Zugerpresse 20140903

Page 1

PPA 6002 Luzern – Nr. 33, Jahrgang 19

Mittwoch, 3. September 2014

5 461re

5xempla

Die Liberalen Zug

<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwN7Q0swQAv5NwbQ8AAAA=</wm>

t! b i g te u a rks egl - B flagenstäitung Au henze Woc

E

<wm>10CFXKKw6AQAwFwBPR9EO3fVSSdRsEwWMImvsrEhxi3IxRTvxZ-3b0vYQFMXEIGkpFyZEVTNmaFKdCWeZFTNkyw3__zNkVQEiimTprGj3X_QKFyG3VZgAAAA==</wm>

6. September 2014 17 bis 24 Uhr <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwN7Y0MwUAHxfPzg8AAAA=</wm>

Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch

<wm>10CFXKMQ6DMBBE0ROtNbN41jhbRnSIAtG7QdTcvyJJl-I3X29dUwW_3st2LHsS7M3Qph5Kpxf1ORvKHMFEY3Wwvhiq9Aj_8waIBMbXfJ6xDoZpMueQVO7zegCELECicgAAAA==</wm>

<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE0NgcAd-tyzg8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKrQ6AMAxF4Sfqcm-30kElmSMIgp8haN5f8eMQJzniW5awhK-5rXvbguDoAi_MHlRPZmNotqQ-BCqpYJmI7Cgc9OcFMBLorxFUITsh2Z7vtSBdx3kD7AADv3IAAAA=</wm>

Mehr Informationen unter: www.zugerkunstnacht.ch

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Chantal Giger Die Chamerin will «Charmante Zugerin 2014» werden. Seite 20

Abfall

Editorial

Ökihof reduziert Plastikrücknahme

Lucas Casanova, Direktor von Braunvieh Schweiz

Zwischen Tradition und Moderne

Was die Zuger bisher getrennt haben, können sie bald wieder in den Güselsack stecken.

D

er Kanton und die Stadt Zug gelten zu Recht als eine der dynamischsten Regionen der Schweiz.

Alina Rütti

Mit der Eröffnung der neuen Kehrichtverbrennungsanlage Regeneria im luzernischen Perlen ergibt sich für die Zuger etwas Neues. Denn in der Regeneria wird nicht nur Hausgüsel der Zuger verbrannt, sondern auch deren Plastik.

Foto pd

Am Stierenmarkt trifft Stadt auf Land 250 zum Verkauf angemeldete Stiere, 40 Tiere in einer grossen Auktion sowie ein buntes Rahmenprogramm für Gross und Klein. All das bietet der 124. Stierenmarkt, der kommende Woche in Zug stattfindet. fh Editorial, Seiten 14 und 15

Im Zugerland wird pro Kopf am meisten Wertschöpfung generiert. Dies ist nicht nur den tiefen Steuern zuzuschreiben, sondern einer generell hohen Standortattraktivität. Voraussetzung für die hohe Lebensqualität in der Region Zug ist die schöne Landschaft mit dem Zugersee.

Im Zuger Ökihof können Plastikverpackungen oder Ähnliches nur noch bis Daniel Frischherz Ende 2015 abgegeben werden.

Plastik landet wieder im Güselsack Letztes Jahr brachte die Zuger Bevölkerung rund 385 Tonnen an verschiedensten Kunststoffen und PET-Flaschen in den Ökihof der Stadt Zug zurück. Ende 2015 ist Schluss damit. Die Zuger können keine Verpackungsfolien, Medikamenten-Blister oder

Plastikschalen mehr dort abgeben. Es können dort nur noch PET-Flaschen, PP-Flaschen und PE-Flaschen entsorgt werden. Denn nur aus diesen Kunststoffen können auch wieder Shampooflaschen oder Getränkeflaschen hergestellt werden. Die anderen

«Super Sunday»

Diebstahl

Kunststoffe werden künftig im grau-roten Kehrichtsack landen. Denn dieses Mischplastik wie Chipstüten usw. kann nur zu Brennstoff weiterverarbeitet werden. Dafür werden aber die Zuger Güselsäcke um rund 15 Prozent günstiger. Seite 9

Ägeri-Märcht

Alle Kandidaten, Hasen aus dem die zur Wahl stehen Stall gestohlen

Markt läutet den Herbst ein

In den Zuger Gemeinden wird am Sonntag, 5. Oktober, gewählt. Doch in Gemeinden wie Hünenberg und Unterägeri stehen die Gemeinderäte schon fest. In unserem WahlSpecial zeigen wir Ihnen auf sechs Seiten, wer in welcher Gemeinde wohin gewählt werSeite 2 bis 8 den will. ar

Am Wochenende riecht es wieder nach Mistkratzerli und Chnoblibrot. Aus den Gassen erklingt Ländlermusik und Kindergeschrei ab den Chilbibahnen. Am Sonntag und Montag ist zudem noch der Ägeri-Märcht mit 150 Marktständen und verschiedenen Seite 23 Beizli. ar

Neymar und Lola sind aus ihrem grosszügigen Kaninchenstall verschwunden. Doch der Fuchs hat sie nicht geholt. Einer Tierliebhaberin aus Unterägeri wurden die beiden Zwergkaninchen gestohlen. Sie hat nun bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erSeite 9 stattet. ar

Zur schönen Zuger Kulturlandschaft haben auch die Viehzüchter beigetragen. Die Besinnung auf menschliche Werte oder auch auf die Ernährungssicherheit sind auf einmal hochaktuelle Themen Ich lade Sie ein, die besondere Atmosphäre des Stierenmarktes zu nutzen, um sich wieder auf die wahren Werte des Lebens zu besinnen.

Anzeige

Wieder in den Regierungsrat:

Stephan

Tännler Schleiss <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzG0sAAALS85vQ8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ7DQAwEwBf5tGv7Yl8Mo7AoICo_UhX3_6hqWMCwOY7qDbdtP1_7VQRHCMKZWana4FGqS4vQQtIV9JU0WLfIxxegk8D8H0EKfZKiQ9zmoLXv-_MD82YehnIAAAA=</wm>

T

Z

ER UG Q U A LI

Kantonsratswahlen: SVP-Liste 6 Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

www.svp-zug.ch

Heinz


2

THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Risch Rotkreuz

Sieben Männer wollen in den Gemeinderat Für die fünf Sitze im Ri­ scher Gemeinderat kandi­ dieren sieben Personen. Peter Hausherr ist einziger Kandidat fürs Präsidium. Florian Hofer

«Als Gemeindepräsident bürge ich für Kontinuität, Teamarbeit und eine solide Fi­ nanzstrategie. Ich setze mich ein für das Gewerbe und das

Gemeinderat Diese Rischer wollen in den Gemeinderat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Peter Hausherr, bisher, kandidiert als Einziger fürs Präsidium # Markus Scheidegger, bisher FDP. Die Liberalen # Ruedi Knüsel, bisher # Roland Zerr, neu Grüne # Rémi Odermatt, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Francesco Zoppi, bisher # Flavio Roos, neu

Vereinswesen», sagt Peter Hausheer auf die Frage der «Neuen Zuger Zeitung» nach den Zielen des seit vier Jahren amtierenden Gemeindepräsi­ denten.

Gemeindepräsident muss als Gemeinderat gewählt werden Diese Kontinuität könnte er erreichen, vorausgesetzt, er wird auch wieder als Gemein­ derat gewählt. Denn das ist Voraussetzung für das Erlan­ gen des Amtes des Gemeinde­ präsidenten, der als Haupt­ aufgabe in den kommenden Jahren die sinnvolle Kanalisa­ tion des starken Rotkreuzer Wachstums im Auge behalten muss. Die sieben Kandidaten für den Risch­Rotkreuzer Ge­

Kommission Diese Rischer wollen in die Rechnungsprüfungskommission (RPK) # Heinz Schmid, SVP, bisher # Armin Tobler, FDP, bisher, kandidiert als Einziger auch fürs Präsidium # Martin Baumann, CVP, neu. Die Mitglieder sowie der Präsident der Rechnungsprüfungskommission wurden in stiller Wahl gewählt.

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Kurt Balmer, bisher # Roger Wiederkehr, neu # Susana Zingg, neu # Michael Knüsel, neu FDP. Die Liberalen # Daniel Burch, bisher # Bernadette Flach, bisher # Helene Zimmermann, neu # Daniel Stuber, neu Grüne, Christlich-Soziale, Junge Alternative

Rotkreuz boomt und boomt und boomt. Darauf muss auch die übrige Infrastruktur im Dorf ausgelegt werden. Keine Foto Daniel Frischherz leichte Aufgabe für den neuen Gemeinderat von Risch-Rotkreuz. meinderat sind alles Männer. Die einzige Frau mit politi­ schen Ambitionen, Marianne Schmid (sie ist amtierende Ge­ meinderätin) tritt nicht mehr zur Wieder­ wahl an. Das hatte die grüne Sozialvorste­ herin bereits im Winter be­ kannt gege­ ben. Sie ist al­ lerdings die Einzige aus dem bisherigen Gemeinderat, die nicht mehr kandidiert. Die anderen (Peter Hausherr, Markus Scheideg­ ger, Ruedi Knüsel und Fran­

cesco Zoppi) wollen es noch einmal wissen und garantieren so – sofern sie denn wieder ge­ wählt werden – eine gewisse Kontinuität im Gemeinderat. Eine Prognose ist aufgrund

WAHLEN Oktober 2014

des neuen Wahlverfahrens nicht möglich. Auch in der Rechnungsprüfungskommis­ sion ist für Kontinuität gesorgt. Mit Präsident Armin Tobler

und Heinz Schmid treten zwei altbewährte Kräfte wieder an. Martin Baumann ersetzt den zurückgetretenen Markus Bernhard. Da nur so viele Kandidaten aufgestellt wur­ den, wie benötigt werden, sind sie bereits in stiller Wahl ge­ wählt. Zu rechnen gibt es noch bei den Kantonsräten. Zum einen hat Risch­Rotkreuz heuer auf­ grund der steigenden Bevölke­ rungszahlen sieben statt bis­ her sechs Volksvertreter im Zuger Parlament. Zum ande­ ren möchten 20 Personen die­ ses Amt erreichen. Darunter alle sechs Bisherigen.

# Hanni Schriber-Neiger, bisher # Heinz Widmer, neu # Fabienne Widmer, neu # Karin Weber, neu GLP

# Martin Kammermann, neu

# Atilla Cilingir, neu

Schweizerische Volkspartei (SVP) # Flavio Roos, bisher # Matthias Werder, bisher # Franz Blaser, neu # Patrik Kretz, neu Sozialdemokratische Partei (SP) # Christina Bürgi Dellsperger, neu # Deniz Simsek, neu Es können neu 7 statt 6 Personen gewählt werden. fh

Walchwil

Gemeinderat könnte wieder komplettiert werden Ein neues Ratsmitglied könnte schon im Oktober seine Stelle antreten – im Idealfall. Die Bevölkerung von Walch­ wil wird neben dem Gemeinde­ rat auch einen Ersatz für den verstorbenen Gemeinderat Pe­ ter Roth wählen. Von den bis­ herigen Gemeinderäten treten René Loosli (FDP), Stefan Her­ mann (CVP) und Tobias Hürli­ mann (CVP) wieder an. Guido Suter (SP) tritt nicht mehr zur Wahl an.

Vielleicht wird ein Kandidat nicht auf Anhieb gewählt Die sechs Walchwiler (siehe Kasten), die neu in den Ge­ meinderat wollen, treten gleichzeitig zur Ersatzwahl für den fehlenden Gemeinderat an. Im besten Fall wird so ein Kan­ didat am 5. Oktober neu in den Gemeinderat und für den va­

kanten Posten gewählt. So wäre der Arbeitsbeginn für den Be­ treffende schon im Oktober und würde bis Ende Jahr dau­ ern. In die neue Amtszeit wird dann mit den anderen, neuen oder wiedergewählten Gemein­ deratsmitgliedern zu Neujahr gestartet. Sollte es aber zu einer Stichwahl kommen, stünde der Ersatzkandidat für den vakan­ ten Posten erst am 30. Novem­ ber nach den Nachwahlen fest.

Endgültiger Entscheid wäre der Idealfall Für Gemeindeschreiber René Arnold wäre eine endgül­ tige Entscheidung am 5. Okto­ ber der Idealfall. «So könnten wir die Übergangsphase von drei Monaten nutzen, um den neuen Gemeinderat in seine Abteilung einzuarbeiten.» Falls nun dieses Wunschszenario nicht eintritt, wäre dies laut dem Gemeindeschreiber auch nicht tragisch. «Das Resort Bil­ dung und Kultur wurde ad inte­

FDP. Die Liberalen # Florian Weber, bisher

Bis zu den Wahlen wird Walchwil noch von vier statt fünf Gemeinderäten regiert.

Grüne, ChristlichSoziale, Junge Alternative # Kretz Andreas, neu # Gishan Schaeren, neu Daniel Frischherz

Grünliberale Partei (GLP) # René Schmid-Bill, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Moritz Schmid, bisher Sozialdemokratische Partei (SP) # Guido Suter, neu In den Kantonsrat können nur zwei statt bisher drei Personen gewählt werden.

völkerung ungebrochen ist. Schliesslich gibt es keinen an­ deren Kandidaten, der ihm das Amt als Gemeindepräsident streitig macht. Denn Tobias Hürlimann sind «Kontinuität» und «das vorhandene Know­ how» im Gemeinderat wichtig. ar

Gemeinderat Kommission Diese Walchwiler wollen in die Rechnungsprüfungskommission (RPK) # Reinhard Rolf, CVP, bisher # Andreas Zimmermann, CVP, bisher, kandidiert als Einziger auch fürs Präsidium # Karl Huwyler, FDP, bisher

Ersatzwahl

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # René Dubacher, bisher # Lea Hürlimann, neu

rim geleitet, und einige Aufga­ ben wurden auf die restlichen vier Gemeinderäte verteilt. Dass die Amtsgeschäfte rei­ bungslos weiterlaufen konn­ ten, führt René Arnold auf das Team zurück, das «gut funktio­ niert». Der amtierende Ge­ meindepräsident Tobias Hürli­ mann darf davon ausgehen, dass sein Rückhalt in der Be­

In den Gemeinderat, für den Rest der Amtszeit bis Ende Dezember 2014 # Monika Hürlimann-Rust, CVP # Eveline Bräm, FDP # René Schmid-Bill, GLP # Caroline Schmid, SVP # Jeannette SimeonDubach, SP # Mario Zanella, parteiunabhängig

Diese Walchwiler wollen in den Gemeinderat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Tobias Hürlimann, bisher, kandidiert als einziger fürs Präsidium # Stefan Hermann, bisher # Monika Hürlimann-Rust, neu FDP. Die Liberalen # René Loosli, bisher # Eveline Bräm, neu Grünliberale Partei (GLP) # René Schmid-Bill, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Caroline Schmid, neu Sozialdemokratische Partei (SP) # Jeannette SimeonDubach, neu Parteiunabhängig # Mario Zanella, neu


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

THEMA DER WOCHE

3

Neuheim

ZP-Wahlservice

Gleich drei wollen Präsident werden

Unsere Zeitung stellt in den kommenden Wochen die Kandidaten der einzelnen Gemeinden für die Wahlen vom Super-Sunday am Sonntag, 5. Oktober, vor. Gewählt werden an diesem Tag alle Gemeinderäte, alle Gemeindepräsidenten, alle Mitglieder des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug (GGR), alle Stadträte und der Stadtpräsident sowie alle Kantonsräte, Regierungsräte und schliesslich noch die Mitglieder und der Präsident der jeweiligen Rechnungsprüfungskommissionen. Wir stellen heute die Kandidaten der Stadt Zug vor. In der nächsten Ausgabe folgen die Kandidaten aus den anderen zehn Gemeinden des Kantons Zug. zp

Den drei Kandidaten ist nur eines gemein. Sie wollen an die Spitze des Gemeinderats. Alina Rütti

«Nach acht Jahren Doppelbelastung durch mein 80-Prozent-Pensum im Hauptberuf und das anspruchsvolle politische Amt möchte ich nun wieder etwas kürzertreten», begründet Thomas Kessler (Bild) seinen Rücktritt als Gemeindepräsident. Er ist der einzige der bisherigen Neuheimer Gemeinderäte, der definitiv keine erneute Amtszeit in Angriff nimmt.

Neuheim will sich an der Trägerschaft beteiligen Die anderen vier Gemeinderäte (siehe Kasten) wollen es nochmals wissen. Gleich drei von ihnen kandidieren sogar für das Amt des Gemeindepräsidenten. Roger Bosshart, Franz Keiser und Richard Schubnell treten gegeneinander an. Falls keiner am «Super Sunday» das absolute Mehr erreicht, gehen die zwei Kandidaten mit den meisten Stim-

Kommission Stille Wahlen Für die Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK) findet kein Urnengang statt. Denn für die drei zu besetzenden Stellen sind nur drei Kandidaten nominiert worden. Die folgenden Kandidaten sind in stiller Wahl gewählt: Eva McLernon (neu), Emil Schweizer (neu) und Markus G. Simmen (neu, auch als RPK-Präsident). pd

Weil Neuheim über keine eigenen Alters- und Pflegeplätze verfügt, will sich die Gemeinde an der Trägerschaft der Luegeten in Menzingen beteiligen. Daniel Frischherz men am 30. November in die Stichwahl. In den nächsten Jahren sind in der Berggemeinde einige Projekte geplant. Bis 2018 entsteht Wohnraum für rund 250 Einwohner. Für das Industriegebiet Sarbach ist ein Masterplan für die weitere Entwicklung in Arbeit, und die Entwicklung eines Alterskonzepts ist bereits im Gang. Denn Neuheim hat kein Alters- und Pflegeheim und will sich deshalb an der neuen Trägerschaft der Luegeten in Menzingen beteiligen. Der Parteilose Franz Keiser (Bild oben) ist neben dem Projekt Alterskonzept auch die Dorfkernplanung ein Anliegen. «Es ist ein zukunftsorientiertes Projekt, das jetzt schon läuft und für Neuheim in Zukunft wichtig ist, damit wir das Leben im Dorfkern behalten können», sagt das ehemalige SVP-Mitglied. Franz Keiser ist zwar von seinen Grundgedanken her immer noch aus dem rechten Lager, ihm sind aber «Menschlichkeit und die Natur wichtig». Roger Bosshart (Bild

alle am gleichen Strick ziehen, wünscht sich auch der abtretende Gemeindepräsident Roman Kessler. «Alle bedeutenden Projekte und Entscheide müssen durch den Gemeinderat als Ganzes getragen werden. Es ist also wichtig, dass im Gremium über die strategischen Fragen Konsens herrscht», sagt er und hat noch einen Wunsch: «Ich wünsche meinem Nachfolger, dass es ihm gelingt, eine konstruktive Art der Zusammenarbeit zu pflegen und zum Wohl der Gemeinde einzusetzen.»

unten) will sich zudem für «einen zweckmässigen Anschluss der Gemeinde Neuheim an den öffentlichen Verkehr» einsetzen. «Anderseits ist der massvolle Ausbau und Erhalt der Gemeindestrassen ebenso wichtig für die Entwicklung der Gemeinde Neuheim», sagt der 50-Jährige, der die letzten sechs Jahre schon im Gemeinderat sass.

Alle Gemeinderäte sollen am gleichen Strick ziehen Für Richard Schubnell (Bild unten) ist künftig auch die Neuheimer Steuerpolitik wichtig. «Ich bin für tiefe, aber vertretbare Steuern. Wichtig ist mir ein stabiler Steuerfuss über mehrere Jahre.» Für den Neuheimer Bauchef ist aber noch etwas anderes wichtig. «Der Gemeinderat von Neuheim sollte auch in der Zukunft zielorientiert politisieren.» Dass

Sieben Neuheimer wollen in den Kantonsrat Bisher war der Neuheimer Gemeinderat eher bürgerlich dominiert und wird es wahrscheinlich bleiben. Denn CVP, FDP und SVP streben einen zweiten Sitz an. Zwei weitere parteilose Kandidaten geben Gegensteuer und bewerben sich ebenfalls um diese Sitze. In den Kantonsrat wollen für Neuheim, neben dem bisherigen Thomas Lötscher von der FDP, noch sechs weitere Kandidaten. Der bisherige Kantonsrat Gregor Kupper

tritt nicht mehr an. Für Neuheim können zwei Kandidaten in den Kantonsrat gewählt werden.

Gemeinderat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Daniel Schillig, neu # Monika Ulrich-Meier, bisher FDP. Die Liberalen # Roger Bosshart, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Marcel Güttinger, neu Parteiunabhängig # Rolf Gisler, neu # Franz Keiser, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Susanne Krüdewagen, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Richard Schubnell, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Andreas Bächtold, neu

WAHLEN Oktober 2014

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Emanuel Henseler, neu # Fridolin Ulrich, neu FDP. Die Liberalen # Thomas Lötscher, bisher Grüne, ChristlichSoziale, Junge Alternative # Richard Brander, neu # Franz Felder, neu Grünliberale-Partei (glp) # Martine Bläuer-Heer, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Richard Schubnell, neu

In den Kantonsrat können zwei Neuheimer gewählt werden.

Anzeige

Der Stadt Zug Sorge tragen!

<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE2MAYAw6i24Q8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKqw7DMBBE0S9aa2a8fiQLKzMrIAo3qYr7_6htWKV72ZkzSsL9YxzXOIPg1gzNM3J0KcFb5I2JnYGuKtB3FrlLqn_egEIC62cM3VQXi4nfVlVL7-frA-wbIdtyAAAA</wm>

BS14! Bürgerlicher Stadtrat 2014

Ihr Team für einen bürgerlichen Stadtrat: Urs Raschle Karl Kobelt André Wicki als Stadtpräsident

BS14! wird auch unterstützt durch:

Jürg Messmer

Stefan Moos


4

THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Cham

Drei Bewerber für den Chefposten Die Ankündigung des langjährigen Gemeindepräsidenten Bruno Werder, nicht mehr zu kandidieren, hat drei neue Bewerber auf den Plan gerufen.

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Christine Blättler-Müller, bisher # Hans Baumgartner, neu # Simon Mathis, neu # Jean-Luc Mösch, neu # Silvan Renggli, neu

Florian Hofer

Sie möchten bei den Wahlen am Sonntag oberster Chef werden: Georges Helfenstein (CVP), Charles Meyer (Krifo) und der parteilose Beat Schil-

FDP. Die Liberalen # Beat Sieber, bisher # Sara Bumbacher, neu # Thomas Gander, neu # Arno Grüter, neu # Petra Muheim Quick, neu

Gemeinderat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Christine Blättler-Müller, neu # Georges Helfenstein, neu, kandidiert neu auch als Präsidium FDP. Die Liberalen # Markus Baumann, bisher Krifo # Charles Meyer, bisher, kandidiert neu auch fürs Präsidium Parteilos # Beat Schilter, bisher, kandidiert neu auch fürs Präsidium Grünliberale Parei ( glp) # Claus Soltermann, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Rolf Ineichen, neu

Lebendige Demokratie: In Cham haben die Wähler jede Menge Auswahl an Kandidaten. ter. Wer auch immer das Rennen machen wird – wegen des neuen Wahlsystems sind kaum Prognosen möglich – kann sich bei Bruno Werder ein paar Ratschläge abholen. Der neue Gemeindepräsident, so Werder gegenüber unserer Zeitung, sollte auf jeden Fall: «Ein Flair haben für die Gesamtinteressen der Gemeinde und nicht private oder Eigeninteressen in den Vordergrund stellen.» Zudem müsse er die «strategisch wichtigen Weichenstellungen weiterentwickeln und die repräsentativen Aufgaben für Organisationen, Vereine, Anlässe gut wahrnehmen können. Der neue Gemeindepräsident müsse zudem den attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort Cham

weiterentwickeln und dafür Sorge tragen, dass Cham «eine lebendige Gemeinde bleibt, mit vielen gesellschaftlichen und kulturellen Anlässen wie dem Villette-Fest vom letzten Wochenende». Ähnlich spannend geht es auch bei den Wahlen für die Rechnungsprüfungskommis-

WAHLEN Oktober 2014

sion zu. Mit Daniel A. Camenzind hat der bisherige Präsident Walter Wyss einen Gegenkandidaten.

glp # Marco Fort, neu # Jürg Johner, neu Foto Daniel Frischherz

# Silvia Roth Stappung, neu

# Thomas Roth, neu # Claus Soltermann, neu

Kommission S ie wollen ein Auge

auf die Finanzen haben

# Daniel A . Camenzind, bisher, parteilos, kandidiert neu für das Amt des Präsidenten # Markus Stalder, SVP, bisher # Walter Wyss, FDP, bisher, kandidiert wieder für das Amt des Präsidenten # Roman Aeby, FDP, neu # Markus Jans, SP, neu # Werner Schafroth, neu

Krifo # Esther Haas, bisher # Marco Knobel, neu # Claudio Meisser, neu # Stefan Rickli SVP # Walter Birrer, bisher # Rainer Suter, bisher # Theo Biedermann # Beat Stocker, neu # Hans Jörg Villiger, neu

In die Rechnungsprüfungs-

SP # Olivia Bühler, neu # Fabian Freimann, neu # Hermann Kiener, neu # Michael Leyh, neu # Franz Stappung, neu

kommission können fünf

In den Kantonsrat können zehn

Personen gewählt werden.

