegenüber des Tieres wegen», sagt Hermann Röllin. Diese hat der grosse Muni wirklich. «Pedro ist letztes Jahr
Dritter geworden am Zuger Stierenmarkt.» Inzwischen ist der Stier in der Halle des Schlachthofs Walterswil angekommen. Liebevoll tätscheln ihm Vater und Sohn den Kopf, bevor sie Urs Meier, dem Chef der Schlachtanlage, das Feld überlassen. «Pedro ist 1,70 gross. Rund 680 Kilogramm Schlachtgewicht bringt der Muni», erklärt Christian Rogenmoser von der Käppeli und Rogenmoser Delikatessen AG, die das Fleisch verkaufen wird.
Foto ls
Ein solcher Stier sei für ihn nichts Alltägliches, nur alle ein bis zwei Jahre bekomme er ein solches Prachtsexemplar geliefert, meint Rogenmoser. Urs Meier ergänzt: «Speziell ist auch, dass wir hier regional produziertes Fleisch für die Region verarbeiten. Aus Zug – für Zug.» Hermann Röllin lächelt derweil. Von Pedro hätten nun alle etwas, so der Bauer: «Entweder ein gutes Stück Fleisch oder eine Zuger Chriesiwurst.»
Polizei
Beim entladen kippte der Lastwagen um Die Meldungen der Polizei könnten diese Woche unterschiedlicher nicht sein. So hielten gerodete Bäume, ein umgekippter Lastwagen und Taschendiebe die Polizei auf Trab. Kurz nach 16.15 Uhr fuhr ein 43-jähriger Chauffeur am Dienstag, 29. April, mit seinem Lastwagen auf eine Betondeponie an der Knonauerstrasse in Cham. Als er die Brücke zum Entladen kippte, geriet der Lastwagen in Schräglage und fiel auf die rechte Seite. Der alarmierte Rettungsdienst Zug brachte den leicht verletzten Lenker ins Spital. Es entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Gefallen beziehungsweise gerodet wurden zwischen Januar und Mitte Februar unterhalb des Aussichtspunkts Bellevue auf dem Gottschalkenberg in der Gemeinde Menzingen mehrere Dutzend Bäume. Die 49 Fichten und sechs Laubbäume wurden nach der illegalen Rodung ungenutzt im Wald liegen gelassen. Es entstand eine Schadensumme von mehreren tausend Franken. Die Zuger Polizei fahndet nach der unbekannten Täterschaft und bittet Personen, die Angaben zu den Holzfällern machen können, sich zu melden.
Ungarischer Reisecar verliert ein Rad Bei einem ungarischen Reisecar hat sich während der Fahrt auf der A 4 ein Rad gelöst. Verletzt wurde niemand.
Zum ersten Mal ist eine Zugerin in den Vorstand des Schweizerischen Bäuerinnenund Landfrauen-Verbandes (SBLV) gewählt worden. Jeanette Zürcher-Egloff (Bild) wird den SBLV unterstützen. Luca Brendebach wird Anfang Januar 2015 seine Stelle als neuer Chefarzt des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin im Zuger Kantonsspital antreten. Sebastian Krayer, bisheriger Chefarzt, wird weiterhin als Leitender Arzt im Kantonsspital tätig sein. Nach Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit dem früheren Klinikdirektor der Psychiatrischen Klinik Zugersee, Christoph Ziörjen (Bild), hat mit Markus Müller (Bild) ein neuer Mann die Leitung übernommen. Er ist in Zug kein Unbekannter: Von Ende 2008 bis Anfang 2010 hat er als Direktor ad interim das Zuger Kantonsspital geführt. Die Junge Alternative Zug hat das CoPräsidium bestehend aus dem Zuger Jonas Feldmann (Bild) und dem Walchwiler Andreas Kretz für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Mit dem Rotkreuzer Luzian Franzini kandidiert zudem eine aktive junge Stimme für das Co-Präsidium der Jungen Grünen Zentralschweiz. ls
Walchwil
Unfalltheorie von Polizei bestätigt
Als der Chauffeur die Brücke zum Entladen kippte, geriet der Lastwagen in Schräglage und fiel auf die rechte Seite. Am Donnerstagabend, 1. Mai, fuhr eine ungarische Reisegruppe kurz vor 20 Uhr auf der Autobahn A 4 in Richtung Zürich. Nach der Verzweigung Blegi, auf Höhe Knonau ZH, begann es im Fahrzeug plötzlich zu rumpeln. Der 54-jährige Chauffeur steuerte den Car sofort auf den Pannenstreifen – gerade noch rechtzeitig. Denn in diesem Moment löste sich hinten links das äussere Doppelrad und rollte neben dem Bus her. Auch das innere Doppelrad gab nach und knickte ein. Der Reisecar landete unsanft auf der Hinterachse. Insassen kamen keine zu Schaden. Die 34 Passagiere mussten ihre Reise allerdings mit einem Ersatzbus fortsetzen. Der Chauffeur des Cars wurde angezeigt und muss sich vor der Staatsanwalt-
schaft des Kantons Zug verantworten müssen.
Neue raffinierte Methoden der Trickdiebe In den Zentralschweizer Kantonen sind vermehrt Trickdiebe unterwegs. Mit dem sogenannten Ketten-Trick stehlen sie Goldschmuck, ohne dass die Opfer das sofort bemerken. Geschädigt sind vor allem ältere Personen. Die Kreativität von Diebesbanden ist beachtlich. Trickbetrüger haben eine relativ neue Methode, um an Goldschmuck von meist älteren Damen zu gelangen. Die Trickbetrüger gehen dabei erfinderisch vor. Aus einem Fahrzeug heraus fragen sie beispielsweise nach dem Weg ins Krankenhaus oder zur nächsten Apotheke und verwickeln das potenziel-
pd
le Opfer in ein Gespräch. Aus vorgetäuschter Dankbarkeit kann es dabei zum verhängnisvollen Körperkontakt kommen, bei dem der echte Halsschmuck oder Armschmuck durch die wertlose Fälschung ausgetauscht wird. Die Person stellt zumeist erst später fest, dass sie Opfer eines Trickdiebstahls wurde. Die Zentralschweizer Polizeikorps warnen vor dem sogenannten Ketten-Trick. Weil die Täterschaft meist höchst professionell vorgeht, empfiehlt die Zuger Polizei, bei Gesprächen mit unbekannten Personen besondere Vorsicht walten zu lassen und zurückhaltend zu sein. Man sollte genügend Abstand halten und sich keinesfalls als Dankeschön umarmen oder irgendwelchen Schmuck umhängen lassen. pd
Was die Gemeinde Walchwil bereits vermutet hatte, hat nun der Obduktionsbericht bestätigt. Der Walchwiler Schulpräsident und Gemeinderat Peter Roth starb infolge eines tragischen Unfalls. Eine Dritteinwirkung schliesst die Zuger Polizei aus. Dies ergab die Untersuchung am Institut für Rechtsmedizin in Zürich. Der 45-Jährige wurde am Freitagabend, 25. April, tot im Zugersee aufgefunden. pd Anzeige
Stadtrat André Wicki Vorsteher Baudepartement
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zum Gripen gripen-ja.ch
am 18. Mai