Personen gewählt werden.

Menzingen

In der Berggemeinde ist jemand mit Ratserfahrung gefragt Der nächste Gemeindepräsident sollte Erfahrung haben und ein Auge auf die Finanzen haben. In der Berggemeinde stehen in den nächsten Jahren einige Projekte an. In Planung ist ein Asylzentrum, ein weiteres Projekt ist die neue Träger-

Gemeinderat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Susan Staub-Matti, bisher, kandiert neu auch fürs Präsidium # Isabell Menzi-Vogel, neu # Titus Rüedi, neu FDP. Die Liberalen # Peter Dittli, bisher, kandiert neu auch fürs Präsidium # Michael Meyer, neu Piratenpartei # Florian Mauchle ,neu Grüne, ChristlichSoziale, Junge Alternative # Barbara Beck-Iselin, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Martin Kempf, bisher # Markus Staub, neu

Ratgeber Datenschutz

schaft des Pflegezentrums Luegeten und dessen Umnutzungsbau. Ausserdem sollen die Gemeindefinanzen im Lot bleiben. «Es soll nicht wieder zu einer Verschuldung kommen, wie ich sie bei meinem Antritt übernommen habe», sagt Roman Staub, Gemeindepräsident vom Menzingen. «Und nun soll mit den angesparten Reserven haushälterisch umgegangen werden.» Roman Staub wird indes nicht mehr zur Wahl antreten. «Sicher werde ich den Gemeinderat und vor allem das Präsidium vermissen. Aber dafür nicht mehr so in der Öffentlichkeit zu stehen hat auch viele Vorteile», resümiert er und ist vor allem aus beruflichen Gründen zurückgetreten. Für seine Nachfolge wünscht er sich eine besonnene und erfahrene Person auf dem Pos-

Kommission S ie wollen ein Auge

auf die Finanzen haben

# Alfons Schmid, CVP, bisher # Markus von Holzen, CVP, neu # Rolf Berweger, FDP, bisher, kandiert auch fürs Präsidium # Petra Joller, SVP, neu In die Kommission können drei Personen gewählt werden .

ebenfalls nicht mehr antreten wird Paul Schönenberger. Auf die mindestens zwei freien Sitze haben es sechs Kandidaten (siehe Kasten) abgesehen. Die SVP will sich zwei Sitze im Menzinger Gemeinderat sichern. Die Piratenpartei und die Alternative-die Grüne wollen ebenso versuchen, an einen Sitz zu kommen.

Kantonsrat

Mit den Finanzreserven muss die Gemeinde sorgfältig umgehen. ten. «Mein Nachfolger muss viel Ratserfahrung mitbringen und bedachte Antworten auf Fragen geben können.» Erfahrung bringen beide Kandidaten mit, welche für das Präsidium zur Wahl stehen. Denn beide waren mit Roman Staub im Gemeinderat tätig.

Dialog zwischen Bevölkerung und Gemeinderat Susan Staub-Matti (CVP) will als Gemeindepräsidentin für den «Dialog zwischen dem Gemeinderat und der Bevölkerung» einstehen und wünscht sich einen «guten Verlauf für das Asylzentrum Gubel, dem die Bevölkerung

Daniel Frischherz

von Menzingen offen gegenübersteht». Ihr Kontrahent Peter Dittli (FDP) ist seit 2003 Gemeinderat. «Nach 12 Jahren als Schulpräsident fühle ich mich gut gerüstet, das verantwortungsvolle Amt als Gemeindepräsident ausüben zu können», sagt er zu seinen Beweggründen, nun Gemeindepräsident werden zu wollen, und auch künftig will er die Anliegen der Menzinger ernst nehmen. «Mein persönliches Ziel ist es, für Wünsche der Bevölkerung immer ein offenes Ohr zu haben und stets befriedigende Lösungen mit meinen Gemeinderatskollegen zu finden.» Zur Gemeinderatswahl

CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Monika BarmetSchelbert, bisher # Silvia Capol-Batt, neu # Andreas Etter, neu FDP. Die Liberalen # Michael Meyer, neu # Thomas Magnusson, neu Grüne, ChristlichSoziale, Junge Alternative # Erwina Winiger, neu # Marianne Aepli, neu Piratenpartei # Florian Mauchle ,neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Karl Nussbaumer,bisher # Niklaus Elsener, neu In den Kantonsrat können drei Personen gewählt werden.

René Huber, Zug

Postfinance will Finanzdaten verschachern

W

enn Sie ein Konto bei der Postfinance haben und Ihre Zahlungen, Einkäufe und Gutschriften darüber laufen lassen, weiss die Postfinance mit der Zeit ganz schön viel über Sie. Da die Postfinance über 1,6 Millionen OnlineKundinnen und -Kunden hat, verfügt sie über einen gigantischen Berg von Daten. So hat sie allein im Jahr 2013 über 965 Millionen Transaktionen verarbeitet. Ein ordentlicher Teil dieser Daten kann durchaus heikel sein. Etwa Ihre Zahlung einer Arztbehandlung, Ihr Einkauf in der Apotheke, in der Weinhandlung oder Ihre Parteispende. Die Postfinance macht sich nun daran, diesen Schatz zu heben und Ihre Daten in Geld zu verwandeln.

Auswertung Ihrer Daten Ab Frühjahr 2015 will Postfinance Ihre Kontendaten nun auswerten und Ihnen anhand Ihrer persönlicher Daten ganz gezielt Schnäppchen von Drittfirmen anbieten. Kaufen Sie etwa öfters Wein ein, werden Sie Sonderangebote einer anderen Weinhandlung erhalten. Keine Datenweitergabe Das System der Postfinance ist so konstruiert, dass Postfinance Ihre Daten nicht an Dritte weitergibt. Nur Postfinance sieht, von welchen Angeboten Sie Gebrauch gemacht haben, nicht aber die beteiligten Drittfirmen, bei welchen Sie den Einkauf getätigt haben. Ist denn das zulässig? Sofern Postfinance Sie klar und verständlich darüber informiert, was genau mit Ihren Daten gemacht wird, und Sie dieser Datenauswertung und der Teilnahme an diesem Schnäppchenhandel zustimmen, so ist dieses Modell rechtlich an und für sich zulässig. Der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte wird dieses System jedoch im Auge behalten und gegebenenfalls genauer überprüfen. Das Fazit Es ist nicht erst seit Google, Facebook und Amazon so: Wer Ihre Daten hat, will damit ein Geschäft machen. Ihre Daten können denn auch immer gründlicher analysiert und ausgewertet werden. Das hat nicht nur Vorteile für Sie. Ihre Privatsphäre kann dabei auf der Strecke bleiben. Seien Sie daher vorsichtig, welche Verwendung Ihrer Daten Sie zulassen. René Huber Der Autor ist Datenschutzbeauftragter des Kantons Zug.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Karin AndenmattenHelbling, bisher # Anna Bieri,bisher # Remo Peduzzi, neu FDP. Die Liberalen # Stefan Blättler, neu # Dany Gygli, neu # Beat Unternährer, neu Grüne, ChristlichSoziale, Junge Alternative # Rita Hofer, neu # Peter Wyss # Marcel Gisler, neu Grünliberale Partei (GLP) # Jana Seinige, neu # David Meyer, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Thomas Villiger, bisher # Alberto Casco, neu # Marcel Portmann, neu Sozialdemokratische Partei (SP) # Hubert Schuler, bisher # Virginia Koepfli, neu # Christian Bollinger, neu In den Kantonsrat können sechs Personen gewählt werden.

Kommission Sie wollen in die Rechnungsprüfungskommission # Theres Moos, CVP, neu # Paul Scherer, CVP, neu, kandidiert auch fürs Präsidium # Alois Rast, FDP, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Marcel Portmann, neu, SVP

Hünenberg

Der Gemeinderat ist schon in stiller Wahl gewählt

Oktober 2014

Nachdem sich mit Josef Ribary und Walter Bruhin (beide

Kommission Sie wollen in die Rechnungsprüfungskommission # Stefan Merz-Hug, CVP, bisher # Manuela Inglin, FDP, bisher kandidiert fürs Präsidium # Felix Spielhofer, parteilos, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium. Die Rechnungsprüfungskommission besteht aus drei Personen. Sie gelten als in stiller Wahl gewählt.

Manuela Weichelt in den Regierungsrat...

Dr. Hans Durrer alt-Kantonsrat <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MzIxMgcAq_z9MA8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKrQ6AMAxF4Sfqcnu3roxKgiMIgp8haN5f8eMQR51vWcISvqZ53ectFFqK5MpCD6UnsxakJgUDA50PGNFyVSf58wKYKtBfIxiE3tEkP5-9WknXcd5Ws9jXcgAAAA==</wm>

der Umfahrung Cham-Hünenberg, die Zentrumsplanung, Bereitstellung Asylantenplätze, Aufwertung Bösch und stabile Gemeindefinanzen weiter beschäftigen.

Die Bevölkerung des Ennetsee-Dorfes vertraut ihrem Gemeinderat. Ausser den bisherigen Räten kandidiert niemand.

Christdemokraten wollen gleich zwei Sitze Ganz ohne Wahlzettel ausfüllen geht der Wahlsonntag für die Hünenberger dann doch nicht aus. Denn neben den Regierungs- und Kantonsratswahlen steht noch die teilweise Neubesetzung der Rechnungsprüfungskommission (RPK) an. Von den bisherigen RPK-Mitgliedern tritt nur Alois Rast von der FDP wieder an und will diese auch weiter präsidieren.

Alina Rütti

Die Hünenberger müssen bei den Wahlen in gut einem Monat nicht ganz so viele Wahlzettel ausfüllen wie zum Beispiel die Chamer. Denn: De facto ist der Gemeinderat für die Amtsperiode 2015 bis 2018 bereits gewählt. In der Ennetsee-Gemeinde kommt es am «Super Sunday» zu stillen Wahlen, da alle bisherigen Gemeinderäte wieder antreten und es keine Gegenkandidaten gibt.

Es macht ihr niemand den Posten streitig Für die Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann hat dieser Umstand vor allem für die Gemeinderatsarbeit nur Vorteile. «Im Gemeinderat sind wir ein eingespieltes Team und können so unsere initiierten Projekte weiterführen», sagt die 58-Jährige. Dass ihr niemand den Posten streitig machen will, führt Regula Hürlimann auf ihre Arbeit und die des Gesamtgemeinderates zurück. «Offenbar leisten wir gute Arbeit und geniessen das Vertrauen der Bevölkerung.» Die Hände in den Schoss legen will die ehemalige Lehrerin indes nicht. In den nächsten Jahren werden sie unter anderem die flankierenden Massnahmen

In Hünenberg wird neben der Rechnungsprüfungskommission nur noch der Daniel Frischherz Kantonsrat gewählt.

Parteien wollen einen zweiten Sitz erobern Diese Aufgabe streitig machen will ihm dies Paul Scherer von der CVP. In die RPK will zudem seine Parteikollegin Theres Moos. Somit wollen die Christdemokraten gleich zwei der drei Sitze erobern. Marcel Portmann von der SVP will sich neben dem Sitz in der Kommission auch einen Sitz im Kantonsrat sichern. ar

Auch in dieser Gemeinde bleibt alles beim Alten

WAHLEN

« Ich wähle

Anzeige

Unterägeri

Ganz ruhig wird es auch in Unterägeri zugehen. Der Gemeinderat ist schon gewählt.

5

THEMA DER WOCHE

FDP), Josef Iten-Nussbaumer (CVP), Roland Müller (SVP) und Beat Iten (SP) ausschliesslich altgediente Gemeinderäte zur Wahl gestellt haben, wird das Unterägerer Wahlvolk vor vollendete Tatsachen gestellt. Offenbar gibt es wenig Willen zur Veränderung im Dorf.

Ribary ist seit 1999 im Amt – so lange wie keiner im Kanton Dort amtet Gemeindepräsident Josef Ribary (Bild unten) seit 1999 unangefochten als «Dorfkönig». Ribary ist schon jetzt der am längsten amtierende Gemeindepräsident und wird diesen Rekord – sofern er die ganze nächste Amtszeit bleibt – auch weiter ausbauen. «Ja ich wage es tatsächlich noch einmal», lacht der Gemeindepräsident: «Ich schätze einfach die Vielseitigkeit in diesem Amt.» Verschleisserscheinungen habe er noch keine. Und «Das Umfeld stimmt einfach: gute Kollegen, aufgestellte Unterägerer und eine Familie, die zu mir hält.» Es ist also anzunehmen, dass die Unterägerer mehrheitlich zufrieden sind mit Politik und Zusammensetzung des Gemeinderates, sonst hätten ja

sich stolze neun neue Kandidaten. fh

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Franz P. Iten, bisher # Alfred Meier-Suter, neu # Iris Hess-Brauer, neu FDP. Die Liberalen # Gabriela Ingold, bisher # Renato Sperandio, bisher # Werner Waldis-Iten, neu Grüne, Christlich-Soziale, Junge Alternative

Offenbar gut gemacht hat der Gemeinderat von Unterägeri seine Hausaufgaben. Zumindest macht ihm niemand einen Posten streitig. Foto Daniel Frischherz

# Cornelia Mayinger, neu # Trix Gubser, neu # Mariann Hess, neu

neue Kandidaten präsentiert werden können. Dieser Meinung ist auch Ribary: «Man kann das auch positiv anschauen. Viele Leute haben mir gratuliert und gesagt, das sei ein Zeichen dafür, dass wir unsere Arbeit in den vergangenen vier Jahren gut gemacht haben.» Zu befürchten ist allerdings, dass bei den nächsten Wahlen in vier Jahren altershalber gleich mehrere Wechsel stattfinden könnten und es dann zu einem Aderlass im Gemeinde-

Grünliberale Partei (GLP) # Ariel Schloesing, neu

rat kommen könnte. Nichts mitzureden hat das Volk auch bei der Rechnungsprüfungskommission. Dort sind nur die bisherigen drei Mitglieder wieder zur Wahl angetreten.

Für den Kantonsrat gibt es zahlreiche Kandidaten Einzig im Kantonsratsaufgebot kann noch etwas Spannung aufkommen. Fünf Bisherige haben sich zur Wahl gemeldet. Der sechste, Arthur Walker (CVP), tritt nicht mehr an. Um seinen Sitz rangeln

Schweizerische Volkspartei (SVP) # Thomas Werner, bisher # Rita Uttinger, neu # Ralph Ryser, neu Sozialdemokratische Partei (SP) # Beat Iten, bisher In den Kantonsrat können sechs Personen gewählt werden.

… nicht weil wir das ‹Heu auf der selben Bühne› haben, sondern weil ich menschlich von ihr überzeugt bin!

»

Dr. Hans Durrer, Gotthardstr. 20, 6300 Zug

Baar

Raum schaffen für Jung und Alt Laura Sibold

Als einzige aller Zuger Gemeinden wählt Baar anstatt der üblichen fünf sieben Gemeinderäte. Diese treten wieder an. Berty Zeiter (Alternative-die Grünen), Sylvia Binzegger und Paul Langenegger (beide CVP), Andreas Hotz und Jost ArnoldMerz (beide FDP) sowie Hans Steinmann und Oliver Wandfluh (beide SVP) sind gekommen, um zu bleiben. Neu wollen Pirmin Andermatt (CVP), Ursula Müller-Wild (FDP) und Alois Gössi (SP) in den Gemeinderat. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass der alte Gemeinderat auch der neue sein wird, ist gross. Gemeindepräsident Andreas Hotz (Bild) kandidiert für eine weitere Amtszeit – ohne Konkurrenz. «Wenn ich wiedergewählt würde, wäre diese meine dritte und letzte Legislatur», so Hotz.

Projekte mit Zukunft sollen zielorientiert umgesetzt werden Die zehn Kandidierenden sind sich einig: Vorhaben wie das Megaprojekt Bahnmatt mit Altersheim und Alterswohnungen sollen sorgfältig umgesetzt werden. Weiter werden die Planung des Schulhauses Wiesental sowie generelle Schulraumplanung auf die Baarer zukommen. Und auch die Tangente Zug/ Baar wird die Baarer Verkehrssituation betreffen. Für die fünfköpfige Rechnungsund Geschäftsprüfungskommission kandidieren erneut Ernst Bielmann (SP), Armin Stöckli (FDP) und Peter Züllig (SVP). Pirmin Andermatt und Michael Hutter (beide CVP) treten zurück, während sich Denise Pernollet-Maissen (CVP), Daniel Eichenberger (SVP) und Thomas Gwerder (CVP) neu zur Wahl stellen. Für den zurückgetretenen RGPKPräsidenten Pirmin Andermatt treten Peter Züllig (SVP) und Thomas Gwerder (CVP) an. 48 Baarerinnen und Baarer wollen in den Kantonsrat Für die 15 Baarer Kantonsratssitze bewerben sich 48 Kandidaten. Die bisherigen Kantonsräte Maja Dübendorfer Christen (FDP), Ivo Hunn (GLP) und Gabriela Peita-Dossenbach (SVP) treten nicht wieder an, die restlichen 13 schon. Beat Villiger (CVP, bisher) und Martin Pfister (CVP, neu) kandidieren für den Regierungsrat. Alle Baarer Kandidierenden unter: www.baar.ch/dl.php/de/53e1f54448cf3/ bersicht_Wahlvorschlage.pdf


g n u n f f ö Er

Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen. An einer guten Ausbildung führt kein Weg vorbei.

Coop Menzingen .2014 .9 6 .– 3 , g a t s m a S – h c Mittwo

CAS Professionelle Medienarbeit 2015

Angebote gültig am Mittwoch, 3.9.2014, solange Vorrat. per kg

1/2 Preis

16.75

6.60

Coop Pouletbrust, Schweiz, 2 Stück ca. 340 g

Coca Cola Classic, Light oder Zero, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.74)

statt 33.50

statt 13.20

Murbacherstrasse 3, 6003 Luzern Telefon 041 226 33 33 office@maz.ch, www.maz.ch

3.50

1/2 Preis

statt 7.–

Trauben Vittoria, Italien, 2 kg

1/2 Preis

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MzI1NAQAamBx8w8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKoQ6AMAxF0S_q8l7pWKGSzBEEwc8QNP-vGDjEveqsa-SEr6VuR92DoJkMo2YyctGkZuHZk08ecKV2MLPAaeOkPy9AP9BeI3BRNhZBEUPrON3n9QAzxILlcgAAAA==</wm>

Donnerstag–Samstag, 4.–6.9.2014 Nicht gültig für: Internetshop, eingemietete Shops, Tchibo Sortiment, Spirituosen/Aperitifs, Weinmessen, Raucher­ waren, Depotgebühren, Geschenkkarten, Reka­ Checks, vorgezogene Recycling­Gebühren, Vignetten, gebühren­ pflichtige Kehrichtsäcke, Gebührenmarken, Telefon­ karten, Gesprächsgut­ haben, Lose, Lotto/Toto, Textilreinigung, Zeitungen/ Zeitschriften, Mietge­ schäfte, Hauslieferdienste, Reparaturen, Dienst­/ Serviceleistungen, Coop Restaurant, Coop Take­it, Coop Bistro, Ca’Puccini, Coop Bau+Hobby.

10% Rabatt auf das ganze Sortiment

Mittwoch, 14–17 Uhr Samstag, 10–16 Uhr Glitzertattoos und Ballone

Coop Menzingen Carmelweg 1 6313 Menzingen

Öffnungszeiten: Mo–Fr 7–19 Uhr Sa 7–17 Uhr

Täglich ab 10 Uhr Wurst und Brot für 2.–

Samstag, 6.9.2014 Die ersten 500 Kunden erhalten einen Butterzopf (500 g) Gratis

Kundenparkplätze

Wer Immobilien sucht, findet Sie noch einfacher. Suchen Sie nicht lange: zentralhome.ch

Schalten Sie mich ein! Fabienne Bamert liefert Ihnen stets das Aktuellste aus Ihrer Region. nachrichten täglich um 18.00 Uhr, stündlich wiederholt

Mehr Heimat.

Mehr als gut drucken: unser nachhaltiger Umgang mit Ressourcen.

Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar | Telefon 041 767 76 76 | www.multicolorprint.ch | Ein Unternehmen der

DIE KÖNNEN DAS.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

THEMA DER WOCHE

Steinhausen

Auf dem Weg zur dritten Amtszeit Das Generationenprojekt Dreiklang wird den Gemeinderat noch Jahre beschäftigen. Wer an der Eröffnung die Rede hält, ist noch offen.

Diese Steinhauser kandidieren CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Barbara HofstetterKurmann, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Hans Staub, bisher

Barbara Hofstetter (CVP) würde gerne mit diesem «gut eingespielten Team» weiter­

FDP. Die Liberalen # Carina Brüngger-Ebinger, bisher # Esther Breuer, neu

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Andreas Hausheer, bisher # Reto Hofer, neu # Thomas Meierhans, neu

Grüne, ChristlichSoziale, Junge Alternative # Andreas Hürlimann, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Heinz Fuchs, neu

FDP. Die Liberalen # Monika Weber, bisher # Mario Reinschmidt, bisher

Grünliberale Partei (GLP) # Thomas Rubin, neu Piratenpartei # Stefan Thöni, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Daniel Burch, bisher # Marc Reichmuth, neu # Walter Speirer, neu # Thomas Luzi, neu Sozialdemokratische Partei (SP) # Monika Profos, neu

In den Kantonsrat werden sechs Personen gewählt.

Barbara Hofstetter will an der Spitze des Gemeinderats von Steinhausen bleiben. arbeiten und meint damit den Gemeinderat, die Projektlei­ tung und die Mitwirkungs­ gruppe. Ob die amtierende Gemein­ depräsidentin von Steinhau­ sen dies auch tun kann, ent­ scheidet sich am Sonntag, 5. Oktober.

«Herzensprojekt» in zwei Jahren eröffnen Denn die 56­Jährige kandi­ diert für eine dritte Amtszeit. «Mein Herz schlägt für Stein­ hausen», sagt die Frau an der Spitze des Gemeinderates. Vor allem möchte Barbara Hof­ stetter ihr «Herzensprojekt», das Generationenprojekt Dreiklang, bis zum Schluss begleiten und so für eine sorgfältige Umsetzung des Auftrages besorgt sein. Der Baustart ist auf Frühjahr 2015 geplant. Zwei Jahre später soll

die Überbauung mit Mehr­ zweckhalle, Bibliothek, Coop und Alterswohnungen eröff­ net werden. Bei dieser Eröffnung als Gemeindepräsident amten will auch John Stutzer. Er for­ dert Hofstetter heraus. Nach einer erfolgreichen Berufs­ karriere begibt sich Stutzer zum ersten Mal aufs politi­ sche Parkett. «Ich bin partei­

WAHLEN Oktober 2014

unabhängig, trete aber für soziale und wirtschaftliche Interessen ein», sagt der

Christian Herbert Hildebrand/Neue ZZ

57­Jährige. Für das 58­Millio­ nen­Projekt Dreiklang hat er eine ergänzende Vision. «Mir schwebt eine Piazza Grande vor, ein Ort, der belebt ist und wo sich die Steinhauser tref­ fen.»

SVP will in den Steinhauser Gemeinderat So oder so: Das Team im Steinhauser Gemeinderat wird sich verändern. Denn von den fünf bisherigen Ge­ meinderäten treten Marco Cervini (SP) und Heinz Senn­ rich (parteilos) nicht mehr zur Wahl an. Somit buhlen fünf Personen (siehe Kasten) um mindes­ tens zwei freie Sitze. Einen Platz im Gemeinderat will sich auch ein Vertreter der SVP sichern. Diese Partei war bisher im Steinhauser Ge­ meinderat nicht vertreten.

Partei unabhängig # Peter Felber, neu # John Stutzer,neu, kandidiert fürs Präsidium

In den Steinhauser Gemeinderat können fünf Personen gewählt werden.

Kommission Stille Wahlen Für die Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK) findet kein Urnengang statt. Denn für die drei zu besetzenden Stellen sind nur drei Kandidaten nominiert worden. Die folgenden Kandidaten sind in stiller Wahl gewählt: Erika GnosJedelhauser (neu, CVP), Casha Frigo Schmidiger (neu, FDP, auch als RPKPräsidentin) und Barbara Gasser (bisher, parteilos). pd

Oberägeri

Wer hält dereinst die Eröffnungsrede fürs Hallenbad? Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Laura Dittli, neu # Paul Hegner, neu # Patrick Iten, neu # Beat Wyss, bisher FDP. Die Liberalen # Peter Letter, neu # Beat Strebel, neu Grüne, ChristlichSoziale # Philipp Röllin, neu # Fabian Schalch, neu # Monika Hirt Behler, neu # Andrea Burger, neu SVP # Andreas Meier, neu # Thomas Wyss, bisher Sozialdemokratische Partei (SP) # Jean-Pierre Prodolliet, neu In den Kantonsrat werden vier Personen gewählt.

Ratgeber Gesundheit

Gemeinderat

Alina Rütti

Grüne, ChristlichSoziale # Andreas Hürlimann, bisher # Anastas Odermatt, neu # Monika Hirt Behler, neu # Andrea Burger, neu

7

Alles deutet darauf hin, dass in Oberägeri bei den Wahlen Kontinuität vorherrscht. Dass in diesem Wahljahr in Oberägeri überhaupt so etwas wie Spannung aufkommt, ver­

Kommission Stille Wahlen Für die Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK) findet kein Urnengang statt. Denn für die drei zu besetzenden Stellen sind nur drei Kandidaten nominiert worden. Die folgenden Kandidaten sind in stiller Wahl gewählt: Esther Schelbert-Arnold (bis her, CVP), Sandro Näf (neu, CVP) und Albert Stössel (bisher, FDP). Stössel ist auch Präsident der RPK. pd

danken die Einwohner der CVP­Kandidatin Evelyn Rust, die neben den fünf bisherigen, für das Amt des Gemeinderats kandidiert.

Erst muss Meier auch als Gemeinderat bestätigt werden Weil das so ist, kommt es zu einer Wahl, bei der der amtie­ rende Gemeindepräsident Pius Meier auch noch einmal auf den Prüfstand muss, ob­ wohl er keinen Gegenkandi­ daten hat. Erst muss Meier nämlich in den Gemeinderat gewählt werden, bevor er da­ nach in stiller Wahl zum Ge­ meindepräsidenten wird. Doch schon allein die Tatsache, dass im Dorf nie­ mand gegen Meier antreten will, spricht schon dafür, dass er wenig Gegenwind fürchten muss. Auch die Ab­ stimmung zum Bäderprojekt, einem der grössten Bauvorha­ ben in der Berggemeinde der nächsten Jahre, kann als Be­

stätigung seiner Amtsführung gewertet werden. Sollte er wiedergewählt werden, dürfte auch er es sein, der die Eröff­ nungsansprache fürs Hallen­ bad hält. Dass eine erneute Kandida­ tur für dem Gemeindepräsi­ denten, der 2008 auf den da­ mals mitten in der Legislatur zurücktretenden Gustaf Iten folgte, sinnvoll ist, sieht dieser auch selbst so. «Im Sinne der Kontinuität würde ich das Amt gerne weiterführen», sagt Meier. Ruhig geht es auch bei der Rechnungsprüfungskommis­ sion zu und her. Sandro Näf folgt auf den CVP­Mann Peter Meier. Weil es nur so viele Kandidaten gibt wie Posten, hat der Wähler hier nicht mehr mitzureden. Die Kommissions­ mitglieder sind in stiller Wahl gewählt. Die Qual der Wal hingegen herrscht beim Kantonsrat. Vier Vertreter kann Oberägeri ins Parlament nach Zug schicken. Zwei Bisherige treten wieder an: Beat Wyss (CVP) und Tho­ mas Wyss (SVP). Nicht mehr

zur Wahl stehen: Thiemo Hächler und Barbara Strub­ Weideli. fh

Gemeinderat Diese Oberägerer kandidieren C VP – Christlichdemokratische Volkspartei # Peter Staub, bisher # Evelyn Rust, neu FDP. Die Liberalen # Pius Meier, bisher, kandidiert fürs Präsidium # Marcel Güntert, bisher Forum # Paul Iten, bisher Schweizerische Volkspartei (SVP) # Andreas Meier, bisher

In den Oberägerer Gemeinderat können fünf Personen gewählt werden.

Roman Flückiger, Baar

Hallux valgus – wie kann man behandeln?

B

eim Hallux valgus handelt es sich um eine Abweichung der Grosszehe in Richtung der Kleinzehe. Es ist die häu­ figste Vorfussdeformität. In der Regel kommt die Fehlstellung mit zunehmen­ dem Alter häufiger vor. Betroffen sind vor allem Frauen ab dem 50. Lebens­ jahr. Es gibt jedoch auch eine juvenile Form, welche früher auftreten kann.

Genetische Veranlagung kann Ursache sein Als Ursache für die Ent­ stehung eines Hallux valgus spielt wahrscheinlich die genetische Veranlagung eine zentrale Rolle. Andere Faktoren wie hormonelle Veränderungen oder das Tragen von engem Schuhwerk können die Entwicklung eines Hallux valgus ebenfalls beeinflus­ sen. Bedingt durch die Fehl­ stellung, kommt es zu einer Schwellung auf der Innen­ seite des Grosszehengrund­ gelenkes. Diese sogenannte Pseudoexostose macht häu­ fig Probleme beim Tragen von geschlossenen Schuhen. Zusätzlich verliert die Grosszehe aufgrund der Abweichung einen Teil der Abstützfunktion. Es kommt zu einer chronischen Mehr­ belastung des zweiten oder dritten Mittelfussköpfchens. Dies äussert sich in einer schmerzhaften Hornhaut­ verdickung im Bereich der Fusssohle. Mehrere Behandlungsmöglichkeiten Bei der Therapie gibt es konservative und operative Möglichkeiten. Primär sollten die konservativen Möglichkeiten (Schuhan­ passung, Einlagen) ange­ wendet werden. Bei bleibenden Beschwer­ den nach dem Ausschöpfen der konservativen Massnah­ men muss eine operati­ ve Therapie ins Auge gefasst werden. Dazu gibt es zahlreiche verschiedene Operations­ methoden. Eine stadienge­ rechte und individuell auf den Patienten angepasste Behandlung ist für den Therapieerfolg entschei­ dend. Ein Vortrag im Kantonsspital Am Mittwoch, 10. Septem­ ber, findet im Zuger Kan­ tonsspital um 19.30 Uhr ein öffentlicher Vortrag zum Thema Hallux valgus statt, Detailinformationen finden Sie unter www.zgks.ch/ oeffentliche_vortraege.php Roman Flückiger Der Autor ist Oberarzt und Facharzt für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH am Zuger Kantonsspital.


8

THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Am 5. Oktober wird gewählt: Das ist im Stadtbild inzwischen unübersehbar. Am Podium im Rathaus konnte man vergangene Woche einiges über die Vorstellungen und Wünsche einiger Stadtratskandidaten erfahren.

Fotos Daniel Frischherz

Wahlpodium

Stelldichein der Kandidaten im Rathaus Langweiliger Wahlkampf? Das finden nicht alle. Knapp 100 Personen wollten allein beim BS14!-Podium wissen, was in den Kandidaten steckt. Florian Hofer

Und das war durchaus unterschiedlich, wie sich an der prominent besetzten Runde im Foyer des Rathauses der Bürgergemeinde Zug am Fischmarkt in der vergangenen Woche zeigte.

Welche Rezepte helfen beim rasanten Wachstum? Das naheliegende Thema des Abends waren die Stadtentwicklung und die Rezepte

für und wider das rasante Tempo, das seit einigen Jahren die Dynamik in der Kolinstadt prägt. Einig waren sich die Kandidaten am Anfang des Gesprächs, das von Freddy Trütsch, Redaktor bei der «Neuen Zuger Zeitung» moderiert wurde, vor allem beim zentralen Oberbegriff des «Wachstums mit Grenzen», das der Kanton seit geraumer Zeit vorgibt.

Auf der Suche nach den Grenzen des Wachstums Wo diese Grenzen denn nun seien, versuchte Trütsch auszuloten und bekam so unterschiedliche Antworten wie: «Wenn man mit tiefen Steuern für Wachstum sorgt, wird man es so einfach auch nicht stop-

pen können» (Jolanda SpiessHegglin, Alternative-die Grünen) über «Zug ist eben attraktiv. Wenn man eine Entlastung will, muss noch mehr gebremst werden» (Urs Raschle, CVP) bis hin zu: «Wir soll-

«Die Mobilität wird steigen. Daran lässt sich nichts ändern.» André Wicki, Bauchef der Stadt Zug

ten auch einfach einmal stolz sein auf das, was wir erreicht haben» (André Wicki, SVP). Urs Bertschi (SP) steckte dabei

auch ziemlich deutlich die Grenzen zwischen links und rechts ab, indem er forderte,

WAHLEN Oktober 2014

die, die durch verdichtetes Bauen zu Wohlstand gekommen seien, «etwas abzuschöpfen». Die Allgemeinheit könne nicht nur geben. Vom Mehrwert, der so von einigen Grundstücksbesitzern generiert werde, dürfe durchaus etwas abgeschöpft werden. In diesem Zusammenhang forderte er auch «eine gewisse Selbstbeschränkung von denen, die

Wohnbesitz haben. In der Bankenwelt heissen solche Leute Abzocker.» Dass manche Zuger aufgrund der hohen Mieten wegziehen müssen, war allgemeiner Konsens. Wobei Stefan Moos (FDP) auf sein Privileg, als Urzuger auftreten zu können, beharrte und sagte: Ich würde lieber eine Wohnung mit tieferem Standard beziehen, als wegzuziehen. Als die Stadtratskandidaten dann über den Stadttunnel zu sinnieren begannen, zeigte sich ein weiterer Riss, der durch die Zuger Politlandschaft geht. Sie wolle zwar eine verkehrsfreie Stadt, aber ohne diesen Tunnel, liess Jolanda Spiess-Hegglin verlauten, und Stefan Moos betonte, er befürworte den Stadttunnel – aber nur «im Moment».

Er sei bezüglich dieses Themas auch schon «am Kippen» gewesen.

Visionäre Gedanken führen zu einem Stadttunnel Dezidiert dafür sprach sich Urs Bertschi aus: «Es braucht eben visionäre Gedanken.» Es werde nichts an dem Tunnel vorbeiführen – auch wenn es sich um ein sehr teures Vorhaben handle. «Zug wird wachsen. Dann muss sich die Lebensqualität anpassen.» Klar, dass Bauchef André Wicki das Projekt, das im kommenden Jahr vors Volk kommt, verteidigte: «Die Mobilität wird steigen. Daran lässt sich nichts ändern.» Wenn man das Projekt jetzt nicht anpacke, werde es damit nichts mehr. «Also jetzt oder nie.»

Leserbriefe

«Kein Gespür für die desolate Finanzsituation der Stadt Zug» Stimmen zu den Wahlen in der Stadt Zug finden Sie in diesen Spalten und auf den Seiten 18 und 20. Betrachtet man die globalen wie auch die nationalen Zusammenhänge zwischen den Stadtfinanzen und dem Verhältnis der bürgerlichen Parteien in deren Regierungen, dann stellt man fest, dass gerade sozialistisch/links geführte Städte immer unter den gleichen Problemen leiden. Sehr hohe Steuern, viele Sozialfälle, hohe Arbeitslosigkeit, staatliche Förderprogramme und unvorteilhafte Bedingungen für Firmen. Nicht wenige Schweizer Städte weisen tiefrote Zahlen aus, wie beispielsweise Zürich, das zu den grossen Wirtschaftsmotoren der Schweiz zählt. Zug hat schon länger keine bürgerliche Mehrheit in der Stadtregierung. Die Konsequenzen sind unter anderem am stark abgekühlten Verhältnis zur Wirtschaft und zu den Firmen erkennbar. Unsere Stärken in Zug sind klar: Unser Wirtschaftsstandort, der gute Arbeitsplätze sichert und schafft. Dazu kommt noch die ausge-

zeichnete Infrastruktur, welche uns eine hohe Lebensqualität ermöglicht. Die bürgerlichen Parteien tragen Sorge zu den Stadtfinanzen, indem sie das Zepter nach dem Prinzip der Prioritäten führen. Wir müssen für die lokalen, nationalen und auch internationalen Firmen weiterhin Standortvorteile bieten. Das ist nämlich der Grundpfeiler unseres Erfolgs in Zug und verdeutlicht die Wichtigkeit einer wirtschaftsfreundlichen, also bürgerlichen Mehrheit in der Zuger Stadtregierung. Wir sind der Realität verpflichtet. Darum stehe ich ein für eine klare bürgerliche Mehrheit im Zuger Stadtrat. Wie auch für einen bürgerlichen Stadtpräsidenten, der es versteht, die Herausforderungen der Zukunft zu deuten und zu regeln. Geben wir Zug die Stärke zurück, die es verdient hat und die es braucht. Niko Trlin, Präsident Verein Neue Heimat Zug

Eigenartiges Demokratieverständnis des Zuger Bauchefs Schon in der Schule lernten wir, dass in der Schweiz das Volk der Souverän sei. Doch André Wicki, der Bauchef der Stadt Zug, muss in dieser Lek-

tion gefehlt haben. Nur so lassen sich seine Reaktionen im Casino-«Balkongate» erklären. Nachdem der Leserbrief von Tony Spillmann und Mails der ständigen Kommissionen im GGR Herrn Wicki aufgeschreckt hatten, erklärte er in einer ersten Medienmitteilung, dass es eben Besteller gebe, welche die Planung der Balkone gefordert hatten. Und jetzt, nachdem der Stadtrat eine Variante ohne Balkone bestellte, liess Herr Wicki verlauten, dass er diese anschliessend mit den interessierten Kreisen besprechen wolle. Stop! Wir haben bereits abgestimmt. Am 25. November 2012 wurde die Erweiterung des Casino-Foyers und damit ein Eingriff in die Fassade mit fast 82 Prozent der Stimmen bachab geschickt. Der Souverän hat gesprochen. Da gibt es kein Verhandeln mit Bestellern oder Interessengruppen mehr. So einfach ist das. Monika Mathers-Schregenberger, Gemeinderätin CSP, Oberwil

Nicht alle sind vor dem Gesetz gleich Architektur, Kunst und Mode haben eines gemeinsam: Sie

sind allesamt Geschmacksache. Nicht nach meinem Geschmack ist der Stadtrat in Sachen Bewilligungsverfahren der beabsichtigten Balkone oder besser gesagt «Raucherbalkönli» beim Casino vorgegangen. Der nimmt für sich selber ein Recht heraus, das er einer privaten Bauherrschaft

«Beim Casino wurde auf ein sauberes Baubewilligungsverfahren verzichtet.» Cornelia Stocker, Zug nicht zugestehen würde. Denn beim Casino wurde auf eine Profilierung und damit auf ein sauberes Baubewilligungsverfahren verzichtet. Derselbe Stadtrat verlangt von Privaten, dass sie jedes Dachfenster ausstecken müssen. In einem funktionierenden Rechtsstaat haben die Behörden die Vorbildfunktion wahrzunehmen oder zumindest höchste Sensibilität walten zu lassen. Wären wir nicht kurz vor den Wahlen, würde der linke Stadtrat kaum

auf seinen Entscheid zurückkommen. Cornelia Stocker, FDP-Kantonsrätin

Ausbau vorschulischer Betreuungsausbau Die Stadt schreibt tiefrote Zahlen. Die Kosten im Bildungsdepartement und im SUS sind in den letzten Jahren explodiert. Scheinbar plagen aber die Roten im Stadtparlament keine Sorgen um die Stadtfinanzen, auch wenn die Stadt Zug am Ausbluten ist. Je roter, desto besser. Die städtische SPFraktion fordert mit ihrem Postulat einen Ausbau der ausserschulischen Betreuung und zeigt damit weiterhin kein Gespür für die desolate Finanzsituation der Stadt Zug. Aber damit nicht genug: Die Linken vermischen einmal mehr Staatsaufgaben mit jenen von Privaten. Und Kinderbetreuung ist definitiv keine Staatsaufgabe. Das beweisen die Betreuungsangebote von Firmen und privaten Anbietern, welche ein Erfolg sind. Mit ihrem Postulat fordern die Linken eine weitere Konkurrenzierung dieses privaten Betreuungsgewerbes, und da ja der Bedarf offensichtlich vorhanden ist, haben private Anbieter einen

genügend marktwirtschaftlichen Anreiz, diese Nachfrage zu befriedigen. Ich begegne dieser leidigen Gewerbekonkurrenzierung ablehnend, die Linken würden besser daran tun, die übermässigen Vorschriften abzubauen, die neue Krippen teilweise verhindern und die Betreiber mit unsinniger Bürokratie belasten oder sogar abschrecken. Damit würden sie einen weitaus besseren und nachhaltigeren Beitrag zu mehr Betreuungsangebot in der Stadt leisten als mit dem ewigen Geschrei nach mehr Staat. Gregor Bruhin, GGR- und Kantonsratskandidat, SVP Stadt Zug

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerpresse.ch


9

GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Unterägeri

Hasenmutter vermisst Zwergkaninchen «Da es sich um eine Anzeige gegen unbekannt handelt, ist die Chance sehr gering, den wirklichen Täter ausfindig zu machen», bedauert Heinrich. Es laufen zwei Anzeigen paral­ lel. Zum einen wegen Hausfrie­ densbruch, da es extra einen Zaun hat, und die zweite wegen Diebstahls. «Leider ist es so, dass Tiere als Ware anerkannt werden und es sich somit nicht um eine Entführung, sondern um Diebstahl handelt», infor­ miert Heinrich. Für die Tiere war der grosszügige Stall ein Paradies. Sie hatten genügend Auslaufmöglichkeiten und ei­ nen Stall, wo sie sich zurückzie­ hen konnten. Für die Hasen­ mutter und Tierliebhaberin Heinrich ist der Verlust nur schwer zu verkraften. Trost ge­

Als Sabrina Heinrich und ihr Mann vor zwei Wochen nach Hause kamen, bemerkten sie, dass ihre zwei Zwergkaninchen spurlos verschwunden waren. Kellin Dalcher

Nach einem Besuch bei Freunden wollten Sabrina Heinrich und ihr Mann zu den zweieinhalbjährigen Zwergka­ ninchen Lola und Neymar. Schnell merkten sie, dass diese weg sind. Als erstes dachten sie, es wäre ein Fuchs gewesen. Doch als sie sahen, dass das kleine Holztor noch an Ort und Stelle war, wussten sie, dass es ein Mensch gewe­ sen sein musste.

Anzeigen wegen Diebstahl und Hausfriedensbruch Sabrina Heinrich und ihr Mann sind zutiefst erschüttert, dass ein Mensch hinter dem Ganzen steckt. Sabrina Hein­ rich erklärt: «Ich wüsste nie­ mand, der ein Problem mit mir oder meinem Mann hätte, und auch wenn dies so wäre, ist es noch lange kein Grund, dies an unseren Tieren auszulassen.» Lieber wäre sie persönlich dar­ auf angesprochen worden,

Einsam steht Sabrina Heinrich hinter dem Hasenstall, in dem Lola und Neymar (im Bild oben rechts) lebten. Mit handgeschriebenen Steckbriefen sucht sie verzweifelt nach den beiden Zwergkaninchen (Bild oben links). Fotos Kellin Dalcher wenn jemand ein Problem mit ihnen hätte. Am Montag ging

Heinrich auf die Polizeiwache und berichtete von ihrem Fall.

ben ihr die Katzen und die Schildkröten, die auch zur Fa­ milie gehören. «Ich wüsste nicht, was ich tun würde, wenn meinen geliebten Katzen etwas zustossen würde», so Heinrich.

Haustiere sind wie Familienmitglieder Um die Tiere wieder zu fin­ den, sind sie auf der Internet­ seite der Schweizerischen Tier­ meldezentrale eingetragen. Dort findet man seit Freitag, 22. August, die Anzeigen der zwei. Das weibliche Zwergkaninchen Lola hat ein grau­beige­goldenes Fell, Neymar, das männliche, hat ein braunes Fell. Sie gebe die Hoff­ nung noch nicht auf. Auch die Möglichkeit, dass sie jemand für einen Hasenbraten mitge­ nommen hätte, sei klein», sagt Heinrich. «Mein Vater hat Ha­ sen zum Schlachten. Diese sei­ en jedoch viel grösser», so Heinrich. Auch ihr Vater glaube nicht daran, da Widder­Zwerghasen viel zu klein seien. «Wir warten jetzt noch eine Weile, und wenn nichts geschieht, wird es wahr­ scheinlich wieder neue Kanin­ chen geben», so Heinrich. Die Kaninchen gehörten zur Fami­ lie und sind ein Kinderersatz, deshalb schmerzt es umso mehr, dass die beiden nun weg sind.

Zug

Bei den Balkonen am Casino geht die Stadt nochmals über die Bücher Nach Protesten über die Fassadengestaltung beim Casino-Umbau gibt es einen überraschenden Marschhalt. Das Baudepartement muss jetzt die Pläne überarbeiten. Es soll eine Variante ohne Bal­

kone ausgearbeitet und diese wie auch die ursprüngliche Variante mit den verschiede­ nen Interessenkreisen disku­ tiert werden. Innerhalb nur einer Woche soll ein Plan ohne Balkone ausgefertigt werden. Anschliessend will die Stadt mit den Interessenkreisen Kontakt aufnehmen. Der Stadtrat hält fest, dass die Bal­

interessierte Öffentlichkeit im Bewilligungsverfahren aktiver darauf aufmerksam machen müssen, dass mit der Sanie­ rung der Fassade auch der Bau von Balkonen geplant ist», heisst es in der Pressemittei­ lung. «Der Stadtrat nimmt die Kritik und die Bedenken ernst, die in den letzten Tagen an ihn herangetragen wurden. Des­

kone aus betrieblicher Sicht Sinn machen und die entspre­ chende Ausschreibung juris­ tisch korrekt und transparent gewesen sei.

«Hohe politische Sensibilität» «Dennoch hätte das Baude­ partement angesichts der ho­ hen politischen Sensibilität die

halb sollen die Pläne noch­ mals überdacht werden.» Das Stadtzuger Stimmvolk hatte im Herbst 2012 der Sanierung des Casinos inklusive der Fassade des Foyers zugestimmt und einen Kredit von 14 Millionen Franken bewilligt. Den ohne­ hin nötigen Ersatz der Glas­ fassade nahm das Baudeparte­ ment zum Anlass, Öffnungen

einzubauen. Um die Foyer­ fläche im Innern nicht zu be­ einträchtigen, wurden Fens­ tertüren geplant, die sich nach aussen, also zum See hin, öff­ nen. Dafür braucht es aus Sicher­ heitsgründen Brüstungen – in diesem Fall waren kleine Bal­ kone geplant, die 75 Zentime­ ter über die Fassade ragen. pd

36/2014

Di., 2. September, bis Sa., 6. September 2014

40% Rabatt

per 100 g

3.²⁰

1.⁹⁰

statt 5.35

40%

solange Vorrat

Coop Natura-Beef Rindsplätzli à la minute, Naturafarm, Schweiz, ca. 450 g in Selbstbedienung

Pflaumen, Spanien, Schale à 1 kg

<wm>10CFXKoQ6AMAyE4Sfqcre1QKkkcwRB8DMEzfsrBo5c_lPfuoYlfC11O-oeBFWl2JQzo1-CjqH0ZHkKOJg7mGlwdXP9eQGMBNprBC5gY5FBDK27oa-k-7weI2sp-XYAAAA=</wm>

1+1

1/2

geschenkt

Preis

6.⁴⁵ statt 10.80

Nestea Lemon, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.72)

Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

32.⁸⁵ statt 65.70

Valdepeñas DO Gran Reserva Pata Negra 2006, 6 × 75 cl (10 cl = –.73) Auszeichnung: Goldmedaille Berliner Wein Trophy 2014

Rabatt

statt 3.20

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2tTAyMgQAmL8O9Q8AAAA=</wm>

Rabatt

40%

23.⁶⁰ statt 47.20

Plenty White Short & Smart, 2 × 16 Rollen, oder Fun Designs, 2 × 12 Rollen

W36/ 14

Anzeige


10

REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

«Charmante Zugerin 2014»

«Ich schätze die kleine Dinge des Lebens» Anmeldung

Sie geht mit einem Lächeln durchs Leben und träumt davon, vom Verkauf ihrer Bilder leben zu können.

So werden Sie Kandidatin Um sich anzumelden, schreiben Sie ein E-Mail mit Foto der Kandidatin an redaktion@zugerpresse.ch Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: Name, Adresse und Telefonnummer der Kandidatin, Geburtsjahr, Körper- und Konfektionsgrösse. Die Kandidatin muss mindestens 18 Jahre alt sein. Welche der Kandidatinnen ins Telefonvoting kommt, entscheidet die Redaktion unserer Zeitung. Welche der Kandidatinnen eine der fünf Finalistinnen wird, entscheiden unsere Leser mittels Telefonvoting. Die Siegerin wird dann am Samstag, 25. Oktober, an der Zuger Messe durch eine Jury erkoren.

Nadine Schrick

Ganz überrascht und mit einem grossen Strahlen auf dem Gesicht zeigt sich Chantal Giger über ihre Nomination als «Charmante Zugerin 2014». «Ich kann das alles noch gar nicht richtig fassen», lacht die 32-Jährige. «Mein Mann hat

«Man soll vor allem den Moment und die kleinen Dinge des Lebens schätzen und geniessen.» Chantal Giger, Pädagogin

mich angemeldet und mir nur am Rand davon erzählt.» Somit war sie ganz erstaunt, als sie erfuhr, dass sie nun bei diesem Wettbewerb dabei sei.

Die Malerei und die Fotografie sind ihre Leidenschaft Geboren und aufgewachsen ist Chantal Giger in Zürich. Ihr Studium, ihre spätere Liebe und heutiger Mann waren es, welche die Mutter einer einjährigen Tochter nach Zug führten. «Nun leben wir mit unserem Hund Tyson in Ha-

Chantal Giger ist Lehrerin und nebenbei Künstlerin. Einen Teil der Einnahmen aus dem Bilderverkauf spendet die Hagendornerin jeweils. gendorn», erzählt die Mittelstufenlehrerin. Seit ihre Tochter auf der Welt sei, arbeite sie aber nur noch Teilzeit. Denn neben ihrem Hauptberuf als Lehrerin hat Chantal Giger eine weitere grosse Passion. «Nebenbei arbeite ich auch als Künstlerin.» Vor allem die Malerei und die Fotografie seien ihre grosse Leidenschaft. «Ich hatte sogar das

Glück, bereits einige Ausstellungen machen zu können. Ebenfalls habe ich eine gute Kundschaft, die auch einige meiner Bilder kauft», so die Hagendornerin.

Teilerlös der Bilder fliesst in Kinderspital Doch am Erfolg mit ihren Werken lässt sie auch andere teilhaben. «Mit jedem Werk,

das ich verkaufe, unterstütze ich mit einem Teil der Einnahmen die Forschung und Projekte des Kinderspitals. Es bereitet mir grosse Freude, andere Menschen zu unterstützen», so Giger. Die künstlerische Ader ist Giger auch ein Stück in die Wiege gelegt worden. «Ich komme aus einer sehr kreativen Familie. Viele beschäftigen sich beruf-

Daniel Frischherz

lich mit der Kunst. Ich selber habe erst in der Schule begonnen, mich dafür zu interessieren», so die studierte Pädagogin. «Hauptberuflich als Künstlerin tätig zu sein, wäre für mich natürlich ein Traum.» Sie selber würde sich als sehr kontaktfreudig, fröhlich und hilfsbereit bezeichnen. «Ich denke, ich bin einfach ein sehr positiver Mensch

und strahle dies auch aus», so die bescheidene 32-Jährige. «Mit dem Titel würde ich den Menschen gerne ein Stück weit meine Philosophie mit auf den Weg geben. Man soll vor allem den Moment und die kleinen Dinge des Lebens schätzen und geniessen», so Giger und fügt an: «Und wenn man stets mit einem Lächeln durchs Leben geht, hat man schon sehr viel gewonnen.» In der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen die nächsten Kandidatinnen vor. Wie Sie Kandidatin werden, erfahren Sie im Böxli rechts auf Seite 19 unserer Zeitung.

Kanton Zug

Das Zuger Kunsthaus soll von einem Mäzen mitfinanziert werden Die Kosten von 45 Millionen Franken kann der Kanton nicht allein tragen. Das Zuger Kunsthaus soll auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitals in Zug gebaut werden. Beim Aufbau einer Projektorganisation ist es allerdings zu Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Trägerschaft des bestehenden Kunsthauses gekommen. Der Kanton und die Stadt Zug verlangten daraufhin eine Lagebeurteilung und ein Vorgehenskonzept unter externer

Leitung. Der Regierungsrat und der Stadtrat von Zug haben sich nun in einer gemeinsamen Sitzung mit den Empfehlungen der Fachexperten befasst und Beschlüsse gefasst.

Mäzenatentum oder Sponsoring Beim Bau des neuen Kunsthauses Zug ist mit Kosten von rund 45 Millionen Franken zu rechnen. Angesichts des Investitionsbetrags erachten es die Exekutiven von Kanton und Stadt Zug jedoch als zwingend, eine private Kraft in die Finanzierung einzubinden. Bei der

Bemessung des Beitrags geht man von bis zu 20 Millionen Franken aus, die via Mäzenatentum oder Sponsoring in die Public-Private-Partnership einzubringen sind. Darüber hinaus wird vom Kunsthaus eine Zusicherung erwartet, dass mit weiteren 7 Millionen Franken von Donatorenseite gerechnet werden kann. Der Kanton böte als Grundeigentümer des ehemaligen Kantonsspitalareals im Gegenzug an, das Bauareal zu einem moderaten Baurechtszins zur Verfügung zu stellen. Was die künftigen Betriebskosten angeht, sind Kan-

ton und Stadt Zug bereit, weiterhin einen Teil beizusteuern. Voraussetzung dafür ist jedoch das erwähnte Zustandekommen der Public-Private-Partnership. Zudem sollen die Gemeinden in die Finanzierung der Betriebskosten einbezogen werden. In Bezug auf die künftige Organisation des neuen Kunsthauses schlagen die Experten die Einsetzung eines CEO vor. Dies vor allem deshalb, weil sich mit der Neupositionierung des neuen Kunsthauses auch die Anforderungen in kaufmännischer Hinsicht wesentlich erhöhen werden.

Der Regierungs- und der Stadtrat teilen diese Auffassung.

Verzögerung konnte verhindert werden Der Standort des neuen Kunsthauses auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspitalareals ist seit anderthalb Jahren in ein Bebauungsplanverfahren eingebunden. Hätte man die nun getroffenen Entscheide abwarten wollen, wäre eine Sistierung des Verfahrens nötig gewesen. Um eine Verzögerung zu vermeiden, beschloss die Baudirektion, das entsprechende Baufeld für das

EVENTS Veranstaltungskalender der Zuger Presse

Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken

Firma

Ihr Eintrag im Veranstaltungskalender

Bestellung Veranstaltungsanzeigen Bitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an: Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben. Textzeile fett, 30 Zeichen

Name Vorname

Kunsthaus oder einen anderen öffentlichen Zweck mit Ausstrahlung zu reservieren. Damit konnten die beiden Verfahren voneinander entkoppelt werden. Der Bebauungsplan soll nun wie geplant dem Grossen Gemeinderat der Stadt Zug zur Beratung vorgelegt werden. Nach der ersten Lesung wird der Bebauungsplan öffentlich aufgelegt und voraussichtlich Ende 2014 vom Stadtparlament beschlossen. Abschliessend wird der Regierungsrat das Planungsinstrument genehmigen. pd

Textzeile normal, 35 Zeichen

Strasse PLZ/Ort Telefon Unterschrift

Erscheinungstermin:  Mittwoch,

Preise (inkl. 7,6% MWST)

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wöchentlichen Veranstaltungskalender der «Zuger Presse» auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dafür bis zu fünf Zeilen zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und den Unkostenbeitrag bitte bis am Freitag vor dem Erscheinungstag. Auf der Seite «Freizeit» der «Zuger Presse» werden zudem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne auch mit Bild, per Post an Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder per E-Mail an redaktion@zugerpresse.ch


Stimme meines Glaubens

11

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Mein Verein

Sonnenhungriges Froschtrio in Rotkreuz

Moni Hager, Spielkommission, FC Walchwil Jürg Rother, reformierter Pfarrer, Oberägeri

Laufen für die Sponsoren

Liebe auch dich selbst

E

«

Liebe dich selbst – und es ist egal, wen du heiratest», so der Titel eines der Bücher, in denen ich diesen Sommer gelesen habe. Was für ein idiotischer Titel, dachte ich zuerst, den da Eva-Maria Zurhorst für ihr Buch gewählt hat. Auch nicht explizit christlich-fromme Menschen würden die zentrale Forderung von Jesus dem Christus «Liebe deinen nächsten wie dich selbst» noch als allgemein ethischen Grundsatz durchgehen lassen. Die Selbst-Liebe sei bitte nicht zu verwechseln mit der Selbst-Verliebtheit. Selbstliebe hat damit zu tun, ob ich in der Lage bin, mich anzunehmen, so wie ich geworden bin. Wenn ich mich im Alltag umsehe und den Menschen zuhöre, scheint dies alles andere denn selbstverständlich oder einfach zu sein. Irgendwie haben zu viele Menschen Schaden genommen auf ihrem Lebensweg und stehen in einem permanenten K(r)ampf mit sich selbst und, wohl als Folge davon, mit ihrem Gegenüber. Die unterdrückte Aggression projiziert sich auf das Gegenüber. Das zerschlissene Selbstwertgefühl agiert sich in Kontrollund Manipulationsmechanismen am Gegenüber aus. Zurück zum Buchtitel: Der reisserische Titel eines Buchs über Beziehungen, als Hinweistafel dafür, grundsätzlich über das Verhältnis zu «me, myself and I» oder deutsch: «mein Selbst» nachzudenken. Die Beziehungsberaterin und Bestsellerautorin, Eva-Maria Zurhorst meint, dass wenn ich mich selbst liebe und dies zulasse, dann geht es mit dem Gegenüber auch einfacher.

An einem der spärlichen sonnenreichen Sonntage knipste Peter Schliebs aus Rotkreuz dieses Foto. Offenbar war die

Unser Anliegen

Froschtroika sonnenhungrig und machte es sich auf den Steinen bequem und posierte so gleichzeitig für dieses Bild. ar

Politischer Standpunkt

Zuger Bevölkerung Alle hätten gleiche wird befragt Bedingungen

D

er Kanton Zug möchte von der Bevölkerung wiederum wissen, wie das Angebot auf den Bahnund Buslinien des öffentlichen Verkehrs beurteilt und genutzt wird. Deshalb wird zum vierten Mal eine Telefonbefragung durchgeführt, die bis Dienstag, 19. September, andauert. Das Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug hat die Firma Link Institut für Markt- und Sozialforschung Luzern mit der Durchführung der telefonischen Befragung beauftragt. Die Resultate der Befragung sollen Auskunft über die Mobilität im Kanton geben sowie Gründe für die Nutzung oder die Nicht-Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Zugleich soll erforscht werden, wie sich das Verkehrs-

J

Hans-Kaspar Weber, Amt für öffentlichen Verkehr verhalten seit der letzten Befragung im Herbst 2011 verändert hat. Aus der Befragung werden auch Anhaltspunkte für weiteres Verbesserungspotenzial im öffentlichen Verkehr erwartet. Im Rahmen der Befragung ist der Datenschutz jederzeit gewährleistet. So wird es nicht möglich sein, aufgrund der abgegebenen Meinungsäusserungen auf die Identität der befragten Personen zu schliessen.

eder Einwohner der Schweiz gehört heute bei der Grundversicherung zwingend einer der 61 Krankenkassen an. Die Krankenkasse übernimmt Kosten, die bei Krankheit, Unfall und Mutterschaft entstehen. Aus der Perspektive von uns Versicherten sind insbesondere die ständig steigenden Krankenkassenprämien ein Problem. Mit nur einer einzigen öffentlichen Krankenkasse könnten Gelder eingespart werden, man spricht mittelfristig von einem Sparpotenzial von bis zu 400 Millionen Franken pro Jahr. Gelder, die uns Prämienzahler zugutekämen. Ein Scheinwettbewerb um junge und gesunde Kunden wird es bei der öffentlichen Krankenkasse nicht mehr geben. Für die Versicherungsnehmenden würde nur

Alois Gössi, SP-Kantonsrat, Baar eine öffentliche Krankenversicherung übersichtlicher. Zudem wäre dies weniger bürokratisch, und es müssten nicht ständig Kassenwechsel ins Auge gefasst werden, wenn die Prämien wieder ansteigen. Alle hätten dieselben Bedingungen, und Menschen mit gesundheitlichen Probleme würden nicht mehr pietätlos als Risiko eingestuft. Ich sage deshalb Ja am Sonntag, 28. September, zu einer öffentlichen Krankenkasse.

nde August führte der FC Walchwil seinen Sponsorenlauf durch. Im Gegensatz zum Trainingslager während der Ferien fand dieser Event bei strahlender Sonne statt. Es rannten alle aktiven Mitglieder, von der Fussballschule bis zur 1. Mannschaft während 15 Minuten ihre Runden. Vorgängig waren sie fleissig am Sponsorensuchen, damit sich auch jede einzelne Runde lohnte. Diese finanzielle Unterstützung ist für den Fussballclub Walchwil eine sehr wichtige Einnahmequelle. In diesem Sinne auch ein herzliches Dankeschön an alle fürs Mitmachen. Natürlich hatte auch das Restaurant geöffnet, und der Grill stand bereit. Die Zuschauer und natürlich auch die Fussballer konnten sich nach der Anstrengung verpflegen. Der Walchwiler Verein entstand 1979 aus dem «Komitee zur Förderung des Walchwiler Fussballsports». Der eigentliche FC Walchwil wurde erst Mitte April 1986 gegründet. Die diesjährige Meisterschaft hat bereits begonnen, und die ersten Punkte konnten nach Walchwil geholt werden. Der FC Walchwil heisst jeden Fussballfreund auf dem Lienisberg herzlich willkommen, um die Mannschaften anzufeuern und mit den Fussballern zu jubeln, wenn diese den Ball im gegnerischen Tor versenkt haben. In der Saison 04/05 hatte die 1. Mannschaft viel zu jubeln. Denn sie stieg in die 4. Liga auf – leider nur für ein Jahr.

www.fcwalchwil.ch

IMPRESSUM

Umfrage

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 19. Jahrgang

Was verbinden Sie mit dem Zuger Stierenmarkt?

ZUGER PRESSE Baarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch. HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Foto: Daniel Frischherz (df) Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Stephanie Peyer (pey), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe) VERLAG ZUG Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52 Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung» Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Alle publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Ann Huber, Rentnerin, Zug

Hans Kennel, Rentner, Baar

Werner Winteler, Rentner, Zürich

Lucy Lausberg, Schülerin, Zug

Ida Nussbaumer, Schülerin, Zug

Mir als Tierfreund Als Teenager hatte gefallen besonders ich Einblick in die Insiderkreise die vielen Tiere

Bauernknechte Zuckerwatte gehört Mir würden ein kommen in Kontakt zu einem Besuch paar Chilbibahnen mit Tieren auf dem Markt gefallen

Ich schlendere gerne durch die Stände des Zuger Stierenmarktes und schaue mir an, was es zu sehen gibt. Als ich jung war, war ich auch oft am Abend dort. Natürlich gehört es auch dazu, dass man sich die Munis ansieht. Letztes Jahr hatte ich etwas Mitleid mit den Tieren, weil es so heiss war.

Ich selber bin noch nie am Stierenmarkt in Zug gewesen, aber mir gefällt die Idee, und wenn ich Zeit habe, werde ich dieses Jahr vorbeisehen. Ich bin selber mal Bauernknecht gewesen und habe Freude an den Kühen und Stieren. Besonders gefallen mir die Tiere mit Hörnern.

In den Sechzigerjahren habe ich den Stierenmarkt oft besucht. Mein Vater war selber hobbymässig als Viehhändler tätig, und da hatte ich als Teenager Einblick in die Insiderkreise. Früher gab es noch viel mehr Tiere. Natürlich gehören auch die vielen Stände jedes Jahr zum Stierenmarkt.

Ich war schon sehr lange nicht mehr am Stierenmarkt. Ich erinnere mich aber an die vielen Tiere. Besser als die Kühe haben mir die Streicheltiere gefallen. Zu meinem Besuch hat natürlich auch eine grosse Zuckerwatte gehört. Vielleicht werde ich dieses Jahr wieder mal vorbeigehen.

Mir gefallen Tiere generell. Ich habe auch Haustiere. Daher gefallen mir die Streicheltiere besser als die Kühe. Ich bin selber erst einmal am Stierenmarkt gewesen. Für Jugendliche in meinem Alter gibt es auch nicht so viel zu tun. Gäbe es ein paar Chilbibahnen, wäre das super. dom


– 8 Kilo + mehr Selbstbewusstsein Monika Lüthi (27) ist eine von über 120 000 Personen, die mit eBalance abgenommen haben. Das Online-Coaching funktioniert im Alltag und ist medizinisch geprüft.

Starten Sie jetzt Ihr Abnehm-Programm.


www.cvp-zug.ch

Peter Hegglin Wieder in den Regierungsrat <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE0sgAAp8fWRw8AAAA=</wm>

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

<wm>10CFXKqw6AMBBE0S_aZqZ02y0rSV2DIPgagub_FQ-HuOImp3fXgK-lrXvbnGAtgpIYzSNj0GpeECxnOgwWwTSTTFOi6c8LoCQwXiN43gYpnAR5GHO4jvMGsM5ECnIAAAA=</wm>

REGION

13

Gemeinsam erfolgreich

Abfallentsorgung

Das Plastik kommt wieder in den Güsel Über zehn Jahre haben die Zuger das Plastik getrennt und in den Ökihof gebracht. In eineinhalb Jahren wird das meiste wieder im Kehricht landen.

Kunststoffsammlung Dieses Plastik gehört in den Güsel

Alle übrigen Folienverpackungen von Salattüten, Frischbackbrot-Verpackungen, WC- oder Haushaltspapier, Käse- oder Eierverpackungen, Tüten für den Obst-Offenverkauf, Tüten von Teigwaren, Schalen von Früchten, Obst oder Fleisch, alle Plastiktaschen, aber auch Blister von Medikamenten. ar/pd

Alina Rütti

Die Zugerinnen und Zuger produzieren immer weniger Abfall. Waren es im Jahr 2012 noch 480 Kilogramm pro Kopf, so sind im vergangenen Jahr noch 450 Kilogramm Güsel angefallen.

Die Zuger haben weniger Abfall produziert 164 Kilogramm Hauskehricht in den grau-roten Säcken übergaben die Zuger den Güselmännern zur Abfuhr. 286 Kilogramm Abfall in Form von Papier, Glas, Karton, Textilien oder Bücher landeten in den Ökihöfen der Gemeinden. Im Jahr 2012 waren es noch 6 Kilo mehr. Die Menge an Kehrichtsä-

verbrannt. Mit der Abwärme der Anlage kann für die Papierfabrik Perlen und 38 000 Haushaltungen Strom produziert werden, wodurch viel Öl gespart werden kann. In der Regeneria in Perlen werden die Verbrennungskosten geringer sein als bisher in der Kehrichtverbrennungsanlage in Winterthur. Deshalb können die Sackgebühren nach unten angepasst werden. «Wir gehen davon aus, dass wir die Prei-

Kunststoffsammlung Dieses Plastik kann weiter zum Ökihof

Auf den meisten Verpackungen findet sich ein Symbol, das erklärt, um welchen Kunststofftyp es sich handelt. PET-Flaschen: Getränkeflaschen oder auch Salatsaucen-Flaschen PE-Flaschen: Milch- und Kaffeerahm- oder Ovomaltine-Flaschen PP-Flaschen: Shampoo- und Duschmittelflaschen, Waschmittel- oder Ketchup-Flaschen, Bodylotion- oder Sonnencremeflaschen

Verpackungsfolien oder Plastikschalen können nur noch bis Ende 2015 in den Ökihof nach Zug gebracht werden. cken, welche die Güselmänner in den Zuger Gemeinden wöchentlich abholen, dürfte nächstes Jahr aber steigen.

Nicht jedes Plastik kann recycelt werden

Denn es können nur noch bis Ende 2015 alle Kunststoffe in den Ökihof nach Zug gebracht werden. Auf Anfang 2016 werden in Zug je nach den Erfahrungen des Detailhandels (Migros, Coop) nur noch PET-Flaschen, PE-Flaschen und PP-Flaschen angenommen. Der übrige Kunststoff wie Plastikta-

schen, Joghurtbecher, Schalen und sonstige Verpackungsfolien landet im Kehrichtsack. Letztes Jahr brachte die Zuger Bevölkerung rund 3 Kilogramm Kunststoffe pro Kopf und 3 Kilogramm PET zurück zum Ökihof in Zug. Im Lauf des Jahren sammelten sich so 380 Tonnen Plastik. Nicht gerechnet sind die PET-Flaschen und Milchflaschen, die bei den Detaillisten zurückgebracht werden. Bisher sammelte der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaf-

tung von Abfällen (Zeba) alle Arten von Kunststoff im Ökihof in Zug ein und trennte diese dann in zwei Gruppen. Da PET-Flaschen und PEFlaschen recycelt werden können, entstehen daraus neue Flaschen oder Leitungsrohre. Die andere Gruppe, wie zum Beispiel Chipstüten, die innen mit Alufolie beschichtet sind, wurden nach Untersiggenthal in die Zementfabrik gebracht. «Diese Mischstoffe wurden dort zu Brennstoffen für die Zementindustrie weiterverarbeitet», sagt Hans

Foto Daniel Frischherz

Ulrich Schwarzenbach, Geschäftsführer des Zeba. Ab 2015 wird die Kehrichtverbrennungsanlage Regeneria im luzernischen Perlen in Betrieb genommen, und ab 2016 werden die Zuger Kunststoffe dort mit dem Hausgüsel im Kehrichtsack

Ihre Meinung Was halten Sie von den kommenden Änderungen? Schreiben Sie uns auf redaktion@zugerpresse.ch

«Wir gehen davon aus, dass wir die Preise um 15 Prozent senken können.» Paul Langenegger, Präsident Zeba se um 15 Prozent senken können», sagt Paul Langenegger, Präsident des Zeba. Bisher kostete ein 17-LiterSack 1.50 Franken und ein 35-Liter-Sack 2.90 Franken. Künftig kommt ein 17-LiterSack auf 1.30 Franken und ein 35-Liter-Sack auf 2.40 Franken.

Allmig

Deponien

Aus Grünabfällen wird Biostrom

Bauabfälle füllen die Halden

Eine Baarer Firma produziert aus dem Kompost der Zuger Strom. Die Wegwerfgesellschaft in der wir leben, produziert Abfall. Doch viele wissen nicht, was für einen weiten Weg der Kompost nach dem Einwurf in die den Grüncontainer auf sich nimmt. Die Organisation, die sich darum kümmert, ist der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba). Die Zeba achtet auf längerfristig angelegte Rahmenbedingungen für die Abfallbewirtschaftung. Zusammen mit den Gemeinden organisiert und koordiniert sie im Kanton Zug die Abfallbewirtschaftung. Im Kanton Zug sind zwölf Ökihöfe in Betrieb. Diese stehen allen Bewohnern von Zug zu gleichen Konditionen zur Verfügung.

Der Betrieb bezieht seinen eigenen Strom Die Zeba liefert die Grünabfälle aus den Zuger Haushalten, den Gärtnereien und den

Gewerbebetrieben an die Allmig in Baar. Im Jahr werden dort rund 25 000 Tonnen biogene Abfälle verwertet. Nachdem die Grünabfälle angekommen sind, wird grobes Fremdmaterial aussortiert, das restliche Grüngut wird im Schredder zerkleinert. Darauf folgt die Vergärung des Grünguts während 25 Tagen in einer Box. Dank sauerstoffhaltigen Organismen wird das Material aufgefressen, und es entsteht Methangas. Aus diesem Gas erzeugt ein Blockheizkraftwerk Biostrom. Der Betrieb selbst wird mit diesem Strom versorgt. Zudem wird der Strom ins öffentliche Netz gespeist.

In 40 Tagen wird aus Grünabfällen Kompost Das Grüngut, das in den Boxen kompostiert wurde, wird in eine andere Box gebracht. Unter Luftzufuhr und Bewegung verrottet das Grünzeug und entwickelt sich innerhalb von einem Monat bis zu 40 Tagen zu hochwertigem Kompost. Ein weiterer Schritt ist der Biofilter. Das Prinzip ist so,

dass in zwei Biofiltertürmen die Abluft durch Mikroorganismen gereinigt wird. Aus dieser gereinigten Luft wird Dampf in die Umwelt abgegeben.

Der Nährstoffgehalt wird genau überprüft Damit alles mit rechten Dingen zugeht, wird durch interne, aber auch durch externe Kontrollen die Qualität des Komposts anhand von Keimtests, Prüfung des Nährstoffgehalts und einer Trockensubstanzund Strukturbestimmung geprüft. In Sieb- und Mischanlagen wird in Grob- und Feinstruktur unterschieden. In der Windsichtanlage werden Fremdstoffe entfernt. Dies ermöglicht die Mischung beliebig abgebauter Substanzen. Somit ist das verarbeitete Produkt bereit für den Verkauf. Durch die Mischungsmöglichkeiten kann für jede Gelegenheit die passende Sorte Erde hergestellt werden. kd Weitere Infos zum Thema: http://www.allmig.ch/ http://www.oekihoefe.ch

Auch beim Bauen entsteht Güsel. Vor allem für Inert stoffe wird der Platz in den Deponien im Kanton langsam knapp. Viele Neubauten werden auf schwierigem Untergrund erstellt. Neu- und Ersatzneubauten werden häufig nicht nur in die Höhe, sondern auch tief in die Erde hineingebaut. Dabei fallen grosse Aushubmengen an, die abgelagert werden müssen. Bei Sanierungen, Um- und Rückbauten fallen zudem grosse Mengen an Bauabfällen an. Die Bauunternehmen trennen soweit möglich die Bauabfälle in verwertbare Fraktionen. Viele mineralische Bauabfälle wie Beton, Mauersteine, Dachziegel, Asphalt und Kies können in Bauabfallanlagen zu Recyclingbaustoffen wie Recyclingkies und Recyclingsand aufbereitet und später wieder eingesetzt werden. Bei diesen Um- und Rückbauten fallen auch di-

verse mineralische Bauabfälle an, die nicht verwertet werden können. Im Kanton Zug sind fünf Kiesgruben als Ablagerungsstellen und zwei Aushubdeponien für unverschmutzten Aushub in Betrieb, die noch Material annehmen können. Zwischen dem Kanton Zug und den Nachbarkantonen werden Baustoffe, Aushub und Bauabfälle rege ausgetauscht. Bei den Bauabfällen und beim Aushub wird letztlich eine möglichst ausgeglichene Bilanz der Materialflüsse angestrebt.

Kiesgruben haben noch Platz für weiteres Material Zurzeit hat es aber noch Platz in den Deponien. Der Ablagerungsbedarf aus der Regelbautätigkeit kann voraussichtlich durch vorhandene Kiesgruben und Aushubdeponien gedeckt werden. Zur Verringerung von Engpässen bei der Aushubentsorgung sind auch Vereinbarungen mit ausserkantonalen Deponien vorgesehen. Gros-

se Infrastrukturprojekte müssen für die Aushubentsorgung eigene, zusätzliche Lösungen entwickeln. Für Inertstoffe ist die Deponie Tännlimoos zurzeit die einzige Deponie im Kanton Zug. Bei ähnlich hohen Ablagerungsmengen wie heute dürfte die Deponie aber bald gefüllt sein.

Die Auffüllung kann noch verzögert werden Mit der Einschränkung des Einzugsgebietes kann die rasche Auffüllung verzögert werden. Dennoch müssen früher oder später neue Inertstoffdeponien realisiert werden. Die Standortsuche ist jedoch schwierig. Die im Richtplan festgesetzten Deponien Grossmoos und Tanklager werden benötigt. Sie müssen für Inertstoffe reserviert und dürfen nicht für unverschmutzten Aushub verwendet werden. Zudem müssen die Bauabfälle verstärkt in das Materialrecycling und damit in die Bauwerke zurückgeführt werden. pd


14

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

STIERENMARKT

250 Zuchtstiere zum Verkauf sowie 40 Tiere für die grosse Auktion vom Donnerstag, 11. September, werden in diesem Jahr erwartet.

Zug

Hier sind alle da: Das Muneli und der Altstier 250 Stiere zum Verkauf sowie eine Auktion mit 40 Tieren stehen im Mittelpunkt des «Zuger Stieremärts», der am Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. September, stattfindet. Oskar Grüter

Der Zuger Stierenmarkt bildet wie jedes Jahr den Auftakt zu den Herbstmärkten beim Braunvieh. Für die Zuger Bevölkerung und viele Braunviehzüchter steht er fix in der Agenda. An diesem Anlass trifft sich Stadt und Land auf

dem Stierenmarktareal. Die Palette der Tiere am 124. Zuger Stierenmarkt reicht vom neun Monate alten «Muneli» über die zweijährigen Stiere bis zum kraftstrotzenden Altstier mit über einer Tonne Lebendgewicht.

Mehr oder weniger Brown-Swiss-Blut In diesem Jahr sind 153 Original-Braunvieh-Stiere und 103 Stiere mit mehr oder weniger Brown-Swiss-Blut angemeldet. Für Züchter und Händler ist der Zuger Markt der wichtigste Ort für den Kauf eines Stieres. Nirgendwo ist das Angebot grösser und sind

die Vergleichsmöglichkeiten besser. Die Qualität ist hoch, denn die Stierzüchter wissen, dass sie nur für solche Munis Käufer finden. An der Auktion am Donnerstag gelangen ab 13 Uhr rund 40 hochwertige Zuchttiere zur Versteigerung. Zur Hauptsache werden frisch gekalbte und hochträchtige Rinder angeboten. Es werden aber auch ausgewiesene Kühe und einige Jungtiere versteigert. Ein Blick in die aktuellen Leistungen der letztjährigen Rinder zeigt, dass diese grösstenteils überzeugt haben. Fünf Erstmelken haben mehr als 8000 Kilogramm Milch gege-

ben, eine gar über 9000 Kilogramm. Sieben weitere haben die Grenze von 7000 Kilogramm übertroffen, und 15 lieferten zwischen 6000 und 7000 Kilogramm Milch.

Nicht verpassen: Die Parade der Abteilungssieger Der Zuger Markt bietet Unterhaltung für jedermann. Neben den imposanten Stieren stehen bunte Marktstände. Vor den Säulirennen kann jeweils auf die Favoriten gewettet werden. Weitere Höhepunkte sind die Parade der Abteilungssieger. Dabei wird aus den erstrangierten Stieren der Braunvieh-Abteilungen

und der Original-BraunviehAbteilungen je ein Mister ZM sowie ein Junior-Mister ZM gewählt. Für die jüngsten Besucher ist extra ein Streichelzoo eingerichtet. Dort können die Kinder Kälber, Schafe, Ziegen und Ponys sowie verschiedene Kleintiere hautnah erleben. Zudem findet wieder das beliebte Gratis-Ponyreiten statt. Überdies gibt es am Mittwochnachmittag eine Autogrammstunde mit EVZ-Spielern. Die Crew um André Schöpfer sorgt an beiden Markttagen für das kulinarische Wohl. Sie bietet traditionelle Schweizer Gerichte an. Zur echten Zuger

Marktstimmung gehört neben der musikalischen Unterhaltung sicher auch ein «Stierenkafi». Auf dem Areal sorgt zudem eine Milch-Bar für kühle Erfrischung.

Und am Abend wird das Tanzbein geschwungen Am Mittwochabend spielt im Festzelt das Echo vom Maisgold zum Tanz auf. Am Donnerstagabend sorgt die Band Wilhelm Toll für Stimmung. Dazu gibt es an beiden Abenden Barbetrieb. Natürlich darf wie im Vorjahr eine Kaffeestube fürs gemütliche Beisammensein nicht fehlen.

EVZ-Autogramme Der Stier vereint zwei Zuger Originale Die urtümliche Kraft des Stieres ist seit Jahren auch der Aufhänger für das EVZLogo. Der Zuger Stier steht wie der EVZ für Kraft, Dynamik, Explosivität und Angriffslust. Bei der Entwicklung des Auftritts hat sich der Hockeyklub an den Bereichen Kultur, Geschichte und Brauchtum des Kantons Zug orientiert. Der Standort der alten Eishalle und der neuen Bossard-Arena liegt bekanntlich auf dem HertiAreal, neben dem gleich auch der traditionelle Zuger Stierenmarkt beheimatet ist. Auch in diesem Jahr wird die Zusammenarbeit zwischen den beiden eingesessenen Zuger Originalen fortgesetzt: Am Mittwoch, 10. September, gibt es von 14 bis 15 Uhr in der Festwirtschaft eine Autogrammstunde mit Spielern des EVZ. pd Das Fachsimpeln gehört mit zu den schönsten Tätigkeiten am Stierenmarkt in Zug. Das wird auch am Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. September, nicht anders sein. Fotos Brauvieh Schweiz und Raphael Good


15

STIERENMARKT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Programm

Was an den beiden Tagen alles los ist Die Highlights

Am Stierenmarkt stehen zwar die Vierbeiner im Mittelpunkt, doch auch für die Zweibeiner gibt es eine Reihe von Attraktionen.

Die wichtigsten Aktivitäten

Hier das Programm der beiden Tage im Detail:

Rennsäuli sprinten

Das Ponyreiten gehört zum festen Bestandteil des Rahmenprogramms am Stierenmarkt in Zug.

Mittwoch, 10. September # 9.30 Uhr: Eröffnung Ausstellung, Streichelzoo, Festwirtschaft, Kaffeestube (Dauerkarte 10, Tageskarte 8 Franken) # 10–18.30 Uhr: SMPMilchbar geöffnet # 13–17 Uhr: Gratis-Ponyreiten für Kinder # 13.30–14 Uhr: Säulirennen; 2 Rennläufe # 14–15 Uhr: Autogrammstunde mit bekannten

EVZ-Spielern # 15 Uhr: Stierenvorführung/Ehrungen, Vorführung aller Abteilungssieger. Wahlen Mister ZM. Ehrung der Besitzer von Stieren mit Goldmedaille. Beurteilung Zuchtsammlungen # 17.30–18 Uhr: Säulirennen; 2 Rennläufe # 19 Uhr: Schliessung der Ausstellungsräume und des Streichelzoos. Mu-

sikalische Unterhaltung mit dem Echo vom Maisgold (Festwirtschaft mit Barbetrieb)

# #

Donnerstag, 11. September # 9.30 Uhr: Eröffnung Ausstellung, Streichelzoo, Festwirtschaft, Kaffeestube # 9.30–16.30: SMP-Milchbar geöffnet # 13 Uhr: Beginn der Auktion mit Kühen, träch-

# # #

tigen Rindern, Jungvieh und Kälbern 13–16 Uhr: Gratis-Ponyreiten für Kinder 16–16.30 Uhr: Säulirennen; 2 Rennläufe 18 Uhr: Schliessung des Streichelzoos 18–18.30 Uhr: Säulirennen; 2 Rennläufe 19 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit Wilhelm Toll (Festwirtschaft mit Barbetrieb).

25

Tierhöfli Kleintier-Oase

pd

Feuerwehrzufahrt

Stall 3

WC

26

Privat

Stall 2

23

24

Stall 8

P

Zuger Zuchtstiermarkt Mst. 1:400

Marktstände 33

34

32

31

30

29

Fahnen 28

3.00

27

6.00

Zelt – Ponyreiten

6.00 Treppen

6.00

Vorführring

Wettkasse

15.00

Verbandshaus

4.80

19

6.00 Säuli stall

Stall 7 Speck

20

6.00

21

Personal-Parkplatz

35

Marktstände

KaffeeStübli J15

2 3

18

4

4.80

Lautsprecher

5

Schutzzaun

17

4.80 4.80

15.00 Schutzzaun

FESTZELT

12

6.50

Ein-/ Ausgang

WC

WC

Festhütte Holz

10

Stall 4 WC

7

8

13

11

Tauchsportberatung-/Verkauf

15

4.70 15.00

Ein-/ Ausgang

6 16

4.70

Officebereich

Kasse

N

P

Schutzzaun

Auch dieses Jahr finden wieder die beliebten Säulirennen statt. Wetten ist nicht nur erlaubt, sondern sehr erwünscht. Sämtliche Rennsauen werden von Zuger Firmen gesponsert. Als zusätzlichen Anreiz können die Besucher auf die einzelnen Tiere einen Siegertipp abgeben. Der Wetteinsatz beträgt 5 Franken. Die Wettkasse befindet sich gleich neben der Vorführarena. Die Wettquote wird anhand der richtigen Tipps ermittelt und den Gewinnern ausbezahlt. Der Reingewinn aus dem Wettspiel wird von Braunvieh Schweiz an die Schweizer Berghilfe überwiesen. An beiden Ausstellungstagen finden mehrere Läufe statt. Um die Mittagszeit sowie am Abend gibt es je zwei Rennen. Bei jedem Rennen kann munter getippt und mitgefiebert werden. Christian Manser, der bekannte Moderator der OlmaSäulirennen, wird am Mittwoch moderieren und für Riesengaudi sorgen. pd

# Milch-Bar (Mittwoch, 10–18.30 Uhr; Donnerstag, 9.30–16.30 Uhr) # Streichelzoo (Mittwoch, 9.30–19.00 Uhr; Donnerstag, 9.30–18 Uhr) # Gratis-Ponyreiten (Mittwoch, 13–17 Uhr; Donnerstag, 13–16 Uhr) # Marktstände (Mittwoch, 9.30–19 Uhr; Donnerstag, 9.30–18 Uhr) # Viehauktion (Donnerstag, 13 Uhr) # Säulirennen (Mittwoch, 13.30–14 und 17.30– 18 Uhr; Donnerstag, 16–16.30 und 18–18.30 Uhr) # Wahl des Mister ZM Zug (Mittwoch, 15 Uhr) # Echo vom Maisgold (Mittwoch, ab 19 Uhr im Festzelt) # Wilhelm Toll (Donnerstag, ab 19 Uhr im Festzelt) # Barbetrieb in der StieriBar (Mittwoch/Donnerstag ab 19 Uhr) # Festwirtschaft mit «Stieremärt»-Menüs und Getränken wie Stierämärt-Teller, Stierä-Dessert, Chnebel, Würste, Kutteln , Gnagi sowie Kinder- und Tagesteller, Stieremärt-Kafi (Mittwoch/Donnerstag ab 9.30 Uhr) # Kaffeestube (ab 9.30 Uhr; ab 20 Uhr mit Ländlermusik). pd

1

Kasse


16

MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Garage Reichlin

Vier Autos für Gärtnerei Herrmann

Monika und Alois Herrmann (links) mit Lukas und Peter Reichlin mit einem der neuen Fahrzeuge.

Foto Dominique Schauber

Die Gärtnerei Herrmann hat vier nagelneue Fahrzeuge übernommen.

dern die Länge und die Höhe mit den alten Keepern verglichen und sich voller Vorfreude hinter die Steuer gesetzt.

Am Freitagnachmittag haben sich vor der Garage Reichlin AG in Baar Angestellte der Gärtnerei Herrmann getummelt und prüfend vier nagelneue Fahrzeuge in Augenschein genommen. Nach siebeneinhalb Jahren war es an der Zeit, die alten ToyotaKeeper zu ersetzen. Prüfend sind die zukünftigen Fahrer um die Fahrzeuge herumgegangen, haben mit Massbän-

Alle schätzen die gute Zusammenarbeit

Divino

Zugerland Steinhausen

Drei Spitzenweine zum Probieren

Neues Fachgeschäft für Elektrozweiräder

Wer auserlesene und international prämierte Weine gratis degustieren möchte, ist am letzten Septemberwochenende bei allen Divino-Partnern in über 78 Landi-Filialen in der Deutschschweiz herzlich willkommen. Zur Degustation werden weit über ein Dutzend Weine aus aller Welt angeboten, die teilweise international mit Goldmedaillen und Awards ausgezeichnet wurden. Alle präsentierten Weine werden während dieser Zeit auch zu besonders attraktiven Preisen angeboten, zusätzlich wird die freie Degustation persönlich von Mitarbeitern begleitet. Im Mittelpunkt stehen folgende drei Weine: Iselisberger Pinot Noir Spätlese. Für die Spätlese wurden nur beste Trauben von alten Rebstöcken mit kleinem Ertrag verwendet. Dann der Animus Douro DO – die Seele aus dem Douro-Tal – sowie der Ripasso Valpolicella DOC Classico Superiore des Weingutes Zeni. Alle drei Spitzenweine gibt es neben zahlreichen anderen Spezialitäten am Freitag, 26., und Samstag, 27. September, bei allen 75 Divino-Partnern in den Landi-Filialen gratis zu degustieren und zu einem attraktiven Bestpreis (solange Vorrat reicht) oder auf Bestellung unter www.divino.ch. Alle Divino-Kunden, die sechs und mehr Flaschen Animus oder Ripasso kaufen, erhalten von den Winzerfamilien als Dankeschön eine Magnumflasche desselben Weines gratis dazu. pd

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Aktuell finden im Erdgeschoss des Einkaufscenters Zugerland Steinhausen Umbauarbeiten statt. Ab Oktober wird dort M-Way seinen Sitz haben. Die 45 Geschäfte im Einkaufscenter Zugerland Steinhausen werden mit dem Fachgeschäft für Elektrozweiräder ergänzt: M-Way ist das Unternehmen der Migros für Elektro-Mobilität. Auf der entstehenden, rund 156 Quadratmeter grossen Ladenfläche, links von der Zugerland-Ein-

fahrt, werden ausgewählte Elektro-Bikes (E-Bike) und Elektro-Roller (E-Scooter) von führenden Marken sowie das passende Zubehör wie Helme, Taschen, Anhänger oder Anbauteile erhältlich sein. Alle Fahrzeuge können vor Ort getestet werden, und ein Reparatur- und Werkstattservice wird im Laden integriert sein.

Das Zugerland bietet nicht nur nachhaltige Mobilität Neben dem Shop werden acht Ladestationen für EBikes und zwei für ElektroAutos im Parkhaus des Einkaufcenters eingebaut. An das

Thema Nachhaltigkeit wird im Einkaufscenter Zugerland in verschiedenen Bereichen angeknüpft. Philipp Gerber, Leiter Center Management Migros Luzern, freut sich deshalb über den entstehenden MWay-Shop: «Der Shop für Elektrozweiräder sowie die Ladestationen sind eine gute Ergänzung zu den besehenden Angeboten wie der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr, der Recyclingstelle, den Park-and-ride-Plätzen oder dem Mobility-Standort.» Im Oktober wird auf dem Dach des Centers auch noch eine Solaranlage installiert. pd

Der Inhaber der Gärtnerei, Alois Herrmann, hat mit den bisherigen Fahrzeugen der Garage Reichlin AG nur gute Erfahrungen gemacht und lobt die Zusammenarbeit. Auf eine bestehende Zusammenarbeit hofft auch Peter Reichlin, Inhaber der Garage Reichlin AG, und sagt: «Es wäre schön, wenn diese Fahrzeuge in sie-

Saxoprint AG

Neuer Webauftritt Der Sponsor des EVZ präsentiert sich auf seiner Webseite neu. Die Online-Druckerei Saxoprint, die auch ein Sponsor des EVZ ist, startet mit einer überarbeiteten Webseite in der Schweiz. Insbesondere die Startseite wurde neu strukturiert und bietet zusätzliche Inhalte und Funktionen. Die neue Startseite bietet einen besseren Überblick über die vielfältigen Druckprodukte mit Hilfe neuer Produktkategorien wie Werbebedarf und Geschäftsausstattung. Darü-

Physiotherapie

Mit der mobilen Liege zur Arbeit Der Physiotherapeut Florian Eberz lindert Beschwerden dort, wo sie am häufigsten auftreten: in den eigenen vier Wänden, auf der Arbeit und sogar am Sportplatz. Die Zahl der Klienten, mit denen Eberz zusammenarbeitet, wächst. In den Arztpraxen kommt die Idee des 32-jährigen Diplom-Physiotherapeuten, der seit Mai eine eigene mobile Praxis von Rotkreuz aus betreibt, gut an. Eberz massiert und therapiert Ver-

spannungen nämlich auch dort weg, wo sie am häufigsten entstehen: in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz. Im Mai rückte Eberz erstmals mit seiner mobilen Liege aus für die Leichtathleten des TSV Rotkreuz an der regionalen Meisterschaft. Inzwischen verordnen rund zehn Ärzte im Kanton Zug und Umgebung die Dienstleistungen des 2012 von Deutschland in die Schweiz Übergesiedelten. Seine Arbeitszeit verbringt Eberz nicht mehr in einer Praxis, sondern in Firmen, bei den Patienten zu Hause oder gar auf einem Sportplatz. «Ich sehe da noch viel Potenzial», sagt der

Wunsch-Schweizer. «Die Idee zur mobilen Physiotherapie kam, als ich mir beim Sport eine schwere Kreuzbandverletzung zugezogen habe. Ich fand es sehr mühselig, selber in die Physiopraxis zu gehen. Mein Arbeitskollege hat mich dann bei mir zu Hause therapiert» – so entstand die Idee der mobilen Physiotherapie. Seine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvierte Florian Eberz in Karlsruhe – vor neun Jahren in Deutschland. Später zog er für ein vertiefendes Studium nach Osnabrück, heute lebt er in Rotkreuz. pd www.convalis-mobil.ch

ber hinaus zeigt sie Neuigkeiten und Vorteile auf einen Blick. Ebenfalls neu dazugekommen ist eine eigene Produktübersichtsseite, die das umfangreiche Portfolio von A bis Z zeigt.

Auf viele Kundenwünsche eingegangen «Neben Anforderungen für neue Produkte oder Kategorien, beispielsweise unsere Gastronomie-Produkte, sind auch viele Kundenwünsche bei der Gestaltung berücksichtigt worden», erklärt Romy Lucke, Country Managerin Saxoprint. pd

Splendid-Caffèbar

Kaffee am Bärenkreisel Eine Tasse Kaffee als Ristretto, Espresso, Cappuccino oder als Macchiato – sie begleitet und bereichert unser Leben.

Im Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen wird derzeit umgebaut. Neu entsteht dort ein Fachgeschäft für ElektrozweiFoto Daniel Frischherz räder: M-Way.

beneinhalb Jahren in genauso gutem Zustand zurückkommen würden wie die alten jetzt.» Dem leichten Regen trotzend feierte die kleine Gesellschaft die neuen Laster bei einem Apéro, bevor sie mit saftigem Fleisch vom Grill versorgt wurde. Frisch gestärkt und nun wider gut ausgerüstet ist Inhaberin Monika Herrmann zuversichtlich, dass in siebeneinhalb Jahren auch wieder neue Keeper angeschafft werden können: «Sie haben die Blumen von uns, wir haben die Autos von ihnen.» dom

Vier Frauen und ein Mann folgen dieser Devise und eröffnen mitten im Dorf beim Bärenkreisel die Splendid-Caffèbar. Auf 30 Quadratmetern im Heller-Haus erfüllt der Arabica-Duft die Lokalität und erfreut die Passanten. Das Haus mit der kolonialistisch anmutenden Architektur wird zum Chamer Zentrum der BaristaKunst. Eine ausgebildete Kaffeebrüherin kümmert sich um das Wohlbefinden der Kaffeegeniesser. Kaffee erregt, stimuliert und erhöht die Konzentration und beseitigt Müdigkeitserscheinungen. Die

Sirocco-Kaffeerösterei garantiert als Lieferant für höchste Qualität der Kaffeebohnen. Ein Kaffee ohne Gipfeli wäre wie Cham ohne Kirchturm. Selbstredend gehört auch dies ins Angebot der morgendlichen Caffèbar. Das Lokal mit 26 Sitzplätzen an Tischen und auf Barhockern ist für die Laufkundschaft und als Begegnungsort eines Quartiers im Chamer Zentrum gedacht. Die Splendid-Caffèbar lädt zum Verweilen, zu einem kurzen Schwatz oder bedient mit einem «Coffee to go» die eiligen Passanten auf ihrem Weg zur Arbeit. Mit Getränken zur ApéroZeit offeriert das SplendidTeam Snacks zum Knabbern. In der Bar sind auch Geburtstagspartys, Hochzeitsapéros oder Firmen-Events möglich. Eröffnung ist am Donnerstag, 11. September, 18 Uhr. pd

Freut sich auf Kundschaft: das Splendid-Caffèbar-Team. Michelle Büschi (links), pd Beatriz Mondin, Christoff Heller, Mirei Tanaka und Ornella Rüst.


MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

17

«Auto-Baar»

Vortrag

Bereits zweiter Zuger Auto-Event

Ruediger Dahlke spricht in Zug

blick darauf haben die Baarer Garagisten jetzt eine neue Social-Media-App lanciert, mithilfe derer sich Interessenten schon jetzt einen Überblick über den Baarer Automarkt verschaffen können – ganz leicht mit nur wenigen Klicks. So wird die Suche nach dem Traumauto in unmittelbarer Nähe noch einfacher.

13 Garagen, 13 Standorte, 23 Marken und ein Event: Im September öffnen Baarer Autohäuser ihre Türen. Was sie zu bieten haben, zeigen sie schon jetzt «auf einen Klick». Martina Andermatt

439 Fahrzeuge von den minimalen 16 PS eines Elektroautos bis zu den kraftvollen 600 PS einer Luxuslimousine – so stark ist derzeit der Markt auf dem Platz Baar, der sich mit insgesamt 13 offiziellen Markenhändlern als AutoHochburg im Kanton bezeichnen darf. Preislich ist von der Occasion für 2500 Franken bis hin zum Neuwagen für

Die Baarer Garagisten freuen sich auf viele Besucher an der zweiten «AutoBaar». 180 000 Franken alles dabei. «Es ist diese Vielfalt, welche wir am Standort Baar bieten können, die unsere gemeinsame Herbstausstellung für das

pd

Publikum attraktiv machen», so Ivan Strickler, Mitinitiant der Auto-Baar, welche am 12. und 13. September zum zweiten Mal stattfindet. Im Hin-

Alle Fahrzeuge auf einen Klick dank der Social-Media-App Die Zusammenarbeit mit dem Sponsoring-Partner des Events – Autoscout24 – ermöglichte auf der Facebook-Seite www.facebook.com/AutoBaar eine Applikation, in der sämtliche Fahrzeuge, die aktuell auf dem Markt Baar und bei den teilnehmenden Garagisten zu haben sind, eingespeist sind.

Diese können also markenund betriebsübergreifend unmittelbar miteinander verglichen werden. Einfach ausprobieren, vorab informieren – dann steht dem unmittelbaren Testen an der zweiten Auto-Baar, dem Zuger AutoEvent im Herbst, nichts mehr im Wege. Wie auch an der Premiere im letzten Jahr halten sämtliche offiziellen Markenvertreter am 12. und 13. September zu derselben Zeit und an ihrem jeweils gewohnten Standort ihre aktuellen Modellneuheiten bereit. «Auf die Besucher wartet im Übrigen ein grosser Wettbewerb mit attraktiven Hauptpreisen im Wert von über 2000 Franken», verspricht Ivan Strickler. Weitere Infos unter: www.auto-baar.ch

Ruediger Dahlke ist sicher der zurzeit erfolgreichste und prominenteste Arzt, Autor und Referent zum Thema psychosomatische Medizin. Seine Bücher erreichen Millionenauflagen, und die Resonanz seiner Seminare und Vorträge bestätigt sein enormes Fachwissen. Seine bekanntesten Werke – von über 50 Titeln – sind «Krankheit als Weg», «Krankheit als Sprache der Seele», «Krankheit als Symbol» und «Peace Food», «Seeleninfarkt», «Schicksalsgesetze» und «Das Schattenprinzip»: Auf vielseitigen Wunsch weilt Dahlke auch dieses Jahr für Seminare in der Schweiz, unter anderem auch am Mittwoch, 24. September, in Zug an der Steinhauserstrasse 51. pd Auskünfte oder Anmeldungen: 041 220 19 19, www.mentalstark.ch

ARP

Zubehör-Organizer schafft Ordnung Der ARP-Zubehör-Organizer bringt Ordnung ins Chaos. Er ist ab sofort in drei Grössen erhältlich.

Die Teams der beiden AXA-Generalagenturen posierten am Tag der offenen Tür mit «Max dem Dachs», der sonst Kinder pd im Strassenverkehr schult.

AXA Winterthur

Tag der offenen Tür bei den neuen Agenturen in Cham Die zwei Zuger Agenturen der AXA Winterthur sind umgezogen. Von der Bahnhofstrasse in Zug an die Hinterbergstrasse 24 im Chamer Industriegebiet. Kaum fertig eingerichtet, luden die Generalagenten Benno Berchtold (ganz rechts im Bild) und Reto Stirnimann (links neben dem Dachs) zu

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

einem Tag der offenen Tür ein. «Für viele Kunden ist der neue Standort besser, weil es hier mehr Parkplätze gibt», stellt Stirnimann fest, der für die Schadenversicherungen – von Hausrat bis zur Autopolice – verantwortlich zeichnet. Und Benno Berchtold, der das Lebensversicherungsgeschäft leitet, ergänzt: «Wir haben hier alles Versicherungs-Knowhow auf engstem Raum kon-

zentriert.» Wer zu Fuss unterwegs ist, hat die Möglichkeit, unsere «Walk-in»-Filiale an der Poststrasse 22 in Zug zu besuchen. Ein Tipp für Kunstliebhaber: Die Ausstellung der Kunstpause in der neuen Agentur mit Werken der Zuger Künstler Natalie Furrer, Maximilian Becker, Timon Sager und Alain Poussot ist noch bis Ende Oktober zu besichtigen. pd

Nicht nur Geschäftsreisende kennen das Problem: Um auch unterwegs arbeiten zu können, hat das Notebook inzwischen einen Stammplatz im Reisegepäck. Das Smartphone ist sowieso immer mit dabei, und auch das Tablet findet immer häufiger den Weg in den Koffer. Damit ist es aber in der Regel nicht getan. Um effizient arbeiten zu können, müssen auch diverse Zubehörartikel eingepackt werden: Netzteile, USB-Sticks, Mäuse, externe Festplatten und verschiedene Kabel. So sehr man sich auch um Ordnung im Gepäck bemüht; je mehr man dabei hat, desto schneller herrscht Chaos. Der ARP-Zubehör-Organizer hilft, das Chaos zu beseitigen, und beendet die Zeiten des endlosen Stöberns nach digitalen Geräten. Das praktische Organisationssystem be-

steht aus einem flachen, robusten Körper, auf den mehrere elastische Riemen gespannt sind. Die rutschfesten Riemen halten sämtliche ihnen anvertrauten Artikel in Position. Dank der universell angeordneten Riemen können unterschiedlichste Artikel in beinah unbegrenzten Kombinationen daran befestigt werden. Das System ist so kom-

pakt, dass es in fast jede Tasche, Schublade oder Notebookhülle passt. Die ARP-Zubehör-Organizer sind ab sofort zu Preisen zwischen 29 und 39 Franken im ARP Online-Shop erhältlich. Dort findet man auch sämtliche technischen Spezifikationen sowie die aktuelle Verfügbarkeit. pd www.arp.com

Praktisch: Mit dem ARP-Zubehör-Organizer kann man seine elektronischen Utensilien sauber sortieren.

pd

Stadler AG

Emmen-Center

Saison-Eröffnung für Wintermode

Unermüdlicher Einsatz

Bis Samstag, 13. September, präsentieren die Modegeschäfte im Emmen- Center die neuen Herbst- und Wintertrends 2014/15.

Das Zuger ElektroUnternehmen meldet einen Wechsel an der Spitze.

Mitarbeitenden da. Dafür gebührt ihm grosser Dank», sagt Bruno Huonder, Leiter der Baumann-Koelliker-Gruppe.

Peter Ineichen übernimmt per September die Geschäftsleitung der Stadler AG in Zug von Karl P. Weber, der das Unternehmen seit dem Oktober 1982 erfolgreich geführt hat und nun in den wohlverdienten Ruhestand tritt. «Karl P. Weber führte die Stadler AG wie sein eigenes Unternehmen. Mit unermüdlichem Einsatz und grosser Leidenschaft prägte er den Erfolg des Unternehmens und war stets für seine Kunden und

Nachfolger bereits seit 16 Jahren dabei Sein Nachfolger, Peter Ineichen, ist bereits seit über 16 Jahren für die Baumann-Koelliker-Gruppe tätig, wo er zuletzt für die Elektro M + C Zürich AG im Kreis 1 in Zürich verantwortlich zeichnete. Er ist ausgebildeter Elektromonteur mit Erweiterung zum Kontrolleur und Chefmonteur und seit 1997 eidgenössisch diplomierter Elektroinstallateur. pd

Ganz im Zeichen der kalten Jahreszeit werden die Oberflächen soft, denn Rollkragenpullover sind im Trend. Jacken in Übergrössen hüllen feminine Formen sanft ein, ohne sie zu verstecken. Gerade geschnittene Oversize-Blusen trägt die modebewusste Kundschaft in Kombination mit engen Lederleggins. Das Tüpfel-

chen auf dem i bilden grosse Schals aus grobem Strick und winzige Schultertaschen in Stein-, Mineral- und Naturfarben.

Seide schmeichelt dem Körper Einer der spannendsten Trends für den nächsten Herbst und Winter ist ein Material, das schon lange nicht mehr so präsent war: Seide! Schmeichelnd umhüllt sie in Form von fliessenden Kleidern, Blusen oder Overalls die Silhouette und wird uns mit elegantem Schimmer durch die kalte Jahreszeit begleiten.

Toller Kontrast dazu: Leder in allen Varianten vom Mantel über die Hose bis zum Kleid und zu auffälligen Accessoires. In der Farbwelt hat man die Qual der Wahl zwischen sanftem Blaugrün, Beige und Rosé, dem stark vertretenen Klassiker Schwarz und stimmungsvollen Blautönen oder Rotschattierungen. Diesen Herbst werden auf jeden Fall unterschiedliche Stile kombiniert, wobei grosse Muster wie Karos in verschiedenen Formen Zeichen setzen. Darum heisst das Mode-Herbstmotto: Einfach inspirieren lassen und tragen, was gefällt. pd


18

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Leserbrief

Die rührende Geschichte einer jungen Zuger Fuchsfamilie Ich bin eine junge lebens­ freudige Füchsin. Bis vor eini­ gen Monaten wohnte auch meine Artgenossin zusammen mit ihren beiden lustigen Sprösslingen im angrenzen­ den Wald im Bellevue­/Schön­ egg­Quartier. In unserer Nach­ barschaft wohnen Rehe, sogar ein Dachs und viele andere kleine Waldbewohner teilen unser Zuhause im Wald. Sogar eine Katze durchstreift manchmal unser Revier. Die drei waren einfach eine glück­ liche Fuchsfamilie. Ich erzähle nun ihre Geschichte.

Schlemmertour mit schlimmen Folgen Nachts dann ging Mamma Fuchs auf Schlemmertour. Ihre feine Nase roch sofort die feinen Sachen, die sich im Ab­ fallkübel bei der Busshalte­ stelle oder in den Abfallsäcken am Strassenrand versteckten. Es ist unglaublich, welch wert­ volle Nahrungsmittel die Men­ schen wegwerfen. Da fand sie manchmal Süssigkeiten, sogar eine Pizza war schon dabei oder Fleischreste jedwelcher

Art. Sogar ihr lebenswichtiges Brot werfen die Menschen einfach in den Abfall. Für den Hunger von Mamma Fuchs bereitete sich natürlich ein wahres Tischleindeckdich aus.

«An einem schönen Sommertag schnappte die Falle zu.» Martha Röösli, Zug

Dass sie dann halt das Verpa­ ckungsmaterial nicht in den Wald mitschleppen und zu­ rücklassen musste, tat ihr ja leid. Bei ihren nächtlichen Streifzügen kam sie dann manchmal etwas zu nahe an die Häuser, was die Menschen gar nicht schätzten. Zugege­ ben, manchmal fand sie auch den einen oder anderen Schuh. Da hatten besonders ihre Sprösslinge die helle Freude daran. Und wenn sie dann von ihrer nächtlichen Picknicktour wieder glücklich zurückkehrte

bellte sie halt manchmal etwas laut in die Nacht hinein. Aber wir Füchse sind halt Nacht­ schwärmer und wollen ja nie­ mandem etwas zu Leide tun. Nun gibt es Menschen, die uns Füchse mögen, und solche, die wir offenbar total nerven. Sie haben ja auch Bedenken we­ gen der Verbreitung des Band­ wurms – können wir ja verste­ hen. Sie wollten uns einfach nicht mehr in ihrer Nähe. Dann ging für meine Artge­ nossin mit ihren Jungen alles ganz schnell. An einem schö­ nen Sommertag schnappte die Falle des von den Menschen aufgebotenen Wildhüters zu – sie hätten noch so gerne wei­ tergelebt …Nun wohne ich als neugierige Füchsin neu im Re­ vier, und die Menschen haben sicher festgestellt, dass Pizza­ schachteln, Plastiksäcke und Brotresten bei der Busstation wieder auf meine nächtlichen Gourmettouren hinweisen. Muss ich nun wegen der ver­ werflichen Wegwerfkultur der Menschen auch um mein Le­ ben bangen? Martha Röösli, Zug

Foto Edgar Peter

Auch der See hat genug vom Regen Mitte August, als es wieder einmal besonders stürmte, schien es unserem Leser Edgar Peter aus Zug, als ob der Zugersee gegen den ewigen Regen der vergangenen Wochen protestieren und sich aufbäumen wollte: «Es war ein einzigartiges Naturspektakel!» fh

Leserbriefe

Der Wahlkampf in Zug hat jetzt begonnen Anbei eine Antwort zum er­ neuten Prospekt der Gruppe BS14 Die Verantwortlichen wollen langsam, aber sicher die Stadt unangenehm verän­ dern, und das wird nicht ohne negative Folgen bleiben. Auch wenn wir diesmal nach dem neuen Majorzsystem wählen, bin ich der Ansicht, dass der Fortschritt und die Weiterent­ wicklung der Stadt Zug auf einem Konsens beruhen müs­ sen. Die alleinige Besetzung des Stadtrates für die bürgerlichen Parteien wäre für Zug eine Ka­ tastrophe! Genf kann ein Lied­ chen davon singen. BS14 und ihre Hintermänner unter­ schätzen die übrigen politi­ schen Gruppierungen, die ganz genau wissen, wie ein­ fach es ist, Projekte zu ver­ senken. Für unsere Stadt wäre das nicht förderlich. Es stehen einige wichtige Projekte an, die mit Frontalopposition schwierig zu realisieren sind. Eine Stagnation der Stadtent­ wicklung wäre die unmittel­ bare Folge davon. Es ist eine erneute kritische Betrachtung dazu von Nöten und wäre dringend angebracht. Henry Bachmann, Zug

SVP-Stadtratskandidaten in Zug kaufen sich Stimmen Wer gewählt werden will, braucht den Zuspruch der Be­ völkerung. Dies haben sich wohl auch die SVP­Stadtrats­ kandidaten André Wicki und Jürg Messmer gesagt. Als Dank für die Unterstützung verteil­ ten sie heute bares Geld an die Wählerinnen und Wähler. Die Jungen Alternativen Zug sind schockiert über diese saloppe Form des Stimmenkaufs. Für die Jungen Alternativen Zug ist klar: «Damit wollen sich die beiden SVP­Stadtratskandi­ daten die Stimmen der Zu­ gerinnen und Zuger auf recht­ lich fragwürdige Art und Weise

kaufen.» Es stellt sich die Fra­ ge, ob hinter den beiden bür­ gerlichen Stadtratskandidaten weitere finanzielle Nutznies­ ser stehen, welche sich nur um den eigenen Wohlstand anstatt das Wohl der gesamten Zuger Bevölkerung kümmern. Zu­ dem scheinen sich die bürger­ lichen Kandidaten (BS14) von einer inhaltlichen Politik ver­ abschiedet zu haben, ansons­ ten könnten sie mit Argumen­ ten statt Geld überzeugen. Nach diesem rechtlich frag­ würdigen Stimmenkauf for­ dern wir die beiden Kandi­ daten sowie das ihnen angehängte Komitee BS14 dazu auf, ihre Finanzen voll­ ständig offenzulegen. Ansons­ ten muss die Zuger Bevölke­ rung davon ausgehen, dass diesen Kandidierenden nicht das Wohl der Zuger, sondern jenes einer kleinen, aber mächtigen Finanzelite am Herzen liegt. Jonas Feldmann, Co-Präsident, Fabienne Widmer, Vorstand Junge Alternative Zug

Kaputte Zähne kosten mehr als 50 Rappen Ich möchte einfach mal das lächerliche Gehabe der Jungen Alternativen der Stadt Zug kurz kommentieren. Dass sie die SVP und ihre Kandidaten wegen der Aktion (50 Rappen Parkgebühr werden zurückbe­ zahlt) so angreift, ist mir un­ verständlich. Der Post auf Facebook: «Ui, das geht jetzt aber gar nicht. Die SVP über­ schreitet hier eindeutig eine Grenze. Ein Zältli oder ein Batzen, das ist ein Unter­ schied!» Liebe Partei der Jun­ gen Alternativen: Euer Post ist absolut lächerlich. Ihr glaubt doch kaum, dass jemand we­ gen 50 Rappen jetzt die SVP wählt. Lächerlich. Eure Zältli können doch die Zähne ka­ puttmachen, und das kostet mehr als 50 Rappen. Ich finde

es kindisch, auf einem solchen Niveau Wahlkampf zu treiben. Dominik Eltschinger, Zug

Wie viel kostet Ihre Stimme? Die Stadtzuger SVP verteilte auf dem Bundesplatz 50­Räpp­ ler zusammen mit einer Wahl­ empfehlung für die beiden Stadtratskandidaten Jürg Messmer und André Wicki. Dass Parteien im Vorfeld der Wahlen mehr oder weniger originelle «Bhaltis» in Form von Äpfeln, Schoggi oder Zältli verteilen, gehört dazu. Nun, ein Zältli ist aber etwas ande­ res als ein Geldstück. Mit einem Batzen signalisiert die SVP, dass sie Ihre Stimme kauft. Dies ist mehr als ein Fettnäpfchen. Einerseits, weil eine Stimme mehr Wert hat als ein Füfzgi, andererseits ist es ein absolutes Tabu, Wähler und Wählerinnen mit Geld di­ rekt zu beeinflussen. Geld spielt im bürgerlichen Wahl­ kampf eine übergeordnete Rolle – das ist offensichtlich. Politiker sollen aber Konstruk­ tives für unsere Stadt leisten. Diese schätze ich nämlich weitaus intelligenter ein, als dies die SVP macht. Jolanda Spiess-Hegglin, Stadtratskandidatin, Oberwil Andere Tabubrüche gefährden die Schweiz Mit der Aktion «Wir zahlen Ihre Parkgebühr zurück» löste die SVP Stadt Zug eine Welle der Empörung bei den linken Parteien aus. Hand auf Herz: Kann man die Einschätzung wirklich ernst nehmen, dass die Verteilung einer Münze im Wert einer halben A­Post­ Briefmarke der Versuch sei, Stimmen zu kaufen? Wenn dem so wäre, käme dies nicht nur einem Tabubruch, sondern auch der Gefährdung der Schweizer Demokratie gleich. Nicht weit von Zug entfernt

sorgen andere Taten eines Politikers mit einem geschätz­ ten Jahreseinkommen von rund 400 000 Franken für Schlagzeilen. Es ist die Rede von intimsten Fotos aus amtli­ chen Lokalitäten und von der persönlich gefärbten Wieder­ gabe der Wahrheit. Ist es kein Tabubruch, wenn ein Spitzen­ politiker mit seinem Verhalten Schweizer Institutionen der Lächerlichkeit preisgibt? Ist es kein Tabubruch, wenn ein Volksvertreter Handlungen begeht, welche unsere Gesell­ schaft von einem pubertieren­ den Schüler nicht akzeptieren würde? Ist es kein Tabubruch, wenn Vorbilder – und gewählte Politiker haben die Pflicht, sich vorbildlich zu verhalten – die Wahrheit als Plastilinmas­ se für die Wahrung der eige­ nen Interessen formt? Für die linken Parteien ist dies offen­ bar kein Tabubruch. Im Gegenteil: Da werden sogar Pro­Demonstrationen für die­ sen Politiker organisiert! Mit dem Wahlkampfthema «Werte und Inhalte statt Worte und Leere» bekennt sich die SVP der Stadt Zug zur Familie als wichtigster Zelle unserer Ge­ sellschaft. Die SVP Stadt Zug steht für eine starke Schule ein, welche fordernd und för­ dernd ist. Die SVP Stadt Zug ruft zu mehr Eigenverantwor­ tung auf und lehnt die stän­ dige Erweiterung der Einfluss­ nahme durch den Staat ab. Diese Themen sind für die SVP Stadt Zug keine Tabus. Jürg Messmer, Präsident SVP Stadt Zug und Stadtratskandidat

Zuger Wählerschaft ist nicht käuflich Mit Anlehnung an die denk­ würdige Abstimmung vom 17. Mai 2009 betreffend das neue Parkgebührenreglement hat die SVP Stadt Zug bei der besagten Standaktion drei

wesentliche Themen unserer Stadt in den Mittelpunkt ge­ setzt: eine Erhöhung der Be­ lastung in Form von Steuern, Gebühren und Abgaben, die Bekämpfung des Staatsdefizits und die weitere Senkung der Einbruchskriminalität. Im Flyer, welcher absichtlich an alle gesprächsbereiten Inter­ essenten mit oder ohne Stimmrecht in der Stadt Zug ausgehändigt wurde, war ein Fünfzig­Rappen­Stück als Eyecatcher angeklebt (Slogan «Wir zahlen Ihre Parkgebühr zurück»). Verteilt wurden 1000 Flyers. Die Gesamtkosten der Aktion betrugen Franken. Da­ mit ist die Forderung der Jun­ gen Alternativen erfüllt, die Finanzen vollständig offenzu­ legen. Andreas Poncini, Wahlkampfleiter der SVP Stadt Zug

Urs Raschle, quo vadis? Etwas muss man BS14 ja las­ sen – sie macht keinen Hehl daraus, einen rein bürgerli­ chen Männer­Stadtrat zu wol­ len, in dem fast die Hälfte der Stadtzugerinnen und Stadt­ zuger nicht mehr vertreten wären. Am letzten Mittwoch ist das x­te Wahlkampfmaterial von BS14 in unseren Briefkäs­ ten gelandet – mit einer ent­ sprechend gestalteten Wahl­ anleitung auf der Rückseite. Am gleichen Tag gibt BS14­ Stadtratskandidat Urs Raschle ein Interview in der Zeitung. Auf die Frage, ob es einen Wechsel im Stadtrat brauche, sagt er: «Ja. Ein Teil der Bevöl­ kerung Zugs fühlt sich nicht mehr in der Exekutive vertre­ ten.» An einer Veranstaltung von BS 14 hat der Schreibende die fünf BS14­Männer direkt gefragt, ob sie wirklich ernst­ haft einen Stadtrat wollen, in dem gegen die Hälfte des Stadtzuger Stimmvolkes nicht

mehr vertreten ist. Vier der fünf sind entweder ausgewi­ chen oder meinten, am Schluss werde es ja doch einen Stadt­ rat geben, in dem alle vertre­ ten seien. Einer bekannte sich knallhart dazu, dass ein BS14­Stadtrat anzustreben sei, mit allen fünf Männern. Er schwärmte in diesem Zusam­ menhang von einem «Dream­ team». So sprach Urs Raschle. Martin Stuber, Zug

Beruf und Familie müssen vereinbar werden Erziehung ist keine Staats­ aufgabe. Aber der Staat muss Rahmenbedingungen schaf­ fen, damit das inländische Arbeitskräftepotenzial besser genutzt werden kann und Be­ ruf und Familie vereinbar wer­ den. Wir verfügen über ein un­ genutztes Potenzial an Frauen, die wegen fehlender Kinder­ betreuungsmöglichkeiten nicht arbeiten können. Der Staat investiert viel Geld in de­ ren Ausbildung. Diese Investi­ tionen sind aber nur dann nutzbringend, wenn Beruf und Familie vereinbar sind und an­ gehende Mütter dem Arbeits­ markt nicht den Rücken keh­ ren. In Zug existieren heute lange Wartelisten bei der fami­ lienexternen Kinderbetreu­ ung, sodass gut ausgebildete Frauen aufgrund der Fami­ liensituation nicht am Arbeits­ markt teilnehmen können. Es ist aber eine zu einfache Lö­ sung, wenn der Stadtrat ein­ fach das Angebot mit weiteren Subventionen anschiebt. Denn es muss auch berücksichtigt werden, dass die zahlreichen Familien des Mittelstands oft zu viel verdienen, um subven­ tionierte Betreuungsplätze zu bekommen, aber zu wenig ein­ nehmen, um sich Plätze zum normalen Tarif leisten zu kön­ nen. Etienne Schumpf, Gemeinderat FDP Stadt Zug


Melde n Sie sich je tzt als Kandi datin!

Werden Sie Kandidatin für die Wahl «Charmante Zugerin 2014»!

Isabelle Rogenmoser, Charmante Zugerin 2013

So funktionierts: • Sie melden sich selber oder eine Bekannte per Mail an (Mindestalter 18 Jahre). • Die Kandidatinnen werden in der Zuger Presse kurz vorgestellt. • Die fünf Finalistinnen werden durch Telefonvoting von unseren Leserinnen und Lesern bestimmt. • Die Finalistinnen werden durch unseren Eventpartner C&A eingekleidet. • Am Finale an der Zuger Messe vom Samstag, 25. Oktober 2014, wird die Siegerin erkoren. Die «Charmante Zugerin 2014» gewinnt Preise im Wert von Fr. 17100.– • 1 VW Golf Cabrio 1.2 TSI von AMAG Zug, Cham für 1 Jahr gratis fahren (inkl. Steuer und Versicherung, Wert Fr. 15 000.–) • 1 Gutschein von hairfree (Wert Fr. 1200.–) • 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • 1 Gutschein von C&A (Wert Fr. 300.–) Die 2. bis 5. Rangierten gewinnen Preise im Gesamtwert von über Fr. 3600.– • Je 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • Je 1 Gutschein von hairfree (Wert Fr. 300.–)

Gewinnen Sie Preise im Ge samtwert von über Fr. 20 000.– Anmeldung:

Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an redaktion@zugerpresse.ch Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin • Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin • Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen) Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografiert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen.

Partner und Sponsoren:


20

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Korrigenda Im Bericht über die Ausstellung «ParkZeit Langrüti 2014» in unserer Zeitung vom Mittwoch, 27. August, haben wir geschrieben, der Park werde auch in Zukunft für die Öffentlichkeit offen sein. Beim Langrüti-Park handelt es sich jedoch um eine private Anlage, die noch nie der Öffentlichkeit zugänglich war. Da in diesem Park das Verwaltungsgebäude der Firma Lustenberger + Dürst steht, wird das auch in Zukunft so bleiben. Nach dem Abschluss der Ausstellung am 28. September wird der Park wieder geschlossen. Wir bitten um Entschuldigung für den Fehler. zp

Leserbrief

«Die Altstadt zieht mich in ihren Bann» Zum Thema Altstadtreglement hat unsere Zeitung am Mittwoch, 23. Juli, einen Bericht publiziert. Dazu hat uns folgender Leserbrief erreicht. Ich traue mich. Freunde haben mir Ihren Artikel gegeben, und ich sende Ihnen meine Sicht. Erst im letzten September sind wir im Kanton Zug angekommen. Die Altstadt hat mich sofort in ihren Bann gezogen, dieses Flair – einfach faszinierend. Im März habe ich dann per Zufall einen kleinen Laden annonciert gesehen, angeschaut, und es war um mich geschehen. Am 6. September eröffne ich nun meine Boutique für Damenmode. Mit viel Liebe und Herzblut geplant, und ich hoffe, sie zieht – zusammen mit der bezaubernden Altstadt – andere in ihren Bann. Sabine Pralat, Zug

Leserbrief

Wasser predigen, Schnaps trinken Finanz- und Baudirektor teilten im Sommer mit, dass die Regierung ein Sparpaket von jährlich 80 Millionen Franken schnüren will. Zugerinnen und Zuger werden weniger Leistungen erhalten oder höhere Gebühren dafür zahlen. Dafür erhielten sie von den bürgerlichen Parteien Applaus. Auf Antrag von SVPKantonsrat Brandenberg beschloss das Büro des Kantonsrats erneut, dass die Kantonsratsmitglieder an den Mittagessen der Sitzungstage ab sofort wieder gratis Zuger Kirsch konsumieren dürfen. Wir halten es für unangemessen, dass Steuerzahlerinnen und -zahler den Schnapskonsum des Kantonsrats bezahlen müssen. Darum werden die Mitglieder der Fraktionen von SP und Alternative-die Grünen auch künftig keine hochprozentigen Alkoholika auf Kosten der Bevölkerung konsumieren – auch weil wir am Nachmittag noch im Kantonsrat wichtige Sachgeschäfte behandeln und Nüchternheit an den Sitzungen vorausgesetzt werden kann. Der Rat hat auch eine Vorbildfunktion. Es gibt bessere Wege, unseren hochwertigen Zuger Kirsch zu «ehren» – in vernünftigen Mengen im Kreise von Bekannten oder Freunden, in der Freizeit und selbst bezahlt. Stefan Gisler , Alternative-die Grünen, Markus Jans, SP

«Willkommen in Zug» Schicken Sie uns Ihr schönstes Babybild

Miriam Arkley ist zehn Monate alt und ist trotz Herbstwetter gerne draussen.

Alexis und Lian Anaya auf einem Spaziergang in Zug.

Fotos Dominique Schauber

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an redaktion@zugerpresse.ch oder per Post an die Redaktion der Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. zp

Leserbrief

Leserbrief

Warum wir uns keine Steuererhöhung leisten können

Trauerspiel bei der Buslinie 7

Unser Stadtzuger Portemonnaie ist leer. Mehr als leer. Wir schreiben seit ein paar Jahren rote Zahlen. Die Ursachen sind bekannt, und der Löwenanteil ist dem überaus hohen Beitrag an den Finanzausgleich zuzuschreiben. Wussten Sie, dass die Steuererträge der Stadt ungefähr je zur Hälfte von natürlichen und juristischen Personen stammen? Mitunter hört man Stimmen, welche für eine Steuererhöhung zu Lasten der einen oder anderen Personengruppe plädieren. Von einem solchen Vorhaben ist grundsätzlich ab-

zuraten. Warum? Erstens sind wir bereits sozial: 10 Prozent der natürlichen Personen in der Stadt Zug zahlen gar keine Steuern. Mehr als die Hälfte, nämlich 56 Prozent, zahlen weniger als 1000 Franken (Basis: Steuererträge Stadt Zug 2012).

Wenige kommen für viele Steuern auf Zweitens zahlen 14 natürliche Personen durchschnittlich je eine halbe Million an Gemeindesteuern. Sollten vier dieser steuerstärksten natürlichen Personen wegziehen,

würden der Stadt 2 Millionen Franken entgehen. Das ist ungefähr so viel wie der jährliche Nettoaufwand für unsere städtischen Kindergärten. Drittens zahlen die 43 (in Bezug auf Steuern) zahlungskräftigsten Unternehmen je durchschnittlich 880 000 Franken Steuern. Das sind bloss 0,5 Prozent aller Unternehmen in der Stadt Zug. Diese 0,5 Prozent kommen für satte 60 Prozent der Unternehmenssteuererträge auf, oder für 31 Prozent der gesamten Stadtzuger Steuererträge, also fast für einen Drittel. Wenn bloss vier

dieser 43 Unternehmen die Stadt verlassen würden, wäre das Loch in der Stadtkasse um so viel grösser, wie in etwa unser Werkhof pro Jahr netto kostet. Dies zeigt auf, dass wir gerade auf die guten Steuerzahler in der Stadt Zug angewiesen sind. Eine kleine Änderung, zum Beispiel in Form eines Wegzugs aufgrund einer Steuererhöhung, kann fatale Folgen für unser Stadtportemonnaie haben. Somit sind von jeglichen Steuererhöhungen die Finger zu lassen. Joëlle Vock, GGR-Kandidatin FDP, Zug

Es ist schon ungehörig: In betriebswirtschaftlicher Hinsicht muss die Linie Nr. 7 ein Riesen-Flop sein: Die Grossraumbusse sehe ich meistens leer fahren. Anschlüsse sind nicht gewährleistet. Allein für diese Linie hat man beim Chamerried eine sauteure Unterführung gebaut. Und wenn mal die S1 ausfällt und man alternativ Bus Nr. 7 Cham–Zug benützen möchte, geht das nicht, wenn man nicht extra die Zone Steinhausen dazulöst. Bei der alten Linie Nr. 4 hatte man eine direkte Alternative. Als Steuerzahlende ärgern wir uns über derartige Fehlplanungen sowie darüber, wie hier Millionen vergeudet werden. Ueli Krasser, Hagendorn

Leserbrief

Stiehlt sich der Stadtrat beim Waldheim aus der Verantwortung? Am 15. August hat Michèle Kottelat, Mitglied des Grossen Gemeinderates (GGR) der Stadt Zug, in der Angelegenheit Waldheim eine Dringliche Interpellation unter dem Titel «Waldheim: Stiehlt sich der Stadtrat aus der Verantwortung?» eingereicht. Bei der Beantwortung dieser Interpellation will ich dem Stadtrat nicht zuvorkommen. In meiner Funktion als Präsident der Stiftung Alterszentren Zug, die Eigentümerin des Waldheims ist, sei es mir jedoch gestattet, dazu ein paar Bemerkungen zu machen. Das

Waldheim war während dreier Jahre ein politischer Zankapfel zwischen dem Stadtrat und dem GGR. Ende des letzten Jahres hat der Stadtrat aus Spargründen den geplanten Investitionskredit für Alterswohnungen im Waldheim gestrichen und die Stiftung gebeten, das Projekt «Alterswohnungen mit Dienstleistungen» in eigener Regie zu realisieren. Diesen Auftrag hat der Stiftungsrat entgegengenommen, und damit war das Waldheim auf einen Schlag von der politischen Agenda gestrichen. Der

Stiftungsrat hat damit die Verantwortung für dieses Bauprojekt übernommen. Über diese neue Situation hat der Stadtrat den GGR informiert. Damit war auch klar, dass der Stadtrat und der GGR bei der Projektentwicklung Waldheim nicht mehr mitspracheberechtigt sind. Ich bin der Meinung, dass ein Mitglied des GGRs nun definitiv wissen sollte, dass man das Waldheim betreffend keine politischen Vorstösse mehr einreichen soll, auch wenn wir uns kurz vor den Wahlen befinden. Mit einem Telefonanruf

oder einem E-Mail hätte der Geschäftsleiter der Stiftung oder ich der Interpellantin die gestellten Fragen gerne und kompetent beantworten können. Solche Vorstösse verursachen bei der Verwaltung unnötig Aufwand. Das wäre übrigens ein konkreter Beitrag zum Sparprogramm der Stadt Zug gewesen. Es ist auch schon seit längerem bekannt, dass die Stiftung mit der Bürgergemeinde Zug, die mit ihrem Seniorenzentrum und den Alterswohnungen in Oberwil die gleichen

Aufgaben wie wir erfüllt, einen ebenfalls fachkundigen Partner für den Bau dieser Alterswohnungen gefunden hat. Das vor Monaten gestartete Projekt läuft im Moment im vorgegebenen Zeitplan, und wir hoffen, dass wir Ende Oktober 2014 den Studienwettbewerb jurieren und Anfang 2016 mit dem Spatenstich für die «Alterswohnungen mit Dienstleistungen» auf unserer Parzelle Waldheim die Bauarbeiten starten können. Hans Christen, Präsident Stiftung Alterszentren Zug

Leserbrief

Leserbrief

Keine Bevormundung durch den Bund

Die SVP-Delegierten im Ägerital

Der Bundesrat will eine einheitliche Regelung bei den Ladenöffnungszeiten. So urliberal dieses Anliegen ist – ich habe mich selber schon vor über zwanzig Jahren dafür eingesetzt, dass jedes Unternehmen selber entscheiden kann, wann es geöffnet haben will –, so antischweizerisch ist das Vorgehen. Föderalismus und Subsidiarität sind zwar Fremdwörter, doch sie haben dafür gesorgt, dass wir in der Schweiz Lösungen mit Augen-

mass und Rücksicht auf kantonale und lokale Unterschiede leben. Statt auf einem Nebenschauplatz wie den Ladenöffnungszeiten neue Gesetze zu schaffen, täte der Bundesrat gut daran, die föderalen Strukturen bei wichtigeren Themen zu respektieren, so beim nationalen Finanzausgleich. Die Zugerinnen und Zuger wissen schon, was für den Kanton Zug gut ist. Thomas Magnusson, Kantonsratskandidat FDP, Edlibach

550 Delegierte aus allen Landesteilen fanden am vergangenen Samstag ihren Weg zur Delegiertenversammlung der SVP Schweiz in Unterägeri. Mit Hilfe von Kantonsräten, Kandidaten und Mitgliedern aus verschiedenen Ortssektionen sowie privaten Helfern wurde der von Kantonsrat Thomas Werner und Sektionspräsidentin Trix Iten perfekt organisierte Grossanlass zu einer der schönsten Delegiertenversammlungen der vergangenen Jahre. Die perfekte Organisation und das stilvolle

Ambiente führten zu einer sehr entspannten Atmosphäre unter den Gästen, den Delegierten und den zahlreich anwesenden Regierungs-, National- und Ständeräten. Bundesrat Ueli Maurer fühlte sich sichtlich wohl in Unterägeri. Er kam auch nach der Delegiertenversammlung noch vielen Fotowünschen nach, bevor er als Ehrengast an das von der SVP-Sektion Cham organisierte Chomer Schützentreffen reiste. Ein Dank gebührt neben den Organisatoren und den Helfern auch der Feuerwehr, der

Zuger Polizei, dem Gemeinderat Unterägeri und dem Team der Ägerihalle. Sie signalisierten den Organisatoren von Beginn der Planung an, dass die SVP in Unterägeri willkommen ist, und unterstützten sie in allen Belangen. Mit dieser Delegiertenversammlung hat sich Unterägeri eindrücklich für weitere Grossanlässe empfohlen und beste Werbung für das wunderschöne Ägerital gemacht. Markus Hürlimann, Allenwinden, Präsident SVP Kanton Zug


FREIZEIT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

EVENTS

Buchtipp

Die neue Fleischküche

Veranstaltungskalender

SEESICHTEN ZUGERSEE SCHLAGZEILEN, FAKTEN, BILDER

Attraktiv reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Mit Fotos von Andreas Busslinger. Bei doku-zug.ch, St.-OswaldsGasse 16, Zug. Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr.

SPORT ZUGER RUNNING-TROPHY

5. Etappe in Zug, Running, Walking, Nordic Walking, bis Sonntag, 7. September. Kurze (2,1 km), mittlere (5,9 km) und lange (16,8 km) Strecken. 6. Etappe im Ägerital von Montag, 8. September, bis Freitag, 3. Oktober. Kurze (2,4 km), mittlere (3,9 km) und lange (17,2 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

SPORT ZUGER MOUNTAIN-TROPHY

5. Etappe Schmittli bis Zugerberg bis Sonntag, 7. September. 3,3-KilometerStrecke. 6. Etappe Oberägeri bis Raten von Montag, 8. September, bis Freitag, 3. Oktober. 6-Kilometer-Strecke. Rennvelo, Mountainbike, Running, Walking, Nordic Walking. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

GESPRÄCH ZUGER TRAUER-CAFÉ

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein. Wir laden Sie ein ins Zuger Trauer-Café. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am 5. September von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Zug, Bundesstrasse 4 Kontakt&Infos: 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch

AUSSTELLUNG ACRYLBILDER UND RADIERUNGEN

Ausstellung Haus am See, Seestrasse 68, Unterägeri Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16 bis 19 und Samstag/Sonntag 11 bis 18 Uhr. Ab 12. September. Die Künstlerin Barbara Benz-Oss ist immer anwesend. In der Ausstellung sind gegenständliche und abstrakte Acrylbilder und Radierungen zu sehen.

FLOHMARKT TANTE-EMMA-LADEN

Am Samstag, 6. September, von 8 bis 16 Uhr bei der Rathus-Schüür in Baar auf dem Schulhausplatz Marktgasse. Es ist immer ein Genuss, in diesem bunten Tante-Emma-Laden zu stöbern. Infos unter flohmarkt-baar@bluewin.ch oder unter 041 780 08 77.

CLARO WELTLADEN 40 JAHRE FAIRER HANDEL IN BAAR

Am Freitag, 5. und Samstag, 6. September, feiern wir mit fairen Überraschungen für Jung und Alt im Claro Weltladen in der Leihgasse 12 in Baar.

KINO ZWISCHEN BANGEN UND HOFFEN

Samstag, 6. September, 10 Uhr im Kino Seehof in Zug. Der Film gibt psychisch erkrankten Menschen und deren Angehörigen ein Gesicht und eine Stimme. Er zeigt, was es heisst, mit einer psychischen Erkrankung zu leben. Der Eintritt ist frei. Spitex Kanton Zug.

SPORT 17. SEIFENKISTENRENNEN IN WALCHWIL

Sonntag, 7. September. Traditionelles Seifenkistenrennen der CVP auf der Forchwaldstrasse. Nach dem Training am Morgen finden am Nachmittag ab 13 Uhr die zwei Rennläufe mit professioneller Zeitmessung statt. Der EVZ-Verteidiger und Nati-Spieler Tim Ramholt wird ab 15 Uhr Autogramme verteilen.

VORTRAG TRIGGERPUNKT-THERAPIE

Therapieform für die Behandlung von Schmerzen. Frauemorge am Abig: Mittwoch, 10. September, 19.30 Uhr, Chillematt Steinhausen. Referentin: Ruth Andreas-Leu. Eintritt: 15 Franken.

Zug

Trachtenchor singt im Gottesdienst Am Sonntag, 7. September, um 9.30 Uhr gestaltet die Trachtengruppe der Stadt Zug den Gottesdienst in der Reformierten Kirche Zug mit. Die Predigt hält Pfarrer Andreas Haas. Im Anschluss wird ein Apéro serviert. pd

21

Die Zuwebe verpackt jährlich 265 000 Abstimmungsunterlagen.

pd

Hauptziel ist es, Arbeitsplätze in einem geschützten Umfeld zu schaffen.

pd

Hünenberg

Zuwebe öffnet ihre Türen Was als Elternverein begonnen hat, ist heute eine Zuger Institution. Die Zuwebe öffnet am Samstag, 13. September, von 10 bis 15.30 Uhr die Türen für die Öffentlichkeit. Auf einem Rundgang durch die Produktion am Standort Hünenberg stellt sich die Institution vor. Ausserdem unterhalten sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und dem Sozialbereich an einer Podiumsdiskussion. Seit bald 50 Jahren

begleitet die Zuwebe Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf. Was als Elternverein begonnen hat, ist heute eine führende Institution im Kanton Zug. An den Standorten Inwil und Hünenberg arbeiten und wohnen mehr als 250 Menschen mit einer Beeinträchtigung, die von über 160 Fachpersonen betreut werden.

Geschütztes Arbeitsumfeld nahe am ersten Arbeitsmarkt Auf einem Rundgang durch die laufende Produktion stellt

die Zuwebe ihr vielseitiges Dienstleistungsangebot vor. So verpackt die Zuwebe jährlich 265 000 Abstimmungsunterlagen und in der Montage pro Jahr 1,7 Millionen Maschinenteile für Grosskunden. Hauptziel der Zuwebe ist die Schaffung von Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnplätzen im geschützten Umfeld und nahe am ersten Arbeitsmarkt. Wer ist aber verantwortlich für die Betreuung dieser Menschen? Mit dieser Frage setzen sich Regierungsrätin Manuela Weichelt-

Für alle, die gerne Fleisch essen, lanciert Betty Bossi ein Buch, das mit neuen oder wiederentdeckten Zubereitungsarten frischen Schwung in die Fleischküche bringt. Entstanden ist ein zeitgemässes Standardwerk rund um Fleisch und Geflügel. Nebst bekannten Zubereitungsarten wie schmoren, niedergaren oder braten im Ofen sorgen Techniken wie räuchern sowie garen in der Salzkruste oder im Heu für aromatische Geschmackserlebnisse. Das Buch enthält 160 Rezepte mit bewährten Schweizer Klassikern – teilweise neu interpretiert – und abwechslungsreichen Ideen für Fleischgerichte. pd «Die neue Fleischküche» von Betty Bossi kostet Fr. 36.90, erhältlich unter www. bettybossi.ch

Picard, Magdalena Maria Berkhoff, Chefärztin Psychiatrische Klinik Zugersee, Kurt Erni, Präsident des Gewerbeverbandes des Kantons und Inhaber der Firma Erni Bau AG, sowie Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zuwebe, in einer Diskussion auseinander. Während des ganzen Tages werden im Festzelt Getränke serviert und ab Mittag Speisen vom Grill angeboten. Als musikalische Unterhaltung wird die International School of Zug auftreten. pd

Das neue Standardwerk umfasst 160 Rezepte.

Theater

Zugersee Schifffahrt

Schiffbruch zu Gast im Burgbachkeller

Zu Gast in Italien und Bayern

Das Theaterstück «Schiffbruch» mit Regisseur Stefan Camenzind wird am Samstag, 6. September, im Burgbachkeller in Zug aufgeführt. Die neue Gruppe Freirampe ist mit ihrer ersten Produktion «Schiffbruch» zu Gast im Burgbachkeller. Regie führte Stefan Camenzind. Camenzind engagierte für das Stück Vera Bommer, Jeanne Devos, Frank Wenzel und Bruno Kocher. Die Uraufführung erfolgte im April dieses Jahres. Der Ablauf der Ge-

schichte: Nach dem Tod der Eltern müssen drei Geschwister entscheiden, was mit dem vererbten Elternhaus passiert. Bei einem Machtkampf prallen die Wünsche der drei jungen Menschen aufeinander. Zum Zünglein an der Waage wird vor allem der eigenwillige Bruder. Den Grundstein für das Stück legte die junge Schweizer Autorin Rebecca C. Schnyder. Sie stellt die Frage nach den eigenen Wünschen und Sehnsüchten und befasst sich mit der Suche nach einer neuen Ordnung, wenn in einer Gemeinschaft plötzlich ein Glied fehlt. Das Stück startet um 20 Uhr. kd

Zug

Zehn Jahre Kunstpause Diese Kunstwerke werden nicht nur gezeigt, sie werden gefeiert. Als Matura-Arbeit ins Leben gerufen hat sich die Kunstpause von einer kleinen Ausstellung zu einem Kunst-Festival entwickelt. Die Werke werden nicht einfach an die Wand gehängt, sie werden gefeiert. Zum 10-jährigen Jubiläum wollen die Organisatoren es vom Donnerstag, 4., bis Dienstag, 9. September in der Shedhalle in Zug so richtig krachen lassen. Nämlich mit Werken von über 20 jungen Künstlern, Konzerten,

DJ-Sets, Lesungen, und Diskussionen. Wie die Kunstpause haben sich auch die Künstler über die Jahre entwickelt. Sichtbar gemacht wird dies so: Von jedem Künstler wird neben aktuellen Werken, auch eines aus der Kindheit zu sehen sein. pd Donnerstag, 4. September, Vernissage mit Musik von Johnny Burn und Laura Lii, um 17 bis 22 Uhr, Freitag, 5. September, von 16 bis 22 Uhr, mit Musik von Jeanne & Marc, Selina Schönholzer, Samstag, 6. September, 16 bis 24 Uhr, mit Musik von Wolfgang Meyer, Sonntag, 7. September, Finissage von 16 bis 20 Uhr, mit Musik von Penguins by choice.

pd

September/Oktober

Fernweh? Dann ist eine kulinarische Reise auf dem Zugersee genau das Richtige. Am Samstag, 6. und 13. September, sowie Freitag, 3. Oktober, liegt ein Hauch von Dolce Vita in der Luft: Auf der Abendfahrt «Mediterranes Italien» geniesst der Gast Köstlichkeiten aus dem Mittelmeerraum mit auserlesenen Weinen. Wer lieber «OktoberfestLuft» schnuppern möchte, der ist auf dem schwimmenden bayerischen Biergarten genau richtig. Die Vielfalt der bayerischen Küche zeigt sich am Samstag, 20. und 27. September, sowie Samstag, 4. Oktober, auf dem abwechslungsreichen Buffet. Die dreiteiligen Buffets werden liebevoll von der Zürcher Kulinaria AG in der Bordküche zubereitet. Die Angaben zu den jeweiligen Buffets ist auf der Webseite der Zugersee Schifffahrt zu finden. Eintauchen zu den Abendfahrten

Kulinarische Abendfahrten auf dem Zugersee: Schlemmen wie in Italien pd oder Bayern. kann man zu folgenden Zeiten:

Fahrzeiten Zug Bahnhofsteg ab Einstieg ab Zug Schützenmatt an Ausklang bis

19.30 Uhr 19.15 Uhr 22.00 Uhr 23.00 Uhr

Pauschalpreis für Schifffahrt und Buffet à discrétion Pro Person Halbtax-Abo/GA Kinder 6 bis 16 Jahre

CHF 81.– CHF 78.– CHF 51.50

Reservation unter Telefon 041 728 58 58 oder online unter www.zugersee-schifffahrt.ch/europa

Anzeige

<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwN7YwNQEAfR4nkw8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ7DQAwEwBf5tOvzeZsaVmFRQBR-JAru_1HVsoJhs201Gn5e636uRxFcZFB_jCjPbDFU7NmQvZAuB-NJhjwl_H0DBgnM7zGkuSZpkcZlhnp7X_cHXkv02nIAAAA=</wm>

Erlebnis Zugersee

Frühstück- und Mittagsfahrten # Sommerbrunch: Sonn- und Feiertage bis 21. September # Sunntigs-Zmorgebuffet Sonn- und Feiertage bis 19. Oktober # Rundfahrt mit WerktagsSchiffszmorge: täglich bis 21. Oktober # Lunch-Schiff: Mittwoch und Donnerstag bis 25. September. # Schiffszmittag: täglich bis 19. Oktober Spezialfahrten # Dinner Krimi Samstag, 4. und 18. Oktober Musikfahren # Jauk Power Freitag, 5. September # 70’s & 80’s Party Freitag, 19. September # Volksmusikschiff Freitag, 26. September Kombiangebote an Werktagen Montag bis Samstag, bis 18. Oktober (ohne Feiertage) Rundfahrt # Spaghetti-Plausch für Familien # mit Zuger Kirschtorte # mit Zvieri-Teller # mit Zugersee-Dessert

Die Zugersee Schifffahrt sorgt für erfrischende Momente und grosse Erlebnisse, kombiniert mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Alle Angebote der Saison auf:

Detaillierte Infos unter: www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote

Reservation unter Tel. 041 728 58 58

www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote


EDELMAIS

GYMI 5 - KLASSEZÄMEKUNFT

Erfolg ist lernbar

Sprachkurse

Handelsschule VSH

■ ■

■ ■

■ ■ ■

■ ■

<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzE2MgQAbauOPQ8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKrQ6AMAxF4Sfqcm-3roNKgiMIgp8haN5f8ePIyXHfsoQlfE_zus9bEBxc4CUrg5YTnKHZknoNNG0KlpEoUHv6eQGMBPprBE20dUKySdHutabrOG-vd4UZcgAAAA==</wm>

Englisch/Deutsch/Franz./Ital./Span. Free-System/Gruppen-/Einzelkurse

Dr. med. Ruediger Dahlke Spannende Veranstaltungen mit Bestsellerautor und Ganzheits-Mediziner Tagesseminar: «Krankheitsbilder unserer Zeit» Abendseminar: «Krankheit als Sprache der Seele und der Kinderseele» <wm>10CAsNsjY0MLQw1TUwtzA3NgQAdp4UPA8AAAA=</wm>

<wm>10CFWKIQ6AMBAEX0Sz23bvWipJXYMgeAxB838FwSHGzMwYTQEfS1_3vjWCRRO8eGKjFCrslR6c3lBijWCeCRhSdv7-422CZKqZMGNUCvd5PbM5i3tmAAAA</wm>

Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK Techn. Kaufmann/-frau Eidg. FA

Eidg. KV-Abschluss (B-/E-Profil) Bürofach-/Handelsdiplom VSH Zwischenjahr / 10. Schuljahr

Zug: 24. September 2014 Gebühr: Fr. 180.– / 85.– 09.30 bis 17.00 Uhr / 18.00 bis 22.00 Uhr Info/Anmeldung: 041 220 19 19 www.mentalstark.ch

Informatiker (Eidg. FZ mit Praktikum) Arzt-/Spitalsekretärin <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MzK3NAAAmg4rTw8AAAA=</wm>

Sprechstundenassistenz Ernährungs-/Wellness-/Fitnessberater Gesundheitsberater/-masseur/in <wm>10CFXKMQ6EMBBD0RNNZDuZkDDlig5RIHoaRM39q83SbWHpS37rGp7w7rNsx7IHwVIsV00dQc8JE0O1J3UGmqoGmKksurz8eQOcBM6fMTRTPSnLHP-Ilp7r_gIKuNZOcgAAAA==</wm>

■ ■

06.11.14

CHAM

LORZENSAAL

20.12.14

EMMEN

GERSAG

■ ■

PRÄSENTIERT VON:

Immer dabei.

Computerkurse SIZ/ECDL Anwender, Power-User, Supporter am ■ Abend ■ Samstag ■ Montag

<wm>10CAsNsjY0MDAy1TUzNTayNAcA_scnKA8AAAA=</wm>

Jetzt Kursbeginn!

WWW.STARTICKET.CH 0900 325 325 (CHF 1.19/MIN AB FESTNETZ), POST ODER ALLEN STARTICKET VVK-STELLEN

Auch Kleinanzeigen haben Erfolg!

Übernehmen Sie die Spitze des Zuges! <wm>10CE3Kqw6AMAxG4Sfq8rddR0clmVsQBD9D0Ly_4qIQx3w5vYclfC1t3dsWDIhRMZU6hQqSsoXWktwCLkXAeWZT5uwP_XcCjB8Y70NwkjLYSEG5Ds-SruO8AQuhCFFxAAAA</wm>

Wir suchen Sie als

INSELIQUAI 12 (NÄHE HAUPTBAHNHOF) 6005 LUZERN P PARKING IM HAUSE

TEL. 041 227 01 01

www.benedict.ch

eIn beruf fürs Leben

Infoveranstaltung dipl. Pflegefachfrau/mann Hf <wm>10CAsNsjY0MLQw1TUwtzCwsAAAnOlzow8AAAA=</wm>

Mi, 10. September 2014, 19 - 21 Uhr, PK am Zugersee <wm>10CFXKrQ6AMAxF4Sfqcu-6boVKgiMIgp8haN5f8eMQJzniW5awhK9pXvd5C4JuguZwD5omNAa1JlQNaPYMlpFqeMb48wIYCfTXCFSyd6qUQXLppdV0HecNbYl20XIAAAA=</wm>

wohnenamwasser.ch <wm>10CAsNsjY0MDAw0zUzN7cwNAAA0bbWJg8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKKw7EMBAE0RON1e1Jx3YGrsyiBatwkyg490f5sAVFSm9dQwlvn_7d-i8IYLa5lEoE5QmFUW_gbQo0MIPTQlfNyPrjBoj3GA8xNAMH3VQMGi6lcz8uhKUT2HEAAAA=</wm>

Infos und Anmeldung unter

angehende Lokführerinnen/Lokführer Sie möchten noch heute losfahren? Informieren Sie sich auf www.sbb.ch/lokpersonal über den Beruf und melden Sie sich zu einer Informationsveranstaltung an. Gemeinsam täglich eine Meisterleistung.

WWW.ZIGG.CH AttrAktIve GesundHeItsberufe

Sonntagsverkauf Coop Unterägeri Chilematt 7. September, 10–17 Uhr

10%

Füsse im Fokus Schmerzen behandeln und vermeiden <wm>10CAsNsjY0MDAw1TU0sDA2MgUAYQUNCA8AAAA=</wm>

<wm>10CFWKoQ6AMAwFv6jLeysdK5UERxAEP0PQ_L9i4BCXXC63rmEJH_OyHcseBGBCVM0WWT1x1FBnYmWg0jM4TCxghlv5_dKVPbT3EVShN5ZexYY2uqb7vB4vUrjccgAAAA==</wm>

Öffentlicher Gesundheitstag Eintritt frei Montag, 8. September 2014 14.00 – 17.00 Uhr Zuger Kantonsspital in Baar, Landhausstrasse 11 Fachvorträge, Informationsstände, Beratung www.rheumaliga.ch/zg Tel. 041 750 39 29

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MzS1NAAAGnUaXg8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKoQ6AMAyE4SfqcldaujFJcARB8DMEzfsrBg5xyZ_Lt67VE77Ny3YseyVoJsNIL_0PTWpWM8c0RK7ICO1gornSo9jPC-Ak0F4jyIJoPZyi3lg83ef1ANjvNUtyAAAA</wm>

Rabatt

auf das ganze Sortiment

Coop Unterägeri Chilematt Waldheimstrasse 2 6314 Unterägeri

Öffnungszeiten: Mo–Do 7.30–19 Uhr Fr 7.30–21 Uhr Sa 7.30–17 Uhr

Im neuen Alltag kompetent unterstützt. Mitten im Leben. www.spitex.ch

Nicht gültig für: Internetshop, ein eingemietete gemietete Shops, Tchibo Sortiment, Spirituosen/Aperitifs, Weinmessen, Raucherwaren, Depot gebühren, Geschenk karten, Depotgebühren, Geschenkkarten, Reka-Checks, vorgezogene Recycling-Gebühren, Vignetten, gebührenpfl ichtige Kehricht säcke, Gebühgebührenpflichtige Kehrichtsäcke, ren marken, Telefonkarten, Gesprächsguthaben, Lose, renmarken, Lotto/Toto, Textilreinigung, Zeitungen/Zeitschriften, Mietgeschäfte, Hauslieferdienste, Repa raturen, Reparaturen, Dienst-/Service leistungen, Coop Restaurant, Coop Dienst-/Serviceleistungen, Take-it, Coop Bistro, Ca’Puccini, Coop Bau+Hobby.

Inserieren bringt Erfolg!


FREIZEIT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

23

Ausstellung

Kino

Kunst im Haus am See in Unterägeri

Ganz besondere Filme für Kinder

Die Zuger Künstlerin Barbara Benz stellt ihre Acrylbilder und Radierungen von Freitag, 12., bis Sonntag, 21. September, im Haus am See an der Seestrasse 68, in Unterägeri aus. In der Ausstellung zeigt Benz Bilder, bei denen sie die Schönheit der Landschaft inspiriert hat. Die Radierungen zeigen Serien zum Thema Liebe und zum Castel Pergine im Trentino. Die Ausstellung kann von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr und am Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden. pd

Bereits zum dritten Mal bieten die Zuger Kinos diesen Herbst eine begleitete Kinderund Jugendfilmreihe an, zu der auch die Eltern herzlich willkommen sind. Auf dem Programm stehen aktuelle Produktionen sowie ein hierzulande oft unterschätzter Klassiker des zeitgenössischen Zeichentrickfilms. Den Auftakt macht am Sonntag, 7. September, mit Lilo & Stitch von 2002 einer der letzten handgezeichneten Disney-Zeichentrickfilme, der das traditionell stereotype Familienbild des Studios mit schrägem Humor und erfrischend frechen Hauptfiguren herausfordert und die Beziehung der 6-jährigen Lilo zu ihrem ausserirdischen Haustier Stitch und ihrer arbeitslosen Schwester Nani anhand von ebenso verschrobenen wie liebevollen Alltagsbeobachtungen im zeitgenössischen Hawaii verankert. Mit «Der kleine Nick macht Ferien» steht am Sonntag, 5. Oktober, in Laurent Tirards nostalgisch gefärbter Realverfilmung eine traditionellere Kernfamilie mit Vater, Mutter, Kind und Grossmutter auf dem Programm. Weitere Filme folgen zu einem späteren Zeitpunkt. pd

Film

Zwischen Bangen und Hoffen

Chilbi und Ägerimärcht kennzeichnen im Ägerital den Herbstbeginn.

Foto Daniel Frischherz

Unterägeri

Der Film «Zwischen Bangen und Hoffen» gibt psychisch erkrankten Menschen und deren Angehörigen ein Gesicht und eine Stimme. Er zeigt, was es heisst, mit einer psychischen Erkrankung zu leben. Sensibilisieren, aufklären, Empathie schaffen – das ist das Anliegen dieses Films. Die Frauen und Männer, die im Film über ihr Bangen und Hoffen während der Krankheit sprechen, stehen souverän dazu. Sie ermutigen andere Betroffene, seien es erkrankte Personen oder Angehörige, es ihnen gleich zu tun und Unterstützung zu holen. Die Filmvorführung findet am Samstag, 6. September, um 10 Uhr im Kino Seehof in Zug statt. Der Eintritt ist frei. Anschliessend findet eine Gesprächsrunde mit Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen statt. pd

Auch in diesem Jahr locken Chilbi und Ägerimärcht mit über 150 verschiedenen Marktständen und Beizli die Menschenmenge an. Für die kleinen Besucher gibt es Autoscooter, ein TwisterRundfahrgeschäft und ein Kinderkarussell. Wegen der Baustelle im Dorfkern wird das Kinderkarussell nicht

Oberägeri

Zug

Workshop für Jugendliche

Ein Fest der Nationen Edle Tropfen am Fest an der Seepromenade

Die preisgekrönten Shows von «Dirty Hands» sind das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit. Die drei Artisten zeigen mehr als nur ein BreakdanceSpektakel. Akrobatikelemente werden auf eine Art und Weise kreativ umgesetzt, dass es einem die Sprache verschlägt. Im vorangehenden Workshop führen die drei Tänzer die interessierten Jugendlichen in ihr Repertoire aus virtuosen Drehungen und leidenschaftlichem Tanz ein. Diesen Mix plus atemberaubende Salti zeigt die Truppe anschliessend in ihrer Show, die in Erinnerung bleiben wird. Zudem halten «Dirty Hands» den «Guinness»-Weltrekord im Drehen auf einem Ellenbogen. pd Workshop und Show für Jugendliche mit «Dirty Hands» am Mittwoch, 10. September um 18 bis 20 Uhr im Foyer Dreifachhalle Hofmatt Oberägeri, www.dirtyhands.ch

Am Wochenende ist Chilbi An diesem Wochenende ist es wieder einmal so weit. Chilbi und Ägerimärcht begeistern Gross und Klein.

Neuheit in diesem Jahr befindet sich auf dem Chilbiplatz. Der Sky-Flyer besitzt eine Gesamthöhe von 40 Metern und einen Ausflug bis zu 21 Metern. Der Ägerimärcht fand zum ersten Mal 1809 statt. Seit dem Beginn hat sich einiges verändert. Früher fand gleichzeitig ein Vieh- und Pferdemarkt statt. Der Markt kennzeichnet traditionell den Herbstbeginn im Ägerital und ist unter dem Markenzeichen Ägerimärcht weit über die Gemeinde und die Talgrenzen hinaus bekannt. Am Montag ist zudem schulfrei. fh/kd

vor dem ehemaligen Restaurant Kreuz platziert sein. Die Erwachsenen können sich an diversen Schiessbuden vergnügen.

Gebrannte Mandeln und Chnoblibrot Und wie jedes Jahr wird auch heuer wieder der Duft von gebrannten Mandeln über den alten Turnplatz wehen. Dazu gibt es Chilbimocken und Rahmhäfeli, aber auch Raclette, Chnoblibrot oder eine Bratwurst. Was an einer Chilbi nicht fehlen darf, sind natürlich auch die Zuckerwatte und das Magenbrot. Die

Programm Chilbibetrieb und Marktzeiten Der Chilbibetrieb läuft am Samstag ab 13 bis 0.30 Uhr. Der Markt beginnt am Sonntag und am Montag ab 9 Uhr und läuft bis 20 Uhr. Der Chilbibetrieb am Sonntag fängt erst um 11 Uhr an und dauert bis 1 Uhr. Am letzten Tag, am Montag, beginnt der Chilbibetrieb um 10 Uhr und wird bis 22 Uhr fortgeführt. kd

Über 40 Vereine spannen zusammen und bringen Schweizer und Expats einander näher.

gen Musik-, Tanzund Theaterdarbietungen aus ihrer Heimat und verwandeln das Seeufer der Stadt Zug in eine internationale Festmeile.

Der Samstag, 6. September, wird zum grossen Treffpunkt der ausländischen und der Schweizer Bevölkerung: An diesem Samstag steigt in der Stadt Zug das Fest der Nationen mit kulinarischen Spezialitäten sowie Musik und Tanz aus anderen Ländern. Die Fachstelle Migration Zug, die ihr 50-Jahr-Jubiläum feiert, der Verein Let’s Talk und die Stadt Zug organisieren den Anlass. Dieses Fest wird im Rahmen des Kantonalen Integrationsprogramms von Stadt, Kanton und Bund unterstützt. Insgesamt 40 Vereine bereiten kulinarische Spezialitäten zu, zei-

Spiele und Animation auf dem Landsgemeindeplatz Neben der Fachstelle engagiert sich der Verein Let’s Talk in der Betreuung der Englisch sprechenden Bevölkerung. Er organisiert seit Jahren kleinere Feste, um neu zugezogenen Bewohnern Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit aufzuzeigen und sie einander näherzubringen. Auf dem Landsgemeindeplatz bieten dieses Jahr Sportvereine, Schulen und Expat-Organisationen Spiele, Workshops und Animationen an. Auf diese Art möchten sie Sprachbarrieren und Kulturunterschiede überwinden. pd

Das Winzerfest der RebbauGenossenschaft Steinhausen findet am Freitag, 5. September, von 18 bis 23 Uhr auf dem Dorfplatz Steinhausen bereits zum 16. Mal statt. Für das leibliche Wohl sorgt eine Gruppe von Hobbyköchen, die die Festbesucher mit Kürbissuppe,

APOTHEKERDIENST 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb

Steinhausen

In Steinhausen ist jetzt die schönste Jahreszeit: Es ist wieder Winzerfest.

NOTFALL

Bratwürsten, Steaks und Pommes frites, Steinhauser Sbrinz sowie Käsepfännchen verwöhnen. Es gibt auch Kaffee und Kuchen. Serviert werden jene zwei Sorten, die im Steinhauser Rebberg Erli angebaut werden: Riesling-Silvaner (weiss) und Pinot noir (rot), der ErliWy der Ernte vom Herbst 2013. Zur Unterhaltung spielt die Wagemöösler Chlottermusig auf. pd

PANNENDIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

ELTERN-NOTRUF 0848 35 45 55

24 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Fast ein Geheimtipp: Am Steinhauser Winzerfest geht es urchig und lüpfig zu. pd

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

Anzeige

<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzEyNgUAAjQ6Ig8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKoQ6EMBAE0C_aZma6SwsrCY4gyPmay-n7f0XAIZ57-55R8Fi347OdSXBuhuaqkV0q8JasU8FUE10Q6AsjHLNTr29AkMC4j6GbMBgWMnF4sPy_vwvv2OYRcgAAAA==</wm>

r agen pt 1 3 Ga dorte a 13. Se S t ep n hr Fr 12. S hr 9 – 17 U 1 3 Sta en U rk 16 – 20 23 Ma nt e Ein Ev

os: re Inf Weite ar .ch a auto -b


LETZTE

24

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

Anzeige

Prêt-à-porter, Dames. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzEwsgAAkK0URg8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKoQ6AMAxF0S_q8tp160YlmVsQBD9D0Py_YuAQ19yc3j0FfK1tO9ruDK5GMIUULyIBas4xB-ToMKkC1oWRplOxnycgMQPjNfOR1MEgraQYJhru83oAwaZEI3IAAAA=</wm>

Mode für Madame und vieles mehr unter einem Dach. Reinschauen: www.neustadt-passage.ch Zuger Köpfe

Kirchenschreiber nimmt den Hut Iris Studer-Milz (Bild) hat sich nach über 33 Jahren als Oberrichterin entschlossen, von der Möglichkeit der vorzeitigen Pensionierung Gebrauch zu machen. Iris Studer-Milz tritt per Ende April 2015 zurück und freut sich, wieder mehr Freizeit zu haben. Nach dem spektakulären Abgang des Zuger Kirchenratspräsidenten Peter Niederberger ist jetzt auch Kirchenschreiber Hans Danuser seinen Job los. Der neue Präsident Patrice Riedo (Bild) teilt mit, Danuser habe nach «eingehenden Diskussionen» und «reiflicher Überlegung» beschlossen, dass das neue Stellenprofil nicht mehr seinen Vorstellungen entspreche. Seinen Arbeitsplatz hat Danuser bereits verlassen. Beat Husmann (Bild) ist der neue Leiter der Pro-Infirmis-Fachstelle Hindernisfreies Bauen Zug. Er folgt auf Andreas Brunnschweiler aus Zug, der das Amt 24 Jahre lang innehatte. Bei der Zuger Polizei können gleich mehrere Beamte das 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern: Harald Hirzel, Bruno Iten, Erich Leu, Andreas Lucchini, Norbert Regli, Erwin Stadelmann, Marcel Suter, Markus Suter, Marlen Walker. Bereits zehn Jahre länger dabei ist Ulrich Blättler. Ebenfalls seit 35 Jahren im Staatsdienst ist Marianne Rottensteiner, Sekretärin bei der kantonalen Steuerverwaltung. Und Marlen Walker, Sachbearbeiterin beim Ausweisbüro, feiert derzeit ihr 25-Jahr-Jubiläum. Per Ende August werden folgende Staatsangestellte pensioniert: Werner Erdin, Leiter der Retablierungsstelle bei der Militärverwaltung, nach 25 Dienstjahren sowie Peter Fuchs, Einschätzungsexperte bei der Steuerverwaltung, nach 28 Dienstjahren. Der Villettepark in Cham ist um eine Attraktion reicher: Neu lädt eine Lesebox zum Verweilen und Schmökern in Büchern und Magazinen ein. Die intellektuelle Frischluft-Variante ist eine Idee der Gemeindebibliothekarinnen Gaby Bernet und Barbara Staub (Bild). ar/fh

zug

Polizei

Schulsystem

Online und zweisprachig

Kriminaltouristen erwischt Die Polizei ertappte drei Diebe und einen Schwarzarbeiter per Zufall. Eine 69-jährige Frau hat sich am vergangenen Donnerstag gravierende Beinverletzungen zugezogen, als sie auf dem Zugerberg von ihrem eigenen Auto überfahren wurde. Die Frau fuhr am späten Vormittag auf der Bannholzstrasse in Richtung Hintergeissboden. Wegen einer auf der Strasse stehenden Kuh musste die Frau anhalten. Sie stieg aus, verlor dabei das

Gleichgewicht und wurde von ihrem davonrollendem Auto überfahren. Die Frau zog sich schwere Verletzungen an den Beinen und Füssen zu. Passanten betreuten sie und alarmierten den Rettungsdienst. Ein Rega-Helikopter flog das Opfer schliesslich in eine Spezialklinik.

Drei Diebe in Hünenberg erwischt Am gleichen Tag ertappten Fahnder der Zuger Polizei drei Diebe in Hünenberg. Die Langfinger lenkten erst das Verkaufspersonal ab, steckten

die Lebensmittel ein und verliessen dann das Geschäft. Die Fahnder der Zuger Polizei stoppten die Männer und fanden in ihrem Auto weiteres Diebesgut. Diverse Haushaltsund Kosmetikartikel im Wert von mehreren hundert Franken sowie präparierte Taschen und Kleidungsstücke stellten die Polizisten sicher. Die Männer wurden festgenommen und der Staatsanwaltschaft des Kantons zugeführt. Diese bestrafte den Chinesen, den Mongolen und den Nordkoreaner im Schnellverfahren. Sie wurden gebüsst

und ausgeschafft. Durch Zufall enttarnte die Zuger Polizei einen Schwarzarbeiter bei einer Verkehrskontrolle an der Holzhäusernstrasse in Hünenberg. Der Serbe hatte ohne Bewilligung auf einer Baustelle in Hünenberg gearbeitet. Er war als Tourist in die Schweiz gekommen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat den 31-Jährigen in einem Schnellverfahren mit Geldstrafe und Busse bestraft. Im Auftrag des Amts für Migration wurde er anschliessend in Ausschaffungshaft versetzt. pd

Cham

Villette-Park vergrössert Das Bijou am See ist nun über einen Rundweg begehbar.

Der Chamer Gemeinderat eröffnet den vergrösserten Park.

pd

Am vergangenen Wochenende wurde die Erweiterung des Villette-Parks feierlich eingeweiht. Der Park ist nun in Richtung Westen um rund

12 300 Quadratmeter gewachsen. «Entstanden ist ein wunderbarer, naturbelassener Ort, der einfach Freude macht», sagte Gemeindepräsident Bruno Werder bei der Eröffnung. Eines der wichtigsten Naherholungsgebiete des Kantons Zug lädt nun zu einem attraktiven Rundweg. pd

Zum Schuljahresbeginn hat die Bildungsdirektion umfangreiche Infos ins Netz gestellt. Auf www.zg.ch/schulsystem in deutscher, auf www.zg.ch/ schools auch in englischer Sprache. Mit der neuen Plattform geht der Verzicht auf die Publikation «Bildung Zug» einher. Diese wurde bislang Schulanfängern abgegeben. Neu werden Eltern mittels Flyer auf das OnlineAngebot aufmerksam gemacht. Am Online-Auftritt haben auch die Fachstelle Migration und die Zuger Volkswirtschaftsdirektion mitgearbeitet. Von der kompakten Einführung ins Schweizer und Zuger Schulsystem bis hin zur Ferienordnung werden zahlreiche Schulthemen abgedeckt. «Wir haben tiefere Kosten und können die Inhalte schneller aktualisieren», beschreibt Bildungsdirektor Stephan Schleiss zwei Vorteile des neuen OnlineAuftritts. «Für Zuzüger ist es wichtig, dass sie sich noch an ihrem alten Wohnort in aller Ruhe über unser Schulsystem schlaumachen können. Das geht mit einer Online-Plattform am besten.» Alle Inhalte stehen sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache zur Verfügung. Französisch und Italienisch sollen folgen. pd

Hünenberg

Ein neuer Pfad soll das neue Wahrzeichen des Dorfes sein Der neue Erlebnispfad soll den Menschen die Natur wieder näherbringen. Hünenberg feierte am Samstag, 23. September, seine 600-Jahr-Feier. Zu diesem Anlass wurde der HüPfad eröffnet. Der Pfad ist ein naturnaher Erlebnisweg zwischen den zwei Gemeinden Hünenberg und Hünenberg See. Zusätzlich bildet er den höchsten Punkt von Hünenberg. Ziel dieses Pfades ist es, die Vielfalt des Waldes leb- und erlebbar zu machen und das Bewusstsein über die Wichtigkeit eines Waldes aktiv zu steigern.

Ein Geschenk zum Jubiläum der Gemeinde Hünenberg Beim Pfad ist nicht das Ziel wichtig, sondern der Weg. Die Umgebung soll mit allen Sinnesorganen wahrgenommen werden. Die Ruheorte des Pfades laden zum Lauschen und Entspannen ein. Der HüPfad soll Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Dorf und von Hünenberg See miteinander verbinden. Für die Geselligkeit ist die Aufwertung zweier bestehender Grillplätze am Waldrand Richtung Süden im Chnodenwald geplant. Zu dem Erlebnispfad gehören neun

Stationen: Grillplatz mit Holz, Eingangstor, Aussichtsplattform, gedeckter Grillplatz mit Holz, Baumhaus, Waldsofa, Sitzbank, Spinnennetz und Balancier-Pfad. Das Jubiläums-Organisa-

Bütler, Korporationsrat, Patricia Diermeier Reichardt, Bürgerschreiberin, Hans Gysin, alt Ge-

Historische Aufnahme: Hans Gysin und Regula Hürlimann eröffnen den Themenweg, die Kinder haben ihn kurz darauf bereits in Beschlag genommen (Bild rechts oben). tionskomitee, welches aus Urs Felix, Leitung, Einwohnergemeinde Hünenberg, Bernhard

meindepräsident, und Mario Mariani besteht, hatten bereits Mitte Juni mit der Organisa-

pd

tion begonnen. Nach Einreichung des Baugesuchs erteilte der Kanton Zug im Mai 2014

die Baubewilligung. Beim Bau des Pfades halfen diverse Hünenberger. Das Waldsofa wurde mit Hilfe des Lions Clubs Zentralschweiz gebaut, Werken und Wohnen Murmoos, hatte einzelne Holzelemente aufgestellt, welche auf dem Pfad verteilt sind. Es besteht die Möglichkeit, mit dem Kauf eines der Holzelemente Sponsor zu werden. Die Liste der Elemente, die noch einen Sponsor suchen, befinden sich unter www.hueplus.ch. Die drei Hünenberger Körperschaften Korporation, die Einwohner- und Bürgergemeinde schenkten Hünenberg diesen Pfad zum Jubiläum der Gemeinde. kd


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.